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Die Erfindung betrifft einen mobilen
Computer und insbesondere einen am Benutzer getragenen Computer,
der als sprachgesteuert betätigbar
ist.
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Computer, die am Körper getragen
und sprachgesteuert betätigbar
sind, sind bekannt. Diese bekannten Computer zeichnen sich dadurch
aus, dass der jeweilige Benutzer seine Hände für Reparaturen oder andere Aufgaben
bei voll funktionierendem Computer frei hat. Einer der bekanntesten
am Markt durchgesetzten Computer ist der Mobile Assistant® von
Xybernaut Corporation in Fairfax, Va. Mobile Assistant ist eine
für die
Xybernaut Corporation (ehemals Computer Products & Services, Inc.)
eingetragene Marke.
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Im US Patent 5.305,244 (Newman et
al.) ist der Mobile Assistant® im Einzelnen beschrieben
und sämtliche
Komponenten und Funktionen dieses am Benutzer getragenen Computers
sind darin offenbart. Die anhängige
Anmeldung EP-A-0,767,417 beschreibt und beansprucht weitere Verbesserungen und
Abwandlungen des Mobile Assistant®. Am
Körper
tragbare Computer sind auch in den US-Patenten 5.285.398 (Janik
I) und 5.491.651 (Janik II) beschrieben. Beide Patente offenbaren
einen mittels Gürtel getragenen,
alle Bauteilen oder Komponenten eines herkömmlichen Computers enthaltenden
Computer: In Janik I sind die meisten Rechnerbauteile im Gürtel angeordnet
und über
ein flexibles signalübertragendes
Mittel für
die Rechenfunktionen miteinander verbunden. Eine Schutzabdeckung
umschließt
diese Computerelemente. Janik II beschreibt und beansprucht einen ähnlichen
umgürtbaren
Computer, in dem die Länge
der signalübertragenden
Mittel zwischen jeweils zwei Rechenelementen größer ist als die Länge des
tragbaren Teils zwischen jeweils zwei Rechenelementen. Sowohl bei
Janik I als auch bei Janik II hat der flexible tragbare Computer
die Form eines Gürtels,
der an seinem Umfang aufeinanderfolgend angeordnete Computerelemente
trägt.
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Die Probleme bei mobilen, am Körper getragenen
Computern sind völlig
anders als bei stationären
Computern oder Laptops. Von Bedeutung ist vor allem die von der
Zentraleinheit (CPU) erzeugte Wärme,
die bei stationären
Computern oder Laptops leicht beherrschbar ist, bei am Körper, vor
allem anliegend, getragenen Computern aber ein großes Problem
darstellt. Durch stärkere
Isolierung der Komponenten und/oder des Gehäuses des umgürtbaren Computers
sollte hier bereits Abhilfe geschaffen werden, was aber nur Baugröße und Gewicht
des Computers erhöhte.
Da Größe und Gewicht
bei umgürtbaren
Computern aber wichtige Kriterien sind, konnten diese bisherigen
Bemühungen
das Problem nicht lösen,
sondern schufen vielmehr Probleme hinsichtlich Abmessungen und Gewicht.
EP-A-0 827 061 zeigt einen mobilen am Körper getragenen Computer mit Lüftungsschlitzen
oder Wärmeableitern
an beiden Seiten des Computers, um die von den Komponenten erzeugte
Wärme abzuleiten.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher,
eine Computerausführung
zu schaffen, die die vorstehenden Nachteile nicht aufweist.
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Ein beweglicher, am Körper tragbarer
Computer besteht demnach aus einem Computergehäuse, Freisprech-Aktivierungselementen
und Mitteln zum Anbringen des Computergehäuses am Benutzer, wobei das
Computergehäuse in
einen vorderen Abschnitt, einen rückwärtigen Abschnitt, einen oberen
Abschnitt und einen Gehäuseboden
und Seitenabschnitte unterteilbar ist und im Wesentlichen alle Komponenten
eines herkömmlichen
Computers enthält.
Der rückwärtige Abschnitt
weist Mittel zum Anschluss von Kabeln auf und der vordere, rückwärtige und
obere Abschnitt sowie die Seitenabschnitte bestehen im Wesentlichen
aus einem wärmeleitenden und
wärmeableitendem
Material, während
der Gehäuseboden
im Wesentlichen aus wärmeisolierendem
Material besteht. In seiner Trageposition liegt der Gehäuseboden
nahe am Körper
des Benutzers.
