DE69908463T2 - Verfahren und Einrichtung zur mehrkanaligen Kompensation eines akustischen Echos - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur mehrkanaligen Kompensation eines akustischen Echos Download PDF

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    • H04M9/082Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic using echo cancellers

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  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein mehrkanaliges Verfahren zur akustischen Echokompensation und eine Vorrichtung, die akustische Echos kompensiert, welche Rückkopplungspfeifen bewirken und in einem Telekonferenzsystem, das mit einem Multi-Empfangs-Kanal-System ausgestattet ist, psycho-akustische Probleme verursachen, sowie ein Aufzeichnungsmedium, auf dem ein Programm zur Ausführung der mehrkanaligen Kompensation des akustischen Echos aufgezeichnet ist.
  • In den letzten Jahren sind durch die ausgedehnte Verbreitung digitaler Netzwerke, wie z. B. ISDN, LAN und Internet und die Entwicklung von Sprach- und Bildcodierungstechniken hoher Leistungsfähigkeit verschiedene Formen der Telekommunikation entstanden. In einer TV-Konferenz oder Desktop-Telekonferenz, in der jeder Teilnehmer sprechen und die andere Partei unter Verwendung eines Breitbildfernsehers oder eines Personalcomputers oder einer Arbeitsstation, die am Sitz des Teilnehmers aufgestellt ist, sehen kann, wird oft ein Freisprech-Telekommunikationssystem verwendet, das es zwei oder mehr Personen erlaubt, mit Leichtigkeit an der Konversation teilzunehmen und das eine realistischere Telekonferenzumgebung schafft. Dieses System, das Lautsprecher und Mikrophone verwendet, leidet jedoch unvermeidbar unter Echos und Rückkopplungspfeifen. Um dieses Problem zu überwinden, sind akustische Echokompensationstechniken unentbehrlich.
  • In Situationen wie oben beschrieben, sind heutzutage akustische Echokompensatoren in weitem Gebrauch, jedoch sind diese überwiegend für den einkanaligen Audiogebrauch vorgesehen und kompensieren ein akustisches Echo nur über einen Kanal von einem Lautsprecher zu einem Mikrophon. Andererseits ist bei vielen TV-Sendeprogrammen und Musikmedien Stereo verbreitet, und es gibt auch einen starken Bedarf nach der Realisierung eines mehrkanaligen Freisprech-Telekommunikationssystems. Um diese Erfordernisse zu erfüllen ist es notwendig, eine mehrkanalige akustische Echokompensation einzuführen, welche die Kompensation akustischer Echos von zwei oder mehr Lautsprechern (Kanälen) zu einem Mikrophon erlaubt. In den letzten Jahren wurden diesbezügliche technische Probleme und Lösungen hinsichtlich der Realisierung eines solchen mehrkanaligen Echokompensators sehr aktiv erforscht.
  • Herkömmlicherweise wird eine solche Konfiguration, wie sie in 1 dargestellt ist, zur Kompensation akustischer Echos in einem Telekonferenzsystem verwendet, das aus einem Empfangssystem mit N (N ≥ 2) Kanälen und einem Sendesystem von M (M ≥ 2) Kanälen besteht. D. h., N-kanalige Echokompensatoren 221 , 222 , ..., 22M , die ein Echokompensationsteil 22 bilden, sind zwischen Empfangssignalanschlüssen 111 , 112 , ..., 11N aller N Empfangskanäle, bzw. jedem der M Sendekanäle verschaltet. Von den Empfangssignalanschlüssen 111 , 112 , ..., 11N empfangene Signale der entsprechenden Empfangskanäle werden an die Lautsprecher 121 , 122 , ..., 12N angelegt, von denen sie als akustische Signale abgestrahlt werden. Das gezeigte Echokompensationssystem kompensiert akustische Echos, die dann erzeugt werden, wenn akustische Signale von den Mikrophonen 161 , 162 , ..., 16M nach Ausbreitung auf den Echowegen 15nm (wobei 1 ≤ n ≤ N und 1 ≤ m ≤ M) aufgefangen werden.
  • Die N-kanaligen Echokompensatoren 221 , 222 , ..., 22M haben die gleiche Konfiguration, die in 2 dargestellt ist. Diese Konfiguration wird in B. Widow und S. D. Stearns, „Adaptive Signal Processing," Prince-Hall, Inc., Seiten 198 bis 200 (1985) mit Anwendung auf ein Zwei-Kanal-System beschrieben. In der Konfiguration der 2 werden empfangene Signale x1(k), x2(k), ..., xN(k) in adaptive Filter 2211 , 2212 , ..., 221N eingegeben, von denen jeder N abgeschätzte Echowege bildet. Die Ausgaben der adaptiven Filter 2211 , 2212 , ..., 221N werden von einem Addierer 222 zusammengezählt, durch den eine Echonachbildung y'm(k) erzeugt wird. Die Differenz zwischen der Echonachbildung y'm(k) und dem aufgefangenen Ausgangssignal (Echo) ym(k) vom Mikrophon 16m wird von einem Subtrahierer 223 detektiert. Ein Fehlersignal (ein Restecho) em(k), das vom Subtrahierer 223 geliefert wird, wird an die adaptiven Filter 2211 , bis 221N zurückgegeben. Das Fehlersignal und die empfangenen Signale x1(k) bis xN(k) werden zur Bestimmung eines Filterkoeffizientenvektors verwendet, beispielsweise durch einen NLMS-Algorithmus, und die adaptiven Filter 2211 bis 221 N werden adaptiv gesteuert.
  • Obwohl im Übrigen in 1 nicht gezeigt, zielen die Echokompensatoren 221 bis 22M darauf ab, zu verhindern, dass dann, wenn ein akustisches Signal zm(k), das ursprünglich zum Senden gedacht war, in die Mikrophone 161 bis 16M eingegeben und durch die Echokompensatoren 221 bis 22M ausgesendet wird, von jedem Lautsprecher ein reproduzierter Ton, der von jedem Mikrophon aufgefangen wird, zusammen mit dem Signal zm(k) als ein Echo ym(k) ausgesendet wird. Mit anderen Worten beinhaltet das Fehlersignal em(k), das als Ergebnis der Echokompensation geliefert wird, das Signal zm(k), das gesendet werden müsste. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auf die Kompensation eines Echosignals ym(k) gerichtet, das erzeugt wird, wenn die von den Lautsprechern ausgestrahlten akustischen Signale von den Mikrophonen 16m aufgefangen werden; daher wird im Weiteren das Signal zm(k), das gesendet werden müsste, nicht besonders erwähnt.
  • Wenn die Kreuzkorrelation zwischen den empfangenen Signalen x1(k) bis xN(k) gering ist, schätzen die adaptiven Filter 2211 , 2212 , ..., 221N die entsprechenden Echowege mit relativ hoher Genauigkeit ab und erzeugen somit Echonachbildungen, welche die zu kompensierenden akustischen Echos genau simulieren. In tatsächlichen Telekonferenzen wird jedoch die Rede eines Sprechers über mehrere Kanäle, in vielen Fällen von weit entfernt, gesendet und die empfangenen Signale sind derart hochgradig kreuzkorreliert, dass sowohl die Konvergenzgeschwindigkeiten als auch die Genauigkeiten der adaptiven Filter vermindert werden, was oft zu einem Misslingen der Bereitstellung beabsichtigter Echokompensationseigenschaften führt. Als eine Lösung für dieses Problem ist in der U.S. 5,661,813 eine Betriebsweise vorgeschlagen, welche die Kreuzkorrelation der empfangenen Signale reduziert oder ändert, indem sie vorverarbeitet werden, bevor sie in die N-kanaligen Echokompensatoren 221 , 222 , ..., 22M eingegeben werden.
  • Die im oben genannten U.S. Patent offenbarte Konfiguration ist wie in 3 dargestellt, in der ein mit der oben genannten Funktion versehenes Vorverarbeitungsteil 30 zwischen den Empfangssignalanschlüssen 111 bis 11N und den Lautsprechern 12, bis 12N und den N-kanaligen Echokompensatoren 221 bis 22M angeordnet ist. In 4 ist ein Beispiel für die Konfiguration des Vorverarbeitungsteils 30 gezeigt. Die empfangenen Signale von den Empfangssignalanschlüssen 111 bis 11 N und additive Signale, die in additiven Signalerzeugungsteilen 3011 , 3012 , ..., 301N erzeugt werden, werden von Addierern 3021 , 3022 , ..., 302N addiert, von denen jeweilige verarbeitete Signale x1'(k), x2'(k), ..., xN'(k) geliefert werden. Zur Erzeugung der additiven Signale können Empfangssignalinformationen verwendet werden oder nicht. Durch Erhöhen der Beträge der additiven Signale können die Konvergenzcharakteristiken der adaptiven Filter 2211 , 2212 , ..., 221N verbessert werden. Eine ähnliche Betriebsweise ist im U.S. Patent 5,828,756 offenbart. Viele der bereits vorgeschlagenen Vorverarbeitungssysteme, z. B. im U.S. Patent 5,661,813 und bei J. Benesty, D. R. Morgan, und M. M. Sondi, "A Better Understanding and an Improved Solution to the Problems of Stereophonic Acoustic Echo Cancellation," Proc. ICASSP97, Vol. 1, Seiten 303 bis 306 (1997), können mit der in 4 gezeigten Konfiguration durch mathematische Modifikationen umgesetzt werden. Z. B. kann sogar in einem Vorverarbeitungsteil, welches jedes von N-kanaligen Signalen xi(k) (wobei i = 1, 2, ..., N) zu einer bestimmten Zeit k unter Verwendung einer Verarbeitungsfunktion f; (wobei i = 1, 2, ..., N) vorverarbeitet und ein verarbeitetes Signal xi'(k) (wobei i = 1, 2, ..., N) in der folgenden Form ausgibt: xi'(k) = fi[xi(k)] (1)
  • Gleichung (1) kann auf folgende Weise umgeformt werden: xi'(k) = xi(k) + (fi[xi(k)] – xi(k)) (2)
  • Deshalb kann das additive Signal (fi[xi(k)] – xi(k)) als ein Signal betrachtet werden, das durch Vorverarbeitung des ursprünglichen Signals xi(k) erhalten wird.
  • Mit Blick auf eine Verbesserung der Konvergenzeigenschaften der adaptiven Filter in den N-kanaligen Echokompensatoren 221 , 222 , ..., 22M wurde eine Betriebsweise vorgeschlagen, welche die empfangenen Signale wie oben mit Bezug auf 3 und 4 beschrieben vorverarbeitet; in der Praxis muss der Betrag des additiven Signals jedoch innerhalb eines Bereichs unterdrückt werden, in dem das additive Signal keinerlei psycho-akustischen Unterschied zwischen sich und dem ursprünglichen Signal macht, da die vorverarbeiteten Signale von den Lautsprechern 121 , 122 , ..., 12N ausgegeben werden. Dies beschränkt die Verbesserung der Konvergenzeigenschaften der adaptiven Filter 221 bis 22N und folglich deren Echokompensationsleistung.
  • Während oben der Stand der Technik so beschrieben worden ist, als würde er auf die akustische Echokompensation in einem mehrkanaligen Telekonferenzsystem angewendet werden, besteht das Prinzip der akustischen Echokompensation in einer Kompensation des wirklichen Echos ym(k) durch Simulieren des Echowegs von den Lautsprechern zum Mikrophon (d. h. durch Abschätzen der Impulsantwort des Echowegs) durch Verwendung des in 1 gezeigten Echokompensators. Diese Echokompensationstechnik ist auch auf den Fall anwendbar, bei dem ein akustisches Signal von einer gewünschten Schallquelle mit einem Mikrophon aufgefangen wird und von einem Lautsprecher abgestrahlter Hintergrundschall beseitigt wird, beispielsweise in einer Halle, einem Theater, einer Kuppel oder einem ähnlichen mit einer Beschallungsanlage ausgestatteten Gebäude. Dementsprechend kann das empfangene Signal, auf das in der folgenden Beschreibung Bezug genommen wird, ein Signal von einer beliebigen Signalquelle sein, solange es sich um ein elektrisches Signal handelt, das von einem Lautsprecher an einen Wiedergabekanal geliefert wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein neues Verfahren und eine Vorrichtung zur mehrkanaligen akustischen Echokompensation, die sogar dann eine signifikant verbesserte Echokompensationsleistungsfähigkeit haben, wenn ein durch Vorverarbeitung erhaltenes additives Signal klein ist, und ein Aufzeichnungsmedium, auf dem ein Programm zur Durchführung der akustischen Echokompensation aufgezeichnet ist, zur Verfügung zu stellen.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur mehrkanaligen akustischen Echokompensation für ein akustisches System zur Verfügung gestellt, das N Empfangskanäle hat, wobei jeder einen Lautsprecher zur Erzeugung eines akustischen Signals aus einem empfangenen Signal umfasst, wobei N eine ganze Zahl ist, die gleich oder größer als 2 ist, und wenigstens einem Auffangkanal, der ein Mikrophon zum Auffangen des akustischen Signals umfasst, wobei die N Lautsprecher und das Mikrophon in einem gemeinsamen Schallfeld angeordnet sind, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    • (a) Erzeugen additiver Signale für die jeweiligen empfangenen Signale, die in die N Empfangskanäle eingegeben werden;
    • (b) Addieren der empfangenen Signale der N Empfangskanäle und der ihnen entsprechenden additiven Signale, um verarbeitete Signale in den N Empfangskanälen zu erzeugen;
    • (c) Abstrahlen der verarbeiteten Signale in die N Empfangskanäle durch die den Kanälen entsprechenden Lautsprecher;
    • (d) Auffangen, mit einem Mikrophon des wenigstens einen Auffangkanals, eines kombinierten akustischen Echos der reproduzierten Töne, die darin aus den Lautsprechern der N Empfangskanäle eindringen, und Eingeben des kombinierten akustischen Echos als ein akustisches Echosignal in den wenigstens einen Auffangkanal; und
    • (e) individuelles Verarbeiten der N empfangenen Signale und der N additiven Signale, um eine Echonachbildung zu erzeugen, welche das akustische Echosignal in dem Auffangkanal simuliert, und Subtrahieren der Echonachbildung vom akustischen Echosignal, um dadurch akustische Echokompensation auszuführen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein mehrkanaliger Echokompensator für ein akustisches System bereitgestellt, der N Empfangskanäle, wobei jeder einen Lautsprecher zur Erzeugung eines akustischen Signals aus einem empfangenen Signal umfasst, wobei N eine ganze Zahl ist, die gleich oder größer 2 ist, und wenigstens einen Auffangkanal umfasst, der ein Mikrophon zum Auffangen des akustischen Signals umfasst, wobei die N Lautsprecher und das Mikrophon in einem gemeinsamen Schallfeld angeordnet sind und der Echokompensator folgendes umfasst:
    N Additivsignalerzeugungsmittel zur Erzeugung additiver Signale für die jeweiligen in die N Empfangskanäle eingegebenen empfangenen Signale;
    N Verarbeitungssignalerzeugungsmittel zum Addieren der empfangenen Signale der N Empfangskanäle und der ihnen entsprechenden additiven Signale um verarbeitete Signale in den N Empfangskanälen zu erzeugen;
    die in den N Empfangskanälen installierten N Lautsprecher, um die verarbeiteten Signale in die N Empfangskanäle abzustrahlen;
    das Mikrophon zum Auffangen eines kombinierten akustischen Echos des reproduzierten Tonechos, die von den Lautsprechern in den N Empfangskanälen eindringen und zum Eingeben des kombinierten akustischen Echos als ein akustisches Echosignal in den wenigstens einen Auffangkanal;
    Mittel zur individuellen Verarbeitung der N empfangenen Signale und der N additiven Signale, um eine Echonachbildung zu erzeugen, welche das akustische Echosignal in dem Auffangkanal simuliert, und zum Subtrahieren der Echonachbildung vom akustischen Echosignal, um dadurch akustische Echokompensation auszuführen.
  • Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Aufzeichnungsmedium zur Verfügung gestellt, auf dem als Computerprogramm eine Prozedur zur Ausführung des Verfahrens der mehrkanaligen akustischen Echokompensation aufgezeichnet ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein schematisches Diagramm, welches die funktionale Konfiguration eines konventionellen mehrkanaligen akustischen Echokompensators darstellt;
  • 2 ist ein Blockdiagramm, welches die funktionale Konfiguration eines N-kanaligen Echokompensators 22m aus 1 zeigt;
  • 3 ist ein schematisches Diagramm, welches die funktionale Konfiguration eines verbesserten konventionellen mehrkanaligen akustischen Echokompensators darstellt;
  • 4 ist ein Blockdiagramm, welches eine konkrete funktionale Konfiguration eines Vorverarbeitungsteils 30 aus 3 zeigt;
  • 5 ist ein Blockdiagramm, welches eine grundlegende Konfiguration der vorliegenden Erfindung illustriert;
  • 6A ist ein Diagramm, welches ein Beispiel für die Wellenform eines ursprünglichen Signals zeigt;
  • 6B ist ein Diagramm, das einen Absolutwert der Wellenform des ursprünglichen Signals darstellt;
  • 6C ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Signalwellenform zeigt, die durch Vorzeichenwechsel des Absolutwertes des Signals an jedem zweiten Nullpunktdurchgang des ursprünglichen Signals erzeugt wurde;
  • 6D ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Signalwellenform zeigt, die durch Vorzeichenwechsel des Absolutwertes des Signals an jedem dritten Nullpunktdurchgang des ursprünglichen Signals erzeugt wurde;
  • 7 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für die funktionale Konfiguration eines Echokompensators 40m vom Typ mit Einzelverarbeitung aus 5 illustriert;
  • 8 ist ein Blockdiagramm, das ein weiteres Beispiel für die funktionale Konfiguration eines Echokompensators 40m vom Typ mit Einzelverarbeitung aus 5 illustriert;
  • 9 ist ein Blockdiagramm, das ein weiteres Beispiel für die funktionale Konfiguration des Echokompensators 40m vom Typ mit Einzelverarbeitung aus 5 illustriert;
  • 10 ist ein Blockdiagramm, das ein weiteres Beispiel für die funktionale Konfiguration des Echokompensators 40m vom Typ mit Einzelverarbeitung aus 5 illustriert;
  • 11 ist ein Blockdiagramm, das ein weiteres Beispiel für die funktionale Konfiguration des Echokompensators 40m vom Typ mit Einzelverarbeitung aus 5 illustriert;
  • 12 ist ein Blockdiagramm, das ein weiteres Beispiel für die funktionale Konfiguration des Echokompensators 40m vom Typ mit Einzelverarbeitung aus 5 illustriert;
  • 13 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für die funktionale Konfiguration eines Korrelationsentscheidungsteils 430 der 11 und 12 darstellt;
  • 14 ist ein Blockdiagramm, das eine Systemkonfiguration zur Ausführung der vorliegenden Erfindung mit einem Computer illustriert;
  • 15 ist ein Blockdiagramm, das die funktionale Konfiguration eines Beispiels der vorliegenden Erfindung darstellt, das auf einen zwei-kanaligen akustischen Echokompensator angewendet wird;
  • 16A ist ein Graph, der Simulationsergebnisse zur Demonstration der Effektivität der vorliegenden Erfindung zeigt, wenn die empfangenen Signale Gaussche weiße Rauschsignale sind; und
  • 16B ist ein Graph, der Simulationsergebnisse zur Demonstration der Effektivität der vorliegenden Erfindung zeigt, wenn die empfangenen Signale männliche Sprechsignale sind.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNGEN
  • Beim Verfahren zur mehrkanaligen akustischen Echokompensation lassen sich die Möglichkeiten zur Echokompensation durch eine Betriebsweise verbessern, die zum ursprünglichen empfangenen Signal ein additives Signal hinzuaddiert, jedoch ist die Verbesserung begrenzt, weil die additiven Signale aufgrund einer psycho-akustischen Beschränkung nicht groß gemacht werden können. Mit anderen Worten könnte man sagen, dass dieses Problem teilweise von einem ungenügenden Austausch von Informationen zwischen dem Vorverarbeitungsteil 30 und den N-kanaligen Echokompensatoren 221 bis 22N aus 3 herrührt. Im verarbeiteten Signal, das die Summe des empfangenen Signals und des kleinen additiven Signals ist, ist die Information des letzteren in der Information des ersteren verborgen. Daher ist es mit konventionellen N-kanaligen Echokompensatoren schwierig, aus dem darin eingegebenen verarbeiteten Signal die additive Signalinformation zu extrahieren.
  • Im Hinblick auf das vorhergehende werden gemäß der vorliegenden Erfindung Maßnahmen getroffen, um den Echokompensator direkt mit der Information des additiven Signals zu versorgen. 5 illustriert in Blockform die grundlegende Konfiguration eines mehrkanaligen akustischen Echokompensators gemäß der vorliegenden Erfindung. Dieser akustische Echokompensator hat mit dem Beispiel aus dem Stand der Technik aus 1 in der Konfiguration gemein, dass die additiven Signalerzeugungsteile 3011 bis 301N und Addierer 5011 bis 501N in den entsprechenden Empfangskanälen paarweise installiert sind; die Mikrophone 161 bis 16M und Echokompensatoren 401 bis 40M in den entsprechenden Sendekanälen paarweise installiert sind; die Empfangssignale x1(k) bis xN(k) und die additiven Signale a1(k) bis aN(k) jeweils von den Addierern 5011 bis 501N addiert werden; und die Additionsergebnisse (d. h. verarbeitete Signale) x1'(k) bis xN'(k) jeweils den Lautsprechern 121 bis 12N zugeführt werden.
  • Der erläuterte Echokompensator unterscheidet sich vom Beispiel des Standes der Technik darin, dass die empfangenen Signale x1(k) bis xN(k) und die additiven Signale a1(k) bis aN(k) an Echokompensatoren 401 bis 40M vom Typ mit Einzelverarbeitung entsprechend der jeweiligen Sendekanäle angelegt werden, um Echos y1(k) bis yM(k) in diesen Sendekanälen abzuschätzen. D. h., im Beispiel der 4 für den Stand der Technik werden die empfangenen Signale x1(k), x2(k), ..., xN(k) zu den additiven Signalen a1(k), a2(k), ..., aN(k) der entsprechenden Kanäle addiert, und die Additionsergebnisse (d. h. die vorverarbeiteten Signale) werden wie in 3 dargestellt an die Echokompensatoren 221 bis 22M angelegt, um die Echonachbildungen zu erzeugen. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden wie in 5 gezeigt die empfangenen Signale x1(k), x2(k), ..., xN(k) und die additiven Signale a1(k), a2(k), ..., aN(k) einzeln an die Echokompensatoren 401 , 402 , ..., 40M vom Typ mit Einzelverarbeitung vor der Addition der additiven Signale zu den empfangenen Signalen angelegt, und das empfangene Signal xi(k) (wobei i = 1, 2, ..., N) und das additive Signal a(k) werden vom Addierer 501i unabhängig von ihrem Anlegen an den Echokompensator 40i addiert, das verarbeitete Signal wird an den Lautsprecher 12i gegeben. Dementsprechend können die Echokompensatoren 401 , 402 , ..., 40M vom Typ mit Einzelverarbeitung jeweils direkt die Information des additiven Signals, das im empfangenen Signal des Standes der Technik verborgen ist, sogar dann direkt verwenden und dadurch die Echokompensationsfähigkeiten verbessern, wenn der Betrag des additiven Signals aus psycho-akustischen Gründen begrenzt ist.
  • Ein für die Konfiguration der 5 passendes additives Signal muß eine Eigenschaft haben, welche die Vorteile einer einzelnen Handhabung des empfangenen Signals xi(k) und des additiven Signals ai(k) ausnutzt. D. h., wenn das additive Signal ai(k) in großen Mengen Komponenten umfasst, die in hohem Maße mit dem empfangenen Signal xi(k) korreliert sind, bleibt das Signal der Verarbeitungsergebnisse sogar dann vom empfangenen Signal xi(k) beeinflusst, wenn das additive Signal vom letzteren getrennt verarbeitet wird. Es ist daher wünschenswert, die Korrelation zwischen dem Satz der empfangenen Signale x1(k) bis xN(k) aller Empfangskanäle und dem Satz der additiven Signale a1(k) bis aN(k) aller Kanäle zu minimieren. Um dieses Erfordernis zu erfüllen, werden Signale, die niedrige Korrelationen (nahezu Null) mit den empfangenen Signalen aller Kanäle haben, in allen Empfangskanälen erzeugt, und diese gering korrelierten Signale werden als die additiven Signale verwendet.
  • Wenn die additiven Signale aller Kanäle in hohem Maße kreuzkorreliert sind, wird berücksichtigt, dass die Echokompensationsfähigkeiten nicht aus den gleichen Gründen vollauf verbessert werden können, die normalerweise vorliegen, wenn die empfangenen Signale in hohem Maße kreuzkorreliert sind. Daher ist eine Alternative zur Verwendung der oben genannten gering korrelierten Signale die Verwendung von gering korrelierten Signalen, die eine niedrige (im Wesentlichen keine) Korrelation mit den empfangenen Signalen aller Kanäle haben, und die gegenseitig gering kreuzkorreliert sind (nahezu Null).
  • Erzeugung additiver Signale
  • Als nächstes wird eine Beschreibung für ein Verfahren zur Erzeugung der gering kreuzkorrelierten additiven Signale gegeben. Es sei ein gewöhnliches Sprachsignal mit x(k) bezeichnet und ein Erwartungswert durch
  • Figure 00080001
  • Da für den Erwartungswert näherungsweise die folgende Gleichung gilt E[x2(k)]|x(k)>0 = E[x2(k)]|x(k)<0 (4)sind das Sprachsignal x(k) und dessen Absolutwert |x(k)| näherungsweise unkorreliert, d. h., dass die folgende Gleichung näherungsweise für eine beliebige Zeitdifferenz n gilt. E[x(k)|x(k – n)|] = 0 (5)
  • Wenn man dementsprechend i, j = 1, 2, ..., N die den entsprechenden Empfangskanälen gegebenen Nummern bezeichnen lässt, sind das empfangene Signal xi(k) jedes Empfangskanals und sein Absolutwertsignal |xi(k)| gering miteinander korreliert. Wenn die empfangenen Signale xi(k) und xj(k) zweier gegebener Empfangskanäle (i ≠ j) in hohem Maße kreuzkorreliert sind, sind deren Absolutwertsignale |xi(k)| und |xj(k)| ebenso in hohem Maße miteinander kreuzkorreliert, es wird jedoch angenommen, dass die Korrelation zwischen dem empfangenen Signal xi(k) irgend eines der Empfangskanäle und dem Absolutwertsignal |xi(k)| irgend eines anderen Empfangskanals gering ist. Daher wird α| xi(k)| unter Verwendung eines Abstimmparameters αi für jeden Empfangskanal erzeugt und als das gering kreuzkorrelierte Signal verwendet, d. h. als das additive Signal. Für eine schnelle Konvergenz der adaptiven Filterkoeffizienten kann der Abstimmparameter αi vorzugsweise innerhalb eines Bereichs, in dem eine additive Signalkomponente in einem von einem Lautsprecher ausgestrahlten akustischen Signal für das Ohr nicht störend ist, so groß wie möglich gesetzt werden.
