DE69927220T2 - Servobetätigter Kolben mit autarker, hydromechanischer Meldung - Google Patents

Servobetätigter Kolben mit autarker, hydromechanischer Meldung Download PDF

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B18/00Parallel arrangements of independent servomotor systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B20/00Safety arrangements for fluid actuator systems; Applications of safety devices in fluid actuator systems; Emergency measures for fluid actuator systems

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Kolbenservosteuerungs-Hauptsystem vom elektromechanischen und hydraulischen Typ, das besonders zur Verwendung in globalen Servosteuerungssystemen erdacht ist, bei denen Gesichtspunkte wie die folgenden benötigt werden: a) hohe Verlässlichkeit; b) minimale Auswirkung der Fehler des Hauptsystems bei seinem Betrieb; c) schneller) und leistungsfähiger) Hauptsystemfehlerfeststellung, -bestätigung, und -ausgleich; d) einfache Logik im zweckbestimmten Steuersystem; e) allgemeine Servosteuerungssystemumkehrbarkeit, d.h. die Fähigkeit, zum normalen Betriebsmodus zurückzukehren, falls unechte Fehler auftreten, wodurch ein Verlust der Redundanz verhindert wird.
  • Das Kolbenservosteuerungs-Hauptsystem soll an eine Pumpe angeschlossen werden, die fähig ist, es mit einem Druckfluss von Hydraulikfluid zu versehen. Derartige Drücke und Flüsse sollten ausreichend sein, um jederzeit einen Systembetrieb zu ermöglichen.
  • Es sind viele verschiedene Arten von Kolbenservosteuerungen bekannt, wobei die meisten abhängig von der Geometrie und den Anforderungen des Kolbenbetriebs aus einer oder zwei Stufen und Drei- oder Vierwegservoventilen bestehen. Wann immer eine hohe Verlässlichkeit des globalen Servosteuerungssystems benötigt wird, ist es üblich, dieses mit einem Ersatzservosteuerungssystem (aktiv oder inaktiv) zu versehen, das im Fall von Hauptsystemfehlern eine Redundanz des Betriebs bereitstellt. Diese Fehler werden durch das Steuersystem gewöhnlich durch die Verwendung eines tatsächlichen Kolbenpositionssignals, das durch einen Positionswandler gemessen wird, und eine besondere Softwarelogik, die eine Bestätigung des Fehlers gestattet und die Steuerung dann durch elektrische Betätigung von elektrohydromechanischen Bestandteilen im globalen Steuerungssystem zum Ersatzsystem übertragt, festgestellt.
  • Die britische Patentschrift GB 1 369 441 wird als Beispiel der obenerwähnten Arten von Systemen gegeben und zeigt auch einige Ähnlichkeiten mit dem hierin beschriebenen System, da das Ziel im Grunde das gleiche ist, obwohl sie vom Konzept her unterschiedlich ist:
    Die britische Patentschrift GB 1 369 441 vergleicht Servoventil-Steuerleitungen miteinander, während hierin Servoventil-Steuerleitungen mit einem festen Bezug verglichen werden, der mit einem Potentiometer erzeugt wird.
  • Die Kolbensteuerleitung der britischen Patentschrift GB 1 369 441 wird durch gesonderte Servoventil-Steuerleitungen erzeugt, die verbunden sind, um einen parallelen Kreis zu bilden, während hierin gesonderte Servoventil-Steuerleitungen mit gegenüberliegenden Enden des Kolbens verbunden sind und einen seriellen Kreis bilden.
  • Ein erster Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Kolben-Hauptservosteuerungssystem, das Folgendes umfasst:
    • – zwei identische erste und zweite Dreiwegservoventile, die mit einer Hochdruckversorgungsleitung und mit einer Tiefdruckrückleitung verbunden sind,
    • – einen Kolben, der mechanisch mit einem Positionswandler verbunden ist, wobei die gegenüberliegenden Seiten des Kolbens jeweils durch eine erste Steuerleitung mit einem ersten Servoventil und durch ein zweite Steuerleitung mit dem zweiten Servoventil verbunden sind, wobei der Kolben als eine Funktion von entsprechenden elektrischen Anfragen gesteuert wird, die von zwei Rückführungs-Positionssteuerschleifen zu den entsprechenden Servoventil-Schaltmotoren geliefert werden, wobei diese Schleifen Kolbenpositionsanfragen empfangen, und wobei beiden das Positionssignal, das vom Positionssignalwandler empfangen wird, zurück geführt wird,
    • – eine hydraulische Brücke, die gebildet ist,
    • – im ersten Servoventil durch eine erste Verringerung zwischen der Hochdruckleitung und der ersten Steuerleitung, durch eine zweite gesteuerte Verringerung zwischen der ersten Steuerleitung und der Tiefdruckrückleitung,
    • – im zweiten Servoventil durch eine dritte Verringerung zwischen der Hochdruckleitung und der zweiten Steuerleitung, durch eine vierte gesteuerte Verringerung zwischen der zweiten Steuerleitung und der Tiefdruckrückleitung,
    • – wobei die Steuerung derart ausgebildet ist, dass die Summe von der ersten und der dritten Verringerung und die Summe von der zweiten und der vierten Verringerung konstant bleiben, wenn das erste und das zweite Servoventil fehlerfrei laufen, und dadurch gekennzeichnet ist, dass es ferner Folgendes umfasst:
