DE69831116T2

DE69831116T2 - Knieprothese mit drehbarem Lagereinsatz

Info

Publication number: DE69831116T2
Application number: DE69831116T
Authority: DE
Inventors: Pierre Chambat; Thierry Judet; Gerard Deschamps; Philippe Neyret
Original assignee: Tornier SAS
Current assignee: Tornier SAS
Priority date: 1997-09-23
Filing date: 1998-09-10
Publication date: 2006-06-29
Anticipated expiration: 2018-09-11
Also published as: US20060015185A1; FR2768613B1; EP0903126A1; ES2247669T3; US20010014827A1; EP1350487A1; US7951204B2; EP0903126B1; DE69831116D1; FR2768613A1; EP0903126B8; US6299646B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Knieprothese und insbesondere ihre Vorrichtung zum Zusammenbauen der Schienbeinplatte, die aus Kunststoff hergestellt ist, auf ihrem Metallsockel, der zuvor im Schienbeinknochengewebe verankert wurde.
Man kennt Knieprothesen, die einen Schienbeinteil aus Kunststoff umfassen, der frei um die Schienbeinknochenachse in Bezug auf den Metallsockel, der fest mit dem Schienbein verbunden ist, dreht.
Diese Drehungsfreiheit wird im Allgemeinen über eine Stiftachse erzielt, die fest mit dem Schienbeinteil aus Kunststoff verbunden ist, der mit einer Feinbohrung zusammenarbeitet, die in dem Metallsockel eingerichtet ist.
Ferner kann diese Drehungsfreiheit durch eine Stiftachse hergestellt werden, die mit dem Metallsockel fest verbunden ist, der mit einer Feinbohrung zusammenarbeitet, die in dem Schienbeinteil aus Kunststoff eingerichtet ist.
Diese Verbindungsvorrichtungen weisen bestimmte Nachteile auf, nämlich die Schwierigkeit, die Schienbeinplatte aus Kunststoff einzufügen, sobald der Metallsockel auf dem Schienbein angebracht ist. Diese Nachteile verschlimmern sich beim Erhalten des hinteren Kreuzbands, das den Zugang zu dem oberen Teil des Schienbeins einschränkt.
Ferner beobachtet man, dass der Drehpunkt zwingend an einer Stelle der Vorrichtung positioniert ist, an der die Feinbohrung durchgeführt werden kann, das heißt in einem Teil, in dem der Werkstoff ausreicht, um die Feinbohrung zu bohren. Diese Anwendung des Drehpunkts ist nicht unbedingt anatomisch.
Man stellt fest, dass das von der Schienbeinknochenachse bewirkte Volumen die Herstellung eines hinteren Ausschnitts auf der Schienbeinplatte aus Kunststoff oder auf dem Metallsockel zum Erhalten des hinteren Kreuzbands verhindern kann.
Man kennt auch Knieprothesen, die eine Schienbeinplatte aus Kunststoff umfassen, die frei auf der ebenen Fläche des Metallsockels gleitet und deren Bewegung von einem oder zwei zylindrischen Dornen eingeschränkt ist, die fest mit dem Sockel verbunden sind, der mit Räumen kommuniziert, die in der Platte aus Kunststoff eingerichtet sind.
Diese Art von Prothese weist den Nachteil auf, dass sie keine Rotationsachse materialisiert.
EP-A-634 156 zeigt eine Prothese gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die vorliegende Erfindung soll insbesondere diesen Nachteilen abhelfen.
Die erfindungsgemäße Knieprothese hat das Ziel, eine Schienbeinplatte aus Kunststoff vorzusehen, die einen Drehfreiheitsgrad in Bezug auf den Metallsockel aufweist.
Die erfindungsgemäße Knieprothese umfasst einen Metallsockel und eine Schienbeinplatte, die mit Führungsmitteln versehen sind, die einen Drehpunkt (C, C') definieren, der in Bezug auf die Schienbeinknochenachse (YY') versetzt ist, so dass die Schienbeinplatte bei Drehung auf diesem Sockel gleiten kann, wobei die Führungsmittel in einer bestimmten Entfernung von dem Drehpunkt positioniert sind.
Die Knieprothese weist Führungsmittel auf, die in dem vorderen Teil des Metallsockels aus mindestens einer Lippe oder einer Reihe von Klötzen im Kreisbogen, in eine mittel-seitliche Richtung gerichtet, und in der Schienbeinplatte aus einer Aufnahme bestehen, die dazu bestimmt ist, mit dem Führungselement des Metallsockels zusammenwirken, um es der Schienbeinplatte zu erlauben, bei Drehung um den Drehpunkt (C, C') der Lippe oder der Klötze zu gleiten.
Die erfindungsgemäße Knieprothese umfasst einen Metallsockel, der eine Lippe im Kreisbogen umfasst, die einen mittleren Teil aufweist, der fest mit Seitenrändern mit geringerer Höhe als die Höhe, die für den mittleren Teil vorgesehen ist, verbunden ist, während die Schienbeinplatte auf ihrer unteren Seite eine Kreisbogenaufnahme umfasst.
