DE69925284T2 - Spektroskopisches Verfahren zur Messung von Verunreinigungspuren in einem Gas mittels Laserstrahlung - Google Patents

Spektroskopisches Verfahren zur Messung von Verunreinigungspuren in einem Gas mittels Laserstrahlung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein spektroskopisches Verfahren, um ein bzw. das Absorptionsspektrum eines Gases, das zu messen ist, (nachstehend „Probengas") unter Verwendung eines Laserdiodenstrahles zu messen, um Fremdkörper (im Folgenden auch bezeichnet als „Objekte (die zu messen sind)") in dem Gas zu identifizieren und um ein bzw. das Häufigkeits- bzw. Mengen- bzw. Isotopenverhältnis und eine bzw. die Konzentration der identifizierten Objekte vom Absorptionsspektrum mit hoher Präzision und hoher Empfindlichkeit zu analysieren. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein spektroskopisches Verfahren, um Fremdkörper im Gas, das einen Hauptbestandteil und Fremdkörper einschließt, mit hoher Präzision und hoher Empfindlichkeit zu analysieren, wo es schwierig ist, ein Absorptionsspektrum der Fremdkörper wegen der Interferenzabsorption des Hauptbestandteiles aufzunehmen, weil die Absorptionsspektren des Hauptbestandteiles und die Fremdkörper in ähnlichem Wellenlängenbereich sind.
  • Als ein herkömmliches spektroskopisches Verfahren, um eine kleine Menge von Fremdkörpern in einem Gas mit verhältnismäßig guter Präzision und Empfindlichkeit zu analysieren, ist ein spektroskopisches Analyseverfahren, um das Absorptionsvermögen bzw. die dekadische Extinktion einer Laserdiode zu messen, benutzt worden. Jedoch ist es sehr schwierig, ein Gas mit hoher Präzision und Empfindlichkeit zu analysieren, in welchem das Absorptionsspektrum des Objektes, das zu messen ist, durch das Spektrum des Hauptbestandteiles überdeckt wird und die Quantität des Objektes auf dem Niveau PPB [parts per billion, englisch für Teile pro Milliarde] (1/109 ist wie im Fall von Absorptionsspektren von Ammoniak NH3 und von Wasserdampf H2O, die in 6 dargestellt sind. In EP 0706042-A1 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung, um Spuren einer Komponente zu analysieren, offenbart, und in DE 197 12 823-A1 kompensiert ein Infrarotanalysator den Interferenzeffekt von Wasserdampf. Es ist z. B. sehr schwierig, das Gas zu analysieren, dessen Objekt, das zu messen ist, Wasserdampf ist und des sen Hauptbestandteil ein mehratomiges Molekül wie Ammoniak NH3 (oder Siliziumwasserstoff bzw. Silan SiH4) ist.
  • Um ein Gas, das einen Hauptbestandteil und Fremdkörper einschließt, wie Wasserdampf zu analysieren, haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung daher eine japanische Patentanmeldung Nr. HEI09-91158 (siehe auch WO98/45686-A1) „Vorrichtung und Verfahren für spektroskopische Analyse, die ein Doppel-Zellen-System verwenden," (Titel auf Englisch: „An apparatus and a method for spectroscopic analysis using dual cell system") entwickelt und eingereicht. Ein schematisches Diagramm einer Ausführungsform des Doppel-Zellen-Systems ist in 7 gezeigt, wo die Vorrichtung eine Probenzelle 52, in die ein Probengas G eingeführt wird, und eine Nullproben-Zelle 53, in die ein Nullgas (Nullproben-Gas) C zusammengesetzt aus dem Hauptbestandteil des Probengases G ohne die Fremdkörper im Probengas G eingeführt wird, umfasst.
  • Gemäß dem obigen Verfahren und der obigen Vorrichtung, die in 7 dargestellt sind, wird ein Laserstrahl L von einer Laserquelle 51 durch den Strahlteiler 54 in Laserstrahlen L1 und L2 aufgeteilt, und die optischen Eigenschaften werden so eingestellt, dass sie miteinander identisch sind. Sodann werden die aufgeteilten Strahlen L1 bzw. L2 in die Probenzelle 52 bzw. in die Nullproben-Zelle 53 eingeführt. Sodann werden die transmittierten Strahlen L1t und L2t jeweils detektiert und photoelektrisch durch die Detektoren 55 und 56 in Signale umgewandelt. Sodann werden die umgewandelten Signale jeweils zu Lock-in-Verstärkern 57 und 58 geschickt bzw. gesendet. Die differentiellen Spektren zweiter Ordnung der transmittierten Strahlen L1t und L2t werden durch die Lock-in-Verstärker 57 bzw. 58 erhalten, und die zweifach abgeleiteten Spektren werden jeweils durch die AD-Konverter 59 und 60 digitalisiert und sodann an einen Computer 61 eingegeben. Sodann wird das Absorptionsspektrum des Nullgases C vom Absorptionsspektrum des Probengases G subtrahiert, indem man die Eingangssignale mit vorgespeicherten Informationen wie Rechenformeln verarbeitet, und ein Absorptionsspektrum der Objekte (Fremdkörper) kann aufgenommen werden.
  • Gemäß dem oben beschriebenen Verfahren ist es möglich, Fremdkörper im Probengas G mit hoher Präzision und Empfindlichkeit zu analysieren. Eine Steuereinrichtung für die Laserdiode 51a, eine Anzeige 62, die an den Computer 61 angeschlossen ist, Gaseinlässe 63 und 64 für das Probengas G und das Nullgas C werden ebenfalls dargestellt.
