DE69833328T2 - Vorrichtung und verfahren zur übertragung von bakensignalen in einem kommunikationssystem - Google Patents
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Description
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Kommunikationssysteme und insbesondere auf das Senden von Bakensignalen (beacon signals) in solchen Kommunikationssystemen.
- Hintergrund der Erfindung
- In derzeitigen Kommunikationssystemen mit Vielfachzugriff im Code-Multiplex (CDMA: Code Division Multiple Access) stellt der Handoff der Kommunikation einer Mobilstation von einer Frequenz zu einer anderen Frequenz, bezeichnet als "harter Handoff", ein Problem dar. Das größte Problem, welches sich während eines harten CDMA-Handoffs stellt ist auf MAHO (Mobile Assisted Handoff: durch das Mobilfunkgerät unterstützter Handoff) zurückzuführen. Speziell ist es für die Mobilstation schwierig, die Position zu bestim men, an der der harte Handoff stattfinden soll. Eine Lösung für das Problem harter Handoffs bei CDMA ist es, ein so genanntes "Bakensignal" zu verwenden, um die Mobilstationen zu einem "weichen Handoff" zu veranlassen, d.h. ein Handoff von einer Frequenz, die mit einem Pseudo-Rausch- (PN-: (pseudo-noise) Offset gespreizt ist, zu derselben Frequenz mit einem anderen PN-Offset). Typischerweise sind die Quell- und die Zielkanäle durch eine Grenze getrennt und befinden sich in unterschiedlichen Gebieten des zellularen CDMA-Funktelefonsystems oder könnten getrennt von zwei verschiedenen Betreibern betrieben werden. Nachdem ein weicher Handoff über eine Grenze erfolgt, wird ein harter Handoff innerhalb des gemeinsamen Ziel-CDMA-Zellularfunktelefonsystems durchgeführt, wie dies im Stand der Technik bekannt ist.
- Es verbleiben Probleme bei der Bakensignallösung. Bei CDMA-Kommunikationssystemen, die multifrequenz sind, ist beispielsweise ein korrespondierendes Bakensignal für jede Frequenz erforderlich, die von dem Quell-CDMA-Kommunikationssystem bereitgestellt wird. Dieses Problem vergrößert sich, wenn sowohl die Quell- als auch die Ziel-CDMA-Kommunikationssysteme sektorisiert werden. Schließlich ist die Bereitstellung zusätzlicher Sender, die den Multifrequenzen des Quell-CDMA-Zellularfunktelefonsystems entsprechen, teuer, da ein bestimmter Sender jedes Bakensignal senden muss.
- Chuang J C: "performance issues and algorithms for dynamic channel assignment", Communication for Global Users Including a Mini Conference, Orlando, 6.–9. Dezember 1992, Proceedings of the Global Telecommunications Conference (Globecom), New York, IEEE, US, vol. 1, 6. Dezember 1992, Seiten 1419–1424, XP010062474, ISBN: 0-7803-0608-2, betrachtet Leistungsmerkmale und Algorithmen für dynamische Kanalzuweisung in einem TDMA-Tragbarfunksystem.
- Es besteht daher ein Bedarf nach einer Vorrichtung und einem Verfahren, die die Mängel des Standes der Technik überwinden.
- Zusammenfassung der Erfindung
- In einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Senden einer Mehrzahl von Bakensignalen in einem Kommunikationssystem zur Verfügung, wie in Anspruch 1 beansprucht.
- In einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Kommunikationssystem zum Handoff einer Mobilstation von einer ersten Frequenz an eine zweite Frequenz zur Verfügung, wie in Anspruch 11 beansprucht.
- In einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Senden einer Mehrzahl von Bakensignalen in einem Kommunikationssystem zur Verfügung, wie in Anspruch 17 beansprucht.
