DE69911826T2 - Motorisiertes zwei stufiges Betätigungsgerät - Google Patents

Motorisiertes zwei stufiges Betätigungsgerät Download PDF

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Description

  • Technischer Hintergrund der Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Servoaktuatoren (Betätigungsgeräte), die eine mechanische Ausgangsgröße, etwa die Verdrehung einer Welle in Abhängigkeit von der Erregung eines elektrischen Antriebsmotors liefern. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Dreh-Aktuatoren, die von einem Niederspannungsmotor, wie einem kleinen, verhältnismäßig schnell laufenden Motor kleiner Leistung von der Bordenergieversorgung eines Kraftfahrzeugs aus, typischerweise in dem Bereich von 12 V bis 24 V, angetrieben wird. Elektrisch betätigte Servoaktuatoren haben sich für verschiedene Anwendungen an Bord eines Kraftfahrzeugs als zweckmäßig erwiesen.
  • Bei einer Anwendung bestand der Wunsch, das Luft-Drosselventil eines Kraftfahrzeugmotors, typischerweise in Form eines Klappenventils durch einen elektrisch betätigten Servoaktuator anstelle eines mechanischen Gestänges zu betätigen, das mit einem unmittelbar von dem Fahrer des Kraftfahrzeuges betätigten Drosselklappenpedal verbunden ist. Diese Art von Einrichtung ist als „drive by wire"-System bekannt, weil das Drosselklappenpedal des Kraftfahrzeugs einen elektrischen Wandler verwendet, der ein elektrisches Signal an eine elektrische Steuereinheit liefert, die ein elektrisches Ausgangtreibersignal an einen motorbetätigten Aktuator abgibt, um die Drosselklappe zu bewegen. Solche Einrichtungen haben den Vorteil, dass das elektronische Steuergerät, das von dem Fahrer des Kraftfahrzeug kommende Drosselklappenpedalsignal in dem Fall übersteuern kann, dass der Betrieb des Kraftfahrzeugs gefährdet würde oder der Fahrer eine Motorbetriebsweise anfordert, die zu unlässig großen Abgasemissionen oder zu einem Verlust von Radantriebsleistung führen würde. Darüber hinaus lässt die elektrische Betätigung der Drosselklappe unmittelbar durch einen motorisierten Aktuator das Bedürfnis nach einem eigenen Drosselklappenaktuator für den automatisch gesteuerten Fahrbetrieb (Cruise Control) des Kraftfahrzeugs entfallen.
  • Wenn ein elektrisch betätigter Drosselklappen-Servoaktuator für Kraftfahrzeugsanwendungen vorgesehen wird, ist es notwendig für ein automatisches Drosselklappenrückstellen oder -schließen Vorsorge zu treffen. Insbesondere ist es zweckmäßig, Vorkehrungen für eine automatische oder Selbstrückstellung des Servoaktuators in eine Ausgangsdrosselklappenstellung verringerter Öffnung oder geschlossenen Zustands für den Fall des Versagens des Servoaktuatormotors zu treffen.
  • Typischerweise ist der Drosselklappen-Servoaktuator für den Fall des Versagens des Elektromotors mittels einer Feder in eine Rückstell- oder geschlossene Drosselklappenstellung hin vorgespannt. Um aber genügend Drehmoment zu haben, um den ganzen Aktuatormechanismus, bspw. einen Getriebeuntersetzungsstrang, im Rückstellsinn anzutreiben, ist eine beträchtliche Kraft der Rückstellfeder erforderlich, um die Reibung des Aktuatorantriebsmechanismus zu überwinden. Dies führt zu zusätzlichen Ausgangsleistungsanforderungen an den Servoaktuator, um zusätzlich zur Bewegung der Drosselklappe die Rückstellfeder abzubiegen oder aufzuziehen.
