-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine Transponder-Kommunikationseinrichtung,
die zum kontaktlosen Kommunizieren mit mindestens einem in einem
Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung anwesenden
Transponder ausgebildet ist, enthaltend: Aufforderungsmittel zum
Erzeugen mindestens einer Aufforderungsinformation, mit der der
in einem Aktivzustand befindliche Transponder zum Erzeugen und Senden
von Antwortinformation aufforderbar ist, Sendemittel zum Senden
der mindestens einen Aufforderungsinformation an den Transponder
und Empfangsmittel zum Empfangen von Antwortinformation, die als
Antwort auf die mindestens eine Aufforderungsinformation von dem Transponder
erzeugt und gesendet wird.
-
Weiterhin
bezieht sich die Erfindung auf einen Transponder, der zum kontaktlosen
Kommunizieren mit mindestens einer Transponder-Kommunikationseinrichtung
ausgebildet ist und der in einem Aktivzustand zum Kommunizieren
mit einer Transponder-Kommunikationseinrichtung
aktiviert ist, enthaltend: Empfangsmittel zum Empfangen mindestens
einer von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung gesendeten
Aufforderungsinformation und Aufforderung-Detektiermittel zum Detektieren mindestens
einer empfangenen Aufforderungsinformation, mit den Aufforderung-Detektiermitteln
steuerbare Antwortmittel zum Erzeugen von Antwortinformation als
Antwort auf empfangene und mit den Aufforderung-Detektiermitteln
detektierte Aufforderungsinformation, Sendemittel zum Senden der
mit den Antwortmitteln erzeugten Antwortinformation.
-
Eine
Transponder-Kommunikationseinrichtung der eingangs im ersten Absatz
angeführten
Art und ein Transponder der eingangs im zweiten Absatz angeführten Art
wurden bereits auf den Markt gebracht und sind daher bekannt. Beispielsweise
kann hinsichtlich einer solchen bekannten Transponder-Kommunikationseinrichtung
und hinsichtlich eines solchen bekannten Transponders auch auf das Dokument
US 5.339.073 hingewiesen
werden.
-
US 5.339.073 offenbart eine
Zugangssteuerungsanlage, die eine Abfrageeinheit enthält, die
ein Abfragesignal abgibt, sowie eine Vielzahl von Transpondern,
wobei jeder Transponder einen gespeicherten Identitätscode aufweist,
der sich von dem der anderen Transponder unterscheidet. Dieser Identitätscode enthält eine
Vielzahl von Feldern, die je ein ausgewähltes Informationsbit festhalten.
Das Abfragesignal wird so gesteuert, dass gleichzeitig die Felder
aller im Bereich liegender Transponder seriell abgefragt werden.
Von jedem beliebigen Transponder, der in dem abgefragten Feld eine
Bitübereinstimmung aufweist,
die von dem Abfragesignal gefordert wird, wird an die Abfrageeinheit
ein Gruppenantwortsignal zurückgesendet.
Die Abfrageeinheit ist ausgebildet, aus der Reihe empfangener Antwortsignale
die Identität
jedes einzelnen gültigen,
im Bereich liegenden Transponders zu ermitteln.
-
Ein
weiteres Beispiel für
den Stand der Technik der erwähnten
Art ist
US 5 345 231
A , das erläutert,
daß für den Fall,
daß sich
mehrere bekannte Transponder im Empfangsbereich einer bekannten Transponder-Kommunikationseinrichtung
befinden, sich das Problem der individuellen Selektion jedes einzelnen
der bekannten Transponder ergibt. Dieses individuelle Selektieren
kann mit Hilfe von Selektiermitteln einer bekannten Transponder-Kommunikationseinrichtung
durchgeführt
werden, die hierfür
Aufforderungsmittel aufweisen, mit denen mindestens eine Aufforderungsinformation
erzeugt und gesendet werden kann und mit denen jeder der im Empfangsbereich
einer bekannten Transponder-Kommunikationseinrichtung anwesenden
Transponder sukzessiv zum Erzeugen und Senden einer Antwortinformation an
die bekannte Transponder-Kommunikationseinrichtung aufgefordert
werden kann. Bei der bekannten Transponder-Kommunikationseinrichtung
wird hierbei die Anwesenheit mehrerer je in einem Aktivzustand befindlicher
Transponder mit Hilfe eines Anwesenheitsprotokolls festgestellt,
wobei nach dem Feststellen mehrerer Transponder im Empfangsbereich
der Transponder-Kommunikationseinrichtung eine Abfrage beginnt,
ob sich ein Transponder aus einer Hälfte der Gesamtanzahl von Transpondern
im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung befindet.
Dies geschieht dadurch, daß die
Transponder-Kommunikationseinrichtung ein Abfrageprotokoll sendet.
Wenn sich ein Transponder oder mehrere aus der befragten Hälfte der Gesamtanzahl
von Transpondern im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung befinden,
so antworten diese je in ihrem Aktivzustand befindlichen Transponder
durch Senden ihres individuellen Codes und einiger Prüfbits an
die Transponder-Kommunikationseinrichtung.
Hierbei bildet jeder individuelle Code eine im betreffenden Transponder erzeugte
und von dem betreffenden Transponder gesendete Antwortinformation.
Wenn nur ein Transponder antwortet, so ist dieser Transponder damit
bereits selektiert.
-
Wenn
hingegen mehrere Transponder antworten, so ergibt sich eine Überlagerung
von Antwortinformationen, was im Zusammenhang mit den Prüfbits in
der Transponder-Kommunikationseinrichtung detektiert
wird. Daraufhin startet die Transponder-Kommunikationseinrichtung
eine weitere Abfrage, wobei die vorstehend erwähnte Hälfte der Gesamtanzahl von Transpondern
wieder auf die Hälfte reduziert
wird. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis nur ein Transponder
antwortet. Wenn auf eine Abfrage hin kein Transponder mehr antwortet, so
wird der Vorgang mit der Unterteilung der komplementären Transponder-Gruppe
fortgesetzt. Wenn ein Transponder selektiert wurde, so wird seine
erneute Selektierung während
eines nachfolgenden Selektiervorganges verhindert, indem in der
Transponder-Kommunikationseinrichtung vorgesehene Deaktivierungsmittel
eine Deaktivierungsinformation erzeugen, mit der ein im Empfangsbereich
anwesender Transponder nach seiner Selektierung aus seinem Aktivzustand
in einen Zustand gebracht werden kann, in dem er keine Antwortinformation
als Antwort auf eine Aufforderungsinformation erzeugt und sendet,
so daß sichergestellt
ist, daß ein
bereits selektierter Transponder erst dann wieder neuerlich selektiert
werden kann, nachdem alle anderen im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung
befindlichen Transponder selektiert wurden.
-
Bei
einer bekannten Transponder-Kommunikationseinrichtung und bei einem
bekannten Transponder wird davon ausgegangen, daß sich jeder Transponder bei
seinem Eintritt in den Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung in
seinem Aktivzustand befindet und so lange in seinem Aktivzustand
verweilt, bis der Transponder selektiert wird, wonach der Transponder
in einen Zustand versetzt wird, in dem er keine Antwortinformation
auf eine Aufforderungsinformation abgeben kann. Auf Grund der vor
ihrer Selektierung in ihrem Aktivzustand verweilenden Transponder
kann es, insbesondere wenn sich eine relativ große Anzahl von Transpondern
im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung befindet,
zu Störungen
in der Kommunikation mit der Transponder-Kommunikationseinrichtung
kommen, was nachteilig und unerwünscht
ist. Im Falle von aktiven Transpondern, die für ihre Energieversorgung eine
integrierte Energiequelle enthalten, führt das Verweilen eines Transponders
in seinem Aktivzustand, wobei der Transponder für eine relativ lange Zeitdauer
gar nicht aktiv ist bzw. sein braucht, zu einem unnötigen Energieverbrauch,
was ebenso nachteilig und unerwünscht
ist.
-
Die
Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, bei einer Transponder-Kommunikationseinrichtung der
eingangs im ersten Absatz angeführten
Art und bei einem Transponder der eingangs im zweiten Absatz angeführten Art
die vorstehend angeführten
Problem zu beseitigen und eine verbesserte Transponder-Kommunikationseinrichtung
und einen verbesserten Transponder zu schaffen, mit denen stets
eine störungsfreie
und einwandfreie Kommunikation erzielbar ist und mit denen der Betriebszustand
eines Transponders auf einfache Weise und sicher an unterschiedliche
Kommunikationsbedürfnisse
angepaßt
werden kann.
-
Zur
Lösung
der vorstehend angeführten
Aufgaben ist eine Transponder-Kommunikationseinrichtung
der eingangs im ersten Absatz angeführten Art erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß:
- – die
Transponder-Kommunikationseinrichtung Deaktivierungsmittel zum Erzeugen
mindestens einer Deaktivierungsinformation umfaßt, mit der der sich in seinem
Aktivzustand befindliche Transponder in einen Zustand steuerbar
ist, in dem der Transponder keine Antwortinformation als Antwort
auf die mindestens eine Aufforderungsinformation erzeugt und sendet,
- – die
Deaktivierungsmittel eine Deaktivierungsstufe enthalten, die zum
Erzeugen einer Deaktivierungsinformation ausgebildet ist, mit der
der Transponder, der in seinem Aktivzustand als Antwort auf eine
Aufforderungsinformation bereits eine Antwortinformation gesendet
hat, danach aus seinem Aktivzustand in einen Schlafzustand steuerbar
ist,
- – die
Deaktivierungsmittel eine weitere Deaktivierungsstufe enthalten,
die zum Erzeugen von mindestens einer weiteren Deaktivierungsinformation ausgebildet
ist, mit der der Transponder, der in seinem Aktivzustand als Antwort
auf eine Aufforderungsinformation bereits eine Antwortinformation
gesendet hat, danach aus seinem Aktivzustand in einen Wartezustand
steuerbar ist,
- – die
Aufforderungsmittel eine Aufforderungsstufe enthalten, die zum Erzeugen
einer Aufforderungsinformation ausgebildet ist, mit der ein Transponder
aus seinem Schlafzustand in seinen Aktivzustand steuerbar und zusätzlich gegebenenfalls zum
neuerlichen Erzeugen und Senden von Antwortinformation aufforderbar
ist,
- – die
Aufforderungsmittel eine weitere Aufforderungsstufe enthalten, die
zum Erzeugen einer weiteren Aufforderungsinformation ausgebildet ist,
mit der der Transponder aus seinem Wartezustand in seinen Aktivzustand
steuerbar und zu sätzlich
zum neuerlichen Erzeugen und Senden von Antwortinformation aufforderbar
ist,
- – die
Aufforderungsmittel noch eine weitere Aufforderungsstufe enthalten,
die zum Erzeugen noch mindestens einer weiteren Aufforderungsinformation
ausgebildet ist, mit der der Transponder, der in seinem Aktivzustand
als Antwort auf eine Aufforderungsinformation bereits eine Antwortinformation
gesendet hat, ohne Verlassen des Aktivzustandes zum neuerlichen
Erzeugen und Senden von Antwortinformation aufforderbar ist.
-
Mit
den erfindungsgemäßen Mitteln
wird auf einfache Weise erreicht, daß mit einer erfindungsgemäßen Transponder-Kommunikationseinrichtung mehrere
Steuerinformationen erzeugbar und an jeden im Empfangsbereich der
Transponder-Kommunikationseinrichtung anwesenden Transponder gesendet
werden können,
um jeden Transponder auf einfache Weise in verschiedene Betriebszustände steuern
zu können,
die unterschiedlichen Kommunikationsbedürfnissen zwischen der Transponder-Kommunikationseinrichtung
und jedem in ihrem Empfangsbereich anwesenden Transponder entsprechen.
Die Möglichkeit,
einen Transponder in seinen Wartezustand zu steuern, bietet den
Vorteil, daß beispielsweise
während
eines Selektiervorganges, bei dem mit der Transponder-Kommunikationseinrichtung
aus einer Vielzahl von Transpondern ein einziger Transponder individuell
selektiert werden soll, sämtliche
während
eines solchen Selektiervorganges nicht benötigten Transponder in ihren
Wartezustand gesteuert werden können
und sie daher den Selektiervorgang nicht nachteilig beeinflussen
können.
Ein solcher Wartezustand eines Transponders bietet weiterhin gegebenenfalls
den Vorteil, daß in
einem in seinem Wartezustand befindlichen Transponder ein im Vergleich
zu seinem Aktivzustand deutlich reduzierter Energieverbrauch erhalten
wird.
-
Bei
einer erfindungsgemäßen Transponder-Kommunikationseinrichtung
hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Transponder-Kommunikationseinrichtung
weiterhin Auswertemittel umfaßt,
die mit den Empfangsmitteln zusammenwirken und die Detektiermittel
enthalten, die ausgebildet sind, in Abhängigkeit vom Auftreten mindestens
einer von dem Transponder gesendeten empfangenen Antwortinformation
mindestens eine Detektierinformation zu erzeugen und abzugeben,
wobei in Abhängigkeit vom
Auftreten von Detektierinformation die weitere Deaktivierungsstufe
der Deaktivierungsmittel zum Erzeugen mindestens einer weiteren
Deaktivierungsinformation angeordnet ist. Auf diese Weise wird ein fehlerfreies
und einfaches Erzeugen einer weiteren Deaktivierungsinformation
erreicht.
-
Bei
einer erfindungsgemäßen Transponder-Kommunikationseinrichtung
hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Transponder-Kommunikationseinrichtung
weiterhin Auswertemittel umfaßt,
die mit den Empfangsmitteln zusammenwirken und die Detektiermittel
enthalten, die ausgebildet sind, in Abhängigkeit vom Auftreten von
mindestens einer von dem Transponder gesendeten empfangenen Antwortinformation
mindestens eine Detektierinformation zu erzeugen und abzugeben,
wobei in Abhängigkeit vom
Auftreten einer Detektierinformation die noch weitere Aufforderungsstufe
der Aufforderungsmittel zum Erzeugen mindestens einer noch weiteren
Aufforderungsinformation angeordnet ist. Auf diese Weise wird ein
fehlerfreies und einfaches Erzeugen einer noch weiteren Aufforderungsinformation
erreicht.
-
Bei
erfindungsgemäßen Transponder-Kommunikationseinrichtungen,
wie sie in den beiden vorstehend angeführten Absätzen angeführt sind, hat sich als vorteilhaft
erwiesen, wenn die Transponder-Kommunikationseinrichtung weiterhin
Auswählmittel
umfaßt,
die mit den Auswertemitteln zusammenwirken und die angeordnet sind,
mindestens eine von den Auswertemitteln abgegebene Detektierinformation
zu verarbeiten, und die angeordnet sind, entsprechend der mindestens
einen den Auswählmitteln
zugeführten
Detektierinformation die weitere Deaktivierungsstufe zum Erzeugen
mindestens einer weiteren Deaktivierungsinformation zu aktivieren.
Mit Hilfe der Auswählmittel
kann so auf einfache Weise ausgewählt werden, welche weitere
Deaktivierungsinformation erzeugt werden soll.
