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Diese
Erfindung bezieht sich auf die Bestimmung von Merkmalen von Polymeren.
In der Praxis wird Polymer Typischerweise in einem durchlaufenden
Produktionsprozess oder "Konversion" verarbeitet und
dabei ist die Messung des Schmelzindexes (MFI) von besonderer Relevanz.
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Die
Polymerkerneigenschaften wie z. B. die Dehnfestigkeit, die Lösbarkeit,
der Einschlagwiderstand und die Schmelzviskosität sind Abhängig vom (mittleren) Molekulargewicht.
Bei einem gegebenen Polymer führt
ein höheres
Molekulargewicht im Allgemeinen dazu, dass dieses einen höheren Einschlagwiderstand
aufweist. Auf der anderen Seite sind niedrigere Molekulargewichte
bei Polymeren zum Einsatz von Dünnfilmen
oder feinen Strukturen sinnvoll. Die Polymerkonversion erfordert
eine genaue Kontrolle der Schmelzviskosität, welche in Bezug zu dem Molekulargewicht
steht, so dass:
- • Die Polymer "Schmelzviskosität" (oder Schmelzindex-MFI)
für den
Konversionsprozess (wie z. B. Gießen und der Extrusion) geeignet
ist; und
- • Ein
Polymerprodukt gewünschte
physikalische Merkmale aufweist.
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Um
dieses zu erreichen, sind die meisten Polymere in einer Molekulargewichtsbandbreite
von Stufen unterschiedlichen, durchschnittlichen Molekulargewichts
erhältlich.
In der Praxis sind diese Stufen durch den Schmelzviskositätsindex
(MFI) spezifiziert – zum
Beispiel als eine 5%ige Toleranz zur Zielspezifikation.
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Die
Schmelzviskosität
wird anhand der Durchführung
von "statischen" und stabilen Standardtests
bestimmt – und,
durch Benutzung eines sogenannten "Manual Grader" routinemäßig untersucht, wie er im ASTM-D
1238 Standard spezifiziert wird, und als Schmelzindex (MFI) dargestellt
ist. Jedoch ist dieser Standardtest nicht hinreichend oder nicht
direkt für
die Produktionssteuerung einsetzbar. Die Anmelder haben deshalb hiermit
einen verbesserten "dynamischen" Test entwickelt,
welcher es erlaubt, die Konsistenz und die Messung zu verbessern und
die Möglichkeit
zum Einsatz des MFI als Steuerfaktor der Polymerproduktion vorsieht.
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Im
Wesentlichen erfordert die Kontrolle des MFI eine Kontrolle des
mittleren Molekulargewichts während
des Polymerisationsprozesses. In der Polymerproduktion erlaubt die
schnelle und zuverlässige MFI
Messung eine präzisere
Beobachtung des Polymerisations-(bzw. Reaktor-)Produkts und des
Polymerisations-(bzw.
Reaktor-)Ausstoßes
und erlaubt so die effektive Reaktorprozesssteuerung –, welche in
der ultimativen Variante on-line und unter Realzeitbedingungen durchgeführt werden
kann.
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Eine
Polymerisationsreaktion ergibt typischerweise ein Polymer in hochreaktiver
Pulverform, weiches es schwierig zu verarbeiten ist. Das Polymerpulver
wird deswegen Gewöhnlicherweise
zum Auffangen, zur Lagerung und zum Weitertransport zum Kunden,
Endbenutzer und zur Weiterverarbeitung in ein stabileres und "nutzerfreundliches" Granulat oder in
Pelletform umgewandelt.
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Die
Pelletisation und Granulation wird Typischerweise sowohl entweder
in einem Extruder, als auch stromabwärts (mechanisch) in einer Vermischung,
oder in einem Reprocessing durchgeführt wird. Die präzise MFI
Bestimmung während
der Extrusion, in der Konversation und in dem weiterführenden
Processing ist genauso relevant, wie in der ursprünglichen
Polymerisation.
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Insgesamt
richtet sich der Aspekt der Erfindung an verschiedene charakteristische
Punkte:
- • die
(MFI) Viskositätsmessung
zur Bestimmung einer "schnellen
Antwort" des Polymerisationsreaktionsausstoßes;
- • (online)
Reaktorsteuerung gemäß der MFI
Viskositätsmessung
und
- • Nachbearbeitung
zur Pulvergranulat-Konversation und die Re-Prozessormischung.
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Polymerisation
und katalytische Polymerisationsreaktionssteuerung
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Im
generellen werden Polymere als feines Pulver von einer Gas- und/oder
Slurry-Phase als Endprodukt
in einen Prozess der laufenden, katalytischen Polymerisation hergestellt.
Die Polymerisation wird unter anderem durch die Reaktionszeit, die
Temperatur, den Druck, die monomerische Katalyse die Verunreinigungskonzentration
in dem Reaktionsgemisch beeinflusst. Eine solche katalytische Reaktion wird
durch eine Anzahl von Faktoren begrenzt. Hauptsächlich kann die Regelung des
Molekulargewichts durch das Unterbinden des Kettenwachstums erreicht
werden, im Gegenzug bedient sich das Unterdrücken des Kettenwachstums zusätzlich eines monomeren
Unterdrückungswirkstoffs
(eines sogenannten Terminating Agents, bzw. Chain Transfer Agent
CTA), wie z. B. Wasserstoff.
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Insbesondere
in einer (laufenden), katalysierten Polymerisation, wird die Anforderung
an die Ziel-MFI wie folgt gesteuert:
- • durch die
Zufügung
eines "Kettenunterbrechungswirkstoff" mit einem Katalysator
zum Unterbrechen der Polymerisation; oder Gewöhnlicherweise
- • mittels
der Einführung
eines "Kettenübertragungswirkstoffs" (CTA) zur Reaktion
bei wachsenden Polymerkettenlängen
zur Unterbindung einer weiteren Polymerisation, bei gleichzeitiger
Bereithalten des Katalysators zum Starten neuer Polymerketten.
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Sowohl
die MFI Bestimmung als auch die Einführung einer Wasserstoff-(Inhibitor)
Eingabesteuerung kann konstruktiv zur Steuerung des Molekulargewicht
eingesetzt werden.
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WO
9324533,
EP 002747 und
US 3358667 beziehen sich
auf die Überwachung
und Abgleichung diverser Reaktionsfaktoren, wie zum Beispiel der Temperatur,
des Druckes, der CTA, und/oder der Monomerkonzentration als Basis
der Berechnung und die Steuerung des Polymer-MFI des Ausstoßes. WO 949641822 übernimmt
einen vorherrschenden mathematischen Ansatz, worin jedoch die maßgebliche Zeitkorrelation
zwischen der Aufnahme und dem MFI Ergebnis in die Analyse aufgenommen
werden muss. Grundlegende Schritte zu einer Steuerung in einer geschlossenen
Regelschleife unter Benutzung einer zuverlässigen MFI Messtechnologie,
wie sie durch die früheren
Arbeiten der Anmelder geschaffen wurde, wird hiermit erzielt. Ein
Beispiel ist das Modell P5 Viskosimeter der Anmelder und die interpolative
(grafische) Messtechnik, wie sie in ihrem GB Patent Nummer 2210466
dargelegt wurde.
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Praktische
Schwierigkeiten der On-line Prozesssteuerung
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In
der Praxis kann das Beibehalten gleichbleibender Konditionen in
dem Reaktor sehr schwierig sein, Störungen durch Güteschwankungen
sind unvermeidbar – in
Anbetracht von MFI "Abweichungen" von den Zielspezifikation.
Häufige
Probennahme durch MFI Messungen des Polymer aus dem Reaktor und
Abgleich des Zuflusses des Kettenübertragungsmittels korrigieren
diese Abweichungen.
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Eine
Abstufung der Konzentrationen entsprechend den Störeinflüssen führt zu Materialeigenschaften,
welche außerhalb
der vorgeschriebenen MFI Grenzen liegen und so müssen diese Erzeugnisse zu einem
niedrigeren Preis verkauft werden, als die erstgradigen Polymere
(oder jener, die diesen Spezifikationen genügen).
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Dieser
Abschlag (oder unspezifizierter Verlust) kann durch eine nachreaktives
Vermischen der Erzeugnisse und Veränderung der zeitlichen Streuung
der Qualitätsänderung
entgegengesteuert werden, da jedoch die Kapitalkosten für das der
Ausrüstung
und den laufenden Betriebskosten hoch sind, ist dieser Methode zum
Spreizen der MFIs Grenzen gesetzt.
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Die
Anzahl der Qualitätswechsel
kann durch die Produktion einer größeren Menge der verschiedenen
Qualitätsstufen
in länger
andauernden Intervallen aufgefangen werden, jedoch verringern die Kosten
der höheren
Lagerhaltung den resultierenden Gewinn. Abgesehen davon sind 5 bis
15% des Produkts bei einer konventionellen Prozesssteuerung im Allgemeinen
wegen der schlechten MFI Steuerung minderwertig. Auch Produkte von
guter Qualität
nach diesem Ansatz weisen eine hohe Streuung des MFI auf.
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In
einem typischen Fall kann das Verbraucherendprodukt oder Reprocessingprodukt
aus zwei nacheinander aufgenommene Abläufen bei Verwendung einer effektive
MFI Steuerung gegensätzliche MFI
Werte zwischen 1 bis 26 oder zwischen 1 bis 1600 oder mehr betragen.
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Eine
solcher Ausbeute ist das Resultat einer unangepassten oder inkorrekten
Beziehung zwischen im MFI und der Konzentration (oder dem Durchfluss)
des Kettenunterbrechungsmittel (oder -terminators). Dieses trifft
sowohl unter statischen als auch unter dynamischen Umständen zu.
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Systemfehler
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Das
Verhältnis
ist häufig
absolut unergründlich
aufgrund einer Reihe von Systemfehlern, insbesondere zählen dazu:
- • Ungenaue
Messungen der MFI Studien der manuellen Steuerungsmethode durch
das ASTM (Standardisierungsvereinigung) über die industriellen Anwendungserfahrungen
hat gezeigt, dass für
eine einzelne Messung eine Standardabweichung von 5% im Mittel des
Betriebsbereichs und bis zu 15% innerhalb der unteren und oberen Grenzen
vorliegen kann.
Obwohl andere Mittel zur Messung des MFI zum Verringern
der Streuung existieren, ist die Beziehung zwischen dem Sollwert
und dem MFI weder einfach bestimmbar, noch konsistent. Dieses führt zu unausweichlich
zu schwerwiegenden Fehlern.
- • Unrepräsentative
Proben des Reaktorprodukts.
In einigen Fällen können Vorrichtungen zur Probennahme
unkorrekt eingerichtete und/oder platziert sein, so dass Proben
genommen werden, die nicht repräsentativ
für den
Reaktorinhalt sind.
- • Eine
Variation der Vorkonditionierung ist erforderlich, um Monomere und
aktive Katalysatoren auszutreiben.
- • Verschlechterung
des Monomers vor der Messung.
Aus dem Reaktor stammendes Polymer
beinhaltet häufig
den Katalysator, welcher während
des Schmelzens und danach reagiert und damit den MFI verändert, bis
dieser deaktiviert ist. Das Polymer beinhaltet keine Antioxidantien
und wird dadurch chemisch zersetzt, wenn es in einem konventionellen
Extruder geschmolzen wird. Wenn das Polymer (dem Sauerstoffanteil)
in der Luft ausgesetzt wird, wird die Zersetzung besonders schwer
wiegend: Existierende Verfahren zur Behandlung von Polymer während der
manuellen Messung zur Lösung
dieser Probleme haben eine zu lange Ansprechzeit.
- • Zeitverschiebungen
zwischen den Ereignissen im Reaktor und der MFI Messung.
- In der bisher bekannten Praxis ist eine große Abweichung des MFI bereits
eingetretenen, bevor eine Entscheidung zur Korrektur gemacht wurde. Dieses
fügt eine
Totzeit zu, die bereits in der Reaktion enthalten ist und macht
dadurch eine Steuerung nahezu unmöglich.
- • Andere
Probleme der manuellen Qualitätsbestimmung
der Messungen, welcher zeitlich abweichend zwischen 20 und 50 Minuten
benötigen (abhängig von
der MFI) und Verzögerungen
durch die Sammlung der Probenvorbereitung und Reinigung der Apparate
verursachen, womit weitere Kosten entstehen.
- • Andere
Quellen der Verzögerung
sind der flussabwärts
gerichtete Probenstrom des Reaktors, die Zeit, welche erforderlich
ist zur Deaktivierung des Katalysators und/oder zum Entfernen des Monomers
und die Zeit zum Aufnehmen der MFI Messung. Unter Einsatz eines
manuellen Verfahren ergeben die beiden letztern eine typisch Totzeit
von 30 bis 80 Minuten (abhängig
von der MFI) bevor eine MFI Abweichung aufgedeckt wird. Typischerweise
weist die Kombination dieser Faktoren eine Qualitätsabweichung
von 5 bis 15% der Polymerproduktion auf.
- • Ungenauen
Messungen der Konzentration des Kettenübertragungswirkstoffs
Typische
Gründe
zur unpassenden Wahl oder schlechten Wartung der Messinstrumente
und zur schlechten Wahl des Probenzeitpunkt, was zu unrepräsentativen
Probennahmen oder physischen Änderungen
führt (z.
B. Kondensation) zwischen der Probennahme und der Messung, sind
typische Gründe
für Fehler.
In einigen Fällen
eine Konzentration nicht gemessen werden und deshalb muss der Einfluss
auf den Reaktor genutzt werden. Weil der Einfluss/Ausschluss des
Reaktors relativ klein ist, wird eine schlechte Auswahl der Instrumente
oder der Wartung eine schweren Fehler ergeben.
- • Wenn
die Fehler und Verzögerungen
der obigen Einflussfaktoren wesentlich reduziert werden, kann zum
Erreichen einer geschlossenen Regelschleife der MFI in der kontinuierlichen
katalysierten Polymerisation eine aussagefähigere (Messung) der Daten
durchgeführt
werden.
Im Prinzip verlangte die genaue Messung des Durchflusses
und/oder der Konzentrationen des Kettenübertragungsmittels- oder Unterbrechungswirkstoffs
die Anwendung bekannter Technologien. Jedoch war ließe bisher
nicht praktisch anwendbar, um die obigen Probleme der MFI Ungenauigkeit,
der repräsentativen
Probennahme, und der Probenverschlechterung und des verzögerten Messung
zu lösen.
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Merkmale der
Erfindung
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Entsprechend
einem Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren des (geschlossenen)
Regelkreises der periodischen Auswahl, der Isolation und der Konditionierung
der diskreten Proben eines Reaktorpolymerausgangs verwendet: dazu
wird die online-viskosemetrische
Messung des Durchflussstromschmelzindexes (MFI) der Probenmessung
benutzt; der Vergleich zwischen den gemessenen MFI Probennahmen
und eine gewünschte
oder Stellgröße des Reaktorpolymerausstoß MFI Wertes;
periodische Regulierung des Anpassung des Kettenübertragungswirkstoffs (CTA)
Zuführung
zu dem Reaktor entsprechend der vorgenommenen MFI Probenbestimmung.