  • Verfahren (1) zur Erzeugung additiver Signale
  • Wenn die empfangenen Signale x1(k) bis xN(k) in hohem Maße kreuzkorreliert sind, wird angenommen, dass die zuvor erwähnten gering kreuzkorrelierten Signale αi|xi(k)| in hohem Maße kreuzkorreliert werden, was zu Beschränkungen führt, die der Verbesserung der Echokompensationsfähigkeiten auferlegt werden. Um dies zu vermeiden, produziert das Verfahren (1) gering kreuzkorrelierte Signale durch: Produzieren eines Absolutwertsignals des empfangenen Signals in jedem Empfangskanal; Bestimmen des Nullpunktdurchgangs, welcher ein Zeitpunkt ist, an dem sich das Vorzeichen des ursprünglich empfangenen Signals ändert; anschließend Ausgeben eines positiven oder negativen Vorzeichens an das Absolutwertsignal gleichzeitig mit der Erfassung eines Nullpunktdurchgangs mittels einer Regel, die für jeden Empfangskanal verschieden ist; und Multiplizieren des vorzeichenbehafteten Absolutwertsignals mit einem Abstimmparameter.
  • Das positive oder negative Vorzeichen kann dem Absolutwertsignal mit einem der unten beschriebenen Verfahren zugeordnet werden. D. h., dass in einem Empfangskanal die Nullpunktdurchgänge gezählt werden und das Vorzeichen an den Nullpunktdurchgängen für jeden vorbestimmten Zählwert C gewechselt wird. Mit dieser Regel wird bei allen anderen Empfangskanälen an den Nullpunktdurchgängen das Vorzeichen in ähnlicher Weise immer dann gewechselt, wenn vorbestimmte Zählwerte C erreicht werden, die zwischen den Empfangskanälen unterschiedlich sind. In diesem Fall ist C eine ganze Zahl, die gleich oder größer als 2 ist, und es wird angenommen, dass C = 0 bedeutet, dass das Vorzeichen fest ist. Mit dieser Betriebsweise werden die Kreuzkorrelationen zwischen den additiven Signalen selbst dann gering, wenn die jeweiligen empfangenen Signale x1(k) bis xN(k) in hohem Maße kreuzkorreliert sind.
  • Die 6A bis 6D stellen Beispiele für Absolutwertsignale dar, die anhand der oben beschriebenen Regel mit Vorzeichen versehen wurden. In 6A ist das ursprüngliche Signal gezeigt, das bei jedem Nulldurchgang sein Vorzeichen wechselt; d. h. C = 1. 6B stellt ein Absolutwertsignal dar, das sein Vorzeichen nicht ändert; d. h. C = 0. Mit C = 2 ändert sich das Vorzeichen bei jedem zweiten Nulldurchgang wie in 6C gezeigt, und wenn C = 3 ist, ändert sich das Vorzeichen bei jedem dritten Nulldurchgang wie in 6D gezeigt. Wie später noch gesehen werden wird, sind die in den 6A bis 6D dargestellten Signale einschließlich des ursprünglichen Signals unkorreliert. Der Wert C wird nachfolgend als Vorzeichenwechselperiode bezeichnet.
  • Verfahren (2) zur Erzeugung additiver Signale
  • Unten stehend wird ein weiteres Verfahren zur Erzeugung gering kreuzkorrelierter Signale beschrieben. Dieses Verfahren erzeugt gering kreuzkorrelierte additive Signale durch: Extrahieren von Absolutwertsignalen aus den empfangenen Signalen in den entsprechenden Empfangskanälen und Multiplizieren des Absolutwertsignals von nur einem der Empfangskanäle mit einem nichtverschwindenden Abstimmparameter und jedes der Absolutwertsignale der anderen Empfangskanäle mit einem verschwindenden Abstimmparameter. Der Empfangskanal, in dem das Absolutwertsignal mit dem nichtverschwindenden Abstimmparameter multipliziert wird, wird ausgewählt durch im Lauf der Zeit periodisches oder zufälliges Umschalten aller Empfangskanäle oder durch Zuweisen einer Priorität zu demjenigen der Empfangskanäle, in dem das Signalniveau hoch ist. Bei dieser Betriebsweise wird, weil das effektive additive Signal immer nur einem der Empfangskanäle zugeführt wird, angenommen, dass die Erzeugung einer genauen Echonachbildung mehr Zeit als beim Verfahren (1) beansprucht, da jedoch die additiven Signale der anderen Empfangskanäle Null sind, kann der Rechenaufwand reduziert werden.
  • Wie oben beschrieben, können gemäß der vorliegenden Erfindung die additiven Signale, welche zu den jeweiligen empfangenen Signalen addiert werden, um die Kreuzkorrelation zwischen der mehrkanaligen empfangenen Signalen zu variieren oder zu reduzieren, unabhängig von deren Addition zu den empfangenen Signalen für die Abschätzung einer Echonachbildung verwendet werden; daher ist es möglich, genau abgeschätzte Echonachbildungen durch effektive Verwendung von in den additiven Signalen beinhalteten unkorrelierten Komponenten zu erzeugen.
  • Echokompensator vom Einzelverarbeitungstyp
  • 7 zeigt eine Ausführung des Echokompensators 40m (wobei m = 1, 2, ..., M) vom Einzelverarbeitungstyp der 5 in Blockform. In der gezeigten Konfiguration werden die empfangenen Signale x1(k) bis xN(k) von den Empfangssignalanschlüssen 111 , 112 , ..., 11N in jeweilige adaptive Empfangssignalfilter 4011 , 4012 , ..., 401N eingegeben. In der vorliegenden Erfindung sind adaptive Additivsignalfilter 4021 bis 402N jeweils entsprechend den Empfangskanälen vorgesehen. Die additiven Signale a1(k) bis aN(k) an den Ausgangsanschlüssen 181 , 182 , ..., 18N der Erzeugungsteile 3011 bis 301 N für die additiven Signale werden in die jeweiligen adaptiven Filter 4021 , 4022 , ..., 402N eingegeben. Die Gesamtsumme der Ausgaben der adaptiven Filter 4011 bis 401 N und 4021 bis 402N werden von einem Addierer 403 erhalten und von dort als die Echonachbildung y'm(k) geliefert. Die Echonachbildung y'm(k) wird an einen Subtrahierer 404 gegeben, worin sie vom akustischen Echo ym(k), das vom Mikrophon 16m aufgefangen wurde, subtrahiert wird und dadurch eine Echokompensation bewirkt. In dieser und den nachfolgenden Ausführungen wird ein Fehlersignal em(k), welches durch Subtrahieren der Echonachbildung y'm(k) vom akustischen Echo ym(k) erhalten wird, in einem Gewichtungsteil 411 mit zwei passenden Gewichtungskoeffizienten w1 und w2 gewichtet, um zwei gewichtete Fehlersignale w1em(k) und w2em(k) zu erhalten, welche an die entsprechenden adaptiven Filter 4011 bis 401 N bzw. die adaptiven Filter 4021 bis 402N angelegt werden. Auf Grundlage der gewichteten Fehlersignale w1em(k) und w2em(k) und der Eingangssignale x1(k) bis xN(k) und a1(k) bis aN(k) berechnen die adaptiven Filter 4011 bis 401N und 4021 bis 402N für die darin momentan gesetzten Filterkoeffizienten Filterkoeffizientenvektoren, welche das Fehlersignal em(k) mit dem wohl bekannten NLMS-Algorithmus oder ähnlichem, minimieren. Jeder der adaptiven Filter aktualisiert seine Filterkoeffizienten mit dem derart berechneten Filterkoeffizientenvektor, um für die nächste Eingabe bereit zu sein. Ein konkretes Verfahren zur Aktualisierung der Filterkoeffizienten wird später beschrieben werden.
  • Die Fehlersignale, die an die adaptiven Empfangssignalfilter 4011 bis 401N und die adaptiven Additivsignalfilter 4021 bis 402N rückgekoppelt werden, werden gewichtet, indem man beispielsweise jedem der Empfangssignale mit großer Leistung kleine Gewichtungskoeffizienten w, und jedem additiven Signal mit kleiner Leistung große Gewichtungskoeffizienten w2 zuordnet.
  • Bei der Erzeugung der Echonachbildung durch den Echokompensator vom Einzelverarbeitungstyp, der in 7 gezeigt ist, liefert eine solche unterschiedliche Gewichtung der Informationen des empfangenen Signals und der Informationen des additiven Signals den Vorteil, dass die Genauigkeit der Echonachbildung gesteuert werden kann. In der Praxis muss das additive Signal derart angepasst werden, dass dann, wenn das verarbeitete Signal, das durch Addieren des additiven Signals zum empfangenen Signal erzeugt wird, als ein akustisches Signal vom Lautsprecher der 5 abgestrahlt wird, die additiven Signalkomponenten im abgestrahlten akustischen Signal für das Ohr nicht störend wirken. In vielen Fällen sind die additiven Signale kleiner als die empfangenen Signale. In einem solchen Fall erlaubt die oben erwähnte Gewichtung eine effektive Verwendung der Information über das kleine additive Signal. Mit der grundlegenden Konfiguration der vorliegenden Erfindung können die Gewichtungskoeffizienten w1 und w2 in der 7 jedoch gleich sein. D. h., dass das Gewichtungsteil 401 entbehrt werden kann, wobei in einem solchen Fall das Fehlersignal em(k) unbeeinträchtigt an die adaptiven Filter 4011 bis 401 N und 4021 bis 402N übergeben wird. Dasselbe gilt für die später beschriebenen Abwandlungen der Erfindung.
  • Echokompensator Abwandlung 1
  • 8 zeigt in Blockform eine Abwandlung des Echokompensators vom Einzelverarbeitungstyp der 7, der als der N-kanalige Echokompensator 40m (wobei m = 1, ..., M) in 5 eingesetzt wird. In der Ausgestaltung der 7 sind die adaptiven Empfangssignalfilter 4011 bis 401N und die adaptiven Additivsignalfilter 4021 bis 402N unabhängig voneinander in jedem N-kanaligen Echokompensator 40m vorgesehen, so dass die empfangenen Signale und die additiven Signale unabhängig von einander verarbeitet werden. Es ist jedoch auch möglich, eine wie in 8 dargestellte Konfiguration einzusetzen, in der die additiven Signale a1(k) bis aN(k) und die empfangenen Signale x1(k) bis xN(k) paarweise kombiniert werden, nachdem sie unabhängig von einander verarbeitet wurden, und die resultierenden N kombinierten Signale x''1(k) bis x''N(k) von den N adaptiven Filtern 4011 bis 401N verarbeitet werden.
  • D. h., wie in 8 gezeigt, werden die empfangenen Signale x1(k) bis xN(k) mit jeweiligen Verstärkungskoeffizienten g11 bis g1N in Multiplizierern 4091 bis 409N multipliziert, von denen multiplizierte Ausgaben g11x1(k) bis g1NxN(k) geliefert werden. Die additiven Signale a1(k) bis aN(k) werden ebenfalls auf ähnliche Weise mit jeweiligen Verstärkungskoeffizienten g21 bis g2N in Multiplizierern 4101 bis 410N multipliziert, von denen multiplizierte Ausgaben g21a1(k) bis g2NaN(k) geliefert werden. Die Verstärkungs koeffizienten g21 bis g2N für die additiven Signale werden größer als die Verstärkungskoeffizienten g11 bis g1N für die empfangenen Signale der entsprechenden Empfangskanäle gewählt. Die multiplizierten Ausgaben werden durch Addierer 4121 bis 412N , die den Empfangskanälen entsprechen zusammenaddiert. Die Addiererausgaben werden als N kombinierte verarbeitete Signale {g11x1(k) + g21a1(k)}, {g12x2(k) + g22a2(k)}, ..., {g1NxN(k) + g2NxN(k)} in die N jeweiligen adaptiven Filter 4011 bis 401N eingegeben.
  • Die Ausgaben der adaptiven Filter 4011 bis 401N werden vom Addierer 403 zusammengezählt. Die Ausgabe des Addierers wird als die Echonachbildung y'm(k) an den Subtrahierer 404 gegeben, um sie vom akustischen Echo ym(k) zu subtrahieren, um den Fehler em(k) zu erhalten. Die Filterkoeffizienten der adaptiven Filter 4011 bis 401N werden aktualisiert anhand des Fehlers em(k) und der kombinierten verarbeiteten Signale {g11x1(k) + g21a1(k)}, {g12x2(k) + g22a2(k)}, ..., {g2NxN(k) + g2NxN(k)} von den Addierern 4121 bis 412N .
  • Was in der Ausführung der 8 wichtig ist, ist, dass das Pegelverhältnis der Komponente g2nan(k) (wobei n = 1, ..., N) des additiven Signals zur Komponente g1nxn(k) des empfangenen Signals von jedem kombinierten verarbeiteten Signal höher ist, als das Pegelverhältnis des additiven Signals an(k) zum empfangenen Signal xn(k), die Komponenten des verarbeiteten Signals x1'(k) von jedem Lautsprecher 12n sind. D. h., dass der Pegel der Komponente an(k) des additiven Signals in einem akustischen Signal vom Lautsprecher 12m in einem solchen Maß verringert wird, dass er auf das Ohr nicht störend wirkt. Auf der anderen Hand wird der Pegel der Komponente g2nan(k) des additiven Signals, welches das unkorrelierte Signal im kombinierten verarbeiteten Signal {g1nxn(k) + g2nxn(k)} ist, ausreichend hoch gemacht. Dies erlaubt eine schnelle Konvergenz des Filterkoeffizienten des adaptiven Filters 401.