-
Bei
einer wie im vorstehenden Absatz angeführten Ausführungsform einer Transponder-Kommunikationseinrichtung
hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn Auswählmittel
mit den Auswertemitteln zusammenwirken und wenn eine von den Auswertemitteln
abgegebene Detektierinformation den Auswählmitteln zuführbar ist
und wenn die noch weitere Aufforderungsstufe entsprechend einer
den Auswählmitteln
zugeführten
Detektierinformation mit Hilfe der Auswählmittel zum Erzeugen einer
noch weiteren Aufforderungsinformation aktivierbar ist. Mit Hilfe der
Auswählmittel
kann so auf einfache Weise ausgewählt werden, welche noch weitere
Aufforderungsinformation erzeugt werden soll.
-
Bei
einer erfindungsgemäßen Transponder-Kommunikationseinrichtung
mit Auswertemitteln hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen,
wenn die Transponder-Kommunikationseinrichtung
weitere Mittel umfaßt,
die mit den Auswertemitteln zusammenwirken, und die in Abhängigkeit
vom Auftreten von von nur einem Transponder ge sendeten empfangener
Antwortinformation zum Erzeugen einer ersten Steuerinformation ausgebildet
sind, um die genannte Deaktivierungsinformation mit Hilfe der Deaktivierungsstufe
zu erzeugen. Hierdurch ermöglichen
die weiteren Mittel, das Erzeugen von Deaktivierungsinformation
auf einfache Weise an unterschiedliche Gegebenheiten anzupassen.
-
Bei
einer wie im vorstehenden Absatz angeführten erfindungsgemäßen Transponder-Kommunikationseinrichtung
hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn weitere Mittel weiterhin
zum Erzeugen einer zweiten Steuerinformation in Abhängigkeit
vom Auftreten von einer von nur einem Transponder gesendeten empfangenen
Antwortinformation ausgebildet sind und wenn die mit den weiteren
Mitteln erzeugte zweite Steuerinformation der weiteren Aufforderungsstufe
der Aufforderungsmittel zum Aktivieren des Erzeugens der weiteren
Aufforderungsinformation zuführbar
ist. Hierdurch kann mit den weiteren Mitteln das Erzeugen der weiteren
Aufforderungsinformation auf einfache Weise an unterschiedliche
Gegebenheiten angepaßt
werden.
-
Bei
einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Transponder-Kommunikationseinrichtung mit
weiteren Mitteln entsprechend den in den beiden vorstehenden Absätzen angeführten Ausbildungen hat
sich weiterhin als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die weiteren
Mittel durch Datenkommunikationsmittel gebildet sind, mit denen
in Abhängigkeit
vom Auftreten einer von nur einem Transponder gesendeten empfangenen
Antwortinformation eine Datenkommunikation mit Datenkommunikationsmitteln
dieses Transponders durchführbar
ist und mit denen nach dem Abschluß einer solchen Datenkommunikation eine
Steuerinformation erzeugbar und abgebbar ist. Hierdurch werden die
ohnehin vorhandenen Datenkommunikationsmittel zusätzlich zum
Erzeugen mindestens einer Steuerinformation genutzt.
-
Bei
einer erfindungsgemäßen Transponder-Kommunikationseinrichtung
mit Auswertemitteln, die Detektiermittel enthalten, hat sich als
sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die genannten Detektiermittel ausgebildet
sind, einen Betriebsfall zu detektieren, bei dem mit den Empfangsmitteln
keine von dem Transponder gesendete Antwortinformation empfangen
wurde, und die Detektiermittel zum Erzeugen und Abgeben einer weiteren
Detektierinformation beim Detektieren dieses Betriebsfalles ausgebildet sind
und, in Abhängigkeit
vom Auftreten der weiteren Detektierinformation, die Aufforderungsstufe
ausgebildet ist, die genannte Aufforderungsinformation zu erzeugen.
Hierdurch wird auf einfache Weise erreicht, daß für den Fall, daß keine
Antwortinformation empfangen wurde, automatisch neuerlich die Aufforderungsinformation
erzeugt wird.
-
Bei
einer wie im vorstehenden Absatz angeführten erfindungsgemäßen Transponder-Kommunikationseinrichtung
hat sich weiterhin als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn zwischen
die Detektiermittel und die Aufforderungsstufe der Aufforderungsmittel
Aktivierungsmittel aufgenommen sind und wenn die von den Detektiermitteln
abgegebene weitere Detektierinformation den Aktivierungsmitteln
zuführbar
ist und wenn die Aufforderungsstufe entsprechend der den Aktivierungsmitteln
zugeführten
weiteren Information mit Hilfe der Aktivierungsmittel aktiviert
werden kann, die Aufforderungsinformation zu erzeugen. Mit Hilfe der
Aktivierungsmittel kann die Aufforderungsstufe auf einfache Weise
in Abhängigkeit
von verschiedenen Aktivierungskriterien aktiviert werden.
-
Bei
allen vorstehend angeführten
erfindungsgemäßen Transponder-Kommunikationseinrichtungen
hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn Mittel vorgesehen sind,
mit denen aus einer Vielzahl von Transpondern ein Transponder individuell
selektierbar ist. Hierdurch kann mit einer erfindungsgemäßen Transponder-Kommunikationseinrichtung
auf einfache und sichere Weise ein individuelles Selektieren von
Transpondern durchgeführt
werden.
-
Zur
Lösung
der vorstehend angeführten
Aufgaben ist ein Transponder der eingangs im zweiten Absatz angeführten Art
erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
dass:
- – der
Transponder Deaktivierung-Detektiermittel umfasst, mit deren Hilfe
der Transponder in einen Zustand steuerbar ist, in dem der Transponder keine
Antwortinformation als Antwort auf eine Aufforderungsinformation
erzeugt und sendet,
- – die
Deaktivierung-Detektiermittel eine Deaktivierung-Detektierstufe
enthalten, die zum Detektieren von von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung
gesendeter Deaktivierungsinformation ausgebildet ist, mit der der
Transponder, der in seinem Aktivzustand als Antwort auf eine Aufforderungsinformation
bereits eine Antwortinformation gesendet hat, danach aus seinem
Aktivzustand in einen Schlafzustand steuerbar ist,
- – die
Deaktivierung-Detektiermittel eine weitere Deaktivierung-Detektierstufe
enthalten, die zum Detektieren von von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung
gesendeter weiterer Deaktivierungsinformation ausgebildet ist, mit
der der Transponder, der in seinem Aktivzustand als Antwort auf
eine Aufforderungsin formation bereits eine Antwortinformation gesendet
hat, danach aus seinem Aktivzustand in einen Wartezustand steuerbar
ist,
- – die
Aufforderung-Detektiermittel eine Aufforderung-Detektierstufe enthalten,
die zum Detektieren von von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung
gesendeter Aufforderungsinformation ausgebildet ist, mit der der
Transponder aus seinem Schlafzustand in seinen Aktivzustand steuerbar
und zusätzlich
gegebenenfalls zum neuerlichen Erzeugen und Senden einer Antwortinformation
aufforderbar ist,
- – die
Aufforderung-Detektiermittel eine weitere Aufforderung-Detektierstufe
enthalten, die zum Detektieren von von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung
gesendeter weiterer Aufforderungsinformation ausgebildet ist, mit
der der Transponder aus seinem Wartezustand in seinen Aktivzustand
steuerbar und zusätzlich
zum neuerlichen Erzeugen und Senden einer Antwortinformation aufforderbar
ist, und
- – die
Aufforderung-Detektiermittel noch eine weitere Aufforderung-Detektierstufe
enthalten, die zum Detektieren von von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung
gesendeter, noch weiterer Aufforderungsinformation ausgebildet ist,
mit der der Transponder, der in seinem Aktivzustand als Antwort
auf eine Aufforderungsinformation bereits eine Antwortinformation
gesendet hat, ohne Verlassen des Aktivzustandes zum neuerlichen
Erzeugen und Senden einer Antwortinformation aufforderbar ist.
-
Mit
den erfindungsgemäßen Mitteln
wird auf einfache Weise erreicht, daß mit einem erfindungsgemäßen Transponder
mehrere Steuerinformationen verarbeitbar sind, um den Transponder
auf einfache Weise in verschiedene Betriebszustände steuern zu können, die
unterschiedlichen Kommunikationsbedürfnissen zwischen dem Transponder
und einer Transponder-Kommunikationseinrichtung entsprechen. Mit
Hilfe der erfindungsgemäßen Mittel
wird weiterhin vorteilhafterweise erreicht, daß ein erfindungsgemäßer Transponder
in einen Aktivzustand und aus dem Aktivzustand in einen Schlafzustand
sowie aus dem Aktivzustand in einen Wartezustand und umgekehrt aus
dem Schlafzustand in den Aktivzustand sowie aus dem Wartezustand
in den Aktivzustand gesteuert werden kann. Die Möglichkeit, einen erfindungsgemäßen Transponder
in seinen Wartezustand zu steuern, bietet den Vorteil, daß beispielsweise
während
eines Selektiervorganges, bei dem mit einer Transponder-Kommunikationseinrichtung
aus einer Vielzahl von Transpondern ein einziger Transponder individuell
selektiert werden soll, sämtliche während eines
solchen Selektiervorganges nicht benötigten Transponder in ihren
Wartezustand gesteuert werden können
und folglich den Selektiervorgang nicht nachteilig beeinflussen
können.
Ein solcher Wartezustand eines Transponders bietet weiterhin gegebenenfalls
den Vorteil, daß in
einem in seinem Wartezustand befindlichen Transponder ein im Vergleich
zu seinem Aktivzustand deutlich reduzierter Energieverbrauch erhalten
wird.
-
Bei
einem erfindungsgemäßen Transponder hat
sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Deaktivierung-Detektierstufe
zum Erzeugen und Abgeben von Schlafzustandinformation nach einem
Detektieren der genannten Deaktivierungsinformation ausgebildet
ist, wobei die Schlafzustandinformation vorgesehen ist, um den Transponder
aus seinem Aktivzustand in seinen Schlafzustand zu bringen, und
wenn ein Schlafzustand-Speicher vorgesehen ist, der zum Speichern
der Schlafzustandinformation angeordnet ist, mit der der Transponder
in seinem Schlafzustand gehalten werden kann. Auf diese Weise kann
ein erfindungsgemäßer Transponder
einfach und sicher aus seinem Aktivzustand in seinen Schlafzustand
gebracht und in seinem Schlafzustand gehalten werden.
-
Bei
einem wie im vorstehenden Absatz angeführten erfindungsgemäßen Transponder
hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn der Schlafzustand-Speicher
mit Hilfe der Aufforderung-Detektierstufe nach einem Detektieren
einer Aufforderungsinformation gelöscht werden kann. Auf diese
Weise kann ein solcher Transponder sehr einfach aus seinem Schlafzustand
wieder in seinen Aktivzustand gebracht werden.
-
Bei
einem erfindungsgemäßen Transponder hat
sich weiterhin als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn er weiterhin
Mittel zum Erzeugen und Abgeben von Wartezustandinformation umfaßt, die
mit der weiteren Deaktivierung-Detektierstufe zusammenwirken und
die angeordnet sind, den Transponder bei Aktivierung durch die weitere
Deaktivierung-Detektierstufe aus seinem Aktivzustand in seinen Wartezustand
zu bringen, und einen Wartezustand-Speicher umfaßt, der angeordnet ist, die
Wartezustandinformation zu speichern, mit der der Transponder in
seinem Wartezustand gehalten werden kann. Auf diese Weise kann ein
erfindungsgemäßer Transponder sehr
einfach und sicher aus seinem Aktivzustand in seinen Wartezustand
gebracht und in seinem Wartezustand gehalten werden.
-
Es
hat sich weiterhin als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die weitere
Deaktivierung-Detektierstufe durch die noch weitere Aufforderung-Detektierstufe
gebildet ist und die noch weitere Aufforderung-Detektierstufe mit
Mitteln zum Erzeugen und Abgeben von Wartezustandinformation zusammenwirkt,
welche letztgenannten Mittel angeordnet sind, den Transponder aus
seinem Aktivzustand in seinen Wartezustand zu bringen, und wenn
ein Wartezustand-Speicher vorgesehen ist, der angeordnet ist, die
Wartezustandinformation zu speichern, mit der der Transponder in
seinem Wartezustand gehalten werden kann. Auf diese Weise wird erreicht,
daß die weitere
Aufforderung-Detektierstufe nicht nur zum Auffordern eines Transponders
zum Erzeugen und Senden einer Antwortinformation, sondern zusätzlich auch
zum Versetzen eines Transponders in seinen Wartezustand genutzt
werden kann.
-
Bei
wie in den beiden vorstehenden Absätzen angeführten erfindungsgemäßen Transpondern hat
sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn der Wartezustand-Speicher
mit Hilfe der Aufforderung-Detektierstufe nach einem Detektieren
einer Aufforderungsinformation und mit Hilfe der weiteren Aufforderung-Detektierstufe
nach einem Detektieren einer weiteren Aufforderungsinformation löschbar ist.
Hierdurch kann ein solcher Transponder auf einfache Weise aus seinem
Wartezustand in seinen Aktivzustand zurückgesetzt werden.
-
Bei
allen vorstehend angeführten
erfindungsgemäßen Transpondern
hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn Mittel vorgesehen sind,
mit denen, in Zusammenwirkung mit einer Transponder-Kommunikationseinrichtung,
aus einer Vielzahl von Transpondern ein einzelner Transponder selektierbar
ist.
-
Die
vorstehend angeführten
Aspekte und weitere Aspekte der Erfindung gehen aus den nachfolgend
beschriebenen Ausführungsbeispielen
hervor und sollen anhand dieser Ausführungsbeispiele erläutert werden.
-
Die
Erfindung wird im folgenden anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsbeispiele
näher beschrieben,
auf die die Erfindung aber nicht beschränkt ist.
-
1 zeigt
schematisch eine Transponder-Kommunikationseinrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, die Deaktivierungsmittel zum Erzeugen von Deaktivierungsinformationen
zum Deaktivieren von Transpondern und Aufforderungsmittel zum Erzeugen
von Aufforderungsinformationen zum Aktivieren von Transpondern und
zum Auffordern der Transponder zum Senden von Antwortinformationen
aufweist.
-
In 1 ist
anhand des ersten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Transponder-Kommunikationseinrichtung
weiterhin angegeben, wie eine Transponder- Kommunikationseinrichtung gemäß einem
zweiten und einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ausgebildet sein kann.
-
2 zeigt
einen Transponder gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, der Deaktivierung-Detektiermittel zum Deaktivieren
des Transponders und Aufforderung-Detektiermittel zum Aktivieren
des Transponders und zum Auffordern des Transponders zum Senden
einer Antwortinformation aufweist.
-
In 2 ist
anhand des ersten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Transponders
weiterhin angegeben, wie ein Transponder gemäß einem zweiten und einem dritten
Ausführungsbeispiel der
Erfindung ausgebildet sein kann.
-
3A bis 3L zeigen
auf schematische Weise Zeitdiagramme von Informationen und Zeitfenstern,
die in der Transponder-Kommunikationseinrichtung gemäß 1 und
in dem Transponder gemäß 2 auftreten.
