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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Diagnose offener, subklinischer
oder potentieller Autoimmunnebennierenkrankheiten. Beispiele von
Autoimmunnebennierenkrankheiten sind unter anderem die Addisonsche Krankheit
(AD) sowie das autoimmune Polyglandularsyndrom (APS) Typ I und Typ
II.
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Genauer
gesagt betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung des Hauptautoantigens
bei Autoimmunnebennierenkrankheiten, das humane Steroid 21-Hydroxylase
(21-OH) und der Epitope an dem 21-OH-Molekül, die mit 21-OH Autoantikörpern (Ab)
im Serum eines Patienten reagieren. Die vorliegende Erfindung betrifft
bestimmte Aminosäuresequenzen
des 21-OH-Peptids,
die für
die 21-OH Ab-Bindung wichtig sind, und Verfahren zur Verwendung
solcher Sequenzen für
die Diagnose und Vorhersage der Entwicklung von Autoimmunnebennierenkrankheiten.
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Der
Nebennierenkortex der oberen Nierendrüsen produziert steroide Hormone,
wie etwa Cortisol und Aldosteron. Daneben werden auch Androgene
(wie etwa Testosteron) durch den Nebennierenkortex sekretiert. Anzeichen
und Symptome der Addisonschen Krankheit hängen mit der Insuffizienz des
Nebennierenkortex zusammen und beinhalten niedrigen Blutdruck, Muskelschwäche, erhöhte Hautpigmentation
und Elektrolytinstabilität.
Die Schwere der Symptome hängt
ab vom Ausmaß des
Nebennierenversagens, und diese Störung führt unbehandelt unvermeidlich
zur adrenokortikalen Krise und als Folge davon zum Tod.
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Unter
den verschiedenen Ursachen der Addisonschen Krankheit ist gegenwärtig das
autoimmune Geschehen am verbreitetsten. Autoantikörper gegen
den Nebennierenkortex wurden zuerst 1957 mittels der Komplement bindungstechnik
beschrieben. 1988 wurde mittels Addisonseren aus Nebennierenmikrosomen ein
nebennierenspezifisches 55 kDa-Protein immunabgelagert. Nachfolgend
konnte gezeigt werden, dass dieses Protein das humane Steroid 21
Hydroxylase war und als Hauptnebennierenautoantigen bei verschiedenen Formen
von Autoimmunnebennierenkrankheiten identifiziert werden konnte.
Die Messung von 21-OH Ab ist ein nützliches Diagnosewerkzeug bei
Fällen
des Verdachts auf oder offenkundigen Nebennierenversagens, und 21-OH
Ab können
nützliche
Marker einer Progression in Richtung auf eine autoimmune Addisonsche Krankheit
bei Patienten mit anderen organspezifischen Autoimmunkrankheiten
sein, wie etwa Diabetes Typ I, besonders bei Kindern.
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Frühere Studien
haben gezeigt, dass Autoantikörperbindungsstellen
an 21-Hydroxylase zum größten Teil
konformativ sind und durch das zentrale und die C-terminalen Abschnitte
des Proteins gebildet werden. Die
US
5376533 beschäftigt
sich zum Beispiel mit der Identifikation von Epitopen von 21-OH
und offenbart hierzu rekombinante Fragmente A, B und C (umfassend
das gesamte Gen des 21-OH-Enzyms). Es wurde festgestellt, dass Fragment
B, namentlich Aminosäurennummern
164–356
von 21-OH, eine maximale Reaktivität (83 %) bei im Patientenserum
anwesenden Autoantikörpern
zeigte, und so wurde Fragment B auch ausgedrückt als Dreikomponentenfragmente,
namentlich Fragmente D (Aminosäurenummern
164–271
von 21-OH), E (Aminosäurenummern
272–356
von 21-OH) und F (Aminosäurenummern
197–298
von 21-OH). Die größte Reaktivität wurde
bei Fragment E, namentlich Aminosäurenummern 272–356 von
21-OH, wie oben genannt, festgestellt. Die
US 5376533 identifizierte auch einen
hochkonservierten Abschnitt von 21-OH als Aminosäurenummern 338–360 von
21-OH.
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In
der WO 94/25604 wurden weiterhin Epitop-Regionen identifiziert,
die für
Aminosäurenummern 1–127 von
21-OH, Aminosäurenummern
227–480
von 21-OH und Aminosäurenummern
434–480
von 21-OH stehen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wurden nun spezifische Regionen der 21-OH Sequenz festgestellt,
die für
die Autoantikörperbindung
bei Patienten mit verschiedenen Formen von autoimmunen Nebennierenkrankheiten
wichtig sind, und die vorliegende Erfindung gibt daher eine Peptidsequenz
an, welche die Konformation der Primärstruktur einer Epitopregion
von 21-OH repräsentiert,
mit der Autoantikörper
interagieren, die als Antwort auf 21-OH erzeugt werden, wobei die Peptidsequenz
aus einer der folgenden besteht:
Aminosäurenummern 335 bis 339 von
21-OH; oder
Aminosäurenummern
391 bis 405 von 21-OH; oder
Aminosäurenummern 406 bis 411 von
21-OH.