  • Jedoch ist es gemäß dem oben beschriebenen herkömmlichen spektroskopischen Verfahren wichtig, Konfigurationen und Spezifikationen der Probenzelle 52 und der Nullproben-Zelle 53 identisch zu bilden und die zwei optischen Systeme unter identischen Bedingungen zu betreiben. So werden die Kosten zum Herstellen der Vorrichtung, um das herkömmlichen Verfahren durchzuführen, wegen der notwendigen Teile und Komponenten sehr hoch.
  • Daher hat ein starker Bedarf bestanden, ein spektroskopisches Analyseverfahren mit hoher Präzision und Empfindlichkeit zu entwickeln, das in einer kompakteren und einfacheren Vorrichtung, das ein Einzel-Zell-System verwendet, durchgeführt wird, wo die Einzelzelle einmal als eine Probenzelle für ein Probengas G benutzt und sodann als eine Nullproben-Zelle für ein Nullgas C benutzt wird, ohne das herkömmliche Doppel-Zellen-System zu verwenden, das zwei identische Zellen identischer Spezifikationen und zwei identische optische Systeme, die unter identischen Betriebsbedingungen betrieben werden, hat.
  • Wenn eine spektroskopische Analyse unter Verwendung eines Einzel-Zell-Systems durchgeführt wird, indem man Absorptionsspektren des Probengases und des Nullgases aufnimmt, ist es sehr schwierig, die Absorptionsspektren exakt abzustimmen, um die Subtraktion des Absorptionsspektrums des Nullgases von dem des Probengases zu errechnen, weil die Spektren nicht zur selben Zeit aufgenommen werden, sondern separat nacheinander aufgenommen werden.
  • Dies ist deshalb so, weil die emittierende Wellenlänge des Lasers aufgrund bzw. infolge einer extrem winzigen Änderung in der Temperatur der Laser diode während des Austauschens des Probengases durch das bzw. mit dem Nullgas in die Einzelzelle hinein geändert wird. Ferner wird die emittierende Wellenlänge des Lasers auch aufgrund bzw. infolge von Veränderungen bzw. Abweichungen in der Umgebung wie Änderungen in der Umgebungstemperatur oder von den Beschränkungen in der effektiven steuerbaren Auflösung von Steuervorrichtungen zwischen den Zeitpunkten des Aufnehmens von Absorptionsspektren des Probengases und des Nullgases geändert.
  • Daher ist es gemäß der spektroskopischen Analyse eines Probengases unter Verwendung des Einzel-Zell-Systems sehr schwierig, Objekte (Fremdkörper) mit hoher Präzision und Empfindlichkeit zu analysieren, weil die Subtraktion der zwei Spektren aufgrund bzw. infolge der Schwierigkeit, die Absorptionsspektren des Probengases und des Nullgases exakt abzustimmen, nicht exakt durchgeführt sein könnte.
  • Um dieses Problem zu überwinden, ist es in Fachkreisen bekannt, die Wellenlänge der Laserdiode basierend auf dem Absorptionsspektrum von Wasserdampf festzusetzen, aber die Messpräzision dieses Verfahrens ist nicht besser als die des Verfahrens unter Verwendung des Doppel-Zellen-Systems.
  • Die Wellenlänge des Absorptionsspektrums von Wasserdampf als eine Referenzwellenlänge zu verwenden, wird ferner auch in der herkömmlichen spektroskopischen Analyse unter Verwendung des Einzel-Zell-Systems benutzt. Gemäß diesem Verfahren wird nach dem Bilden der Wellenlänge des Absorptionsspektrums von Wasserdampf als Referenzwellenlänge und dem Markieren des Wertes [Antriebsstrom des Emittierenden der Laserdiode (mA)] – [Wellenlänge (nm)] der Laser basierend auf dieser Referenzwellenlänge und dem markierten Wert betrieben, und ein Absorptionsspektrum des Objektes, das zu messen ist, wird vom Laserstrahl, der durch die Einzelzelle transmittiert wird, aufgenommen. Jedoch ist es sogar mittels dieses Verfahrens noch unmöglich, die Spektren exakt zu reproduzieren, um jedesmal dieselbe Wellenlängeskalierung sogar mittels desselben Antriebsstromes zu ha ben, aufgrund bzw. infolge der extrem winzigen Änderung in der Umgebung wie einer Änderung in der Umgebungstemperatur.
  • Daher hat ein starker Bedarf bestanden, ein spektroskopisches Analyseverfahren von hoher Präzision mit einer einfachen Vorrichtung unter Verwendung eines Einzel-Zell-Systems zu erzielen.