-
In 1 ist
eine Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 dargestellt,
die zum kontaktlosen Kommunizieren mit mindestens einem Transponder 2 vorgesehen
ist. Im vorliegenden Fall ist die Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 zum
kontaktlosen Kommunizieren mit einer Vielzahl von individuell selektierbaren
Transpondern 2 vorgesehen, von denen ein Transponder 2 in 2 dargestellt
ist. Nachfolgend soll zuerst die Ausbildung der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gemäß 1 näher erläutert werden.
-
Die
Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 enthält einen
Mikrocomputer 3, mit dem eine Vielzahl von Mitteln und
Funktionen realisiert ist, auf die nachfolgend nur teilweise näher eingegangen wird.
Nachfolgend werden von den mit dem Mikrocomputer 3 realisierten
Mitteln und Funktionen nur jene näher erläutert, die im vorliegenden
Zusammenhang wesentlich sind.
-
Mit
dem Mikrocomputer 3 sind Transponderselektiermittel 4 realisiert,
die zum aufeinanderfolgenden individuellen Selektieren von in einem
Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 anwesenden,
in einem Aktivzustand befindlichen Transpondern 2 vorgesehen
sind. Die Transponderselektiermittel 4 enthalten Aufforderungsmittel 5,
die zum Erzeugen mindestens einer Aufforderungsinformation AFI ausgebildet
sind, mit der im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 anwesende,
in ihrem Aktivzustand befindliche Transponder 2 zum Erzeugen
und Senden einer Antwortinformation AWI aufforderbar sind. Die mindestens
eine mit den Aufforde rungsmitteln 5 erzeugte Aufforderungsinformation
AFI ist einem Ausgang 6 des Mikrocomputers 3 zuführbar.
-
Von
dem Ausgang 6 ist eine mit den Aufforderungsmitteln 5 erzeugte
Aufforderungsinformation AFI Sendemitteln 7 zuführbar, die
zum Senden der Aufforderungsinformation AFI an im Empfangsbereich
anwesende Transponder 2 vorgesehen und ausgebildet sind.
Die Sendemittel 7 enthalten einen Modulator 8,
der in bekannter Weise als Pulsweitenmodulator ausgebildet ist.
Als Modulator kann aber auch ein Phasenmodulator oder ein Frequenzmodulator
vorgesehen sein. Der Modulator 8 ist für den Empfang eines Taktsignals
TS ausgebildet, für
dessen Erzeugung die Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 einen
Taktsignalgenerator 9 aufweist. Eine mit dem Modulator 8 modulierte
Aufforderungsinformationen AFI ist einem Sendeverstärker 10 zuführbar, der
die verstärkte
modulierte Aufforderungsinformation einer Spulenstufe 11 zuführt, die eine Übertragungsspule 12 enthält, die
auf bekannte Weise mit einer in einem Transponder 2 vorgesehenen Übertragungsspule
auf induktivem Wege zusammenwirkt.
-
Die
Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 weist weiterhin
Empfangsmittel 13 auf, die zum Empfangen von Antwortinformationen
AWI, die als Antwort auf eine zuvor von der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gesendeten
Aufforderungsinformation AFI von im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 anwesenden
Transpondern 2 erzeugt und gesendet werden, vorgesehen
und ausgebildet sind. Die Empfangsmittel 13 enthalten ebenfalls
die Spulenstufe 11, die mit der Übertragungsspule 12 ausgerüstet ist, mit
der beim Empfangsbetrieb von einer Übertragungsspule eines Transponders 2 gesendete
Antwortinformationen AWI empfangbar sind. Mit der Übertragungsspule 12 empfangene
Antwortinformationen AWI sind einem Empfangsverstärker 14 der Empfangsmittel 13 zuführbar. Mit
dem Empfangsverstärker 14 verstärkte modulierte
Antwortinformationen sind einem Demodulator 15 zuführbar, der
beispielsweise als Synchrondemodulator ausgebildet ist und mit dem
ihm zugeführte,
im Normalfall amplitudenmodulierte Anwortinformationen demodulierbar sind.
Der Demodulator 15 kann ebenso wie der Modulator 8 das
Taktsignal TS des Taktsignalgenerators 9 empfangen. Bei
einer anderen Übertragungsart kann
auch ein anderer geeigneter Demodulator vorgesehen sein.
-
Die
mit dem Mikrocomputer 3 realisierten Transponderselektiermittel 4 enthalten
weiterhin Deaktivierungsmittel 16, mit denen ein im Empfangsbereich
der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 anwesender,
in einem Aktivzustand befindli cher Transponder 2 nach seiner
Selektierung aus seinem Aktivzustand in einen Schlafzustand steuerbar
ist, in dem der Transponder 2 keine Antwortinformation
AWI als Antwort auf die mindestens eine Aufforderungsinformation
AFI erzeugt und sendet.
-
Bei
der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 enthalten die
Transponderselektiermittel 4 vorteilhafterweise zusätzlich Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17,
die zum Erzeugen einer Folge F von K aufeinanderfolgenden Zeitfenstern
ZF vorgesehen und ausgebildet sind. Im vorliegenden Fall sind die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 zum
aufeinanderfolgenden Erzeugen von vier Zeitfenstern ZF1, ZF2, ZF3
und ZF4 vorgesehen. Die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 geben
an ihrem Ausgang 18 Signale bzw. Informationen ab, die
die vier Zeitfenster ZF1, ZF2, ZF3 und ZF4 festlegen. Zum Erzeugen
der Zeitfenster ZF1, ZF2, ZF3 und ZF4 ist den Zeitfenster-Erzeugungsmitteln 17 das
Taktsignal TS des Taktsignalgenerators 9 zuführbar, und
zwar über
einen ersten Eingang 19 des Mikrocomputers 3.
Zum Steuern des Erzeugens der Zeitfenster ZF1, ZF2, ZF3 und ZF4
sind weiterhin Steuermittel 20 für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 vorgesehen.
Die Steuermittel 20 enthalten hierbei geeigneterweise die
Aufforderungsmittel 5 und weiterhin eine Gatterstufe 21,
der die mit den Aufforderungsmitteln 5 erzeugbaren Aufforderungsinformationen
AFI zuführbar
sind und die zum Erzeugen und Abgeben einer Aufforderungskennung
AFK ausgebildet ist. Die Aufforderungskennung AFK ist den Zeitfenster-Erzeugungsmitteln 17 zwecks
Steuerung dieser Mittel zuführbar.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Steuermittel 20 beim
Abgeben einer Aufforderungsinformation durch die Aufforderungsmittel 5 die
Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 zum Erzeugen einer Folge
von K = 4 Zeitfenstern ZF ansteuern und aktivieren. Weiterhin wird
hierdurch erreicht, daß durch
mehrmals aufeinanderfolgendes Erzeugen einer Aufforderungsinformation AFI
die Steuermittel 20 bewirken, daß die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 mehrmals
aufeinanderfolgend angesteuert und aktiviert werden und daher mehrmals
aufeinanderfolgend die Folge von K = 4 Zeitfenstern ZF erzeugen.
-
Bei
der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 ist während jeder
Folge von K = 4 Zeitfenstern ZF mit den Empfangsmitteln 13 in
mindestens einem Zeitfenster ZF1, ZF2, ZF3 bzw. ZF4 mindestens eine
Antwortinformation AWI empfangbar, worauf nachfolgend noch näher eingegangen
wird.
-
Bei
der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 enthalten die
Selektiermittel 4 vorteilhafterweise zusätzlich auch
noch mit den Zeitfenster-Erzeugungsmitteln 17 und den Empfangsmitteln 13 zusammenwirkende
Auswertemittel 22, mit denen in Abhän gigkeit vom Auftreten von
einer von einem Transponder 2 gesendeten – und zwar
dreimal aufeinanderfolgend gesendeten – empfangenen Antwortinformation
AWI in mindestens einem Zeitfenster ZF1, ZF2, ZF3 bzw. ZF4 in jeder
Folge F der mehrmals aufeinanderfolgend erzeugten Folgen von K =
4 Zeitfenstern ZF ein Transponder 2 selektierbar ist, worauf
ebenfalls nachfolgend noch detailliert eingegangen wird. Die Auswertemittel 22 enthalten
Detektiermittel 23, die einerseits ausgebildet sind, die
Zeitfenster ZF1, ZF2, ZF3 und ZF4 bzw. die diese Zeitfenster festlegenden
Signale bzw. Informationen vom Ausgang 18 der Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 und andererseits
die von dem Demodulator 15 der Empfangsmittel 13 einem
zweiten Eingang 24 des Mikrocomputers 3 zugeführten demodulierten
Antwortinformationen AWI zu empfangen und mit denen – in Abhängigkeit
vom Auftreten mindestens einer von mindestens einem Transponder
gesendeten empfangenen Antwortinformation AWI in mindestens einem Zeitfenster
ZF1, ZF2, ZF3 bzw. ZF4 einer Folge von K = 4 Zeitfenstern ZF – eine Detektierinformation
von K = 4 möglichen
Detektierinformationen erzeugt wird. Im vorliegenden Fall ist als
Detektierinformation eine Zeitfensterinformation ZFI1, ZFI2, ZFI3
bzw. ZFI4 von K = 4 als Detektierinformationen möglichen Zeitfensterinformationen
ZFI erzeugbar und an einem Ausgang 25 der Detektiermittel 22 abgebbar
ist. Mit Hilfe jeder der K = 4 Zeitfensterinformationen ZFI1, ZFI2,
ZFI3 und ZFI4 ist ein bestimmtes N-tes Zeitfenster ZF1, ZF2, ZF3
bzw. ZF4 auswählbar,
worauf nachfolgend noch näher
eingegangen wird. Mit den Detektiermitteln 23 sind die
Aufforderungsmittel 5 ansteuerbar und aktivbar, worauf
ebenfalls nachfolgend noch näher
eingegangen wird. Die Auswertemittel 22 enthalten weiterhin
Logikmittel 26, denen von den Detektiermitteln 23 eine
Information IAZF über
die Anzahl der Zeitfenster ZF von je einer Folge von K = 4 Zeitfenstern
ZF, in denen mindestens eine Antwortinformation AWI empfangen wurde,
zuführbar
ist. Unter Auswertung jeder bei einer Folge F von K = 4 Zeitfenstern
ZF mit den Detektiermitteln 23 ermittelten Information
IAZF ist mit den Logikmitteln 26 zum Selektieren eines
Transponders 2 feststellbar, daß in M = 3 aufeinanderfolgenden
Folgen von K = 4 Zeitfenstern ZF nur je in einem einzigen Zeitfenster
ZF1, ZF2, ZF3 bzw. ZF4 eine Antwortinformation AWI empfangen wurde.
Wenn mit den Logikmitteln 26 festgestellt wurde, daß in M =
3 aufeinanderfolgenden Folgen von K = 4 Zeitfenstern ZF nur je in
einem einzigen Zeitfenster ZF eine Antwortinformation AWI empfangen
wurde, dann ist mit großer
Sicherheit davon auszugehen, daß die
eine Antwortinformation AWI, die je in einem einzigen Zeitfenster
ZF – wobei es
sich jeweils um ein anderes Zeitfenster ZF handeln kann – empfangen
wurde, von stets demselben Transponder 2 stammt, daß also ein
Transponder 2 aus einer Mehrzahl von Transpondern 2 individuell selektiert
wurde. In diesem Fall erzeugen die Logikmittel 26 eine
Information ITPS, die angibt, daß ein Transponder 2 selektiert
wurde. Die Logikmittel 26 geben die Information ITPS an
einem Ausgang 27 ab. Es ist noch zu erwähnen, daß M auch anders gewählt sein
kann. Beispielsweise auch M = 2. Aber auch M = 4, 5, 6, 7, 8, 9
bzw. 10 bzw. auch noch höher.
Je höher
der Wert M gewählt
ist, umso höher
ist die Selektiergenauigkeit.
-
Die
Auswertemittel 22 wirken bei der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 mit
weiteren Mitteln zusammen, die im vorliegenden Fall vorteilhafterweise
durch Datenkommunikationsmittel 28 gebildet sind, mit denen
in Abhängigkeit
vom Auftreten einer von nur einem Transponder 2 gesendeten empfangenen
Antwortinformation AWI, also nach einer Selektierung eines Transponders 2,
mit Datenkommunikationsmitteln des selektierten Transponders 2 eine
Datenkommunikation durchführbar
ist. Zur Durchführung
einer solchen Datenkommunikation ist ein Ausgang 29 der
Datenkommunikationsmittel 28 mit dem Ausgang 6 des
Mikrocomputers 3 verbunden, über den von den Datenkommunikationsmitteln 28 abgegebene
Informationsdaten IDA den Sendemitteln 7 zuführbar sind,
um gesendet zu werden. Von einem Transponder 2 empfangene
Informationsdaten IDA sind von den Empfangsmitteln 13 über den zweiten
Eingang 24 des Mikrocomputers 3 einem Eingang 30 der
Datenkommunikationsmittel 28 zuführbar. Die Datenkommunikationsmittel 28 wirken mit
einem Informationsdaten-Speicher 31 zusammen, in den mit
Hilfe der Datenkommunikationsmittel 28 Informationsdaten
IDA einschreibbar bzw. aus dem Informationsdaten IDA mit Hilfe der
Datenkommunikationsmittel 28 auslesbar sind.
-
Im
vorliegenden Fall sind die als weitere Mittel vorgesehenen Datenkommunikationsmittel 28 zusätzlich zum
Erzeugen einer ersten Steuerinformation SI1 in Abhängigkeit
vom Auftreten einer von nur einem Transponder 2 gesendeten
empfangenen Antwortinformation AWI, also nach einer Selektierung
eines Transponders 2, ausgebildet, die dann erzeugt wird,
wenn eine mit den Datenkommunikationsmitteln 28 durchgeführte Datenkommunikation
beendet ist, die also angibt, daß eine durchgeführte Datenkommunikation
abgeschlossen ist.
-
Die
als weitere Mittel vorgesehenen Datenkommunikationsmittel 28 sind
weiterhin zum Erzeugen einer zweiten Steuerinformation SI2 in Abhängigkeit
vom Auftreten einer von nur einem Transponder 2 gesendeten
empfangenen Antwortinformation AWI, also nach einer Selektierung
eines Transponders 2, ausgebildet, die dann erzeugt wird,
wenn ein zuvor selektierter Transponder 2 bereits in seinen Schlafzustand
gesteuert wurde.
-
Bezüglich der
Deaktivierungsmittel 16 ist noch zu erwähnen, daß die Deaktivierungsmittel 16 eine
Deaktivierungsstufe 32 enthalten, der die mit den Datenkommunikationsmitteln 28 erzeugte
erste Steuerinformation SI1 zuführbar
ist und mit der eine Deaktivierungsinformation DAI erzeugbar ist,
mit der ein im Empfangsbereich anwesender selektierter Transponder 2,
der in seinem Aktivzustand als Antwort auf eine Aufforderungsinformation
AFI bereits eine Antwortinformation AWI gesendet hat, nach seiner
Selektierung aus seinem Aktivzustand in seinen Schlafzustand steuerbar
ist. Die Deaktivierungsinformation kann beispielsweise durch das
Datenwort „1000" gebildet sein.