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Entsprechend
einem Aspekt der Erfindung ist gegeben: eine Verfahren für die Regulation
in einen geschlossenen Regelkreis, periodische Auswahl, Isolation,
und Konditionierung der diskreten Proben eines Reaktorpolymerausgangs;
viskosemetrische online Probenmessungen des Schmelzindexes (MFI);
Vergleich zwischen einem gemessenen Proben MFI Wert und Stellwertregelung
eines Reaktorpolymerausstoß MFI
Wertes; periodische Nachführung
der Zuführung
des Kettenübertragungswirkstoffs
(CTA) zum Reaktor, entsprechend der exakten MFI Bestimmung.
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Vorzugsweise
werden nacheinander Proben des Reaktorpolymerausgangs einzeln isoliert,
konditioniert und in einer Probennahme 15 stabilisiert,
und durch einen Zyklonabscheider 12 in einen Akkumulator 14 und
dann einem MFI Prüfviskosemeter 15 zugeführt, welches
zur wiederholten isolierten MFI Probenbestimmung verwendet wird.
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Eine
solche Verfahrensweise zur Regelung der Polymerisation weist den
Schritt einer Probendeaktivierung mittels Einführung eines den Katalysator hemmenden
Mittels, wie Isopropanol, vor der viskosemetrischen Messung der
Probe auf.
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Entsprechend
einem weiteren Aspekt der Erfindung weist Vorrichtung zur Regelung
der Polymerisation in einem Reaktor auf: eine CTA-Versorgung 21,
einen CTA-Durchflussmesser 23,
einen CTA-Durchflussregler 22, der zwischen der CTA-Versorgung 21 und
dem Reaktor 11 angeordnet ist, einen CTA-Durchflusskomparator 24,
eine Einheit für den
Sollwert der CTA-Konzentration 29/24, ein Stellglied
der CTA-Konzentration 28,
einen MFI-Komparator 27/28, eine MFI-Sollwerteinheit 31,
ein Viskosemeter 15 zur Bestimmung des Proben-MFI, wobei
die CTA-Konzentration im Reaktor durch den CTA-Durchflussregler
in Abhängigkeit
von der Bestimmung des Proben-MFI im Viskosemeter geregelt wird.
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Wünschenswerterweise
weist der CTA-Durchflussregler 22 ein Ventil umfasst, das über ein
Durchflusssteuersignal 34 geregelt wird, welches vom CTA-Durchflusskomparator 24 aus
einem Steuerausgangssignal für
den CTA-Durchflusssollwert 43/42,
das auf der MFI-Bestimmung des Viskosemeters basiert, und dem Eingangssignal
für Ist-CTA-Durchfluss 44 vom
CTA-Durchflussmesser 23 abgeleitet wird.
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Vorteilhafterweise
kann ein Messausgangssignal 38 des Viskosemeters 15 zusammen
mit einem Bezugssignal 39 der MFI (Ziel) Sollwerteinheit 31 an
einem MFI-Komparator 27/28 angelegt wird, um einen
MFI-Korrekturfaktor für
das Stellglied der CTA-Konzentration 28 zu erzeugen, welches
einen Einstellbefehl 42 erteilt, der von einem Stellglied
des CTA-Durchflusskomparators 24 bei der Erzeugung eines
Steuerausgangssignals für
den Durchfluss 34 berücksichtigt
wird.
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In
der Praxis werden aufeinander folgende Reaktorausgangsproben individuell
isoliert, stabilisiert und Druck angepasst, zum Transfer von dem Reaktor
in den Zyklonabscheider 12 über den Probennehmer 50.
Stickstoffgas (N2) soll als Probentransfermedium
zwischen dem Reaktor und dem Viskosemeter zur Bestimmung des Proben-MFI
eingesetzt werden.
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In
dem vorliegenden Beispiel weist Vorrichtung zur Regelung der Polymerisation
in einem Reaktor auf: einen Zyklonabscheider 12, einen
Trichter 63, eine mit dem Trichter verbundene Kolbenverdichtungskammer 71,
einen in der Verdichtungskammer beweglichen Verdichtungskolben 73,
eine mit der Verdichtungskammer verbundene Schmelzvorrichtung 74,
eine mit dem Ausgang der Schmelzvorrichtung verbundene Zahnradpumpe 77,
einen mit dem Ausgang der Zahnradpumpe verbundenen Messdüsenblock 81;
wobei die MFI-Bestimmung mit Probenmaterial aus dem Zyklonabscheider
vorgenommen wird, sobald es in dem Trichter gesammelt, vermischt und
vorgealtert ist, in die Verdichtungskammer eingeleitet und auf der
Schmelzvorrichtung 16 durch den Verdichtungskolben verdichtet
wird, wonach ein konditionierter Probenschmelzstrom 80 für die MFI-Prüfflussmessung
von der Zahnradpumpe zum Düsenblock
gefördert
wird.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung sieht einen Probenisolator für die Vorrichtung
zur Regelung der Polymerisation in einem Reaktor nach einem der
Ansprüche
4 bis 10, aufweisend eine Isolationskammer zur vorübergehenden
Aufbewahrung einer Probe des Polymerausstoßes, ein Drehventil mit mehreren
Anschlüssen,
das ein Drehventilglied mit einem diametralen Durchgang aufweist,
welcher als Kammer zur Konditionierung und Überführung der Probe dient und selektiv
mit Anschlüssen
am Umfang ausrichtbar ist, die mit Überführungs-, Konditionier-, Austrag-
und Reinigungsmedien verbunden sind; wobei die Kammer nach Erhalt
der Polymerprobe aus der Isolationskammer nacheinander mit den fraglichen
Anschlüssen
verbunden wird, um Probenkonditionierung, einschließlich Deaktivierung,
[vor dem] Austrag zur viskosemetrischen Bestimmung zu bewirken;
wobei eine weitere Anschlussverbindung ein Unterdruckreinigen zum
Entfernen von Polymerresten und zum Kühlen des Ventils nach Austragen
der Probe bewirkt, zur Auswahl einer von mehreren Messdüsen 91, 93,
die unterschiedlichen entsprechenden Wirkdrücken (Px, Py) zur Prüfungskonditionierung
ausgesetzt sind. Zur selektiven Verteilung eine Polymerprobe zu
einem aus einer Vielzahl von Viskosemessplätzen kann ein linear hin- und
herfahrbares Transportventil eingesetzt werden.
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Entsprechend
einem weiteren Aspekt der Erfindung weist ein Prozess ein Verfahren
zur Regelung der Polymerverarbeitung (Reaktor/Reaktion), umfassend
die Schritte: Einbringen eines Kettenübertragungsmittels (CTA) in
einen Reaktor zur Steuerung einer Polymerisationsreaktion im Reaktor, Messen
des Schmelzindexes (MFI) einer "(vor)konditionierten" Probe des Polymerausstoßes aus
dem Reaktor, Bestimmen und Anwenden einer Korrektur der CTA-Konzentration
in Abhängigkeit
von einer vorhergehenden Bestimmung des Proben-MFI und Messen der
Wirkung auf den MFI des Reaktorausstoßes (Probe); Fortsetzen mit
aufeinander folgenden MFI-Messungen von Ausstoßproben und begleitender CTA-(Durchfluss)Anpassung
zum Stabilisieren des Ausstoßes
aus dem Reaktor auf ein gewünschtes
MFI-Sollwertkriterium.
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Die
Erfindung stellt ebenso ein Verfahren zur Regelung des Polymerisationsprozesses über den MFI
des Polymerausstoßes
aus dem Reaktor mittels Auswählen,
Konditionieren und Bestimmen mittels Messung aufeinander folgender
Proben aus dem Reaktor, die aus dem Reaktor (Umgebung) isoliert
und von CTA gereinigt und neutralisiert werden, um eine anhaltende
Reaktivität
zu unterdrücken
und die Stabilität
der Probe sowie die Repräsentativität des Polymerausstoßes aus
dem Reaktor zu fördern;
wobei die Bestimmung des Proben-MFI nach einer ersten Reinigung
der Probe mit einem Neutralisierungs- und Antioxidationsmittel durchgeführt wird;
wobei eine derartige Bestimmung des Proben-MFI kontinuierlich/periodisch
bewirkt wird, um den CTA-Durchfluss und damit die Reaktionsbedingungen
und den Polymerausstoß zu
aktualisieren/anzupassen, sodass die Kennwerte des Polymerausstoßes vorbestimmt
sind.
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Die
Erfindung weist auch ein Verfahren zur Regelung des Schmelzindexes
(MFI) eines Polymerausstoßes
(in einem kontinuierlichen, katalysierten, Gas und/oder Slurry-Phase-Polymerisationsreaktionsprozess)
durch Verwendung eines Kettenübertragungsmittels
(CTA), wie Wasserstoff, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
Messen der CTA-Konzentration mittels Durchführen einer Gaschromatografie
der Reaktorprozessumgebung, Messen des Ist-CTA-Durchflusses zum
Reaktor, Bestimmen des MFI einer ausgewählten Einzelprobe des Polymerausstoßes aus
dem Reaktor, Vergleich des Proben-MFI mit einem angestrebten MFI-Sollwert, Erzeugen
eines angestrebten Sollwerts der CTA-Konzentration auf der Grundlage
des MFI-Vergleichs, Vergleich der Ist-CTA-Konzentration mit dem Sollwert
der CTA-Konzentration, Anpassen der CTA-Konzentration in Abhängigkeit
von der Ist-CTA-Konzentration, dem Ist-CTA-Durchfluss und dem Sollwert
der CTA-Konzentration durch Anpassen des CTA-Durchflusses and den Reaktor.
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Wünschenswerterweise
schließt
ein Verfahren zur Polymerprozesssteuerung die Entnahme von Proben
mit einer vorgegebenen Zielgröße im Größenbereich
von 80 bis 120 g mit einer Toleranz von nicht mehr als 5%; im Wesentlichen
Entfernen von Monomer und aktivem Katalysator aus den Proben, um
Veränderungen
des MFI während
der anschließenden
Bestimmung des Proben-MFI zu verhindern und Brand und Vergiftungsgefahren
zu mindern, wobei die Gesamtdauer für Probenahme, Überführung und
Deaktivierung kürzer
ist als die Zykluszeit eines Viskosimeters, in dem die Bestimmung
des Proben-MFI durchgeführt
wird.
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Vorzugsweise
schließt
ein MFI Prozesssteuerungsverfahren den Schritt der Unterdrückung der Probenzersetzung
vor der Bestimmung des Proben-MFI durch langsames Einbringen von
Isopropanol-Gas sowohl als Antioxidationsmittel als auch zur Verhinderung
einer Verunreinigung der Probe durch das Auftreten von Oxidation
aus einem Dampferzeuger in eine Luftaustreibeinrichtung.
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Verbesserung
der Probennahme
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Zeitverzögerung
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Obwohl
katalytische Polymerisationsreaktoren keine ausdrückliche
Produkt "Transportverzögerung" aufweisen, kann
eine "Totzeit" im Verhältnis zwischen
MFI und der Durchfluss-CTA größenordnungsmäßig der
Zeitverzögerung
erster Ordnung und der Polymerisationsrate auftreten.
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Zur
Lösung
dieser Anforderung wird in der Praxis eine Einrichtung mit der vorliegenden
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung verbessert, zur Vermeidung einer Zeitverzögerung erster
Ordnung im Verhältnis
der Polymerisationsrate der Reaktoren mit „durchgängig gerührten Tankinhalt".
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Unter
diesen Umständen
zeigt der Steuerungsalgorithmus, eingesetzt in der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, den Einfluss einer signifikanten Totzeit und einer
Dynamik erster Ordnung der Polymerreaktionen. Dieses erfordert maßgebliche
Modifikationen oder Abweichungen von dem konventionellen Totzeit-Prozessregelungsalgorithmus.
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Probennahmeintervall
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Die
Anmelder haben in praktischen Versuchen herausgefunden, dass es
eine Abhängigkeit zwischen
dem Intervall der Probennahme in Bezug zu dem Intervall zwischen
den Reaktorentlade-"pulsen" gibt, welche ihrerseits
eine Abhängigkeit
zwischen der "Herstellungsrate" und dem "Einbettungspegel" innerhalb des Reaktors
aufweisen.
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Diese
Annahme fester Messintervalle in konventionellen Prozesskontrollabläufen ist
unzureichend, insbesondere beim Aufkommen von größeren Störungen.
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Ferner
sind in bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung statistische Methoden zur Erneuerung des Prozessmodells
zur Bewertung der Ist-Werte und dem Maß der daraus gewonnenen Vorhersagen
eingesetzt.
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Katalysatordeaktivierung
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Wenn
eine Probe aktiv bleibt, ist sie nicht länger repräsentativ für den Reaktorinhalt. Deshalb müssen Vorkehrungen
in der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zur Deaktivierung der Probe getroffen werden. Deshalb
wird dem Polymer 10% bis 13% Sauerstoff bei 80°C bis 110°C für 2 bis 4 Minuten zugesetzt,
zur Deaktivierung des Katalysator der zweiten Generation, des so
genannten "Zeigler-Natta"-Katalysators; Das
Austreiben des Katalysators würde
andererseits die fortschreitende Reaktion vorantreiben und würde zu einer Änderung
des MFI von dem Wert führen,
welcher die Reaktorkonditionen charakterisiert.
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Digitale Steuerglieder
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Im
Allgemeinen sind analoge Steuergeräte ungeeignet, aber in bevorzugten
Ausführungsformen der
Erfindung wird digitale Hardware, die modelgestützte Steuerung, wie der so
genannte Dahlin-Algorithmus, benutzt. Die Software kann in dem (Modell – P5) Viskosimeter
der Anmelder eingesetzt werden.
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Insgesamt
müssen
die Reaktorprobennahme für
MFI-Festlegung und Polymersynthesekontrolle entsprechend der bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung den folgenden Anforderungen entsprechen:
- • Die
Probe ist repräsentativ
für die
Reaktorinhalt;
- • Die
Verzögerung
der Probenahme beträgt
weniger als 1,5 Minuten bezogen auf die MFI bestimmende Viskositätsmessung.
- • Die
Probegröße wird
auf eine Größe zwischen 80
g und 120 g festgelegt – Wünschenswerterweise
zum Verbrauch innerhalb eines einzelnen Messzyklus – und variiert
nicht von dem Sollwert um mehr als 5%, zum vermeiden einer Probeabscheidung;
- • Die
Proben sind frei von Monomer und aktivem Katalysator, so dass keine
Brand oder Vergiftungsgefahren bestehen und keine Änderungen des
MFI während
MFI-Messung stattfindet;
- • Die
Gesamtdauer für
die Probennahme, Übertragung
und Deaktivierung beträgt
weniger als die Taktzeit des (Modell – P5) Viskosimeter der Anmelder;
und
- • der
Katalysator wird chemisch behandelt, so dass er während der
Messung nicht mit dem Polymer reagieren wird, um den MFI nicht zu
verändern.
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Durch
das tatsächliche
solcher Prozesseinstellungen – in
Verbindung mit den später
noch zu diskutierenden Verfeinerungen der MFI Viskositätsmessung – zeigt
die bevorzugte Ausführungsform der
gegenwärtigen
Erfindung eine Steuerung der eingeschlossene Regelschleife des MFI
zu einem anwendbaren Vorschlag auf.
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Viskositätsmessung
zur MFI Bestimmung
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Bisher
hat die grundlegende Anwendung von Standard MFI Messungen eine schwache
Steuerung der Polymerisation durch das MFI ergeben.
