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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Pumpgerät und insbesondere,
aber nicht ausschließlich,
auf ein Pumpgerät,
das nicht nur als eine konventionelle Pumpe funktioniert, sondern
auch zum Vorwärtstreiben
von Marine- oder Unterwasserfahrzeugen verwendet werden kann. Die
Erfindung bezieht sich auch auf einen Motor, welcher eine Gestaltung
auf der Basis von Moineau-Prinzipien aufweist.
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Gegenwärtige Axialflusspumpen
erfordern einen Kopplungsmechanismus zwischen einer Pumpe und einem
Motor, welcher die Pumpe antreibt. Der Motor ist durch einen Getriebekasten
und ein Lager mit dem Motor verbunden. Jede dieser Komponenten muss
separat hergestellt werden und werden dann zusammengefügt. Diese
erforderliche akkurate Ausrichtung aller Komponenten für enge Toleranzen macht
das Herstellen und Zusammenbauen sehr schwierig.
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Bei
herkömmlichen
Pumpen, die einen derartigen Kopplungsmechanismus einschließen, ist
die Gesamtlänge
der Pumpe erhöht,
was zum Gewicht und zu den Kosten der Pumpe beiträgt.
US5611397 A offenbart
ein Pumpgerät
gemäß dem Oberbegriff aus
Anspruch 1.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Moineau-Pumpe gemäß Anspruch 1 bereitgestellt.
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Die
Moineau-Pumpe beinhaltet einen äußeren und
einen inneren Rotor, wobei das Flügelverhältnis (oder die Anzahl an Zähnen) des
inneren und des äußeren Rotors
in einem Verhältnis
von n:n + 1 ist, wobei n jede beliebige ganze Zahl ist.
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Eine
Zentrifugalpumpe kann an die Moineau-Pumpe an oder nahe einem Fluideinlass
der Moineau-Pumpe gekoppelt sein. Diese stellt, wenn beladen, der
Moineau-Pumpe eine Druckfluideinspeisung bereit, die höher ist
als für
gewöhnlich.
Alternativ dazu kann sie an oder nahe einem Fluidauslass montiert
sein.
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Typischerweise
ist der äußere Rotor
unter der Verwendung eines äußeren Lagers
drehbar montiert.
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Der
innere Rotor kann typischerweise auf einer statischen zentralen
Welle montiert sein, die als ein Lager wirkt. Alternativ dazu kann
der innere Rotor unter der Verwendung einer integralen Welle, die
sich auf einem Lager dreht, drehbar montiert sein.
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Vorzugsweise
beträgt
das Flügelverhältnis der
Moineau-Pumpe 1:2, und der innere Rotor definiert einen Ausleger.
Typischerweise beinhaltet der Ausleger drei Abschnitte. Typischerweise
sind die Abschnitte ein Pumpprofil, ein Stützprofil und ein Wellenprofil.
Typischerweise ist das Pumpprofil eine axiale dreidimensionale Sinuskurve.
Vorzugsweise weist die Sinuskurve einen spezifischen Rolldurchmesser
auf und weist am besten einen Rolldurchmesser auf, der eineinhalbmal
der Durchmesser des inneren Rotors ist.
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Das
Stützprofil
ist typischerweise eine Fortsetzung des Pumpprofils, das sich axial
in einer zweidimensionalen Sinuskurve erstreckt. Typischerweise ist
das Wellenprofil eine Fortsetzung des Stützprofils axial in lediglich
einer Dimension. Vorzugsweise ist das Wellenprofil ein Zylinder.
Typischerweise ist das Zentrum der Welle des inneren Rotors auch
das Zentrum des Rolldurchmessers.
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Typischerweise
ist der Antriebsmotor ein Elektromotor. Optional kann der Antriebsmotor
einen Hydraulik-, Druckluft- oder einen Verbrennungsmotor aufweisen.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun lediglich beispielhaft unter
Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
Schnittansicht einer Moineau-Pumpe kombiniert mit einer Zentrifugalpumpe
ist;
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2 eine
Ansicht einer Rotoranordnung aus 1 ist;
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3a,
b und c Schnittansichten durch die Linie A-A in 2 sind,
die Moineau-Pumpen mit einem Flügelverhältnis von
1:2, 2:3 bzw. 3:4 zeigen;
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4a ein Schnitt eines äußeren Rotors der gelappten
Konfiguration von 1:2 aus 1 ist, wobei das
Profil des axialen Schnitts des äußeren Rotors gezeigt
ist;
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4b ein Schnitt des inneren Rotors der gelappten
Konfiguration von 1:2 aus 1 ist, wobei das
Profil des axialen Schnitts des inneren Rotors gezeigt ist;
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5a eine
Ansicht ist, die eine Moineau-Pumpenanordnung mit einem Flügelverhältnis von
1:2 zeigt, wobei eine feste Welle mit einer Auslegerstütze gezeigt
ist;
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5b eine
Vielzahl von Ansichten ist, die das Zusammenspiel des inneren und
des äußeren Rotors
aus 5a zeigen, wenn der äußere Rotor um 360 Grad gegen
den Uhrzeigersinn rotiert wird;
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6a ein
vorderer Aufriss eines inneren Rotors einer gelappten Moineau-Pumpe
von 1:2 ist, der axial gebohrt ist, um eine statische innere Stütze aufzunehmen;
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6b eine
Schnittansicht des inneren Rotors aus 6a durch
die Linie A-A ist;
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6c eine
Ansicht des inneren Rotors ist, der auf einer statischen inneren
Welle montiert ist;
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6d eine
Ansicht eines gelappten inneren Rotors von 1:2 ist, der auf einer
drehbaren inneren Welle montiert ist, wobei ein Zentrifugalrotor