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Die Erfindung ermöglicht also einen neuen Aufbau
einer Wärmesenke
für einen
am Körper
tragbaren Computer zwecks Ableitung der Wärme aus dem Innern des Computers
und ein neues Einsatzkonzept.
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Dieser Computeraufbau bietet einen
sicheren, am Körper
zu tragenden Computer und ist auch als Komponente für einen
eigenständigen
Laptop oder Tischrechner oder jede andere herkömmliche Computerausführung einsetzbar.
Unter "herkömmlichem
Computer" sind alle
derzeit bekannten und verwendeten Rechner zu verstehen, beispielsweise
solche von IBM, Dell, Apple, Compaq, Toshiba, Micron, Hewlett-Packard
usw. Eine erfindungsgemäße Computerausführung weist
ein Computergehäuse
auf, das um die Taille des Benutzers getragen werden kann und dessen
Boden oder Innenseite (die an der Taille anliegende Seite) in Anlehnung
an die Körperform
des Benutzers leicht gebogen ist. Die Abmessungen bzw. die Breite
sind so gehalten, dass nur ein verhältnismäßig kleiner Abschnitt der Taille
des Benutzers belegt ist. Anders als vorstehend bei Janik I und
II erläutert,
umgibt er nicht die ganze Taille des Benutzers. In der umgürteten Position
ist die Innenseite wärmeisoliert
und Kabel und andere elektrische Anschlüsse erstrecken sich vom rückwärtigen Abschnitt
des Computers, so dass sie nicht im Wege stehen und die Hände des
Benutzers freilassen, wenn dieser einen Gegenstand oder eine Maschine reparieren
oder seine Hände
anderweitig gebrauchen will. Die Computerform ist symmetrisch, so
dass sich der Computer auch für
den Gebrauch durch einen Linkshänder
umdrehen lässt.
Die Kabelanschlüsse
sind daher stets zum Rücken
des Benutzers gewandt. Auf der anderen Seite ist die Maussteuerung,
wenn dieser als herkömmlicher
Computer verwendet wird, also nicht als sprachgesteuerter Computer,
stets im vorderen Abschnitt des Computergehäuses vorgesehen und gleichermaßen für Rechts- und
Linkshänder
geeignet. Das erfindungsgemäße Computergehäuse weist
Anschlüsse
zur Aufnahme anderer Komponenten, wie Stromversorgung, Monitore,
Tastaturen oder eine andere erforderliche Komponente auf. Alle Ausführungen
eines mobilen Computers gemäß US-Patent
5.305.244 sind in den bei der Erfindung einsetzbaren Strukturen
mit der beschriebenen und beanspruchten Änderung enthalten.
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Die erfindungsgemäße Ausführungsform des sprachgesteuerten
Computers, wenn dieser am Körper
zu tragen ist, enthält
außerdem
einen am Körper
zu tragenden Bildschirm, beispielsweise am Kopf oder am Arm oder
das Display kann ein aufklappbarer oder anderer Monitor sein, der
am Computergehäuse
angeordnet ist. Das Computergehäuse
enthält nach
der Erfindung alle Komponenten, die auch in einem herkömmlichen
Computer vorhanden sind, wie Speicher, Prozessor, Audio-Meßwandler,
Umsetzer und Erkennungsmittel, die sämtlich im US-Patent 5.305.244
ausführlich
beschrieben sind. Diese Ausführungsform
enthält
außerdem
Mittel zur Anbringung des Computergehäuses an einem Benutzer. Im Allgemeinen
erfolgt die Anbringung mit einem vom Benutzer um die Taille getragenen
Gürtel,
mit einem Schultergurt oder auf einer Weste. In einem vorderen Endabschnitt
des Computergehäuses,
der nach außen
gerichtet ist, befindet sich ein Wärmeableiter aus Rippen- oder
schlitzförmigen
Abschnitten, über
die die Wärme
aus dem Gehäuseinnern
abgeleitet wird und daher eine für
den Betrieb des Computers günstige
Innentemperatur ermöglicht.
