DE69828806T2 - Heizelement aus gespritzem verbundpolymer - Google Patents

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P. Louis STEINHAUSER
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Watlow Electric Manufacturing Co
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft elektrische Widerstandsheizvorrichtungen und vor allem eine elektrische Widerstandsheizvorrichtung, die aus einem oder mehreren Verbundpolymeren geformt ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Elektrische Widerstandsheizvorrichtungen sind in der Industrie allgemein üblich und umfassen üblicherweise einen Widerstandsdraht, der mit einem elektrischen Strom beaufschlagt wird, einen keramischen Kern, um den herum besagter Draht angeordnet ist, eine dielektrische keramische Schicht, die den stromführenden Kern umgibt, sowie einen Mantel aus einer Metalllegierung, der den Aufbau vervollständigt. Eine Form von elektrischen Heizvorrichtungen, die als Patronenheizung bekannt ist und in einem sehr breiten Anwendungsbereich verwendet wird, hat einen zylindrischen Mantel, der früher aus korrosionsbeständigen Metalllegierungen wie Edelstahl oder Nickel-Chrom-Stahl (Incoloy) hergestellt wurde. Um die thermische Leistungsfähigkeit des Heizelements zu verbessern, ist der vorbeschriebene Aufbau typischerweise mit Sicken versehen.
  • In jüngerer Zeit hat die Industrie nach alternativen Patronenheizungen gesucht, die weniger wiegen, in der Herstellung weniger kosten, die mit größerer geometrischer Freiheit gestaltet werden können, und die kosteneffizient in Massenfertigung hergestellt werden können, wobei sie gleichzeitig überlegene thermische und mechanische Leistungen erbringen. Eine Lösung wurde im U.S. Patent 5.586.214 an Eckman, dessen gemeinsame Inhaber Energy Converters, Inc. aus Dallas, Pennsylvania, und Rheem Mfg. Co. aus New York, New York, sind, vorgestellt. Eckman offenbart einen Tauchheizer, in der Form einigermaßen ähnlich einer Patronenheizung, der aber hohl ist und Öffnungen in der Hülle aufweist. Anstelle eines massiven Zylinders, bildet der Kern eine hohle Röhre aus spritzgegossenem Polymer, auf die ein Mantel durch Spritzgießen aufgebracht wird. Somit hat die Heizvorrichtung keinen „Kern" im herkömmlichen Sinne. Die Heizvorrichtung nach Eckman ist in 1 dargestellt.
  • Die Heizvorrichtung nach Eckman hat gewisse Vorteile gegenüber dem Stand der Technik, wie geringes Gewicht, geringe Herstellungskosten bei hohem Volumen, sowie ihre hohe Widerstandsfähigkeit gegen galvanische Korrosion und Mineralablagerungen. Dennoch hat die Heizvorrichtung nach Eckman viele Einschränkungen, die sie für die meisten Anwendungen außer für Wasserheiztanks mit niedriger Temperatur und geringem Wärmestrom als nicht wünschenswert belässt.
  • Dies wird von der Beschränkung thermoplastischer Matrizen bei der Aufnahme von Füllmedien unterstützt. In diesem Zusammenhang offenbart Eckman, dass der Füllungsgrad in diesen Polymermatrizen 40 Gew.% nicht übersteigen kann, was mit den Untersuchungsergebnissen übereinstimmt, die während der Entwicklung der vorliegenden Erfindung gewonnen wurden.
  • Bei der Eckman'schen Heizvorrichtung einen massiven Kern (oder zumindest einen mit wesentlich größerer Wanddicke) vorzusehen, ist nicht so einfach, wie die Geometrie des Polymers, um das der Widerstandsdraht gewickelt ist, zu ändern. Wenn ein Kernpolymer mit der gleichen temperaturabhängigen Wärmeausdehnungsfunktion wie das äußere Polymer verwendet wird, wird die Heizvorrichtung zu Sprüngen und zum Versagen neigen, wenn sie unter Strom gesetzt und auf Betriebstemperatur gebracht wird. Eckman lehrt, dass die äußere Polymerbeschichtung weniger als 0,5 Inch (1,3 cm) und idealerweise weniger als 0,1 Inch (0,3 cm) betragen soll, was zu weiterem Verlust an Strukturstabilität führt. Eckman erzielt etwas höhere Wärmeleitfähigkeit und höhere mögliche Wärmeströme als in einem reinen Polymer, indem er die Verwendung von Kohlenstoff, Graphit und Metallpulver oder -flocken als Additiv vorschlägt. Allerdings muss die Menge dieser Zusätze begrenzt werden, um die dielektrische Durchschlagsfestigkeit der Heizvorrichtung zu erhalten. Sogar dann wird die Wärmeleitfähigkeit nicht wesentlich besser als 1,0 W/(m·K).
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Heizvorrichtung aus geformtem Verbundpolymer mit einem Gemischfüllungsgrad von wesentlich mehr als 40% vorzusehen.