daran befestigt ist;
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6e eine
Ansicht eines gelappten inneren Rotors von 1:2 ist, der auf einer
statischen inneren Welle montiert ist, wobei der Unterschied bei
der Montage des Zentrifugalrotors gezeigt ist;
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7 ein
Schnitt durch die Pumpe aus 1 ist, wobei
die statische innere Stütze
aus 6c benutzt wird;
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8a eine
Schnittansicht des Pumpgeräts aus 1 ist,
wobei es modifiziert ist, um im normalen Betrieb ein Umleitungssystem
für überschüssiges Fluid
zu umfassen;
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8b eine
Schnittansicht des Geräts
aus 8a ist, wobei der Fluss des Fluids gezeigt ist, wenn
die Umleitung in Betrieb ist;
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8c eine
Schnittansicht eines Pumpgeräts
ist, das eine statische Welle des inneren Rotors verwendet;
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9a,
b and c eine Reihe von Ansichten des Geräts aus 8a und
b in progressiven Phasen des Massentransfers von Fluid durch eine
vertikale Rohrleitung sind;
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10a einen Endaufriss und einen Seitenaufriss des
inneren Rotors aus 5a in der Richtung von Pfeil
A zeigt;
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10b ein Endaufriss und ein Seitenaufriss des inneren
Rotors aus 10a in der Richtung von Pfeil
B ist;
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11a, b und c verschiedene Muster der Beziehungen
zwischen der Länge
des Gewindegangs und der Länge
des Stützprofils
für den
inneren Rotor aus 5a zeigen;
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12a und b vertikale bzw. horizontale Schnitte
durch den äußeren Rotor
einer gelappten Konfiguration von 1:2 mit einem Innendurchmesser
d und einem Außendurchmesser
4 d sind;
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12c und d die gleichen Ansichten wie 12a und 12b sind,
wobei der innere Rotor installiert ist;
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12e ein Endaufriss ist, der die Beziehung
der Durchmesser und der Dimensionen der Profile in Bezug auf den
inneren und den äußeren Rotor
zeigt;
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13a ein Seitenaufriss eines inneren und eines äußeren Rotors
einer Moineau-Pumpe mit einer Flügelkonfiguration
von 1:2 und einer Beziehung der Durchmesser des inneren und des äußeren Rotors
von 1:4 ist;
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13b ein Endaufriss im Schnitt des inneren und
des äußeren Rotors
aus 13a ist;
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13c ein Schnitt des inneren und des äußeren Rotors
aus 13a in der Richtung von Linie A-A
ist;
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13d eine Draufsicht im Schnitt des inneren und
des äußeren Rotors
aus 13b in der Richtung von Linie
B-B ist;
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14a bis f eine Vielzahl von Ansichten der gelappten
Pumpe der Art Moineau von 1:2 ist, die verschiedene Einrichtungen
der Lager, der Abdichtungen, des Ständers und eines Elektroantriebsmotors
zeigen;
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15a und 15b eine
Endaufrissansicht bzw. eine Aufrissansicht im Schnitt einer Vortriebseinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind, die ein keramisches Lager und eine variable Auslassöffnung verkörpern;
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16 und 17 einen
Vergleich zwischen einer Vortriebseinheit der Art Propeller und
einer Vortriebseinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen;
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18 ein
Schnitt durch eine modifizierte Pumpe aus 1 ist, die
einen hohlen inneren Rotor benutzt;
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19 eine
einzelne Pumpenrotorausführungsform
der Erfindung zeigt; und
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20 eine
Schnittansicht eines Motors ist, der die Konfiguration der vorliegenden
Erfindung benutzt.
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Im
ersten Fall unter Bezugnahme auf 1 ist ein
Pumpgerät,
das im Allgemeinen mit 10 gekennzeichnet ist, gezeigt,
welches eine Moineau-Pumpe 12 und eine Zentrifugalpumpe 14 in
Kombination beinhaltet.
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Die
Moineau-Pumpe 12 wird durch einen Elektromotor angetrieben,
der einen Ständer 16 und einen
Rotor 18 aufweist, um bei der herkömmlichen Bezeichnung zu bleiben,
und der auf die herkömmliche
Art und Weise betrieben wird. Es versteht sich, dass jede Art von
Motor verwendet werden könnte und
der Elektromotor dieser Ausführungsform
lediglich beispielhaft ist.
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Der
Rotor 18 ist an einen äußeren Rotor 20 der
Pumpe 12 gekoppelt. Wird der Rotor 18 durch die elektromagnetische
Kraft des Elektromotors gedreht, wird verursacht, dass sich der äußere Rotor 20 in Synchronisation
mit dem Rotor 18 des Elektromotors dreht. Die Drehung des äußeren Rotors 20 verursacht
eine anschließende
Drehung eines inneren Rotors 22.
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Wie
der Fachmann erkennen wird, werden Moineau-Pumpen auf der Basis
betrieben, dass der äußere Rotor 20 und
der innere Rotor 22 bei gewissen Punkten entlang der Länge der
Pumpe 12 in Gleitkontakt kommen. Die Anzahl an Punkten,
bei denen sie in Kontakt stehen, wird durch das Flügelverhältnis des
inneren Rotors 22 zu dem äußeren Rotor 20 bestimmt.
Wie der Fachmann erkennen wird, beträgt das Flügelverhältnis der Moineau-Pumpe 12, die
in 1 gezeigt ist, 3:4.
