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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Filterbankstruktur und ein Verfahren
zum Filtern und Trennen eines Informationssignals in unterschiedliche Ränder, insbesondere
für eine
solche Filterung und Trennung von Audiosignalen bei Hörhilfen.
Die Erfindung bezieht sich genauer gesagt auf eine solche Technik,
die unter Verwendung einer digitalen Signalverarbeitung in Hörhilfen
ausgeführt
wird. Diese Erfindung bezieht sich genauer gesagt auf ein Verfahren
und eine Architektur für
eine digitale Filterbank für Hörhilfenanwendungen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Gehörverlust
ist allgemein mit dem Verlust an Hörsensivität verbunden, die eine Funktion
der Frequenz ist. Die üblichste
Art von Sensivitätsverlust ist
eine anwachsende Frequenzfunktion. Die Sensivität ist typischerweise eine Funktion
auch des Sprachpegels. Daher sollten laute Geräusche weniger amplifiziert
werden als leise Geräusche.
Es ist lange bekannt gewesen, dass eine Hörhilfe die verschiedenen Frequenzkomponenten
von Sprache unterschiedlich behandeln sollte, um sie für eine gehörbeeinträchtigte
Person verständlich
zu machen.
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Bekannte
analoge Hörhilfen
verwenden relativ einfache Verfahren zum Ändern ihrer Frequenzformung
und dynamischen Bereichskompression, um den Verlust der Gehörsensivität an Frequenz
und Pegel zu mildern. Das schwedische Patent Nr. 462 885 B offenbart
eine programmierbare Hörhilfe
mit einer programmierbaren Filterbank. Die Filterbank ist ein digital gesteuerter "Bi-Quad"-Filter. Durch Variieren der
programmierbaren Filterparameter kann die Reaktion der digitalen
Filterbank Tiefpass, Hochpass, Bandpass, Bandstopp sein. Die Mittelfrequenzen,
die Filterart und die Filterordnung können alle reprogrammierbare
Parameter sein. Die Filterbank ist ein Einzelkanalfilter und trennt
die Eingangssignale nicht in eine Mehrzahl von Frequenzbändern. Das
System des schwedischen Patents Nr. 462 885 B hat daher eine beschränkte Prozessierungsflexibilität.
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Der
Entwurf von digitalen Hörhilfen
bedingt zahlreiche Kompromisse zwischen Verarbeitungsfähigkeit,
Flexibilität,
Stromverbrauch und Größe. Das Minimieren
von sowohl Chipgröße als auch
Stromverbrauch sind wichtige Entwurfserwägungen für bei Hörhilfen verwendete integrierte
Schaltungen. Vollprogrammierbare Implementierungen von digitalen Hörhilfen
(d.h. solche, die einen softwaregesteuerten Signalprozessor verwenden)
stellen die größte Flexibilität bereit.
Jedoch verbraucht bei derzeitiger Technologie ein vollprogrammierbarer
digitaler Signalprozessor (DSP)-Chip oder -Kern eine relativ große Menge
an Strom. Ein anwendungsspezifischer Prozessor (der typischerweise
unter Verwendung einer applikationsspezifischen integrierten Schaltung
oder ASIC implementiert wird) verbraucht weniger Strom und Chipfläche als
ein vollprogrammierbarer Universal-DSP-Kern für die äquivalenten Verarbeitungsfähigkeiten,
ist aber weniger flexibel und adaptierbar. Beispielsweise offenbart
das US-Patent Nr.
4 852 175 an Kates ein Hörhilfensignalverarbeitungssystem,
in dem die absolute Menge an Rauschen in jeder einer Mehrzahl von
nicht-überlappenden
Frequenzbändern
abgeschätzt
wird. Ein programmierbarer Polyphasensignalprozessor führt die
gesamten Filterungs- und Prozessierschritte im System einschließlich Analyse,
Synthese, Rauschabschätzung und
Verstärkungssteuerung
durch.
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Digitale
Hörhilfen
arbeiten typischerweise bei sehr niedrigen Versorgungsspannungen
(1 Volt). Falls Schaltungen für
digitale Hörhilfen
unter Verwendung konventioneller Hochschwellenwert- (0,6 Volt oder
größer)-Halbleitertechnologie
fabriziert werden, sind sie nicht dazu in der Lage, bei hohen Taktraten (> 1 MHz) zu arbeiten,
aufgrund des kleinen Unterschieds zwischen der Versorgungsspannung
und der Schwellenwertspannung. Selbst falls ein DSP-Kern zum Ausführen einer
Instruktion pro Zykluszeit in der Lage ist, beschränkt dies
die Rechengeschwindigkeit auf weniger als 1 Million Instruktionen
pro Sekunde (1 MIPS). Dies ist für
eine Implementierung fortgeschrittener Prozessierungsverarbeitung
wie adaptiver Rauschreduzierung und Multiband-Breitdynamikbereichskompression
mit 16 oder mehr Bändern
keine hinreichend hohe Rechenleistung. Weil ASIC-Implementierungen
die sequentielle Natur eines typischen DSP-Kerns überwinden
und es gestatten, Rechnungen parallel auszuführen, können sie mehr Rechenfähigkeit
zur Verfügung
stellen, d.h. eine höhere
Rechenleistung, und können
verwendet werden, um rechenintensive Prozessstrategien zu implementieren.
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Ein
Hauptnachteil digitaler Hörhilfen,
die unter Verwendung von ASICs implementiert sind, ist, dass sie
vollständig
zweckbestimmt oder "festverdrahtet" sind und ihnen die
für Verfeinerungen
bei dem Prozessierungsschemata erforderliche Flexibilität fehlt,
die über
die Zeit stattfinden werden, wenn das Wissen über Gehörverlust anwächst. Im
Gegensatz dazu können
digitale Hörhilfen,
die programmierbare DSP-Kerne
verwenden, reprogrammiert werden, um einen breiten Bereich von unterschiedlichen
Prozessierungsstrategien zu implementieren.
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Die
grundlegende Verarbeitungsstrategie, die von der überwiegenden
Mehrzahl von Hörhilfen verwendet
wird, setzt eine frequenzspezifische Verstärkung ein, um den Gehörverlust
zu kompensieren. Adaptive Verarbeitungsschemata wie Kompression und
Rauschverminderung erweitern dieses grundlegende Verarbeitungsschema
durch Einstellen der frequenzspezifischen Verstärkung in Reaktion auf Veränderungen
der Eingangssignalbedingungen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Digitale
Techniken versprechen weitaus mehr Möglichkeiten zur Signalverarbeitung,
um dem Hörbeeinträchtigten
zu helfen. Die vorliegenden Erfinder haben realisiert, dass digitale
Filterbänke
ein flexibles Rahmenwerk zum Trennen der Eingangssignale in einer
Anzahl von unabhängigen
Frequenzbändern
für getrennte
oder kombinierte Verarbeitung anbieten. Dies gestattet eine große Prozessierungsflexibilität, da die
Bänder
unabhängig
behandelt werden können,
um den Gehörverlust
präziser
zu kompensieren.
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Weiterhin
basiert die vorliegende Erfindung auf der Wahrnehmung, dass signifikante
Vorteile erhalten werden können,
falls die Vorteile eines vollprogrammierbaren DSP-Kerns mit dedizierten
Hardwareresourcen, wie etwa einem ASIC, kombiniert werden. Genauer
gesagt, schlägt
die vorliegende Erfindung das Implementieren des festen Teils der
Verarbeitungsstrategie in einem dedizierten ASIC und die Verwendung
eines programmierbaren DSP-Kerns oder einer anderen Form von Mikrocontroller
zum Steuern der Parameter des festen Prozessierungsschemas vor.
Dieser kombinierte Ansatz stellt verbesserte Flexibilität und Prozessierungsfähigkeiten
bereit, während
immer noch ein niedriger Stromverbrauch und eine kleine Chipgröße erzielt werden.
Insbesondere wird realisiert, dass die Signalverarbeitung in einer
digitalen Filterbank-Hörhilfe bei
zwei unterschiedlichen Raten vorkommt. Eine Hochgeschwindigkeitsverarbeitung,
die Eingangsproben bei der Abtastrate verarbeitet, wird verwendet,
um das eingehende Signal in eine Mehrzahl von Frequenzbändern aufzuspalten.
Die Parameter der Verarbeitungsstrategie (z.B. Filterbankkanalverstärkungsfaktoren)
werden typischerweise bei einer viel langsameren Rate (in der Größenordnung
von Millisekunden) in Reaktion auf Veränderungen bei Eingangssignalbedingungen
eingestellt. Die vorliegende Erfindung verwendet einen dedizierten
ASIC zur Implementierung einer Hochgeschwindigkeitsverarbeitung
und einen programmierbaren Digitalsignalprozessor für die Verarbeitung
bei niedrigerer Geschwindigkeit, um ein Gleichgewicht zwischen den
sich widersprechenden Anforderungen an Flexibilität, Verarbeitungsfähigkeit,
Größe und Stromverbrauch
zu erzielen. Die dedizierten Hardwareresourcen des ASICs können optimiert
werden, um die Analyse und Synthesefilterschritte gemäß der vorliegenden
Erfindung auszuführen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Filterbank zum Filtern eines Informationssignals
bereitgestellt, wobei die Filterbankstruktur ein Filtermittel, das
eine Filterbandbreite definiert, umfasst, wobei das Filtermittel
das Audiosignal filtert und das Audiosignal in eine Vielzahl von
Frequenzbandsignalen teilt, von denen jedes eines einer Vielzahl
von gleichmäßig beabstandeten
Frequenzbändern
innerhalb der Filterbandbreite repräsentiert, wobei die Frequenzbänder regelmäßig oder
unregelmäßig (gerade oder
ungerade) übereinander
angeordnet (gestapelt) sind und die Frequenzbänder aneinander anstoßen, sich überlappen
oder voneinander beabstandet sind, wobei die Frequenzbandsignale
um einen Dezimierungsfaktor abtastreduziert werden, wobei das Filtermittel
einen Auswahleingang umfasst, der die Auswahl von zumindest einem
der Folgenden ermöglicht:
(i) die Anzahl der Frequenzbandsignale, (ii) die Bandbreite der
Frequenzbänder,
(iii) ob die Frequenzbänder
regelmäßig oder
unregelmäßig übereinander
angeordnet sind, (iv) ob die Frequenzbänder aneinander anstoßen, sich überlappen
oder voneinander beabstandet sind, und (v) den Dezimierungsfaktor
zur Abtastreduktion der Frequenzbandsignale.