Auf diese Weise wird der am Körper
getragene Computer auf Temperaturen gehalten, die ein risikoloses
und angenehmes längeres
Tragen sicherstellen. Der Gehäuseboden
besteht allgemein aus einem starren Kunststoff geringen Gewichts
oder einem anderen geeigneten nichtwärmeleitenden Material. Bei
der Erfindung sind ein beträchtlicher
Teil des oberen Abschnitts und der Seitenabschnitte des Gehäuse aus
einem wärmeableitendem
Material gefertigt, das die Wärme
aus dem Gehäuseinnern
vom Benutzer weg überträgt oder
ins Freie ableitet. Dieser obere Abschnitt und die äußeren, vom
Körper
des Benutzers abgewandten Abschnitte, zusammen mit dem oben erwähnten und
in einem vorderen überstehenden
Teil angeordneten Kühlkörper leiten
die Wärme
aus dem Innenraum des Gehäuses
wirksam ab, so dass für
den Benutzer keine Gefahr besteht. Das Gehäuse weist eine Kontur oder
Wölbung
auf, die der Wölbung
des menschlichen Körpers,
beispielsweise Oberkörper
oder Taille, folgt. Der Teil des Computergehäuses, der am Körper des
Benutzers anliegt, weist Füße aus Gummi
oder einem anderen Iso liermaterial auf, die gleichzeitig eine Halterung
für die
Schlaufen eines Gürtels
bilden (wenn der Computer am Körper
getragen wird). Die vordere Unterseite des Gehäuses trägt, wie für die bevorzugte Ausführungsform
erwähnt,
auch mit den Füßen verbundene
Schlaufen, durch die der Gürtel beim
Anlegen an den Benutzer gezogen wird. Die Leitungen oder Anschlussmittel,
die vorzugsweise in der Rückseite
des Gehäuses
angeordnet sind, dienen zum Anschluss eines Kabels an eine Stromversorgung,
an Peripheriegeräte
und an das am Körper oder
am Kopf vorgesehene Display oder an den üblichen Monitor. Das bei der
Erfindung eingesetzte Display kann jeder beliebige Monitor sein,
beispielsweise ein am Kopf vorgesehenes Display (Datenhelm), ein
Flachbildschirm, ein am Handgelenk oder an der Hand montierter Monitor
oder jedes andere geeignete Display bzw. geeigneter Monitor.
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Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Ausführung als
herkömmlichen
Computer befinden sich im oberen Abschnitt des Gehäuses drei
bewegliche Hebel, Joysticks oder Tasten oder andere Vorrichtungen;
eine Taste zur Betätigung
einer Maus und die anderen beiden für den Programmablauf oder die Kursorführung. Bei
gewünschtem
mobilen Einsatz dieses Computers ist die Betätigung der oberen beweglichen
Taste oder des Hebel immer gleich, unabhängig davon, ob der Benutzer
den Computer rechts oder links trägt.
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Die spezielle Ausführungsform
des hier angegebenen am Körper
zu tragenden Computers weist gegenüber dem US-Patent 5.305.244 (Newman et al.) und
anderen bekannten mobilen Computern mehrere Verbesserungen auf.
Wie schon erwähnt,
besteht im Gegensatz zu den üblichen
Einzel- Tischcomputern,
das besondere Problem, das die von der CPU erzeugte Wärme zu Schäden am Rechner
oder am Träger
führen
kann, da der Rechner sehr dicht am Träger liegt. Etliche Versuche
zur Beseitigung dieses Problems wurden unternommen, aber kein Versuch
konnte voll zufrieden stellen. Bei der Erfindung sind der obere
Abschnitt des Computers (der vom Körper des Benutzers abgewandte
Teil) und die Seiten aus einem wärmeleitenden
Material, wie Magnesium, Aluminium, Kupfer, Stahl oder einem anderen
bekannten wärmeleitenden
Material hergestellt. Über
dieses Material wird die Wärme
aus dem Gehäuseinnern
und vom Benutzer weg ins Freie abgeleitet. Zusätzlich ist ein aus mehreren
Schlitzen oder Rippen bestehender Kühlkörper an einem überstehenden
vorderen Abschnitt des Gehäuses
vorgesehen, so dass die Wärme
vom Körper
des Benutzers weg abgeleitet wird. Da der CPU Chip erhebliche Wärme erzeugt,
insbesondere bei einem am Körper
zu tragenden Computer, muss ein erfolgreiches Produkt diesem Problem
soweit als möglich
abhelfen. Bei der Erfindung finden auf allen Seiten des Computergehäuses mit
Ausnahme des Bodens wirksame Wärmeableiter
Verwendung; im vorderen oberen Abschnitt und in den Seitenabschnitten
bestehen diese in der Auswahl des wärmeleitenden Materials, während der
dem Träger
am nächsten
liegende Gehäuseboden
aus einem im Wesentlichen nicht wärmeleitenden Material besteht,
beispielsweise manche Kunststoffe wie ABS-(Alkylbenzolsulfonat) Kunststoff,
faserverstärkter
Kunststoff (FRP), Gummi, Holz, Seide, Styropor, Glasfaser oder ein
anderer geeigneter wärmeisolierender
Stoff. Der dem Träger am
nächsten
liegende Gehäuseteil
besteht dementsprechend aus einem Material, das die Wärme nicht überträgt oder
die Wärmeübertragung
minimiert; einige dieser Stoffe sind, wie erwähnt, Kunststoffe oder Glasfaser.
