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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf Gewichtsüberwachungssysteme und insbesondere
auf ein – Gewichtsfernüberwachungssystem,
das in der Lage ist, einen benannten Benutzer automatisch zu identifizieren.
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BESCHREIBUNG
DER VERWANDTEN TECHNIK
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Waagen
sind übliche
Haushaltsartikel, die verwendet werden, um das Körpergewicht einzelner Personen
zu überwachen.
Eine Überwachung
des Körpergewichts
ist für
viele Menschen wichtig, z.B. für
Patienten mit kongestiver Herzinsuffizienz (CHF – congestive heart failure)
oder Menschen, die an Gewichtskontrollprogrammen teilnehmen.
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Bei
CHF-Patienten ist eine abnormale Fluidansammlung ein Hinweis auf
mögliche
Komplikationen. Eine Zunahme des Körpergewichts bei einem CHF-Patienten
kann eine Folge einer abnormalen Fluidansammlung sein. Somit wird
das Körpergewicht
von CHF-Patienten regelmäßig überwacht,
um bedeutende Veränderungen
zu erkennen. Bei einer Früherkennung
einer Fluidansammlung und bei einer Präventivbehandlung können akute
Schübe
einer kongestiven Insuffizienz vermieden und eine kostspielige Einlieferung
in ein Krankenhaus umgangen werden.
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In
dem meisten Situationen melden Patienten ihr aktuelles Körpergewicht
telefonisch an ihre Gesundheitsversorgungseinrichtung. Ein Patient wiegt
sich auf herkömmliche
Weise zu Hause, wobei er eine gewöhnliche Waage verwendet. Der
Patient ruft dann die Gesundheitsversorgungseinrichtung an, um sein
aktuelles Gewicht zu melden. Dieser Vorgang wird regelmäßig wiederholt,
um das Gewicht des Patienten über einen
gewissen Zeitraum hinweg zu überwachen.
Bei dieser einfachen Vorgehensweise liegt der Großteil der
Last bei dem Patienten, der sein aktuelles Körpergewicht messen und seiner
Gesundheitsversorgungseinrichtung melden muss.
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Obwohl
eine Koronarerkrankung oft in jungen Jahren beginnt, ist eine kongestive
Herzinsuffizienz bei älteren
Personen stark vertreten. Derzeit weisen etwa 8% der über 65-Jährigen CHF auf. Für diese älteren Patienten
kann die oben beschriebene Prozedur eine lästige Aufgabe sein. Ferner
kann diese Vorgehensweise zu menschlichen Fehlern beim Meldevorgang
führen.
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Die
Verwendung hoch entwickelter Waagen mit Computerschnittstellen kann
menschliche Fehler abmildern. Die Waage kann direkt mit einem Computer
einer Gesundheitsversorgungseinrichtung verbunden sein, so dass
das gemessene Körpergewicht von
der Waage an die Gesundheitsversorgungseinrichtung gesendet werden
kann, ohne dass die Weiterleitung durch den Patienten erfolgt. Jedoch
muss sich der Patient immer noch identifizieren, indem er Codes
oder andere Identifikationsmerkmale in die Waage eingibt, damit
der Computer der Gesundheitsversorgungseinrichtung diesen bestimmten
Patienten erkennt. Wiederum kann die Prozedur für ältere Patienten mit CHF eine
Belastung sein.
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In
einer kommerziellen Gewichtskontrollprogrammumgebung ist die Unterstützung, die
Programmmanager und Gruppen von Gleichgesinnten liefern, ein wesentlicher
Bestandteil eines effektiven Programms. Jedoch ist auch die Überwachung
des Körpergewichts
ein essentieller Bestandteil des Programms. Das Programm kann gemäß der Veränderung
des Körpergewichts
maßgeschneidert
werden, um den Bedürfnissen
Einzelner gerecht zu werden. Wenn das Körpergewicht eines bestimmten
Mitglieds beispielsweise nach einem bestimmten Zeitraum weiter steigt,
kann sich der Schwerpunkt des Programms von physischen Faktoren,
z.B. Essgewohnheiten und sportlicher Betätigung, hin zu psychologischen
Faktoren, z.B. Beziehungsproblemen, verlagern.
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Üblicherweise
pflegen Teilnehmer an Gewichtskontrollprogrammen ein Körpergewichtsprotokoll,
um jegliche Veränderungen
ihres Körpergewichts
aufzuzeichnen. Die Last, das gemessene Körpergewicht manuell in das
Protokoll einzugeben, kann vor einer fortgesetzten Teilnahme an
dem Programm abschrecken. Ferner kann die Versuchung seitens Teilnehmern,
die Einträge
zurechtzufrisieren, zu Fehleinschätzungen ihres Fortschritts
führen. Wiederum
können
Waagen mit Computerschnittstellen Falscheinträgen durch die Teilnehmer von
Gewichtskontrollprogrammen abhelfen. Jedoch ist der Benutzer der
Waage damit belastet, Eingabecodes oder andere Identifizierungsmerkmale
eingeben zu müssen,
um sich als die Person auf der Waage zu identifizieren, was dazu
führen
kann, dass Teilnehmer ihr aktuelles Körpergewicht nicht melden.
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Benötigt wird
ein Gewichtsfernüberwachungssystem,
bei dem eine Waage mit einer Identifikationsvorrichtung integriert
ist, die den Benutzer auf der Waage identifizieren und Informationen
bezüglich
des Körpergewichts
eines bestimmten Benutzers zur Auswertung selektiv an eine entfernte
Vorrichtung senden kann.
