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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Elektrolumineszenz-Bauteil.
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Mit einer Dicke von weniger als 1
mm hat ein Elektrolumineszenz-Bauteil viele Anwendungen als ein
dünner,
energiesparender Lichtsender. Im Rahmen des derzeitigen Booms mit
mobilen Einrichtungen, wie etwa typischerweise tragbaren Telefonen, welche
sehr verbreitet sind, ist ein Elektrolumineszenz-Bauteil als Hintergrundlicht
bei vielen Anwendungen der mobilen Elektronik unverzichtbar. Wenn ein
Elektrolumineszenz-Bauteil
bei derartigen mobilen elektronischen Anwendungen als Hintergrundlicht
verwendet wird, wird dessen Form natürlicherweise abhängen von
der Form des Anzeigeteils der elektronischen Anwendung.
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Wenn beispielsweise ein Elektrolumineszenz-Bauteil
als Hintergrundlicht in tragbaren Telefonen angewendet wird, soll
es aus zwei lichtemittierenden Teilen A und B zusammengesetzt
sein, welche individuell den Teil erleuchten, welcher mit den Schaltelementen
und der Flüssigkeitskristallanzeige zum
Anzeigen von Telefonnummern und anderen Informationen in deren Fenster
ausgestattet ist. In dem Elektrolumineszenz-Bauteil dieser Art,
sind die Transparentelektrodenschicht, die Isolationsschicht und
die Rückseitenelektrodenschicht
zusammenhängend
für die
zwei lichtemittierenden Teile.
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In einem Beispiel ist eine Transparentelektrodenschicht 42 aus
ITO auf der Rückfläche einer Transparentelektrodenfilmschicht 41 ausgebildet
und die lichtemittierenden Schichten 43, 43, welche
für den
Bereich der Schaltelemente und für
den Bereich der Anzeige jeweils zur Verfügung stehen auf der Rückseitenfläche der
Transparentelektrodenschicht 42 ausgebildet, wie in 4 gezeigt. Auf diese Weise wird
jedoch keine lichtemittierende Schicht in dem Verengungsteil C bereit
gestellt, und eine Isolationsschicht 44 wird über die
beiden lichtemittierenden Abschnitte A und B derart zur Verfügung gestellt,
dass dieselben voneinander getrennt sind. Auf der Rückseitenfläche der
Isolationsschicht 44 ist eine Rückseitenelektrodenschicht 46 ausgebildet
und die beiden lichtemittierenden Abschnitte 43, 43 sind
durch die Rückseitenelektrodenschicht 46 und
die Transparentelektrodenschicht 42 elektrisch verbunden.
Auf der Rückseitenfläche der Rückseitenelektrodenschicht 46 ist
eine Schutzschicht 47 aus Polyester oder Ähnlichem
ausgebildet.
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Weil der Verengungsbereich C einen
kleinen Bereich aufweist, kann derselbe bei Verbiegungen konzentrierte
Spannungen aufweisen, wobei die Schicht des ITO, die Isolationsschicht
und die Rückseitenelektrodenschicht,
welche aus sprödem
Material hergestellt sind oft zu Bruch kommen. Die Brüche resultieren
in elektrischen Verbindungsausfällen
in den Elektrodenschichten und Isolationsausfällen in der Isolationsschicht,
wodurch die Einrichtung kurzgeschlossen wird.
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Die Erfindung soll die vorstehend
genannten Probleme lösen
und stellt ein Elektrolumineszenz-Bauteil gemäß Anspruch 1 bereit.
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Bei dem Elektrolumineszenz-Bauteil
der Erfindung ist das Transparentelektroden-Verbindungsteil auf der Transparentelektrode
ausgebildet, und eine flexible, isolierende Harzschicht ist zwischen dem
Rückseitenelektroden-Verbindungsteil
und der Transparentelektrode ausgebildet, über welcher das Rückseitenelektroden-Verbindungsteil
ausgebildet ist, wobei die Widerstandsfähigkeit gegenüber Deformationen
des Elektrolumineszenz-Bauteils erhöht wird und Bruch und elektrischer
Kurzschluss, welche durch Biegekräfte verursacht werden, verhindert
werden können.
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Vorteilhafterweise werden die Transparentelektrode
und die Rückseitenelektrode
kaum geknickt oder gebrochen, und zusätzlich werden ihre elektrischen
Verbindungen in den Vielfachen lichtemittierenden Gebieten durch
die Verbindungsteile sicher gestellt. Dementsprechend stellt hierdurch
der Vorgang der Lichtemission in einem lichtemittierenden Gebiet
die Lichtemission in dem anderen lichtemittierenden Gebiet sicher.
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Weiterhin ist das Transparentelektroden-Verbindungsteil
auf der Transparentelektrode ausgebildet; und eine flexible, isolierende
Harzschicht ist zwischen dem Rückseitenelektroden-Verbindungsteil und
der Transparentelektrode ausgebildet, über der das Rückseitenelektroden-Verbindungsteil
ausgebildet ist. Deshalb wird der Teil der dielektrischen Schicht,
welcher von der Transparentelektrode abgelöst werden könnte oder geknickt werden könnte wenn
dieselbe große
Biegebeanspruchungen empfängt,
durch eine flexible, isolierende Harzschicht ersetzt. Deshalb ist
das Elektrolumineszenz-Bauteil frei von elektrischen Verbindungsausfällen oder
elektrischen Kurzschlüssen.