    • – zwei identische erste und zweite federbelastete Zweiwegdruckauswahlventile, wobei jedes zwischen der Hochdruckversorgungsleitung und einer Zustandsleitung angeschlossen ist, wobei
    das erste Druckauswahlventil durch den Druck von der ersten Steuerleitung durch eine erste Bezugsleitung und durch die Feder auf einer Seite und durch den Druck von einer Arbeitsleitung auf der gegenüberliegenden Seite gesteuert wird,
    das zweite Druckauswahlventil durch den Druck von der Arbeitsleitung und der Feder auf der einen Seite und durch den Druck von der zweiten Steuerleitung durch die zweite Bezugsleitung auf der gegenüberliegenden Seite gesteuert wird,
    die Arbeitsleitung ferner durch eine konstante fünfte Verringerung mit der Versorgungsleitung und durch eine konstante sechste Verringerung mit der Rückleitung verbunden ist, und wobei die fünfte Verringerung der Summe von der ersten und dritten Verringerung entspricht, und die sechste Verringerung der Summe von der zweiten und vierten Verringerung entspricht, und wobei die Zustandsleitung ferner derart durch eine siebte Verringerung mit der Rückleitung verbunden ist, dass die Zustandsleitung als ein Kriterium für die Ausfallerkennung des Kolben-Hauptservosteuerungssystems dient.
  • Ein zweiter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Kolben-Hauptservosteuerungssystem, das Folgendes umfasst:
    • – zwei identische erste und zweite Vierwegservoventile, die mit einer Hochdruckversorgungsleitung und mit einer Tiefdruckrückleitung verbunden sind,
    • – einen Kolben, der mechanisch mit einem Positionswandler verbunden ist, wobei die gegenüberliegenden Seiten des Kolbens jeweils durch eine erste Steuerleitung mit einem ersten Servoventil und durch eine zweite Steuerleitung mit dem zweiten Servoventil verbunden sind, wobei der Kolben als eine Funktion von entsprechenden elektrischen Anfragen gesteuert wird, die von zwei Rückführungs-Positionssteuerschleifen zu den entsprechenden Servoventil-Schaltmotoren geliefert werden, wobei diese Schleifen Kolbenpositionsanfragen empfangen, und wobei beiden das Positionssignal, das vom Positionssignalwandler empfangen wird, zurück geführt wird,
    • – eine erste hydraulische Brücke, die gebildet ist,
    • – im ersten Servoventil durch eine erste Verringerung zwischen der Hochdruckleitung und der ersten Steuerleitung, durch ein zweite gesteuerte Verringerung zwischen der ersten Steuerleitung und der Tiefdruckrückleitung,
    • – im zweiten Servoventil durch eine dritte Verringerung zwischen der Hochdruckleitung und der zweiten Steuerleitung, durch eine vierte gesteuerte Verringerung zwischen der zweiten Steuerleitung und der Tiefdruckrückleitung,
    • – wobei die Steuerung derart ausgebildet ist, dass die Summe von der ersten und der dritten Verringerung und die Summe von der zweiten und der vierten Verringerung konstant bleiben, wenn das erste und das zweite Servoventil fehlerfrei laufen,
    • – eine zweite hydraulische Brücke, die gebildet ist
    • – im ersten Servoventil durch eine fünfte Verringerung zwischen der Hochdruckleitung und der dritten Steuerleitung, durch eine sechste gesteuerte Verringerung zwischen der dritten Steuerleitung und der Tiefdruckrückleitung,
    • – im zweiten Servoventil durch eine siebte Verringerung zwischen der Hochdruckleitung und der vierten Steuerleitung, durch eine achte gesteuerte Verringerung zwischen der vierten Steuerleitung und der Tiefdruckrückleitung,
    • – wobei die Steuerung derart ausgebildet ist, dass die Summe von der fünften und der siebten Verringerung und die Summe von der sechsten und der achten Verringerung konstant bleiben, wenn das erste und das zweite Servoventil fehlerfrei laufen,
    • – wobei die dritte Steuerleitung und die vierte Steuerleitung angeschlossen sind, um die fünfte Steuerleitung zu bilden, und dadurch gekennzeichnet ist, dass es ferner Folgendes umfasst:
    • – zwei identische erste und zweite federbelastete Zweiwegdruckauswahlventile, wobei jedes zwischen der Hochdruckversorgungsleitung und einer Zustandsleitung angeschlossen ist, wobei
    das erste Druckauswahlventil durch den Druck von der fünften Steuerleitung und durch die Feder auf einer Seite und durch den Druck von einer Arbeitsleitung auf der gegenüberliegenden Seite gesteuert wird,
    das zweite Druckauswahlventil durch den Druck von der Arbeitsleitung und der Feder auf der einen Seite und durch den Druck von der fünften Steuerleitung auf der gegenüberliegenden Seite gesteuert wird,
    die Arbeitsleitung ferner durch eine konstante neunte Verringerung mit der Vorsorgungsleitung und durch eine konstante zehnte Verringerung mit der Rückleitung verbunden ist, und wobei die neunte Verringerung der Summe von der ersten und dritten Verringerung entspricht und die zehnte Verringerung der Summe von der zweiten und vierten Verringerung entspricht, und wobei die Zustandsleitung ferner derart durch eine siebte Verringerung mit der Rückleitung verbunden ist, dass die Zustandsleitung als ein Kriterium für die Ausfallerkennung des Kolben-Hauptservosteuerungssystems dient.
