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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein unabhängiges
Aktivitätenmodul
zur Bereitstellung von Sitz- und Arbeitsflächen, Aufstellflächen für Geräte und Dienstvorrichtungen,
wie klimatisierte Luft und Beleuchtung, ebenso wie Anschlüsse für Strom, Stimm-,
Daten- und Videoübertragung
und Ähnliches.
Die Ausdrücke „Aktivitätenmodul", „Arbeitsmodul", „Aktivitätenstation"
und „Arbeitsstation"
werden hier in Bezug auf die Erfindung als Synonyme verwendet.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Trotz Hunderter sich gegenwärtig auf
dem Markt befindlicher Varianten, hat sich die grundlegende Möbelkonfiguration
von Tisch/Stuhl, wie sie in Büro-
und industriellen Anwendungen eingesetzt wird, nicht wirklich deutlich
seit der Zeit der Federkiele und des Siegellacks verändert. Das
trifft zu, obwohl in den letzten dreißig Jahren eine Studie nach
der anderen die Unzufriedenheit der Arbeitnehmer mit ihrer Arbeitsumgebung
dokumentiert hat. Zahlreiche Formen von körperlichem Unbehagen, verursacht
durch eine schlechte Ergonomie, und die mangelnde Möglichkeit
der Einzelperson, die Klimaanlage, Beleuchtung oder andere Umgebungsbedingungen
in seiner/ihrer unmittelbaren Nähe
zu steuern, haben sich gemeinsam dazu verschworen, die Moral der
Arbeitnehmer zu untergraben und die Produktivität zu senken.
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Die Unzufriedenheit der Arbeitnehmer
ist großteils
durch die verwendeten Büromöbel verursacht
oder steht damit in Verbindung. Praktisch jedes „Büromöbelsystem" ist eine Mischung
aus nicht befriedigenden Kompromissen zwischen Ausstattungselementen,
die sehr selten untereinander abgestimmt konzipiert werden, und
fast nie mit Blick auf die Art, in der die Wechselwirkung des Arbeitnehmers
mit diesen als gesamte Gruppe zu erfolgen hat.
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Das weit ausgedehnte Auftreten von
wiederholten Stresserkrankungen im Zusammenhang mit der Arbeit,
ebenso wie andere Störungen
der Skelettmuskeln und die hohen Krankengelder, die den Angestellten
dadurch zugekommen sind, sind die bedauerlichen Folgen des Mangels
von wirklich integrierten, ergonomisch konzipierten Büromöbelprodukten.
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Die Beanstandungen der Arbeitnehmer
fallen im Allgemeinen in sieben Kategorien, nämlich:
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- 1) unbequeme und ungesunde Sitzmöglichkeiten, die
zu Ermüdung
und Schmerzen im Rücken, Handgelenken,
Ellbogen, Schultern und Hals führen,
ebenso wie das Einschlafen von Gliedern auf Grund von Einschränkungen
des Blutkreislaufs;
- 2) ungeeignete Heiz-, Belüftungs-
und Klimaanlagensysteme (z. B. zu heiß, zu kalt, zu zugig, schlechte
Luftqualität);
- 3) mangelhafte Beleuchtung (z. B. zu dunkel, zu hell, grelles
Licht, Schatten, schlechte Farbqualität);
- 4) mangelhafte Akustik und Lärmbelastung;
- 5) verstellte und monotone Blicklinien;
- 6) unbequeme und unangemessene Aufbewahrung;
- 7) fehlende Kontrolle über
irgendeinen der oben genannten Aspekte.
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Natürlich wurden einige dieser
Probleme, die die moderne Büroumgebung
belasten, traditionell außerhalb
des Bereichs des Möbeldesigns
betrachtet, wie z. B. die schlechte Umgebungsbeleuchtung oder eine
mangelhafte Luftzirkulation.
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Aber ein ganzheitliches Möbeldesign,
bei dem die Sitz- und Arbeitsflächen,
elektronischen und anderen Geräte,
die Beleuchtung und Luftzufuhr in einem vereinheitlichen Paket wirklich
harmonisiert werden, kann praktisch alle diese schlechten Umstände beheben.
Ein korrekt designtes Möbelsystem, eines,
das wirklich ein System ist, kann sogar einige der Bürogebäude retten,
die anderenfalls, auf Grund des auf sie wegen der erhöhten Heizlasten
und der Dichte der Bürobelegung
ausgeübten
Druckes als veraltet betrachtet werden.
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Wie es hier weiter erscheint, richtet
sich die vorliegende Erfindung auf eine verbesserte Arbeitsstation
aus, deren Ziel es ist, die sich verändernden Anforderungen der
modernen Arbeitsumgebung wirtschaftlich, effizient und auch sonst
vorteilhaft anzugehen, inklusive der immer stärkere Nutzung von elektronischen
Geräten
und des Umstiegs auf das sogenannte „papierlose Büro". Als
Beispiel, das nicht beschränkend
ist, kann die vorliegende Erfindung auch vorteilhaft in industriellen
und Steuerraumanwendungen eingesetzt werden, ebenso wie in Freizeiteinrichtungen,
in denen Video, virtuelle Realität und
andere hoch technisierte Unterhaltungen angeboten werden.
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Vor der Abgabe von spezifischeren
Angaben zu den Aufgaben der vorliegenden Erfindung und einer detaillierten
Beschreibung ihrer bevorzugten Ausführungsformen, halten wir es,
um einen Kontext zu schaffen, für
nützlich,
einen Überblick über den Stand
der Technik zu bieten.
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Das Design von Büromöbeln war in den letzten Jahrzehnten
großteils
nachahmend. Das ist der Grund, warum im Laufe der Jahre keine Fortschritte in
diesem Feld erreicht wurden, die mit denen der Technologie der elektronischen
Geräte
Schritt hielten, was natürlich
auch den allgegenwärtigen
Computer umfasst.
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Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts
arbeiteten die Menschen in Büros
vom sogenannten „Bank-" oder „Pferch"-Typ,
in denen die Menschen an Tischen saßen, die nicht voneinander
getrennt waren. Nur den Aufsehern und Managern war es erlaubt, den
Arbeitsbereich abzutrennen, was mit 66 Zoll hohen Paneelen aus Holz
und Glas erfolgte.
