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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine starre Schnell-Verbindungsvorrichtung
der lösbaren
und selbstausrichtenden Art und im Besonderen auf eine Vorrichtung,
die mindestens einen Hauptkörper
umfasst, der mit einem Sitz ausgestattet ist, und mindestens einem
gehaltenen Element, ausgestattet mit einem Schaft, der zur Aufnahme
in den Sitz des Hauptkörpers
angepasst ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Ähnliche
Verbindungsvorrichtungen sind z. B. für die Verwendung in modularen
Werkzeug-Baueinheiten, bestimmt für Werkzeugmaschinen wie z. B.
modulare Werkzeugträgersysteme,
bekannt.
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Unabhängig davon,
ob das Werkzeug von der rotierenden oder feststehenden Art ist,
bestehen die grundlegenden Anforderungen all dieser Systeme im präzisen Montieren
des Werkzeugs, der Wiederholbarkeit der Positionierung des Werkzeugs, wenn
das Werkzeug wieder an der Maschine positioniert wird, nachdem es
von selbiger entnommen wurde, sowie der Stabilität der Axial- und Radialverriegelung.
Solche modularen Werkzeugsysteme müssen außerdem eine große Schnelligkeit
im Montieren und Demontieren des Werkzeugs gewährleisten.
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Ein
Beispiel einer ähnlichen
Vorrichtung wird im Europäischen
Patent Nr. EP-0548878
beschrieben, das sich auf eine Vorrichtung zur Verbindung von zwei
zylindrischen Teilen in einer präzisen
Art bezieht, wobei das erste von beiden, z. B. ein Werkzeug oder
ein Adapter, über
einen dehnbaren, schrägen Stamm
verfügt
und mit diesem verbunden ist. Das Teil, mit dem der dehnbare Stamm
verbunden ist, wird in den Sitz eines zweiten Teils, wie z. B. eine
einfache Halterung, eingeführt,
wobei sich der Stamm in zurückgezogenem
Zustand befindet, bis derselbe Stamm in Übereinstimmung mit mindestens
einem Durchgangsloch gebracht wird, so dass der Stamm ausfahren
kann. Sobald diese Position erreicht ist, wird der Stamm gedehnt,
so dass sich die konischen Flächenabschnitte
der Abschlüsse
des Stamms in die entsprechenden Aussparungen, ebenfalls konisch,
des zweiten Teils verriegeln.
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Einer
der Nachteile eines ähnlichen
Systems besteht darin, dass es unbedingt erforderlich ist, dass jedes
Werkzeug und jeder Adapter mit dem dehnbaren Stamm ausgestattet
ist. Unter Berücksichtigung der
Tatsache, dass das Verriegeln des Werkzeugs oder Adapters dadurch
bewerkstelligt wird, dass die Abschlüsse des Stamms in die entsprechenden
Aussparungen der einfachen Halterung eingreifen, müssen all
diese Teile unbedingt besonders genau bearbeitet werden, damit eine
präzise
Positionierung des Werkzeugs gewährleistet
ist. Es ist demzufolge äußerst teuer,
jedes Werkzeug und jeden Adapter mit einem dehnbaren Stamm auszustatten.
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Ein
weiteres Beispiel, das sich stets auf die modularen Werkzeugsysteme
bezieht, wird im Europäischen
Patent Nr. EP-0547049 beschrieben, welches sich auf eine Vorrichtung
zur Verbindung von zwei Teilen eines Werkzeugs mit einer gemeinsamen Achse
bezieht. In diesem Fall ist der Schaft eines Werkzeuges oder eines
Adapters mit einem Stift ausgestattet, der über ein Ende mit einem konischen Vorsprung
verfügt,
und einem anderen Ende, das über
einen konischen Hohlraum verfügt.
Die einfache Halterung, in deren Sitz der Schaft eingeführt wird,
ist statt dessen mit Schrauben ausgestattet, die über Enden
verfügen,
die die des Stifts jeweils ergänzen. Das
Verriegeln der Schrauben verursacht die Verformung des Sitzes der
einfachen Halterung.
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Diese
besondere Verriegelungseigenschaft könnte darin resultieren, nicht
besonders präzise
zu sein und könnte
Positionierungsfehler und ein mögliches
Ungleichgewicht des Systems verursachen, ein nicht unbedeutender
Nachteil hauptsächlich
für die Werkzeuge,
die mit hoher Geschwindigkeit rotieren. Dieses System bietet eine
begrenzte Kontaktfläche zwischen
Schaft und Sitz, wodurch tatsächlich
das maximal übertragbare
Drehmoment begrenzt wird. Darüber
hinaus kann die Verformung des Sitzes der einfachen Halterung im
Laufe der Zeit den Betrieb derselben einfachen Halterung gefährden.
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FR-A-2719800
zeigt eine Schnellverbindungsvorrichtung gemäß des Oberbegriffs von Anspruch
1.
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WO-A-01/15841,
welche zum Stand der Technik gemäß Art. 54
(3) und (4) des EPC gehört, beschreibt
eine lösbare,
starre Verbindungsvorrichtung, bei der das Einspannen durch das
Einfahren des Stellelements erfolgt.
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In
jedem Fall sind diese Vorrichtungen der bekannten Art auf keine
Art und Weise mit Mitteln ausgestattet, die die notwendige Manipulationssicherheit
der verbundenen Teile und der Verriegelungsvorrichtungen gewährleisten.