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Nun
unter Bezugnahme auf 3a bis c ist eine Anzahl an
unterschiedlichen Flügelverhältnissen
als Beispiele gezeigt. 3a zeigt ein Flügelverhältnis von
1:2, wohingegen 3b und 3c Verhältnisse
von 2:3 bzw. 3:4 zeigen.
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Bei
einer Konfiguration mit einem Verhältnis von 1:2, wie in 3a,
ist der innere Rotor 22 eine axiale dreidimensionale Sinuskurve
oder eine Spirale. Jeder beliebige vertikale Schnitt der Spirale
ergibt einen Kreis, der ein Zentrum aufweist, das von dem Zentrum 24 der
Welle 26 des inneren Rotors versetzt ist. Der äußere Rotor 20 weist
einen Schlitz 28 auf, welcher auf eine ähnliche Art und Weise wie der
des inneren Rotors 22 spiralartig verläuft, wobei der innere Rotor 22 in
den Schlitz 28 eingreift. Die Dimensionen des inneren 22 und
des äußeren 20 Rotors
sind optional.
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Bei
einer Konfiguration mit einem Verhältnis von 1:2 wird der Großteil der
Dimensionen des inneren 22 und des äußeren 20 Rotors 20 durch
den Durchmesser d des inneren Rotors 20 im Querschnittsprofil
bestimmt. Der Schlitz 28 weist zwei halbkreisförmige Enden
auf, die durch einen im Wesentlichen geraden Abschnitt verbunden
sind. Die Distanz zwischen den Zentren der halbkreisförmigen Schnitte,
welche gerundete Enden definieren, ist d, welche gleich dem Durchmesser
des inneren Rotors ist. Der Radius der Kurven ist d/2, was dem Schlitz 28 eine
Gesamtlänge
von 2 d verleiht.
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Gleichermaßen weist
der innere Rotor 22, wie in 4b gezeigt,
den Radius der Kreise (welche Querschnitte der Spirale sind) als
d/2 auf. Wie zuvor erwähnt
wurde, ist das Zentrum dieses Kreises von dem Zentrum der Welle 26 des
inneren Rotors versetzt, wobei die Distanz mit e (die Exzentrizität) benannt
und im Hinblick auf d als d/4 ausgedrückt ist.
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Wie
der Fachmann erkennen wird, weist der innere Rotor 22 einen
Rolldurchmesser von 1,5 d auf, da das Zentrum der Spirale des inneren
Rotors 22 um einen Wert e von dem Zentrum 24 der
Welle des inneren Rotors versetzt ist,
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Das
Prinzip der Moineau-Pumpe 12 mit einem Flügelverhältnis von
1:2 ist am besten unter Bezugnahme auf 5a und 5b beschrieben.
In 5b zeigt die nummerierte Sequenz von Zeichnungen
den äußeren Rotor 20,
der sich um eine Umdrehung gegen den Uhrzigersinn dreht.
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Der äußere Rotor 20 wird
durch den Rotor 18 des Elektromotors gedreht. Wenn sich
der äußere Rotor 20 dreht,
dreht sich der innere Rotor 22 auf Grund des Ineinandergreifens
des Profils des inneren 22 und des äußeren 20 Rotors. Das
Flügelverhältnis von
1:2 könnte
als ein Standardgetriebe angesehen werden, bei dem der innere Rotor 22 einen verlängerten
Zahn aufweist und der äußere Rotor 20 zwei
aufweist. Bei gewissen Punkten entlang der Länge der Rotoren 20, 22 kommen
die Rotoren 20, 22 miteinander in Gleitkontakt.
Somit treibt der Elektromotor den äußeren Rotor 20 an,
was im Gegenzug verursacht, dass sich der innere Rotor 22 auf
Grund des Ineinandergreifens der Rotoren 20, 22 dreht.
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Wie
aus der Sequenz von Zeichnungen in 5b zu
sehen ist, verursacht eine Umdrehung des äußeren Rotors 20 zwei
Umdrehungen des inneren Rotors 22, wie bei einem Verhältnis von
1:2 erwarten werden würde.
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6a bis
c zeigen die Konfiguration des inneren Rotors 22 und auch
eine statische Welle 26 des inneren Rotors einer gelappten
Moineau-Pumpe von 1:2. Insbesondere zeigt 6a den
Versatz der Welle 26 des inneren Rotors im Vergleich zu
der Zentrumslinie der Spirale, wenn der innere Rotor durch eine
statische Welle gestützt
wird.
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Es
stehen eine Anzahl an Optionen für
die Montage des inneren Rotors 22 in dem Pumpgerät 10 zur
Verfügung.
Zuerst wird, wie in 6b und c gezeigt ist, der innere
Rotor 22 auf einer statischen Welle 26 montiert.
Die statische Welle 26 wird dann unter der Verwendung einer
internen Lageroberfläche 23,
wie am besten in 6b gezeigt ist, innerhalb des
Geräts
aus 7, welches hiernach beschrieben wird, montiert.
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Alternativ
dazu wird der innere Rotor 22 unter der Verwendung eines
Lagers 30 (siehe 8a und 8b)
auf einer drehbaren inneren Stützwelle 27 montiert,
wobei die innere Welle 27 als Teil des Pumpgeräts 10 drehbar
montiert wird. Falls ein Auslegerstützsystem, das hiernach unter
Bezugnahme auf 10a und 10b beschrieben
wird, verwendet wird, wird die Welle 27 nicht benötigt, da
die Auslegerstütze
die Welle bereitstellt. Die Auslegerstütze ist im Allgemeinen für die Verwendung
mit einer gelappten Moineau-Konfiguration
von 1:2.
