DE69915838T2 - Computergestützte kraftfahrzeugserviceeinrichtung mit einer seriellen multipointdatenübermittlungsverbindung - Google Patents

Computergestützte kraftfahrzeugserviceeinrichtung mit einer seriellen multipointdatenübermittlungsverbindung Download PDF

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J. Michael KLING
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich auf eine computerisierte Kraftfahrzeugserviceeinrichtung bzw. -ausrüstung. Genauer gesagt richtet sich die vorliegende Erfindung auf ein System und Verfahren zum Übertragen von Radwinkel oder anderer fahrzeugdiagnostischer Information zwischen Fahrzeugsensoren und einem Host- bzw. Wirtscomputer.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Gegenstände von computerisierten Kraftfahrzeugserviceausrüstungen enthalten im allgemeinen Sensoren an dem Fahrzeug, um Anzeigen für einen diagnostischen Zustand eines Fahrzeugs zur Verfügung zu stellen. Beispielsweise verwenden Fahrzeugradausrichtungssysteme Fahrzeugradausrichtungssensoren. Manchmal sind die Sensoren nicht notwendigerweise an dem Fahrzeug angeordnet, jedoch in einer Vorrichtung außerhalb des Fahrzeugs enthalten, wie beispielsweise Unwuchtdetektoren in Auswuchtvorrichtungen. Neueste Entwicklungen bzw. Konstruktionen haben Personal Computer in Kraftfahrzeugserviceausrüstungen eingebaut. Die derzeitigen Verfahren zum Koppeln dieser Sensoren mit dem Personal Computer, welcher die diagnostischen Auswertungen vornimmt und/oder anzeigt, erfolgen durch die Standardports bzw. -anschlüsse des Computers. Bei einem modernen PC beinhalten diese den seriellen Port, den parallelen Port und interne ISA oder PCI-Erweiterungssteckplätze (über ein Zusatzboard bzw. eine Zusatzplatine). Die seriellen Übertragungs- und parallelen Druckerports sind am bequemsten, da diese Standard bei allen PC's sind. Unglücklicherweise erwartet ein Betriebssystem, wie beispielsweise WINDOWS 3.1 oder WINDOWS 95 typischerweise, daß ein Drucker, eine Maus oder ein Modem mit den seriellen Übertragungs- und parallelen Druckerports verbunden ist. Ein Verbinden von Sensoren mit diesen Ports führt oft zu Konflikten bei Portadressen und verfügbaren Interrupts bzw. Programmunterbrechungen. Ein Verbinden der Sensoren mit dem seriellen Übertragungsport ist bequem, kann jedoch langsam sein. Ein Verbinden von Sensoren mit dem parallelen Druckerport erlaubt eine schnellere Datenübertragung als der serielle Übertragungsport, jedoch muß ein zusätzlicher Druckerport hinzugefügt werden, wenn ein Drucker erwünscht ist. Dies wiederum kann zu Konflikten bei Portadressen und verfügbaren Interrupts führen. In beiden Fällen würde, um einen seriellen Übertragungsport bzw. Datenübertragungsport oder einen parallelen Druckerport zu verwenden, höchstwahrscheinlich eine bezüglich Computer sachkundige Person erforderlich sein, um den Computer zum Unterstützen der Verbindung bzw. des Anschlusses eines Sensorsystems zu konfigurieren.
  • Ein Zusatz-Sensor-Interfaceport bzw. eine Zusatz-Sensor-Schnittstellenplatine gestattet einen sehr schnellen Zugriff auf Sensorinformation. Unglücklicherweise erfordert ein Hinzufügen dieses Boards zu einem PC unverändert eine sachkundige Person zum Konfigurieren von Adressen und Interrupts, so daß es keine Konflikte gibt. Zusätzlich ist die physikalische Ausführung von Erweiterungssteckplätzen mit der Zeit einer Veränderung unterworfen, da neuere Modelle und Protokolle entwickelt werden, was zu einem Veralten von derzeitigen bzw. gegenwärtigen Interface-Boardspe zifikationen führt. Typische weisen Betriebssysteme keine eingebaute Unterstützung für ein maßgeschneidertes Zusatzboard auf. Daher muß komplexe Software geschrieben werden, welche es dem Betriebssystem und dem Kraftfahrzeugservice- bzw. -wartungsprogramm gestattet, mit dem Zusatzboard zu kommunizieren. Diese komplexe Software muß bei Einführung von neuen, aktualisierten Betriebssystemen neu geschrieben werden.
  • Noch ein anderes Problem besteht bei derzeitigen Systemen, wenn ein einzelner PC multiple bzw. mehrfache Sensorsysteme unterstützen soll, wie beispielsweise eine Radausrichtevorrichtung, kombiniert mit einem Motoranalysator. Ein PC weist eine Begrenzung der Anzahl von Zusatz-Interfaceboards auf, die hinzugefügt werden können. Es gibt eine endliche Anzahl von I/O-Adressen und Interrupts, die verfügbar sind, und sobald alle davon verwendet werden, können keine zusätzlichen Boards mehr hinzugefügt werden. Das gleiche Problem besteht, wenn serielle Übertragungsports oder parallele Druckerports verwendet werden. Sobald die unterstützten Ports verwendet sind, ist es schwierig, noch mehr hinzuzufügen. Darüber hinaus kann eine Reparatur oder ein Ersetzen von Interfaceboards ein spezialisiertes Computertraining für die Kraftfahrzeugservicetechniker erforderlich machen.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Eine Kraftfahrzeugserviceausrüstung des Standes der Technik verwendete bis vor kurzem Spezialzweck-Mikroprozessoren oder kundenspezifisch entwickelte Computersysteme, um die elektronischen Datensignale, welche durch Sensoren erzeugt wurden, zum Erleichtern von Service bzw. Wartung und Reparatur von Kraftfahrzeugen. Diese proprietären bzw. eigens entworfenen Systeme wurden für eine Datenerfassung von bestimmten Kraftfahrzeugservice-Systemsensoren optimiert. Beispielsweise wurden Kraftfahrzeugservicesysteme, welche für eine Fahrzeugradausrichtung entworfen bzw. konstruiert wurden, spezifisch dazu entworfen, um Daten von Ausrichtungssensoren zu erfassen und Information und Daten in bezug auf die Radausrichtung anzuzeigen.
  • 1 zeigt eine typische Anordnung. Ein Spezialzweck-Computer 10 umfaßt bzw. beinhaltet einen Mikroprozessor 14 und Datenerfassungsmittel 12, beispielsweise verschiedene hartverdrahtete Ports, welche mit dem Spezialzweck-Computer 10 verbunden sind. Kraftfahrzeugservicesystem-Datensensoren 16 sind mit den Datenerfassungsmitteln 12 über eine geeignete Verkabelung gekoppelt. Eine Anzeige 18 ist mit dem Computer 10 verbunden und als ein Bediener-Interface verwendet.
