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Hintergrund der Erfindung:
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Nachdem
die jetzige Gesellschaft altert, ist eine Zunahme an ungünstigen
Wirbelsäulenzuständen zu erwarten,
die für ältere Leute
typisch sind. Beispielsweise gehen mit dem Altern Zunahmen an Wirbelstenosen (einschließlich, ohne
darauf beschränkt
zu sein, einer Zentralkanal- und einer Lateralstenose), Verdickungen der
die Wirbelsäule
ausmachenden Knochen und Fassetten-Arthropathien einher. Die Wirbelstenose
ist durch eine Verringerung des für den Durchgang von Blutgefäßen und
Nerven verfügbaren
Raums gekennzeichnet. Die mit einer derartigen Stenose verbundenen
Schmerzen können
mittels Medikation und/oder mittels eines chirurgischen Eingriffs
gelindert werden. Selbstverständlich
ist es wünschenswert,
die Notwendigkeit eines größeren chirurgischen
Eingriffs für
jedermann und insbesondere für ältere Personen
zu beseitigen.
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Dementsprechend
müssen
Eingriffe und Implantate zum Erleichtern eines derartigen Zustands
entwickelt werden, die minimal invasiv sind, von älteren Personen
vertragen werden und vorzugsweise ambulant durchgeführt werden
können.
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Die
EP-A-0 322 334 offenbart
ein Implantat, das zwischen Dornfortsätze einer Wirbelsäule positioniert wird.
Das Implantat umfasst ein flaches, semi-elastisches Band und ein
oder mehrere kleine Polster, die aus dem gleichen Material wie das
Band hergestellt sind. Das oder die Polster besitzen die Form eines
Hohlzylinders. Das semi-elastische Band wird um benachbarte Dornfortsätze geschlungen
und verläuft
zwischen diesen Dornfortsätzen
an dem oder den Kissen vorbei. Aus der
US-A-5645599 ist ein interspinales
Dornfortsatz-Implantat mit Flügeln
und einem Zentralkörper
bekannt.
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Abriss der Erfindung:
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Implantat zur Verfügung gestellt, das in dem beigefügten Anspruch
1 ausgeführt
ist.
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Bevorzugte
Aspekte des Implantats sind in den abhängigen Ansprüchen ausgeführt.
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Ausführungsformen
des Implantats gemäß der vorliegenden
Erfindung werden jetzt lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf
die 119–124, 125–127 und 129 der
beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Die in den anderen Figuren veranschaulichten
Ausgestaltungen sind nicht in Übereinstimmung mit
der Erfindung, wie sie beansprucht wird, tragen aber nichtsdestotrotz
zum Verständnis
der vorliegenden Erfindung bei.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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1 und 2 stellen
ein Implantat dar, das justierbar ist, um das benötigte Distraktionsmaß auszuwählen. 1 stellt
das Implantat in einer ausgefahreneren Konfiguration dar, als dies
in 2 der Fall ist.
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3a und 3b stellen
Seiten- und Endansichten eines ersten gegabelten Endes des Implantats der 1 dar.
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4a und 4b stellen
seitliche Schnitt- und Endansichten eines Zwischenkörperstücks des
Implantats der 1 dar.
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5a und 5b stellen
Seiten- und Endansichten eines zweiten gegabelten Endes des Implantats der 1 dar.
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6, 7, 8, 9 und 10 stellen
eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erzeugen einer Distraktion
zwischen benachbarten Dornfortsätzen
dar.
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11, 12 und 13 stellen
eine weitere Vorrichtung zum Erzeugen einer Distraktion zwischen benachbarten
Dornfortsätzen
dar.
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14 und 15 stellen
eine weitere Vorrichtung und ein Verfahren zum Erzeugen einer Distraktion dar.
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16, 16a und 17 stellen
ein weiteres Implantat dar.
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18, 19 und 20 stellen
eine weitere Vorrichtung und ein Verfahren dar.
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21 und 22 stellen
ein weiteres Implantat dar.
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23, 24 und 25 stellen
eine weitere Vorrichtung dar.
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26, 27 und 28 stellen
ein weiteres Implantat dar.
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29 und 30 stellen
seitliche Draufsichten auf verschieden geformte Implantate dar.
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31, 32 und 33 stellen
verschiedene Positionen eines Implantats dar.
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34 und 35 stellen
eine weitere Vorrichtung und ein Verfahren dar.
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36, 37 und 38 stellen
drei unterschiedliche Implantate dar.
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39 und 40 stellen
eine weitere Vorrichtung und ein Verfahren dar.
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41, 42 und 43 stellen
weitere Ausführungsformen
einer Vorrichtung und eines Verfahrens dar.
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44 ist
ein weiteres Implantat.
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45 ist
eine weitere Darstellung einer Vorrichtung und eines Verfahrens.
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46 und 47 stellen
eine weitere Vorrichtung und ein Verfahren dar.
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48, 49, 50 und 51 stellen
eine weitere Vorrichtung und ein Verfahren dar.
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52, 53, 54, 55a und 55b stellen
eine weitere Vorrichtung und ein Verfahren dar.
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56, 57 und 58 stellen
eine weitere Vorrichtung und ein Verfahren dar.
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59 und 60 stellen
ein weiteres Implantat dar.
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61 stellt
ein weiteres Implantat dar.
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62 und 63 stellen
ein weiteres Implantat dar.
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64 und 65 stellen
ein weiteres Implantat dar.
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66 stellt
ein weiteres Implantat dar.
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67 und 68 stellen
ein weiteres Implantat dar.
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69, 70, 71 und 71a stellen weitere Implantate dar.
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72 und 73 stellen
ein weiteres Implantat dar.
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74, 75, 76, 77 und 78 stellen
weitere Implantate dar.
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79, 80, 80a, 81, 82, 83, 83a, 84, 85, 86 und 87 stellen
ein weiteres Implantat dar.
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88, 89, 90 und 91 stellen
ein weiteres Implantat dar.
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92, 92a, 92b, 93, 93a, 93b, 93c, 93d, 94, 94a, 94b, 95, 95a und 96 stellen
ein Implantat dar, wobei eine Hülse
vorgesehen ist, die in der Lage ist, sich in Antwort auf eine Relativbewegung
zwischen den Dornfortsätzen
zu biegen.
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97 stellt ein weiteres Implantat dar.
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98 stellt ein weiteres Implantat dar.
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99 und 100 stellen
ein weiteres Implantat dar, das ein Einführungswerkzeug enthält.
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101, 102, 102a, 103, 104, 105, 106 und 107 stellen
ein weiteres Implantat dar.
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108, 109 und 110 stellen ein weiteres Implantat dar.
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111, 112, 113, 114, 115, 116 und 117 stellen ein weiteres Implantat dar.
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118 stellt einen Graph dar, der Eigenschaften
eines mit verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendbaren bevorzugten Materials zeigt.
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119a und 119b stellen
Seiten- und Draufsichten einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar.
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120a und 120b stellen
Seiten- und Draufsichten des zweiten Flügels dar, der in Verbindung mit
der Ausführungsform
der 119a und 119b verwendet
werden kann.
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121a und 121b stellen
Seiten- und Draufsichten des ersten Flügels und des Zentralkörpers der
in den 119a und 119b dargestellten
Ausführungsform
der Erfindung dar.
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122a, 122b und 122c stellen Drauf-, Seiten- und Endansichten
einer Führung
dar, die ein Teilbereich der Ausführungsform der Erfindung der 119a und 119b ist.
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123a und 123b stellen
eine End- bzw. eine Querschnittsansicht der Hülse der Ausführungsform
der Erfindung der 119a und 119b dar.
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124a, 124b und 124c stellen eine Ansicht der Ausführungsform
der Erfindung der 119a und 119b dar,
die entlang der in 119b gezeigten
Linie 124-124 genommen ist, wobei die Hülse verschiedene Positionen
relativ zu einem Flügel
einnimmt.
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125 stellt eine alternative Ausführungsform
der Erfindung dar, wie sie in den 119a und 119b dargestellt ist
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126 stellt eine weitere alternative Ausführungsform
der in den 119a und 119b dargestellten
Erfindung dar.
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127 stellt eine weitere Ausführungsform der Erfindung dar,
wie sie in den 119a und 119b dargestellt
ist.
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128 stellt eine alternative Ausgestaltung für das in 93a dargestellte Implantat dar.
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129 stellt eine weitere Ausführungsform der Erfindung dar,
wie sie in den 119a und 119b dargestellt
ist.
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Detaillierte Beschreibung des Implantats
der 1–5a, 5b
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Ein
erstes Implantat ist in den 1–5a, 5b gezeigt.
Das Implantat 20 enthält
erste und zweite gegabelte Enden 22 und 24, die
jeweils einen Sattel 26, 28 definieren. Die gegabelten
Enden 22, 24 sind einander angepasst unter Verwendung
eines Zwischenkörperstücks 30.
Wie aus den 3a, 3b ersichtlich
ist, enthält
das erste gegabelte Ende 22 eine Gewindewelle 32,
die sich nach hinten von dem Sattel 26 erstreckt. Die Gewindewelle 32 passt
in die Gewindebohrung 34 (4a) des
Zwischenkörperstücks 30.
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Das
zweite gegabelte Ende 24 (5a, 5b)
enthält
eine glatte zylindrische Welle 36, die in die glatte Bohrung 38 des
Zwischenkörperstücks 30 passt.
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1 zeigt
das Implantat 20 in einer vollständig ausgefahrenen Position,
während 2 das
Implantat in einer nicht ausgefahrenen Position zeigt. In der nicht
ausgefahrenen Position ist ersichtlich, dass die Gewindewelle 32 des
ersten gegabelten Endes 22 in die hohle zylindrische Welle 36 des
zweiten gegabelten Endes 24 passt.
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Zu
Implantierungszwecken zwischen benachbarten ersten und zweiten Dornfortsätzen der
Wirbelsäule
ist das Implantat 20 wie in 2 gezeigt
konfiguriert. Der erste und der zweite Dornfortsatz werden unter Verwendung
geeigneter chirurgischer Techniken freigelegt und danach wird das
Implantat 20 so positioniert, dass der Sattel 26 an
dem ersten Dornfortsatz angreift und der Sattel 28 an dem
zweiten Dornfortsatz angreift. Dann kann das Zwischenkörperstück 30 gedreht
werden, indem ein geeignetes Werkzeug oder ein Stift in den Querbohrungen 40 platziert
wird und auf eine Drehung hin der Sattel 26 relativ zu
dem Sattel 28 bewegt wird. Eine derartige Drehung spreizt
auseinander bzw. distrahiert die Dornfortsätze mit dem sich ergebenden
und günstigen
Effekt einer Vergrößerung des
Volumens des Wirbelkanals zur Erleichterung jeglicher Beschränkungen
von Blutgefäßen und
Nerven.
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Es
sei angemerkt, dass dieses Implantat sowie die anderen hierin beschriebenen
Implantate als Extensionssperre dienen. Dies bedeutet, dass wenn
der Rücken
rückwärts gebogen
wird und dadurch in Extension versetzt wird, der Zwischenraum zwi schen
benachbarten Dornfortsätzen
nicht auf einen Abstand reduziert werden kann, der geringer als
der Abstand zwischen dem niedrigsten Punkt des Sattels 26 und
dem niedrigsten Punkt des Sattels 28 ist. Dieses Implantat
verhindert jedoch nicht oder begrenzt auf keinerlei Weise eine Flexion
der Wirbelsäule,
bei der die Wirbelsäule
nach vorn gebeugt wird.
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Vorzugsweise
sieht eine derartige Einrichtung eine Distraktion in einem Bereich
von ungefähr
5 mm bis ungefähr
15 mm vor. Es können
jedoch Einrichtungen in Abhängigkeit
von den Gegebenheiten bei dem individuellen Patienten verwendet
werden, die bis zu 22 mm und darüber
hinaus distrahieren können.
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Verbleiben
alle Bänder
(wie zum Beispiel das Superspinatus-Band) und mit den Dornfortsätzen in
Verbindung stehende Gewebe intakt, kann das Implantat 20 im
Wesentlichen schwimmend in Position implantiert werden, um die Vorzüge der oben
erwähnten
Extensions-Sperre und der Flexions-Nichthemmung zu erzielen. Falls
gewünscht,
kann einer der Sättel 26 lateral
mit dem Stift 29 an einem der Dornfortsätze befestigt werden, und der
andere Sattel kann lose den anderen Dornfortsätzen unter Verwendung einer
Anbindung 31 zugeordnet werden, die entweder den anderen
Dornfortsatz durchdringt oder diesen umgibt und dann an dem Sattel befestigt
wird, um den Sattel relativ zu dem Dornfortsatz zu positionieren.
Alternativ hierzu können
beide Sättel lose
an den benachbarten Dornfortsätzen
angebunden werden, um es den Sätteln
zu ermöglichen,
sich relativ zu den Dornfortsätzen
zu bewegen.
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Die
Form der Sättel,
die konkav ist, bietet den Vorteil einer Verteilung der Kräfte zwischen
dem Sattel und dem jeweiligen Dornfortsatz. Dies stellt sicher,
dass der Knochen aufgrund der Platzierung des Implantats 20 nicht
resorbiert wird und dass die strukturelle Unversehrtheit des Knochens
aufrechterhalten wird.
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Das
Implantat 20 kann aus einer Reihe von Materialien hergestellt
sein, einschließlich,
ohne darauf begrenzt zu sein, Edelstahl, Titan, Keramik, Kunststoff,
elastischer Materialien, Verbundmaterialien oder einer beliebigen
Kombination der vorherigen. Zusätzlich
kann das Elastizitätsmodul
des Implantats an das des Knochens angepasst werden, so dass das
Implantat 20 nicht zu steif ist. Die Flexibilität des Implantats
kann ferner dadurch verbessert werden, dass zusätzliche Öffnungen oder Perforierungen
zusätzlich
zu den Löchern 40 über das
gesamte Implantat hinweg vorgesehen sind, die ebenfalls dem oben
erwähnten
Zweck dienen, ein Drehen des Zwischenkörperstücks 30 zu ermöglichen,
um den Abstand zwischen den Sätteln 26, 28 zu
vergrößern.
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Bei
dem vorliegenden Implantat versteht es sich, dass ein Zugang zu
den Dornfortsätzen
eröffnet
werden kann und diese anfänglich
unter Verwendung geeigneter Instrumente distrahiert werden können, und
dass das Implantat 20 eingeführt und eingestellt werden
kann, um die gewünschte
Distraktion aufrecht zu erhalten und zu erzielen. Alternativ hierzu
kann ein Zugang zu dem Dornfortsatz eröffnet und das Implantat 20 geeignet positioniert
werden. Sobald es positioniert ist, kann die Länge des Implantats eingestellt
werden, um die Dornfortsätze
zu distrahieren oder die Distraktion der bereits distrahierten Dornfortsätze auszudehnen.
Demnach kann das Implantat dazu verwendet werden, eine Distraktion
zu erzeugen oder eine Distraktion aufrecht zu erhalten, die bereits
erzeugt worden ist.
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Die
Platzierung der Implantate, wie etwa des Implantats 20,
relativ zu dem Dornfortsatz wird unten bei anderen Ausführungsformen
erläutert.
Es sollte jedoch festgehalten werden, dass idealerweise das Implantat 20 nahe
der momentanen Drehachse der Wirbelsäule platziert wird, so dass
die auf das Implantat 20 ausgeübten Kräfte und die Kräfte, die
das Implantat 20 auf die Wirbelsäule ausübt, minimiert werden.
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Ferner
sei angemerkt, dass während
des tatsächlichen
Vorgangs des Installierens oder Implantierens des Implantats 20 das
Verfahren eine Herangehensweise verwendet, bei der die Länge des
Implantats 20 um eine erste Größe ausgedehnt wird und es dann
der Wirbelsäule
ermöglicht
wird, zu kriechen oder sich an diese Distraktion anzupassen. Danach
würde das
Implantat 20 um ein weiteres Maß verlängert werden, gefolgt von einem
Zeitraum, in dem es der Wirbelsäule
ermöglicht
wird, zu kriechen oder sich an diesen neuen Distraktionsgrad anzupassen.
Dieser Vorgang könnte
wiederholt werden, bis das gewünschte
Distraktionsmaß erreicht wurde.
Das gleiche Verfahren kann mit Einfügewerkzeugen vor der Installation
eines Implantats angewendet werden. Die Werkzeuge können verwendet
werden, um die gewünschte
Distraktion unter Verwendung einer Reihe von Wirbeldistraktions-
und Wirbelkriech-Zeiträumen zu
erhalten, bevor ein Implantat installiert wird.
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Vorrichtung der 6, 7, 8, 9 und 10
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Die
in den obigen 6, 7, 8, 9 und 10 gezeigte
Vorrichtung enthält
ein Distraktions- oder Spreizwerkzeug 50, das erste und
zweite Arme 52, 54 besitzt. Die Arme 52, 54 sind
um einen Drehpunkt 56 schwenkbar und von dem Drehpunkt 56 lösbar, um
die Implantation des Implantats 58 auszuführen. Wie
in 6 im Querschnitt ersichtlich ist, sind die Arme 52, 54 etwas
konkav, um den ersten Dornfortsatz 60 zu betten und sicher
relativ zu dem Arm 52 und den zweiten Dornfortsatz 62 zu
betten und relativ zu dem Arm 54 sicher zu halten. Das
Distraktionswerkzeug 50 kann durch einen schmalen Einschnitt
im Rücken
des Patienten eingeführt
werden, um den Raum zwischen dem ersten Dornfortsatz 60 und
dem zweiten Dornfortsatz 62 zu behandeln. Sobald das Werkzeug 50 auf
geeignete Weise positioniert ist, können die Arme 52, 54 auseinander
gespreizt werden, um die Dornfortsätze zu distrahieren. Nachdem
dies stattgefunden hat, kann ein Implantat 58, wie es in
den 8 und 9 gezeigt ist, oder eines Designs,
das in den anderen Ausführungsformen
dieser Erfindung gezeigt ist, zwischen die Arme 52, 54 und
in Position zwischen die Dornfortsätze gedrängt werden. Nachdem dies stattgefunden
hat, können
die Arme 52, 54 von den Dornfortsätzen zurückgezogen
werden, wobei das Implantat 58 an Ort und Stelle verbleibt.