  • Die Servoventile können zwischen einstufigen Servoventilen und zweistufigen Servoventilen ausgewählt werden.
  • Sollten die Servoventile Dreiwegventile, entweder einstufig oder zweistufig, sein, werden beide Servoventilsteuerleitungen, von denen jeweils eine mit gegenüberliegenden Seiten des Kolbens verbunden ist, mit Verlängerungen versehen sein, die als Bezugsleitungen wirken werden, die mit der freien Seite der Auswahlventile gegenüber jener, die die Arbeitsleitung erhält, verbunden sind.
  • Sollten die Servoventile Vierwegventile, entweder einstufig oder zweistufig, sein, würden zwei gesonderte hydraulische Brückenaufbauten erhalten werden; einer, der durch die beiden Steuerleitungen der Servoventile, die mit gegenüberliegenden Seiten des Kolbens verbunden sind, gebildet wird, während der andere durch die anderen beiden Steuerleitungen der Servoventile gebildet wird; die durch eine Leitung, welche als ein Bezug wirkt und mit den beiden freien Seiten des Auswahlventils gegenüber jenen, die die Arbeitsleitung erhalten, verbunden ist, miteinander in einer kurzgeschlossenen hydraulischen Brücke verbunden sind.
  • Die Beschaffenheit und die Merkmale dieser Erfindung wie auch die erhaltenen Vorteile können durch die folgende Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren vorgenommen wird, in denen mögliche Ausführungsweisen der Erfindung gemäß den beiliegenden Ansprüchen in einer schematischen Weise gezeigt sind, besser verstanden werden.
  • In den Figuren
  • ist 1 ein Schema eines Kolben-Servosteuerungssystems, das zwei einstufige Dreiwegservoventile beinhaltet,
  • ist 2 ein 1 ähnliches Schema, das aber zweistufige Dreiwegservoventile beinhaltet,
  • ist 3 ein 1 ähnliches Schema, das aber einstufige Vierwegservoventile beinhaltet,
  • ist 4 ein 1 ähnliches Schema, das aber zweistufige Vierwegservoventile beinhaltet.
  • Das Kolben-Servosteuerungshauptsystem arbeitet mit Hydraulikfluid, das durch eine Pumpe bereitgestellt wird, und besteht aus zwei Servoventilen 1, 2, die einen Kolben 3 positionieren, der mechanisch mit einem Wandler verbunden ist, um seine Position 5 elektrisch als eine Funktion der elektrischen Anfragen 6, 7 zu messen, die durch ihre zweckbestimmten Rückführungs-Positionssteuerschleifen 8, 9 als eine Funktion der Kolbenpositionsanfragen 10, 11 zu ihren zweckbestimmten Servoventil-Schaltmotoren 12, 12 geliefert werden; wobei das System durch zwei Druckauswahlventile 14, 15 und die entsprechenden verbindenden Servokreise vervollständigt ist.
  • Die Servoventile können a) einstufige Dreiwegventile (1); b) zweistufige Dreiwegventile (2); c) einstufige Vierwegventile (3); d) zweistufige Vierwegventile (4) sein. Die folgenden funktionalen Beschreibungen sind nicht nur auf einstufige, sondern auch auf zweistufige Servoventile anwendbar. Die Verwendung der einen oder der anderen Art wird von den benötigten funktionalen Eigenschaften abhängen. Die Verwendung von Drei- oder von Vierwegventilen wird jedoch sowohl die Systemgestaltung als auch einige funktionale Gesichtspunkte des Systems abändern. Die folgenden Beschreibungen werden daher die eine von der anderen Art unterscheiden und auch die Unterschiede zwischen beiden Arten erwähnen.
  • System mit Dreiwegservoventilen 1, 2 (1 und 2)
  • Diese Art von System ist für die Steuerung eines Kolbens bestimmt, bei dem entweder keine externen Belastungen ausgeübt werden oder verglichen mit dem Hydraulikbelastungen, die durch die Servoventile erzeugt werden (Reibungsbelastungen usw.) unwesentliche externe Belastungen ausgeübt werden.
  • Dieses System wird wie folgt fähig sein, jeglichen einzelnen Fehler jedweder Rückführungs-Positionssteuerschleife oder jedwedes Servoventils oder ein Lecken oder Festfressen eines Kolbens festzustellen und selbst auszugleichen.