Dies gilt besonders für
die Werkzeuge, die sich, wenn die Verriegelungseinheit gelöst wurde,
von der einfachen Halterung lösen
und fallen und somit Schäden
oder Verletzungen verursachen könnten,
hauptsächlich
dann, wenn die Werkzeuge aufgehängt
sind und mit ihren Enden nach unten weisen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine lösbare Verbindungsvorrichtung
der selbstausrichtenden Art vorzuschlagen, die eine hohe Präzision der
gemeinsamen Positionierung der beiden miteinander verbundenen Teile
gewährleistet,
ohne dass eine besonders genaue Bearbeitung der Teile und der Verriegelungsmittel
erforderlich ist.
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Weiterhin
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verbindungsvorrichtung
der lösbaren Art
vorzuschlagen, die eine hochfeste Verriegelung zwischen den zwei
gemeinsam verbundenen Teilen gewährleistet.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine selbstausrichtende
Verbindungsvorrichtung vorzuschlagen, die besonders schnell zu bedienen
ist, sowohl während
der Verbindungsphase der beiden Teile als auch während der Lösungsphase der selben.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
selbstausrichtende Verbindungsvorrichtung vorzuschlagen, die eine
hohe Manipulationssicherheit der gemeinsam verbundenen Teile und
der Verriegelungsvorrichtungen gewährleistet.
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Offenbarung der Erfindung
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung werden diese Ziele durch eine starre,
lösbare
Verbindungsvorrichtung gemäß Anspruch
1 erreicht.
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Die
uniforme und symmetrische Verformung des Schafts des im Inneren
des Sitzes des Hauptkörpers
gehaltenen Elements gewährleistet
hauptsächlich
eine hochfeste Verriegelung, bei gleichzeitiger Gewährleistung
einer hohen Präzision
in der Positionierung, ohne dass unbedingt eine Bearbeitung innerhalb
besonders enger Toleranzen erforderlich ist.
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Der
Schaft und der dazugehörige
Sitz sind vorzugsweise zylindrisch geformt und die Mittel zur elastischen
Verformung des Schafts umfassen insbesondere mindestens ein Stellelement,
welches in der Länge
entlang einer Richtung quer zur Achse des Schafts und des Sitzes
ein- und ausgefahren wird. Der Schaft umfasst insbesondere mindestens
zwei gegenüberliegende
Abschnitte, die getrennt sind durch ein Paar schräger Durchgangslöcher mit
Achsen parallel zur Richtung des Ein- und Ausfahrens des Stellelements
und durch ein Paar entsprechender Schlitze, die die entsprechenden
Löcher
so verbinden, dass diese einen offenen Schlitz bilden, der während des
Einführens
des Schafts in den Sitz des Hauptkörpers den Durchgang des Stellelements
zwischen ihnen ermöglicht,
während
sich das Stellelement in einer ersten vorgegebenen Stellung befindet. Die
zwei Abschnitte des Schafts gewährleisten
eine große
Kontaktfläche
mit den Innenflächen
des Sitzes im Hauptkörper.
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Das
Stellelement ist im Hauptkörper
so angeordnet, dass es über
die Möglichkeit
verfügt,
um eine Achse parallel zur Richtung des Ein-/Ausfahrens desselben
Stellelements zu rotieren. Somit können die Produktionskosten
der Vorrichtung merklich gesenkt werden, verglichen mit den Kosten
der bekannten Techniken, da im Gegensatz zu den bereits bekannten
lediglich ein Stellelement mit dem Hauptkörper verbunden ist und nicht
mit dem gehaltenen Element.
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Der
Schaft umfasst vorzugsweise einen inneren Hohlraum, der zum freien
Ende hin offen ist und mit konischen Innenflächenabschnitten, deren Achsen
mit dem Paar Durchgangslöcher,
die sich im Schaft befinden, zusammenfallen und deren Scheitel zur
Außenseite
des Schafts gerichtet sind.
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Entsprechend
eines möglichen
Ausführungsbeispieles
umfassen die zwei getrennten Teile des Stellelements wiederum sphärische Außenflächenabschnitte,
die in der Weise angepasst sind, dass sie gegen die konischen Flächenabschnitte
in dem Hohlraum des Schafts drücken.
So wird eine besonders optimale räumliche Verteilung der Kräfte, die auf
den Schaft zur elastischen Verformung wirken, erreicht.
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Entsprechend
eines weiteren möglichen Ausführungsbeispieles
der Erfindung umfassen die zwei getrennten Teile des Stellelements
konische Außenflächenabschnitte,
die in der Weise angepasst sind, dass sie gegen die konischen Flächenabschnitte
in dem Hohlraum des Schafts drücken.
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Entsprechend
eines möglichen
Ausführungsbeispiels
existieren Mittel, die die gesteuerte Drehung des Stellelements
um seine eigene Achse ohne Ein- oder Ausfahren zwischen einer ersten
vorgegebenen Stellung, in der das gehaltene Element in den Hauptkörper eingeführt oder
aus diesem entnommen werden kann, und mindestens einer zweiten vorgegebenen
Stellung, in der der Schaft des gehaltenen Elements im Sitz verriegelt
verbleibt und das Stellelement beim Ein- oder Ausfahren betätigt werden
kann, ermöglichen.