Das Implantat 58 wird an seinen Platz unter Verwendung
eines Werkzeugs 64 gedrängt,
das an dem Implantat 58 mittels einer Gewindebohrung 66 in
der Rückseite
des Implantats gesichert werden kann. Wie aus 10 ersichtlich
ist, enthält
das Implantat 58 Sättel 68 und 70,
welche die oberen und unteren Dornfortsätze 60, 62 auf
im Wesentlichen die gleiche Weise wie die obige erste Ausführungsform
und auch auf im Wesentlichen die gleiche Weise wie die einzelnen
Arme des Werkzeugs 50 betten. Die Sättel, wie oben beschrieben,
verteilen tendenziell die Last zwischen dem Implantat und den Dornfortsätzen und
stellen auch sicher, dass der Dornfortsatz stabil an dem niedrigsten
Punkt der jeweiligen Sättel
sitzt.
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Vorrichtung der 11, 12 und 13
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Eine
weitere Vorrichtung und ein Verfahren sind in den 11, 12 und 13 gezeigt.
Bei dieser Vorrichtung enthält
das Spreiz- oder Distraktions-Werkzeug 80 erste und zweite
Arme 82, 84, die dauerhaft um den Drehpunkt 86 schwenkbar
sind. Die Arme enthalten L-förmige
Enden 88, 90. Durch einen kleinen Einschnitt können die
L-förmigen Enden 88, 90 zwischen
die ersten und zweiten Dornfortsätze 92, 94 eingeführt werden.
Sobald sie positioniert sind, können
die Arme 82, 84 auseinander gespreizt werden,
um die Dornfortsätze
zu distrahieren. Das Implantat 96 kann dann zwischen die
Dornfortsätze
gedrängt
werden, um die Distraktion aufrechtzuerhalten. Es sei angemerkt,
dass das Implantat 96 keilförmige Oberflächen oder
Rampen 98, 100 enthält. Während das Implantat 96 zwischen
die Dornfortsätze
gedrängt
wird, bewirken die Rampen ebenfalls, dass die Dornfortsätze distrahiert
werden. Sobald das Implantat 96 vollständig implantiert ist, wird die
volle Distraktion durch die planaren Oberflächen 99, 101 aufrechterhalten,
die auf der Rückseite
der Rampen angeordnet sind. Es versteht sich, dass der Querschnitt
des Implantats 96 ähnlich
dem für das
Implantat 58 gezeigten oder ähnlich dem anderer Implantate
sein kann, um die Vorteile von Lastverteilung und Stabilität zu erreichen.
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Implantat der 14, 15, 16, 16a und 17
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In
den 14 und 15 ist
ein weiteres Implantat dargestellt. Dieses Implantat 110 enthält erste
und zweite konisch geformte Elemente 112, 114.
Das Element 112 enthält
einen Steckerschnappverbinder 116 und das Element 114 enthält einen
Buchsenschnappverbinder 118. Wird der Steckerschnappverbinder 116 in
den Buchsenschnappverbinder 118 gedrängt, wird das erste Element 112 mit
dem zweiten Element 114 verriegelt. Bei diesem Implantat
könnte
ein Distraktions- oder Spreiz-Werkzeug 80 verwendet
werden. Sobald der Dornfortsatz auseinander gespreizt worden ist,
kann ein Implantationswerkzeug 120 verwendet werden, um
das Implantat 110 zu positionieren und zusammenzustecken.
Das erste Element 112 des Implantats 110 wird
an einem Arm montiert und das zweite Element 114 wird an
dem anderen Arm des Werkzeugs 120 montiert. Die Elemente 112, 114 werden
an gegenüberliegenden
Seiten des Raums zwischen benachbarten Dornfortsätzen platziert. Die Elemente 112, 114 werden
zusammengedrängt,
so dass das Implantat 110 an Ort und Stelle zwischen den
Dornfortsätzen
verriegelt wird, wie in 15 gezeigt.
Es sei angemerkt, dass das Implantat 110 auch selbst-distrahierender
gemacht werden kann, indem bewirkt wird, dass die zylindrische Oberfläche 122 konischer
ist, so wie die Oberfläche 124 konisch
ist, um das Implantat 110 an Ort und Stelle relativ zu
den Dornfortsätzen
zu halten und auch um eine zusätzliche
Distraktion zu erzeugen.
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Eine
alternative Form des Implantats ist aus den 16 und 17 ersichtlich.
Dieses Implantat 130 enthält erste und zweite Elemente 132, 134.
Bei dieser bestimmten Ausführungsform
werden die Implantate unter Verwendung einer Schraube (nicht abgebildet)
zusammengehalten, die durch eine Senkbohrung 136 eingeführt wird
und in eine Gewindebohrung 138 des zweiten Elements 134 eingreift.
Die Oberflächen 139 sind abgeflacht
(17), um die darauf durch die Dornfortsätze aufgebrachte
Last zu tragen und zu verteilen.
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Das
Implantat 130 ist in seinem gesamten äußeren Aussehen nicht kreisförmig, wie
es die Ausführungsform 110 der 14 und 15 ist.
Insbesondere im Hinblick auf das Implantat 130 der 16 und 17 ist
das Implantat abgeschnitten, so dass die lateralen Seiten 140, 142 abgeflacht
sind, wobei die oberen und unteren Seiten 144, 146 verlängert sind,
um die oberen und unteren Dornfortsätze zu erfassen und einen Sattel
für diese
zu erzeugen. Die oberen und unteren Seiten 144, 146 sind
gerundet, um ein anatomischeres Implantat zur Verfügung zu
stellen, das mit den Dornfortsätzen
kompatibel ist.
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Falls
es gewünscht
ist, und um sicherzustellen, dass das erste Element 132 und
das zweite Element 134 ausgerichtet sind, sind eine Passfeder 148 und
eine Passnut 150 so konstruiert, dass sie zueinander auf eine
bestimmte Weise passen. Die Passfeder 148 enthält zumindest
eine abgeflachte Oberfläche,
wie etwa die abgeflachte Oberfläche 152,
die zu einer geeignet abgeflachten Oberfläche 154 der Passnut 150 passt. Auf
diese Weise passt das erste Element auf geeignete Weise zu dem zweiten
Element, um geeignete obere und untere Sättel zu bilden, die das Implantat 130 relativ
zu den oberen und unteren Dornfortsätzen halten.
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16a stellt ein zweites Element 134 in
Kombination mit einem Einführstecker 135 mit
abgerundetem Kopf dar. Der Einführstecker 135 enthält eine
Bohrung 137, die eng anliegend über die Passfeder 148 passt.
In dieser Konfiguration kann der Einführstecker 135 dazu
verwendet werden, die Platzierung des zweiten Elements 134 zwischen
den Dornfortsätzen
zu unterstützen.
Wenn das zweite Element 134 geeignet positioniert ist,
kann der Einführstecker 135 entfernt
werden. Es versteht sich, dass der Einführstecker 135 andere
Formen, wie etwa Pyramiden oder Koni, besitzen kann, um zum Positionieren
des zweiten Elements 134 das Auseinanderdrängen der
Dornfortsätze
und der Weichteilgewebe zu unterstützen.
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Implantat der 18, 19 und 20
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Das
Implantat 330, wie in 18 gezeigt,
umfasst erste und zweite zueinander passende Keile 332 und 334.
Um diese Keile 332, 334 zu implantieren, wird
ein Zugang zu den Dornfortsätzen
von beiden Seiten eröffnet
und dann ein Werkzeug dazu verwendet, um die Keile aufeinander zu
zu drücken.
Wenn die Keile aufeinander zu gedrängt werden, bewegen sich die
Keile relativ zueinander, so dass sich die gesamte Abmessung des
Implantats 330, das zwischen den oberen und unteren Dornfortsätzen 336, 338 (20)
angeordnet ist, vergrößert, wodurch
die Dornfortsätze
distrahiert werden. Es sei angemerkt, dass die Keile 332, 334 Sättel 340, 342 enthält, welche
die Dornfortsätze 336, 338 aufnehmen.
Diese Sättel
besitzen die oben beschriebenen Vorteile.
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Der
erste oder der zweite Keil 332, 334 besitzt eine
zueinander passende Ausgestaltung, die einen Kanal 344 und
einen Vorsprung 346 enthält, der in den Kanal gedrängt werden
kann, um die Keile 332, 334 miteinander zu verriegeln.
Der Kanal 334 ist hinterschnitten, um zu verhindern, dass
sich der Vorsprung von diesem löst.
Ferner kann, wie in anderen Einrichtungen hierin beschrieben, eine
Arretierung in dem Kanal oder in dem Vorsprung angeordnet sein,
mit einer komplementären
Aussparung in dem jeweils anderen entsprechenden Kanal bzw. Vorsprung.
Sobald diese zwei zusammenschnappen, wird verhindert, dass die Keile
relativ zueinander in dem Kanal 344 gleiten.
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Während das
obige Implantat im Hinblick auf Keile beschrieben wurde, können die
Keile auch im Wesentlichen als Koni mit den gleichen Merkmalen und
Vorteilen konstruiert sein.
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Implantat der 21 und 22
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Das
Implantat 370 umfasst einen ersten und einen zweiten Distraktions-Konus 372, 374.
Diese Koni sind aus einem flexiblen Material gefertigt. Die Koni
sind auf beiden Seiten der Dornfortsätze 376, 378 positioniert,
wie in 21 gezeigt. Unter Verwendung
eines geeigneten Werkzeugs wie oben gezeigt, werden die Distraktions-Koni 372, 374 zusammengedrängt. Wenn
sie zusammengedrängt
werden, distrahieren die Koni die Dornfortsätze, wie in 22 gezeigt.
Sobald dies stattgefunden hat, kann eine geeignete Schraube oder eine
andere Art von Befestigungsmechanismus 380 verwendet werden,
um die Position der Distraktions-Koni 372, 374 aufrecht
zu erhalten. Der Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, dass
das Implantat 370 selbst-distrahierend ist und auch darin, dass
das Implantat, da es flexibel ist, sich um die Dornfortsätze, wie
in 22 gezeigt, formt.
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Implantat der 23, 24 und 25
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In
den 23 und 24 ist
ein anderes Implantat 170 abgebildet. Dieses Implantat
wird unter Verwendung einer L-förmigen
Führung 172 an
Ort und Stelle geführt,
die einen konkaven Querschnitt besitzen kann, wie etwa den Querschnitt 52 des
Entnahmewerkzeugs 50 der 6, um das
Implantat 170 zu betten und es in Position zu führen. Vorzugsweise
würde ein
schmaler Einschnitt in den Rücken
des Patienten gemacht und das L-förmige Führungswerkzeug 172 zwischen
die benachbarten Dornfortsätze
eingeführt
werden. Das Implantat 170 würde an dem Ende des Einführwerkzeugs 174 montiert
und in Position zwischen die Dornfortsätze gedrängt. Der Vorgang des Drängens des
Implantats in Position könnte
bewirken, dass die Dornfortsätze
weiter distrahiert werden, als es notwendig ist. Vor dem Einführen des
L- förmigen Führungswerkzeugs 172 könnte ein
Distraktionswerkzeug, wie es in 13 gezeigt
ist, verwendet werden, um die Dornfortsätze anfänglich zu distrahieren.
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Das
Implantat 170 kann aus einem deformierbaren Material gefertigt
sein, so dass es an Ort und Stelle gedrängt werden kann und sich etwas
der Form der oberen und unteren Dornfortsätze anpassen kann. Dieses deformierbare
Material wäre
vorzugsweise ein elastisches Material. Der Vorteil eines derartigen
Materials bestünde
darin, dass die Lastkräfte
zwischen dem Implantat und den Dornfortsätzen über einen viel größeren Oberflächenbereich
verteilt werden würden.
Ferner würde
das Implantat sich selbst an einen unregelmäßig geformten Dornfortsatz
anformen, um das Implantat relativ zu dem Dornfortsatz anzuordnen.
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Im
Hinblick auf 25 kann dieses Implantat 176 über einen
Führungsdraht,
ein Führungswerkzeug oder
ein Stilett 178 eingeführt
werden. Anfänglich
wird der Führungsdraht 178 durch
einen kleinen Einschnitt an dem Rücken des Patienten an eine
Position zwischen den benachbarten Dornfortsätzen positioniert. Nachdem
dies stattgefunden hat, wird das Implantat über den Führungsdraht 178 gefädelt und
das Implantat in Position zwischen die Dornfortsätze gedrängt. Dieses Drängen kann
die Dornfortsätze
weiter distrahieren, wenn eine weitere Distraktion benötigt wird.
Sobald das Implantat an Ort und Stelle ist, wird das Führungswerkzeug 178 entfernt
und der Einschnitt geschlossen. Die Einführungswerkzeuge der 23 und 24 können ebenfalls
verwendet werden, wenn dies gewünscht
ist.
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Vorrichtung der 26, 27 und 28
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Die
in den 26, 27 und 28 gezeigte
Vorrichtung verwendet ein dem in den 8 und 9 gezeigten ähnliches
Implantat mit unterschiedlichen Einführungswerkzeugen. Wie in 26 ersichtlich, ist
ein L-förmiges
Distraktionswerkzeug 190 dem L-förmigen
Distraktionswerkzeug 80 (12) ähnlich und wird
dazu verwendet, um den ersten und den zweiten Dornfortsatz 192, 194 zu
distrahieren. Nachdem dies stattgefunden hat, wird ein Einführungswerkzeug 196 zwischen
die Dornfortsätze 192, 194 platziert.
Das Einführungswerkzeug 196 enthält einen
Griff 198, an dem ein quadratischer Ring 200 montiert
ist.
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Das
Distraktionswerkzeug 190 kann durch einen schmalen Einschnitt
in den Rücken
eingeführt
werden, um die Dornfortsätze
auseinander zu spreizen. Durch den gleichen Einschnitt, der lateral
etwas erweitert wurde, kann ein oberes Ende 202 eines Rings 200 anfänglich eingeführt werden,
gefolgt von dem Rest des Rings 200. Sobald der Ring eingeführt ist,
kann der Ring leicht gedreht werden, indem der Griff 198 nach
unten bewegt wird, um die Dornfortsätze weiter auseinander zu keilen.
Sobald dies abgeschlossen ist, kann ein Implantat, wie etwa das
Implantat 204, durch den Ring eingeführt werden und in geeigneter
Weise unter Verwendung des Implantatgriffs 206 positioniert
werden. Danach können
der Implantatgriff 206 und das Einführungswerkzeug 196 entfernt
werden.
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Implantate der 29, 30, 31, 32 und 33
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Wie
aus den 29 und 30 ersichtlich
ist, können
von der Seite aus betrachtet die Implantate 210, 212 unterschiedliche
Formen haben. Diese Implantate sind den oben erwähnten Implantaten 58 (8) und 204 (28) ähnlich.
Diese Implantate besitzen Querschnitte ähnlich den in 10 gezeigten,
welche Sättel
enthalten, um die benachbarten Dornfortsätze aufzunehmen und zu halten.
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Wie
aus den 31, 32 und 33 ersichtlich
ist, können
diese Implantate an unterschiedlichen Positionen bezüglich der
Dornfortsätze 214 platziert
werden. Vorzugsweise, wie in 33 gezeigt,
wird das Implantat 210 am nächsten zu der Lamina 216 platziert.
So positioniert ist das Implantat 210 nahe der momentanen
Drehachse 218 der Wirbelsäule, und auf das Implantat
würden
die geringsten Kräfte,
verursacht durch Bewegungen des Rückrats, ausgeübt werden.
Demnach ist dies theoretisch der optimale Ort für das Implantat.
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Wie
aus den 31 und 32 ersichtlich
ist, kann das Implantat in der Mitte zwischen den Dornfortsätzen (32)
und in Richtung der posterioren Seite des Dornfortsatzes (31)
platziert werden. Wenn es wie in 31 gezeigt
positioniert ist, würde
die größte Kraft
auf das Implantat 210 aufgrund einer Kombination aus Kompression
und Extension der Wirbelsäule
ausgeübt
werden.
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Implantat der 34 und 35
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Ein
weiteres Implantat ist in den 34 und 35 gezeigt.
In diesen Figuren umfasst das Implantat 220 eine Mehrzahl
einzelner Platten (oder „Blätter") 222, die
im Wesentlichen V-förmig
sind. Die Platten enthalten verriegelnde Vertiefungen oder Arretierungen 224.
Das heißt,
jede Platte enthält
eine Vertiefung mit einem entsprechenden Vorsprung, so dass ein
Vorsprung einer Platte zu einer Vertiefung einer benachbarten Platte
passt. Zu diesem Implantat gehört
auch ein Einführungswerkzeug 226,
das ein stumpfes Ende 228 besitzt, das die Form einer einzelnen Platte 222 annimmt.
Zum Einführen
dieses Implantats in den Raum zwischen den Dornfortsätzen, wie
in 29 gezeigt, führt
das Einführungswerkzeug 226 zuerst
eine einzelne Platte 220 ein. Nachdem dies stattgefunden
hat, führt
das Einführungswerkzeug
dann eine zweite Platte ein, wobei der Vorsprung 224 der
zweiten Platte in die entsprechende Vertiefung einschnappt, die
durch den Vorsprung 224 der ersten Platte gebildet wird.