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Anfang der 60er Jahre wurde in Deutschland die
Bürolandschaft
oder Möbel
für die „Landschaft
im Büro"
entwickelt. Gebogene akustische Paneele, für gewöhnlich 60 Zoll hoch, wurden
verwendet, um die einzelnen Tische von den anderen zu trennen. Das Konzept
hinter den Landschaftsmöbeln
war, dass es durch die Schaffung einer gewissen Privatsphäre der Mitarbeiter
und die Herstellung der Illusion, dass ein gemeinsam genutzter Gemeinschaftsraum
(d. h. Gänge)
eine Ausdehnung der eigenen individuellen Arbeitsbereiche war, möglich sei,
mehr Angestellte in weniger Raum unterbringen zu können.
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Kurz danach begannen amerikanische
Designer, die Paneele der Landschaftsmöbel zu verbinden und die Arbeitsflächen, die
Aufbewahrungsschränke
und Arbeitsbeleuchtung daran aufzuhängen. Das waren die ersten „Systemmöbel". Die üblichsten
Paneelhöhen
betrugen 60, 66 und 80 Zoll, so dass jeder Arbeitnehmer in einem
kleinen privaten Arbeitsbereich eingeschlossen war.
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Heute umfassen die typischen „Würfel" Dutzende
von Teilen, die vor Ort zusammengebaut werden müssen. In den meisten Fällen erhalten
die Paneele über
ihre Grundplatten (von der Verteilung unter dem Boden oder auf Bodenebene)
oder die oberen Teile (über „Strompole"
von der Decke) Strom und andere elektrische Anschlüsse, die
durch das Innere des Paneels geleitet werden.
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Gegenwärtig werden viele Büros unter
Verwendung einer „offenen"
Raumaufteilung entworfen. Diese sind in der Tat der alten Pferchkonfiguration sehr ähnlich.
Der Hauptunterschied liegt darin, dass jetzt Systemmöbel verwendet
werden und die Arbeitsflächen
und Aufbewahrungsschränke
an elektrifizierten Paneelen aufgehängt werden, die wesentlich
niedriger sind als die früher
verwendeten. Die Verfechter von offenen Entwürfen führen an, dass sie die Kommunikation
und Zusammenarbeit unter den Mitarbeitern fördern.
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Der offene Ansatz ist auch deswegen
beliebt, weil er ein weiteres wichtiges Ziel der meisten Unternehmen
berücksichtigt,
und zwar die Verringerung der Quadratmeter, die jedem Arbeitnehmer
zugewiesen werden. Die fortschreitende und dramatische Zunahme der
Dichte der Bürobevölkerung
wird von den hohen Kosten der Bodenfläche und dem starken Druck auf
die Unternehmen, die Gemeinkosten zu senken, gefördert.
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Das kann in der Büroumgebung allerdings zu größeren Problemen
führen.
Die Heizbelastungen in den Büros
nehmen mit steigender Anzahl von Menschen und vermehrten elektronischen
Geräten,
die in immer weniger Raum gepackt werden, zu. Die Klimaanlagensysteme
der Gebäude
sind oft nicht in der Lage, zufriedenstellend den dadurch entstehenden Kühlungsanforderungen
gerecht zu werden und die Luftqualität im Inneren leidet stark.
Versuche, mehr und/oder kältere
Luft durch Leitungen an der Decke oder unter dem angehobenen Zugangsboden
zu zwingen, führen
zu kalten Stellen und Luftzug. Dadurch kann auch Lärm entstehen
und, wenn die Arbeitsbereiche der Mitarbeiter enger aneinander gestellt
werden, entstehen auch andere Arten von Lärmbelastung.
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Systemmöbel lösen diese Probleme nicht. Auch
wenn sie in den 60er Jahren innovativ waren und weil keine besseren
Lösungen
zur Verfügung standen,
werden sie immer noch weithin verwendet; Systemmöbel sind in der heutigen Büroumgebung sowohl
unflexibel als auch teuer.
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Tatsächlich hat die Einbringung
von erweiterten elektrischen Kapazitäten in und durch diese Produkte
und nur die Versetzung der Würfel
selbst, auf Grund der dabei auftretenden Schwierigkeiten, eine eigene
Industrie ausgelöst.
Die logistischen Herausforderungen zu erfüllen stellt hohe Kosten dar,
denn die gegenwärtige
Neuerungsrate bei Büromöbeln liegt
bei durchschnittlich mindestens 25% (d. h. mindestens 25% eines
gewissen Büros
wird jedes Jahr umge stellt/neu konfiguriert) und in vielen Fällen ist dieser
Wert viel höher.
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In den beiden letzten Jahren hat
eine Reihe von großen
Büromöbelfirmen „mobile"
Möbel eingeführt. Diese
Produkte umfassen für
gewöhnlich
Tische oder Schreibtische auf Rädern,
an denen Ablagekörbe
abnehmbar aufgehängt
werden können, oder
die mit herkömmlichen
Schubladen ausgestattet sind. Die Idee ist, eine verbesserte Flexibilität für schnelle
Umstellungen zu bieten, die in der dynamischen Büroumgebung eintreten können. Solche
Produkte können
auch einstellbare Träger
für Computerbildschirme
und/oder Tastaturplattformen umfassen und einen verlängerungskabelähnlichen
Stecker für den
Anschluss an eine externe Stromquelle bieten. Diese einstellbaren
Elemente haben das Ziel, die ergonomische Leistung der Möbel zu verbessern,
indem sie es dem Benutzer ermöglichen,
die Lage von bestimmten Geräten
zu kontrollieren.
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Und andere gegenwärtig verfügbare Produkte könnte man
als „Büro im Schrank"
beschreiben. Solche Produkte können
auf Rädern
montiert sein. Der Schrank öffnet
sich nach außen,
in etwas, was in der Tat ein Paneelsystem ist, in dem eine Arbeitsfläche, Regale
und Ähnliches
an der Innenseite der Schrankwände
angebracht oder aufgehängt
sind. Ein Stromanschluss oder Stecker kann auch vorhanden sein.