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Es
muss geschätzt
werden, dass, während vorstellbar
ist, dass die Anzahl von Frequenzbändern und ihre Bandbreite üblicherweise
Parameter sein werden, die durch den Auswahleingang einstellbar sein
können,
dies nicht immer der Fall ist. Allgemeiner kann die Filterbank konfiguriert
werden, um einem oder mehreren üblichen
Parametern einer digitalen Filterbank zu ermöglichen, einstellbar zu sein und
diese können
beinhalten: die Anzahl der Bänder; die
Breite jedes Bandes; ob die Bänder
anstoßende Bandkanten
haben, überlappen
oder voneinander beabstandet sind; Koeffizienten sowohl zur Analyse als
auch zur Synthese von Fenstern; ob es eine Beziehung zwischen den
Analyse- und den Synthesefenstern gibt; gerades oder ungerades Stapeln
(Anordnen) von Bändern
und der Grad an Überabtastung über der
kritischen Abtastrate. Details dieser Parameter werden unten dargestellt.
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Vorzugsweise
ermöglicht
die Filterbank dem Auswahleingang die Auswahl von zumindest einem aus
der Anzahl der Frequenzbänder
und ob die Frequenzbänder
regelmäßig oder
unregelmäßig übereinander
angeordnet sind, wobei die Anzahl der Frequenzbänder N entspricht, und das
Filtermittel Folgendes umfasst: (a) ein erstes Analysefilterbank-Mittel
zum Trennen des Signals in die Vielzahl aus N separaten Frequenzbandsignalen;
(b) ein Verarbeitungsmittel zum Empfangen und Verarbeiten eines jeden
der separaten Frequenzbandsignale, um N separate verarbeitete Frequenzbandsignale
bereitzustellen; und (c) ein zweites Synthesefilterbank-Mittel zum
Empfangen und Rekombinieren der N separaten verarbeiteten Frequenzbandsignale
zu einem einzelnen Ausgangssignal, worin sowohl das erste Analysefilterbank-Mittel
als auch das zweite Synthesefilterbank-Mittel an den Auswahleingang
angeschlossen sind und das Verarbeitungsmittel zwischen das erste
Analysefilterbank-Mittel und das zweite Synthesefilterbank-Mittel
gekoppelt ist.
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In
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Filterbank
einen zweckbestimmten anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis
(ASIC), wobei der ASIC die erste Analysefilterbank und die zweite
Synthesefilterbank sowie einen programmierbaren digitalen Signalprozessor zur
Steuerung der Anzahl der Frequenzbänder und der Bandbreite eines
jeden Frequenzbands umfasst, wobei der digitale Signalprozessor
mit dem Auswahleingang ausgestattet ist.
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Die
Filterbank kann dafür
geeignet sein, ein einzelnes reelles monaurales Informationssignal
zu empfangen, wobei das Transformationsmittel nicht-negative Frequenzbandsignale
und negative Frequenzbandsignale erzeugt, wobei die negativen Frequenzbandsignale
von den nicht-negativen Frequenzbandsignalen ableitbar sind, und
das Verarbeitungsmittel ausschließlich die nicht-negativen Frequenzbandsignale
verarbeitet. Alternativ ist sie dafür geeignet, ein Audiosignal,
das ein erstes und ein zweites reelles monaurales Informationssignal,
die zu einem komplexen Stereosignal kombiniert sind, umfasst, zu
filtern, worin das Transformationsmittel N kombinierte Frequenzbandsignale
erzeugt und worin das Verarbeitungsmittel Folgendes umfasst: (a)
ein Kanaltrennungsmittel zum Trennen der N kombinierten Frequenzbandsignale
in die N Frequenzbandsignale, die dem ersten Informationssignal
entsprechen, und in die N Frequenzbandsignale, die dem zweiten Informationssignal
entsprechen, wobei jedes der N Frequenzbandsignale nicht-negative und negative Frequenzbandsignale
umfasst; (b) ein erstes unabhängiges
Kanalverarbeitungsmittel, das an das Kanaltrennungsmittel angeschlossen
ist, um jedes der separaten Frequenzbandsignale des ersten Informationssignals
zu empfangen und zu verarbeiten, um einen ersten Satz aus N separaten
verarbeiteten Frequenzbandsignalen bereitzustellen; (c) ein zweites unabhängiges Kanalverarbeitungsmittel,
das an das Kanaltrennungsmittel angeschlossen ist, um jedes der
separaten Frequenzbandsignale des zweiten Informationssignals zu
empfangen und zu verarbeiten, um einen zweiten Satz aus N separaten
verarbeiteten Frequenzbandsignalen bereitzustellen; und (d) ein
Kanalkombinationsmittel, das an das erste und das zweite unabhängige Kanalverarbeitungsmittel angeschlossen
ist, um den ersten Satz aus N verarbeiteten separaten Frequenzbandsignalen
und den zweiten Satz aus N verarbeiteten separaten Frequenzbandsignalen
zu kombinieren.
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Gemäß einem
anderen Aspekt, stellt die Erfindung eine Vorrichtung zur Verwendung
in einer digitalen Hörhilfe
bereit, wobei die Vorrichtung umfasst: einen zweckbestimmten anwendungsspezifischen integrierten
Schaltkreis, der ein Analysefiltermittel zum Trennen eines Signals
in eine Vielzahl von unterschiedlichen Frequenzbandsignalen in unterschiedliche
Frequenzbänder
und ein Synthesefiltermittel zum Rekombinieren der Frequenzbandsignale in
ein Ausgangssignal umfasst; einen programmierbaren digitalen Signalprozessor;
und ein Vervielfachungsmittel, das an den programmierbaren digitalen
Signalprozessor und an den anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis
angeschlossen ist, worin das Vervielfachungsmittel jedes Band um
einen gewünschten
Verstärkungsfaktor
vervielfacht und worin der Verstärkungsfaktor
für jedes
Band durch den programmierbaren digitalen Signalprozessor geregelt
ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bereitgestellt ein
Verfahren zur Verarbeitung eines Informationssignals zur selektiven
Modifikation unterschiedlicher Frequenzbänder, wobei das Verfahren die
folgenden Schritte umfasst: (1) das Definieren einer zu analysierenden
Filterfrequenzbandbreite; (2) das Teilen der Filterbandbreite in
eine Vielzahl von gleichmäßig beabstandeten
Bändern,
wobei die Frequenzbänder
regelmäßig oder unregelmäßig übereinander
angeordnet (gerade oder ungerade gestapelt) sind und die Frequenzbänder aneinander
anstoßen,
sich überlappen
oder voneinander beabstandet sind, (3) das Filtern des Informationssignals
zum Trennen des Signals in eine Vielzahl von Frequenzbandsignalen,
von denen jedes eines der gleichmäßigen Filterbänder repräsentiert, wobei
die Frequenzbandsignale um einen Dezimierungsfaktor abtastreduziert
werden; (4) das Verarbeiten der Frequenzbandsignale; (5) das Rekombinieren
der Signale der einzelnen Bänder,
um ein Ausgangssignal zu bilden; und (6) das Bereitstellen einer Eingabe,
um die Auswahl von zumindest einem der Folgenden zu ermöglichen:
(i) die Anzahl der Frequenzbandsignale, (ii) die Bandbreite der
Frequenzbänder,
(iii) ob die Frequenzbänder
regelmäßig oder unregelmäßig übereinander
angeordnet sind, (iv) ob die Frequenzbänder aneinander anstoßen, sich überlappen
oder voneinander beabstandet sind, und (v) den Dezimierungsfaktor
zur Abtastreduktion der Frequenzbandsignale. Vorzugsweise umfasst
Schritt (4) das Festlegen eines Verstärkungsfaktors für jedes
Frequenzband und das Vervielfachen eines jeden Frequenzbandsignals
um den entsprechenden festgelegten Verstärkungsfaktor. Auch umfasst
das Verfahren weiterhin vorzugsweise (a) das Trennen des Signals
in N separate Frequenzbandsignale in Schritt (3); (b) das Verarbeiten
eines jeden der separaten Frequenzbandsignale, um N separate verarbeitete
Frequenzbandsignale bereitzustellen, in Schritt (4); (c) das Rekombinieren
der N separaten verarbeiteten Frequenzbandsignale, um das Ausgangssignal zu
bilden, in Schritt (5); und (d) das Auswählen der Anzahl der Frequenzbänder oder
das Auswählen,
ob die Frequenzbänder
regelmäßig oder
unregelmäßig übereinander
angeordnet sind.
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In
einer Ausführungsform
umfasst das Verfahren die Transformation des Informationssignals
in den Frequenzbereich, das Bereitstellen von N separaten Frequenzbandsignalen
im Frequenzbereich und das Ausführen
einer Rücktransformation
der N separaten verarbeiteten Frequenzbandsignale in das Ausgangssignal
im Zeitbereich.