-
Die
Deaktivierungsmittel 16 enthalten weiterhin eine weitere
Deaktivierungsstufe 33, die zum Erzeugen von weiteren Deaktivierungsinformationen WDAI1,
WDAI2, WDAI3 und WDAI4 ausgebildet ist, mit welchen weiteren Deaktivierungsinformationen WDAI1,
WDAI2, WDAI3 und WDAI4 alle im Empfangsbereich anwesenden Transponder 2,
die in ihrem Aktivzustand während
einer Folge F von K = 4 Zeitfenstern ZF außerhalb des mit Hilfe einer
mit den Detektiermitteln 23 erzeugten Zeitfensterinformation ZFI1,
ZFI2, ZFI3 bzw. ZFI4 ausgewählten
bestimmten N-ten Zeitfensters als Antwort auf eine Aufforderungsinformation
AFI bereits eine Antwortinformation AWI gesendet haben, aus ihrem
Aktivzustand in einen Wartezustand steuerbar sind, in dem diese Transponder 2 keine
Antwortinformation als Antwort auf eine Zeitfenster-Aufforderungsinformation
ZFAFI erzeugen und senden, auf welche Zeitfenster-Aufforderungsinformation
ZFAFI nachfolgend noch näher eingegangen
wird. Die weiteren Deaktivierungsinformationen WDAI1, WDAI2, WDAI3
und WDAI4 können
beispielsweise durch die Datenwörter „1001", „1010", „1011" und „1100" gebildet sein.
-
Bezüglich der
Aufforderungsmittel 5 der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 ist
noch zu erwähnen,
daß die
Aufforderungsmittel 5 eine Aufforderungsstufe enthalten,
die nachfolgend stets als Initial-Aufforderungsstufe 34 bezeichnet
wird und die zum Erzeugen einer Aufforderungsinformation ausgebildet
ist, die nachfolgend stets als Initial-Aufforderungsinformation
IAFI bezeichnet wird und mit der alle im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 anwesenden,
gegebenenfalls zumindest teilweise in ihren Schlafzustand gesteuerten
Transponder 2 in ihren Aktivzustand steuerbar und zusätzlich je
zum gegebenenfalls neuerlichen Erzeugen und Senden einer Antwortinformation
AWI während
einer Folge F von K Zeitfenstern ZF aufforderbar sind. Die Initial-Aufforderungsinformation
IAFI kann beispielsweise durch das Datenwort „0000" gebildet sein. Die Aufforderungsmittel 5 enthalten
weiterhin eine weitere Aufforderungs stufe, die nachfolgend stets
als Folge-Aufforderungsstufe 35 bezeichnet wird, der die
mit den Datenkommunikationsmitteln 28 erzeugte zweite Steuerinformation
SI2 zuführbar
ist und die zum Erzeugen einer weiteren Aufforderungsinformation
ausgebildet ist, die nachfolgend stets als Folge-Aufforderungsinformation
FAFI bezeichnet wird und mit der – außer den nach ihrer Selektierung
in ihren Schlafzustand gesteuerten Transpondern 2 – alle weiteren
im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 anwesenden,
je in ihren Wartezustand gesteuerten Transponder 2 aus
ihrem Wartezustand wieder in ihren Aktivzustand steuerbar und zusätzlich je
zum neuerlichen Erzeugen und Senden einer Antwortinformation AWI
während
einer weiteren Folge F von K Zeitfenstern ZF aufforderbar sind.
Die Folge-Aufforderungsinformation FAFI kann beispielsweise durch
das Datenwort „0010" gebildet sein.
-
Die
Aufforderungsmittel 5 enthalten weiterhin noch eine weitere
Aufforderungsstufe, die nachfolgend stets als Zeitfenster-Aufforderungsstufe 36 bezeichnet
wird, die zum Erzeugen noch einer weiteren Aufforderungsinformation
ausgebildet ist, und zwar der – vorstehend
bereits kurz erwähnten – Zeitfenster-Aufforderungsinformation
ZFAFI, die beim Abgeben einer Zeitfensterinformation ZFI1, ZFI2, ZFI3
bzw. ZFI4 durch die Detektiermittel 23 erzeugt wird. Mit
der Zeitfenster-Aufforderungsinformation ZFAFI sind alle im Empfangsbereich
anwesenden in ihrem Aktivzustand befindlichen Transponder 2,
die in ihrem Aktivzustand in dem – mit Hilfe der Zeitfensterinformation
ZFI1, ZFI2, ZFI3 bzw. ZFI4 aus einer Folge F von K Zeitfenstern
ZF ausgewählten – bestimmten
N-ten Zeitfenster ZF1, ZF2, ZF3 bzw. ZF4 als Antwort auf eine Aufforderungsinformation
bereits eine Antwortinformation AWI gesendet haben, ohne Verlassen
des Aktivzustandes je zum neuerlichen Erzeugen und Senden einer
Antwortinformation AWI während
einer weiteren Folge F von K Zeitfenstern ZF aufforderbar. Die Zeitfenster-Aufforderungsinformation
ZFAFI kann beispielsweise durch das Datenwort „0001" gebildet sein.
-
Bezüglich der
Transponderselektiermittel 4 der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 ist noch
zu erwähnen,
daß bei
diesen Selektiermitteln 4 zwischen die Detektiermittel 23 und
die Aufforderungsmittel 5 Auswählmittel 37 aufgenommen
sind. Den Zeitfenster-Auswählmitteln 37 ist
eine von den Detektiermitteln 23 an ihrem Ausgang 25 als
Detektierinformation abgegebene Zeitfensterinformation ZFI1, ZF2,
ZF3 bzw. ZFI4 zuführbar.
Entsprechend einer den Zeitfenster-Auswählmitteln 37 zugeführten Zeitfensterinformation
ZFI1, ZFI2, ZFI3 bzw. ZFI4 ist aus den K Zeitfenstern ZF einer Folge
F von K Zeitfenstern ZF ein bestimmtes N-tes Zeitfenster auswählbar. Die
Zeitfens ter-Auswählmittel 37 sind
zum Erzeugen von Zeitfenster-Kennungen ZFK1, ZFK2, ZFK3 und ZFK4
in Abhängigkeit
von einer ihnen zugeführten
Zeitfensterinformation ZFI1, ZFI2, ZFI3 bzw. ZFI4 ausgebildet. Die
Zeitfenster-Auswählmittel 37 sind
hierbei so ausgebildet, daß sie
bei zugeführter
Zeitfensterinformation ZFI1 die Zeitfenster-Kennungen ZFK2, ZFK3
und ZFK4 und bei zugeführter Zeitfensterinformation
ZFI2 die Zeitfenster-Kennungen
ZFK1, ZFK3 und ZFK4 und bei zugeführter Zeitfensterinformation
ZFI3 die Zeitfenster-Kennungen ZFK1, ZFK2 und ZFK4 und bei zugeführter Zeitfensterinformation
ZFI4 die Zeitfenster-Kennungen ZFK1, ZFK2 und ZFK3 erzeugen. Die
erzeugten Zeitfenster-Kennungen ZFK1, ZFK2, ZFK3 und ZFK4 stehen an
einem ersten Ausgang 38 der Zeitfenster-Auswählmittel 37 zur
Verfügung.
-
Die
Zeitfenster-Auswählmittel 37 sind
weiterhin zum Weiterleiten der ihnen von den Detektiermitteln 23 zugeführten Zeitfensterinformation
ZFI1, ZFI2, ZFI3 bzw. ZFI4 an die Aufforderungsmittel 5, und
zwar an die Zeitfenster-Aufforderungsstufe 36 dieser Mittel,
ausgebildet, um das Erzeugen der Zeitfenster-Aufforderungsinformation
ZFAFI zu aktivieren, nachdem alle mit den weiteren Deaktivierungsinformationen
WDAI1, WDAI2, WDAI3 bzw. WDAI4 in ihren Wartezustand steuerbaren
Transponder 2 in ihren Wartezustand versetzt sind. Das
Weiterleiten von je einer Zeitfensterinformation ZFI1, ZFI2, ZFI3
bzw. ZFI4 durch die Zeitfenster-Auswählmittel 37 erfolgt über einen
zweiten Ausgang 39 der Zeitfenster-Auswählmittel 37.
-
Es
sei bemerkt, daß die
Transponderselektiermittel 4 zwischen die Detektiermittel 23 und
die Initial-Aufforderungsstufe 34 aufgenommene Aktivierungsmittel 40 enthalten.
Mit den Aktivierungsmitteln 40 ist ein Selektiervorgang
aktivierbar, bei dem ausgehend von einer Anzahl von im Empfangsbereich der
Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 anwesenden Transpondern 2 in
aufeinanderfolgenden Selektierschritten des aktivierten Selektiervorganges pro
Selektierschritt ein Transponder 2 individuell selektiert
wird, wobei nach jeder Selektierung eines Transponders 2 der
selektierte Transponder – nachdem
mit ihm gegebenenfalls eine Identifizierungs-Prozedur und ein Datenaustausch
stattgefunden hat – in
einen Schlafzustand versetzt wird.
-
Um
einen solchen Selektiervorgang zu aktivieren, enthalten die Aktivierungsmittel 40 eine
Startstufe 41, mit der regelmäßig in bestimmten gleichbleibenden
Zeitabständen,
beispielsweise in Zeitabständen
in einem Bereich zwischen 100 ms und 1 s, eine Startinformation
STI erzeugbar ist. Eine solche Startstufe kann zusätzlich auch
noch mit einer von extern zugeführten
separaten Steuerinformation ansteuerbar sein, um für ein Er zeugen
einer Startinformation zu sorgen. Eine erzeugte Startinformation
STI ist der Initial-Aufforderungsstufe 34 zuführbar, die
als Folge einer ihr zugeführten
Startinformation STI eine Initial-Aufforderungsinformation IAFI
erzeugt und über den
Ausgang 6 an die Sendemittel 7 abgibt. Die Aktivierungsmittel 40 enthalten
weiterhin eine weitere Logikstufe 42, mit der eine weitere
Startinformation WSTI erzeugbar ist, die ebenso der Initial-Aufforderungsstufe 34 der
Aufforderungsmittel 5 zuführbar ist, um ein Erzeugen
der Initial-Aufforderungsinformation IAFI
auszulösen.
Der weiteren Logikstufe 42 der Aktivierungsmittel 40 ist
einerseits von der Folge-Aufforderungsstufe 36 eine Folge-Aufforderungsinformation
FAFI und andererseits von den Detektiermitteln 23 eine
an einem weiteren Ausgang 43 der Detektiermittel 23 abgegebene
weitere Detektierinformation, nämlich
eine weitere Zeitfensterinformation WZFI zuführbar. Die weitere Zeitfensterinformation
WZFI wird von den Detektiermitteln 23 erzeugt und an dem
weiteren Ausgang 43 abgegeben, wenn mit den Detektiermitteln 23 ein
Betriebsfall detektiert wird, bei dem nach dem Abgeben einer Folge-Aufforderungsinformation
FAFI in keinem Zeitfenster ZF der aufgrund der zuvor abgegebenen
Folge-Aufforderungsinformation FAFI erzeugten Folge F von K Zeitfenstern eine
Antwortinformation AWI empfangen wurde, was bedeutet, daß bei einem
durchgeführten
Selektiervorgang bereits sämtliche
Transponder 2 individuell selektiert wurden und somit der
Selektiervorgang abgeschlossen ist. In diesem Fall wird durch die
beiden der weiteren Logikstufe 42 der Aktivierungsmittel 40 zugeführten Informationen – nämlich der
Folge-Aufforderungsinformation FAFI und der weiteren Zeitfensterinformation
WZFI – bewirkt,
daß die
weitere Logikstufe 42 die weitere Startinformation WSTI
an die Initial-Aufforderungsstufe 34 der Aufforderungsmittel 5 abgibt,
wodurch dann ein neuerlicher Selektiervorgang mit den hierbei erforderlichen
Selektierschritten gestartet wird.
-
Anhand
der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gemäß 1 ist
eine Weiterbildung einer solchen Transponder-Kommunikationseinrichtung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel schematisch
dargestellt, bei der die Initial-Aufforderungsstufe 34 zum
Erzeugen einer Initial-Aufforderungsinformation IAFI ausgebildet
ist, mit der zusätzlich
die Anzahl K an Zeitfenstern ZFI, ZFI2, ZFI3 und ZFI4 bis ZFIK in
den mit den Zeitfenster-Erzeugungsmitteln 17 erzeugten
Folgen F von K Zeitfenstern ZF festlegbar ist. Diese Initial-Auffoderungsinformation IAFI
wird – wie
dies mit drei strichpunktierten Linien 44, 45 und 46 in 1 angedeutet
ist – von
der Initial-Aufforderungsstufe 34 einerseits über den
Ausgang 6 des Mikrocomputers 3 den Sendemitteln 7 und
andererseits einem Steuereingang 47 der Zeitfenstermittel 17 und
weiterhin der Gatterstufe 21 zugeführt. Die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 sind
in diesem Fall zum Erzeugen einer Folge F von K Zeitfenstern ausgebildet,
bei der die Anzahl K durch die Initial-Aufforderungsinformation
IAFI festgelegt ist, was durch das Zuführen der Initial-Aufforderungsinformation
IAFI über
den Steuereingang 44 zu den Zeitfenster-Aufforderungsmitteln 17 erreicht
wird.
-
In 2 ist
ein zum kontaktlosen Kommunizieren mit mindestens einer in Form
einer Ausführungsvariante
in 1 dargestellten Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 vorgesehener,
in einem Aktivzustand mit einer Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 selektierbarer
Transponder 2 dargestellt.
-
Der
Transponder 2 enthält
Empfangsmittel 50, die zum Empfangen mindestens einer von
einer Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 erzeugbaren
und sendbaren Aufforderungsinformation AFI vorgesehen sind. Die
Empfangsmittel 50 enthalten eine Spulenstufe 51,
die mit einer Übertragungsspule 52 ausgerüstet ist.
Eine mit der Übertragungsspule 52 empfangene
Aufforderungsinformation AFI ist einem Empfangsverstärker 53 zuführbar. Mit
dem Empfangsverstärker 53 verstärkte Informationen
und Daten sind Energieversorgungsmitteln 54 zuführbar, mit
denen aus den empfangenen Informations- bzw. Daten-Signalen Energie gewonnen
wird, so daß die Energieversorgungsmittel 54 an
einem Ausgang 55 eine Versorgungsspannung V abgeben, mit
der sämtliche
Bestandteile des Transponders 2, die eine Versorgungsspannung
benötigen,
versorgbar sind. An den Ausgang 55 der Energieversorgungsmittel 54 ist
eine Rücksetzstufe 56 angeschlossen,
mit der eine Rücksetzinformation
RI erzeugbar ist, wenn die mit den Energieversorgungsmitteln 54 gewonnene Spannung
V hoch genug ist. Mit der Rücksetzinformation
RI sind Bestandteile des Transponders 2, für die dies
erforderlich ist, in einen definierten Betriebszustand steuerbar.
Hierbei handelt es sich um bekannte Maßnahmen, so daß im vorliegenden
Zusammenhang darauf nicht näher
eingegangen wird.
-
Mit
den Empfangsmitteln 50 empfangene Aufforderungsinformationen
AFI und andere empfangene Daten sind weiterhin einer Taktrückgewinnungsstufe 57 zuführbar, mit
der aus den empfangenen Aufforderungsinformationen bzw. Daten ein
Taktsignal TS regenerierbar ist, das von der Taktrückgewinnungsstufe 57 abgebbar
ist und das zu dem Taktsignal TS in der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 synchron
ist.