- Weitere Aspekte werden in den abhängigen Ansprüchen beansprucht.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt allgemein ein Kommunikationssystem, welches vorteilhafterweise das erfindungsgemäße Scannen von Bakensignalen anwendet. -
2 zeigt allgemein ein Timing-Diagramm, welches verwendet wird, um das erfindungsgemäße Scannen von Bakensignalen vorteilhaft zu implementieren. -
3 zeigt allgemein einen Bakensignalsender, der in der Lage ist, ein Bakensignal mit nur einem Pilotkanal oder ein Bakensignal, welches einen gemeinsamen Pilot/Page/Sync-Kanal für jede der Frequenzen F1–F3 enthält, erfindungsgemäß zu erzeugen. -
4 zeigt allgemein einen Bakensignalsender, der in der Lage ist, ein Bakensignal, welches Pilot/Page/Sync-Kanäle, die für jede der Frequenzen F1–F3 verschieden sind, enthält, erfindungsgemäß zu erzeugen. -
5 zeigt allgemein den Bakensignalsender von3 , der konfiguriert ist, eine Mehrzahl von Bakensignalen verschiedenen Sektoren eines Abdeckungsgebietes erfindungsgemäß zur Verfügung zu stellen. - Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
- Ein einzelner Sender, der angesteuert wird, bei geeigneten Bakensignalfrequenzen zu senden, wird durch jede der Frequenzen gescannt, so dass eine Mobilstation bestimmen kann, wann ein harter Handoff zu anderen Frequenzen erforderlich ist. Der Sender wird von einem Controller angesteuert, Bakensignale zu senden, die nur einen Pilotkanal, einen Pilot/Sync-Kanal, Pilot/Page/Sync-Kanäle, die allen der Frequenzen gemeinsam sind, oder Pilot/Page/Sync-Kanäle, die für jede der Frequenzen unterschiedlich sind, enthalten. Außerdem wird eine Steuerung durch den Controller bereitgestellt, so dass jede der Frequenzen an unterschiedliche Sektoren gesendet wird, wenn das von einer Zielbasisstation unterstützte Abdeckungsgebiet sektorisiert ist.
- Allgemein ausgedrückt wird eine Vorrichtung zum Senden einer Mehrzahl von Bakensignalen in einem Kommunikationssystem gemäß der Erfindung beschrieben. Die Mehrzahl von Bakensignalen weien eine entsprechende Mehrzahl unterschiedlicher Frequenzen auf und werden primär benutzt, um einen Handoff einer Mobilstation von einer ersten Frequenz zu einer zweiten Frequenz zu initiieren. Die Vorrichtung umfasst einen Sender zum Senden der Bakensignale bei der entsprechenden Mehrzahl unterschiedlicher Frequenzen sowie einen Controller zum Steuern der Zeit, zu der der Sender die Bakensignale bei der entsprechenden Mehrzahl unterschiedlicher Frequenzen sendet. Etwas anders ausgedrückt steuert der Controller auch den Sender an, die Bakensignale zu voneinander unterschiedlichen Zeiten zu senden. Ein entsprechendes Verfahren, welches durch die Vorrichtung erfindungsgemäß implementiert wird, wird hier ebenfalls beschrieben.
- Bei der bevorzugten Ausführungsform umfasst das Kommunikationssystem weiter ein drahtloses Kommunikationssystem mit Vielfachzugriff im Codemultiplex (CDMA). Der Controller ist entweder synchron oder asynchron mit dem drahtlosen CDMA-Kommunikationssystem. Die Mehrzahl von Bakensignalen kann ein Signal mit einem Pilotkanal, ein Signal mit einem Pilot- und einem Synchronisationskanal, ein Signal mit einem Pilot-, einem Page- und einem Synchronisationskanal, die den Bakensignalen gemeinsam sind oder die von einem Bakensignal zum anderen verschieden sind, umfassen. Die Vorrichtung umfasst weiter Mittel zum Akzeptieren einer Eingabe, die mit einer Zuweisung der unterschiedlichen Pilot-, Page- und Synchronisationskanäle für jede aus der Mehrzahl von Bakensignalen verbunden ist. Bei einer alternativen Ausführungsform ist die Vorrichtung so konfiguriert, dass der Sender zum Senden der Bakensignale bei der korrespondierenden Mehrzahl unterschiedlicher Frequenzen periodisch zu einem anderen Sektor eines Abdeckungsgebietes geschaltet wird.
- Ebenfalls hier beschrieben ist ein erfindungsgemäßes Kommunikationssystem zum Handoff einer Mobilstation von einer ersten Frequenz zu einer zweiten Frequenz, wobei das Kommunikationssystem bei einem Zielabdeckungsgebiet Mittel zum Senden einer Mehrzahl von Bakensignalen bei einer korrespondierenden Mehrzahl unterschiedlicher Frequenzen sowie Mittel zum Steuern der Zeit, zu der der Sender die Bakensignale mit der entsprechenden Mehrzahl unterschiedlicher Frequenzen sendet, umfasst. Bei einer Mobilstation sind Mittel umfasst, um, basierend auf einem empfangenen der Bakensignale, zu bestimmen, dass der Handoff von der ersten Frequenz zu der zweiten Frequenz erforderlich ist, sowie zum Initiieren des Handoffs. Bei einem Controller sind Mittel umfasst zum Anweisen der Mobilstation, einen Handoff von der ersten Frequenz zu der zweiten Frequenz, basierend auf Information, die sich auf die Initiierung des Handoffs bezieht, durchzuführen.
