DE69836236T2 - Verfahren zum Zuordnen von Daten zu ATM Zellen - Google Patents

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04L49/00Packet switching elements
    • H04L49/30Peripheral units, e.g. input or output ports
    • H04L49/3081ATM peripheral units, e.g. policing, insertion or extraction
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuordnen von Daten zu an einer ATM-Netzeinrichtung über virtuelle Verbindungen eintreffenden ATM-Zellen.
  • Es ist bekannt, dass bei der ATM („Asynchronous Transfer Mode")-Technik virtuelle Verbindungen zwischen den mit dem Netz verbundenen Einrichtungen innerhalb der physischen Verbindungen, die zwischen diesen Einrichtungen bestehen, hergestellt werden. Jede virtuelle Verbindung ist durch ein Paar von Identifikatoren gekennzeichnet, das in bestimmten Feldern des Headers jeder Zelle, die über diese virtuelle Verbindung übertragen wird, zu finden ist:
    • – einen virtuellen Pfadidentifikator oder VPI („virtual path identifier"), der im Allgemeinen Ressourcen kennzeichnet, die teilpermanent zugeordnet werden;
    • – einen virtuellen Kanalidentifikator oder VCI („virtual channel identifier"), der Ressourcen kennzeichnet, die dynamisch innerhalb der virtuellen Leitungen zugeordnet werden.
  • Die Schalteinrichtungen des ATM-Netzes führen die Weiterleitung jedes Pakets oder Zelle auf der Grundlage des einen oder des anderen (oder beider) der VPI-VCI-Identifikatoren, die in ihrem Header gelesen werden, durch.
  • Gemäß den geltenden Normen (Empfehlung UIT-T I.361) besteht der VCI aus Lc = 16 Bits, und der VPI besteht aus Lp = 8 Bits mit einer Teilnehmer-Netz-Schnittstelle (UNI) und aus Lp = 12 Bits mit einer Netzknotenschnittstelle (NNI). Die Empfehlung UIT-T I.361 schreibt außerdem in Abschnitt 2.2.3 und 2.3.2 vor, dass:
    • – die verwendeten Bits des VPI-Feldes aneinander grenzen sollen;
    • – die verwendeten Bits des VPI-Feldes Bits mit möglichst geringem Gewicht des VPI-Feldes sein sollen (ab Bit 5 des Oktetts 2 des Headers der Zellen);
    • – die verwendeten Bits des VCI-Feldes aneinander grenzen sollen;
    • – die verwendeten Bits des VCI-Feldes Bits mit möglichst geringem Gewicht des VCI-Feldes sein sollen (ab Bit 5 des Oktetts 4 des Headers der Zellen);
    • – die nicht zugeteilten, das heißt vom Nutzer oder vom Netz in dem Weiterleitungsfeld mit 28 Bits nicht verwendeten Bits auf Null gesetzt werden.
  • Die Kodierung der VPI-VCI-Paare erlaubt die Differenzierung von 228, das heißt von mehr als zweihundertsechzig Millionen virtuellen Verbindungen innerhalb jeder physischen Verbindung. In der Praxis verwenden die Bediener nur eine wesentlich geringere Anzahl von virtuellen Verbindungen (in der Regel in der Größenordnung von 4.000).
  • Da die Zellen, die zu den hergestellten virtuellen Verbindungen gehören, wahllos und mit sehr großer Geschwindigkeit zu den Einrichtungen des Netzes gelangen, müssen diese in der Lage sein, auf der Grundlage der VPI-VCI-Paare, die im Header der Zellen gelesen werden, sehr schnell Daten diesen Zellen zuzuordnen, um sich für eine geeignete Antwort zu entscheiden.
  • Die einfachste Art, dies zu tun, würde darin bestehen, einen Direktzugriffsspeicher (RAM) zu verwenden, der die betreffenden Daten an Adressen zu speichern, die von den VPI-VCI-Paaren festgelegt werden. Aber die Kosten für den Speicher mit einem Index von 28 Bits wären unerschwinglich bei einer lächerlichen Leistung, während nur einige Tausend virtuelle Verbindungen aktiv sind.
  • Eine andere Methode besteht darin, eine dichotomische Suche zu verwenden, die eine Suchschleife erfordert, deren Ausführungszeit logarhythmisch in Abhängigkeit von der Anzahl der Eintragungen ist, in einer Tabelle, in der die Eintragungen in aufsteigender oder absteigender Reihenfolge der VPI-VCI-Schlüssel eingeordnet sind. Im Rahmen einer ATM-Netzeinrichtung erfordert diese Methode eine äußerst schnelle Elektronik.
  • Es ist auch denkbar, wie bei EP-A 0 600 683, assoziative oder vom Inhalt adressierbare Speicher (CAM) zu verwenden. Diese Lösung weist den Nachteil auf, dass sie sperrig und sehr kostspielig ist.