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Dies überträgt vorteilhaft
eine besondere Manipulationssicherheit des gehaltenen Elements: Tatsächlich ist
es während
der Demontage nach Lösen
des Stellelements notwendig, das Stellelement gezielt von der zweiten
vorgegebenen Stellung in die erste vorgegebene Stellung zu fahren,
d. h. die einzige, in der das gehaltene Element erfolgreich aus
dem Hauptkörper
entnommen werden kann.
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Entsprechend
eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung existieren Mittel, die die gesteuerte Drehung des
Stellelements um seine eigene Achse ohne Ein- oder Ausfahren zwischen einer ersten
vorgegebenen Stellung, in der das gehaltene Element in den Hauptkörper eingeführt oder
aus diesem entnommen werden kann, mindestens einer zweiten vorgegebenen
Stellung, in der der Schaft des gehaltenen Elements im Sitz verriegelt
verbleibt und das Stellelement beim Ein- oder Ausfahren betätigt werden
kann, sowie mindestens einer dritten vorgegebenen Stellung, die
sich zwischen der ersten und der zweiten vorgegebenen Stellung befindet
und in der das gehaltene Element, ohne am Hauptkörper verriegelt zu sein und
ohne Möglichkeit,
von diesem aus auszufahren, befestigt ist, ermöglichen.
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In
diesem Fall ist die Manipulationssicherheit der Vorrichtung weiter
gewährleistet,
da das Stellelement, nachdem es gelöst wurde, durch eine weitere Drehung
ohne Anstrengung in eine dritte vorgegebene Stellung gebracht wird,
in welcher es jedoch nicht möglich
ist, das gehaltene Element vom Hauptkörper zu lösen. Um dies zu erreichen,
ist es erforderlich, eine weitere vorsätzliche Drehung um einige Grad durchzuführen, damit
das Stellelement aus der dritten vorgegebenen Stellung in die erste
vorgegebene Stellung gebracht wird, in welcher das gehaltene Element entnommen
werden kann. Somit kann das unabsichtliche Lösen des gehaltenen Elements
vom Hauptkörper
vermieden werden.
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Eine
weitere vorteilhafte Eigenschaft der vorliegenden Erfindung besteht
darin, dass die Löcher des
Paars der Löcher
und die entsprechenden Schlitze des Paars der Schlitze, die die
gegenüberliegenden
Abschnitte des Schafts trennen, in Bezug aufeinander verschiedene
Abmessungen haben. Ebenso umfassen die zwei Teile des Stellelements
im Wesentlichen zylindrische Einführungsabschnitte, deren Durchmesser
jeweils im Wesentlichen jedem der Löcher und der Schlitze entsprechen.
So kann das gehaltene Element stets mit derselben vorgegebenen Ausrichtung
positioniert werden, wobei es die Wiederholbarkeit der Postionierung
begünstigt.
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Entsprechend
einer weiteren besonders vorteilhaften Eigenschaft der vorliegenden
Erfindung umfasst das gehaltene Element einen vorstehenden Umfangsflansch
mit einem sphärischen
Flächenabschnitt,
der so angepasst ist, dass er gegen einen entsprechenden sphärischen
Flächenabschnitt drückt, der
den Sitz des Hauptkörpers
umgibt.
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Die
Achse der konischen Innenflächenabschnitte,
die sich in dem inneren Hohlraum des Schafts befinden, und die Drehachse
des Stellelements sind parallel und untereinander beabstandet, wenn
das Stellelement in der ersten vorgegebenen Stellung ist. Während die
notwendige Axialkraft des Schafts im Sitz, der auf das Stellelement
wirkt, ausgeübt
wird, ermöglichen
die sphärischen
Stützflächen, die
am Flansch und um den Sitz des Hauptkörpers vorgesehen sind, somit
eine präzise
axiale Ausrichtung des gehaltenen Elements in Bezug auf den Hauptkörper, und
sie bieten außerdem
gleichzeitig eine besonders große
Stützfläche, die
verhindert, dass Schmutz und Ablagerungen zwischen den miteinander
verbundenen Teilen eintreten können.
Es sind weiterhin bevorzugt Mittel vorgesehen, die eine Verriegelungsvorrichtung,
die in dem Triebkopf der Gewindeschraube, die in dem Stellelement
angeordnet ist, in Eingrifft ist, in Position halten, wenn das Stellelement
in der ersten vorgegebenen Stellung ist, wobei die genannten Mittel
das Lösen
der Verriegelungsvorrichtung ermöglichen,
wenn das Stellelement in der zweiten vorgegebenen Stellung und im voll
ausgefahrenen Zustand ist. Somit wird die Manipulationssicherheit
der Vorrichtung gemäß der Erfindung
noch höher,
wobei die unbeabsichtigte Trennung der Verriegelungsvorrichtung
während
des Prozesses des Verbindens oder Entnehmens des gehaltenen Elements
vermieden wird.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Diese
und andere Eigenschaften der Erfindung werden nun im Detail unter
Bezugnahme auf die angehängten
Zeichnungen beschrieben:
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1 zeigt einen Längsquerschnitt
einer Vorrichtung gemäß eines
möglichen
Ausführungsbeispieles
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt einige Elemente
der Vorrichtung aus 1 in
demontiertem Zustand in Teilquerschnittsansicht.
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3 zeigt eine Seitenansicht
eines der Elemente, das die Vorrichtung aus 1 und 2 bildet.
