-
Die
Erfindung betrifft Polyether mit Hydroxylseitengruppen und Verfahren
zu deren Verwendung als Isolierprodukte, um sauerstoffempfindliche
Materialien zu schützen.
Insbesondere betrifft diese Erfindung Salze von hydroxyfunktionalisierten
Polyetheraminen.
-
Hydroxyfunktionalisierte
Polyetheramine sind bekannt und werden zum Beispiel in den US-Patenten 5,275,853
und 5,464,924 beschrieben. Diese Polyetheramine zeigen Sauerstoffdurchlässigkeitsraten
von 0,037 cm-mil/m2-atm(O2)-Tag
(0,57 bis 19 cm3-mil/100 in2-atm(O2)-Tag) und sind nützlich bei der Fertigung von Isolierbehältern und
Folien sowie als Press-, Extrusions- und Gießharze.
-
Die
Europäische
Patentveröffentlichung
EP 0274355 A2 offenbart
Tetracyanochinondimethan(TCNQ)-Salze von quartären linearen Additionspolymeren,
die von Diglycidylverbindungen und primären Monoaminen hergeleitet
sind. Bei diesen quartären
Ammoniumsalzen tragen die Stickstoffatome in der Polyetherkette
kein Wasserstoffatom.
-
Es
wäre wünschenswert,
neue hydroxyfunktionalisierte Polyetheramine bereitzustellen, deren
Sauerstoffdurchlässigkeitsraten
kleiner sind als 0,032 cm-mil/m2-atm(O2)-Tag
(0,5 cm3-mil/100 in2-atm(O2)-Tag).
-
In
einer ersten Ausgestaltung handelt es sich bei der vorliegenden
Erfindung um ein Salz eines. hydroxyfunktionalisierten Polyetheramins,
wobei mindestens eines der Stickstoffatome der Hauptkette vierfach koordiniert
und positiv geladen ist und die positive Ladung insgesamt durch
negativ geladene Gegenionen ausgeglichen wird.
-
In
einer zweiten Ausgestaltung handelt es sich bei der vorliegenden
Erfindung um ein Verfahren, bei dem ein hydroxyfunktionalisiertes
Polyetheramin mit einer Brönsted-Säure in einer
Menge und unter Reaktionsbedingungen in Kontakt gebracht wird, die
ausreichen, um ein Salz eines hydroxyfunktionalisierten Polyetheramins
mit einer Sauerstoffdurchlässigkeitsrate
von weniger als etwa 0,5 cm3-mil/100 in2-atm(O2)-Tag zu
bilden.
-
Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
-
Das
hydroxyfunktionalisierte Polyetheraminsalz der vorliegenden Erfindung
hat Grundeinheiten, die durch eine der folgenden Formeln repräsentiert
werden:
wobei
R
1 eine Hydrocarbylgruppe oder Wasserstoff
ist; R
2 eine Hydrocarbylgruppe oder eine
substituierte Hydrocarbylgruppe ist; R
3 Wasserstoff
ist; R
4 und R
5 unabhängig voneinander
Hydrocarbylenkomponenten sind; z eine Zahl von 0,01 bis 1 ist; w
eine Zahl von 0 bis etwa 1 ist und y eine Zahl von 0 bis 1 ist,
so dass (w + y) gleich 0,01 bis 1; n eine Zahl von 5 bis 1000 ist;
und X ein negativ geladenes Gegenion oder eine Kombination solcher
Ionen ist, die in ausreichender Menge vorhanden sind, um die gesamte
positive Ladung der vierfach koordinierten Stickstoffatome auszugleichen.
-
Repräsentative
zweiwertige organische Komponenten, die als R4 und
R5 von Nutzen sind, sind Alkylen, Cycloalkylen,
Alkylenarylen, Poly(alkylenoxyalkylen), Alkylenthioalkylen, Alkylensulfonylalkylen,
mit mindestens einer Hydroxylgruppe substituiertes Alkylen, mit
mindestens einer Hydroxylgruppe substituiertes Cycloalkylen, mit
mindestens einer Hydroxylgruppe substituiertes Alkylenarylen, mit
mindestens einer Hydroxylgruppe substituiertes Poly(alkylenoxyalkylen),
mit mindestens einer Hydroxylgruppe substituiertes Alkylenthioalkylen,
mit mindestens einer Hydroxylgruppe substituiertes Alkylensulfonylalkylen;
Arylen, Dialkylenarylen, Diarylenketon, Diarylensulfon, Diarylenoxid
und Diarylensulfid.