- Das Kommunikationssystem ist ein drahtloses Kommunikationssystem mit Vielfachzugriff im Code-Multiplex (CDMA). In dem Kommunikationssystem kommuniziert die Mobilstation mit einer Quellbasisstation über ein Kommunikationssignal mit einer ersten Frequenz aus einer Mehrzahl unterschiedlicher Frequenzen und die Mobilstation initiiert den Handoff basierend auf einem Vergleich zwischen dem Kommunikations signal mit der ersten Frequenz aus der Mehrzahl verschiedener Frequenzen und dem Empfangenen der Bakensignale mit der ersten Frequenz. Speziell initiiert die Mobilstation den Handoff basierend auf einem Vergleich von EC/IO zwischen dem Kommunikationssignal und der ersten Frequenz aus der Mehrzahl unterschiedlicher Frequenzen und dem Empfangenen der Basissignale mit der ersten Frequenz.
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1 zeigt allgemein ein CDMA-Kommunikationssystem, welches die vorliegende Erfindung vorteilhaft implementieren kann. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das CDMA-Kommunikationssystem ein CDMA-Zellularfunktelefonsystem welches kompatibel ist mit IS-95A, "Mobile Station-Base Station Compatibility Standard for Dual Mode Wideband Spread Spectrum Cellular System", veröffentlicht von Electronic Industries Assocaiation (EIA), 2001 Eye Street, N.W., Washington D.C. 20006, für digitale Zelluarsysteme (DCS: Digital Cellular Systems) und ANSI-J-STD-008 für persönliche Kommunikationssysteme (PCS: Personal Communication Systems). Wie in1 gezeigt, ist eine Mobilstation (MS)101 in CDMA-Kommunikation mit einer Quellbasisstation103 gezeigt. Bei der bevorzugten Ausführungsform stellt die Quellbasisstation103 der MS101 eine Allrichtungsantennenabdeckung zur Verfügung, wobei der Fachmann jedoch erkennen wird, dass die Quellbasisstation103 der MS101 gleichermaßen eine sektorisierte Antennenabdeckung zur Verfügung stellen könnte. Bei dieser exemplarischen Konfiguration von1 stellt die Quellbasisstation103 der MS101 eine CDMA-Kommunikation über die Frequenzen F1–F3 zur Verfügung und daher wird die MS101 mit der Quellbasisstation103 nur über einen Verkehrskanal (TCH) auf der Frequenz F1, F2 oder F3 kommunizieren, während sie sich im Abdeckungsge biet der Quellbasisstation103 befindet. Der Fachmann wird weiter erkennen, dass jede Anzahl von Frequenzen implementiert sein könnte, abhängig von den Anforderungen des CDMA-Kommunikationssystems. - Wenn sich die MS
101 von dem Abdeckungsgebiet der Quellbasisstation103 über eine Grenze105 hinaus und in ein Abdeckungsgebiet bewegt, welches von einer Zielbasisstation106 bereitgestellt wird, ist ein harter Handoff der MS101 erforderlich. Dies ist wahr, da die Basisstation106 nur CDMA-Kommunikation auf Frequenzen F4–F6 und nicht auf Frequenzen F1–F3 unterstützt. Dies ist genau dasjenige Szenario, welches Probleme mit dem harten Handoff in CDMA-Kommunikationssystemen verursacht, wie oben beschrieben. - Um die Mängel des Standes der Technik zu überwinden wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung
109 zum Senden einer Mehrzahl von Bakensignalen in dem CDMA-Kommunikationssystem zur Verfügung gestellt. Die Vorrichtung109 wie in1 dargestellt, ist als allgemein innerhalb eines Zielabdeckungsgebietes liegend gezeigt; in realen Systemimplementierungen ist die Vorrichtung109 im Wesentlichen mit der Zielbasisstation106 kolokalisiert. Wie in1 gezeigt, steuert ein Scanning-Controller112 einen Sender, was in der bevorzugten Ausführungsform ein linearer Leistungsverstärker (LPA: linear power amplifier)115 und ein Bakensignalgenerator116 ist, so dass der LPA115 auf jeder der Frequenzen F1–F3 während einer zeitlichen Periode scannt, die lang genug ist, um es der MS101 zu erlauben, zu bestimmen, dass ein Handoff gemäß der Erfindung erforderlich ist. Auf der anderen Seite ist die zeitliche Periode kurz genug, um die MS101 erfindungsgemäß zu veranlassen, einen Handoff über die Grenze105 durchzuführen, bevor ihre CDMA-Kommunikation gestört wird. Ein GPS- (Global Positioning System) Timing-Synchronisierungsblock117 ist ebenfalls mit dem Bakensignalgenerator116 (und bei einer bestimmten Ausführungsform mit dem Scanning-Controller112 ) gekoppelt, um die erforderliche Zeitinformation zur Verfügung zu stellen. -