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In
den letzten 20 Jahren haben die Viskosmeterentwicklungen eine starke
Steigerung der Messgenauigkeit und/oder der Messgeschwindigkeit der
MFI Messungen bewirkt.
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Einige
Veränderungen
beziehen sich weiterhin auf den Ansatz konstanter Druckverhältnisse, welches
die Standard Laborproben-MFI Konditionen widerspiegelt, wonach aber
eine variable Geschwindigkeitspumpe mit kontinuierlichem Polymerzufluss benutzt
wird.
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Jedoch
ist der Einsatz solche Einheiten nicht schneller als ein "manual grader", weil die viskoelastische
Polymerschmelze nur langsam auf eine Änderung der Durchflussrate
anspricht.
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Andere
Anordnungen benutzen unterschiedliche mechanische Aufbauten zu Umleitung
der Viskositätsdaten
der Schmelze, jedoch sind deren Daten nicht linear abhängig und
vorhersagbar mit den von Hand beziehungsweise „manuell" aufgenommenen MFI Werten – welcher
aber (ungeachtet dieser Begrenzungen) in den Industriestandard aufgenommen
wurden.
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Viele
kontinuierliche Durchflussviskosimeter weisen ein relativ großes Volumen
auf und einen geringen Durchsatz, so dass die abgelesenen Werte verzögert sind
und zu unterschiedlicher Zeit eintreffen.
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Die
meisten benutzen einen Schraubenextruder zum Schmelzen des Polymers
vor der Messung.
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Wenn
die aus dem Reaktor stammenden Polymerproben nicht mit Antioxidantien
behandelt wurden, führt
die Sauerstoffzufuhr durch die Schraubenextrusion zu einer Beeinflussung
der Kettenlänge während der
Schmelze, wodurch die mittlere Kettenlänge verringert wird.
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Große unvorhersagbare
Fehler beeinflussen den MFI Wert. Als Vorbehandlung zur MFI Messung wird
in der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ein Kolben zum (Proben-)schmelzen eingesetzt, worin
im wesentlichen keine Luft und andere deaktivierende Wirkstoffe
auf die Probe einwirken, bevor der Schmelzvorgang beginnt, so dass
dadurch die Degradation der Polymerkettenlängen Längen vermieden werden kann.
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Der
Entwurf und die Konstruktionsfaktoren des Viskosimeters werden insbesondere
vordringlich, zum konstruktiven Einsatz des MFI im Reaktor-Steuerungsprozess
zur (katalytische) Produktion von Polymer – was übereinstimmend ist mit dem
sofortigen und zuverlässigen "Echtzeitwert" des Schmelzdurchflussindexes.
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Ein
Ziel ist die Verwendung des MFI als einen aktive Rückwirkungs-(Korrekturfaktor)
in einer geschlossenen, online Regelschleife zur (Polymerisations-)Prozessrückwirkung
zur Herstellung von Polymer nach den vorgeschriebenen Standards
und Charakteristiken. Im Allgemeinen hat das Zusammenpressen und
Hindurchtreten von Polymer durch eine (Messungs- oder Prozess-)Matrix
zur Folge, dass die Polymerketten bei konventioneller Viskosimeterie
ihre Merkmale verändern
und eine zufrieden stellende Schmelzflussindexmessung hemmen. Die Anmelder
hat ein Messungsregime zur Schmelzindexfestlegung mittels einer
graphischen Interpolationstechnik, auf der Basis, wie sie in dem
GB Patent Nummer 2,210,466 durch die Anwender dargestellt ist, und
wie sie in dem Modell P5 Viskosimeter benutzt wird, entwickelt.
Die Ergebnisse der Proben-MFI sind nahe an dem Standardprüfverfahren.
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Ausdrücklicher
hat bei der Betrachtung der MFI Messgenauigkeit in einer logarithmische
Darstellung der MFI-Aufzeichnungen das Modell P5 Viskosimeters des
Anmelders im Vergleich zur logarithmischen Darstellung des MFI einer
Standardlaborprüfung
oder einer manuell durchgeführten
Prüfung
folgende Eigenschaften: die wechselseitige Kalibrierungskurve weist
gegenüber
einen idealem Neigungsgrad von 45° oder
ein Neigungsverhältnis
von 1:1 einen leicht unterschiedlichen aber konsistenten Gesamtverlauf
von 1.1063 für
einen Granulatprodukt auf.
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Diese
nutzbare "Konformität" entsteht aus einer
relativ langsamen Scherratenmessung aufgrund des relativ langsam
aufgenommen Durchflusses, worin bei der Viskosemessungstechnik der
Anmelder die Polymerstruktur bei Prüfung nicht zu stark gedehnt
wird. Diese Scherrate ist über
einen großen Bereich
mit dem Molekulargewicht konsistent, – ansonsten würde die
Prüfung
nur die Elastizität
oder ihre „Klebrigkeit" und die viskose
Hemmung darstellen.
-
Durch
die Probendeaktivierung, wie z. B. mit polaren Flüssigkeiten,
wird ein im Wesentlichen paralleler Graph mit einer kleinen Offset-Abweichung (und
mit einer kleinen Streuung) in eine vergleichbar Darstellung mit
einem standardkonformen Prüfungsergebnis
erzielt. Mit verbesserter Probendeaktivierung wie z. B. mit Isopropanol
vor der Prüfung
ist ein übereinstimmender
Graph bereits absehbar.
-
Verfeinerung
der Viskosemessung
-
Der
viskosimetrische Aspekt der vorliegenden Erfindung richtet sich
auf die Verbesserungen in dem Modell P5 Viskosimeter der Anmelder,
zur Befähigung
einer geschlossenen Polymer-Reaktorprozesssteuerung mit MFI als
variabler Regelungsgröße.
-
Damit
werden zum Beispiel Verbesserungen kritischer, konstruktionsbedingter
Eigenschaften des Viskosimeters verbessert, einschließlich:
- • hoher
Durchsatz; mit einem Kolben für
hohe Kräfte,
einer hochleistungsfähigen
Zahnradpumpe (z. B. mit 1,186 cm2) und einer
sorgfältigen Konfiguration
der Schmelzvorrichtung wird eine hohe Durchflussraten von geschmolzen
(Polymer) Probenerzeugnissen mit einer gleich bleibenden Ausstoßstromtemperatur
erzielt;
- • sorgfältige Abstimmung
von Formen und Größen gewisser
Schlüsselbestandteile
und dazu gehöriger
betrieblicher Einflussgrößen, wie
z. B. im Einzelnen:
- – Druck
am Schmelzvorrichtungseingang;
- – Die
eigentliche Abmessung/Kapazität
der Schmelzvorrichtung;
- – Schmelzvorrichtungsoberteil,
-Mittelteil und Schwanzkegelform/Schwanzkegelprofil; und
- – Abmessung/Kapazität der Pumpe
im Verhältnis zu
der Fläche
der Schmelzvorrichtung (Oberflächen);
- – Einzelne
und kooperativ abgestimmte Kombination.
- • Die
Gleichförmigkeit
des geschmolzen (Polymer-)Erzeugnisses, wird durch die sorgfältige Anpassung
der Durchflussspitzen und Durchflussübergänge, bei Vermeidung von größeren Volumina
und langen Durchgangswegen, gewährleistet, was
eine Verbesserung der Verzögerung
und Erzeugnisrückmischung
zur Folge haben;
Diese Strategie gilt für alle "nassen" Teilen des Viskosimeters und in dem
Durchgang der Polymerprobe durch das Viskosimeter:
- • Geringes
Rückmischen
in der Zahnradpumpe mit einem Volumenverhältnis zwischen Pumpenvortriebsvolumen/Todvolumen,
welches den benutzten Durchsatz optimiert;
- • Ein
niedriges Abrieb-Erhitzungsverhältnis
in dem Polymer, durch eine Zahnradpumpenkonstruktion, welche Auslassrillen
an der Verabreichungsseite und ein „sanftes" Zahnradpumpenprofil vorsieht;
- • Eine
verbesserte kapillare Formprofilierung in kritischen Durchflusswegen;
In dem Durchgangsweg wird eine Kombination einer abgesetzten versetzten
Einspeisung in die kapillare Eintrittskammer mit einem flachen eingeschlossenen
(polymerabhängig – etwa 118°) kapillaren
Kegelwinkels und mit einen (z. B. 5 mm) Radius zwischen dem Kegelwinkel
und dem Eintrittskammerzylindern verwendet, um eine sehr geringe
Turbulenz und Durchmischung in dem kapillaren Eintrittskammer zu
erreichen. Solche Kegelwinkel und Randübergangsradien der Übergangsradien
können
Variieren und sind nicht auf einen einzelnen Kegelwinkel festgelegt,
können
aber komplexere Formen annehmen, wie solche die hier in 5c dargestellt
sind.
Diese Formgebung beeinflusst mit einem bedeutenden Beitrag
die Gesamtantwortzeit des Viskosimeters, beim Übergang von einem Material
auf ein anderes. Die Formgebung beeinflusst die Eintrittszeit in
die Kammer, gegenüber der
Kammer, welche keinen Radius und keinen Kegel und keinen tangentialen
Eintritt aufweist.
Die Eintrittswirkung ist gegenüber der
Eintrittswirkung einer gestuften Anordnung sanfter, weil sich der
Fluss der Polymerflüssigkeit
natürlicherweise nahe
an der Oberfläche
orientiert ist, wenn der Durchfluss stabilisiert ist, mit einem
kleinen rücklaufenden
Anteil, welcher die Ecken der gestuften Eintrittsöffnung erfüllt und,
welcher abhängig
von dem Polymermaterial ist.
Der Kegelstumpf und die Radiusabstimmung
beseitigen das Rückzirkulationsphänomen und
führen
nahezu zur Aufhebung des Rückenmischens. Dieses
ermöglichen
wiederum stetige Durchflussbedingungen mit einer hohen Schwelle
für das (ungünstige)
Flussphänomen,
welches als Schmelzfraktur bekannt ist.
Der stabile Durchfluss
erlaubt eine hohe Wiederholbarkeit der Messung, weil der Anteil
der Lasten zugunsten der transistorischen Anteile minimiert ist.
Das System führt
schneller zu einem stabilen Durchfluss als ein solches mit einer
Reihe von harten Übergängen und
Ecken in den Schmelzerzeugnisdurchgangswegen. Der Kegeleintrittswinkel
wird irrtümlicherweise
unter Einsatz von Standardgleichungen für den stabilen Durchfluss berechnet.
- • Mit
einigen der Varianten werden insbesondere duale bzw. zweifache und
dreifache, kapillare Kammern mit einem einzelnen Pumpenstrom abgedeckt;
Eine
solche Anordnung ist für
diskrete Materialzuleitung geeignet, in denen es eine praktische
Beschränkung
der Durchflussrate gibt.
Diese aufgezeigte Konstruktion weist
eine duale Kammer und ein Transportventil zum Aufteilen des Durchflusses
am Zahnradpumpenausgang auf. Dieses Transportventil weist ein rotierendes Ventilmittel
auf, welches in einer Antriebswelle auf einer glatten Ebene mit
einer Präzisionsbohrung, angebracht
ist, zum Abdichten gegen den Austritt des Probenpolymers. Das Ventil
wird durch einen pneumatischen Drehauslöser gedreht, wonach es drei
Stellpositionen bei 0°,
90° und
180° (Verteilzellen),
gibt.
Durch das Ventil wird der Fluss in eine der Prüfkammern
umgelenkt, mittels einer Verteilzelle in dem Ventilmittel. Eine
korrespondierende Verteilung kann in einer weiteren Verteilzelle
geschehen, wenn diese mittels der Welle in eine zweite Position
gedreht wird. Leichte Fehlstellungen der Zellen sind bei Verwendung
von Kugelendverschlüssen
hinnehmbar.
Insgesamt hat diese Anordnung ein kleines Volumen
und eine einfache Ausführung
und vermeidet die Notwendigkeit einer zweifachen oder einer zahnradgetrieben
Pumpe, welche mit einer höheren
Schmelzzuführungsrate
laufen müsste.
(Gewöhnlicherweise
eine zweifache Menge im Vergleich zu einer einfachen Pumpe). Deshalb
ergibt sich eine Einsparung bei der Schmelzzuführungsrate des Systems. Dieses
erlaubt umgekehrt eine variable Durchflussrate und die Verwendung
von ungleichen Kapillaren.
Insbesondere können, die folgenden kapillaren Betriebskombinationen
vorhanden sein:
- • „Nulllängen-"Kapillare und eine
lange Kapillare mit gleicher Eintrittsgeometrie für eine erweiterte Viskosität für (Dünn)Filmpolymere;
- • Zwei
Kapillaren verschiedenen Durchmessers, aber gleicher Eintrittsgeometrie
und mit dem selben Längen/Durchmesser
Verhältnis – für die Bestimmung
eines Multigewicht MFI über
einen großen
Produktbereich;
- • Zwei
Kapillare mit dem gleichen Durchmesser und den gleichen Eintrittsgeometrie,
aber unterschiedlicher Länge
zum Erhalten von Informationen über
den Probenscherdruck/die Probenscherrate.
- • Eine
Alternative mittels einer Dualkapillaranordnung, welche für einen
dualen Pumpenstrom eingerichtet ist und zum Beispiel für die Beschickung mit
diskrete Materialladungen geeignet ist, in denen es keine Begrenzungen
der Durchflussrate gibt, wie dieses für den Fall eines mit dem Extruder
verbunden Rheometers gegeben ist;
-
Eine
Dualstrompumpe ist zur Überwachung von
schnell wechselnden Polymereigenschaften verwendbar, wenn z. B.
die reaktive Extrusion eine umfassende rheologische Prüfung des
Durchflussmaterials vorsieht.
-
In
dem Probennahmezyklus sind folgende Verbesserungen eingeschlossen:
- 1. Erzielen der Ausdehnung des Probenbereichs für jede der
Kapillaren – durch
die Zuweisung von zwei Durchflussraten, welche MFI Probedruck für jedes
Material jederzeit anpasst.
- 2. Einschluss eines oder mehrerer Reinigungsvorgänge in jedem
Zyklus, wonach der Reinigungsvorgang aus vier Funktionen besteht;
- 1. ein größtmögliches
Ausräumen
von altem Material aus der Messkammer;
- 2. ein Ausgleichen der Gesamtmenge an Material in jedem Prüfzyklus;
- 3. der Verbrauch der gesamten angebotenen Menge in jedem diskreten
Probenzyklus;
- 4. ein Ausgleichen der Antwortzeit, wie dieses durch die Probennahme
zur Messezeit definiert ist, durch Einsatz einer variablen Reinigungsrate zur
Kompensation der variablen Durchflussrate, worin die Menge des benutzte
Materials in jedem Zyklus konstant
-
Im
Allgemeinen ergeben sich bei hohen Durchflussraten bessere Reinigungseffekte
als bei niedrigen Durchflussraten. Wobei der Reinigungseffekt unabhängig von
einer Änderung
der Materialeigenschaft ist – so
weist normalerweise ein Übergang von
einem harten auf ein weiches Material eine geringere Reinigungseigenschaft
auf, als der Übergang von
einem weichen auf ein hartes Material.
