DE69917380T2 - Vektordatenkompression - Google Patents

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Kien T. Torrance Nguyen
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T9/00Image coding
    • G06T9/008Vector quantisation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Compression Of Band Width Or Redundancy In Fax (AREA)
  • Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)
  • Compression Or Coding Systems Of Tv Signals (AREA)

Description

  • Wenn Daten übertragen oder gespeichert werden müssen, werden sie gewöhnlich zuerst komprimiert, um die Übertragungszeit oder den Speicherbedarf zu verringern. Dies gilt besonders für Bilddaten, die aus vier Farbseparationen von 8-Bit Pixeln bestehen können.
  • Ein Kompressionsverfahren ist "hierarchische Vektorquantisierung" (HVQ), wo ein Block von Daten in einer Anzahl von Schritten auf ein einziges Codewort reduziert werden kann. Dieses Verfahren wird in US-Patent Nr. 5,602,589 beschrieben und ist hierin durch Verweis eingeschlossen. Diese Prozedur kann am deutlichsten durch die Verwendung eines nummerischen Beispiels in Verbindung mit 1a dieses Patents beschrieben werden. Es sei angenommen, dass ein 2 × 4 Pixelblock, 8 Bit pro Pixel, in eine 9-Bit Zahl zu komprimieren ist. Zuerst wird jedes Pixelpaar an eine Stufe 1 Zuordnungstabelle (LUT), die 9-Bit Codewörter enthält, angelegt, wobei jedes Codewort mit einem 2-Pixel Bitmuster verbunden ist. Die Tabelle ist so aufgebaut, dass, wenn eine genaue Übereinstimmung der eingegebenen Pixeln nicht vorhanden ist, stattdessen ein mit der nächsten Übereinstimmung verbundenes Codewort ausgegeben wird. Der schließliche Ausgang dieser Stufe 1 sind vier Codewörter, wobei jedes die nächste Übereinstimmung mit dem Bitmuster der zwei Eingangspixeln darstellt. Da die genaue Übereinstimmung oft nicht möglich ist, ist diese Kompression zu einem gewissen Grad inhärent verlustbehaftet. Der Ausgang der ersten Stufe sind vier 9-Bit Codewörter.
  • Angenommen, dieses Ausmaß an Kompression ist nicht ausreichend, werden diese vier Codewörter, die jeweils das Bitmuster eines 1 × 2 Pixelblocks darstellen, als Nächstes an zwei Stufe 2 Tabellen angelegt, woraus sich insgesamt zwei 9-Bit Ausgangs-Codewörter ergeben, die jeweils das Bitmuster eines 2 × 2 Pixelblocks darstellen. Wenn die Kompression noch immer nicht ausreichend ist, werden diese zwei an die Stufe 3 Tabelle angelegt, um das endgültige Ausgangswort zu liefern, das mit einem 2 × 4 Pixelblock verbunden ist. Jetzt kann man sehen, dass dieses Verfahren hierarchisch ist, weil eine Vielzahl von Stufen verwendet wird, es Vektoren enthält, da die Eingangspixeln eine Richtungsbeziehung miteinander haben, und quantisiert ist, weil eine Anzahl von Pegeln implementiert werden kann, um jeden Grad an Kompression zu erreichen.
  • Zur Dekompression wird jedes Codewort einfach an eine 256k × 64 Bit LUT angelegt, die das Bitmuster des ganzen 8-Pixel Blocks ausgibt.
  • Druckhinweise werden manchmal in einem Drucksystem am Scanner oder Textgenerator erzeugt, um verschiedenen Druckelementen den Typ von Daten anzugeben, die empfangen werden. Das System wird dann in der Lage sein, seine Kompressionselemente für die Daten zu optimieren. Ein Problem ist, dass die Hinweise auf Datenleitungen, getrennt von den Daten, geliefertwerden, was das System kompliziert macht. Wenn andererseits die Hinweise in dem Datenstrom enthalten sind, würde es ein Problem geben, sie herauszutrennen, und außerdem würde das Datenkompressionsverhältnis leiden, wenn die Hinweise in den Ausgabedaten enthalten wären.
  • Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst einen Kompressor des Typs, der eine Serie von Datenwörtern durch Komprimieren mehrerer Datenwörter in ein Codewort unter Verwendung hierarchischer Vektorquantisierung (HVQ) und dann unter Verwendung eines verlustlosen Musterübereinstimmungs-Kompressors komprimiert, um die Folge von Codewörtern zu komprimieren, eine Einrichtung zum Hinzufügen eines Druckhinweises zu dem Ende eines Codewortes, bevor das Codewort an den verlustlosen Kompressor angelegt wird.
  • Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Komprimieren einer Serie von Datenwörtern das Komprimieren mehrerer Datenwörter in ein Codewort unter Verwendung hierarchischer Vektorquantisierung (HVQ) und dann unter Verwendung eines verlustlosen Musterübereinstimmungs-Kompressors, um die Codewortfolge zu komprimieren, und ist gekennzeichnet durch Hinzufügen eines Druckhinweises zu dem Ende eines Codewortes, bevor das Codewort an den verlustlosen Kompressor angelegt wird.
  • Diese Erfindung löst das Problem durch Verwenden verlustbehafteter und verlustloser Komressoren in Serie. Der verlustbehaftete Kompressor komprimiert die Daten und fügt dann den Daten den Hinweis hinzu, was die Datenausgabe länger macht. Dem folgt jedoch ein LZ-Kompressor, der nach vorher venrvendeten Datenmustern sucht. Für den Fall, dass die augenblicklichen und vorangehenden Datenmuster den gleichen Hinweis haben, was fast immer der Fall ist, dann macht die Länge des Musters nichts aus, und das Kompressionsverhältnis wird nicht wesentlich beeinflusst werden. Ein Kompressor, der HVQ verwendet, wird für die verlustbehaftete Stufe benutzt.
  • Der Kompressor empfängt daher nicht nur Druckhinweise, die verwendet werden, um zu bestimmen, welcher Kompressionsprozess zu verwenden ist, sondern schließt auch Druckhinweise in die komprimierte Ausgabe zur Verwendung durch nachfolgende Druckstufen ein. Das Einschließen beeinflusst durch die Verwendung einer verlustbehafteten und einer verlustlosen Kompressionsstufe in Reihe das Kompressionsverhältnis nicht wesentlich.
  • Ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Kompressors und Verfahrens wird nun mit Verweis auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist ein HVQ-Coder, der einen parallellen Fehlerkanal hat.
  • 2 ist der Decoder für die Anordnung von 1.
  • 3 ist eine Einkanal-Anordnung zum Codieren eines in seine höchst- und niedrigsiwertigen Bits geteilten Pixels.
  • 4 ist eine Einkanal-Anordnung zum Decodieren eines in seine höchst- und niedrigstwertigen Bits geteilten Pixels.
  • 5 ist eine Zweikanal-Anordnung zum Codieren eines in seine höchst- und niedrigstwertigen Bits geteilten Pixels.
  • 6 ist ein Decoder für den Coder von 5.
  • 7 zeigt drei Schritte zur Drehung oder Spiegelabbildung eines Bildes unter Verwendung von HVQ-Kompression.
  • 8 zeigt eine Grenze zwischen Blöcken verschiedener Größen.
  • 9 zeigt eine Grenze zwischen Blöcken der gleichen Größe.
  • Das Grund-HVQ-System kann durch Hinzufügen eines Fehlerkanals, wie in 1 gezeigt, verbessert werden. In dem oberen Kanal wird die Graustufen-Bytemap 16 in der üblichen Weise an einen HVQ-Coder 10 angelegt, der Ausgang wird in einem LZ-Coder 11 verlustlos komprimiert, und das Ergebnis wird an den Decoder gesendet, gewöhnlich in der Form von 8 bis 10-Bit Wörtern.