2 zeigt allgemein ein exemplarisches Timing-Diagramm, welches verwendet wird, um das erfindungsgemäße Bakensignal-Scanning vorteilhaft zu implementieren. Wie in2 gezeigt, wird der LPA115 bei der bevorzugten Ausführungsform ungefähr alle zwei Sekunden an und aus gepulst. Während denjenigen Zeiten, zu denen der LPA115 aus ist, wird eine Dummy-Energieversorgungslast (nicht dargestellt) "an" geschaltet, um den Betrag an transienter Welligkeit, die von der Energieversorgung des LPA115 eingeführt wird, zu reduzieren. Wie man in2 sehen kann, sendet der LPA115 während der ersten zwei Sekunden auf der Frequenz F1, während der nächsten zwei Sekunden sendet der LPA115 auf der Frequenz F2 und so weiter. Nach sechs Sekunden sendet der LPA115 wieder auf der Frequenz F1 und der Sendezyklus auf den Frequenzen F1–F3 fährt fort. Auf diese Weise scannt der Bakensignalsender109 erfindungsgemäß jede der Frequenzen F1–F3 während einer Zeit, so dass die MS101 eine Handoff-Bestimmung durchführen kann. Da bei diesem Beispiel die Anzahl von Bakensignalsendern um zwei Drittel reduziert wird, wird der Betrag an Störungen, der in das Zielabdeckungsgebiet hineingetragen wird, entsprechend um zwei Drittel reduziert. Außerdem entspricht eine 2/3-Reduzierung in bestimmten Bakensignalsendern einer Kostenersparnis um zwei Drittel für die Bakensignalsender. - Es wird nochmals Bezug genommen auf
1 . Falls sich die MS101 in CDMA-Kommunikation mit der Quellbasisstation103 auf Frequenz F1 befindet, wird ein Handoff zu einem TCH auf der Frequenz F4, F5 oder F6, die von der Zielbasisstation106 zur Verfügung gestellt werden, initiiert, wenn die MS101 bestimmt, dass ein Handoff erforderlich ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform bestimmt die MS101 , dass ein Handoff erforderlich ist, wenn, bei diesem Beispiel, die Sendung auf der Frequenz F1 durch den Bakensignalsender109 während eines bestimmten Zwei-Sekunden-Intervalls einen Schwellenwert überschreitet. Bei der bevorzugten Ausführungsform, bei CDMA-Kommunikationssystemen, die kompatibel mit IS-95A und ANSI J-STD-008 sind, ist der Schwellenwert ein T_COMP-Schwellenwert. Der T_COMP-Schwellenwert ist im Wesentlichen ein Schwellenwert, der 2 dB über dem Pilotkanal liegt, der von der Quellbasisstation103 gesendet wird, und hat aus Sicht der MS101 die wohlbekannte Form EC/IO. Die Baisstations-Controller (BSCs)118 und121 kommunizieren miteinander über eine Unterhaltungs- und Vermittlungszentrale (MSC: maintenance and switching center)124 , um die erforderliche Signalgebung zur Verfügung zu stellen, die erforderlich ist, um den harten Handoff der MS101 zu beeinflussen. Die oben erwähnten IS-95A und ANSI-J-STD-008 enthalten alle relevante Beschreibung, die die Mitteilungsgebung und die Parameter betreffen, die zum Handoff von der Quellbasisstation103 zur Zielbasisstation106 über die BSCs118 und121 sowie die MSC124 erforderlich sind. - Die von dem Bakensignalsender