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Noch
spezifischer kann eine Peptidsequenz, wie von der vorliegenden Erfindung
angegeben, aus einer der folgenden Aminosäuresequenzen bestehen:
AHLDETVWERPHEFW
AHLDETVWEQPHEFR
PDRFLE
PYKDR
TYKDR;
wie
jeweils gewonnen aus humanem oder bovinem 21-OH und wie weiter erläutert unter
Bezugnahme auf 4.
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Die
vorliegende Erfindung beschreibt weiterhin ein Verfahren zur Diagnose
offener, subklinischer oder potentieller Autoimmun-Nebennierenkrankheit,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
- (a) Zurverfügungstellen
einer Probe Körperflüssigkeit
von einem Subjekt;
- (b) Zurverfügungstellen
eines oder mehrerer monoklonaler, polyklonaler oder rekombinanter
Antikörper
gegen 21-OH oder eines oder mehrerer Fragmente davon, der/die mit
einer Epitop-Region von 21-OH interagiert/interagieren, wie im Wesentlichen
oben beschrieben;
- (c) Inkontaktbringen der Probe mit einer Peptidsequenz, im Wesentlichen
wie vorstehend als durch die vorliegende Erfindung angegeben beschrieben,
und dem Antikörper,
wie durch Schritt (b) zur Verfügung
gestellt, so dass die Peptidsequenz mit entweder in der Probe enthaltenen
Auto-Antikörpern
gegen 21-OH oder dem durch Schritt (b) zur Verfügung gestellten Antikörper interagieren
kann; und
- (d) Beobachten des Ausmaßes
der Interaktion der Peptidsequenz mit den Auto-Antikörpern, um
ein Anzeichen für
die Anwesenheit solcher Auto-Antikörper in der Probe zu erhalten
und damit eine Diagnose der offenen, subklinischen oder potentiellen
Autoimmun-Nebennierenkrankheit
zu stellen.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann ein durch den obigen Schritt (b)
zur Verfügung
gestellter Antikörper
zu einer festen Phase immobilisiert werden; alternativ kann wenigstens
eine Epitop-Region, wie durch eine oben beschriebene Peptidsequenz
angegeben und durch die vorliegende Erfindung angegeben, in eine
feste Phase immobilisiert werden. Die feste Phase kann ein magnetisches
oder nicht magnetisches Material sein.
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Ein
Antikörper,
wie durch Schritt (b) zur Verfügung
gestellt, kann ein monoklonaler oder ein polyklonaler Antikörper sein, üblicherweise
umfassend humane Antikörper,
Nagetierantikörper,
oder Kaninchenantikörper,
oder kann ein rekombinanter Antikörper oder Teile oder Fragmente
derselben sein.
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Eine
relevante Epitop-Region oder Regionen, wie durch eine erfindungsgemäße Peptidsequenz
angegeben und in einem hierin beschriebenen Verfahren verwendet,
kann direkt markiert werden; alternativ kann bei einigen Ausführungsformen
die Epitop-Region oder Regionen indirekt markiert werden (zum Beispiel
durch Binden der Epitop-Region oder Regionen an markierte monoklonale
Antikörper).
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine Peptidsequenz nach der vorliegenden Erfindung,
die zum Beispiel mit 125I markiert ist,
mit keinem (im Wesentlichen wie nachstehend detaillierter beschrieben),
einem oder mehrere monoklonalen, polyklonalen oder rekombinanten
Antikörpern
gegen 21-OH inkubiert werden, im Wesentlichen wie vorstehend beschrieben.
Die Antikörper
in Schritt (b) wie vorstehend beschrieben sind gerichtet gegen Epito-Regionen
auf 21-OH wie gemäß der vorliegenden
Erfindung festgestellt, namentliche eine der folgenden Aminosäuresequenzen:
Aminosäurenummern
355 bis 339 von 21-OH; oder Aminosäurenummern 391 bis 405 von
21-OH; oder Aminosäurenummern
406 bis 411 von 21-OH. Die in Schritt (b) zur Verfügung gestellten
Antikörper
eines Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung binden sich an Epitop-Regionen von 21-OH, wie durch eine
Peptid-Sequenz gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben, wodurch die nachfolgende Bindung von Autoantikörpern im
Patientenserum an die Epitop-Regionen verhindert wird. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann demnach eine Mischung eines markierten Epitops von
21-OH, wie durch eine erfindungsgemäße Peptidsequenz angegeben,
und einem in Schritt (b) zur Verfügung gestellten Antikörper mit
der Probe Körperflüssigkeit
von einem Patienten (typischerweise mit Autoantikörpern gegen 21-OH)
in Kontakt gebracht werden. Die Fähigkeit eines bestimmten Antikörpers gegen
eine Epitop-Region, wie in Schritt (b) verwendet, zum Vermindern
der Bin dung von 21-OH Autoantikörpern
an 21-OH kann die Anwesenheit von Autoantikörpern gegen dieselbe Epitop-Region
wie das bestimmte, in Schritt (b) verwendete Antikörper anzeigen.
