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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine Abdeckung oder einen Deckel für eine Druckentlastungseinrichtung zum
Erfassen und Ablenken freigesetzter Fluide, und insbesondere eine
Abdeckung oder einen Deckel, die bzw. der mit einem Entlastungskanal
in Eingriff steht, während
die Abdeckung in einer notwendigen Orientierung auf der Vorrichtung
positioniert werden soll.
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Hintergrund
der Erfindung
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Druckentlastungsgeräte, die
es ermöglichen, unter
Druck stehendem dielektrischen Fluid aus einem Transformatorgehäuse zu entweichen,
wenn der Druck im Gehäuse
zunimmt, entweder aufgrund einer Zunahme in der Umgebungstemperatur
oder aufgrund eines Fehlers im Transformator, sind seit vielen Jahren
bekannt. Bekannte Druckentlastungsgeräte eines besonders wünschenswerten
Typs sind so ausgelegt, dass, ist einmal der Entlastungsdruck erreicht,
eine erhebliche Menge an Fluiden wie heißes Öl und Gas durch die Druckentlastungseinrichtung
in sehr kurzer Zeit freigesetzt werden, um schnell den Druck im
Transformatorgehäuse
zu reduzieren und zu vermeiden, dass das Gehäuse reißt.
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Während Hochspannungstransformatoren oft
in Verteilernetzwerken, die unbemannt sind, zu finden sind, muss
von Zeit zu Zeit ein Service durchgeführt werden und, wenn Arbeitspersonal
nahe den Transformatoren arbeitet, besteht die Möglichkeit des Freisetzens von
Fluid aus dem Transformator während
ein Fehler auftritt. Typischerweise, wenn Fluid freigesetzt wird,
ist es extrem heiß,
brennt möglicherweise
und stellt eine erhebliche Gefahr für jeden in der Nähe Arbeitenden
dar. Druckentlastungsgeräte mit
integralen Abdeckungen, Schildern oder Deckeln, im Folgenden Deckel
genannt, die das durch das Gerät
freigesetzte Fluid einem Leitungssystem zuführen, sind bekannt.
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Druckentlastungsgeräte, selbst
Geräte
des gleichen Typs, sind in den verschiedensten Anordnungen an den
Transformatorgehäusen
angebracht. Insbesondere sind Druckentlastungsgeräte üblicherweise
mit Schaltern ausgestattet, die ermitteln, wenn die Geräte betätigt worden
sind und dies an einen Operator fernübertragen, so dass nach dem
Grund für
den übermäßigen Druck
gesucht werden kann. Die Position eines solchen Schalters auf einem
Druckentlastungsgerät
kann von der einen Anlage zur nächsten
bezüglich
der möglichen
Orientierung eines Kanals zur Aufnahme des freigesetzten Fluids
unterschiedlich sein, daher muss der Deckel die Fähigkeit haben,
bezüglich
der Druckentlastungseinrichtung sowie dem Schalter in einer Weise
orientiert zu werden, in der ein Kuppeln mit dem Kanal möglich wird, unabhängig davon,
wie das Druckentlastungsgerät selbst
orientiert ist.
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Druckentlastungsgeräte sind
typischerweise an Transformatorgehäusen mit einer Vielzahl von Bolzen
oder Schrauben in Kreisanordnung festgemacht. Wenn, was üblich ist,
sechs Bolzen Verwendung finden, so lassen sich sechs unterschiedliche Orientierungen
des Schalters, 60° entfernt
voneinander, erreichen. Manchmal ist dies aber nicht genau genug,
um die gewünschte
Orientierung einer Abdeckung oder eines Deckels bezüglich des
Gerätes
zu erreichen, und eine Lage zwischen den durch Auswahl einer Montageposition
verfügbaren
Positionen auf dem Kreis muss genutzt werden.
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Um
darüber
hinaus ein Gerät
zur Verfügung zu
stellen, das die Orientierung eines Schalters, wo immer es sich
befinden mag, übernimmt,
ist ein Deckel wünschenswert,
der es dem Schalter erlaubt, von einem Diensthabenden zurückgestellt
zu werden, wenn ein Fehler auftritt. Dies erfordert eine manuelle
Betätigung
des Schalters und es ist wichtig, dass der Deckel bei einem solchen
Vorgang nicht stört.
Da die Orientierung des Schalters bezüglich des Kanals beliebig ist,
ist es nicht immer möglich, eine
feste Zugangsöffnung
in einem integralen Deckel zum Zurückstellen des Schalters zur
Verfügung zu
haben.