  • Später wurden Vielzweckcomputer verwendet, wie beispielsweise mit IBM PC Kompatible und andere Marken. Allzweckcomputer bzw. Computer für allgemeine Zwecke des Standes der Technik waren nicht spezifisch bzw. besonders für eine schnelle Datenerfassung von Sensoren entworfen und stellten nur standardmäßige, serielle Punkt-zu-Punkt-Übertragungen über RS-232 Protokolle zur Verfügung oder Standard-Parallelport-Übertragungen im "Centronics"-Stil. Ein Verwenden des seriellen Übertragungsports oder des parallelen Druckerports war langsam und unterstützte im allgemeinen nur eine Einrichtung.
  • 2 zeigt eine typische Anordnung. Ein Vielzweckcomputer 20 ist ein mit IBM oder Apple kompatibler. Ein Computer 20 beinhaltet einen Mikroprozessor 22 und einen Standard UART-Übertragungsport 24. Zugeordnet dem System ist ein externes Sensor-Interfaceboard 26, welches seinen eigenen UART 28 für eine Übertragung zu UART 24 beinhaltet. Sensoren 32, 34, 36 und 38 sind mit dem Interfaceboard 26 über Eingangsportmittel 30 mit einer standardmäßigen, hart verdrahteten Verbindung verbunden.
  • US-Patent Nr. 5.734.569, übertragen an den Rechtsnachfolger, offenbart hierin eine schnelle Datenerfassung auf einem Vielzweck- bzw. Allzweckcomputer. Es offenbart ein System, das einige der Nachteile der Verwendung der seriellen und parallelen Ports umgeht, indem direkt zu den ISA oder PCI-Ports innerhalb des Computers verbunden wird. 3 zeigt allgemein, wie dies funktionierte bzw. arbeitete. Ein Vielzweckcomputer 40 beinhaltet einen Mikroprozessor 42 und einen von einer Vielzahl von Erweiterungssteckplätzen 46, welche mit dem Mikroprozessor 42 über synchrone, parallele Datenpfade 44 verbunden sind. Ein Sensor-Interfaceboard 48 steckt in dem Erweiterungssteckplatz 46. Ein Board 48 beinhaltet ein Dualport-RAM 50, welches Sensordaten von Kraftfahrzeugservicesystemsensoren 56 durch UART 54 und Mikrocontroller 52 empfängt, welche sich beide ebenfalls auf dem Board 48 befinden. Ein Dualport-RAM besetzt logischen Adreßraum im Computer 40 und ermöglicht dadurch eine Datenerfassungsgeschwindigkeit in der Größenordnung der Geschwindigkeit, mit welcher der Mikroprozessor 42 auf seinen eigenen Speicher zugreift. Weiterhin leidet das Board 48 an den oben besprochenen Mängeln, insbesondere einer Begrenzung der Erweiterbarkeit.
  • Eine andere Anordnung des Standes der Technik verwendet ein SCSI-Interface- bzw. eine SCSI-Schnittstelle. Die Anordnung wird allgemein in 4 gezeigt. Eine Datenerfassungseinheit 64 erfaßt Sensordaten von Motoranalysatorsensoren 66.
  • Die Einheit 64 ist mit dem SCSI-Interface des Zusatzboards 62 verbunden. Dieses Standard SCSI-Interface ist eine schnelle Paralleltype eines Interface zum Übertragen von Daten zwischen dem Computer 60 und mehrfachen externen Peripheriegeräten. Diese andere Anordnung des Standes der Technik leidet an denselben Schwächen, welche oben in bezug auf Hardware-Interfacebords festgehalten wurden.
  • US-A-5 785 300 offenbart ein Diagnosesystem für Motorkraftfahrzeuge und das Verfahren hievon. Eine drahtlose Datenübertragungseinheit ist jeweils in eine Diagnosevorrichtung tragbaren Typs und einen externen Computer eingebaut. Die Diagnosevorrichtung tragbaren Typs liest Daten von einer elektronischen Regel- bzw. Steuereinheit eines Fahrzeugs und sendet die Daten drahtlos zu dem externen Computer. Der externe Computer führt verschiedenartige Berechnungen basierend auf den Daten durch und zeigt das Ergebnis der Berechnungen auf einer Anzeige des externen Computers und analysiert Fehlfunktionen des Fahrzeugs in einem laufenden Zustand. Weiters werden, wenn Servicehandbücher benötigt werden, diese entsprechend einem Befehl von der Diagnosevorrichtung tragbaren Typs von dem externen Computer gesendet und auf einer Anzeige der Diagnosevorrichtung tragbaren Typs angezeigt.
  • Gegenstände bzw. Ziele der Erfindung
  • Es ist ein Gegenstand bzw. Ziel der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden. Genauer ist es ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes computerisiertes Kraftfahrzeugservice-Ausstattungssystem zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist weiters ein Gegenstand der Erfindung, einen Vielzweck- bzw. Allzweckcomputer in eine Kraftfahrzeugserviceausrüstung auf eine Weise zu integrieren, die es einer Vielzahl von Kraftfahrzeugservicefunktionen erlaubt, auf einem einzelnen Vielzweckcomputer vorhanden zu sein.
  • Es ist ein anderer Gegenstand der Erfindung, eine serielle Hochgeschwindigkeits-Multipoint-Verbindung auf einem Kraftfahrzeugserviceausstattungssensor-Interfacebord zur Verfügung zu stellen, das leicht mit einem Vielzweckcomputer durch ein Betriebssystem verbunden wird, welches durch ein serielles Interfaceprotokoll nach Industriestandard unterstützt wird.
  • Es ist noch ein anderer Gegenstand der Erfindung, eine Kraftfahrzeugserviceausrüstung zur Verfügung zu stellen, welche einen Vielzweckcomputer bzw. Computer für allgemeine Zwecke aufweist, der vielfache Sensorsysteme aufnehmen kann, welche alle verbunden oder getrennt werden können, ohne den Vielzweckcomputer zu zerlegen.
  • Es ist ein anderer Gegenstand der Erfindung, eine Kraftfahrzeugserviceausrüstung zur Verfügung zu stellen, wo ein Implementieren bzw. Realisieren des Interface zwischen den Sensoren und dem Vielzweckcomputer keine umfassende Kenntnis der Computerarchitektur auf niederem Niveau des Vielzweckcomputers erfordert.
  • Es ist noch ein anderer Gegenstand der Erfindung, eine Softwarekomplexität und Entwicklungszeit für eine derartige Kraftfahrzeugserviceausrüstung durch die Verwendung eines seriellen Übertragungsprotokolls zu reduzieren, das physikalisch und funktionell erweiterbar ist.