Die erfindungsgemäße Knieprothese umfasst einen Metallsockel, der gegenüber der Lippe einen Rückhalteklotz umfasst, der von einem Drehpunkt getragen wird, um mit einem Ausschnitt zusammenwirken, der in der Schienbeinplatte vorgesehen ist, um Letztere daran zu hindern, sich beim Gleiten der Platte während der Drehung um ihren Drehpunkt in Bezug auf den Sockel abzuheben.
Die erfindungsgemäße Knieprothese umfasst einen Rückhalteklotz, der aus einem zylindrischen Finger besteht, der fest mit einem Kopf verbunden ist mit einem Durchmesser größer als der, der für den Finger vorgesehen ist, damit der Kopf mit den schrägen Flächen, die in dem Ausschnitt angebracht sind, zusammenwirkt.
Die erfindungsgemäße Knieprothese umfasst einen Metallsockel, der gegenüber der Lippe einen Zentrierklotz umfasst, der von dem Drehpunkt getragen wird, um mit einem Sackloch zusammenwirken, das in der Schienbeinplatte eingerichtet ist, um Letztere beim Gleiten der Platte bei Drehung um ihren Drehpunkt in Bezug auf den Sockel zu führen.
Die erfindungsgemäße Knieprothese umfasst einen Metallsockel und eine Schienbeinplatte, die jeweils einen Ausschnitt für den Durchgang des hinteren Kreuzbands aufweisen.
Die erfindungsgemäße Knieprothese umfasst einen Metallsockel, der zwei Lippen im Kreisbogen umfasst, die in die gleiche Richtung gebogen und um den gleichen Drehpunkt zentriert sind, während die Schienbeinplatte Aufnahmen umfasst, die dazu bestimmt sind, jeweils die Lippen aufzunehmen, um das Gleiten der Platte bei Drehung um den Drehpunkt zu erlauben.
Die erfindungsgemäße Knieprothese umfasst eine Lippe, die fest mit einem Kragen verbunden ist, der in einer Rille der Aufnahme zusammenwirkt, um die Schienbeinplatte daran zu hindern, sich beim Gleiten der Platte bei Drehung um den Drehpunkt in Bezug auf den Metallsockel abzuheben.
Die erfindungsgemäße Knieprothese umfasst einen Metallsockel, der zwei Lippen im Kreisbogen in umgekehrte Richtungen und um den gleichen Drehpunkt zentriert aufweist, während die Schienbeinplatte ein Element und eine Aufnahme umfasst, die dazu bestimmt sind, jeweils die Lippen aufzunehmen, um das Gleiten der Platte bei Drehung um den Drehpunkt zu erlauben.
Die erfindungsgemäße Knieprothese umfasst eine Lippe, die auf der äußeren Peripherie der horizontalen Scheibe des Metallsockels angeordnet ist, um mit einer peripheren Aussparung der Schienbeinplatte zusammenwirken.
Die erfindungsgemäße Knieprothese umfasst eine Lippe, die in Bezug auf den Drehpunkt versetzt ist und einen Kragen umfasst, der in die Aufnahme der Schienbeinplatte einrastet, um einerseits beim Gleiten die Platte bei Drehung um ihre Mitte zu führen und um die Platte andererseits zurückzuhalten, damit sich diese nicht von dem Metallsockel abhebt.
Die erfindungsgemäße Knieprothese umfasst einen Metallsockel, der eine periphere Lippe im Kreisbogen umfasst, welche fest mit einem Kragen verbunden ist, der zu der senkrechten Schienbeinknochenachse ausgerichtet ist, und eine Aufnahme, die auf der Ebene des Drehpunkts angeordnet ist, während die Schienbeinplatte auf ihrer äußeren Peripherie eine Aussparung aufweist, in welcher eine horizontale Rille eingerichtet ist, die dazu bestimmt ist, den Kragen der Lippe aufzunehmen und auf ihrer unteren Seite einen Zapfen aufweist, der mit der Aufnahme zusammenwirkt.
Die erfindungsgemäße Knieprothese umfasst einen Metallsockel, der drei periphere Lippen umfasst, die sich senkrecht über der horizontalen Scheibe erstrecken, während die Schienbeinplatte auf ihrer äußeren Peripherie drei Aussparungen umfasst, die dazu bestimmt sind, jeweils die Lippen aufzunehmen, um das Führen der Platte bei ihren Gleitbewegungen bei Drehung um den Drehpunkt zu erlauben.
Die erfindungsgemäße Knieprothese umfasst einen Metallsockel, der mindestens zwei Klötze umfasst, die im Kreisbogen angeordnet sind und einen Drehpunkt (C, C') definieren, während die Schienbeinplatte eine Aufnahme mit dem gleichen Krümmungsradius in der Schienbeinplatte eingerichtet aufweist.
Die erfindungsgemäße Knieprothese umfasst Klötze, die im Kreisbogen um einen Drehpunkt (C, C') angeordnet sind, während die Schienbeinplatte eine Aufnahme aufweist, die dazu bestimmt ist, die Klötze aufzunehmen.
Die erfindungsgemäße Knieprothese umfasst Klötze, die einen Drehpunkt (C') aufweisen, der in Bezug auf die senkrechte Schienbeinknochenachse (YY') versetzt ist, während die Klötze in einer bestimmten Entfernung von ihrem Drehpunkt liegen.