  • Echokompensator Ausführung 2
  • 9 stellt eine andere modifizierte Form des oben unter Bezugnahme auf 7 beschriebenen Echokompensators 40m vom Einzelverarbeitungstyp dar. Wie im obigen Fall sind allen Empfangskanälen entsprechende adaptive Empfangssignalfilter 4011 , 4012 , ..., 401N und adaptive Additivsignalfilter 4021 , 4022 , ..., 402N für jeden Sendekanal vorgesehen. Die empfangenen Signale und additiven Signale der jeweiligen Kanäle werden an die ihnen entsprechenden adaptiven Filter angelegt, und die Gesamtsumme y'm(k) ihrer Ausgaben wird durch den Addierer 403 erhalten. Die Ausgabe y'm(k) des Addierers 403 wird vom akustischen Echo ym(k), das vom Mikrophon 16m aufgefangen wird, subtrahiert, um das Fehlersignal em(k) zu erhalten. Im Gewichtungsteil 411 wird das Fehlersignal em(k) mit verschiedenen Gewichtungskoeffizienten w1 und w2 gewichtet, um die gewichteten Fehlersignale w1em(k) und w2em(k) zu erzeugen, wobei das erstere den adaptiven Filtern 4011 bis 401N und das letztere den adaptiven Filtern 4021 bis 402N zugeführt wird. Anhand der in sie eingegebenen Signale w1em(k) und w2em(k) aktualisieren die adaptiven Filter 4011 bis 401N und 4021 bis 402N ihre Filterkoeffizienten mit dem NLMS-Algorithmus oder einem ähnlichen Algorithmus, um für die nächste Eingabe bereit zu sein. Bei dieser Ausführung wird das Fehlersignal em(k) lediglich zur Bestimmung der Filterkoeffizienten der adaptiven Filter 4011 bis 401N und 4021 bis 402N verwendet und wird nicht direkt zur Echokompensation benutzt.
  • Diese Ausführung umfasst darüber hinaus: Addierer 4061 bis 406N zum Addieren der empfangenen Signale x1(k) bis xN(k) und der additiven Signale a1(k) bis aN(k) in den jeweiligen Empfangskanälen; Echokompensationsfilter 4051 bis 405N , die mit den addierten Ausgaben von den jeweiligen Addierern 4051 bis 406N versorgt werden; einen Addierer 407, der die Ausgabe der Echokompensationsfilter 4051 bis 405N addiert, um eine Echonachbildung y''m(k) zu erhalten; und einen Subtrahierer 408, der die Echonachbildung y''m(k) vom Echo ym(k) subtrahiert, um ein echokompensiertes Signal zu erhalten und es als Ausgabe des Sendekanals zu liefern. Die Addierer 4061 bis 406N addieren die empfangenen Signale x1(k) bis xN(k) und die additiven Signale a1(k) bis aN(k) der ihnen jeweils entsprechenden Empfangskanäle; die addierten Ausgaben der Addierer 4061 bis 406N sind die gleichen wie die verarbeiteten Signale x1'(k) bis xN'(k), welche die addierten Ausgaben der Addierer 5011 bis 501N der 5 sind. Dementsprechend können die verarbeiteten Signale x1'(k) bis xN'(k), die von den Addierern 5011 bis 501N der 5 geliefert werden, direkt an die Echokompensationsfilter 4051 bis 405N für jeden Kompensator 40m (wobei m = 1, ..., M) angelegt werden, ohne die Addierer 4061 bis 406N zu installieren. Dasselbe gilt für die später beschriebenen Ausführungen.
  • Weil die Korrelation zwischen den additiven Signalen a1(k) bis aN(k) gewöhnlicherweise kleiner ist die Korrelation zwischen den empfangenen Signalen x1(k) bis xN(k), wird erwartet, dass die Filterkoeffizienten der adaptiven Filter 4021 bis 402N genauer und schneller konvergieren als die Filterkoeffizienten der adaptiven Filter 4011 bis 401N . Daher wird in dieser Ausführung beispielsweise dann, wenn die Leistung des Fehlersignals em(k) ausreichend kleiner wird als die Leistung des Echosignals ym(k), entschieden, dass die Filterkoeffizienten der adaptiven Filter 4021 bis 402N bis zu einem gewissen Maß konvergiert sind, und die Filterkoeffizienten der adaptiven Additivsignalfilter 4021 bis 402N werden an die Echokompensationsfilter 4051 bis 405N zur Verwendung als deren Filterkoeffizienten übertragen.
  • Um dies auszuführen, sind ein Kurzzeit-Mittelleistungs-Berechnungsteil 413 und ein Übertragungssteuerungsteil 414 vorgesehen. Das Kurzzeit-Mittelleistungs-Berechnungsteil 413 wird mit dem Fehlersignal em(k) und dem Echosignal ym(k) versorgt und berechnet deren mittlere Leistungswerte Pem(k) und Pym(k), z. B. über eine vorbestimmte Zeitlänge innerhalb einer Rahmenperiode. Diese Werte werden in das Übertragungssteuerungsteil 414 eingegeben, welches das Verhältnis Pem(k)/Pym(k) zwischen ihnen als eine Bedingung für die Übertragung der Filterkoeffizienten an die adaptiven Filter 4021 bis 402N berechnet. Das Übertragungssteuerungsteil 414 macht einen Test, um zu sehen, ob das oben genannte Verhältnis unter einem vorbestimmten Wert ist (beispielsweise ¼/). Wenn diese Bedingung erfüllt ist, legt das Übertragungssteuerungsteil 414 ein Übertragungssteuerungssignal TC an die adaptiven Filter 4021 bis 402N an, um sie zur Übertragung ihrer Filterkoeffizienten an die Echokompensationsfilter 4051 bis 405N anzusteuern. Auf diese Weise bestimmt das Kurzzeit-Mittelleistungs-Berechnungsteil 413 immer das Verhältnis Pem(k)/Pym(k), und nur wenn die oben erwähnten Übertragungsbedingungen erfüllt sind, erlaubt das Übertragungssteuerungsteil 414 den adaptiven Filtern 4021 bis 402N , ihre Filterkoeffizienten an die Echokompensationsfilter 4051 bis 405N zu übertragen. Falls notwendig, ist es auch möglich, eine weitere Übertragungsbedingung hinzuzufügen, so dass die Gesamtsumme der empfangenen Signalpegel, beispielsweise die Gesamtsumme der Kurzzeit-Mittlereleistungs-Werte aller empfangenen Signale, größer als ein vorbestimmter Wert ist.
  • Die Ausgaben der Echokompensationsfilter 4051 bis 405N werden vom Addierer 407 addiert, um die Echonachbildung y''m(k) zu erhalten. Der Subtrahierer 408 subtrahiert die Echonachbildung y''m(k) vom akustischen Echo ym(k) und liefert ein dementsprechendes echokompensiertes Signal.
  • Echokompensator Ausführung 3
  • 10 zeigt eine weitere Ausgestaltung des in 5 gezeigten Echokompensators 40m vom Einzelverarbeitungstyp in Blockform. Wie oben in der Ausführung der 9 beschrieben, werden die Koeffizienten der adaptiven Additivsignalfilter, von denen erwartet wird, dass sie schnell konvergieren, an die Echokompensationsfilter übertragen. Dadurch kann erreicht werden, dass die Echonachbildungen y''m(k), die durch die Echokompensationsfilter erzeugt werden, sich dem Echo ym(k) in einer kürzeren Zeit angleichen als im Falle der Ausführung der 7. D. h., dass der Echokompensationseffekt in einer kürzeren Zeit bewirkt werden kann. Es wird angenommen, dass die Filterkoeffizienten der adaptiven Additivsignalfilter 4021 bis 402N zum selben verstrichenen Zeitpunkt k ab dem Beginn der Filterverarbeitung tatsächliche Echowegimpulsantworten h1(k), h2(k), ..., hN(k) mit höherer Genauigkeit approximieren als die Filterkoeffizienten der adaptiven Empfangssignalfilter 4011 bis 401N . Weil mit anderen Worten die Filterkoeffizienten der adaptiven Filter 4011 bis 401N und 4021 bis 402N durch einen adaptiven Algorithmus anhand des Fehlers em(k) zwischen der Gesamtsumme y'm(k) ihrer Ausgaben und dem Echo ym(k) berechnet werden, wird angenommen, dass die Filterkoeffizienten der adaptiven Empfangssignalfilter 4011 bis 401N zu Fehlern der gerade erhaltenen Filterkoeffizienten der adaptiven Additivsignalfilter 4021 bis 402N beitragen. Daher ist die Ausführung der 10 derart konfiguriert, dass die Koeffizienten der adaptiven Additivsignalfilter mit hoher Genauigkeit auch an die adaptiven Empfangssignalfilter übertragen werden.
  • Der Echokompensator 40m der 10 ist für jeden in 5 dargestellten Sendekanal vorgesehen. Wie im Falle der Ausführung der 9 sind die adaptiven Filter 4011 bis 401N und 4021 bis 402N einzeln für die empfangenen Signale und die additiven Signale vorgesehen und werden mit den empfangenen Signalen x1(k) bis xN(k) und den ihnen jeweils entsprechenden additiven Signalen a1(k) bis aN(k) versorgt, und die Gesamtsumme y'm(k) der Ausgaben der adaptiven Filter wird erhalten. Die so erhaltene Gesamtsumme y'm(k) wird vom akustischen Echo ym(k), das von dem Mikrophon aufgefangen wurde, subtrahiert, um das Fehlersignal em(k) zu erhalten. Das Fehlersignal em(k) wird im Gewichtungsteil 411 mit den unterschiedlichen Gewichtungskoeffizienten w1 und w2 gewichtet, um die gewichteten Fehlersignale w1em(k) und w2em(k) zu erzeugen. Diese gewichteten Fehlersignale werden an die adaptiven Filter 4011 bis 401N und 4021 bis 402N zurückgeführt, um ihre Filterkoeffizienten zu aktualisieren, um sie für die nächste Eingabe bereit zu machen.
  • In der tatsächlichen Echokompensation werden die Koeffizienten der adaptiven Additivsignalfilter zu den ihnen jeweils entsprechenden Echokompensationsfiltern 4031 bis 403N übertragen, dann wird die Summe des empfangenen Signals und des additiven Signals in das Echokompensationsfilter für jeden Empfangskanal eingegeben, und die Gesamtsumme ihrer Ausgaben wird als die Echonachbildung y''m(k) erhalten, die vom akustischen Echo ym(k) subtrahiert wird, wodurch die Echokompensation durchgeführt wird. Da die Koeffizienten der adaptiven Additivsignalfilter ebenfalls zu den adaptiven Empfangssignalfiltern 4011 bis 401N übertragen werden, kann gleichzeitig mit ihrer Übertragung an die Echokompensationsfilter 4051 bis 405N die Genauigkeit der adaptiven Filter in ihrer Gesamtheit vergrößert werden.
  • Die Bedingung für die Übertragung der Koeffizienten kann die gleiche wie in der Ausführung der 9 sein. D. h., basierend auf der Leistung Pem(k) des Fehlersignals und der Leistung Pym(k) des akustischen Echos, das im Kurzzeit-Mittelleistungs-Berechnungsteil 413 berechnet wird, macht das Übertragungssteuerungsteil 414 einen Test, um zu bestimmen, ob die Übertragungsbedingungen erfüllt sind; wenn die Bedingungen erfüllt sind, gibt das Übertragungssteuerungsteil 414 das Übertragungssteuerungssignal TC an die adaptiven Filter 4021 bis 402N aus, von denen die Filterkoeffizienten sowohl zu den adaptiven Filtern 4011 bis 401N als auch 4051 bis 405N übertragen werden. In dieser Ausführung fahren die adaptiven Empfangssignalfilter 4011 bis 401N mit der Aktualisierung der ihnen übertragenen Filterkoeffizienten fort.
  • Echokompensator Ausführung 4
  • 11 zeigt eine weitere abgeänderte Form des in 5 dargestellten Echokompensators vom Einzelberechnungstyp in Blockform. In der Ausführung der 4 werden die Koeffizienten der adaptiven Additivsignalfilter 4021 bis 402N an die Echokompensationsfilter 4051 bis 405N übertragen. Dies gründet sich auf der Voraussetzung, dass die Koeffizienten der adaptiven Filter 4021 bis 402N , die mit gering korrelierten additiven Signalen versorgt werden, schneller und genauer konvergieren, als die Filterkoeffizienten der adaptiven Empfangssignalfilter 4011 bis 401N , weil die empfangenen Signale x1(k) bis xN(k) gewöhnlicherweise hochgradig korreliert sind. In der Praxis sind die empfangenen Signale x1(k) bis xN(k) jedoch nicht immer hochgradig korreliert. In dem Fall, in dem Signale von einer Mehrzahl vollständig unterschiedlicher Schallquellen als mehrkanalige empfangene Signale geliefert werden, kann die Korrelation zwischen ihnen manchmal ausreichend gering ausfallen. In einem solchen Fall wird erwartet, dass die Koeffizienten der adaptiven Empfangssignalfilter schnell mit hoher Genauigkeit konvergieren. In Anbetracht dessen wird in dieser Ausführung die maximale Korrelation zwischen den empfangenen Signalen x1(k) bis xN(k) bestimmt. Wenn die maximale Korrelation höher ist als ein vorbestimmter Wert, werden die Koeffizienten der adaptiven Additivsignalfilter wie in der Ausführung der 9 an die Echokompensationsfilter übertragen. Wenn die maximale Korrelation niedriger als der vorbestimmte Wert ist, werden die Koeffizienten der adaptiven Empfangssignalfilter an die Echokompensationsfilter übertragen.
  • im Echokompensator 40m der 11 sind in den entsprechenden Sendekanälen die adaptiven Filter 4011 bis 401N und 4021 bis 402N , wie in 5 dargestellt, vorgesehen. Wie in der Ausführung der 9 werden sie mit den empfangenen Signalen x1(k) bis xN(k) und den ihnen entsprechenden additiven Signalen a1(k) bis aN(k) versorgt. Die Gesamtsumme y'm(k) der Ausgaben von allen adaptiven Filtern wird durch den Addierer 403 erhalten. Die Addiererausgabe y'm(k) wird vom akustischen Echo ym(k), das vom Mikrophon aufgefangen wird, subtrahiert, um das Fehlersignal em(k) zu erhalten. Das Fehlersignal em(k) wird mit den Gewichtungskoeffizienten w1 und w2 im Gewichtungsteil 411 gewichtet. Die resultierenden gewichteten Fehlersignale w1em(k) und w2em(k) werden an die adaptiven Filter 4011 bis 401N und 4021 bis 402N zurückgeführt, um ihre Koeffizienten zu aktualisieren und sie für die nächste Eingabe bereit zu machen.