  • Bei anderen Anwendungen ist es zweckmäßig, ein Ventil zur Regelung des Zustroms von erwärmtem Motorkühlmittel zu dem Heizkörper zum Aufheizen der Luft in der Fahrgastkabine eines Kraftfahrzeugs zu steuern. Bei einer solchen Anwendung wird angestrebt, ein numerisch hohes Drehzahluntersetzungsverhältnis zur feinfühligen Steuerung der Ventilklappenstellung zu verwenden. Um eine solche Steuerung zu erreichen, wird von einem verhältnismäßig kleinen Motor, der einen niedrigen Strom von etwa 10 A oder weniger bei Betrieb an einer 12 V bis 24 V Quelle aufnimmt, ein beträchtliches Ausgangsdrehmoment gefordert. Diese Drehmomentanforderungen machen einen Schneckengetriebeantrieb zur bevorzugten Einrichtung, um eine hohe Untersetzung bei einer minimalen Zahl von Zahnrädern bei minimalem Kostenaufwand zu erzielen. Bei einem Motorausfall während des Betriebes ist es aber erforderlich, dass das Ventil zu der voll geöffneten Stellung hin vorgespannt ist, so dass sich eine maximale Beheizung der Fahrgastkabine ergibt, um so die Fahrgäste des Kraftfahrzeugs vor extremer Kälteeinwirkung zu schützen.
  • Wenn ein von einer Schnecke angetriebener Räderzug für einen Einsatzzweck zur Erzeugung einer Drehbetätigung verwendet wird, ist es praktisch unmöglich, den Antrieb des Räderzugs mit einer Feder umzukehren, weil das auf das mit der Schnecke in Eingriff stehende, angetriebene Zahnrad ausgeübte Drehmoment den Antrieb der Schnecke bei allen zur Erzielung der gewünschten Zahnradübersetzung praktisch brauchbaren Steigungswinkeln der Schnecke nicht umkehren kann.
  • Demgemäß besteht ein Wunsch danach, einen Weg oder Mittel zur Verwendung einer motorisch angetriebenen Schnecke zum Antrieb eines Räderzugs in einem Servoaktuator zur Erzeugung einer Drehbewegungsausgangsgröße, wie etwa zur Steuerung des Öffnens und Schließens der Kraftfahrzeugdrosselklappe oder des Heizkörperventils in Abhängigkeit von elektrischen Steuersignalen zu schaffen und für eine Rückstellung und eine Selbstrückkehr in eine jeweils gewünschte Stellung im Falle des Ausfalls des Antriebsmotors Vorkehrungen zu treffen. Die US-A 4,237,742 beschreibt eine elektrisch steuerbare Stellvorrichtung zur Steuerung der Stellung eines Gashebels in einem Kraftfahrzeug, wobei diese Vorrichtung in Gestalt eines motorisch angetriebenen, mit einem Schneckentrieb versehenen Aktuators vorliegt, der selbst in eine Ausgangsstellung zurückkehren kann und einen Motor aufweist, welcher mit einer Ausgangswelle mit einer darauf angeordneten Antriebsschnecke ausgestattet ist. Ein Schneckenrad steht mit der Antriebsschnecke in Eingriff und wird von dieser angetrieben, während eine elektromagnetische Kupplung zwischen dem Schneckenrad und einem Zahnradsegment eines Schwenkarmes liegt, der auf einem Stellhebel schwenkbar gelagert und mit diesem fest verbunden ist. Wenn die Erregerspannung der Magnetspule der elektormagnetischen Kupplung unterbrochen wird, wird die elektromagnetische Kupplung ausgekuppelt, womit eine Rückstellfeder den Stellhebel in seine Nullstellung zurückbewegt. Eine elektromagnetische Kupplung ist aber ein verhältnismäßig teueres Element und benötigt zu ihrer Erregung elektrische Steuermittel.