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Das
Signal wird in einer Variante der Erfindung gefiltert, um eine Mehrzahl
von gleichmäßig beabstandeten
Bändern
zu ergeben, wie in Crochiere, R E. und Rabiner, L.R., Multirate
Digital Signal Processing, (Prentice-Hall, 1988) beschrieben, das
hierin als Referenz inkorporiert wird. Alternativ kann es gefiltert
werden, um eine Mehrzahl von ungleich angeordneten Bändern zu
ergeben. Dies hat den Vorteil, dass die Platzierung der Bandenkanten
auswählbar
ist und diese Technik ergibt die doppelte Anzahl von potentiellen
Bandenkanten. Die Bandenkanten können
abhängig
von den Eigenschaften eines Gehörverlustes
einer Person ausgewählt
werden. In weiteren Varianten der Erfindung werden andere Parameter
einer digitalen Filterbank entweder allein oder in Kombination einstellbar
gemacht.
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Beschreibung
der Zeichnungsfiguren
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Für ein besseres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und um klarer zu zeigen, wie sie in die Praxis
umgesetzt werden kann, wird nunmehr exemplarisch Bezug genommen
auf die beigefügten Zeichnungen,
die eine bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigen, und in denen:
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1 schematisch
ein Blockdiagramm eines ASIC-Datenpfadprozessors
und einer programmierbaren DSP-Einheit gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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2a und 2b schematisch
Stapelanordnungen für
regelmäßige oder
unregelmäßige Filterbänke zeigen;
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2c und 2d simulierte
gestapelte Anordnungen für
regelmäßige und
unregelmäßige Filterbänke zeigen,
die typische Filtereigenschaften zeigen;
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3 und 3a Details
der Filterbankanalysestruktur für
monaurale und Stereoverarbeitung zeigen.
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4 zeigt
Details der Filterbanksynthesestruktur.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen weist die Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung ein Mikrofon 10 als einen ersten, mit einem Vorverstärker 12 verbundenen
Eingang, der wiederum mit einem Analog-Digital (A/D)-Wandler 14 verbunden
ist, auf. In bekannter Weise ermöglicht
es dies einem akustischen Audiobandsignal beispielsweise vom Mikrofon empfangen,
vorverstärkt
und in eine digitale Repräsentation
im A/D-Wandler umgewandelt zu werden. Ein Sekundäreingang 11 (der auch
ein Mikrofon umfassen kann) kann ebenfalls mit einem Vorverstärker 13 verbunden
sein, der wiederum mit einem Analog-Digital (A/D)-Wandler 15 verbunden
ist. Während 1 ein
Audioeingangssignal oder Signale zeigt, ist die vorliegende Erfindung
nicht auf die Verwendung mit solchen Signalen beschränkt und
kann andere Informationssignale, wie etwa ein seismologisches Signal
als Eingang aufweisen. In der vorliegenden Erfindung beschreibt
der Ausdruck monaural Ausführungsformen,
die einen digitalen Strom verarbeiten und der Ausdruck Stereo beschreibt
Ausführungsformen,
die zwei Digitalströme
verarbeiten. Theoretisch gibt es gemäß dem Nyquist Abtasttheorem,
vorausgesetzt, ein Signal wird bei einer Rate zum mindesten Zweifachen
der Eingangssignalbandbreite abgetastet, einen adäquaten Informationsgehalt
zur Rekonstruktion des Signals. Diese Minimalabtastrate, die hier
zur Rekonstruktion erforderlich ist, wird allgemein als Nyquistrate
bezeichnet.
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Die
Ausgabe des A/D-Wandlers 14 (und wo ein zweiter Eingang
existiert, die Ausgabe des A/D-Wandlers 15) ist mit einer
Filterbank anwendungsspezifischen Schaltung (ASIC) 16 verbunden, wie
in 1 gezeigt, oder alternativ direkt mit einer programmierbaren
DSP-Einheit 18, über
eine synchrone serielle Schnittstelle. Zusätzliche A/D-Wandler (nicht
gezeigt) können
bereitgestellt sein, um Digitalverarbeitung von mehreren getrennten
Eingangssignalen zu gestatten. Weitere Eingangssignale können in
der analogen Domäne
miteinander gemischt werden, bevor sie von diesen A/D-Wandlern digitalisiert
werden. Das Mischen kann auch in der digitalen Domäne unter
Verwendung des programmierbaren DSP vor der Prozessierung durch
eine monaurale Filterbank vorgenommen werden. Die Ausgabe des Filterbank-ASIC 16 ist
mit einem Digital-Analog (D/A)-Wandler 20 verbunden.
Der Wandler 20 ist wiederum durch einen Leistungsverstärker 22 mit
einem Hörhilfeempfänger 24 verbunden.
So wird das gefilterte Signal in bekannter Art in ein analoges Signal zurückverwandelt,
verstärkt
und an dem Empfänger 24 angelegt.
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Die
Ausgabe des A/D-Wandlers 14 und von jeglichem zusätzlich vorgesehenen
A/D-Wandler, kann, anstatt mit dem ASIC 16 verbunden zu
sein, wie gezeigt, mit dem programmierbaren DSP 18 über eine
synchron serielle Schnittstelle verbunden sein. In ähnlicher
Weise kann der Ausgang des D/A-Wandlers 20 alternativ mit
dem programmierbaren DSP 18 verbunden sein.
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Innerhalb
des Filterbank-ASIC 16 gibt es eine Analysefilterbank 26,
welche die digitale Repräsentation
des Eingangssignals oder der Signale in eine Mehrzahl von getrennten
komplexen Banden 1-N aufspaltet oder unterteilt.
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Wie
in 1 gezeigt, wird jede dieser Banden in einem entsprechenden
Multiplikator 28 mit einen gewünschten Verstärkungsbetrag
multipliziert. Im Falle der monauralen Verarbeitung sind die Frequenzbänder komplexe
konjugate Versionen der positiven Frequenzbänder. Im Ergebnis sind die
negativen Frequenzbänder
implizit bekannt und müssen nicht
verarbeitet werden. Die Ausgänge
der Multiplikatoren 28 werden dann mit den Eingängen einer synthetischen
Filterbank 30 verbunden, in welcher diese Ausgänge rekombiniert
werden, um eine vollständige
digitale Repräsentation
des Signals zu bilden.
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Für eine Stereoverarbeitung
gilt die komplexe konjugate Symmetrieeigenschaft nicht. In diesem Fall
sind die N Bänderausgänge einmalig
und repräsentieren
den Frequenzinhalt von zwei realen Signalen. Wie unten angezeigt
und in 3a gezeigt, müssen die
Bänderausgänge zuerst
verarbeitet werden, um den Inhalt der zwei Signale voneinander in
zwei Frequenzbereichssignale zu trennen, bevor der Verstärkungsmultiplikationsschritt
durchgeführt
wird. Die zwei Frequenz-getrennten Signale sind komplex Konjugat-symmetrisch
und unterliegen demselben Redundanzeigenschaften wie zuvor für monaurale Verarbeitung
beschrieben. Die Multipliziererresource 28 muss daher zwei
Sätze von
Verstärkungsmultiplikationen
für den
nicht-redundanten
(d.h. positiven Frequenz) Teil jedes Signals durchführen. Nach
Multiplikation werden die Signale in ein monaurales Signal kombiniert
und die weitere Verarbeitung ist identisch mit dem monauralen Fall.
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In
bekannter Weise werden, um die Daten und Verarbeitungsanforderungen
zu vermindern, die Bandausgaben von der Analysefilterbank 26 abtastreduziert
oder dezimiert. Theoretisch ist es möglich, den Signalinformationsinhalt
bei einem Dezimierungsfaktor bis zu N zu bewahren, entsprechend
einer kritischen Abtastung bei der Nyquistrate. Dies rührt von
der Tatsache her, dass die Bandbreite der N individuellen Bandausgänge von
der Analysefilterbank 26 um das N-fache relativ zum Eingangssignal reduziert
ist. Jedoch ist gefunden worden, dass die maximale Dezimierung,
obwohl sie die Berechnungsanforderungen erleichtern würde, schwere
Störung erzeugen
würde,
falls sich angrenzende Bandverstärkungsfaktoren
sehr unterscheiden. Da diese Störung
das Eingangssignal inakzeptabel korrumpiert, wurde ein geringerer
Betrag an Dezimierung verwendet. In einer bevorzugten Ausführungsform
werden die Bänderausgänge um einen
Faktor vom OS-fachen der theoretischen Minimalabtastrate überabgetastet.
Der Faktor OS repräsentiert
einen Kompromiss oder einen Handel, wobei größere Werte weniger Störung auf
Kosten einer größeren Berechnung (und
damit Stromverbrauch) ergeben. Vorzugsweise ist der Faktor OS als
vom DSP programmierbarer Parameter ausgeführt.
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Um
den Rechenaufwand zu vermindern, wird eine Zeitfaltstruktur verwendet,
wie sie in der umwandlungsbasierten Filterbank von 3 gezeigt und
detaillierter unten beschrieben ist. Nach Anwenden einer Fensterfunktion,
die auch als ein prototypischer Tiefpassfilter bezeichnet wird,
auf das eingehende Signal, wird das sich ergebende Signal in Segmente
gebrochen, gestapelt und miteinander zu einem neuen Signal aufaddiert.
