DE69924346T2 - Lidarsystem und Anwendung in einem Radarsystem - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lidarsystem sowie einen Radar, der kontinuierlich betrieben werden kann. Das gesendete Laser- oder Mikrowellensignal sowie der die Erfassung ermöglichende lokale Oszillator werden ausgehend von einer Laserquelle erzeugt, deren Kohärenzlänge die Entfernungsauflösung des Systems bestimmt.
  • Die Leistungen der optoelektronischen Komponenten ermöglichen heute die Übertragung von Mikrowellensignalen auf einem optischen Träger bis zu Frequenzen in der Größenordnung von 40 GHz. Diese Verbindungen ermöglichen es also, die Gesamtheit der Frequenzbänder der Radar- und Gegenmessungssysteme abzudecken. Die Herstellung solcher Verbindungen mittels Lichtleitfasern ermöglicht die Erzeugung von großen Verzögerungen praktisch ohne Streuung oder Verzerrung in Höhe der übertragenen Mikrowellensignale.
  • Außerdem verläuft die Erhöhung der Diskretion der Radarsysteme über eine Verringerung der gesendeten Spitzenleistung. Die Aufrechterhaltung der Reichweite des Radars und seiner Entfernungsauflösung verläuft dann über die Ausarbeitung und Verarbeitung von komplexen Wellenformen.
  • Eine mögliche Lösung dieses Problems, die außerdem zu einem erhöhten Rauschwiderstand führt, würde darin bestehen, einen Rausch-Dauerstrichradar herzustellen. Die Herstellung eines solchen Radars geht über die Herstellung von nicht streuenden, rekonfigurierbaren Verzögerungsleitungen, und insbesondere über die Herstellung von "Rauschen", das die Radarverarbeitung korrelieren kann.
  • Die Druckschrift FR 2 688 900 beschreibt ein Verfahren, das eine periodische Übermodulation verwendet, die die normale Codierung überlagert, um das Schwebungsnutzsignal außerhalb eines vorausgewählten Entfernungsfelds verschwinden zu lassen.
  • Um einen Lidar sowie einen Dauerstrichradar herzustellen, wird vorgeschlagen, die zu sendenden Höchstfrequenzsignale auf einen schwach kohärenten optischen Träger zu übertragen. Die schwache Kohärenz der Laserquelle bestimmt die Entfernungsauflösung des Systems.
  • Die Erfindung betrifft also ein Lidarsystem, das einen Laser mit bestimmter Kohärenzzeit aufweist, der einen optischen Strahl sowohl zu einem ersten Frequenzübertrager als auch zu einem zweiten Frequenzübertrager überträgt, wobei der erste Übertrager zwei erste um mindestens eine bestimmte Frequenz verschobene und um eine erste bestimmte Zeit, die deutlich über der Kohärenzzeit liegt, zeitverschobene Strahlen überträgt, wobei diese Strahlen dazu bestimmt sind, zu einem Ziel übertragen zu werden, das die Strahlen zu einer ersten Photodiode reflektiert, die im Austausch ein erstes Schwebungssignal an eine Mischstufe liefert; wobei der zweite Übertrager zwei um mindestens eine zweite bestimmte Frequenz verschobene und um eine zweite bestimmte Zeit, die deutlich über der Kohärenzzeit liegt, zeitverschobene zweite Strahlen überträgt; wobei diese zweiten Strahlen an eine optische Verzögerungsleitung übertragen werden, die die zweiten verzögerten Strahlen an eine zweite Photodiode liefert, die ein zweites Schwebungssignal an die Mischstufe liefert, die ein Signal mit auf die Differenz zwischen der ersten und der zweiten Frequenz zentriertem Frequenzfilter liefert.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Radarsystem, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Laser mit bestimmter Kohärenzzeit aufweist, der einen optischen Strahl sowohl zu einem ersten Frequenzübertrager als auch zu einem zweiten Frequenzübertrager überträgt, wobei der erste Übertrager zwei erste um mindestens eine bestimmte Frequenz verschobene und um eine erste bestimmte Zeit, die deutlich über der Kohärenzzeit liegt, zeitverschobene Strahlen überträgt, wobei diese Strahlen zu einer dritten Photodiode übertragen werden, die im Austausch ein Höchstfrequenzsignal an ein Antennenelement liefert, das es an ein Ziel weiterleitet, welches das Höchstfrequenzsignal zu einem Antennenelement reflektiert, das ein erfasstes Signal an eine Mischstufe liefert; wobei der zweite Übertrager zwei um mindestens eine zweite bestimmte Frequenz verschobene und um eine zweite bestimmte Zeit, die deutlich über der Kohärenzzeit liegt, zeitverschobene zweite Strahlen überträgt, wobei diese zweiten Strahlen an eine optische Verzögerungsleitung übertragen werden, die die zweiten verzögerten Strahlen an eine zweite Photodiode liefert, die ein Schwebungssignal an die Mischstufe liefert, die ein Signal mit auf die Differenz zwischen der ersten und der zweiten Frequenz zentriertem Frequenzfilter liefert.