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Wünschenswert
ist, einen Deckel zu haben, der die Schalterrückstellung bewirkt, in welcher
Orientierung der Schalter sich auch befinden mag.
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Viele
Druckentlastungsgeräte
sind in Betrieb, bei denen es prohibitiv teuer werden würde, sie durch
integral geschützte
Geräte
zu ersetzen. Es besteht daher ein Bedarf für einen vielseitig einsetzbaren
Deckel, der an Druckentlastungsgeräte, die bereits auf Transformatoren
installiert sind, nachträglich angebracht
werden kann.
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In
der
US 2,335,829 ist
ein Deckel für
ein Druckentlastungsgerät
der Bauart offenbart, wie sie im Oberbegriff des beiliegenden Anspruchs
1 dargelegt ist.
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ZUSAMMENFASSENDE
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß ist ein
Deckel oder eine Abdeckung für
ein Druckentlastungsgerät
einschließlich
einer Umfangswand, die das Druckentlastungsgerät umgibt, vorgesehen, welche über einen
Rand verfügt,
um abdichtend eine Montagefläche
zu erfassen; eine allgemein flache Oberseite, die mit der Umfangswand
verbunden ist, ist vorgesehen, wobei die Umfangswand über einen
im Wesentlichen flachen Wandteil mit einer Öffnung hierin verfügt, um ausgetriebene
Fluide mit einem Entlastungskanal zu kuppeln bzw. zu koppeln; auch
ist eine Dichtung zum Abdichten des Randes gegen die Montagefläche vorgesehen.
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Der
Deckel muss eine Vielzahl von Löchern in
der Oberseite haben, einer Auslegung derart, dass eine Ausrichtung
auf eine existierende Vielzahl von Befestigungslöchern der Druckentlastungseinrichtung
erfolgen kann.
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Der
Deckel kann weiterhin ein Befestigungsglied umfassen, das an jedem
der Vielzahl von Löchern
montiert ist, um die Oberfläche
an eine existierende der Vielzahl von Befestigungslöchern des
Druckentlastungsgeräts
zu befestigen und fest den Deckel gegen das Druckentlastungsgerät zu sichern.
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Weitere
Aspekte der Erfindung sind in den beiliegenden abhängigen Ansprüchen 4 bis
10 zu finden.
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Die
neuartigen Aspekte dieser Erfindung sind genauer oben sowie in den
beiliegenden Ansprüchen
dargelegt. Die Erfindung selbst mit weiteren Zielen und Vorteilen
lässt sich
noch besser verstehen, wenn auf die folgende detaillierte Beschreibung
verschiedener bevorzugter Ausführungsformen der
Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform
eines Deckels mit Anzeiger.
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2 ist
eine Teilseitenansicht eines Deckels mit Indikator und Semaphor.
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3 ist
eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform
eines Deckels mit Indikator.
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4 ist
eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines Deckels mit
einem Indikator oder Anzeiger und einem äußeren Sensorschalter.
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5 ist
eine Teilseitendarstellung eines Deckels mit Indikator und einer
Adaptermontageplatte.
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6 ist
eine perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform
eines Deckels.
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7 ist
eine Teilseitenansicht eines Deckels mit einer Flanschanbringung.
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8 ist
eine Teilseitenansicht eines drehbaren Deckels.
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9 ist
eine vergrößerte Darstellung
eines Teils des Deckels in 8.
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Teilbeschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform
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Druckentlastungsgeräte (PRD's) für Transformatoren,
beispielsweise die QualiTROL-Modelle 208
und 213, die von der Firma QualiTROL Corporation, Fairport, N.Y.,
erhältlich
sind, werden typischerweise an einem Transformatorgehäuse oder
Tank mittels eines Flansches und verschiedenen Bolzen oder Schrauben
befestigt. Eine Abdeckung oder ein Deckel schließt ein Entlastungsventil des
PRD und ist fest am Flansch durch eine Anzahl von Schrauben befestigt.
Das Entlastungsventil ist unter normalen Arbeitsdrücken durch
eine Kompressionsfeder geschlossen gehalten, welche ihrerseits durch
den Deckel an ihrem Ort gehalten wird. Die folgenden Beschreibungen
gelten für
Deckel, die so ausgelegt sind, dass sie mit QualiTROL PRD-Geräten verwendet
werden können,
dem Fachmann auf diesem Gebiet ist jedoch klar, dass solche Deckel
zur Verwendung mit Produkten oder mit Modellen von PRD's anderer Bauart
verwendbar sind und dass solche Modifikationen erfindungsgemäß ebenfalls
in Betracht gezogen werden.