Dieses Signal ist für monaurale
Applikationen real und für
Stereoapplikationen komplex. Der Ausgabe der Analysefilterbank ist
die (gerade oder ungerade) diskrete Fourierumwandlung (DFT) dieses
Segmentsignals (die DFT wird normalerweise mit einem schnellen Fourier-Transformationsalgorithmus
implementiert). Für Stereoanwendungen
muss eine komplexe DFT verwendet werden, während für monaurale Anwendungen eine
DFT mit Realeingabe für
eine gesteigerte Effizienz verwendet werden kann. Wie Fachleuten bekannt
ist, ist die ungerade DFT eine Erweiterung der geraden oder regulären DFT,
wie in Bellanger, M., Digital Processing of Signals, (John Wiley
and Sons, 1984) beschrieben, das hier als Referenz inkorporiert ist.
Somit umfasst die vorliegende Erfindung in der bevorzugten Ausführungsform
eine transformationsbasierte Filterbank, in der die Wirkung der
DFT ein Modulator oder Replikator der Frequenzantwort des Prototyp-Tiefpassfilters
(d.h. der Fensterfunktion) ist, so dass die diskrete Fouriertransformation
des Fensterzeitdomänensignals
oder der Signale zu einer Reihe von gleichförmig beabstandeten Frequenzbändern führt, die
von der Analysefilterbank ausgegeben werden. Die Zeitfaltstruktur
der vorliegenden Erfindung gestattet weiterhin, dass die Anzahl
von Frequenzbändern
und ihrer Breite programmierbar ist. Damit verringert diese Zeitfaltstruktur
die Größe der DFT
von Fenstergröße auf Segmentgröße und vermindert
die Komplexität,
wenn die gewünschte
Zahl von Filterbändern
geringer ist als die Fenstergröße. Diese
Technik wird in 3 allgemein für eine Filterbank
der Filtergröße L und
die DFT der Größe M gezeigt.
Insgesamt gibt es N Vollfrequenzbänder einschließlich sowohl
nicht-negativer als auch negativer Frequenzbänder, die durch N Frequenzbandsignale repräsentiert
sind. Für
monaurale Anwendungen können
diese Bänder
(d.h. die Bandsignale) direkt verarbeitet werden. Bei Stereoanwendungen
werden die Frequenzinhalte der zwei Eingangssignalströme zuerst
getrennt, wie in 3a gezeigt. Wie zuvor angezeigt,
sind im monauralen Fall die negativen Frequenzbänder redundant, weil sie exakt
von den positiven Frequenzbändern
abgeleitet werden können (da
sie komplexe konjugate Versionen voneinander sind). Wie für Fachleute
ersichtlich, können
die positiven Frequenzbänder,
d.h. die positiven Frequenzbandsignale alternativ von den nicht-positiven
Frequenzbändern,
d.h. die nicht-positiven Frequenzbandsignalen, abgeleitet werden.
Es gibt daher effektiv N/2 nicht-negative komplexe Frequenzbänder normalisierter
Breite 2π/N
für ungerade
Stapelung und es gibt N/2 – 1
nicht-negative komplexe Frequenzbänder der Breite 2π/N und 2
nicht-negative Realfrequenzbänder
der Breite π/N
für gerade
Stapelung. Dies ist in 2a für N = 8 illustriert.
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Wie
in 2a gezeigt, ist der Ausgang jedes Filterbankkanals
auf 2π/N
Band-limitiert und jeder Bandausgang kann um den Faktor R dezimiert
werden (d.h. seine Abtastrate wird vermindert, indem nur jeder Rte
Abtastwert behalten wird) ohne theoretisch jeglichen Verlust an
Treue, falls R ≤ N.
Wie früher
erwähnt,
ist es nicht möglich,
diese Filterbank maximal zu dezimieren (d.h. dass die Eingangsprobenverschiebung
R gleich der DFT der Größe N ist)
und sinnvolle Ergebnisse zu erhalten, wenn eine extensive Manipulation
des Frequenzinhaltes erforderlich ist, wie bei Hörhilfen. Dementsprechend ist
der Dezimierungsfaktor, der für
eine kritische Abtastung gleich N ist, um einen Faktor von OS kleiner.
Dies wird durch Verschieben der Eingangsproben eher um R = N/OS
als um N erzielt. Dies ist beim Vermindern der Gruppenverzögerung vorteilhaft,
da die Verarbeitungslatenz (d.h. die vom FIFO-Verschieben erzeugte Verzögerung)
um den Faktor OS kleiner ist. Das Steigern der Bänderabtastrate vereinfacht
die Verfälschungsanforderungen
an den Analysefilter. Zusätzlich
werden Spektralbilder weiter voneinander weg verschoben, was die
Bildzurückweisungsanforderungen
an dem Synthesefilter vermindert. Das Absenken der Anforderungen
an diese Filter reduziert die Verzögerung weiter (da diese Filter
einfacher sein können,
d.h. von niedrigerer Ordnung). Während
ein maximales Überabtasten,
d.h. OS = N, eine optimale Rekonstruktion des Eingangssignals oder
der Eingangssignale bereitstellt, führt dies allgemein zu inakzeptablem
Rechenbedarf.
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Unter
Bezugnahme auf 3 beinhaltet die Überlappungsaddieranalyse-Filterbank 26 einen
Eingang 50 für
R Proben. In bekannter Weise hängt
die exakte Größe oder
Wortlänge
jedes Abtastwerts von der notwendigen Genauigkeit ab, ob Fest- oder Fließ-Implementierung
vorliegt, etc. Der Eingang 50 ist mit einer Multiplikationseinheit 52 verbunden,
die auch einen mit einem zirkulären ± Vorzeichen-Sequenzereingang 54 verbundenen
Eingang mit einer Länge
von 2·OS
Proben aufweist. Dieser zirkuläre Sequenzereingang 54,
der von einem Schieberegister gebildet werden kann, weist eine Serie
von Eingaben für
ungerades Stapeln der Filterbänder
und Eingänge
für gerades
Stapeln der Filterbänder
auf.
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In
der Multiplikationseinheit 52 für die gerade Filterbankstruktur
wird jeder Block von R Eingangssignalen mit +1 multipliziert, so
dass es unverändert bleibt.
Für die
gerade DFT, welche Basisfunktionen aufweist, die mit demselben Vorzeichen
enden (d.h., die kontinuierlich sind), wird keine Modulation erfordert,
um kontinuierliche Basisfunktionen zu erhalten.
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Für die ungerade
Filterbankstruktur werden die ersten OS Blöcke von R Eingangsabtastwerten mit
+1 multipliziert und die nächsten
OS Blöcke
mit –1,
die nächsten
OS Blöcke
mit +1, etc. Da die ungerade DFT Basisfunktionen aufweist, die in
entgegengesetzten Vorzeichen enden (d.h., die nicht kontinuierlich
sind), dient diese Modulation zur Herstellung kontinuierlicher Basisfunktionen.
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Der
Ausgang der Multiplikationseinheit 52 ist mit einem ersten
Puffer 56 verbunden, der L Proben hält, angezeigt als X(1:L). Diese
Proben werden in individuelle Segmente 57 aufgespalten,
die jedes R Proben enthalten. Der Puffer 56 ist so bemessen, dass
die L Proben eine gewünschte
Fensterlänge
bilden. Je größer die
Fensterlänge
L ist, umso selektiver wird jeder Kanal auf Kosten einer zusätzlichen Verzögerung.
Der Puffer 56 ist mit einer zweiten Multiplikationseinheit 58 zusammen
mit einer Fensterfunktion 60 verbunden, die als W(1:L)
angezeigt ist. Die Modulationseigenschaft der schnellen Fouriertransformationsprozedur
erzeugt eine komplette, gleichförmig
beabstandete Filterbank durch Replizieren der Frequenzreaktion der
Fensterfunktion (auch als der Prototyp Tiefpassfilter bezeichnet)
bei gleichförmig
beabstandetem Frequenzintervall. Es ist notwendig, diese Fensterfunktion
korrekt zu entwerfen, um den Filterbändern eine gewünschte Passband- und
Stoppbandreaktion zu geben und damit die hörbare Verfälschungsstörung zu vermindern.
-
Die
Fensterfunktion (die ein Prototyp-Tiefpassfilter ist) erfüllt idealerweise
die Anforderungen an einen guten M-Bandfilter, d.h. einen guten Tiefpassfilter,
der Nullen an jedem Intervall von N Abtastwerten aufweist. Andere
Fensterfunktionen können ebenfalls
verwendet werden. Siehe Vaidyanathan, P.P., "Multirate Digital Filters, Filter Banks,
Polyphase Networks, and Applications: A Tutorial", Proc. IEEE, Band 78, Nr. 1, Seiten
56-93 (Januar 1990), das hier als Referenz inkorporiert ist. Wie
für Fachleute
ersichtlich, kann dieser Filter als eine gefensterte Sinc-Funktion oder durch
Verwendung von Eigenfiltern (siehe Vaidyanathan, P.P. und Nguyen,
T.Q., "Eigenfilters:
A New approach to least-squares FIR filter design and applications
including Nyquist filters", IEEE
Trans. On Circuits and Systems, Band 40, Nr. 4 (Dezember 1994),
Seiten 11-23) entworfen werden. Die Koeffizienten der Fensterfunktion
werden vom programmierbaren DSP erzeugt oder in einem nicht-flüchtigen
Speicher erzeugt und gespeichert. Ein allgemeines Fenster wird typischerweise
in einem nicht-flüchtigen
Speicher gespeichert, jedoch muss für die parametrischen Klassen
von auf der Sinc-Funktion basierenden Fenstern die Fensterfunktion
nicht gespeichert werden, da sie unter Verwendung von nur wenigen
Parametern bei der Systeminitialisierung berechnet werden kann.