  • Die verschiedenen Gegenstände und Merkmale der Erfindung gehen klarer aus der als Beispiel dienenden Beschreibung und den beiliegenden Figuren hervor. Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Lidars;
  • 2 ein Beispiel eines optischen Frequenzschiebers;
  • 3 ein Beispiel einer optischen Verzögerungsleitung;
  • 4 ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Radars;
  • 5 ein Ausführungsbeispiel einer Verzögerungsleitung.
  • Unter Bezugnahme auf 1 wird zunächst ein Beispiel der Erfindung in Anwendung auf ein Lidarsystem beschrieben. Die Laserquelle L liefert einen monochromatischen Strahl, der um eine Frequenz ω zentriert ist. Diese Laserquelle weist eine Kohärenzlänge l auf, der eine derartige Kohärenzzeit Δt und eine derartige spektrale Linienbreite Δν entsprechen, dass: l = c·Δt = c/Δν
  • Dieser Strahl wird durch den Separator SF zweigeteilt. Ein Teil des Strahls durchquert dann eine Frequenzübertragungsvorrichtung T1, die zum Beispiel von einem Mikrowellensignal mit der Frequenz f erregt wird. Diese Frequenz kann zeitlich variabel sein oder die Mittenfrequenz eines breiten Spektrums darstellen. Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung T1 ist in 2 dargestellt.
  • Gemäß 2 wird der Laserstrahl in diesem Fall in eine akusto-optische Bragg-Zelle AO fokussiert, die vom zu übertragenden Signal f erregt wird. Am Ausgang dieser Zelle AO erhält man also einen mit der optischen Frequenz ω übertragenen Strahl und einen mit der Frequenz ω + 2πf gebeugten Strahl. Dieser gebeugte Strahl wird dann mittels einer Linse L1 in eine Faser F1 mit einem Index n und einer Länge l1 gekoppelt. In gleicher Weise wird der übertragene Strahl in einer Faser F2 mit einem Index n und einer Länge l2 gekoppelt. Die Längendifferenz zwischen den beiden Fasern erzeugt eine Verzögerung τ zwischen den beiden Strahlen. Die beiden Fasern werden anschließend mit einem Koppler verbunden, um einen Zweifrequenzstrahl ω, ω + 2πf zu erhalten. Wenn τ gering ist (< 1 ns), können die Fasern durch eine Ausbreitung im freien Raum ersetzt werden.
  • Am Ausgang von T1 verfügt man also über einen optischen Strahl, bei dem die beiden elektrischen Felder sich überlagern: E1cos(ωt + ϕ(t)) E2cos[(ω + 2πf)(t – τ) + ϕ(t – τ)]wobei ϕ(t) die Zufallsphase ist, die die spektrale Linienbreite der Quelle feststellt. Wenn die Quelle ein Halbleiterlaser ist, sind ϕ(t) und Δν verbunden durch: <(ϕ(t + t') – ϕ(t))2> = 2π·Δνt'
  • Dieser Zweifrequenzstrahl wird dann von der Photodiode PD1 erfasst, deren Durchlassband die Erfassung von Signalen mit der Frequenz f erlaubt. In diesem Fall liefert sie zusätzlich zu einem Photogleichstrom ein Schwebungssignal: im(t) = i0cos[2πf(t – τ) – ωτ + ϕ(t – τ) – ϕ(t)]
  • Erfindungsgemäß sieht man vor, dass die Verzögerung τ im Vergleich mit der Kohärenzzeit Δt groß ist. Das Signal f ist in das Rauschen ϕ(t – τ) – ϕ(t) eingebettet. Wie im Artikel von D. DOLFI et al. «Optically controlled true time delay for phased array antenna», Proc. SPIE, Vol. 1102, Seite 152, 1989 dargelegt wurde, erscheint das Frequenzspektrum des Photostroms wie die Summe eines Dirac-Impulses mit der Frequenz f und einer quasi Lorentzfunktion mit einer Breite 2Δν, wenn τ nach Unendlich tendiert.