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In
der US-A-5,763,837 ist eine Waage offenbart, die ein Schallmesssystem
zum Messen der Körpergröße der gewogenen
Person umfasst. Das Schallmesssystem umfasst einen Sonarkopf, der
in einer vorbestimmten Höhe über der
Waage positioniert ist. Schallechos, die von dem Kopf der Person reflektiert
werden, werden durch den Sonarkopf empfangen. Die Größe der Person
wird aus der Entfernung zwischen dem Sonarkopf und dem Kopf der Person
ermittelt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
System und ein Verfahren zum Fernüberwachen einer benannten Person
verwenden eine integrierte Waage, die in der Lage ist, das Körpergewicht
eines Benutzers zu messen und zu bestimmen, ob der Benutzer die
benannte Person ist. Die Identifikation des Benutzers wird bewerkstelligt,
indem Schallwellenenergie eingesetzt wird, um eine Messung einer
vorausgewählten
körperbezogenen
Länge des
Benutzers zu ermöglichen,
und indem die gemessene Länge
mit einer früheren
Messung einer entsprechenden körperbezogenen
Länge der
benannten Person verglichen wird. Die integrierte Waage ist in der
Lage, die vorausgewählte
Länge des
Benutzers zu messen, indem sie die Ausbreitungszeit von Schallwellen,
die an einer oder mehreren Strukturen (z.B. an Knochen oder weichem
Gewebe des Benutzers) reflektiert werden, berechnet.
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Das
System umfasst die integrierte Waage und eine Fernüberwachungsvorrichtung,
die kommunikativ verbunden sind, um Informationen auszutauschen.
Vorzugsweise befindet sich die integrierte Waage am Wohnort der
benannten Person, während sich
die Fernüberwachungsvorrichtung
an einer Überwachungseinrichtung
befindet. Das System kann verwendet werden, um Patienten mit kongestiver
Herzinsuffizienz (CHF) oder Teilnehmer an Gewichtskontrollprogrammen
von zu Hause oder anderen Orten aus zu überwachen. Die integrierte
Waage funktioniert auf ähnliche
Weise wie herkömmliche Waagen,
um das Körpergewicht
jeder Person zu messen, die auf eine Plattform der integrierten
Waage tritt. Jedoch sendet die integrierte Waage das gemessene Körpergewicht
des Benutzers nur dann an die Fernüberwachungsvorrichtung, wenn
die auf Ultraschall beruhende Messung den Benutzer als die benannte
Person identifiziert.
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Anfänglich wird
ein Referenzwert in den Speicher der integrierten Waage eingespeichert.
Der Referenzwert stellt die vorherige Messung der körperbezogenen
Länge der
benannten Person dar, die mit einer Messung des aktuellen Benutzers
auf der integrierten Waage verglichen wird. Wenn der aktuelle Benutzer
auf die integrierte Waage tritt, berechnet die integrierte Waage
die relevante körperbezogene Länge des
aktuellen Benutzers, um zu bestimmen, ob der aktuelle Benutzer die
benannte Person ist. Als Beispiel kann die vorausgewählte Länge der
Abstand von der Unterseite eines Fußes zum Kniegelenk, die Länge D, sein.
Alternativ dazu kann die ausgewählte Länge die
Länge einer
Tibia oder eines Femurs sein oder sogar die Skeletthöhe.
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Die
integrierte Waage verwendet Schallwellen, um die vorausgewählte Länge des
aktuellen Benutzers zu berechnen. Ein akustischer Wandler wird von
der integrierten Waage eingesetzt, um einen gemessenen Wert z.B.
der Länge
D des aktuellen Benutzers abzuleiten. Der akustische Wandler emittiert Schallwellen
in den Benutzer. Wenn die Schallwelle auf das Kniegelenk auftrifft,
wird ein Teil der Schallwellenenergie durch das Kniegelenk reflektiert.
Dieser reflektierte Schall wird von dem akustischen Wandler empfangen.
Der gemessene Wert der Länge
D wird abgeleitet, indem die Zeit, in der die Schallwellenenergie
von dem akustischen Wandler zum Kniegelenk und wieder zurück wandert,
gemessen wird. Wenn die Geschwindigkeit der Schallwelle durch ein
bekanntes Medium, z.B. Knochen, verwendet wird, kann der gemessene
Wert der Länge
D abgeleitet werden. Der gemessene Wert wird mit dem Referenzwert
verglichen, um zu bestimmen, ob der aktuelle Benutzer die benannte
Person ist.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
wird das gemessene Körpergewicht
des aktuellen Benutzers in Verbindung mit dem gemessenen Wert der
körperbezogenen
Länge verwendet,
um zu bestimmen, ob der aktuelle Benutzer die benannte Person ist.
Das gemessene Körpergewicht
des aktuellen Benutzers wird mit einem gespeicherten Körpergewicht
der benannten Person verglichen. Wenn das gemessene Körpergewicht
in einem vorgeschriebenen Bereich des gespeicherten Körpergewichts
liegt, fällt
die Bestimmung positiv aus. Desgleichen wird der Wert der gemessenen
Länge mit
dem Wert der Referenzlänge verglichen,
um zu bestimmen, ob der gemessene Wert in einem vorgeschriebenen
Bereich des Referenzwerts liegt. Nur wenn sowohl das gemessene Körpergewicht
als auch der Wert der gemessenen Länge in ihren jeweiligen Bereichen
liegen, richtet die integrierte Waage eine Kommunikation mit der
Fernüberwachungsvorrichtung
ein, um das gemessene Körpergewicht
zu transferieren. Die integrierte Waage arbeitet, um lediglich das
gemessene Körpergewicht
der benannten Person selektiv zu transferieren. Wenn andere Personen
als die benannte Person auf die integrierte Waage treten, ist die
integrierte Waage in der Lage, diese Personen von der benannten
Person zu unterscheiden, so dass ihr jeweils gemessenes Körpergewicht
nicht an die Fernüberwachungsvorrichtung
transferiert wird.
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Bei
anderen Ausführungsbeispielen
ist die integrierte Waage in der Lage, mehr als eine vorausgewählte Länge zu vergleichen.
Beispielsweise können
die Länge
der linken Tibia und des linken Femurs in den Identifizierungsvorgang
integriert werden, so dass diese Längen bezüglich des aktuellen Benutzers
gemessen und mit gespeicherten Referenzwerten der benannten Person
verglichen werden, um die Genauigkeit der Identifizierung zu erhöhen. Ferner kann
die Skeletthöhe
aufgenommen werden, um die Genauigkeit weiter zu erhöhen.