-
Der
Ausgang der zweiten Multiplikationseinheit 58 ist mit einem
zweiten Ausgangspuffer 62 verbunden. Dieser Ausgangspuffer 62 hat
wiederum L Abtastwerte, die in Segmenten 64 angeordnet
sind. Hier enthalten die Segmente N Abtastwerte. Bei einer typischen
Ausführungsform
kann N gleich 32 sein und die Anzahl von Kanälen ist
16 (für
eine ungerade DFT/ungerades Stapeln) oder 17 (für eine gerade DFT/gerades Stapeln – aufgrund
der zwei Halbbänder).
Für eine
adäquate
Selektivität
bei einer Bandaliasreduktion größer als
55 dB kann eine Fensterlänge
L von 256 Abtastwerten verwendet werden (die Fensterlänge List
durch ein Mehrfaches von N beschränkt und in bevorzugten Ausführungsformen
ist sie ebenfalls ein Mehrfaches von 2N aus
Gründen
der rechnerischen Einfachheit) und der Überabtastfaktor OS sollte 2
oder größer sein.
Wenn beispielsweise OS gleich 2 ist, führt es dazu, dass R gleich
16 ist (d.h. N/OS). Wie früher
erwähnt,
sind für
monaurale Applikationen die Proben real und für Stereoanwendungen sind die
Proben komplex.
-
Die
Segmente werden getrennt und wie unter dem Puffer 62 angezeigt,
werden individuelle Segmente 64 miteinander addiert, um
die Zeitfalt- oder den Zeitverfälschungsoperation
zu bewirken und damit die Anzahl von notwendigen Berechnungen beim
Verarbeiten des Eingangssignals oder der Eingangssignale zu vermindern.
Die Details des Zeitfaltschritts werden in Crochiere, R.E. und Rabiner, L.R.,
Multirate Digital Signal Processing, supra, beschrieben. Idealerweise
führt der
Zeitfaltschritt nicht zu einem Verlust von Informationen und bei
praktischen Implementierungen kann jeglicher sich ergebende Verlust
unbedeutend gemacht werden. Die Addition wird durchgeführt und
das Ergebnis wird dem zirkularen Schiebesequenzer 66 zugeführt, der vorzugsweise
ein zirkuläres
Schieberegister ist, wie in 3 gezeigt.
Dieses Schieberegister 66 hält N Proben und verschiebt
die Proben um gleichzeitig R Proben (wobei R = N/OS).
-
Das
zeitverfälschte
gestapelte und summierte Gesamte wird dann einer ungeraden FFT oder
falls erforderlich einer geraden FFT durch die FFT Einheit 68 (wie
in 3 für monaurale
Anwendungen gezeigt) oder die FFT Einheit 68' (wie in 3a für Stereoanwendungen
gezeigt), zugeführt,
um die DFT zu erzeugen. Die von 68 bereitgestellte DFT
ist eine N-Punkttransformation mit Realeingaben (monaural) und die
von 68' bereitgestellte
DFT ist eine N-Punkttransformation
mit komplexen Eingaben (Stereo). Für monaurale Anwendungen sind
die nicht-negativen Frequenzkomponenten der DFT Ausgabe von der FFT
Einheit 68 und ein Satz von Verstärkungswerten G(1:N/2) für ungerades
Stapeln (oder G(1:N/2 + 1) für
gerades Stapeln) von einer Multiplizierresourceeinheit 70 mit
einer Multiplikationseinheit 72 verbunden. Dies ergibt
eine Ausgabe 74 von U(1:N/2) für ungerades Stapeln (oder U(1:N/2
+ 1) für
gerades Stapeln) die komplex ist, d.h. mit einer Magnitude und einer
Phase, in bekannter Weise.
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Wie
in 3a illustriert, müssen für Stereoanwendungen die zwei
Kanäle
zuerst, d.h. vor dem Multiplikationsschritt, in einem an 76 gekennzeichneten
Stereokanaltrennschritt getrennt werden. Zur Illustration erwäge man den
Fall von zwei Echtzeitbereichssignalen x1 und x2, die in ein einzelnes
komplexes Signal x1 + jx2 kombiniert worden sind, wobei x1 und x2
Abtastwertvektoren sind, die N Frequenzbereichsproben lang sind.
Da der Filterbankbetrieb linear ist, ist der sich ergebende Ausgang
von der Analysefilterbank X1 + jX2, wo X1 und X2 auch N Proben lang
sind. Die Frequenzinformationen der zwei Kanäle X1 und X2 sind unter Verwendung
der symmetrischen, in den N Bandenausgaben vorhandenen Beziehungen
trennbar (d.h., das erste Kanalspektrum hat einen symmetrischen
realen Anteil und einen antisymmetrischen imaginären Anteil, während der
zweite Kanal einen antisymmetrischen realen Teil und einen symmetrischen
imaginären
Teil hat). Als Ergebnis sind wohlbekannte Operationen alles, was notwendig
ist, um die zwei Kanäle
zu trennen: siehe B.P. Flannery, S.A. Teukolsky, W.T. Vetterling,
Numerical Recipes in C. (Cambridge University Press: 1991), Kapitel
12.
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Nach
Trennung werden die nicht-negativen Frequenzkomponenten dieser Datenströme beide durch
einen separaten Satz von Verstärkungswerten aus
Multiplizierresourcen 70A bzw. 70B multipliziert (Multiplizierresourcen 70A und 70B repräsentieren typischerweise
die getrennte Verarbeitung der linken und rechten Kanäle und jede
enthält
N/2 Werte für ungerades
Stapeln oder N/2 + 1 Werte für
gerades Stapeln). Nach den Multiplikationsschritten bei 72A und 72B werden
die zwei Kanäle
in einem Kanalkombinationsschritt, der bei 78 gekennzeichnet
ist, kombiniert, was eine Ausgabe 74, wie im monauralen
Fall bereitstellt. Der Kombinationsschritt 78 ist einfach
die Punkt um Punkt Aufsummierung der zwei Frequenzbereichsströme.
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Wie
im Vergleich zu 1 sind die Multiplikationseinheiten 72 von 3 und 72A und 72B von 3a mit
den in 1 gezeigten Multiplikationseinheiten 28 äquivalent.
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Nunmehr
wird Bezug genommen auf 4, die eine entsprechende Synthesefilterbank
zeigt. Hier wird die Eingabe bei 80 der komplexen Repräsentation
des Signals in der Frequenzdomäne
gezeigt, U(1:N/2) für
ungerades Stapeln (oder U(1:N/2 + 1) für gerades Stapeln). Dies wird
durch eine inverse DFT in den Zeitbereich umgewandelt, welcher wiederum
nach Bedarf ungerade oder gerade ist und der durch die inverse FFT
(IFFT) Algorithmuseinheit 82 implementiert ist. In bekannter
Weise erzeugt die IFFT-Einheit 82 eine reale Ausgabe.
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Entsprechend
der zirkulären
Schiebesequenz 66 enthält
ein zirkulären
Eingangsschiebesequenzer 84, der ein Schieberegister umfassen
kann, N Proben und verschiebt die Proben in Schritten zirkulär, die gleichzeitig
absteigende Mehrfache von R Proben (wobei R = N/OS ist) sind. Diese
Verschiebung macht die von 66 durchgeführte Verschiebung ungeschehen.
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Die
N-Abtastwertausgabe der zirkulären Schiebesequenz 84,
Z'(1:N) wird nach
Bedarf repliziert und verknüpft,
um eine L/DF Abtastsequenz
im Eingangspuffer 86 zu bilden, wobei DF den Synthesefensterdezimierungsfaktor
repräsentiert
(und nicht mit dem Analysefilterbank-Zeitbereichsdezimierungsfaktor R verwechselt
werden soll). Wie unten diskutiert, ist der Parameter DF kleiner
oder gleich OS, wenn die Synthesefensterfunktion auf einer dezimierten
Version der Analysefunktion basiert; andernfalls ist DF gleich 1.
Dieser Replikations- und Konkatenierungsschritt ist die inverse
Operation des zuvor beschriebenen Zeitverfälschungsschrittes. Wie in 4 illustriert,
ist dieser Eingabepuffer als L/DF·N N-Abtastwertsegmente
gezeigt, die von der zirkulären
Schiebesequenz 84 periodisch erweitert worden sind. Es
ist möglich,
dass L/DF·N ein
Nicht-Ganzzahlteil ist. Für
große
Synthesefensterdezimierungsfaktoren, DF, kann L/DF·N auch
kleiner als 1 sein und in solchen Fällen wird der Eingabepuffer 86 kürzer als
N Abtastwerte und umfasst nur den zentralen Bereich von Z'(1:N).
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Der
Ausgang des Puffers
86 ist mit einer Multiplikationseinheit
88 verbunden.
Die Multiplikationseinheit
88 hat einen weiteren Eingang
für ein
Synthesefenster
89, das als W(1:DF:L) angegeben ist. Das Fenster
89,
das L/DF Proben lang ist, entfernt unerwünschte spektrale Bilder. Das
Analysefenster hat eine Grenzfrequenz von π/N und das Synthesefenster hat
eine Grenzfrequenz von
Das Letztere kann auf dem
dezimierten Analysefenster basieren, indem DF ≤ OS eingestellt wird, falls die "Abweichung" (oder Abschwächung) des Analysefilters
an seiner Grenzfrequenz geteilt durch DF, d.h. bei
nicht signifikant ist, da
dies die Abschwächung
des Synthesefensters bei π/N
repräsentiert.
In solch einem Fall wird die Synthesefensterfunktion durch Dezimieren
der Analysefensterkoeffizienten um einen Faktor von DF ≤ OS erzeugt.