  • Des Weiteren wird der Ausgang des HCQ-Coders an einen Decoder 12 in einem Scanline-Format gesendet, der eine Version der ursprünglichen Bytemap erzeugt, die sich wegen der durch den verlustbehafteten Coder möglicherweise eingebrachten Fehler von der ursprünglichen unterscheiden kann. Die zwei Bytemaps werden dann Pixel für Pixel subtrahiert 13, um Fehlerglieder zu erzeugen, die, wenn dem Ausgangscodewort hinzugefügt, die ursprüngliche Bytemap erzeugen werden. Diese Subtraktion kann auch mittels eines Exklusiv-ODER vorgenommen werden, was einfacher und schneller ist und kein Vorzeichenbit benötigt. Diese Fehlerglieder, jedes eine bezeichnete Größe 8 Bit breit oder weniger, können dann in einem LZ-Coder 15 komprimiert und parallel mit dem ursprünglichen Ausgang an den Deco der gesendet werden. Je größer das Fehlerglied, umso kleiner wird das Kompressionsverhältnis sein. In der Praxis sind kleine Fehler visuell nicht erfassbar. Um die Verschlechterung des Kompressionsverhältnisses zu begrenzen, kann das Fehlerglied im Quantisierer 14 auf ein paar höchstwertige Bits, z. B. drei, begrenzt werden. Normalerweise wird der Fehlerbetrag für ein Pixel nicht groß genug sein, um sich in den wenigen MSBs zu zeigen, wobei es in diesem Fall überhaupt kein Fehlerglied geben wird.
  • Der Decoder für quantisierte Fehler wird in 2 gezeigt. Die komprimierten Codewörter werden im Decoder 21 LZ-decodiert und im Decoder 22 HVQ-decodiert, um ein Glied für den Addierer 23 zu erzeugen. Die komprimierten quantisierten Fehler werden im Decoder 24 LZdecodiert und als das andere Glied an den Addierer 23 angelegt, dessen Ausgang Ausgangs-Video ist. Der Addierer 23 kann entweder ein Addierer sein, der ein Vorzeichenbit und 7 Bits addiert, oder ein Exklusiv-ODER sein, wenn eines benutzt wurde, um das Fehlerglied in dem Coder zu erzeugen.
  • 3 zeigt die Anordnung, wenn ein einzelnes Codewort 31 in höchts- und niedrigstwertige Teile 32, 33 zerlegt wird, und wo nur die niedrigstwertigen Bits komprimiert werden. In diesem Fall werden die Bits 0 bis 4 durch den verlustbehafteten Kompressor 35 geschickt, nicht aber die Bits 5 bis 7. Beide werden dann mittels verlustloser LZ-Kompression komprimiert und an den in 4 gezeigten Decoder ausgegeben. Hier werden wiederum beide Kanäle LZ-dekomprimiert, während nur die LSBs HVQ-decodiert werden. Die zwei resultierenden Teile werden dann miteinander exklusiv-Oder-verknüpft 44, um an die Decodierungs-Zuordnungstabelle angelegt zu werden.
  • 5 ist ein System, wo ein einzelnes Pixel in ein niedrigstwertiges und ein höchstwertiges Segment zerlegt wird, und wo ein getrennter und verschiedener Kompressionsprozess für jedes Segment venrwendet wird, wobei die niedrigstwertigen Bits mehr komprimiert werden. Das ursprüngliche Pixel wird in seine höchstwertigen Bits 52 und niedrigstwertigen Bits 53 zerlegt. Das Ergebnis ist, dass die höchstwertigen Bits, die die wichtigsten sind, weniger komprimiert werden, während die Kompression für die niedrigstwertigen Bits ein besseres Kompressionsverhältnis hat. Eine programmierbare Zuordnungstabelle könnte benutzt werden, um das Eingangspixel in irgendwelche zwei Segmente anders als die gezeigte 3–5 Teilung zu zerlegen.
  • 6 ist der Decoder für den Coder von 5. Die zwei komprimierten Ausgänge von 5 werden an LZ-Decoder 61, 62 angelegt und HVQ- 63, 64 decodiert. Dann werden beide an ein Exklusiv-ODER-Gatter 65 angelegt, um das ganze Pixel zusammenzusetzen. Wenn der Coder irgendeine andere Kombination von Codern benutzte, würde der Decoder natürlich die gleiche Form von Decodierung verwenden. Das heißt allgemeiner, die Datenwörter in einer Kette können in mehr oder weniger bedeutsame Bits geteilt werden, um zwei parallele Ketten zu erzeugen, und dann unter Verwendung von irgendwelchen zwei Kompressionsverfahren komprimiert werden, wo die größere Kompression auf die weniger bedeutsamen Bits angewandt wird.