-
Bei
den mehr bevorzugten hydroxyfunktionalisierten Polyetheraminsalzen
ist R1 Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl,
Butyl, Pentyl, Hexyl, Cyclohexyl, Benzyl, Phenyl; R2 ist
Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Cyclohexyl, Benzyl,
Phenyl, 2-Hydroxyethyl, 2-Hydroxypropyl, 3-Hydroxypropyl, 2-Acetamidoethyl
oder eine Kombination dieser Komponenten; R3 ist
Wasserstoff; und R4 und R5 sind
unabhängig
voneinander Methylen, Ethylen, Propylen, Butylen, Pentamethylen,
Hexamethylen, Heptamethylen, Octamethylen, Nonamethylen, Decamethylen,
Dodecamethylen, 1,4-Cyclohexylen, 1,3-Cyclohexylen oder 1,2-Cyclohexylen,
fakultativ substituiert mit mindestens einer Hydroxylgruppe, p-Phenylen,
m-Phenylen oder 2,6-Naphthalen, Diphenylen-isopropyliden, Sulfonyldiphenylen,
Carbonyldiphenylen, Oxydiphenylen oder 9,9-Fluorendiphenylen.
-
Im
Allgemeinen können
die hydroxyfunktionalisierten Polyetheraminsalze der vorliegenden
Erfindung hergestellt werden, indem: (1) ein hydroxyfunktionalisiertes
Polyetheramin in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst wird
und dann eine Brönsted-Säure, pur
oder in einem geeigneten Lösungsmittel,
bei einer Temperatur, einem Druck und für eine Zeit zugegeben wird,
die ausreichen, um die gewünschte
Reaktion herbeizuführen; und
indem dann das resultierende Salz nach dem Fachmann vertrauten Verfahren
isoliert wird; (2) ein hydroxyfunktionalisiertes Polyetheramin in
Wasser gegeben wird, das eine Brönsted-Säure enthält, und
indem man das feste Poly(hydroxyaminoether)-Polymer die Säure über einen
Zeitraum absorbieren lässt,
der ausreicht, um die Absorption stattfinden zu lassen; oder indem
man (3) ein geschmolzenes hydroxyfunktionalisiertes Polyetheramin
mit einer Brönsted-Säure in Kontakt
kommen lässt.
-
Die
hydroxyfunktionalisierten Polyetheramine, die bei der praktischen
Anwendung der vorliegenden Erfindung zur Herstellung der hydroxyfunktionalisierten
Polyetheraminsalze verwendet werden können, enthalten vorzugsweise
entweder eine oder eine Kombination der folgenden Grundeinheiten:
wobei R
1,
R
2, R
4 und R
5 der obigen Definition entsprechen.
-
Bevorzugte
hydroxyfunktionalisierte Polyetheramine werden hergestellt, indem
ein oder mehr Diglycidylether eines zweiwertigen Phenols mit einem
Amin mit zwei Aminwasserstoffen unter Bedingungen in Kontakt gebracht
werden, die ausreichen, damit die Aminkomponenten mit Epoxykomponenten
reagieren können, um
eine Polymerhauptkette mit Aminbindungen, Etherbindungen und Hydroxylseitengruppen
zu bilden. Diese Polyetheramine werden in dem US-Patent 5,275,853
beschrieben.
-
Brönsted-Säuren, die
bei der praktischen Anwendung der vorliegenden Erfindung zur Herstellung
der hydroxyfunktionalisierten Polyetheraminsalze verwendet werden
können,
umfassen Bromwasserstoffsäure, Salzsäure, Flusssäure, Iodwasserstoffsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure, phosphorige Säure, p-Toluolsulfonsäure, Trichloressigsäure, Dichloressigsäure, Chloressigsäure, Essigsäure, Benzoesäure, Stearinsäure, 1,4-Butandicarbonsäure, Zitronensäure, Benzolsulfonsäure und
Dinitrobenzoesäure.
Bevorzugte Brönsted-Säuren sind
Salzsäure,
Salpetersäure,
p-Toluolsulfonsäure;
mehr bevorzugt sind Salzsäure und
p-Toluolsulfonsäure;
und am meisten bevorzugt ist Salzsäure.