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Ein
Antikörper,
wie in Schritt (b) zur Verfügung
gestellt, welches selbst markiert sein kann, wird selektiert nach
Reaktivität
mit Epitop-Regionen, wie durch eine im Wesentlichen wie vorstehend
beschriebene, erfindungsgemäße Peptidsequenz
angegeben, wobei die relevanten Epitop-Regionen namentlich angegeben sind
durch Aminosäurenummern
335 bis 339 von 21-OH; oder Aminosäurenummern 391 bis 405 von
21-OH; oder Aminosäurenummern
406 bis 411 von 21-OH.
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Ein
Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung beinhaltet des Beobachten der Reaktivität von Autoantikörpern gegen
21-OH in der Körperflüssigkeit
(wie etwa Serum, Vollblut oder Fruchtwasser) eines Testsubjekts
mit einer oder mehrerer der drei verschiedenen Epitop-Regionen wie
angegeben durch eine Peptid-Sequenz im Wesentlichen wie vorstehend
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Die Reaktivität mit den drei verschiedenen
Epitop-Regionen, wie durch eine erfindungsgemäße Peptidsequenz angegeben, kann
individuell oder in Kombination beobachtet werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
die Komponenten der Reaktion, namentlich die relevanten Epitopen
wie durch eine erfindungsgemäße Peptidsequenz
angegeben, und monoklonale, polyklonale oder rekombinante Antikörper mittels
geeigneter radioisotoper oder nicht isotoper Marker markiert werden.
Geeignete isotopische Marker beinhalten 125I, 35S, 14C und 3H; geeignete nicht isotopische Marker beinhalten
Enzyme, Farben, Gold, chemilumineszente Substanzen und fluoreszente
Substanzen.
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Die
Reaktivität
zwischen den verschiedenen Komponenten kann mittels einer Vielzahl
von Verfahren beobachtet werden, darunter enzymver knüpfte Immunosorbenttests
(ELISA), Fest- oder Flüssigphasenradioimmunotests
(RIA), immunochromatographische Tests, Immunoausfällungstests
oder dergleichen.
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Wie
vorstehend beschrieben kann 21-OH in der Form einer erfindungsgemäßen Peptidsequenz,
markiert zum Beispiel mit 125I, mit einer
Probe Körperflüssigkeit
in Abwesenheit einer oder mehrerer monoklonaler, polylonaler oder
rekombinanter Antikörper
gegen 21-OH inkubiert werden. Die vorstehende Erfindung gibt daher
weiterhin ein Verfahren an zur Diagnose von offener, subklinischer
oder potentieller Autoimmun-Nebennierenkrankheit, wobei das Verfahren
die folgenden Schritte umfasst:
- (a) Zurverfügungstellen
einer Probe Körperflüssigkeit
von einem Subjekt;
- (b) Inkontaktbringen der Probe mit einer gekennzeichneten Peptidsequenz,
im Wesentlichen wie vorstehend als durch die vorliegende Erfindung
angegeben beschrieben, so dass die Peptidsequenz mit in der Probe
enthaltenen Auto-Antikörpern
gegen 21-OH interagieren kann; und
- (c) Beobachten des Ausmaßes
der Interaktion der Peptidsequenz mit den Auto-Antikörpern, um
ein Anzeichen für
die Anwesenheit solcher Auto-Antikörper in der Probe zu erhalten
und damit eine Diagnose der offenen, subklinischen oder potentiellen
Autoimmun-Nebennierenkrankheit zu stellen.
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Eine
wesentliche Änderung
in der Menge der Bindungen (eine wesentliche Zunahme oder eine wesentliche
Abnahme) der Autoantikörper
an eine relevante Epitop-Region, wie durch eine erfindungsgemäße Peptidsequenz
angegeben, zeigt an, dass das Testsubjekt eine Autoimmunnebennie renkrankheit
hat oder dass das Risiko besteht, dass eine solche Krankheit ausbrechen
kann.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst weiterhin die Verwendung einer Peptidsequenz,
wie im Wesentlichen vorstehend als durch die vorliegende Erfindung
angegeben beschrieben, zum Nachweis von als Antwort auf 21-OH erzeugten
Autoantikörpern
in einer Probe Körperflüssigkeit
von einem Subjekt, wobei vorzugsweise der Nachweis von Autoantikörpern gegen
21-OH eine Diagnose der offenen, subklinischen oder potentiellen Autoimmunnebennierenkrankheit
liefert.