  • Demgemäß besteht der Wunsch billige Wege oder Mittel zu schaffen, um eine motorisch angetriebene Schnecke zum Antrieb eines Räderzuges in einem Servoaktuator zur Erzeugung einer Dreh-Ausgangsgröße wie etwa zur Steuerung des Öffnens und Schließens der Kraftfahrzeugdrosselklappe oder des Heizkörperventils in Abhängigkeit von elektrischen Steuersignalen zu schaffen und für den Fall des Ausfalls des Antriebsmotors Vorkehrungen für eine Rückstellung und selbsttätige Rückkehr in eine jeweils gewünschte Stellung zu treffen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen motorgetriebenen Servoaktuator, der einen schneckengetriebenen Zahnradzug dazu verwendet, die Verdrehung einer Ausgangswelle zu erzeugen und der eine automatische Selbstrückkehr des Ausgangselementes in eine gewünschte oder Ausgangstellung im Falle eines Motorausfalls während des Betriebes gewährleistet. Die vorliegende Erfindung schafft einen motorbetätigten schneckengetriebenen Aktuator zur Verdrehung einer Ausgangswelle, der von einem verhältnismäßig schnell laufenden Kleinmotor betätigt wird, welcher an einer Quelle verhältnismäßig niederer Spannung betrieben wird, wie sie an Bord eines Kraftfahrzeuges vorhanden ist. Die vorliegende Erfindung schafft einen schnell laufenden Kleinmotor, der an einer bordeigenen Kraftfahrzeugenergiequelle niedriger Spannung betrieben werden kann und der ein federvorgespanntes Ausgangszahnrad aufweist, das ein Sektorzahnrad trägt, welches durch ein Ritzel auf der gleichen Welle wie die Schnecke angetrieben wird. Das Ausgangszahnrad steht in Eingriff mit einem Eingangs-Sektorzahnrad, das an einem Untersetzungszahnrad einer ersten Stufe befestigt ist, welches von der Motorschnecke kontinuierlich angetrieben ist. Von einer Ausgangsstellung aus verdreht das Zahnrad der ersten Stufe das Eingangs-Sektorzahnrad so weit bis das Sektorzahnrad außer Eingriff mit dem Ausgangszahnrad kommt, worauf das Ritzel mit dem Ausgangssektorzahnrad in Eingriff kommt, um die Drehbewegung des Aktuators durch das Ritzel anstelle der Schnecke fortzusetzen.
  • Die Wahl des Eingangs-Sektorzahnrads und des Ausgangs-Sektorzahnrads erlaubt die Verwendung einer Untersetzung der Schnecke für eine Anfangsbewegung des Ausgangszahnrads worauf anschließend der Antrieb auf den Eingriff des Ritzels in das Ausgangs-Sektorzahnrad übergeht. Das von dem Ritzel angetriebene Ausgangszahnrad kann durch eine geeignete Torsionsfeder leicht rückgestellt werden, wodurch eine selbstrückstellende Betriebsweise im Falle eines Motorversagens erreicht wird.
  • Bei der gegenwärtig bevorzugten praktischen Ausführungsform sind das Ritzelrad und das Ausgangszahnrad schräg verzahnt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 ist eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Servoaktuator, wobei das Gehäuse zur Veranschaulichung des Innenraums teilweise weggebrochen ist und
  • 2 ist ein Schnittbild, längs der den Schnitt anzeigenden Linien 2-2- der 1
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Bezugnehmend auf 1 ist die erfindungsgemäße Aktuatoreinrichtung allgemein mit 10 bezeichnet und weist einen Kasten oder Gehäuse 12 auf, in dem ein Antriebsmotor 14 angeordnet ist, der vorzugsweise einer verhältnismäßig schnell laufenden Kleinmotorbauart niedriger Spannung ist und der an einer Niederspannungsquelle in der Größenordnung von 12 V bis 24 V arbeiten kann. Der Motor weist zwei an ihm befestigte elektrische Anschlussleitungen 15 auf, die von der Außenseite des Gehäuses 12 her zum Anschluss an ein (nicht dargestelltes) Steuergerät zugänglich sind. Auf der Ausgangswelle 16 des Motors 14 sind eine Antriebsschnecke 18 und koaxial dazu ein kegelig verzahntes Antriebsritzel 20 angeordnet, wobei beide Teile drehfest auf der Welle 16 befestigt sind.