-
Während die
Menge der verwendeten Brönsted-Säuren von
einer Vielzahl von Faktoren abhängt,
einschließlich
des speziell verwendeten hydroxyfunktionalisier ten Polyetheramins
und des gewünschten
Verwendungszwecks der hydroxyfunktionalisierten Polyetheraminsalze,
können
die Brönsted-Säuren im
Allgemeinen in einer Menge von 1 Säuregruppe auf jeweils 1 bis
30 Stickstoffatome, vorzugsweise 1 Säuregruppe auf jeweils 1 bis
10 Stickstoffatome und am meisten bevorzugt 1 Säuregruppe auf jeweils 1 bis
3 Stickstoffatome vorhanden sein.
-
Die
Bedingungen, unter denen die Reaktion in besonders vorteilhafter
Weise durchgeführt
wird, richten sich nach einer Vielzahl von Faktoren, einschließlich der
speziell verwendeten Reaktionspartner, Lösungsmittel und ggf. Katalysatoren.
Im Allgemeinen wird die Reaktion unter einer nichtoxidierenden Atmosphäre durchgeführt, zum
Beispiel unter Stickstoff oder anderen Edelgasen, vorzugsweise bei
einer Temperatur von 25°C
bis 110°C,
mehr bevorzugt bei einer Temperatur von 25 bis 100°C und am
meisten bevorzugt bei einer Temperatur von 25 bis 95°C. Die Reaktion
kann bei geschmolzenen hydroxyfunktionalisierten Polyetheraminen
pur (ohne Lösungsmittel
oder sonstige Verdünnungsmittel)
zum Beispiel in einem Extruder durchgeführt werden, wo die Temperaturen
merklich höher
sein müssen.
Oft ist es jedoch wünschenswert,
inerte organische Lösungsmittel
zu verwenden. Beispiele für
geeignete Lösungsmittel
sind N-Methylpyrrolidinon (NMP), Methylbenzoat, Ethylbenzoat, Butylbenzoat;
Cyclopentanon, Cyclohexanon, Cycloheptanon, Cyclooctanon, Cyclohexylpyrrolidinon;
und Ether oder Hydroxyether wie zum Beispiel Diglyme, Triglyme,
Diethylenglycolethylether, Diethylenglycolmethylether, Dipropylenglycolmethylether,
Dipropylenglycoldimethylether, Propylenglycolphenylether, Propylenglycolmethylether
und Tripropylenglycolmethylether; Toluol, Mesitylen, Xylol, Benzol,
Dipropylenglycolmonomethyletheracetat, halogenierte Lösungsmittel
wie zum Beispiel Dichlorbenzol, Propylencarbonat, Diphenylether,
Butyrolacton, Dimethylacetamid, Dimethylformamid und Mischungen
davon. Die bevorzugten Lösungsmittel
sind Propylenglycolmethylether, erhältlich als DOWANOL PM bei The
Dow Chemical Company, Dimethylformamid und Mischungen davon.
-
Die
Polymere werden nach herkömmlichen
Verfahren aus dem Reaktionsgemisch gewonnen. Das Reaktionsgemisch,
in dem das Polymer als Niederschlag enthalten ist, kann zum Beispiel
gefiltert werden, um das feste Polymer zu entfernen. Das feste Polymer
kann dann mit Wasser, Methanol und Ether oder anderen Lösungsmitteln
gespült
werden, die für
das Monomer Nichtlöser
sind, für
die Verunreinigungen aber gute Lösungsmittel
sind.
-
Aus
den hydroxyfunktionalisierten Polyetheraminsalzen hergestellte Folien
gemäß der vorliegenden Erfindung
haben im Allgemeinen Sauerstoffdurchlässigkeitsraten (OTR) von weniger
als 0,032 cm-mil/m2-atm(O2)-Tag
(0,5 cm3-mil/100 in2-atm(O2)-Tag).
-
Die
hydroxyfunktionalisierten Polyetheraminsalze der vorliegenden Erfindung
eignen sich zur Verwendung bei der Fertigung geformter, extrudierter
oder geschäumter
Gegenstände,
Behälter,
Folien, Folienlaminate und wasserabsorbierender Gegenstände mit
Hilfe herkömmlicher
Fertigungstechniken wie zum Beispiel Extrudieren, Formpressen, Spritzgießen, Blasformen
und ähnliche
Fertigungstechniken, die für
die Herstellung solcher Gegenstände
allgemein üblich
sind. Beispiele für
solche Gegenstände
sind Filme, Schaumstoffe, Folien, Rohre, Stangen, Beutel und Schachteln.
Bei der Herstellung solcher Gegenstände können Zusatzstoffe wie Füllstoffe,
Pigmente, Ruß,
leitfähige
Metallteilchen, Schleifmittel und polymere Schmierstoffe verwendet weren.