Die erfindungsgemäße Knieprothese umfasst einen Drehweg zwischen der Schienbeinplatte und dem Metallsockel, der auf Null reduziert wird, wenn die Maße der Aufnahme so ausgeführt sind, dass sie ohne Spiel mit der Lippe zusammenwirken.
Die erfindungsgemäße Knieprothese hat eine geringe Höhe der Führungsmittel und ihrer vorderen Positionierungen auf dem Metallsockel, die eine Montage der Schienbeinplatte auf dem Sockel durch eine strikt vordere Annäherung erlaubt, wobei die Platte nur um die Höhe der Führungsmittel nach oben freigegeben werden muss.
Die folgende Beschreibung in Bezug auf die anliegenden Zeichnungen, die beispielhaft und nicht einschränkend gegeben werden, erlaubt ein besseres Verstehen der Erfindung, ihrer Merkmale und ihrer Vorteile, die sie bieten kann:
1 ist eine perspektivische auseinander gezogene Ansicht, die die erfindungsgemäße Knieprothese darstellt.
2 und 3 sind Seitenansichten, die die Knieprothese vor dem Anbringen der Schienbeinplatte aus Kunststoff auf dem Metallsockel zeigen.
4 und 5 sind Ansichten, die eine erste Variante der erfindungsgemäßen Knieprothese darstellen.
6, 7 und 8 wurden weggelassen.
9, 10 und 11 sind Ansichten, die eine zweite Variante der Knieprothese zeigen, deren Metallsockel auf seiner Rotationsachse einen Rückhalteklotz der Schienbeinplatte aus Kunststoff aufweist.
12, 13 und 14 sind Ansichten, die eine dritte Variante der Knieprothese zeigen, deren Metallsockel auf seiner Rotationsachse einen ergänzenden Zentrierklotz der Schienbeinplatte aus Kunststoff aufweist.
15, 16 und 17 sind Ansichten, die eine vierte Variante der Knieprothese zeigen, die mit einem Ausschnitt für das Durchgehen des hinteren Kreuzbands versehen ist.
18 bis 24 sind Ansichten, die Varianten der Knieprothese zeigen, deren Metallsockel zwei einander entgegengesetzte Führungslippen umfasst, von welchen aber eine von dem Drehpunkt der zweiten getragen wird.
25 bis 27 sind Ansichten, die weitere Varianten der erfindungsgemäßen Knieprothese zeigen.
28 und 29 sind Ansichten, die Führungsmittel zeigen, die an der Peripherie des Metallsockels und der Schienbeinplatte der Knieprothese angeordnet sind.
30 bis 32 sind Ansichten, die Führungsmittel zeigen, die aus mindestens zwei senkrechten Klötzen bestehen, die fest mit dem Metallsockel verbunden sind, die mit einer Aufnahme, die in der Schienbeinplatte eingerichtet ist, zusammenarbeiten.
In 1 bis 3 wurde eine Knieprothese 1 gezeigt, die einen Metallsockel 2 und eine Schienbeinplatte 3 umfasst, während das Oberschenkelknochenelement nicht dargestellt ist.
Der Metallsockel 2 besteht aus einer horizontalen Scheibe 20, die auf einer ihrer Seiten mit einem Verankerungsschaft 21 fest verbunden ist, der das Befestigen des Sockels in dem Schienbein eines Patienten erlaubt.
Die horizontale Scheibe 20 umfasst dem Schaft 21 gegenüberliegende Führungsmittel, die aus einer Lippe 22 mit äußerem Profil im Kreisbogen bestehen. In diesem Fall erkennt man, dass der Drehpunkt C der Lippe 22 von der senkrechten Schienbeinknochenachse YY' getragen wird.
Die Lippe 22, die sich senkrecht über der horizontalen Scheibe 20 erstreckt, weist einen zentralen Teil 23 auf, der zu beiden Seiten mit zwei senkrechten Rändern 24 und 25 fest verbunden ist, deren Höhe kleiner ist als die für den zentralen Teil vorgesehene.
Ferner ist die Lippe 22 auf der horizontalen Scheibe 20 des Metallsockels 2 in einer bestimmten Entfernung von dem Drehpunkt C positioniert.
Die Schienbeinplatte 3, die aus Kunststoff hergestellt ist, weist eine ebene untere Seite 30 auf, die in einer Ebene angeordnet ist, die zu der, welche die Scheibe 20 des Metallsockels enthält, horizontal und parallel liegt.
Der Seite 30 der Schienbeinplatte 3 entgegengesetzt umfasst die Schienbeinplatte eine obere Seite 31, die mit zwei Ebenen 32 und 33 mit konkavem Profil versehen ist, die dazu bestimmt sind, die Gelenkköpfe des nicht dargestellten Oberschenkelknochenelements aufzunehmen.
Die untere Seite 30 ist mit einer Aufnahme 34 mit dem gleichen Krümmungsdurchmesser durchbohrt wie diejenige, die für die am Metallsockel 2 gehaltene Lippe 22 vorgesehen ist.
Die Aufnahme 34 weist Ausschnitte 35 und 36 mit größeren Maßen auf, die dazu bestimmt sind, jeweils den zentralen Teil 23 und die seitlichen Ränder 24 und 25 der Lippe 22 aufzunehmen.