  • Daher ist die vorliegende Erfindung angesichts des oben erwähnten Problems angefertigt worden, und statt der Verwendung des Doppel-Zellen-Systems, das Präzision und kostspielige Teile benötigt und zwei Zellen (eine Probenzelle und eine Nullproben-Zelle) identischer Spezifikationen und Dimensionierungen umfasst, ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein spektroskopisches Verfahren zur Verfügung zu stellen, um Objekte (Fremdkörper) in einem Probengas, das einen Hauptbestandteil und die Objekte umfasst, wobei bei beiden die Absorptionsspektren im selben Wellenlängenbereich vorliegen, mit hoher Präzision und Empfindlichkeit unter Verwendung eines kompakten und einfachen Einzel-Zell-Systems, das eine Einzelzelle sowohl von einer Probenzelle als auch von einer Nullproben-Zelle verwendet, zu analysieren.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein spektroskopisches Verfahren offenbart, um Objekte und/oder Fremdkörper in einem Probengas unter Verwendung eines Laserstrahles zu analysieren, das umfasst: i) einen Arbeitsschritt, in dem man einen Laserstrahl in einen ersten Laserstrahl und einen zweiten Laserstrahl aufteilt; ii) einen Arbeitsschritt, in dem man den ersten Laserstrahl in eine Probenzelle, in der ein Probengas eingeführt ist, leitet und ein Absorptionsspektrum des transmittierten ersten Laserstrahles aufnimmt, wobei das Probengas einen Hauptbestandteil und Objekte und/oder Fremdkörper enthält, die zu messen sind; iii) einen Arbeitsschritt, der ausgeführt wird, während man den Arbeitsschritt ii) ausführt, in dem man den zweiten Laserstrahl in eine Referenzzelle, in der ein Referenzgas eingeführt ist, leitet und ein erstes Absorptionsspektrum des transmittierten zweiten Laserstrahles aufnimmt, wobei das Referenzgas einen Bestandteil enthält, der mindestens zwei Spektrallinien, deren Wellenlängen im ersten Absorptionsspektrum bereits bekannt sind, aufweist; iv) einen Arbeitsschritt, in dem man nach dem Absaugen des Probengases aus der Probenzelle und dem Einführen eines Nullgases in die Probenzelle den ersten Laserstrahl in die Probenzelle leitet und ein Absorptionsspektrum des transmittierten ersten Laserstrahles aufnimmt, wobei das Nullgas nur den Hauptbestandteil des Probengases ohne die Objekte und/oder Fremdkörper enthält; v) einen Arbeitsschritt, der ausgeführt wird, während man den Arbeitsschritt iv) ausführt, in dem man den zweiten Laserstrahl in die Referenzzelle leitet und ein zweites Absorptionsspektrum des transmittierten zweiten Laserstrahles aufnimmt; vi) einen Arbeitsschritt, in dem man die Skalierungen der Wellenlängen-Achsen aller genannten Spektren gleich macht, indem man einen ersten Satz Absorptionsspektren mit einem zweiten Satz Absorptionsspektren vergleicht, wobei der erste Satz das Absorptionsspektrum des Probengases und das erste Absorptionsspektrum des Referenzgases umfasst, der zweite Satz das Absorptionsspektrum des Nullgases und das zweite Absorptionsspektrum des Referenzgases umfasst und die bekannten Spektrallinien der ersten und zweiten Absorptionsspektren des Referenzgases als Referenzen verwendet werden; und vii) einen Arbeitsschritt, in dem man ein Absorptionsspektrum der Objekte und/oder Fremdkörper, die zu messen sind, aufnimmt, indem man das Spektrum des Nullgases vom Spektrum des Probengases subtrahiert, wobei die Skalierungen der Wellenlängen-Achsen der Spektren des Nullgases und des Probengases in Arbeitsschritt vi) gleich gemacht sind.
  • Unter Bezugnahme auf die übrigen Teile der Beschreibung und der Zeichnungen werden die Natur und der Vorteil der vorliegenden Erfindung weiter verständlich und offensichtlich.
  • 1 ist ein schematisches Diagramm einer Vorrichtung zur spektroskopischen Analyse unter Verwendung einer Laserdiode.
  • 2 ist ein Diagramm, das Absorptionsspektren eines Probengases (Ammoniakgas + Wasserdampf) und eines Referenzgases (Bromwasser stoff bzw. Hydrogenbromid) gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei das Spektrum des Referenzgases gleichzeitig mit dem Spektrum des Probengases aufgenommen wird.
  • 3 ist ein Diagramm, das Absorptionsspektren eines Nullgases (Ammoniakgas) und eines Referenzgases (Bromwasserstoff) gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei das Spektrum des Referenzgases gleichzeitig mit dem Spektrum des Nullgases aufgenommen wird.
  • 4 ist ein Diagramm, das kalibrierte Spektren von denjenigen Spektren, die in 2 dargestellt sind, gemäß Skalierungen der Spektren, die in 3 dargestellt sind, zeigt.
  • 5 ist ein Diagramm, das ein Absorptionsspektrum eines Objektes (Wasserdampf), das zu messen ist, und eines Referenzgases (Bromwasserstoff) zeigt, das aufgenommen worden ist, indem das Absorptionsspektrum eines Nullgases (Ammoniakgas), das in 3 dargestellt ist, vom Absorptionsspektrum eines Probengases (Ammoniakgas + Wasserdampf), das in 2 dargestellt ist, subtrahiert wird.
  • 6 ist ein Diagramm, das Absorptionsspektren von Ammoniak (NH3) und Wasserdampf (H2O) zeigt.
  • 7 ist ein schematisches Diagramm eines Beispiels einer herkömmlichen Vorrichtung für spektroskopische Analyse unter Verwendung eines Doppel-Zellen-Systems.
  • Eine ausführliche Beschreibung einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen der 1 bis 6 bereitgestellt. Das spektroskopisches Verfahren, um ein Probengas unter Verwendung einer Laserdiode der vorliegenden Erfindung zu analysieren, wird mittels einer Vorrichtung durchgeführt, wie sie in 1 gezeigt ist. 1 ist ein schematisches Diagramm einer Vorrichtung zur spektroskopischen Analyse unter Verwendung einer Laserdiode. Ein Laserstrahl, der eine Wellenlänge hat, die zur spektroskopischen Analyse geeignet ist, wird von einer Laserdiode 1 emittiert, die durch eine Laser-Steuereinrichtung 2 angesteuert wird. Die Laser-Steuereinrichtung 2 schließt eine Temperatursteuereinrichtung 2a zur Steuerung der Temperatur einer Laserdiode 1, um einen gewünschten Laserstrahl zu emittieren, einen Laserdioden(„LD")-Antrieb 2b, um die Laser-Vorrichtung anzusteuern, indem elektrische Ströme angewendet werden, und einen Funktionsgenerator 2c als Modulator der emittierten Laserstrahlen durch Wellenlängenmodulation ein. Ferner wird die Laser-Steuereinrichtung 2 an einen Computer 9 gekoppelt, um die Temperatursteuereinrichtung 2a, den LD-Antrieb 2b und den Funktionsgenerator zu steuern, wie dies später im Detail beschrieben wird.