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6d zeigt
den inneren Rotor 22 einer gelappten Moineau-Pumpe von
1:2 mit einem daran befestigten Zentrifugalrotor 21 der
Zentrifugalpumpe 14. Bei dieser Ausführungsform wird der innere
Rotor 22 unter der Verwendung der drehbaren Welle 26 in dem
Gerät 10 montiert,
wie hiernach beschrieben wird. Der Zentrifugalrotor 21 wird
unter der Verwendung eines Keils 27 auf dem inneren Rotor 22 an dem
inneren Rotor 22 befestigt. Dann wird unter der Verwendung
eines Schraubgewindes eine Nabe 25 entfernbar an dem vorderen
Ende des Rotors 22 befestigt, wodurch der Zentrifugalrotor 21 an
der Verwendungsstelle gesichert wird.
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6e zeigt
die alternative Einrichtung, bei der der innere Rotor 22 drehbar
auf einer statischen inneren Welle 27 montiert ist, die
als ein internes Lager wirkt. Bei dieser Ausführungsform ist der Zentrifugalrotor 21 auf
die statische innere Welle 27 geschweißt. Es sollte beachtet werden,
dass es nicht erforderlich ist, dass eine Nabe auf die statische
Welle 27 geschraubt wird, um den Rotor 21 in Position
zu halten.
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Nun
mit Hinwendung auf 7 ist eine Gesamtansicht der
Moineau-Pumpe 12 für die Verwendung
mit der vorliegenden Erfindung gezeigt. Diese spezielle Ausführungsform
verwendet eine statische Welle 27 des inneren Rotors. Die
Welle 27 des inneren Rotors wird unter der Verwendung von
zwei Stiften 32 nicht drehbar montiert. Der innere Rotor 22 wird
drehbar auf der Welle 27 montiert. Der äußere Rotor 20 verläuft spiralartig
um den inneren Rotor 22, wie zuvor beschrieben wurde.
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Wie
der Fachmann erkennen wird, besteht der Elektromotor aus einem Ständer 16 und
einem Rotor 18, um den äußeren Rotor 20 anzutreiben.
Der äußere Rotor 20 dreht
sich auf einer Reihe von Lagern 34, zwei bei dieser speziellen
Ausführungsform.
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Da
die Pumpe 12 hauptsächlich
für das
Pumpen von Fluiden verwendet werden soll, verhindert eine Vielzahl
von Abdichtungen 36, dass Fluid in die Pumpe 12 eintritt
und folglich den Elektromotor beschädigt.
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Wenn
sich der äußere Rotor 20 dreht,
wird auf Grund der Getriebeeinrichtung von 1:2 eine Drehung des
inneren Rotors 22 verursacht. Wie aus 7 zu
sehen ist, ist eine Reihe von Hohlräumen 38 in 3 Dimensionen
geschaffen, die es ermöglichen, dass
Fluid von einem Einlass 40 zu einem Auslass 42 gepumpt
wird. Der Spiralbewegungsablauf der Rotoren 20, 22,
gekoppelt mit ihrer Konfiguration und ihrem Flügelverhältnis, produziert die Hohlräume 38, welche
sich longitudinal durch die Pumpe 12 bewegen. Diese Art
von Vorrichtung wird oft als eine progressive Aussparungspumpvorrichtung
bezeichnet.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 1 und 2 stellt
das Gerät 10 der
vorliegenden Erfindung bereit, dass eine Moineau-Pumpe 12 eine
an das führende
Ende der Moineau-Pumpe 12 gekoppelte Zentrifugalpumpe 14 aufweist.
Die Zentrifugalpumpe 14 ist unter der Verwendung herkömmlicher
Mittel wie etwa Schweißen
oder der Verwendung einer Nabe und einer Keilnute, wie zuvor beschrieben
wurde, an der Welle 26 des inneren Rotors der Moineau-Pumpe 14 befestigt.
Bei der Ausführungsform,
die in 1 gezeigt ist, ist die Zentrifugalpumpe 14 mittels
einer Nabe und einer Keilnute befestigt.
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Der
Zentrifugalrotor 21 (wird manchmal als Flügelrad bezeichnet)
ist im Grunde genommen ein mit Schaufeln ausgestattetes Rad. Der
Zweck der Zentrifugalpumpe 14 ist in der Tat, eine Aufladung
für die
Moineau-Pumpe 14 zu erzeugen.
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Es
sollte beachtet werden, dass, wie von dem Fachmann erkannt werden
wird, die Zentrifugalpumpe 14 lediglich ein Beispiel einer
Pumpe mit spezifischer Geschwindigkeit ist. Es kann jede beliebige Pumpe
mit spezifischer Geschwindigkeit an Stelle der Zentrifugalpumpe,
wie gezeigt, verwendet werden, und die vorliegende Erfindung ist
nicht auf eine derartige Verwendung beschränkt. In Verwendung fließt Fluid
axial zu dem Zentrifugalrotor 21 hin, wird von ihm abgelenkt
und fließt
zwischen den Schaufeln aus den Aperturen heraus. Die Schaufeln produzieren
eine Zentrifugalbeschleunigung (das heißt eine Veränderung der Richtung und Beschleunigung)
des Fluids, wenn es durchfließt,
wodurch nach dem Auslass der Zentrifugalpumpe oder dem Diffusor 46 ein höherer Druck
erzeugt wird.