  • Es ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung, eine Kraftfahrzeugserviceausrüstung zur Verfügung zu stellen, welche Sensoren aufweist, die direkt in ein Systemcomputer ohne die Verwendung von eingreifender Hardware angeschlossen sind.
  • Es ist noch ein anderer Gegenstand der Erfindung, ein serielles Interfaceprotokoll für eine computerisierte Kraftfahrzeugserviceausrüstung zur Verfügung zu stellen, in welcher synchrone Datenübertragungen im Mischmodus und eine Asynchronbenachrichtigung ermöglicht wird.
  • Es ist noch ein weiterer Gegenstand der Erfindung, eine Kraftfahrzeugserviceausrüstung zur Verfügung zu stellen, in welcher die Sensoren dynamisch verknüpfbar bzw. anschließbar und rekonfigurierbar sind.
  • Es ist noch ein anderer Gegenstand der Erfindung, eine Kraftfahrzeugserviceausrüstung zur Verfügung zu stellen, welche eine serielle Standard-Hochgeschwindigkeits-Multipoint-Verbindung mit dem Datenstrom des Bordcomputersystems des Kraftfahrzeugs aufweist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindungen sind durch die anhängigen Ansprüche definiert. Für die Leichtigkeit einer Bezugnahme sind bestimmte Eigenschaften davon hier zusammengefaßt.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt ein Kraftfahrzeugdiagnosesystem, aufweisend einen Computer für allgemeine Zwecke bzw. Vielzweckcomputer, wobei der Computer fähig ist, eine Fahrzeugdiagnoseanwendung auszuführen und als ein serieller Multipoint-Link- bzw. -verbindungsprotokollwirt. bzw. -host zu dienen, wie beispielsweise USB; eine serielle Multipoint-Verbindung, die betätigbar mit dem Computer verbunden bzw. gekoppelt ist und wenigstens einen Port aufweist; wenigstens einen Fahrzeugdiagnosesensor und/oder eine Datenverbindung zu dem Bordcomputersystem des Kraftfahrzeugs, welche(r) betätigbar mit der seriellen Multipoint-Verbindung durch den jeweiligen Port gekoppelt ist und jeweils zum Aufnehmen bzw. Erfassen eines Fahrzeugdiagnosezustands befähigt ist. Eine Veränderung im Fahrzeugdiagnosezustand, welche mit den Kraftfahrzeugcomputerdaten oder irgendeinem Sensor assoziiert ist, stellt eine Unterbrechung bzw. ein Interrupt zu dem Computer durch die serielle Multipoint-Verbindung zur Verfügung.
  • In einem anderen Aspekt umfaßt die vorliegende Erfindung ein Kraftfahrzeugdiagnosesystem, aufweisend einen Computer für eine allgemeine Verwendung, wobei der Computer imstande ist, eine Fahrzeugdiagnoseanwendung auszuführen und als ein Host für ein serielles Multipoint-Verbindungsprotokoll, wie beispielsweise USB, zu dienen; eine serielle Multipoint-Verbindung, die betätigbar mit dem Computer gekoppelt ist und wenigstens einen Port aufweist; wenigstens einen Fahrzeugdiagnosesensor und/oder eine Datenverbindung zu dem Bordcomputersystem des Fahrzeugs, welche(r) betätigbar mit der seriellen Multipoint-Verbindung durch den jeweiligen Port gekoppelt und imstande ist, einen Fahrzeugdiagnosezustand zu erfassen. Der Computer fragt die Fahrzeug-Computerdatenverbindung oder wenigstens einen Sensor innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode ab und die Fahrzeug-Computerdatenverbindung oder die jeweiligen Sensoren retournieren eine Nachricht durch den Hub an den Computer, die für den Fahrzeugdiagnosezustand, der mit den entsprechenden Sensoren assoziiert ist, oder die entsprechenden Sensoren hinweisend ist.
  • In einem anderen Aspekt umfaßt die Erfindung ein Fahrzeugdiagnosesystem, aufweisend einen Vielzweckcomputer, wobei der Computer imstande ist, eine Fahrzeugdiagnoseanwendung auszuführen und als ein Host für ein serielles Multipoint-Verbindungsprotokoll, wie beispielsweise USB, zu dienen; eine serielle Multipoint-Verbindung, welche betätigbar mit dem Computer gekoppelt ist und wenigstens einen Port aufweist, wenigstens einen Fahrzeugdiagnosesensor und/oder eine Datenverbindung zu dem Bordcomputersystem des Fahrzeugs, welche(r) betätigbar mit der seriellen Multipoint-Verbindung durch den jeweiligen Port gekoppelt und imstande ist, einen Fahrzeugdiagnosezustand zu erfassen. Der Computer ist imstande, sofortig das Hinzufügen oder Entfernen der Fahrzeug-Bordcomputer-Übertragungsverbindung oder eines Sensors zu und von einem Port zu detektieren bzw. zu erfassen und ein derartiges Hinzufügen oder Entfernen der Fahrzeugdiagnoseanwendung anzuzeigen.
  • In noch einem weiteren Aspekt umfaßt die Erfindung ein Fahrzeugdiagnosesystem, aufweisend einen Vielzweckcomputer, wobei der Computer imstande ist, eine Fahrzeugdiagnoseanwendung auszuführen und als ein Host für ein serielles Multipoint-Verbindungsprotokoll, wie beispielsweise USB, zu dienen; ein Hardware-Interfaceboard, umfassend ein RAM und eine Vielzahl von extern zugreifbaren seriellen Übertragungsports, wobei das RAM durch einen seriellen Multipoint-Verbindungscontroller, welcher zwischen dem Computer und dem RAM betätigbar gekoppelt ist, und einen seriellen Kommunikations- bzw. Übertragungscontroller geteilt wird, welcher betätigbar mit der Vielzahl von Ports gekoppelt ist; wenigstens einen Fahrzeugdiagnosesensor und/oder eine Datenverbindung zu dem Bordcomputersystem des Fahrzeugs, welche(r) betätigbar mit der Verbindung durch die jeweilige Vielzahl von Ports gekoppelt und jeder imstande ist, einen Fahrzeugdiagnosezustand, welcher jedem jeweiligen Sensor zugeordnet ist, oder einen Datenstrom von dem Bordcomputersystem des Fahrzeugs aufzunehmen. Der serielle Übertragungscontroller erfaßt periodisch den Fahrzeugdiagnosezustand an dem wenigstens einen Sensor oder von dem Fahrzeugbordcomputer und speichert den Fahrzeugdiagnosezustand in dem RAM für einen Zugriff durch den seriellen Multipoint-Verbindungscontroller.