  • Die jeweiligen Schaltmotoren 12, 13 der beiden Servoventile 1, 2 weisen identische elektro-hydromechanische Ausführungseigenschaften auf und werden jeweils durch ein Steuersystem mit identischen Rückführungs- Positionssteuerschleifen des Kolbens 3 gesteuert, d.h., einer Schleife 8 für das Servoventil 1 und einer Schleife 9 für das Servoventil 2, denen jeweils die gleiche Positionsanfrage 10, 11 geliefert wird und gleichzeitig das gleiche Positionssignal 5 des Kolbens 3, das durch den mechanisch mit dem Kolben 3 verbundenen Positionswandler 4 geliefert wird, zurückgeführt wird.
  • Beide Servoventile 1, 2 werden mit dem gleichen Hydraulikversorgungskreis gespeist, der mit der Hochdruckversorgungsleitung, Versorgungsdruck 16, und der Tiefdruckleitung, Rückführungsdruck 17, der Pumpenversorgung verbunden ist, welche den Hydraulikdruck und den Fluss bereitstellt, die für eine angemessene Steuerung der Servoventile 1, 2 nötig sind. Jedes Servoventil ist mit einer einzelnen Steuerleitung versehen, der Leitung 18 für das Servoventil 1 und der Leitung 19 für das Servoventil 2.
  • Die Funktion der Servoleitung in jedem Servoventil wird darin bestehen, die Position des Kolbens 3 durch das Verbinden der Leitung 18 vom Servoventil 1 und der Leitung 19 vom Servoventil 2 mit gegenüberliegenden Seiten zu steuern.
  • Die Steuerleitungen 18, 19 von den Servoventilen 1, 2 werden an gegenüberliegenden Seiten in Bezug auf die Betätigung der Schaltmotoren 12, 13 angeordnet werden (dies kann entweder durch physische Positionierung der Steuerleitungen in Bezug auf die Schaltmotoren oder durch Polaritätsumkehr des elektrischen Kreises, der die Schaltmotorwicklungen speist, erreicht werden). Das Ziel dieser Gestaltung ist Folgendes: der Kolben 3 wird hinsichtlich der Position normalerweise als eine Funktion der gleichen elektrischen Anfrage 6, 7 von den Rückführungs-Positionssteuerschleifen 8, 9 zu ihren jeweiligen Servoventilen 1, 2 gesteuert, da die Rückführungsschleifen physisch identisch sind und vom Wandler 4 mit der gleichen Position 5, und in 10, 11 mit der gleichen Positionsanfrage versorgt werden. Die Servoventile 1, 2 wirken zusammen, als ob sie ein einzelnes Servoventil wären, da sie die gleiche hydraulische Brückengestaltung behalten, die a) durch Leitungen 16, 18, 17 gebildet wird, die durch Verringerungen 20, 21 im Servoventil 1 gesteuert werden, b) durch Leitungen 16, 19, 17 gebildet wird, die durch Verringerungen 22, 23 im Servoventil 2 gesteuert werden. Da der Kolben außerdem unter normalen Umständen keinen bedeutenden Belastungen ausgesetzt ist, wird der Druck in den Leitungen 18, 19 sehr ähnlich sein.
  • Die Leitungen 24, 25 sind Verlängerungen der Steuerleitungen 18, 19 von den Servoventilen 1, 2 und werden als ein Bezug zum Prüfen des Systemzustands durch den Betrieb der Druckauswahlventile 14, 15 dienen. Der Druck in den Leitungen 24, 25 wird jenem in den Leitungen 18, 19 jeweils gleichartig und wie oben erwähnt sehr ähnlich sein.
  • Die Druckauswahlventile erhalten Druck von der Arbeitsleitung 26, der durch Verängerungen 27, 28 mit dem Versorgungsdruck 16 und dem Rückführungsdruck 17 erhalten wird. Das Ziel dieser Leitung ist das Wiederherstellen des Bezugsdrucks in den Leitungen 24, 25, wenn beide Servoventile 1, 2 in Betrieb stehen. Dies kann erreicht werden, da die Steuerleitung der gebildeten hydraulischen Brücke nicht belastet ist. Wenn die Servoventile tätig sind, werden die Summe der Flussmenge der Verringerungen 20, 22 und die Summe der Flussmenge der Verängerungen 21, 23 in den Servoventilen jeweils konstant sein (Servoventilausführungsbedingung). Den festen Verringerungen 27, 28 sollte ein solcher Wert zugewiesen werden, dass der Druck in der Leitung 26 der gleiche wie jener der summierten Verringerungen 20 + 22 und 21 + 23 in den Leitungen 24 und 25 ist, d.h., ihre quadrierten Werte sollten beim gleichen Verhältnis gehalten werden.