-
Diese
Durchflussraten, entsprechend der bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung, können nur
erreicht werden, wenn der Durchgang glatte Übergänge aufweist, wie in den Modellen
(P3 und P5) Viskosimeter der Anmelder zu sehen ist, und die Zahnradpumpe
eine genügend
großes
Durchtrittsvolumen hat, um solche Durchflussraten zu erzielen.
-
Rauhe Übergänge, insbesondere
beim Kapillareingang und insbesondere Pumpen mit kleineren Volumen
leiden unter diesen Begrenzungen, weil aufgrund der Übergangseigenschaften
eine Schmelzfraktur auftritt, bevor eine genügend hohe Reinigungsrate erreicht
worden ist.
-
Die
Wahl der Zahnradpumpe mit 1,186 cm2 pro
Umdrehung ist in erster Nährung
ein optimaler Zustand, der in der gegebenen Konfiguration nicht durch
andere Pumpengrößen wie
z. B. 0,2 cm2/Umdrehung oder 0,584 cm2/Umdrehung in diesen Prozess erzielt würde, welche üblicherweise
in konventionellen Viskosimetern eingesetzt werden.
-
Die
Anmelder haben in Untersuchungen beobachtet, dass in Viskosimetern
als Ausführungsformen
der Erfindung das Phänomen
der raschen Reinigung in dem Bereich von 40 g pro Minute und 120 g
pro Minute bei verschiedenen Polymeren auftritt, wobei 180 g pro
Minute nah an der Größenordnung der
Schmelzenzulieferung für
flüssigkeits-
oder feststoffgespeiste Rheometer ist.
-
In
der Praxis und einer bevorzugten Ausführungsform eines Viskosimeters
entsprechend Erfindung wird eine Reinigung an den Beginn des Zyklus gesetzt,
als Reinigung von Altmaterial vor dem Eintreffen von neuem Probenmaterial.
Eine Abschätzung
er gibt eine korrekte erste Durchflussrate des MFI Prüfdurchgangs
im Vergleich mit dem erforderlichen Druck, welcher einen Fixpunkt
genau unterhalb des MFI Probendruck verwendet. Die Durchflussrate wird
in schnellen Abstufungen reduziert, bis das Ergebnis erreicht ist – an dem
der MFI des Durchgangs beginnt. Diese Prozedur erlaubt den Fortschritt
des Prüfzyklus
in einer minimalen Zeit zu den gewünschten Konditionen.
-
Diskrete
Durchflussraten und Druckmessungen werden eingesetzt als alternative
Verfahren zur Messung einer Durchflussrate mit einem festen Druck.
Dieses mindert den Nachteil des Konstantdruckverfahrens, welches
darauf angewiesen ist die langsamste Antwortzeit in Kauf zu nehmen,
zum Vermeiden der Oszillation und der damit verbundenen ungenauen
Messung des MFI.
-
Wenn
alternierende Reinigungsabschnitte im Konstantdruckverfahren in
der Messung benutzt werden, wird dieses Verfahren eine längere Zeitspanne
damit verbringen, eingeschwungene Verhältnisse zu schaffen, welche
länger
sind als die Reinigungsrate des Verfahrens der zweifachen Abscherung,
weshalb dieses eine niedrigere Antwortzeit aufweist.
-
Das
Konstantdruckverfahren zur Herstellung von nicht pulverförmigen Erzeugnissen
versucht eine inhärente,
langsame Antwortzeit durch niedrigere MFI Werte zu kompensieren
mittels Einführung
einer Durchflussrate durch den Durchflussweg in der Messeapparatur.
Dieses geht zur Begrenzung und ist nicht vergleichbar mit den Antwortzeiten
nach der einfach Scherratenverfahren, wie hierin bereits beschrieben
wurde.
-
Die
besten Werte für
beide Verfahren werden mit einer Zeit von 7 Minuten für die Umgehungswegpumpe,
welche auf dem Extruder befestigt ist. Eine äquivalente Endgröße für das Modell
P5 Viskosimeter der Anmelder entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung ist 3 Minuten. Im Allgemeinen erreicht das Modell
P5 Viskosimeter der Anmelder 4 bis 5 Minuten inklusive des Wiederaufschmelzens.
-
Für die Stabilisation
des Druckstellwertwandlers verwendet die bevorzugte Ausführungsform
der Anmelder, des Modell P5 Viskosimeters entsprechend dieser Erfindung,
folgendes: eine Heizmanschette und eine konventionelle geschlossene Regelschleifensteuerung,
zur Stabilisierung der Probennahme und des Sensors und der Quecksilberdruckfüllung in
der Ummantelung des Sensors; und einen Druckmesswertwandler der
quecksilbergefüllten
Bauform.
-
Die
Heizung stabilisiert zwei der drei gesehenen Eigenschaften des Messwertwandlers,
welche ungefähr
66% der zwei Schwankungen der Vorrichtung ausmacht. Die übrig gebliebene,
unausgeglichene Fluktuation ist der Hauptanteil des Übertragungsvolumens
der Quecksilberfüllung.
Insgesamt wird die Genauigkeit des Wandlers um den Faktor drei erhöht.
-
Die
Kolbendruckmesswertwandler, die sehr ähnliche Leistungswerte wie
die Quecksilbermesswertwandler aufweisen, können die thermische Stabilisation
und den Arbeitspunkt weiter erhöhen.
Weitere Verbesserungen werden durch die Kalibrierung des Arbeitsgebiets
gegenüber
dem Druckstandard erhöht – was zu
einer Gesamtleistungsfähigkeit
von weniger ca. 0,1 Prozent Genauigkeit gegenüber 1 Prozent der Standardvorrichtung
erzielt.
-
Hochentwickeltere
Druckmesswertwandler mit Silikonschutzkapselung oder Abtasttechnologie kommen
dem Bedarf zur Stabilisation entgegen, weil die Hochleistungsmesswertelemente
in einer existierenden temperaturgeregelten Zone angebracht sind.
-
Der
hohe Durchsatz, welcher von den Rheometern benötigt wird, kann nur durch hocheffiziente Zahnradpumpen
und hochleistungsfähige
Motorkombinationen erreicht werden. Verfeinerungen in den Vortriebsmotoren
und in den Motorkombinationen in der bevorzugten Ausführungsformen
des Modell P5 Viskosimeters der Anmelder entsprechend der vorliegenden
Erfindung, schließen
ein:
- • Die
Verwendung eines Ritzelherabsetzungsgetriebes und eines Schrittmotors
mit einer Mikroschritt Steuerung; und
- • axiale
Ausrichtung des Motors der Zahnradpumpe zu einer angefügten Anordnung,
welche die Ausgangswelle des Getriebes der Zahnradpumpen verbindet
mit den Zahnradpumpeschaufeln.
-
In
einer besonderen Konstruktion ist der Antrieb des Endgetriebes der
Zahnradpumpe an einer austauschbaren Welle lokalisiert. An einem
Ende ist ein sechseckiger, abgeschrägter Stift ausgeführt, zum
Anschluss an ein Zahnradpumpeneintrittritzel. Das Schlussritzel
des Getriebes hat ein internes Zahnrad, welches in das angeschrägte Ritzel
der Antriebswelle hinein passt.
-
Dieses
hat einen geringen Nachlauf und periodische Schwankungen zur Folge
für das
jede Ausrichtung der Zahnradpumpe einen idealen Vortrieb an das
Polymer weitergibt – was
wesentlich für
wiederholbare Polymerdurchflussbedingungen und maßgeblich
für die
Genauigkeit des Rheometers ist.
-
In
einer bevorzugten Konstruktion des Modell P5 Viskosimeters der Anmelder
wird die direkte Messung der Polymertemperatur folgendermaßen erreicht:
die Zahnradpumpe hat ein, im Mittelteil des Ausgangsstroms angebrachtes
Thermometer, zur Absicherung der genauen Temperatur des Polymerstroms
auf dem Weg zu der Kapillare.
-
Die
Pumpe ist so modifiziert, dass sie diese Einstellung unterstützt. Dieses
hat den Vorteil, dass eine Thermometervorrichtung eingefügt werden kann,
ohne den Durchfluss durch eine abgewickelte Platzierung zu stören. Das
Thermometer leidet damit auch nicht unter Seitendruckkrafteinwirkungen,
welche mit einer abgewinkelten Platzierung einhergehen, so dass
ein sehr schmaler Sensor mit 3 mm Durchmesser eingesetzt werden
kann, welches zu einer schnelleren Reaktionszeit und zu einem minimalen
Eindringen in den Fluss führt.
Die Führung
des Thermometers wird so an einem günstigen Ort dieser Konstruktion
angebracht.
-
Die
Verfeinerungen im Umgang mit Feststoffproben in der bevorzugten
Ausführungsform
des von den Anmeldern erstellten Modells P5 Viskosimeters gemäß der Erfindung
umfasst folgendes:
- • Die Verwendung des Kolbens
selbst in Verbindung mit einer "Überlaufreuse" zur Schaffung einer
definierten Probenkammer;
- • Schaffung
einer veränderlichen
Probenkammer, zum Beispiel durch das ineinander fügende Zusammengleiten
von konzentrischen Zylindern, welche eine über ihnen befindliche Probenüberlaufkammer
aufweisen; und
- • Bereitstellung
einer manuellen oder motorisierten Anpassung für die Überlaufkammer.
-
Die
einstellbare Probekammer erlaubt es, die Reinigungsdurchflussrate
bei einer konstanten Rate und Quantität zu halten – welches
das Reinigungsproblem eines Rheometers, welches mit einer variablen
Reinigungsrate zur Erreichung eines konstanten Durchsatzes betrieben
wird, lindert. Die Reinigungsmenge kann deshalb konstant gehalten
werden und die Messungsquantität
kann dadurch veränderlich
sein. Die Rückstände der
zwei ersten Stufen werden durch eine dritte Reinigungsstufe entfernt, die
solange andauert, bis die angelieferte Probenmenge völlig ausgestoßen ist.
Es folgt nun eine Beschreibung von einigen besonderen Ausführungsformen
jeweils in Form eines Beispiels eines der Hauptaspekte der Erfindung,
nämlich:
- • Steuerung
der Polymerreaktion durch eine online MFI-Messung;
- • Nachreaktor-,
(bzw. Nachextruder-)Umwandlung (z. B. Granulation oder Pelletisation
des Pulvers) und Reprozessormischung und die Reprozessormischungssteuerung
mittels einer online MFI Messung; und
- • Konstruktion,
Konfiguration und Betrieb des Viskosimeters zur online MFI Messung
zur Reaktor- oder Reprozessorsteuerung;
-
Nun
wird mit Bezug auf die beigefügten schematischen
und grafischen Zeichnungen die Erfindung erläutert, in denen
Mit Bezug
auf die online-Polymerisationsprobennahme und -Steuerung:
Folgendes
ist dargestellt:
-
1A zeigt
einen geschlossenen Steuerungskreislauf eines katalytischen Polymerreaktors, mit
online Probennahme, MFI Messung und Echtzeitrückwirkung, und eine Polymerkettenlängenbildung gesteuert
durch einen Kettenübertragungswirkstoff (CTA)
unter dem Einfluss des MFI;
-
1B zeigt
eine vereinfachte Version von 1A, unter
Annahme der Standardnotation zur Differenzierung des Produktdurchflusses,
der elektrischen Messungswegen und den Steuerungssignalwegen;
-
2 zeigt
die Reaktorprobennahme, die Übertragung,
die Abscheidung und die Deaktivierung zur Einleitung eine MFI Messung,
in dem Steuerzyklus nach 1;
-
3 zeigt
ein Drehprobenisolationsventil für
den Ausstoß aus
dem Polymerreaktor nach 1A und 1B;
-
4A zeigt
eine veränderliche
Probenkammer, zur Beladung eines Viskosimeters zur MFI Messung;
-
4B stellt
einen alternativen veränderlichen
Probennehmer zu dem nach 3A dar, mit
einer rotierenden Probennahmenscheibe;
-
4C1 bis 4C3 zeigt
aufeinander folgenden betrieblichen Stufen eines linearen hin- und herwechselnden
Ventils zur Umleitung von Polymerproben.
Mit Bezug auf die
ansprechende viskometrische Probennahme und Bestimmung:
-
5A bis 5C zeigt
einen schematischen, 2-D Grundriss der Hauptviskosimetermerkmale
zur MFI Messung in einer Polymerreaktorprozesssteuerung nach 1 und 2; und im
Wesentlichen und
ausdrücklicher:
-
5A zeigt
einen vergrößerten Ausschnitt die
miteinander gekoppelten Viskosimeterkolben, Schmelzvorrichtung und
Vortriebkolbenstufe;
-
5B zeigt
einen dualen Messdüsenblock mit
einer kapillaren Ventilanschlussverteilungsauswahl und dazugehörigen differentialen
Wirkdruckzufuhren;
-
5c zeigt
ein vergrößertes Messdüsendetail "C" in dem Messdüsenblock in 5B;
-
6 eine
weiterentwickelte dreidimensionale Version des dualen Messdüsenblock
des Viskosimeters nach 5A bis 5C;
-
7 zeigt
eine teilweise Schnittansicht des Viskosimeters nach 5A bis 5C und 6 entlang
der Linie CC in 10;
-
8 zeigt
einen Abschnitt entlang der Linie BB des Viskosimeters dargestellten 7;
-
9 zeigt
ein Detail einer Umleitungsventilkonstruktion entlang der Linie
AA des Viskosimeters dargestellten 8;
-
10 zeigt
ein Grundriss des in 7 bis 9 dargestellten
Viskosimeters;
-
11 zeigt
die Heraushebung der Schmelzvorrichtungsstufe des Viskosimeters
dargestellt in 7 bis 10, zur
Verdeutlichung des fortlaufenden Betriebs;
-
12 stellt
in Tabellenform die hierarchischen Zwischenbeziehungen der Viskosimetermerkmale
zur MFI Messung in der Polymerreaktorsteuerung nach 1 und 2 dar;
-
13 stellt
die MFI Messbereichsausdehnung dar, welche durch die dualen Messdüsenblockkapillarkammern
und die dazugehörigen
differentiellen Wirkdruckzufuhren erzielt wird;
-
14 zeigt
einen symbolischen Überblick der
drei externen und hauptsächlich
eingesetzten MFI Messsorte, welche durch das Viskosimeter gemäß der Erfindung
ansprechbar sind.
-
Bezugnehmend
auf 1A und 1B regelt
ein Polymerreaktor 11 die Polymerkettenlängenbildung
für die
Katalysatorpolymerisation mit einem so genannten Kettenübertragungswirkstoff
(CTA), wie z. B. Wasserstoffgas. Im Gegenzug bestimmt die Polymerkettenlänge das
Molekulargewicht und den MFI des Polymererzeugnisses.
-
Insgesamt
betrachtet, ist es ein Gesamtziel eine Fertigungssteuerung von Polymer
im geschlossenen Regelkreis mit vorgesehenen MFI Merkmalen zu erreichen.
Für dieses
Ziel werden einige (Reaktor-)Betriebsdaten benötigt, wie folgend:
- • CTA
Durchfluss
- • CTA
Konzentration
- • Reaktordurchsatz
- • Reaktortemperatur
- • MFI
der Reaktorproben durch eine Standardprüfung
- • MFI
der Reaktorproben durch das Viskosimeter
-
Die
Einleitung der (Polymerisations-)Reaktion wird durch die Einführung eines
Katalysators bestimmt, und anschließend durch die Eingabe von CTA
ausgeglichen. Wenn die Reaktion stabilisiert ist, wird die periodische
Probennahme aus dem Reaktorausstoß 32 vorgenommen,
zur Aufnahme der Polymer (MFI) Merkmale während der Produktion.