-
Die
Empfangsmittel 50 weisen einen Demodulator 58 auf,
der als Pulsweitenmodulator ausgebildet ist. Gegebenenfalls kann
als Demodulator auch ein Phasendemodulator oder ein Frequenzdemodulator
vorgesehen sein. Dem Demodulator 58 ist das regenerierte
Taktsignal TS zuführbar.
Von dem Demodulator 58 sind demodulierte Aufforde rungsinformationen
AFI bzw. andere demodulierte Daten einem ersten Eingang 59 eines
Mikrocomputers 60 des Transponders 2 zuführbar. Mit
dem Mikrocomputer 60 sind eine Vielzahl von Mitteln und
Funktionen realisiert, auf die nachfolgend nur teilweise näher eingegangen
wird.
-
Mit
dem Mikrocomputer 60 sind Aufforderung-Detektiermitttel 61 des
Transponders 2 realisiert, die zum Detektieren von mindestens
einer empfangenen Aufforderungsinformation AFI vorgesehen sind.
Weiterhin sind mit dem Mikrocomputer 60 mit den Aufforderung-Detektiermitteln 61 steuerbare Antwortmittel 62 realisiert,
die zum Erzeugen einer Antwortinformation AWI, die eine Antwort
auf eine empfangene und mit den Aufforderung-Detektiermitteln 61 detektierte
Aufforderungsinformation AFI bildet, vorgesehen und ausgebildet
ist. Eine mit den Antwortmitteln 62 erzeugte Antwortinformation
AWI ist einem Ausgang 63 des Mikrocomputers 60 zuführbar und
von diesem Ausgang 63 Sendemitteln 64 des Transponders 2 zuführbar.
-
Die
Sendemittel 64 sind zum Senden einer mit den Antwortmitteln 62 erzeugten
Antwortinformation AWI vorgesehen und ausgebildet. Die Sendemittel 64 enthalten
einen Modulator 65, dem ebenfalls das regenerierte Taktsignal
TS zuführbar
ist und mit dem in Abhängigkeit
von einer ihm zugeführten
Antwortinformation AWI bzw. in Abhängigkeit von sonstigen ihm
zugeführten
Daten über
die Übertragungsspule 52 des
Transponders 2 und eine mit dieser auf induktivem Wege
gekoppelten Übertragungsspule 12 einer
Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 eine sogenannte
Belastungsmodulation des der Übertragungsspule 12 einer
Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 unmoduliert zugeführten Taktsignals
TS durchführbar
ist, so daß durch
diese Belastungsmodulation eine Datenübertragung von dem Transponder 2 zu
einer Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 erfolgt.
-
Bei
dem Transponder 2 enthalten die Antwortmittel 62 jetzt
vorteilhafterweise Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66, die
zum Erzeugen einer Folge F von K aufeinanderfolgenden Zeitfenstern
ZF vorgesehen und ausgebildet sind. Den Zeitfenster-Erzeugungsmitteln 66 ist über einen
zweiten Eingang 67 des Mikrocomputers 60 das regenerierte
Taktsignal TS zuführbar.
Mit den Zeitfenster-Erzeugungsmitteln 66 ist im vorliegenden
Fall eine Folge F von K = 4 aufeinanderfolgenden Zeitfenstern ZF1,
ZF2, ZF3 und ZF4 erzeugbar und abgebbar. Jedes Zeitfenster ZF ist
hierbei durch einen bestimmten Zustand bzw. Signalverlauf definiert.
Beispielsweise kann der Beginn eines Zeitfensters ZF durch eine
positive Flanke eines Rechtecksignals und das Ende eines Zeitfensters
ZF durch eine negative Flanke dieses Rechtecksignals bestimmt sein.
Auch ist es möglich,
den Beginn eines Zeitfensters ZF durch eine positive Flanke eines
Rechtecksignals festzulegen und das Ende dieses Zeitfensters ZF
durch den Beginn des nächsten
Zeitfensters ZF festzulegen, also durch eine nächste positive Flanke dieses
Rechtecksignals. Dies gilt offensichtlich auch für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 der
Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gemäß 1.
-
Die
Antwortmittel 62 enthalten weiterhin Steuermittel 68 für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66.
Mit den Steuermitteln 68 sind die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 ansteuerbar
und aktivierbar, um mehrmals aufeinanderfolgend die Folge F von
K Zeitfenstern ZF zu erzeugen. Die Steuermittel 68 für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 enthalten
vorteilhafterweise die Aufforderung-Detektiermittel 61.
Weiterhin sind die Steuermittel 68 so ausgebildet, daß die Steuermittel 68 beim
Empfangen einer Aufforderungsinformation AFI durch die Aufforderung-Detektiermittel 61 die
Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 zum Erzeugen einer Folge
F von K Zeitfenstern ZF ansteuern und aktivieren. Hierfür enthalten
die Steuermittel 68 eine Gatterstufe 69, der an
ihren drei Eingängen
mit den Aufforderung-Detektiermitteln
erzeugte und abgegebene Detektierinformationen DI1, DI2 und DI3
zuführbar
sind und mit denen bei Erhalt einer dieser Detektierinformationen
DI1, DI2 bzw. DI3 eine Detektier-Kennung DK erzeugbar ist, die den Zeitfenster-Erzeugungsmitteln 66 zuführbar ist
und die ein Aktivieren der Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 zur
Folge hat.
-
Die
in den Steuermitteln 68 für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 enthaltenen
Aufforderung-Detektiermittel 61 enthalten eine Aufforderung-Detektierstufe,
die nachfolgend stets als Initial-Aufforderung-Detektierstufe 70 bezeichnet
ist und die zum Detektieren einer von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 zum
Steuern des Transponders 2 in seinen Aktivzustand gesendeten Initial-Aufforderungsinformation
IAFI ausgebildet ist und mit der der Transponder 2 aus
seinem Aktivzustand in seinen Aktivzustand steuerbar und zusätzlich zum
gegebenenfalls neuerlichen Erzeugen und Senden einer Antwortinformation
AWI aufforderbar ist, worauf nachfolgend noch näher eingegangen wird. Mit der
Initial-Aufforderung-Detektierstufe 70 ist die erste Detektierinformation
DI1 erzeugbar und abgebbar.
-
Die
in den Steuermitteln 68 für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 enthaltenen
Aufforderung-Detektiermittel 61 enthalten weiterhin eine
weitere Aufforderung-Detektierstufe,
die nachfolgend stets als Folge-Aufforderung-Detektierstufe 71 bezeichnet
ist und die zum Detektieren einer von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gesendeten
Folge-Aufforderungsinformation FAFI ausgebildet ist und mit der
der in einem Wartezustand befindliche Transponder 2 aus
seinem Wartezustand in seinen Aktivzustand steuerbar ist, worauf
nachfolgend noch näher
eingegangen wird. Mit der Folge-Aufforderung-Detektierstufe 72 ist
die dritte Detektierinformation DI3 erzeugbar und abgebbar.
-
Die
in den Steuermitteln 68 für die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 enthaltenen
Aufforderung-Detektiermittel 61 enthalten weiterhin noch
eine weitere Aufforderung-Detektierstufe, die nachfolgend stets
als Zeitfenster-Aufforderung-Detektierstufe 72 bezeichnet
ist und die zum Detektieren einer von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gesendeten
Zeitfenster-Aufforderungsinformation ZFAFI ausgebildet ist und mit
der der in seinem Aktivzustand befindliche Transponder 2 ohne
Verlassen des Aktivzustandes zum Erzeugen und Senden einer Antwortinformation
AWI während
einer Folge F von K Zeitfenstern ZF, also auch zum neuerlichen Erzeugen
und Senden einer Antwortinformation AWI während einer weiteren Folge
F von K Zeitfenstern ZF aufforderbar ist, worauf nachfolgend noch
näher eingegangen
wird. Mit der Zeitfenster-Aufforderung-Detektierstufe 71 ist die zweite
Detektierinformation DI2 erzeugbar und abgebbar.
-
Mit
dem Mikrocomputer 60 des Transponders 2 sind weiterhin
Deaktivierung-Detektiermittel 73 realisiert, die zum Detektieren
mindestens einer von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gesendeten
Deaktivierungsinformation DAI vorgesehen sind. Mit den Deaktivierung-Detektiermitteln 73 ist
mindestens eine Zustandinformation erzeugbar, mit deren Hilfe der
Transponder 2 aus seinem Aktivzustand gebracht werden kann
und das Erzeugen einer Antwortinformation AWI mit den Antwortmitteln 62 unterbunden
werden kann.
-
Die
Deaktivierung-Detektiermittel 63 enthalten eine Deaktivierung-Detektierstufe 74,
die zum Detektieren einer von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 zum
Steuern des Transponders 2 aus seinem Aktivzustand in seinen
Schlafzustand gesendeten Deaktivierungsinformation DAI ausgebildet
ist und mit deren Hilfe der Transponder 2 aus seinem Aktivzustand
in seinen Schlafzustand gebracht werden kann und mit der eine Schlafzustandinformation
SZI erzeugbar ist. Die Schlafzustandinformation SZI kann hierbei
auch unmittelbar durch die detektierte Deaktivierungsinformation
DAI gebildet sein. Die erzeugte Schlafzustandinformation SZI ist
den Antwortmitteln 62 zuführbar, und zwar einem Schlafzustand-Speicher 75 der
Antwortmittel 62, in dem die Schlafzustandinformation SZI
speicherbar ist und mit dem der Transponder 2 in seinem
Schlafzustand gehalten werden kann. Solange die Schlafzustandinformation
SZI in dem Schlafzu stand-Speicher 75 gespeichert ist, ist
in dem Transponder 2 gespeichert, daß sich der Transponder 2 in
seinem Schlafzustand befindet. Der Schlafzustand-Speicher 75 ist
mit den Aufforderung-Detektiermitteln 61 nach einem Detektieren
einer bestimmten Aufforderungsinformation löschbar, und zwar ist der Schlafzustand-Speicher 75 mit
Hilfe der Initial-Aufforderung-Detektierstufe 70 der
Aufforderung-Detektiermittel 61 nach einem Detektieren
einer Initial-Aufforderungsinformation IAFI löschbar. Hierfür wird die
von der Initial-Aufforderung-Detektierstufe 70 erzeugte
und abgegebene erste Detektierinformation DI1 einem Löscheingang 76 des
Schlafzustand-Speichers 75 zugeführt, die bei ihrem Auftreten
an dem Löscheingang 76 des Schlafzustand-Speichers 75 ein
Löschen
des Speicherinhaltes des Schlafzustand-Speichers 75 zur Folge
hat.
-
Die
Deaktivierung-Detektiermittel 73 enthalten weiterhin eine
weitere Deaktivierung-Detektierstufe 77, die zum Detektieren
einer von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 zum
Steuern des Transponders 2 aus seinem Aktivzustand in seinen
Wartezustand gesendeten weiteren Deaktivierungsinformation WDAI1,
WDAI2, WDAI3 bzw. WDAI4 ausgebildet ist und mit deren Hilfe der
Transponder 2 aus seinem Aktivzustand in seinen Wartezustand
gebracht werden kann und mit der das Erzeugen einer Wartezustandinformation
WZI auslösbar
ist. Auf das Erzeugen der Wartezustandinformation WZI wird nachfolgend
noch näher
eingegangen. Die erzeugte Wartezustandinformation WZI ist einem Wartezustand-Speicher 78 zuführbar, in
dem die Wartezustandinformation WZI speicherbar ist und mit dem
der Transponder in seinem Wartezustand gehalten werden kann. Der
Wartezustand-Speicher 78 ist mit den Aufforderung-Detektiermitteln 61 nach
einem Detektieren einer bestimmten Aufforderungsinformation löschbar.
Im vorliegenden Fall ist der Wartezustand-Speicher 78 sowohl
mit Hilfe der Initial-Aufforderung-Detektierstufe 70 der
Aufforderung-Detektiermittel 61 als auch mit Hilfe der
Folge-Aufforderung-Detektierstufe 71 der
Aufforderung-Detektiermittel 61 löschbar. Hierfür sind die
mit der Initial-Aufforderung-Detektierstufe 70 erzeugbare
und abgebbare erste Detektierinformation DI1 und die mit der Folge-Aufforderung-Detektierstufe 71 erzeugbare und
abgebbare dritte Detektierinformation DI3 einem Löscheingang 79 des
Wartezustand-Speichers 78 zuführbar. Wenn die beiden Detektierinformationen DI1
und DI3 am Löscheingang 79 des
Wartezustand-Speichers 78 auftreten, haben sie ein Löschen des
Speicherinhaltes des Wartezustand-Speichers 78 zur Folge.
-
Bei
dem Transponder 2 enthalten die mit dem Mikrocomputer 60 realisierten
Antwortmittel 62 vorteilhafterweise einen Zufallszahlengenerator 80. Der
Zufallszahlenge nerator 80 ist ebenso wie die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 mit
den Steuermitteln 68 aktivierbar, und zwar dadurch, daß die mit
der Gatterstufe 69 jeweils erzeugte Detektier-Kennung DK auch dem
Zufallszahlengenerator 80 zugeführt wird. Mit dem Zufallszahlengenerator 80 ist
eine in dem Bereich von 1 bis K liegende Zufallszahl Z erzeugbar
und an einem Ausgang 81 des Zufallszahlengenerators 80 abgebbar.
Mit jeder mit dem Zufallszahlengenerator 80 zufällig erzeugten
Zufallszahl Z ist ein Zeitfenster ZF einer Folge F von K Zeitfenstern ZF
auswählbar
bzw. bestimmbar. Die jeweils mit dem Zufallszahlengenerator 80 erzeugte
Zufallszahl Z wird einem Zufallszahlen-Speicher 82 zugeführt und darin
gespeichert. Die in dem Zufallszahlen-Speicher 82 jeweils
gespeicherte Zufallszahl Z ist zwei Detektoren 83 und 84 zuführbar. Der
erste Detektor 83 ist so ausgebildet, daß mit ihm
detektierbar ist, daß die Fensternummer
N eines Zeitfensters ZF einer Folge F von K Zeitfenstern ZF mit
der Zufallszahl Z übereinstimmt.
Bei Übereinstimmung
der Fensternummer N eines Zeitfensters ZF mit der Zufallszahl Z
erzeugt der erste Detektor 83 eine Aktivierungsinformation AKTI,
die einer Antwortstufe 85 an einem Aktivierungseingang 86 zuführbar ist.
-
Mit
der Antwortstufe 85 ist eine Antwortinformation AWI erzeugbar,
die beispielsweise durch das Datenwort „1111" gebildet ist. Eine mit der Antwortstufe 85 erzeugte
Antwortinformation AWI ist dem Ausgang 63 des Mikrocomputers 60 und
von diesem den Sendemitteln 64 des Transponders 2 zuführbar, so
daß die
Antwortinformation AWI durch die bereits erwähnte Belastungsmodulation mit
dem Modulator 65 zu einer Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 übertragen
bzw. gesendet werden kann. Die Antwortstufe 85 weist weiterhin
einen Blockierungseingang 87 auf, dem die in dem Schlafzustand-Speicher 75 gespeicherte
Schlafzustandinformation SZI und die in dem Wartezustand-Speicher 78 gespeicherte
Wartezustandinformation WZI oder eine von diesen beiden Informationen
SZI und WZI abgeleitete Steuerinformation zuführbar sind und die bei im Schlafzustand
oder im Wartezustand befindlichem Transponder 2 die Antwortstufe 85 blockieren
und folglich ein Erzeugen einer Antwortinformation AWI unterbinden.