Der verlängerte
Vorderabschnitt des Gehäuses,
der aus einem Kühlkörper mit
mehreren Rippen oder Schlitzen besteht, führt ebenfalls Wärme vom
Körper
des Benutzers weg und trägt
dazu bei, dass die erzeugte Wärme
auf einem dem Benutzer zuträglichen
Niveau bleibt. Das Merkmal einer wirksamen Wärmeableitung ist bei keiner
bekannten Ausführung
eines am Körper
zu tragenden Computers zu finden. Ein Merkmal der Erfindung besteht
darin, dass dieser Kühlkörper so
ausgeführt
ist, dass er als Luftfänger
wirkt, wenn sich der Träger
fortbewegt. Der Zustrom von Luft in den Kühlkörper ist am besten, wenn der
Kühlkörper für die maximale
Luftaufnahme an der Vorderseite des Gehäuses angeordnet ist. Es leuchtet
ein, dass eine Anordnung im Gehäuseboden
ausgeschlossen ist, da dieser am Körper des Benutzers anliegt
und Luftaufnahme kaum oder gar nicht möglich ist. Außer den
zuvor erläuterten Merkmalen
der Wärmeableitung,
sind die genannten Gummifüße (oder
aus anderem nicht wärmeleitendem
Stoff) am Gehäuseboden
vorgesehen, so dass nicht das Gehäuse, sondern die wärmeisolierenden Füße mit dem
Benutzer in Kontakt sind. Durch diese Füße wird ein isolierender Luftspalt
zwischen dem Benutzer und dem Gehäuse geschaffen, was die Wärmeübertragung
zusätzlich
mindert. Diese Füße dienen
außerdem
zur Befestigung von Schlaufen, durch die der Benutzer seinen anderen
Gürtel
führen kann.
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Erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele werden nachstehend
anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäß am Körper zu tragenden Computers
mit geschlossener PCMCIA Gehäuseklappe,
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2 eine
Draufsicht des erfindungsgemäß am Körper zu
tragenden Computers mit geschlossener PCMCIA Gehäuseklappe
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3 eine
perspektivische Seitenansicht des am Körper zu tragenden sprachgesteuerten Computers
mit geschlossener PCMCIA Gehäuseklappe,
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4 eine
Draufsicht auf den am Körper
zu tragenden mobilen Computer gemäß der Erfindung mit geöffneter
PCMCIA Gehäuseklappe,
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5 eine
Seitenansicht des benutzergestützten
Computers gemäß der Erfindung
mit geöffneter
PCMCIA Gehäuseklappe,
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6 eine
Ansicht von unten auf den am Körper
zu tragenden mobilen Computers gemäß der Erfindung,
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7 eine
Rückansicht
des sprachgesteuerten, am Körper
zu tragenden beweglichen Computers gemäß der Erfindung,
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8 eine
Vorderansicht des sprachgesteuerten und am Körper zu tragenden mobilen Computers
gemäß der Erfindung,
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9 eine
perspektivische Seitenansicht des sprachgesteuerten und am Körper zu
tragenden Computers gemäß der Erfindung
mit geöffneter PCMCIA-Gehäuseklappe.