  • Im Bereich der Computerprogrammierung wird üblicherweise eine Hash-Kodierungstechnik verwendet, um schnell Umsetzungstabellen abzufragen, wie zum Beispiel bei den Datenbanken oder den Sprachcompilern (siehe Knuth: "The Art of Computer Programming", Bd. 3, Addison-Wesley 1973, Seite 506-542). Diese Technik beruht auf der Verwendung einer Hash-Funktion, die zufallsverteilt den langen Zugriffsschlüssel auf einen kürzeren Code verkürzt, genannt H-Code. Die Aufgabe dieser zufallsverteilten Funktion besteht darin, die H-Codes gleichmäßig auf einen begrenzten Bereich mit wahlfreiem Zugriff zu verteilen. Ein verwendbares Funktionsbeispiel, abgeleitet von der Technik der zyklischen Codes, beruht auf der polynomischen Teilung (siehe R. Jain: "A Comparison of Hashing Schemes for Address Lookup in Computer Networks", IEEE Trans. on Communications, Band 40, Nr. 10, Oktober 1992, Seite 1570-1573). Konkurrenzsituationen tauchen auf, wenn ein- und derselbe H-Code mehreren verschiedenen Zugriffsschlüsseln zugeordnet ist. Diese Konkurrenzsituationen lassen sich durch ein Suchverfahren in sekundären Überlaufketten lösen, das es ermöglicht, eine sehr geringe durchschnittliche Ausführungszeit der Suche beizubehalten. Aber wie in dem vorerwähnten Werk von Knuth (Seite 540) angemerkt, sind die Hashing-Verfahren nur durchschnittlich wirksam, während die Suchzeit in ungünstigen Fällen sehr lang sein kann. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Dauer einer Suche in den sekundären Ketten im Falle einer Konkurrenzsituation nicht beschränkt ist. Diese Verfahren erscheinen daher unbrauchbar bei dem Problem der Zuordnung in Echtzeit von Daten zu ATM-Zellen, da die Zeit für die Ausführung der Suche geringer sein muss als die Zellenzeit, damit die Leistungsspezifikationen eingehalten werden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein wirksames und wirtschaftliches Suchverfahren vorzuschlagen, um Daten ATM-Zellen zuzuordnen.
  • Die Erfindung schlägt somit ein Verfahren zum Zuordnen von Daten zu an einer ATM-Netzeinrichtung über virtuelle Verbindungen eintreffenden ATM-Zellen vor. Das Verfahren umfasst bei der Einrichtung einer jeden der virtuellen Verbindungen die Einführung eines Paars von Identifikatoren, welche einen virtuellen Pfadidentifikator von Lp Bits und einen virtuellen Kanalidentifikator von Lc Bits umfassen, und die Speicherung, in einer Tabelle der Einrichtung, von Daten, die sich auf die virtuelle Verbindung in Beziehung mit ihrem Paar von Identifikatoren beziehen. Das Verfahren umfasst andererseits beim Eintreffen jeder ATM-Zelle, deren Header das Paar von Identifikatoren einer der virtuellen Verbindungen beinhaltet, das Lesen von diese virtuelle Verbindung betreffenden Daten in der Tabelle. Gemäß der Erfindung umfasst die Tabelle p.2m in 2m Zeilen und p Spalten organisierte Speicherzonen, wobei m und p ganze Zahlen und wenigstens gleich 1 sind, und die eine virtuelle Verbindung betreffenden Daten in einer Zone der Tabelle gespeichert werden, deren Zeile durch einen Index von m Bits bezeichnet ist, der durch Anwendung eines systematischen zyklischen Codes, dessen Generatorpolynom vom Grad m ist, auf ein Binärwort von L Bits (L ≤ Lp + Lc) erhalten wird, das aus einer Folge von Lp + Lc Bits erhalten wird, die durch die Bits eines der Identifikatoren des für die virtuelle Verbindung verwendeten Paars, geordnet nach abnehmendem Gewicht, gefolgt von den Bits des anderen Identifikators des Paars, geordnet nach zunehmendem Gewicht, gebildet wird.
  • Die Berechnung des Index mit Hilfe eines systematischen zyklischen Codes ist mit einer Hash-Funktion vergleichbar. Die Organisation der Tabelle in zwei Dimensionen ermöglicht es, die Zeit für die Ausführung einer Suche zu beschränken. Sie ist nicht als Tabelle mit dynamischem Überlauf organisiert wie in der Hashing-Softwaretechnik. Wenn p VPI-VCI-Paare mit demselben Index bereits aktiv sind und wenn ein (p + 1)tes VPI-VCI-Paar, das zu demselben Index führt, bereits für eine neue einzurichtende virtuelle Verbindung vorgesehen ist, dann wird dieses (p + 1)te Paar abgelehnt. Ein entsprechender Dialog mit der Einrichtung, die sich am anderen Ende der virtuellen Verbindung befindet, ermöglicht dann die Auswahl eines anderen Paares. Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer derartigen Ablehnung kann durch eine entsprechende Dimensionierung der Tabelle sehr gering gehalten werden.
  • Außerdem tritt in vielen Fällen keine Konkurrenzsituation auf. Aufgrund der Anordnung der Bits der VPI- und VCI-Identifikatoren genügt es, p = 1 zu nehmen, damit keine Konkurrenzsituation bis zu einer Anzahl gleich 2m von eingerichteten Verbindungen auftritt, wenn die Zuordnung dieser Identifikatoren den Bestimmungen entspricht, die in Abschnitt 2.2.3 und 2.3.2 der Empfehlung UIT-T I.361 aufgeführt sind. Dieses Fehlen von Konkurrenzsituationen ergibt sich aus den Eigenschaften der zyklischen Codes.