109 gesendeten Bakensignale können nur einen Pilotkanal, einen Pilot/Sync-Kanal, einen Pilot/Page/Sync-Kanal, der jeder der Frequenzen F1–F3 gemeinsam ist, oder einen Pilot/Page/Sync-Kanal, der für jede der Frequenzen F1–F3 verschieden ist, enthalten.3 zeigt allgemein einen Bakensignalsender109 , der erfindungsgemäß in der Lage ist, ein Bakensignal zu erzeugen, enthaltend lediglich einen Pilotkanal, einen Pilot/Sync-Kanal oder einen Pilot/Page/Sync-Kanal, der für jede der Frequenzen F1–F3 gemeinsam ist. Wie in3 gezeigt, ist der Scanning-Controller112 unabhängig von dem Timing, welches zu den CDMA-Pilot/Page/Sync-Kanälen gehört. Die CDMA-Kanäle empfangen GPS-Timing-Synchronisierungsinformation von dem GPS-Timing-Synchronisierungsblock117 . Wenn die Bakensignale bei den Frequenzen F1–F3 in dieser Implementierung entweder einen Pilotkanal alleine, einen Pilot/Sync-Kanal oder einen Pilot/Page/Sync-Kanal, der den Scanning-Frequenzen F1–F3 gemeinsam ist, enthält, ist der Scanning-Controller112 unabhängig von dem GPS-Timing, welches von dem GPS-Timing-Synchronisierungsblock117 zur Verfügung gestellt wird, und ist daher asynchron mit dem CDMA-Kommunikationssystem-Timing. - Es ist wichtig zu beachten, dass dieser Handoff auftreten kann, wenn sich die Mobilstation in einem von zwei Moden befindet. In einem ersten Modus, wenn sich die MS
101 in CDMA-Kommunikation auf einem Verkehrskanal (TCH) bei einer der Frequenzen F1–F3 befindet, allgemein als "Verkehrsmodus" bezeichnet, muss das von dem Bakensignalsender109 gesendete Bakensignal erfindungsgemäß nur einen Pilotkanal enthalten. In dieser Situation zeigt die Signalgebung von dem BSC121 an, dass ein Bakensignal, welches nur den Pilotkanal enthält, gesendet wird. Wenn sich die MS101 in dem Verkehrsmodus befindet, erzeugt die MS101 eine Pilotstärkenmessungsmitteilung (PSMM: Pilot Strength Measurement Message), wenn sie bestimmt, dass ein Handoff erforderlich ist. Die PSMM zeigt der MSC124 an, dass der Pilotkanal in dem von dem Bakensignalsender109 erfindungsgemäß gesendeten und von der MS101 empfangenen Bakensignal 2 dB über dem von der Quellbasisstation103 gesendeten Pilotkanal liegt. Als Antwort auf die PSMM erzeugt die MSC124 eine erweiterte Handoff-Mitteilung, welche die MS101 anweist, zu einer der Frequenzen F4, F5 oder F6, die von der Zielbasisstation106 unterstützt werden, umzuschalten. Die erweiterte Handoff-Mitteilung enthält zusätzliche Information, wie etwa einen Walsh-Code und eine TCH Zuweisung zur Verwendung auf der neuen Frequenz F4, F5 oder F6. - In einem zweiten Modus, wenn die MS
101 angeschaltet wird und sich bei der Quellbasisstation103 registriert, jedoch nicht auf einem Verkehrskanal (allgemein als "Leerlaufmodus" bezeichnet), erfordert ein Handoff der MS101 im Leerlaufmodus, dass das erfindungsgemäß von dem Bakensignalsender109 gesendete Bakensignal Pilot/Page/Sync-Kanäle enthält. Wiederum wird der Bakensignalgenerator116 in dieser Situation über Signalgebung vom BSC121 angewiesen, wann sich die MS101 in einem Leerlaufmodus befindet und solche Pilot/Page/Sync-Kanäleversendung erfordert. Während eines Leerlaufmodus-Handoffs ist keine Signalgebung erforderlich. Die MS101 wird wieder bestimmen, dass der Pilotkanal in dem von dem Bakenkanalsender109 erfindungsgemäß gesendeten und von der MS101 empfangenen Bakensignal 2 dB über dem von der Quellbasisstation103 gesendeten Pilotsignal liegt, und die MS101 wird einen harten Handoff initiieren. Die MS101 stimmt sich auf den Paging-Kanal in dem von dem Bakensignalsender109 gesendeten Signal ab und empfängt daraufhin weitere Paging-Mitteilungen. Die in den weiteren Mitteilungen auf dem Pagingkanal enthaltene Frequenzinformation veranlasst die MS101 zu einer der Frequenzen F4, F5 oder F6, die von der Zielbasisstation106 unterstützt werden, zu wechseln, wodurch der harte Leerlaufmodus-Handoff vervollständigt wird. Es ist wichtig zu beachten, dass während des harten Handoffs in irgendeinem Modus (Verkehrs- oder Leerlauf-) der Scanning-Controller nicht mit dem GPS-Timing-Synchronisierungsblock117 koppeln muss, um GPS-Timing zu erhalten, da in diesen Situationen das erfindungsgemäßen Bakensignal-Scanning ohne solches GPS-Timing durchgeführt werden kann. - Wie auch in