  • Es ist ebenso ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Heizvorrichtung aus geformtem Verbundpolymer mit verbesserter struktureller Integrität vorzusehen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Heizvorrichtung aus geformtem Verbundpolymer mit größerer Dicke des Kerns, bis hin zum Extremfall, in dem der Hohlraum im Zentrum des Elementes verschwindet, vorzusehen.
  • Ein noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Heizvorrichtung aus geformtem Verbundpolymer mit verbesserter thermischer Leistungsfähigkeit, nämlich Wärmeleitfähigkeit und maximalem Wärmestrom, vorzusehen.
  • Andere Ziele der Erfindung werden aus der untenstehenden Beschreibung deutlich werden.
  • Eine Heizvorrichtung aus geformtem Verbundpolymer umfassend:
    einen Verbundpolymerkern;
    ein um den Kern herum angeordnetes elektrisch leitfähiges Heizelement, wobei das Heizelement zwei Enden aufweist, die geeignet sind, einen elektrischen Strom entgegenzunehmen;
    und
    einen Mantel, der das Heizelement umgibt, wobei der Mantel aus Verbundpolymer besteht, welches mehr als 50 Gew.% eines Füllstoffes enthält, der die Wärmeleitfähigkeit des zu Grunde liegenden Polymers verbessert, derart, dass der Mantel einem kontinuierlichen Wärmestrom von mindestens 0,93 Watt je Quadratzentimeter (6 W/in2) standhalten kann;
    wobei der Füllstoff aus Kohlenstofffasern, Magnesiumoxid, Aluminiumnitrid, Aluminiumoxid und Bornitrid ausgewählt wird; und
    wobei das Verbundpolymer mittels eines Formverfahrens geformt wird, das aus der Gruppe umfassend Spritzpressen und Pressformen ausgewählt wird.
  • Verglichen mit dem Stand der Technik, der sich speziell auf Spritzgießen bezieht, erlaubt die vorliegende Erfindung viel höhere Füllgrade. Die höheren Füllgrade, die 50 Gew.% übersteigen und bis 90 Gew.% erreichen können, stellen Verbundpolymere mit besseren mechanischen Eigenschaften wie Festigkeit, Schlagzähigkeit, mit überlegenen thermische Eigenschaften, wie etwa höhere Gebrauchstemperatur, Wärmekapazität und Wärmeleitfähigkeit, ebenso wie mit verbesserten elektrischen Eigenschaften, wie dielektrische Durchschlagsfestigkeit und Isolierwiderstand, bereit. Der Verbundpolymerkern der Heizvorrichtung verfügt über eingesetzte Anschlussdrähte, die einen darum herum angebrachten elektrischen Widerstandsdraht kontaktieren.
  • Die vorliegende Erfindung verwendet vorzugsweise einen größeren Kern und eine größere Manteldicke, bis hin zu und einschließend einen massiven Kern, was eine größere Menge geometrischer Variationen erlaubt und die Möglichkeit bietet, zusätzliche Einrichtungen in die Heizvorrichtung einzubringen. Beispielsweise können Sensoren an einer bestimmten Stelle, wo eine Temperaturmessung von besonderer Bedeutung ist, in der Heizvorrichtung eingeschlossen werden, oder es können Mikrochips in der Heizvorrichtung eingebettet werden, die in der Heizvorrichtung integrierte Regelungsmittel ermöglichen.
  • Bevorzugt werden duroplastische Polymere verwendet, obwohl auch einige ausgewählte Thermoplaste verwendet werden könnten. Die Polymere sind mit verstärkenden Zusätzen gefüllt, die die Zähigkeit des rohen und verarbeitbaren Formverbundwerkstoffes erhöhen. In den erfindungsgemäßen Heizvorrichtungen übersteigt der Verstärkungsgrad 50%.
  • Die strukturelle Integrität von Thermoplasten nimmt schnell ab, wenn die Verstärkungsgrade 40% übersteigen, daher die Bevorzugung von duroplastischen Polymeren, die einen verstärkungsgrad von 50% übersteigen.
  • Es können abhängig von den spezifischen Anforderungen einer Anwendung verschiedene Füllstoffe verwendet werden. Manche Anwendungen werden nicht eine so hohe Wärmeleitfähigkeit benötigen, werden aber große mechanische Beanspruchbarkeit und Schlagzähigkeit erfordern. Andere können hohe chemische Widerstandsfähigkeit, geringe Feuchtigkeitsaufnahme etc. erfordern.
  • Das Verstärkungsfüllmedium kann aus einer großen Menge von Materialien hergestellt sein, jedoch erfordern viele Anwendungen eine gute Wärmeleitfähigkeit des Polymermantels. Für solche Anwendungen wurde ermittelt, dass Keramikpartikel- oder Keramikwhiskerfüller, wie Magnesiumoxid oder Bornitrid gut funktionieren, zusätzlich zu vielen Formen von Kohlenstoff Man muss vorsichtig sein bei der Verwendung von Kohlenstoffverstärkung, weil dies die dielektrische Durchschlagsfestigkeit von Mantel und Kern verringert. Die vorliegende Erfindung bezieht Techniken ein, die hohe Füllgrade von mindestens 60% Kohlefasern ohne wesentlichen Verlust an dielektrischer Durchschlagsfestigkeit erlauben, aber gute Wärmeleitfähigkeit und ausgezeichnete mechanische Beanspruchbarkeit erzielen.
