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Diese
Erfindung betrifft Kopplungen bzw. Verbindung für Röhren, wie beispielsweise Rohre oder
Schläuche,
und insbesondere, aber nicht ausschließlich, Steckrohrverbindungen
zur Verwendung mit Installationsanlagen. Solche Kopplungen weisen üblicherweise
eine Versiegelung bzw. Siegel und Einspann- bzw. Greifmittel für die Röhre auf.
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Ein
gebräuchlicher
Typ einer Steckrohrverbindung ist in der Druckschrift GB-A-2 071
798 beschrieben. Dieser Typ einer Kopplung hat einen Plastikkörper, der
einen Sockelabschnitt definiert, der einen Greifring und eine Versiegelung
enthält,
die innerhalb des Sockels mittels einer mit einem Gewinde versehenen
Plastikendkappe gehalten sind. Ein Problem bei dieser Art der Kopplung
besteht darin, daß um
die erforderliche Stärke
des Plastikkörpers
und der Endkappe zu erreichen, diese eine Dicke haben müssen, was
die Kopplung sperrig bzw. unhandlich macht.
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Die
Druckschrift GB-A-2 155 576 beschreibt eine Röhrenkopplung, bei der anstelle
einer Plastikendkappe, um Komponenten innerhalb des Sockelabschnitts
zu halten, eine Metallendkappe vorgesehen ist. Diese enthält eine
dünne Metallhülse auf
der Außenseite
der Kopplung, die an ihrer Innenkante einen umgelegten Wulst aufweist.
Dieser greift in eine ringförmige
Rille bzw. Nut um die Außenseite
der Kopplung näherungsweise
auf halbem Weg entlang dem Sockelabschnitt, der die Versiegelung
und den Greifring enthält.
Dies soll einen Gesamtdurchmesser sicherstellen, der vorzugsweise
geringer ist als derjenige mit einer Plastikendkappe, während der Wulst
eine zusätzliche
Haltekraft bereitstellt. Ein Problem bei dieser Anordnung besteht
darin, daß die
Rille in der relativ dünnen
Plastikwandung eine Schwachstelle darstellt. Darüber hinaus bietet die Metallhülse über weniger
als die Hälfte
des Sockelabschnitts, der die Versiegelung und den Greifring enthält, eine
Verstärkung.
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In
der Druckschrift GB-A-2 292 780 ist eine Rohrkopplung beschrieben,
die eine Metallhülse
verwendet, die einen radial zusammenklappbaren Sockelabschnitt in
Form hält,
der von einer Anzahl von Fingern gebildet ist. Die Hülse schnappt
auf den Körper
mittels nach außen
vorragender Ansätze
auf den äußeren Enden
einiger der Finger, die durch Öffnungen
in der Hülse
ragen. Diese Anordnung ist komplex und es ist unwahrscheinlich,
daß diese
ausreichend sicher ist, da die geringe Anzahl von Ansätzen hohen axialen
Kräften
widerstehen müssen.
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Die
Druckschrift GB-A-2 143 918 beschreibt eine weitere Rohrkopplung,
die eine Metallhülse
anstelle einer Plastikendkappe verwendet. Bei dieser Kopplung ist
der Greifring einstückig
mit der Metallhülse
ausgebildet. Die Metallhülse
ist mit nach innen vorstehenden Mitteln versehen, die an eine umlaufende
Schulter auf der Außenseite
des Sockels oder auf einer Seite einer Rille um den Sockel angreifen sollen.
Diese nach innen vorragenden Mittel können in Form von Vertiefungen,
Lappen bzw. Streifen oder einem nach innen gerollten durchgängigen Rand
an dem Ende des Rands bzw. der Einfassung gebildet sein. Die Hülse erstreckt
sich über
den gesamten Sockelabschnitt, der die Versiegelung enthält. Es ist festzustellen,
daß die
Schulter oder Rille axial nach innen von diesem Sockelabschnitt
angeordnet sein sollte, um die Sockeldicke an diesem Punkt zu maximieren.
Dies vermeidet die Probleme mit der in der Druckschrift GB-A-2 155
576 beschriebenen Anordnung. Die dargestellte konkrete Gestaltung
ist jedoch mühsam.
