DE69803220T2

DE69803220T2 - Vefahren zur identifizierung eines bildes oder eines dokumentes

Info

Publication number: DE69803220T2
Application number: DE69803220T
Authority: DE
Inventors: Jacques Rivaillier; Georges Salomon
Original assignee: Eco Sys Internat S A
Current assignee: Eco-Sys International Sa Paris Fr
Priority date: 1997-11-19
Filing date: 1998-10-22
Publication date: 2002-10-17
Anticipated expiration: 2018-10-23
Also published as: EE03709B1; DE69803220D1; IL136187A0; HUP0200648A2; EA002213B1; PL340626A1; EP1031113A1; CA2310106A1; EE200000266A; TR200001424T2; BR9814689A; JP2002501227A; WO1999026196A1; ES2172214T3; FR2771207A1; ATE212140T1; EP1031113B1; CN1282437A; EA200000535A1; MXPA00004944A

Description

Die Erfindung betrifft den Markierungsbereich und die Authentizierung von Bildern oder Dokumenten.
Es sind unterschiedliche Lösungen für Markierungen bekannt, wie die Barcodes oder höher entwickelte Codes, wie den ECO-Code, der in dem französischen Patent FR 92/00706 beschrieben ist.
Einer der Nachteile dieser Lösungen des Standes der Technik betrifft das Lesen des Codes. Wenn der Code komplex ist und als zweidimensionale grafische Darstellung ausgebildet ist, kann das Lesen problematisch werden. Es ist sicher möglich, diese Schwierigkeit durch aufwendige Bildbearbeitungen zu beseitigen. Jedoch erhöht dies erheblich die Kosten für Steuereinrichtungen.
Es ist auch ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Decodieren eines zweidimensionalen Barcodes mittels einer CCD/CMD-Kamera bekannt, die in dem Patent US 5 337 361 beschrieben ist. Das Patent US 5 337 361 offenbart ein Verfahren zum Identifizieren eines Bildes oder eines Dokuments, wobei die grafische Darstellung eines Codes in Matrixform (ein Barcode mit zwei Dimensionen des Code-Typs PDF417) in das Bild eingefügt oder dem Dokument angefügt wird. Der Code PDF417 umfaßt Reihenindikatoren L0, L1 ..., R0, R1 ..., und jeder Indikator zeigt die Nummer der Codereihe an. Die Anzahl der Codereihen wird in jeder Reihe außer in jeder dritten Reihe angezeigt. Das Patent US 5 635 698 beschreibt ein Verfahren zum Identifizieren, wobei eine Matrixform an ein ein Bild tragendes Dokument angefügt wird. Das Patent US 5 635 698 offenbart ein Verfahren zum Identifizieren eines Dokuments, wobei die grafische Darstellung eines Codes in Matrixform (ein Barcode mit zwei Dimensionen, z. B. der Code PDF417) dem Dokument angefügt wird. Der Code PDF417 umfaßt Bereiche, die Reihenindikatoren aufweisen. Jeder Indikator zeigt die Nummer der Reihe (Sequenz) des Codes und die Anzahl der Codereihen (Sequenzen) an.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile der Markierung gemäß dem Stand der Technik durch ein Verfahren zu lösen, das keine schweren Einrichtungen zur Bildbehandlung und zur Fehlerkorrektur benötigt.
Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung insbesondere ein Verfahren zum Identifizieren eines Bildes oder eines Dokuments gemäß Anspruch 1.
Vorteilhafterweise umfaßt der Code eine Anfangssequenz, die eine Information bezüglich des Codeformats aufweist.
Gemäß einer weiteren besonderen Variante ist der Code aus einer Einheit gebildet, die insbesondere die allgemeinen Formatierungen des Codes bestimmt, bestehend aus mindestens einem "Zeichen"-Block und mindestens einem "Binär"-Block.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden die dem Codeformat eigenen Steuerzeichen aus Zeichen gebildet, die selten vom Informationsteil des Codes verwendet werden.