  • Die Tabelle kann ebenfalls p = 2s Spalten mit s ≥ 1 enthalten. Die Daten, die sich auf eine virtuelle Verbindung beziehen, können dann ohne Gefahr einer Konkurrenzsituation in einer Zone der Tabelle gespeichert werden (bis zu 2m+s Verbindungen, wenn die Bestimmungen der Empfehlung UIT-T I.361 eingehalten werden), deren Spalte durch einen Index bezeichnet ist, der durch s Bits von bestimmten Positionen des Identifikatorenpaares dieser Verbindung definiert ist. Diese s Bits (in der Regel s = 1 oder 2) ermöglichen es, die Einheiten der Identifikatorenpaare, die von den beiden Enden der Verbindung gesteuert werden, zu unterscheiden.
  • In den Fällen, in denen die Einrichtung in einem Netz installiert wird, das Einrichtungen enthält, die die VPI-VCI nicht normgemäß steuern, kann es dennoch interessant sein, die Tabelle (p > 1 oder p > 2s) zu überdimensionieren, um die Gefahr von Konkurrenzsituationen zwischen wahlfrei zugeordneten VPI-VCI-Paaren sehr gering zu halten. Trotz dieser Überdimensionierung kann ein Speicher von angemessener Größe (einige Zehntausend Speicherzonen statt 228 in den Fällen einer einfachen Nutzung eines RAM-Speichers) beibehalten werden.
  • Besonders günstige zyklische Codes für die Berechnung der Indexe von m Bits sind die Fire-Codes, deren Generatorpolynom G(X) die Form G(X) = (1 + Xq).P(X) hat, wobei (P(X) ein erstes Polynom vom Grad r ist und q und r ganze Zahlen und größer als 0 sind, derart, dass q + r = m und L + m nicht größer ist als das kleinste gemeinsame Vielfache (KGV) von q und 2r – 1.
  • Außer den obigen Eigenschaften wird jegliche Gefahr einer Konkurrenzsituation vermieden, wenn die Bits, die verwendet werden, um die VPI und die VCI ein- und derselben physischen Verbindung zu unterscheiden, sich in den beiden beweglichen Bereichen von L1 Bits beziehungsweise L2 Bits befinden, wie zum Beispiel L1 + L2 = q + 1, L1 ≤ q und L1 ≤ r.
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung eines nicht beschränkenden Ausführungsbeispiels ersichtlich, mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, wobei:
  • 1 ein Blockdiagramm der Mittel ist, die verwendet werden, um die Erfindung in einem ATM-Schalter einzusetzen;
  • 2 ein Diagramm ist, das die Struktur der Tabelle zur Speicherung der Daten veranschaulicht;
  • 3 ein Diagramm ist, das den Bau der Indexe zur Linienkennzeichnung anhand der VPI-VCI-Paare veranschaulicht; und
  • 4 Chronogramme der Funktionsweise der Mittel aus 1 zeigt.
  • In der folgenden Beschreibung wird die Erfindung in einem Anwendungsbeispiel in einem ATM-Schalter veranschaulicht. Es wird insbesondere der Fall betrachtet, in dem die Daten, die jeder ankommenden ATM-Zelle zugeordnet werden sollen, aus einer Verbindungskennung, die als Id_Cx bezeichnet wird, bestehen, die von dem Schalter verwendet wird, um die Aufgaben zu erfüllen, die auf den Zellen, die zu einer virtuellen Verbindung gehören, erforderlich sind. Diese interne Kennung Id_Cx wird vor dem Inhalt der ATM-Zelle (Header + Daten) in einem „Kapsel"-Format, das dem Schalter eigen ist, eingesetzt, wobei eine Kapsel aus der Kennung Id_Cx, gefolgt von dem Inhalt der Zelle, bestehen kann.
  • Ein Beispiel für einen ATM-Schalter, das ein derartiges Kapselformat einsetzt, ist detailliert in EP-A-0 735 727 beschrieben.
  • Die interne Kennung Id_Cx dient als Zeiger in Tabellen mit Direktzugriffsspeicher (RAM) des Schalters. Um eine gegebene Funktion auf einer Zelle zu erfüllen (wie zum Beispiel Weiterleitung in den Schaltmatrixen, Übersetzung von VPI-VCI-Feldern, Mengenkontrolle im Vergleich zu den maximalen Zellraten oder den mittleren Zellraten, die zwischen dem Bediener und den Nutzern vereinbart sind, ...), liest der Schalter die entsprechenden Parameter (Weiterleitungskennsätze, neue Werte der VPI-VCI, vereinbarte Zellratenwerte...) in einer der RAM-Tabellen an einer Adresse, die durch die Kennung Id_Cx, die sich vor der Zelle am Anfang der Kapsel befindet, angezeigt ist. Die Kennung Id_Cx enthält wesentlich weniger Bits als das VPI-VCI-Paar (zum Beispiel 12 Bits anstelle von 28 Bits), so dass die RAM-Tabellen aus preisgünstigen Speicherebenen von üblicher Größe bestehen können.
  • Es wäre selbstverständlich auch möglich, dass die den Zellen gemäß der Erfindung zugeordneten Daten direkt aus Betriebsparametern der Einrichtung statt aus Zwischenzeigern in den RAM-Tabellen, die diese Parameter enthalten, bestehen, insbesondere, wenn die Einrichtung, in der die Erfindung eingesetzt wird, verhältnismäßig wenig komplex ist und daher keine große Anzahl derartiger Parameter erfordert.