Das Konzept, das hinter dieser Art von Produkt steht, soll eine
kompakte, bewegliche und Lagerarbeitseinheit zur Verfügung stellen.
Eine begrenzte Anzahl von Einstellungsoptionen kann in diesen Produkten
ebenso angeboten werden.
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Verschiedene Spezialschreibtische,
wie z. B. Verkaufsschreibtische, die mit Luftschlitzen oder ähnlichen
Auslassstellen für
Luft ausgestattet sind, waren auf dem Markt. Ebenso ein ergänzendes
Produkt für
die Installation auf einem bestehenden Tisch bietet die Möglichkeit,
ver schiedene Bedingungen wie den Luftstrom zu steuern. Es wurde
nicht weithin angenommen.
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Es gibt unzählige Bürostuhlprodukte auf dem Markt.
Viele davon werden als ergonomisch fortgeschritten beworben und
sicherlich sind in den letzen Jahren Fortschritte im Design erreicht
worden. Einige Stühle
erlauben Einstellungen von viel mehreren Aspekten als andere. Die übliche Schwäche dieser
unabhängigen
Stuhlprodukte besteht darin, dass ihre Einstellelemente, darunter
auch die pneumatischen, nicht besonders benutzerfreundlich sind.
Aus diesem Grund empfinden es die Benutzer als schwierig, gute Einstellungen
vorzunehmen und sie stellen ihre Stühle nicht oft genug ein, um
eine ergonomisch gesunde Sitzumgebung beizubehalten.
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Ruf dem Fachgebiet ebenso bekannt
ist die britische Patentanmeldung Nummer GB 2 265 396, die eine
mobile Arbeitsstation beschreibt, die eine zimmerhohe Hülle besitzt,
die mobil ist, und zwar entweder mit dem eigenen Strom oder durch
eine angewandte Kraft. Diese Hülle
kann in jeden beliebigen zugewiesenen Bereich in ihrer Umgebung
verlegt werden oder kann in irgendeine Konfiguration geführt werden,
die normalerweise für
eine Büro-
oder andere Bodenflächenanwendung
erforderlich ist. Jede Arbeitsstation kann außerdem intern für spezifische Funktionen
ausgestattet sein. Diese Arbeitsstation benötigt aber ein verschlungenes
Netzwerk von Deckenstrukturen darüber, damit der acht- oder sechseckig
geformte Oberteil und der damit verbundene Anschluss in die entsprechende
Verteilereinheit der Decke eingeführt werden kann. Das erfordert
eine sehr ver- schlungene Installation der Decke und führt auch zu
einer im gewissen Maße
inflexiblen Anordnung der verschiedenen Arbeitsstationen, da diese
nur in vorgegebenen Bereichen angeschlossen werden können.
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AUFGABEN UND
ERLÄUTERUNG
DER ERFINDUNG
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Die Antworten des Standes der Technik
auf die jetzt allgemein anerkannte Tatsache, dass die herkömmlichen
Büromöbel nicht
den Ansprüchen
der modernen Arbeitnehmer oder Arbeitsumgebungen entsprechen, beruhten
zum Großteil
auf geringfügigen
Veränderungen
von herkömmlichen
Modellen, die einfach für
die Aufgabe ungeeignet sind. Die jüngsten Anstrengungen, die Mobilität der Arbeitsmöbel und
die ergonomischen Aspekte zu verbessern, sind zwar lobenswert, stellen
aber keine wirklich umfassende Annäherung an die Arbeitsumgebung
dar und sind deshalb nicht in der Lage, eine wirklich umfassende
Lösung
zu bieten.
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Angesichts dieser Aspekte, ist es
eine der Hauptaufgaben der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes,
abgeschlossenes Arbeits- oder Aktivitätenmodul zu schaffen, das über ein
integriertes ergonomisches Design verfügt, das den Benutzer in die Lage
versetzt, über
eine breite Palette verschiedener Bestandteile in seiner oder ihrer
unmittelbaren Arbeitsumgebung zu steuern oder einzustellen, wobei die
Bestandteile z. B. die Beleuchtung, Luftzirkulation und Temperatur,
ebenso wie die Sitz- und Arbeitsflächen umfassen können.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, eine komplette Arbeitsstationsumgebung zu schaffen,
die einen auf der Trägerbaugruppe
angeordneten und mit ihr beweglich verbundenen Stuhl umfasst, und
außerdem
darauf angeordnete Trägerelemente
für Geräte und Gehäuse für Dienste
und Verteilereinheiten, und getragen von der Trägerbaugruppe; darin kann mindestens
eines der Gehäuse für Dienste
und Verteilereinheiten als ein Trägerelement für Geräte dienen.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist, eine komplette Arbeitsstationsumgebung zu schaffen, die eine
Trägerbaugruppe
besitzt, die eine drehbar gelagerte Platte trägt, auf der der Stuhl und zumindest
eines der Trägerelemente
für Geräte angebaut
werden kann, und die gedreht werden kann, um das natürliche Licht
während
dem Arbeitstag zu nutzen, oder um die Blicklinien des Benutzers
zu verändern.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, ein verbessertes, vereinfachtes und modulares Arbeitsstationssystem
zu schaffen, das schnell zusammengebaut und installiert werden kann,
und zwar ohne dafür
hoch qualifizierte oder spezialisierte Arbeitskräfte zu benötigen.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, ein verbessertes, vereinfachtes Arbeits- oder Aktivitätenmodul
zu schaffen, das leicht Instand gehalten werden kann und bei Bedarf
durch gewöhnliche
Haustechniker oder Mitarbeiter der Einrichtungen zerlegt werden
kann.
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Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, ein verbessertes Arbeitsmodul zu schaffen, das schnell
und einfach an einen anderen Standort innerhalb der Einrichtungen
gebracht werden kann und zwar mit einer minimalem Zerlegung und einer
minimalen Unterbrechung der elektrischen Anschlüsse.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, eine komplette Arbeitsstationsumgebung zu schaffen,
die einfache Anschlüsse
an und Abtrennungen von den elektrischen Diensten des Gebäudes und Ähnlichem
bietet, unabhängig
davon, ob diese Dienste auf Decken-, Bodenebene oder unter dem Boden
oder aus den Wänden
oder durch eine Verbindung von zwei oder mehreren der oben genannten Elemente
kommen.