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4 zeigt einen Querschnitt
der Hinteransicht des Elements aus 3.
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5 zeigt eine Draufsicht
auf ein Stellelement der Vorrichtung gemäß eines möglichen Ausführungsbeispieles
der Erfindung.
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6 zeigt eine Draufsicht
auf ein Stellelement der Vorrichtung gemäß eines anderen Ausführungsbeispieles
der Erfindung.
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7 zeigt einen Längsquerschnitt
des Stellelements aus 5.
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7A und 7B zeigen zwei Teile des Stellglieds
gemäß eines
weiteren Ausführungsbeispieles der
Erfindung in diagonalem Querschnitt von den jeweiligen Seiten des
Plans aus Schnitt A-A in 7.
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8A und 8B zeigen diagonale Querschnitte eines
weiteren Ausführungsbeispieles
der zwei Teile des Stellelements gemäß der vorliegenden Erfindung.
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9 zeigt einen Längsquerschnitt
des Hauptkörpers
gemäß des Ausführungsbeispieles
der Erfindung aus 1.
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10 zeigt einen diagonalen
Querschnitt des Hauptkörpers
aus 9.
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11A und 11B zeigen vergrößerte Ansichten einiger Details
der Vorrichtung gemäß des Ausführungsbeispiels
aus 1.
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12 zeigt einen Längsquerschnitt
eines weiteren möglichen
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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13 zeigt einen Teilquerschnitt
einiger Elemente der Vorrichtung aus 12 in
demontiertem Zustand.
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14 zeigt ein Stellelement
gemäß des Ausführungsbeispieles
der Vorrichtung aus 12 und 13.
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15 zeigt einen diagonalen
Querschnitt des Stellelements aus 14.
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16 zeigt einen diagonalen
Querschnitt eines eingefahrenen Stellelements mit einer Verriegelungsvorrichtung,
die in selbiges eingeführt
ist.
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17 zeigt einen diagonalen
Querschnitt eines ausgefahrenen Stellelements mit einem Verriegelungswerkzeug,
das aus selbigem entnommen ist.
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Ausführungen der Erfindung
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1 bis 4 zeigen eine starre Verbindungsvorrichtung 10 der
selbstausrichtenden Art, die es ermöglicht, ein gehaltenes Element 20 schnell
an einen Hauptkörper 30 zu
montieren und schnell von diesem zu demontieren.
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Der
Hauptkörper 30 beinhaltet
im Besonderen einen im Wesentlichen zylindrischen Sitz 31,
in den ein Schaft 12 aufgenommen wird, ebenfalls im Wesentlichen
zylindrisch, mit einem Außendurchmesser
der etwas kleiner ist als der Innendurchmesser von Sitz 31,
der sich am Ende des gehaltenen Elements 20 befindet. Der
Schaft 21 wird von Sitz 31 aufgenommen, wobei
seine eigene Achse mit der Achse dieses Sitzes (gemeinsame Achse 32)
zusammenfällt.
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Die
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst ein Verfahren zur elastischen Verformung des Schafts 21 des
gehaltenen Elements 20 in Form eines Stellelements 40,
das in einen Hauptkörper 30 aufgenommen
wird, mit der Möglichkeit,
in Querrichtung zur Achse 32 um die Achse 41 zu
rotieren, und mit der Möglichkeit
des Ein- und Ausfahrens entlang einer Richtung parallel zu der Achse 41.
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Der
Schaft 21 umfasst zwei gegenüberliegende Abschnitte 22 und 23,
getrennt durch ein Paar schräge
Durchgangslöcher 24 und 25 mit
Achsen parallel zur Ein- und Ausfahrrichtung des genannten Stellelements
und durch ein Paar entsprechender Schlitze 24' und 25', abgerundet
mit den entsprechenden Löchern 24 und 25.
In der Praxis beginnen die Schlitze 24' und 25' am freien Ende des Schafts 21 und
enden in einem runden Unterteil, abgegrenzt durch einer im Wesentlichen
halbrunden Abschnitt der Löcher 24 und 25,
wobei offene Schlitze gebildet werden, die den Durchgang des Stellelements 40 zwischen
den Schaftabschnitten 22 und 23 während des
Einführens
von Schaft 21 in Sitz 31 des Hauptkörpers 30 ermöglichen,
wenn sich das Stellelement 40 in einer ersten vorgegebenen
Stellung und in nicht ausgefahrenem Zustand befindet. Wenn das Stellelement 40 in
ausgefahrenem Zustand betrieben wird, geraten die Außenflächen der
Schaftabschnitte 22 und 23 in engen Kontakt mit
der Innenfläche
des Sitzes 31, wobei sie hohe Drehmoment-Abgaben an die Verbindung
zwischen Hauptkörper 30 und
gehaltenem Element 20 übertragen.
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Entsprechend
einer bevorzugten Eigenschaft der Erfindung umfasst das gehaltene
Element 20 einen vorstehenden Umfangsflansch 26 mit
einem sphärischen
Flächenabschnitt 27,
dahingehend ausgestattet, dass er so gegen einen entsprechenden sphärischen
Flächenabschnitt 37,
der den Sitz 31 im Hauptkörper 30 umgibt, drücken kann,
dass er die korrekte Ausrichtung des gehaltenen Elements 20 am
Hauptkörper 30 während der
Verriegelung zwischen den beiden Komponenten begünstigt. Alternativ hierzu können die
Flächenabschnitte 27 und 37 eine
andere Form als die sphärische
aufweisen, wie z. B. flach oder konisch, wobei jedoch die sphärische Form
zu bevorzugen ist, da sie eine ausreichende Stützfläche bietet, ohne eine besonders
genaue Oberflächenbearbeitung
zu erfordern.