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In
den 1 und 2 ist ein bevorzugter PRD-Deckel 20 mit
einem Ring aus sechs symmetrisch angeordneten Löchern 22 gezeigt.
Der Deckel wird normalerweise mit sechs Schrauben 24 angebracht,
eine Schraube in jedem Loch 22, die den Deckel mit sechs
vorstehenden oder aufnehmenden Stehbolzen 26 verbindet.
Die Stehbolzen 26 sind ihrerseits in sechs Befestigungslöcher 27 in
einem Flansch 28 des PRD geschraubt. Ein Anzeiger 30 ist in
der Mittel des Deckels 20 angebracht.
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Wenn
der Druck der Fluide im Tank die sichere Grenze überschreitet, öffnet ein
PRD-Ventil unter dem Deckel und die Fluide entweichen zwischen Deckel
und Flansch und versprühen
sich in alle Richtungen. Ein Öffnen
des Entlastungsventils sorgt auch für ein Ansteigen des Anzeigers 30 und
dient als visuelle Warnung, dass der Druck überschritten worden ist. Mit
einem solchen PRD werden entweichende Fluide nicht gefasst und bedeuten
eine gefährliche
Bedingung für
Ausrüstung
und Personal in der Gegend. Solche Fluidemissionen vergrößern Zeit
und Kosten des Saubermachens und Wiederher- und -einstellens der
Ausrüstung.
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Wünschenswert
ist, die entweichenden Fluide zu fassen, insbesondere indem der
Sprühstrahl nach
unten und vom Servicepersonal fort gerichtet wird oder bevorzugter
in einen geeignet positionierten Entlastungskanal gerichtet wird,
der die Fluide zu einem Fassungsgefäß, um sie zu entsorgen, fördern kann.
Ein Deckel oder eine Abschirmung für das PRD sollte in der Lage
sein, in verschiedene Positionen orientiert zu werden, um jegliche
Begrenzung beim Ersetzen der Kanäle
oder Leitung in den verschiedenen Lokalitäten des Werks zu ermöglichen.
Solch ein Gehäuse
sollte auch Zugang zu allen möglichen Tastschaltern
auf dem PRD haben, die zurückgestellt werden
müssen.
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Wieder
bezüglich
der 1 und 2 ist eine Abschirmung 32 zur
Befestigung am PRD-Deckel 20 gezeigt. Das abzuschirmende
PRD kann entweder eine neue Installation oder eine existierende Installation
sein. Der PRD-Deckel 20 umfasst auch einen rückstellbaren
Sensorschalter 34 des PRD, der kippt, wenn das Entlastungsventil
betätigt
wird. Die Abschirmung 32 umfasst ein Gehäuse 36 mit einer Umfangswand 37,
die das PRD umgibt sowie eine Öffnung 38 im
Mantel 36 zur Befestigung an einen Entlastungskanal 40.
Das Gehäuse 36 ist
groß genug,
um über
den Deckel 20 und den Schalter 34 zu passen und
die Dichtung bezüglich
eines Tanks herzustellen, an dem der PRD befestigt ist. Die Gestalt des
Gehäuses 36 kann
jede beliebige Form haben, beispielsweise rechtwinkelig, halbkreisförmig, kreisförmig oder
kurvenförmig,
wodurch die Formen der Entlastungsleitung oder des Entlastungskanals 40, des
PRD-Deckels 20 und alle möglichen anderen Merkmale, beispielsweise
der Schalter 34, angenommen werden können.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Wandung 37 im Wesentlichen U-förmig
mit einem halbzylindrischen Wandteil 41, der integral mit
einer rechtwinkelig ausgebildeten Flachseite 42 durch Übergangswandteile 43 verbunden
ist. Die Flachseite 42 hat eine rechteckig ausgebildete Öffnung 38, die
auf eine rechtwinkelig geformte Leitung oder einen ebensolchen Kanal 40 passt.
Abhängig
jedoch von der Form von Leitung oder Kanal lassen sich anders geformte Öffnungen
benutzen. Das Gehäuse 36 umfasst
eine Dichtungshülse 44 um
einen Bodenrand herum zur Abdichtung gegenüber dem Tank. Die Oberseite 45 der
Abschirmung 32 ist auch mit einem entfernbaren kreisförmigen Deckel 46 mit Flansch 47 versehen,
um eine kreisförmige
zweite Öffnung 48 des
Gehäuses 36 zu
schließen.