  • Die Temperatursteuereinrichtung 2a der Laser-Steuereinrichtung 2 stimmt eine Betriebstemperatur der Laserdiode ab, und der LD-Antrieb 2b verändert bzw. variiert kontinuierlich die Ströme (Gleichströme), die an die Laserdiode eingegeben werden, sodass die emittierende Wellenlänge des Laserstrahles sich kontinuierlich verändert bzw. kontinuierlich variiert. Der Funktionsgenerator 2c stellt Modulationssignale (Wechselstrom-Komponente) gemäß der Wellenlängenmodulation an den LD-Antrieb 2b bereit. Die Modulationssignale sind auf den Eingangsstrom an die Laser-Vorrichtung überlagert, sodass der emittierte Laserstrahl von der Laserdiode Wellenlängen-moduliert wird.
  • Um Laserstrahlen in gewünschtem Wellenlängenbereich zu emittieren, können Laserdioden wie InGaAsP, InGaAs, GaInAsSb, AlInS, AlInAs und AlGaSb als die Laserdiode 1 benutzt werden, wobei die Laserdiode 1 bei Raumtemperatur kontinuierlich emittieren kann und eine von ihnen auf der Grundlage des gewünschten Wellenlängenbereichs zur Analyse gewählt werden kann. Selbstverständlich sind die Laserdioden nicht auf die oben beschriebenen beschränkt, und es ist ausreichend für Laserdioden, die verwendet werden sollen, wenn sie in den maßgebenden Wellenlängenbereichen abstimmbar sind.
  • Der Laserstrahl L0, der folglich von der Laserdiode 1 emittiert wird, wird durch die Kollimationslinse 3 parallel eingestellt bzw. kollimiert, und der parallel eingestellte Laserstrahl wird in einen ersten Laserstrahl LS und in einen zweiten Laserstrahl LR durch einen Strahlteiler 4 aufgeteilt. Ein Isolator 5 kann ebenso bereitgestellt sein oder ein Entferner [englisch: „remo ver"], der die reflektierten und zurückgehenden Strahlen entfernt, vor dem Strahlteiler 4, um die Laserstrahlen aufgrund bzw. infolge der zurückgehenden Strahlen, die von dem Teiler 4 oder einigen anderen Dingen reflektiert werden, nicht instabil zu machen. Der erste Laserstrahl LS wird an eine Probenzelle 6 transmittiert, wo ein Probengas G, das einen Hauptbestandteil und Objekte (Fremdkörper), die zu messen sind, einschließt, und ein Nullgas C, das aus dem Hauptbestandteil besteht, wechselweise eingeführt werden bzw. sind. Ein Detektor 7 empfängt einen durch die Probenzelle 6 transmittierten Strahl LSt. Der empfangene transmittierte Strahl LSt wird photoelektrisch in elektrische Signale mittels einer Germanium (Ge)- oder einer (nicht gezeigten) InGaAs-Photodiode umgewandelt. Die elektrischen Signale werden an einen Lock-in-Verstärker 8 eingegeben. Der Lock-in-Verstärker 8 gibt Signale aus, die einem zweifach abgeleiteten Spektrum entsprechen, indem man die elektrischen Signale verarbeitet, und die Signale, die dem zweifach abgeleiteten Spektrum entsprechen, werden an den Computer 9 eingegeben. Die Daten, die durch den Computer 9 verarbeitet sind, werden auf einer Anzeige 10 angezeigt.
  • Der zweite Laserstrahl LR wird an eine Referenzzelle 16 transmittiert, wo ein Referenzgas R, von dem das Spektrum der Bestandteile bereits in Fachkreisen bekannt ist, eingeführt wird bzw. ist. Ein Detektor 17 empfängt einen durch die Referenzzelle 16 transmittierten Strahl LRt. Der empfangene transmittierte Strahl LRt wird photoelektrisch in elektrische Signale mittels einer Germanium (Ge)- oder einer (nicht gezeigten) InGaAs-Photodiode umgewandelt. Die elektrischen Signale werden an einen Lock-in-Verstärker 18 eingegeben. Der Lock-in-Verstärker 18 gibt Signale aus, die einem zweifach abgeleiteten Spektrum entsprechen, und die Signale, die dem zweifach abgeleiteten Spektrum entsprechen, werden an den Computer 9 eingegeben.
  • Im Computer 9 werden Daten gespeichert, um die Laser-Steuereinrichtung 2 für das Ansteuern der Laserdiode 1, um gewünschte Laserstrahlen zu emittieren, zu steuern. Der Computer 9 schickt Steuer- und Betriebssignale zur Laser-Steuereinrichtung 2 gemäß der Betriebsbedingungen des vollständigen Systems, sodass die Laserdiode 1 wie gewünscht arbeitet.
  • Insgesamt verändert bzw. variiert gemäß der Vorrichtung, wie sie in 1 gezeigt ist, die Laser-Steuereinrichtung 2 kontinuierlich den Emissions-Antriebsstrom, der an die Laserdiode 1 angewendet wird, sodass die emittierende Wellenlänge der Laserdiode 1 kontinuierlich verändert bzw. variiert wird, und der Laserstrahl wird in die Probenzelle 6 transmittiert, wo das Probengas G und das Nullgas wechselweise eingeführt werden. Der transmittierte Strahl LSt, der durch die Probenzelle 6 hindurch transmittiert wird, wird photoelektrisch in elektrische Signale mittels des Detektors 7 umgewandelt. Die elektrischen Signale werden mittels des Lock-in-Verstärkers 8 verarbeitet, damit sie Signale werden, die einem zweifach abgeleiteten Spektrum entsprechen. Die Signale, die dem zweifach abgeleiteten Spektrum entsprechen, werden an den Computer 9 eingegeben.