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Die
folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung weiter erläutern und
werden nur als Beispiele angegeben:
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1 ist
eine schematische Darstellung der Restriktionsenzymorte auf 21-Hydroxylase;
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2 ist
eine schematische Darstellung einer experimentell erzeugten Serie
von Löschungen
in einer 21-Hydroxylase kodierenden cDNA;
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3 ist
eine graphische Darstellung der Wirkung von Fab oder F(ab')2-Fragmenten
der in Tabelle 3 beschriebenen monoklonalen Antikörper; M21-OH1
(F(Ab)2 1), M21-OH3(Fab3), M21-OH5(F(Ab)25)
und einer Mischung davon (Fab-Mischung), an 125I-markierter
21-Hydroxylase gebunden an intakte 21-Hydroxylase-Autoantikörper in
einem Pool von Patientenseren; und
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4 ist
ein Vergleich von Aminosäuresequenzen
der Epitop-Regionen
in humaner und boviner 21-Hydroxylase.
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Plasmid-Konstruktionen
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Das
21-Hydroxylase-Gen in voller Länge
wurde in pYES2.0 (Invitro gen) geklont (pYES2/21-OH1) unterhalb
des T7-Promoters. Sodann wurden mittels verschiedener Restriktions-Enzymorte
verschiedene Löschungen
und Verkürzungen
im Gerüst
des 21-Hydroxylase-Gens durchgeführt,
und die modifizierten Gene wurden in pYES3 geklont, der vom pYES2.0
abstammt. Zusätzlich
wurde Konstrukt-P21-OH14 mittels des Restriktions-Enzyms PpumI erzeugt.
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Tabelle
1 zeigt die Reaktivität
der humanen Steroiden 21-Hydroxylase in voller Länge und modifiziert mit monoklonalen
Antikörpern.
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Die
21-Hydroxylase-cDNA in voller Länge
wurde in den KpnI-Ort von pTZ18F subgeklont (pND21-OH1), die von
dem Vektor pTZ18R (Pharmacia Biotech) abstammt. Der Vektor pTZ18F
enthielt einen speziell konstruierten, einzigartigen Linker in AccI
und HindIII-Orte, welche in allen drei Gerüsten Stopp-Kodons aufwiesen,
um die Beendigung der Translation aller eingefügten Gene sicherzustellen.
Eine Serie von 21-Hydroxylase-Gen-Konstrukten, bei denen kurze Bereiche
der Gensequenz entfernt waren (pND21-OH2-7), wurden aus diesem Konstrukt
mittels eines Nested Deletion Kit (Pharmacia Biotech) (vergl. 1)
erzeugt. Diese Konstrukte wurden mittels der Dideoxy-Termination-Methode
mit Hilfe des Sequence Version 2.0-Kit (United States Biochemical)
und des M13 (-40)-Sequenzierungs-Primers sequenziert.
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Tabelle
2 zeigt die verschiedenen Konstrukte und die Reaktivität des humanen
Steroids 21-Hydroxylase voller Länge
und in modifizierter Form mit monoklonalen Antikörpern.
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Antikörper gegen 21-Hydroxylase
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Bei
RSR Limited wurde eine Platte von 5 Maus-monoklonalen Antikörpern (Mabs),
gezüchtet
zu Human-Rekonbinant-21-Hydroxylase ausgedrückt in Echerichia coli, und
in der Versuchsreihe verwendet. 21-Hydroxylase-Mab-IgG wurde mittels Affinitäts-Chromatographie
mit einem Prosep-A (Bioprocessing Limited) gereinigt und die gereinigten
IgG- Präparate wurden
entweder mit Pepsin (Sigma) mit einem Enzym/Proteinverhältnis von
1:10 oder Mercuripapain (Sigma) mit einem Enzym/Proteinverhältnis von
1:10 behandelt und durch eine Prosep-A-Säule geführt, um alle intakten IgG-
oder Fc-Fragmente aus dem Fab bzw. F(ab')2 zu entfernen. IgG-
und Fab-Kontrollpräparate
wurden aus einem TSH-Rezeptor
(TSHR)-Maus-monoklonalen Antikörper (RSR
Limited) gewonnen. Kaninchen-Antikörper gegen 21-Hydroxylase von
RSR Limited wurde bei einigen Experimenten auch als Kontrolle verwendet.