  • Der massive Kern kann aus einem Verbundpolymer wie oben beschrieben hergestellt sein, das in zwei verzahnte Hälften geformt ist. Die Hälften können in derselben Form hergestellt sein und selbstverbindende Eigenschaft haben, was die Herstellungskosten senkt.
  • Der fertige Kern wird Bohrungen für zwei oder mehr Anschlussstifte haben. Für Energiezufuhranschlussstifte wird der Kern Abschnitte mit freiliegenden Bohrungen haben, so dass ein Widerstandsdraht an die Stifte geschweißt werden kann. Vorzugsweise wird eine freiliegende Stelle der Energiezufuhranschlussstifte zu einem Ende der Heizvorrichtung hin liegen, das fern von der Stelle, an der die Anschlussstifte aus der Heizvorrichtung selbst austreten, ist. Eine weitere freiliegende Stelle sollte nahe dem Ende sein, an dem die Anschlussstifte aus der Heizvorrichtung austreten. Dies ermöglicht einen einfach gewickelten Widerstandsdraht, der gegenüber geschleiften (doppelt gewickelten) Widerstandsdrähten, die mehr zu Hochspannungskurzschlüssen neigen, zu bevorzugen ist.
  • Über dem Kern wird ein Polymermantel hinzugefügt. Der Mantel besteht im Wesentlichen aus demselben Verbundpolymer wie der Kern, obwohl die genaue Zusammensetzung abweichen kann, insbesondere wenn verschiedene Wärmeausdehnungskoeffizienten, für Hochtemperaturanwendungen (~>300°F (149°C)), erwünscht sind. Der größte Teil des Mantels wird durch Spritzpressen oder Pressformen aufgebracht. Für Anwendungen, die eine hohe dielektrische Durchschlagsfestigkeit erfordern, kann jedoch auch eine zusätzliche Polymerschicht durch Tauchen, Aufsprühen oder Siebdrucken entweder dem fertig montierten Kern oder der ummantelten Heizvorrichtung hinzugefügt werden.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Damit die Art und Weise, in der die obenangeführten Eigenschaften, Vorteile und Ziele der vorliegenden Erfindung erlangt werden, im Einzelnen verstanden werden kann, soll eine eingehendere Beschreibung der Erfindung, die vorstehend kurz zusammengefasst ist, durch Verweis auf die Ausbildungsform davon, die in den beigefügten Figuren illustriert ist, stattfinden.
  • Es wird jedoch angemerkt, dass die beigefügten Figuren lediglich eine typische Ausbildungsform dieser Erfindung illustrieren und demzufolge nicht als Einschränkung ihres Umfangs angesehen werden können, da die Erfindung andere gleichwirkende Ausbildungsformen zulassen kann. Es wird Bezug genommen auf die Figuren, worin:
  • 1 eine isometrische Ansicht einer Polymerheizvorrichtung entsprechend dem Stand der Technik, wie in Eckmans U.S. Patent 5.586.214 offenbart, ist.
  • 2 eine Ansicht von unten eines geformten Verbundpolymerhalbzylinders zur Verwendung in der aktuellen Heizvorrichtung ist.
  • 3 eine Vorderansicht des Kernhalbzylinders aus 2 ist.
  • 4 eine Seitenansicht von rechts des Kernhalbzylinders aus 2 ist.
  • 5 eine Seitenansicht von links des Kernhalbzylinders aus 2 ist.
  • 6 eine isometrische Ansicht eines zylinderförmigen Kerns aus geformtem Verbundpolymer mit einem darum herum angebrachten Widerstandsdraht und darin eingesetzten Energiezufuhranschlussstiften ist.
  • 7 eine isometrische Ansicht einer Ausbildungsform der vorliegenden geformten Verbundpolymerheizvorrichtung als Patronenheizvorrichtung ist.
  • 8 eine isometrische Ansicht eines gebogenen, flachen Kerns aus geformtem Verbundpolymer mit einem darum herum angeordneten Widerstandsdraht und darin eingesetzten Energiezufuhranschlussstiften ist.
  • 9 eine isometrische Ansicht einer Ausbildungsform der vorliegenden Verbundpolymerheizvorrichtung als Flachelement-Tauchheizer ist.
  • Eingehende Beschreibung der Figuren
  • Die vorliegende Erfindung ist eine elektrische Heizvorrichtung, hergestellt aus einem Verbundpolymer, das entweder spritzgepresst oder pressgeformt ist. Frühere Versuche, Polymerheizvorrichtungen herzustellen, haben stets Spritzgießen verwendet, wodurch die möglichen Füllgrade im Polymer begrenzt wurden, was wiederum kommerzielle Einsätze von Polymerheizvorrichtungen in allen außer den einfachsten Anwendungen behindert hat. Die vorliegende Erfindung kann in vielen verschiedenen Anwendungen verwendet werden, teilweise dank der Steigerungen in Wärmestrom und mechanischer Beanspruchbarkeit.