  • Währenddessen verändert bzw. variiert ähnlich zur obigen Beschreibung die Laser-Steuereinrichtung 2 kontinuierlich den Emissions-Antriebsstrom, der an die Laserdiode 1 angewendet wird, sodass die emittierende Wellenlänge der Laserdiode 1 kontinuierlich verändert wird, und der Laserstrahl wird in die Referenzzelle 16 transmittiert, wo das Referenzgas R das bereits bekannte Absorptionsspektrum hat. Der transmittierte Strahl LRt, der durch die Referenzzelle 16 hindurch transmittiert wird, wird photoelektrisch in elektrische Signale mittels des Detektors 17 umgewandelt. Die elektrischen Signale werden mittels des Lock-in-Verstärkers 18 verarbeitet, damit sie Signale werden, die einem zweifach abgeleiteten Spektrum entsprechen. Die Signale, die dem zweifach abgeleiteten Spektrum entsprechen, werden an den Computer 9 eingegeben. Die Daten, die durch den Computer 9 verarbeitet werden, werden als Bilder bzw. Abbildungen auf der Anzeige 10 angezeigt.
  • Ferner wird eine Gasversorgungseinheit 20 bereitgestellt, um mit angemessenem Druck das Probengas (Hauptbestandteil M + Objekte m) und das Nullgas gereinigter Hauptbestandteile M in die Probenzelle 6 wechselweise einzuführen. Die Gasversorgungseinheit 20 schließt ein Gaseinführsystem 25, das einen Probengasbehälter 21, einen Nullgasbehälter 22 und einen Spülgasbehälter 23 umfasst, ein. Die Behälter 21, 22 und 23 werden an die Probenzelle 6 über ein (Durch-)Flusssteuerventil 24 wie z. B. eine Massen- bzw. Mengenflusssteuereinrichtung verbunden. Die Gasversorgungseinheit 20 schließt weiter ein Gasabsaugsystem 29 ein, das ein Vakuummeter 26 und eine Vakuumpumpe 27, die an die Probenzelle 6 über ein (Durch-)Flusssteuerventil 28 gekoppelt ist, umfasst, um zu spülen, abzusaugen oder den Druck der Probenzelle 6 zu steuern.
  • Die Probenzelle 6 kann ein hohler Zylinder sein, und ihre Fenster an jedem Ende des Zylinders sind unter dem Brewsterwinkel installiert.
  • In der Referenzzelle 16 wird das Referenzgas R, das ein bereits bekanntes Spektrum hat, mit einem vorbestimmten Druck und vorbestimmten Konzentrationen geladen. Die Wellenlänge einer Spektrallinie des Referenzgases R wird als Referenzwellenlänge benutzt, um eine Wellenlänge (oder Wellenlängen) von Objekten m zu identifizieren oder das Absorptionsspektrum des Nullgases vom Spektrum des Probengases zu subtrahieren. Das Referenzgas R muss mindestens zwei bekannte Spektrallinien im Absorptionsspektrum, dessen Wellenlängenbereich innerhalb des Wellenlängenbereichs des Spektrums des Probengases ist, haben. Z. B. können Bromwasserstoffgas oder Wasserdampf als ein Referenzgas der vorliegenden Erfindung benutzt werden.
  • Somit empfängt der Computer ein Absorptionsspektrum des durch die Probenzelle 6 transmittierten Laserstrahles LStG, während das Probengas G in ihr geladen ist bzw. wird, ein Absorptionsspektrum des durch die Probenzelle 6 transmittierten Laserstrahles LStC, während das Nullgas C in ihr geladen ist bzw. wird, und zwei bekannte Absorptionsspektren des durch die Referenzzelle 16, in der das Referenzgas R geladen ist bzw. wird, transmittierten Laserstrahles LRt, wo jedes der zwei bekannten Absorptionsspektren des Referenzgases R mindestens zwei bekannte Spektrallinien hat, die als Referen zen benutzt werden. Der Computer 9 führt einen Betriebsvorgang bzw. eine Operation durch, um den ersten Satz der Absorptionsspektren des Probengases G und des Referenzgases R mit dem zweitem Satz der Absorptionsspektren des Nullgases C und des Referenzgases R zu vergleichen, nachdem er die Skalierungen der Wellenlängen-Achsen von Spektren mit den Spektrallinien in den Spektren des Referenzgases R, die als Referenzen vorliegen, kalibriert hat. Der Computer 9 führt ferner einen Betriebsvorgang bzw. eine Operation durch, um das Absorptionsspektrum des Nullgases C vom Absorptionsspektrum des Probengases G zu subtrahieren, sodass der Computer 9 Intensität, Häufigkeits- bzw. Mengen- bzw. Isotopenverhältnis und Konzentration des Absorptionsspektrums der Objekte (Fremdkörper) im Probengas G berechnet.
  • [Beispiel]
  • Jetzt wird im Folgenden ein Beispiel gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. In diesem Beispiel wurde Ammoniakgas NH3 als der Hauptbestandteil M benutzt und Wasserdampf wurde als die Objekte (Fremdkörper) m, die in einem Probengas G, das aus Ammoniakgas und Wasserdampf besteht, zu messen sind, benutzt.
  • Die Vorrichtung für spektroskopische Analyse, wie sie in 1 gezeigt ist, wurde in diesem Beispiel verwendet, und die Konfiguration der Vorrichtung und der Betriebsbedingungen waren wie folgt.
  • [Konfiguration der Vorrichtung und der Betriebsbedingung]
    • – Eine verteilte Feedback- bzw. Rückkopplungs-[englisch: „distributed feedback" – „DFB"]-Laserdiode, die einen Laserstrahl der Wellenlänge von 2000 nm (1980~2000 nm) emittiert, wurde als die Laserdiode 1 benutzt. Der Eingangsstrom wurde direkt moduliert, indem man ihm eine Sinuswelle hinzufügte.