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Der
Schaft 21 umfasst einen inneren Hohlraum, der zum freien
Ende hin offen ist und mit konischen Innenflächenabschnitten 29,
deren Achsen mit dem Paar Durchgangslöcher 24 und 25 und
Scheiteln, die zum Äußeren des
genannten Schafts weisen, ausgestattet ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Eigenschaft der vorliegenden Erfindung beträgt der Winkel,
der zwischen der konischen Fläche
und der entsprechenden Achse gebildet wird, ungefähr 30 Grad,
so dass die Kraft, die von Stellelement 40 ausgeübt wird,
wenn dieses in ausgefahrenem Zustand betrieben wird, um einen hohen
Faktor multipliziert wird.
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5, 6 und 7 zeigen
einige Ausführungsbeispiele
eines Stellelements 40 gemäß der vorliegenden Erfindung,
welche zwei getrennte Teile 42 und 42 umfassen,
die in Bezug aufeinander entlang einer Richtung parallel zu der
Achse 41 des Stellelements 40 verfahrbar sind.
Unter besonderer Bezugnahme auf die Schnittansicht aus 7 umfasst das Stellelement 40 des
Weiteren eine Schraube 44 mit gegenüberliegenden Gewinden 45 und 46,
die in entsprechenden Schraubengewinden innerhalb der zwei Teile 42 und 43 in
Eingriff sind. An einem Ende der Schraube 44 ist sich ein
Triebkopf 47 der einteilig mit der Schraube 44 ist.
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Die
gegenüberliegenden
Gewinde 45 und 46 sind bevorzugt Gewinde mit feiner
Gewindegangsteigung mit spiralförmigem
Winkel bevorzugt zwischen 1 Grad und 3 Grad, so dass die Beibehaltung
der Verriegelung gewährleistet
ist und somit ein ungewünschtes
Lösen des
Stellelements, wenn sich dieses in ausgefahrenem Zustand befindet,
vermieden wird.
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Gemäß eines
ersten in 5 gezeigten
Ausführungsbeispieles
umfassen die zwei getrennten Teile 42 und 43 des
Stellelements 40 konische Außenflächenabschnitte 48,
die in einer Weise angepasst sind, dass sie gegen die konischen
Flächenabschnitte 29 im
Hohlraum von Schaft 21 drücken, wenn sich das Stellelement 40 in
ausgefahrenem Zustand befindet. Die konischen Flächen 48 verfügen außerdem über einen
Winkel von bevorzugt 30 Grad zwischen der genannten Fläche und
der Achse der Konusflächen,
die mit der Achse 41 des Stellelements 40 zusammenfallen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
werden die Kräfte,
die das Stellelement 40 in ausgefahrenem Zustand auf die
Abschnitte von Schaft 22 und 23 ausübt, um einen
hohen Faktor multipliziert, mit darausfolgender Übertragung eines hohen Drucks
auf die Schaftabschnitte 22 und 23, so dass deren
Außenflächen in
engen Kontakt mit der Innenwand des Sitzes 31 des Hauptkörpers 30 geraten.
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Gemäß eines
weiteren möglichen
in 6 dargestellten Ausführungsbeispieles
umfasst das Stellelement 40 sphärische Außenflächenabschnitte 49 anstelle
der in 5 gezeigten konischen
Flächenabschnitte,
die in einer Weise angepasst sind, dass sie gegen die konischen
Flächenabschnitte 29, die
im Hohlraum des Schafts 21 liegen, wenn sich das Stellelement 40 in
ausgefahrenem Zustand befindet, drücken.
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Zusätzlich zu
denselben Vorteilen wie das in 5 gezeigte
Ausführungsbeispiel
bietet das in 6 gezeigte
Ausführungsbeispiel
eine gleichmäßigere Verteilung,
perfekt verteilt über
den gesamten Wirkungskreis aller Kräfte, die, ausgeübt von dem Stellelement 40,
auf Schaftabschnitte 22 und 23 einwirken. Mit
anderen Worten wirken alle Kräfte
von Aktion und Reaktion in den Kontaktpunkten zwischen den sphärischen
Flächen 49 und
den konischen Flächen 29 zur
Mitte oder zum Mittelpunkt der Achse 41 hin.
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Die
Teile 42 und 43, aus denen sich das Stellelement 40 zusammensetzt,
umfassen außerdem mindestes
ein Paar gegenüberliegender
flacher Flächenabschnitte 50,
die den Durchgang des Stellelements 40 durch die Schlitze,
die durch das Paar Schlitze 24' und 25' gebildet werden, bis hin zu dem Paar
Löcher 24 und 25 in
dem Schaft 21 ermöglichen,
und zwar während
des Einfahrens (oder Ausfahrens) der genannte Schaft in den Sitz 31 des Hauptkörpers 30 einfährt (oder
aus diesem ausfährt), wenn
das Stellelement 40 in einer ersten vorgegebenen Stellung
gehalten wird, einer Stellung, in der die flachen Flächen 50 in
einer Linie mit den genannten Schlitzen sind.