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Als isolierendes Harz findet vorzugsweise ein
Polyesterharz oder ein Polyvinylharz Verwendung.
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1 ist
eine schematische Rückseitenansicht
einer Ausführungsform
des Elektrolumineszenz-Bauteils der Erfindung in welchem die Schutzschicht
nicht gezeigt ist.
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2 ist
eine Querschnittsansicht von 1,
geschnitten entlang der Linie Y-Y.
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3 ist
eine Querschnittsansicht der 2,
geschnitten entlang der X-X-Linie.
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4 ist
eine Querschnittsansicht, welche ein Beispiel eines herkömmlichen
Elektrolumineszenz-Bauteils zeigt.
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Gemäß 1 umfasst
das Elektrolumineszenz-Bauteil für
tragbare Telefone einen ersten lichtemittierenden Abschnitt A, welcher
das Hintergrundlicht für
die Schaltelemente darstellt und einen zweiten lichtemittierenden
Abschnitt B, welcher das Hintergrundlicht darstellt für die Flüssigkristallanzeige zur
Anzeige von Buchstaben oder anderen Informationen in deren Fenster.
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Der erste lichtemittierende Abschnitt
A ist elektrisch mit einer Schaltkreisplatine (nicht gezeigt) verbunden
auf der die Treiberschaltkreise des tragbaren Telefons untergebracht
sind und es könnte durch
Bedienung der Schaltelemente an- und
ausgeschaltet werden. Andererseits ist der zweite lichtemittierende
Abschnitt B, welcher das Hintergrundlicht für die Flüssigkeitskristallanzeige
bereitstellt, elektrisch verbunden mit der Transparentelektrode
und der Rückseitenelektrode
in dem ersten lichtemittierenden Abschnitt A über ein
Verbindungsteil C und es könnte ein- und ausgeschaltet
werden gemäß den Ein/Aus-Bedingungen
für den
lichtemittierenden Abschnitt A.
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2 ist
eine Querschnittsansicht, welche in schematischer Weise die Zusammenstellung
des Elektrolumineszenz-Bauteils zeigt. Gemäß 2 wird
der Transparentelektro denbasisfilm 1 derart bereit gestellt,
um mit der gesamten Fläche
der zwei lichtemittierenden Abschnitte A und B gemeinsam
zu sein und der Verbindungsteil C, und die Transparentelektrode 2 ist
auf der Rückseitenfläche (rechte
Seite in 2) des Basisfilms 1 ausgebildet.
Der Transparentelektroden-Basisfilm 1 ist ein transparenter
Film aus Polyethylenterephthalat (PET) und die Transparentelektrode 2 wird
durch dampfförmige
Abscheidung auf einer Oberfläche
des Transparentelektroden-Basisfilms ausgebildet.
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Auf der Oberfläche der Transparentelektrode 2,
welche auf dem Transparentelektroden-Basisfilm 1 ausgebildet ist,
werden die lichtemittierenden Schichten 3, 3 für die Bereiche
des ersten lichtemittierenden Abschnitts A und des zweiten
lichtemittierenden Abschnitts B ausgebildet. Die lichtemittierenden
Schichten 3, 3 werden beispielsweise durch Siebdruck
mit einer Drucktinte, welche durch Kneten eines lichtemittierenden
Materials aus Kupfer dotiertem Zinksulfid (Cu-ZnS) und einem Binder
präpariert
wird.
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Auf der Rückseitenfläche (rechte Seite in 2) der lichtemittierenden
Schichten 3, 3 sind dielektrische Schichten 4,4 ausgebildet.
Die dielektrischen Schichten 4, 4 sind beispielsweise
durch Drucken mit einer Tinte ausgebildet, welche durch Mischen
und Kneten von hochdielektrischen Stoffen wie etwa Bariumtitanat
(BaTiO3) oder Ähnlichem
und einem Binder präpariert
sind.
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Zwischen den lichtemittierenden Schichten 3, 3 und
den dielektrischen Schichten 4,4 auf denselben,
ist eine flexible, isolierende Harzschicht 5 in dem Gebiet
des Verbindungsteils C ausgebildet, welches weder eine
lichtemittierende Schicht noch eine dielektrische Schicht auf derselben
aufweist. Die isolierende Harzschicht 5 ist derartig ausgebildet,
dass sie von dem Verbindungsteil C zu den benachbarten
lichtemittierenden Abschnitten A und B sich erstreckt und
mit den Abschnitten A und B überlappt. Aufgrund dieses Aufbaus
kann die geschichtete Struktur jede große Biegekraft aufnehmen, welche
an den Grenzbereichen zwischen dem Teil C und den Teilen A und B aufgegeben
werden kann.