  • Die Verwendung höherer Füllgrade ermöglicht auch einen breiteren Bereich in den physikalischen Eigenschaften von Verbundpolymeren, was wiederum größere Flexibilität bei der geometrischen Konfiguration der Heizvorrichtung erlaubt. Zusätzlich zur Herstellung stärkerer, haltbarerer und thermisch leistungsfähigerer Heizvorrichtungen ermöglicht dies die Hinzufügung von zusätzlichen Einrichtungen in der Heizvorrichtung selbst.
  • Bezugnehmend auf 1, wird eine Polymerheizvorrichtung gemäß dem Stand der Technik dargestellt, wie sie von Eckmans U.S. Patent 5.586.214 gelehrt wird. Die Eckman'sche Heizvorrichtung verfügt über eine Vielzahl von Löchern 2 im Mantel der Heizvorrichtung und eine hohle Bohrung 3 anstelle eines Kerns. Im Gegensatz dazu ist die bevorzugte Ausbildungsform der vorliegenden Erfindung als zylindrische Verbundpolymerheizvorrichtung 10 in 7 gezeigt. Die bevorzugte Ausbildungsform schließt einen Mantel 12, umfassend ein geformtes Gewinde 14 und einen hexagonalen Flansch 16 (beides für die Endmontage benutzt), ein. Vom Ende 18 der Heizvorrichtung 10 nahe den Montageeinrichtungen 14, 16 treten einige Energiezufuhranschlussstifte 20 hervor. Der Mantel 12 und die Montageeinrichtungen 14, 16 bestehen aus Polymer und sind entweder durch Spritzpressen oder Pressformen geformt.
  • Unter dem Mantel 12 verborgen ist ein vollständiger Kern 22, der in 6 gezeigt ist. Der vollständige Kern umfasst die Energiezufuhranschlussstifte 20, einen Widerstandsdraht 24, der an Schweißpunkten 26 an die Energiezufuhranschlussstifte 20 geschweißt ist, und kann optional aus zwei Kernteilstücken 28 (siehe auch 2 und 3) bestehen. Die bevorzugten Kernteilstücke 28 sind identisch und im Wesentlichen zylindrisch und mit halbkreisförmigem Querschnitt mit Ausnahme eines Endstücks 30 an jeder Seite.
  • Die 25 zeigen ein bevorzugtes Kernteilstück 28. Jedes bevorzugte Kernteilstück 28 weist eine lange Rinne 36 auf, die sich in Längsrichtung über dessen gesamte Länge erstreckt, und zwei kurze Rinnen 38 in Längsrichtung, die parallel zu der langen Rinne 36 verlaufen und die sich von jedem Endstück 30 über die gleiche Länge erstrecken, wobei sich von jedem Endstück 30 eine kurze Rinne erstreckt. Die Rinnen befinden sich auf der flachen Oberfläche 44 des Kernteilstücks 28 (das einen halbkreisfömigen Querschnitt hat). Daher passen, wenn zwei identische Kernteilstücke 28 so zusammengefügt werden, dass sie sich mit ihren flachen Oberflächen 44 gegeneinander abstützen, die Rinnen 36, 38 eines Kernteilstücks 28 auf die Rinnen 36, 38 des anderen Kernteilstücks und bilden so eine Anzahl Bohrungen parallel zur Achse des Zylinders.
  • Der Kern 22 kann eine selbsverbindende Eigenschaft beinhalten, wobei ein Endstück 30 des Kernteilstücks 28 einen oder mehrere darauf ausgeformte Haken 32 aufweist, und das andere Endstück 30 eine gleiche Anzahl Nuten 34 darin hat. Die Nuten 34 sind eingerichtet, um die Haken 32 aufzunehmen, die auf dem anderen Kernteilstück 28 platziert sind. Dies erlaubt es, Kernteilstücke 28 mit einer einzigen Gussform kosteneffizient in Massenfertigung herzustellen. Es ist auch möglich, den Kern zu formen, indem die Anschlussstifte direkt in einen einteiligen Kern eingeformt werden. Dies führt buchstäblich zum Formen des Kerns um die Anschlussstifte herum und würde eine weniger komplizierte und heikle Wicklungsoperation erlauben, die sich besser zur Automatisierung eignet.