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1 stellt
einen Computer in Seitenansicht dar. Der Computer 1 besitzt
ein Gehäuse 2,
das aus einem rückwärtigen Abschnitt 5,
einen oberen, vorderen Teil oder Abschnitt 10, einen oberen
Abschnitt 16 und einen Gehäuseboden 20 besteht.
Der Gehäuseboden 20 liegt
im Einsatz dem Körper
des Benutzers am nächsten,
wird jedoch durch Füße 14 hiervon
in Abstand gehalten, die isolieren und einen weiteren isolierenden
Luftspalt zwischen dem Gehäuseboden 20 und
dem Benutzer bilden. Die Füße 14 berühren die
Taille oder den Oberkörper
des Benutzers und schirmen diesen gegen Wärme ab und bilden gleichzeitig
eine elektrische Isolierung.
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Ein verlängerter vorderer Abschnitt
stellt einen Kühlkörper 13 dar,
der für
die Wärmeableitung aus
dem Innenraum oder Gehäuse 2 ins
Freie sorgt. Der Kühlkörper ist
zudem so ausgeführt,
dass er im Betrieb Wärme
vom Körper
des Benutzers wegleitet. Die Oberseite 16 und die obenliegenden
Abschnitte 15 und 17 der Seiten (die untenliegenden
Seitenabschnitte nahe oder im Bereich des Bodens 20 sind wärmeisoliert)
bestehen aus einem wärmeleitenden Material
mit Kühlfunktion,
um zusätzlich
Wärme vom Benutzer
abzuleiten.
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Eine Trennschicht 32 aus
Gummi ist zwischen die wärmeleitenden
Seiten 15 und 17 und die bodenseitigen isolierenden Seiten 33 und
34 eingefügt.
Dies dient ebenfalls zur Wärmeableitung
vom Benutzer.
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Der Gehäuseboden 20 besteht
aus einem wirksamen wärmeisolierendem
Material, um den Träger
gegen übermäßige Wärme zu schützen. Darüber hinaus
bestehen auch die Füße 14 aus
einem zuverlässigen
Wärmeisolator
wie Gummi oder Kunststoff, da sie beim Tragen mit dem Benutzer in
Kontakt sind. In anderer als der Trageposition dienen die Füße 14 als
Auflage oder Abstützung
für das
Gehäuse 2, wenn
der Computer als übliches
Einzelplatzgerät verwendet
wird.
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Im Bereich des rückwärtigen Abschnitts 5 ist auf
der Oberseite eine Zutrittsklappe zum PCMCIA-Raum angeordnet, die
aus einem nicht wärmeleitenden
Material besteht und einen Schlitz 23 aufweist, durch den
ein isoliertes Kabel 31 der PCMCIA-Karte geführt ist. 2 und 3 zeigen den vorderen Abschnitt 10 der
Oberseite des Computers mit den für Rechts- und Linkshänder leicht
erreichbaren Steuertasten. Der Bereich um die Steuertasten 11 und
die Steuertaste 12 besteht aus wärmeisolierenden Material. Da
die Klappe 9 und der Bereich um die Tasten 11 und
die Taste 12 vom Benutzer berührt werden, bestehen diese
Teile der Gehäuseoberseite aus
einem wärmeisolierenden
Material. Wird der Computer für
den Linkshändereinsatz
um 180° gedreht,
liegen die Bedienungselemente 11 und die Maustaste 12 stets
für den
Benutzer leicht erreichbar vorn. Wenn, umgekehrt, die rechte Seite
15 beim Tragen nach oben oder unten zeigt, liegen die Steuertasten 11 und 12 immer
vorn und die Anschlüsse 3 und ihre
Kabel gehen vom Benutzer weg immer nach hinten, um ihn nicht zu
behindern. Steuerungen oder Software zur Funktionsumstellung der
Steuertasten 11 sind erhältlich. Versa Point® Maussteuerung
ist eine mögliche
Technologie für
die Steuertasten 11 und 12. Versa Point® ist
eine Marke von Interlink Electronics, 547 Flynn Rd., Camarillo,
Cali. 93012. Die Öffnung 25 ist
wahlweise als IrDA Port für
Funkverbindungen einsetzbar (vgl. 8).