  • In noch einem weiteren Aspekt umfaßt die Erfindung ein Fahrzeugdiagnosesystem, aufweisend einen Vielzweckcomputer, wobei der Computer imstande ist, eine Fahrzeugdiagnoseanwendung auszuführen und als ein Host für ein serielles Multipoint-Verbindungsprotokoll, wie beispielsweise USB zu dienen; ein Hardware-Interfacebord, umfassend eine Interfacelogik und wenigstens einen extern zugreifbaren seriellen Übertragungsport, wobei die Interfacelogik durch einen seriellen Multipoint-Verbindungscontroller geteilt wird, wobei der serielle Multipoint-Verbindungscontroller ebenso betätigbar zwischen dem Vielzweckcomputer und dem seriellen Übertragungscontroller gekoppelt ist, welcher betätigbar mit dem wenigstens einen Port gekoppelt ist; eine Vielzahl von Fahrzeugdiagnosesensoren oder eine Verbindung zu dem Bordcomputer des Fahrzeugs, welche(r) betätigbar mit dem Interfacebord durch den jeweiligen wenigstens einen Port gekoppelt und jeder imstande ist, einen Fahrzeugdiagnosezustand aufzunehmen oder darauf zu antworten, welcher jedem jeweiligen Sensor oder jeder Verbindung zu dem Fahrzeug bordcomputer zugeordnet ist. Der serielle Übertragungscontroller nimmt periodisch den Fahrzeugdiagnosezustand an jedem von dem wenigstens einen Sensoren oder der Fahrzeugcomputerverbindung auf und gibt den Fahrzeugdiagnosezustand an den seriellen Multipoint-Verbindungscontroller zur Übertragung an den Computer weiter.
  • In noch einem anderen Aspekt umfaßt die Erfindung ein Fahrzeugdiagnosesystem, aufweisend einen Vielzweckcomputer, wobei der Computer imstande ist, eine Fahrzeugdiagnoseanwendung auszuführen und als ein Host für ein serielles Multipoint-Verbindungsprotokoll, wie beispielsweise USB zu dienen; eine serielle Multipoint-Verbindung, welche betätigbar mit dem Computer gekoppelt ist und wenigstens einen Port aufweist; wenigstens einen Fahrzeugdiagnosesensor und/oder eine Datenverbindung zu dem Fahrzeugbordcomputersystem, welche(r) betätigbar mit der seriellen Multipoint-Verbindung durch den jeweiligen wenigstens einen Port gekoppelt und jeder imstande ist, einen Fahrzeugdiagnosezustand durch elektrische Kopplungsmittel aufzunehmen, welche imstande sind, sich wenigstens sechzig Fuß von dem Vielzweckcomputer zu erstrecken.
  • In noch einem weiteren Aspekt umfaßt die Erfindung ein Fahrzeugdiagnosesystem, aufweisend einen Vielzweckcomputer, wobei der Computer imstande ist, eine Fahrzeugdiagnoseanwendung durchzuführen und als ein Host für ein serielles Multipoint-Verbindungsprotokoll, wie beispielsweise USB zu dienen; wenigstens einen Fahrzeugdiagnosesensor und/oder eine Datenverbindung zu dem Fahrzeugbordcomputersystem, umfassend eine serielle Multipoint-Verbindung, welche betätigbar mit dem Vielzweckcomputer gekoppelt und imstande ist, einen Fahrzeugdiagnosezustand aufzunehmen bzw. zu er fassen. Jeder der Sensoren oder Fahrzeugcomputerdatenverbindungen umfaßt Detektionsmittel, um einen Datenstrom, welcher für den Fahrzeugdiagnosezustand hinweisend ist, zu seiner jeweiligen seriellen Multipoint-Verbindung für eine spätere Übertragung an den Computer zur Verfügung zu stellen, wodurch der Computer den Datenstrom an die Fahrzeugdiagnoseanwendung nach Erhalten von der jeweiligen Verbindung zur Verfügung stellen kann.
  • Beschreibung der Figuren
  • 14 sind diagrammatische bzw. schematische Darstellungen von verschiedenen Systemen des Standes der Technik.
  • 58 sind schematische Darstellungen von verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.1
  • Detaillierte Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung macht Gebrauch von einem kürzlich entwickelten computerisierten seriellen Datenübertragungsprotokoll des Standes der Technik, dem "Universal Serial Bus" oder "USB". Das Protokoll ist vollständig in der Universal Serial Bus Spezifikation, Revision 1.0, 15. Jänner 1996, beschrieben.
  • Nun wird bezug genommen auf die 5, welche eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung offenbart. Die Ausführungsform von 5 ist auf ein Fahrzeugradausrichtungssystem gerichtet, wobei jedoch eingesehen bzw. erkannt werden wird, daß dieselben Prinzipien leicht auf andere Typen von computerisierter Fahrzeugserviceausrüstung anwendbar sind, wie beispielsweise Motoranalysatoren, Bremsentester, Rad auswuchteinrichtungen usw. Weiters kann der Ausdruck "Fahrzeugserviceausrüstung" so verstanden werden, daß er sich sowohl auf Ausrüstungen bezieht, welche für ein Service bzw. eine Wartung anderer Typen von Fahrzeugen genauso benützt werden, wie beispielsweise Lastwagen, Kleinlastwagen, Motorräder, Boote, Flugzeuge usw. Desgleichen betrachtet der Ausdruck "Sensor" jeden Gegenstand, der imstande ist, Fahrzeugdiagnoseinformation oder damit verbundene Signale zu erfassen oder zu empfangen.
  • Sensoren 115 sind Fahrzeugausrichtungssensoren wie beispielsweise jene, die in dem US-Patent Nr. 4.931.964 und 5.208.646 offenbart werden. Im Gebrauch sind die Sensoren 115 entfernbar auf den Felgen eines zu testenden Fahrzeugrades montiert und erfassen bzw. detektieren die Ausrichtungswinkel des speziellen Rades, auf welchem sie montiert sind. Sie sind imstande zum Erfassen solcher Ausrichtungswinkel, wie Spur, Radsturz, Nachlauf, SAI, Ackerman-Winkel und anderer, wie dies vollständiger im US-Patent Nr. 4.931.964 beschrieben ist. Die Sensoren 115 kommunizieren jeweils mit dem Sensor-Interfaceboard 110 über ein Kommunikations- bzw. Übertragungsmedium, vorzugsweise ein serielles Standardkabel, obwohl Infrarot- und Hochfrequenztechniken bekannt und mit der Verkabelungs- bzw. Kabelmethode austauschbar sind.