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Die
integrierte Waage kann Vorrichtungen zum Messen der Herzrate und
der Atemrate des aktuellen Benutzers umfassen. Unter Verwendung
desselben akustischen Wandlers oder anderer Wandler können Zeitvergleiche
sequentieller Echos vom Brusthohlraum und den Herzkammern verwendet werden,
um die Herz- und die Atemrate zu messen. Die gemessenen Frequenzen
können
nur dann an die Fernüberwachungsvorrichtung
gesendet werden, wenn der aktuelle Benutzer als die benannte Person identifiziert
wurde. Diese Messungen könnten Gesundheitsversorgungseinrichtungen
oder sonstigem Überwachungspersonal
ein umfassenderes Bild der aktuellen Gesundheit der benannten Person
vermitteln.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird eine effiziente Einrichtung zum Überwachen
von Personen, die sich außerhalb einer
bestimmten örtlichen
Einrichtung befinden, bereitgestellt. Da lediglich diejenigen Informationen,
die die benannte Person betreffen, an die Fernüberwachungsvorrichtung transferiert
werden, ist das Fernüberwachungspersonal
in der Lage, die Gesundheit der benannten Person zu überwachen,
ohne prüfen zu
müssen,
ob die von der integrierten Waage empfangenen Informationen von
der benannten Person oder einer anderen Person stammen, z.B. einer
anderen Person aus dem Haushalt der benannten Person oder einem
Besucher. Ferner beseitigt das Merkmal der automatischen Identifizierung
der integrierten Waage das Erfordernis, dass sich die benannte Person
identifiziert, wenn sie die integrierte Waage benutzt.
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Ferner
kann die Erfindung konfiguriert sein, zusätzlich zum Körpergewicht
eine Vielzahl von auf die Gesundheit bezogenen Informationen bezüglich der
benannten Person bereitzustellen, z.B. die Herzrate, das Schlagvolumen,
die Herzförderleistung
je Minute, die Atemrate, das Atemzugvolumen, den Körpermassenindex
und Haltungsveränderungen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Gewichtsüberwachungssystems, die eine
integrierte Waage und eine Fernüberwachungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
zeigt.
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2 ist
ein Blockdiagramm von Komponenten der integrierten Waage gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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3 ist
ein Blockdiagramm einer Längenmessungskomponente
der integrierten Waage der 2 gemäß der Erfindung.
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4 ist
eine Ansicht eines auf der integrierten Waage stehenden Subjekts
mit einer Teilveranschaulichung der Skelettstruktur.
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5 ist
ein Graph, der ein Echo veranschaulicht, das von einem Kniegelenk
des Subjekts reflektiert und seitens der integrierten Waage empfangen
wird.
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6 ist
die Längenmessungskomponente der 3 mit
zusätzlichen
Vorrichtungen, um die Herz- die und Atemrate zu messen.
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7 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Identifizieren eines Benutzers,
der die integrierte Waage gemäß der Erfindung
verwendet.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist ein Gewichtsüberwachungssystem 10 gezeigt,
das eine integrierte Waage 12 und eine Fernüberwachungsvorrichtung 14 umfasst,
die durch eine Kommunikationsverbindung 16 kommunikativ
verbunden sind. Die Kommunikationsverbindung 16 kann eine
Telefonieleitung oder eine drahtlose Verbindung sein. Das Gewichtsüberwachungssystem 10 ermöglicht ein
automatisches Melden des Körpergewichts
und anderer gesundheitsbezogener Daten einer bestimmten Person an
eine ferne Überwachungseinrichtung,
in der sich die Fernüberwachungsvorrichtung 14 befindet. Beispielsweise
kann das Gewichtsüberwachungssystem 10 eine
Fernüberwachung
eines Patienten mit kongestiver Herzinsuffizienz durch seine Gesundheitsversorgungseinrichtung
liefern. Alternativ dazu kann das Gewichtsüberwachungssystem 10 eine Fernüberwachung
eines Teilnehmers an einem Ge wichtskontrollprogramm seitens eines
Programmverwalters liefern. Jedoch wird die Erfindung hiernach in Bezug
auf einen Patienten und eine Gesundheitsversorgungseinrichtungsumgebung
beschrieben.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel befindet
sich die integrierte Waage 12 in der Wohnung des Patienten,
während
sich die Fernüberwachungsvorrichtung 14 in
einem Krankenhaus oder einer anderen Gesundheitseinrichtung befindet.
Die integrierte Waage 12 umfasst eine Plattform 18,
eine Kontrollkonsoleneinheit 20 und ein Paar von Handläufen 22.
Die Kontrollkonsoleneinheit 20 wird durch einen Rahmen 24 in
einer Position über
der Plattform 18 gehalten. Beide Handläufe 22 sind an der
Plattform 18 und dem Rahmen 24 befestigt, um einem
Benutzer eine Stütze
zu bieten. Die Kontrollkonsoleneinheit 20 enthält in der
Darstellung einen Zweiwegelautsprecher 26, einen Anzeigemonitor 28 und
eine Anzahl von Steuertasten 30. Der Zweiwegelautsprecher 26 kann
eine verbale Kommunikation zwischen dem Benutzer der integrierten
Waage 12 und einer Gesundheitsversorgungseinrichtung an
der Fernüberwachungsvorrichtung 14 liefern.
Der Anzeigemonitor 28 ermöglicht es dem Benutzer, eine
Vielzahl von Informationen bezüglich
des Status der integrierten Waage 12 einzusehen. Der Anzeigemonitor 28 kann
es dem Benutzer ferner ermöglichen,
die gesundheitsbezogenen Daten, die durch die integrierte Waage 12 gemessen
werden, einzusehen. Die Plattform 18 kann zwei Fußmarkierungen 32 umfassen. Die
Fußmarkierungen 32 helfen
dem Benutzer dabei, sich auf der Plattform 18 richtig zu
positionieren.
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Die
Struktur der integrierten Waage 12 ist für die Erfindung
nicht wesentlich. Überdies
sind die Kontrollkonsoleneinheit 20, der Rahmen 24 und
die Handläufe 22 keine
wesentlichen Komponenten der integrierten Waage 12. Bei
dem am wenigsten komplexen Ausführungsbeispiel
umfasst die integrierte Waage 12 eventuell lediglich die
Plattform 18 mit einem einfachen Anzeigemonitor (nicht
gezeigt).