  • 1 zeigt Mittel, die verwendbar sind, um die Kennungen Id_Cx ATM-Zellen in dem Maße zuzuordnen, wie sie zu einem Schalter gelangen, und um diese Kennungen am Anfang der entsprechenden Kapseln einzufügen. Diese Mittel werden von einem Modul 1 zur Steuerung der Vorgänge unter der Kontrolle des Zentralprozessors des Schalters überwacht. Dieses Modul 1 erhält das Zellentaktsignal CKC, das die Anfänge der Zellen angibt, die nacheinander auf einer physischen Verbindung am Eingang des Schalters ankommen, um die zu gegebener Zeit erforderlichen Vorgänge auszulösen. Die Einheiten 2, 3, 4 und 5 erzeugen bei der Ankunft jeder Zelle die interne Kennung Id_Cx der Verbindung, zu der diese Zelle gehört, in einer Zeit, die kürzer ist als die Zeitdauer des Taktsignals CKC. Eine Einheit 6 verzögert die ankommende Zelle um eine entsprechende Zeit, bevor sie sie an einen Multiplexer 7 übergibt, dessen anderer Eingang die interne Kennung Id_Cx empfängt. Der Multiplexer 7 übergibt die Kapsel, die von der Zelle gebildet wird, der die zugeordnete Kennung vorgeschaltet ist, gemäß dem internen Format des Schalters.
  • Die Kennungen Id_Cx werden in Verbindung mit den entsprechenden VPI-VCI-Paaren in einer RAM-Speichereinheit 4 gespeichert, die gemäß einer zweidimensionalen Tabelle, wie in 2 veranschaulicht, organisiert ist.
  • Tabelle 4 umfasst p.2m Speicherzonen, die in 2m Zeilen, die von 0 bis 2m – 1 indexiert sind, und p Spalten, die von 0 bis p – 1 indexiert sind (p = 4 in dem Sonderfall, der in 2 dargestellt ist), organisiert sind. Jede Zone besteht aus drei Plätzen:
    • – Der erste enthält einen x-Bit, der durch den Wert x = 1 die Tatsache angibt, dass die Zone eine gültige Eintragung enthält, das heißt betreffend eine eingerichtete virtuelle Verbindung, und durch den Wert x = 0 das Fehlen einer derartigen gültigen Eintragung;
    • – Der zweite, von Lp + Lc = 28 Bits (Fall einer NNI-Schnittstelle), enthält das VPI-VCI- Identifikatorenpaar, das die virtuelle Verbindung bezeichnet, falls x = 1;
    • – der dritte enthält die interne Kennung Id_Cx der virtuellen Verbindung, falls x = 1.
  • Der Index H der Zeile der Tabelle 4, der die Zone beinhaltet, in der die Daten betreffend eine virtuelle Verbindung gespeichert sind, wird erhalten durch die Einheit 2 auf der Grundlage des VPI-VCI-Paares dieser Verbindung, durch eine Berechnung des CRC ("cyclic redundancy checksum"), wie sie üblicherweise im Bereich der Fehlererkennungskodierung verwendet wird.
  • Herkömmlicherweise (siehe „Theorie et Technique de la Transmission de Données" von Clavier et al., Editions Masson, 1979) besteht die systematische zyklische Kodierung eines Binärwortes von L Bits iL-1iL-2 ... i1i0, , das durch ein Polynom i(X) = 1L-1XL-1 + iL-2XL-2 + ... i1X + i0 dargestellt wird, darin, den Rest der euklidischen Division des Polynoms Xmi (X) durch ein Generatorpolynom G(X) vom Grad m zu berechnen, wobei die Additionen sich als bitweise EXKLUSIV-ODER-Verknüpfungen verstehen. Die m Binärkoeffizienten des Restpolynoms bilden die CRC, die hier als Zeilenindex H verwendet wird. Derartige euklidische Divisionen werden auf einfache Art und sehr schnell durch herkömmliche Schaltungsanordnungen zur Berechnung anhand von Schieberegistern mit m Stufen ausgeführt.
  • Gemäß der Erfindung besteht das Binärwort, das der zyklischen Kodierung unterworfen wird, aus L aufeinanderfolgenden Bits, die entnommen werden aus einer Folge von Lp + Lc Bits, die aus den Bits eines der Identifikatoren des VPI-VCI-Paares gebildet ist, geordnet nach abnehmendem Gewicht, gefolgt von den Bits des anderen Identifikators des VPI-VCI-Paars, geordnet nach zunehmendem Gewicht. 3 zeigt somit die VPI-ICV-Sequenz, von der die ersten Lp = 12 Bits diejenigen des VPI, geordnet nach abnehmendem Gewicht, sind und die letzten Lc = 16 Bits diejenigen des VCI, geordnet nach zunehmendem Gewicht, sind. Es wird zunächst der Fall betrachtet, in dem L = Lp + Lc ist, das heißt, in dem die gesamte VPI-ICV-Sequenz der systematischen zyklischen Kodierung unterliegt.