  • Nun wird bezug genommen auf 6, welche weitere Details des in 5 gezeigten Systems beinhaltet. Eine serielle Information über Radwinkel fließt zuerst in das Board 110 an dem UART 116 über ein serielles Standardübertragungsprotokoll, wie beispielsweise RS-232. Jeder Sensor der Gruppe von Sensoren 115 ist mit seinem eigenen UART 116 assoziiert bzw. verbunden. Ein Mikrocontroller 114 innerhalb des Boards 110 ist mit einer Interfacelogik (wie beispielsweise ein RAM, ein Dualport-RAM, Bus-Sendeempfänger und Auffangregister, nicht gezeigt) in jeden UART 116 gekoppelt und führt zwei Hauptfunktionen durch. Zuerst wird jeder jeweilige Sensor 115 durch seinen UART 116 in einem kontinuierlichen Abfragezyklus gefragt. Dies gestattet es, Rohsignale von Sensoren 115 zu erhalten, welche für die jeweiligen Radwinkelmessungen hinweisend sind. Während jedem Zyklus werden die Rohwinkelsignale von den Sensoren 115 jeweils in einem Speicher gespeichert, der mit dem Mikrocontroller 114 assoziiert ist, (wie beispielsweise ein Dualport RAM, nicht gezeigt). Bis zu diesem Punkt ist der Betrieb des Boards 110 in dieser Ausführungsform ähnlich zu dem im US-Patent Nr. 5.734.569 beschriebenen. Jedoch beinhaltet das Sensor-Interfaceboard 110 auch seinen eigenen USB-Controller 112, welcher betätigbar mit dem Mikrocontroller 114 durch Interfacelogik gekoppelt ist (einschließend bzw. beihaltend ein Dual-Port RAM, nicht gezeigt). Der USB-Controller 112 ist erhältlich von Cypress Semiconductor Corporation, San Jose, Kalifornien, als Teil Nr. CY7C65113. Der USB-Controller 112 gestattet es dem Board 110, eine USB-"Vorrichtung" zu bilden bzw. darzustellen, wie ersichtlich in der USB-Spezifikation, Seiten 34–37. Der USB-Controller 112 ist konfiguriert zum Kommunizieren mit dem Mikrocontroller 114 im Board 110, um die Rohwinkelsignale für eine weitere Übertragung, wie unten beschrieben, abzufragen bzw. zu erhalten.
  • Wieder auf 5 bezugnehmend, wird die Verbindung 105 gezeigt zwischen dem Board 110 und dem Vielzweckcomputer 100. Die Verbindung 105 ist in dieser Ausführungsform repräsentativ für eine Hochgeschwindigkeits-Multipoint-Datenverbindung, vorzugsweise ausgewählt aus der Liste, umfassend Ethernet, CAN, Firewire, Access Bus, Token Ring, Arcnet, Local Talk, FDDI, ATM und CDDI, und am bevorzugtesten umfassend USB. Diese serielle Hochgeschwindigkeits-Multiport-Verbindung ersetzt und verbessert die Funktion des Dualport-RAMs des Interfaceports, wie es mit dem parallelen, synchronen Datenpfaden des Vielzweckcomputers verbunden ist, wie dies in dem US-Patent Nr. 5.734.569 geoffenbart wird. Das USB-Protokoll wird von dem Vielzweckcomputer 100 beherrscht, von welchem angenommen wird, daß er mit USB-Tauglichkeit bzw. -Fähigkeit entweder in dessen Betriebssystem oder später als Verbesserung hinzugefügt, ausgestattet ist. Der Computer 100 beinhaltet einen USB-Hostcontroller 102. Der USB-Hostcontroller 102 wird typischerweise durch den Hersteller des Vielzweckcomputers 100 zur Verfügung gestellt. Der Vielzweckcomputer 100 verwendet das USB-Protokoll zum Empfangen der Rohwinkelinformation von dem Board 110 auf eine von wenigstens zwei Arten. Zuerst kann eine Interruptmethode verwendet werden, wie in der USB-Spezifikation, Seiten 56–58 beschrieben wird. Bei der Interruptmethode löst der USB-Controller 112 eine Kommunikation mit dem Vielzweckcomputer 100 durch den USB-Hostcontroller 102 aus, wann immer eine vorbestimmte Bedingung auftritt, wie beispielsweise die Änderung eines der Fahrzeugradwinkel, welche von den Sensoren 115 aufgenommen bzw. detektiert werden. In diesem Fall akzeptiert der Hostcontroller 102 die Kommunikation von dem Controller 112 als ein Interrupt und weist den Computer 100 zum geeigneten Zeitpunkt an, zu stoppen und die hereinkommende Information zu beachten. Dann wird ein Datenpaket, beinhaltend die Rohwinkelinformation, vom Controller 112 zu dem Hostcontroller 102 über die USB-Verbindung 105 gesendet bzw. übertragen. Der Computer 100 ist nun imstande, die Rohsensorinformation in dem Datenpaket auf bekannte Weise zu verwenden, um sie in Radwinkelinformation zur Verwendung von einer Fahrzeugradausrichtungsanwendung zu konvertieren, welche auf dem Computer 100 angesiedelt ist, beispielsweise die VISUALINER-Radausrichtesoftware, die von der John Bean Company erhältlich ist. Alternativ kann die Interruptmethode folgendermaßen verwendet werden. Der Vielzweckcomputer 100 löst Datenerfassungszyklen aus, indem ein geeigneter Befehl von dem Hostcontroller 102 zu dem USB-Controller 112 weitergegeben wird. Sobald der Befehl empfangen ist, antwortet der Microcontroller 114 durch ein zyklisches Abfragen der Sensoren 115 nach Rohwinkelinformation in der Größenordnung von 8–10 mal pro Sekunde. Dann stellt nach Beendigung eines jeden Datenerfassungszyklus der Microcontroller 114 Rohwinkelinformation an den USB-Controller 112 zur Verfügung, welcher ein Interrupt an den Hostcontroller 102 sendet, welcher in der Folge die Information für die Fahrzeugserviceanwendung verfügbar macht, die auf dem Vielzweckcomputer 100 residiert bzw. vorhanden ist.
  • In einer zweiten Ausführungsform verwendet der Computer 100 das USB-Protokoll zum Empfangen von Rohwinkelinformation von dem Board 110 zu dem Computer 100 durch eine USB-Abfrage oder ein Benachrichtigen, wobei dies eine Prozedur ist, wie sie in der USB-Spezifikation, Seiten 54–56, beschrieben wird. Diese Ausführungsform ist von der obigen Beschreibung auf folgende Weise verschieden. Anstelle daß der USB-Controller 112 ein Interrupt an den Hostcontroller 102 nach jedem Datenerfassungszyklus sendet, fragt der Hostcontroller 102 den USB-Controller 112 nach derselben Information auf einer periodischen Basis ab, wie dies von der Fahrzeugserviceausrüstungsanwendung vorbestimmt wurde, die auf dem Computer 100 angesiedelt ist.