Serum wurde gewonnen von 21-Hydroxylase Ab-positiven Patienten (n=25),
wobei: APS-Typ I (n=5), APS-Typ II (n=5), isolierte Addison'sche Krankheit (n=5),
21-Hydroxylase-Ab-positive
Patienten mit normaler Nebennierenfunktion (potentielle AD; n=5)
und 21-Hydroxylase-Ab-positive Patienten mit beeinträchtigter
Nebennierenfunktion (subklinische AD; n=5) (vergl. Tabelle 3). Pool-positives
Serum präpariert
aus zehn 21-Hydroxylase-Ab-positiven Patienten mit AD (21-Hydroxylase Ab-Pegel
im Bereich zwischen 7 und 22 Einheiten/mL) wurde bei einigen Experimenten
verwendet. Pool-Serum von zwanzig gesunden Blutspendern wurde als
Negativ-Kontrolle verwendet.
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Immunofluoreszenz-Studien
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Klassische
indirekte Immunofluoreszenz-Tests wurden mittels dünner Cryosektionen
humanen und bovinen Nebennierengewebes und fluoreszinem Isothiozyanat-konjugiertem
Anti-Maus-IgG durchgeführt.
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Analyse der Reaktiviteät von 21-OH
Mab mit modifizierten 21-OH
Proteinen
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Modifizierte 35-S-markierte 21-Hydroxylase-Proteine mit
verschiedenen Auslöschungen
und Kürzungen
(siehe Tabellen 1 und 2, sowie 1) wurden
in dem in vitro-Transskriptions/Translations-System (TnT; Promega)
und wurden in einem Immuno-Abscheidungstest (IPA) zur Abschätzung der 21-Hydroxylase-Mab-Bindung
verwendet. Die TnT-Reaktionen wurden mit einem Methionin-freien
Kaninchen-Retikulytlysat in Anwensenheit von 35-S-Methionin (10Ci/L;
Amersham) durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde dann durch eine 0,5 × 16 cm-Säule Sephadex G50 (Pharmacia)
geführt,
eluiert mit 150 mmol/L Tris-Puffer pH8,3, enthaltend (pro Liter)
200 mmol NaCl, 10 mL Tween 20 und 10 g bovines Serum-Albumin (nachstehend Tris-Puffer
genannt); 1 mL-Fraktionen wurden gesammelt. Die gesammelten Fraktionen
wurden auf Reaktivität mit
21-OH-Antikörpern
mittels IPA getestet, so weit verdünnt, dass man eine 30.000 Zähler/min
pro 50 μL
erhielt, und in Aliquots bei –70°C gelagert.
Die Synthese von Proteinen, die durch die verschiedenen Konstrukte kodiert
waren, wurde ermittelt durch Analyse mit Polyacrylamid-Gel (9%)
in Natriumdodecylsulphat (SDS), gefolgt durch Autoradiographie.
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Die
IPA wurde mittels eines 96-Loch-Filtrationsplatten-Systems mit Filtern
von 0,45 μm
(Porengröße) (Multiscreen,
Millipore UK Limited), wie zuvor beschrieben, durchgeführt. Aliquots
von 50 μL
von 35-S-21-OH wurden mit Aliquots von Antikörpern (50 μL) für zwei Stunden
bei Raumtemperatur unter Schütteln
inkubiert. Jedem Mikrotiterloch wurde dann 50 μL Anti-Maus-IgG-Agarose (Sigma), verdünnt fünffach in
Tris-Puffer zugegeben, und die Proben wurden für eine weitere Stunde bei Zimmertemperatur
unter Schütteln
inkubiert. Die Platte wurde dann auf eine Absaugeinheit (Milipore
UK) aufgebracht, und die an Anti-Maus-IgG-Agarose gebundenen Immunkomplexe
wurden dreimal mit 200 μL
von Tris-Puffer gewaschen. Nach diesem Waschen wurde der Boden aller
Löcher
in Violen eingebracht, die 1 mL Szintillationsflüssigkeit (Ultima Gold, Packard) enthielten,
und die Radioaktivität
wurde in einem Szintillationszähler
gezählt.
Eine negative Kontroll-Mab wurde in jeden Test einbezogen, sowie
auch Kaninchen-21-Hydroxylase-Ab als Kontrolle. Alle Experimente
wurden zweifach durchgeführt,
und die Bindung an jedes modifizierte 21-Hydroxylase-Protein wurde
in zwei separaten Experimenten durchgeführt.
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Wirkungen von Fab oder
F(ab')2-Präparaten
auf die Bindung intakter monoklonaler 21-OG-IgG und 21-OH-Abs an 125I-21-OH
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Weitere
Analyse der durch die 21-Hydroxylase-Mab und durch 21-Hydroxylase-Abs erkannten
Epitope wurde mittels einer Technik durchgeführt, welche die Fähigkeit
des Proteins A zur Bindung an intakte Antikörper ausnutzt, die mit 125-I-markierten Antigenen komplexiert sind,
jedoch nicht an Fab oder F(ab')2, das an markiertes Antigen gebunden ist.