  • Da die Kernteilstücke 28 durch ihre jeweiligen Haken 32 und Nuten 34 verbunden sind, werden die Anschlussstifte 20 in die Bohrungen, geformt durch die Rinnen 36 und 38, eingeführt. Ein Widerstandsdraht 24, der aus einem beliebigen in der Fachwelt bekannten Material besteht, wird dann um die verbundenen Kernteilstücke 28 gewickelt, beginnend bei einer Schweißkerbe 42 nahe an den herausragenden Anschlussdrahtstiften (was Zugang zu Anschlussstift 20 in Rinne 38 schafft) und endend bei einer weiteren Schweißkerbe 40 entfernt von den herausragenden Anschlussdrahtstiften (was Zugang zu Anschlussstift 20 in Rinne 36 schafft). Der Widerstandsdraht 24 bedeckt so einen wesentlichen Teil des Kerns 22. Es ist vorzuziehen, den Widerstandsdraht 24 lediglich als Einzeldraht um den Kern 22 zu wickeln. Aufgrund der geometrischen Beschränkungen der spritzgegossenen Polymerheizvorrichtungen musste nach dem Stand der Technik der Widerstandsdraht als Doppelstrang um den Kern gewickelt werden, wobei er um einen Haken nahe dem von den Energiezuführungsanschlussstiften entfernten Ende der Heizvorrichtung geschlungen wurde. Diese Konfiguration entsprechend dem Stand der Technik erhöht die Wahrscheinlichkeit von Hochspannungskurzschlüssen, was möglicherweise zu kürzeren Lebensspannen der Heizvorrichtung oder sogar zum sofortigen Ausfall und zur Ausmusterung des Produkts führt. Der vorliegende Einzeldraht ist diesen Beschränkungen nicht unterworfen. Die vorliegende Erfindung erlaubt es auch, den Widerstandsdraht völlig durch eine leitfähige Tinte zu ersetzen, die auf die Außenseite des Kerns aufgedruckt wird. Eine typische Tinte für diesen Gebrauch ist aus der Cermetpolymerwiderstandsserie, die von Electro-Science Laboratories, Inc. aus King of Prussia, Pennsylvania, vertrieben wird.
  • Spritzpressen und Pressformen sind in der Kunststofftechnik bekannt, und die Methoden sind in Molded Thermosets von Ralph E. Wright offenbart. Beim Spritzgießen, das im Stand der Technik verwendet wurde, erhält eine verdichtende Hohlgewindestangenanordnung das körnige Rohmaterial von einem Einfülltrichter und schmilzt dieses durch einen von einem Heizband unterstützten Hohlgewindestangenabschervorgang. Die intermittierende Hub- und Drehbewegung der Schraube drückt die Granalie durch eine Düse und in die Form selbst.
  • Beim Spritzpressen dagegen plastifiziert eine nichtverdichtende Schraube das duroplastische Rohgemisch mit Hilfe von Heizbändern vor. Hier dient der Schraubvorgang lediglich dem Zweck, das Material vom Einfülltrichter zu dem nicht reduzierten Rohrausgang zu transportieren, wo die Granalie geschnitten wird und automatisch in einen zylindrischen Aufnehmer verbracht wird. Darauf folgt ein Kolben und bringt eine hohe Kraft (~ 40 t) auf die teigige Granalie auf, einen gewaltigen Druck und eine Temperaturerhöhung erzeugend. Darauf folgend fällt die Viskosität dramatisch ab und die Reaktionstemperaturschwelle wird überschritten während das Material durch die Düse in die Formhöhlung gedrückt wird. Ein weiterer Vorteil von Spritzpressen (und Pressformen) ist ein effizienteres Durchsickern, das eine thermische Überbrückung von Partikeln mit hoher Wärmeleitfähigkeit durch Fasern nach sich zieht. Ein noch weiterer Vorteil von Spritzpressen (und Pressformen) ist, dass eingebettete Fasern, die dem Rohpolymer zugefügt wurden, ihre Länge in diesen Formprozessen besser behalten verglichen mit Spritzgießen. Dies ist weitgehend infolge der Tatsache, dass Spritzgießen ein schockartigerer Prozess als andere ist, der die Fasern durch die Einwirkung heftiger Scherbewegungen brechen lässt. Zusätzlich ist, je länger die Fasern in der Matrix sind, das Durchsickern dadurch desto effektiver. Flüssiggemischformen („Kunstharzspritzpressen"), eine Variante von Spritzpressen, kann ebenso in der vorliegenden Erfindung angewendet werden. Im letzteren „faserfreundlichen" Prozess wird die Formhöhlung mit Füllmaterial vorgeladen und danach wird die reine Polymermatrix in die Höhlung eingebracht.
  • Formbare Polymere werden generell eingeteilt in entweder Thermoplaste oder Duroplaste (auch bekannt als chemisch härtende Polymere). Thermoplastische Materialien können geschmolzen werden und bei Temperaturabfall wieder in den festen Zustand gebracht werden. Bei dem Verfestigungsprozess ziehen sich die Polymerketten zusammen, indem sie sich ineinander falten und damit physikalische Bindungen erzeugen, so wie es eine Portion heißer, frisch gekochter Spaghetti tun würden, wenn man sie zum Trocknen stehen lassen würde. Theoretisch ist es möglich, mit dem Material unendlich viele Schmelz/Verfestigungszyklen durchzuführen. Allgemein sind Thermoplaste hoch schlagfest aufgrund der lockeren Anordnung von Polymerketten und erlauben auch aus dem gleichen Grund ein höheres Ausmaß an Feuchtigkeitsaufnahme. Mit Blick auf den Spaghetti-Vergleich sollte es dem Leser nicht schwer fallen, sich den dramatischen Verfall der mechanischen Eigenschaften von Thermoplasten bei höheren Temperaturen vor Augen zu führen.