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Um
die gemeinsame Drehung eines der Teile in Bezug auf das andere zu
vermeiden, wenn sich die Schraube 44 in dem Stellelement 40 dreht,
umfasst eines der Teile, z. B. das Teil 43 des Stellelements 40, an
einem seiner Enden ein Paar Vorsprünge 51, die auf gleitende
Weise in ein entsprechendes Paar Aussparungen 52 mit komplementärer Form
passen, die sich an einem Ende des genannten anderen Teils, in diesem
Fall des Teils 42, befinden. Gemäß des in 7 und detaillierter in 7A und 7B gezeigten Ausführungsbeispieles
verfügen
die Vorsprünge 51 und
die Aussparungen 52 im Wesentlichen über einen rechteckigen Querschnitt.
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In
einem alternativen gezeigten Ausführungsbeispiel, das in den
Schnittansichten von 8A und 8B dargestellt ist, in denen
jeweils die in Querrichtung verlaufenden Abschnitte von Teil 43 beziehungsweise 42 gezeigt
sind, besitzen die Vorsprünge 51' und die Aussparungen 52' Querschnitte in
Form von Sektoren einer kreisförmigen
Krone ((Anm. d. Ü.:
so bereits in den Patentansprüchen; besser
hier aber Rundung statt Krone)). Vorzugsweise sind die Winkel des
Sektors der kreisförmigen
Krone, die die Vorsprünge 51' und die Aussparungen 52' vorgeben, alle
identisch und gleich 90 Grad. Dieses Ausführungsbeispiel des Stellelements 40 überträgt eine
bessere axiale Stabilität
auf das genannte Stellelement, wenn sich dieses in ausgefahrenem
Zustand befindet.
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9, 10, 11A und 11B zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10,
die vorteilhaft Mittel umfasst, die die gesteuerte Drehung des Stellelements 40 um
seine eigene Achse 41 ermöglichen, so dass ein hoher
Grad an Sicherheit auf genannte Vorrichtung übertragen wird.
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In
erster Linie umfasst das Stellelement 40 eine Nut 55,
die in die Außenfläche der
im Wesentlichen zylindrischen Wulstabschnitte 56 an jedem
der zwei Teile gefräst
ist, wobei die zylindrischen Vorsprungsabschnitte 56 des
Stellelements 40 von in den Hauptkörper 30 gefrästen Durchgangsquerlöchern 36 aufgenommen
werden. In jeder Nut 55 ist eine Kugel 60 in Eingriff,
die im Körper 30 mittels
einer in eine Gewindebohrung 62 geschraubten Schraube oder
Madenschraube 61 fixiert ist.
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Wie
in 11B gezeigt, ist
jede Nut 55 L-förmig
und ist ausreichend breit, um die Kugel 60 in der Nut 55 in
Eingriff zu halten, unabhängig
davon, ob sich das Stellelement 40 in ausgefahrenem oder
eingefahrenem Zustand befindet.
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Befindet
sich das Stellelement 40 im eingefahrenen Zustand und in
der ersten vorgegebenen Stellung befindet, in der das gehaltene
Element 20 in den Hauptkörper eingeführt oder aus diesem entnommen
werden kann, ist die Kugel 60 in der Nut im kurzen Teil
der L-Linie in Eingriff, d. h. in der Nut, die parallel zur Drehachse 41 des
Stellelements 40 verläuft.
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Die
Kugel 60 ist durch eine gestrichelte Linie an dieser Stelle
in 11B dargestellt.
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Wenn
nach vollständigem
Einführen
des Schafts 21 in den Sitz 31 das gehaltene Element 20 mit
dem Hauptkörper 30 verbunden
wird, trägt
die erste Drehung des Stellelements 40 um die Achse 41 die
Kugel 60 in Eingriff mit dem langen Teil der L-Linie der Nut 55,
und die Drehung wird um etwa eine Vierteldrehung fortgeführt, bis
die Kugel 60 auf das gegenüberliegende Ende der Nut 55 trifft,
d. h. das Ende des längeren
Teils der L-Linie, die dem kürzeren
Teil gegenüberliegt.
Diese Position wird als zweite vorgegebene Stellung bezeichnet.
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Es
sollte beachtet werden, dass, wenn der Schaft 1 vollständig in
den Sitz 31 eingeführt
ist, die Achse 28 der konischen Innenflächenabschnitte 29 (4) innerhalb des Hohlraums
von Schaft 21 und die Drehachse 41 des Stellelements
parallel und mit geringem Abstand zueinander, wie z. B. 0,1 Millimeter,
verlaufen. Während
des Ausfahrens des Stellelements 40 wird diese kurze Distanz
aufgehoben und so die erforderliche axiale Zugkraft auf das gehaltene Element 20 ausgeübt, welches
zusammen mit der Form der Flächen 27 und 37 eine
Verbindung mit den gewünschten
Eigenschaften Selbstausrichtung, Präzision und Widerstand zwischen
dem Hauptkörper 30 und
dem gehaltenen Element 20 herstellt ((Anm. d. Ü.: wörtliche Übersetzung
aus dem Engl.; Bedeutung unklar)).