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In
der Druckschrift EP-A-0 696 342 ist eine weitere Kopplung gezeigt,
die eine Metallhülse
anstelle einer Plastikendkappe verwendet. Wie in der Druckschrift
GB-A-2 143 918 erstreckt sich diese über die gesamte Länge des
Sockelabschnitts, der die Hülse
und den Greifring enthält,
und greift über eine
Schulter, die axial nach innen von diesem Sockelabschnitt angeordnet
ist. Die Hülse
ist mit einem durchgängigen
Flansch an deren Ende versehen, um an die Schulter anzugreifen.
Die Kopplung hat zwei Enden, von denen jede mit einer Schulter an
dem Ende des Sockelabschnitts versehen ist, der die jeweiligen Versiegelungen
und Greifringe enthält.
Bei der gezeigten Anordnung ist der Plastikkörper zwischen den beiden Schultern
ausgeschnitten, um einen zentralen Bereich bereitzustellen, der
einen geringeren Querschnitt aufweist, was zu einer konventionelleren
Erscheinung als bei der Kopplung der Druckschrift GB-A-2 143 918
führt.
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In
der Druckschrift WO 97/03314 in 10 ist
ebenfalls eine Rohrkopplung beschrieben, die eine Metallhülse anstelle
einer Plastikendkappe verwendet. Wie in der Druckschrift GB-A-2 143 918 und der
Druckschrift EP-A-0 696 342 greift diese Hülse über eine Schulter, die axial
nach innen von dem Sockelabschnitt angeordnet ist, der die Versiegelung und
den Greifring enthält.
Das Außenprofil
der Kopplung erscheint im wesentlich konventionell mit einem zentralen
Abschnitt mit verringertem Durchmesser. In der Druckschrift WO 94/25786
ist ein System mit einer Plastikendkappe und einer Metallhülse beschrieben.
Die Hülse
greift über
eine Schulter, die axial nach innen von dem Sockelabschnitt angeordnet
ist, der die Versiegelung und den Greifring enthält.
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Es
gibt Nachteile bei den Mitteln zum Fixieren der Hülsen in
den Druckschriften EP-A-0 696 342, WO 94/25786 und WO 97/03314.
Die verstärkende
Metallhülse
endet gerade dort, wo der Körper der
Halterung seinen Durchmesser verringert. Bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck
bleibt der Abschnitt der Kopplung mit größerem Durchmesser durch die
verstärkende
Metallhülse
beschränkt,
aber der Abschnitt mit verringertem Durchmesser wird sich ausdehnen.
Ein Kontakt zwischen diesem sich ausdehnenden Abschnitt und der
freien, verhältnismäßig scharfen
Kante der verstärkenden
Hülse wird extreme
Belastungen für
die Hülse
bedeuten, was zu einer vorzeitigen Ermüdung und einen Ausfall der Hülse führt.
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In
der Druckschrift DE-A-33 03 434 ist die Wand einer Kopplung deformiert,
um eine nach innen gerichtete Rille bereitzustellen, die einen Siegelring axial
fixiert aufnehmen kann. Diese Deformation stellt eine Erhöhung bzw.
Rippe auf der Außenseite
der Kopplung bereit. Eine Metallhülse ist über der Rippe angeordnet, um
die Kopplung in diesem Bereich zu verstärken.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Röhrenkopplung
mit einem Plastikkörper
bereitgestellt, der eine Buchse bzw. einen Sockel definiert, um
eine Röhre
aufzunehmen, mit Mitteln zum Greifen bzw. Einspannen der Röhre, einem
Siegel bzw. einer Abdichtung in einem Teil des Sockels, der einen gleichmäßigen Innendurchmesser
aufweist, und einer verstärkenden
Metallhülse
an der Außenseite des
Körpers,
die sich über
den Teil des Sockels erstreckt, der den gleichmäßigen Innendurchmesser aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Teil des Sockels, der den gleichmäßigen Innendurchmesser aufweist,
mit einer ringförmigen
nach außen
vorragenden Halterippe bzw. Haltekante versehen ist, die durch eine
verstärkte
Wanddicke des Plastiks im Verhältnis
zu dem Rest des Teils des Sockels vorgesehen ist, und daß die Hülse mit
einem entsprechenden ringförmigen
nach außen
vorstehenden Halteabschnitt versehen ist, dessen innere Seite eine
Aushöhlung
bzw. Ausnehmung definiert, die die Rippe aufnimmt.