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Die
Fernüberwachungsvorrichtung 14 kann ein
herkömmlicher
Personal-Computer sein. Die Fernüberwachungsvorrichtung 14 ist
konfiguriert, gesundheitsbezogene Daten eines Patienten von der integrierten
Waage 12 zu empfangen. Die gesundheitsbezogenen Daten werden
durch das Gesundheitspersonal an der Fernüberwachungseinrichtung dazu
verwendet, die Gesundheit des Patienten zu diagnostizieren. Die
Fernüberwachungsvorrichtung 14 ist
ferner in der Lage, Informationen bezüglich des Status der integrierten
Waage 12 zu empfangen, um eventuelle Fehlfunktionen der
Waage zu erfassen. Obwohl lediglich eine einzige integrierte Waage 12 in 1 als
mit der Fernüberwachungsvorrichtung 14 verbunden
gezeigt ist, können
der Fernüberwachungsvorrichtung 14 zusätzliche
integrierte Waagen zugeordnet sein.
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Im
Betrieb tritt ein Benutzer auf die Plattform 18 der integrierten
Waage 12. Der Benutzer kann die Handläufe 22 verwenden,
um sich auf der Plattform 18 zu positionieren, wobei er
jeden Fuß auf
die Fußmarkierung 32 setzt.
Vorzugsweise ist der Benutzer in einer stehenden Position auf der
Plattform 18 positioniert. Der Benutzer schaltet die integrierte
Waage anschließend „ein", indem er eine der
Steuertasten 30 aktiviert. Alternativ dazu schaltet die
durch den Benutzer auf die Plattform 18 ausgeübte Kraft
die integrierte Waage 12 automatisch „ein".
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Die
integrierte Waage 12 misst das Körpergewicht des Benutzers unter
Verwendung herkömmlicher
Verfahren und Vorrichtungen in der Plattform 18 und zeigt
das gemessene Körpergewicht
auf dem Anzeigemonitor 28 der Kontrollkonsoleneinheit 20 an.
Ferner bestimmt die integrierte Waage 12, ob das gemessene
Körpergewicht
an die Fernüberwachungsvorrichtung 14 gesendet
werden sollte. Die integrierte Waage 12 ist in der Lage,
zwischen verschiedenen Benutzern zu unterscheiden, so dass nur dann,
wenn ein benannter Benutzer auf die integrierte Waage 12 tritt,
eine Kommunikation zwischen der integrierten Waage 12 und
der Fernüberwachungsvorrichtung 14 eingerichtet
wird, um die Informationen bezüglich des
gemessenen Körpergewichts
und etwaige andere gesundheitsbezogene Daten zu transferieren. Beispielsweise
kann der benannte Benutzer ein Patient mit einer kongestiven Herzinsuffizienz
sein. Wenn sich ein anderer Benutzer als der benannte Benutzer auf
der integrierten Waage 12 befindet, richtet die integrierte
Waage 12 keine Kommunikation mit der Fernüberwachungsvorrichtung 14 ein. Jedoch
kann die integrierte Waage 12 trotzdem arbeiten, um das Körpergewicht
und andere gesundheitsbezogene Daten zur Einsicht durch den aktuellen
Benutzer auf dem Anzeigemonitor 28 anzuzeigen.
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Die
integrierte Waage 12 ist in der Lage, zu bestimmen, ob
der aktuelle Benutzer der benannte Benutzer ist, indem sie anfänglich eine
vorausgewählte
körperbezogene
Länge dieses
Benutzers misst. Beispielsweise kann die vorausgewählte Länge der
Abstand zwischen der Unterseite des linken Fußes und dem linken Kniegelenk
des Benutzers sein. Die gemessene Länge wird dann mit einem gespeicherten
Wert der jeweiligen Länge
des benannten Benutzers verglichen. Wenn die gemessene Länge in eine
festgelegte Schwankungsbandbreite des gespeicherten Werts fällt, wird
der aktuelle Benutzer als der benannte Benutzer identifiziert. Wenn
die gemessene Länge
jedoch außerhalb
der festgelegten Schwankungsbandbreite liegt, bestimmt die integrierte
Waage 12, dass der aktuelle Benutzer nicht der benannte
Benutzer ist.
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Die
vorausgewählte
Länge wird
gemessen, indem Schallwellen von einem akustischen Wandler 34,
der gestrichelt gezeigt ist und sich an der linken Fußmarkierung 32 auf
der Plattform 18 befindet, in einer nach oben gerichteten
Richtung gesendet werden. Die integrierte Waage 12 kann
gut unter Verwendung eines einzigen akustischen Wandlers arbeiten.
Jedoch enthält
die integrierte Waage 12 vorzugsweise zwei akustische Wandler,
wobei sich der zusätzliche
akustische Wandler an der rechten Fußmarkierung 32 befindet.
Die Anzahl akustischer Wandler ist für die Erfindung nicht kritisch.
Die Schallwellen wandern dann durch den linken Fuß und die linke
Tibia. Ein Teil der Schallwellenenergie wird reflektiert, wenn die
Schallwellen auf dem linken Kniegelenk auftreffen. Die reflektierte
Schallwellenenergie breitet sich dann zurück zu der Plattform 18 aus, wo
sie durch denselben akustischen Wandler 34 erfasst wird.
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Das
Zeitintervall zwischen der Emission von Schallwellenenergie und
dem Empfang der reflektierten Schallwellen kann verwendet werden,
um die vorausgewählte
Länge des
aktuellen Benutzers zu berechnen. Nachdem die vorausgewählte Länge berechnet
wurde, wird die gemessene Länge
mit dem gespeicherten Wert verglichen, um zu bestimmen, ob die gemessene
Länge in
die festgelegte Schwankungsbandbreite des gespeicherten Werts fällt. Das Ergebnis
des Vergleichs wird verwendet, um den aktuellen Benutzer als den
benannten Benutzer zu identifizieren oder nicht. Die Funktionsweise
der integrierten Waage 12 bezüglich des Identifikationsvorgangs
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 2 und 3 ausführlich beschrieben.