  • Die Druckauswahlventile 14, 15 sind von der Ausführung her identisch und sind in der folgenden Weise gestaltet: a) das Druckauswahlventil 14 erhält an einer Seite Druck von der Arbeitsleitung 26 und an der anderen Druck von der Bezugsleitung 24 und eine Federbelastung; b) das Druckauswahlventil 15 erhält an einer Seite Druck von der Arbeitsleitung 26 und eine Federbelastung und an der anderen Druck von der Bezugsleitung 25.
  • Bei normal arbeitenden Systembedingungen wird der Druck in den Bezugsleitungen 24, 25 nominell dem Druck in der Arbeitsleitung 26 gleich sein, weshalb die Druckauswahlventile 14, 15 gegen den in 1 und 2 gezeigten Anschlag, der aufgrund der Federbelastung angebracht ist, ausgeglichen sein werden. In diesem Zustand halten die Druckauswahlventile 14, 15 die Versorgungsleitung 16 von der Zustandsleitung 29 getrennt, die sich durch die Verringerung 30 bei einem tiefen Druck von der Rückleitung befinden wird.
  • Wenn eines der Servoventile dabei versagt, der Kolbenpositionsanfrage zu folgen, da entweder die Rückführungs-Positionssteuerschleife oder das Servoventil selbst versagt hat, wird der Druck in den Bezugsleitungen 24, 25 von seinem Nennwert je nach der Art des Fehlers entweder zu einem oberen oder einem unteren Wert abweichen. Gleichzeitig wird ein Flussungleichgewicht durch die Steuerleitungen 18, 19 auftreten, das den Kolben 3 zwingen wird, sich in die Richtung zu bewegen, die mit dem Servoventil, das versagt hat, übereinstimmt. Diese Abweichung in der Position des Kolbens 3 wird einen Positionsfehler in die Rückführungs-Positionssteuerschleifen 8, 9 einbringen, der das tätige Servoventil dazu bringen wird, zu versuchen, dem Fehler entgegenzuwirken. Dieses Entgegentreten weist zwei Folgen auf: a) der Kolben 3 wird dazu neigen, sich in seine ursprüngliche Position zurück zu bewegen; b) das Druckungleichgewicht in den Bezugsleitungen 24, 25 wird größer gemacht werden und weiter von seinem Nennwert abweichen. Wenn das Druckungleichgewicht derart ist, dass sich der Druck in den Bezugsleitungen 24, 25 außerhalb einer Grenze befindet, die durch die Federvorbelastung des beim Nennarbeitsdruck des hydraulischen Brückenkreises der Arbeitsleitung 26 zentrierten Druckauswahlventils 14, 15 festgelegt ist, wird eines der Auswahlventile (das Auswahlventil 14, wenn die Druckabweichung über der unteren Seite der Grenze liegt, oder das Auswahlventil 15, wenn die Druckabweichung über der oberen Seite der Grenze liegt) seine Balance abändern, indem es sich zu seiner alternativen Anschlagposition bewegt, was als Folge eine Verbindung von der Versorgungsleitung 16 zur Zustandsleitung 29 öffnen wird, wodurch der Druckwert in dieser Leitung von seinem gewöhnlichen Wert des Rückführungsdrucks 17 zum Versorgungsdruck 16 angehoben wird.
  • Wenn der Kolben 3 an einer bestimmten Position stecken bleibt; wird jedweder Versuch des Steuersystems, unterschiedliche Positionen des Kolbens 3 zu erreichen, indem von den Servoventilen 1, 2 verlangt wird, ihre Schaltmotoren 12, 13 so zu positionieren, dass sie versuchen, den Kolben in die erforderliche Richtung zu bewegen, versagen. Die erzeugte Wirkung wird jedoch ein Druckungleichgewicht in den Bezugleitungen 24, 25 miteinander und von beiden in Bezug auf den Nenndruck in der Arbeitsleitung 26 in die entgegengesetzte Richtung sein. Dieses Druckungleichgewicht wird zumindest eines der Auswahlventile 14, 15 dazu bringen, seine ausgeglichene Position abzuändern und sich zu seinem alternativen Anschlag zu bewegen, was als Folge eine Verbindung von der Versorgungsleitung 16 zur Zustandsleitung 29 erzeugt, wodurch der Druck in dieser Leitung von seinem gewöhnlichen Rückführungsdruckwert 17 auf den Versorgungsdruck 16 ansteigt.
  • Das Signal der Zustandsleitung 29 kann als ein Kriterium verwendet werden, die Steuerübertragungsabfolge von diesem Hauptservosteuerungssystem zu einem Ersatzservosteuerungssystem zu beginnen. Diese Übertragung muss durch Elemente des globalen Servosteuerungssystems erreicht werden, die nicht der Gegenstand dieser Erfindung sind. Die Übertragung kann 1) teilweise sein und den Kolben 3 und den Positionswandler 4 als Teil des Ersatzservosteuerungssystems behalten, d.h., die Steuerleitungen 18, 19 an den Punkten 31, 32 vom Kolben 3 trennen und diese Punkte mit den Steuerleitungen des Ersatzservosteuerungssystems verbinden; 2) total sein, wobei das Ersatzservosteuerungssystem über seinen eigenen Kolben und Positionswandler verfügt. Sollte dies der Fall sein, dann sollte die Steuerungsübertragung zwischen den Auslassfunktionen beider Kolben vorgenommen werden. Diese Vornahme dieser Art von Übertragung wird stark von der Verlässlichkeit des verwendeten Kolbens abhängen. Wenn die Möglichkeiten dieser Erfindung verwendet werden müssen, um sich z.B. über ein mögliches Festfressen des Kolbens hinwegzusetzen, wird die Verwendung der in Punkt 2) angegebenen Art von Übertragung empfohlen.