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Ein
Anordnen der verstärkenden
Hülse über eine
ringförmige
Rippe führt
dazu, daß es
zu keiner Abschwächung
des Körpers
der Kopplung durch die Verwendung einer Rille kommt. Der Eingriff
der Hülse und
des Körpers
findet über
einem ringförmigen
Bereich statt, der eine höhere
Haltesicherheit bereitstellt, als wenn einzelne Streifen oder Ansätze verwendet
werden. Die verstärkende
Hülse muß lediglich
so lang wie notwendig sein, um die erforderliche Verstärkungsfunktion
zu erfüllen,
und sie muß nicht über die
Schulter greifen, die an dem axial äußeren Bohrungsteil vorgesehen
ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform
dient der Absatz bzw. die Stufe in der Bohrung dazu, die Versiegelung
anzuordnen, und das Greifmittel ist axial nach außen von
der Versiegelung positioniert. Die Erfindung ist jedoch auch bei
anderen Anordnungen anwendbar, wie beispielsweise jene mit der Versiegelung
und dem Greifmittel in umgekehrter axialer Reihenfolge.
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Die
Metallhülse
kann lediglich als Verstärkung
der Kopplung dienen. Vorzugsweise trägt diese aber auch für Haltekomponenten
axial innerhalb der Kopplung bei. Diese ist daher vorzugsweise nach
innen bei dem Einsatzende der Kopplung umgelegt. Der nach innen
gewendete Metallabschnitt kann direkt dazu dienen, eine Versiegelung
und ein Greifmittel innerhalb der Kopplung zu halten. Er kann gemäß der in
der Druckschrift WO 97/03314 gezeigten Form sein und ebenfalls als
eine Nockenoberfläche
dienen, um den Greifring in Eingriff mit der Röhre zu drücken. Alternativ dazu kann
er dazu dienen, einen Plastikhaltering anzuordnen, der wiederum
das Greifmittel und die Versiegelung innerhalb der Kopplung hält. Ein
Plastikhalteringabschnitt kann an dem Metall befestigt sein, beispielsweise
durch gemeinsame Formung. Bei einer weiteren Anordnung kann der nach
innen gewendete Abschnitt der Hülse
als Greifmittel dienen, und eine Versiegelung an Ort und Stelle
halten.
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Bei
den bevorzugten Ausführungsformen wird
die Hülse
zusammen mit einer lösbaren
Kopplung verwendet, wie dies in der Druckschrift WO 97/03314 beschrieben
ist.
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Bei
einer bevorzugten Aufbauform der Kopplung ist die verstärkende Metallhülse, die
vorzugsweise aus rostfreiem Stahl gefertigt ist aber auch aus anderen
geeigneten Metall gefertigt sein kann, auf den Hauptkörper der
Kopplung gewickelt und über die
ringförmige
Rippe durch ein bekanntes Wickelverfahren angeordnet. Wenn die Metallkappe über die
Rippe gerollt wird, ist ein gewisser Raum hinter der Rippe erforderlich,
um den Rollkopf aufzunehmen. Während
dies keine Probleme für
gerade Kopplungen bewirkt, ist, falls die Kopplung eine Biegung umfaßt, beispielsweise
ein Ellenbogengelenk oder eine T-Verbindung, die minimale Länge der "Schenkel" der Verbindung durch
dieses Erfordernis, ausreichend Raum für den Rollkopf bereitzustellen,
beschränkt.
Durch Bereitstellen der Rippe, die genügend von dem Übergang
zu dem kleineren Durchmesser beabstandet ist, ist der Punkt, an
dem der Rollkopf sich radial nach innen bewegen muß und ebenfalls
das Ende der Hülse
näher an
dem Einsatzende der Kopplung. Daher kann im Vergleich zu Röhrenkopplungen,
bei denen eine Metallhülse über den Übergang
zwischen größeren und
kleineren Durchmesserabschnitten gerollt ist, die Schenkellänge verkürzt werden,
da diese nicht länger
für den Rollkopf
notwendig ist, um Zugriff soweit entlang der Kopplung zu haben.
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Die
Kopplung kann auf andere Weise aufgebaut und montiert sein, beispielsweise
durch die Hülse,
die einen Schnappverschluß bzw.
-haken mit dem Körper
bildet.