Dieser Prozess würde
wiederum bei einer dritten Platte und nachfolgenden Platten stattfinden,
bis ein geeigneter Zwischenraum zwischen den Dornfortsätzen aufgebaut
worden ist. Wie aus 29 ersichtlich ist, sind der
die lateralen Enden 229 der einzelnen Platten 222 leicht
nach oben gekrümmt,
um einen Sattel zum Aufnehmen der oberen und unteren Dornfortsätze zu bilden.
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Implantate der 36, 37 und 38
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In
den 36, 37 und 38 sind
die Implantate 230, 232 bzw. 234 auf
eine solche Weise konstruiert, dass das Implantat sich selbst in
der Position verriegelt, sobald es in richtiger Weise zwischen den Dornfortsätzen positioniert
worden ist. Das Implantat 220 ist im Wesentlichen eine
Reihe von abgeschnittenen Koni und enthält eine Mehrzahl von sich kontinuierlich
ausdehnenden Stufen 236. Diese Stufen werden durch die
konischen Körper
gebildet, angefangen mit dem Kopfkörper 238, dahinter
gefolgt von dem konischen Körper 240.
Im Wesentlichen sieht das Implantat 234 wie ein auf die
Seite gedrehter Tannenbaum aus.
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Das
Implantat 230 wird lateral durch die Öffnung zwischen den oberen
und unteren Dornfortsätzen
eingeführt.
Der erste Körper 238 bewirkt
die anfängliche
Distraktion. Jeder nachfolgende konische Körper distrahiert die Dornfortsätze um einen
weiteren inkrementellen Betrag. Wenn die gewünschte Distraktion erreicht wurde,
werden die Dornfortsätze
in Position durch die Stufen 236 verriegelt. An dieser
Stelle kann, wenn gewünscht,
der anfängliche
Vorsprungskörper 238 des
Implantats und andere Körper 240 abgebrochen,
abgeknickt oder abgesägt
werden, wenn dies gewünscht
ist, um die Größe des Implantats 230 zu
minimieren. Damit ein Teilbereich des Implantats 230 abgebrochen
oder abgeknickt werden kann, wäre
die Grenze zwischen den Körpern,
wie etwa den Körpern 238 und 240,
was die Grenzlinie 242 wäre, durch eine geeignete Entfernung von
Material etwas schwächer.
Es sei angemerkt, dass lediglich die Grenzlinien der anfänglichen
konischen Körper
auf diese Weise geschwächt
wären.
Demnach muss die Grenzlinie 244 zwischen den Körpern, die
zwischen den Dornfortsätzen
verbleiben, nicht schwächer
sein, nachdem dort keine Absicht besteht, dass das Implantat an
dieser Stelle abgebrochen wird.
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37 zeigt
das Implantat 232 zwischen den oberen und unteren Dornfortsätzen positioniert.
Dieses Implantat ist im Querschnitt keilförmig oder dreieckig geformt
hindurch und enthält
eine Mehrzahl von Bohrungen 245 und 246. Durch
diese Bohrungen können
Verriegelstifte 248 und 250 platziert werden.
Das dreieckige oder keilförmige
Implantat kann lateral dazwischen gedrängt werden und demnach die
oberen und unteren Dornfortsätze
distrahieren. Wenn die geeignete Distraktion erreicht ist, können die
Stifte 248, 250 durch die geeigneten Bohrungen
der Mehrzahl von Bohrungen 245 und 246 eingeführt werden,
um die Dornfortsätze
in einer V-förmigen Kehle,
gebildet durch die Stifte 248, 250 auf der einen
Seite und der angeschrägten
Oberfläche 233, 235 auf
der anderen Seite, zu verriegeln.
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Zurückkehrend
zu 38, besitzt das Implantat 234 einen dreieckigen
oder keilförmigen
Körper ähnlich dem
in 32 gezeigten. Bei dieser Ausführungsform sind Nasen 252, 254 schwenkbar
an dem dreieckigen Körper 234 angebracht.
Wenn das Implantat 234 auf geeignete Weise positioniert
ist, um die Dornfortsätze um
das gewünschte
Maß zu
distrahieren, werden die Nasen 252, 254 in Position
gedreht, um das Implantat 234 in der geeigneten Position
zu halten.
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Vorrichtung der 39 und 40
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Bei
der Vorrichtung der 39 und 40 wird
eine Kanüle 258 durch
einen kleinen Einschnitt an eine Position zwischen den oberen und
unteren Dornfortsätzen
eingeführt.
Sobald die Kanüle
in richtiger Weise eingeführt
ist, wird ein Implantat 260 durch die Kanüle 258 unter
Verwendung eines Einführungswerkzeugs 262 gedrückt. Das
Implantat 260 enthält
eine Mehrzahl von Rippen oder Vertiefungen 264, die das
Positionieren des Implantats 260 relativ zu den oberen
und unteren Dornfortsätzen
unterstützt.
Sobald das Implantat 260 in Position ist, wird die Kanüle 258 zurückgezogen,
so dass das Implantat 260 in Kontakt mit den Dornfortsätzen kommt
und zwischen diesen eingekeilt wird. Die Kanüle 258 ist hinsichtlich
ihrer Form etwas konisch, wobei das Kopfende 266 etwas
kleiner als das distale Ende 268 ist, um das Einführen der
Kanüle
in den Raum zwischen den Dornfortsätzen zu bewirken.
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Ferner
kann eine Mehrzahl von Kanülen
anstatt einer einzigen verwendet werden, wobei jede Kanüle etwas
größer als
die vorherige ist. Bei diesem Verfahren der Erfindung würde die
erste kleinere Kanüle
eingeführt,
gefolgt von einer sukzessiv größeren Kanüle, die über die
vorhergehende kleinere Kanüle
platziert wird. Die kleinere Kanüle
würde dann
aus der Mitte der größeren Kanüle zurückgezogen.
Sobald die größte Kanüle an Ort
und Stelle ist und die Öffnung
der Haut entsprechend ausge dehnt ist, wird das Implantat, das nur
in der größeren Kanüle aufgenommen
werden kann, durch die größere Kanüle eingeführt und
in Position gebracht.
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Vorrichtung der 41, 42 und 43
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Das
vorgekrümmte
Implantat 270 der 41 und 42 und
das vorgekrümmte
Implantat 272 der 43 besitzen
gemeinsame Einführungstechniken,
die einen Führungsdraht,
ein Führungswerkzeug
oder ein Stilett 274 enthalten. Für beide Implantate wird der
Führungsdraht 274 auf
geeignete Weise durch die Haut des Patienten und in den Zwischenraum
zwischen den Dornfortsätzen
positioniert. Nachdem dies abgeschlossen ist, wird das Implantat über den
Führungsdraht
und in Position zwischen die Dornfortsätze geleitet. Die vorgekrümmte Beschaffenheit
des Implantats unterstützt
(1) das Positionieren des Implantats durch einen ersten kleinen
Einschnitt in der Haut des Patienten auf einer Seite des Raums zwischen
den zwei Dornfortsätzen und
(2) das Führen
des Implantats in Richtung eines zweiten kleinen Einschnitts in
der Haut des Patienten auf der anderen Seite des Raums zwischen
den zwei Dornfortsätzen.
Im Hinblick auf das Implantat 270 enthält das Implantat einen konischen
Einführungskopf 276 und
einen distalen Abschnitt 278. Wenn der Kopf 276 zwischen
die Dornfortsätze
eingeführt
ist, bewirkt dies eine Distraktion der Wirbelfortsätze. Bruchlinien 280, 282 sind
an gegenüberliegenden
Seiten des Implantats 270 vorgesehen. Sobald das Implantat
in richtiger Weise über
den Führungsdraht
zwischen die Dornfortsätze
positioniert ist, kann der Kopfabschnitt 276 und der distale Teilbereich 278 entlang
der Bruchlinien durch die obigen zwei Einschnitte abgebrochen werden,
um das Implantat 270 in Position zu belassen.
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Obwohl
nur zwei Bruchlinien 280, 282 abgebildet sind,
können
mehrere Bruchlinien an dem Implantat 270 vorgesehen sein,
so dass das Implantat weiterhin über
den Führungsdraht 278 zugeführt werden
kann, bis die geeignete Dicke des Implantats 270 das gewünschte Maß an Distraktion
erzeugt. Wie oben beschrieben, können
die Bruchlinien durch Perforieren oder anderweitiges Schwächen des
Implantats 270 erzeugt werden, so dass die geeigneten Teilbereiche
abgeknickt oder abgesägt
werden können.
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Im
Hinblick auf das vorgekrümmte
Implantat 272 ist dieses Implantat hinsichtlich seiner
Konstruktion dem Implantat 230, gezeigt in 36, ähnlich.
Dieses Implantat 272 in 47 jedoch
ist vorgekrümmt
und wird über
einen Führungsdraht 274 an
eine Position zwischen den Dornfortsätzen eingeführt. Wie bei dem Implantat 230 der 43 können, sobald
der geeignete Distraktionsgrad erreicht worden ist und dies gewünscht ist,
Abschnitte des Implantats 272 abgebrochen, abgeknickt oder
abgesägt
werden, wie dies oben beschrieben worden ist, um einen Teilbereich
des Implantats eingeklemmt zwischen den oberen und unteren Dornfortsätzen zu
belassen.
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Vorrichtung der 44
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Die
Vorrichtung der 44 enthält eine Kombination aus einem
Einführungswerkzeug
und einem Implantat 290. Das Einführungswerkzeug und das Implantat 290 besitzen
die Form eines Rings, der an dem Punkt 292 mit einem Gelenk
versehen ist. Der Ring wird durch ein erstes längliches und konisch geformtes Element 294 und
ein zweites längliches
und konisch geformtes Element 296 gebildet. Die Elemente 294 und 296 enden
in Punkten, sind durch die Verwendung des Gelenks 292 ausgerichtet
und treffen sich. Durch ähnliche
Einschnitte auf beiden Seiten der Dornfortsätze werden das erste Element
und das zweite Element durch die Haut des Patienten eingeführt und
verbinden sich zwischen den Dornfortsätzen. Nachdem dies stattgefunden
hat, wird das Implantat 290 gedreht, beispielsweise im
Uhrzeigersinn, so dass die sich zunehmend verbreiternden Teilbereiche
des ersten Elements 292 dazu verwendet werden, den ersten
und den zweiten Dornfortsatz zu distrahieren. Wenn ein geeigneter
Grad an Distraktion erreicht ist, kann der Rest des Rings vor und nach
dem Abschnitt, der sich zwischen den Dornfortsätzen befindet, abgebrochen
werden, wie es hierzu oben gelehrt ist, um die gewünschte Distraktion
aufrecht zu erhalten. Alternativ hierzu kann mit einem ausreichend kleinen
Ring der gesamte Ring an Ort und Stelle belassen werden, wobei die
Dornfortsätze
distrahiert bleiben.
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Vorrichtung der 45
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In 45 umfasst
das Implantat 300 eine Mehrzahl von Stäben oder Stilette 302,
die zwischen die oberen und unteren Dornfortsätze eingeführt werden. Die Stäbe sind
weitgehend wie oben beschrieben konstruiert, so dass sie abgebrochen,
abgeknickt oder abgeschnitten werden können. Sobald diese eingeführt sind
und die geeignete Distraktion erreicht worden ist, werden die Stilette
abgebrochen und ein Segment jedes Stiletts verbleibt, um eine Distraktion
der Dornfortsätze
aufrecht zu erhalten.
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Vorrichtung der 46 und 47
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Das
Implantat 310 der 46 und 47 umfasst
ein Formgedächtnismaterial,
das sich aufrollt, wenn es freigegeben wird. Das Material wird in
einem Heranführwerkzeug 312 geglättet. Das
Heranführwerkzeug
befindet sich in Position zwischen den oberen und unteren Dornfortsätzen 314, 316.
Das Material wird dann durch das Heranführwerkzeug geschoben. Wenn
es von dem Heranführ-Ende 318 des
Heranführwerkzeugs
hindurch freigegeben wird, rollt sich das Material auf und distrahiert
die Dornfortsätze
um das gewünschte
Maß. Sobald
diese Distraktion erreicht worden ist, wird das Material abgeschnitten
und das Heranführwerkzeug
entfernt.
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Vorrichtung der 48, 49, 50 und 51
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Wie
aus 48 ersichtlich ist, wird das Implantat 320 zwischen
die oberen und unteren Dornfortsätze 322 und 324 durch
ein Heranführwerkzeug 326 herangeführt. Sobald
das Implantat 320 sich an Ort und Stelle zwischen den Dornfortsätzen befindet,
wird dem Heranführwerkzeug
eine 90°-Verdrehung
verliehen, so dass das Implantat sich von der Orientierung, wie
sie in 49 gezeigt ist, bei der sich
die längste
Abmessung im Wesentlichen senkrecht zu den Dornfortsätzen befindet,
in die in 50 gezeigte Orientierung bewegt,
bei der sich die längste
Abmessung in einer Richtung mit und parallel zu den Dornfortsätzen befindet.
Diese Drehung bewirkt die gewünschte
Distraktion zwischen den Dornfortsätzen. Das Implantat 320 enthält gegenüberliegende
Vertiefungen 321 und 323, die an den Enden desselben
angeordnet sind. Eine Drehung des Implantats 320 bewirkt,
dass die Dornfortsätze
sich in diese Vertiefungen einlagern.
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Alternativ
hierzu kann das Einführungswerkzeug 326 dazu
verwendet werden, mehrere Implantate 320, 321 in
den Raum zwischen den Dornfortsätzen 322, 324 (51)
einzuführen.
Mehrere Implantate 320, 321 können eingeführt werden, bis das geeignete
Maß an
Distraktion aufgebaut ist. Es versteht sich in dieser Situation,
dass ein Implantat mit einem anderen Implantat verriegelt werden
könnte
durch die Verwendung von beispielsweise einer Kanalausgestaltung,
bei der ein Vorsprung von einem der Implantate in einem Kanal des anderen
Implantats aufgenommen und darin verriegelt wird. Eine derartige
Kanalausgestaltung ist im Zusammenhang mit der anderen Ausführungsform
dargestellt.
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Vorrichtung der 52, 53, 54, 55a und 55b
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Die
Vorrichtung der 52 bis 55b umfasst
ein Fluid-gefülltes,
dynamisches Distraktions-Implantat 350. Dieses Implantat
enthält
eine Membran 352, die über
einen vorgebogenen Einführungsstab 354 platziert
wird und dann durch einen Einschnitt auf einer Seite des Dornfortsatzes 356 eingeführt wird.
Der gebogene Ein führstab
wird, mit dem Implantat 350 darüber befindlich, zwischen geeignete
Dornfortsätze
geführt. Nachdem
dies stattgefunden hat, wird der Einführstab 354 entfernt,
wobei das flexible Implantat an Ort und Stelle verbleibt. Das Implantat 350 wird
dann mit einer Quelle für
ein Fluid (Gas, Flüssigkeit,
Gel und ähnliches) verbunden,
und das Fluid wird dann in das Implantat gepresst, was bewirkt,
dass es sich, wie in 54 gezeigt, ausdehnt und die
Dornfortsätze
um das gewünschte
Maß distrahiert.
Sobald das gewünschte
Maß an Distraktion
erreicht ist, wird das Implantat 350 verschlossen, wie
es in 55a gezeigt ist. Das Implantat 350 kann,
da es flexibel ist, sich an die Dornfortsätze anformen, die eine unregelmäßige Form
besitzen können, wodurch
die Positionierung sichergestellt wird. Ferner wirkt das Implantat 350 als
Stoßabsorber,
der Kräfte
und Belastungen zwischen dem Implantat und den Dornfortsätzen dämpft.
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Eine
Vielzahl an Materialien kann dazu verwendet werden, das Implantat
und das Fluid herzustellen, das in das Implantat gepresst wird.
Lediglich beispielhaft können
visko-elastische Substanzen, wie etwa Methylcellulose der Hyaluronsäure verwendet
werden, um das Implantat zu füllen.
Ferner können
Materialien, die anfänglich
ein Fluid sind, sich aber später
verfestigen, eingeführt
werden, um die notwendige Distraktion zu bewirken. Wenn sich die
Materialien verfestigen, formen sie sich in maßgefertigter Weise um die Dornfortsätze und
werden dementsprechend in Position zumindest bezüglich eines der zwei benachbarten
Dornfortsätze
gehalten. Demnach ist ersichtlich, dass unter Verwendung dieser
Materialien und geeigneter Einführungswerkzeuge
das Implantat um einen Dornfortsatz auf eine solche Weise geformt
werden kann, dass das Implantat bezüglich dieses Dornfortsatzes
positioniert bleibt (55b). Mit derartigen Materialien
kann ein einzelnes Implantat als Extensions-Sperre für einen Dornfortsatz, auf beiden
Seiten angeordnet, verwendet werden, ohne die Flexion der Wirbelsäule zu behindern.
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Es
versteht sich, dass viele der anderen hierin offenbarten Implantate
modifiziert werden können,
so dass sie ein Fluid aufnehmen, um eine gewünschte Distraktion im Wesentlichen
auf die Weise zu erreichen, wie das Implantat 350 ein Fluid
aufnimmt.
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Vorrichtung der 56, 57 und 58
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Das
Implantat 360, wie in 56 gezeigt,
umfasst ein Formgedächtnismaterial,
wie etwa einen Kunststoff oder ein Metall. Ein gekrümmtes Einführwerkzeug 362 wird
zwischen die geeigneten Dornfortsätze positioniert, wie oben
beschrieben. Sobald dies stattgefunden hat, wird eine Bohrung 364 des
Implantats über
das Werkzeug geführt.