  • Ein Untersetzungszahnrad 22 der ersten Stufe weist eine Anzahl Zähne 24 auf, die rings um den ganzen Umfang angeordnet sind, aber von denen lediglich einige Zähne in der Zeichnung veranschaulicht sind. Das Zahnrad 22 der ersten Stufe ist an dem Gehäuse 12 um einen Zapfen oder um eine Welle 25 drehbar gelagert, wobei die Zähne 24 in Dauereingriff mit der Antriebsschnecke 18 stehen.
  • Dem Zahnrad 22 der ersten Stufe ist ein in koaxialer Anordnung mit umlaufendes Eingangs-Sektorzahnrad 26 zugeordnet auf dem Zähne 28 längs eines zweckentsprechenden Bogensegmentes des Umfanges angeordnet sind. Das Sektorzahnrad 26 kann, falls gewünscht, einstückig mit dem Zahnrad 22 ausgebildet sein.
  • An dem Gehäuse ist um einen Zapfen oder um eine Achse 32 drehbar ein Ausgangszahnrad 30 gelagert, wobei das Ausgangszahnrad 30 eine Anzahl Zähne 34 trägt, die um dessen ganzen Umfang herum ausgebildet sind.
  • Dem Ausgangszahnrad 30 ist koaxial dazu ein Bogensektor kegelig verzahnter Zähne zugeordnet, der mit gestrichteltem Umriss durch das Bezugszeichen 36 angegeben ist. Das kegelig verzahnte Ausgangs-Sektorzahnrad 36 kann mit dem Ritzel 20 in Eingriff kommen, wenn das Zahnrad 30 entweder im Uhrzeiger- oder im Gegenuhrzeigersinn von der 1 dargestellten Stellung bis zu dem gestrichelten Umriß verdreht wird, der das Ende der Verzahnung des Ausgangs-Sektorzahnrads 32 angibt.
  • Bezugnehmend auf 2 ist dort der Eingriff der Ritzelverzahnung 20 mit dem kegelig verzahnten Sektorzahnrad 36 mit ausgezogenen Linien und in größerem Detail dargestellt.
  • Bezugnehmend auf 1 ist eine Torsionsfeder 40 mit einem Ende 42 gegen einen einen in dem Gehäuse vorgesehenen Stift 44 aufweisenden Anschlag abgestützt, während das andere Ende der Feder 44 um einen Stift 46 gebogen ist, der auf der Oberseite des Zahnrades 30 angeordnet ist und sich von diesem aus axial erstreckt. Die Torsionsfeder 40 ist bei der Ausführungsform nach 1 so angeordnet, dass bei einer Verdrehung des Zahnrads 30 im Gegenuhrzeigersinn die Feder aufgewickelt wird, um auf das Zahnrad 30 ein größeres Drehmoment im Uhrzeigersinn auszuüben.
  • Im Betrieb verdreht zu Beginn der Erregung bei in der in 1 gezeigten Stellung stehendem Ausgangszahnrad die Schnecke 18 das Zahnrad 22 der ersten Stufe und das Eingangs-Sektorzahnrad 28, das mit den Zähnen 34 in Eingriff steht und bewirkt, dass das Ausgangszahnrad 30 in eine Stellung verdreht wird, in der das Ritzel 20 mit den Zähnen 36 des kegelig verzahnten Sektorzahnrads in Eingriff kommt; die Zähne 28 des Eingangs-Sektorzahnrads kommen nunmehr außer Eingriff mit den Zähnen 34 des Ausgangszahnrads. Bei fortgesetzter Weiterdrehung der Motorwelle treibt das Ritzel 20 das Ausgangs-Sektorzahnrad 36 direkt an, während das Eingangs-Sektorzahnrad 28 mit den Zähnen 34 nicht in Eingriff steht und das Zahnrad 30 nicht antreibt.