-
Während das
Reaktorinnere und einem heftigen Druck steht, wird die Probennahmeprüfung in einer
weniger harten Umgebung vorgenommen. Deshalb werden die Reaktorproduktproben
zu Prüfung
von dem Reaktor isoliert.
-
3 zeigt
das angesprochene Drehprobenisolationsventil – zur periodischen Isolation
des Reaktorausstoßes,
wie später
genau beschrieben wird.
-
Der
Reaktor(Polymer-)ausstoß 32 wird
in einem Probennehmer 50 isoliert, genauer dargestellt
in 2 und durch einen Zyklonabscheider 12 und
einen Akkumulator 14 und ein dialogfähiges MFI Probenviskosimeter 15 eingeführt, konfiguriert
entsprechend den Aspekten der Erfindung – und es wird dessen MFI Bestimmung
eingesetzt als Steuerfaktor zur Regulierung der CTA Zuführung zu
dem Reaktor 11.
-
Ausdrücklicher
wird der CTA Zufluss zu dem Reaktor 11 durch ein CTA Durchflussanregelventil 22 gesteuert,
welcher eingesetzt ist zwischen einer CTA Versorgung 21 und
dem Reaktor 11 – und
eingestellt durch ein CTA Durchflusssteuerungssignal 34.
-
Die
Konzentration von CTA in dem Reaktor 11 wird durch eine
Anzapfungsleitung 36, mit einem messenden (Gas) Chromatographen 19 überwacht, dessen
Bestimmungsergebnis als ein Eingang 37 an die CTA Konzentrationssteuerung 28 weitergegeben wird.
-
Der
Messausgang 38 des Viskosimeters 15 wird dem MFI
Komparator 27 mit einem Referenzsignal 39 an die
MFI(Ziel-)Stellwerteinheit 31 weitergegeben.
-
Ein
Ausgang 41 des MFI Komparators 27 wird als weiterer
Eingang an den CTA Konzentrationssteuerung 28 gegeben,
welche einen Regelbefehl 42 an eine CTA Konzentrationsstellwerteinheit 29 gibt,
welche im Gegenzug ein Ausgangssignal zur Steuerung des Durchflussstellwerts 34 erzeugt.
-
Der
(Ziel) Durchflussstellwert wird an den CTA Durchflusskomparator 24 weitergegeben,
zusammen mit einer Eingabe 44 des eigentlichen CTA Durchflusses.
Der eigentliche CTA Durchfluss leitet sich von dem CTA Durchflusssensor 23 ab,
welcher flussabwärts
des CTA Durchflussventils 22, in der Leitung zwischen der
CTA Zuführung 21 und
dem Reaktor 11 angebracht ist.
-
Das
CTA Durchflusssteuerungsausgangssignal 34 von dem CTA Durchflusskomparator 24 wird einem
CTA Durchflussstellventil 22 übergeben.
-
1B zeigt
eine Variante von 1A entsprechend der Standardnotation
und Standardsymbolen zur Unterscheidung des Produktdurchflusses von
den elektrischen Messsignalen und den Steuersignalen.
-
In
dieser Darstellung des gesamten operativen Systems ist ein "fiktiver" MFI Komparator und
ein damit assoziierte Ausgang 41 mit der CTA Konzentrationsteuerung 28 integriert. Ähnlicherweise
ist eine „fiktive" CTA Konzentrationsstellwerteinheit 29 und eine
damit verbundene Durchflusssollwertsteuerungsausgabe 43 des
CTA Durchflusskomparators 24 integriert. 2 zeigt
einen Ansatz zur Erreichung von Isolation- und Druckbedingungen
einer Probenumgebung unter Einsatz eines Probenaufnahmesammelbehälters 50 mit
einer Reihe von Umleitungsventilen 51 bis 57.
Der Probenaufnehmer 50 ist mit einer verzweigten Speiseleitungszuführung 59 versehen,
flussabwärts
von der Reaktorausgangsleitung 32 und wird selektiv mit
einem Umleitungsventil 51 verbunden. Ein Öffnungsventil 52 gibt
einen feuergefährlich
Gasbestandteil, wie z. B. Polypropylen, des Polymerreaktorerzeugnis,
wie z. B. (Poly)äthylen, frei,
dass von der Probe entweicht. Die Probe wird dann durch ein Umfüllungsventil 53 auf
einen niedrigeren Druck gebracht, zur Durchmischung mit einem inerten
Stickstoffgas bei 30 Bar. Stickstoff (N2)
dient als nicht entzündliches Übertragungsmedium
oder als Trägerwirkstoff.
-
Durch
die Öffnung
eines Probennahmeauslassventil 55 in der Übertragungsleitung 58,
wie z. B. einer Hochdruckpolyäthylenleitung,
wird eine druckangepasste Probennahme dem Viskosimeter 15 durch
den Zyklonabscheider 12 "zugeliefert".
-
Die
Probe kann durch einen Druckreglerventile 56, 57 wahlweise
auf ein hohen Druck (30 Bar) gesetzt oder auf einen niedrigen Druck
(1 bar) gesetzt werden, durch eine aufeinander folgende Spülungs- und
Wiederauflagensequenz zur sukzessiven Probenkonditionierung und
-Isolation.
-
Bei
einem zufrieden stellenden Probeprüfergebnis wird der Reaktorausstoß durch
ein Ausgabeventil 54 an eine Ausgangsleitung 32 weitergegeben.
-
Eine
Probe von der Übertragungsleitung 58 wird
in den oberen Abschnitt des Zyklonabscheiders 12 eingeführt. Im
weitesten Sinne ist der Abscheider 12 ein bekannter Zyklonabscheider
zur Trennung von Feststoffen mit einigen Verfeinerungen, wie sie
in der vorliegenden Erfindung beschrieben sind.
-
Das
Zyklonabscheider 12 trennt ein festes Pulver oder einen
Granulat von der Reaktorprobe ab – zum Ausfall auf weiter unten
liegenden Seitenwänden.
Das auf der Wand abgesetzte Pulver oder Granulat 61 wird
periodisch von einem umlaufenden Schaber 62 entfernt und
fällt zum
Aufsammeln in einen Trichter 63.
-
Das
Probenmaterial 61 wird zur Zuführung zu einer Kolbenverdichtungskammer 71 zur
Verabreichung an eine Schmelzvorrichtung eines Viskosimeters 16 periodisch
entfernt.
-
Eine
Rührschnecke 64 an
der Trichtermündung 63 wird
auf die gewöhnliche
Antriebswelle 65 zusammen mit dem umlaufenden Schaber 62 angeordnet.
Die Welle 65 wird durch einen Motor 66 angetrieben,
welcher auf der Oberseite der Anordnung 12 angebracht ist.
Die Rührschnecke 64 befördert Durchmischung
der Probe, Homogenität
und die Deaktivierung.
-
Ein Überlaufumleitungsventil 69 an
der Trichtermündung 63 ermöglicht die
Entladung des überschüssigen Probenmaterials – und kann
in Verbindung mit einem komplizierteren Probenakkumulator benutzt
werden, zur Regulierung, Auswerfen einer viskometrischen Messung
mit einer vorgeschriebenen Probengröße, wie in 4A bis 4C dargestellt ist.
-
Eine
um die Tunnelmündung
angeordnete Heizungsmanschette 67 konditioniert die Probe 61 zu
einer Prüftemperatur.
Wenn die Probe 61 noch "aktiv" ist und sich weiterhin
verändert,
wird ein Deaktivierungswirkstoff wie z. B. Luft in den Abscheider 12 eingeführt, bevor
die MFI Messung durchgeführt wird.
In diesem Beispiel wird der Luftstrom 68 an dem Fuß des Abscheiders 12 eingerichtet
und für
die Deaktivierung benutzt. Dieses hilft sicherzustellen, dass die
geprüfte
Probe repräsentativ
für den
letzten Reaktorausstoß ist.
-
3 zeigt
die beschriebene Probenisolatorventilanordnung zur direkten Rückmeldung
des Reaktorausstoßes.
-
Im
Wesentlichen wird der Zugriff des Reaktors durch eine Anzapfung 213 der
Hauptpolymerzuführungsleitung 212 durch
ein 6-Anschluss-Drehventilmittel 101, durch ein Stellventil 209 und
eine statische Probekammer 114 mit vorgeschriebenem Volumen
realisiert.
-
Das
Ventil 201 enthält
ein drehbares Ventilmittel 212, mit einem diametralen Durchgangsweg 208,
zur Definition einer Probenkammer zur Aufnahme der beschriebenen
Polymerprobe an dem Reaktorausgang, vorbereitet zur MFI Bestimmung
nach einem mittels Druck erreichten Probenaustausch.
-
Das
Ventilmittel 202 als eine drehbare Indizierung durch einen
nacheinander umfängliche
Anordnung von sechs Stationen 203–208, zur Verbindung
mit zugeordneten radialen Ventilanschlüssen, welcher eine Vielzahl
von verschiedenen Umgebungsbedingungen und Übertragungsfunktionen realisieren
lassen, wie später
beschrieben wird.
-
Ein
Anschluss 204 wird dann mit einem inerten Stickstoffgas
N2 Transfermedium mit einer erhöhten Temperatur
an Druck von etwa 50 Bar zugeliefert.
-
Die
Verbindung der Ventilkammer 208 mit dem Anschluss 204 übt damit
einen Druckzustand aus und führt
zu einer Verschiebung der Polymerprobe innerhalb der Kammer 208.
-
Wenn
das Ventil 202 in einer Linie mit den aufeinander folgenden
radialen Anschlüssen 203, 207 indiziert
ist, an denen ein niedriger Anschlussunterdruck für bestimmte
Zeit anliegt, wird die unter Druck gestellte Probe entfernt, zum
Beispiel zu einem Model P5 Viskosimeter für die MFI Messung.
-
Neben
der Stickstoffkonditionierung kann an dem Anschluss 204 auch
ein Deaktivierungsmittel eingefügt
werden, welcher die andauernde Reaktion oder Oxidation der Probe
in der Ventilkammer 208 hemmt.
-
Damit
bleibt die Probe repräsentativ
für den Reaktorinhalt – und ist
somit die MFI Messung bedeutungsvoll für die Reaktorsteuerung.
-
Der
Anschlüssen 205 sind
(im Uhrzeigersinn) mit dem Nachfolger zu dem Anschluss 204 mit dem
Model P5 Viskosimeter zur MFI Bestimmung verbunden. Der nächste Anschluss 206 ist
mit einem Abfallausstoß verbunden,
der folgende Anschluss 207 ist verbunden mit Vakuum oder
einer Unterdruckquelle, das Ventilmittel 202 ist dem Anschluss 207 zugeordnet,
(welcher den Unterdruckanschluss 204 diametral gegenübersteht)
jede druckkonditionierte Probe mit beigefügten N2 ermöglicht in
das Vakuum zu "entweichen", dieses stellt eine "saubere" Unterdruckreinigungsmethode
oder Ausstoßmethode
der Ventilkammer 208 nach dem Entladung nach der Entladung
zur viskometrischen Bestimmung sicher.
-
Der
letzte Anschluss 208 in der Folge ist verbunden mit einer
kalten oder eine kühler
klimatisierten Stickstoff-N2 Versorgung
durch das Stellventil 211.
-
Der
gesamte Ventilkörper 202 wird
dann mittels Durchspülens
mit temperaturangepassten Wasser von 80°C „gespült".
-
Ein
operativer Ventilzyklus gliedert sich im Allgemeinen wie folgt:
Das
drehbare Ventilmittel 220 zum Einfügen der Ventilkammer 208 mit
dem Anschluss 207 wird eingestellt, (und damit gegenüber von
Anschluss 204) mit den Ventilen 209 und damit
dem geschlossenen Ventilen 209 und 211.
Das
Ventil 209 wird dann geöffnet
und es vergeht darauf eine Zeitspanne „X1", worauf das Ventil 209 wieder
geschlossen wird. Dieses erlaubt eine Füllung der statischen Probekammer 214,
vorbereitet für
die Beladung der Ventilkammer 208 in der folgenden in der
Ventilposition.
Das Ventilmittel 202 wird dann zur
Ausrichtung der Ventilkammer 209 zu Anschluss 205,
(und gegenüberliegend
von Anschluss 208) für
eine Zeitspanne „X2" indiziert, worauf
das Ventilmittel 202 weiter gedreht wird, die Ventilkammer 208 mit
Anschluss 206 (und damit gegenüber von Anschluss 203)
für eine Zeitspanne „X3" (zum Laden der Kammer 208 mit
einer Probe, welche zeitweilig in einer statischen Kammer 214 bereitgehalten
ist) indiziert wird, nachdem wird das Ventilmittel 202 auf
dem Anschlüssen 207 (und
gegenüberliegend
dem Anschluss 204) Indiziert.
Das Ventil 211 wird
dann für
eine Zeitspanne „X4" geöffnet und
geschlossen.
-
In
einer Variante dieser Drehventilanordnung (bei Anschluss 207)
wird eine Stickstoff N2 Zuflusseinheit durch
eine Vakuumverbindung ersetzt und die vorgewärmte Stickstoff N2 Zugabe
unterbrochen, um ein Vakuum bei 50 mm HG die zu erhalten. In der Praxis
ist das Ventilmittel vorzugsweise zylindrisch und hat einen Durchmesser
von 140 mm (Außendurchmesser).
-
Die
Ventilkammer 208 wird durch eine diametrale Zylinderbohrung
von rund 31 mm Durchmesser definiert.
-
Das
Ventilmittel kann auf Wälzlagern
an den entgegengesetzten Enden aufgesetzt sein. Die Drehdichtungen
(nicht dargestellt) an jedem Anschluss sind federgelagert, und von
einem sehr harten Material, wobei das Ventilmaterial 202 eine
härtere
Materialbeschichtung auf der Oberfläche vorsieht
-
12 zeigt
signifikante Viskosimetermerkmale. Vorbereitend zur MFI Messung
einer Probe kann die Probegrößen dem
Probeakkumulator 14 (1), 114, 124)
angepasst werden. Verschiedene Ansätze werden in den jeweiligen 4A und 4B gezeigt)
und an dem Ausklang des Zyklonabscheiders 12 eingestellt.
-
Damit
kann zum Beispiel eine variable Messkammer durch konzentrische ineinander
gefügte
gleitende Zylinder, wie sie in 4A dargestellt
ist, erzielt werden. Alternativ kann ein beweglicher Kolben und
eine Überlaufreuse
eingesetzt werden, wie in 4B dargestellt
ist. In jedem Fall ist der Probennehmer Wünschenswerterweise in ein temperaturangepasstes
Wasserbad eingefügt.
-
Im
Allgemeinen ist es Ziel eine hohe Durchsatzkapazität erreichen,
mit einem konstruktivem Einsatz zur Messkammerreinigung zwischen
den Proben und einer Probenvariabilität.
-
Eine
vielfache, im besonderen duale kapillare Prüfkammer, kann zur Erhöhung der
Prüfungsdurchflusskapazität eingesetzt
werden, wie in den 5A, 5B, 6, 8 und 9 dargestellt ist,
mit einer dazugehörigen
in 13 aufgezeichneten Leistungsgrößenannahme.