Dieser Vorgang kann bewirken, dass das Implantat gerade ausgerichtet
wird. Das Implantat wird dann in Position gedrängt und distrahiert dadurch
die Dornfortsätze.
Wenn dies stattgefunden hat, wird das Einführungswerkzeug 362 entfernt,
wodurch das Implantat seine Konfiguration vor dem Geradeausrichten einnimmt
und dadurch um einen der Dornfortsätze gesichert wird. Eine solche
Ausgestaltung ermöglicht
es, dass das Implantat eine Extensions-Sperre ist und eine Flexion
der Wirbelsäule
nicht behindert. Alternativ hierzu kann das Implantat temperatursensitiv
sein. Dies bedeutet, dass das Implantat anfangs mehr gerade ist, sich
aber krümmt,
wenn es durch die Temperatur des Körpers des Patienten erwärmt wird.
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Implantat der 59 und 60
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In
diesen Figuren umfasst das Implantat 380 eine Mehrzahl
von Verriegelungsplatten oder -„Blättern” 382. Anfänglich wird
eine erste Platte zwischen gegenüberliegenden
Dornfortsätzen 384, 386 positioniert. Dann
werden nachfolgend Platten 382 zwischen die Dornfortsätze gesetzt,
bis sich die gewünschte
Distraktion aufgebaut hat. Die Platten sind in gewisser Weise federartig,
um einen Stoß zu
absorbieren, und können
sich in gewisser Weise an die Dornfortsätze anpassen.
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Implantate der 61
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Das
Implantat 390 der 61 enthält die Anordnung
von Abschirmungen 392, 394 über benachbarten Dornfortsätze 396, 398.
Die Abschirmungen werden dazu verwendet, eine Beschädigung der
Dornfortsätze
zu vermeiden. Diese Abschirmungen enthalten Öffnungen, die eine selbst-schneidende
Schraube 400, 402 aufnehmen. In der Praxis werden
die Abschirmungen an den Dornfortsätzen befestigt und die Dornfortsätze werden
um das gewünschte
Maß distrahiert.
Wenn dies stattgefunden hat, wird ein Stab 404 verwendet,
um die distrahierte Position zu halten, indem er in jeden der Dornfortsätze durch
die Öffnung
in den Abschirmungen unter Verwendung der Schrauben geschraubt wird,
wie in 61 dargestellt.
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Implantat der 62 und 63
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Das
Implantat 410 der 62, 63 umfasst
erste und zweite Elemente 412, 414, die passend
zusammengebracht werden können
unter Verwendung einer geeigneten Schraub- und Gewindebohrungsausgestaltung,
um das Implantat 410 zu bilden. Das Hauptelement 412 und
das dazu passende Element 414 bilden das Implantat 410.
Entsprechend würde
das Implantat 410 eine Mehrzahl von Elementen 414 zur
Ver wendung mit einem standardisierten ersten Element 412 aufweisen.
Die 62 und 64 zeigen
unterschiedliche Arten von dazu passenden Elementen 414.
In 62 enthält
das passende Element 414 Vorsprünge 416 und 418,
die als Abstandsstücke
fungieren. Diese Vorsprünge
werden dazu verwendet, in den Raum der Sättel 420, 422 des
ersten Elements 412 zu ragen. Diese Vorsprünge 416, 418 können variierende
Längen
aufweisen, um unterschiedliche Größen der Dornfortsätze zu fassen.
Eine Nut 424 wird zwischen die Vorsprünge 416, 418 platziert,
die zu einer Extension 426 des ersten Elements 412 passt.
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Wie
in 63 gezeigt, werden die in 62 gezeigten
Vorsprünge
des Implantats entfernt und die Vertiefungen 428, 430 ersetzen
diese. Diese Vertiefungen vergrößern den
Bereich der Sättel 420, 422,
um größere Dornfortsätze zu fassen.
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Implantate der 64, 65 und 66
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Die
Implantate der 64, 65 und 66 sind
in der Konstruktion und im Konzept denen der 62 und 63 ähnlich.
In 64 enthält
das Implantat 500 die ersten und zweiten Elemente 502, 504. Diese
Elemente können
aneinander mit geeigneten Schrauben oder anderen Befestigungsmitteln
gesichert werden, wie dies hinsichtlich anderer Implantate gelehrt
ist. Das Implantat 500 enthält erste und zweite Sättel 506, 508,
die zwischen den Enden der ersten und zweiten Elemente 502, 504 gebildet
sind. Diese Sättel 506, 508 werden
dazu verwendet, die benachbarten Wirbelvorsprünge aufzunehmen und zu betten.
Wie aus 64 ersichtlich ist, ist jeder
Sattel 506, 508 durch einen einzelnen Vorsprung
oder Schenkel 510, 512 definiert, der sich von
dem entsprechenden ersten und zweiten Element 502, 504 erstreckt.
Im Unterschied zu dem Implantat, das in den 62 und 63 vorkommt,
ist jeder der Sättel
durch nur einen einzelnen Schenkel definiert, da die Bänder und
andere zu den Dornfortsätzen
gehörigen
Gewebe dazu verwendet werden können,
sicherzustellen, dass das Implantat an einer geeigneten Position
gehalten wird. Bei der Konfiguration der 64 ist
es einfacher, das Implantat relativ zu den Dornfortsätzen zu
positionieren, da jeder Sattel durch lediglich einen einzelnen Schenkel
definiert ist und demnach das erste und das zweite Element leichter
in Position zwischen den verschiedenen Geweben eingearbeitet werden
kann.
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Bei
dem Implantat der 65 umfasst das Implantat 520 ein
einzelnes Stück
mit Sätteln 522 und 524. Die
Sättel
sind jeweils durch einen einzelnen Schenkel 526, 528 definiert.
Damit dieses Implantat 520 zwischen den Dornfortsätzen positioniert
wird, wird ein Einschnitt zwischen lateralen Seiten benachbarter
Dornfortsätze gemacht.
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Der
einzelne Schenkel 526 wird durch den Einschnitt zu einer
Position benachbart einer gegenüberliegenden
lateralen Seite des Dornfortsatzes dirigiert, wobei die Dornfortsätze in den
Sattel 522 gebettet werden. Die Dornfortsätze werden
dann auseinandergedrängt,
bis der Sattel 524 in Position zum Eingreifen mit den anderen
Dornfortsätzen
geschwenkt werden kann, um die Distraktion zwischen den zwei benachbarten Dornfortsätzen aufrechtzuerhalten.
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Das
Implantat der 66 ist dem der 65 ähnlich und
weist ein Implantat 530 sowie erste und zweite Sättel 532 und 534 auf.
Zu jedem Sattel gehört
jeweils eine Anbindung 536, 538. Die Anbindungen
sind aus flexiblen Materialien hergestellt, die im Handel und in
der Industrie bekannt sind, und werden durch Bohrungen in dem Implantat 530 positioniert.
Wenn sie geeignet positioniert sind, können die Anbindungen abgebunden
werden. Es versteht sich, dass die Anbindungen nicht dazu gedacht
sind, dazu verwendet zu werden, einen Dornfortsatz es relativ zu
dem anderen zu immobilisieren, sondern dazu verwendet werden, die
Bewegung des Dornfortsatzes relativ zu dem anderen zu führen, so
dass das Implantat 530 als Extensions-Sperre und als Flexions-Nichthemmung
verwendet werden kann. Mit anderen Worten, es werden die Sättel 532, 534 dazu
verwendet, ein Rückwärtsbeugen
der Wirbelsäule
und eine Extension zu sperren. Die Anbindungen sollen jedoch nicht
ein Vorwärtsbeugen
und eine Wirbelsäulen-Flexion
hemmen.
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Implantat der 67, 68
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Das
Implantat 550 ist Z-förmig
und enthält
einen zentralen Körper 552 und
erste und zweite Arme 554, 556, die sich in gegenüberliegenden
Richtungen davon erstrecken. Der Zentralkörper 552 des Implantats 550 enthält erste
und zweite Sättel 558 und 560.
Die ersten und zweiten Sättel 558 und 560 nehmen
obere und untere Dornfortsätze 562, 568 auf.
Die Arme 554, 556 sind dementsprechend benachbart
dem distalen Ende 566 (68) des
Zentralkörpers 552 angeordnet.
Die ersten und zweiten Arme 554, 556 bewirken
eine Hemmung einer Vorwärtsbewegung,
ein Wandern oder ein Verrutschen des Implantats 550 in
Richtung des Wirbelkanals und halten das Implantat an Ort und Stelle
relativ zu den ersten und zweiten Dornfortsätzen. Dies verhindert, dass
das Implantat auf das Ligamentum flavum oder die Dura drückt. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
hat der Zentralkörper
eine Höhe
von ungefähr
10 mm, wobei jeder der Arme 554, 556 eine Höhe von ebenfalls
etwa 10 mm besitzt. In Abhängigkeit
vom Patienten kann die Höhe
des Körpers
von ungefähr weniger
als 10 mm bis ungefähr
mehr als 24 mm variieren. Wie aus den 67 und 68 ersichtlich
ist, sind der erste und der zweite Arm 554, 556 zusätzlich konturiert,
um die oberen und unteren Dornfortsätze 556, 558 aufzunehmen.
Insbesondere besitzen die Arme 554, 556, wie bezüglich des
Arms 554 ersichtlich ist, einen leicht nach außen gebogenen
Teilbereich 568 (68) mit
einem distalen Ende 570, das leicht nach innen abbiegt.
Diese Konfiguration ermöglicht
es, dass der Arm um den Dornfortsatz passt, wobei das distale Ende 570 etwas
gegen den Dornfortsatz gedrängt
wird, um die Bewegung des Dornfortsatzes relativ zu dem Implantat zu
führen.
Diese Arme 554, 556 könnten, wenn dies gewünscht ist,
flexibler als der Zentralkörper 552 ausgebildet
werden, indem die Arme 554, 556 dünner und/oder
mit Perforationen und/oder aus anderen Materialien hergestellt werden,
die sich von denen des Zentralkörpers 550 unterscheiden.
Wie bei dem letzten Implantat kann dieses Implantat in Position
zwischen die benachbarten Dornfortsätze gedrängt werden, indem ein Arm in
den lateralen Einschnitt dirigiert wird, so dass der Zentralkörper 552 schließlich zwischen
Dornfortsätze
positioniert werden kann.
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Implantate der 69, 70, 71 und 71a
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69, 70 und 71 sind
perspektivische Vorder-, End- und Seitenansichten eines Implantats 580.
Dieses Implantat enthält
einen Zentralkörper 582,
der erste und zweite Sättel 584, 586 zum
Aufnehmen benachbarter Dornfortsätze
besitzt. Zusätzlich
enthält
das Implantat 580 erste und zweite Arme 588 und 590. Wie
bei der letzten Ausführungsform,
verhindern die Arme ein Vorwärtswandern
oder Verrutschen des Implantats in Richtung des Wirbelkanals. Der
erste Arm 588 ragt nach außen von dem ersten Sattel 584 vor,
und der zweite Arm 590 ragt nach außen von dem zweiten Sattel 586 vor.
Vorzugsweise befindet sich der erste Arm 588 benachbart
dem distalen Ende 600 des Zentralkörpers 582 und verläuft lediglich
teilweise entlang der Länge
des Zentralkörpers 582.
Der erste Arm 588 ist im Wesentlichen senkrecht zu dem
Zentralkörper,
wie in 70 gezeigt. Ferner sind der
erste Arm 588 sowie der zweite Arm 590 anatomisch
gerundet.
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Der
zweite Arm 590, der von dem zweiten Sattel 586 hervorragt,
befindet sich etwas hinter dem distalen Ende 600 und erstreckt
sich teilweise entlang der Länge
des Zentralkörpers 582.
Der zweite Arm 590 ragt einen Gesamtwinkel von dem Zentralkörper 582 ab.
Wie aus den 70 und 71 ersichtlich
ist, ist der zweite Arm 590 als einen Winkel von ungefähr 45° mit dem
Sattel 586 einschließend
(70) dargestellt. Zusätzlich schließt der zweite
Arm 590 einen Winkel von ungefähr 45° mit der Länge des Zentralkörpers 580 ein, wie
in 71 gezeigt. Es versteht sich, dass andere Gesamtwinkel
möglich
sind.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung haben der erste und der zweite Arm 588, 590 eine
Länge,
die ungefähr
die gleiche ist wie die Breite des Zentralkörpers 582. Vorzugsweise
beträgt
die Länge
jedes Arms ungefähr
10 mm und die Breite des Zentralkörpers beträgt ungefähr 10 mm. Es liegen jedoch
auch Körper
mit Breiten von 24 mm und größer innerhalb
des Geists und des Geltungsbereichs der Erfindung, zusammen mit den
ersten und zweiten Armen, die zwischen ungefähr 10 mm bis mehr als ungefähr 24 mm
liegen können. Ferner
wird erwogen, dass die Ausführungsform
einen Zentralkörper
mit einer Breite von ungefähr
oder mehr als 24 mm mit Armen enthalten könnte, die bei ungefähr 10 mm
liegen.
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Es
versteht sich, dass das Implantat der 69, 70 und 71 sowie
die Implantate der 67 und 68 so
konstruiert sind, dass sie vorzugsweise zwischen den Wirbelpaaren
L4-L5 und L6-S1 positioniert werden. Das Implantat der 69, 70, 71 ist
insbesondere für
die L5-S1-Position konstruiert, wobei die Arme so konstruiert sind,
dass sie sich an die geneigten Oberflächen anpassen, die sich dazwischen befinden.
Der erste und der zweite Arm sind demnach so konturiert, dass sie
flach gegen die Lamina der Wirbel liegen, die einen leichten Winkel
aufweisen.
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Das
Implantat der 69, 70 und 71 ist
wie das Implantat der 67 und 68 Z-förmig mit einer Konfiguration,
so dass es von einer lateralen Seite an eine Position zwischen benachbarten
Dornfortsätzen
eingeführt
werden kann. Ein erster Arm wird, gefolgt von dem Zentralkörper, durch
den Raum zwischen den Dornfortsätzen
geführt.
Eine derartige Ausgestaltung benötigt
lediglich die Ausführung
eines Schnitts auf einer Seite des Dornfortsatzes, um erfolgreich
die Einrichtung zwischen die zwei Dornfortsätze zu implantieren.
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Das
Implantat 610 der 71a ist
dem unmittelbar oberen ähnlich,
wobei der erste Arm 612 auf der gleichen Seite des Implantats
wie der zweite Arm 614 angeordnet ist. Der erste und der
zweite Sattel 616, 618 sind leicht dahingehend
modifiziert, dass der distale Teilbereich 620, 622 etwas
abgeflacht bezüglich
der normalen Sattelform ist, um es zu ermöglichen, dass das Implantat
zwischen die Dornfortsätze
von einer Seite zu positionieren ist. Sobald es in Position ist,
würden
die zu den Dornfortsätzen
gehörigen
Bänder
und Gewebe das Implantat am Ort halten. Anbindungen könnten auch
verwendet werden, wenn dies gewünscht
ist.
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Implantat der 72, 73
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Das
Implantat 630 ist ebenfalls so konstruiert, dass es von
einer Seite der benachbarten Dornfortsätze eingeführt werden kann. Dieses Einführungsglied 630 enthält einen
Zentralkörper 632,
wobei sich der erste und der zweite Arm 634, 636 auf
jeder Seite desselben erstrecken. Wie aus 72 ersichtlich
ist, ist ein Kolben 638 so positioniert, dass er sich von
einem Ende des Zentralkörpers 632 erstreckt.
In 72 ist der Kolben 638 vollständig ausgefahren
gezeigt und in 73 ist der Kolben innerhalb
des Zentralkörpers 632 des
Implantats 630 aufgenommen gezeigt. Ist der Kolben in dem
Implantat 632 aufgenommen, können sich der dritte und der
vierte Arm oder die Haken 640, 642 nach außen von
dem Zentralkörper 632 weg
erstrecken. Der dritte und der vierte Arm oder die Haken 640, 642 können eine
Vielzahl von Materialien umfassen, wie etwa beispielsweise Formgedächtnismetall-Materialien
oder Materialien, die eine federnde Qualität aufweisen.
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Zu
dem Zweck, das Implantat 630 zwischen benachbarten Dornfortsätzen zu
positionieren, wird der Kolben 638 nach außen gezogen,
wie in 72 gezeigt. Der Zentralkörper 632 wird
dann zwischen benachbarten Dornfortsätzen positioniert und es wird
dem Kolben 638 ermöglicht,
sich zu der Position der 73 zu bewegen,
so dass der dritte und der vierte Arm 640, 642 nach
außen
von dem Zentralkörper 632 hervorstehen können, um
das Implantat 630 in Position zwischen den Dornfortsätzen zu
halten.
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Der
Kolben 638 kann an der in 73 gezeigten
Position federnd vorgespannt sein oder er kann Arretierungen oder
andere Mechanismen enthalten, die ihn in dieser Position verriegeln.
Ferner können
der dritte und der vierte Arm selbst, wenn sie eingesetzt sind,
den Kolben in der in 73 gezeigten Position halten.
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Implantate der 74, 75, 76, 77 und 78
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Andere
Implantate sind in den 74 bis 78 gezeigt.