Man stellt fest, dass, wenn die Schienbeinplatte 3 und insbesondere ihre untere Seite 30 auf der horizontalen Scheibe 20 des Metallsockels 2 aufliegen, die Lippe 22 in das Innere der Aufnahme 34 eindringt.
Diese Letztere weist Maße auf, die größer sind als die für die Lippe 22 vorgesehenen, so dass die Schienbeinplatte 3 frei bei der Drehung um den Drehpunkt C der Lippe 22 in Richtung des Pfeils F, der in 1 dargestellt ist, gleiten kann.
Die Lippe 22 im Kreisbogen oder in Krümmung ist in dem vorderen Teil des Metallsockels 2 positioniert und in eine im Wesentlichen mittel-seitliche Richtung ausgerichtet.
In 4 und 5 wurde eine erste Variante der erfindungsgemäflen Knieprothese gezeigt.
Die Knieprothese 1 ist gleich wie die zuvor beschriebene, das heißt, dass sie einen Metallsockel 2 und eine Schienbeinplatte 3 aus Kunststoff umfasst.
Der Metallsockel 2 weist als Unterschied im Vergleich zu dem oben stehenden die Lage der Führungsmittel auf der horizontalen Scheibe 20 auf. Die Führungsmittel bestehen nämlich aus einer Lippe 22 im Kreisbogen, deren Profil dem oben beschriebenen ähnlich ist, deren Drehpunkt C' jedoch im Vergleich zu dem von C, der von der senkrechten Schienbeinknochenachse YY' getragen wird, versetzt ist.
Zu bemerken ist, dass der Drehpunkt C' irgendwo positioniert werden kann, entweder auf der horizontalen Scheibe 20 oder außerhalb dieser, während gleichzeitig die Führungsmittel auf der horizontalen Scheibe und insbesondere an einer Stelle beibehalten werden.
In der gleichen Art wie oben dringt die mit ihrem zentralen Teil 23 und ihren seitlichen Rändern 24 und 25 versehene Lippe 22 in die Aufnahme 34 ein, die in der unteren Seite 30 der Schienbeinplatte 3 aus Kunststoff eingerichtet ist, um ein Gleiten letzterer bei Drehung auf dem Metallsockel 2 und um den Drehpunkt C' gemäß dem Pfeil F1 der 4 sicherzustellen.
Die Lippe 22 im Kreisbogen oder in Krümmung ist in dem vorderen Teil des Metallsockels 22 positioniert und in eine im Wesentlichen mittel-seitliche Richtung ausgerichtet.
Eine zweite Ausführungsform der Knieprothese 1 ist in den 9 bis 11 dargestellt.
Die Knieprothese 1 ist gleich wie die in 1 bis 3 beschriebene, das heißt, dass sie einen Metallsockel 2 und eine Schienbeinplatte 3 aus Kunststoff umfasst.
Der Metallsockel 2 umfasst auf seiner horizontalen Scheibe 20 und seinem Verankerungsschaft 21 entgegengesetzt Führungsmittel, die aus der Lippe 22 bestehen, die aus einem zentralen Teil 23 und zwei seitlichen Rändern 24 und 25 ausgebildet ist.
Ferner umfasst die horizontale Scheibe 20 auf der Ebene des Drehpunkts C der Lippe 22, der von der senkrechten Schienbeinknochenachse YY' getragen wird, einen Rückhalteklotz 26, der sich senkrecht über der Scheibe 20 erstreckt.
Der Rückhalteklotz 26 bildet ein zusätzliches Führungsmittel zu dem Führungsmittel, das aus der Lippe 22 besteht. Daher ist der Führungsklotz 26 auf dem Drehpunkt C der Schienbeinplatte 3 auf dem Metallsockel 2 positioniert.
Der Rückhalteklotz 26 besteht aus einem zylindrischen Finger 27, der fest mit einem Kopf 28 verbunden ist, dessen Außendurchmesser größer ist als der des Fingers.
Das zusätzliche Führungsmittel oder der Rückhalteklotz 26 ist fest mit dem Finger 27, 28 verbunden, um die Schienbeinplatte 3 daran zu hindern, sich beim Bewegen der Prothese von dem Metallsockel 2 abzuheben.
Die Schienbeinplatte 3 weist auf ihrer unteren Seite 30 die Aufnahme 34 auf, die die Lippe 22 aufnimmt, und einen Ausschnitt 35 mit schiefen Ebenen 36. Dieser Ausschnitt arbeitet bei dem Anbringen der Platte 3 auf dem Sockel 2 mit dem Rückhalteklotz 26 so zusammen, dass der Kopf 28 über den schiefen Ebenen 36 angeordnet ist.
Man stellt fest, dass der Rückhalteklotz 26, wenn er mit dem Ausschnitt 35 zusammenarbeitet, beim Gleiten der Schienbeinplatte 3 bei Drehung F4 auf dem Metallsockel 2 es zu verhindern ermöglicht, dass sich die Platte unter einer Zugwirkung abhebt.
In 12 bis 14 wurde eine dritte Variante der erfindungsgemäßen Knieprothese gezeigt.