  • Diese Ausführung unterscheidet sich von der Ausführung der 9 im unten beschriebenen Punkt. D. h., bei der tatsächlichen Echokompensation wird die Korrelation zwischen zweien der empfangenen Signale x1(k) bis xN(k), für jede Kombination von diesen in einem Korrelationsentscheidungsteil 430 bestimmt. Wenn der maximale Wert der Korrelation zwischen den empfangenen Signalen höher als ein vorbestimmter Wert ist, legt das Korrelationsentscheidungsteil 430 ein Übertragungsselektionssteuersignal TS an das Übertragungssteuerungsteil 414 an, so dass die Koeffizienten der adaptiven Additivsignalfilter 4021 , bis 402N an die Echokompensationsfilter 4051 bis 405N , in welche die verarbeiteten Signale x1'(k) bis xN'(k) eingegeben werden, übertragen werden. Wenn die maximale Korrelation zwischen den empfangenen Signalen kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, sendet das Korrelationsentscheidungsteil 430 das Übertragungsselektionssteuersignal TS an das Übertragungssteuerungsteil 414, so dass die Koeffizienten der adaptiven Empfangssignalfilter 4011 bis 401N an die Echokompensationsfilter 4051 bis 405N übertragen werden.
  • Im Falle der Übertragung der Koeffizienten der adaptiven Additivsignalfilter 4021 bis 402N als Antwort auf das Übertragungsselektionssteuersignal TS liefert das Übertragungssteuerungsteil 414 ein Übertragungsselektionssteuersignal TC2 an die adaptiven Filter 4021 bis 402N . Im Falle der Übertragung der Koeffizienten der adaptiven Empfangssignalfilter 4011 bis 401N sendet das Übertragungssteuerungsteil 414 ein Übertragungsselektionssteuersignal TC1 dorthin. In den entsprechenden Empfangskanälen werden die verarbeiteten Signale x1'(k) bis xN'(k), welche die Summe der empfangenen Signale x1(k) bis xN(k) und der additiven Signale a1(k) bis aN(k) sind, in die Echokompensationsfilter 4051 bis 405N eingegeben, wobei die übertragenen Filterkoeffizienten in ihnen gesetzt sind. Die Gesamtsumme y''m(k) der Ausgaben von den Echokompensationsfiltern 4051 bis 405N wird als eine Echonachbildung erhalten, die vom akustischen Echo ym(k) subtrahiert wird, um die beabsichtigte Echokompensation zu erreichen.
  • Das Verfahren dieser Ausführung zielt auf die Bereitstellung verbesserter Echokompensationsfähigkeiten durch Ausnutzung der Tatsache ab, dass, da die empfangenen Signale im Allgemeinen einen höheren Pegel als die additiven Signale aufweisen, dann, wenn die Korrelationen zwischen den empfangenen Signalen x1(k) bis xN(k) gering sind, abgeschätzte Koeffizienten der adaptiven Empfangssignalfilter im Vergleich mit den adaptiven Additivsignalfiltern genauer sind.
  • Echokompensator Ausführung 5
  • 12 zeigt noch eine weitere Konfiguration des Echokompensators vom Einzelverarbeitungstyp in Blockform. In dieser Konfiguration werden wie im Falle der Ausführung der 9 die empfangenen Signale x1(k) bis xN(k) und die additiven Signale a1(k) bis aN(k) in die ihnen jeweils entsprechenden adaptiven Filter 4011 bis 401 N und 4021 bis 402N eingegeben. Die Gesamtsumme y'm(k) der Ausgaben aller adaptiven Filter wird vom akustischen Echo ym(k), das vom Mikrophon aufgefangen wird, subtrahiert, um das Fehlersignal em(k) zu erhalten. Das Fehlersignal em(k) wird mit den Gewichtungskoeffizienten w1 und w2 im Gewichtungsteil 411 gewichtet. Die resultierenden gewichteten Fehlersignale w1em(k) und w2em(k) werden zur Aktualisierung ihrer Koeffizienten an die adaptiven Filter 4011 bis 401N und 4021 bis 402N zurückgeführt, was sie für die nächste Eingabe bereit macht.
  • Diese Ausführung unterscheidet sich von der Ausführung der 9 im unten stehend beschriebenen Punkt. Bei der tatsächlichen Echokompensation wird die Korrelation zwischen den empfangenen Signalen x1(k) bis xN(k) in einem Korrelationsentscheidungsteil 430 bestimmt. Wenn die Korrelation zwischen den empfangenen Signalen hoch ist, legt das Korrelationsentscheidungsteil 430 das Übertragungsselektionssteuersignal TS an das Übertragungssteuerungsteil 414 an, so dass die Koeffizienten der adaptiven Additivsignalfilter 4021 bis 402N an die adaptiven Empfangssignalfilter 4011 bis 401N und die Echokompensationsfilter 4051 bis 405N , in welche die verarbeiteten Signale eingegeben werden, übertragen werden. Wenn die Korrelation zwischen den empfangenen Signalen gering ist, sendet das Korrelationsentscheidungsteil 430 das Übertragungsselektionssteuersignal TS an das Übertragungssteuerungsteil 414, so dass die Koeffizienten der adaptiven Empfangssignalfilter 4011 bis 401N sowohl an die Echokompensationsfilter 4051 bis 405N als auch an die adaptiven Additivsignalfilter 4021 bis 402N übertragen werden.
  • Im Falle der Übertragung der Koeffizienten der adaptiven Additivsignalfilter 4021 bis 402N als Antwort auf das Übertragungsselektionssteuersignal TS bei Erfüllung der Übertragungsbedingung liefert das Übertragungssteuerungsteil 414 das Übertragungsselektionssteuersignal TC2 an die adaptiven Filter 4021 bis 402N . Im Falle der Übertragung der Koeffizienten der adaptiven Empfangssignalfilter 4011 bis 401N sendet das Übertragungssteuerungsteil 414 ihnen das Übertragungsselektionssteuersignal TC1. Die verarbeiteten Signale x'1(k) bis x'N(k), welche die Summen der empfangenen Signale x1(k) bis xN(k) und der additiven Signale a1(k) bis aN(k) sind, werden in die Echokompensationsfilter 4051 bis 405N in den entsprechenden Empfangskanälen eingegeben. Die Gesamtsumme y''m(k) der Ausgaben von den Echokompensationsfiltern 4051 bis 405N wird als eine Echonachbildung erhalten, die vom akustischen Echo ym(k) subtrahiert wird, um die beabsichtigte Echokompensation zu erhalten. Diese Ausführung besitzt nicht nur die Vorteile von beiden oben mit Bezugnahme auf die 10 und 11 beschriebenen Ausführungen, sondern erlaubt auch die Übertragung der Filterkoeffizienten von den adaptiven Empfangssignalfiltern an die adaptiven Filter der additiven Signale, was eine höhere Genauigkeit der Filterkoeffizienten sicherstellt.
  • 13 zeigt in Blockform ein Beispiel der Konfiguration des Korrelationsentscheidungsteils 430 für die Verwendung in den Ausführungen der 11 und 12. Das Korrelationsentscheidungsteil 430 evaluiert die Kreuzkorrelation zwischen den empfangenen Signalen der entsprechenden Kanäle für Abtastpunkte in einer einer Anzahl L von Abgriffen des adaptiven Filters entsprechenden Rahmenbreite. In einem Puffer 431 sind immer Signalabtastwerte der empfangenen Signale x1(k) bis xN(k) von z. B. den beiden letzten Rahmenlängen gespeichert (die sich über den gegenwärtigen Zeitpunkt k, k – 1, ..., k – L + 1, k – L, ..., K – 2L + 1 erstrecken). Ein Rahmenextraktionsteil 432 extrahiert aus dem im Puffer 431 gespeicherten Empfangssignal für jeden Empfangskanal als einen Vektor xn(k) (wobei n = 1, 2, ..., N) eine Empfangssignalsequenz, die aus den letzten L kontinuierlichen Abtastwerten xn(k), xn(k – 1), ..., xn(k – L + 1) zusammengesetzt ist. Ein Skalarproduktberechnungsteil 433 wählt aus allen Kanälen zwei zu berechnende Kanäle (im Folgenden mit n = i und n = j bezeichnet) aus, und berechnet das Skalarprodukt ihrer Signalsequenzvektoren, z. B. xi(k) und xj(k). Ein Normierungsteil 434 dividiert das Rechenergebnis x T / i(k)·xj(k) durch den Betrag der beiden zu bestimmenden Signalsequenzvektoren, wodurch man einen Rechenwert EC erhält, der beispielsweise durch die folgende Gleichung gegeben ist:
  • Figure 00180001
  • Mit dieser Gleichung (6) kann jedoch selbst für die in hohem Maße kreuzkorrelierten Signale kein angemessener Rechenwert erhalten werden, wenn sie zeitversetzt sind. Somit werden empfangene Signale durch Berechnen des obigen Kreuzkorrelationsbestimmungswertes EC ausgewertet, wann immer die Zeit k des einen Vektors, beispielsweise xi(k), auf k – 1, k – 2, ..., k – L bis zu z. B. einen Rahmen versetzt ist. Ein Kreuzkorrelationsbestimmungsteil 435 vergleicht den Kreuzkorrelationsbestimmungswertes EC, der auf diese Weise für alle Kombinationen der empfangenen Signale in allen Kanälen berechnet worden ist, und nimmt den maximalen dieser Werte als den Auswertungswert für das gesamte System an. Wenn der Auswertungswert EC bei der Kreuzkorrelation zwischen wenigstens einem Paar empfangener Signale größer als ein vorbestimmter Wert ist, entscheidet das Übertragungssteuerungsteil 436, dass die Koeffizienten der adaptiven Additivsignalfilter 4021 bis 402N mit höherer Genauigkeit konvergieren als die Koeffizienten der adaptiven Empfangssignalfilter 4011 bis 401N . In diesem Beispiel liefert das Übertragungssteuerungsteil 436 das Übertragungsselektionssignal TS an das Übertragungssteuerungsteil 414, um die Koeffizienten der adaptiven Filter 4021 bis 402N an die anderen Filter 4011 , bis 401 N und 4051 bis 405N zu übertragen. Wenn der Auswertungswert EC nicht größer als der vorbestimmte Wert ist, legt das Übertragungsselektionsteil 435 das Übertragungsselektionssignal an das Übertragungssteuerungsteil 414 an, um die Koeffizienten der adaptiven Empfangssignalfilter 4011 bis 401N an die anderen Filter 4021 bis 402N und 4051 , bis 405N zu übertragen.
  • Ausführung mittels Computer
  • Der mehrkanalige akustische Echokompensator gemäß der oben beschriebenen vorliegenden Erfindung kann beispielsweise mit einem Computer verwirklicht werden, der seine entsprechenden Teile durch Datenverarbeitung der empfangenen Signale x1(k) bis xN(k) und der akustischen Echos y1(k) bis yM(k) von den Mikrophonen durchführt. In diesem Beispiel wird die Verarbeitung jedes in den oben beschriebenen Ausführungen dargestellten Teils als ein Programm beschrieben und auf einem Aufzeichnungsmedium vorgespeichert, so dass es nach Bedarf zur Ausführung durch den Computer aus diesem ausgelesen werden kann. 14 stellt ein Beispiel für eine solche Computerkonfiguration dar. Ein in der 14 im Allgemeinen mit 100 bezeichneter Computer, der als akustischer Echokompensator arbeitet, ist ein Computer mit einer typischen Konfiguration, bei dem eine CPU 110, ein RAM 120, eine Festplatte 130, eine I/O Schnittstelle 140 usw. über einen Bus 150 miteinander verbunden sind. Das Programm zur Echokompensation gemäß der vorliegenden Erfindung ist beispielsweise auf der Festplatte 130 vorgespeichert. Während des Betriebes wird das Programm in das RAM 120 eingelesen, und die CPU 110 folgt diesem Programm, um die Verarbeitung durchzuführen. Die empfangenen Signale x1(k) bis xN(k) und die Echos y1(k) bis yM(k) von den Mikrophonen werden in den Computer 100 über die I/O-Schnittstelle 140 eingegeben und der zuvor erwähnten Verarbeitung zur Echokompensation ausgesetzt, echokompensierte Rest- oder Fehlersignale e1(k) bis eM(k) werden über die I/O-Schnittstelle 140 ausgegeben. Das Programm für die Echokompensation kann in einem externen Speicher 170 gespeichert sein, so dass es aus diesem ausgelesen und in den RAM 120 durch einen Treiber 160 des Speichers 170 eingelesen wird.