  • B) System mit Vierwegventilen 1 und 2 (3 und 4)
  • Diese Art von System ist für die Betätigung eines Kolbens bestimmt, der irgendeiner Belastung ausgesetzt ist, und wird fähig sein, jedweden einzelnen Fehler in der Rückführungs-Positionssteuerschleife oder jedwedem Servoventil festzustellen und selbst auszugleichen.
  • Das Betriebsprinzip dieses Systems ist dem der Dreiwegservoventile 1, 2 in 1 und 2 sehr ähnlich, weshalb die in Abschnitt A) vorgenommene Beschreibung zum Großteil anwendbar ist. Die folgende Beschreibung wird sich daher nur auf jene Gesichtspunkte konzentrieren, in denen sich die beiden Systeme unterscheiden.
  • In diesem System ist jedes Servoventil 1, 2 mit zwei Steuerleitungen versehen, den Leitungen 18, 33 für das Servoventil 1 und den Leitungen 19, 34 für das Servoventil 2.
  • Ähnlich wie bei System A) wird die Verbindung der Leitung 18 vom Servoventil 1 und der Leitung 19 vom Servoventil 2 mit gegenüberliegenden Seiten des Kolbens 3 vorgenommen werden, um dessen Position zu steuern, und werden sie zusammenwirken, als ob nur ein Servoventil mit dem gleichen hydraulischen Brückenaufbau, wie er in A) beschrieben wurde, verwendet würde. Die Leitungen 18, 19 werden jedoch nicht die Bezugsdruckversorgungsauswahlventile 14, 15 stellen. Die Drücke in den Steuerleitungen 18, 19 werden einander nicht notwendigerweise ähnlich sein, doch sie werden von den Belastungen abhängen, die auf den Kolben 3 wirken.
  • Die Funktion der anderen Steuerleitung in jedem Servoventil wird darin bestehen, als ein Bezug zu dienen, um den Systemzustand durch die folgende hydraulische Gestaltung zu prüfen: die Leitung 33 vom Servoventil 1 und die Leitung 34 vom Servoventil 12 werden verbunden werden, um eine gemeinsame Bezugsleitung 35 zu bilden, die für den Betrieb der Druckauswahlventile 14, 15 verwendet werden soll.
  • Der Druck in der Bezugsleitung 35, die durch Verbinden der Steuerleitungen 33, 34 gebildet wird, wird eine Funktion der gleichen elektrischen Anfrage in 6, 7 von den Kolbenrückführungs-Positionssteuerschleifen 8, 9 an ihre zweckbestimmten Servoventile 1, 2 sein, da die Rückführungsschleifen 8, 9 physisch identisch sind und mit der gleichen Position 5 vom Wandler 4 und der gleichen Positionsanfrage in 10, 11 versorgt werden. Die Servoventile 1, 2 wirken zusammen, als ob ein einzelnes Servoventil ohne Belastung verwendet würde, da sie die gleiche hydraulische Brückengestaltung aufweisen, die a) durch Leitungen 16, 33, 17 gebildet wird, die durch Verringerungen 36, 37 im Servoventil 1 gesteuert werden, b) durch Leitungen 16, 34, 17 gebildet wird, die durch Verringerungen 38, 39 im Servoventil 2 gesteuert werden. Der Pegel des Drucks in der Bezugsleitung 35 wird dem Konstruktionswert eines Servoventils, das ohne Belastung tätig ist, entsprechen.
  • Die Druckauswahlventile 14, 15 werden in der gleichen Weise wie in System A) Druck von der Arbeitsleitung 26 erhalten, doch in diesen Fall ist das Ziel dieser Leitung das Wiederherstellen des Bezugsdrucks in der Leitung 35, wenn beide Servoventile 1, 2 tätig sind. Wenn die Servoventile tätig sind, werden die Summe der Flussmenge der Verringerungen 36, 38 und die Summe der Flussmenge der Verringerungen 37, 39 in den Servoventilen verhältnismäßig konstant werden (Servoventilausführungsbedingung). Den festen Verringerungen 27, 28 sollte ein solcher Wert zugewiesen werden, dass der Druck in der Leitung 26 der gleiche wie jener für die summierten Verringerungen 36 + 38 und 37 + 39 in Leitung 35 ist, d.h., ihre quadrierten Werte sollten beim gleichen Verhältnis gehalten werden.