  • Die Art der Berechnung der Zeilenindexe H gewährleistet, dass zwei VPI-ICV-Sequenzen, die sich nur durch Bits unterscheiden, die sich in einem beliebigen Bereich von m aufeinanderfolgenden Bits befinden, nicht zu demselben Index H führen. Dies ergibt sich aus einer wohlbekannten Eigenschaft der zyklischen Codes, gemäß der die Übertragung der CRC als redundante Information, die an das Binärwort von L Bits angehängt ist, es ermöglicht, Fehler zu erkennen, die sich in einem Bereich von einer Länge befinden, die niedriger oder gleich dem Grad des Generatorpolynoms G(X) ist.
  • Wenn die VPI-VCI-Paare den virtuellen Verbindungen gemäß den Bestimmungen der Empfehlung UIT-T I.361, auf die in der Einleitung hingewiesen wurde, zugeordnet sind, lassen sich folglich bis zu 2m verschiedene Verbindungen einrichten, deren Daten in verschiedenen Zeilen der Tabelle 4 gespeichert werden.
  • wenn festgelegt ist, dass der Schalter bis zu N virtuelle Verbindungen unterstützen soll, lässt sich dann die Tabelle so dimensionieren, dass 2m≥N und p = 1 ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Tabelle 4 so zu dimensionieren, dass p = 2s und 2m+s ≥ N mit s ≥ 1, wobei s Bits mit vorgegebenen Positionen der VPI-ICV-Sequenz dann als Index der Spalte dienen, die die betreffende Speicherzone enthält (der Fall p = 1 entspricht s = 0). Wenn man sicher ist, dass die VPI-VCI immer noch entsprechend der Norm zugeordnet werden, ist es in diesem Fall nicht einmal erforderlich, in den Speicherzonen der Tabelle 4 Plätze vorzusehen, um das x Bit und das VPI-VCI-Paar aufzunehmen, da eine nicht zweideutige Leseadresse durch die Berechnung der CRC und, falls s ≥ 1, durch die Kennzeichnung der Spalten durch die s Bits zur Indexierung der Spalten erzeugt wird.
  • Die Größe der Tabelle 4 ist durch die mögliche Anzahl der Verbindungen und nicht durch die Länge des VPI-VCI-Feldes vorgeschrieben. Man bemerkt, dass durch die Beweglichkeit des Bereichs von m Bits, der in 3 dargestellt ist, das Fehlen einer Konkurrenzsituation erreicht wird bei den physischen Verbindungen, die vorgesehen sind, um eine verhältnismäßig große Anzahl virtueller Leitungen und verhältnismäßig wenige virtuelle Kanäle durch virtuelle Leitung zu unterstützen, ebenso wie bei den physischen Verbindungen, die vorgesehen sind, um verhältnismäßig wenig virtuelle Leitungen und eine verhältnismäßig große Anzahl von virtuellen Kanälen durch virtuelle Leitung zu unterstützen.
  • Zwar zieht die vorliegende Erfindung Nutzen aus den Bestimmungen der Empfehlung I.361, jedoch ist es vorteilhaft, Anpassungen vorzusehen, die darüber hinaus die Berücksichtigung von Situationen ermöglichen, die dieser Empfehlung nicht folgen. Denn die Erfindung kann mit Einrichtungen eingesetzt werden, die es bereits vor diesen Bestimmungen gab. Andererseits lässt es sich nicht ausschließen, dass diese Bestimmungen in der Zukunft verändert oder weniger zwingend gemacht werden.
  • Das oben erwähnte Beispiel, in dem L = Lp + Lc – s mit s ≥ 1, ermöglicht es somit, s Bits des VPI-VCI-Paares (zum Beispiel das Bit mit dem größten Gewicht des VPI und/oder dasjenige des VCI) zu reservieren, um die VPI-VCI-Paare, die von dem einen oder dem anderen der Enden der virtuellen Verbindung gesteuert werden, zu unterscheiden. Die Daten, die sich auf die VPI-VCI beziehen, die von jedem Ende gesteuert werden, werden dann in unterschiedlichen Zeilen der Tabelle 4 gespeichert.
  • Eine andere Anpassung, die durch 1 und 2 veranschaulicht ist, besteht darin, in der Tabelle 4 eine Anzahl p von Spalten vorzusehen, die größer ist als die absolute Mindestzahl, so dass es möglich ist, wirksam Situationen zu berücksichtigen, in denen die VPI-VCI wahlfrei zugeordnet werden würden. Erreicht den Schalter eine Zelle, deren Header ein VPI-VCI-Paar beinhaltet, wird der Zeilenindex berechnet, und die verschiedenen Zonen der Zeile werden untersucht, um eine Zone zu finden, deren erster Platz ein Bit x = 1 enthält und deren zweiter Platz das betreffende VPI-VCI-Paar enthält. Die interne Kennung Id_Cx kann in dieser Zone gelesen werden.