  • Bei der Anwendung auf eine Kraftfahrzeugdrosselklappe wäre das (nicht dargestellte) Drosselklappenventil mit dem Ausgangszahnrad 30 verbunden, wobei die Verdrehung des Ausgangs-Sektorzahnrads 30 nicht ausreichen würde, um die Kraftfahrzeugdrosselklappe wesentlich zu öffnen; und daran anschließend würde im Falle eines Motorversagens die Rückstellfeder 40 das Zahnrad in die Ausgangseingriffstellung des kegelig verzahnten Sektorzahnrads 36 zurückdrehen, womit die Drosselklappe in die Ausgangs- oder geschlossene Drosselklappenstellung zurückkehren würde, weil die Zähne 34 mit dem Eingangs-Sektorzahnrad 28 außer Eingriff kommen. Es versteht sich, dass, wenn die Zähne 28 des Eingangs-Sektorzahnrades mit den Ausgangszahnradzähnen 34 nicht in Eingriff stehen, die Feder ein ausreichend großes Drehmoment hat, um das Zahnrad 30 und das Motorritzel und die Motorwelle 16 zu verdrehen.
  • Die vorliegende Erfindung schafft somit einen kostengünstigen, zuverlässigen und einfachen motorbetätigten Servoaktuator, der einen Schneckenantrieb verwendet und in einer kleinen, kompakten, leichtgewichtigen und verhältnismäßig preiswerten Anordnung eine hohe Gesamtgetriebeuntersetzung liefert.
  • Die vorliegende Erfindung schafft hiermit einen eigenartigen und neuen elektrisch betätigten, zweistufigen Servoaktuator mit Schneckenantrieb, bei dem der Schneckenantrieb nach einer teilweisen Verdrehung außer Eingriff kommt und daran anschließend das Ausgangselement unmittelbar durch ein Ritzel angetrieben wird, das es einer Rückstell-Torsionsfeder erlaubt den Aktuator im Falle eines Motorversagens frei in seine Ausgangsstellung zurückzudrehen.
  • Die Erfindung wurde in der vorhergehenden Beschreibung sehr ausführlich beschrieben, und es wird angenommen, dass verschiedene Änderungen und Abwandlungen der Erfindung dem Fachmann beim Lesen und aus dem Verständnis der Beschreibung offenkundig werden. Alle solchen Änderungen und Abwandlungen sollen in der Erfindung eingeschlossen sein, so weit sie in dem Schutzbereich der beigefügten Patentansprüche liegen.

Claims (12)

  1. Mit einem Schneckenantrieb versehener motorbetriebener Aktuator (10), der bei einem Motorversagen selbsttätig in eine Ausgangsstellung zurückkehren kann, mit: a) einem Motor (14), der eine Ausgangswelle (16) mit einer darauf angeordneten Antriebsschnecke (18) und einem darauf angeordneten Ritzelzahnrad (20) aufweist; b) einem Zahnrad (22) einer ersten Stufe, das mit der Antriebsschnecke (18) in Eingriff steht und von dieser angetrieben ist, wobei das Zahnrad der ersten Stufe ein Eingangs-Sektorzahnrad (26) aufweist, das koaxial und mit ihm umlaufend angeordnet ist; c) einem Ausgangs-Zahnrad (30), das so angeordnet ist, dass es mit dem Eingangs-Sektorzahnrad in Eingriff kommen kann, wobei das Ausgangszahnrad ein koaxial dazu angeordnetes Ausgangs-Sektorzahnrad (36) aufweist, wobei das Ausgangs-Sektorzahnrad so angeordnet ist, dass es mit dem Ritzel (20) in Eingriff kommen kann, wenn das Sektorzahnrad außer Eingriff mit dem Ausgangszahnrad steht; und d) Federmitteln (40) durch die das Ausgangszahnrad in eine Ausgangsstellung verdrehbar ist, wenn das Eingangs-Sektorzahnrad außer Eingriff mit dem Ausgangszahnrad steht und der Motor entregt ist.