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Die
Moineau-Pumpe 12 ist ein Beispiel für eine Hydropumpe, die nach
dem Prinzip des Aufnehmens von Fluid mit einem geringen Druck und
des Entfernens desselben Fluids mit einem höheren Druck betrieben wird.
Somit ergibt der Effekt des Erhöhens
des Drucks an dem Diffusor 46, welcher direkt in den Einlass
der Moineau-Pumpe 40 speist, eine Erhöhung des Drucks an dem Auslass 42 der Moineau-Pumpe.
Daraus folgt somit, dass, falls der Druck an dem Auslass 40 erhöht werden
kann, eine ähnliche
Erhöhung
des Drucks an dem Auslass 42 erwartet werden kann. Somit
erzeugt die Zentrifugalpumpe 14 eine Erhöhung des
Drucks an dem Einlass 40 der Moineau-Pumpe und weist eine
Funktion auf, die der eines Aufladers in einem Fahrzeug ähnlich ist.
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Nun
unter Bezugnahme auf 8a und b ist eine alternative
Ausführungsform
der gelappten Konfiguration von 3:4 aus 1 gezeigt.
Das Gerät
in 8a und b verwendet ein Lager 30, auf
dem sich die Welle 26 des inneren Rotors 22 dreht.
Hier ist das Gerät
im Allgemeinen dasselbe wie das, das in 1 gezeigt
ist, mit der Zugabe von zwei Kanälen 48,
die in flüssiger
Verbindung mit den Schnecken 46 stehen. Der Fluidfluss
in die Kanäle 48 wird
durch eine Vielzahl von Einwegventilen 50 gesteuert.
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Im
Normalmodus des Betriebs, wie in 8a gezeigt,
wird Fluid in das Gerät 10 gezogen,
wie zuvor erläutert
wurde. Es wird ein Vakuum an dem Diffusor 46 hinter der
Zentrifugalpumpe 14 erzeugt, das die Rückschlagventile 50 schließt. Somit
fließt
das gesamte Fluid, das in die Zentrifugalpumpe 14 eintritt,
durch die Moineau-Pumpe 12 und wird an den Auslässen 42 ausgestoßen.
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Falls
jedoch die Zentrifugalpumpe 14 und die Moineau-Pumpe 12 hydraulisch
nicht zusammenpassen, das heißt,
dass die Zentrifugalpumpe 14 mehr Fluid einzieht als die
Moineau-Pumpe 12 bewältigen
kann, dann verringert sich das Vakuum bei dem Diffusor 46 und
die Rückschlagventile 50 öffnen sich.
Dies ermöglicht
es, dass Fluid durch die Kanäle 48,
wie in 8b gezeigt, fließt und an
den Sekundärauslässen 52 aus
dem Gerät 10 austritt.
Die Einbeziehung der Rückschlagventile 50 ist
erforderlich, wenn die Kapazität
der Zentrifugalpumpe 14 größer ist als die der Moineau-Pumpe 12.
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8c zeigt
das gleiche Gerät
wie das aus 8a und b, jedoch ist der innere
Rotor 22 der Moineau-Pumpe 12 unter der Verwendung
einer statischen inneren Welle 26 gekoppelt, wie oben beschrieben
wurde. Es sollte beachtet werden, dass eine Gesamtverringerung der
Kosten möglich
ist, da keine dynamischen Lager vorhanden sind, auf denen sich der
innere Rotor 26 dreht.
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Das
Gerät 10 ist
in 9a bis c in progressiven Phasen des Pumpens gezeigt. 9a zeigt
das Gerät 10 in
einem statischen Zustand, wobei sich das Fluid 54 in Distanz
zu dem Gerät 10 befindet. 9b zeigt,
dass die Luft innerhalb und vor dem Gerät 10 durch den Auslass 42 ausgestoßen worden
ist und das Fluid 54 in die zentrale Ansaugöffnung der
Zentrifugalpumpe 14 eingetreten ist.
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9c zeigt
das Gerät 10 in
Betrieb, wobei die Zentrifugalpumpe 14 der Moineau-Pumpe 12 einen
Fluss Wasser im Überschuss
bereitstellt und das Fluid 54 aus dem Auslass 42 abgelassen
wird. Die Rückschlagventile 50 sind
bei dieser speziellen Ausführungsform
offen und die Kanäle 48 befördern überschüssiges Fluid 54 zu
den Sekundärauslässen 52.
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Nun
unter Bezugnahme auf 10 und b ist das
Profil des inneren Rotors 22 einer Einrichtung von 1:2
detaillierter gezeigt. Der innere Rotor 22, der in den
Zeichnungen abgebildet ist, ist als ein Ausleger gebildet. Da der
Rotor 22 lediglich diese eine Auslegerstütze aufweist,
kann dann die Anzahl an Lagern, die er erfordert, um sich darauf
zu drehen, auf weniger als drei verringert werden; wobei drei die herkömmliche
minimale Anzahl an Lagern ist, die für diese Art von Einrichtung
erforderlich ist.
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Der
innere Rotor 22 beinhaltet drei verschiedene Profile; ein Wellenprofil 56,
ein Stützprofil 58 und
ein Pumpprofil 60. Das Pumpprofil 60 wird axial maschinell
in drei Dimensionen gefertigt, um eine spiralartig verlaufende Sinuskurve
zu sein. Die Spirale ist in einem Rolldurchmesser von 1,5 d enthalten,
wobei d der Durchmesser des inneren Rotors 22 ist, wie zuvor
erörtert
wurde.