-
Wie
bereits vorstehend erwähnt,
vergleicht der erste Detektor 83 die Zeitfensternummer
N mit der jeweiligen Zufallszahl Z und gibt bei Gleichheit die Aktivierungsinformation
AKTI zum Aktivieren der Antwortstufe 85 ab. Dies bedeutet,
daß die
Antwortstufe 85 stets nur während eines durch die Zufallszahl
Z bestimmten Zeitfensters ZF aktiviert ist. Somit sind die Antwortmittel 62 zum
Erzeugen einer Antwortinformation AWI in jeweils einem Zeitfenster
ZF1, ZF2, ZF3 bzw. ZF4 ausgebildet, und zwar in dem durch die Zufallszahl
Z bestimmten Zeitfenster ZF einer Folge F von K Zeitfenstern ZF.
-
Wie
erwähnt,
ist die in dem Zufallszahlen-Speicher 82 jeweils gespeicherte
Zufallszahl Z auch dem zweiten Detektor 84 zuführbar. Dem
zweiten Detektor 84 sind weiterhin die jeweils mit der
weiteren Deaktivierung-Detektierstufe 77 detektierten weiteren
Deaktivierungsinformationen WDAI1, WDAI2, WDAI3 bzw. WDAI4 zuführbar. Der
zweite Detektor 84 ist so ausgebildet, daß mit ihm
detektierbar ist, daß die
Nummer N einer weiteren Deaktivierungsinformation WDAI1, WDAI2,
WDAI3 bzw. WDAI4 mit der aus dem Zufallszahlen-Speicher 82 übernommenen
Zufallszahl Z übereinstimmt.
Wenn die Nummer N einer mit der weiteren Deaktivierung-Detektierstufe 77 detektierten
weiteren Deaktivierungsinformation WDAI1, WDAI2, WDAI3 bzw. WDAI4
mit der Zufallszahl Z übereinstimmt,
dann erzeugt der zweite Detektor 84 die bereits vorstehend erwähnte Wartezustandinformation
WZI und gibt die Wartezustandinformation WZI an den Wartezustand-Speicher 78 ab,
in dem dann die Wartezustandinformation WZI gespeichert wird. In
dem Transponder 2 ist gespeichert, daß er sich in seinem Wartezustand
befindet, so lange die Wartezustandinformation WZI in dem Wartezustand-Speicher 78 gespeichert
ist.
-
Bezüglich des
Transponders 2 bleibt noch zu erwähnen, daß der Transponder 2 mit
dem Mikrocomputer 60 realisierte Datenkommunikationsmittel 88 enthält, deren
Eingang 89 mit dem ersten Eingang 59 des Mikrocomputers 60 und über diesen
ersten Eingang 59 mit den Empfangsmitteln 50 verbunden ist
und deren Ausgang 90 mit dem Ausgang 63 des Mikrocomputers 60 und über diesen
Ausgang 63 mit den Sendemitteln 64 verbunden ist.
Die Datenkommunikationsmittel 88 des Transponders 2 wirken
mit einem Informationsdaten-Speicher 91 zusammen, in den
mit den Datenkommunikationsmitteln 88 Informationsdaten
IDA einschreibbar sind und aus dem mit den Datenkommunikationsmitteln 88 Informationsdaten
IDA auslesbar sind.
-
Anhand
des in 2 dargestellten Transponders 2 ist eine
Weiterbildung eines solchen Transponders gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
schematisch dargestellt, bei dem die Initial-Aufforderung-Detektierstufe 70 zum
Detektieren einer Initial-Aufforderungsinformation
IAFI ausgebildet ist, mit der zusätzlich die Anzahl K an Zeitfenstern ZF
in den mit den Zeitfenster-Erzeugungsmitteln 66 erzeugten
Folgen F von K Zeitfenstern ZF festlegbar ist und bei dem die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 zum
Erzeugen einer Folge F von K Zeitfenstern ZF ausgebildet ist, bei
der die Anzahl K in Abhängigkeit von
der detektierten Initial-Aufforderungsinformation IAFI mit der Initial-Auffor derung-Detektierstufe 70 festlegbar
ist. Hierfür
ist bei einem solchen Transponder 2 vorgesehen, daß – wie dies
in 2 schematisch mit einer strichpunktierten Linie 92 angedeutet ist – die mit
der Initial-Aufforderungs-Detektierstufe 70 detektierte
Initial-Aufforderungsinformation IAFI, die von einer entsprechenden
Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gesendet wurde,
einem Steuereingang 69 der Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 zugeführt wird
und auf diese Weise die Anzahl K an Zeitfenstern ZF bei jeder erzeugten
Folge F von K Zeitfenstern bestimmt.
-
Nachfolgend
wird ein Selektiervorgang beschrieben, bei dem eine Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gemäß 1 und
annahmeweise fünf
Transponder 2 gemäß 2 beteiligt
sind, welche Transponder 2 zu ihrer Unterscheidung mit
TP1, TP2, TP3, TP4 und TP5 bezeichnet sind. Bei der Beschreibung
des Selektiervorganges wird zusätzlich zu 1 und 2 auch
auf 3A bis 3L Bezug
genommen.
-
Das
Starten des Selektiervorganges erfolgt beispielsweise automatisch
dadurch, daß die
Startstufe 41 der Aktivierungsmittel 40 der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1,
welche Startstufe 41 regelmäßig in bestimmten Zeitabständen eine Startinformation
STI abgibt, eine Startinformation STI an die Initial-Aufforderungsstufe 34 abgibt.
Hierauf erzeugt die Initial-Aufforderungsstufe 34 die Initial-Aufforderungsinformation
IAFI und gibt diese an ihrem Ausgang ab, wie dies in 3A schematisch dargestellt
ist. Die von der Initial-Aufforderungsstufe 34 abgegebene
Initial-Aufforderungsinformation IAFI, mit der ein erster Selektierschritt
des aktivierten Selektiervorganges eingeleitet wird, wird der Gatterstufe 21 der
Steuermittel 20 für
die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 zugeführt. Dies
hat zur Folge, daß die Gatterstufe 21 die
Aufforderungskennung AFK an die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 abgibt.
Weiterhin wird die erzeugte Initial-Aufforderungsinformation IAFI
den Sendemitteln 7 zugeführt und mit diesen an alle
fünf im
Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationeinrichtung 1 anwesenden
Transponder TP1 bis TP5 gesendet. Die an alle fünf Transponder TP1 bis TP5
mit den Sendemitteln 7 gesendete Initial-Aufforderunginformation
IAFI wird in allen fünf Transpondern
TP1 bis TP5 mit deren Empfangsmitteln 50 empfangen und
je dem ersten Eingang 59 des Mikrocomputers 60 und
von diesem je der Initial-Aufforderung-Detektierstufe 70 zugeführt. Jede
Initial-Aufforderung-Detektierstufe 70 detektiert daraufhin
die ihr zugeführte
Initial-Aufforderunginformation IAFI
und gibt die erste Detektierinformation DI1 ab. Die erste Detektierinformation
DI1 wird sowohl dem Löscheingang 76 des
Schlafzustand-Speichers 75 als auch dem Löscheingang 79 des
Wartezustand-Speichers 78 zugeführt, so daß sowohl eine gegebenenfalls
in dem Schlafzustand-Speicher 75 gespeicherte Schlafzustandinformation
SZI als auch eine gegebenenfalls in dem Wartezustand-Speicher 78 gespeicherte
Wartezustandinformation WZI gelöscht
werden. Dies bedeutet, daß sowohl
ein gegebenenfalls gespeicherter Schlafzustand als auch ein gegebenenfalls
gespeicherter Wartezustand eines Transponders gelöscht werden
und somit alle fünf Transponder
TP1 bis TP5 in ihren Aktivzustand versetzt werden. Die erste Detektierinformation
DI1 wird weiterhin der Gatterstufe 69 der Steuermittel 68 zugeführt, die
daraufhin die Detektier-Kennung DK abgibt, die den Zeitfenster-Erzeugungsmitteln 66 und dem
Zufallszahlengenerator 80 zugeführt wird.
-
Die
Ausbildung der Gatterstufe 21 der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 und
die Ausbildung der Gatterstufe 69 aller Transponder TP1
bis TP5 ist so aufeinander abgestimmt, daß die mit der Gatterstufe 21 erzeugte
Aufforderungskennung AFK und die mit der Gatterstufe 69 erzeugte
Detektier-Kennung DK ein synchrones Starten der Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 der
Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 und der Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 aller
Transponder TP1 bis TP5 bewirken. Beispielsweise kann das synchrone
Starten der Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 in der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 und
der Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 in allen Transpondern
TP1 bis TP5 nach einer vorgegebenen Anzahl von Takten des Taktsignals
TS nach dem zu einem Zeitpunkt T1 erfolgenden Beenden des Erzeugens
der Initial-Aufforderungsinformation IAFI gemäß 3A zu
einem Zeitpunkt T2 erfolgen, der in 3B angegeben
ist. Nach dem synchronen Starten der Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 und 66 zum
Zeitpunkt T2 wird mit den synchron gestarteten Zeitfenster-Erzeugungsmitteln 17 und 66 je
eine erste Folge F1 von K = 4 Zeitfenstern ZF1, ZF2, ZF3 und ZF4
erzeugt, wie dies in 3B schematisch dargestellt ist.
-
Wie
bereits erwähnt,
wird in jedem im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 anwesenden
Transponder TP1 bis TP5 mit der darin befindlichen Gatterstufe 69 die
Detektier-Kennung DK erzeugt und an den vorgesehenen Zufallszahlengenerator 80 abgegeben.
Daraufhin erzeugt jeder Zufallszahlengenerator 80 der im
Empfangsbereich anwesenden Transponder TP1 bis TP5 eine Zufallszahl
Z, die entsprechend der Anzahl K der Zeitfenster ZF in dem Bereich
zwischen 1 und 4 liegt. Es sei angenommen, daß die beiden Zufallszahlengeneratoren 80 der
beiden Transponder TP1 und TP5 zufällig je die Zahl Z = 1 erzeugen.
Weiterhin sei angenommen, daß der
Zufallszahlengenerator 80 des Transponders TP3 die Zufallszahl
Z = 2 erzeugt. Weiterhin sei noch angenommen, daß die beiden Zufallszahlengeneratoren 80 der
beiden Transponder TP2 und TP4 je die Zufallszahl Z = 4 erzeugen.
-
In
jedem der fünf
im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 anwesenden
Transponder TP1 bis TP5 wird die erzeugte Zufallszahl Z in dem Zufallszahlen-Speicher 82 gespeichert.
Weiterhin wird die gespeicherte Zufallszahl Z in jedem der fünf Transponder
TP1 bis TP5 dem ersten Detektor 83 zugeführt, der
die ihm zugeführte Zufallszahl
Z mit den Nummern N („1", „2", „3", „4") der aufeinanderfolgend
erzeugten Zeitfenster ZF1, ZF2, ZF3 und ZF4 der ersten Folge F1
von K = 4 Zeitfenstern ZF vergleicht. Bei Gleichheit einer Zeitfensternummer
N und der Zufallszahl Z gibt jeder der ersten Detektoren 83 der
fünf Transponder
TP1, TP2, TP3, TP4 und TP5 eine Aktivierungsinformation AKTI an
den Aktivierungseingang 86 der Antwortstufe 85 des
betreffenden Transponders 2 ab. Nachdem sowohl der Schlafzustand-Speicher 75 als
auch der Wartezustand-Speicher 78 – wie vorstehend erläutert – gelöscht wurden,
wird der Antwortstufe 85 an ihrem Blockierungseingang 87 weder
die Schlafzustandinformation SZI noch die Wartezustandinformation
WZI zugeführt,
so daß die
Antwortstufe 85 zum Erzeugen einer Antwortinformation AWI
freigegeben ist. Sobald die Nummer N eines Zeitfensters ZF mit der
Zufallszahl Z übereinstimmt,
gibt die Antwortstufe 85 eine Antwortinformation AWI ab.
-
Entsprechend
dem vorstehend angeführten Beispiel,
daß in
den beiden Transpondern TP1 und TP5 je die Zufallszahl Z = 1 und
in dem Transponder TP3 die Zufallszahl Z = 2 und in den beiden Transpondern
TP2 und TP4 je die Zufallszahl Z = 4 erzeugt wurden, hat dies zur
Folge, daß mit
den Antwortstufen 85 der beiden Transponder TP1 und TP5
während
des ersten Zeitfensters ZF1 der ersten Folge F1 je eine Antwortinformation
AWI erzeugt wird, wie dies in 3C schematisch
dargestellt ist, und daß mit der
Antwortstufe 85 des Transponders TP3 während des zweiten Zeitfensters
ZF 2 der ersten Folge F1 eine Antwortinformation AWI erzeugt wird,
wie dies in 3D schematisch dargestellt ist,
und daß mit
den Antwortstufen 85 der beiden Transponder TP2 und TP4
während
des vierten Zeitfensters ZF4 der Folge F1 je eine Antwortinformation
AWI erzeugt wird, wie dies in 3E schematisch
dargestellt ist.
-
Die
in einem Transponder TP erzeugte Antwortinformation AWI wird mit
den Sendemitteln 64 jedes Transponders TP zu den Empfangsmitteln 13 der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gesendet.
Dadurch, daß in
jedem Zufallszahlen-Speicher 82 der fünf Transponder TP1 bis TP5
die jeweils erzeugte Zufallszahl Z gespeichert ist, steht in jedem dieser
fünf Transponder
TP1 bis TP5 eine Information zur Verfügung, die angibt, in welchem
Zeitfenster ZF der ersten Folge F1 der betreffende Transponder TP
eine Antwortinformation AWI erzeugt und an die Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gesendet
hat.
-
Die
von den fünf
Transpondern TP1 bis TP5 entsprechend 3C, 3D und 3E an
die Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gesendeten
Antwortinformationen AWI werden, nachdem sie mit den Empfangsmitteln 13 empfangen
und mit dem Demodulator 15 demoduliert worden sind, dem zweiten
Eingang 24 des Mikrocomputers 3 und von diesem
den Detektiermitteln 23 der Auswertemittel 22 zugeführt. Den
Detektiermitteln 23 werden weiterhin die mit den Zeitfenster-Erzeugungsmitteln 17 erzeugten
und am Ausgang 18 der Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 abgegebenen
Zeitfenster ZF1, ZF2, ZF3 und ZF4 der ersten Folge F1 von K = 4
Zeitfenstern ZF zugeführt.