Die 74, 75 und 76 offenbaren ein
Implantat 700. Das Implantat 700 ist insbesondere
für eine
Implantation zwischen den Wirbeln L4-L5 und L5-S1 geeignet. Wie
aus 74 ersichtlich ist, enthält das Implantat 700 einen
Zentralkörper 702,
der eine darin vorgesehene Bohrung 704 besitzt. Die Bohrung 704 wird
dazu verwendet, um das Elastizitätsmodul
des Implantats einzustellen, so dass es vorzugsweise ungefähr das Zweifache
der auf die Wirbel in Extension aufgebrachten anatomischen Last
beträgt.
Mit anderen Wor ten, das Implantat 700 ist ungefähr zweimal
steifer als die normale Last, die auf das Implantat aufgebracht
wird. Eine derartige Ausgestaltung wird getroffen, um sicherzustellen,
dass das Implantat etwas flexibel ist, um eine potentielle Resorption
des Knochens benachbart dem Implantat zu reduzieren. Andere Modulwerte
können
in einem derartigen Implantat verwendet werden.
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Das
Implantat 700 enthält
einen ersten und einen zweiten Sattel 706, 708,
die dazu verwendet werden, die Last von den oberen und unteren Dornfortsätzen aufzunehmen
und zu verteilen. Der Sattel 706 ist durch einen ersten
und einen zweiten Arm 710 und 712 definiert. Der
zweite Sattel 708 ist durch einen dritten und vierten Arm 714 und 716 definiert.
Wie aus 74 ersichtlich ist, beträgt die Länge des
ersten Arms 710 bei einem bevorzugten Implantat ungefähr das Zweifache
der Länge
des Körpers 702,
wobei die Länge
des zweiten Arms ungefähr
weniger als ein Viertel der Länge
des Körpers
beträgt.
Die Länge
des dritten Arms 714 beträgt ungefähr einmal die Länge des
Körpers 702,
wobei die Länge
des vierten Arms 716 in diesem bevorzugten Implantat ungefähr das 1,5-fache
der Länge
des Körpers 702 beträgt. Die
Arme sind auf eine solche Weise konstruiert, dass das Implantat
(1) in einfacher und bequemer Weise zwischen benachbarte
Dornfortsätze
eingeführt
werden kann, (2) nicht nach vorn in Richtung des Wirbelkanals wandert
und (3) seine Position während Flexion
und Extension sowie bei lateralem Beugen der Wirbelsäule behält.
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Der
erste Arm 710 ist zusätzlich
so konstruiert, dass er die Form der Wirbel fasst. Wie aus 74 ersichtlich
ist, wird der erste Arm 710 dort schmaler, wo er sich von
dem Körper 702 weg
erstreckt. Der erste Arm 710 enthält einen geneigten Teilbereich 718,
gefolgt von einer kleinen Vertiefung 720 und endend in
einem gerundeten Teilbereich 722 benachbart dem Ende 724.
Diese Konstruktion ist dazu vorgesehen, die anatomische Form, beispielsweise
des Wirbels 14, zu fassen. Es versteht sich, dass diese
Wirbel eine Anzahl an Oberflächen
mit ungefähr
30°-Winkeln
besitzen und dass die geneigten Oberflächen dieser Ausführungsform
und die in den 77 und 78 gezeigten
Ausführungsformen
so konstruiert sind, dass sie diese Oberflächen fassen. Diese Implantate
können
weiter modifiziert werden, um andere Winkel und Formen zu fassen.
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Der
zweite Arm 712 ist klein, so dass er auf einfache Weise
zwischen die Dornfortsätze
einzuführen ist,
er aber dennoch den Sattel 706 definiert. Der vierte Arm 716 ist
größer als
der dritte Arm 714, beide sind kleiner als der erste Arm 710.
Der dritte und der vierte Arm sind so konstruiert, dass sie den
Sattel 706 definieren, die Dornfortsätze relativ zu dem Implantat 700 während einer
Bewegung der Wirbelsäule führen und
sind dennoch von einer Größe, die
es einfach macht, das Implantat zwischen den Dornfortsätzen zu
positionieren.
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Der
Eingriff zum Implantieren des Implantats 700 kann, lediglich
beispielhaft, darin bestehen, einen Einschnitt lateral zwischen
zwei Dornfortsätzen
zu machen und dann zuerst den ersten Arm 710 zwischen die Dornfortsätze einzuführen. Das
Implantat und/oder geeignete Werkzeuge würden verwendet werden, um die Dornfortsätze zu distrahieren,
um es zu ermöglichen,
dass der dritte Schenkel 714 und der Zentralkörper 702 durch
den Raum zwischen den Dornfortsätzen
passen. Der dritte Schenkel 714 würde dann benachbart den unteren
Dornfortsätzen
auf der gegenüberliegenden
Seite zum Liegen kommen, wobei die Dornfortsätze in dem ersten und dem zweiten
Sattel 706, 708 liegen. Der längere vierte Schenkel 716 würde dann
das Positionieren des Implantats 700 unterstützen.
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Die 77 enthält ein Implantat 740,
das ähnlich
dem Implantat 700 ist, und demnach eine ähnliche Nummerierung
besitzt. Die Sättel 706, 708 des
Implantats 740 wurden gefast oder abgeschrägt, um die
Knochenstruktur dazwischen, beispielsweise die Wirbel L4-L5 und
L5-S1, zu fassen. Wie oben angedeutet, besitzen die Wirbel in diesem
Bereich eine Anzahl schräger
Oberflächen
in einem Bereich von ungefähr
30°. Dementsprechend
ist der Sattel 706 weniger als 30° geneigt und vorzugsweise ungefähr 20°, während der
Sattel 708 um ungefähr
30° geneigt
ist und vorzugsweise mehr als 30°.
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Das
Implantat 760, wie in 78 gezeigt,
ist dem Implantat 700 der 74 ähnlich und
auf ähnliche Weise
nummeriert. Das Implantat 760 enthält einen dritten und einen
vierten Schenkel 714, 716, die abgeschrägte Teilbereiche 762, 764 besitzen,
die in Richtung der Enden 766, 768 des dritten
und des vierten Arms 714, 716 jeweils abgeschrägt sind.
Die abgeschrägten
Teilbereiche fassen die Form des unteren Wirbels, gegen den sie
positioniert sind. Bei der bevorzugten Ausführungsform betragen die abgeschrägten Teilbereiche ungefähr 30°. Es versteht
sich jedoch, dass abgeschrägte
Teilbereiche, die wesentlich größer und
wesentlich kleiner als 30° sind,
enthalten sein können
und innerhalb des Geists und des Geltungsbereichs der Erfindung liegen.
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Implantat der 79, 80, 80a, 81, 82, 83, 83a, 84, 85, 86 und 87
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Eine
weitere Einrichtung ist in den 79–87 gezeigt
und enthält
ein Implantat 800 (86). Das Implantat 800 enthält eine
Distraktions-Einheit 802, die in einer linken Seiten-,
Drauf- und einer rechten Seitenansicht der 79, 80 und 81 gezeigt
ist. Eine perspektivische Ansicht der Distraktions-Einheit ist in 84 gezeigt.
Die Distraktions-Einheit, wie aus 80 ersichtlich,
enthält
einen Distraktionskörper 804 mit einer
Längsachse 805,
wobei der Körper 804 eine
Nut 806 und ein gerundetes oder bauchiges Ende 808 besitzt,
was die Platzierung des Distraktionskörpers zwischen benachbarten
Dornfortsätzen
unterstützt,
so dass ein geeignetes Maß an
Distraktion erreicht werden kann. Von dem Distraktionskörper 804 erstreckt
sich ein erster Flügel 810,
der sich in 80 im Wesentlichen senkrecht
zum Distraktionskörper 804 befindet.
Derartige Flügel,
die nicht senkrecht zu dem Körper
sind, sind innerhalb des Geists und des Geltungsbereichs der Erfindung.
Der erste Flügel 810 enthält einen
oberen Teilbereich 812 und einen unteren Teilbereich 814.
Der obere Teilbereich 810 (79) enthält ein gerundetes
Ende 816 und eine kleine Vertiefung 818. Das gerundete Ende 816 und
die kleine Vertiefung 818 sind in der bevorzugten Ausführungsform
so konstruiert, dass sie die anatomische Form oder die Kontur der
oberen Lamina der Wirbel 14 (bei einer L4-L5-Platzierung)
oder 15 (bei einer L5-S1-Platzierung) fassen. Es versteht sich,
dass die gleiche Form oder Variationen dieser Form verwendet werden
können,
um andere Lamina beliebiger Wirbel zu fassen. Der untere Teilbereich 814 ist
ebenfalls gerundet, um die Wirbel zu fassen. Die Distraktionseinheit
enthält
ferner eine Gewindebohrung 820, die in diesem Implantat
eine Stellschraube 822 (86) aufnimmt,
um einen zweiten Flügel 824 (82, 83)
in Position zu halten, wie es unten erläutert werden wird.
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Die
Gewindebohrung 820 neigt sich in diesem Implantat um ungefähr einen
45°-Winkel und schneidet den
Schlitz 806. Befindet sich der zweite Flügel 824 in
Position, kann die Stellschraube 822, wenn sie in der Gewindebohrung 820 positioniert
ist, den zweiten Flügel 824 greifen
und diesen in dem Schlitz 806 in Position halten.
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Zurück zu den 82, 83 und 85,
wo eine linke Seiten-, eine Drauf- und eine Perspektivansicht des
zweiten Flügels 824 dargestellt
sind. Der zweite Flügel 824 ist
in der Konstruktion dem ersten Flügel ähnlich. Der zweite Flügel enthält einen
oberen Teilbereich 826 und einen unteren Teilbereich 828.
Der obere Teilbereich enthält
ein gerundetes Ende 830 und eine kleine Vertiefung 832.
Zusätzlich
enthält
der zweite Flügel 824 einen
Schlitz 834, der zu dem Schlitz 806 der Distraktions-Einheit 802 passt.
Der zweite Flügel 824 ist die
Rückhalte-Einheit.
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Wie
aus den 83 und 86 ersichtlich
ist, enthält
der zweite Flügel
oder die Rückhalte-Einheit 824 den
oberen Teilbereich 826 mit einer ersten Breite "a" und den unteren Teilbereich 828 mit
einer zweiten Breite "b". Bei der bevorzugten
Ausfüh rungsform
ist die zweite Breite "b" größer als
die erste Breite "a" aufgrund der anatomischen
Form oder Kontur der L4-L5- oder L5-S1-Laminae. Wie aus 83a ersichtlich ist, könnten an dem zweiten Flügel oder
der Rückhalte-Einheit 824 die
Breiten "a" und "b" vergrößert werden, um, wie unten
beschrieben, Dornfortsätze
und andere anatomische Formen oder Konturen zu fassen, die unterschiedliche
Abmessungen besitzen. Ferner kann, wenn es geeignet ist, die Breite "a" größer sein
als die Breite "b". Demnach kann, wie
es unten vollständiger
beschrieben ist, das Implantat eine universell geformte Distraktions-Einheit 802 mit
einer Mehrzahl von Rückhalte-Einheiten 824 enthalten,
wobei jede der Rückhalte-Einheiten
unterschiedliche Breiten "a" und "b" besitzt. Während eines chirurgischen Eingriffs
kann die geeignet dimensionierte Rückhalte-Einheit 824 mit
den geeigneten Abmessungen "a" und "b" für
die Breite ausgewählt werden,
um sie an die anatomische Form des Patienten anzupassen.
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86 zeigt
ein zusammengesetztes Implantat 800, das benachbart oberen
und unteren Laminae 836, 838 (die in gepunkteten
Linien gezeigt sind) der oberen und unteren Wirbel positioniert
ist. Die Wirbel 836, 838 befinden sich im Wesentlichen
unterhalb des Implantats 800, wie in 86 gezeigt.
Die oberen und unteren Dornfortsätze 840, 842 erstrecken
sich aufwärts
von den Wirbeln 836, 838 und zwischen den ersten
und zweiten Flügeln 840, 842.
Es versteht sich, die Passform des Implantats zwischen den Dornfortsätzen so
sein kann, dass die Flügel
nicht die Dornfortsätze
berühren,
wie in 86 gezeigt.
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Das
Implantat
800 enthält,
wenn es zusammengebaut ist, einen oberen Sattel
844 und
den unteren Sattel
846. Der obere Sattel
844 besitzt
eine obere Breite, die durch die Abmessung "UW" identifiziert
ist. Der untere Sattel
846 besitzt eine untere Breite,
die durch die Abmessung "LW" identifiziert ist.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist die obere Breite größer als
die untere Breite. Bei anderen Ausführungsformen kann "UW" kleiner als "LW" in Abhängigkeit
von den anatomischen Gegebenheiten sein. Die Höhe zwischen dem oberen und
dem unteren Sattel
844,
846 wird durch den Buchstaben "h" identifiziert. Diese Abmessungen sind
in
87 übertragen,
die eine schematische Darstellung der im Wesentlichen trapezförmigen Form
ist, die zwischen dem oberen und dem unteren Sattel gebildet wird.
Die unten stehende Tabelle gibt Abmessungssätze für die obere Breite, die untere
Breite und die Höhe
an, wie in
87 gezeigt. Diese Tabelle enthält Abmessungen
für einige
Variationen. TABELLE
Variation | 1 | 2 | 3 |
Obere
Breite | 8 | 7 | 6 |
Untere
Breite | 7 | 6 | 5 |
Höhe | 10 | 9 | 8 |
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Für die obige
Tabelle sind alle Abmessungen in Millimetern angegeben.
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Zum
Zweck einer chirurgischen Implantation des Implantats 800 in
einen Patienten wird der Patient vorzugsweise auf seiner Seite positioniert
(Pfeil 841 zeigt nach oben von einem Operationstisch) und
in einer Flexions-(angehockten)Position positioniert, um die oberen
und unteren Wirbel zu distrahieren.
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Bei
einem bevorzugten Eingriff wird ein kleiner Einschnitt an der Mittellinie
der Dornfortsätze
gemacht. Die Dornfortsätze
werden auseinander gespreizt oder mit einem Spreizer distrahiert.
Der Einschnitt wird nach unten in Richtung des Tisches erweitert
und die Distraktions-Einheit 802 wird vorzugsweise nach
oben zwischen die Dornfortsätze 840 und 842 auf
eine Weise eingeführt,
die die Distraktion der Dornfortsätze aufrechterhält. Die
Distraktions-Einheit 802 wird nach oben gedrängt, bis
das distrahierende oder bauchige Ende 808 und der Schlitz 806 auf
der anderen Seite des Dornfortsatzes sichtbar sind. Sobald dies
sichtbar ist, wird der Einschnitt nach oben, weg von dem Tisch,
erweitert und die Rückhalte-Einheit
oder der zweite Flügel 824 in den
Schlitz 806 eingeführt
und die Schraube 822 verwendet, um den zweiten Flügel in dieser
Position zu sichern. Nachdem dies stattgefunden hat, können die
Einschnitte geschlossen werden.
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Eine
alternative chirurgische Vorgehensweise setzt voraus, dass kleine
Einschnitte auf jeder Seite des Raums gemacht werden, der sich zwischen
den Dornfortsätzen
befindet. Die Dornfortsätze
werden auseinander gespreizt oder unter Verwendung eines Spreizers
distrahiert, der durch den oberen Einschnitt platziert wird. Von
dem unteren Einschnitt wird die Distrahier-Einheit 802 vorzugsweise
nach oben zwischen die Dornfortsätze 840 und 842 auf
eine Weise eingeführt,
die die Dornfortsätze
auseinander drängt.
Die Distrahier-Einheit 802 wird nach oben gedrängt, bis
das distrahierende oder bauchige Ende 808 und der Schlitz 806 durch
den zweiten kleinen Einschnitt im Rücken des Patienten sichtbar
sind. Sobald dies sichtbar ist, wird die Rückhalte-Einheit oder der zweite
Flügel 824 in
den Schlitz 806 eingeführt
und die Schraube 822 verwendet, um den zweiten Flügel in Position
zu sichern. Nachdem dies stattgefunden hat, können die Einschnitte geschlossen
werden.
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Der
Vorteil jeder der oben dargestellten chirurgischen Eingriffe besteht
darin, dass ein Chirurg in der Lage ist, die gesamte Operation zu
beobachten, während
er direkt nach unten auf die Dornfortsätze blicken kann, im Gegensatz
dazu, wenn er den Eingriff aus Positionen betrachten muss, die sich
zur Rechten und zur Linken der Dornfortsätze befinden. Allgemein ist
der Einschnitt so klein wie möglich,
und der Chirurg arbeitet in einer blutigen und rutschigen Umgebung.
Demnach ist ein Implantat, das direkt vor einem Chirurgen positioniert
werden kann, leichter einzuführen
und zusammenzubauen als ein Implantat, das voraussetzt, dass der Chirurg
sich von einer Seite zur anderen bewegen muss. Demnach ist eine
Herangehensweise von oben nach unten als eine Herangehensweise entlang
einer posterioren zu einer anterioren Linie bevorzugt, so dass alle Ansichten
des Implantations-Eingriffs vollständig für den Chirurgen zu allen Zeiten
sichtbar sind. Dies hilft bei einer effizienten Anordnung (i) der
distrahierenden Einheit zwischen den Dornfortsätzen, (ii) der Rückhalte-Einheit in der distrahierenden
Einheit und (iii) schließlich
der Einstellschrauben in der Distrahier-Einheit.
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80a zeigt eine alternative distrahierende Einheit 802a.
Diese distrahierende Einheit 802a ist ähnlich der distrahierenden
Einheit 802 in 80 mit
der Ausnahme, dass das bauchige Ende 808a von dem Rest des
distrahierenden Körpers 804a entfernbar
ist, da es in die Gewindebohrung 809 geschraubt ist. Das
bauchige Ende 808a wird entfernt, sobald die distrahierende
Einheit 802a in dem Patienten gemäß der zur 86 zugehörigen Beschreibung
positioniert ist. Das bauchige Ende 808a kann sich hinter
die Gewindebohrung 820 um ungefähr 1 cm in einer bevorzugten
Ausführungsform
erstrecken.