Der Flansch 47 ist gegen die Öffnung 48 mit einer
zweiten Dichtung 50 geschlossen. Ein rohrförmiger Anzeiger 52 ist
in einer Öffnung 54 des
Deckels 46 angebracht, so dass er bezüglich des PRD-Anzeigers 30 ausgerichtet
ist und auf die Betätigung
des Anzeigers 30 anspricht.
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Wegen
der auftretenden hohen Kräfte
ist der PRD-Deckel 20 mit den Befestigungslöchern 27 in
einem Flansch 28 des PRD mit mehreren Schrauben verbunden.
In einer typischen Anordnung für
einen kreisförmigen
PRD ist der PRD-Deckel 20 mit
dem Flansch mit sechs Schrauben 24 befestigt, die symmetrisch
unter jeweils 60° um
den Deckel 20 herum und unter festem Radius von der Mitte
des Deckels angeordnet sind. Diese Anordnung verteilt die Kompressionskraft
des Deckels gleichmäßig um den
Deckel herum und hält
die Feder nach unten und das Entlastungsventil geschlossen. Es ist
jedoch möglich,
drei alternierende Schrauben des Deckels, bevorzugt jeweils einer
auf einmal, zu entfernen und kurzzeitig die Feder und das Entlastungsventil
unter normalen Arbeitsbedingungen nach unten zu halten, während ein
Schild oder ein Deckel installiert wird.
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Zur
Installierung der Abschirmung 32 werden drei Schrauben 24 abwechselnd
von dem PRD-Deckel 20, bevorzugt immer nur einer auf einmal,
entfernt und durch drei Befestigungen wie beispielsweise die Stehbolzen 56 ersetzt.
Bevorzugt sind beide Enden der Stehbolzen 56 mit Außengewinde
versehen. Ein Ende jedes Stehbolzens 56 ist auf das vorstehende/ausgebuchtete
abstehende Teil 26 unter dem im PRD-Deckel 20 vorhandenen Loch 22 geschraubt.
Der abstehende Teil 26 wird auf den Flansch 28 unten
geschraubt. So wird der PRD-Deckel 20 wieder durch einen
Kreis von sechs Befestigungselementen zurückgehalten, drei Schrauben 24 und
drei Stehbolzen 56, die ausreichend Festigkeit bieten,
um unerwarteten Drucksteigerungen standzuhalten. Die Gehäuseabdeckung 46 ist
mit drei Löchern 58 unter
120° Intervallen
um die Gehäuseabdeckung 46 und
unter einem festen Radius von der Mitte der Abdeckung 46 versehen,
der Radius ist so gewählt,
dass die Löcher 58 ausgerichtet
auf die Stehbolzen 56 sind; und die Gehäuseabdeckung 46 kann
so auf die Stehbolzen 56 mittels Muttern montiert werden.
Durch Anziehen der Stehbolzen 56 und Muttern 60 wird
der Gehäusedeckel 46 gegen
das Gehäuse 36 abgedichtet
und das Gehäuse 36 gegen den
Tank abgedichtet.
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Da
der Gehäusedeckel 46 kreisförmig und direkt
mit den Stehbolzen 56 verbunden ist, lässt sich das Gehäuse 36 frei
drehen und in jeder Position in Verbindung mit einem Entlastungskanal 40 orientieren.
Dieses Merkmal ist besonders nützlich,
wenn eine Abschirmung auf eine existierende PRD-Installation erneut
aufgepasst werden soll, da hierdurch eine größere Breite bei der Positionierung
der Entlastungsleitung möglich
wird.
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Die
Position eines PRD-Sensorschalters 34 auf dem PRD ist nicht
obligatorisch und ist nicht auf die Zugänglichkeit durch die Kanalöffnung 38 begrenzt,
da die Gehäuseabdeckung 46 sicher
entfernt werden kann, indem die drei Muttern 60 abgeschraubt
werden können
und Zugang zum Schalter 34 geben. Hierdurch wird noch mehr
Freiheit bei der Orientierung der Abschirmung 32 gegeben.
Das Gehäuse 36 wird
nach Wunsch mit einer Einkerbung 62 im Bodenrand versehen,
um ein Schalterverdrahtungskabel durch die Abschirmung 32 zu
führen.