-
Neben
diesen Faktoren und der Test wiederholbar sein, unter der Notwendigkeit
stetiger Prüfdurchflussbedingungen.
Diese bestehen aus einer niedrigen Rückenmischung, einer niedrigen
Reiberhitzung, einem kapillaren Durchflusswegprofil – und einer
Beseitigung der „Eintritts-Durchflussänderug" bei abrupten Durchflussübergängen, um
eine Rezirkulation zu vermeiden und die Antwortzeit zu verbessern.
-
Die
Druckstabilisation, bestehend aus einem hohen Durchsatz und einer
dazugehörigen
hohen Reinigungsrate zwischen zwei Proben, wird mittels einer großen Kraft
vorangetrieben, welche einer Verdichtungskolbeneinsatz für das Viskosimeter,
eine hochleistungsfähige
Zahnradpumpe zum Vortreiben der Schmelze und durch eine sorgfältige oder
ergänzende
Konfiguration der Schmelzvorrichtung verwendet.
-
Verfeinerungen
des Antriebs der Zahnradpumpe beziehen sich auf die Probenumleitung
durch ein Drehumleitungsventil zu diskreten Messdüsen mit
unterschiedlichen Wirkdrücken.
-
Innerlich
müssen
die Durchflusswege eine gewisse Gleichförmigkeit aufweisen, um örtlichen Durchflussabrieb
zuvor zukommen – mit
sorgfältiger Abstimmung
des Schmelzeingangsdrucks, der Größe oder Kapazität und der
Konfiguration der Pumpencharakteristik.
-
Der
selektive Einsatz der Prüfbereichserweiterung
durch differentielle Messprüfdüsen wird
durch ein Drehumleitungsventil 82, dargestellt in 5B und 6,
erreicht, betrieben von einem pneumatischen Drehauslöser 38,
welcher kapillare Speiseleitungen 103, 104, 105 und 106 aufweist.
Diese erlauben es der Zahnradpumpe 77 und dem Ausgang 80 sich
selektiv zu einem oder mehreren verschiedenen (in diesem Fall dualen)
Messprüfdüsen 91, 93 mit vorgeschriebenen
Abmessungen für
die gegebenen Prüfbereiche
auszurichten.
-
Damit
können
veränderliche
Prüfungsdurchflussraten
benutzt werden, für
verschiedene Messprüfdüsen und
Messprüfdüsenkombination,
wie sie in den 12 und 13 ausgeführt sind.
Darüber
hinaus können
rasche Polymeränderungen
abgedeckt werden. Insgesamt ist damit einer Multigewichts-MFI-Bestimmung über einen
großen
Produktbereich möglich.
-
4A zeigt
einen Probennehmer oder Probenakkumulator 114, mit beweglichen
Versetzungskolben 112 und gekoppelt mit einer Überlaufreuse 111,
zum Ermöglichen
variabler Probenlieferungen an einer Zuführungsröhre des Verdichtungskolbens des
Viskosimeters 71. Damit, entsprechend zu der Position des
Kolbens 112, hat eine Chargenkammer 115 eine gewisse
Probenkapazität – worauf überflüssiges Material
in eine Überlaufröhre 117 mittels
eines Kugelventils 119 abgeführt wird. Der Viskosimeterzulieferungskolben 73 dient
als ein Steuerungszugangsventil für die Speisekammer des Viskosimeterkolbens 71.
-
Damit
können
veränderliche
Prüfungsdurchflussraten
für verschiedene
Messprüfdüsen und
Messprüfdüsenkombinationen
eingesetzt werden, wie in den 12 und 13 beschrieben
wird. Zu dem können
rasche Polymeränderungen
abgedeckt werden, insgesamt ist eine Multigewichts-MFI-Bestimmung über einen
großen
Produktrahmen möglich.
-
4A zeigt
einen Probennehmer oder Probenakkumulator 114 mit beweglichen
Versetzungskolben 112 und einer gekoppelten Überlaufreuse 111,
zur Verabreichung unterschiedlicher Probenbelieferung der Zuführungsröhre zum
Verdichtungskolben des Viskosimeters 71. Damit entsprechend
zu der Lage des Kolbens 112 hat eine Probenkammer 115 eine
gewisse Probenkapazität, – überschüssiges Material
wird in ein Überlaufrohr 117 geführt, welches durch
eine Kugelventil 119 abgeschlossen wird. Der Viskosimeterverabreichungskolben 73 dient
als Ventilregelung für
die Zuführungskammer
des Viskosimeterkolbens 71 über die variable Probenkammer 115. 4B zeigt
einen drehbaren Umleitungsventilprobennehmer 124 als Variante
zu dem Probennehmer in 3A, mit einer
rotierenden Scheibe 125, mit einem Durchgang, selektiv
positioniert in dem Zuführungspfad
durch die Auslöser
(nicht dargestellt) des Zyklonabscheiders 12, wie Einstellung
der rotierenden Scheibe 125 steuert die Zuführung von
aufeinanderfolgenden diskreten Probenerhöhung 129, welches
sich in einem Stapel am Ausgaberohr 128 ansammelt, vorbereitet
für eine
Einzelschusszuführung zum
Viskosimeter in der Viskosimeterzuführungsröhre 171, überflüssiges oder
redundantes Material wird durch einen Entlastungszweig 127 abgeführt.
-
4C1 bis 4C3 zeigen
aufeinander folgende betriebliche Zyklen eines alternativen linearen
Viskosimeterprobenventils. Im Wesentlichen enthält ein Stellventil 240 und
hin- und hergleitenden Ventilmittel 141 mit
einer inneren Kammer 142 zur Aufnahme einer Probenladung
an einer Versorgungszuführung 143.
Die Probe wird in der Mittelposition des Verschiebungsventil 241 eingeladen
und an jedem Ende ausgeladen, um in Verbindung mit den Ausgangsanschlüssen durch
eine linearer Hin- und Herbewegung des Verschiebungsventils unter Maßgabe des
Auslösers
(nicht dargestellt) zu bilden.
4C1 stellt
die mittlere Verschiebungsventillage dar;
4C2 stellt die linke Verschiebungsventillage dar;
4C3 stellt die rechte Verschiebungsventillage dar.
-
Ein
Probendetektor 247 stellt sicher, dass die Probenkammer 242 vor
der Bewegung des Verschiebungsventils 241 geladen ist.
-
5A bis 5C stellen
prinzipielle Merkmale des Viskosimeters dar. Hierin wird ein Pulver- oder
eine Granulatprobe von dem Probenakkumulator 14 (1) 114, 124 (5, 6) in eine
Zuführungsspeisekammer 71 einer
Verdichtungskolbenanordnung 70 eingeführt.
-
Die
Probe wird durch den Verdichtungskolben 73 mittels eines
mit einem speziellen Profil versehenen Kopfs mit einem temperatur(-stabilisierten), konditionierten
Heizblock der Schmelzvorrichtung (74) verdichtet. Der hohe
Druck und die damit verbundenen Temperaturerhöhung schmilzt die Probe, welche
durch und um die Kontur der Schmelzvorrichtung in einen darunter
liegenden Verabreichungsausgangsstrom 76 fließt. Die
eingebettete Schmelzvorrichtung 74 und der Heizungsblock 75 sind
von einer Heizmanschette 72 umgeben, welches als Hitzereservoir
für eine
stabile Temperaturkonditionierung dient. Ein Thermometer 78 dringt
in die Schmelzvorrichtung 74 in den Heizblock 75 zur Überwachung
der Schmelztemperatur ein. Die Schmelzvorrichtung 74 hat
profilierte Durchgänge 86,
um eine Materialvermischung beim Durchgang zu ermöglichen.
Von dieser Schmelzvorrichtung 74 wird ein homogener, geschmolzener
Polymerstrom 76 durch eine Zahnradpumpe 77 gefördert. Die
Zahnradpumpe 77 liefert einen druckangepassten Schmelzfluss 80 auf
einen Schmelzdüsenblock 81.
Ein Thermometer 79 dringt zur Überwachung der Verabreichungstemperatur
des Schmelzstromanschlusses 80 in die Zahnradpumpe 77 ein.
-
Ein
drehbares Umleitungsventil 82 in dem Schmelzdüsenblock 81 ermöglicht die
Auswahl von einem oder zwei Messdüsenblöcken 91, 93 für durch den
MFI Probendurchfluss. Die diskreten Düsenblöcke 91, 93 sind
Gegenstand der differenziellen Wirkdruckzuführungen px und py unter Prüfungsbedingungen.
-
6 stellt
eine Beziehung der Merkmale und Flüsse nach 7, 7a bis 7d als
schematische 3-D Zeichnung untereinander dar.
-
7 bis 11 stellen
konstruktive Details der Hauptviskometermerkmale dar. 7 stellt
eine Teilansicht, teilweise herausgeschnitten, der Schmelzvorrichtung 74 und
der damit verbundenen Zahnradpumpe 77 dar, und die Speisung
eines konditionierten Probenschmelzstroms 80 zur Messung im
Schmelzdüsenblock 81.
Die Kolbenschmelzzuführung
ist zur Verdeutlichung weggelassen, würde jedoch an dem Schmelzvorrichtungskopf
zur Pulver- oder Granulatverdichtung eingefügt.
-
Der
eingebaute direkte Befestigungskontakt zwischen dem unteren Block 89 des
Heizblocks 75 und dem Schmelzmessdüsenblock 81 dient
dazu die Schmelzproben (Temperatur) Konditionierung während der
Prüfung
bereitzuhalten.
-
Die
differenzielle Wirkdruckzuführungen
px und py werden zum Messungsdüsenblock 81 angefügt, und
in duale unabhängige
Messdüsen 91, 93 eingepasst – zur erweiterten
Messungsmöglichkeit ohne
Notwendigkeit in der Unterbrechung zum Austausch der Messdüsen.
-
Eine
Zahnradpumpenantriebsmotor 96 und (ein Verhältnisherabsetzungs-)Getriebe 97 mit
einem Isolierkäfig 98 der
Förderzahnradpumpe 77 sind
vergrößert dargestellt.
-
8 zeigt
einen teilweise herausgeschnitten Teil des Düsenblocks 81, einschließlich der
duale unabhängige
Messdüsen 91, 93 und
der dazugehörigen
differenziellen Wirkdruckzuführungen
px, py. Der Düsenblock 81 ist
(zum Beispiel 45°)
zur senkrechten orientiert, zum Probenaustreiben der während des Ausstoßvorgangs
von den Messdüsen 91, 93.
-
Die
differenzielle Wirkdruckzuführungen
px, py sind in direkter Linie in Bezug auf die Messdüsen 91, 93 gezeigt;
separate Probenströme
ergießen
sich durch jeweilige Kapillarspeisungen 104, 105 an
dem rotierenden Umleitungsventil 82.
-
9 zeigt
eine Schnittansicht eines rotierenden Umleitungsventils 82,
mit einem axialen Block 101 und darin eine kapillare Zuführung 104, 105,
in dem dualen Düsenblock 81 nach 8.
Der Ventilblock 101 weist duale angewinkelte Kapillaren 103, 106 zur
selektiven Ausrichtung auf, die Ausrichtung geschieht zwischen:
- • Einer
gemeinsame Einlassöffnung 108 gespeist von
einem Probenschmelzstrom 80 von der Zahnradpumpe 77,
- • Beabstandete,
gegenüberliegende
Auslassöffnungen
von kapillaren Zuführungen 104, 105 zu den
jeweiligen Messdüsenblöcken 91, 93.
-
Die
Ventilstange 101 wird in einer Bohrung 107 in
dem Düsenblock 81 festgehalten
durch Endplatten 109, mit einem Kopplungskopf 110 an
einem Ende, zur Verbindung mit einem Ventilantriebsmotor 83 (nicht
dargestellt) nach 9.
-
10 zeigt
einen Aufriss des Schmelzblocks und zeitlicher Offset-Zahnradpumpen,
-Getriebe und sich gegenüberliegende
Messdüsenblöcke.
-
11 zeigt
einen Aufriss als Gegenstück
zu 10, gesehen von der Blickrichtung der Zahnradpumpe
und der Getriebeseite.
-
14 zeigt
eine schematische Übersicht über die
Hauptaspekte der Erfindung, nämlich:
- • Polymerisationssteuerung
durch Viskosimetrie;
- • Verbesserungen
der Viskosemessung
-
Beide
sind auf die ursprüngliche
Polymerherstellung und auf die flussabwärts (Nachreaktor-)Vermischung
und das Reprocessing durch Extruder anwendbar.
-
Die
obere Hälfte
der 14 stellt eine eingesetzte Reaktorsteuerung und
die Aktivitäten
zur Mischung des Reaktorausstoßproduktes
dar. Dadurch wird ein Polymerausstoßstrom 135 von dem
Reaktor 11 durch ein Ventil 151 auf einem Viskosimeter 180, entweder
direkt oder durch einen Probenkonditionierer oder Akkumulator 150 selektiv
umgelenkt.
-
Der
Ausstoß des
Probenkonditionierers 150 wird durch ein Umlenkventil 171 auf
individuelle (homogene) Produktlagerkammern 172, 173, 174 verteilt,
kategorisiert entsprechend nach den bekannten MFI Charakteristiken.
-
Die
Lagerkammer 172, 173, 174 repräsentieren
den gesamte Anlagenausstoß mit
Ventilunterstützung – nach gleichartigen
Eigenschaften sortiert – durch
die Kenntnis der intrinsischen MFI Werte.
-
Das
Viskometer 180 ist der entweder direkt ausgeführt oder
durch einen Probenkonditionierer 150 durchgeführten Prüfung des
Reaktorausstoßes, gewidmet.
Das beigefügte
Viskometer 190 ist der Überwachung
des Ausstoßes
des Extrudermischers 166 (Post-Extrusion) gewidmet, unter
Benutzung des Probenstroms 188.
-
Die
von Messungen bestimmten Steuerdaten 179 des Viskosimeters 180 dienen
als Rückwirkungsdaten,
und tragen zur Steuerung des Reaktors 111 bei. Ähnlich werden
die Messungen, welche als Steuerdaten 189 von Viskometer 189 empfangen werden,
als Rückwirkungsdaten
für den
Einsatz der Reaktorsteuerung des Reaktors 111 eingesetzt.
-
Mit
den gemessenen MFI werden Zutaten, Mischungen in einem weiteren
Prozess oder in einer Reprocessinganordnung zum Produzieren von
spezifischen Erzeugnissen erzeugt, dargestellt in der unteren Hälfte von 14.
-
Die
oben beschriebenen Beimischungen bekannter Zutaten 172, 173, 174 werden
durch ein "aktives" Mischerventil 175 zur
Zuführung
an den Extrudermischer 146 beigefügt. Die Mischungssteuerung wird
durch eine aktive, online Überwachung
der (MFI) Merkmale der Postnachextrusionsmischung durch ein beigefügtes Viskometer 200 überprüft.
-
Die
Abzweigung 199 zur Nachüberprüfung der
Probennahme von dem Extrudermischer 176 steht in Verbindung
mit dem Eingang des Viskometers 200. Die Rückführungssteuerung
wird von dem Viskometer 200 auf den Extrudermischer 176 entlang eines
Signalpfads 198 durchgeführt.