  • Erfindungsgemäß werden die beiden Fasern und die Quelle L so gewählt, dass die Verzögerungsdifferenz τ deutlich größer ist als die Kohärenzzeit Δt. So wird das stark verrauschte optische Signal mittels eines Breitbandverstärkers AMP verstärkt, der seine Eigenschaften wahrt. Der verstärkte Zweifrequenzstrahl wird durch ein Teleskop TEL1 hindurch in den freien Raum gesendet. Der Verstärker ist zum Beispiel ein erbiumdotierter Faserverstärker im Fall eines Betriebs bei λ = 1,5 μm. Für andere Wellenlängen kann es ein optischer Halbleiterverstärker oder ein Laserverstärker vom Typ Nd:Yag sein. Der Zweifrequenzstrahl wird von einem Ziel reflektiert, das sich in einer Entfernung T befindet.
  • Die Erfassung kann über das gleiche Teleskop, oder, wie in 4 dargestellt, über ein zweites Teleskop TEL2 erfolgen, das ggf. mit einem optischen Erfassungsvorverstärker PRA gekoppelt ist. Das von einem Ziel oder einem Transponder reflektierte Signal wird dann von einem Photodetektor PD1 erfasst.
  • Das reflektierte Signal hat folgende Form: R(t) = R0cos[2πf(t – T – τ) – ωτ + ϕ[t – T – τ) – ϕ(t – T)]
  • Außerdem durchquert der zweite Teil des vom Laser L stammenden Strahls eine zweite Frequenzübertragungsvorrichtung T2. Letztere ist von der gleichen Art wie der Übertrager T1, arbeitet ebenfalls mit einer Verzögerung τ, wird aber von einem Signal mit der Frequenz f0 erregt.
  • Am Ausgang des Übertragers T2 durchquert der Zweifrequenzstrahl eine variable Verzögerungsleitung LAR, die zum Beispiel mittels umgeschalteter Lichtleitfasern hergestellt wird, wie dies in 3 dargestellt ist. Die Verzögerungsleitung liefert eine maximale Verzögerung entsprechend der maximalen Reichweite des Lidar mit einer Inkrementgenauigkeit in der Größenordnung ihrer Entfernungsauflösung. Wenn die Verzögerungsleitung so konfiguriert ist, dass sie die Verzögerung T' liefert, enthält der Zweifrequenzstrahl folgende Felder: E'1cos[ω(t – T.') + ϕ(t – T')] E'2cos[(ω + 2πf0)(t – T' – τ) + ϕ(t – T' – τ)]
  • In diesem Fall liefert die diesen Strahl erfassende Photodiode PD2 zusätzlich zu einem Photogleichstrom ein Schwebungssignal: i0L(t) = i0Lcos[2πf0(t – T' – τ) – ωτ + ϕ(t – T' – τ) – ϕ(t – T')]
  • Dieses Signal, das hier die Aufgabe eines lokalen Oszillators übernimmt, wird dann an die Mischstufe M angelegt, gleichzeitig mit dem von der Photodiode PD1 empfangenen Signal R(t). Nach dem Durchqueren eines auf f – f0 zentrierten und mit dem Spektrum des Phasenrauschens ϕ(t) kompatiblen Frequenzfilters erhält man (unter der Bedingung, dass die von T1 und T2 gelieferten Verzögerungen τ gleich sind) (im gegenteiligen Fall muss ein zusätzlicher konstanter Phasenterm berücksichtigt werden) ein Signal proportional zu: i0L·R0·cos[2π(f – f0)(t – τ) – 2πfT + 2πf0T' + ϕ(t – T – τ) – ϕ(t – T' – τ) + ϕ(t – T') – ϕ(t – T)]
  • Wenn [T – T'] > τ und da τ >> Δt, ist der Beitrag des Rauschens ϕ(t) ausschlaggebend, und das auf die Frequenz f – f0 zutreffende Signal wird verdeckt.