In den ursprünglichen
Anlagen einer Schutzabschirmung wird das Verdrahtungskabel bevorzugt
durch eine Kabeldichtung, die in der Abschirmung 32 angebracht
ist, geführt.
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In
einigen Installationen ist eine zusätzliche Öffnung sowie ein entfernbarer
Deckel in der Wandung der Abschirmung als Zugang zum Schalter vorgesehen.
In anderen Installationen, wo der Raum begrenzt ist, ist eine kleine
eng sitzende Abschirmung gewünscht,
der Schalter ist außen
an der Abschirmung und nicht an der PRD-Abdeckung montiert.
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In
vielen PRD-Installationen ist der PRD mit einem Semaphor 64 mit
einer Basis 66, einem Arm 68 und einer Haltefeder 70 versehen.
Der Semaphor 64 ist ursprünglich an dem PRD-Deckel 20 durch eine
der Schrauben 24 befestigt und wird durch den Indikator 30 betätigt. Der
Semaphor 64 liefert eine gesteigerte optische Warnung dahingehend,
dass das PRD-Ventil betätigt
wurde. Als zusätzliches Merkmal
der Abschirmung 32 der Erfindung ist zu sehen, dass ein
existierender Semaphor 64 von einem existierenden PRD entfernt
werden und wieder an der Gehäuseabdeckung
durch einen der Schraubbolzen 56 und eine der Muttern 60 befestigt
werden kann. Der Semaphor 64 kann so durch den röhrenförmig ausgebildeten
Indikator 52 betätigt
werden.
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Solch
eine Abschirmung 32 wird schnell wieder auf existierende
PRD-Installationen aufgebracht oder bei neuen PRD-Installationen
montiert.
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3 zeigt
eine alternative U-förmige
Abschirmung 72 mit einem Gehäuse 74 mit Öffnung 76 zur
Verbindung mit einem Kanal 40 und einer U-förmigen Öffnung 77.
Die Abdeckung 74 umfasst eine Dichtungsdurchführung 75 um
einen Bodenrand zur Abdichtung gegenüber dem Tank. Die Abdeckung 74 verfügt über einen
U-förmigen
Deckel 78, der über die Öffnung 77 passt
und an Montieraugen 80 auf der Abdeckung 74 mit
Muttern und Stehbolzen 56 befestigt ist. Die Stehbolzen 56 sind
ihrerseits mit den Stehbolzen unter den Löchern 22 in dem PRD-Deckel 20,
und damit mit dem darunter befindlichen Flansch, verbunden. Nach
dieser Ausführungsform kann
die Abschirmung nur in sechs Positionen unter 60° Inkrementen orientiert sein,
da die Abdeckung 74 und der Deckel 78 fest aneinander
angebracht sind.
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Zurück zu 2:
dort ist eine Teildarstellung der Abschirmung 32 bei teilweise
entferntem Gehäuse 36,
um ein PRD 90 erkennen zu lassen, gezeigt. Das PRD 90 umfasst
einen Deckel 20, einen Flansch 28 und einen Schalter 34.
Der Indikator 30 ist im PRD-Deckel 20 angebracht.
Das Gehäuse 36 umfasst
eine Durchführungsdichtung 44 und
den Deckel 46 mit Flansch 47 sowie eine Dichtung 50,
die den Deckel 46 gegen das Gehäuse 36 abdichtet.
Der Gehäusedeckel 20 ist
mit abwechselnden Stehbolzen 26 über Bolzen 56 verbunden.
Jeder Stehbolzen 56 ist in einen vorstehenden/eingebuchteten
abstehenden Bolzen 26 eingeschraubt und jeder Bolzen ist seinerseits
in ein Befestigungsloch 27 im Flansch 28 geschraubt.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
eines Gehäuseindikators 52 ist
am Gehäusedeckel 46 über eine
Buchse 94 montiert, die am Gehäusedeckel 46, bevorzugt
mittels einer Gewindeschraube auf dem Ende 96 der Buchse 94 befestigt
ist. Der röhrenförmige Indikator 52 für das Gehäuse umfasst
einen Friktionsring 98 und einen Flansch 100.