-
Ein
Extruderausgangsstrom 177 kann zur Herstellung spezifischer
Produkte mit optimierten, gemischten Zutaten auf einen Spritzgussvorrichtung gegeben
werden:
-
Probendeaktivierung
-
Die
Integration solcher Verfeinerungen der Viskosemessung mit Reaktorprobennahme
ermöglicht
eine repräsentative,
echtzeit-, Online-Reaktorprobennahme. Jedoch vor der MFI Bestimmung muss
eine Reaktorpolymerausstoßprobe
durch Deaktivierung stabilisiert werden. Deshalb wird in der Nachreaktorphase
eine Deaktivierungsstufe vorgesehen, in der die Polymere zur Vorbereitung
der Proben vor der Messung direkt aus dem Reaktor in Pulverform
entnommen werden.
-
Eine
solche Deaktivierung findet in einer Kammer statt, mit einer rotierenden
offenen Rührschnecke.
Die Rührschnecke
sitzt in der Unterseite eines Zyklons und wird von der Oberseite
des Zyklon durch einen variabel steuerbaren Motor angetrieben. Das
Pulver wird von der Seite der Zyklonwände durch einen Schaber mit
seiner nach unten gerichteten Gewichtskraft, welcher an die konischen
Wandoberflächen
angepasst ist, abgeführt.
-
Luft
wird ebenfalls, in einem von der Basis des Kegels aus nach oben
gerichteten Strom zum Entfernen von Materialien benutzt. Der Zyklon
wird ebenso mit einem Luftstrom gespeist, der von der Dichtung an
der Nase des Kolbens ausgerichtet ist. Der Luftstrom wird für die Zwecke
der Deaktivierung des Polymers benutzt. Die Luft trägt Feuchtigkeit
in sich und das Wasser zerlegt den Katalysator in seine nichtaktiven
Teile.
-
Die
Hitze zur Beschleunigung des Deaktivierungsprozesses wird von einer
um einen parallelen Abschnitt gelegte Heizungsmanschette zugeführt, welcher
ebenfalls eine Rührschnecke
enthält.
-
Die
mit überfeuchter
Luft angefüllte
und mir einer Umrühreinrichtung
versehene Hitzekammer zur Katalysatordeaktivierungsbedingung sind
anwendbar, aber nicht beschränkt,
auf eine große
Anzahl von Polymerkatalysatoren des so genannten Zeigler-Natta Typs.
-
Probenisolation und Übertragung
-
Durch
die Probennahme einer Reaktorprobe zu MFI Messung dient zunächst eine "Austreibung" oder ein Luftzug
zur Entfernung des feuergefährlichen
Teils – in
diesem Fall Polypropylen – und
zur Ersetzung durch einen nicht entzündlichen Teil. Zudem müssen aufeinander
folgende Proben mit wiederholter Probennahme isoliert werden. An
diesem Ende gibt es eine Reihe von Isolationsventilen flussabwärts von
dem Reaktor die Unterstützung
der Isolation eines definierten, isolierten Probenvolumens angebracht
sind – typischerweise
von sehr kleinen Baumaß (aufgrund
der begrenzten Vortriebskapazität zwischen
den Ventilen), für
die weitere Übertragung zu
einem Zyklonabscheider. Eine Routine zur Probensequenzierung wird
zum aufeinander folgenden Füllen,
Luftaustreiben, Wiederfüllen,
Luftaustreiben, etc. eingesetzt.
-
Ähnlicherweise
wird beim Übertragen
einer Probe zu einem Messviskometer mit einem neutralen Reinigungsmedium,
wie z. B. Stickstoffgas vorgegangen.
-
Zyklonabscheidung
-
Ein
Zyklonabscheider in der Form einer Ultrazentrifuge weist im Wesentlichen
eine Vielzahl von ineinander gefügten
Wirbeln und "kegelförmig" ineinander eingefügten Winkelstählen ein,
die „sanft" angeneigt sind,
zum Abscheiden von (pulverförmigen oder
granulatförmigen)
Feststoffen an den eingeschlossenen Gasdurchfluss, – welcher
diesen durchströmt,
durch Verringerung der Luftgeschwindigkeit in der Zuführung zu
einem Speisekolben eines Viskosimeter.
-
Bei
der Einführung
der Deaktivierungswirkstoffe in den Zyklonabscheider wird die Deaktivierung durch
Hitze beschleunigt, wobei die Deaktivierung dann typischerweise
nach 2,5 Minuten abgeschlossen.
-
In
der Praxis wird Luft oder (oder ein anderer polarer Depolarisationswirkstoff)
in den geladenen Probenzersetzungskolben des (Modell P5) Viskometers
der Anmelder eingeblasen, und werden in den Zersetzungskolben nach
oben in den Zyklonabscheider einführt.
-
Die
abgeschiedenen Erzeugnisse werden nach außen getrieben und schleifen/gleiten
progressiv entlang der angeschrägten
Zyklonwände,
und werden durch rotierendes Schaberblatt entfernt und fallen in
eine beheizte Entleerungskammer, in welches sie mittels einer rotierenden
Schraubespeiseeinrichtung eingefügt
werden.
-
Die
Katalysatorreste verbleibenden in dem Produkt und können nicht
in den Abscheider getrennt werden.
-
Für Anwendungen
in denen das zu messende Erzeugnis aus seiner deaktivierten, pelletisierten oder
granularen Form (Post-Extrusion) vorhanden ist, wird keine Vorrichtung
zur Durchführung
der Deaktivierung, wie das P5, benötigt.
-
Probennahme
für die
MFI Viskosemessung
-
Der
(Wiederholungsmessungs-)Probennehmer ist entweder eine Überflussreuse
oberhalb der Kolbenkammer, wie z. B. einer variable Probenkammer,
oder ein diskretes Volumentransferventil, welches eines bekanntes
Volumen des Materials in seiner Aufnahmekammer aufnimmt, (welche
genügend groß ist, um
die maximale Ladung aufzunehmen).
-
Der
Rest der gelieferten Menge wird auf einer zweiten Bahn zu einem
Sammelpunkt ausgetrieben. Die Auslösung des Verschubszylinders
wird durch ein pneumatisch gesteuerten Zylinder mit 3 Rastpositionen
gesteuert, der im Modell P5 unterbracht ist, wie dieses in 4C1 bis 4C3 dargestellt.
-
Die
Probenkammer ist verbunden mit einer angeschrägten Viskometerspeiseröhre, welche durch
einen gleitenden Verdichtungs- und Zuführungskolben temporär geöffnet und
geschlossen wird.
-
Viskosemessung
der Probendeaktivierung
-
Die
Kolbenprobenverabreichung an das Viskometer spielt in dem Austreiben
der deaktivierenden Luft eine tragende Rolle, welche rasch von der
Probe entweicht während
diese in das Viskometer eingeführt
wird.
-
Wenn
die Deaktivierung nicht vollständig wirksam
war, bleiben Monomere zurück,
die z. B. nicht in dem Zyklonabscheider und in den Viskose Beladungszuführungskolben
heraus getrennt werden können
oder herausgetrieben werden können – die Probe
kann sich mit Polymerreaktorerzeugnis verbinden und das Wachstum
in der Deaktivierungskammer fortsetzen.
-
Dieses
führt zu
unkontrollierten, willkürlichen Änderungen
der Polymerstruktur und des dazugehörenden Molekulargewichts, mit
der Konsequenz, dass der Wert, welcher gemessen wird, nicht das
Reaktorerzeugnis widerspiegelt, so dass die Reaktorsteuerung durch
das MFI verschlechtert wird. Ähnliches
passiert, wenn die Deaktivierung einen Rest hinterlässt, durch
den die Polymermessprobe zersetzt wird.
-
Bei
Berücksichtigung
der Messungswirksamkeit zur direkten Prozesssteuerung sollte angemerkt
sein das zwei "konkurrierende" Prozesse in der kritischen
Vormessungsphase bei der Arbeit sind, nämlich:
- • Katalysatorwachstum;
und
- • Materialspaltung
mit dem die Deaktivator-Rest.
-
Der "zersetzungsfördernde" Gegeneffekt wird
durch das Beifügen
von Sauerstoff als Anteil der Deaktivierungsluft beschleunigt.
-
In
der Absicht diese Probenzersetzung zu unterdrücken, wird ein "tropfenförmig" ausfallendes Isopropanolgas
aus einem so genannten Dampferzeuger in die Luftaustreibeinrichtung
geführt.
-
Das
Isopropanol wirkt als Antioxidantien-Zersetzer und verhindert die
Probenkontamination durch die Anwesenheit der Oxidation. Das Isopropanol
sollte vor der Viskosimetermessung entweichen.
-
Das
erlaubt andererseits die identische Kalibration des Modell P5 Viskometer
des Anmelders auf MFI Messwerte, die äquivalent zur Laborstandardmessung
sind.
-
Nun
Zurückkehrend
auf die MFI Messungsproben, wird das Erzeugnis als eine Probe der
vorgeschriebenen Menge, Temperatur stabilisiert durch einen externen
Heizer und die Kammer akkumuliert und steht zur Verfügung zum
zur Beladung des Viskometers.
-
Überflüssiges Erzeugnis
der vorgeschriebenen Probengröße wird
durch einen Überflussableitventil
entsorgt, unter Hinnahme minimaler aufgetretener Verschmutzung während des
Prozessablaufs.
-
Ein
Infrarot oder ein Ladungssensor überwacht
die Anordnung der Akkumulation des Erzeugnisses an der Basis des
Abscheiders.
-
Im
Prinzip kann jeder Wirkstoff mit polaren Charakteristiken, wie z.
B. Wasser, (welches auch in genügender
Menge in Luft vorhalten ist) eingesetzt werden um kleine Restmengen
des Katalysators zu deaktivieren, welche in dem Reaktorpolymererzeugnis
eingeschlossen ist – und
typischerweise so klein ist wie ein Teil auf eine Million Teile.
-
Im
Allgemeinen erzeugt Polymerisation eine große Bandbreite von Teilchengrößen – welche
nicht in dem Separator aufgeteilt oder aufgespalten wird, um die
gesamte Reaktorprobenkonsistenz zu erhalten.
-
Die
Probennahme und der Prüfzeitzyklus
erlaubt es, eine Probe dann aufzunehmen, wenn sie benötigt wird,
worin eine Zeit erlaubt wird (etwa einigen Sekunden) um die feuergefährlichen
Gase vor der Zyklonabscheidung zu entfernen. Dieser Testzyklus dauert
nur kurz an (etwa 30 Sekunden oder weniger) verglichen zu der Viskosimeterzykluszeit
(einige 5 Minuten) und weniger als die Reaktorzeit von einer halben
bis zwei Stunden.
-
Wirksame
und Konsistente (z. B. wiederholbar) MFI Messungen erfordern einen
(in konventionellen Messungstechniken, widersprüchliche) Kombination von Präzision und
Geschwindigkeit. In dieser Blickrichtung ist die Zeit ein kritischer
Faktor für die
Deaktivierung – weil
andererseits die gesamte Zeit und die Probe für sich selbst hat, eine Zeit
ist in der weitergehende Reaktion die nachfolgende Messung unrepräsentativ
und überflüssig machen.
-
CTA Konzentrationsmessung
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In
der Praxis für
die Messung der Konzentration des Kettentransferwirkstoffs für eine Probe
vom Reaktor Gas über
dem Polymerbett entzogen. Dabei wird durch das Vermeiden der Probennahme
innerhalb von 0,5 m über
dem Pulverbett oder den Gefäßwänden gewährleistet,
dass eine repräsentative
Probe genommen wird. Das Ansaugen wird über einen Filter betrieben
Verunreinigungen durch Polymerpulver zu verhindern.
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Der
Probedruck wird durch einen Druckregler und auf einen herkömmlichen
günstigen
Pegel reduziert und die Probe wird in einem Rohr zum Weitersenden
an den Prozessgaschromatographen befördert. Die Druckreduziereinheit
und die Röhre
werden bei einer Temperatur gehalten, welche eine Kondensation der
Komponenten der Probe verhindert. Der Durchfluss in dieser Röhre wird überwacht,
um eine Übergangszeit
von der Probeaufnahme zum es Messinstrument innerhalb von einer
Minute oder weniger zu gewährleisten.
Jede unbenutzte Probennahme Portion wird zu dem Reaktorabschaltesystem übertragen.
Alle Rohre zwischen der Probenaufnahme und dem Chromatograph Probenventil
haben ein möglichst
niedriges Volumen. Die Zykluszeit der Messungen wird auf ein praktisches
Minimum reduziert.
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CTA Durchflussmessung
-
Für die Durchflussmessung
des Kettenübertragungswirkstoffs
wird der Stellwert der Durchflusssteuerung des Kettenübertragungswirkstoffes
durch Vergleich des vorliegend Durchfluss an einem Messgerät mit einem
Durchfluss und Sollwert unter Benutzung eines konventionellen PID
Stellgliedes abgeleitet oder eines Prozessmodellstellgliedes, abhängig von
der Reaktorcharakteristik. Der Durchflusssollwert selber wird von
der Kettenübertragswertkonzentrationsteuerung
abgeleitet.
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Operative
Beispiele
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In
einer Ausführungsform
wird ein Reaktorausstoß Probennahmekonditionierer
flussabwärts
eines (Umleitungs-)Ventils angebracht, welches eine Portion eines
auszutreibenden Materials in normalem Betrieb in eine Kammer mit
festem Volumen ableitet. Das Umleitungsventil wird betrieben während die
normale Austreibung stattfindet. Die Probe wird dann in eine zweite
Kammer entladen wo diese von Grundeinheiten gereinigt wird durch
eine wiederholte Komprimierung mit Stickstoff (N2)
durch ein Lüftungssystem.
Nachdem die, Kammer entlüftet
und ausgelassen wurde, wird dieser wird mit Stickstoff wieder auf
den Reaktordruck gebracht und wiederum entladen. Wenn Flüssigkeiten
von niedriger Flüchtigkeit vorhanden
sind kann die Kammer erhitzt werden um diesen Prozess zu beschleunigen.
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Diese
Folge solange wiederholt werden bis der Monomerpegel unterhalb von
0,2% typischerweise liegt. Die Probe wird dann zu einem Viskometer mit
einer Verfeinerungen entsprechend einem anderen Aspekt der Erfindung
(sowie eine verbesserte Version des Modell P5 Viskometers des Anmelders) durch
die Einzwingung in einer Übertragungsleitung unter
Benutzung von Stickstoff, Druckfrequenz auf den Rohleitungsberstdruck.
Eine typische Übertragungsröhre ist
20/25 mm die Hardpolyethylen (HDPE) Röhre, mit einem 15 bar Arbeitsdruck.
Diese wird mit 180 m Distanz betrieben und kann einfach entlang
existenter Kabelschächte
oder andere Träger
installiert werden.
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Wenn
kein feuergefährliches
Gas anwesend ist kann Luft als Transfermedium der Probe angewandt
werden. Dieses ist billiger in Betrieb und verbessert wesentlich
die Katalysatordeaktivierungseffizienz, weil Sauerstoff ein effektiver
Deaktivierungswirkstoff ist. Der Betrieb des Probennehmers wird durch
Druckschalter in dem Probennahmegefäß überwacht und Stellwertschalter
werden eingefügt, um
die Position jedes Ventils anzuzeigen.