  • Eine Eigenschaft einer jeden oben beschriebenen Ausführungsform ist eine dynamische Rekonfigurabilität bzw. Rekonfigurierbarkeit. Dies wird in der USB-Spezifikation auf Seite 28 beschrieben. Das Sensorinterfaceboard 110 agiert als eine USB-"Einrichtung" wegen der Anwesenheit des USB-Controllers 112. Der Vielzweckcomputer 100 agiert als USB-"Hub" wegen der Anwesenheit des USB-Hostcontrollers 102. Es wird geschätzt werden, daß ein Host als der Wurzel- bzw. Grund-Hub bzw. -Netzwerkknoten dient und es daher immer wenigstens einen Hub auf einem USB-System gibt. Hubs zeigen das Anbringen oder Entfernen einer USB-Vorrichtung in sich durch einen Portstatus an. Der Host fragt den Hub ab, um den Grund für die Meldung zu bestimmen. Der Hub antwortet durch ein Identifizieren des Ports, welcher zum Anbringen der USB-Vorrichtung benützt wurde. Der Host gibt den Port frei und adressiert die USB-Einrichtung mit einer Kontrolleitung, welche die USB-Vorgabe- bzw. Standardadresse benützt. Alle USB-Einrichtungen sind adressiert, indem die USB-Standardadresse benützt wird, wenn sie anfänglich verbunden wurden oder nachdem sie zurückgesetzt wurden. Der Host bestimmt, ob die neu zugefügte bzw. festgelegte USB-Einrichtung ein Hub oder eine Einrichtung ist und weist eine einzigartige USB-Adresse der USB-Vorrichtung zu. Der Host errichtet eine Kontrolleitung bzw. Steuerleitung für die USB-Einrichtung unter Verwendung der zugewiesenen USB-Adresse und Endpunktnummer bzw. Abschlußpunktnummer Null. Wenn die beigefügte USB-Einrichtung ein Hub ist und an seinen Ports USB-Einrichtungen beigefügt bzw. festgelegt sind, dann wird die obige Prozedur für jede der festgelegten USB-Einrichtungen befolgt. Wenn die festgelegte USB-Einrichtung eine Funktion ist, dann werden Festlegungsbenachrichtigungen von der USB-Software zu der beteiligten Host-Software abgesendet.
  • 7 zeigt eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in welcher das USB-Protokoll auf die Sensoren erweitert ist, die ein Teil der Fahrzeugserviceausrüstung bilden. In dieser Ausführungsform ist der Sensor 210 ein Radausrichtekopf, der Sensor 220 ist ein Motoranalysatorbehälter und der Sensor 230 ist irgendeine andere Art eines sonstigen Fahrzeugservicesystem-Datenerfassungssensors. Hier sind vielfache Typen von Sensoren gezeigt, um die Vielfältigkeit von Serviceeigenschaften bzw. Wartungsmerkmalen darzustellen, welche vorgesehen sein können, um mit Fahrzeugserviceanwendungen auf einem Vielzweckcomputer 200 unter Verwendung des seriellen USB-Hochgeschwindigkeits-Multipoint-Interfaceprotokolls zusammenzuarbeiten. Ein anderes Unterscheidungsmerkmal dieser Ausführung liegt in seiner Verwendung von USB-Controllern, welche physikalisch auf den Sensoren angeordnet sind, im Gegensatz zu der oben beschriebenen Ausführungsform, welche eine RS-232 serielle Datenübertragung an den Sensoren verwendete.
  • Der Vielzweckcomputer 200 enthält vielfache Fahrzeugserviceanwendungen, beinhaltend eine Fahrzeugradausrichteanwendung und eine Motoranalysatoranwendung. Der Computer 200 ist auch konfiguriert, um als ein USB-Host zu wirken. Als solcher beinhaltet er einen Mastercontroller 202 und wirkt als ein zentraler Netzwerkknoten bzw. -hub. Jeder Sensor 210, 220 und 230 kann mit bezug auf seine Teile weiter beschrieben werden. Der Radausrichtekopf 210 beinhaltet einen Mikrocontroller 214, welcher sowohl mit einem Winkelsensor 216 als auch einem USB-Controller 212 gekoppelt ist. In ähnlicher Weise beinhaltet ein Motoranalysatorbehälter 220 einen Mikrocontroller 224, welcher sowohl mit einem Zündfunkensensor 226 als auch einem USB-Controller 222 gekop pelt ist. Während die Einzelheiten bzw. Details des generischen bzw. allgemeinen Sensors 230 nicht gezeigt sind, werden sie ähnlich zu dem Vorangegangenen für die Sensoren 210 und 220 sein. Ein generischer Sensor 230 wird nun in den folgenden Ausführungen adressiert werden. Die jeweiligen USB-Controller 212 und 222 sind bzw. werden mit dem Hauptcontroller 202 über ein USB-Protokoll gekoppelt, wie dies vorher in Verbindung mit der Ausführungsform von 5 und 6 beschrieben wurde. Es wird anerkannt bzw. geschätzt werden, daß ein getrennter Multiport USB-Hub (nicht gezeigt) in das System eingebaut bzw. aufgenommen sein kann, um die vielfachen Sensoren aufzunehmen, und diese in den USB-Controller 202 einzukoppeln. Auf diese Weise können die Sensoren 210, 220 und 230 mit den Fahrzeugserviceanwendungen kommunizieren, welche sich auf dem Vielzweckcomputer 200 befinden, ohne ein separates bzw. getrenntes Sensorinterfaceboard zu erfordern. Anders ausgedrückt, sind die Funktionen des Sensorinterfaceboards in die jeweiligen Sensoren eingebaut, wodurch die Verwendung von einschreitender bzw. zwischengeschalteter Hardware verzichtet werden kann.
  • 8 zeigt eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform beinhaltet Vielzweckcomputer 300 eine Fahrzeugserviceausrüstungsanwendung. Verbunden mit dieser Ausführungsform ist ein Multifunktionshub 310. Der Hub 310 beinhaltet einen USB-Hubcontroller 320 und einen UART 322. Sensoren 324, 326, 328 und 330 sind an den UART 322 gekoppelt, welcher wiederum an den Controller 320 gekoppelt ist. Wie so weit beschrieben wurde, funktioniert diese Ausführungsform identisch zu der Ausführungsform, welche mit 5 und 6 assoziiert ist. Zusätzlich zu dem Obigen beinhaltet jedoch der Hub 310 eine Vielzahl von USB-Ports 340, welche in den Controller 320 gekoppelt sind. Auf diese Weise kann die Ausführungsform von 8 als eine Kombination eines Sensorinterfaceboards und USB-Hubs für die Verbindung bzw. den Anschluß von zusätzlicher, auf USB basierender Fahrzeugserviceausrüstung, wie beispielsweise Motoranalysatoren oder Radauswuchteinrichtungen verwendet werden. Natürlich kann jedes andere auf USB basierende Peripheriegerät zu den Ports in dieser Ausführungsform ebenso hinzugefügt bzw. festgelegt werden, wie beispielsweise auf USB basierende Kameras, Drucker, Modems usw., solange sich die geeignete Anwendung auf dem Computer 300 befindet.