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Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, eine abgeschlossene Arbeitsstation zu schaffen, die über reichlich
Arbeits- und Aufbewahrungsplatz verfügt, deren Grundfläche aber
kompakt ist.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, eine verbesserte, komplette Arbeitsstationsumgebung
zu schaffen, die eine hochwertige Beleuchtung bietet, die vom Benutzer
leicht gesteuert werden kann.
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Daneben ist es auch noch eine Aufgabe
der Erfindung, eine komplette Arbeitsstationsumgebung zu schaffen,
die eine bequeme Einstellung der Luftaustauschrate in der Nähe der Station
bietet.
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Daneben ist es auch noch eine Aufgabe
der Erfindung, eine komplette Arbeitsstationsumgebung zu schaffen,
die dem Benutzer eine bequeme Steuerung der Temperatur in der Nähe der Station
bietet.
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Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, eine komplette Arbeitsstationsumgebung zu schaffen,
die die Steuerung der Verteilung der Klimaluft und Temperatur in
der Nähe
der Station bietet, und zwar mit Mitteln, die nicht an das Verteilersystem der
Klimaluft des Gebäudes
angeschlossen werden müssen.
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht
darin, eine verbesserte, komplette Arbeitsstationsumgebung zu schaffen,
die mit einer ergonomisch gesunden Sitzgelegenheit möbliert ist,
die spezifisch für
die Verwendung mit der Station entworfen ist und als integrierter
Bestandteil davon enthalten ist, wobei die Sitzgelegenheit dem Benutzer
eine komplette Palette von Einstellmöglichkeiten bietet, vorzugsweise
mit Hilfe des Einsatzes von elektronischen Steuerelementen, um zumindest
einige Einstellungen vorzunehmen.
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Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, eine verbesserte, ergonomisch entworfene Arbeitsstationsumgebung
zu schaffen, in der die Arbeitsflächen leicht mit einer breiten
Palette von Positionen durch den Arbeitnehmer eingestellt werden können, vorzugsweise
mit Hilfe des Einsatzes von elektronischen Steuerelementen für zumindest
einige Einstellungen von zumindest einigen Flächen.
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Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, eine komplette Arbeitsstationsumgebung zu schaffen,
die die Energieeffizienz fördert
und folglich bei der Senkung des Energieverbrauchs und der damit
in Verbindung stehenden Kosten behilflich ist, indem individuelle
Steuerungen für
die Luftströmungsgeschwindigkeit,
Temperatur und Beleuchtung bereitgestellt werden, so, dass diese
Dienste einfach im Modul abgeschaltete oder gedrosselt werden können, wenn
es nicht benutzt wird, und die es ebenso erlaubt, in den Räumen außerhalb
eines Moduls Bedingungen zu schaffen, die auf einem Niveau gehalten
werden können,
die einen geringeren Energieaufwand benötigen als anderenfalls erforderlich.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, eine verbesserte, modulare und energieeffiziente
Arbeitsstationsumgebung zu schaffen, in der das Niveau der Beleuchtung,
Luftströmung
und Temperatur automatisch in einen Energiesparmodus geschaltet
wird, wenn die Station eine bestimmte Zeit ungenutzt ist.
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Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, eine verbesserte, modulare, komplette Arbeitsstationsumgebung
zu schaffen, die elektrifizierte Paneelsysteme unnötig macht,
dabei aber umfassende und bequeme Anschlüsse für Geräte bietet, wie z. B. Strom-,
Sprach-, Daten- und Videoquellen und Ähnliches.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, eine modulare, kompakte Arbeitsstationsumgebung zu
schaffen, die dem Benutzer Privatsphäre bietet, aber getrennt aufgebaute
Bodenpaneele für die
Möblierung
unnötig
macht.
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht
darin, eine verbesserte, komplette Arbeitsstationsumgebung zu schaffen,
in der die elektronischen Steuerungen, die die Einstellung von verschiedenen
Bedingungen der Arbeitsumgebung ermöglichen, wie z. B. der Position
der Sitzgelegenheit, der Arbeitsfläche, Beleuchtung, Luftströmung und
Temperatur, einen programmierbaren Speicher umfassen, so dass mehrere
Arbeitnehmer die Station verwenden können, wobei ihre Vorzüge für einen
schnellen Aufruf und Einstellung in den Speicher eingegeben werden.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, eine verbesserte, komplette Arbeitsstationsumgebung
zu schaffen, die ein oben angeordnetes Dachelement umfasst, das
dazu dient, Geräusche
abzuschirmen, Licht zu reflektieren und die Luftströmungen zu
leiten.
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Die genaue Weise, in der die vorausgehenden
und anderen Aufgaben und Vorteile der Erfindung in der Praxis ausgeführt sind,
wird eindeutiger offensichtlich, wenn der Bezug auf die nachstehende detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
hergestellt wird, die beispielhaft aufgeführt werden und in den beiliegenden Zeichnungen
zu sehen sind, wobei die Referenznummern stets die entsprechenden
Teile kennzeichnen. Es ist davon auszugehen, dass, während die
hier angegebenen Beschreibungen die bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung betreffen, diese einzig zur Erläuterung aufgeführt werden,
und dass voraussichtlich bestimmte Veränderungen, Änderungen und Abänderungen
an den beschriebenen Strukturen vorgenommen werden können, ohne
sich vom Bereich der beigefügten
Ansprüche
zu entfernen.