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In
der zweiten vorgegebenen Position, die im Wesentlichen der Position
entspricht, in der die Kugel 60 durch die durchgezogene
Linie in 11B dargestellt
wird, verhindert das in diese Position gebrachte Stellelement 40 die
Trennung des gehaltenen Elements 20, obwohl dieses nicht
mehr fest mit dem Hauptkörper 30 verbunden
ist. Die Weiterführung
der Drehung in dieselbe Richtung gewährleistet, dass sich das Stellelement 40 weiterhin
in der zweiten vorgegebenen Position befindet, verursacht jedoch
die Drehung der Schraube 44 und das darauf folgende Ausfahren
des Stellelements 40 durch die gemeinsame Trennung der
Teile 42 und 43, bis die Ausfahrstellung, die
notwendig ist, um die Verriegelung zwischen den Bauteilen 20 und 30 zu
gewährleisten,
erreicht ist.
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Wenn
andererseits das gehaltene Element 20 aus dem Hauptkörper 30 entnommen
werden muss, verursacht die auf das Stellelement 40 in
die im Hinblick auf die Verriegelung gegenläufige Richtung angewendete
Drehung daher zunächst
eine gegenseitige Annäherung
der Teile 42 und 43, während das Stellelement 40 fest
in der zweiten vorgegebenen Stellung bleibt. Sobald das Stellelements 40 vollständig eingefahren
ist, bewirkt der letzte Teil der Drehung um eine Vierteldrehung
die Drehung des gesamten Stellelements 40 um seine eigene
Achse. Somit kann der Bediener bemerken, dass die nachfolgende Drehung
um eine Vierteldrehung die Drehung des Stellelements 40 bewirkt,
nicht nur weil sich das Stellelement 40 direkt von außen sichtbar
durch die Durchgangslöcher 36 dreht,
sondern auch durch das andere Drehmoment, das angewendet werden muss,
damit die letzte Vierteldrehung ausgeführt werden kann.
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12 bis 15 zeigen ein alternatives Ausführungsbeispiel
der Mittel, die die gesteuerte Drehung des Stellelements 40 zwischen
den beiden bereits oben beschriebenen vorgegebenen Stellungen sowie
einer dritten vorgegebenen Stellung ermöglichen.
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Insbesondere
ist eine Nut 65 in die Außenflächen eines zylindrischen Vorsprungsabschnitts 56 an jedem
der beiden Teile des Stellelements 40 eingefräst, ebenfalls
in Durchgangsquerlöchern
des Hauptkörpers 30 befindlich
und im Wesentlichen identisch mit den Durchgangslöchern 36 im
Hauptkörper 30 des
in 9 gezeigten Ausführungsbeispieles.
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Querstifte 66,
die nach innen in die Durchgangsquerlöcher, in die die Vorsprungsabschnitte 56 des
Stellelements 40 frei drehbar eingeführt werden, vorstehen, liegen
in Eingriff mit den Nuten 65. Im Vergleich zu den Nuten 55 des
in 11B gezeigten Ausführungsbeispiels
sind die Nuten 65 im Wesentlichen linear und verlaufen
so lange periphär,
bis das Stellelement 40 um ca. 90 Grad drehen kann. Jedoch sind
die Nuten 65 in diesem Fall außerdem ausreichend breit, um
mit den jeweiligen Stiften 66 in Eingriff zu bleiben, unabhängig davon,
ob sich das Stellelement 40 in aus- oder eingefahrenem
Zustand befindet.
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Des
weiteren ist eine Kugel vorgesehen, die von einer spiralförmigen Feder 71 gegen
eine Nockenfläche 75 an
den beiden Teilen, die das Stellelement 40 bilden, in einer
Position gehalten wird, die im Wesentlichen zentral zu derselben
liegt. Die Kugel 70 und die Feder 71 sind in einem
Kanal 72 angeordnet, der vorzugsweise über einen Gehäuseabschnitt
eines polygonalen die Kugel 70 umschreibenden Querschnitts
verfügt,
wie z. B. einen hexagonalen Abschnitt, um so das Durchströmen von
Kühlflüssigkeit, Schmieröl oder einer ähnlichen
Flüssigkeit
zu ermöglichen,
die das gehaltene Element 20 oder ein beliebiges Bauteil,
das diesem nachgeschaltet ist, erreichen muss.
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Ein
Querschnitt, der die Nockenfläche 75 genauertail
zeigt, ist in 15 dargestellt
und umfasst eine Endlagerung 76, in der die Kugel ruhen
kann, und einen ersten Laufflächenabschnitt 77 an
einem der beiden Teile des Stellelements 40. Die Kugel 70 setzt
sich in der Endlagerung 76 ab, wenn sich das Stellelement 40 in
einer zweiten vorgegebenen Position befindet, d. h. die Position,
in der das gehaltene Element 20 mit dem Hauptkörper 30 verbunden
ist, ohne aus diesem ausfahren zu können.
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Die
Nockenfläche
verläuft
weiter bis zu dem anderen der beiden Bestandteile des Stellelements 40 der 14 und 15 mit einem zweiten Abschnitt der Lauffläche 77 und
endet mit einer Endlagerung 78. Die Kugel 70 ruht
in der Lagerung 78, wenn sich das Stellelement 40 in
einer dritten vorgegebenen Stellung befindet (Position gemäß 13), die zwischen der ersten
vorgegebenen Stellung und der zweiten vorgegebenen Stellung liegt.