  • Die Druckauswahlventile 14, 15 sind von der Ausführung her identisch und sind in der folgenden Weise gestaltet: a) das Druckauswahlventil 14 erhält an einer Seite Druck von der Arbeitsleitung 26 und an der anderen Druck von der Bezugsleitung 35 und eine Federbelastung; b) das Druckauswahlventil 15 erhält an einer Seite Druck von der Arbeitsleitung 26 und eine Federbelastung und an der anderen Druck von der Bezugsleitung 35.
  • Bei normal arbeitenden Systembedingungen wird der Druck in der Bezugsleitung 35 nominell dem Druck in der Arbeitsleitung 26 gleich sein, weshalb die Druckauswahlventile 14, 15 gegen den in 3 und 4 gezeigten Anschlag, der aufgrund der Federbelastung angebracht ist, ausgeglichen sein werden.
  • Wenn eines der Servoventile dabei versagt, der Kolbenpositionsanfrage zu folgen, da entweder die Rückführungs-Positionssteuerschleife oder das Servoventil selbst versagt hat, wird der Druck in der Bezugsleitung 35 von seinem Nennwert je nach der Art des Fehlers entweder zu einem oberen oder einem unteren Wert abweichen, und wird die Wirkung die gleiche wie in Abschnitt A) für die Bezugsleitungen 24, 25 beschrieben sein.
  • Ein feststeckender Kolben 3 wird durch dieses System nicht festgestellt oder ausgeglichen werden. Wenn diese Feststellung nötig sein sollte, sollte sie durch andere Mittel als jenes in dieser Patentschrift erfolgen.

Claims (3)

  1. Kolben-Hauptservosteuerungssystem, das Folgendes umfasst: – zwei identische erste (1) und zweite (2) Dreiwegservoventile, die mit einer Hochdruckversorgungsleitung (16) und mit einer Tiefdruckrückleitung (17) verbunden sind, – ein Kolben (3), der mechanisch mit einem Positionswandler (4) verbunden ist, wobei die gegenüberliegenden Seiten des Kolbens (3) jeweils mit einem ersten Servoventil (1) durch eine erste Steuerleitung (18) und mit dem zweiten Servoventil (2) durch eine zweite Steuerleitung (19) verbunden ist, wobei der Kolben als eine Funktion von entsprechenden elektrischen Anfragen (6, 7) gesteuert wird, die von zwei Rückführungs-Positionssteuerschleifen (8, 9) zu den entsprechenden Servoventil-Schaltmotoren (12, 13) geliefert werden, wobei diese Schleifen Kolbenpositionsanfragen (10, 11) empfangen, und wobei beide mit dem Positionssignal (5), das vom Positionswandler (4) geliefert wird, zurück geführt werden, – eine hydraulische Brücke, die gebildet ist – im ersten Servoventil (1) durch eine erste Verringerung (20) zwischen der Hochdruckleitung (16) und der ersten Steuerleitung (18), durch eine zweite gesteuerte Verringerung (21) zwischen der ersten Steuerleitung (18) und der Tiefdruckrückleitung (17), – im zweiten Servoventil (2) durch eine dritte Verringerung (22) zwischen der Hochdruckleitung (16) und der zweiten Steuerleitung (19), durch eine vierte gesteuerte Verringerung (23) zwischen der zweiten Steuerleitung (19) und der Tiefdruckrückleitung (17), – wobei die Steuerung derart ausgebildet ist, dass die Summe von der ersten und der dritten Verringerung (20 + 22) und die Summe von der zweiten und der vierten Verringerung (21 + 23) konstant bleiben, wenn das erste und das zweite Servoventil (1, 2) fehlerfrei laufen, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner Folgendes umfasst: – zwei identische erste (14) und zweite (15) federbelastete Zweiwegdruckauswahlventile, wobei jedes zwischen der Hochdruckversorgungsleitung (16) und einer Zustandsleitung (29) angeschlossen ist, wobei das erste Druckauswahlventil (14) durch den Druck von der ersten Steuerleitung (18) durch eine erste Bezugsleitung (24) und durch die Feder auf einer Seite und durch den Druck von einer Arbeitsleitung (26) auf der gegenüberliegenden Seite gesteuert wird, das zweite Druckauswahlventil (15) durch den Druck von der Arbeitsleitung (26) und der Feder auf der einen Seite und durch den Druck von der zweiten Steuerleitung (19) durch die zweite Bezugsleitung (25) auf der gegenüberliegenden Seite gesteuert wird, die Arbeitsleitung (26) ferner mit der Versorgungsleitung (16) durch eine konstante fünfte Verringerung (27) und mit der Rückleitung (17) durch eine konstante sechste (28) Verringerung verbunden ist, und wobei die fünfte Verringerung (27) der Summe von der ersten und dritten Verringerung (20 + 22) entspricht und die sechste Verringerung (28) der Summe von der zweiten und vierten Verringerung (21 + 23) entspricht, und wobei die Zustandsleitung (29) ferner derart mit der Rückleitung (17) durch eine siebte Verringerung (30) verbunden ist, dass die Zustandsleitung (29) als ein Kriterium für die Ausfallerkennung des Kolben-Hauptservosteuerungssystems dient.