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IN DEN ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines abgeschlossenen Aktivitätenmoduls,
das gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde;
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2 ist
eine Draufsicht einer Arbeitsfläche und
Befestigung;
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3 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linien 3-3 der 2;
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4 ist
eine Querschnittansicht, ähnlich wie
die in 3, aber sie zeigt
eine andere Befestigung;
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5 ist
eine Draufsicht der Trägerbaugruppe,
wie sie an den Linien 5-5 der 1 zu
sehen sind;
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6 ist
eine Längsschnittansicht
der Trägerbaugruppe
entlang der Linien 6-6 der 5;
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7 ist
eine Draufsicht, ähnlich
der in 5, wobei einige
der oberen Teile der Trägerbaugruppe
entfernt wurden;
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8 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
entlang der Linien 8-8 der 5;
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9 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
entlang der Linien 9-9 der 5;
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10 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linien 10-10 der 1;
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11 ist
eine Querschnittansicht, die die Konstruktion einer Säule mit
einer Tür
und Befestigung eines Privatsphärenschirms
zeigt;
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12 ist
eine Querschnittansicht, die die Säulekonstruktion mit Befestigungen
der Trägerfläche zeigt;
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13 ist
eine Explosionsdarstellung eines Anschlussmittels an die Säulenstruktur
der 12;
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14 ist
eine schematische Anhebung des Moduls, die die Stromversorgung zeigt,
die auf Bodenebene erfolgt;
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15 ist
eine schematische Anhebung des Moduls, die die Stromversorgung zeigt,
die auf der Deckenebene erfolgt;
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16 ist
eine Querschnittansicht der hinteren Säule mit Befestigungen der Arbeitsfläche;
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17 ist
eine Explosionsdarstellung einer Anschlussvorrichtung der Befestigung
der 16 an der Säule;
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18 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linien 18-18 der 1 und
zeigt die Luft- und Lichtverteilung;
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19 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linien 19-19 der 1;
und
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20 ist
eine Explosionsdarstellung einer Haltevorrichtung für den Bildschirmmonitor.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zu 1,
hier wird ein abgeschlossenes Aktivitätenmodul gezeigt, das einen
Arbeitsbereich umfasst, der allgemein als 10 gekennzeichnet
wird; auf diesem Arbeitsbereich 10 ruht ein hinteres vertikales Gehäuse für Dienste
und Verteilereinheit 14, sich erstreckend von der Trägerbaugruppe 12,
einem oberen Gehäuse
für Dienste
und Verteilereinheit 16, die sich horizontal von der Einheit 14 und über den
Arbeitsbereich 10 erstreckt, und ein Dachelement 17, das
sich auf die Einheit 16 stützt und von ihr getragen wird.
Die Trägerbaugruppe 12 definiert
eine allgemeine Form und umfasst einen fixen Schwanzbereich 18.
Eine drehbare Platte 20 ist drehbar auf der Trägerbaugruppe
montiert. Eine Sitzgelegenheitseinheit, allgemein als 22 gekennzeichnet,
ist auf der drehbaren Platte 20 befestigt. Der Arbeitsbe reich 10 umfasst
daneben eine Vielzahl von vertikalen und horizontalen Gehäusen für Dienste
und Verteilereinheiten in der Form von vertikalen Säulen 26 und 28 und horizontalen
Halterungen 30 und 32, die 26 und 28 verbinden.
In jeder der Einheiten 26, 28, 30 und 32 sind
zumindest die elektrischen Dienste des Arbeitsbereichs 10 untergebracht
und werden dort verteilt. Anstelle der Struktur der Halterungen
für Geräte und Dienstverteilung,
gebildet aus den Einheiten 26, 28, 30 und 32,
kann der Arbeitsbereich alternativ eine einzige Säule mit
einem oder mehreren an einer oder beiden Seiten daran angebrachten
Regalen enthalten. Außerdem,
während 1 vier Computerbildschirmmonitore 34 zeigt,
die in den horizontalen Halterungen 30 und 32 untergebracht
sind, sind die Halterungen angepasst, um eine komplette Palette
an elektronischen Geräten
und/oder Lagervorrichtungen aufzunehmen und zu halten. Zu den 2 und 3, der Arbeitsbereich 10 umfasst
eine Arbeitsfläche 36 zur Aufnahme
einer Tastatur 38 und ähnlicher
Geräte, ebenso
wie eine seitliche Fläche 42 (oder 42')
zur Aufnahme einer Maus oder ähnlicher
Geräte.
Ebenso zu 2, hier wird
eine Draufsicht einer möglichen
Konfiguration der Arbeitsfläche 36 gezeigt,
wobei eine zusätzliche
Fläche 42 bereitgestellt.
ist, um eine Maus oder Ähnliches
aufzunehmen, deren Flächenposition
im Verhältnis
zur Fläche 36 eingestellt werden
kann und die entweder links oder rechts von der Fläche 36 angeordnet
werden kann, um sowohl für
Links- als auch Rechtshänder
geeignet zu sein.
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Zu 3 und 4, zwei Abbildungen einer
Zubehörmontagevorrichtung
sind dargestellt, wobei die Zubehörselemente 42 bzw. 44 einen
Flansch umfassen, und zwar an einem Ende, das abbaubar mit dem „T"-förmigen Kanal
des Schienenelements 43 verbunden ist, geführt entweder
an einem vertikalen Gehäuse
für Dienste
und Verteilereinheit wie 14, 26 oder 28 der 1, oder an der Unterseite
eines horizontalen Gehäuses
für Dienste
und Verteilereinheit wie 30 der 1. Eine weitere Beschreibung dieser Gerätehalterungs-
und – Positionierungsmöglichkeit
ist in Verbindung mit 11, 12 und 13 zu sehen.
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Die Arbeitsfläche 36 besitzt ein
Beinpaar 46, das zusammen mit den Beinen 47 einer
Fußstütze 45 entlang
einer Schienengruppe 48, die auf der Platte 20 befestigt
ist, verschoben werden kann. Die Sitzgelegenheitseinheit 22 besitzt
auch einen Sockelteil 49, der dazu angepasst ist, sich
zusammen mit der Schienengruppe 48 zu verschieben. Die
Gruppe positioniert, mit der Möglichkeit
der Einstellung, die Sitzgelegenheitseinheit 22, Fußstütze 45 und
Arbeitsfläche 36 und
erlaubt ihre unabhängigen
Rückwärts- und
Vorwärtsbewegungen
entlang zumindest eines Teils ihrer Länge.
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Die Sitzgelegenheitseinheit 22,
die Arbeitsfläche 36 und
die Fußstütze 45 sind
mit angemessenen Mitteln ausgestattet, darunter auch elektronischen
Steuerelementen (nicht dargestellt), um eine umfassende Palette
von Einstellungen zu bieten und so einen maximalen Komfort für den Benutzer
zu erreichen. Im Fall des Sitzes umfassen solche Einstellungen,
ohne abschließend
zu sein, jene für
die Höhe,
Neigung, Position der Lendenstütze
und Grad, Drehung, Rückenwinkel
und Abstand von anderen Geräten.