3 gezeigt, wird ein Frequenz-Synthesizer306 unter Steuerung des Scanning-Controllers112 angesteuert, um erfindungsgemäß über die Frequenzen F1–F3 zu arbeiten. Der Ausgang des Frequenz-Synthesizers306 für eine bestimmte zeitliche Periode (wie in2 gezeigt) wird an einen CDMA-Funkfrequenz- (RF-) Modulator308 ausgegeben, welcher das spezielle Bakensignal moduliert, wie von der MS101 basierend auf ihrem Betriebsmodus (z.B. entweder Verkehrs- oder Leerlaufmodus) gefordert. Die Ausgabe des Modulators309 wird in den LPA115 eingegeben, der an/aus gepulst wird, wie in2 gezeigt. Auf diese Weise sendet die Scanning-Operation von3 erfindungsgemäß ein Bakensignal, welches entweder einen Pilotkanal alleine, Pilot/Sync-Kanäle oder Pilot/Page/Sync-Kanäle für jede der Frequenzen F1–F3 enthält. -
4 zeigt allgemein einen Bakensignalsender109 , der in der Lage ist, ein Bakensignal, enthaltend Pilot/Page/Sync-Kanäle zu erzeugen, die für jede der Frequenzen F1–F3 erfindungsgemäß unterschiedlich sind. Die CDMA-Kanäle empfangen GPS-Timing-Synchronisierungsinformation von dem GPS-Timing-Synchronisierungsblock117 . Wie in4 gezeigt, nimmt der Scanning-Controller112 Zeit- und Frequenzinformation von Block117 über ein Signal403 auf und ist somit mit dem GPS- und der Page/Sync-Kanaldatenausgabe aus dem GPS-Timing-Synchronisierungsblock117 synchronisiert. Wenn die Bakensignale bei den Frequenzen F1–F3 in dieser Implementierung Pilot/Page/Sync-Kanäle enthalten, die für jede der Scanning-Frequenzen F1–F3 verschieden sind, ist der Scanning-Controller112 abhängig von dem GPS-Timing, welches von Block117 bereitgestellt wird, und ist somit synchron mit dem CDMA-Kommunikationssystem-Timing. Wie in den verschiedenen oben beschriebenen Situationen zeigt die Signalgebung vom BSC121 dem Bakensignalsender109 an, dass ein Bakensignal, enthaltend Pilot/Page/Sync-Kanäle, die für die Frequenzen F1–F3 unterschiedlich sind, an die MS101 gesendet werden muss, um einen erfindungsgemäßen Handoff auszuführen. -
5 zeigt allgemein den Bakensignalsender109 von3 , der erfindungsgemäß konfiguriert ist, eine Mehrzahl von Bakensignalen an verschiedene Sektoren eines Abdeckungsgebietes zu liefern. Wie in5 gezeigt, ist ein Schalter503 hinzugefügt, um ein Schalten der Mehrzahl von Bakensignalen zwischen den Sektoren A1–A3 eines von der Zielbasisstation106 bedienten Abdeckungsgebietes zu erlauben. Um die Versendung pro Sektor A1–A3 zu steuern, ist ein zusätzliches Steuersignal506 enthalten, um den Antennenschalter503 zu steuern. Bei der bevorzugten Ausführungsform steuert das Steuersignal506 den Antennenschalter503 , um von Sektor zu Sektor zu schalten, nachdem jede der Frequenzen F1–F3 in einem bestimmten Sektor A1–A3 gescannt wurde. Mit anderen Worten steuert unter Verwendung des bei spielhaften, in2 gezeigten Timings das Steuersignal506 den Antennenschalter503 an, etwa alle 6 Sekunden von Sektor zu Sektor zu schalten. Der Fachmann wird erkennen, dass die Steuerung des Schaltens von Sektor zu Sektor auf anderen Parametern basieren kann als durch spezielle Implementierung des CDMA-Kommunikationssystems. Der Fachmann wird auch erkennen, dass der unter Bezugnahme auf4 beschriebene Bakensignalsender gleichermaßen modifiziert werden könnte, um in die Sektoren A1–A3 (oder irgendeine Anzahl von Sektoren) zu senden ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. - Obgleich die Erfindung speziell unter Bezugnahme auf eine besondere Ausführungsform gezeigt und beschrieben wurde, wird der Fachmann verstehen, dass verschiedene Änderungen in Form und Detail daran durchgeführt werden können, ohne sich von dem Umfang der Erfindung zu entfernen. Die entsprechenden Strukturen, Materialien, Handlungen und Äquivalente aller Mittel oder Schritte plus Funktionselementen in den unten aufgeführten Ansprüchen sollen jegliche Struktur, Material oder Handlungen zum Durchführen der Funktion in Kombination mit anderen beanspruchten Elementen als den speziell beanspruchten umfassen.