  • Andererseits können Duroplaste nur ein einzges Mal verfestigt werden, wobei nachfolgendes Schmelzen nicht mehr möglich ist. Diese Eigenart kann mit der Bildung chemischer Querverbindungen zwischen den Polymerketten bei der chemischen Reaktion im Verfestigungsprozess erklärt werden. Nicht überraschend besteht das Duroplast-Produktionsmaterial aus chemischen Reaktionsingredienzen geeigneter Größe, deren Reaktionstemperaturschwelle im Schmelzprozess bewusst überschritten wird. Diese Querverbindungen beschränken Bewegungen der Polymerketten gegeneinander, was sich in einen spröderen Charakter verglichen mit Thermoplasten überträgt. Darüber hinaus behalten dieselben chemischen Querverbindungen bei höheren Temperaturen ihre mechanischen Eigenschaften. Ein weiterer Vorteil von Duroplasten ist, dass sie typischerweise besser wiederbenetzen als Thermoplaste. Das heißt, bevor die Duroplaste vollständig ausgehärtet sind, können weitere duroplastische Polymere übergeformt werden, und die Bindung zwischen den beiden Schichten wird stark und weniger durchlässig sein, da sich chemische Querverbindungen über die Schichtgrenzen hinweg bilden.
  • Wie von Wright offenbart sind die meisten duroplastischen Kunststoffe aufgrund ihrer Zähigkeit für Spritzgießen nicht geeignet. Spritzgießen begrenzt ebenso das Ausmaß der Verstärkungen, die in dem Polymerverbund enthalten sein können, auf nicht mehr als etwa 40 Gew.%. Füllgrade weit über 40 Gew.% ergeben Kunststoffe, die zu zäh für das Spritzgießen sind, wenn Duroplaste verwendet werden (Thermoplaste beginnen bei Füllgraden weit über 40 Gew.%, ihre strukturelle Integrität zu verlieren). Weiterhin trifft ebenso die Umkehrung zu, dass bei vielen Kunststoffen Füllgrade von viel weniger als 40 Gew.% einen Verbund ergeben, der nicht zäh genug für Spritzpressen ist. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben entdeckt, dass in duroplastischen Verbundpolymeren erst bei Füllgraden, die 50 Gew.% überschreiten, die thermophysikalischen Eigenschaften drastisch verbessert werden. Sie haben ebenso entdeckt, dass Duroplaste aufgrund der bei höheren Temperaturen bedeutend besseren Schlagfestigkeit und Beständigkeit der mechanischen Eigenschaften allgemein bessere thermophysikalische Eigenschaften für Heizvorrichtungen aufweisen als Thermoplaste, insbesondere sobald die Füllgrade 50 Gew.% überschreiten. In der Regel sind duroplastische Kunststoffe mit hohen Füllgraden nicht gut zum Spritzgießen geeignet, so dass die vorliegende Erfindung Spritzpressen oder Pressformen anwendet.
  • Duroplaste können auch insgesamt höhere Füllgrade aufnehmen als Thermoplaste. Wie bereits erwähnt verlieren thermoplastische Polymere ihre Standfestigkeit, wenn sie zu mehr als 40 Gew.% gefüllt werden. Andererseits können Duroplaste Füllgrade in der Höhe von 90 Gew.% aufnehmen.
  • Die vorliegende Erfindung ergibt durch die Verwendung von Hochleistungsverstärkungen auch eine bessere Heizvorrichtung. Besondere verstärkende Füllmaterialien sorgen für eine bessere Wärmeleitfähigkeit als die in Polymerheizvorrichtungen aus dem Stand der Technik verwendeten Füllstoffe. Eckman lehrt die Verwendung einiger wärmeleitender Materialien, wie Graphit oder Metallpulver, warnt aber wegen des Verlustes an dielektrischer Durchschlagsfestigkeit in der Heizvorrichtung besonders vor übermäßigem Gebrauch solcher Füller. Diese Beschränkung kann durch den Einsatz einer dielektrischen Zwischenschicht (nicht gezeigt) zwischen dem Widerstandsdraht 24 und dem äußeren Mantel 12 überwunden werden. Die dielektrische Schicht ist ähnlich wie der Rest der Heizvorrichtung aus einem Polymer hergestellt, jedoch ohne verstärkende Füllung. Dielektrische Tinten von Electro-Science Laboratories, Inc. sind für diesen Zweck gut geeignet. Dies macht jede Besorgnis über die dielektrische Durchschlagsfestigkeit des äußeren Mantels 12 überflüssig. Um die Effizienz und Wärmeleitfähigkeit der Heizvorrichtung zu maximieren, sollte die dielektrische Zwischenschicht extrem dünn sein, etwa 100 Mikrometer dick, wenn auch Dicken bis hin zu 1 Millimeter für die vorliegende Anwendung geeignet sein können. Diese kann auf den Kern durch die Ausführung eines Tauch-, Sprüh- oder Siebdruckvorgangs aufgebracht werden, bevor der äußere Mantel 12 übergeformt wird.