Die Basis 66 des Semaphors 64 ist am Gehäusedeckel 46 durch
einen der Stehbolzen 56 angebracht, so dass die Spitze 102 des
Arms 68 unmittelbar oberhalb des Gehäuseindikators 52 angeordnet
wird. Die Buchse 94 schafft zusätzliche Höhe, die notwendig ist, damit
der Semaphor 64 in einer horizontalen Position, wenn er nicht
betätigt
wird, ruhen kann. Im Betrieb wird der Gehäuseindikator 52 auf
den existierenden PRD-Indikator 30 ausgerichtet, so dass
bei Betätigung
des PRD-Ventils der existierende Indikator 30 auf den Gehäuseindikator 52 trifft
und ihn dazu bringt, sich nach oben zu bewegen, bis der Flansch 100 das Ende 96 der
Buchse 94 kontaktiert. Gleichzeitig ist die Spitze 102 nach
oben durch den Gehäuseindikator 52 verschoben,
so dass der Arm 68 sich aus einer horizontalen in eine
vertikale Position bewegt, um visuell dem Bedienungspersonal anzuzeigen,
dass das PRD-Ventil betätigt
worden ist.
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In 4 nun
ist eine alternative Ausführungsform
des Schutzschildes 32 für
ein PRD gezeigt, bei dem ein rückstellbarer
Sensorschalter 110 nicht am PRD-Deckel 20 befestigt
ist, vielmehr an dem entfernbaren Abschirmungsdeckel 46 befestigt wurde.
Bei dieser Ausführungsform
wird ein röhrenförmig ausgebildeter
Indikator 112 auf den Verschlussdeckel 46 mittels
einer zylindrischen Buche 114 aufgebracht. Die Buchse 114 verfügt über eine Einkerbung 116,
die aus der Zylinderwandung geschnitten ist, in welche ein Schaltarm 118 vom
Schalter 110 eingeführt
wird, wenn der Schalter 110 in den Löchern 120 der Gehäuseabdeckung 46 montiert wird.
Die Spitze des Schaltarms kontaktiert eine Ringnut 119 im
Indikator 112. Eine Aktivierung des Gehäuseindikators 112 führt dazu,
dass er nach oben gleitet und ein Rand der Nut legt den Schaltarm 118 um.
Der Schalter kann ohne Entfernung des Deckels schnell rückgestellt
oder überwacht
werden. Die Abschirmung 32 ist wünschenswerter Weise mit einer Einkerbung 134 im
Bodenrand versehen, um eine Schalterverdrahtung durch die Abschirmung
zu führen.
In originären
Installationen einer Schutzabschirmung wird das Verdrahtungskabel
bevorzugt durch eine Kabeldichtung, die in der Abschirmung 32 vorgesehen
ist, geführt.
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Transformatortanks
haben verschiedene Oberflächenkonfigurationen,
von denen einige für das
Anbringen eines PRD direkt auf der Tankoberfläche nicht geeignet sind. In
einigen Installationen ist es daher notwendig, eine Platte an den
Tank zu schweißen
und das PRD an die Platte mittels Schraublöchern in der Platte anzubringen.
Die Platte könnte eine Öffnung haben,
um den PRD aufzunehmen. In solchen Fällen würde eine Standardschutzabschirmung,
die über
dem PRD montiert ist, nicht glatt mit der Oberfläche des Tanks sein und freigesetztes Öl würde durch
einen Spalt zwischen dem Boden der Abschirmung und dem Tank entweichen.
In solchen Installationen ist es notwendig, eine Adapterplatte zwischen
der geschweißten
Montageplatte und der Abschirmung einzuführen. Die Oberfläche der
Adapterplatte ist breit genug, um eine Abdichtung hinsichtlich der
Schutzabschirmung vorzunehmen und verfügt über eine Öffnung zur Aufnahme des PRD.
Alternativ kann die Schutzabschirmung auf die Bedürfnisse
des Kunden abgestellt werden und den Tank abdichten, ohne dass eine
Adapterplatte installiert werden müsste.
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In 5 ist
eine Schutzabschirmung 32 ähnlich der in 2 beschriebenen
gezeigt, die an einem PRD 90 in der gleichen Weise wie
bezüglich
der in 2 beschrieben, angebracht ist. Jedoch wird das PRD
gegen eine Adapterplatte 120 eher als gegen eine Montagefläche eines
Tanks 121 abgedichtet. Die Adapterplatte 120 ist
mit Dichtungen 122, 124 versehen, die in Nuten
in den Ober- und Unterseiten der Platten eingelegt sind, außerdem ist
die Platte mit Bolzendurchführungslöchern 126 sowie
einer Öffnung 128 zur
Aufnahme des PRD 90 versehen. Die Adapterplatte 120 ist
an einer Montagefläche
auf dem Tank angebracht, beispielsweise mittels Bolzen 132 an
einer geschweißten
Platte 130. Die Durchführungsdichtung 122 schafft
eine Abdichtung zwischen dem PRD und der Adapterplatte, und die
Durchführungsdichtung 124 dichtet
zwischen Adapterplatte und Lagerfläche. Solch eine Adapterplatte 120 kann in
sämtlichen
Versionen der Abschirmung, wie sie in den 1 bis 6 gezeigt
sind, Verwendung finden.