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Die
Folge kann durch einen Steuerungscomputer, einen eigenständigen PLC
(programmierbarer Logic Controller) überwacht werden oder durch
eine Software welche auf dem Modell P5 des Viskometer das Anmelders
vorhanden ist.
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In
dem letzteren Fall in folgt die Verkabelung des (Modelle P5 Viskometer)
des Bewerbers zur Aufnahme der gleichen Route wie die Probenübertragungsstrecke.
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Das
in der Probenahmekonstruktion benutzte Ventil soll so gewählt sein,
dass es eine lange Lebensdauer in einer "schmutzigen" Hochdruckumgebung hat. Eingesetzte
Ventile verwenden Keramikstöpsel
oder Edelstahlsitze, kugellagerbefestigte Ballventile mit gehärteten Bällen, gehärtete Federn, und
federvorgespannte Sitze werden dabei z. B. mit Erfolg eingesetzt.
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In
der besonderen Konfiguration wird die Kammer mit einem festen Volumen
mit einem Steckventil mit vier Anschlüssen in 90 Grad Ausrichtung vorgesehen.
Das Ventil wird in die Entlastungsröhre eingefügt und bleibt in "offen" beim normalen Betrieb, wird
aber geschlossen, wenn eine Probe benötigt wird und während des
Austreibens. Eine Probe wird in der Ventilbohrung aufgefangenen
und in eine getrennte Kammer über
einem anderen Anschluss ausgeglichenen.
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Das
Polymer wird in eine zweite Kammer entlüftet und die Probe wird dann
in das RFI Messrheometer geführt,
so wie es in dem (Modell P5) Viskosimetern des Anmelders vorgesehen
ist. Eine Probe, welche an dem Modell P5 Viskometers des Anmelders
ankommt, wird durch einen Zyklon abgeschieden und das Transferübertragungsgas
wird entladen außerhalb
des Viskometers. In dem Zyklon ist zur Überprüfung in der Probenankunft ein
Bewegungsdetektor integriert.
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In
den Fall, dass der Reaktor zwei Austreibungseinheiten aufweist wird
der Probennehmer Wünschenswerterweise
an beide Einheiten angeschlossen und dann ihre jeweiligen Übertragungsleitungen
sind Zyklone verbunden.
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An
der Unterkante des Zyklon ist ein Eingangsstöpsel angebracht, welcher geöffnet werden kann,
um eine Konfiguration über
einen Probenname, die eingeführt
wird, zu erbringen. Ein Kapazitätsdetektor
kann ebenso installiert werden, um sicherzustellen, dass die bevorzugte
Probe anwesend ist. Darunter ist eine Kammer typischerweise mit
35 mm Durchmesser und einer Länge
die ausgesucht, um das richtige Volumen zu gewährleisten, worin eine Stöpselventil
angebracht ist, welches geöffnet
werden kann, um den Aufschluss der Probe als Druckabfall sicherzustellen.
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Die
Kammer ist mit Kupfer und mit Nickel platiert und wird durch eine äußere Manschette
erhitzt um sicherzustellen das eine Temperatur von 50 bis 110° vorliegt,
aufgenommen durch ein Thermometerpaar. Die Kammer ist an eine Probenkolbenröhre angeschlossen,
wie sie in dem (Modelle P5) Viskometer der Anmelder vorgesehen ist,
und ist durch den Viskosimeterkolben gesperrt, bis dieser nicht
vollständig zurückgezogen
wurde.
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Das
Polymer in der erhitzten Kammer kann in der Absicht jede Aufspaltung
der Probepartikel durch die Größe zu unterbinden,
gerührt
werden, was während
des Übergangs
geschieht und was Reinigungsrate zur Deaktivierung des Katalysators
minimiert.
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Das
Umrühren
wird durch eine eng anliegend spiralförmigen Rührschnecke in einer beheizten
Kammer, mit 40 mm Breite und 5 mm Weite vorangetrieben. Der Rührschnecke
wird mit einem variabel einstellbaren Antriebsmotor bewegt, welcher
auf dem Zyklon angebracht ist. Dieses ermöglicht einen Aufstiegs des
Polymers entlang der Kammerwand. Der Rührlöffel wird am Grund der beheizten
Kammer und unterhalb des Überlaufventils
durch Gleitlager gelagert. An diesem Punkt verbindet eine Welle
die Rührschnecke
mit dem Antriebsmotor.
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Wenn
feines Material dazu neigt haften zu bleiben oder sich in den Zyklon
anzusammeln, kann ein Schaber zur Entfernung verwendet werden.
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Die
Deaktivierung des Katalysator kann durch eine Vielfalt chemischer
Wirkstoffe, einschließlich
Sauerstoff, Wasser, Kohlendioxid, Ammoniak und niedriger MW-Alkohole
erreicht werden. Die Wahl hängt
von der Kontaktzeit ab, den Polymerteilchen, der Polymerteilchengröße und der
chemischen Struktur des Katalysators und des eingesetzten Aktivators.
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Der
Wirkstoff wird (wenn notwendig) verdampft und in einen Strom von
Luft oder Stickstoff eingeführt,
welcher mit einer Geschwindigkeit von 0,6 l/min 6 bis 2 l/min an
der Oberkante der Kolbenröhre
des Modell P5 Viskometers der Anmelder eingeführt wird und breitet sich in
der beheizten Kammer entlang der Röhre aus. In einigen Fällen ein
Deaktivierungswirkstoff unter ähnlichen
Umständen
mit 5 l/min bis 15 l/min in den Zyklon verwendet.
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Produktionsablauf
-
In
einem besonderen Produktionsablauf wird ein Zeigler-Natter Katalysator
reproduzierbar deaktiviert mittels der Beifügung von 5%–12% Sauerstoff in Stickstoff
bei einer Kammertemperatur von 110°C innerhalb von 3 Minuten.
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Bei
dem (Modell P5) Viskometer der Anmelder beträgt der Messzyklus etwa 6 Minuten
und die Probennahmeverzögerung
etwa 1,5 Minuten, die verwendete Expositionszeit erwies sich als
adäquat.
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Auch
mit der Verwendung von zutreffenden und aktuellen MFI-Daten, der
Konzentration des Kettenübertragungswirkstoffes
MFI, der Kettenübertragungswirkstoffkonzentration
und/oder der Durchflussrate der Polymerisation benötigt die
Steuerung des MFI durch die Veränderung
des Durchflusses des Kettenübertragungswirkstoffs
ein geeignetes Modell des Reaktionssystem.
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Die
Messung des MFI einen Modell P5 Viskometer des Anmelders ist so
eingestellt, dass eine Standardbedingung wie beim „Manual
Grader" für die Polymerisation
nachgeahmt wird.
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Auch
wenn die Zeit, welche für
dies erforderlich ist wesentlich kürzester ist als die durch die
Probennahme ausgelöste
Totzeit, ist es wünschenswert die
Probegröße zu erhöhen und
zwei Messungen mit einer Probe durchzuführen. Dieses verringert die Fehler,
welche durch die Probennahme und die Zersetzung der Probe verursacht
werden.
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Wenn
zwei Probennehmer mit einem Reaktor eingesetzt werden, sollten diese
aus einer Reihe von Gründen
alternierend verwendet werden.
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Um
den Effekt des MFI-Offsets, welcher durch die Deaktivierungsphase
in der Messung eliminiert wird, sollte das gesamte System über den
MFI Betriebsbereichs mittels der Messwerte Standard „Manual
Grader" kalibriert
werden. Dieses wird durch die Aufnahme einer Doppelprobe realisiert – mit einer von
dem Überflussventil
aufgenommenen zweiten Probe, welche auf die gleiche Weise in dem
gleichen Durchfluss gemessen wird. Die Kalibrationsdaten sind in
der Software (des Modell P5 Viskometers der Anmelder) abgelegt,
so dass die richtige MFI angezeigt und auf andere Geräte übermittelt
wird.
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Die
MFI Daten können
als ein analoges Signal zum Hauptsystemrechner oder in einer seriellen digitalen
Verbindung übertragen
werden. Wünschenswerterweise
wird der Betrieb des Systems routinemäßig durch den Vergleich der
manuellen Daten des (Modell P5) Viskometerdaten zu geeigneten Intervallen überwacht.
Die zum "Abstimmen" notwendigen Daten
der Steuerschlaufe des Regelkreises können zur gleichen Zeit wie
die MFI Kalibrationsdaten gesammelt werden. Die benötigten Daten ("Handbuch" des Modell P5 Viskometers
der Anmelder) sind: MFI des Durchflusses und der Konzentration des
Kettenübertragungswirkstoff,
Reaktordurchsatz und Reaktortemperatur.
-
In
den meisten Beispielen wird die Zeitkonstante erster Ordnung und
Totzeiten für
beide Regelschleifen, im Wesentlichen signifikant durch die Temperatur
und den Durchsatz beeinflusst. Wenn diese Einflüsse in dem Regelmodell eingebaut
sind, wird eine substantielle Verbesserung der Steuerung erreicht.
-
Eine
Ausweitung und Verbesserung der Betriebsarten der Viskosemessung
können
verwendet werden. Viskometerbetriebsarten verbesserter und ausgeweitete
Viskometerbetriebsarten können
angenommen werden.
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Ausdrücklicher
können
zur Ausdehnung des Messbereichs wiederholte, alternierende Ladungs- und
Entlüftungszyklen
der Probenkammern eingesetzt werden.
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Deshalb
werden Prüfungsmessungen
in gesamten Bereich vorgenommen, um so die einen äquivalenten
Druckzustand und -Bereich aufzunehmen, vier auch in dem Standard
der wolltest vorgesehen ist.
-
Deshalb
werden Prüfmessungen
in einem ganzen Bereich von Druckdifferentialen mit einer Spanne
aufgenommen, welche Eindruck Äquivalent zu
dem was in dem Standardlabortest vorgeschrieben ist überspannt
und umfasst.
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Dieses
Prüfungszyklusregime
stellt einen effektiven Zyklus zur Scherungsratenmessung dar, aus dem
mit einer graphischen Interpretation das erzielte MFI abgelesen
werden kann.
-
In
einer weiteren Verfeinerung wird die veränderliche Reinigungsrate zum
Ausgleichen der veränderlichen
Durchflussrate eingesetzt, welche (zuvor) in dem Prüfzyklus
auftrat, zum Abschätzen
der Materialcharakteristika.
-
Folglich
kann insgesamt die Menge des jeden Messungszyklus verbrauchte Material
im Wesentlichen konstant gehalten werden.
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- 11
- Reaktoren
- 12
- Zyklonabscheider
- 13
- Entlüftung
- 14
- Sammelbehälter
- 15
- MFI-Prüfviskometer/Viskosimeter
- 19
- Gaschromatograph
mit Sensor
- 21
- CTA
Versorgung
- 22
- CTA-Durchflussregler,
- 23
- CTA-Durchflussmesser
- 24
- CTA-Durchflusskomparator
- 27
- MFI
Komparator
- 28
- Stellglied
der CTA-Konzentration
- 29
- Stellglied
der CTA-Konzentration
- 31
- MFI
Sollwerteinheit
- 32
- Reaktorausstoß
- 34
- Durchflusssteuersignal
- 36
- Abzweig
- 37
- Sensorausgangssignal
des Chromatographen
- 38
- Messausgangssignal
- 39
- Referenzsignal/Bezugssignal
- 41
- MFI
Komparatorausgang
- 42
- CTA-Durchflusssollwert
- 43
- CTA-Durchflusssollwert
- 44
- Ist-CTA-Durchfluss
- 50
- Probenahmegerät
- 51
- Verteilventil
- 52
- Entlüftungsventil
- 53
- Füllventil
- 54
- Ausgangsventil
- 55
- Probenausstoßventil
- 56
- (Hochdruck)
Druckregulationsventil
- 57
- (Niederdruck)
Druckregulationsventil
- 58
- Zuführungsröhre
- 59
- verzweigte
Speiseleitung
- 61
- Pulver/Granulatlager
- 62
- Rotationsschaber
- 63
- Trichter
- 64
- Rührschnecke
- 65
- Antriebswelle
- 66
- Antriebsmotor
- 67
- Heizmanschette
- 68
- Deaktivierungsluftstrom
- 69
- Überlaufventil
- 70
- Verdichtungskolbenanordnung
- 71
- Kolbenverdichtungskammer
- 72
- Zuführungskammer
- 73
- Verdichtungskolben
- 74
- Schmelzvorrichtung
- 75
- Heizblock
- 76
- Polymerschmelzstrom
- 77
- Zahnradpumpe
- 78
- Thermometer
- 79
- Thermometer
- 80
- Probenschmelzstrom
- 81
- Messdüsenblock
- 82
- Umleitdrehventil
- 83
- pneumatischer
Umleitdrehventilauslöser
- 86
- Durchgang
- Px
- Wirkdrücke
- Py
- Wirkdrücke
- 89
- Heizungsblock
- 91
- Messdüse
- 92
- Messdüse
- 93
- Messdüse
- 96
- Zahnradpumpenantriebsmotor
- 97
- Getriebe
- 98
- Isolationskäfigbefestigung
- 101
- Verteilventilblock
- 103
- abgewinkelte
Kapillare
- 104
- Kapillarzuführung
- 105
- Kapillarzuführung
- 106
- abgewinkelte
Kapillare
- 107
- Bohrung
- 108
- Allgemeiner
Eintrittsanschluss
- 109
- Endplatte
- 110
- Kopplungskopf
- 111
- Reaktor
- 112
- Verschiebekreuz
- 114
- Probennehmer/Probenakkumulator
- 115
- Ladekammer
- 116
- Überlaufreuse
- 117
- Überlaufröhre
- 119
- Ballventil
- 125
- Drehscheibe
- 126
- Speisepfad
- 127
- Austreibungsbein
- 128
- Ausgangsröhre
- 129
- Proben
- 135
- Polymer(ausgangs)strom
- 150
- Probenkonditionierer
(Akkumulator)
- 151
- Verteilventil
- 155
- Verteilventil
- 158
- Messungsstrom
- 159
- Extrusionseingangsspeisung
- 161
- Extrusionsausgangsstrom
- 166
- Extrusionsmischer
(eingebaut)
- 171
- zu
verteilen
- 472
- Produktionszwischenlager
- 173
- Zwischenlager
- 174
- Zwischenlager
- 175
- aktives
Mischventil
- 176
- Extrusionsmischer
- 177
- Extrusionsausgangsstrom
- 179
- Steuerdaten
- 180
- Viskosimeter
- 188
- Probenstrom
- 189
- Steuerungsdaten
- 190
- Viskosimeter
- 197
- Probenleitung
- 198
- Steuerungssignalweg
- 200
- Viskosimeter
- 201
- (6-Anschluss)Rotationsprobenisolatorventil
- 202
- Drehventilmittel
- 203
- Drehventilanschluss
- 204
- Drehventilanschluss
- 205
- Drehventilanschluss
- 206
- Drehventilanschluss
- 207
- Drehventilanschluss
- 208
- Ventilkammer
- 209
- Ventil
- 211
- Ventil
- 212
- Hauptzuführungsleitung
- 213
- Anschluss
- 200
- Anzapfung
- 214
- Ladevolumens
- 240
- linear
hin- und herbewegendes Ventil
- 241
- Verteilventilmittel
- 242
- Prüfkammer
- 247
- Probendetektor