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Implantat der 88, 89, 90 und 91
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Eine
weiteres Implantat 900 ist in den 88, 89, 90 und 91 gezeigt.
Andere Bestandteile des Implantats 900, die dem Implantat 800 ähnlich sind,
sind auf ähnliche
Weise nummeriert, aber in der 900-Serie. Beispielsweise
ist die distrahierende Einheit durch die Nummer 902 identifiziert,
und dies ist analog zu der distrahierenden Einheit 802 des
Implantats 800. Der distrahierende Körper ist durch die Nummer 904 identifiziert,
in Analogie zu dem distrahierenden Körper 804 des Implantats 800.
Unter Fokussierung auf die 90 ist
die distrahierende Einheit 902 in einer perspektivischen
Ansicht abgebildet. Die distrahierende Einheit enthält einen
Schlitz 906, der oben breiter ist als unten. Der Grund
dafür besteht
darin, dass der breitere obere Teilbereich des Schlitzes 906,
der breiter ist als der zweite Flügel 924 (89),
dazu verwendet wird, es dem Chirurgen zu ermöglichen, den zweiten Flügel 924 auf
einfache Weise in dem Schlitz 906 zu platzieren, und es
zu ermöglichen,
dass der keilförmige
Schlitz 906 den zweiten Flügel 924 an seine endgültige Ruheposition
führt.
Wie aus 91 ersichtlich ist, ist in der
endgültigen
Ruheposition der breiteste Teilbereich des Schlitzes 906 nicht
vollständig
durch den zweiten Flügel 924 gefüllt.
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Das
Ende 908 des Implantats 900 unterscheidet sich
darin, dass es spitzer ist, mit Seiten 909 und 911, die
bei ungefähr
45°-Winkeln
vorgesehen sind (andere Winkel wie etwa lediglich beispielsweise
von ungefähr 30° bis ungefähr 60° sind möglich),
mit einer kleinen flachen Spitze 913, so dass der Körper 904 leichter
zwischen die Dornfortsätze
gedrängt
werden kann.
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Die
distrahierende Einheit 902 enthält ferner eine federförmige Vertiefung 919,
die sich von dem Schlitz 906 erstreckt. In der federförmigen Ausnehmung
ist eine Gewindebohrung 920 angeordnet.
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Wie
aus 89 ersichtlich ist, enthält ein zweiter Flügel 924 eine
Feder 948, die sich im Wesentlichen senkrecht dazu und
zwischen den oberen und unteren Teilbereichen 926, 928 erstreckt.
Die Nase 948 enthält eine
Bohrung 950. Ist der zweite Flügel 924 in dem Schlitz 906 der
distrahierenden Einheit 902 positioniert und die Nase 948 in
der Vertiefung 919 positioniert, kann eine mit einem Gewinde
versehene Einstellschraube 922 durch die Bohrung 950 hindurch
positioniert werden und in die Gewindebohrung 920 eingreifen,
um den zweiten Flügel
oder die Rückhalte-Einheit 924 an
der distrahierenden Einheit 902 zu sichern. Das Implantat 900 wird
auf die gleiche Weise wie die vorhergehend beschriebene Ausführungsform 800 implantiert.
Zusätzlich kann,
da die Bohrung 922 im Wesentlichen senkrecht zu dem distrahierenden
Körper 904 ist
(und nicht in einem spitzen Winkel dazu vorgesehen ist), der Chirurg
noch einfacher von einer Position direkt hinter den Dornfortsätzen die
Schraube an Ort und Stelle sichern.
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Implantat der 92, 92a, 92b, 93, 93a, 93b, 93c, 93d, 94, 94b, 95, 95a und 96
-
Das
in 92a dargestellte Implantat 1000 enthält einen
zentralen länglichen
Körper 1002,
an dessen einem Ende ein erster Flügel 1004 positioniert
ist. Der Flügel 1004 ist
dem vorhergehend bezüglich
des Implantats der 88 beschriebenen ersten Flügel ähnlich.
Der Bolzen (oder die Schraube) 1006 sichert den Flügel 1004 an
dem Körper 1002 bei
diesem Implantat. Der Bolzen (oder die Schraube) 1006 wird
in einer Bohrung des Körpers 1002 aufgenommen,
die sich entlang der Längsachse 1008 des
Körpers
erstreckt. Es versteht sich, dass bei dieser Ausführungsform
die erste Einheit durch den Zentralkörper 1002, den ersten
Flügel 1004 und
die Führung 1010 definiert
ist.
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Alternativ
dazu kann der erste Flügel
an den Zentralkörper
mit einer Presspassung und einer Arretierungsausgestaltung gesichert
werden, wie es aus 93c ersichtlich ist. Bei dieser
Ausgestaltung besitzt der erste Flügel einen Vorsprung 1040,
der sich vorzugsweise ungefähr
senkrecht von dem ersten Flügel
erstreckt, mit einem flexiblen Halter 1042. Der Vorsprung
und der flexible Halter werden mittels einer Presspassung in eine
Bohrung 1044 des Zentralkörpers eingebracht, wobei der
Halter in einer Arretierung 1046 aufgenommen wird.
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Bei
einer weiteren alternativen Konstruktion kann der erste Flügel wie
in 93d gezeigt konstruiert sein,
wobei der Vorsprung im Wesentlichen parallel zu dem ersten Flügel von
einem Element ausgerichtet ist, das mit dem ersten Flügel an dem
Vorsprung zusammenläuft.
Demnach wird bei diesem Implantat der erste Flügel in den Körper entlang
der gleichen Richtung eingeführt,
entlang der der zweite Flügel
eingeführt
wird.
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An
dem anderen Ende des Zentralkörpers 1002 ist
eine Führung 1010 positioniert.
Bei diesem speziellen Implantat ist die Führung 1010 im Wesentlichen
dreieckig, um eine spitze und pfeilförmige Führung zu bilden. Alternativ
hierzu könnte
die Führung 1010 die
Form eines Konus mit lateral abgeschnittenen Seiten entlang der
Längsachse 1008 annehmen.
Die Führung 1010 enthält eine
Ausnehmung 1012 mit einer Gewindebohrung 1014.
Die Ausnehmung 1012 dient zum Aufnehmen eines zweiten Flügels 1032,
wie unten beschrieben werden wird.
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Zusätzlich versteht
es sich, dass die Führung 1010 bauchig,
konusförmig,
spitz, keilförmig
oder vergleichbar geformt sein kann, um die Einführung des Implantats 1000 zwischen
benachbarte Dornfortsätze
zu unterstützen.
Es ist vorteilhaft, dass die Einführungstechnik den Knochen und
das umgebende Gewebe oder die Bänder
so wenig wie möglich
stört,
um (1) Traumen an der Stelle zu reduzieren und eine frühe Heilung
zu fördern
und (2) die normale Anatomie nicht zu destabilisieren. Es sei angemerkt,
dass mit dem vorliegenden Implantat keine Notwendigkeit besteht,
etwas von dem Knochen der Dornfortsätze zu entfernen und, in Abhängigkeit
von der Anatomie des Patienten, kann möglicherweise keine Notwendigkeit
bestehen, Bänder oder
Gewebe zu entfernen oder zu trennen, die unmittelbar den Dornfortsätzen zugeordnet
sind.
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Das
Implantat 1000 enthält
ferner eine Hülse 1016,
die um den Zentralkörper 1002 passt
und zumindest teilweise beabstandet von diesem ist. Wie detaillierter
unten erklärt
werden wird, umfasst die Hülse,
während
das Implantat ein biokompatibles Material wie etwa Titan umfassen
kann, vorzugsweise ein super-elastisches Material, das lediglich
beispielhaft ein Nickeltitanmaterial (Nm) sein kann, das Eigenschaften
hat, die es ihm erlauben, einer wiederholten Biegung ohne Ermüdung zu
widerstehen, während
es zu seiner ursprünglichen
Form zurückkehrt.
Die Hülse
könnte
aus anderen Materialien gefertigt sein, wie etwa zum Beispiel Titan, aber
diese Materialien besitzen nicht die Vorteile eines super-elastischen
Materials.
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Die 93a ist ein Querschnitt durch das Implantat 1000,
der den Zentralkörper 1002 und
die Hülse 1016 darstellt.
Wie aus dem Querschnitt der 93a ersichtlich
ist, sind bei einem bevorzugten Implantat sowohl der Zentralkörper 1002 als
auch die Hülse 1016 im
Wesentlichen zylindrisch und oval oder elliptisch. Eine ovale oder
elliptische Form ermöglicht,
dass ein größerer Teil
des Dornfortsatzes durch die Hülse
unterstützt werden
kann, wodurch die Last zwischen dem Knochen und der Hülse gleichförmiger verteilt
wird. Dies verringert die Möglichkeit
einer Fraktur des Knochens oder einer Knochenresorption. Zusätzlich verbessert
eine ovale oder elliptische Form die Flexibilität der Hülse, da die größere Achse
der Hülse,
wie unten beschrieben, parallel zu der Längsrichtung der Dornfortsätze verläuft. Es
sind jedoch andere Formen wie etwa ein runder Querschnitt möglich.
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Bei
diesem Implantat enthält
der Zentralkörper 1002 längliche
Nuten 1018 entlang der Achse 1008, die längliche
Speichen 1020 aufnehmen, die sich von der inneren Oberfläche des
Zylinders 1016 erstrecken.
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Bei
einer bevorzugten Konstruktion besitzen sowohl der Querschnitt des
Zentralkörpers
als auch die Hülse
eine größere Abmessung
entlang der Achse 1022 und eine kleinere Abmessung entlang
der Achse 1024 (93a).
Die Speichen 1020 verlaufen entlang der größeren Abmessung,
so dass entlang der kleineren Abmessung die Hülse 1016 ihre maximale
Krümmung
relativ zu dem Zentralkörper 1002 besitzen
kann. Es versteht sich, dass der Zentralkörper entlang der kleineren
Abmessung 1024 mehrere Größen besitzen kann und beispielsweise
in der Dicke reduziert sein kann, um die Fähigkeit der Hülse 1016 zu
erhöhen,
in Richtung des Zentralkörpers 1002 gebogen
bzw. ausgelenkt zu werden.
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Alternativ
hierzu ist aus 93b ersichtlich, dass der Zentralkörper 1002 die
Speichen 1020 enthalten kann und die Hülse 1016 so konstruiert
sein kann, dass sie die Nuten 1018 enthält, um die Hülse 1016 auf geeignete
Weise von dem Zentralkörper 1002 zu
beabstanden.
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Bei
anderen Implantaten kann die Hülse
kleinere und größere Abmessungen
wie folgt besitzen:
Kleinere
Abmessung | Größere Abmessung |
6
mm | 10
mm |
8
mm | 10,75
mm |
12
mm | 14
mm |
6
mm | 12,5
mm |
8
mm | 12,5
mm |
10
mm | 12,5
mm |
-
Bei
einer bevorzugten Implantatkonstruktion besitzt die Hülse einen
Querschnitt mit einer größeren Abmessung
und einer kleineren Abmessung, wobei die größere Abmessung größer als
die kleinere Abmessung ist und weniger als ungefähr das Zweifache der kleineren
Abmessung beträgt.
Bei dem Implantat besitzt die Führung
einen Querschnitt, der sich benachbart der Hülse befindet, wobei eine größere Abmessung
der Führung
ungefähr
gleich der größeren Abmessung
der Hülse
und eine kleinere Abmessung der Führung ungefähr gleich der kleineren Abmessung
der Hülse
ist. Ferner erstreckt sich bei dem Implantat die Führung von dem
Zentralkörper
mit einem Querschnitt, der sich in einer Richtung weg von dem Zentralkörper in
seiner Größe reduziert.
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Bei
einer weiteren Implantatkonstruktion ist die Führung konusförmig, wobei
sich die Basis benachbart zur Hülse
befindet. Ferner besitzt die Führung
einen Basisquerschnitt, der ungefähr gleich dem ovalen Querschnitt
der Hülse
ist.
-
Demnach
ist aus dem Obigen offensichtlich, dass vorzugsweise eine größere Abmessung
der Hülse einer
größeren Abmessung
des Zentralkörpers
entspricht und eine kleinere Abmessung der Hülse einer kleineren Abmessung
des Zentralkörpers
entspricht. Zusätzlich
ist offensichtlich, dass die größere Abmessung der
Hülse 1016 im
Wesentlichen senkrecht zu einer größeren Abmessung des ersten
Flügels 1004 ent lang
einer Längsachse 1030 (92a) ist. Dies ist, wie oben erläutert, deswegen
so, dass dann, wenn das Implantat 1000 richtig zwischen
die Dornfortsätze
positioniert ist, ein größerer Teilbereich
der Hülse
in Kontakt mit sowohl dem oberen als auch dem unteren Dornfortsatz
kommt, um die Last der Dornfortsätze
auf der Hülse 1016 während einer
Wirbelsäuleextension
zu verteilen.
-
Wie
oben angedeutet ist das bevorzugte Material für die Hülse
1016 ein super-elastisches Material
und noch bevorzugter eines, das eine Legierung aus Nickel und Titan
umfasst. Derartige Materialien sind unter der Marke Nitinol verfügbar. Andere
super-elastische Materialien können
verwendet werden, solange sie biokompatibel sind und die gleichen
allgemeinen Charakteristiken super-elastischer Materialien besitzen.
Bei diesem bestimmten Implantat ist ein bevorzugtes super-elastisches
Material aus der folgenden Zusammensetzung aus Nickel, Titan, Kohlenstoff
und anderen Materialien wie folgt hergestellt:
Nickel | 55,80
Gewichtsprozent |
Titan | 44,07
Gewichtsprozent |
Kohlenstoff | < 0,5 Gewichtsprozent |
Sauerstoff | < 0,5 Gewichtsprozent |
-
Insbesondere
ist diese Zusammensetzung aus Materialien in der Lage, ungefähr 8% Spannung
wiederherstellbar zu absorbieren. Selbstverständlich können andere Materialien verwendet
werden, die mehr oder weniger als 8% absorbieren können. Dieses
Material kann wiederholt in Richtung des Zentralkörpers gebogen bzw.
ausgelenkt und ungefähr
in seine ursprüngliche
Form ohne Ermüdung
zurückgebracht
werden. Vorzugsweise und zusätzlich
kann dieses Material der Durchbruchsbelastung (Schwellenbelastung)
bei lediglich einem kleinen Maß anfänglicher
Deformierungsspannung widerstehen und oberhalb der Durchbruchsbelastung
im Wesentlichen und ungefähr
instantan eine Deformationsspannung aufweisen, die ein Vielfaches
des kleinen Maßes
der anfänglichen
Deformierungsspannung beträgt.
Eine derartige Charakteristik ist in 118 veranschaulicht,
wo gezeigt ist, dass oberhalb eines bestimmten Durchbruchsbelastungsgrades
die Deformationsspannung im Wesentlichen instantan bis zu ungefähr 8% beträgt. 118 zeigt eine Kurve bei Belasten und Entlasten
zwischen Belastung und Deformationsspannung für eine bestimmte Art super-elastischen
Materials, wie es oben beschrieben wurde.
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Vorzugsweise
wird das obige super-elastische Material ausgewählt, um eine Deformation von
bis zu lediglich beispielhaft ungefähr 8% zu ermöglichen,
wobei unge fähr
89 bis 222 N (20 lbf bis 50 lbf) zwischen Dornfortsätze angewandt
wird. Dies würde
bewirken, dass sich eine Hülse
in Richtung des Zentralkörpers
biegt und einen wesentlichen Anteil der Kraft der Dornfortsätze bei
Extension absorbiert. Idealerweise sind die Hülsen so konstruiert, dass sie
ungefähr
89 bis 444,8 N (20 lbf bis 100 lbf) absorbieren, bevor der oben
beschriebene super-elastische Effekt auftritt (Durchbruchsbelastungsgrad).
Ferner ist es möglich,
in Abhängigkeit
von dem Anwendungsfall der Hülse
und der Anatomie der Wirbelsäule
und der Dornfortsatzpaare bei einer bestimmten Person, dass die
Hülse für einen
bevorzugten Bereich von 89 N bis 2224 N (20 lbf bis 500 lbf) konstruiert
sein kann, bevor der Durchbruchsbelastungsgrad erreicht ist. Experimentelle
Ergebnisse weisen darauf hin, dass bei Dornfortsätzen älterer Personen die Dornfortsätze bei
ungefähr
1779 N (400 lbf) brechen können.
Ferner weisen derartige experimentelle Ergebnisse auch darauf hin,
dass bei mindestens 444,8 N (100 lbf) der Dornfortsatz eine gewisse
Kompression erfahren kann. Dementsprechend ist das super-elastische
Material idealerweise so konstruiert, dass es sich bei weniger als
444,8 N (100 lbf) verformt oder biegt.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung beträgt die Wandstärke der
Hülse ungefähr 1 mm
(0,040 in). Vorzugsweise ist die Hülse so konstruiert, dass sie
eine Gesamtbiegung bzw. -auslenkung um 1 mm erfährt. Eine Gesamtbiegung um
1 mm bedeutet, dass sich ein 1/2 mm Biegung oben an der kleineren
Abmessung und 1/2 mm Biegung unten an der kleinen Abmessung ergeben.
Beide Biegungen erfolgen in Richtung des Zentralkörpers.