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Das
Stützprofil 58 ist
eine Fortsetzung der Sinuskurve des Pumpprofils 60, jedoch
lediglich in zwei Dimensionen. Das heißt, dass das Stützprofil 58 nicht spiralartig
verläuft,
wie am besten in 10b zu sehen ist.
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Das
Wellenprofil 56 ist eine Fortsetzung des Stützprofils 58 in
lediglich einer Dimension, das heißt, es ist ein Zylinder.
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Nun
mit Hinwendung auf 11a bis c sind Musterbeziehungen
zwischen der axialen Länge
des Stützprofils 58 und
des Gewindegangs des inneren Rotors 22 gezeigt. Es ist
zu erkennen, dass die Ausführungsform
des inneren Rotors 22 von 1:2 einen Gewindegang aufweist,
der eine Zahl mal den Durchmesser d des inneren Rotors 22 und
die Länge
des Stützprofils 58 ist,
die sich durch dieselbe Zahl mal die Exzentrizität e ergibt. Es sollte beachtet
werden, dass die Variable e zuvor als die Exzentrizität definiert
worden ist, das heißt,
die Versatzdistanz zwischen dem Zentrum des Rolldurchmessers des
inneren Rotors 22 und dem Zentrum der Welle 24 des
inneren Rotors.
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Das
Profil des inneren Rotors 22 ermöglicht es einem Ende, sich
frei zu drehen. Somit ist lediglich ein Lager an dem Wellenprofil 56 erforderlich,
wodurch das Gewicht, die Kosten und die Komplexität der Gestaltung
verringert werden.
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12a bis e zeigen eine alternative Einrichtung
für den
inneren 22 und den äußeren 20 Rotor. Bei
diesem Beispiel beträgt
das Verhältnis
der Durchmesser des inneren und des äußeren Rotors 1:4. Das Profil
der Auslegerstütze,
wie oben beschrieben, ermöglicht
es, dass die Durchmesser des inneren und des äußeren Rotors gleich und/oder
größer oder kleiner
1:2 sind, vorausgesetzt, dass der innere Rotor 22 einen
spezifischen Rolldurchmesser aufweist.
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Diese
spezielle Ausführungsform
weist einen Gewindegang des inneren Rotors von 3 d, einen Rolldurchmesser
von 2,5 d und eine Auslegerstütze
von 0,75 d auf, wobei d der Durchmesser der Welle ist, wie am besten
in 12e zu sehen ist. Es sollte beachtet
werden, dass in Fällen,
in denen der Durchmesser des äußeren Rotors über das
Zweifache des Durchmessers d des inneren Rotors hinausgeht, der Betrieb
bei einer verringerten Winkelgeschwindigkeit und das Erreichen derselben
volumetrischen Durchflussleistung für spezifische Erfordernisse
möglich ist.
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13a bis d zeigen eine Vielfalt von Ansichten der
gelappten Einrichtung von 1:2 mit einem Verhältnis der Durchmesser des inneren
und des äußeren Rotors
von 1:4.
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Nun
unter Bezugnahme auf 14a bis f ist eine Anzahl an
alternativen Einrichtungen von Lagern, Abdichtungen und der Position
des Elektromotors oder des Antriebsmotors gezeigt.
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14a bis c weisen an beiden Ende des äußeren Rotors 20 Abdichtungen 62 auf,
wie gezeigt ist. Es sollte beachtet werden, dass die Welle 26 des inneren
Rotors unter der Verwendung eines Lagers 64 des inneren
Rotors, das sich in allen Figuren bei derselben Position befindet,
drehbar montiert ist. Die Position des Lagers 64 hängt von
der Verwendung der Struktur der Auslegerstütze ab, wie zuvor erläutert wurde.
Es sollte beachtet werden, dass der innere Rotor 22 ein
freies Ende aufweist, was zur Folge hat, dass eines der dynamischen
Lager unnötig
ist.
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Die
Position des Elektromotors, der einen Ständer 16 und einen
Rotor 18 beinhaltet, variiert zwischen einer im Wesentlichen
zentralen Lage in 14b, zu einer Position in 14a, bei der er sich nahe dem Lager 64 des
inneren Rotors befindet, zu einer Position nahe dem gegenüberliegenden
Ende.
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Der äußere Rotor 20 dreht
sich auf einem Lager 66, das in jeder beliebigen der Positionen,
die in 14a bis c gezeigt sind, platziert
sein kann. Diese Diagramme zeigen die Einsatzflexibilität der Gestaltung,
die durch die Verwendung des Profils der Auslegerstütze zur
Verfügung
steht, wie zuvor beschrieben wurde.
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14e und f sind ähnliche Einrichtungen wie die,
die in 14a bis c gezeigt sind, mit
der Ausnahme, dass die Abdichtungen 62 nahe der Auslegerstützte und
im Wesentlichen in dem Zentrum des Geräts positioniert sind.
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15a und 15b zeigen
ein Beispiel einer Marinevortriebseinheit, die die vorliegende Erfindung
einschließt.
Hier wird eine Moineau-Pumpe 12 im Verhältnis von 1:2 verwendet. Bei
dieser speziellen Ausführungsform
wird ein keramisches Lager 70 verwendet, um das Auslegerprofil
zu stützen.
Bei dieser Art von Lager wird ein Teil des Fluids von dem Auslass 72 über einen
Zentralkanal 74 in dem inneren Rotor 22 zu dem
Lager 70 zurückgespeist,
um die Flächen des
Lagers 70, die miteinander in Gleitkontakt stehen, zu schmieren.