Die Arbeitsfläche 36 ist
mit der Einstellmöglichkeit
für die
Höhe, Abstand
von anderen Geräten, Neigung
und Drehung ausgestattet. In Verbindung mit dem Aspekt der Einstellung
von verschiedenen Merkmalen des Aktivitätenmoduls, ist in der bevorzugten
Ausführungsform
das Modul mit elektronischen Steuerelementen ausgestattet, die vom
Benutzer über
ein bequem angeordnetes Steuerpult (nicht dargestellt) ge- steuert
werden. Die elektronischen Steuerelemente sind standardgemäße Modelle,
die dem Fachmann bekannt sind, und umfassen programmierbare Speicher.
Daneben werden die Steuerelemente so programmiert, dass, wenn das
Modul über
eine bestimmte Zeit nicht benutzt wird, die Umgebungsdienste, wie
die Temperatur, Luftströmungsgeschwindigkeit und
das Niveau der Beleuchtung automatisch an einen Energiesparmodus
angepasst werden. Ein Benutzungssensor von einem beliebigen geeigneten
Typ, zum Beispiel eine fotoelektrische oder durch Druck ausgelöste Vorrichtung,
kann verwendet werden.
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Zu 5 und 6, umfasst der Schwanzbereich 18 der
Trägerbaugruppe 12 ein
Paar Abdeckflächen 50 und 52,
wobei jede von ihnen eine Vielzahl von gekrümmten Öffnungen 56 und 58 aufweist,
die es erlauben, dass die Luft durch und unter die Flächen gesogen
wird, wie mit den Pfeilen 59 in 1 dargestellt und wie weiter unten eingehender
beschrieben. Ebenfalls zu 7 (bei
der die Fläche 50 und
Platte 20 für
die Darstellung entfernt wurde), umfasst die untere Struktur der
Trägerbaugruppe
eine Reihe von Abstandhaltern 60, 61, 62, 63, 64, 64a und 66,
die sich radial von der Basis erstrecken und in deren Mitte mit
einem Mittelpunktelement 68 verbunden sind. Am äußeren Ende
eines jeden Arms ist ein Stellträgerelement 70 angebracht,
das mit einer Reihe von Rollen 72 versehen ist. Ein Abstandhalter- und Trägerbalken 65 umfasst
einen sich rechtwinklig horizontal erstreckenden Abstandhalterarm 65a und einen
sich rechtwinklig vertikal erstreckenden Abschnitt 65b,
die durch Teile der Flächen 50 und 52 und
die Halterungen der Gehäuse
für Dienste
und Verteilereinheit 14 führen. Der Abstandhalter- und Trägerbalken 65 trägt auch
ein Stellträgerelement 70, das
mit Rollen 72 versehen ist. Die Trägerelemente 71, die
Tragearme ohne Rollen sind, sind im Schwanzbereich der Trägerbaugruppe
unter den Flächen 50 und 52 angeordnet.
Die Stellträgerelemente 71a sind über die
Abstandhalter 65c mit dem Balken 65 verbunden.
Eines der Stellträgerelemente 71b ist über den
Abstandhalterarm 64a mit einem der Elemente 70b verbunden,
während
das andere Element 71b über
den Abstandhalterarm 62a mit einem anderen Element 70b verbunden
ist.
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Wie in 6 und 7 dargestellt, ist ein Paar bogenförmige Teile
oder Stangen 80, 81 im peripheren Abschnitt der
Basis angeordnet; jedes bogenförmige
Teil 80 besitzt nach innen zeigende gebogene Enden 82 und 84,
die in den Rollengehäusen
von 70 und 71 eingehängt sind. Wie in 8 und 9 dargestellt, ist eine seitliche Abdeckung 86,
hergestellt aus elastischem Material, an der Stelle des Ineinandergreifens
der bogenförmigen
Teile 80 und 81 eingeklinkt, um die untere Struktur
de Basis zu verbergen und abzudichten. Diese seitlichen Abdeckungen
sind mit einem ausziehbaren mittleren Abschnitt 86a versehen,
der es erlaubt, vertikale Einstellungen vorzunehmen, was durch Drehen
der Stellschraube 87 erfolgt, die sich zwischen den Armen
und einer Trägerplatte
im Kontakt mit dem Boden 89 erstreckt. Die Trägerplatte 89 kann
auch als Gleiter dienen, um das Modul an einen anderen Standort
zu verlegen. Andere Mittel, wie zum Beispiel getrennte Gleiter,
Räder, Rollen,
Lager oder Ähnliches
kann in der Trägerbaugruppe
zu diesem Zweck vorgesehen sein.
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Die Drehung der Platte 20 wird
durch Betätigen
eines Bandes 90 erreicht, das an seinen Enden 90a und 90b an
der Platte befestigt ist und das gegen einen nach unten projizierten
Abschnitt 92 der unteren Fläche der Platte 20 führt (siehe 9). Im Schwanzbereich 18 der
Trägerbaugruppe
führt das Band
durch eine Reihe von Rollen 94 und 96, die von einem
oder zwei Motoren 98 und 100 angetrieben werden.
Diese Motoren, die unter einer Abdeckung 103 untergebracht
sind, verursachen die Drehung der Platte 20 in beide Richtungen,
wie mit den Pfeilen 110 und 112 gekennzeichnet
ist, so dass der Arbeitsbereich 10 innerhalb eines Winkels α, gedreht
werden kann (siehe 7),
der vorzugsweise zwischen 0° und
60° beträgt. Unter
Einsatz von standardgemäßen elektronischen
Steuerelementen kann die Platte programmiert werden, damit sie sich
automatisch mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit während einer gewissen
Zeit dreht, und/oder kann vom Benutzer der Arbeitsstation gesteuert
werden. Daneben können
die Mittel zur Drehung der Platte es dem Benutzer erlauben, die
Platte manuell zu drehen und in Stellung zu bringen.