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Die
Rippe kann eine Anzahl von Profilen haben. Diese kann einen im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt haben mit Seiten, die radial von der Kopplung
vorstehen. Sie könnte
ein gekrümmtes oder
dreieckigförmiges
Profil haben und in den be vorzugten Ausführungsformen hat sie ein im
wesentlichen abgestumpftes dreieckigförmiges Profil. Vorzugsweise
ist die Vorderkante der ringförmigen
Rippe bzgl. der radialen und axialen Richtung geneigt. Daher kann
diese zwischen 20° und
40° geneigt
sein und ist vorzugsweise etwa 30° zu
der axialen Richtung geneigt. Vorzugsweise ist die Endkante geneigt, entweder
zusätzlich
oder anstelle der Vorderkante. Dies kann um denselben Betrag sein,
ist aber vorzugsweise ein größerer Winkel
für die
Rückkante,
um ein Halten der Hülse
in der Vorwärtsrichtung
zu unterstützen.
Der Winkel kann zwischen 40° und
50° betragen
und ist am vorteilhaftesten 45° bzgl.
der axialen Richtung. Um eine spitze bzw. scharfe Stelle zu vermeiden,
treffen sich die Vorder- und die Rückkante vorzugsweise nicht
auf diese Weise und es gibt einen dazwischen liegenden Abschnitt,
der flach oder selbst etwas gekrümmt
sein kann.
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Bei
einer Kopplung mit einem im wesentlichen herkömmlichen Profil mit einem Abschnitt
mit größerem Durchmesser,
der durch eine Schulter mit einem Abschnitt mit geringerem Durchmesser
verbunden ist, ist die Rippe axial nach vorne von der Schulter beabstandet
ist. Die Rippe ist jedoch mehr als ein Drittel des halben Weges
entlang dem Körperabschnitt
mit größerem Durchmesser
von dem Einsatzende des Sockels angeordnet. Bei einer Anordnung
mit einer abgestuften Bohrung ist die Rippe vorzugsweise axial nach
vorne von der inneren Stufe positioniert. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
ist die Rippe bzgl. der Gesamtlänge
eines äußeren Abschnitts
mit größerem Durchmesser
zumindest 25% axial nach vorne von der äußeren Schulter beabstandet
und vorzugsweise zumindest 30%.
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Die
radiale Ausdehnung der Rippe muß ausreichend
sein, um eine sichere Anordnung der Hülse bereitzustellen, obwohl
diese nicht so groß sein
sollte, daß Herstellungsschwierigkeiten
verursacht werden oder daß der
Gesamtdurchmesser der Kopplung unmäßig erhöht wird. Bei einer typischen
Ausführungsform
kann die radial Ausdehnung der Rippe im Bereich von 2,5% bis 7,5%
des äußeren Durchmessers
des Körperabschnitts
mit größerem Durchmesser
sein und in einer bevorzugten Ausführungsform in dem Bereich von
5%.
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Während die
ringförmige
Rippe und der entsprechende ringförmige Halteabschnitt vorzugsweise durchgängig sind,
können
sie in der Umfangsrichtung absatzweise bzw. unterbrochen sein. Die
Rippe könnte
absatzweise sein während
der Halteabschnitt auf der Hülse
durchgängig
ist.
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Während die
vorliegende Erfindung bei jeder geeignete Röhrenkopplung angewendet werden kann,
sind die nachfolgend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen
für eine
Kopplung, die lösbar ist,
unter Verwendung eines getrennten Lösewerkzeugs, wie es in der
Druckschrift WO 97/03314 gezeigt ist. Die innere Konfiguration der
bevorzugten Ausführungsformen
ist wie in der Druckschrift WO 97/03314 beschrieben. Der Inhalt
dieser Druckschrift ist durch Bezugnahme hierin enthalten.
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Die
Erfindung erstreckt sich auch auf ein Verfahren zum Herstellen der
Kopplung mit den Schritten des Bereitstellens des Körpers und
der Hülse
und des Drückens
der Hülse
auf den Körper,
so daß der Halteabschnitt über der
Rippe angeordnet ist. Bei den bevorzugten Ausführungsformen wird dies durchgeführt, nachdem
andere Komponenten, wie beispielsweise die Versiegelung und der
Greifring, innerhalb des Körpers
angeordnet wurden. Der Halteabschnitt der Hülse kann zumindest teilweise
vorgeformt sein, bevor dieser an dem Köper angebracht wird. Alternativ
dazu kann der Halteabschnitt vollständig durch Deformieren einer
zylindrischen Hülse über der
Rippe gebildet sein.
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Zwei
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun lediglich beispielhaft mit
Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung beschrieben.
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1 zeigt eine Außenansicht
von einem Ende einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Steckrohrverbindung.