Diese Beschränkung (d.h.,
dass das Synthesefenster auf dem Analysefenster basiert) ist für speicherbeschränkte Anwendungen
bevorzugt und kann vorteilhafterweise weggelassen werden, falls
hinreichend Speicher zur Verfügung
steht. Wie zuvor angegeben, entspricht L der Anzahl von im Puffer
56 der
Analysefilterbank gehaltenen Proben (
3) und DF
repräsentiert
den Synthesefensterdezimierungsfaktor, wo für DF gleich 2 jede zweite Probe
gelöscht
wird. Ähnlich
der Analysefensterfunktion ist die Synthesefensterfunktion W(1:DF:L)
(diese Notation zeigt einen von einem Vektor W durch Starten bei
Index 1 und Auswählen jedes
DF-ten Probe, die nicht den Index L übersteigt, erhaltenen Vektor)
idealerweise ein guter M-Bandfilter, d.h. ein guter Tiefpassfilter,
der Nullen bei jedem Intervall von N/DF Proben aufweist. Jedoch
können wie
bei dem Analysefenster auch andere Fensterfunktionen verwendet werden.
Der Ausgang der Multiplikationseinheit
88 ist mit der Summiereinheit
90 verbunden.
Die Summiereinheit
90 weist eine mit einem Ausgabepuffer
92 verbundene
Ausgabeeinheit auf. Der Puffer
92 hat einen Eingang an
einem Ende für
zusätzliche
Abtastwerte und einen zusätzlichen Abtastwerteingang
94,
so dass der Ausgabepuffer
92 wie ein Schieberegister arbeitet,
das R Proben jedes Mal verschiebt, wenn ein neuer Eingabeblock empfangen
wird.
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Die
Ausgabe der Summiereinheiten 90 wird dem Puffer 92 zugeführt. Wie
durch die Pfeile angezeigt, werden die Inhalte des Puffers 92 periodisch um
R Proben nach links verschoben. Dies wird durch Addieren von Nullen
am rechten Ende des Puffers 92 erzielt, wie gezeigt. Nach
dieser Verschiebung werden die Inhalte des Puffers 92 zum
Produkt von W(1:DF:L) und dem periodisch erweiterten Puffer 86 hinzuaddiert.
Das Ergebnis wird im Puffer 92 gespeichert, der L/DF Abtastwerte
hält (oder äquivalent L/DF·N N-Abtastwertsegmente). Wie zuvor erläutert, kann der
Puffer 92 von geringerer Länge sein als N-Abtastwerte
für große Synthesefensterdezimierungsfaktoren
DF.
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Es
muss erkannt werden, dass die Ausgabe von Puffer 92 am
linken Ende ein Signal ist, das im Effekt L/(DF·R) mal
addiert worden ist, so dass es Bereiche von zusammenaddierten Signalen
umfasst.
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Weil
die Koeffizienten der Fensterfunktion W(1:L), die Länge des
Fensters L und der Synthesefensterdezimierungsfaktor DF alle programmierbare Parameter
sind (mittels der DSP Einheit 18), gestattet die vorliegende
Erfindung eine auswählbare
Anzahl von Kanälen
und einen auswählbaren
Bereich an Bandbreiten. Als zusätzlicher
Vorteil gestattet das auswählbare
gerade/ungerade Stapelmerkmal den Bändern, gleichzeitig um die
Hälfte
der Kanalbandbreite ohne Vergrößerung der
Verzögerung
verschoben zu werden. Somit gestattet die vorliegende Erfindung,
dass die Anzahl von Kanälen
oder Bändern und
die Breite solcher Bänder
ausgewählt
werden.
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Es
werden gleichzeitig R Proben aus dem Puffer 92 genommen
und der Multiplikationseinheit 96 zugesendet. Beim Spiegeln
der zirkulären ± Vorzeichen-Sequenzereingabe 54 gibt
es eine andere zirkuläre ± Vorzeichen-Sequenzereingabe 98,
die wiederum eine Reihe von Multiplikationsfaktoren von +1 oder –1 abhängig davon
aufweist, ob eine ungerade oder gerade DFT aufgeführt wird.
Dieser Schritt macht exakt den Modulationsschritt, der in der Analysestufe
durchgeführt
wurde, rückgängig.
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Nach
Multiplikation um die geeigneten Faktoren in der Einheit 96 sind
R Proben an der Ausgabe 100 vorhanden, wie durch Y(1:R)
angezeigt. Diese Proben werden dem D/A-Wandler 20 zugeführt.
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Die
Resyntheseprozedur zusätzlich
zum Erzeugen des korrekten Signals in jedem Band erzeugt unerwünschte spektrale
Bilder, die, wenn durch OS über-abgetastet,
OS mal weiter weg beabstandet sind als für kritische Abtastung. Das
Synthesefenster führt
die Funktion des Entfernens dieser Bilder ähnlich der Funktion des Analysefensters
beim Verhindern von Verfälschung
durch. Da diese Fensterfunktionen verwandt sind, wird es, wenn Speicher
knapp ist, bevorzugt, ein mit dem Analysefenster verwandtes Synthesefenster
zu verwenden, um Speicher zu sparen. Im Allgemeinen kann das Rekonstruktionsfenster
bequemerweise das um DF dezimierte Synthesefenster sein, der Synthesefensterdezimierungsfaktor.
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Wie
bei 32 angezeigt, werden Verbindungen zu einem programmierbaren
DSP 18 vorgesehen, um dem DSP zu ermöglichen, eine bestimmte Verarbeitungsstrategie
zu implementieren. Der programmierbare DSP 18 umfasst ein
Prozessormodul 34 einschließlich eines flüchtigen
Speichers 36. Der Prozessor 34 ist zusätzlich mit
einem nichtflüchtigen Speicher 38 verbunden,
der mit einer Ladungspumpe 40 versehen ist.
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Wie
unten erläutert,
sind verschiedene Kommunikationsschnittstellen vorgesehen, nämlich: eine 16-Bit Eingangs-/Ausgangsschnittstelle 42,
eine asynchrone serielle Schnittstelle 44 und eine Programmierschnittstellenverbindung 46.
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Die
vom DSP 18 empfangenen Frequenzbandsignale repräsentieren
den Frequenzinhalt der unterschiedlichen Bänder und werden vom digitalen Signalprozessor 34 verwendet,
um die Verstärkungseinstellungen
zu bestimmen, so dass eine gewünschte
Verarbeitungsstrategie implementiert werden kann. Die Verstärkungsfaktoren
werden basierend auf den Eigenschaften der Frequenzbandsignale berechnet
und werden dann den Multiplizierern 28 zugeführt. Wenn
individuelle Multiplizierer 28 gezeigt sind, könnten in
der Praxis, wie bereits angedeutet, diese durch einen oder mehrere
Multiplizierresourcen ersetzt werden, die von den Filterbankbändern geteilt
werden. Dies kann vorteilhaft sein, da es die Menge an Verarbeitung,
die durch den DSP erforderlich ist, vermindert, indem die Verstärkungsfaktoraktualisierungsrate
vermindert wird und weiterhin Berechnungen gestattet wird, vom effizienteren
ASIC durchgeführt
zu werden. Auf diese Weise werden auch die Speicheranforderungen
vermindert und die DSP Einheit kann länger im Schlafmodus bleiben.
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Der
Prozessor 34 kann so sein, dass er bestimmt, wenn Verstärkungsfaktoreinstellungen
erforderlich sind. Wenn keine Verstärkungsfaktoreinstellungen notwendig
sind, kann die gesamte programmierbare DSP Einheit 18 in
einem Low-Power-
oder Standbymodus umgeschaltet werden, um so den Stromverbrauch
zu vermindern und damit die Batterielaufzeit zu verlängern.
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In
einer anderen Variante der Erfindung, die nicht gezeigt ist, sind
die Multiplizierer 28 aus dem ASIC weggelassen. Die Ausgaben
von der Analysefilterbank 26 würden dann dem Digital-Signal-Prozessor 34 zugeführt, der
sowohl die erforderlichen Verstärkungsfaktoren
berechnen als auch sie dann auf die Signale für die verschiedenen Bänder anwenden
würde.
Die so modifizierten Bandsignale würden dann dem ASIC zurückgegeben
werden und dann der Synthesefilterbank 30. Dies würde durch
eine geteilte Speicherschnittstelle erzielt werden, die unten beschrieben
ist.
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Die
Kommunikation zwischen dem ASIC 16 und dem programmierbaren
DSP 18 wird vorzugsweise durch eine geteilte Speicherschnittstelle
bereitgestellt. Der ASIC 16 und der DSP 18 können gleichzeitig
auf den geteilten Speicher zugreifen, mit der einzigen Beschränkung, dass
beide Vorrichtungen nicht simultan an dieselbe Stelle des Speichers schreiben
können.
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Sowohl
der ASIC 16 als auch der programmierbare DSP 18 erfordern
zur Speicherung von Filterkoeffizienten, Algorithmusparametern und
Programmen nicht-flüchtigen
Speicher, wie bei 38 angezeigt. Der Speicher 38 kann
entweder elektrisch löschbarer
programmierbarer Lesespeicher (EEPROM) oder Flash-Speicher sein,
den der Prozessor 34 nach Bedarf lesen und schreiben kann.
Weil es sehr schwierig ist, einen zuverlässigen Betrieb bei großen Bänken (z.B.
8 KByte) von EEPROM oder Flash-Speicher bei niedrigen Spannungen
(1 Volt) zu erzielen, wird die Ladungspumpe 40 vorgesehen,
um die nicht-flüchtige
Speicherversorgungsspannung zu erhöhen, wann es immer es notwendig
ist, aus dem nicht-flüchtigen
Speicher zu lesen oder darauf zu schreiben. Typischerweise werden
der nicht-flüchtige Speicher 38 und
seine assoziierte Ladungspumpe 40 nur freigegeben, wenn
die gesamte Vorrichtung oder Hörhilfe "bootet", danach wird er
gesperrt (heruntergefahren), um den Stromverbrauch zu vermindern.