Entsprechend dieser dritten vorgegebenen Stellung befindet sich das
Stellelement 40 in eingefahrenem Zustand, ist aber nicht
vollständig
bis zur ersten vorgegebenen Stellung gedreht, so dass der Schaft 21 befestigt bleibt,
ohne in Sitz 31 zu verriegeln. Tatsächlich beträgt α, der Winkelabstand der Endlagerung 76 der Nockenfläche 75 von
der anderen Endlagerung 78, weniger als 90 Grad, während der
Winkel β,
der die dritte vorgegebene Stellung von der ersten vorgegebenen
Stellung trennt, den Komplementärwinkel
bildet, d. h. β =
(90° – α). So muss
der Bediener, um das Stellelement 40 in die erste vorgegebene
Stellung zu fahren, also die einzige Stellung, in der es möglich ist, das
gehaltene Element 20 aus dem Hauptkörper 30 zu entnehmen,
die Kraft der Feder 71 überwinden,
in dem er die Kugel 70 wieder in den Kanal 72 eintreten lässt (Stellung
gemäß 12) und die Drehung des Stellelements 40 um
eine Vierteldrehung vervollständigt,
so dass der Schaft 21 von dem Sitz 31 entfernt beziehungsweise
wieder in den Sitz 31 eingeführt werden kann.
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Weitere
vorteilhafte Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden unter
Bezugnahme auf die 16 und 17 im Folgenden beschrieben.
Hauptsächlich
umfassen die beiden Teile 42 und 43, die das Stellelement 40 bilden,
jeweils im Wesentlichen zylindrische Einführabschnitte 2 und 3,
deren Durchmesser im Vergleich zueinander unterschiedlich sind. Gleichermaßen ist
der durch das Loch 24 und den Schlitz 24' auf dem Schaft 21 gebildete
offene Schlitz so dimensioniert, dass nur ein Einführabschnitt,
beispielsweise der Einführabschnitt 2,
aber nicht der Einführabschnitt 3 (und
umgekehrt), passieren kann. Auf diese Weise kann das gehaltene Element
grundsätzlich
nur in der gleichen Stellung mit dem Hauptkörper 30 verbunden
werden, wodurch so ein Schlüsselmechanismus
realisiert wird, der die Wiederholbarkeit der Positionierung des
gehaltenen Elements 20 erleichtert.
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Jeweils
unter Bezugnahme auf die 16 und 17 werden Mittel dargestellt,
die die Manipulation eines Verriegelungswerkzeugs 100 erleichtern
und sicherer machen. 16 zeigt
ein Stellelement 40 in eingefahrenem Zustand mit einem Verriegelungswerkzeug 100,
eingeführt
in den Triebkopf 47 der Schraube 44. Der Zugang
zu dem Triebkopf 47 umfasst ein Gehäuse, in das ein Paar metallene
Tellerfedern 90 eingeführt
sind, zwischen denen sich eine Unterlegscheibe 95 aus elastisch
verformbaren Kunststoffmaterial befindet, wie z. B. Vulkollan® oder gleichwertig,
mit einem zentralen Loch, dessen Durchmesser im Wesentlichen gleich
dem Kreis ist, der von dem Querschnitt des Verriegelungswerkzeugs 100 umschrieben
wird. Die von den Tellerfedern 90 und der Unterlegscheibe 95 gebildete
Baugruppe wird im Gehäuse
auf eine bekannte Weise gehalten, wie z. B. durch einen Federring 96,
der mit einer passenden Innennut im Eingriff ist.
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In
diesem Zustand halten die in gleicher Ausrichtung angeordneten Tellerfedern 90 die
Unterlegscheibe 95 geringfügig verformt, so dass der Innendurchmesser
des letzteren etwas kleiner wird. Die Unterlegscheibe übt auf diese
Weise eine leichte Reibung auf das Verriegelungswerkzeug 100 aus,
so dass das Verriegelungswerkzeug 100 zwar in seiner Stellung
verbleibt, aber nicht die Einführung
oder freiwillige Entnahme dieses Verriegelungswerkzeuges wesentlich
behindert.
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17 zeigt ein Stellelement 40 in
ausgefahrenem Zustand, d. h. nachdem die Verriegelung vollständig erfolgt
ist. In diesem Zustand übt
der Triebkopf 47 keinen Druck mehr auf die von den Tellerfedern 90 und
der Unterlegscheibe 95 gebildete Baugruppe aus. Die Bewegung
des Teils 42 weg von dem Triebkopf 47 ist somit
ausreichend, um die Unterlegscheibe 95 wieder in ihre ursprüngliche
Form zu bringen. Dies erleichtert das Ausfahren des Verriegelungswerkzeugs 100 am
Ende des Verriegelungsvorgangs.
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Die
Verbindungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung findet immer dann Anwendung, wenn die Eigenschaften einer
selbstausrichtenden schnellen Verbindung und Lösung und Hochpräzisions-Montage
erforderlich sind. Beispiele solcher Anwendungen können die
modularen Werkzeugvorrichtungen in Werkzeugmaschinen umfassen, wie
z. B. Drehbänke,
Fräsmaschinen
oder Maschinen, in denen der Hauptkörper der Vorrichtung mit dem
Spanndorn der Maschine verriegelt oder verbunden ist, um ein Werkzeug
zu tragen. Ebenso könnte
die Vorrichtung gemäß der Erfindung
Anwendung bei Vorrichtungen für
das schnelle und präzise
Verbinden von Greiferteilen von Roboter im Allgemeinen Verwendung
finden.