    • – Die Probenzelle 6 und die Referenzzelle 16 wurden aus rostfreiem Stahl bzw. aus Glas gebildet. Die Längen der Lichtwege durch die Probenzelle 6 bzw. die Referenzzelle 16 waten 50 cm bzw. 10 cm. Die Fenster beider Zellen 6 und 16 wurden im Brewsterwinkel angeordnet.
    • – InGaAs-Photodioden wurden als beide Detektoren 7 und 17 verwendet.
    • – Das Probengas G war bzw. wurde aus Ammoniakgas als der Hauptbestandteil M und einer extrem kleinen Quantität Wasserdampf als die Objekte (Fremdkörper) m zusammengesetzt und wurde in die Probenzelle 6 unter der Steuerung der Gasversorgungseinheit 20 mit einem Druck von 50 Torr und einer (Durch-)Flussrate von 40 sccm eingeführt.
    • – Gereinigtes bzw. gespültes Ammoniakgas ohne irgendeinen Fremdkörper wurde als das Nullgas C benutzt und in die Probenzelle 6 unter derselben Bedingung des Probengases G eingeführt.
    • – Bromwasserstoff HBr wurde als das Referenzgas R benutzt, und die Wellenlängen von H79Br (1982,9 nm) und von H81Br (1983,2 nm) im Absorptionsspektrum wurden als Referenzwellenlängen benutzt.
  • Unter den oben beschriebenen Bedingungen wurde der Betrieb bzw. wurden Betriebsvorgänge wie folgt durchgeführt:
  • (1) Aufnehmen eines Absorptionsspektrums des Probengases (NH3 + H2O) G
  • Nachdem das Probengas G in die Probenzelle 6 eingeführt worden war, wurde der erste Laserstrahl LS, der vom Laserstrahl L0 von der Laserdiode 1 (ab)geteilt worden war, an die Probenzelle 6 transmittiert. Dann detektierte der Detektor 7 den durch die Probenzelle 6 transmittierten Strahl LStG, um ein Absorptionsspektrum des Probengases G aufzunehmen.
  • Währenddessen wurde der zweite Laserstrahl LR an die Referenzzelle 16 transmittiert, wo das Referenzgas (HBr) R, das zwei bekannte Wellenlängen im Absorptionsspektrum hatte, das im selben Wellenlängenbereich mit dem Absorptionsspektrum des Probengases G lag, unter der oben beschriebenen Bedingung eingeführt wurde. Der Detektor 17 detektierte den durch die Referenzzelle 16 transmittierten Strahl LRt.
  • Ferner wurden die durch die Detektoren 7 und 17 detektierten Strahlen LStG und LRt jeweils an die Lock-in-Verstärker 8 und 18 eingegeben, um verarbeitet zu werden, um zweifach abgeleitete Spektren zu erzeugen. Die Daten der zweifach abgeleiteten Spektren wurden an den Computer 9 eingegeben. Der Computer 9 verglich das Spektrum des Probengases G mit dem des Referenzgases R. Dann wurden Wellenlängen im Absorptionsspektrum des Probengases G identifiziert und berechnet, indem man die bekannten Wellenlängen des Bromwasserstoffs als Referenzwellenlängen im Computer 9 benutzte. Wieder Bezug nehmend auf 2 sind die zwei Spektren des Probengases G und des Referenzgases R überdeckt bzw. übereinander gefügt dargestellt.
  • (2) Aufnehmen eines Absorptionsspektrums des Nullgases (NH3) C
  • Nachdem man das Probengas G aus der Probenzelle 6 abgesaugt hatte, wurde die Probenzelle 6 gespült, indem man stark gereinigtes Stickstoffgas fließen ließ und Vakuum pumpte. Dann wurde das Nullgas C, das nur aus dem Hauptbestandteil (NH3) des Probengases G bestand, in die Probenzelle 6 eingeführt. Dann wurden wie vorher der erste und zweite Laserstrahl LS und LR jeweils an die Probenzelle 6 und die Referenzzelle 16 transmittiert, wo das Referenzgas (HBr) R aufrechterhalten bzw. gehalten wurde.
  • Dann detektierten die Detektoren 7 und 17 jeweils die durch die Probenzelle 6 und die Referenzzelle 16 transmittierten Strahlen LStG und LRt.
  • Ferner wurden die detektierten Strahlen LStG und LRt durch die Detektoren 7 und 17 jeweils an die Lock-in-Verstärker 8 und 18 eingegeben, um verarbeitet zu werden, um zweifach abgeleitete Spektren zu erzeugen. Die Daten der zweifach abgeleiteten Spektren wurden an den Computer 9 eingegeben. Der Computer 9 verglich das Spektrum des Nullgases C mit dem des Referenzgases R. Dann wurden Wellenlängen im Absorptionsspektrum des Nullgases C identifiziert und berechnet, indem man die bekannten Wellenlängen des Bromwasserstoffs als Referenzwellenlängen im Computer 9 benutzte. Wieder Bezug nehmend auf 3 sind die zwei Spektren des Nullgases C und des Referenzgases R überdeckt bzw. übereinander gefügt dargestellt.
  • (3) Die Absorptionsspektren des Probengases G und des Nullgases C wurden überarbeitet, indem man die Spektren des Referenzgases R als Referenz verwendete, sodass die Skalierungen der Wellenlängen-Achsen aller Spektren gleich gemacht wurden.