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Programm
und Parameterinformation werden dem Signal-Prozessor 34 über die
Bidirektional-Programmierschnittstellenverbindung 46 übertragen,
die ihn mit einer Programmierschnittstelle verbindet. Es ist so
ersichtlich, dass entweder die Programmierschnittstellenverbindung 46 oder
die Audioverbindung durch das Mikrofon 10 (und optional
das zweite Mikrofon für
eine Stereoimplementation) für
das synthetisierte Audiobandsignal eine Auswahleingabe bereitstellen,
welche die Anzahl von Frequenzbändern,
die Breite jedes Bandes, gerade oder ungerade Stapelung und andere
auszuwählende
Parameter freigibt. Diese Schnittstelle empfängt Programme und Parameterinformationen von
einem Personal Computer oder einem dedizierten Programmer über eine
bidirektionale verdrahtete oder drahtlose Verbindung. Wenn mit einer
verdrahteten Programmierschnittstelle verbunden, wird der Strom
für den
nicht-flüchtigen
Speicher durch die Schnittstelle geliefert; dies wird die Lebensdauer
der Hörhilfenbatterie
weiter steigern. Wie in der gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung der Anmelder Nr.09/060,820,
die gleichzeitig eingereicht wurde, beschrieben, kann auch ein speziell
synthetisiertes Audiobandsignal verwendet werden, um die digitale
Filterbank-Hörhilfe
zu programmieren.
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Die
synchrone serielle Schnittstelle 44 ist auf der DSP Einheit 18 vorgesehen,
so dass ein zusätzlicher
Analog-Digital-Wandler
inkorporiert werden kann, um Schemata zu verarbeiten, die zwei Eingabekanäle erfordern
(z.B. Strahlformen – das
Strahlformen ist eine Technik auf dem Gebiet der Hörhilfe, die
einer Hörhilfe
ermöglicht,
mit zumindest zwei Mikrofonen, auf eine bestimmte Schallquelle zu
fokussieren).
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Der
programmierbare DSP 34 stellt auch ein flexibles Verfahren
zum Verbinden und Abfragen von Benutzersteuerungen bereit. Ein 16-Bit
breiter Parallelport wird für
die Verbindung von Benutzersteuerungen wie etwa Schaltern, Lautstärkeregelung
(Wellen-Encoder-Typ) und für
zukünftige
Erweiterungen vorgesehen. Dass diese Resourcen unter der Softwaresteuerung
der DSP-Einheit 18 stehen, stellt eine Flexibilität bereit,
die mit einer festverdrahteten ASIC-Implementation nicht möglich wäre.
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Es
ist essentiell, die Zuverlässigkeit
der digitalen Filterbank-Hörhilfe
in schwierigen Betriebsumgebungen sicherzustellen. So kann eine
Fehlerprüfung
oder Fehlerprüfung
und Korrektur bei im nicht-flüchtigen
Speicher gespeicherten Daten verwendet werden. Wenn sie eingeschaltet
wird, führt die
Hörhilfe
auch einen Selbsttest des flüchtigen Speichers
durch und überprüft den Signalpfad
durch Anlegen eines digitalen Eingangssignals und Verifizieren,
dass das erwartete Ausgangssignal erzeugt wird. Schließlich wird
ein Überwachungstimer
verwendet, um die Systemstabilität
sicherzustellen. Dieser Timer erzeugt mit einer vorgegebenen Rate
einen Interrupt, der bedient werden muss, sonst wird das gesamte
System zurückgesetzt.
In dem Fall, dass das System zurückgesetzt
werden muss, erzeugt die digitale Filterbank-Hörhilfe eine hörbare Indikation, um
den Anwender zu warnen.
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Eine
Anzahl von unterbandkodierten (d.h. digital komprimierten) Audiosignalen
kann im nicht-flüchtigen
Speicher 38 gespeichert werden und für Echtzeitwiedergabe an den
Hörhilfenanwender
in den flüchtigen
Speicher (RAM) 36 übertragen
werden. Die Unterbandkodierung kann wie in den Kapiteln 11 und 12 von
Jayant, N.S. and Noll, P., Digital Coding of Waveforms (Prentice-Hall;
1984) erfolgen, die hier als Referenz inkorporiert wird. Diese Signale werden
verwendet, um eine hörbare
Indikation des Hörhilfenbetriebs
bereitzustellen. Die Unterbandkodierung der Audiosignale vermindert
den Speicher (nicht-flüchtiger
Speicher), der erforderlich ist und verwendet die existierende Synthesefilterbank
und den programmierbaren DSP effizient, weil sie als Unterbandsignaldekoder
verwendet werden.
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Somit
besteht gemäß der vorliegenden
Erfindung die digitale Prozessierungsschaltung aus einer Analysefilterbank,
welche die digitale Präsentation des
Eingangszeitbereichssignals in eine Mehrzahl von Frequenzbändern aufspaltet,
einem Mittel zum Kommunizieren dieser Information zu/von einem programmierbaren
DSP und einer Synthesefilterbank, welche die Bänder kombiniert, um ein Zeitdomän-Digitalausgangssignal
zu erzeugen.
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Idealerweise
würde eine
digitale Hörhilfe oder
tatsächlich
jegliche Hörhilfe
ungleichmäßige Frequenzbänder aufweisen,
die eine hohe Auflösung der
Frequenz nur bereitstellen, wenn sie benötigt wird. Dieses würde die
Anzahl von Bändern
minimieren, während
die Modifikation des Verstärkungsfaktors
oder anderer Parameter nur dort freigegeben wird, wo sie im Frequenzspektrum
nötig sind.
Jedoch haben die effizientesten Implementierungen von Multikanalfiltern,
wo die Implementation auf bekannten Umwandlungen basiert, wie der
Fourierumwandlung, gleichförmige
Abstände.
Dies resultiert natürlicherweise
aus der Tatsache, dass eine gleichförmige Abtastung in der Zeit
einer gleichförmigen
Beabstandung in der Frequenz entspricht. Somit stellt die vorliegende
Erfindung ein Multikanalfilterdesign mit gleichförmiger Beabstandung bereit.
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Die
Anzahl von Bändern,
d.h. die Frequenzauflösung,
die von einer digitalen Hörhilfe
gefordert wird, hängt
von der Anwendung ab. Für
Frequenzreaktionseinstellung bei niedrigen Frequenzen sollte eine
digitale Hörhilfe
für eine
Einstellung in 250 Hz Frequenzschritten in der Lage sein. Diese
Feineinstellung gestattet es, die Niederfrequenz-Verstärkungsfaktorziele bei audiometrischen
Frequenzen (den Standardfrequenzen, bei denen Hörcharakteristika gemessen werden)
akkurat einzustellen.
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Die
von der digitalen Hörhilfe
verwendete Abtastrate hängt
mit der gewünschten
Ausgabebandbreite zusammen. Da Sprache typischerweise wenig Energien
oberhalb von 5 KHz aufweist und das Abdecken dieses Frequenzbereichs
zu hochgradig verständlicher
Sprache führt,
wurde eine Abtastrate von 16 KHz entsprechend einer Bandbreite von
8 Hz ausgewählt,
um eine Sicherheitsmarge zu haben. Bei einem proportionalen Anwachsen
des Stromverbrauches kann sich jedoch eine Abtastrate von 24 KHz oder
darüber
hinausgehend für
eine höhere
Treue als wünschenswert
erweisen. Die Minimalabtastrate, die benötigt wird, um eine gewünschte Ausgabebandbreite
zu erzielen, sollte so ausgewählt
werden, dass der Stromverbrauch minimiert wird. Eine adäquate Frequenzabdeckung
und Auflösung
wird durch Verwendung von 16 500 Hz breiten Bändern erzielt. Dies wiederum
erfordert eine diskrete 32-Punkt Fouriertransformation. Obwohl in
dieser typischen Ausführungsform
die Bänder
500 Hz breit sind, können
die Bandkanten gleichmäßig durch
250 Hz Schritte eingestellt werden. Dies wird durch die Verwendung
der DFT mit geraden oder ungeraden Stapeln erzielt.
-
Kompressorsysteme,
die versuchen, Variationen im Eingangssignalpegel auf kleinere Variationen
im Ausgangspegel abzubilden, verwenden typischerweise zwei oder
mehr Bänder,
so dass Hoch-Pegelgeräusche
in einem Band nicht den Verstärkungsfaktor
in anderen Bändern
vermindern und die Sprachwahrnehmung beeinträchtigen. Es gibt eine beachtliche
Diskussion über
die Zahl von Bändern,
die für
ein ideales Kompressionssystem bereitgestellt werden sollten, wobei
angenommen wird, dass es ein ideales perfektes System gibt. Der
derzeitige Konsens scheint zu sein, dass zwei Bänder besser sind als eines,
aber dass mehr als zwei Bänder
nicht zu einer verbesserten Sprachwahrnehmungsschwelle führen. Jedoch
werfen einige Ergebnisse und Meinungen Zweifel auf frühere Ergebnisse und
Methoden, die verwendet worden sind, um Multikanalkompressionssysteme
zu evaluieren.
-
Es
ist jedoch für
Rauschreduktionssysteme wünschenswert,
dass sie eine große
Anzahl von Bändern
haben, so dass nur solche Teile des Spektrums, die Rauschen sind,
abgeschwächt
werden können,
während
Teile des Spektrums ohne Rauschen nicht betroffen sind. Um Sprache
aus dem Rauschen zu extrahieren, sollten die Filter schmale Bandbreiten
aufweisen, um zu vermeiden, das Sprachharmonien entfernt werden.