  2. Kolben-Hauptservosteuerungssystem, das Folgendes umfasst: – zwei identische erste (1) und zweite (2) Vierwegservoventile, die mit einer Hochdruckversorgungsleitung (16) und mit einer Tiefdruckrückleitung (17) verbunden sind, – ein Kolben (3), der mechanisch mit einem Positionswandler (4) verbunden ist, wobei die gegenüberliegenden Seiten des Kolbens (3) jeweils mit einem ersten Servoventil (1) durch eine erste Steuerleitung (18) und mit dem zweiten Servoventil (2) durch eine zweite Steuerleitung (19) verbunden ist, wobei der Kolben als eine Funktion von entsprechenden elektrischen Anfragen (6, 7) gesteuert wird, die von zwei Rückführungs-Positionssteuerschleifen (8, 9) zu den entsprechenden Servoventil-Schaltmotoren (12, 13) geliefert werden, wobei diese Schleifen Kolbenpositionsanfragen (10, 11) empfangen, und wobei beide mit dem Positionssignal (5), das vom Positionswandler (4) geliefert wird, zurück geführt werden, – eine erste hydraulische Brücke, die gebildet ist – im ersten Servoventil (1) durch eine erste Verringerung (20) zwischen der Hochdruckleitung (16) und der ersten Steuerleitung (18), durch eine zweite gesteuerte Verringerung (21) zwischen der ersten Steuerleitung (18) und der Tiefdruckrückleitung (17), – im zweiten Servoventil (2) durch eine dritte Verringerung (22) zwischen der Hochdruckleitung (16) und der zweiten Steuerleitung (19), durch eine vierte gesteuerte Verringerung (23) zwischen der zweiten Steuerleitung (19) und der Tiefdruckrückleitung (17), – wobei die Steuerung derart ausgebildet ist, dass die Summe von der ersten und der dritten Verringerung (20 + 22) und die Summe von der zweiten und der vierten Verringerung (21 + 23) konstant bleiben, wenn das erste und das zweite Servoventil (1, 2) fehlerfrei laufen, – eine zweite hydraulische Brücke, die gebildet ist – im ersten Servoventil (1) durch eine fünfte Verringerung (36) zwischen der Hochdruckleitung (16) und der dritten Steuerleitung (33), durch eine sechste gesteuerte Verringerung (37) zwischen der dritten Steuerleitung (33) und der Tiefdruckrückleitung (17), – im zweiten Servoventil (2) durch eine siebte Verringerung (38) zwischen der Hochdruckleitung (16) und der vierten Steuerleitung (34), durch eine achte gesteuerte Verringerung (39) zwischen der vierten Steuerleitung (34) und der Tiefdruckrückleitung (17), – wobei die Steuerung derart ausgebildet ist, dass die Summe von der fünften und der siebten Verringerung (36 + 38) und die Summe von der sechsten und der achten Verringerung (37 + 39) konstant bleiben, wenn das erste und das zweite Servoventil (1, 2) fehlerfrei laufen, – wobei die dritte Steuerleitung (33) und die vierte Steuerleitung (34) angeschlossen sind, um die fünfte Steuerleitung (35) zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner Folgendes umfasst: – zwei identische erste (14) und zweite (15) federbelastete Zweiwegdruckauswahlventile, wobei jedes zwischen der Hochdruckversorgungsleitung (16) und einer Zustandsleitung (29) angeschlossen ist, wobei das erste Druckauswahlventil (14) durch den Druck von der fünften Steuerleitung (35) und durch die Feder auf einer Seite und durch den Druck von einer Arbeitsleitung (26) auf der gegenüberliegenden Seite gesteuert wird, das zweite Druckauswahlventil (15) durch den Druck von der Arbeitsleitung (26) und der Feder auf der einen Seite und durch den Druck von der fünften Steuerleitung (35) auf der gegenüberliegenden Seite gesteuert wird, die Arbeitsleitung (26) ferner mit der Versorgungsleitung (16) durch eine konstante neunte Verringerung (27) und mit der Rückleitung (17) durch eine konstante zehnte (28) Verringerung verbunden ist, und wobei die neunte Verringerung (27) der Summe von der ersten und dritten Verringerung (36 + 38) entspricht und die zehnte Verringerung (28) der Summe von der zweiten und vierten Verringerung (37 + 39) entspricht, und wobei die Zustandsleitung (29) ferner derart mit der Rückleitung (17) durch eine siebte Verringerung (30) verbunden ist, dass die Zustandsleitung (29) als ein Kriterium für die Ausfallerkennung des Kolben-Hauptservosteuerungssystems dient.
  3. Kolben-Hauptservosteuerungssystem nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Servoventile (1, 2) zwischen einstufigen Servoventilen und zweistufigen Servoventilen ausgewählt werden.
DE69927220T 1998-08-24 1999-08-23 Servobetätigter Kolben mit autarker, hydromechanischer Meldung Expired - Lifetime DE69927220T2 (de)

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