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Fab
oder F(ab')2-Präparate
in verschiedenen Verdünnungen
wurden für
sieben Stunden bei 4°C
mit 125-I markierter 21-Hydroxylase (30.000
cpm/50μL)
inkubiert. Intakte 21-Hydroxylase-Antikörper (entweder 50 μL 21-OH-Mab-IgG oder 50 μL Patienten-Serum
in geeigneter Weise in Testpuffer verdünnt) wurden dann hinzugefügt und die
Inkubation für
achtzehn Stunden bei 4°C
fortgesetzt. 125-I-markierte 21-Hydroxylase,
die entweder an intakter 21-Hydroxylase-Mab oder 21-Hydroxylase
Ab gebunden war, wurde durch Hinzufügung von festem Protein A separiert.
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Computer-Analyse
der Epitop-Region-Aminosäuresequenzen
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Die
kompletten cDNA-Sequenzen humaner und boviner 21-Hydroxylase wurden in Aminosäuresequenzen
mittels der Computer-Software
DNASIS Version 2.1 (Hitachi Software Engineering America Limited) übersetzt.
Die Aminoräuresequenzen
der Epitop-Regionen bei sowohl hunmaner als auch boviner 21-Hydroxylase
wurden mittels des Clustal-Verfahrens
abgeglichen.
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Statistische
Verfahren
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Statistische
Analysen wurden mittels der Software SPSS for Windows durchgeführt. Die
statistische Signifikanz von Unterschieden der Wirkung von Fab oder
F(ab')2-Präparaten
auf 21-Hydroxylase-Ab-Bindung zwischen Patientengruppen mit unterschiedlichen
Formen von Autoimmun-Nebennieren-Krankheiten
wurde mittels Mann-Whitney-U-Test ermittelt.
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Ergebnisse
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Bei
Tests durch Immunofluoreszenz reagierten IgGs von allen fünf Mabs
mit humanem Nebennierengewebe und zeigten für Nebennieren-Cortex-Antikörper typische
positive Verfärbungsmuster.
Mab 1 und 2 zeigten positive Verfärbungen bei Verwendung von
bovinem Nebennierengewebe, wohingegen Mab 3, 4 und 5 bei bovinem
Nebennierengewebe in dem Immunofluoreszenz-Test negativ waren.
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Tabelle
3 zeigt die Charakteristika von Maus-monoklonalen Antikörpern gegen
21-Hydroxylase.
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F(ab')2-Fragmente
wurden isoliert aus Mab 1 und 5, wohingegen Fab-Fragmente aus Mab 3 und der TSHR-Mab
isoliert wurden, und diese Präparate
wurden in den Bindungshemmungs-Studien mit allen fünf Mabs
verwendet. Diese Studien zeigten, dass die 21-Hydroxylase-Mabs in
drei Gruppen zu klassifizieren waren.
- Gruppe I: Mab 1 und
2, die an dieselbe Epitop-Region (ER1) an 21-Hydroxylase banden;
- Gruppe II: Mab 3 und 4, die beide an eine andere Region (ER2)
banden; und
- Gruppe III: Mab 5, welche eine dritte Region (ER3) erkannte.
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Hemmungs-Studien
mit gepoolten Patientenseren und Fab- oder F(ab')2-Präparaten
repräsentativ
für jede
Mab-Gruppe (Mab 1, 3 und 5) legten nahe, dass 21-Hydroxylase-Abs-Epitope
auf 21-Hyxdroxylase erkennen, die ähnlich denen sind, die durch
die Mabs erkannt werden (2).
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Die
Bindung der Ab in gepoolten Patientenseren an 125-I-21-Hydroxylase wurde
nur leicht gehemmt (bis 15%) durch Mab 1 F(ab')2, doch bis
zu 52% bei Mab 3 Fab und bis zu 74% durch Mab 5 F(ab')2 (siehe 2).
Eine Kombination dreier Fab oder F(ab')2 (Fab-Mischung)
hemmte die 21-Hydroxylase-Bindung
durch Ab in einem gepoolten Patientenseum um bis zu 88%. Die Kontroll-Fab
hemmte die Bindung von Patienten-Ab an 125-I-21-Hydroxylase bis zu
15% (2).