  • Wenn dagegen T = T', hat man eine kohärente Subtraktion der Rauschterme, und das Signal f – f0 wird wiederhergestellt. Dieses Signal ermöglicht es also, die Entfernung, in der sich das Ziel befindet, und ggf. seine Geschwindigkeit mit Hilfe einer geeigneten Doppler-Verarbeitung zu schätzen.
  • Damit es eine kohärente Subtraktion des Phasenrauschens gibt, ist es notwendig, dass [T – T'] << Δt. Es ist also die Kohärenzlänge des Lasers L, die die Entfernungsauflösung dieses Systems bestimmt.
  • Dieses Lidarsystem gründet also seine Entfernungsauflösung auf die Kohärenzlänge des Lasers und ermöglicht in einem bestimmten Entfernungsfeld die Auswertung der Geschwindigkeit des Ziels durch Doppler-Analyse.
  • Ein solcher Lidar kann mit optoelektronischen Komponenten hergestellt werden, die zu erhalten erlauben:
    • • f ≃ 100 MHz bis 3 GHz
    • • f – f0 einige MHz bis einige 10 MHz
    • • Δν ≃ 1 GHz bis 100 GHz für ein äußerst genaues Telemeter (Oberflächenvibrationsanalyse zum Beispiel mittels einer Elektrolumineszenzdiode mit sehr geringer Kohärenzlänge).
    • • l ≃ 0,3 m
  • 4 stellt ein Beispiel eines Radars dar, der das Lidarsystem der 1 anwendet. Bei diesem Radar wird der vom Übertrager T gelieferte Zweifrequenzstrahl an eine Photodiode PD3 übertragen, die ein Schwebungssignal sendet, das über die Antenne ANT an ein Entfernungsziel übertragen wird.
  • Das vom Ziel reflektierte Signal wird von der Antenne empfangen und vom Zirkulator C und vom Verstärker AMR an die Mischstufe M übertragen.
  • Außerdem wird der vom Übertrager T2 und der optischen Verzögerungsleitung gelieferte Zweifrequenzstrahl F zur Photodiode PD2 übertragen, die ein Schwebungssignal an die Mischstufe M liefert. Wie im Fall des Lidar liefert die Mischstufe ein Signal an das auf die Frequenz f – f0 zentrierte Frequenzfilter.
  • Die Werte der Frequenzen und Verzögerungen der Übertrager T1 und T2 können wie oben für den Fall des Lidar beschrieben gewählt werden.
  • Als Beispiel kann ein solcher Radar optoelektronische Komponenten haben, die zu erhalten ermöglichen:
    f = 3 GHz
    f – f0 = einige 10 MHz
    Δν = 1 GHz
    l = 0,3 m
  • Die Erfindung kann bei einem Kommunikationssystem angewendet werden. Die vorgeschlagene Vorrichtung kann nämlich so verändert werden, dass sie zu einem diskreten Kommunikationssystem wird. In diesem Fall wird das Ziel durch ein zusammenwirkendes Ziel ersetzt, das mit einem Transponder versehen ist, der in der Lage ist, das empfangene Signal zu übermodulieren. In diesem Fall trägt das in Höhe der Antenne empfangene Signal eine Information. Das Phasenrauschen des Lasers ermöglicht es dann, den abgefragten Transponder in Abhängigkeit von seiner Entfernung (Entfernungsauflösung) zu wählen und so den Störsignalen zu entgehen, die einen anderen Standort haben. Außerdem kann das Signal, selbst wenn es abgefangen wird, nicht decodiert werden, wenn man nicht in der Lage ist, das Rauschen des Lasers oder des Lidars in Echtzeit zu synthetisieren.