Claims (22)
- Vorrichtung (
109 ) zum Senden einer Mehrzahl von Bakensignalen in einem Kommunikationssystem, gekennzeichnet durch: einen Sender (115 ,116 ) der eingerichtet ist, die Mehrzahl von Bakensignalen zu senden, wobei die Bakensignale eine entsprechende Mehrzahl unterschiedlicher Frequenzen haben, wobei die Bakensignale verwendet werden, um zu bestimmen, dass ein Handoff erforderlich ist und um den Handoff einer Mobilstation (101 ) von einer ersten Frequenz zu einer zweiten Frequenz zu initiieren, wobei der Sender (115 ,116 ) eingerichtet ist, die Bakensignalfrequenzen zu scannen; und einen Controller (112 ) der eingerichtet ist, die Zeit während der der Sender (115 ,116 ) die Bakensignale bei der entsprechenden Mehrzahl unterschiedlicher Frequenzen sendet, zu steuern. - Vorrichtung (
109 ) nach Anspruch 1, wobei das Kommunikationssystem weiter ein drahtloses Kommunikationssystem mit Vielfachzugriff im Codemultiplex (CDMA: Code Division Multiple Access) umfasst. - Vorrichtung (
109 ) nach Anspruch 1, wobei der Controller112 entweder synchron oder asynchron mit dem drahtlosen CDMA-Kommunikationssystem ist. - Vorrichtung (
109 ) nach Anspruch 1, wobei die Mehrzahl von Bakensignalen weiter ein Signal mit einem Pilotkanal umfassen. - Vorrichtung (
109 ) nach Anspruch 1, wobei die Mehrzahl von Bakensignalen weiter ein Signal mit einem Pilot- und einem Synchronisationskanal umfassen. - Vorrichtung (
109 ) nach Anspruch 1, wobei die Mehrzahl von Bakensignalen weiter ein Signal mit einem Pilot, einem Page-, und einem Synchronisationskanal umfassen. - Vorrichtung (
109 ) nach Anspruch 6, wobei die Mehrzahl von Bakensignalen gemeinsame Pilot-, Page- und Synchronisationskanäle aufweisen. - Vorrichtung (
109 ) nach Anspruch 6, wobei die Mehrzahl von Bakensignalen unterschiedliche Pilot-, Page- und Synchronisationskanäle aufweisen. - Vorrichtung (
109 ) nach Anspruch 8, weiter umfassend Mittel zum Annehmen einer Eingabe, die sich auf eine Zuordnung der verschiedenen Pilot-, Page- und Synchronisationskanäle für jedes aus der Mehrzahl von Bakensignalen bezieht. - Vorrichtung (
109 ) nach Anspruch 1, wobei der Sender (115 ,116 ) zum Senden der Bakensignale bei der entsprechenden Mehrzahl unterschiedlicher Frequenzen eingerichtet ist, periodisch zu einem anderen Sektor eines Abdeckungsgebietes zu schalten. - Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Controller (
112 ) weiter eingerichtet ist, den Sender (115 ,116 ) anzusteuern, die Bakensignale zu voneinander verschiedener Zeiten zu senden. - Kommunikationssystem zum Durchführen eines Handoffs einer Mobilstation (
101 ) von einer ersten Frequenz zu einer zweiten Frequenz, wobei das Kommunikationssystem gekennzeichnet ist durch: bei einem Zielabdeckungsgebiet: Mittel zum Senden einer Mehrzahl von Bakensignalen bei einer entsprechenden Mehrzahl unterschiedlicher Frequenzen (109 ,115 ,116 ), wobei die Mittel zum Senden (109 ,115 ,116 ) eingerichtet sind, die Bakensignalfrequenzen zu scannen; Mittel zum Steuern der Zeit, zu der der Sender die Bakensignale mit der entsprechenden Mehrzahl unterschiedlicher Frequenzen (112 ) sendet; bei einer Mobilstation (101 ): Mittel zum Bestimmen, basierend auf