  • Eine weitere Methode, die Wärmeleitfähigkeit zu erhöhen, ist die Verwendung von Kohlefasern als verstärkende Füllung. Kohlefasern verbessern die thermophysikalischen Eigenschaften wesentlich, aber sie leiten Wärmeenergie in ihrer Längsrichtung viel besser als in Querrichtung. Weil die Fasern sich jedoch während des Formens wie Baumstämme verhalten und sich selbst in Richtung des Gießflusses ausrichten, ist ihre natürliche Tendenz, parallel zur Oberfläche der Heizvorrichtung zu enden (senkrecht zum Wärmefluss). Die erwünschte Ausrichtung kann durch anlegen eines elektrischen Feldes an den Gießfluss während der Herstellung erzielt werden. Die Energiezufuhranschlussstifte 20 können als eine Elektrode dienen und die Form selbst als die andere.
  • Als andere wünschenswerte Füllmaterialien wurden gefunden Magnesiumoxid (MgO), Aluminiumnitrid (AlN) und Bornitrid (BN). Die Erfinder haben mittels der Laserblitzmethode (ASTM E1461) in der besonderen Anwendung, wo alle gemessenen Größen direkt auf Standards des Nationalen Standardbüros (National Bureau of Standards, „NBS") rückverfolgbar sind, herausgefunden, dass solche Füllmaterialien Wärmeleitfähigkeiten weit über 2,0 W/(m·K) und nahe an 5,0 W/(m·K) bereitstellen. Andererseits ist es höchst unwahrscheinlich, dass Heizvorrichtungen aus dem Stand der Technik, wie in dem Eckman-Patent offenbart, bei Anwendung des gleichen Standards jemals 1,0 W/(m·K) wesentlich überschreiten können.
  • Wünschenswerte Polymergrundlagen für den Verbund bestehen aus Allylen, Aminen, Epoxiden, Phenolen, Siliconen und duroplastischen Polyestern. Die erwünschten Verstärkungsfüllungen für die spezielle Heizvorrichtung werden ausgewählt und vor dem Spritzpressen (oder Pressformen) zur Polymergrundlage hinzugefügt.
  • Um einen massiven Kern 22 für Hochtemperaturanwendungen zu verwenden, dürfte es notwendig sein, den Wärmeausdehnungskoeffizienten (coefficient of thermal expansion, „CTE") des Mantelmaterials von dem CTE des Kernmaterials abzusetzen. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass das Kernmaterial natürlicherweise heißer wird als das Mantelmaterial. Der Wärmeausdehnungskoeffizient des Mantelmaterials muss an die Temperatur einer speziellen Anwendung und an den Wärmeausdehnungskoeffizienten des Kernmaterials angepasst werden (in einen bestimmten Bereich fallen). Der Wärmeausdehnungskoeffizient kann durch Regelung der Füllgrade eingestellt werden. Zum Beispiel können höhere Füllgrade im Kernmaterial der Fehlanpassung in der Ausdehnung entgegenwirken. Ein anderes Beispiel für die Änderung des Wärmeausdehnungskoeffizienten im Kern, um die Fehlanpassung zu überwinden, ist die Verwendung verstärkender Füllungen im Kern, die einen geringeren Wärmeausdehnungskoeffizienten haben als die verstärkenden Füllungen im Mantelmaterial.
  • Die verbesserten thermophysikalischen Eigenschaften der Materialien, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, kombiniert mit der Möglichkeit, massive Kerne zu verwenden, erlaubt den Heizvorrichtungen, wesentlich höheren Temperaturen und Wärmeflusspegeln zu widerstehen als denen, die durch den Stand der Technik möglich waren. Nach dem Stand der Technik, der thermoplastische Polymere verwendete, konnte nicht weit über 180°F (82°C) geheizt werden. Prototypen der Heizvorrichtung nach vorliegenden Erfindung wurden bei 400°F (204°C) gemessen (mit einer Kerntemperatur von 470°F (243°C)), und es ist vorstellbar, dass mit der Auswahl der richtigen Füllmaterialien und Füllgrade Temperaturen von 750°F (399°C) möglich sind. Die Prototypen der vorliegenden Erfindung wurden mit Wärmeflusspegeln von 6 W/in2 (0,93 W/cm2) in natürlicher Luftkonvektion und 30 W/in2 (4,65 W/cm2) in Flüssigkeiten mit Zwangskonvektion fertig.
  • Ein Duroplastverbund, der als geeignet für die vorliegende Erfindung ermittelt wurde, wird als AB1000F von Cuyahoga Plastics aus Cleveland, Ohio, vertrieben. Nach dem Formen kann die resultierende Heizvorrichtung im Dauerbetrieb bis zu 1000°F (538°C) ohne Verlust der physikalischen Integrität aushalten, obwohl die organische Substanz bei 750°F (300°C) abbrennt.