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Als Material für die isolierende Harzschicht 5 wird
ein Polyesterharz oder ein Polyvinylharz angewendet. Konkreterweise,
kann die Schicht 5 beispielsweise durch Drucken einer Tintendispersion, welche
durch Mischen und Kneten und Dispergieren eines, or ganisches Pigment
enthaltenden, Polyesterharzes und einer Silicon basierenden, Schaum
verhindernden Substanz gemeinsam mit einem Lösungsmittel bereitet ist.
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Weil die isolierende Harzschicht 5 ein
Polyesterharz oder ein Polyvinylharz umfasst und flexibel ist, kann
dieselbe jedwelche große
Biegebeanspruchung in dem Verbindungsteil C aushalten.
Zusätzlich
wird die Schicht 5, da die isolierende Harzschicht der
Schicht 5 gut zusammenpasst mit ITO, welches die Transparentelektrode 2 ausbildet,
nicht von der Transparentelektrode 2 an der dazwischen
liegenden Grenzschicht abgelöst,
selbst wenn die Einrichtung an dem Verbindungsteil C verbogen
wird. Auf diese Weise wirkt die isolierende Harzschicht 5 stabilisierend
auf die Qualität
der Elektrolumineszenz-Einrichtung.
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Auf der Rückseitenfläche (rechte Seite der 2) der dielektrischen Schichten 4, 4 und
der isolierenden Harzschicht 5 ist die Rückseitenelektrode 6 ausgebildet.
Die Rückseitenelektrode
ist ausgebildet durch Drucken mit einer Tintendispersion, welche
bereitet ist durch Mischen und Kneten eines Kohlenstoffgrafitpulvers,
eines Binders und eines Polyesterharzes gemeinsam mit einem Ophoronlösungsmittel. Auf
der Rückseitenfläche der
Rückseitenelektrode 6 ist
ein Schutzfilm 7 aus einem dünnen Film von Polyesterharz
ausgebildet.
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Mit Bezug auf 3 wird die Struktur des Verbindungsteils C beschrieben,
wobei die 3 den Querschnitt
des Verbindungsteils C zeigt. Wie verdeutlicht ist die
flexible isolierende Harzschicht 5 auf der Oberfläche der
Transparentelektrode 2 auflaminiert, wobei die Transparentelektrode 2 auf
dem Transparentelektroden-Basisfilm 1 ausgebildet ist in einem
Bereich von ungefähr
2/3 der Breite des Transparentelektroden-Basisfilms 1.
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In dem übriggebliebene Bereich von
etwa 1/3 der Breite des Transparentelektroden-Basisfilms 1 ist das Transparentelektroden-Verbindungsteil 9 ausgebildet
aus einer leitenden Tintenschicht, welche einen Harzbinder enthält. Das
Transparentelektroden-Verbindungsteil 9 ist
derartig ausgebildet, dass derjenige Teil desselben an der Kante
in der rechten Seite in dem ersten lichtemittierenden Abschnitt A zusammenhängend ist
mit demjenigen Teil derselben in dem Verbindungsteil C auf
der oberen Oberfläche
der Transparentelektrode 2, und diese mit der Transparentelektrode
in dem zweiten lichtemittierenden Abschnitt B (siehe 1) verbunden ist.
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Auf der oberen Oberfläche der
flexiblen, isolierenden Harzschicht 5 ist das Rückseitenelektroden-Verbindungsteil 10 ausgebildet
aus einer leitenden Tintenschicht, welche einen Harzbinder enthält. Das
Rückseitenelektroden-Verbindungsteil 10 hat
die Aufgabe die Rückseitenelektrode
in dem ersten lichtemittierenden Abschnitt A und die Rückseitenelektrode
in dem zweiten lichtemittierenden Abschnitt B auf einem
unterschiedlichen Weg zu verbinden. Von dem Verbindungsteil C in
dessen Bereich die obere Oberfläche
nach außen
hin freiliegt, ist mit der Rückseitenoberflächeschutzschicht 7 bedeckt,
welche gemeinsam ist für
die zwei lichtemittierenden Abschnitte A und B.
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Die Tinte in der leitenden, Harzbinder
enthaltenden Tinteschicht für
den Transparentelektroden-Verbindungsteil 9 und den Rückseitenelektroden-Verbindungsteil 10 ist
dieselbe wie diejenige in der Rückseitenelektrode 6.
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Für
das Transparentelektroden-Verbindungsteil 9 wird eine für Deformationen
unempfindliche Kohleschicht auf der Transparentelektrode 2 in dem
ersten lichtemittierenden Teil A ausgebildet an der Kante
in der rechten Seite, und die Kohleschicht reicht durch das Verbindungsteil C und
ist mit der Transparentelektrode in dem zweiten lichtemittierenden
Abschnitt B verbunden. Aufgrund dieser Zusammenstellung
geht die Transparentelektrode in dem Verbindungsteil C kaum
zu Bruch, und stellt die Lichtemission in dem lichtemittierenden
Abschnitt B sicher.
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Wie obenstehend im Einzelnen beschrieben ist
das Elektrolumineszenz-Bauteil der Erfindung als Hintergrundbeleuchtung
für tragbare
Telefone, als Hintergrundlicht für
andere elektronische Anwendungen und für verschiedene Beleuchtungszwecke
anwendbar.