  • HVQ-Kompression kann leicht an Bilddrehung und Spiegelabbildung, wie in 7 gezeigt, angepasst werden. Der Prozess wird hier am Beispiel eines Originalbildes gezeigt, das vier Pixel hoch und sechzehn Pixel breit ist und 90° im Uhrzeigersinn gedreht und gespiegelt abgebildet werden muss.
  • Schritt 1 ist der übliche Kompressionsprozess zum Reduzieren der acht 8-Pixel Segmente auf acht Codewörter Cw1 bis Cw8. Schritt 2 ist der Schritt zu Umordnen der Codewörter in die gedrehte und spiegelbildliche Reihenfolge. Diese Hardware kann in der Form von Verdrahtung sein, wo das zweite Wort ein, z. B. Cw2, mit dem dritten Wort aus, wie gezeigt, verbunden ist. Schritt 2 kann mehrere Verdrahtungssätze haben, wobei jeder Satz eine andere Drehung liefert. Schließlich benutzt der Decodierungsschritt 3 eine Tabelle, um ein Pixelmuster für jedes Segment zu erzeugen, das richtig ausgerichtet ist. Hier können wiederum mehrere Tabellen verwendet werden, um verschiedene Ausrichtungen zu erzeugen.
  • Druckhinweise können in die ursprünglichen Daten, die von dem Benutzer in der ursprünglichen Seitenbeschreibungssprache geliefert werden, eingeschlossen werden, um dem Drucker anzugeben, wie die Daten am besten zu drucken sind. Ein Hinweiswort kann z. B. zwei Bit lang sein und eine von vier Möglichkeiten angeben, dass die folgenden Daten Text, Halbton, Grafik usw. sind. Wenn z. B. der Drucker Daten empfängt, die als eine computererzeugte Grafik hervorgebracht wurden, kann er ein anderes Halbtanraster verwenden als er es würde, wenn die ursprünglichen Daten aus einer Fotografie eingerastert wurden.
  • Druckhinweise können jedem HVQ-Kanal hinzugefügt werden, wie in 5 gezeigt. Angenommen, dass für jeden 4-Pixel Block, der in den HVQ-Coder 54 gelangt, ein Codewort mit der Länge von 9 Bits erzeugt wird, enthalten in zwei 8-Bit Bytes, sodass die ersten 8 Bits in dem ersten Byte enthalten sind, und das letzte Bit in dem zweiten Byte enthalten ist. Dann wird der 2-Bit Hinweis hinzugefügt. Jetzt ist jedes Codewort plus Hinweis 11 Bits, noch immer enthalten in zwei Bytes. Der LZ-Coder schaut auf eine Kette von Bytes, vielleicht 256 Bytes lang, und bestimmt die Stelle und Größe der allerletzten identischen Musterübereinstimmung. Für den Fall, dass sich der Hinweis innerhalb der Kette einmal oder zweimal än dert, wird es einen etwas verringerten Betrag an Kompression verglichen mit dem Betrag geben, der ohne Hinweise entstanden wäre. Für den Fall, dass sich der Hinweis während dieser Zeit nicht ändert, wird es jedoch gar keine Abnahme in der Kompression geben. Das Ergebnis ist, dass Druckhinweise nach einem HVQ-Kompressor, aber vor dem verlustlosen Kompressor mit sehr kleiner Wirkung auf das Kompressionsverhältnis geliefert werden können. Auf der Ausgangsseite, nachdem die Codewörter LZ-dekomprimiert sind, aber bevor sie decodiert werden, können die Hinweise zum späteren Gebrauch extrahiert werden.
  • Die Verluste eines HVQ-Kompressors können weiter minimiert werden, indem Codewörter und Ausgangsdatenmuster gewählt werden, die die besten Chance haben, mit den tatsächlichen Eingangsdaten übereinzustimmen. Wenn Textpixeln in 4 × 2 Pixel Gruppen codiert werden, die vier Eingangspixel in einer Linie schwarz, dunkelgrau, hellgrau und weiß sind, und das Eingangsvideo eingescannter Text war, waren die Daten höchstwahrscheinlich ursprünglich eine Grenze zwischen einem schwarzen Buchstaben und einem weißen Zwischenraum, sodass das Ausgangspixelmuster schwarz, schwarz, weiß, weiß sein könnte. Wenn andererseits die ursprünglichen Eingangsdaten ein eingescannte computererzeugte Grafik war, ist es wahrscheinlicher, dass die vier Pixeln eine sanfte Abnahme in der Dichte von Schwarz nach Weiß sind. Die tatsächliche Festlegung der Coder-Codewörter und Muster in der Decoder-Zuordnungstabelle wird durch statistische Analyse getroffen. Eine repräsentative Gruppe von Text- und Grafikdokumenten wird durch ein Testprogramm geleitet, und für jeden Typ werden die besten Werte erzeugt.