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10 ist
eine Querschnittansicht der Schienengruppe 48; sie umfasst
eine Grundplatte 114, die mit einer Reihe von konkaven
Bereichen 116 versehen ist, um die Leitungen 118 für Strom
und eine Vielzahl von Halterungen mit Rolllagern 120 aufzunehmen,
die mit einer Reihe von Sockeln 122 zusammenarbeiten, mit
denen die Beine 46, 47 oder der Sockelteil 49 der
Sitzgelegenheitseinheit 22 verbunden sind.
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11 und 12 zeigen die Konstruktion
eines Gehäuses
für Dienste
und Verteilereinheit, wie in den vertikalen Säulen 26 und 28 dargestellt.
Darin sind drei unabhängige
Kammern 124, 126, 128 festgelegt; in
der Kammer 124 können
Signalkabel 130 und die entsprechenden Anschlüsse dafür untergebracht werden,
um die elektronischen Komponenten der Arbeitsmodule zu versorgen,
während
die Kammer 128 dazu dienen kann, die Stromverkabelung 132 und
die Anschlüsse 134 dafür zu beherbergen.
Eine Einheit, wie mit 26, 28 gekennzeichnet, umfasst
seitliche Türpaneele
(von denen eines mit 136 gezeigt ist), die sich öffnen, um
den Zugang in die inneren Gänge
der Einheit herzustellen. Die Türen
sind so angepasst, dass sie eine bequeme Aufbewahrungsmöglichkeit für CDs, Disketten
und Ähnliches
bieten, und eine Aufbewahrungsvorrichtung, wie ein Plattenbehälter 183 kann
in der Kammer 126 untergebracht werden. Das Türpaneel 136 ist
mit einem Scharnier an 140 mit den Einheiten 26, 28 verbunden.
Daneben können
sowohl vertikale als auch horizontale Gehäuse für Dienste und Verteilereinheiten
an seinen Außenflächen angebracht
werden, die mit einer Schiene 141 dafür angepasst sind, Zubehörselemente
aufzunehmen und an ihrem Platz zu halten. Ein Beispiel dafür ist in 11 dargestellt, wobei eines
der Schienenelemente, von denen jedes einen „T"-förmigen Kanal besitzt, gezeigt
wird, während
der „T"-förmige Endabschnitt 142a eines abnehmbaren
Privatsphärenschirms 142 eingreift.
Während
hier ein spezifischer Kanal und Einhängelementprofil gezeigt ist,
ist es natürlich
möglich,
jede beliebige geeignete Konfiguration zu verwenden, und daneben
können
andere Mittel zum Tragen oder Aufhängen von Geräten an den
Gehäusen
für Dienste
und Verteilereinheiten verwendet werden, wie zum Beispiel in Schlitze
eingeführte
Haken, Schlüsselnuten,
Träger,
Streben und Ähnliches.
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12 und 13 stellen eine besondere
Trägergruppe
dar, die in Verbindung mit einer sich vertikal erstreckenden Schiene
verwendet wird, wie oben beschrieben, und deren Aufgabe es ist,
einen Computerturm oder ähnliche
Geräte
zu tragen. Wie in der Explosionsdarstellung 13 dargestellt,
umfasst die Gruppe eine untere Halteplatte 147, die den
Boden eines Computerturms (nicht dargestellt) aufnimmt, die Platte 147 dreht
sich um einen Stift 150 und ist damit über eine Reihe von Bestandteilen 148, 149,
und 151 verbunden. Der Bestandteil 151 besitzt
einen gebogenen Abschnitt 151a, dessen Profil so ausgelegt ist,
dass es genau in die Fläche
des vorderen vertikalen Gehäuses
für Dienste
und Verteilereinheit 26 und 28 eingepasst ist.
Der Bestandteil 151 besitzt auch einen Rand mit einem „T"-Profil
für die
Einführung
in den „T"-förmigen Kanal
der Schiene 141. Eine Drehzapfenkappe 153 wird
dazu verwendet, den Drehzapfen 150 abzudecken. Bei Wunsch
wird die Gruppe auch mit einer zusätzlichen Halterung am oberen Bereich
des Computerturms versehen, wobei der sich horizontal erstreckende
Abschnitt der oberen Trägerplatte 147 sich über einen
Abschnitt des oberen Bereichs des Turms erstreckt. Wenn Geräte, wie zusätzliche
Laufwerke, verwendet werden, kann die Gruppe ebenso eine obere Fläche 143 umfassen,
deren Rand an der horizontalen Lippe 150a angeordnet und
gehalten wird. Wenn diese zusätzliche
Fläche vorhanden
ist, wird eine Drehzapfenkappe 144 anstelle von 153 verwendet.
Die obere Fläche 143 dreht sich
unabhängig
von der Turmhalterungsgruppe, die darunter angeordnet ist.
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Zu 6, 14, 15 und 16,
umfasst das hintere vertikale Gehäuse für Dienste und Verteilereinheit 14 eine
Säulenstruktur 204,
die sich auf den sich vertikal erstreckenden rechtwinkligen Abschnitt 65b des
Abstandhalter- und Trägerbalkens 65 stützt. Im
Abschnitt 65b ist ein Ventilator 202 untergebracht,
der es ermöglicht,
Luft durch die gebogenen Öffnungen 56 und 58 der
Flächen 50 und 52 zu
ziehen, wie oben gesagt. Im Abschnitt 65b ist auch der
Filter 203 und die Scheidewand 201 untergebracht.
Die Luft geht durch einen Filter 203 und wird zum Ventilator 202 geleitet,
nachdem sie durch die Scheidewand 201 geflossen ist. Die
Geschwindigkeit der Luftströmung in
und durch den Arbeitsbereich 10 wird vom Benutzer unter
Verwendung von standardgemäßen elektronischen
oder Luftklappensteuerelementen (nicht dargestellt) gesteuert, mit
denen das Modul versehen ist. Das Luftverteilungssystem des Moduls
kann außerdem
eine Heinzschlange umfassen, die die Steuerung der Temperatur durch
den Benutzer über
diese Mittel ermöglicht,
oder ein getrenntes Heizstrahlerpaneel oder -Band, das auch vom
Benutzer mit Hilfe der Steuerelemente gesteuert werden kann, deren
Modelle einem Fachmann bekannt sind. Die Einheit 204 umfasst
außerdem
drei Innendurchgänge 206, 208 und 210,
die den wahlweisen Durchgang von Luft, Strom, Signalkabeln, Glasfaserkabeln
und Ähnlichem
erlaubt.