Es sollte beachtet werden, dass das keramische Lager 70 durch
aerodynamische Schaufeln 76 gestützt wird und dass die Einlassöffnung 78 parabolisch
ist.
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Die
Verwendung des keramischen Lagers 70 umgeht die Notwendigkeit,
Abdichtungen zu verwenden, obwohl es wünschenswert sein kann, eine
Kammer 80, in der der Elektromotor untergebracht ist, abzudichten.
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Der
Auslass 72 beinhaltet eine variable Flächendüse 82. Die Düse 82 ermöglicht eine
bessere Steuerung der Schubkräfte,
die das Gerät
liefern kann.
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Nun
unter Bezugnahme auf 16 und 17 ist
eine Propellervortriebseinrichtung 100 bzw. eine Marinevortriebsvorrichtung 110 gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Die Propellervorrichtung 100 weist eine
Schnelligkeit nach vorne von Vc, wie durch
Pfeil 112 gezeigt, und Schubkräfte mit einem Schnelligkeitskomponentenwert
von Vj auf. In ähnlicher Weise weist die Marinevortriebsvorrichtung 110 eine
Wasserfahrzeugschnelligkeit von Vc, wie durch
Pfeil 114 gezeigt, und Schubkräfte mit einem Schnelligkeitskomponentenwert
von Vj auf.
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Wie
aus der Zeichnung zu erkennen ist, weisen beide Vorrichtungen 100, 110 eine
zugehörige Schnelligkeit
auf, die in der entgegengesetzten Richtung wirkt, die von derselben
Größenordnung
wie die Wasserfahrzeugschnelligkeit Vc ist,
wie durch Pfeil 116 gezeigt ist.
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Jedoch
produziert die Komponente von Vc, die in
der entgegengesetzten Richtung zu der Richtung der Vorrichtungen 100, 110 wirkt,
einen internen Widerstand auf die Propellervorrichtung 100.
Somit ist die tatsächliche
Größenordnung
des Vortriebs an dem Auslass der Vorrichtung 100 proportional
zu Vj minus Vc,
wie durch Pfeil 118 gegeben ist.
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Die
Vortriebseinheit 110 der vorliegenden Erfindung weist durch
die inhärente
Gestaltung des Pumpsystems sehr wenig oder keinen internen Widerstand
auf. Als Folge daraus wird vor der Vorrichtung 110 eine
Druckfront aufgebaut und somit sind die Schubkräfte, die von der Vorrichtung 110 produziert
werden, direkt proportional zu Vj, wie durch
Pfeil 120 gezeigt ist.
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Nun
unter Bezugnahme auf 18 ist eine modifizierte Pumpe
gezeigt, wobei der innere Rotor 122 aus einem hohlen Element,
das auf einer statischen Welle 126 montiert ist, gebildet
ist. Bei dieser Einrichtung ist ein Spiralweg 128 definiert,
der eine dynamische Abdichtung zwischen der statischen Welle 126 und
der sich drehenden Innenverkleidung 122A des inneren Rotors 122 bildet.
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Folglich
stellt die vorliegende Erfindung ein Pumpgerät bereit, das eine Moineau-Pumpe
mit einem speziellen Verhältnis
verwendet, um eine Zentrifugalpumpe anzutreiben. Die Moineau-Pumpe
kann jede beliebige Flügelkonfiguration
haben. Die Zentrifugalpumpe funktioniert als ein Typ Auflader, um
der Moineau-Pumpe eine Eingabe höheren
Drucks bereitzustellen, wodurch die Effizienz der Moineau-Pumpe
und auch die Nutzleistung von ihr erhöht wird.
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Der
Fachmann wird erkennen, dass die Zentrifugalpumpe eine Art Rotorpumpe
ist, die wie beschrieben an die Moineau-Pumpe gekoppelt werden kann.
Es können
andere Arten von Rotoren mit spezifischer Geschwindigkeit verwendet
werden. Die Zentrifugalpumpe wird lediglich als Beispiel verwendet
und die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine derartige Verwendung
beschränkt.
Darüber
hinaus kann die Zentrifugalpumpe an dem Fluidauslass der Moineau-Pumpe,
im Gegensatz zu dem Fluideinlass, positioniert sein.
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Des
Weiteren stellt die vorliegende Erfindung eine Marinevortriebseinheit
bereit, die sehr wenig oder keinen internen Widerstand aufweist,
was eine höhere
Schubkräfteausgabe ähnlich eingestufter herkömmlicher
Vorrichtungen gekoppelt mit einer Erhöhung der Effizienz ergibt.
Es sollte beachtet werden, dass es möglich ist, die vorliegende
Erfindung in allen Arten von Fluid zu verwenden, und somit kann die
vorliegende Erfindung zum Beispiel zum Vorwärtstreiben eines Luftfahrzeugs
durch die Luft verwendet werden und sollte nicht auf Marine- oder
Unterwasseranwendungen beschränkt
werden.
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Unter
Bezugnahme auf 19 ist eine Ausführungsform
eines Einzelpumpenrotors der Erfindung gezeigt.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist ein Einzelpumpenrotor 190 mit einer profilierten inneren
Kammer 191 versehen, die mit einer Elastomerabdichtung 192 überzogen
ist. Die Elastomerabdichtung 192 kontaktiert die Oberfläche einer
statischen Welle 194 spiralartig, um eine Gleitpumpabdichtung
zu definieren. Die Drehung des Pumpenrotors 190, der an einem
Motorrotor 195 befestigt ist, bewirkt die notwendige Pumpwirkung.