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Bei
einer bestimmten Ausgestaltung, bei der die Hülse einen kreisförmigeren
Querschnitt mit einer größeren Abmessung
von 15,8 mm (0,622 in) und einer Wandstärke von 0,86 mm (0,034 in)
besitzt, bewirkt eine Last von 89 N (20 lbf) eine Biegung um 0,127
mm (0,005 in) und eine Last von 267 N (60 lbf) eine Biegung um 0,51
mm (0,020 in). Eine Last von 444 N (100 lbf) würde eine Biegung um annähernd 1
mm (0,04 in) bewirken.
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Zusammenfassend
beinhaltet demnach das obige bevorzugte super-elastische Material,
dass die Hülse
wiederholt gebogen und ungefähr
in ihre ursprüngliche
Form zurückgebracht
werden kann, ohne dass sich Ermüdung
zeigt. Die Hülse
kann einer Durchbruchsbelastung bei einem kleinen Maß Deformierungsspannung widerstehen
und bei ungefähr
der Durchbruchsbelastung ungefähr
im Wesentlichen instantan eine Deformationsspannung aufweisen, die
ein Vielfaches des kleinen Maßes
der Deformierungsspannung beträgt.
Mit anderen Worten, derartige super-elastische Eigenschaften bedeuten,
dass das Material eine Plateaubelastung erfährt, bei der das Material eine
konstante Kraft (Belastung) über
einen sehr großen
Spannungsbereich unterstützt,
wie in 118 aufgezeigt.
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Es
versteht sich, dass für
dieses bestimmte Implantat ein stabförmiges Halbzeug des super-elastischen
Materials in die geeignete Form zerspant wird und dann mittels Hitze
auf eine Endtemperatur gebracht wird, um die Form des Materials
festzulegen, wobei die Temperatur des Materials auf 500°C (932°F) erhöht wird
und dann diese Temperatur für
fünf (5)
Minuten gehalten wird, um dann die Hülse in Wasser abzuschrecken.
Es versteht sich auch, dass vorzugsweise die vorliegende super-elastische
Nickel-Titan-Legierung so ausgewählt
wird, dass sie eine Übergangstemperatur
Af von ungefähr 59°F (15°C) besitzt. Allgemein kann für derartige
Einrichtungen die Übergangstemperatur
zwischen 15°C
und 65°C
(59°F und
149°F) und
bevorzugter zwischen 10°C
und 40°C
(50°F und
104°F) liegen.
Vorzugsweise wird das Material in dem Körper oberhalb der Übergangstemperatur
gehalten, so dass es optimale Elastizitätseigenschaften aufweist.
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Alternativ
hierzu und vorzugsweise kann die Hülse durch Draht-EDM („EDM =
Electrical Discharge Machining"/Funkenerodieren)
anstelle mittels Zerspanung hergestellt werden. Zusätzlich kann
die Hülse
unter Verwendung einer Abstrahltechnik oberflächenbehandelt werden, um die
Oberflächenhärte und
die Elastizität der
Hülse zu
erhöhen.
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In
den 94 und 95 sind
Drauf- und Seitenansichten des zweiten Flügels 1032 gezeigt.
Der zweite Flügel 1032 enthält, wie
in verschiedenen vorigen Implantaten, eine Nase 1034 mit
einer Bohrung 1036, die mit der Bohrung 1014 der
Führung 1010 ausgerichtet
ist. Bei diesem bestimmten Implantat enthält der zweite Flügel 1032 einen
Ausschnitt 1038, der so bemessen ist, dass er über die
Führung 1010 passt,
wobei die Nase 1034 in der Aussparung 1012 der
Führung 1010 zu
liegen kommt.
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Eine
alternative Konfiguration des zweiten Flügels 1032 ist in 94a abgebildet. Bei dieser Konfiguration nimmt
der zweite Flügel 1032 einen
spitzen Winkel bezüglich
der Nase 1034 ein. Dies ist im Unterschied zu der Situation
des Implantats der 94 und 95,
bei dem sich der zweite Flügel
im Wesentlichen senkrecht zu der Nase befindet. Der zweite Flügel in 94a könnte
geeigneterweise in Abhängigkeit
von der Form der Dornfortsätze
verwendet werden.
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Bezüglich des
in den 94b und 95a dargestellten
alternativen zweiten Flügels 1032 besitzt
die längliche
Nase 1034 eine Mehrzahl nahe beieinander positionierter Bohrungen 1036.
Die so positionierten Bohrungen scheinen die Form eines muschelförmigen Bogens
(„scallop") zu bilden. Jeder
einzelne muschelbogenförmige
Teilbereich der Bohrung 1036 kann selektiv den Bolzen (oder
die Schraube) halten, um effektiv den zweiten Flügel 1032 in drei unterschiedlichen
Positionen relativ zu dem ersten Flügel 1004 zu positionieren.
Der Ausschnitt 1038 (95a dieser
alternativen Konstruktion) ist gegenüber dem der 95 vergrößert, da
in einer dem ersten Flügel 1004 nächsten Position
der zweite Flügel 1032 unmittelbar
benachbart ist und sich an die Form der Hülse 1016 anpassen
muss.
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Implantat der 97
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Das
Implantat 1050 der 97 ist
dem Implantat 1000 in 92 ähnlich,
mit dem Hauptunterschied, dass ein zweiter Flügel nicht benötigt wird.
Das Implantat 1050 enthält
einen Zentralkörper,
wie ihn das Implantat 1000 enthält. Der Zentralkörper ist
von einer Hülse 1016 umgeben,
die sich zwischen einem ersten Flügel 1004 und einer
Führung 1010 erstreckt.
Die Führung 1010 ist
in dieser Ausführungsform
im Wesentlichen konusförmig
ohne irgendwelche Abflachungen und ohne Bohrung, da es keinen Bedarf
dafür gibt,
einen zweiten Flügel
aufzunehmen. Die Hülse
und der Zentralkörper
sowie der erste Flügel
und die Führung
wirken auf eine Weise, die den Teilen des Implantats 1000 in 92 ähnlich ist.
Es versteht sich, dass ein Querschnitt dieses Implantats 1050 durch
die. Hülse 1016 vorzugsweise
wie in 93a sein kann. Dieses bestimmte
Implantat würde
in einer Situation verwendet werden, in der es als unpraktisch oder
nicht notwendig erachtet wird, einen zweiten Flügel zu verwenden. Dieses Implantat
besitzt die signifikanten Vorteile, dass die Hülse Materialien aus einer super-elastischen
Legierung umfasst sowie dass die Führung dazu verwendet werden
kann, das Implantat zwischen Dornfortsätze zu führen, während eine Beschädigung der
Bänder
und der Gewebestrukturen minimiert wird, die sich um die Dornfortsätze befinden.
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Implantat der 98
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Das
Implantat 1060 ist in 98 dargestellt.
Dieses Implantat ist dem Implantat 1000 der 92 und dem
Implantat 1050 der 97 ähnlich,
mit der Ausnahme, dass dieses Implantat weder einen ersten noch einen
zweiten Flügel
besitzt. Das Implantat 1060 enthält eine Hülse 1016, die einen
Zentralkörper
genauso wie den Zentralkörper 1002 des
Implantats 1000 in 93 umgibt.
Es versteht sich, dass ein Querschnitt dieses Implantat 1060 durch
die Hülse 1016 vorzugsweise
wie in 93a sein kann. Das Implantat 1060 enthält eine Führung 1010,
die in dieser bevor zugten Ausführungsform
konusförmig
ist. Die Führung 1010 befindet
sich an einem Ende des Zentralkörpers.
An dem anderen Ende befindet sich eine Sperre 1062. Die
Sperre 1062 wird dazu verwendet, das andere Ende der Hülse 1016 relativ
zu dem Zentralkörper
aufzunehmen. Dieses Implantat wird von einem Bolzen (oder einer
Schraube) zusammengehalten, wie etwa dem Bolzen (oder der Schraube) 1006 der 93,
der für
die zwei unmittelbar vorhergehenden Implantate verwendet wird. Für das Implantat 1060 der 98 wäre
eine solche Einrichtung geeignet, bei der die Anatomie zwischen
den Dornfortsätzen so
wäre, dass
es nicht wünschenswert
wäre, entweder
einen ersten oder einen zweiten Flügel zu verwenden. Dieses Implantat
jedoch bietet alle oben beschriebenen (92 und 97)
Vorteile bezüglich
der Führung und
auch bezüglich
der Dynamik der Hülse.
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Implantat der 99 und 100
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Die 99 und 100 stellen
ein Implantatsystem 1070 dar. Das Implantatsystem 1070 enthält eine Hülse 1072,
die der Hülse 1016 der
Ausführungsform
der 92 ähnlich
ist und die Vorteile dieser besitzt. Die Hülse 1072 besitzt jedoch
keine Speichen. Zusätzlich
enthält
das Implantatsystem 1070 ein Einführungswerkzeug 1074.
Das Einführungswerkzeug 1074 enthält eine
Führung 1076,
die im Wesentlichen konusförmig
ist. Die Führung 1076 führt die
Einführung
der Hülse 1072 und
des Einführungswerkzeugs 1074 zwischen
benachbarte Dornfortsätze.
Das Einführungswerkzeug 1074 enthält ferner
einen Zentralkörper 1078,
eine Sperre 1080 und einen Griff 1082. Die Führung 1076 besitzt
an ihrer Basis Abmessungen, die etwas geringer als die inneren Abmessungen
der Hülse 1074 sind,
so dass die Hülse über die
Führung 1076 passen
kann und an der Sperre 1080 anliegt. Das Werkzeug 1074 mit
der Führung 1076 wird
dazu verwendet, Gewebe und Bänder
zu separieren und die Hülse 1072 in
den Raum zwischen den Dornfortsätzen
zu drängen.
Sobald sie positioniert ist, kann das Führungs-Einführungswerkzeug 1074 entfernt
werden, wobei die Hülse 1072 an
Ort und Stelle verbleibt. Falls dies gewünscht ist, können, nachdem
die Hülse
positioniert ist, Positionshaltemechanismen wie etwa elastische
Drähte 1084,
hergestellt aus einem geeigneten Material wie etwa super-elastischen
Legierungen und andere Materialien einschließlich Titan, unter Verwendung
einer Kanüle
durch das Zentrum der Hülse 1072 eingeführt werden.
Sobald sie eingeführt
sind, erstrecken sich die Enden der Rückhaltedrähte 1084 (99) aus beiden Enden der Hülse 1072 und sind
sich aufgrund ihrer elastischen Eigenschaften unter einem Winkel
bezüglich
der Längsachse
der Hülse 1072 gebogen.
Diese Drähte
helfen dabei, die Position der Hülse
relativ zu den Dornfortsätzen
zu halten.
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Vorrichtung der 101, 102, 102a, 103, 104, 105, 106 und 107
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Die 101 stellt das Implantat 1100 dar. Das
Implantat 1100 besitzt viele ähnliche Merkmale, wie sie das
Implantat 1000 in 92 aufweist.
Dementsprechend wurden Bestandteile mit ähnlichen Merkmalen und Funktionen
auf ähnliche
Weise nummeriert. Zusätzlich
können
Merkmale, die sich von dem Implantat 1100 unterscheiden,
falls gewünscht
eingefügt
werden und Teil des Implantats 1000 der 92 werden.
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Wie
bei dem Implantat 1000 enthält das Implantat 1100 einen
Zentralkörper 1002 (102) mit einem ersten Flügel 1004 und einem
Bolzen (oder einer Schraube) 1006, der den ersten Flügel und
den Zentralkörper zusammenhält. Bei
diesem Implantat ist der Zentralkörper aus zwei Teilbereichen
gefertigt. Der erste Teilbereich 1102 besitzt die Form
eines abgeschnittenen Konus mit einer ovalen oder elliptischen Basis
und ein zweiter Teilbereich 1104 enthält einen zylindrischen Zentralteilbereich
mit einem distalen Ende in der Form eines abgeschnittenen Konus 1103 mit
einer ovalen oder elliptischen Basis. Zusätzlich ist bei diesem Implantat
die Führung 1010 zusammen
mit dem Zentralkörper
geformt, wobei die Führung 1010 eine
ovale oder elliptische Basis besitzt. Der Bolzen (oder die Schraube) 1006 wird
dazu verwendet, den ersten Flügel über den
zweiten Teilbereich 1104 zu sichern, wobei der erste Teilbereich 1104 dazwischen
gehalten wird. Bei diesem Implantat enthält die Führung 1010 zusätzlich dazu,
dass sie die Aussparung 1012 und die Bohrung 1014 enthält, eine Nut 1106,
die einen Teilbereich des zweiten Flügels 1032 aufnimmt.
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Bei
diesem Implantat ist die Form der Hülse 1016 vorzugsweise
oval oder elliptisch, wie es aus 102a ersichtlich
ist. Der Zentralkörper
kann oval, elliptisch oder kreisförmig im Querschnitt sein, obwohl andere
Formen möglich
sind. Die Hülse 1016 wird
aufgrund der Tatsache in Position gehalten, dass der abgeschnittene
konische Teilbereich 1102 und der entsprechende abgeschnittene
konische Teilbereich 1103 jeweils eine Basis besitzen,
deren Form elliptisch oder oval ist. Demnach wird die Hülse so in
Position gehalten, dass vorzugsweise die größere Abmessung der elliptischen
Hülse im
Wesentlichen senkrecht zu der größeren Abmessung
des ersten Flügels
verläuft.
Es versteht sich, dass dann, wenn der erste Flügel neben die Wirbel zu bringen
ist, der erste Flügel
einen anderen Winkel als den senkrechten bezüglich der Wirbel einnimmt und
dass die Hülse
in einer Position gehalten werden kann, so dass die größere Abmessung
der Hülse
einen anderen Winkel als den senkrechten bezüglich der größeren Abmessung
des ersten Flügels
einnehmen kann und innerhalb des Geists und des Geltungsbereichs
der Erfindung sein kann. Dies könnte
dadurch erreicht werden, dass der Bolzen (oder die Schraube) 1006 so
befestigt wird, wie der erste Flügel 1004 und
die Hülse 1016 positioniert
sind. Bei einer derartigen Konfiguration wäre die größere Abmessung der Hülse vorzugsweise
so positioniert, dass sie im Wesentlichen parallel zu der Länge der
benachbarten Dornfortsätze
verläuft.
So konfiguriert würde
die elliptische oder ovale Form der Hülse die Last gleichmäßiger über einen
größeren Teil
ihrer Oberfläche
aufnehmen und verteilen.
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Es
versteht sich, dass die Hülse
in diesem Implantat alle oben beschriebenen Eigenschaften und Vorteile
bezüglich
der oben erwähnten
super-elastischen Hülsen
besitzt.
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Der
zweite Flügel
kann, wie oben erläutert,
eine Vielzahl von Formen aufweisen, um Variationen in der anatomischen
Form der Dornfortsätze
vorzusehen. Derartige Formen sind in den 103, 104, 105, 106 und 107 dargestellt.
Bei jeder Konfiguration besitzt der zweite Flügel 1032 einen oberen
Teilbereich 1108 und einen unteren Teilbereich 1110.
In 104 ist der untere Teilbereich
dicker als der obere Teilbereich, um die Dornfortsätze zu fassen,
wobei der untere Dornfortsatz dünner
als der obere Dornfortsatz ist. In 105 sind
sowohl der obere als auch der untere Teilbereich gegenüber dem
oberen und dem unteren Teilbereich der 103 vergrößert, um
sowohl den oberen als auch den unteren Dornfortsatz zu fassen, die kleiner
sind. Dies soll heißen,
dass der Raum zwischen dem oberen und dem unteren Teilbereich des
ersten und des zweiten Flügels
aufgrund des vergrößerten oberen
und unteren Teilbereichs des zweiten Flügels reduziert ist.
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Alternative
Konstruktionen der zweiten Flügel,
wie in den 104 und 105 gezeigt,
sind in den 106 und 107 dargestellt.
In diesen 106 und 107 fasst
der zweite Flügel 1032 die
gleiche anatomische Form und Größe der Dornfortsätze, wie
es der zweite Flügel
in den 104 bzw. 105 tut.
Bei dem zweiten Flügel 1032 der 106 und 107 jedoch
sind wesentliche Massen von den Flügeln entfernt worden. Die oberen
und unteren Teilbereiche 1108 und 1110 sind im
Wesentlichen so geformt oder gebogen, dass sie sich von dem Zentralteilbereich 1112 des
zweiten Flügels 1032 erstrecken.
-
Es
versteht sich, dass in diesem Implantat, falls dies gewünscht ist,
der zweite Flügel
nicht verwendet werden muss, in Abhängigkeit von der Anatomie der
Wirbelsäule
des Körpers
und dieses Implantat besitzt immer noch die signifikanten Vorteile,
die man der Führung 1010 und
der Funktionalität
der Hülse 1016 zuschreiben
kann.
-
Implantat der 108, 109 und 110
-
Das
Implantat 1120, wie es in den 108 und 109 gezeigt ist, ist dem Implantat 1100 ähnlich, das
wiederum dem Implantat 1000 ähnlich ist. Derartige ähnliche
Details wurden bereits oben beschrieben, und es wird hier auf die
eindeutige Orientierung des ersten und des zweiten Flügels 1122 und 1124 Bezug
genommen. Diese Flügel
besitzen eine Längsachse 1126 bzw. 1128.
Wie aus diesen Figuren ersichtlich ist, sind der erste und der zweite
Flügel 1122, 1124 gedreht
worden, so dass beide nach innen geneigt sind. Wenn sie sich aus
der Seite der Zeichnung der 108 fortsetzen
würden,
würden
sie sich treffen, um eine A-Rahmenstruktur zu bilden, wie dies aus
der Endansicht der 109 offensichtlich ist. Bei
diesem Implantat, wie dies in den 109 und 110 offensichtlich ist, schließt die Nase 1034 einen
spitzen Winkel mit dem Rest des zweiten Flügels 1124 ein. Ferner
ist die in dem Implantat gebildete Nut 1018 geneigt, um
den zweiten Flügel 1124 aufzunehmen.