einem Empfangenen der Bakensignale, dass ein Handoff von der ersten Frequenz zu der zweiten Frequenz erforderlich ist, und zum Initiieren des Handoffs (101 ); bei einem Controller: Mittel zum Anweisen der Mobilstation (101 ), einen Handoff von der ersten Frequenz zu der zweiten Frequenz durchzuführen, basierend auf Information, die sich auf die Initiierung des Handoffs (124 ) bezieht. - Kommunikationssystem nach Anspruch 12, wobei das Kommunikationssystem weiter ein drahtloses Kommunikationssystem mit Vielfachzugriff im Codemultiplex (CDMA: Code Division Multiple Access) umfasst.
- Kommunikationssystem nach Anspruch 12, wobei die Mobilstation (
101 ) eingerichtet ist, mit einer Quell-Basisstation (103 ) über ein Kommunikationssignal mit einer ersten Frequenz aus der Mehrzahl unterschiedlicher Frequenzen zu kommunizieren. - Kommunikationssystem nach Anspruch 14, wobei die Mobilstation (
101 ) eingerichtet ist, den Handoff zu initiieren, basierend auf einem Vergleich zwischen dem Kommunikationssignal mit der ersten Frequenz aus der Mehrzahl unterschiedlicher Frequenzen und dem Empfangenen der Bakensignale mit der ersten Frequenz. - Kommunikationssystem nach Anspruch 15, wobei die Mobilstation (
101 ) eingerichtet ist, den Handoff zu initiieren, basierend auf einem Vergleich EC/IO zwischen dem Kommunikationssignal mit der ersten Frequenz aus der Mehrzahl unterschiedlicher Frequenzen und dem Empfangenen der Bakensignale mit der ersten Frequenz. - Verfahren zum Senden einer Mehrzahl von Bakensignalen in einem Kommunikationssystem, gekennzeichnet durch: Verwenden eines Senders (
115 ,116 ), der die Bakensignale sendet, wobei die Bakensignale eine korrespondierende Mehrzahl verschiedener Frequenzen aufweisen, wobei die Bakensignale verwendet werden, um zu bestimmen, dass ein Handoff benötigt wird, und um den Handoff einer Mobilstation (101 ) von einer ersten Frequenz zu einer zweiten Frequenz zu initiieren, wobei der Sender (115 ,116 ) die Bakensignalfrequenzen scannt; und Steuern der Zeit, zu der der Sender (115 ,116 ) die Bakensignale bei der entsprechenden Mehrzahl unterschiedlicher Frequenzen sendet. - Verfahren nach Anspruch 17, wobei die Mehrzahl von Bakensignalen weiter ein Signal mit einem Pilotkanal oder ein Signal mit einem Pilot- und einem Synchronisationskanal umfassen.
- Verfahren nach Anspruch 17, wobei die Mehrzahl von Bakensignalen weiter ein Signal mit einem Pilot-, einem Page-, und einem Synchronisationskanal umfassten
- Verfahren nach Anspruch 19, wobei die Mehrzahl von Bakensignalen entweder gemeinsame Pilot-, Page- und Synchronisationskanäle oder verschiedene Pilot-, Page- und Synchronisationskanäle aufweist.
- Verfahren nach Anspruch 20, weiter umfassend den Schritt des Annehmens einer Eingabe, die sich auf eine Zuordnung der verschiedenen Pilot-, Page-, und Synchronisati onskanäle für jedes aus der Mehrzahl von Bakensignalen bezieht.
- Verfahren nach Anspruch 17, wobei der Schritt des Sendens der Bakensignale bei der entsprechenden Mehrzahl verschiedener Frequenzen angesteuert wird, die Versendung periodisch zu einem unterschiedlichen Sektor eines Abdeckungsgebietes zu schalten.
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