-
Mit
den Detektiermitteln 23 wird nunmehr detektiert, in welchen
der vier Zeitfenster ZF1, ZF2, ZF3 und ZF4 der ersten Folge F1 eine
Antwortinformation AWI empfangen wurde. Im angenommenen Fall stellen
somit die Detektiermittel 23 fest, daß im ersten Zeitfenster ZF1
und im zweiten Zeitfenster ZF2 sowie im vierten Zeitfenster ZF4
der ersten Folge F1 Antwortinformationen AWI empfangen wurden. Entsprechend
diesem Detektionsergebnis geben die Detektionsmittel 23 an
ihrem Ausgang 25 als Detektierinformationen drei Zeitfensterinformationen,
und zwar eine erste Zeitfensterinformation ZFI1, eine zweite Zeitfensterinformation
ZFI2 und eine vierte Zeitfensterinformation ZFI4 ab, wie dies schematisch
in 3F dargestellt ist. Diese drei Zeitfensterinformationen
ZFI1, ZFI2 und ZF4 werden den Zeitfenster-Auswählmitteln 37 zugeführt.
-
Die
Zeitfenster-Auswählmittel 37 wählen nunmehr
entsprechend der ihnen zugeführten
Zeitfensterinformationen ZFI1, ZFI2 und ZFI4 ein bestimmten N-tes
Zeitfenster ZF aus der ersten Folge F1 aus. Es kann jedes dieser
drei Zeitfenster ZF ausgewählt
werden. Es sei angenommen, daß die
Zeitfenster-Auswählmittel 37 als
bestimmtes N-tes Zeitfenster ZF das erste Zeitfenster ZF1 der ersten
Folge F1 auswählen.
Entsprechend dieser Auswahl durch die Zeitfenster-Auswählmittel 37 erzeugen
die Zeitfenster-Auswählmittel 37 drei
Zeitfenster-Kennungen, deren Nummern von der Nummer N = 1 des ausgewählten ersten
Zeitfensters ZF1 verschieden sind. Dies heißt, daß bei dem angenommenen Fall, daß die Zeitfenster-Auswählmittel 37 das
erste Zeitfenster ZF1 der ersten Folge F1 ausgewählt haben, die Zeitfenster-Auswählmittel 37 eine
zweite Zeitfenster-Kennung ZFK2, eine dritte Zeitfenster-Kennung
ZFK3 und eine vierte Zeitfenster-Kennung ZFK4 er zeugen und an ihrem
ersten Ausgang 38 abgeben, wie dies in 3G schematisch
dargestellt ist. Die drei Zeitfenster-Kennungen ZFK2, ZFK3 und ZFK4
werden der weiteren Deaktivierungstufe 33 zugeführt, die
daraufhin eine zweite weitere Deaktivierungsinformation WDAI2, eine
dritte weitere Deaktivierungsinformation WDAI3 und eine vierte weitere Deaktivierungsinformation
WDAI4 erzeugt, wie dies in 3H schematisch
dargestellt ist. Die drei weiteren Deaktivierungsinformationen WDAI2,
WDAI3 und WDAI4 werden an den Ausgang 6 des Mikrocomputers 3 und über diesen
Ausgang 6 an die Sendemittel 7 abgegeben. Hierdurch
werden die drei weiteren Deaktivierungsinformationen WDAI2, WDAI3
und WDAI4 an die fünf
im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 anwesenden Transponder
TP1, TP2, TP3, TP4 und TP5 gesendet.
-
In
den fünf
Transpondern TP1 bis TP5 werden die drei weiteren Deaktivierungsinformationen WDAI2,
WDAI3 und WDAI4 je der weiteren Deaktivierung-Detektierstufe 77 zugeführt. Jede
weitere Deaktivierung-Detektierstufe 77 der fünf Transponder
TP1 bis TP5 detektiert die drei ihr zugeführten weiteren Deaktivierungsinformationen
WDAI2, WDAI3 und WDAI4 gemäß 3H und
gibt die drei detektierten weiteren Deaktivierungsinformation WDAI2,
WDAI3 und WDAI4 an den zweiten Detektor 84 ab. In den zweiten
Detektoren 84 der fünf
Transponder TP1 bis TP5 werden die Nummern N der drei ihnen zugeführten weiteren
Deaktivierungsinformationen WDAI2, WDAI3 und WDAI4 mit der in jedem Zufallszahlen-Speicher 82 gespeicherten
Zufallszahl Z verglichen. Wenn eine Nummer einer weiteren Deaktivierungsinformation
WDAI mit der gespeicherten Zufallszahl Z übereinstimmt, hat dies zur
Folge, daß die
Wartezustandinformation WZI abgegeben wird.
-
Da
bei dem angenommenen Fall, daß in
den Zufallszahlen-Speichern 82 der beiden Transponder TP1
und TP5 die Zufallszahl Z = 1 gespeichert ist und den zweiten Detektoren 84 dieser
beiden Transponder TP1 und TP5 die zweite, dritte und vierte weitere Deaktivierungsinformation
WDAI2, WDAI3 und WDAI4 zugeführt
werden, also die weiteren Deaktivierungsinformationen WDAI mit den
Nummern N = 2, 3, 4, stellen diese beiden zweiten Detektoren 84 keine Übereinstimmung
der Nummern N der drei weiteren Deaktivierungsinformationen WDAI
mit der gespeicherten Zufallszahl Z fest, so daß diese beiden zweiten Detektoren 84 keine
Wartezustandinformation WZI abgeben und dementsprechend keine Speicherung
einer Wartezustandinformation WZI in dem Wartezustand-Speicher 78 der
beiden Transponder TP1 und TP5 erfolgt, was bedeutet, daß die beiden Transponder
TP1 und TP5 in ihrem Aktivzustand verbleiben. Demgegenüber ergibt
beim Transponder TP3 der Vergleich der in seinem Zufallszahlen-Speicher 82 gespeicherten
Zufallszahl Z = 2 mit den Nummern N = 2, 3, 4 der dem zweiten Detektor 84 zugeführten zweiten,
dritten und vierten weiteren Deaktivierungsinformation WDAI2, WDAI3
und WDAI4, daß die
Zufallszahl Z = 2 mit der Nummer N = 2 der zweiten weiteren Deaktivierungsinformation
WDAI2 übereinstimmt,
was zur Folge hat, daß der
zweite Detektor 84 des Transponders TP3 eine Wartezustandsinformation
WZI an den Wartezustand-Speicher 78 abgibt und dementsprechend
der Transponder TP3 in seinen Wartezustand versetzt wird, in dem über den Blockierungseingang 87 seine
Antwortstufe 85 blockiert ist. Auf analoge Weise wird in
den beiden Transpondern TP2 und TP4 je mit Hilfe des zweiten Detektors 84 festgestellt,
daß die
in den Zufallszahlen-Speichern 82 dieser beiden Transponder
TP2 und TP4 je gespeicherte Zufallszahl Z = 4 mit der Nummer N =
4 der je dem zweiten Detektor 84 zugeführten vierten weiteren Deaktivierungsinformation WDAI4 übereinstimmt,
so daß auch
diese beiden Transponder TP2 und TP4 in ihren Wartezustand versetzt
werden.
-
Es
sei erwähnt,
daß aufgrund
der Tatsache, daß mit
den Detektiermitteln 23 festgestellt wird, daß im dritten
Zeitfenster ZF3 der ersten Folge F1 keine Antwortinformation AWI
empfangen wurde, das Abgeben der dritten Zeitfensterinformation
ZFI3 am Ausgang 24 der Detektiermittel 23 auch
unterbunden werden kann, was dann zur Folge haben kann, daß die Zeitfenster-Auswählmittel 37 die
dritte Zeitfenster-Kennung ZFK3 nicht erzeugen und dementsprechend
das Erzeugen der dritten weiteren Deaktivierungsinformation WDAI3
mit der weiteren Deaktivierungsstufe 33 unterbleibt.
-
Nachdem
auf die vorstehend beschriebene Weise die Transponder TP2, TP3 und
TP4 in ihren Wartezustand versetzt wurden, geben die Zeitfenster-Auswählmittel 37 an
ihrem zweiten Ausgang 39 die von ihnen ausgewählte erste
Zeitfensterinformation ZFI1 an die Zeitfenster-Aufforderungsstufe 36 ab,
was zur Folge hat, daß die
Zeitfenster-Aufforderungsstufe 36 die Zeitfenster-Aufforderungsinformation
ZFAFI erzeugt und abgibt, wie dies schematisch in 3I dargestellt
ist. Die Zeitfenster-Aufforderungsinformation ZFAFI wird der Gatterstufe 21 und
nach ihrem Senden mit der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 und
nach ihrem Empfangen mit den beiden in ihrem Aktivzustand belassenen
Transpondern TP1 und TP5 der Gatterstufe 69 dieser beiden Transponder
TP1 und TP5 zugeführt,
was auf gleiche Weise, wie vorstehend bereits erläutert, zur
Folge hat, daß die
Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 und
die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 der beiden in ihrem Aktivzustand
belassenen Transponder TP1 und TP5 aktiviert werden. Wenn davon
ausgegangen wird, daß die
Zeitfenster-Aufforderungsinformation
ZFAFI gemäß 3I zu
einem Zeitpunkt T3 endet, hat das wiederum das synchrone Aktivieren
der Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 und 66 und
folglich ein Erzeugen einer zweiten Folge F2 von K = 4 Zeitfenstern ZF1,
ZF2, ZF3 und ZF4 zur Folge, wobei die zweite Folge F2 zu einem Zeitpunkt
T4 beginnt, wie dies schematisch in 3J dargestellt
ist.
-
Mit
der Gatterstufe 69 der beiden Transponder TP1 und TP5 wird
weiterhin neuerlich der Zufallszahlengenerator 80 aktiviert,
so daß die
beiden Zufallszahlengeneratoren 80 je wieder zufällig eine
Zufallszahl Z erzeugen. Es sei angenommen, daß der Zufallszahlengenerator 80 des
Transponders TP1 die Zufallszahl Z = 2 und der Zufallszahlengenerator 80 des
Transponder TP5 die Zufallszahl Z = 4 erzeugt. Dementsprechend wird
auf analoge Weise wie bereits vorstehend beschrieben mit der Antwortstufe 85 des
Transponders TP1 während
des zweiten Zeitfensters ZF2 der zweiten Folge F2 eine Antwortinformation
AWI und mit der Antwortstufe 85 des Transponders TP5 während des
vierten Zeitfensters ZF4 der zweiten Folge F2 eine Antwortinformation
AWI erzeugt, wie dies in 3K schematisch
dargestellt ist. Die beiden Antwortinformationen AWI werden an die
Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gesendet.
-
In
der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 wird daraufhin
mit den Detektiermitteln 23 auf analoge Weise wie bereits
vorstehend beschrieben festgestellt, daß im zweiten Zeitfenster ZF2
und im vierten Zeitfenster ZF4 der zweiten Folge F von K = 4 Zeitfenstern
eine Antwortinformation AWI empfangen wurde. Danach geben die Detektiermittel 23 entsprechend
dem Detektionsergebnis die zweite und vierte Zeitfensterinformation
ZFI2 und ZFI4 an die Zeitfenster-Auswählmittel 37 ab. Die
Zeitfenster-Auswählmittel 37 wählen nun
wieder ein Zeitfenster ZF aus. Es sei angenommen, daß die Zeitfenster-Auswählmittel 37 das
zweite Zeitfenster ZF2 der zweiten Folge F2 auswählen. Dies hat weiterhin zur
Folge, daß die Zeitfenster-Auswählmittel 37 zuerst
an ihrem ersten Ausgang 38 die erste, dritte und vierte
Zeitfenster-Kennung ZFK1, ZFK3 und ZFK4 abgeben, wodurch die weitere
Deaktivierungsstufe 33 die erste, dritte und vierte weitere
Deaktivierungsinformation WDAI1, WDAI3 und WDAI4 erzeugt, was zur
Folge hat, daß der
Transponder TP5, der im vierten Zeitfenster ZF3 der zweiten Folge
F2 eine Antwortinformation AWI abgegeben hat, in seinen Wartezustand versetzt
wird, wonach dann die Zeitfenster-Auswählmittel 37 an ihrem
zweiten Ausgang 39 für
ein Weiterleiten der zweiten Zeitfensterinformation ZFI2 sorgen,
was zu einem neuerlichen Ansteuern der Zeitfens ter-Aufforderungsstufe 36 führt, so
daß diese
die Zeitfenster-Aufforderungsinformation ZFAFI abgibt, was ein neuerliches
Erzeugen einer Folge von K Zeitfenstern, also einer dritten Folge
F3 von K Zeitfenstern zur Folge hat.
-
Nach
dem Erzeugen der dritten Folge F3 von K Zeitfenstern wird – da jetzt
nur der Transponder TP1 sich in seinem Aktivzustand befindet – nur in
einem einzigen Zeitfenster ZF der dritten Folge F3 eine Antwortinformation
AWI von dem Transponder TP1 empfangen. Es sei angenommen, daß der Zufallszahlengenerator 80 des
Transponders TP1 zufällig die
Zahl Z = 3 erzeugt hat, so daß im
dritten Zeitfenster ZF3 der dritten Folge F3 eine Antwortinformation AWI
gesendet und empfangen wird, wie dies schematisch in 3L dargestellt
ist. Dies wird mit den Detektiermitteln 23 detektiert,
woraufhin die Detektiermittel 23 jetzt die dem dritten
Zeitfenster ZF3, in dem die eine Antwortinformation AWI von dem
Transponder TP1 empfangen wurde, entsprechende dritte Zeitfensterinformation
ZFI3 erzeugen und an die Zeitfenster-Auswählmittel 37 abgeben.
Die Zeitfenster-Auswählmittel 37 erzeugen
daraufhin die erste, die zweite und die vierte Zeitfenster-Kennung ZFK1, ZFK2
und ZFK4, so daß dann
dementsprechend die erste, die zweite und die vierte weitere Deaktivierungsinformation
WDAI1, WDAI2 und WDAI4 erzeugt werden und folglich der Transponder
TP1 nicht in seinen Wartezustand versetzt wird, weil er zuvor im dritten
Zeitfenster ZF3 eine Antwortinformation AWI gesendet hat.
-
Nachfolgend
leiten die Zeitfenster-Auswählmittel 37 die
dritte Zeitfensterinformation ZFI3, also jetzt nur eine einzige
Zeitfensterinformation ZFI, über ihren
zweiten Ausgang 39 an die Zeitfenster-Aufforderungsstufe 36 weiter,
was ein neuerliches Erzeugen einer Folge F, nämlich einer vierten Folge F4
von K = 4 Zeitfenstern ZF zur Folge hat. Daraufhin gibt der weiterhin
noch in seinem Aktivzustand befindliche Transponder TP1 wieder eine
Antwortinformation AWI ab, so daß die Detektiermittel 23 neuerlich feststellen,
daß nur
in einem einzigen Zeitfenster, annahmeweise in dem zweiten Zeitfenster
ZF 2 der vierten Folge F4, eine Antwortinformation empfangen wurde.
-
Danach
wird wie an sich bereits erläutert eine
weitere Folge F, nämlich
eine fünfte
Folge F5 von K = 4 Zeitfenstern ZF erzeugt. Dieses weitere Erzeugen
von weiteren Folgen F6, F7, F8 usw. von K Zeitfenstern ZF kann an
sich fortgesetzt werden, wird aber sinnvollerweise rechtzeitig abgebrochen,
worauf nachfolgend noch eingegangen wird.