Das Verfahren zum Einbringen der Zusatzstoffe ist nicht entscheidend,
und diese Zusatzstoffe können dem
Polymer praktischerweise vor der Herstellung des Gegenstands zugesetzt
werden. Wenn das Polymer in fester Form hergestellt wird, können die
Zusatzstoffe der Schmelze vor der Verarbeitung zu einem geformten Gegenstand
zugesetzt werden.
-
Die
hydroxyfunktionalisierten Polyetheraminsalze der vorliegenden Erfindung
können
in flüssiger Form
nach einer Anzahl von Verfahren wie zum Beispiel Tauchbeschichten,
Walzenbeschichten, Streichen (zum Beispiel als Lack), Sprühbeschichten,
Dispersionssprühen,
Lösungsgießen und
Aufschlämmungssprühen oder
in fester Form durch Pulverbeschichten, Trockenpulversprühen, Wirbelschichtverfahren
und durch Extrudieren des geschmolzenen Polymers auf verschiedene
Substrate aufgebracht werden.
-
Beim
Aufbringen der hydroxyfunktionalisierten Polyetheraminsalze der
vorliegenden Erfindung in flüssiger
Form richten sich die in höchst
vorteilhafter Weise verwendeten speziellen Polymerisationsbedingungen und
sonstigen Verfahrensparameter nach einer Vielzahl von Faktoren,
insbesondere nach den speziell aufgebrachten hydroxyfunktionalisierten
Polyetheraminsalzen, den Beschichtungsbedingungen, der Beschichtungsqualität und -dicke
und nach dem endgültigen
Verwendungszweck.
-
Substrate,
die mit den hydroxyfunktionalisierten Polyetheraminsalzen der vorliegenden
Erfindung beschichtet werden können,
können
jedes Material sein, das intakt genug ist, um mit dem Polymer beschichtet zu
werden. Repräsentative
Beispiele für
geeignete Substrate sind Holz, Metall, Keramik, Glas, sonstige Polymere,
Papier, Pappe, Stoff, Fasergewebe, Faservliesmatten, synthetische
Fasern, KevlarTM und Kohlefasern. Die verwendeten
Substrate werden je nach der gewünschten
Anwendung ausgewählt.
-
Das
Substrat kann jede beliebige Form haben, und die Form richtet sich
nach dem endgültigen
Verwendungszweck. Zum Beispiel kann das Substrat als Draht, Schlauch,
Platte, Kugel, Stange, Rohr, Zylinder, Ziegelstein, Faser, Web-
oder Vliesstoff, Garn (einschließlich Mischgarne), geordnete
Polymere und als Matte aus Web- oder Vliesstoff vorliegen. In jedem
Fall kann das Substrat hohl oder massiv sein. Bei hohlen Gegenständen befindet
sich die Polymerschicht (bzw. die Polymerschichten) auf der Innenseite
oder Außenseite
des Substrats oder sowohl auf der Innenseite als auch auf der Außenseite.
Das Substrat kann eine poröse
Schicht, wie zum Beispiel eine Graphitmatte oder ein Graphitgewebe,
eine Glasmatte oder ein Glasfasergewebe, einen Gitterstoff, und
disperses Material umfassen.
-
Die
folgenden Arbeitsbeispiele dienen der Veranschaulichung der Erfindung
und sollten nicht als ihren Umfang einschränkend verstanden werden. Wenn
nicht anders angegeben, sind alle Teile und Prozentsätze Gewichtsteile
bzw. Gewichtsprozent.
-
Beispiel 1
-
In
einen mit Rührwerk,
Stickstoffanschluss, Kondensator und Temperaturregler ausgestatteten
150 ml-Reaktionskolben wurde hydroxyfunktionalisiertes Polyetheramin
(Polymer A, mit der Struktur A) (24 g) und DOWANOL PM (40 ml) gegeben.
Die Mischung wurde auf 110°C
erwärmt
und gerührt,
bis sie sich aufgelöst hatte.
Die Lösung
wurde auf 30°C
abkühlen
gelassen. Der Lösung
wurde konz. HCl (1 g) zugesetzt, und die Mischung wurde 30 Minuten
gerührt,
mit Dimethylformamid (10 g) verdünnt
und auf 90°C
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf 60°C
abgekühlt.