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2 zeigt einen Querschnitt
durch die Kopplung bzw. Verbindung aus 1.
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3 zeigt den Querschnitt
aus 2 mit einer darin
aufgenommenen Röhre.
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4 zeigt einen Querschnitt
durch eine Kopplung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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In 1 ist ein Teil einer Röhrenkopplung 1 dargestellt,
die einen Plastikkörper
mit einem Abschnitt 2 mit größerem Durchmesser und einem
Abschnitt 4 mit geringerem Durchmesser, die über einen Übergang 6 miteinander
verbunden sind, aufweist. Lediglich ein Ende der Kopplung ist gezeigt.
Das andere Ende ist entsprechend und die Kopplung kann eine gerade
Kopplung oder beispielsweise ein Winkelstück oder ein T-Stück sein.
Bei Gebrauch wird ein zylindrisches Rohr in die Kopplung entlang
der Achse A in der Richtung der Pfeile (siehe 3) eingesetzt.
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Ein
Teil des Abschnitts 2 mit größerem Durchmesser des Körpers ist
mit einer metallischen verstärkenden
Hülse 8 aus
rostfreiem Stahl oder einem anderen geeigneten Material abgedeckt.
Diese Hülse
ist bei 10 nach außen
profiliert, um in Übereinstimmung
mit einer ringförmigen
Rippe zu sein, die nach außen
von dem Abschnitt 2 mit größerem Durchmesser ragt. Die
Hülse ragt
axial nach innen von der Rippe zu einem freien Ende 12,
das von dem Übergang 6 zwischen
dem Abschnitt 2 mit größerem Durchmesser
und dem Abschnitt 4 mit geringerem Durchmesser beabstandet
ist.
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In 2 ist eine Querschnittsansicht
der in 1 gezeigten Kopplung
dargestellt, von der die Metallhülse 8 deutlicher über der
ringförmigen
Rippe 14 angepaßt
gesehen werden kann, um mit dieser in Übereinstimmung zu sein. Die
Rippe 14 ist durchgängig
um den Umfang der Kopplung und hat eine im wesentlichen abgestumpfte
Dreiecksform. Die Vorderkante 14a der Rippe ist um einen
Winkel von 30° zu
der axialen Richtung geneigt, während
die Rückkante 14b um
einen Winkel von 45° geneigt
ist. Der radial am weitesten außen
liegende flache Abschnitt 14c der Rippe ist näherungsweise
1 mm lang. Die Höhe
der Rippe 14 über
dem Abschnitt mit größerem Durchmesser
des Körpers 2 der
Kopplung beträgt
1,3 mm, der Durchmesser des Abschnitts 2 liegt bei etwa 26
mm. Die Rippe 14 ist näherungsweise
65% entlang dem Abschnitt 2 mit größerem Durchmesser von der Vorderseite
der Kopplung angeordnet. Die Länge des
Körperabschnitts 2 von
dem Einsatzende der Kopplung zu dem Übergang 6 beträgt etwa
17 mm. Die hier gegebenen Größen betreffen
eine Kopplung, die mit einer "15
mm"-Installationsanlage
verwendet wird. Die Ausmaße
werden sich daher entsprechend bei anderen Systemen, beispielsweise
bei einer "22 mm"-Anlage, ändern.
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Die
Metallhülse 8 ist
für den
Plastikkörper
der Kopplung folgendermaßen
angepaßt.
Die Hülse 8 ist entfernt
von dem Kopplungskörper
vorgeformt, um eine Abstufung im Durchmesser zu haben. Ein Teil der
Hülse,
der sich von dem letztendlich freien Ende 12 erstreckt,
hat einen Durchmesser, der im wesentlichen dem äußeren Durchmesser der Rippe 14 entspricht.
Der Durchmesser der vorgeformten Hülse verringert sich dann zu
einem Durchmesser entsprechend im wesentlichen demjenigen des Abschnitts 2 des
Kopplungskörpers.