-
Wenn
mit den Detektiermitteln 23 mehrmals festgestellt wird,
daß nur
in einem einzigen Zeitfenster ZF eine Antwortinformation AWI empfangen
wurde, dann ist dies ein sicheres Zeichen dafür, daß sich nur noch ein einziger
in einem Aktivzustand be findlicher Transponder TP im Empfangsbereich
der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 befindet,
also ein Transponder TP selektiert wurde.
-
Wie
vorstehend erläutert,
wird bei jeder Folge F1, F2, F3, F4 usw. von K Zeitfenstern ZF mit
den Detektiermitteln 23 detektiert, in welchen Zeitfenstern ZF
je mindestens eine Antwortinformation AWI empfangen wurde. Es ist
somit in den Detektiermitteln 23 stets eine Information
IAZF vorhanden, die angibt, in wievielen Zeitfenstern ZF einer Folge
F von K Zeitfenstern je mindestens eine Antwortinformation AWI empfangen
wurde. Diese Information IAZF über
die Anzahl der Zeitfenster ZF, in denen eine Antwortinformation
AWI empfangen wurde, wird jeweils den Logikmitteln 26 zugeführt. Sobald
die Logikmittel 26 feststellen, daß in M = 3 aufeinanderfolgenden
Folgen F von K Zeitfenstern ZF nur in je einem Zeitfenster ZF eine
Antwortinformation AWI empfangen wurde, dann geben die Logikmittel 26 an
ihrem Ausgang 27 die Information ITPS ab, die angibt, daß ein Transponder
TP selektiert wurde. In dem angenommenen Fall gibt sie an, daß der Transponder
TP1 selektiert wurde.
-
Nach
der Selektierung des Transponders TP1 werden mit Hilfe der Information
ITPS die Datenkommunikationsmittel 28 aktiviert, mit denen
dann eine Datenkommunikation mit den Datenkommunikationsmitteln 88 des
Transponders TP1 durchführbar ist.
Bei dieser Datenkommunikation kann beispielsweise zuerst ein Identitätscode des
Transponders TP1 überprüft und im
Anschluß daran
eine Datenkommunikation zwecks Austausch bzw. Übertragung von Informationsdaten
IDA vorgenommen werden.
-
Nach
Beendigung dieser Datenkommunikation geben die Datenkommunikationsmittel 28 zuerst die
erste Steuerinformation SI1 ab, die der Deaktivierungsstufe 32 zugeführt wird.
Daraufhin erzeugt die Deaktivierungsstufe 32 die Deaktivierungsinformation
DAI, die an den Transponder TP1 gesendet wird und in dem Transponder
TP1 mit der Deaktivierung-Detektierstufe 74 detektiert
wird. Dies hat zur Folge, daß die
Deaktivierung-Detektierstufe 74 die Schlafzustandinformation
SZI erzeugt und an den Schlafzustand-Speicher 75 abgibt, so daß der Transponder
TP1 in seinen Schlafzustand versetzt und mit Hilfe des Schlafzustand-Speichers 75 in
diesem Zustand gehalten wird. Damit ist ein erster Selektierschritt
des aktivierten Selektiervorganges abgeschlossen.
-
Anschließend geben
die Datenkommunikationsmittel 28 die zweite Steuerinformation
SI2 ab, die der Folge-Aufforderungsstufe 36 zugeführt wird.
Daraufhin erzeugt die Folge-Aufforderungsstufe 36 die Folge-Aufforderungsinformation
FAFI, mit der ein zweiter Selektierschritt des aktivierten Selektiervorganges
eingeleitet wird. Die Folge- Aufforderungsinformation
FAFI wird der Gatterstufe 21 der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 und
den Sendemitteln 7 der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 zugeführt. Die
Sendemittel 7 senden die Folge-Aufforderungsinformation
FAFI an alle im Empfangsbereich der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 anwesenden
Transponder 2. Da sich aber durch das während des ersten Selektierschrittes durchgeführte Deaktivieren
der Transponder TP1 in seinem Schlafzustand befindet, kann der Transponder
TP1 auf die Folge-Aufforderungsinformation FAFI nicht reagieren
und verbleibt daher in seinem Schlafzustand. Die anderen im Empfangsbereich
der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 bei dem angenommenen
Fall anwesenden Transponder TP2, TP3, TP4 und TP5, die bei dem vorherigen
ersten Selektierschritt des aktivierten Selektiervorganges in ihren
Wartezustand gesteuert wurden, können
hingegen mit Hilfe der von der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gesendeten
Folge-Aufforderungsinformation FAFI aus ihrem Wartezustand in ihren
Aktivzustand gebracht werden. Dies ist dadurch möglich, daß die gesendete Folge-Aufforderungsinformation
FAFI mit der Folge-Aufforderung-Detektierstufe 71 jedes
der vier Transponder TP2 bis TP5 detektiert wird, was zur Folge
hat, daß die
Folge-Aufforderung-Detektierstufe 71 die dritte Detektierinformation DI3
an den Löscheingang 79 des
Wartezustand-Speichers 78 abgibt, wodurch der Wartezustand-Speicher 78 gelöscht wird
und dementsprechend jeder der vier Transponder TP2 bis TP5 aus seinem
Wartezustand in seinen Aktivzustand gesteuert wird. Weiterhin wird
die dritte Detektierinformation DI3 der Gatterstufe 69 der
vier Transponder TP2 bis TP5 zugeführt.
-
In
Abhängigkeit
von der der Gatterstufe 21 der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 zugeführten, den
zweiten Selektierschritt einleitenden Folge-Aufforderungsinformation
FAFI und in Abhängigkeit
von der der Gatterstufe 69 der vier Transponder TP2 bis
TP5 zugeführten
dritten Detektierinformation DI3 werden anschließend die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 17 und
die Zeitfenster-Erzeugungsmittel 66 auf analoge Weise,
wie vorstehend bereits beschrieben wieder synchron gestartet, so
daß wieder
eine erste Folge F1 von K = 4 Zeitfenstern ZF am Beginn des zweiten
Selektierschrittes des aktivierten Selektiervorganges erzeugt wird.
Nun wird anhand der Transponder TP2, TP3, TP4 und TP5 auf analoge Weise
wie bereits vorstehend beschrieben ein weiterer Transponder TP individuell
selektiert. Nachdem eine Datenkommunikation zwischen dem beim zweiten
Selektierschritt selektierten Transponder und der Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 abgeschlossen
wurde, wird auch dieser Transponder in seinen Schlafzustand versetzt.
Es sei angenommen, daß es
sich hierbei um den Transponder TP5 handelt, der bei dem zweiten
Selektierschritt selektiert wurde.
-
Anschließend wird
mit der neuerlich erzeugten Folge-Aufforderungsinformation FAFI
ein dritter Selektierschritt aktiviert, bei dem anhand der noch verbliebenen
drei Transponder TP2, TP3 und TP4 ein nächster Transponder selektiert
und schließlich
in seinen Schlafzustand versetzt wird. Es sei angenommen, daß es sich
hierbei um den Transponder TP3 handelt, der bei dem dritten Selektierschritt
selektiert wurde.
-
In
einem nachfolgenden vierten Selektierschritt wird dann anhand der
noch zum Selektieren verbliebenen Transponder TP2 und TP4 einer
dieser beiden Transponder selektiert und schließlich in seinen Schlafzustand
versetzt. Es sei angenommen, daß es
sich hierbei um den Transponder TP4 handelt, der bei dem vierten
Selektierschritt selektiert wurde.
-
Bei
einem nachfolgend aktivierten fünften Selektierschritt
wird schließlich
der noch zum Selektieren verbliebene Transponder TP2 selektiert
und schließlich
in seinen Schlafzustand versetzt.
-
Nach
Durchführung
der fünf
vorstehend beschriebenen Selektierschritte sind alle fünf Transponder
TP1, TP2, TP3, TP4 und TP5 in ihren Schlafzustand versetzt, so daß bei einem
nachfolgend wieder mit der Folge-Aufforderungsinformation FAFI aktivierten
sechsten Selektierschritt von keinem der fünf Transponder TP1 bis TP5
eine Antwortinformation an die Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 gesendet
wird. Dies wird mit den Detektiermitteln 23 detektiert,
wonach die Detektiermittel 23 dann an ihrem Ausgang 43 die
weitere Zeitfensterinformation WZFI abgeben, die angibt, daß keine
Antwortinformation empfangen wurde, und die der weiteren Logikstufe 42 der
Aktivierungsmittel 40 zugeführt wird. Der weiteren Logikstufe 42 wird
auch die – wie
vorstehend bereits erwähnt – mit der
Folge-Aufforderungsstufe 35 erzeugte Folge-Aufforderungsinformation
FAFI zugeführt,
mit der der sechste Selektierschritt ausgelöst wurde. Nach Erhalt der beiden
vorerwähnten
Informationen WZFI und FAFI erzeugt die weitere Logikstufe 42 die
weitere Startinformation WSTI, was zur Folge hat, daß die Initial-Aufforderungsstufe 34 neuerlich
aktiviert wird, was die Aktivierung eines neuen Selektiervorganges
zur Folge hat.
-
Wie
aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, ist mit einer
erfindungsgemäßen Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 und
erfindungsgemäßen Transpondern 2 ein
sehr rasches und sicheres individuelles Selektieren von je einem Transponder 2 gewährleistet.
Dies deshalb, weil zum Selektieren nur die im Empfangsbe reich einer
Transponder-Kommunikationseinrichtung 1 anwesenden Transponder 2 bei
einem Selektiervorgang zu berücksichtigen
sind und durch das Aufteilen der im Empfangsbereich anwesenden Transponder 2 auf mehrere
Zeitfenster ZF ein rasches und zahlreiches Ausscheiden von Transpondern 2 erreicht
ist, so daß mit
nur wenigen Selektierschritten und daher sehr zeitsparend je ein
Transponder 2 selektierbar ist. Als vorteilhaft ist weiterhin
noch herauszustreichen, daß während jedes
Selektierschrittes eines Selektiervorganges die bei einem Selektierschritt
vorläufig
ausgeschiedenen, jedoch noch nicht selektierten Transponder 2 sicherheitshalber
in einen Wartezustand versetzt werden, so daß sie während des weiteren Ablaufes
des Selektierschrittes keine störenden
Einflüsse
ausüben
können,
und nach einem erfolgten Selektieren eines Transponders zwecks nachfolgender
Selektierung eines weiteren Transponders auf sehr einfache Weise
wieder aus ihrem Wartezustand in ihren Aktivzustand gebracht werden
können. Schließlich ist
noch als vorteilhaft anzuführen,
daß jeder
bei einem Selektierschritt eines Selektiervorganges selektierte
Transponder nach seiner Selektierung in einen Schlafzustand versetzt
wird, so daß er bei
den nachfolgenden Selektierschritten eines Selektiervorganges nicht
mehr zu berücksichtigen
ist und auch keinen störenden
Einfluß ausüben kann.
-
Bei
einer Abwandlung der Tansponder-Kommunikationseinrichtung 1 gemäß 1 kann
die weitere Deaktivierungsstufe nicht vorgesehen sein, wobei dann
mit den Zeitfenster-Auswählmitteln
aus allen mit den Detektiermitteln als Detektierinformationen erzeugbaren
und abgebbaren Zeitfensterinformationen ZFI1, ZFI2, ZFI3 und ZFI4
eine Zeitfensterinformation ZFI auswählt wird und der Zeitfenster-Aufforderungsstufe 36 zugeführt wird,
die dann zum Erzeugen und Abgeben von vier Zeitfenster-Aufforderungsinformationen
ZFAFI1, ZFAFI2, ZFAFI3 und ZFAFI4 ausgebildet ist, die an Transponder
gesendet werden können,
die eine Abwandlung des Transponders 2 gemäß 2 darstellen
und die zur Verarbeitung dieser vier Zeitfenster-Aufforderungsinformationen
ZFAFI geeignet sind. Jeder dieser Transponder weist dann im Vergleich
zu dem in 2 dargestellten Transponder 2 keine
weitere Deaktivierung-Detektierstufe auf, jedoch eine Zeitfenster-Aufforderung-Detektierstufe 72,
die zum Detektieren und Abgeben der vier Zeitfenster-Aufforderungsinformationen
ZFAFI ausgebildet ist, wobei dann die jeweils detektierten und abgegebenen
Zeitfenster-Aufforderungsinformationen ZFAFI einem zweiten Detektor 84 anstelle
der weiteren Deaktivierungsinformationen WDAI zugeführt werden,
wie dies in 2 schematisch mit strichpunktierten
Linien 93 und 94 angedeutet ist. Der zweite Detektor 84 ist
in diesem Fall so ausgebildet, daß er die Nummer N der ihm jeweils zugeführten Zeitfenster-Aufforderungsinformation
ZFAFI N mit der aus dem Zufallszahlen-Speicher 82 übernommenen
Zufallszahl Z vergleicht und bei Ungleichheit eine Wartezustandinformation
WZI erzeugt und an den Wartezustand-Speicher 78 abgibt,
so daß alle
Transponder 2, die zuvor nicht in dem der Zeitfenster-Aufforderungsinformation
ZFAFI N entsprechenden N-ten Zeitfenster ZF N eine Antwortinformation
AWI gesendet haben, in ihren Wartezustand versetzt werden.
-
Bei
der in dem vorstehenden Absatz kurz erläuterten abgewandelten Transponder-Kommunikationseinrichtung
ist die weitere Deaktivierungsstufe durch die Zeitfenster-Aufforderungsstufe
gebildet. Bei dem in dem vorstehenden Absatz kurz erläuterten
abgewandelten Transponder ist die weitere Deaktivierung-Detektierstufe
durch die Zeitfenster-Aufforderung-Detektierstufe gebildet.
-
Die
Erfindung ist nicht auf die vorstehend erläuterten Ausführungsvarianten
beschränkt.
Bei den erläuterten
Ausführungsvarianten
an Transpondern handelt es sich um sogenannte passive Transponder, bei
denen die benötigte
Energie mit Hilfe der empfangenen Datensignale gewonnen wird. Die
Erfindung ist selbstverständlich
auch bei sogenannten aktiven Transpondern mit eigener Energieversorgung,
etwa mit einer Batterie oder mit Solarzellen, mit Vorteil einsetzbar.
Wie dies bei den erläuterten
Ausführungsvarianten
der Fall ist, kann die Kommunikation zwischen Transponder-Kommunikationseinrichtung
und jedem Transponder in beiden Kommunikationsrichtungen auf induktive
Art und Weise erfolgen, wobei die Kommunikationsfrequenz, die im
wesentlichen durch die Frequenz des Taktsignals bestimmt ist, in beiden
Kommunikationsrichtungen etwa 125 kHz ist. Es ist im Rahmen der
Erfindung aber auch möglich, die
Kommunikation in der einen Kommunikationsrichtung von einer Transponder-Kommunikationseinrichtung
zu jedem Transponder auf induktive Weise mit einer Kommunikationsfrequenz
von etwa 125 kHz durchzuführen,
jedoch in der anderen Kommunikationsrichtung die Kommunikation mit
einem auf Funk basierenden UHF-System mit einer Kommunikationsfrequenz
im Bereich von 433 MHz durchzuführen.