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Da
Teile der von dem akustischen Wandler gesendeten Schallwellenenergie
an verschiedenen Punkten entlang des Ausbreitungspfades durch den Benutzer
hindurch reflektiert werden, kann die vorausgewählte Länge die Länge zwischen zwei beliebigen
dieser reflektierenden Punkte in dem Benutzer sein. Beispielsweise
kann die vorausgewählte
Länge die
Länge einer
Tibia oder eines Femurs sein. Alternativ dazu kann die vorausgewählte Länge die
Skeletthöhe
des Benutzers sein, die gemessen wird, indem der von der Oberseite
des Schädels
reflektierte Schall verwendet wird. Die integrierte Waage 12 kann
konfiguriert sein, mehr als eine Länge zu messen, um den aktuellen
Benutzer mit dem benannten Benutzer zu vergleichen, um die Genauigkeit
der Identifizierungsprozedur zu erhöhen.
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Unter
Bezugnahme auf 2 ist ein Blockdiagramm von
Komponenten der integrierten Waage 12 gezeigt. Die in 2 gezeigte
integrierte Waage 12 ist eines von vielen poten ziellen
Ausführungsbeispielen
der integrierten Waage 12. Bei diesem Ausführungsbeispiel
werden sowohl das Körpergewicht als
auch die vorausgewählte
Länge des
aktuellen Benutzers zu Identifikationszwecken verwendet. Ein Gewichtsmechanismus 36 ist
mit einem Gewichtskomparator 38 und einem Multiplexer 40 verbunden. Der
Gewichtsmechanismus 36 kann eine herkömmliche Vorrichtung zum Messen
des Körpergewichts
einer Person sein. Der Gewichtskomparator 38 ist konfiguriert,
das durch den Gewichtsmechanismus 36 gemessene Körpergewicht
mit einem in dem Speicher 42 gemessenen Gewichtswert zu
vergleichen. Vorzugsweise ist der Gewichtswert das letzte gemessene
Körpergewicht
des benannten Benutzers. Falls das gemessene Gewicht in eine vorgeschriebene Schwankungsbandbreite
des gespeicherten Gewichtswerts fällt, wird ein Bestätigungssignal
an eine UND-Schaltung 44 gesendet. Der Multiplexer 40 ist mit
einem Sende-/Empfangsgerät 46 verbunden,
um Körpergewichtsinformationen
an die in 1 gezeigte Fernüberwachungsvorrichtung 14 zu
senden, wenn der aktuelle Benutzer als der benannte Benutzer identifiziert
wird.
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Die
integrierte Waage 12 umfasst ferner ein Längenmessgerät 48,
das mit einem Längenkomparator 50 gekoppelt
ist. Das Längenmessgerät 48 enthält den in 1 gezeigten
akustischen Wandler 34 zum Messen der vorausgewählten Länge des aktuellen Benutzers.
Das Längenmessgerät 48 und
seine Funktionsweise werden nachfolgend unter Bezugnahme auf 3 näher beschrieben. Ähnlich dem Gewichtskomparator 38 vergleicht
der Längenkomparator 50 die
gemessene Länge
mit einem in dem Speicher 42 gespeicherten Längenwert.
Der Längenwert
ist die vorausgewählte
Länge des
benannten Benutzers. Falls die gemessene Länge in eine vorgeschriebene
Schwankungsbandbreite des gespeicherten Längenwerts fällt, wird ein zweites Bestätigungssignal
an die UND-Schaltung 44 gesendet. Wenn die UND-Schaltung 44 beide
Bestätigungssignale
von dem Gewichts- und dem Längenkomparator 38 bzw. 50 empfängt, sendet
die UND-Schaltung 44 ein SENDEN-Signal an den Multiplexer 40.
Das SENDEN-Signal weist den Multiplexer an, das gemessene Körpergewicht über die
Kommunikationsverbindung 16 an die Fernüberwachungsvorrichtung 14 weiterzuleiten.
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Wenn
die UND-Schaltung 44 dagegen ein Keine-Bestätigung-Signal von den Komparatoren 38 und 50 oder
lediglich ein Bestätigungssignal
empfängt,
wird das SENDEN-Signal nicht an den Multiplexer 40 übertragen.
In dieser Situation wurde der aktuelle Benutzer nicht als der benannte
Benutzer identifiziert. Deshalb wird das gemessene Körpergewicht nicht
an die Fernüberwachungsvorrichtung 14 übertragen.
Jedoch kann das gemessene Körpergewicht zur
Anzeige an die Kontrollkonsoleneinheit 20 weitergeleitet
werden.
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Bei 3 sind
Komponenten des Längenmessgeräts 48 gezeigt.
Das Längenmessgerät 48 umfasst
den akustischen Wandler 34, einen Sender 52, eine
Zeitgebungssteuerung 54, einen Empfänger 56 und einen
Signalprozessor 58. Das Längenmessgerät 48 kann konfiguriert
sein, Längen
zu messen, indem es entweder ein Pulsechoschallverfahren oder ein
Frequenzbereichsverfahren verwendet. Bei dem Pulsechoschallverfahren
wird ein kurzer Puls einer Schallenergie anfänglich von einem akustischen Wandler
durch ein interessierendes Subjekt gesendet. Echos des Pulses, die
von Strukturen in dem Subjekt reflektiert werden, werden seitens
des Wandlers empfangen. Wenn ein von einer gewünschten Struktur in dem interessierenden
Subjekt reflektiertes Echo empfangen wird, wird die Umlaufzeit des
gesendeten Pulses aufgezeichnet. Die Umlaufzeit und die Ausbreitungsgeschwindigkeit
des Pulses können verwendet
werden, um die Entfernung der Struktur von dem Sendepunkt zu bestimmen.
Bei dem Frequenzbereichsverfahren wird eine Dauerschallenergie gesendet,
und Reflexionen, die durch Strukturen in dem interessierenden Subjekt
bewirkt werden, werden empfangen, während die Frequenz der Schallwellen
progressiv erhöht
oder verringert wird. Die Reflexionen bewirken, dass Resonanzen
und Antiresonanzen auftreten. Die Frequenztrennung zwischen den
Resonanzen und den Antiresonanzen kann zum Berechnen von Ent fernungen
zwischen den Strukturen verwendet werden. Obwohl beide Verfahren
verwendet werden können,
verwendet das Längenmessgerät 48 in
der Beschreibung das Pulsechoverfahren.