  • Eine Komplikation tritt auf, wenn eine Grenze durch einen eingegebenen Pixelblock läuft, in welchem Fall weder Text- noch Grafikwerte für den ganzen Block verwendet werden können. Die Lösung ist, einen dritten Satz von Codewörtern und Mustern zuzuführen, die spezifisch für diese Grenzbedingung erzeugt werden. In diesem Fall würde ein Satz von Dokumenten, die sowohl Text als auch Grafik enthalten, analysiert werden, um einen Satz von Mustern zu erzeugen, der benutzt werden würde, wenn eine gemischte Grenzbedingung innerhalb des Blocks festgestellt wird.
  • Die Grenzbedingung wird durch Beobachten der Druckhinweise erfasst. Zum Beispiel wird ein rechteckiges eingescanntes Bild typischerweise auf einer Textseite durch seine X-Y-Koordinaten örtlich bestimmt. Wenn der Strahl des Rasterausgabescanners innerhalb dieser Koordinaten ist, werden die Druckhinweise dem Drucker angeben, welche Codewörter, Tabellen und Halbtonraster zu verwenden sind. Wenn sich z. B. der Hinweis vom Bild zum Text in dem Block ändert, dann weiß der Decoder, dass innerhalb des Blocks eine Grenze vorhanden ist.
  • In allen Fällen muss die Blockgröße beibehalten werden. 8 ist ein Beispiel eines Übergangs zwischen Text und Halbton. Da in HVQ-Codern verschiedene Blockgrößen für verschiedene Arten von Daten verwendet werden können, wird die Blockgröße für den Text hier als 2 × 2 Pixel gezeigt, um gößere Kantendetails zu erlauben, während die Blockgröße für Halbton als 4 × 2 gezeigt wird, um höhere Kompression zu gestatten.
  • Wenn innerhalb eines 2 × 2 Pixel Blocks eine Grenze vorhanden ist, wird dieser Block unter Verwendung von Grenzwerten codiert und decodiert. Außerdem werden alle Halbtonpixeln rechts von der Grenze, z. B. Pixel 81, wenn ertordelich, auch als Grenzpixeln behandelt, sodass alle übrigen Pixeln rechts von der Grenzlinie in 4 × 2 Pixel Blöcken liegen werden. Desgleichen werden in 9, die eine Grenze zwischen 4 × 2 Pixel Blöcken von Text und Halbton zeigt, 2 × 2 Pixel Grenzblöcke verwendet, sodass alle übrigen Blöcke 4 × 2 sein werden.

Claims (2)

  1. Kompressor des Typs, der eine Serie von Datenwörtern durch Komprimieren mehrerer Datenwörter in ein Codewort unter Verwendung hierarchischer Vektorquantisierung (HVQ) und dann unter Verwendung eines verlustlosen Musterübereinstimmungs-Kompressors komprimiert, um die Codewortfolge zu komprimieren, wobei der Kompressor eine Einrichtung zum Hinzufügen eines Druckhinweises zu dem Ende eines Codewortes umfasst, bevor das Codewort an den verlustlosen Kompressor angelegt wird.
  2. Verfahren zum Komprimieren einer Serie von Datenwörtern, das das Komprimieren mehrerer Datenwörter in ein Codewort unter Verwendung hierarchischer Vektorquantisierung (HVQ) und dann unter Verwendung eines verlusilosen Musterübereinstimmungs-Kompressors umfasst, um die Codewortfolge zu komprimieren, gekennzeichnet durch Hinzufügen eines Druckhinweises zu dem Ende eines Codewortes, bevor das Codewort an den verlustlosen Kompressor angelegt wird.
DE69917380T 1998-06-29 1999-06-15 Vektordatenkompression Expired - Fee Related DE69917380T2 (de)

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