  • Diese Variante beschreibt eine alternative Lösung zur Herstellung der Leitung mit variablen Verzögerungen, die für den Betrieb der vorgeschlagenen Vorrichtung (Lidar oder Radar) notwendig ist. Des Betriebsprinzip dieser Verzögerungsleitung ist in 5 dargestellt. Der vom Übertrager T2 der 4 stammende Laserstrahl wird von der Photodiode PD2 erfasst. Letztere liefert dann das oben beschriebene verrauschte Signal. Dieses kann ggf. von einem Filter FT gefiltert werden, und wird dann verstärkt (Verstärker A) und an eine akusto-optische Bragg-Zelle AO2 angelegt. Außerdem wird der von einem zweiten Laser L2 stammende Strahl in AO2 fokussiert, nachdem er ein Ablenkungssystem D (zum Beispiel einen akusto-optischen Deflektor) durchquert hat. Letzterer ermöglicht es, die Position des von L2 stammenden Strahls in der Zelle AO2 einzustellen. Man kann so die Ausbreitungszeit der akustischen Welle, die das von PD2' stammende Signal reproduziert, vom Übertrager von AO2 bis zum Fokussierpunkt prüfen. Jede in diesem verstärkten elektrischen Signal enthaltene Frequenz beugt einen Teil des Strahls von L2. Die Gesamtheit dieser Strahlen wird anschließend in einer Monomode-Faser F gekoppelt, deren Länge in Abhängigkeit vom Bereich der vom Telemeter zu verarbeitenden Entfernungen gewählt wird. Sie gewährleistet außerdem die Überlagerung der Frequenzkomponenten des von AO stammenden Strahls. Die Erfassung dieses Mehrfrequenzstrahls durch PD2 stellt eine verzögerte Antwort des von PD'2 stammenden Signals wieder her.
  • Unter Berücksichtigung der Leistungen der akusto-optischen Komponenten kann man zum Beispiel in TeO2 in Betracht ziehen, eine Leitung mit variablen Verzögerungen von Tmax = 5 μs und mit einer Auflösung in einer Größenordnung von 2 bis 5 ns anzuordnen, was einer Entfernungspräzision in der Größenordnung von einem Meter entspricht.
  • Die Erzeugung des Höchstfrequenzsignals f und diejenige des Rauschens/Codierens ϕ(t) sind unabhängig. So können der Mikrowellensynthetisierer und der Laser getrennt optimiert werden. Ein kontinuierlicher Betrieb, und somit mit geringem Leistungspegel, ist möglich.
  • Der beschriebe Betrieb, der auf der Korrelation des vom Ziel reflektierten Signals und einer verzögerten Tastprobe des gesendeten Signals beruht, ermöglicht es, sich mit einem Synthetisierer zufrieden zu geben, dessen Leistungen bezüglich der spektralen Reinheit verschlechtert sind.

Claims (12)

  1. Lidarsystem, das einen Laser (L) mit bestimmter Kohärenzzeit (Δt) aufweist, der einen optischen Strahl sowohl zu einem ersten Frequenzübertrager (T1) als auch zu einem zweiten Frequenzübertrager (T2) überträgt, wobei der erste Übertrager (T1) zwei erste um mindestens eine bestimmte Frequenz (f) verschobene und um eine erste bestimmte Zeit (τ), die deutlich über der Kohärenzzeit (Δt) liegt, zeitverschobene Strahlen überträgt, wobei diese Strahlen dazu bestimmt sind, zu einem Ziel übertragen zu werden, das die Strahlen zu einer ersten Photodiode (PD1) reflektiert, die im Austausch ein erstes Schwebungssignal an eine Mischstufe (M) liefert; wobei der zweite Übertrager (T2) zwei um mindestens eine zweite bestimmte Frequenz (f0) verschobene und um eine zweite bestimmte Zeit (τ'), die deutlich über der Kohärenzzeit (Δt) liegt, zeitverschobene zweite Strahlen überträgt; wobei diese zweiten Strahlen an eine optische Verzögerungsleitung (LAR) übertragen werden, die die zweiten verzögerten Strahlen an eine zweite Photodiode (PD2) liefert, die ein zweites Schwebungssignal an die Mischstufe (M) liefert, die ein Signal mit auf die Differenz (f – f0) zwischen der ersten und der zweiten Frequenz zentriertem Frequenzfilter liefert.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste bestimmte Zeit (τ) und die zweite bestimmte Zeit (τ') gleich sind.