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Fab
oder F(ab')
2-Präparate
von Mab 1, 3 und 5 wurden auch in Hemmungs-Studien mit individuellen 21-Hydroxylase-Ab-positiven
Seren verwendet. Die Resultate dieser Studien sind untenstehend
in Tabelle 4 aufgeführt
und als eine prozentuale Hemmung von
125-I-21-Hydroxylase-Bindung
relativ zur Bindung von Ab in Abwesenheit von Fab oder F(ab')
2-Präparaten
aufgeführt. Tabelle
4
- ACA-Titer
- = Nebennieren-Cortex-Autoantikörper (gemessen
durch Immunofluoreszenz)
- 21-OHAb
- = 21-OH-Autoantikörper-Pegel
gemessen durch Immuno-Ablagerungstests
nach Tanaka et al.; J. Clin Endocr. Metab 82 (1997) Seiten 1440–1446.
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Bei
der Mehrzahl der Patienten wurde die Bindung von Ab an 125-I-21-OH nicht oder nur
teilweise durch Mab 1 F(ab')2 gehemmt, mit einer mittleren Hemmung von
15% ± 12,7
(Mittelwert ± SD,
n=25; Bereich 0–50%). Allerdings
verursachte im Falle der Seren von drei Patienten (1 in der Gruppe
APS Typ II und 2 in der Gruppe AD) Mab 1 F(ab')2-Hemmung von
Ab-Bindung von 50%,
30% bzw. 47% (siehe Tabelle 4). Mab 3 Fab resultierte in der Hemmung
von Ab-Bindung 125-I-21-Hydroxylase bei
allen 25 getesteten Patientenseren mit einer mittleren Hemmung von
54% ± 14,5
(Mittelwert ± SD,
n=25; Bereich 27–75%)
(siehe Tabelle 4).
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Mab
5 F(ab')2 hemmte auch die Ab-Bindung an 125-I-21-Hydroxylase
bei allen 25 Patientenseren mit einer mittleren Hemmung von 76% ± 12,4
(Mittelwert ± SD,
n=25; Bereich 35–92%)
(siehe Tabelle 4).
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Eine
Kombination der drei Fab oder F(ab')2-Präparate resultierte
in praktisch vollständiger
Hemmung von Ab-Bindung an 125-I-21-Hydroxylase
bei 24 von 25 Patienten mit einer mittleren Hemmung von 89,5% ± 4,6 (Mittelwert ± SD, n=24;
Bereich 80–95%).
Im Falle eines Patienten in der AD-Gruppe führte allerdings die Kombination
dreier Fab- und F(ab')2-Präparate
nur zu einer Hemmung von 67% (siehe Tabelle 4).
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Bei
der Wirkung aller Fab- oder F(ab')2-Fragmente auf die Ab-Bindung zwischen verschiedenen
Patientengruppen traten keine statistischen Differenzen auf (p>0,05).
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Bei
Verwendung einer Kombination aller drei Fab oder F(ab')2-Präparate traten
jedoch statistisch signifikante Unterschiede zwischen der Hemmung
von Ab-Bindung bei der Gruppe APS Typ II und der Gruppe potentielle
AD auf (p=0,01), der AD-Gruppe und der Gruppe potentieller AD (p=0,01)
und der Gruppe subklinischer AD und der Gruppe potentieller AD (p=0,01);
zwischen den anderen Gruppen bestanden keine statistisch signifikanten
Unterschiede (p>0,05).
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Bei
der IPA basierend auf 35-S-markierter 21-Hydroxylase
reagierten alle fünf
Mabs mit 21-Hydroxylase in voller Länge und mit 21-Hydroxylase
verkürzt
entweder bei Aminosäure
448 oder 418 (aus Konstrukten p21-OH1, p21-OH2 und p21-OH3; Tabelle
1). Daneben reagierte Mab 5 mit 21-Hydroxylase verkürzt bei Aminosäure 381
(von Konstrukt p21-OH4) und mit 21-Hydroxylase mit der inneren Entfernung
der Aminosäuren 382–414 (aus
Konstrukt p21-OH12; Tabelle 1). Keine der 21-Hydroxylase-Mabs band
sich an 21-OH, die bei entweder Aminosäure 335 oder Aminosäure 282
gekürzt
war (von Konstrukten p21-OH14 bzw. p21-OH5; siehe Tabelle 1).
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Weitere
Studien wurden durchgeführt
mittels modifizierter 21-Hydroxylase-Proteine,
wobei kürzere Bereiche
von Aminosäuren
entfernt worden waren. Alle 21-Hydroxylase-Mabs reagierten mit 21-Hydroxylase mit
den Aminosäuren
494–412
entfernt (aus Konstrukten pND21-OH2 und pND21-OH3; siehe Tabelle
2). Mab 1, 2 und 5 reagierten mit 21-Hydroxylase mit den Aminosäuren 494–406 entfernt
(nach Konstrukt pND21-OH4; siehe Tabelle 2), wohingegen Mab 3 und
4 mit diesen modifizierten Proteinen nicht reagierten (siehe Tabelle 2).