  • In jeder der obigen Ausführungsformen können die Daten, welche schließlich in die Computer 100, 200 und 300 gelangen, auch direkt von einem Fahrzeug-Bordcomputer kommen. Beispielsweise können die Borddaten auf konventionelle Weise über eine serielle Übertragung zu einem Sensor-Interfaceboard hinaufgeladen werden und dann in einem Dualport-RAM gespeichert werden. Dann können USB-Protokolle verwendet werden, wie dies hierin vorher beschrieben wurde, um diese Daten als nächstes zu einem Hostcomputer für eine Anzeige und Analyse entweder durch den Computer oder den Servicetechniker zu übertragen. Alternativ können die Bordcomputerdaten des Fahrzeugs direkt durch ein Einbauen eines USB-Controllers und eines assoziierten bzw. verbundenen Protokolls direkt in den Bordcomputer übertragen werden. Somit kann eine physikalische oder RF/IR-Datenverbindung bzw. Hochfrequenz-Infrarot-Datenverbindung mit einem Servicebuchtcomputer errichtet werden, worauf der Bordcomputer selbst als eine USB-Einrichtung oder Hub funktioniert. Wenn als Hub, dann können Radausrichte/Motoranalysatorsensoren direkt in den Fahrzeugbordcomputer angeschlossen werden, welcher darauf USB-Protokolle verwendet, um die jeweiligen Sensordaten an den Host-Computer zu übertragen.
  • In jeder der obigen Ausführungsformen können die Vielzweckcomputer 100, 200 und 300 in einer Werkstätte mehrere Yards entfernt von den Sensoren angeordnet sein, welche die Daten aufnehmen. Deshalb kann die Länge einer beliebigen Verkabelung die maximale Kabellänge, welche in der USB-Spezifikation vorgeschrieben wird, 3 Fuß, überschreiten. Daher werden zwischen beliebigen zwei Punkten in der USB-Übertragung (wie beispielsweise zwischen auf USB basierenden Sensoren und einem USB-Hub oder zwischen einem auf USB basierenden Interfaceboard und einem USB-Hostcontroller) Leitungstreibereinrichtungen bzw. Leitungsverstärkungseinrichtungen hinzugefügt, um die notwendigen USB-Signalspannungen auf der Verkabelung sogar über eine Länge von 60 Fuß durch ein Kompensieren der inhärenten bzw. innewohnenden Verlustbehaftung der Übertragungsleitung aufrechtzuerhalten.
  • Es wird erkannt werden, daß die oben beschriebenen Ausführungsformen lediglich beispielhaft sind und nicht als begrenzend irriger Weise angesehen werden sollten, und daß die in dieser Patentanmeldung gewährten Rechte durch die folgenden Ansprüche bestimmt werden. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung gewinnbringend in einen 3-D-Ausrichter eingebaut werden, wie beispielsweise jenen, der in dem US-Patent Nr. 5.724.743 geoffenbart ist, um die Kamerabehälter mit dem Host-Computer zu koppeln. Für ein anderes Beispiel kann die vorliegende Erfindung mit einer entfernten Anzeigeeinrichtung verwendet werden, welche von einem Bediener rund um das Fahrzeug getragen wird. In diesem Beispiel kann die entfernte Anzeigeeinrichtung eine Datenübertragung über eine serielle Multipoint-Verbindung von dem Hostcomputer empfangen, so daß der Bediener fahrzeugdiagno stische Information entfernt von jeder mit dem Hostcomputer verbundenen Anzeige betrachten kann.

Claims (27)

  1. Fahrzeugdiagnosesystem, umfassend: einen Computer (100) für allgemeine Zwecke, der konfiguriert ist, um eine Fahrzeugdiagnoseanwendung auszuführen und der als ein serieller Multipoint-Link- bzw. -Verbindungsprotokollwirt bzw. -host dient; eine serielle Multipoint-Verbindung (105), die betätigbar mit dem Computer (100) verbunden ist und wenigstens ein Port aufweist; wenigstens einen Fahrzeugdiagnosesensor (115), der konfiguriert ist, um operativ mit dem wenigstens einen seriellen Multipoint-Verbindungsport verbunden zu sein und einen Fahrzeugdiagnosezustand, der mit dem wenigstens einen Sensor assoziiert ist, abtastet bzw. erfaßt.
  2. System nach Anspruch 1, wobei nach einer Änderung in dem Fahrzeugdiagnosezustand, der mit irgendeinem Sensor assoziiert ist, der entsprechende Sensor eine Unterbrechung bzw. ein Interrupt zu dem Computer (100) durch die serielle Multipoint-Verbindung (105) zur Verfügung stellt.
  3. System nach Anspruch 2, worin die Unterbrechung einen Datenstrom umfaßt, der für eine Änderung in dem Fahrzeugdiagnosezustand hinweisend bzw. repräsentativ ist.
  4. System nach Anspruch 1, worin das System ein Fahrzeugradausrichtungssystem umfaßt, wobei die Fahrzeugdiagnosesensoren Fahrzeugradausrichtungswinkelsensoren umfassen und der Fahrzeugdiagnosezustand einen Fahrzeugradausrichtungswinkelumfaßt.
  5. System nach Anspruch 2, worin die Unterbrechung einen Datenstrom umfaßt, der für die Richtung und die Größe der Änderung des Fahrzeugausrichtungswinkels hinweisend ist.
  6. System nach Anspruch 2, worin nach Empfang der Unterbrechung der Computer (100) die Unterbrechung der Fahrzeugdiagnoseanwendung zur Verfügung stellt.
  7. System nach Anspruch 1, worin die serielle Multipoint-Verbindung (105) einen Universal Serial Bus (USB) Hub (310) umfaßt.
  8. System nach Anspruch 1, worin die serielle Multipoint-Verbindung (105) innerhalb des Fahrzeuges in betätigbarer Kommunikation bzw. Verbindung mit einem Bordcomputer des Fahrzeuges ist.
  9. System nach Anspruch 1, worin der Computer (100) jeden aus der Mehrzahl von Sensoren (115) innerhalb eines vorbestimmten Zeitraumes abruft und die entsprechenden Sensoren (115) eine Nachricht umfassend einen Datenstrom zu dem Computer (100) durch die Verbindung (105) retournieren, die für den Fahrzeugdiagnosezustand, der mit den entsprechenden Sensoren (115) assoziiert ist, hinweisend ist.
  10. System nach Anspruch 9, worin die Nachricht einen Datenstrom, der für den Fahrzeugdiagnosezustand hinweisend ist, umfaßt.