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Der
Signalprozessor 58 ist in 3 so gezeigt,
dass er einen A/D-Wandler und Komparator 60, einen Zähler 62 und
ein Register 64 aufweist. Jedoch kann der Signalprozessor 58 eine
zusätzliche Schaltungsanordnung
umfassen, um eine komplexere Verarbeitung durchzuführen. Die
interne Schaltungsanordnung des Signalprozessors 58 der 3 ist
lediglich eine Veranschaulichung einer kompakten Konfiguration,
die eingesetzt werden kann, um grundlegende Funktionen des Signalprozessors 58 zu
erzielen.
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Unter
Bezugnahme auf 3, 4 und 5 wird
die Funktionsweise des Längenmessgeräts 48 beschrieben.
Bei 4 ist ein Subjekt 66 ordnungsgemäß auf der
Plattform 18 der integrierten Waage 12 über dem
akustischen Wandler 34 positioniert. Die vorausgewählte Länge des
Subjekts 66, die durch das Längenmessgerät 48 gemessen wird,
ist D, die Länge
von dem akustischen Wandler 34 zu dem Kniegelenk des Subjekts 66.
Die Länge
D ist im Wesentlichen die Länge
von der Unterseite eines Fußes
zum Kniegelenk. Jedoch können
durch das Längenmessgerät 48 auch
andere Längen
des Subjekts 66 verwendet werden. Die Länge D kann berechnet werden,
indem die Zeit gemessen wird, die ein Schallpuls benötigt, um
von dem akustischen Wandler 34 zum Kniegelenk und zurück zu wandern.
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Der
Messvorgang der Länge
D beginnt bei t = t0, wobei zu diesem Zeitpunkt
ein Taktsignal von der Zeitgebungssteuerung 54 an den Sender 52,
den Empfänger 56 und
den Zähler 62 gesendet
wird. Das Taktsignal weist den Sender 52 an, den akustischen Wandler 34 anzuregen,
der einen Puls einer Schallwellenenergie in einer nach oben gerichteten
Richtung zu dem Subjekt 66 emittiert. Auf Grund der Frequenzabhängigkeit
der akustischen Energieschwächung
eignen sich höherfrequente
Schallwellen gut dafür,
Strukturen im unteren Teil des Subjekts 66 genau zu messen,
während
niederfrequente Schallwellen bessere Messungen für Strukturen im oberen Teil des
Subjekts liefern können.
Vorzugsweise erzeugt der akustische Wandler 34 Schallwellen
mit einer Frequenz im Bereich von 100 bis 200 Kilohertz. Jedoch
kann die integrierte Waage 12 je nach den gewünschten
Messungen eines Subjekts einen akustischen Wandler verwenden, der
Schallwellen mit einer Frequenz erzeugt, die höher oder niedriger ist als der
bevorzugte Bereich.
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Der
Puls wandert durch die Unterseite des linken Fußes des Subjekts 66 und
breitet sich zum Kniegelenk des Subjekts 66 hin aus. Währenddessen
beginnt der Zähler 62 eine
digitale Zählung
bei Empfang des Taktsignals. Wenn der Puls das Kniegelenk erreicht,
hat der Puls die Entfernung D durchwandert.
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Wenn
der Puls auf das Kniegelenk auftrifft, wird ein Teil des Pulses
als Echo reflektiert. Das Echo breitet sich zurück durch den linken Unterschenkel des
Subjekts 66 aus und wird durch den akustischen Wandler 34 bei
t = trt empfangen. Das reflektierte Echo
wird durch eine Spitze 68 in einem elektrischen Echosignal
der 5 dargestellt. Spitzen anderer Echos, die durch
andere Strukturen vor und nach dem Kniegelenk in dem Subjekt 66 erzeugt
werden, wurden der Vereinfachung halber bei 5 weggelassen.
Das elektrische Echosignal wird von dem akustischen Wandler 34 an
den Empfänger 56 gesendet,
wo das Echosignal verstärkt
wird. Das verstärkte
Echosignal wird anschließend
an den A/D-Wandler
und Komparator 60 des Signalprozessors 58 weitergeleitet.
Der A/D-Wandler und Komparator 60 bestimmt, ob das verstärkte Echosignal
das gewünschte
Signal ist. Dies kann bewerkstelligt werden, indem der A/D-Wandler
und Komparator 60 so eingestellt wird, dass lediglich das
Echosignal von dem Kniegelenk auslöst, dass der A/D-Wandler und Komparator 60 ein
Ausgangssignal erzeugt. Das Ausgangssignal von dem A/D-Wandler und
Komparator 60 hält
den Zähler 62 an,
wobei der letzte Zählwert
erfasst wird.
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Das
Erfassen des letzten Zählwertes
erzeugt die Daten, die notwendig sind, um die Umlaufzeit als Produkt
der Taktperiode und des Zählwerts
zu messen. Indem eine bestimmte Taktperiode ausgewählt wird,
kann der erfasste Zählwert
die Länge
D in einer gewünschten
Einheit darstellen. Wenn die Geschwindigkeit der Schallwellenenergie
durch den Unterschenkel des Subjekts 66 beispielsweise
mit etwa 3.000 Metern pro Sekunde angenommen wird, kann diese Geschwindigkeit
durch zwei geteilt werden, um die Scheingeschwindigkeit für den Umlauf
darzustellen. Mit anderen Worten lässt sich sagen, dass, da die
Schallwellenenergie eine die doppelte Länge D aufweisende Entfernung
zurücklegt,
die tatsächliche Geschwindigkeit
durch zwei geteilt werden kann, um den Wert der Länge D abzuleiten.
Somit beträgt
die Scheingeschwindigkeit etwa 1.500 Meter pro Sekunde oder einen
Zentimeter pro 6,667 Mikrosekunden. Indem die Taktperiode auf 6,667
Mikrosekunden eingestellt wird, kann jeder einzelne Zählwert einen
Zentimeter darstellen. Um eine Messung in Millimetern zu erhalten,
kann die Taktperiode auf 0,667 Mikrosekunden eingestellt werden.
Somit kann der erfasste Zählwert
die Länge
D entweder in Zentimetern oder Millimetern darstellen, je nach der
verwendeten Taktperiode. Die gemessene Länge D wird in dem in 2 gezeigten
Längenkomparator 50 mit
einem gespeicherten Wert für
dieselbe Länge
des benannten Benutzers verglichen, um zu bestimmen, ob das Subjekt 66 der
benannte Benutzer ist. Eine positive Bestimmung der Länge sowie
des Gewichts weist die integrierte Waage 12 an, das gemessene
Körpergewicht über die
Kommunikationsverbindung 16 an die Fernüberwachungsvorrichtung 14 zu
senden.