IrDA (Infrared Data Association) Ports sind bekannt und beispielsweise
im US-Patent 5.491.6 51 und anderen Veröffentlichungen offenbart. IrDA
werden als Transceiver (Sender-Empfänger) zur
Kommunikation mit lokalen Netzwerken, mit Druckern oder weiteren
Computern eingesetzt, um Informationen oder Daten zu übertragen
oder für
andere Einsatzmöglichkeiten.
Bei der Erfindung wird die Öffnung
des Ports 25 für
den wahlweisen Zugang zu einer IfDA-Verbindung benutzt. 1 und 7 zeigen eine Seiten- und rückwärtige Ansicht
des Computers 1. Die Position des versetzten oder nach
hinten verlegten verlängerten
Bodenabschnitts 6 ist leicht eingebogen und unter dem rückwärtigen Abschnitt 5 des
Gehäuses 2 liegend
gezeigt. Zwar zeigen alle Figuren (der Übersichtlichkeit halber) ein
Gehäuse 2 in
Rechteckform, doch sind andere Geometrien bei Bedarf ebenfalls möglich. Beispielweise
ist eine ovale oder runde Ausbildung möglich, sofern die beanspruchten
erfindungsgemäßen Merkmale
vorhanden sind. Die Öffnungen 3 und 4 in 7 sind Anschlüsse für die Verbindung
des Computers 1 mit weiteren Peripheriegeräten wie
Diskettenlaufwerke, Strichkodescanners, VGA Port oder externe Monitoranschlüsse. Es
können
beliebig viele Anschlussstellen, sämtlich im verlängerten
Boden 6, vorgesehen werden. Aus 7 ist die Position dieser elektrischen
Anschlüsse
oder Leitungen 3, 4, 7 und 24 deutlich
zu ersehen. Die Öffnung
oder der Schlitz 23 ist eine Durchführung für an die PCMCIA Karte angeschlossene
Kabel.
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In den 3 und 4 ist der Computer einmal mit
geschlossener PCMCIA-Klappe 9 (3) und einmal mit geöffneter Klappe 9 (4) gezeigt. Nach dem Einsatz
der PCMCIA-Karte im Fach 26 kann die Klappe gemäß 3 und 7 geschlossen werden. Das Kabel 31 der
PCMCIA-Karte ist über den
Schlitz 23 durch die geschlossene Klappe hindurchgeführt.
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5 zeigt
den Computer 1 in Seitenansicht mit geöffneter Klappe 9 des
PCMCIA-Fachs. Ein verlängerter
vorderer Abschnitt bildet einen Kühlkörper 13, der für die Wärmeableitung
aus dem Gehäuseinnern
sorgt. Dieser Kühlkörper 13 bildet
zusammen mit den aus Magnesium bestehenden Gehäuseteilen ein wirksames Mittel
zur Ableitung der durch die CPU im Gehäuse 2 erzeugten Wärme vom
Träger
weg. Wie bereits erwähnt,
besteht das Gehäuse 2 im
Wesentlichen aus Magnesium (oder einem anderen geeigneten Wärmeableiter),
ausgenommen die Bodenklappe 18, Bodensegment 20,
Klappe 9 und der die Steuerungen 11 und 12 umgebende
Bereich und die Abdeckung des PCMCIA-Fachs 6. Die Füße 14 sind ebenfalls
aus einem schlecht wärmeleitenden
Material gefertigt wie Kunststoff, Gummi oder einem anderen geeigneten
Stoff. Da nur die Füße 14 den
Körper des
Benutzers berühren
und zwischen diesem und dem Boden 18 und 20 (ebenfalls
kaum wärmeleitend) ein
isolierender Luftspalt besteht, wird die erzeugte Wärme überwiegend
vom Benutzer weg abgeführt. Dies
ist ein speziell nur bei am Körper
tragbaren Computern auftretendes Problem. Durch die Erfindung werden
mindestens drei Absicherungen gegen dieses spezielle Wärmeproblem
geschaffen.
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- (1) Kühlkörper 13
- (2) Oberseite und Seitenteile des Gehäuses aus wärmeleitendem Material;
- (3) Gehäuseboden
(dem Benutzer am nächsten)
aus schlecht wärmeleitendem
Material.
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Die Füße 14 gemäß 6 verankern ferner die Gürtelschlaufen 21.