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14 zeigt,
wie die elektrischen Vorrichtungen in das Modul geführt werden,
wenn sie von Bodenebene eines Gebäudes aus zugeführt werden.
In diesem Fall werden die Verbindungen zu den Steckerkästen 242 und 244 hergestellt,
die unter der Trägerbaugruppe
angeordnet sind. 15 stellt
dar, wie die elektrischen Dienste in das Modul geführt werden,
wenn sie von Deckenebene 250 eines Gebäudes aus zugeführt werden.
In diesem Fall werden die Verbindungen zu den Steckerkästen 252 und 254 hergestellt,
die im Deckenraum angeordnet sind. In beiden Figuren zeigen die
Pfeile 59 die Luftströmung durch
die Luftöffnungen
des Moduls und der Arbeitsumgebung.
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16 zeigt
ein Arbeitsflächenpaar 260 und 262,
das im hinteren vertikalen Gehäuse
für Dienste und
Verteilereinheit 14 mittels einer Reihe von Trägern 270 angebracht
ist; die Konstruktion dieser Träger
wird in 17 dargestellt.
Der Träger
besteht aus einem ersten Bestandteil 280, der im Allgemeinen
einen rechteckigen Abschnitt 282 und einen Flanschabschnitt 283 besitzt,
der sich von hier aus erstreckt; der Abschnitt 282 umfasst
daneben einen „U"-förmigen Kanal, der einen O-Ring
aus Vinyl 285 aufnimmt. Der Flansch 283 hakt im „T"-förmigen Kanal
der Schiene ein, der an der Einheit 14 angeordnet ist,
und dessen Konfiguration gleich ist wie in 3, 4 und 11 dargestellt. Ein zweiter
Bestandteil 288, der mit einer Öffnung 286 versehen
ist, wird vom Bestandteil 280 aufgenommen und bildet mit
ihm eine eng anliegende Passform. Nach dem Einhaken in der Schiene
an der Einheit 14 nimmt der Träger 270 auf seinen
nach oben gewandten Flächen
die Unterseite der Arbeitsflächen 260 und 262 auf
und hält
sie fest. Außerdem
sind an den Unterseiten der Arbeitsflächen 260 und 262 nach
unten zeigend sich erstreckende Stangen angeordnet (nicht dargestellt),
die in den zylinderförmigen
Kanal 284 eines jeden Trägers 270 eingeführt werden
und dort einhaken.
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Zu 1, 18 und 19, besteht das obere Gehäuse für Dienste
und Verteilereinheit 16 aus einem verlängerten horizontalen Balken,
der ein Paar Endelemente 302 und 304 trägt, um ein
oben angeordnetes Dachelement 306 zu tragen, das mit einer
konkaven Wand 308 mit einem an seiner Unterseite gewellten
Mittelbereich 310 versehen ist. Der Balken 16 ist mit
einem Luftdurchlass in flüssiger
Kommunikation mit dem Luftdurchlass 208 an der Dienst-
und Verteilereinheit 14 ausgestattet und besitzt auf seiner
oberen Fläche
ein Reihenpaar von längs
voneinander getrennten Öffnungen 320 und 322,
die es erlauben, die Luft vom Luftdurchlass nach oben zu leiten,
um an die Wand 308 zu gelangen und nach unten in den Arbeitsbereich 10 zu
strömen,
wie mit den Pfeilen 324 in 1, 14 und 15 dargestellt ist. Die Einheit 16 umfasst
ebenso eine innere Einfriedung 330 mit einer Lichtquelle 332,
deren Licht von der Wand 308 des Dachelements in den Arbeitsbereich
reflektiert wird, wie mit den Pfeilen 334 in 14 und 15 dargestellt. Das Dachelement dient
auch als Abschirmung für
die Geräusche
in der Nähe
des Moduls. Die Lichtquelle sorgt für eine indirekte Umgebungsbeleuchtung
im Arbeitsbereich 10. Eine getrennte Aufgabenbeleuchtung
kann bei Wunsch ebenso vorgesehen werden. Das Niveau der Beleuchtung
kann durch den Benutzer unter Verwendung von standardgemäßen Steuerelemente
in Form von Helligkeitsreglern geregelt werden, die dem Fachmann
bekannt sind.
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20 zeigt
eine einstellbare Anordnungs- und Haltevorrichtung 400 für die Anordnung
und Aufnahme von Bildschirmmonitoren wie 34 auf einer horizontalen
Fläche.
Diese Vorrichtung umfasst eine Platte 402, die mit einem
Klammervorrichtungspaar 404 und 406 versehen ist,
wobei das zuletzt besagte über
eine Einstellschraube 408 eingestellt werden kann. Die
Platteunterfläche 402 ist
mit Beinhalterungen 410 an einem Ende und 412 am anderen
Ende versehen, wobei die Beinhalterungen verschiedene Höhen haben,
um eine Neigung der Monitore 34 auf den horizontalen Regalflächen zu
erzeugen, die von den Einheiten 30 und 32 geschaffen
werden. Indem die Anordnungs- und Haltevorrichtung auf eine Weise
auf der Fläche
angeordnet wird, sind die Monitoren so geneigt, wie in der Einheit 30 gezeigt,
und wenn sie auf die entgegengesetzte Weise angeordnet wird, sind
die Monitoren so geneigt, wie in der Einheit 32 gezeigt.
Ein Abdeckungspaar 420 und 422 wird in ein Stangenpaar 424 und 426 eingehängt und eingeklinkt,
und dient dazu, die elektrischen Leitungen zu verbergen, die die
Monitore 34 versorgen.
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Auch wenn die Erfindung oben hinsichtlich einiger
der bevorzugten Formen der Erfindung beschrieben wurde, ist es für einen
Fachmann offensichtlich, dass sie auf ver schiedene Arten verändert und
neu definiert werden kann. Deshalb besteht der Wunsch, dass davon
ausgegangen wird, dass die vorliegende Erfindung nicht in der Auslegung
eingeschränkt
sein soll, außer
durch die nachstehenden Ansprüche.