  • Die Spektren des Probengases G und des Nullgases C wurden durch die Daten kalibriert, die in den oben beschriebenen Arbeitsschritten (1) und (2) aufgenommen worden waren, sodass die Skalierungen der Wellenlängen-Achsen aller Spektren gleich gemacht wurden. Wie deutlich gezeigt wird, indem man 2 mit 3 vergleicht, wurden die Skalierungen der Spektren, die in 2 gezeigt sind, da der Abstand zwischen den Spektrallinien des Referenzgases R im Spektrum, das in 2 gezeigt ist, kürzer als der war, der in 3 gezeigt ist, gemäß denen, die in 3 gezeigt sind, kalibriert oder umgekehrt. Bezug nehmend auf 4 werden die Absorptionsspektren des Probengases G und des Referenzgases R nach der Kalibrierung gezeigt. Es ist zu erkennen, dass die Skalierungen aller Spektren gleich gemacht wurden.
  • (4) Aufnehmen eines Absorptionsspektrums der Objekte (Fremdkörper) m, die zu messen sind, indem man das Spektrum des Nullgases C von dem des Probengases G subtrahiert.
  • Ein Absorptionsspektrum von Wasserdampf H2O, (als) die Objekte (Fremdkörper), die zu messen sind, wurde durch Betriebsvorgänge bzw. Operationen des Computers 9 aufgenommen, um das kalibrierte Absorptionsspektrums des Probengases G, das in 4 gezeigt ist, mit dem Absorptionsspektrum des Nullgases C, das in 3 gezeigt ist, zu vergleichen und um das Absorptionsspektrums des Nullgases C vom Absorptionsspektrum des Probengases G zu subtrahieren. Das Absorptionsspektrum des Wasserdampfes, (als) das Objekt m, das zu messen ist, das so produziert wurde, ist in 5 dargestellt.
  • (5) Berechnen der Konzentration der Objekte (Fremdkörper; H2O) m, die im Probengas G zu messen sind
  • Es war sehr einfach, das Häufigkeits- bzw. Mengen- bzw. Isotopenverhältnis der Objekte (Fremdkörper) m im Probengas G zu berechnen, indem man die Intensität des Absorptionsspektrums der Objekte, das im oben beschriebenen Arbeitsschritt (4) aufgenommen worden war, maß und die gemessene Intensität mit vorgespeicherten Daten eines Verhältnisses von Konzentrationen zu Intensitäten verglich.
  • Im oben genannten Beispiel wurde ferner der Bromwasserstoff als das Referenzgas R benutzt, wo der Bromwasserstoff zwei bekannte Spektrallinien H79Br (1982,9 nm) und H81Br (1983,2 nm) im Absorptionsspektrum hatte. Jedoch werden Fachleute leicht erkennen, dass es möglich ist, irgendein Gas oder irgendeine Mischung von Gasen, das bzw. die mindestens zwei Spektrallinien von bekannter Wellenlänge im Absorptionsspektrum hat, zwischen denen das Absorptionsspektrum der Objekte, die zu messen sind, liegt, als Referenzgas R zu verwenden.
  • Ferner ist es, obgleich im obigen Beispiel beschrieben wird, eine sehr kleine Quantität von Wasserdampf in einem Ammoniakgas zu messen, auch möglich, mit hoher Präzision und Empfindlichkeit eine extrem kleine Quantität von Fremdkörpern (z. B. Wasserdampf) in einem Probengas (z. B. Siliziumwasserstoff SiH4), wo ein Absorptionsspektrum der Fremdkörper in einem Wellenlängenbereich eines Absorptionsspektrums des Probengases liegt, zu messen.
  • Zu beachten ist, dass es gemäß der vorliegenden Erfindung noch möglich ist, Fremdkörper in Stickstoffgas, Sauerstoffgas, Argongas oder Halbleitergas zu messen, wo das Absorptionsspektrum der Fremdkörper nicht in einem Wellenlängenbereich eines Absorptionsspektrums von einem der obigen Gase liegt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, folgende Vorteile zu erzielen:
    Ein Laserstrahl wird in einen ersten Laserstrahl und in einen zweiten Laserstrahl aufgeteilt, und dann werden die aufgeteilten Laserstrahlen jeweils in eine Probenzelle und in eine Referenzzelle transmittiert. Insbesondere wird der erste Laserstrahl in die Probenzelle einmal, während ein Probengas in der Probenzelle ist, und wieder, während ein Nullgas in der Probenzelle ist, transmittiert. Das Probengas ist bzw. wird aus einem Hauptbestandteil und Fremdkörpern zusammengesetzt, und das Nullgas ist bzw. wird ausschließlich aus dem Hauptbestandteil des Probengases zusammengesetzt. Dann werden die Laserstrahlen, die durch die Zellen transmittiert werden, gleichzeitig jeweils durch entsprechende Strahldetektoren detektiert. Daher ist es möglich, Absorptionsspektren des Probengases und des Referenzgases aufzunehmen, wo die Spektrallinien bekannter Wellenlängen des Referenzgases durch das Spektrum des Nullgases überdeckt werden. Indem man die zwei Sätze der Absorptionsspektren vergleicht, wird die Skalierung der Wellenlängen-Achsen eines Satzes der Spektren durch die des anderen Satzes der Spektren kalibriert, sodass die Skalierungen der Wellenlängen-Achsen aller Spektren gleich gemacht werden. Durch dieses Kalibrieren ist es möglich, den Unterschied zwischen den zwei Sätzen von Spektren genau zu bestimmen.
  • Da das Referenzgas mindestens zwei Spektrallinien bekannter Wellenlängen im Spektrum hat, ist es ferner möglich, Wellenlängenabtastung bzw. Wellenlängenscannen des Laserdiodenstrahles auf der Grundlage der bekannten Wellenlängen als Referenzen durchzuführen.