Durch diese Schlaufen 21 kann der Gürtel des Trägers des Computers gezogen werden. 6 zeigt deutlich die Lage
der Schlaufen 21 im Boden 20 und der Klappe 18 des
Gehäuses 2. Der
Boden 20 und die Klappe 18 bestehen, wie schon
erwähnt,
aus einem gut wärmeisolierenden Material.
Der Kühlkörper 13 mit
seinen Rippen, Schlitzen oder Kühlschlitzen
reicht über
den vorderen Abschnitt der Oberseite 10 des Gehäuses 2 hinaus.
Die Klappe 18 kann durch Lösen der Schrauben 22 abgenommen
werden, wenn eine neue Disk für den
Computer 1 zum Einsatz kommen soll. Über die Klappe 18 ist
auch der Zutritt ins Innere des Gehäuses 2 möglich.
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7 zeigt
eine Draufsicht auf die Rückseite des
Computers 1. Die Klappe 9 zum die PCMCIA-Karte
enthaltenden Fach ist geschlossen und das Kabel 31 durch
den Schlitz 23 hindurchgeführt. Der Auf/Zu Schalter 29 ist
in der Schließstellung. Zum Öffnen der
Klappe 9 ist der Schalter nach rechts zu schieben oder
zu bewegen. Der Portreplikator 3 ist ein Docking-Station-Ersatz.
Er enthält
Mittel für
einen seriellen Anschluss, einen Parallelanschluss, VGA Port und
Disketten Port. Der Stromanschluss 7 ist oberhalb vom Portreplikator 3 liegend
gezeigt, doch können
alle gezeigten Verbindungen an beliebiger Stelle im rückwärtigen Abschnitt 5 angeordnet
sein. Ein Universal Serial BUS (USB) 4 dient zum Anschluss
an Peripherieeinrichtungen, vorzugsweise direkt an den Bus des Computers 1.
Die schlitzförmige Öffnung 24 dient
zum Anschluss an eine am Kopf montierte Anzeige, einem Flachbildschirm
oder einem Display am Handgelenk oder am Körper oder einem anderen Display
oder Monitor, die im System zu Einsatz kommen.
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8 zeigt
den vorderen Abschnitt des Computers 1 mit einer Anschlussmöglichkeit 25 für eine eventuell
gewünschte
IrDA-Verbindung.
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9 zeigt
eine Klappe 9 für
den Zugang in ein PC-Kartenfach 26.
Bei in das Fach 26 eingesetzter PC-Karte 28 und
geschlossener Klappe 9, wird das an die PC-Karte 28 angeschlossene
Kabel durch den Schlitz 29 hinausgeführt. In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung liegt bei geöffneter
Klappe 9 ein Anschluss für mindestens eine PCMCIA Karte (PC-Karten 28)
frei. Eine Karte (samt Anschlussstück), die vollständig vom
Gehäuse
umschlossen ist, stellt eine Verbesserung dar, da PCMCIA Karten (PC-Karten),
die über
das Gehäuse
hinausreichen, leicht kaputt gehen oder beschädigt werden können, so
dass der Computer bei Ausfall der PCMCIA Karte funktionsunfähig wird.
Die PC-Karte ist im Fach 26 vollständig umschlossen und nur das
jeweils verwendete Anschlussmittel, z. B. Kabel 27, ist
vom Fach 26 durch die Klappe 9 und den Schlitz 23 hinausgeführt. Außerdem kann
das Fach 26 durch eine Rundumdichtung 30 der Klappe
für das
Tragen im Freien wetterfest gemacht werden. Das Innenfach 26 verhindert also
eine Beschädigung
der PC-Karte 28 und schützt sowohl
die Karte 28 als auch das Fach 26 selbst gegen
Witterungseinflüsse,
wie Regen, Wasser, Schnee oder andere raue Umweltbedingungen. Auswerfmittel
am Schalter 29 sind jetzt leichter zugänglich als bei den bekannten
versenkten und schwer zugänglichen
Tasten. Des Weiteren ist die PC Karte 28 hier weniger druckbeaufschlagt,
was die Gefahr einer Beschädigung
zusätzlich
verringert. Die nachgiebige, wasserfeste Dichtung 30, dichtet
nicht nur die Klappe ab, sondern wie erwähnt, schützt auch den Innenraum des
Fachs 26 und die Karte gegen Witterungseinflüsse. 7 zeigt das Anschlusskabel 31 der Karte 28 im
Fach 26 bei geschlossener, die Karte 28 hermetisch
abdichtender Klappe 9. In den 2, 3, 4 und 9 sind im vorderen Abschnitt 10 der
Oberseite des PC-Gehäuses 2 die
zentralen Tasten 11 und der Joystick oder Hebel 12 gezeigt. Über den
Hebel 12 wird der Mauskursor gesteuert, wenn der Computer als
mobiles oder herkömmliches
Gerät eingesetzt wird.