  11. System nach Anspruch 9, worin das System ein Fahrzeugradausrichtungssystem umfaßt, wobei die Fahrzeugdiagnosesensoren Fahrzeugradausrichtungswinkelsensoren umfassen und der Fahrzeugdiagnosezustand einen Fahrzeugradausrichtungswinkelumfaßt.
  12. System nach Anspruch 11, worin die Nachricht einen Datenstrom umfaßt, der für die Richtung und die Größe der Änderung in dem Fahrzeugradausrichtungswinkel hinweisend ist.
  13. System nach Anspruch 9, worin nach Empfang der Nachricht der Computer (100) den Datenstrom der Fahrzeugdiagnoseanwendung zur Verfügung stellt.
  14. System nach Anspruch 1, worin der Computer (100) fähig ist, momentan die Hinzufügung oder Entfernung eines Sensors zu oder von einem Port zu detektieren und eine derartige Hinzufügung oder Entfernung der Fahrzeugdiagnoseanwendung anzuzeigen.
  15. System nach Anspruch 14, weiters umfassend eine zweite serielle Multipoint-Verbindung, die betätigbar mit der ersten Verbindung durch eines aus der Mehrzahl von Ports verbunden ist, wobei die zweite Verbindung bzw. der zweite Link auch eine Mehrzahl von Ports umfaßt, wobei der Computer (100) fähig ist, momentan die Hinzufügung oder Entfernung der zweiten Verbindung zu oder von den Ports zu detektieren.
  16. System nach Anspruch 14, worin die Fahrzeugdiagnoseanwendung sowohl eine Fahrzeugradausrichtungsanwendung als auch eine Fahrzeugmotorendiagnoseanwendung umfaßt und die wenigstens einen Fahrzeugdiagnosesensoren sowohl wenigstens einen Fahrzeugradwinkelausrichtungssensor als auch wenigstens einen Motordiagnosesensor umfassen.
  17. System nach Anspruch 1, weiters umfassend: ein Hardware-Interfacebord (110), das eine serielle Kommunikations-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung (114), wenigstens ein extern zugängliches, serielles Kommunikationsport (116) und eine serielle Multipoint-Verbindungs-Vorrichtungs-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung (112) aufweist, die konfiguriert ist, um operativ an den Computer (100) zu koppeln; worin der wenigstens eine Fahrzeugdiagnosesensor (115) an das wenigstens eine serielle Multipointport über eines der extern zugänglichen, seriellen Kommunikationsports (116) verbunden ist, und die serielle Kommunikations-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung bzw. der serielle Kommunikations-Controller (114) periodisch den Fahrzeugdiagnosezustand an dem wenigstens einen Fahrzeugdiagnosesensor (115) abtastet bzw. erfaßt und den Fahrzeugdiagnosezustand der Vorrichtungs-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung (112) zur Verfügung stellt.
  18. System nach Anspruch 17, worin die Interfacelogik wenigstens eines aus der Liste umfaßt: RAM, Dual Port RAM, Bus Transceivers und Latches.
  19. System nach Anspruch 17, worin der Computer (100) periodisch die Vorrichtungs-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung (112) abfragt und die Vorrichtungs-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung (112) eine Nachricht umfassend einen Datenstrom von der seriellen Kommunikations-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung (114) zu dem Computer (100) retourniert, die für den Fahrzeugdiagnosezustand, der mit wenigstens einen der Sensoren assoziiert ist, hinweisend bzw. repräsentativ ist.
  20. System nach Anspruch 1, worin der wenigstens eine Sensor den Fahrzeugdiagnosezustand durch elektrische Kopplungsmittel abtastet, die fähig sind, sich wenigstens sechzig Fuß von dem Hub zu erstrecken.
  21. System nach Anspruch 1, worin der wenigstens eine Fahrzeugdiagnosesensor (210, 220, 230) umfaßt: eine serielle Multipoint-Verbindungs-Vorrichtungs-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung (212, 222), die zum Koppeln an den wenigstens einen seriellen Multipoint-Verbindungssupport konfiguriert ist; Detektionsmittel (216, 226), die zum Generieren von Daten, die für den Fahrzeugdiagnosezustand hinweisend sind, konfiguriert sind; und eine Vorrichtungs-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung (212, 222), die die Detektionsmittel (216, 226) und die serielle Multipoint-Verbindungs-Vorrichtungs-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung (212, 222) koppelt, um die Daten dem Computer (200) zur Verfügung zu stellen; wobei der Computer (200) die Daten der Fahrzeugdiagnoseanwendung nach Empfang von dem wenigstens einen Sensor zur Verfügung stellen kann.
  22. System nach Anspruch 1, worin der wenigstens eine Sensor an den wenigstens einen seriellen Multipoint-Verbindungsport durch einen seriellen Multipoint-Verbindungsprotokollhub (310) gekoppelt ist, und der Hub (310) konfiguriert ist, um mit dem Computer (300) über ein serielles Multipoint-Verbindungsprotokoll zu kommunizieren; wobei der Hub (310) eine Mehrzahl von zusätzlichen Ports (340) umfaßt, die für eine Aufnahme von zusätzlichen Sensoren über ein serielles Multipoint-Verbindungsprotokoll konfiguriert sind.
  23. Fahrzeugdiagnosesystem, umfassend: einen Computer für allgemeine Zwecke, der konfiguriert ist, um eine Fahrzeugdiagnoseanwendung auszuführen; und Mittel in dem Computer zum Empfangen von Fahrzeugdiagnoseinformation von einem Bordcomputer des Fahrzeuges über ein serielles Multipoint-Verbindungsprotokoll; wobei der Bordcomputer Diagnoseinformation von wenigstens einem Sensor erhält bzw. sammelt, welcher konfiguriert ist, um einen Fahrzeugdiagnosezustand abzutasten bzw. zu erfassen.
  24. System nach Anspruch 23, worin das serielle Multipoint-Verbindungsprotokoll USB umfaßt.
  25. System nach Anspruch 23, worin der Fahrzeug-Bordcomputer Diagnoseinformation von den Diagnosesensoren zu dem Computer für allgemeine Zwecke überträgt.
  26. System nach Anspruch 25, worin der wenigstens eine Fahrzeugdiagnosesensor einen aus der Liste umfaßt: einen Radausrichtungssensor, einen Motoranalysiersensor und einen Fahrzeugradauswuchtsensor.
  27. System nach Anspruch 1, weiters umfassend eine Fernanzeige, die mit dem seriellen Multipoint-Verbindungshost (100) betätigbar gekoppelt ist, wo durch Fahrzeugdiagnoseinformation zu der entfernten Anzeigevorrichtung über eine serielle Multipoint-Verbindung (105) übertragen werden kann.
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