Dementsprechend ist dieses vorliegende Implantat 1120 insbesondere
für einen
Anwendungsfall geeignet, bei dem der Dornfortsatz benachbart zum
Wirbelkörper
breiter ist und sich dann in seiner Größe zumindest in einem gewissen
Abstand distal vom Wirbelkörper
verengt. Es versteht sich, dass ein Querschnitt dieses Implantats 1120 durch
die Hülse 1016 vorzugsweise ähnlich dem
der 93a sein kann.
-
Implantat der 111, 112, 113, 114, 115, 116 und 117
-
Das
in 111 gezeigte Implantat 1150 besitzt
Merkmale, die denjenigen ähnlich
sind, die bezüglich der 94b beschrieben worden sind.
-
Das
Implantat 1150 enthält
einen Zentralkörper 1152 mit
einem ersten Flügel 1154,
wobei der Zentralkörper 1152 eine
längliche
Nut 1156 enthält,
die sich zu der Führung 1158 erstreckt.
Eine Schraube 1160 wird in einer Gewindebohrung aufgenommen,
die sich in der länglichen
Nut 1156 befindet.
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Der
zweite Flügel 1162 enthält einen
Zentralkörper 1164,
der im Wesentlichen senkrecht zu dem zweiten Flügel 1162 verläuft.
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Der
Zentralkörper 1164 enthält eine
Mehrzahl von darin vorgesehenen Bohrungen 1166. Diese Bohrungen
sind benachbart zueinander gebildet, um eine Mehrzahl von muschelförmigen Bögen zu definieren, wobei
jeder muschelförmige
Bogen in der Lage ist, einen Bolzen (oder eine Schraube) 1160 darin
zu halten. Wie aus 114 ersichtlich ist, enthält der zweite
Flügel
einen Ausschnitt 1168, so dass dann, wenn der Zentralkörper 1164 des
zweiten Flügels
in der Nut 1156 des dem ersten Flügel zugeordneten Zentralkörpers aufgenommen
ist, der Rest des zweiten Flügels über dem
Zentralkörper 1152 des
Implantats 1150 aufgenommen wird. Bei diesem Implantat 1150 kann
der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Flügel durch
selektives Platzieren des Bolzens (oder der Schraube) 1160 durch
eine der fünf
spezifizierten Bohrungen eingestellt werden, die durch die muschelbogenförmige Mehrzahl
an Bohrungen 1166 definiert sind. Dementsprechend stellt
die 112 das Implantat dar, bei
dem der erste und der zweite Flügel
am weitesten auseinander sind, um Dornfortsätze einer größeren Dicke
zu fassen. Die 111 zeigt die mittlere Position
zwischen dem ersten und dem zweiten Flügel, um durchschnittlich große Dornfortsätze zu fassen.
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Es
versteht sich, dass vorzugsweise während des chirurgischen Eingriffs
der Zentralkörper 1152 zwischen
Dornfortsätze
gedrängt
wird. Nachdem dies stattgefunden hat, wird der zweite Flügel durch
die anderen Seiten der Dornfortsätze
von einem Pfad geführt,
der bewirkt, dass sich die Ebene des zweiten Flügels im Wesentlichen parallel
zu der Ebene des ersten Flügels
bewegt, bis der Zentralkörper 1164,
der dem zweiten Flügel 1162 zugeordnet
ist, von der Nut 1156 des Zentralkörpers 1152 aufgenommen
wird, der dem ersten Flügel 1154 zugeordnet
ist. Nachdem dies stattgefunden hat, wird der Bolzen (oder die Schraube) 1160 durch
ausgerichtete Bohrungen positioniert, die dem zweiten Flügel 1162 und
dem Zentralkörper 1152 zugeordnet
sind, um den zweiten Flügel
an dem Zentralkörper
zu sichern.
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Während das
Implantat 1150 keine Hülse
wie etwa die Hülse 1016 graphisch
darstellt, könnte
eine Hülse 1016 über den
Körper 1152 platziert
werden und wäre
innerhalb des Geists der Erfindung.
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Ausführungsformen
der 119a, 119b, 120a, 120b, 121a, 121b, 122a, 122b, 122c, 123a, 123b, 124a, 124b und 124c
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Das
Implantat 1200 der Erfindung ist in den 119a und 119b dargestellt.
Dieses Implantat enthält
den ersten Flügel 1202 und
die Hülse 1204 und
eine Führung 1206.
Eine Alternative zu dieser Ausführungsform
enthält
ferner, wenn es notwendig ist, einen zweiten Flügel 1208, wie in den 120a und 120b dargestellt.
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Wie
aus den 121a und 121b ersichtlich
ist, enthält
der erste Flügel 1202 eine
Bohrung, die einen Zentralkörper 1210 aufnimmt.
Vorzugsweise wird der Zentralkör per
durch die Bohrung des ersten Flügels
mittels einer Presspassung geführt,
obwohl es sich versteht, dass andere Sicherungsmechanismen wie etwa
durch die Verwendung von Gewinden und noch andere Mechanismen verwendet
werden können,
um diese Aufgabe zu erfüllen.
Zusätzlich
erstrecken sich in dieser speziellen Ausführungsform ein erster und ein zweiter
Stift 1212 von dem ersten Flügel 1202, jeweils
entlang einer Achse, die im Wesentlichen parallel zu der Längsachse 1214 des
Zentralkörpers 1210 verläuft. Bei
dieser speziellen Ausführungsform
ist das distale Ende 1216 des Zentralkörpers 1210 mit einem
Gewinde versehen, um mit der Führung 1206 gekoppelt
zu werden.
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Wie
aus den 122a, 122b und 122c ersichtlich ist, ist die Führung 1206 dieser
speziellen Ausführungsform
spitz, um es zu ermöglichen,
dass das Implantat dazwischen eingeführt wird und, wenn notwendig,
benachbarte Dornfortsätze
distrahiert. Die Führung 1206 enthält eine
Gewindebohrung, die so konstruiert ist, dass sie das mit einem Gewinde
versehene Ende 1216 des Zentralkörpers 1210 aufnimmt,
um die Führung
des Zentralkörpers
zu sichern und zusätzlich
zu dem Zweck, um die Hülse
zwischen der Führung 1206 und
dem ersten Flügel 1202 zu
halten.
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Wie
aus der 123a ersichtlich ist, ist die
Hülse 1204 vorzugsweise
zylindrisch und in ihrer Querschnittform oval oder elliptisch. Es
versteht sich, dass die Hülse 1204 andere
Formen besitzen kann, wie sie in der Beschreibung beschrieben sind
und innerhalb des Geists und des Geltungsbereichs der Erfindung
sind. Bei dieser speziellen Ausführungsform
besitzt die Hülse 1204 im
Querschnitt zumindest eine größere Abmessung
und eine kleinere Abmessung. Die Hülse 1204 enthält eine
Zentralbohrung 1220, die sich entlang der Länge der
Hülse 1204 erstreckt,
und Kurvennuten 1222, die um die Zentralbohrung 1220 herum
gebildet sind und sich nur teilweise in den Körper der Hülse erstrecken. Bei dieser
speziellen Ausführungsform
beschreiben die Kurvennuten 1222 einen Bogen von ungefähr 60°. Es versteht
sich, dass in einer anderen Ausführungsform
dieser Bogen sich über
weniger als 60° und
mehr als 120° erstrecken
kann.
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Die
Hülse 1204 wird über dem
Zentralkörper 1210 des
Implantat 1200 aufgenommen und kann sich darauf um die
Längsachse 1214 des
Zentralkörpers 1210 drehen.
Wenn diese spezielle Ausführungsform
zusammengebaut ist, haben die Nuten 1222 in sich die Stifte 1212 aufgenommen,
die sich von dem ersten Flügel 1202 erstrecken.
Dementsprechend unterstützen
die in die Nuten 1222 eingeführten Stifte das Positionieren der
Hülse relativ
zu dem Rest des Implantats 1200. Wenn die Stifte 1212 in
den Kurvennuten 1222 aufgenommen sind, begrenzen die Stifte
das Ausmaß der
Drehung der Hülse
um den Zentralkörper
und relativ zu dem ersten Flügel.
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Wie
aus den 124a, 124b und 124c ersichtlich ist, kann sich die Hülse relativ
zu der Längsachse
des Zentralkörpers 1210 frei
drehen, und sich demnach relativ zu dem ersten Flügel 1202 der
in den 119a und 119b gezeigten
Ausführungsform
drehen. Die Hülse
kann sich relativ zu einem zweiten Flügel 1208 drehen, wenn
der zweite Flügel
in Verbindung mit der Ausführungsform
der 119a und 119b verwendet
wird. Die Stifte begrenzen die Drehung der Hülse. Bei einer alternativen
Ausführungsform sind
die Stifte entfernt, so dass die Hülse sich in eine beliebige
Position relativ zu dem ersten Flügel drehen kann.
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Es
versteht sich, dass die Hülse
ein biologisch verträgliches
Material wie etwa Titan umfassen kann. Zusätzlich kann sie ein super-elastisches
Material wie etwa eine Legierung aus Nickel und Titan umfassen,
im Wesentlichen wie oben unter Bezugnahme auf andere Ausführungsformen
beschrieben.
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Der
große
Vorteil bei einer Verwendung der Hülse 1204, wie sie
in der Ausführungsform
der 119a und 119b dargestellt
ist, liegt darin, dass die Hülse
bezüglich
des ersten Flügels 1202 und/oder
des zweiten Flügels 1208,
sollte der zweite Flügel
in der Ausführungsform
verwendet werden, gedreht und neu positioniert werden kann, um das
Implantat 1200 zwischen Dornfortsätzen optimaler zu positionieren.
Es versteht sich, dass der kortikale Knochen oder die äußere Hülle der
Dornfortsätze
an einer anterioren Position benachbart zu den Wirbelkörpern der
Wirbel stärker
sind, als an einer posterioren Position, distal zu den Wirbelkörper angeordnet.
Dementsprechend ergibt sich ein gewisser Vorteil daraus, das Implantat 1200 so
nahe wie möglich
an den Wirbelkörpern
zu platzieren. Um dies zu erleichtern und die anatomische Form der
Knochenstrukturen zu fassen, wenn das Implantat zwischen die Wirbelkörper eingeführt wird
und in Richtung der Wirbelkörper
gedrängt
wird, kann die Hülse 1204 relativ
zu den Flügeln,
wie etwa dem Flügel 1202,
gedreht werden, so dass die Hülse
optimal zwischen den Dornfortsätzen
positioniert wird und der Flügel 1202 optimal
relativ zu den Dornfortsätzen
positioniert wird. Ohne diese Fähigkeit
ist es in Abhängigkeit
von der anatomischen Form der Knochen möglich, die Flügel nicht
ganz optimal relativ zu den Wirbelfortsätzen zu positionieren.
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Ausführungsformen
der 125, 126 und 127
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Die 125, 126 und 127 stellen drei alternative Ausführungsformen
der Erfindung dar, wie durch eine Linie parallel zu der Linie 124-124
der 119b ersichtlich ist.
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In 125 ist die Hülse 1204 um
den Zentralkörper 1210 drehbar.
Bei dieser Ausführungsform
enthält die
Konstruktion der Hülse 1204 jedoch
keine Nuten 1222, wie vorausgehend in der in 123a gezeigten Ausführungsform dargestellt. Demnach
ist die Hülse
ohne Stifte vollständig
frei um den Zentralkörper 1210 drehbar.
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Eine
alternative Ausführungsform
ist in 126 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform
ist die Hülse 1204 im
Wesentlichen ein dünnwandiger
Zylinder, der von dem Zentralkörper 1210 beabstandet
ist. Die Hülse 1204 kann
sich frei relativ zu dem Zentralkörper 1210 bewegen.
Die Hülse 1204 kann
sich relativ zu dem Zentralkörper 1210 drehen.
Zusätzlich
kann die Hülse 1204 eine
etwas schräge
oder schiefe Position relativ zu dem Zentralkörper 1210 einnehmen.
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Eine
weitere Ausführungsform
ist in 127 gezeigt. Diese Ausführungsform
ist in gewisser Weise der in 126 gezeigten
Ausführungsform ähnlich,
mit der Ausnahme, dass in diesem Fall verschiedene Stifte von dem
ersten Flügel
vorstehen, um die Bewegung der Hülse 1204 etwas
zu beschränken
und zu begrenzen. Wie in 127 gezeigt,
sind vier Stifte dargestellt. Es versteht sich jedoch, dass eine
derartige Ausführungsform
einen, zwei, drei, vier oder mehr Stifte enthalten kann. Es versteht
sich, dass dann, wenn die Ausführungsform
mit einem zweiten Flügel
verwendet wird, sich ähnliche
Stifte von dem zweiten Flügel
erstrecken können.
Bei der Ausführungsform
jedoch, die einen zweiten Flügel
verwendet, wären
die Stifte vorzugsweise in gewisser Weise flexibel, so dass sie
in das Innere der Hülse 1204 einschnappen
können,
wenn der zweite Flügel
relativ zu dem Zentralkörper
eingeführt
und an Ort und Stelle gesichert wird. Bei der in 127 gezeigten Ausführungsform kann sich die Hülse 1204 frei
um die Längsachse
des Zentralkörpers 1210 drehen
und ist in gewisser Weise in dieser Bewegung und in ihrer Fähigkeit
beschränkt,
relativ zu der Längsachse
des Zentralkörpers
durch die Stifte eine schiefe Position einzunehmen.
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Implantate der 128 und 129
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Das
Implantat der 128 ist eine vorteilhafte Alternative
zu dem der 93a. Bei diesem Implantat ist
der Zentralkörper 1002 ähnlich dem
in 93a gezeigten. Die Hülse 1016 umfasst zwei
Hülsenteilbereiche 1016a und 1016b.
Die Hülsenteilbereiche
werden vorzugsweise aus einem flachen Halbzeugmaterial gebildet, das
wesentlich leichter zu formen ist, als wenn die Hülse aus
einem massiven stabförmigen
Halbzeugmaterial geformt oder zerspanend gefertigt werden muss.
Ein weiterer Vorteil der Hülse 1016,
wenn sie aus einem super-elastischen Material gebildet ist, besteht
darin, dass die Hülse
auf eine Weise gebildet werden kann, welche die super-elastischen
Eigenschaften eines derartigen Materials optimiert, um dessen Fähigkeit
zu verbessern, wiederholt unter Last gebogen bzw. ausgelenkt zu
werden. Bei dieser speziellen Ausführungsform sind die Hülsenteilbereiche 1016a und 1016b in
gewisser Weise C-förmig
und werden dann, nachdem sie gebildet worden sind, in die Nuten
des Zentralkörpers 1002 geschnappt.
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Eine
alternative Ausführungsform
der Erfindung ist in 129 gezeigt.
Diese Ausführungsform
wird am vorteilhaftesten mit der Ausführungsform der 119a und 119b verwendet.
Bei dieser bestimmten Ausführungsform
ist die Hülse 1204 so
konstruiert, dass sie sich um den Zentralkörper 1210 dreht. Die
Hülse 1204 enthält ein Zentralelement 1230,
das eine Bohrung enthält,
die den Zentralkörper 1210 aufnimmt.
Das Zentralelement 1230 ist um den Zentralkörper 1210 des
Implantats 1200 drehbar. Das Zentralelement 1230 enthält eine
erste und eine zweite Nut 1232 bzw. 1234. Diese
Nuten können
C-förmige
Hülsenelemente 1204a und 1204b aufnehmen.
Diese C-förmigen
Hülsenelemente
sind in Konstruktion und Design den oben unter Bezugnahme auf 128 gezeigten Hülsenelementen ähnlich.
Diese Hülsenelemente
können
relativ zu dem Zentralelement 1230 der Hülse 1204 in
Position geschnappt werden. Es versteht sich, dass andere Mechanismen
verwendet werden können,
um die C-förmigen
Hülsenelemente
relativ zu dem Zentralelement der Hülse zu sichern und die innerhalb
des Geists und Geltungsbereichs der Erfindung liegen. Ferner versteht
es sich, dass die Hülsenelemente 1204a und 1204b aus
einem einzigen flachen Halbzeugmaterial gebildet werden können, so
dass eine der Nuten 1232 und 1234 ein kontinuierliches
Stück des
flachen Materials aufnimmt, das auf geeignete Weise gebogen bzw.
ausgelenkt wurde und die andere Nut zwei Enden der Hülse aufnimmt.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Aus
dem Obigen ist ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung dazu
verwendet werden kann, durch eine Wirbelstenose in der lediglich
beispielhaften Form einer Zentralkanalstenose oder einer Foraminal-(Lateral)-Stenose
verursachte Schmerzen zu lindern. Diese Implantate besitzen die
Fähigkeit,
die natürliche
Krümmung
der Wirbelsäule
abzuflachen und das neurale Foramen und den Zwischenraum zwischen benachbarten Wirbeln
zu öffnen,
um mit der oben erwähnten
Lateral- und Zentralstenose verbundene Probleme zu lindern. Zusätzlich kann
die Erfindung dazu verwendet werden, Schmerzen in Verbindung mit
einer Fassetten-Arthropathie zu lindern. Die vorliegende Erfindung
ist minimal invasiv und kann ambulant verwendet werden.
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Zusätzliche
Aspekte, Ziele und Vorteile der Erfindung kann man mittels einer
Durchsicht der beigefügten
Ansprüche
und der 119–124, 125–127 und 129 erhalten.