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In 6 ist
ein Schutzschild 150 für
eine Positionsbegrenzung gezeigt, die wieder aufsetzbar ist und
an einem existierenden PRD angebracht werden kann, um direkt in
sechs verschiedenen Richtungen unter Inkrementen von 60° versprüht zu werden.
Die Abschirmung 150 liegt in Form einer rechtwinkelig ausgebildeten
Gehäuseausbildung 152 mit
einer Öffnung 154 zur
Verbindung mit einem Kanal vor. Die Abdeckung 152 umfasst
eine Durchführungsdichtung 153 um
einen Bodenrand herum, um bezüglich
des Tanks abzudichten. Die Oberseite 156 des Gehäuses 152 ist
an Stehbolzen 56 befestigt, die ihrerseits mit den Stehbolzen
unter den Löchern 22 im
PRD-Deckel 20 verbunden sind. Ein röhrenförmiger Indikator 52 ist
in einer Buchse 94 auf der Oberseite 156 angebracht.
Ein Semaphor 64 kann an der Oberseite 156 über eine
Mutter 60 und einen Stehbolzen 56 befestigt sein.
Die Abschirmung ist groß genug,
um den PRD-Deckel 20 sowie einen Alarmschalter 158 zu umschließen, der
am PRD-Deckel 20 befestigt ist. Ein PRD und die Abschirmung 150 sind
bevorzugt so orientiert, dass der Alarmschalter 158 benachbart
der Öffnung 154 positioniert
ist und die Abschirmung muss nicht zur Rückstellung des Schalters entfernt werden.
Die Abschirmung 150 ist mit einer Durchführungsdichtung
um die Bodenkante 160 der Box 152 versehen, um
eine Abdichtung gegen eine Transformatorgehäuselagerfläche oder eine Adapterplatte herbeizuführen. Die
rechtwinkelig gestaltete Abschirmung kann schnell aus Metallblech
geformt werden.
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Eine
Abschirmung nach der Erfindung kann auch durch Gießen beispielsweise
hergestellt werden, indem ein Metallguss der Abschirmung in einem oder
mehreren Teilen gemacht wird.
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In
einigen Installationen ist nur begrenzter Raum um den PRD gegeben
und eine kleinere eng sitzende Abschirmung ist wünschenswert. In solchen Installationen
wird der Sensorschalter üblicherweise auf
der Außenseite
der Abschirmung angebracht.
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Gemäß 7 ist
ein anderer einteiliger Schutzschirm 180 vorgesehen, vorzugsweise
nach einem Gießverfahren
hergestellt, und zwar für
ein PRD 20. Der Schirm 180 verfügt über einen
integralen Montageflansch 182, der den Bodenrand 184 der Wandung 186,
und zwar senkrecht zur Wandung 186, umgibt. Der Flansch
ist mit einer Vielzahl von Montagelöchern und Bolzen 188 hierin
versehen, um den Schirm an einem existierenden Tankmontageflansch 190 zu
befestigen. Eine Durchführungsdichtung 192 sorgt
für die
Abdichtung zwischen den beiden Flanschen. Die Abschirmung 180 verfügt über eine
Entlastungsöffnung 194,
einen äußeren Sensorschalter 196 und
einen Indikator 198. Bei dieser Version des Schirms braucht
man keine Stehbolzen des PRD gegen den Schirm anzubringen. Der Schirm
ist besonders für
neue PRD-Installationen geeignet und lässt sich in jeder gewünschten
Orientierung positionieren, indem man mehrere Gewindelöcher 200 im ursprünglichen
Montageflansch 190 des Tanks 204 vorsieht, die
ausgerichtet auf die entsprechenden Montagelöcher und Bolzen 188 sind.
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Bezugnehmend
auf die 8 und 9 ist eine
andere Version eines Schutzschirms 210 für ein PRD 20 zu
sehen. Der Schirm 210 umfasst ein Gehäuse 212 und eine Adapterplatte 214.