Das Polymer wurde isoliert, indem das Reaktionsgemisch langsam in
einen Schnellmischer gegossen wurde, der eine Eismischung (1500
ml zerstoßenes
Eis und 900 ml Wasser) enthielt. Das Polymer wurde abfiltriert und über Nacht
im Vakuum bei 50°C
getrocknet. Es hatte die folgende Strukturformel:
-
Das
Polymer hat die folgenden Eigenschaften:
- Prozent Cl: 1,8a
- Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw): 104839b
- Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn): 63329b
- Zentrifugenmittel des Molekulargewichts (Mz): 144243b
- Glasübergangstemperatur
(Tg): 78°Cc
- a Ermittelt nach ASTM E442-91
- b Ermittelt durch Gelchromatographie
- c Ermittelt durch den Betrieb eines
Differentialscanninkalorimeters (DSC) von DuPont, Modell 2100, im
Heizmodus mit 20°C/Minute
-
Beispiel 2
-
In
einen mit Rührwerk,
Stickstoffanschluss, Kondensator und Temperaturregler ausgestatteten
150 ml-Reaktionskolben wurde Polymer A (24 g) und DOWANOLTM PM (40 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
auf 110°C
erwärmt,
gerührt,
bis es sich aufgelöst
hatte und auf 30°C
abkühlen
gelassen. Dann wurde konzentriertes HCl (2 g) zugesetzt, und die
Mischung wurde 30 Minuten gerührt,
mit Dimethylformamid (10 g) verdünnt
und auf 90°C
erwärmt.
Das Reaktionsprodukt wurde auf 60°C
abgekühlt.
Das hydroxyfunktionalisierte Polyetheraminsalz wurde isoliert, indem
das Reaktionsgemisch langsam in einen Schnellmischer gegossen wurde,
der eine Eismischung (1500 ml zerstoßenes Eis und 900 ml Wasser)
enthielt. Das Salz wurde abfiltriert und über Nacht im Vakuum bei 50°C getrocknet.
Es hatte die folgenden Eigenschaften (ermittelt wie in Beispiel 1):
- Prozent Cl: 2,8
- Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw): 105722
- Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn): 64638
- Zentrifugenmittel des Molekulargewichts (Mz): 144643
- Glasübergangstemperatur
(Tg): 80°C
-
Beispiel 3
-
In
einen mit Rührwerk,
Stickstoffanschluss, Kondensator und Temperaturregler ausgestatteten
150 ml-Reaktionskolben wurde Polymer A (20 g) und DOWANOLTM PM (50 g) gegeben. Die Mischung wurde
auf 90°C
erwärmt,
gerührt,
bis sie sich aufgelöst
hatte und dann auf 30°C
abgekühlt.
Es wurde konzentriertes HCl (1,8 g) zugesetzt, und das Reaktionsgemisch
wurde mit Dimethylformamid (50 g) verdünnt und dann auf 85°C erwärmt und
2 Stunden auf dieser Temperatur gehalten. Das Reaktionsprodukt wurde
abgekühlt
und gesammelt. Die Polymermischung wurde in einem Vakuumofen über Nacht
bei 120°C
getrocknet.
-
Sie
hatte die folgenden Eigenschaften (ermittelt wie in Beispiel 1):
- Prozent Cl: 4,0
- Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw): 105895
- Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn): 59971
- Zentrifugenmittel des Molekulargewichts (Mz): 145089
- Glasübergangstemperatur
(Tg): 75°C
-
Das
feste hydroxyfunktionalisierte Polyetheraminsalz wurde zu Folien
von 10,16 mm × 10,16
mm × 0,0254
mm (4 Inch × 4
Inch × 0,010
Inch) formgepresst, um die Sauerstoffdurchlässigkeit zu testen. Die Folien hatten
eine Sauerstoffdurchlässigkeitsrate
(OTR) von 0,017 cm-mil/m2-atm(O2)-Tag
(0,27 cm3-mil/100 in2-atm(O2)-Tag)
bei 51,5% rel. Feuchte.
-
Eine
Folie aus hydroxyfunktionalisiertem Polyetheramin, die nicht mit
einer Brönsted-Säure oder
einem Alkylhalogenid behandelt worden war, wurde unter identischen
Bedingungen wie oben geformt. Die Folie wurde auf ihre Sauerstoffdurchlässigkeit
geprüft,
und es wurde eine Sauerstoffdurchlässigkeitsrate (OTR) von 0,034
cm-mil/m2-atm(O2)-Tag
(1,0 cm3-mil/100 in2-atm(O2)-Tag) bei 60% rel. Feuchte festgestellt.