  • Beispiel für ein Zwei-Kanal-System
  • 15 zeigt den mehrkanaligen Echokompensator der 9 in Blockformat, der als ein Zwei-Empfangskanäle-ein-Sendekanal-System konfiguriert ist. Die Erzeugung additiver Signale, der Betrieb der adaptiven Filter und die Fehlergewichtung in diesem System werden detailliert beschrieben. In 15 sind die Teile, die denjenigen der 5 und 9 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • "Additive Signalerzeugung"
  • Die additiven Signale für die empfangenen Signale x1(k) und x2(k) zweier Kanäle werden erzeugt. σC sei ein Vorzeichenkoeffizient, der jedes Mal, wenn der Zählwert C für die Nullpunktdurchgänge erreicht wird, wobei C das Vorzeichenwechselintervall ist, einen Vorzeichenwechsel durchführt. In diesem Falle ist σC = 1 oder –1. Für den Empfangskanal 1 wird das Vorzeichenwechselintervall C auf 0 gesetzt, um das Vorzeichen zu fixieren und der Abstimmparameter wird auf α1 gesetzt, um ein additives Signal αi|xi(k)| zu erhalten. Für den Empfangskanal 2 wird die Vorzeichenwechselperiode C auf 2 gesetzt, um bei jeder Bestimmung von zwei Nullpunktdurchgängen für das empfangene Signal x2(k) den Wert des Vorzeichenkoeffizienten σC zwischen 1 und –1 umzuschalten, und der Abstimmkoeffizient wird auf α2 gesetzt, um ein additives Signal α2σC|x2(k)| zu erhalten. Wenn die Vorzeichenwechselperiode C = 2 ist, ist es auch möglich, das Vorzeichen zu einer Zeit umzuschalten, wenn das Vorzeichen des Signals x2(k) vom Positiven ins Negative oder umgekehrt wechselt, anstatt die Nullpunktdurchgänge zu zählen.
  • "Betrieb der adaptiven Filter"
  • Um ein besseres Verständnis des Betriebs der adaptiven Filter zu ermöglichen, werden die Signale als vektorisiert beschrieben. D. h. empfangene Signalvektoren werden mittels x1(k) und x2(k) dargestellt und additive Signalvektoren mittels α1 x 1(k) und α2 x 2(k) wobei x1(k) = [x1(k), x1(k – 1), ..., x1(k – L + 1)]T, (7) x2(k) = [x2(k), x2(k – 1), ..., x2(k – L + 1)]T, (8) x1(k) = [|x1(k), x1(k – 1), ..., x1(k – L + 1)]T, (9) X 2(k) = [σc|x2(k)|, σC|x2(k – 1)|, ..., σC|x2(k – L + 1)|]T (10)wobei T die Transponieroperation für einen Vektor bezeichnet. Im oben Stehenden steht L für die Zahl der Abgriffe jedes adaptiven Filters. Die Koeffizientenvektoren der adaptiven Filter 401 1 und 4012 , die mit x1(k) und x2(k) versorgt werden, werden nachfolgend jeweils mit h ^ 1(k) und h ^ 2(k) bezeichnet, und die Koeffizientenvektoren der adaptiven Filter 4021 und 4022 , die mit α1 x 1(k) und α2 x 2(k) versorgt werden, werden jeweils mit h 1(k) und h 2(k) bezeichnet. Auch Impulsantworten, die Transfercharakteristika zwischen zwei Lautsprechern und zwei Mikrophonen sind, werden nachfolgend als Vektoren h1(k) bzw. h2(k) eines wahren akustischen Echowegs der L-Länge modelliert.
  • Zunächst können akustische Echos y(k), welche von den beiden Lautsprechern in die Mikrophone eindringen, folgendermaßen ausgedrückt werden: y(k) = {xT1 (k) + α1 x T1 (k)}h1(k) + {xT2 (k) + α2 x T2 (k)}h2(k) (11) = xT1 (k)h1(k) + x T2 (k)h2(k) + α1xT1 (k)h1(k) + α2 x T2 (k)h2(k) (12)
  • Die adaptiven Filter 4011 , 4012 , 4021 und 4022 berechnen jeder wie folgt eine Nachbildung y(k): y ^(k) = xT1 (k)h ^1(k) + xT2 (k)h2(k) + α1 x T1 (k)h 1(k) + α2 x T2 (k)h 2(k) (13)
  • Gemäß den Gleichungen (12) und (13) müssen die Koeffizientenvektoren der entsprechenden adaptiven Filter folgendermaßen konvergieren: h ^1(k) → h1(k) (14) h ^2(k) → h2(k) (15) h 1(k) → h1(k) (16) h 2(k) → h2(k) (17)
  • Daher ist Idealerweise h 1(k) = h ^1(k), h 2(k) = h ^2(k)
  • In vielen Fällen sind die empfangenen Signalvektoren x1(k) und x2(k) jedoch in hohem Maße miteinander korreliert, und da die beiden Empfangskanäle sich wie im Stand der Technik gegenseitig beeinflussen, konvergieren die Koeffizientenvektoren h ^ 1(k) und h ^ 2(k) nicht schnell. Da andererseits α1 x 1(k) und α2 x 2(k) miteinander und den empfangenen Signalvektoren x1(k) und x2(k) wenig korreliert sind, wird die Konvergenz der Koeffizienten h 1(k) und h 2(k) nicht durch die Signale der anderen Kanäle beeinflusst. D. h., es wird angenommen, dass wenigstens die Koeffizienten h 1(k) und h 2(k) mit hoher Genauigkeit konvergieren. Dementsprechend kann sogar dann eine Verbesserung der Leistung bis zu einem gewissen Grad erwartet werden, wenn y'(k) als eine Echonachbildung verwendet wird. Um jedoch zu verhindern, dass die Koeffizientenvektoren h ^ 1(k) und h ^ 2(k) die Erzeugung der Echonachbildung beeinträchtigen, werden die genauen Koeffizienten h 1(k) und h 2(k) als Koeffizientenvektoren an die jeweiligen Echokompensationsfilter 4051 und 4052 übertragen, dann die Ausgaben x1(k) + α1 x 1(k) und x2(k) + α2 x 2(k) von den Addierern 4061 und 4061 in die Echokompensationsfilter 4051 bzw. 4052 eingege ben, und eine Echonachbildung wird vom Addierer 407 als die Summe ihrer Ausgaben geliefert. Dies führt zu einer erhöhten Genauigkeit der Echonachbildung. In der folgenden Beschreibung werden mit h ^ 1(k) und h ^ 2(k) erste abgeschätzte Echoweg-Impulsantworten in Entsprechung zu den wahren Impulsantworen h1(k) und h2(k) der Echowege 1511 und 1512 von den Lautsprechern 121 und 122 zu dem Mikrophon 161 bezeichnet. Und h 1(k) und h 2(k) werden nachfolgend als zweite abgeschätzte Echoweg-Impulsantworten bezeichnet. Außerdem werden die adaptiven Filter 4011 und 4012 erste abgeschätzte Echowege und die adaptiven Filter 4021 und 4022 zweite abgeschätzte Echowege genannt.
  • Fehlergewichtung
  • Es wird eine Beschreibung eines Verfahrens gegeben, bei welchem der Fehler e(k) zwischen dem akustischen Echo y(k) und der Ausgabe y(k) des adaptiven Filters mit unterschiedlichen Gewichtungskoeffizienten im Gewichtungsteil 414 gewichtet wird, bevor sie zur Aktualisierung der Koeffizienten jedes adaptiven Filters zurückgegeben werden.
  • Man nehme nun an, dass die adaptiven Filterkoeffizientenvektoren h ^ 1(k), h ^ 2(k) und h 1(k), h 2(k) mit dem NLMS-Algorithmus wie folgt aktualisiert werden:
    Figure 00210001
    wobei die Abstimmkoeffizienten so gesetzt sind, dass α1 = α2 = α. Und e(k) = y(k) – y'(k),und μ ist ein Parameter, der Schrittweite genannt wird. Setzt man in Gleichung (18)μ = 1 und multipliziert beide Seiten von links mit [xT1 (k), xT2 (k), αx T1 (k), αx T2 ] (19)so folgt, dass
  • Figure 00210002
  • D. h., indem man das Eingangssignal zur Zeit k nach Aktualisierung wieder an die adaptiven Filter anlegt, wird das Fehlersignal e(k) kompensiert und die Gesamtsumme der Ausgaben von den adaptiven Filtern wird gleich y(k). Das oben Beschriebene deutet an, dass die zweiten und dritten Terme in der Mitte der Gleichung (20) aus der Summe der Skalarprodukte erhalten werden, welche durch die folgende Gleichung gegeben ist, die man erhält, wenn man den zweiten Term auf der rechten Seite der Gleichung (18) mit Gleichung (19) von der linken Seite her multipliziert:
  • Figure 00220001
  • Weiter kann gesehen werden, dass der zweite Term in der Mitte der Gleichung (20) für die Kompensation durch die Koeffizientenvektoren h ^ 1(k + 1) und h ^ 2( K+2) der adaptiven Filter steht, die mit den empfangenen Signalen x1(k) und x2(k) versorgt werden, und dass der dritte Term in der Mitte für die Kompensation durch die Koeffizientenvektoren h 1(k + 1) und h 2(k + 1) der adaptiven Filter steht, die mit den adaptiven Signalen α1 x 1(k) und α2 x 2(k) versorgt werden. Üblicherweise wird der Wert a klein gewählt, beispielsweise ungefähr 0,2. Es ist daher ersichtlich, dass die Gleichung (18) eine Aktualisierung durchführt, die den Koeffizientenvektoren h ^ 1(k + 1) und h ^ 2(k + 1), die für die Korrelationen zwischen den empfangenen Signalen empfindlich sind, einen größeren Stellenwert zubilligt als den Koeffizientenvektoren h 1(k + 1) und h 2(k + 1), von denen erwartet wird, dass sie mit hoher Genauigkeit konvergieren.
  • Um dieses Problem zu lösen, multipliziert das Gewichtungsteil 411 bei der Aktualisierung der Koeffizientenvektoren h ^ 1(k + 1) und h ^ 2(k + 1) bzw. bei der Aktualisierung der Koeffizientenvektoren h 1(k + 1) und h 2(k + 1), den Fehler e(k) mit den verschiedenen Gewichtungskoeffizienten w1 und w2. D. h., die adaptiven Filterkoeffizienten werden unter Verwendung der folgenden Gleichungen aktualisiert.
  • Figure 00220002
  • Dies liefert e(k) =(1/(1 + α2))w1e(k) + (α2/(1 + α2))w2e(k) (24)
  • Wenn man anschließend z. B. setzt w1 = (1 + α2)/2 (25) w2 = (1 + α2)/(2α2) (26)wird aus Gleichung (24) e(k) = (1/2)e(k) + (1/2)e(k) (27)
  • Die Kompensation, die durch den ersten Term auf der rechten Seite durch die adaptiven Filterkoeffizientenvektoren h ^ 1(k + 1) und h ^ 2(k + 1) für die empfangenen Signale x1(k) und x2(k) dargestellt wird, und die Kompensation, die durch den zweiten Term auf der rechten Seite durch die adaptiven Filterkoeffizientenvektoren h 1(k + 1) und h 2(k + 1) für die additiven Signale α1 x 1(k) und α2 x 2(k) dargestellt wird, sind einander gleich. Weil darüber hinaus w1 und w2 in den Gleichungen (25) und (26) so gewählt sind, dass w1 : w2 = 1 : (1/α2) ist, wird der Fehler e(k) im umgekehrten Verhältnis zur Leistung der empfangenen Signale x1(k) und x2(k) und zur Leistung der additiven Signale α1 x 1(k) und α2 x 2(k) gewichtet.
  • Wenn die Gewichtungskoeffizienten w1 und w2 so wie durch die Gleichungen (25) und (26) gegeben gewählt werden, kann bei einem zu kleinen Abstimmparameter α der Gewichtungskoeffizient w2 manchmal so groß werden, dass die Berechnung instabil wird. Dies kann wie folgt durch Einführen eines Relaxationskoeffizienten β in die Aktualisierungsgleichungen der adaptiven Filter vermieden werden:
  • Figure 00230001
  • sIn den 16A und 16B sind Ergebnisse von Computersimulationen zur Aktualisierung der adaptiven Filter unter Verwendung der Gleichungen (28) und (29) gezeigt, wobei es sich bei den kreuzkorrelierten Eingaben um Gaussches weißes Rauschen bzw. eine japanische männliche Stimme handelt. Die Kurven (a) und (b) zeigen jeweils normierte quadratische Fehler der Koeffizientenvektoren h ^ 1(k), h ^ 2(k) und h 1(k), h 2(k) von h1(k) und h2(k) gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Kurve (c) zeigt normierte quadratische Fehler der adaptiven Filterkoeffizientenvektoren h ^ 1(k) und h ^ 2(k) von h1(k) und h2(k) nach dem Verfahren des Standes der Technik, wobei x1(k) + α1 x 1(k) und x2(k) + α2 x 2(k) eingegeben wurden. Die verwendeten Parameter waren α = 0,1, β = 0,7 und μ = 0,5; die adaptive Filterlänge betrug 1000 Abgriffe; Rauschen wurde zum akustischen Echo addiert, so dass das SN-Verhältnis 30 dB betrug. Aus den 16A und 16B kann gesehen werden, dass für die additiven Signale die Konvergenz von h 1(k) und h 2(k) vorzüglich ist.
  • Die vorliegende Erfindung wurde in Anwendung zur Echokompensation in einem Telekonferenzsystem beschrieben; wie jedoch bereits zuvor beschrieben worden ist, ist das Prinzip der vorliegenden Erfindung zur Kompensation bzw. Unterdrückung eines von einem Lautsprecher wiedergegebenen Tons nützlich, der einem gewünschten akustischen Signal, das von einem Mikrophon aufgefangen wird, überlagert ist. Daher ist die vorliegende Erfindung für jeden Echokompensator eines akustischen Systems anwendbar, in dem eine Mehrzahl Empfangskanäle, von denen jeder einen Lautsprecher und mindestens einen Auffangkanal enthält, der ein Mikrophon zum Auffangen eines gewünschten Tons enthält, die in einem gemeinsamen Schallfeld plaziert sind, solange der Echokompensator zur Kompensation bzw. Unterdrückung eines vom Lautsprecher wiedergegebenen Tons, der von einem Mikrophon aufgefangen wurde, eingesetzt wird.