Für die
erwähnte 8
KHz Bandbreite stellen 128 Bänder
eine Bandbreite von 62,5 Hz bereit, was adäquat ist, um dieses Problem
zu vermeiden.
-
Es
gibt viele mögliche
Nachteile zwischen der Anzahl von Bändern, der Qualität der Bänder, Filterbankverzögerung und
Stromverbrauch. Im Allgemeinen führt
ein Steigern der Anzahl oder Qualität der Filterbankbänder zu
vergrößerter Verzögerung und
Stromverbrauch. Für
eine feste Verzögerung hängen Anzahl
der Bänder
und Qualität
der Bänder invers
voneinander ab. Einerseits würden
128 Kanäle
für eine
flexible Frequenzadaption für
Produkte wünschenswert
sein, die eine höhere
Verzögerung tolerieren
können.
Die größere Zahl
von Bändern
ist für
die besten Ergebnisse bei Rauschreduktion und Rückkopplungsreduktionsalgorithmen
notwendig.
-
Andererseits
würden
16 hochqualitative Kanäle
für extreme
Frequenzreaktionsmanipulation geeigneter sein. Obwohl die Anzahl
von Bändern
vermindert wird, kann die Interaktion zwischen Bändern viel kleiner sein als
im 128 Kanaldesign. Dieses Merkmal ist bei Produkten notwendig,
die dafür
ausgelegt sind, zu vorzeitigen Hörverlusten
oder andere Arten von Hörverlusten
zu passen, wo Filterbank-Verstärkungsfaktoren über einen
breiten dynamischen Bereich im Bezug aufeinander variieren. Nun
stellen gemäß der vorliegenden
Erfindung die Filterbänke 26, 30 eine
Anzahl von Bändern
bereit, die ein programmierbarer Parameter ist. In Übereinstimmung
mit der obigen Diskussion liegt die Anzahl der Bänder typischerweise im Bereich
von 16-128.
-
Ein
weiteres Steigern der Niederfrequenzauflösung (d.h. mehr Kanäle) kann
durch weiteres Prozessieren einer oder mehrerer Analysefilterbank-Ausgabeproben
erhalten werden. Diese Verarbeitung verursacht zusätzliche
Systemverzögerungen,
da die zusätzlichen
Proben erst erfasst werden müssen,
bevor sie prozessiert werden. Diese Technik kann bei niedrigen Frequenzen
und für
gewisse Anwendungen akzeptabel sein.
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Für Anwendungen,
die eine geringe Prozessverzögerung
und hohe Frequenzen erfordern, ist das Gegenteil dieser Technik
nützlich.
Eine anfängliche
Prozessierung wird an weniger Bändern
gemacht, was die Prozessverzögerung
vermindert und die Bandbreite der individuellen Filterbänder vergrößert. Die
nachfolgende Prozessierung wird typischerweise an Niederfrequenzbändern durchgeführt, um die
Frequenzauflösung
auf Kosten der Niederfrequenzverzögerung zu vergrößern; d.h.
die Niederfrequenzbänder
werden weiter unterteilt, um engere Bänder und eine größere Auflösung zu
ergeben.
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Üblicherweise
gibt es zwei Arten von Filterbänken,
nämlich
finite Impulsreaktion (FIR) und infinite Impulsreaktion (IIR). FIR-Filterbänke werden üblicherweise
bevorzugt, weil sie eine bessere Leistungsfähigkeit bei Festpunktimplementierungen
zeigen, leichter zu entwerfen sind und eine konstante Verzögerung haben.
Frequenzbänder
in einer Filterbank können
nicht-überlappend,
etwas überlappend oder
maßgeblich überlappend
sein. Für
Hörhilfenanwendungen
werden etwas überlappende
Entwürfe bevorzugt,
weil sie alle Frequenzbereichsinformationen erhalten, während sie
eine niedrigere Interaktion zwischen angrenzenden Bändern bereitstellen.
Idealerweise würden
die Bänder
dafür ausgelegt
sein, präzise
ohne Überlappung
aneinander anzustoßen. Dies
würde jedoch
Filter sehr hoher Ordnungen mit unakzeptabel langer Verzögerung erfordern,
so dass in der Praxis Filter niederer Ordnung (128 bis 512 Punkte)
verwendet werden, was etwas überlappende Designs
erzeugt.
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Wie
zuvor diskutiert, wird eine gleichförmige Beabstandung der Bänder bereitgestellt,
weil sie unter Verwendung von schnellen Frequenzdomänentransformationen
implementiert werden kennen, z.B. entweder einer FFT oder einer
diskreten Kosinustransformation, was weniger Berechnungsaufwand als
Zeitdomänenimplementierungen
erfordert.
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Zwei
Arten von Kanalstapelanordnungen sind für gleichförmige Filterbänke bekannt,
wie in 2 gezeigt. Für gerades
Stapeln (2a) wird der Kanal n = 0 bei ω = 0 zentriert
und die Zentren der Bänder
sind bei normalisierten Frequenzen ωn = 2nπ/N, n = 0,
1, ..., N – 1.
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Entsprechend
ist für
eine ungerade Stapelanordnung ( 2b) der
Kanal n = 0 bei ω = π/N zentriert
und die Bandfrequenzen sind bei ωn = 2nπ/N
+ π/N, n
= 0, 1, ..., N – 1.
Diese geraden und ungeraden Stapelanordnungen sind in den 2a bzw. 2b gezeigt.
Für Audioverarbeitungsanwendungen
wird ein ungerades Stapeln allgemein gegenüber einem geraden Stapeln bevorzugt,
weil es die gesamte Eingangssignalbandbreite zwischen Gleichstrom
und der Nyquistfrequenz gleichmäßig ohne
halbe Bänder abdeckt.
Das Frequenzband (von Gleichstrom bis zurAbtastrate) ist in 2a, 2b normalisiert
gezeigt, um eine Spanne von 2π abzudecken.
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Die
Fähigkeit,
entweder gerades oder ungerades Stapeln auszuwählen, ist ein beachtlicher
Vorteil, da es die Anzahl von verwendbaren Bandkanten verdoppelt.
Die Platzierung der Bandkanten ist dann auswählbar. Die Bandkanten können abhängig von den
Charakteristika des Hörverlustes
einer Person ausgewählt
werden. 2 zeigt als gestrichelte Linie ein
typisches Eingabespektrum von 0 bis π (der normalisierten Nyquistfrequenz),
die um f = π asymmetrisch
ist, weil das Signal bei einer Rate von 2π abgetastet wird. 2c und 2d zeigen
auch die ungeraden und geraden Stapelanordnungen. Sie zeigen auch
reale oder charakteristische Filterreaktionen auf jedes Filter.
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Während die
bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung beschrieben worden ist, ist ersichtlich, dass viele Variationen
innerhalb des Umfangs der Erfindung möglich sind.
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Einige
Arten von Hörverlust
führen
zu vorzeitigen Verlusten oder anderen Arten von Verlusten, die über das
Frequenzspektrum signifikant variieren, was wiederum erfordert,
dass die Filterbank-Verstärkungsfaktoren über einen
breiten dynamischen Bereich in Bezug aufeinander variieren. In solch
einem Fall wird es vorteilhaft, eine andere frequenzabhängige Verstärkung in
einem fixen Filter vor der Eingabe an die Analysefilterbank 26 bereitzustellen.
Dies kann eine kooperative Anordnung bereitstellen, in der der feste
oder Vorfilter eine Grobeinstellung der Frequenzreaktion bereitstellt.
Die Bereitstellung einer feinen dynamischen Einstellung verbleibt
dann bei der Analysefilterbank und die Probleme von weit variierenden
Verstärkungsfaktoren
zwischen angrenzenden Filterbändern
werden vermieden.
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Die
Filterbankstruktur der vorliegenden Erfindung stellt eine natürliche Struktur
für die
Erzeugung von reinen Tönen
bei den zentralen Frequenzen jedes Filterbandes bereit. Da diese
Töne eine
Mehrzahl von audiometrischen Frequenzen betreffen, die verwendet
werden, um Gehörverlust
zu messen, kann die Filterbank darauf programmiert werden, reine
Töne auszugeben.
Mit diesen reinen Tönen
kann die Hörhilfe
direkt verwendet werden, um einen Hörverlust zu bewerten, was das
derzeit verwendete Audiometer ersetzt und den Test genauer und realistischer
macht.
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Zusätzlich zu
oder an Stelle von dem oben erwähnten
Vorfilter kann eine weitere Anforderung für Frequenzsteuerung innerhalb
eines Bandes bestehen, was alternativ als ein Aufspalten eines Bandes
in eine Anzahl von Unterbändern
charakterisiert werden könnte.
Um diese Filterflexibilität
bereitzustellen und das beste Signal-Rauschverhältnis aufrecht zu erhalten
und um die oben umrissene einfache gleichmäßig beabstandete Bänderstruktur
aufrecht zu erhalten, kann ein Nachfilter nach der Synthesefilterbank 30 hinzugefügt werden.
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Es
kann Fälle
geben, die das Anpassen an schwere Schäden involviert, was signifikante
Beträge von
Hochfrequenzverstärkungsfaktoren
erfordert. In dieser Situation kann, falls der Verstärkungsfaktor
in den Filterbänken
implementiert ist, die Hörhilfe
akustisch instabil werden. Hier würde der Nachfilter als ein Kammfilter
arbeiten, um nur das schmale Band von Oszillationsfrequenzen zu
entfernen, während
der Rest des Filterbandes in Ruhe gelassen wird. Alternativ kann
dies in der Filterbank selbst erreicht werden.