Der Metallsockel 2 umfasst daher gegenüber der Lippe 22 und auf der Ebene des Drehpunkts C, der von der senkrechten Schienbeinknochenachse YY' getragen wird, einen Zentrierklotz 29, der sich senkrecht über der horizontalen Scheibe 20 erstreckt.
Der Zentrierklotz 29 erstreckt sich senkrecht über der horizontalen Scheibe 20 mit geringer Höhe und bildet ein zusätzliches Führungsmittel zu dem Führungsmittel, das von der Lippe 22 gebildet wird.
Der Zentrierklotz 29 besteht aus einem zylindrischen Finger mit kleiner Höhe.
Die Schienbeinplatte 3 aus Kunststoff umfasst auf ihrer unteren Seite 30 und gegenüber der Aufnahme 34 ein Sackloch 37, das dazu bestimmt ist, den Zentrierklotz 29 beim Anbringen der Platte auf dem Metallsockel 2 aufzunehmen.
Der Zentrierklotz 29 erlaubt das Herstellen des Drehpunkts C der Lippe 22 beim Gleiten der Schienbeinplatte 3 bei Drehung auf dem Metallsockel 2.
Die in 15 bis 17 dargestellte Knieprothese 1 unterscheidet sich von der in 1 bis 3 gezeigten nur durch die Tatsache, dass der Metallsockel 2 und die Schienbeinplatte 3 aus Kunststoff jeweils einen Ausschnitt 4 und 28 für das Durchgehen des hinteren Kreuzbands umfassen.
Natürlich funktioniert die in 15 bis 17 gezeigte Prothese 1 gleich wie die in 1 bis 3 gezeigte.
In 18 wurde die Knieprothese 1 versehen mit ihrem Metallsockel 2 und ihrer Schienbeinplatte 3 gezeigt. Der Metallsockel 2 umfasst auf seiner horizontalen Scheibe 20 und insbesondere dem Verankerungsschaft 21 entgegengesetzt eine Lippe 5 im Kreisbogen mit variabler Höhe. Letztere ist mit einem anderen Profil vorgesehen als die Profile, die die zuvor beschriebenen Lippen bilden. Auf der Ebene des Drehpunkts C der Lippe 5 ist eine zweite Lippe 6 im Kreisbogen vorgesehen.
Die Lippen 5 und 6 wirken in nicht dargestellten Aufnahmen zusammen, die jedoch auf der Seite 30 der Schienbeinplatte 3 eingerichtet sind, um die Führung gemäß einem Gleiten der Platte bei Drehung um den Drehpunkt C zu erlauben, was durch den Pfeil F5 dargestellt ist.
Die Lippe 5 im Kreisbogen oder in Krümmung ist in dem vorderen Teil des Metallsockels 2 positioniert und in eine im Wesentlichen mittel-seitliche Richtung ausgerichtet.
Die Lippe 6 bildet ein zusätzliches Führungsmittel zu dem Führungsmittel, das von der Lippe 5 gebildet wird. Die Lippe 6 ist daher auf dem Drehpunkt C der Schienbeinplatte 3 auf dem Metallsockel 2 positioniert.
Man kann vorsehen, dass der Drehpunkt der Lippen 5 und 6 von der senkrechten Schienbeinknochenachse YY' versetzt ist, ohne die Aufgabe der Erfindung zu ändern.
In 19 bis 21 wurde eine Variante der Knieprothese 1, die in 18 gezeigt ist, dargestellt, wobei die Lippe 6 fest mit einem Kragen 60 verbunden ist, der eine Art kleine Platte bildet, die in einer Ebene angeordnet ist, die zu der, die die Scheibe 20 des Metallsockels 2 enthält, parallel und horizontal angeordnet ist.
Die Schienbeinplatte 3 weist auf ihrer Seite 30 Aufnahmen 7 und 8 auf, die dazu bestimmt sind, jeweils die Lippen 5 und 6 aufzunehmen, um ein Gleiten der Schienbeinplatte 3 bei Drehung auf dem Metallsockel 2 um den Drehpunkt C und gemäß dem Pfeil F5 zu erlauben.
Die Aufnahme 7 weist ein im Wesentlichen der Lippe 5 identisches Profil und zumindest die bei ihren Bewegungen im Kreisbogen zu führende Schienbeinplatte 3 auf.
Die Aufnahme 8 weist ein im Wesentlichen identisches Profil auf wie das des Kragens 60 des zusätzlichen Führungsmittels oder der Lippe 6, um die Schienbeinplatte 3 bei ihren Bewegungen zu führen.
Die Aufnahme 8 ist mit einer inneren Rille 80 durchdrungen, die dazu bestimmt ist, den Kragen 60 der Lippe 6 aufzunehmen, um eine Art Einrasten der Schienbeinplatte 3 auf dem Metallsockel 2 durchzuführen, damit sich die Platte bei einer Zugkraft nicht abheben kann.
Man erkennt, dass die Kreisbogenlippen 5 und 6 in die gleiche Richtung und gemäß dem gleichen Drehpunkt C oder C' gekrümmt sind, wenn dieser Letztere von der senkrechten Schienbeinknochenachse YY' versetzt ist.
Wie in 15 können der Metallsockel 2 und die Schienbeinplatte 3 jeweils Ausschnitte 4 und 38 für das Durchgehen des hinteren Kreuzbands enthalten.