  • WIRKUNGSWEISE DER ERFINDUNG
  • Beim mehrkanaligen akustischen Echokompensationsverfahren kann die Echokompensationsleistung mit der konventionellen Vorverarbeitungs-Betriebsweise durch addieren eines additiven Signals zu jedem der empfangenen Signale verbessert werden. Die additiven Signale können jedoch wegen der psychoakustischen Beschränkung nicht groß gemacht werden. Weil außerdem das verarbeitete Signal jedes Kanals, das eine Summe des empfangenen Signals und des additiven Signals des entsprechenden Kanals ist, zur Erzeugung der Echonachbildung für die Echokompensation verwendet wird, werden wichtige im additiven Signal enthaltene Informationen im empfangenen Signal versteckt, was die Verbesserung der Echokompensationsleistungsfähigkeit begrenzt.
  • Mit dem Echokompensationsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird zuerst ein passendes additives Signal erzeugt, und dann werden bei der Erzeugung der Echonachbildung zur Echokompensation das additive Signal und das empfangene Signal einzeln einer adaptiven Filterverarbeitung ausgesetzt, anstatt das oben erwähnte verarbeitete Signal zu verwenden, so dass die im additiven Signal enthaltene wichtige Information leicht verwendet werden kann. Dies ermöglicht eine genaue Erzeugung der Echonachbildung. Dementsprechend verbessert die vorliegende Erfindung im Vergleich mit dem herkömmlichen Verfahren die Echokompensationsleistungsfähigkeiten.

Claims (34)

  1. Verfahren zur mehrkanaligen akustischen Echokompensation für ein akustisches System mit N Empfangskanälen, von denen jeder einen Lautsprecher (121 , ..., 12N ) zur Erzeugung eines wiedergegebenen Tons umfasst, wobei N eine ganze Zahl ist, die gleich oder größer als 2 ist, und wenigstens einem Auffangkanal, von denen jeder ein Mikrophon (161 , ..., 16M ) zum Auffangen eines akustischen Signals enthält, wobei die N Lautsprecher und das wenigstens eine Mikrophon in einem gemeinsamen Schallfeld angeordnet sind, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (a) Erzeugen von additiven Signalen (a1(k), ..., aN(k)) für jeweils in die N Empfangskanäle eingegebene empfangene Signale (x1(k), ..., xN(k)); (b) Addieren der empfangenen Signale der N Empfangskanäle und der ihnen entsprechenden additiven Signale, um verarbeitete Signale (x'1(k), ..., x'N(k)) der N Empfangskanäle zu erzeugen; (c) Abstrahlen der verarbeiteten Signale der N Empfangskanäle durch die ihnen entsprechenden Lautsprecher; (d) Auffangen, durch das wenigstens eine Mikrophon des wenigstens einen Auffangkanals, eines kombinierten akustischen Echos der wiedergegebenen Töne, die von den Lautsprechern der N Empfangskanäle eindringen, und Eingeben des kombinierten akustischen Echos in den wenigstens einen Auffangkanal als ein akustisches Echosignal (ym(k)), gekennzeichnet durch den Schritt (e) einzelnes Verarbeiten der N empfangenen Signale und der N additiven Signale, um eine Echonachbildung (y'm(k)) zu erzeugen, die das akustische Echosignal in dem wenigstens einen Auffangkanal simuliert, und Subtrahieren der Echonachbildung vom akustischen Echosignal, um dadurch akustische Echokompensation auszuführen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt (e) die folgenden Schritte umfasst: (e-1) Eingeben der empfangenen Signale von den N Empfangskanälen in N erste adaptive Filter (4011 , ..., 401N ) und Eingeben der den N Empfangskanälen jeweils entsprechenden additiven Signale in N zweite adaptive Filter (4021 , ..., 402N ); (e-2) Berechnen der Gesamtsumme der Ausgaben der N ersten adaptiven Filter und der N zweiten adaptiven Filter, um die Echonachbildung für den Auffangkanal zu erhalten; (e-3) Subtrahieren der Echonachbildung für den Auffangkanal vom akustischen Echosignal des Auffangkanals, um einen Fehler zu erhalten und dabei die akustische Echokompensation zu erreichen; und (e-4) Rückkoppeln des Fehlers zu den N ersten adaptiven Filtern und den N zweiten adaptiven Filtern, um ihre Filterkoeffizienten anhand des Fehlers und der empfangenen Signale und der additiven Signale der N Empfangskanäle zu aktualisieren.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt (e) die folgenden Schritte umfasst: (e-1) Zuordnen von Verstärkungen g11 bis g1N zu den empfangenen Signalen der N Empfangskanäle; (e-2) Zuordnen von Verstärkungen g21 bis g2N zu den den N Empfangskanälen entsprechenden additiven Signalen, wobei die Verstärkungen g21 bis g2N für die additiven Signale größer gewählt werden als die Verstärkungen g11 bis g1N für die empfangenen Signale der ihnen entsprechenden Empfangskanäle; (e-3) Addieren der empfangenen Signale mit den zugeordneten Verstärkungen und der additiven Signale mit den zugeordneten Verstärkungen in den ihnen entsprechenden Empfangskanälen, um N kombinierte verarbeitete Signale zu erzeugen; (e-4) Eingeben der N kombinierten verarbeiteten Signale in N adaptive Filter (4011 , ..., 401N ); ( e-5) Berechnen der Gesamtsumme der Ausgaben von den N adaptiven Filtern, um eine Echonachbildung zu erhalten, die dem akustischen Echosignal des Auffangkanals entspricht; (e-6) Subtrahieren der Echonachbildung für den Auffangkanal von dessen akustischem Echosignal, um einen Fehler (em(k)) zu erhalten und dabei die akustische Echokompensation zu erreichen; und (e-7) Rückkoppeln dieses Fehlers zu den N adaptiven Filtern, um ihre Filterkoeffizienten anhand des Fehlers und der empfangenen Signale der N Empfangskanäle mit den zugeordneten Verstärkungen und der additiven Signale mit den zugeordneten Verstärkungen zu aktualisieren.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt (e) folgende Schritte umfasst: (e-1) Eingeben der empfangenen Signale der N Empfangskanäle in N erste adaptive Filter (4011 , ..., 401N ) und Eingeben der additiven Signale, die den N Empfangskanälen entsprechen, in N zweite adaptive Filter (4021 , ..., 402N ); (e-2) Berechnen einer Gesamtsumme der Ausgaben von den N ersten adaptiven Filtern und den N zweiten adaptiven Filtern für den Auffangkanal; (e-3) Subtrahieren der Gesamtsumme für den Auffangkanal vom akustischen Echosignal des Auffangkanals, um einen Fehler (em(k)) zu erhalten; (e-4) Rückkoppeln des Fehlers an die N ersten adaptiven Filter und die N zweiten adaptiven Filter, um ihre Filterkoeffizienten anhand des Fehlers und der empfangenen Signale und der additiven Signale der N Empfangskanäle zu aktualisieren; (e-5) Eingeben der verarbeiteten Signale der N Empfangskanäle in ihnen entsprechende N Echokompensationsfilter (4051 , ..., 405N ); (e-6) Übertragen von Filterkoeffizienten der N zweiten adaptiven Filter an die N Echokompensationsfilter der ihnen entsprechenden Empfangskanäle; (e-7) Berechnen einer Gesamtsumme der Ausgaben von den N Echokompensationsfiltern als eine Echonachbildung (y''m(k)), die dem akustischen Echosignal des Auffangkanals entspricht; und (e-8) Subtrahieren der Echonachbildung vom akustischen Echosignal, um dadurch die akustische Echokompensation durchzuführen.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Schritt (e-6) einen Schritt umfasst, bei dem die Filterkoeffizienten der N zweiten adaptiven Filter, die den N Empfangskanälen entsprechen, an die N ersten adaptiven Filter der entsprechenden Empfangskanäle übertragen werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, das außerdem einen Schritt umfasst, bei dem ein Maximalwert der Korrelation zwischen den empfangenen Signalen aller Kombinationen der N Empfangskanäle berechnet und entschieden wird, ob der maximale Korrelationswert größer oder kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, und wobei der Schritt (e-6) einen Schritt umfasst, bei dem die Filterkoeffizienten der zweiten adaptiven Filter an die ihnen entsprechenden Echokompensationsfilter übertragen werden, wenn der maximale Korrelationswert größer als der vorbestimmte Wert ist, und bei dem die Filterkoeffizienten der ersten adaptiven Filter an die ihnen entsprechenden Echokompensationsfilter übertragen werden, wenn der maximale Korrelationswert kleiner als der vorbestimmte Wert ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, das außerdem einen Schritt umfasst, bei dem ein Maximalwert der Korrelation zwischen den empfangenen Signalen aller Kombinationen der N Empfangskanäle berechnet und entschieden wird, ob der maximale Korrelationswert größer oder kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, wobei der Schritt (e-6) einen Schritt umfasst, bei dem die Filterkoeffizienten der zweiten adaptiven Filter sowohl an die Echokompensationsfilter als auch an die den zweiten adaptiven Filtern entsprechenden ersten adaptiven Filter übertragen werden, wenn der maximale Korrelationswert größer als der vorbestimmte Wert ist, und die Filterkoeffizienten der ersten adaptiven Filter an sowohl die Echokompensationsfilter als auch die den ersten adaptiven Filtern entsprechenden zweiten adaptiven Filter übertragen werden, wenn der maximale Korrelationswert kleiner als der vorbestimmte Wert ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 4, 5, 6 oder 7, wobei der Schritt (e-6) einen Schritt umfasst, bei dem die mittlere Leistung des akustischen Echosignals und die mittlere Leistung des Fehlers des Auffangkanals berechnet werden und die Übertragung der Filterkoeffizienten ausgeführt wird, wenn entschieden wird, dass die mittlere Leistung des Fehlers ausreichend kleiner ist als die mittlere Leistung des akustischen Echosignals.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei dann, wenn das Verhältnis zwischen der mittleren Leistung des Fehlers und der mittleren Leistung des akustischen Echosignals kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, entschieden wird, dass die erstere ausreichend kleiner ist als die letztere.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7, wobei der Schritt (a) ein Schritt des Erzeugens von N gering korrelierten Signalen ist, die im Wesentlichen keine Korrelationen mit allen empfangenen Signalen der N Empfangskanäle aufweisen, und die N gering korrelierten Signale als die additiven Signale verwendet werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die N gering korrelierten Signale untereinander im Wesentlichen keine Kreuzkorrelation aufweisen.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem der Schritt der Erzeugung der gering korrelierten Signale ein Schritt der Erzeugung der gering korrelierten Signale durch folgendes ist: Berechnen der Absolutwerte der empfangenen Signale in den N Empfangskanälen; und deren Multiplizieren mit jeweils einem vorbestimmten Abstimmkoeffizienten.
  13. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Schritt des Erzeugens des gering korrelierten Signals ein Schritt des Erzeugens des gering korrelierten Signals durch folgendes ist: Berechnen des Absolutwertes des empfangenen Signals in jedem der N Empfangskanäle, um ein Absolutwertsignal zu erhalten; Zählen der Nullpunktdurchgänge jedes empfangenen Signals; für jeden vorbestimmten, für jeden Empfangskanal verschiedenen Zählwert, wechselweises Zuordnen positiver und negativer Vorzeichen zu dem Absolutwertsignal jedes Empfangskanals in Synchronisation mit dem Nullpunktdurchgang; und Multiplizieren des Absolutwertsignals mit einem vorbestimmten Abstimmungskoeffizienten.
  14. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Schritt des Erzeugens des gering korrelierten Signals die folgenden Schritte umfasst: (a-1) Berechnen der Absolutwerte der empfangenen Signale in den N Empfangskanälen, um N Absolutwertsignale, die den N Empfangskanälen entsprechen, zu erzeugen; (a-2) Auswählen eines der N Empfangskanäle; (a-3) Multiplizieren eines Abstimmkoeffizienten mit von Null verschiedenem Wert mit dem Absolutwertsignal, das dem ausgewählten Empfangskanal entspricht, und Multiplizieren von Abstimmkoeffizienten des Werts Null mit den Absolutwertsignalen, die den nicht ausgewählten unter den N Empfangskanälen entsprechen; (a-4) Wiederholen der Schritte (a-1) bis (a-3) nach jedem konstanten Zeitintervall, um N gering korrelierte Signale, die jeweils den N Empfangskanälen entsprechen, zu erzeugen.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 4, 5, 6 und 7, wobei der Schritt des Aktualisierens der Filterkoeffizienten ein Schritt des Aktualisierens der Filterkoeffizienten der ersten und zweiten adaptiven Filter durch Rückkoppeln von unterschiedlich gewichteten Versionen des Fehlers zu einem Satz der N adaptiven Filter ist, die mit den N empfangenen Signalen als deren Eingaben versorgt werden, und zu einem Satz der N zweiten adaptiven Filter, die mit N additiven Signalen als deren Eingaben versorgt werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die unterschiedlich gewichteten Versionen des Fehlers durch Zuordnen eines kleinen Gewichtungskoeffizienten zu dem Empfangssignal großer Leistung und eines großen Gewichtungskoeffizienten zu dem additiven Signal kleiner Leistung in jedem Empfangskanal anhand des Unterschiedes der Leistung zwischen dem empfangenen und dem additiven Signal erhalten werden.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7, bei dem die empfangenen Signale der N Empfangskanäle Signale von N Kanälen sind, die von der Tonquelle verschiedenen Positionen empfangen werden, und der Fehler in dem Auffangsignal als ein Sendesignal zu den unterschiedlichen Positionen gesendet wird.