  2. Aktuator nach Anspruch 1, bei dem das Sektorzahnrad (26) und das Ausgangszahnrad (30) Stirnzahnräder sind.
  3. Aktuator nach Anspruch 1, bei dem das Ritzel (20) und das Ausgangs-Sektorzahnrad (36) kegelig verzahnt sind.
  4. Aktuator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Federmittel (40) Torsionsfedermittel sind, durch die bei Entregung des Motors das Ausgangs-Sektorzahnrad veranlasst werden kann, das Ausgangszahnrad (30), das Ritzel (20) und die Motorwelle (16) zu verdrehen und das Ausgangszahnrad (30) in eine Ausgangsstellung zurückzustellen.
  5. Aktuator nach Anspruch 4, bei dem das Ausgangszahnrad (30) und das Ausgangs-Sektorzahnrad (36) ein Ganzes bildend einstückig ausgebildet sind.
  6. Aktuator nach Anspruch 4, bei dem das Zahnrad (22) der ersten Stufe und das Eingangs-Sektorzahnrad (26) ein Ganzes bildend einstückig ausgebildet sind.
  7. Verfahren zum Betrieb eines zweistufigen motorgetriebenen Servoaktuators (10) das aufweist: a) eine Schnecke (18) und ein Ritzel (20) koaxial zueinander auf einer Motorwelle (16) mit dieser umlaufend anzuordnen; b) ein Zahnrad (22) einer ersten Stufe mit der Schnecke (18) in Eingriff bringen und antreiben; c) ein Eingangs-Sektorzahnrad (26) mit dem Zahnrad (22) der ersten Stufe umlaufend vorsehen; d) ein Ausgangszahnrad (30) mit dem Eingangs-Sektorzahnrad (26) in Eingriff bringen und antreiben; e) ein Ausgangs-Sektorzahnrad (36) mit dem Ausgangszahnrad (30) umlaufend vorsehen; f) das Eingangs-Sektorzahnrad (26) außer Eingriff mit dem Ausgangszahnrad (36) bringen; und das Ausgangs-Sektorzahnrad (36) mit dem Ritzel (20) in Eingriff bringen und das Ausgangs-Sektorzahnrad (36) unmittelbar mit dem Ritzel (20) antreiben; und e) das Ausgangszahnrad (30) in einem umgekehrten Drehsinn vorspannen und das Ausgangszahnrad im Falle eines Antriebsversagens des Motors (14) in eine Ausgangsstellung drehen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem der Schritt des in Eingriffbringens und Antreibens des Zahnrads (22) der ersten Stufe mit der Schnecke (18) ein dauerndes in Eingriffbringen der Schnecke mit dem Zahnrad der ersten Stufe umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem der Schritt des Vorsehens eines Ausgangs-Sektorzahnrads (36) das Kegeligverzahnen des Ausgangs-Sektorzahnrads umfasst.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem der Schritt des Vorsehens eines Ritzelzahnrads (18) das Kegeligverzahnen des Ritzels umfasst.
  11. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem der Schritt des Vorsehens eines Eingangs-Sektorzahnrads (26) die einstückige Ausbildung des Eingangs-Sektorzahnrads (26) mit dem Zahnrad (22) der ersten Stufe umfasst.
  12. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem der Schritt des Vorsehens eines Ausgangs-Sektorzahnrads (36) die einstückige Ausbildung des Ausgangs-Sektorzahnrads (36) mit dem Ausgangszahnrad (30) umfasst.
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