In 22 bis 24 umfasst die Knieprothese 1 auf ihrem Metallsockel 2 eine erste Lippe 5', die an der äußeren Peripherie der horizontalen Scheibe 20 angeordnet ist. Gegenüber der Lippe 5' ist die horizontale Scheibe 20 fest mit einer anderen Lippe 9 im Kreisbogen verbunden, deren Krümmungsradius aber zu dem für die Lippe 5' vorgesehenen umgekehrt ist.
Die Lippe 5 im Kreisbogen oder in Krümmung wird in dem vorderen Teil des Metallsockels 2 positioniert und in eine im Wesentlichen mittel-seitliche Richtung ausgerichtet.
Die Lippe 9 bildet ein zusätzliches Führungsmittel zu dem Führungsmittel, das von der Lippe 5' gebildet wird. Daher ist die Lippe 9 auf dem Drehpunkt C der Schienbeinplatte 3 auf dem Metallsockel 2 positioniert.
Die Lippe 9 weist den gleichen Drehpunkt C wie die Lippe 5' auf, die Mitte kann aber gemäß der Konfiguration der Knieprothese von der senkrechten Schienbeinknochenachse YY' versetzt sein.
Die Lippe 9 ist fest mit einem Kragen 90 verbunden, dessen Aufgabe weiter unten beschrieben ist.
Die Schienbeinplatte 3 weist auf ihrer unteren Peripherie, das heißt der zwischen den Seiten 30 und 31 liegenden Peripherie eine Aussparung 10 auf, die die Lippe 5' beim Anbringen der Schienbeinplatte 3 auf dem Metallsockel 2 aufnimmt.
Der Aussparung 10 entgegengesetzt ist die untere Seite 30 mit einer Aufnahme 12 durchbohrt, in welche die Lippe 9 einrastet, um einerseits die Platte 3 beim Gleiten bei Drehung um ihre Mitte C zu führen und andererseits die Platte zurückzuhalten, um zu vermeiden, dass sich diese von dem Metallsockel 2 abhebt.
In 25 bis 27 umfasst die Knieprothese 1 den Metallsockel 2, dessen horizontale Scheibe 20 auf ihrer äußeren Peripherie eine Lippe 13 im Kreisbogen umfasst, die fest mit einem Kragen 14 verbunden ist, der zu der senkrechten Schienbeinknochenachse YY' gerichtet ist.
Die horizontale Scheibe 20 ist auf der Ebene des Drehpunkts C der Lippe 13 mit einer Aufnahme 15 in Muldenform durchbohrt, die ein zusätzliches Führungsmittel zu dem Führungsmittel darstellt, das von der Lippe 13 gebildet wird. Diese Letztere im Kreisbogen oder in Krümmung Ausgebildete ist in dem vorderen Teil des Metallsockels 2 positioniert und in eine im Wesentlichen mittel-seitliche Richtung ausgerichtet.
Die Lippe 13 und die Aufnahme 15 können einen Drehpunkt C umfassen, der von der senkechten Schienbeinknochenachse YY' versetzt ist.
Die Schienbeinplatte 3 weist auf ihrer äußeren Peripherie und zwischen den Seiten 30 und 31 eine Aussparung 10' auf, in welcher eine horizontale Rille 16 eingerichtet ist, die dazu bestimmt ist, den Kragen 14 der Lippe 13 beim Gleiten der Platte 3 bei Drehung auf dem Metallsockel 2 aufzunehmen.
Die untere Seite 30 ist fest mit einem Zapfen 17 mit Kegelprofil verbunden, der mit der Aufnahme 15, die in der horizontalen Scheibe 20 des Metallsockels 2 eingerichtet ist, zusammenwirken kann.
Die Lippe 13 versehen mit ihrem Kragen 14, die Aufnahme 15, die Aussparung 10' und ihre Rille 16 sowie der Zapfen 17 bilden die Führungsmittel der Schienbeinplatte 3 auf dem Metallsockel 2 beim Gleiten der Platte bei Drehung gemäß dem Pfeil F5.
In 28 und 29 umfasst der Metallsockel 2 der Knieprothese 1 auf seiner horizontalen Scheibe 20 drei periphere Lippen 50, 51 und 52, die sich senkrecht über der horizontalen Scheibe 20 erstrecken.
Die Schienbeinscheibe 3 umfasst auf ihrer äußeren Peripherie drei periphere Aussparungen 53, 54 und 55, die dazu bestimmt sind, jeweils die Lippen 50, 51 und 52 aufzunehmen, um das Führen der Platte bei ihrem Gleiten bei Drehung um den Drehpunkt der Lippen zu erlauben, die für alle drei gleich ist.
Die Lippe 51 im Kreisbogen oder in Krümmung ist in dem vorderen Teil des Metallsockels 2 positioniert und in eine im Wesentlichen mittel-seitliche Richtung ausgerichtet.
Die Lippen 50, 52 im Kreisbogen bilden zusätzliche Führungsmittel zu den Führungsmitteln, die von der Lippe 51 gebildet werden. Die Lippen 50, 52 sind in der Nähe des Drehpunkts C der Schienbeinplatte 3 auf dem Metallsockel 2 positioniert.