  • Ein weiterer Nutzen der vorliegenden Erfindung ist die Eignung, in einer großen Vielfalt geometrischer Konfigurationen eingesetzt zu werden. Verschieden geformte Heizvorrichtungen funktionieren besser in verschiedenen Anwendungen. Zum Beispiel gewährleisten abgeflachte Heizvorrichtungen bei vertikaler Orientierung bessere Wärmeübertragung durch Konvektion als zylindrische Heizvorrichtungen. Die bevorzugte Geometrie wird von den Einzelheiten der Anwendung abhängen. Die vorliegende Erfindung erlaubt jedoch diese Flexibilität. Beispielsweise zeigen die 8 und 9 eine abgeflachte Ausführung 100 der vorliegenden Erfindung.
  • Die abgeflachte Heizvorrichtung 100 verfügt über die gleichen Montageeinrichtungen 114, 116 wie die zylindrische Heizvorrichtung 10. Der Mantel 112 besteht aus demselben Material. Der Kern 112 jedoch wird in flacher Form spritzgepresst oder pressgeformt mit zwei eng benachbarten 90° Biegungen 146, so dass eine Haarnadelform entsteht. Derselbe Typ Widerstandsdraht 124 wird verwendet, der an Schweißpunkten 126 mit Energiezufuhranschlussstiften 120 verbunden wird. Die Energiezufuhranschlussstifte 120 ragen dann durch das Ende 118 aus der vollendeten Heizvorrichtung heraus.
  • Der andere Vorzug der vorliegenden Erfindung ist die Möglichkeit, Temperatursensoren, wie Thermopaare, an jeder gewünschten Stelle direkt in den Kern 22 einzuformen. Der Stand der Technik zeigt einen Thermistor platziert am äußersten Ende der Heizvorrichtung (nahe der Montagestelle). Dies ist an einer „kalten Stelle" platziert. Daher geben die ausgelesenen Temperaturwerte keinen Hinweis auf die echte Temperatur der Heizvorrichtung und werden zusätzlich entwertet durch die allgemein geringe Wärmeleitfähigkeit der Polymermatrix. Indem Thermopaare an „heißen Stellen" im Kern platziert werden, können echte, genaue Temperaturwerte gewonnen werden, was zu bevorzugen ist.
  • Während vorstehendes auf die bevorzugten Ausbildungsformen der vorliegenden Erfindung gerichtet ist, können andere und weitere Ausbildungsformen entworfen werden, ohne ihren grundlegenden Bereich zu verlassen, wobei der Bereich durch die nun folgenden Ansprüche bestimmt wird.

Claims (8)

  1. Heizvorrichtung aus geformtem Verbundpolymer, umfassend: einen Verbundpolymerkern (22); ein elektrisch leitfähiges Heizelement (24), das um den Kern (22) herum angeordnet ist, wobei das Heizelement (24) zwei Enden (20) aufweist, die ausgebildet sind, um einen elektrischen Strom entgegenzunehmen; und einen Mantel (12), der das Heizelement (24) umgibt, wobei der Mantel (12) aus Verbundpolymer besteht, welches mehr als 50 Gew.% eines Füllstoffes enthält, der die Wärmeleitfähigkeit des zu Grunde liegenden Polymers verbessert, derart, dass der Mantel einem kontinuierlichen Wärmestrom von mindestens 0,93 Watt je Quadratzentimeter standhalten kann; wobei der Füllstoff aus Kohlenstofffasern, Magnesiumoxid, Aluminiumnitrid, Aluminiumoxid und Bornitrid ausgewählt wird; und wobei das Verbundpolymer mittels eines Formverfahrens geformt wird, das aus der Gruppe umfassend Spritzpressen und Pressformen ausgewählt wird.
  2. Heizvorrichtung aus geformtem Verbundpolymer nach Anspruch 1, wobei der Füllstoff aus Kohlenstofffasern besteht und das Verbundpolymer des Mantels mehr als 60 Gew.% Füllstoff enthält.
  3. Heizvorrichtung aus geformtem Verbundpolymer nach Anspruch 2, wobei die Carbonfasern überwiegend parallel zu der Achse des Kerns ausgerichtet sind.
  4. Heizvorrichtung aus geformtem Verbundpolymer nach Anspruch 2, wobei die Carbonfasern überwiegend senkrecht zu der Achse des Kerns ausgerichtet sind.
  5. Heizvorrichtung aus geformtem Verbundpolymer nach Anspruch 4, weiterhin umfassend eine dielektrische Schicht, die zwischen dem Heizelement und dem Mantel angeordnet ist, wobei die dielektrische Schicht eine Dicke von weniger als 1 Millimeter aufweist.
  6. Heizvorrichtung aus geformtem Verbundpolymer nach Anspruch 5, wobei die dielektrische Schicht eine Dicke von weniger als 100 Mikrometer aufweist.
  7. Heizvorrichtung aus geformtem Verbundpolymer nach Anspruch 1, wobei der Kern fest ist.
  8. Heizvorrichtung aus geformtem Verbundpolymer nach Anspruch 1, wobei die Verbundpolymere des Kerns und des Mantels spritzgepresst werden.
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