-
Die
Sauerstoffdurchlässigkeitsraten
in diesem Beispiel und in den folgenden Beispielen wurden nach dem
Verfahren ASTM D-3985-81 ermittelt.
-
Beispiel 4
-
In
einen mit Rührwerk,
Stickstoffanschluss, Kondensator und Temperaturregler ausgestatteten
150 ml-Reaktionskolben wurde Polymer A (24 g) und DOWANOLTM PM (40 ml) gegeben. Die Mischung wurde
auf 110°C
erwärmt,
gerührt,
bis sie sich aufgelöst
hatte und dann auf 30°C
abgekühlt.
Es wurde konzentriertes HCl (4 g) zugesetzt, und die Mischung wurde
30 Minuten gerührt,
mit Dimethylformamid (25 g) verdünnt,
auf 90°C erwärmt und
dann auf 60°C
abgekühlt.
Das Polymer wurde isoliert, indem das Reaktionsgemisch langsam in einen
Schnellmischer gegossen wurde, der eine Eismischung (1500 ml zerstoßenes Eis
und 900 ml Wasser) enthielt. Das hydroxyfunktionalisierte Polyetheraminsalz
(61,2 g) wurde abfiltriert und über
Nacht im Vakuum bei 50°C
getrocknet. Das getrocknete Polymer wog 11,8 Gramm (426 Prozent
absorbiertes Wasser). Es hatte die folgenden Eigenschaften (ermittelt
wie in Beispiel 1):
- Prozent Cl: 5,2
- Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw): 109171
- Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn): 68442
- Zentrifugenmittel des Molekulargewichts (Mz): 146597
- Glasübergangstemperatur
(Tg): 81°C
-
Beispiel 5
-
In
einen mit Rührwerk,
Stickstoffanschluss, Kondensator und Temperaturregler ausgestatteten
150 ml-Reaktionskolben wurde Polymer A (24 g) und DOWANOLTM PM (40 ml) gegeben. Die Mischung wurde
auf 110°C
erwärmt,
gerührt,
bis sie sich aufgelöst
hatte und auf 30°C
abkühlen
gelassen. Es wurde konzentriertes HCl (6 g) zugesetzt, und die Mischung
wurde 30 Minuten gerührt,
mit Dimethylformamid (35 g) verdünnt,
auf 90°C
erwärmt
und dann auf 60°C
abgekühlt.
Das Polymer wurde isoliert, indem das Reaktionsgemisch langsam in
einen Schnellmischer ge gossen wurde, der eine Eismischung (1500
ml zerstoßenes
Eis und 900 ml Wasser) enthielt. Das Polymer (120 g) wurde abfiltriert
und über
Nacht im Vakuum bei 50°C
getrocknet. Das getrocknete Polymer wog 5,8 Gramm (1969 Prozent
absorbiertes Wasser). Es hatte die folgenden Eigenschaften (ermittelt
wie in Beispiel 1):
- Prozent Cl: 8,6
- Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw): 111897
- Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn): 75827
- Zentrifugenmittel des Molekulargewichts (Mz): 148522
- Glasübergangstemperatur
(Tg): 79°C
-
Beispiel 6
-
In
einen mit Rührwerk,
Stickstoffanschluss, Kondensator und Temperaturregler ausgestatteten
150 ml-Reaktionskolben wurde Polymer A (20 g) und DOWANOLTM PM (50 g) gegeben. Die Mischung wurde
auf 90°C
erwärmt,
gerührt,
bis sie sich aufgelöst
hatte und dann auf 30°C
abgekühlt.
Nach Zugabe von 1,6 g Wasser wurde eine 70%ige Lösung von HNO3 (1,6
g) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde mit Dimethylformamid (6
g) verdünnt
und dann 30 Minuten gerührt.
Das Polymerprodukt wurde abgekühlt
und abfiltriert. Das Polymer wurde in einem Vakuumofen über Nacht
bei 120°C
getrocknet. Das feste hydroxyfunktionalisierte Polyetheraminsalz
wurde zu Folien von 10,16 mm × 10,16
mm × 0,0254
mm (4 Inch × 4
Inch × 0,010
Inch) formgepresst, um die Sauerstoffdurchlässigkeit zu testen. Die Folien
hatten eine Sauerstoffdurchlässigkeitsrate
(OTR) von 0,022 cm-mil/m2-atm(O2)-Tag (0,34
cm3-mil/100 in2-atm(O2)-Tag) bei 51,5% rel. Feuchte.