In 30 bis 32 umfasst der Metallsockel 2 der Knieprothese 1 auf seiner horizontalen Scheibe 20 senkrechte Klötze 18, die im Kreisbogen um einen Drehpunkt C angeordnet sind, der von der senkrechten Schienbeinknochenachse YY' versetzt sein kann.
Die Klötze 18 im Kreisbogen sind in dem vorderen Teil des Metallsockels 2 positioniert und in eine im Wesentlichen mittel-seitliche Richtung ausgerichtet.
Bei diesem Beispiel ist die Schienbeinplatte gleich der in 1 bis 3 beschriebenen, das heißt, dass ihre untere Seite 30 eine Aufnahme 34 umfasst, die dazu bestimmt ist, die Klötze 18 für das Führen beim Gleiten der Platte bei Drehung in Bezug auf den Metallsockel 2 aufzunehmen.
Man erkennt, dass es in jedem oben beschriebenen Beispiel je nach Fall möglich ist, den Drehpunkt der Lippen oder der Klötze zu versetzen oder nicht, um ein besonderes Gleiten der Schienbeinplatte 3 bei Drehung in Bezug auf den Metallsockel 2 festzulegen.
Ferner erkennt man, dass in jedem der oben beschriebenen Beispiele Ausschnitte 4 und 38 für das Durchgehen des hinteren Kreuzbands vorgesehen werden können.
Ferner bemerkt man, dass die Führungsmittel jedes oben beschriebenen Beispiels in einer bestimmten Entfernung von dem Drehpunkt C, C' positioniert sind.
Man bemerkt, dass die niedrige Höhe der Lippe oder der Klötze, und ihre vordere Position auf dem Metallsockel 2 das leichte Anbringen der Schienbeinplatte 3 aus Kunststoff auf dem Sockel durch ein strikt vorderes Annähern erlaubt, wobei die Platte nur um die Höhe der Lippe oder der Klötze, wie in 21 gezeigt, nach oben freigegeben werden muss.
Man stellt ferner fest, dass die Schienbeinplatte 3 aus Kunststoff bei Drehung auf dem Metallsockel 2 nur innerhalb der festen Begrenzungen gleiten kann, die von dem Maßunterschied zwischen der Aufnahme und der entsprechenden Lippe oder dem entsprechenden Klotz festgelegt sind, was es erlaubt, jeden Überschuss an unerwünschten Bewegungen zu verhindern.
Unter diesen Bedingungen versteht man problemlos, dass man eine Schienbeinplatte aus Kunststoff 3 erzielen kann, deren Aufnahmemaße gleich sind wie die der entsprechenden Lippe oder der entsprechenden Klötze, um jedes Verschwenken der Schienbeinplatte auf dem Metallsockel 2 zu verhindern. Das erlaubt es dem Chirurgen je nach den besonderem Operationsfällen, zu einem Knieprothesesystem mit Platte aus Kunststoff zurückzukehren, die auf dem Metallsockel 2 befestigt wird, ohne diesen Letzteren auswechseln zu müssen.

Claims

Knieprothese mit einem Metallsockel (2), der mit einem Verankerungsschaft zu seiner Befestigung im Schienbein eines Patienten fest verbunden ist, einer Schienbeinplatte (3) aus Kunststoff und Mitteln zum Führen, die es der Schienbeinplatte erlauben, frei auf dem Sockel um einen Drehpunkt (C, C') in Bezug auf die Schienbeinknochenachse (YY') versetzt zu gleiten, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel im vorderen Teil des Metallsockels (2) aus mindestens einer Kreisbogenlippe oder mehrere Kreisbogenklötze (22, 5, 5', 13, 51, 18) in eine mediolaterale Richtung gerichtet bestehen und in der Schienbeinplatte (3) aus einer Aufnahme (34, 7, 10, 10', 54), die dazu bestimmt ist, mit dem Führungselement des Metallsockels (2) zusammenzuwirken, um es der Schienbeinplatte (3) zu erlauben, in Drehung um den Drehpunkt (C, C') der Lippe oder des Klotzes zu gleiten.
Knieprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallsockel (2) eine Kreisbogenlippe (22) umfasst, die einen mittleren Teil (23) aufweist, der fest mit den seitlichen Rändern (24, 25) mit geringerer Höhe als der für den mittleren Teil vorgesehenen verbunden ist, während die Schienbeinplatte (3) auf ihrer unteren Fläche (30) eine Kreisbogenaufnahme (34) aufweist.
Knieprothese nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallsockel (2) gegenüber der Lippe (22) einen Rückhalteklotz (26) umfasst, der von einem Drehpunkt getragen wird, um mit einem Ausschnitt (35) zusammenzuwirken, der in der Schienbeinplatte (3) eingerichtet ist, um letztere daran zu hindern, sich in Bezug auf den Sockel (2) beim Gleiten in Drehung der Platte um ihren Drehpunkt abzuheben.
Knieprothese nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückhalteklotz (26) aus einem zylindrischen Finger (27) besteht, der fest mit einem Kopf (28) mit einem Durchmesser verbunden ist, der größer ist als der für den Finger vorgesehene, damit der Kopf mit den schrägen Flächen, die im Ausschnitt (35) angebracht sind, zusammenwirkt.