  • Die Wahrscheinlichkeit B(N, m, p) des Überlaufs in einer Zeile der Tabelle 4 oder Blockierungsrate ist B(N, m, p) = 1 – Pr(0) – Pr(1) – ... – Pr(p), wobei Pr(i) die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein- und derselbe H-Index i Mal verwendet wird. Falls die VPI-VCI-Paare unabhängig von der Struktur des zyklischen Codes, der verwendet wird, um die Zeilenindexe zu berechnen, gewählt werden, kann das Pr(.)-Gesetz durch eine Poisson-Verteilung, Pr(i) = e–a (a1/il) angenähert werden, bei dem a = N/2m die Dichte der Verwendung der H-Indexe ist. Wenn also p = 6 Spalten in der Tabelle 4 vorgesehen sind, lassen sich bis zu N = 2m-1 virtuelle Verbindungen mit einer Blockierungsrate B(2m-1, m, 6) ≈ 0,0000010 annehmen. Falls die Anzahl der virtuellen Verbindungen bis auf N = 2m steigt, bleibt die Blockierungsrate sehr niedrig: B(2m, m, 6) ≈ 0,000083.
  • Erfolgt eine Blockierung, lässt sich dies schon bei der Einrichtung der betreffenden virtuellen Verbindung feststellen. Der Schalter kann dann die Auswahl des VPI-VCI-Paares ablehnen, wie es bei den Signalprotokollen beim ATM möglich ist. Der Schalter wählt ein anderes Paar, oder, falls die Steuerung der VPI-VCI der Kontrolle des anderen Endes der Verbindung unterliegt, teilt der Schalter ihm die Ablehnung mit, was zu einer neuen Wahl mit wiederum einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit einer Blockierung führt.
  • In dem in 1 veranschaulichten Beispiel entnimmt die Einheit 2 zur Berechnung der CRC die VPI-VCI-Kennung aus dem Header jeder Zelle, die über eine physische Verbindung des Schalters ankommt, und berechnet den Zeilenindex H anhand der gesamten VPI-ICV-Sequenz (L = Lp + Lc). Dies entspricht den ersten drei Zeilen der 4. Dieser Index H wird in einem Register mit einer Logik 3 zum Lesen des RAM-Speichers 4 bestätigt. Diese Logik 3 wird angeordnet, damit die Eintragungen, die in den p Zonen der Zeile H enthalten sind, auf dem Datenport des Speichers 4 zu einer Vergleichs- und Auswahllogik 5 dargestellt werden. Diese Logik 5 beseitigt die Eintragungen der Zonen, deren erster Platz x = 0 enthält. Bei den Zonen der Zeile, bei denen x = 1 ist, vergleicht die Logik 5 die jeweiligen Inhalte der zweiten Plätze mit dem VPI-VCI-Paar, das sich in dem Header der ankommenden Zelle befindet. Die Zone, für die x = 1 ist und der zweite Platz das gute VPI-VCI-Paar enthält, wird schließlich ausgewählt, und die Kennung Id_Cx, die im dritten Platz dieser Zone gelesen wird, wird in einem Ausgangsregister der Logik 5 bestätigt. Dieses Ausgangsregister ist mit dem Multiplexer 7 verbunden, um die Kennung Id_Cx zu gegebener Zeit zu erzeugen (letzte drei Zeilen der 4). Je nach der Schnelligkeit der Komponenten der Logik 5 können die Vergleiche sowie das Lesen in dem Speicher 4 entweder sequentiell bei den p Eintragungen oder partiell oder vollständig parallel erfolgen. Wie in der ersten und der letzten Zeile der 4 veranschaulicht, konnte die Einfügung der Kennung Id_Cx vor dem Inhalt der Zelle in einer Zeit erfolgen, die geringer ist als der Zeitraum des Zellentakts CKC.
  • Weitere Zugriffe auf den RAM-Speicher 4 sind in den in der sechsten Zeile der 4 angegebenen Zeiträumen möglich. Diese Zeiträume werden verwendet, um den Inhalt der Tabelle zu aktualisieren, insbesondere bei der Einrichtung und der Schließung von virtuellen Verbindungen. Da diese Vorgänge nicht denselben Geschwindigkeitsvorgaben wie die Einfügung der Daten vor den ankommenden Zellen unterliegen, können sie nicht kritisch in einer bestimmten Anzahl von Zeitintervallen ausgeführt werden.
  • Bei der Einrichtung einer virtuellen Verbindung wird zunächst ein VPI-VCI-Paar vorausgewählt, entweder durch den Schalter, der gemäß der Erfindung ausgerüstet ist, oder durch eine andere Einrichtung des ATM-Netzes. Eine CRC-Berechnung erfolgt anhand des vorausgewählten Paares, um einen Zeilenindex H zu erhalten. Sind die Bits x, die in den ersten Plätzen der P-Zonen der Zeile H enthalten sind, alle auf 1, enthält diese Zeile keine verfügbare Zone mehr, und es erfolgt eine Ablehnung des vorausgewählten VPI-VCI-Paares, was zu einer erneuten Vorauswahl eines anderen Paares führt. Falls eine oder mehrere Zonen der Zeile x = 0 in ihren ersten Plätzen enthalten, wird diese Zone oder eine dieser Zonen (zum Beispiel die erste) ausgewählt, und das vorausgewählte Paar wird angenommen. Der Wert des x-Bits, das in dem ersten Platz der gewählten Zone enthalten ist, wird verändert (x = 1), das angenommene VPI-VCI-Paar wird an den zweiten Platz dieser Zone geschrieben, und ihr dritter Platz erhält die entsprechende Kennung Id_Cx, die ihm von dem Zentralprozessor des Schalters zugeordnet wird.