Das Gehäuse 212 verfügt über eine Öffnung 216 zur
Verbindung mit einem Kanal. Die Adapterplatte 214 ist mit
Durchführungsdichtungen 218, 220,
die in Nuten in den Ober- und Unterseiten der Platte angebracht
sind, Bolzenfreiraumlöcher 222 sowie
eine Öffnung 224 zur Aufnahme
des PRD 20 versehen. Die Adapterplatte 214 ist
auf einer geschweißten
Platte 228 auf dem Tank 226 mittels Bolzen 230 angebracht.
Das Gehäuse 212 verfügt über eine
flache Oberseite 232, die integral mit einer Umfangswandung 234 ist,
die das PRD umgibt. Ein röhrenförmiger Indikator 198 und ein äußerer Sensorschalter 196 lassen
sich auf der Oberfläche 232 anbringen.
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Wie 9,
bei der es sich um eine vergrößerte Darstellung
des Bereichs 9-9 in 8 handelt, erkennen lässt, ist
der Rand 240 der Adapterplatte 214 mit einer Leiste 242 versehen,
die sich von der Bodenfläche
nach außen
und um die Bodenfläche der Platte
herum erstreckt. Eine erste Nut 244 in und um den Rand 240 hält eine
Dichtung 246. Eine zweite Nut 248 in und um die
Kante 240 zwischen der Leiste 242 und der ersten
Nut 244 nimmt einen Befestigungsbolzen 250 auf.
Benachbart dem Bodenrand 252 der Umfangswand sind eine
Vielzahl von Montagelöchern 254 vorgesehen,
die die Bolzen 250 halten und die Bolzen 250 bezüglich der
zweiten Nut 248 ausrichten. Das Gehäuse 212 sowie die
Adapterplatte 214 sind so ausgebildet, dass ein minimaler
Abstand zwischen der Umfangswandung 234 und dem Rand 240 existiert.
Die Dichtung 246 in der ersten Nut 244 dichtet
so eng bezüglich
der Wandung 234 ab. Wenn der Bodenrand 252 der
Wandung 234 über die
Dichtung 246 und gegen die Leiste 242 geschoben
wird, werden die Bolzen 250 durch die Montagelöcher 254 geschraubt,
so dass sie sich in die zweite Nut 248 hinein erstrecken
und das Gehäuse 212 nach
unten halten. Da die Nut 248 sich um die Platte 214 herum
erstreckt, lässt
sich das Gehäuse 234 drehen
und in jeder Richtung zum Kuppeln der Öffnung 216 mit einem
Kanal orientieren.
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Ein
Schutzschirm der Erfindung lässt
sich aus irgend einem geeigneten Metall oder aus Kunststoffmaterialien
formen, welche nur fest genug sein müssen, um die auftretenden Temperaturen
und Drücke
auszuhalten und der Umgebung Stand zu halten. Bei solchen Metallen
handelt es sich beispielsweise um Stahl oder Aluminium. Die Dichtungsdurchführungen
und Reibungsringe bestehen vorzugsweise aus ölbeständigen Elastomermaterialien
wie Neopren und Nitrilkautschuken.
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Eine
bevorzugte Abschirmung der Erfindung lässt sich leicht bezüglich eines
PRD und bezüglich Kanalausbildungen
orientieren und kann schnell auf existierende PRD's wieder aufgesetzt
werden. Solche wieder aufgesetzten bzw. angepassten Abschirmungen
sind weniger teuer in der Installierung als integral abgeschirmte
Druckentlastungseinrichtungen. Nach einigen Ausführungsformen lässt sich
die Abschirmung, ohne das PRD zu entfernen, wieder aufsetzen, indem
man Stehbolzen benutzt, die zwischen dem PRD und der Gehäuseabdeckung
verbunden sind. Nach einigen Ausführungsformen erlaubt eine zweiteilige
Ausführung
der Abschirmung den Zugang zu einem mit PRD's ausgestatteten Alarmschalter, ohne
dass die Kanalverzweigung entfernt werden müsste. Eine bevorzugte Abschirmung
ermöglicht die
Verwendung eines optischen Semaphors, und ein existierender Semaphor
eines nicht abgeschirmten PRD kann auf die Abschirmung erneut oder
wieder montiert werden.
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Die
Erfindung wurde nur mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen
erläutert;
dem Fachmann wird klar, dass viele Modifikationen und Veränderungen
im Rahmen der Erfindung ohne vom wahren Schutzumfang der Erfindung
abzueichen, möglich
sind, eines Schutzumfangs, der somit eigentlich nur durch die beiliegenden
Ansprüche
definiert sein sollte.