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Bei
einem moderneren Signalprozessor kann die integrierte Waage 12 die
Länge der
linken Tibia zu Identifikationszwecken als die vorausgewählte Länge verwenden.
Die Länge
der linken Tibia kann gemessen werden, indem zuerst die Länge D abgeleitet
und die Entfernung zwischen dem akustischen Wandler 34 und
dem unteren Ende der Tibia subtrahiert wird.
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Auf ähnliche
Weise kann die Länge
des linken Femurs als die vorausgewählte Länge verwendet werden. Die Länge eines
Femurs kann abgeleitet werden, indem die Länge D von einem Abstand zwischen
dem akustischen Wandler 34 und dem Hüftgelenk subtrahiert wird.
Alternativ dazu kann die Skeletthöhe als Identifizierungsmerkmal
verwendet werden. Die Skeletthöhe
kann durch die Entfernung zwischen dem akustischen Wandler 34 und
der Oberseite des Schädels
eines Subjekts annähernd
erhalten werden. Wenn eine präzisere
Messung erforderlich ist, kann die Tiefe des weichen Gewebes an
der Unterseite des Fußes
heraussubtrahiert werden, um die Messung feinabzustimmen.
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Die
integrierte Waage 12 kann etwas abgewandelt werden, um
die Genauigkeit des Identifizierungsvorgangs zu erhöhen. Die
integrierte Waage 12 kann konfiguriert sein, die Längen einer
Anzahl verschiedener Knochen und/oder der Skeletthöhe zu berechnen.
Die Kombination dieser Längen
kann verwendet werden, um das Subjekt zum Zweck einer genaueren
Identifizierungsprozedur mit dem benannten Benutzer zu vergleichen.
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Unter
Bezugnahme auf 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Längenmessgeräts 48 gezeigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
umfasst das Längenmessgerät 48 ferner
einen Bewegungsextraktor 70 und ein Bewegungsfilter 72.
Der Bewegungsextraktor 70 und das Bewegungsfilter 72 arbeiten,
um die Herzrate (HR – heart
rate) und die Atemrate eines Subjekts auf der integrierten Waage 12 zu messen,
indem sie die akustischen Echos von dem Brusthohlraum und den Herzkammern
verarbeiten. Diese Echos können
verwendet werden, um eine Bewegung der Lunge und des Herzens zu
extrahieren, um die Herzrate und die Atemrate des aktuellen Benutzers
abzuleiten. Der Bewegungsextraktor 70 führt eines von hinreichend bekannten
Verfahren durch, um eine durch das Herz und die Lunge bewirkte Bewegung
zu extrahieren. Beispielsweise kann der Bewegungsextraktor 70 eine
Quadratur-Abtastung
bezüglich
einer Phasenänderungsrate,
eine Doppler-Verarbeitung oder ein Bewegtzielunterdrückerverfahren durchführen. Die
extrahierten Bewegungen werden anschließend durch das Bewegungsfilter 72 in
eine Herzrate und eine Atemrate unterteilt.
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Zum
Messen der Herzrate und der Atemrate können auch alternative Vorrichtungen,
die bekannte Verfahren durchführen,
eingesetzt werden. Beispielsweise können der Bewegungsextraktor 70 und
das Bewegungsfilter 72 durch eine Vorrichtung zum Durchführen von
Fourier-Verfahren ersetzt werden, um die Bewegungsspektren mit einer
Spitze, die bei der Grundfrequenz für die Herzrate auftritt, und
mit einer anderen Spitze, die bei der Grundfrequenz für die Atemrate
auftritt, direkt zu extrahieren. Alternativ dazu kann die Vorrichtung
Wavelet-Techniken durchführen,
um die gewünschten
Raten zu extrahieren.
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Bei
einem moderneren Ausführungsbeispiel können der
Bewegungsextraktor 70 und das Bewegungsfilter 72 durch
einen digitalen Signalprozessor ersetzt werden, der zusätzlich zu
der Herz- und Atemrate aus den akustischen Echos von dem Brusthohlraum
und den Herzkammern auch andere Herz- und Atemparameter messen kann.
Beispielsweise kann der digitale Signalprozessor konfiguriert sein, das
Herzschlagvolumen und das Atemzugvolumen der Lunge zu messen, indem
er die Amplituden in den echoerzeugten Bewegungsspektren, die sich
auf das Herz und die Lunge beziehen, bestimmt. Ferner kann die Herzförderleistung
je Minute eines Subjekts bestimmt werden, indem die gemessene Herzrate mit
dem gemessenen Schlagvolumen multipliziert wird.
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Die
gemessenen Herz- und Atemparameter werden von dem Längenmessgerät 48 zur
Anzeige an die Kontrollkonsoleneinheit 20 gesendet. Ferner werden
die gemessenen Parameter an den Multiplexer 40 gesendet.
Die gemessenen Parameter werden anschließend an die Fernüberwachungsvorrichtung 14 gesendet,
wenn der aktuelle Benutzer als der benannte Benutzer identifiziert
wird.
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Die
integrierte Waage 12 kann ferner so abgewandelt sein, dass
sie die Anforderungen von Patienten, Gesundheitsversorgungseinrichtungen,
Teilnehmern an Gewichtskontrollprogrammen, von Gewichtskontrollprogrammpersonal
oder anderen Personen, die an einer Ferngesundheitsüberwachung beteiligt
sind, erfüllt.
Beispielsweise kann die integrierte Waage 12 leicht abgewandelt
sein, um die Skeletthöhe
des benannten Benutzers zu messen und zu senden. Die Skeletthöhe kann
seitens Gesundheitsversorgungseinrichtungen verwendet werden, um
Haltungsänderungen
des benannten Benutzers graphisch darzustellen.
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Durch
ein Messen der Skeletthöhe
und des Körpergewichts
des benannten Benutzers kann auch der Körpermassenindex des benannten
Benutzers berechnet und an die Gesundheitsversorgungseinrichtung
gesendet werden. Alternativ dazu können die Berechnungen an der
Fernüberwachungsvorrichtung 14 durchgeführt werden.