  3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Frequenz (f) und die zweite Frequenz (f0) variable Frequenzen sind.
  4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Frequenz (f) und die zweite Frequenz (f0) Mittenfrequenzen von Frequenzbändern sind.
  5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Frequenzübertrager (T1, T2) eine von einem Frequenzsignal (f, f0) erregte akusto-optische Zelle aufweist, die den optischen Strahl von bestimmter Wellenlänge ω empfängt und einen gebeugten Strahl der gleichen Wellenlänge ω und einen übertragenen Strahl der Wellenlänge ω + 2πf liefert, wobei die beiden Strahlen über zwei optische Wege unterschiedlicher Länge an den gleichen Koppler (CO) übertragen werden.
  6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Verzögerungsleitung (LAR) mehrere umschaltbare optische Wege aufweist, die es ermöglichen, mehrere Kombinationen optischer Wege mit unterschiedlichen Längen zu erhalten.
  7. Radarsystem, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Laser (L) mit bestimmter Kohärenzzeit (Δt) aufweist, der einen optischen Strahl sowohl zu einem ersten Frequenzübertrager (T1) als auch zu einem zweiten Frequenzübertrager (T2) überträgt, wobei der erste Übertrager (T1) zwei erste um mindestens eine bestimmte Frequenz (f) verschobene und um eine erste bestimmte Zeit (τ), die deutlich über der Kohärenzzeit (Δt) liegt, zeitverschobene Strahlen überträgt, wobei diese Strahlen zu einer dritten Photodiode (PD3) übertragen werden, die im Austausch ein Höchstfrequenzsignal an ein Antennenelement (ANT) liefert, das es an ein Ziel weiterleitet, welches das Höchstfrequenzsignal zu einem Antennenelement (ANT) reflektiert, das ein erfasstes Signal an eine Mischstufe (M) liefert; wobei der zweite Übertrager (T2) zwei um mindestens eine zweite bestimmte Frequenz (f0) verschobene und um eine zweite bestimmte Zeit (τ'), die deutlich über der Kohärenzzeit (Δt) liegt, zeitverschobene zweite Strahlen überträgt, wobei diese zweiten Strahlen an eine optische Verzögerungsleitung (LAR) übertragen werden, die die zweiten verzögerten Strahlen an eine zweite Photodiode (PD2) liefert, die ein Schwebungssignal an die Mischstufe (M) liefert, die ein Signal mit auf die Differenz (f – f0) zwischen der ersten und der zweiten Frequenz zentriertem Frequenzfilter liefert.
  8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste bestimmte Zeit (τ) und die zweite bestimmte Zeit (τ') gleich sind.
  9. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Frequenz (f) und die zweite Frequenz (f0) variable Frequenzen sind.
  10. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Frequenz (f) und die zweite Frequenz (f0) Mittenfrequenzen von Frequenzbändern sind.
  11. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Frequenzübertrager (T1, T2) eine von einem Frequenzsignal (f, f0) erregte akusto-optische Zelle aufweist, die den optischen Strahl von bestimmter Wellenlänge ω empfängt und einen gebeugten Strahl der gleichen Wellenlänge ω und einen übertragenen Strahl der Wellenlänge ω + 2πf liefert, wobei die beiden Strahlen über zwei optische Wege unterschiedlicher Länge an den gleichen Koppler (CO) übertragen werden.
  12. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Verzögerungsleitung (LAR) mehrere umschaltbare optische Wege aufweist, die es ermöglichen, mehrere Kombinationen optischer Wege mit unterschiedlichen Längen zu erhalten.
DE69924346T 1998-12-18 1999-12-17 Lidarsystem und Anwendung in einem Radarsystem Expired - Lifetime DE69924346T2 (de)

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