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Nun
unter Bezugnahme auf 20 ist ein Vorortantrieb dargestellt,
der Gestaltungsmerkmale auf der Basis des hier zuvor beschriebenen
Pumpgeräts
aufweist.
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Herkömmliche
MWD-Vorortantriebe (Vorortantriebe für die Messwerterfassung während des Bohrvorgangs)
sind auf Grund ihrer Konstruktion in der Geschwindigkeit beschränkt. Eine
herkömmliche Gestaltung
von MWD-Vorortantrieben hat auf Grund der natürlichen Exzentrizität zwischen
dem Ständer und
dem Rotor eine Schwingung zur Folge, die die Drehgeschwindigkeit
und den Bohrfortschritt beschränkt.
Des Weiteren platziert die herkömmliche Gestaltung
die MWD-Messgeräteausrüstung von dem
Bohrmeißel
entfernt und beeinflusst die Genauigkeit der Messungen, die vorgenommen
werden.
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Wie
in 20 gezeigt ist, beinhaltet ein MWD-Vorortantrieb 200 einen
inneren Rotor 201, der zur Drehung innerhalb einer Anordnung
des äußeren Rotors
montiert ist, wobei sich die Anordnung des inneren Rotors und des äußeren Rotors
innerhalb eines externen Gehäuses 210,
das aus Bohrrohren errichtet ist, befindet. Die Anordnung des äußeren Rotors
dreht sich innerhalb des äußeren Gehäuses auf Lagern 208.
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Die
Anordnung des äußeren Rotors
beinhaltet einen ersten äußeren Rotor 203,
der innerhalb des inneren Rotors 201 auf die dieselbe Art
und Weise, wie es hier zuvor in Bezug auf das Pumpgerät beschrieben
wurde, zusammenspielt.
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Die
Anordnung des äußeren Rotors
beinhaltet des Weiteren einen zweiten äußeren Rotor 205, der
mechanisch an den ersten äußeren Rotor 203 gekoppelt
ist und einen Bohrmeißel 206 trägt.
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Der
innere Rotor 201 ist zur Drehung auf einem exzentrisch
montierten statischen inneren Lager 220 montiert. Das innere
Lager 220 ist in der Form einer auslegermontierten Welle,
die in der Form eines „Stegs", der innerhalb des
externen Gehäuses 210 montiert
ist, an einer Stützeinrichtung 222 fixiert
ist. Das Stützlager 220 kann
innerhalb eines geeigneten Zapfens, der mittels eines Fixierstifts 223 auf
dem Steg montiert ist, gehalten werden.
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Das
externe Gehäuse 210 ist
mit Musterfenstern 230 versehen, durch die die erforderlichen Informationen
an Akustik-Daten-Telemetrie-Wandler 240 (ADT-Wandler) übermittelt
werden, die auf der äußeren Oberfläche des
zweiten äußeren Rotors 205 getragen
werden.
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Die
ADT-Wandler sind somit eingerichtet, um sich an den Fenstern 230 vorbeizudrehen,
und wenn sie dies tun, sammeln sie die erforderlichen Informationen
aus dem Teil des Lochs, das in diesem Moment bei einer speziellen
Tiefe gebohrt wird. Diese Informationen werden in akustische Signale
transformiert, die über
den Stahl der Bohrrohre an einen Empfänger auf der Ausgangsinstallation
vermittelt werden, der sie interpretiert.
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In
Betrieb wird Schlamm von der Ausgangsinstallation in einen Schlammeintritt 250 des
Motors 200 gepumpt, wodurch verursacht wird, dass sich
der innere und der äußere Rotor
drehen, wonach der Schlamm durch einen Schlammausgang, der auf dem äußeren Rotor 205 gebildet
ist, austritt.
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Bei
der beschriebenen Ausführungsform weist
der innere Rotor 201 einen einzelnen Flügel auf und der äußere Rotor 203 weist
zwei Flügel
auf, was zur Folge hat, dass sich der innere Rotor 201 mit
der zweifachen Geschwindigkeit des äußeren Rotors 203 dreht.
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Wenn
sich der Motor dreht, sperrt das Schlammaustrittsloch 260 ein
Mal bei jeder Umdrehung des äußeren Rotors 205 den
Schlammfluss ab. Dies verursacht, dass sich ein Momentdruckimpuls den
Schlamm nach oben zu der Ausgangsinstallation zurückbewegt,
wo er erkannt wird. Die Anzahl dieser Impulse, die pro Minute empfangen
werden, spiegelt die Umdrehungen des äußeren Rotors 205 pro
Minute und die Hälfte
der Umdrehungen des inneren Rotors 201 pro Minute wider.
In der gegenwärtigen Zeichnung
ist der äußere Rotor,
welcher den Bohrmeißel
trägt,
mit der Geschwindigkeit des äußeren Rotors 205 synchron.
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Während die
Anordnung des äußeren Rotors als
aus einem ersten äußeren Rotor 203 und
einem zweiten äußeren Rotor 205 gebildet
beschrieben ist, können
diese Bestandteile integral gebildet sein. Zudem erlaubt die Gestaltung,
dass sich zusätzliche Messgeräteausrüstung in
dem statischen Stützlager 220 befindet.
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Der
beschriebene Vorortantrieb stellt den Vorteil einer verringerten
Motorschwingung bereit, wobei erhöhte Drehgeschwindigkeiten und
ein verbessertes Fortschreiten sowie eine erhöhte Messgeräteausrüstungsgenauigkeit durch erweitertes
Positionieren der MWD-Messgeräteausrüstung näher an dem
Bohrmeißel
erlaubt werden.