  • Bei der Beendigung einer virtuellen Verbindung, die von einem VPI-VCI-Paar bezeichnet wird, erhält man den Zeilenindex H durch eine CRC-Berechnung, die Zone der auf diese Weise indexierten Zeile, deren erster Platz x = 1 enthält und deren zweiter Platz das betreffende VPI-VCI- Paar enthält, wird gekennzeichnet, und der Wert des x-Bits dieser Zone wird verändert (x = 0).
  • Das Generatorpolynom G(X) vom Grad m, das bei den CRC-Berechnungen verwendet wird, hat vorteilhafterweise die Form G(X) = (1 + Xq).P(X), wobei P(X) ein erstes Polynom vom Grad r = m – q ist, wobei L + m nicht größer ist als das KGV von q und von 2r – 1. Die Zeilenindexe werden dann mit Hilfe eines Fire-Codes erzeugt, was sich für die VPI- und VCI-Identifikatoren, die in Paaren gesteuert werden, als praktisch erweist. Außer den vorerwähnten Eigenschaften ermöglicht es der Fire-Code, Fehler zu erkennen, die sich in den beiden beweglichen Bereichen von L1 Bits und L2 Bits befinden, wie zum Beispiel L1 + L2 = q + 1 und L1 ≤ min (q, r), wie in dem unteren Teil der 4 veranschaulicht.
  • Somit ermöglicht die CRC-Berechnung es, bis zu 2q+r völlig unterschiedliche Zeilenindexe zu erzeugen, auch wenn sich die Bereiche der für die VPI-VCI verwendeten Bits nicht auf die Bits mit dem geringsten Gewicht (Fall der Empfehlung I.361) beschränken, sondern einige im Gegenteil bei einem Identifikator eine Länge q und r bei dem anderen haben. Eine Tabelle mit p = 2s Spalten (s ≥ 0) kann dann bis zu 2q+r+s virtuelle Verbindungen ohne Blockierung aufnehmen.
  • Als numerisches Beispiel kann der Fall einer strukturierten Tabelle betrachtet werden, wie in 2 mit m = 13 und p = 6 veranschaulicht. Das Generatorpolynom des verwendeten zyklischen Codes ist zum Beispiel G(X) = (1 + X9)(X4 + X + 1), entsprechend einem Fire-Code mit q = 9 und r = 4(L1 ≤ 4, L2 = 10 – L1). Bei diesem numerischen Beispiel:
    • – weist die Tabelle nur eine Blockierungsrate von 0,0000010 bei 4096 Verbindungen und 0,000083 bei 8192 Verbindungen auf, wenn die für die Zuordnung der VPI-VCI verwendeten Bits wahlfrei auf alle 28 Bits verteilt werden, was noch akzeptabel ist. Bei einem Zuordnungsverfahren mit zwei Versuchen wird diese Blockierungsrate praktisch null;
    • – wird angenommen, dass 15 Bits für die Auswahl der VPI-VCI verwendet werden, mit einem Bereich von m = 13 aufeinanderfolgenden Bits in einer beliebigen Position, umfassend die VPI- und VCI-Bits mit geringem Gewicht, sowie s = 2 wahlfreie Bits. Die Tabelle 4 weist also keinerlei Überlauf auf (p = 4 würde sogar ausreichen). Wenn die Einrichtung die Positionen der s Bits kennt, können diese s Bits in der vorher beschriebenen Art als Spaltenindex verwendet werden, wobei die Speicherung der VPI-VCI in Tabelle 4 dann unnötig ist, ebenso wie die Vergleichs- und Auswahllogik 5. Kennt die Einrichtung die Positionen der s Bits nicht, ersetzen die Speicherung der VPI-VCI in Tabelle 4 und der Vergleichs- und Auswahlmechanismus die Spaltenindexierung, um die Überlauffreiheit zu gewährleisten;
    • – werden bis zu 1024 verschiedene H-Indexe definiert, wenn die verwendeten VPI- und VCI-Bereiche nicht die Bits mit geringem Gewicht umfassen, sondern beliebige sind, mit einer Konfiguration von L1 = 4 aufeinanderfolgenden VPI-Bits und L2 = 6 aufeinanderfolgenden VCI-Bits (oder umgekehrt). Bei s = 2 anderen Bits mit wahlfreien Positionen von den 28 VPI-VCI-Bits lassen sich 4096 Verbindungen ohne Blockierung gewährleisten.