Die Steuertasten 11 dienen für den Programmablauf oder die
Menüauswahl.
Wie zuvor beschrieben, ist im vorderen Abschnitt des Computers 1 eine Lüftungsvorrichtung
mit Lüftungsschlitzen
(oder ein Kühlkörper) 13 vorgesehen,
zwecks Ableitung der Wärme
aus dem Gehäuseinnern
ins Freie. Die Kühlrippen
oder Kühlschlitze 13 strahlen
die im Innern erzeugte Wäre
ab, die zu Fehlfunktionen oder verminderter Rechnerleistung führen kann.
Das Computergehäuse 2 ist
symmetrisch, so dass beim Tragen um die Taille entweder rechts oder
links der rückwärtige Abschnitt 5,
die Peripherieanschlüsse 3 und 4 stets zum
Rücken
des Benutzers weisen. Bei Umstellung des Computers 1 auf
einen konventionellen Rechner und Aufstellen auf einen ebenen Tisch
oder eine andere Fläche,
wird dieser durch die ortsfesten Füße 14 abgestützt. Diese
Füße dienen
gemäß den 5, 6 und 7 auch
als Halterung für
Gürtelschlaufen.
Beim Betrieb als herkömmlicher
Rechner dienen die Kabel 4 zum Anschluss an übli che Peripheriegeräte wie Monitore,
Tastaturen, Stromversorgungen oder weitere benötigte Einrichtungen. Durch
die Füße 14 sind periphere
Leitungen leicht zugänglich
führbar,
so dass einem Betrieb des Computers 1 auf einer Auflagefläche wie
für normale
Rechner oder Laptops üblich
nichts im Wege steht. Die Wärmeableitung
durch den Kühlkörper 13 funktioniert
auch in diesem Betriebsmode.
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Der mit dem hier beschriebenen Computer 1 verwendete
Monitor kann jedes geeignete Ausführung eines Displays oder Monitors
sein, wie das bevorzugte am Körper
oder am Kopf befindliche Display gemäß den US-Patenten 5.305.244;
D390.552; 5.719.743 oder 5.757.399. Andere geeignete Displays sind
auf Wunsch gleichfalls einsetzbar, sowohl außerhalb des Gehäuses 2 als
auch in dieses integriert. Als Aktivierungsmittel wird Sprache gemäß US-Patent
5.305.244 bevorzugt. In dem bevorzugten Einzel-Computergehäuse gemäß der Erfindung
sind alle auch in einem herkömmlichen
Rechner vorhandenen Komponenten untergebracht wie Speicher, Prozessor,
Audio Messwandler, Umformer und Erkennungsmittel, die sämtlich im
US-Patent 5.305.244 im
Einzelnen beschrieben sind. Das Gehäuse kann um die Taille, über der
Schulter oder dem Oberkörper oder
auch in einer Weste getragen werden. Bei Bedarf können auch
mehr als ein Gehäuse
eingesetzt werden, vorausgesetzt die beanspruchten Merkmale sind
vorhanden. Alle Kabel müssen
von der Rückseite 5 des
Computers 1 ausgehen, so dass sie die ungehinderte Bewegung
der Hände
des Benutzers zulassen, wenn der Computer am Körper getragen wird.
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In den Zeichnungen sind einzelne
Bereiche oder Teile des Gehäuses 2 schattiert,
andere nicht schattiert (oder weiß) gezeigt. Mit Ausnahme der wärmeisolierenden
Trennschicht 32 aus Gummi (oder anderem Material) bestehen
alle schattierten Bereiche aus einem geeigneten wärmeleitendem Material.
Die weißen
Bereiche und die Trennschicht 32 bestehen in allen Figuren
aus wärmeisolierendem Material.