Das Ende der vorge formten Hülse
mit dem größeren Durchmesser
wird über
die Kopplung geschoben, bis die Vorderkante 14a der ringförmigen Rippe
auf der Kopplung an die Abstufung im Durchmesser auf der Hülse anstößt. Das freie
Ende 12 der Hülse
wird dann um die Rückkante 14b der
Rippe gerollt und dann teilweise entlang dem Körperabschnitt 2 zu
dem Übergang 6,
so daß die Hülse 8 mit
der Form der Rippe 14 in Übereinstimmung ist. Das andere
Ende der Hülse 8 ist
mit einem nach innen gerichteten Flansch vorgeformt, um in einer
Haltekappe 30 zu halten, die die inneren Komponenten der
Kopplung (nachfolgend beschrieben) aufnimmt. Wie gesehen werden
kann, braucht beim Anwenden der Hülse 8 auf die Kopplung
der metallische Rollkopf lediglich soweit Zugriff wie das Ende 12 der Hülse, eher
als der Übergang 6,
was kürzere
Schenkellängen
von gewinkelten Kopplungen, wie beispielsweise von Winkelkopplungen,
ermöglicht.
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In 3 ist ein Querschnitt der
Kopplung aus 2 gezeigt,
außer
daß die
Kopplung mit einer darin enthaltenen Plastikröhre 16 gezeigt ist.
Innerhalb der Kopplung ist eine abgestufte Bohrung. Ein Abschnitt 18 mit
größerem Durchmesser
der Bohrung ist mit einem Abschnitt 20 mit geringerem Durchmesser
durch eine Abstufung 22 verbunden. Der Abschnitt mit geringerem
Durchmesser ist angepaßt, um
ein Rohr in einer einigermaßen
satt anliegenden Art aufzunehmen. In dem Abschnitt 18 mit
größerem Durchmesser
der Bohrung sind in Reihenfolge von dem Absatz 22 eine
O-Ringversiegelung 24, eine Unterlegscheibe 26,
ein axial bewegbarer Spaltring 20 und eine Haltekappe 30 koaxial
angeordnet.
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Wie
vorstehend erwähnt
ist die Haltekappe 30 an dem Körper mittels der Metallhülse 8 befestigt. Der
Spaltring 20 hat eine Mehrzahl von Zähnen 32 um seinen
Umfang, die an die Röhre 16 greifen.
Der Spaltring 28 und die Haltekappe 30 sind mit
entsprechenden kegelstumpfförmigen
Nockenoberflächen versehen,
um den Spaltring 28 auf dem Rohr 16 zu schließen, um diesen
unter Druck in der Kopplung zu halten. Eine zweite kegelstumpfartige
Oberfläche
ist auf dem Spaltring 28 zum Lösen des Griffs des Spaltrings
bei dem axialen Einsetzen eines geeigneten Werkzeugs vorgesehen.
Eine vollständige
Beschreibung dieser inneren Komponenten der Kopplung ist in der
Druckschrift WO 97/03314 gegeben.
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4 zeigt einen Querschnitt
durch eine zweite Ausführungsform
der Erfindung. Diese Kopplung dieser Ausführungsform unterscheidet sich
von derjenigen aus den 1 bis 3, indem ein Ende 34 der
Metallhülse
entgegengesetzt dem Ende 12 um die Innenseite der Kopplung verlängert ist,
um die inneren Komponenten des Inneren der Kopplung zu halten. Dies
erübrigt
einen gesonderten Haltering, obwohl einer nach wie vor bereitgestellt
sein kann, um eine zusätzliche
Steifheit für
das umgedrehte Ende 34 der Hülse bereitzustellen.
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Die
Metallhülse 8 ist
an der Kopplung 1 auf genau dieselbe Weise wie bei der
vorstehenden Ausführungsform
gehalten, d. h. durch Anpassen über die
ringförmige
Rippe 14. Während
das Erfordernis, das andere Ende der Metallhülse innerhalb der Kopplung
vorzuformen, die Herstellung etwas komplizierter gestaltet, kann
dieser Nachteil durch die Tatsache ausgeglichen werden, daß ein getrennter
Haltering nicht notwendig ist, was es weniger schwierig macht, die
Komponenten vor dem Einsatz der Metallhülse 8 zusammenzuhalten.
Durch die Verwendung einer geringeren Anzahl von Komponenten wird
ebenfalls eine Verringerung der Kosten erreicht.
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Für Fachleute
wird es deutlich werden, daß während das
grundlegenden erfinderische Konzept hierin unter Bezugnahme auf
einen konkreten Typ einer Röhrenkopplung
beschrieben wurde, dieses vergleichbar auf viele andere Typen von
Kopplungen anwendbar ist, die eine Verstärkung benötigen, und es ist daher insbesondere
für jede
Art von Plastikkopplung geeignet, bei der es erwünscht ist, eine verstärkende Metallhülse anzuwenden.