  • Es lässt sich feststellen, dass die Anzahl L von Bits des Binärworts, das der zyklischen Kodierung unterworfen ist, in bestimmten Fällen kleiner sein kann als die Anzahl Lp + Lc der Bits der VPI-ICV-Sequenz, ohne dass die Leistungen des Verfahrens davon berührt werden. Somit können in dem vorstehenden Beispiel, in dem Lc = 16, Lp = 12 und m = 13 ist, die drei Bits mit dem größten Gewicht des VCI von der VPI-ICV-Sequenz ausgeschlossen werden, um das Wort zu bilden, das der zyklischen Kodierung unterliegt, ohne die Eigenschaft zu verlieren, 2m verschiedene Zeilenindexe für 2m zugeordnete VPI-VCI-Paare gemäß der Empfehlung I.361 zu gewährleisten. Im Falle einer wahlfreien Zuordnung führt die Auslassung einiger Bits (L < Lp + Lc) nur zu einer minimalen Anzahl von Blockierungen, wenn die Anzahl der Spalten der Tabelle 4 entsprechend gewählt wird.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Zuordnen von Daten zu an einer ATM-Netzeinrichtung über virtuelle Verbindungen eintreffenden ATM-Zellen, welches bei Einrichtung einer jeden der virtuellen Verbindungen die Einführung eines Paars von Identifikatoren, welche einen virtuellen Pfadidentifikator (VPI) von Lp Bits und einen virtuellen Kanalidentifikator (VCI) von Lc Bits umfassen, und die Speicherung, in einer Tabelle (4) der Einrichtung, von Daten (Id_Cx), die sich auf die virtuelle Verbindung in Beziehung mit ihren Paar von Identifikatoren beziehen, umfasst, und das andererseits beim Eintreffen jeder ATM-Zelle, deren Header das Paar von Identifikatoren einer der virtuellen Verbindungen umfasst, das Lesen von diese virtuelle Verbindung betreffenden Daten in der Tabelle umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Tabelle (4) p.2m in 2m Zeilen und p Spalten organisierte Speicherzonen umfasst, wobei m und p ganze Zahlen und wenigstens gleich 1 sind, und dass die eine virtuelle Verbindung betreffenden Daten in einer Zone der Tabelle gespeichert werden, deren Zeile durch einen Index von m Bits bezeichnet ist, der durch Anwendung eines systematischen zyklischen Codes, dessen Generatorpolynom vom Grad m ist, auf ein Binärwort erhalten wird, das aus einer Folge (VPI-ICV) von Lp + Lc Bits erhalten wird, das durch die Bits eines der Identifikatoren des für die virtuelle Verbindung verwendeten Paars, geordnet nach abnehmendem Gewicht, gefolgt von den Bits des anderen Identifikators des Paars, geordnet nach zunehmendem Gewicht, gebildet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der zyklische Code ein Generatorpolynom G(X) der Form G(X) = (1 + Xq).P(X) hat, wobei P(X) ein erstes Polynom vom Grad r ist und q und r ganze Zahlen und größer als 0 sind, derart, dass q + r = m und l + m nicht größer ist als das kleinste gemeinsame Vielfache von q und 2r – 1, wobei L die Zahl der Bits des Binärworts bezeichnet.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem L ≤ 28, q = 9 und r = ;4.
  4. Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 3, bei dem jede Speicherzone der Tabelle (4) einen ersten Platz aufweist, der ein Bit (x) enthält, das einen ersten Wert aufweist, wenn die Zone sich auf eine etablierte virtuelle Verbindung beziehende Daten (Id_Cx) enthält, und das einen zweiten Wert aufweist, wenn die Zone keine sich auf eine etablierte virtuelle Verbindung beziehenden Daten enthält.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem jede Speicherzone der Tabelle (4) einen zweiten Platz zum Aufnehmen des Paars von Identifikatoren (VPI-VCI) einer virtuellen Verbindung aufweist, auf die sich die in der Zone gespeicherten Daten beziehen.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die Zahl p von Spalten der Tabelle (4) größer als 1 ist, und welches nach Etablieren einer virtuellen Verbindung die folgenden Schritte umfasst: /a/ die Vorauswahl eines Paars von Identifikatoren (VPI-VCI); /b/ die Berechnung des auf das vorausgewählte Paar bezogenen Zeilenindex (H); /c/ die Rückkehr zu Schritt /a/, wenn die an den jeweiligen ersten Plätzen der p Zonen der mit dem berechne ten Index bezeichneten Zeile der Tabelle enthaltenen Bits alle den ersten Wert haben; /d/ die Einführung des vorgewählten Paars, wenn ein am ersten Platz wenigstens einer der p Zonen der mit dem berechneten Index bezeichneten Zeile der Tabelle enthaltenes Bit den zweiten Wert hat, und Auswählen einer solchen Zone für die Verbindung; und /e/ das Ändern des Werts des am ersten Platz der ausgewählten Zone enthaltenen Bits, das Schreiben des eingeführten Paars von Identifikatoren an den zweiten Platz der ausgewählten Zone, und das Schreiben der zu speichernden Daten in die ausgewählte Zone.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, mit den auf die Ankunft jeder ATM-Zelle, deren Header das Paar von Identifikatoren (VPI-VCI) einer der virtuellen Verbindungen enthält, folgenden Schritten: – Berechnen des Zeilenindex relativ zu dem im Header der Zelle enthaltenen Identifikatorpaar; und – Lesen der in einer Speicherzone der mit dem berechneten Index bezeichneten Zeile gespeicherten Daten, deren erster Platz ein Bit (x) mit dem ersten Wert enthält, und deren zweiter Platz ein Paar von Identifikatoren enthält, das mit dem im Header der Zelle enthaltenen übereinstimmt.
  8. Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Tabelle (4) eine einzige Spalte umfasst.
  9. Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Zahl p von Spalten der Tabelle (4) gleich 2s ist, wobei s eine ganze Zahl und wenigstens gleich 1 ist, und bei dem die sich auf eine virtuelle Verbindung beziehenden Daten (Id_Cx) in einer Zone der Tabelle gespeichert wer den, deren Spalte durch einen durch s Bits von vorgegebenen Positionen des Identifikatorpaars (VPI-VCI) der virtuellen Verbindung definierten Index bezeichnet ist.
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