Ferner kann die integrierte Waage 12 konfiguriert sein,
zusätzliche
gesundheitsbezogene Phänomene,
z.B. Darmaktivität und
Blasenvolumen des benannten Benutzers, zu überwachen.
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Durch
Verwendung zweier akustischer Wandler kann die integrierte Waage
ferner in der Lage sein, die Fähigkeit
des benannten Benutzers, die Balance zu halten, aus der Ferne zu überwachen, indem
sie eine Bewegung zweier Referenzpositionen in dem benannten Benutzer
misst. Die integrierte Waage 12 kann dazu verwendet werden,
andere gesundheitsbezogene Phänomene
zu überwachen,
wo eine akustische Einrichtung Veränderungen erfassen kann, die
durch die gesundheitsbezogenen Phänomene bewirkt werden.
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Unter
Bezugnahme auf 1 und 7 wird ein
Verfahren zum Identifizieren eines aktuellen Benutzers, der die
integrierte Waage 12 gemäß der Erfindung verwendet,
beschrieben. Bei Schritt 100 wird der Benutzer auf der
integrierten Waage 12 positioniert. Vorzugsweise ist jeder
Fuß des
Benutzers auf der Fußmarkierung 32 platziert.
Im Anschluss an Schritt 100 kann das Körpergewicht des Benutzers bei
Schritt 110 durch die integrierte Waage 12 gemessen
werden. Das Körpergewicht
des Benutzers wird durch Verwendung herkömmlicher Techniken gemessen.
Bei Schritt 120 wird von dem akustischen Wandler 34 eine
Schallwelle an den Benutzer gesendet. Der akustische Wandler 34 kann
derart positioniert sein, dass die Schallwelle in den linken Fuß des Benutzers
eintritt und sich durch den Benutzer ausbreitet. Als Nächstes wird
bei Schritt 130 ein Echo der gesendeten Schallwelle seitens
des akustischen Wandlers 34 empfangen. Das Echo ist ein
Teil der gesendeten Schallwelle, das von einer Struktur in dem Benutzer
reflektiert wird. Beispielsweise kann das Echo von dem linken Kniegelenk
des Benutzers reflektiert worden sein.
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Bei
Schritt 140 wird ein gemessener Wert einer vorausgewählten Entfernung
abgeleitet, indem ein Zeitintervall gemessen wird, während dessen
die Schallwelle von einer Referenzposition zu der Struktur gelangt
und zurückkehrt.
Wenn die ausgewählte Entfernung
beispielsweise die Länge
der linken Tibia ist, umfasst das Zeitintervall die Dauer, während der sich
die Schallwelle von dem unteren Ende der linken Tibia zu dem linken
Kniegelenk und zurück
zu dem unteren Ende der linken Tibia ausbreitet. Als Nächstes wird
der gemessene Wert bei Schritt 150 mit einem in der integrierten
Waage 12 gespeicherten Kontrollwert verglichen. Der Kontrollwert
ist eine entsprechende Entfernung eines bekannten Subjekts. Wenn
die Länge
der linken Tibia also als vorausgewählte Entfernung verwendet wird,
ist der Kontrollwert die Länge
der linken Tibia des bekannten Subjekts. Wenn der gemessene Wert
nicht innerhalb einer ausgewählten
Schwankungsbreite des Kontrollwerts liegt, endet der Vorgang. Wenn
der gemessene Wert jedoch innerhalb der ausgewählten Schwankungsbreite des
Kontrollwerts liegt, geht das Verfahren zu Schritt 160 über. Bei
Schritt 160 wird das gemessene Körpergewicht von der integrierten
Waage 12 an die Fernüberwachungsvorrichtung 14 gesendet.
Die Herz- und Atemparameter des Benutzers können zu diesem Zeitpunkt ge messen
und an die Fernüberwachungsvorrichtung 14 gesendet
werden. Alternativ dazu kann eine Messung der Herz- und Atemparameter
vor dem Schritt 150 durchgeführt werden, und anschließend können diese
bei Schritt 160 zusammen mit dem gemessenen Körpergewicht an
die Fernüberwachungsvorrichtung 14 gesendet werden.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
umfasst die integrierte Waage 12 einen zweiten akustischen
Wandler, so dass ein Wandler konfiguriert ist, Schallwellen zu senden,
während
der andere Wandler konfiguriert ist, die gesendeten Schallwellen,
die von einer Struktur in dem aktuellen Benutzer reflektiert wurden,
zu empfangen. Beispielsweise kann der akustische Wandler 34 der 1 konfiguriert
sein, einen Puls einer Schallenergie durch das linke Bein des aktuellen
Benutzers zu senden. Ein Teil der Pulsenergie wird bei einem Auftreffen
auf dem oberen Ende des Schädels
des aktuellen Benutzers reflektiert. Die reflektierte Pulsenergie
wird anschließend durch
den zweiten Wandler, der unter dem rechten Fuß des aktuellen Benutzers angeordnet
ist, empfangen. Auf diese Weise kann die Skeletthöhe bestimmt werden.
Andere vorausgewählte
körperbezogene Längen können ebenfalls
unter Verwendung dieses Ausführungsbeispiels
gemessen werden.
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Obwohl
die Erfindung oben unter Bezugnahme auf Gesundheitsüberwachungssysteme
beschrieben wurde, könnte
die Erfindung auch bei Sicherheitssystemen gut funktionieren. Als
Beispiel kann die integrierte Waage 12 der 1 so
abgewandelt werden, dass sie ausschließlich bestimmt, ob der aktuelle
Benutzer eine autorisierte Person ist, der es erlaubt ist, einen
gesicherten Raum oder ein gesichertes Gebäude zu betreten. In dieser
Umgebung wird die integrierte Waage verwendet, um eine eindeutige
physiologische Signatur des Benutzers zu messen. Die physiologische
Signatur kann eine Skelettsignatur sein, z.B. Längen bestimmter Knochen und/oder
die Skeletthöhe.
Die gemessene physiologische Sig natur kann mit in einer Datenbank
gespeicherten Signaturen verglichen werden, um eine Zutrittsbefugnis
zu bestimmen.