  • Da es möglich ist, Absorptionsspektren des Probengases und des Nullgases aufzunehmen, die durch das Spektrum des Referenzgases jeweils überdeckt werden, ist es ferner möglich, die Skalierungen der Spektren jeweils auf der Grundlage der Skalierungen der Spektren des Referenzgases zu kalibrieren, und eventuell können die Skalierungen aller Spektren gleich gemacht werden.
  • Daher ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, eine Subtraktion der Absorptionsspektren durchzuführen und eine spektroskopische Analyse einer extrem kleinen Quantität von Fremdkörpern (Objekten, die zu messen sind) mit hoher Präzision und Empfindlichkeit durchzuführen.
  • Daher ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, mit hoher Präzision und Empfindlichkeit eine extrem kleine Quantität von Fremdkörpern in einem Probengas mit einem sehr einfachen Apparat unter Verwendung eines Einzel-Zell-Systems ohne ein komplex, kostspielig und schwierig zu betreibendes Doppel-Zellen-System zu analysieren.
  • Obgleich die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichenden Zwecke offenbart worden ist, werden es Fachleute anerkennen, dass verschiedene Abänderungen, Hinzufügungen und Ersetzungen möglich sind, ohne vom Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie sie in den beigefügten Ansprüchen offenbart wird.

Claims (5)

  1. Spektroskopisches Verfahren, um Objekte und/oder Fremdkörper in einem Probengas zu analysieren, unter Verwendung eines Laserstrahles, wobei das Verfahren umfasst: i) einen Arbeitsschritt, in dem man einen Laserstrahl in einen ersten Laserstrahl und einen zweiten Laserstrahl aufteilt; ii) einen Arbeitsschritt, in dem man den ersten Laserstrahl in eine Probenzelle, in der ein Probengas eingeführt ist, leitet und ein Absorptionsspektrum des transmittierten ersten Laserstrahls aufnimmt, wobei das Probengas einen Hauptbestandteil und Objekte und/oder Fremdkörper enthält, die zu messen sind; iii) einen Arbeitsschritt, der ausgeführt wird, während man den Arbeitsschritt ii) ausführt, in dem man den zweiten Laserstrahl in eine Referenzzelle, in der ein Referenzgas eingeführt ist, leitet und ein erstes Absorptionsspektrum des transmittierten zweiten Laserstrahls aufnimmt, wobei das Referenzgas einen Bestandteil enthält, der mindestens zwei Spektrallinien, deren Wellenlängen im ersten Absorptionsspektrum bereits bekannt sind, in demselben Wellenlängenbereich zusammen mit dem Absorptionsspektrum des Probengases aufweist; iv) einen Arbeitsschritt, in dem man nach dem Absaugen des Probengases aus der Probenzelle und dem Einführen eines Nullgases (Nullproben-Gases) in die Probenzelle den ersten Laserstrahl in die Probenzelle leitet und ein Absorptionsspektrum des transmittierten ersten Laserstrahls aufnimmt, wobei das Nullgas nur den Hauptbestandteil des Probengases enthält ohne die Objekte und/oder Fremdkörper; v) einen Arbeitsschritt, der ausgeführt wird, während man den Arbeitsschritt iv) ausführt, in dem man den zweiten Laserstrahl in die Referenzzelle leitet und ein zweites Absorptionsspektrum des transmittierten zweiten Laserstrahls aufnimmt; vi) einen Arbeitsschritt, in dem man die Skalierungen der Wellenlängen-Achsen aller genannten Spektren gleich macht, indem man einen ersten Satz Absorptionsspektren mit einem zweiten Satz Absorptionsspektren vergleicht, wobei der erste Satz das Absorptionsspektrum des Probengases und das erste Absorptionsspektrum des Referenzgases umfasst, der zweite Satz das Absorptionsspektrum des Nullgases und das zweite Absorptionsspektrum des Referenzgases umfasst und die bekannten Spektrallinien der ersten und zweiten Absorptionsspektren des Referenzgases als Referenzen verwendet werden; und vii) einen Arbeitsschritt, in dem man ein Absorptionsspektrum der Objekte und/oder Fremdkörper, die zu messen sind, aufnimmt, indem man das Spektrum des Nullgases vom Spektrum des Probengases subtrahiert, wobei die Skalierungen der Wellenlängen-Achsen der Spektren des Nullgases und des Probengases in Arbeitsschritt vi) gleich gemacht sind.
  2. Spektroskopisches Verfahren nach Anspruch 1, um Objekte und/oder Fremdkörper in einem Probengas zu analysieren, unter Verwendung eines Laserstrahles, wobei der sechste Arbeitsschritt ein Arbeitsschritt ist, in dem man die Wellenlängen-Achsen aller genannten Spektren kalibriert, indem man die Referenz-Wellenlängen des ersten Spektrums des Referenzgases mit jenen des zweiten Spektrums des Referenzgases abgleicht.
  3. Spektroskopisches Verfahren nach Anspruch 1, um Objekte und/oder Fremdkörper in einem Probengas zu analysieren, unter Verwendung eines Laserstrahles, wobei das Referenzgas ein Bromwasserstoff-Gas (Hydrogenbromid-Gas) ist, das H79Br und H81Br enthält.
  4. Spektroskopisches Verfahren nach Anspruch 1, um Objekte und/oder Fremdkörper in einem Probengas zu analysieren, unter Verwendung eines Laserstrahles, wobei ein Peak im Spektrum des Objektes, das zu messen ist, zwischen den mindestens zwei Spektrallinien des Referenzgases liegt.
  5. Spektroskopisches Verfahren nach Anspruch 4, um Objekte und/oder Fremdkörper in einem Probengas zu analysieren, unter Verwendung eines Laserstrahles, wobei das Referenzgas ein Bromwasserstoff-Gas (Hydrogenbromid-Gas) ist, das H79Br und H81Br enthält.
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