  18. Ein mehrkanaliger akustischer Echokompensator für ein akustisches System, das N Empfangskanäle, von denen jeder einen Lautsprecher (121 , ..., 12N ) zur Erzeugung eines wiedergegebenen Tons enthält, wobei N eine ganze Zahl ist, die gleich oder größer als 2 ist, und wenigstens einen Auffangkanal umfasst, von denen jeder ein Mikrophon (161 , ..., 16M ) zum Auffangen eines akustischen Signals enthält, wobei die N Lautsprecher und das wenigstens eine Mikrophon in einem gemeinsamen Schallfeld angeordnet sind, wobei der Echokompensator folgendes umfasst: N Additivsignalerzeugungsmittel (3011 , ..., 301N ) für die Erzeugung additiver Signale (a1(k), ..., aN(k)) für in die N Empfangskanäle jeweils eingegebene empfangene Signale (x1(k), ..., xN(k)); N Verarbeitet-Signalerzeugungsmittel (5011 , ..., 501N ) zum Addieren der empfangenen Signale der N Empfangskanäle und der ihnen entsprechenden additiven Signale, um verarbeitete Signale (x'1(k), ..., x'N(k)) der N Empfangskanäle zu erzeugen; wobei jeder der N Lautsprecher in einem der N Empfangskanäle installiert ist, um die verarbeiteten Signale der N Empfangskanäle wiederzugeben und wiedergegebene Töne auszugeben; das wenigstens eine Mikrophon zum Auffangen eines kombinierten akustischen Echos der von den N Lautsprechern darin eindringenden wiedergegebenen Töne, und zum Eingeben des kombinierten akustischen Echos als ein akustisches Echosignal (ym(k)) in den wenigstens einen Auffangkanal, gekennzeichnet durch Mittel (401 , ..., 40M ) zur einzelnen Verarbeitung der N empfangenen Signale und der N additiven Signale, um eine Echonachbildung (y'm(k)) zu erzeugen, welche das akustische Echosignal in dem wenigstens einen Auffangkanal simuliert, und zum Subtrahieren der Echonachbildung vom akustischen Echosignal, um dadurch eine akustische Echokompensation auszuführen.
  19. Akustischer Echokompensator nach Anspruch 18, wobei die Verarbeitungs- und Subtraktionsmittel folgendes umfassen: N erste adaptive Filter (4011 , ..., 401N ), die entsprechend den Auffangkanälen vorgesehen sind, und von denen jeder mit einem der empfangenen Signale der N Empfangskanäle versorgt wird; N zweite adaptive Filter (4021 , ..., 402N ), die dem Auffangkanal entsprechen und von denen jeder mit einem der den N Empfangskanälen entsprechenden additiven Signale versorgt wird; Additionsmittel (403) zum Berechnen der Gesamtsumme der Ausgaben der N ersten adaptiven Filter und der N zweiten adaptiven Filter und zum Ausgeben der Gesamtsumme als Echonachbildung; Mittel (404) zum Subtrahieren der Echonachbildung vom akustischen Echosignal des Auffangkanals, um einen Fehler zu erhalten und dabei eine akustische Echokompensation zu erreichen; und Filterkoeffizientenaktualisierungsmittel (411) zum Rückkoppeln des Fehlers an die N ersten adaptiven Filter und die N zweiten adaptiven Filter, um deren Filterkoeffizienten anhand des Fehlers und der empfangenen Signale und der additiven Signale der N Empfangskanäle zu aktualisieren.
  20. Akustischer Echokompensator nach Anspruch 18, bei dem die Verarbeitungs- und Subtraktionsmittel folgendes umfassen: erste Multiplikationsmittel (4091 , ..., 409N ) zum Zuordnen von Verstärkungen g11bis g1N zu den empfangenen Signalen der N Empfangskanäle; zweite Multiplikationsmittel (4101 , ..., 410N ) zum Zuordnen von Verstärkungen g21 bis g2N zu den den N Empfangskanälen entsprechenden additiven Signalen, wobei die Verstärkungen g21 bis 92N für die additiven Signale größer gewählt werden als die Verstärkungen g11 bis g1N für die empfangenen Signale der ihnen entsprechenden Empfangskanäle; Kombinationsmittel (4121 , ..., 412N ) zum Addieren der empfangenen Signale mit zugeordneten Verstärkungen und der additiven Signale mit zugeordneten Verstärkungen in den ihnen entsprechenden Empfangskanälen, um N kombinierte verarbeitete Signale zu erhalten; N adaptive Filter (4011 , ..., 401N ) von denen jeder mit einem der N kombinierten verarbeiteten Signale versorgt wird; Addiermittel (4031 ) zum Berechnen der Gesamtsumme der Ausgaben der N adaptiven Filter, um eine Echonachbildung, die dem akustischen Echosignal des Auffangkanals entspricht, zu erhalten; Mittel (404) zum Subtrahieren der Echonachbildung für den Auffangkanal von dessen akustischem Echosignal, um einen Fehler zu erhalten und dabei akustische Echokompensation zu erreichen; und Mittel zum Rückkoppeln des Fehlers zu den N adaptiven Filtern, um deren Filterkoeffizienten anhand des Fehlers und der empfangenen Signale der N Empfangskanäle mit den zugeordneten Verstärkungen und der additiven Signale mit den zugeordneten Verstärkungen zu aktualisieren.
  21. Akustischer Echokompensator nach Anspruch 18, wobei die Verarbeitungs- und Subtraktionsmittel folgendes umfassen: N erste adaptive Filter (4011 , ..., 401N ), die entsprechend den Auffangkanälen vorgesehen sind, und von denen jeder mit einem der empfangenen Signale der N Empfangskanäle versorgt wird; N zweite adaptive Filter (4021 , ..., 402N ), die dem Auffangkanal entsprechen und von denen jeder jeweils mit einem der additiven Signale, die den N Empfangskanälen entsprechen, versorgt wird; Additionsmittel (403) zum Berechnen einer Gesamtsumme der Ausgaben der N ersten adaptiven Filter und der N zweiten adaptiven Filter und zum Ausgeben der Gesamtsumme; Mittel (404) zum Subtrahieren der Gesamtsumme vom akustischen Echosignal des Auffangkanals, um einen Fehler zu erhalten; Filterkoeffizienten-Aktualisierungsmittel (411) zum Rückkoppeln des Fehlers an die N ersten adaptiven Filter und die N zweiten adaptiven Filter, um deren Filterkoeffizienten anhand des Fehlers und der empfangenen Signale und der additiven Signale der N Empfangskanäle zu aktualisieren; N Echokompensationsfilter (4051 , ..., 405N ), die den N Empfangskanälen entsprechend vorgesehen sind, und von denen jeder mit dem verarbeiteten Signal des entsprechenden Empfangskanals versorgt ist; Übertragungssteuerungsmittel (414) zum Übertragen der Filterkoeffizienten der N zweiten adaptiven Filter zu den N Echokompensationsfiltern der ihnen entsprechenden Empfangskanäle; Mittel (407) zum Berechnen einer Gesamtsumme der Ausgaben der N Echokompensationsfilter als eine Echonachbildung; und Mittel (408) zum Subtrahieren der Echonachbildung vom akustischen Echosignal des Auffangkanals, um dadurch die akustische Echokompensation zu erreichen.
  22. Akustischer Echokompensator nach Anspruch 21, wobei die Übertragungssteuerungsmittel die Filterkoeffizienten der N zweiten adaptiven Filter, die den N Empfangskanälen entsprechen, zu den N ersten adaptiven Filtern, die den Empfangskanälen entsprechen, übertragen.
  23. Akustischer Echokompensator nach Anspruch 21, der außerdem Korrelationsentscheidungsmittel (430) zur Bestimmung des Maximalwertes der Korrelation zwischen den empfangenen Signalen aller Kombinationen der N Empfangskanäle und zum Entscheiden umfasst, ob der maximale Korrelationswert größer oder kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, und bei dem die Übertragungssteuerungsmittel Mittel zum Übertragen der Filterkoeffizienten der zweiten adaptiven Filter zu den ihnen entsprechenden Echokompensationsfiltern, wenn der maximale Korrelationswert größer als der vorbestimmte Wert ist, und zum Übertragen der Filterkoeffizienten von den ersten adaptiven Filtern zu den ihnen entsprechenden Echokompensationsfiltern sind, wenn der maximale Korrelationswert kleiner als der vorbestimmte Wert ist.
  24. Akustischer Echokompensator nach Anspruch 21, der außerdem Korrelationsentscheidungsmittel (430) zum Berechnen des Maximalwerts der Korrelation zwischen den empfangenen Signalen aller Kombinationen der N Empfangskanäle und zum Entscheiden umfasst, ob der maximale Korrelationswert größer oder kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, und wobei die Übertragungssteuerungsmittel Mittel sind zum Übertragen der Filterkoeffizienten der zweiten adaptiven Filter sowohl zu den Echokompensationsfiltern als auch den ersten adaptiven Filtern, die den zweiten adaptiven Filtern entsprechen, wenn der maximale Korrelationswert größer als der vorbestimmte Wert ist, und zum Übertragen der Filterkoeffizienten der ersten adaptiven Filter zu sowohl den Echokompensationsfiltern als auch zu den den ersten adaptiven Filtern entsprechenden zweiten adaptiven Filtern, wenn der maximale Korrelationswert kleiner als der vorbestimmte Wert ist.
  25. Akustischer Echokompensator nach einem der Ansprüche 21, 22, 23 oder 24, der außerdem Mittelleistungsberechnungsmittel (413) umfasst, zum Berechnen der mittleren Leistung des akustischen Echosignals und der mittleren Leistung des Fehlers des Auffangkanals, und zum Ausführen der Übertragung der Filterkoeffizienten, wenn entschieden wird, dass die mittlere Leistung des Fehlers ausreichend kleiner als die mittlere Leistung des akustischen Echosignals ist.
  26. Akustischer Echokompensator nach Anspruch 25, wobei dann, wenn das Verhältnis zwischen der mittleren Leistung des Fehlers und der mittleren Leistung des akustischen Echosignals kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, das Übertragungssteuerungsmittel entscheidet, dass die erstere ausreichend kleiner ist als die zweitere.
  27. Akustischer Echokompensator nach einem der Ansprüche 18, 19, 20, 21, 22, 23 und 24, wobei die Additivsignalerzeugungsmittel Mittel zur Erzeugung, als additive Signale, von N gering korrelierten Signalen sind, die im Wesentlichen keine Korrelation mit allen empfangenen Signale der N Empfangskanäle aufweisen.
  28. Akustischer Echokompensator nach Anspruch 27, wobei die Additivsignalerzeugungsmittel Mittel zur Erzeugung von N gering korrelierten Signalen, die im Wesentlichen keine Kreuzkor relationen miteinander aufweisen, als die N gering korrelierten Signale, sind.
  29. Akustischer Echokompensator nach Anspruch 27, wobei die Additivsignalerzeugungsmittel folgendes umfassen: Mittel zur Berechnung der Absolutwerte der empfangenen Signale in den N Empfangskanälen; und Mittel zum Multiplizieren der Absolutwerte mit jeweiligen vorbestimmten Abstimmkoeffizienten.
  30. Akustischer Echokompensator nach Anspruch 27, wobei die Additivsignalerzeugungsmittel folgendes umfassen: Mittel zum Bestimmen des Absolutwertes des empfangenen Signals in jedem der N Empfangskanäle, um ein Absolutwertsignal zu erhalten; Mittel zum Zählen von Nullpunktdurchgängen von jedem der empfangenen Signale; Mittel zum wechselweisen Zuordnen positiver und negativer Vorzeichen zu dem Absolutwertsignal jedes Empfangskanals in Synchronisation mit den Nullpunktdurchgängen, wann immer ein vorbestimmter Zählwert erreicht wird, der für jeden Empfangskanal unterschiedlich ist; und Multiplizieren des Absolutwertsignals mit zugeordnetem Vorzeichen mit einem vorbestimmten Abstimmkoeffizienten um eines der additiven Signale zu erhalten.
  31. Akustischer Echokompensator nach Anspruch 27, wobei die Additivsignalerzeugungsmittel folgendes umfassen: Mittel zur Berechnung des Absolutwertes der empfangenen Signale in den N Empfangskanälen, jeweils nach einem konstanten Zeitintervall, um N Absolutwertsignale zu erhalten; und ensprechend den N Empfangskanälen; und Mittel zum Multiplizieren, bei jeder willkürlichen Auswahl eines der Empfangskanäle, des dem ausgewählten Empfangskanal entsprechenden Absolutwertsignals mit einem von Null verschiedenen Abstimmkoeffizienten, und der diesen nicht ausgewählten Empfangskanälen entsprechenden Absolutwertsignale mit einem Abstimmkoeffizienten des Werts Null, um die N gering korrelierten Signale zu produzieren, die jeweils den N Empfangskanälen entsprechen.
  32. Akustischer Echokompensator nach einem der Ansprüche 19, 21, 22, 23 und 24, wobei die Filterkoeffizientenaktualisierungsmittel Gewichtungsmittel umfassen, zum Zuordnen unterschiedlicher Gewichtungen zu dem Fehler, der zu den N ersten adaptiven Filtern rückgekoppelt wird, die mit den empfangenen Signalen als deren Eingaben versorgt werden, und zu dem Fehler, der zu den N zweiten adaptiven Filtern rückgekoppelt wird, die mit den N additiven Signalen als deren Eingaben versorgt werden.
  33. Akustischer Echokompensator nach Anspruch 32, wobei die Gewichtungsmittel Mittel sind, um anhand eines Unterschiedes der Leistung zwischen den empfangenen und Additionssignalen in jedem der Empfangskanäle einen kleinen Gewichtungskoeffizienten dem empfangenen Signal großer Leistung und einen großen Gewichtungskoeffizienten dem additiven Signal kleiner Leistung zuzuordnen.
  34. Akustischer Echokompensator nach einem der Ansprüche 18, 19, 20, 21, 22, 23 und 24, wobei die empfangenen Signale der N Empfangskanäle Signale von N Kanälen sind, die von Positionen empfangen werden, die von der Tonquelle verschieden sind, und der Fehler im Auffangkanal als ein Sendesignal zu den verschiedenen Positionen gesendet wird.
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