Knieprothese nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallsockel (2) gegenüber der Lippe (22) einen Zentrierklotz (29) umfasst, der vom Drehpunkt (C, C') getragen wird, um mit einem Sackloch (37) zusammenzuwirken, das in der Schienbeinplatte (3) eingerichtet ist, um letztere in Bezug auf den Sockel (2) beim Gleiten in Drehung der Platte um ihren Drehpunkt zu führen.
Knieprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallsockel (2) und die Schienbeinplatte (3) jeweils einen Ausschnitt (4 und 38) für die Passage des hinteren Kreuzbands umfasst.
Knieprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallsockel (2) zwei Kreisbogenlippen (5 und 6) in die gleiche Richtung gekrümmt und um den gleichen Drehpunkt (C, C') zentriert umfasst, während die Schienbeinplatte (3) Aufnahmen (7 und 8) umfasst, die dazu bestimmt sind, jeweils die Lippen (5 und 6) aufzunehmen, um das Gleiten in Drehung der Platte um den Drehpunkt (C, C') zu erlauben.
Knieprothese nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lippe (6) fest mit einem Kragen (60) verbunden ist, der in einer Rille (80) der Aufnahme (8) zusammenwirkt, um die Schienbeinplatte (3) daran zu hindern, sich in Bezug auf den Metallsockel (2) beim Gleiten in Drehung der Platte um den Drehpunkt (C, C') anzuheben.
Knieprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallsockel (2) auch zwei Kreisbogenlippen (5' und 9) in umgekehrte Richtungen und um den gleichen Drehpunkt (C, C') zentriert umfasst, während die Schienbeinplatte (3) ein Element (10) und eine Aufnahme (12) umfasst, die dazu bestimmt sind, jeweils die Lippen (5' und 9) aufzunehmen, um das Gleiten in Drehung der Platte um den Drehpunkt (C, C') zu erlauben.
Knieprothese nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lippe (5') am externen Rand der horizontalen Scheibe (20) des Metallsockels (2) angeordnet ist, um mit einer peripheren Aussparung (10) der Schienbeinplatte (3) zusammenzuwirken.
Knieprothese nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lippe (9) in Bezug auf den Drehpunkt (C, C') versetzt ist und einen Kragen (90) umfasst, der in die Aufnahme (12) der Schienbeinplatte (3) einrastet, um einerseits die Platte (3) beim Gleiten in Drehung um ihren Drehpunkt (C, C') zu führen und sie andererseits zurückzuhalten, damit sie sich nicht vom Metallsockel (2) abhebt.
Knieprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallsockel (2) eine periphere Kreisbogenlippe (13), die fest mit einem Kragen (14) verbunden ist, der in die Richtung der senkrechten Knochenachse des Schienbeins (YY') gerichtet ist, und eine Aufnahme (15) umfasst, die auf der Ebene des Drehpunkts (C, C') angeordnet ist, während die Schienbeinplatte (3) an ihrer externen Peripherie eine Aussparung (10') aufweist, in der eine horizontale Rille (16) eingerichtet ist, die dazu bestimmt ist, den Kragen (14) der Lippe (13) aufzunehmen und auf seiner unteren Seite (30) einen Zapfen (17), der mit der Aufnahme (15) zusammenwirkt.
Knieprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallsockel (2) drei periphere Lippen (50, 51, 52) umfasst, die sich senkrecht über der horizontalen Scheibe (20) erstrecken, während die Schienbeinplatte (3) auf ihrer externen Peripherie drei Aussparungen (53, 54, 55) umfasst, die dazu bestimmt sind, jeweils die Lippen (50, 51, 52) aufzunehmen, um das Führen der Platte bei ihren Gleitbewegungen in Drehung um den Drehpunkt (C, C') zu erlauben.
Knieprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallsockel (2) mindestens zwei Klötze (18) umfasst, die im Kreisbogen angeordnet sind und einen Drehpunkt (C, C') definieren, während die Schienbeinplatte (3) eine Aufnahme (34) mit dem gleichen Krümmungsradius umfasst.
Knieprothese nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Klötze (18) im Kreisbogen um einen Drehpunkt (C, C') angeordnet sind, während die Schienbeinplatte (3) eine Aufnahme (34) umfasst, die zur Aufnahme der Klötze bestimmt ist.
Knieprothese nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Klötze (18) einen Drehpunkt (C') aufweisen, der in Bezug auf die senkrechte Knochenachse des Schienbeins (YY') versetzt ist, während sich der Klotz in einer bestimmten Entfernung von seinem Drehpunkt befindet.
Knieprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenken in Drehung zwischen der Schienbeinplatte (3) und dem Metallsockel (2) auf Null reduziert ist, wenn die Maße der Aufnahme (34, 7, 10, 10', 54) so hergestellt werden, dass sie ohne Spiel mit der Lippe (22, 5, 5', 13, 51) zusammenwirken.
Knieprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geringe Höhe der Führungsmittel und ihre vorderen Positionierungen auf dem Metallsockel (2) eine Installation der Schienbeinplatte (3) auf dem Sockel über einen strikt vorderen Rand erlauben, wobei die Platte nur um die Höhe der Führungsmittel nach oben freigefahren wird.