Mab 1–4
reagierten nicht mit modifizierten 21-Hydroxylase-Proteinen, die bei Aminosäuren 391,
360, 340 und 335 gekürzt
waren (von Konstrukten pND21-OH5 – 8; Tabelle 2). Im Gegensatz
dazu band sich Mab 5 an 21-Hydroxylase-Proteine, die bei Aminosäure 391,
360 und 340 verkürzt
waren, jedoch nicht an 21-Hydroxylase gekürzt bei Aminosäure 335
(Tabelle 2).
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Hieraus
folgt, dass Amionosäuren
391–405,
definiert als ER1, wichtig für
die Bindung von Mab 1 und Mab 2 waren. Aminosäuren 406–411, definiert als ER2, waren
wichtig für
die Bindung von Mab 3 und Mab 4, und Ami nosäuren 335–339, definiert als ER3, erschienen
wichtig für
die Bindung von Mab 5.
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Die
Aminosäure-Sequenzen
humaner und boviner 21-Hydroxylase wurden Computer-Analysen unterzogen,
um die Sequenzen in den Epitop-Regionen
ER1, 2 und 3 zu vergleichen. ER1 (AA 391–405), erkannt durch Mab 1
und Mab 2, stellte sich als 87% homolog, mit Unterschieden bei 2
Aminosäuren
heraus; Arginin bei Position 400 in humaner 21-Hydroxylase im Gegensatz
zu Glutamin in boviner 21-Hydroxylase; und Tryptophan bei Position
405 in humaner 21-Hydroxylase im Gegensatz zu Arginin in boviner
21-Hydroxylase (3).
ER2 (AA 406–411
erkannt durch Mab 3 und Mab 4, stellte sich als 100% homolog heraus.
ER3 (AA 335–339,
die von Mab 5 erkannt wird, stellte sich als 80% homolog heraus,
mit nur einer unterschiedlichen Aminosäure zwischen humaner und boviner
21-Hydroxylase; Prolin bei Position 335 in humaner 21-Hydroxylase
im Gegensatz zu Threonin in boviner 21-Hydroxylase (3).
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Schlussfolgerungen
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Es
konnten mithin drei Abschnitte von 21-Hydroxylase-Aminosäuresequenzen
identifiziert werden, die in dem C-Terminal-Abschnitt des Proteins
angeordnet sind, welche wesentlich für die Anbindung von Mab 1 bis
5 sind. Da Fab oder F(ab')2-Fragmente, die aus diesen monoklonalen
Antikörpern
präpariert
wurden, bei 24 von 25 der getesteten Seren vollständig die
Bindung von 21-Hydroxylase-Autoantikörpern hemmten, müssen dieselben
Bereiche von Aminosäuren
auch wesentlich für
die Autoantikörper-Bindung sein. Autoantikörper-Bindung
war im höchsten
Maße gehemmt
bei Mab 5 F(ab')2, was nahe legt, dass ER3 (AA 335–339) das wichtigste
autoantigene Epitop bei der Mehrzahl von Patientenseren ist. Studien
mit Fab oder F(ab')2-Präparaten
aus Mab 1 und Mab 3 zeigten, dass ER1 (AA 391–405) weniger wichtig ist als
ER3 (AA 335–339)
und ER2 (AA 406–411).
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Ähnliche
Ergebnisse wurden erzielt beim Studium von 21-Hydroxylase-Ab von Patienten
mit verschiedenen Formen autoimmuner Krankheiten. 21-Hydroxylase-Ab-Epitope,
die von AA 335–339
(ER3) und AA 406–411
(ER2) abhängen,
sind spezifisch für
humane 21-Hydroxylase, und 21-Hydroxylase-Ab,
die gegen diese Epitope gerichtet ist, reagiert bei Immunofluoreszenz-Tests
nicht mit bovinem Nebennierengewebe. Analysen von Unterschieden
in der Reaktivität
von Mab mit humanem und bovinem Nebennierengewebe in Immunofluoreszenz-Studien
und der Unterschiede in den Aminosäuren-Sequenzen humaner und
boviner 21-Hydroxylase legen nahe, dass Prolin 335 wichtig bei der
Ausbildung des (der) Haupt-21-Hydroxylase-Ab-Bindungsortes)
ist.
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Insgesamt
zeigen diese Studien dass:
- 1. die Bindung von
21-Hydroxylase-Autoantikörpern
abhängt
von wenigstens drei verschiedenen Epitopen im C-Terminal-Teil von
21-Hydroxylase (AA 335–339,
391–405
und 406–411);
- 2. zwei dieser Epitope (eine abhängig von AA 335–339 und
die andere abhängig
von AA 406–411)
sind spezifisch für
humane 21-Hydroxylase
und eine dritte (AA 391–405)
ist vorhanden sowohl bei humaner als auch boviner 21-Hydroxylase.