Gemäß einer vorteilhaften Variante ist der Code als grafische Matrixdarstellung, die aus einem Block mit N Reihen von M Feldern gebildet wird, wobei jede Reihe einer der Sequenzen entspricht, dem Bild oder dem Dokument zugeordnet.
Gemäß einer besonderen Anwendung wird der Code in einen Bildbereich eingefügt und bildet einen Versiegelcode für das Bild.
Gemäß einer Anwendung wird der Code in einen Bereich einer Telekopie eingefügt und bildet einen Versiegelcode für das als das Telekopie übertragene Dokument.
Gemäß einer weiteren Anwendung wird der Code in einen Telekopiebereich eingebracht und wird wenigstens einem Teil des durch Telekopie übertragenen Originaldokuments hinzugefügt oder ersetzt diesen Teil.
Die Erfindung wird erläutert durch die folgende Beschreibung mit Bezug auf nicht einschränkende Beispiele.
Das erste Beispiel betrifft die Versiegelung eines Dokuments, das durch Telekopie übertragen werden soll. Die Versiegelung kann durch Berechnung einer "numerischen Unterschrift" ausgehend von einem Teil des Dokuments, beispielsweise dessen Manuskriptunterschrift, realisiert werden. Die Berechnung dieser Unterschrift wird bekanntermaßen mittels eines Verschlüsselungs-Programms, beispielsweise DES oder jeder andere Algorithmus mit öffentlichem oder privatem Schlüssel, realisiert. Das Ergebnis dieser Berechnung stellt die numerische Unterschrift dar, die in alphanumerischen Zeichen ausgedrückt wird. Dieses Ergebnis wird formatiert, um eine Retranskription auf dem Dokument in Form einer Blockgrafik zu ermöglichen.
Die Bildung dieser 8 Bit-Bilder muß es zulassen, die "Paginierung" der Ausgangsinformation zu bewahren, d. h. sie für das Lesen genau so wiederzufinden, wie es das Original vorgesehen hat:
- die Reihen der Zeichen, im Falle eines codierten Schriftbildes, das durch Reihen geordnet ist (Beispiel: ECO);
- aufeinanderfolgende Informationsblöcke, d. h.: die Anfänge und die Enden jedes Blocks sowie ihre Charakteristika (Zeichen/binär, einfach/gemischt/komplex, klar/chiffriert; etc. ..).
Die numerische Unterschrift wird in einen Code gemäß einem besonderen Format übersetzt, der ermöglicht:
- die Korrektur von Fehlern, insbesondere wegen der Anwendung von Autokorrekturcodes;
- die Garantie der Integrität dieser Informationen, indem eine Versiegelungstechnik eines Teils oder der Gesamtheit dieser Informationen verwendet wird, vorzugsweise Reihe für Reihe;
- eine Authentizität des Autors durch eine Codierung seiner Unterschrift oder irgendwelcher anderen personenbezogenen Daten.
Ein erfindungsgemäßes Beispiel für das grafische Umschreibeformat des Codes, der sich aus der numerischen Unterschrift ergibt, angepaßt an die Ausführung der Erfindung, wird im folgenden angegeben:
Das Zeichen 4, das das Format des Codes bezeichnet, kann auf die folgende Weise codiert werden:
- ein vorbestimmtes Zeichen, das unter den wenig verwendeten Zeichen gewählt wird, zeigt an, daß die folgende Zeichensequenz ein Nicht-Standardformat bestimmt;
- ein gegenüber dem vorbestimmten, oben betrachteten Zeichen anderes Zeichen bezeichnet ein externes Standardformat, das in einer adressierbaren Datei mit 1 = französisches Zeichen + Bild jpeg, ... gespeichert wird.
Die Reihe kann durch Rücklaufzeichen CRC Wagenrücklauf enden..
Falls die Reihe nicht vollständig ist, wird sie mit Zufallszeichen aufgefüllt.
Falls die Nachricht in einer einzigen Reihe enthalten ist (beispielsweise eine Identifikationscodierung), ist die Ziffer der Reihe gleich Null gefolgt von dem informativen Inhalt.
Im übrigen können die 8 Bits-Bilder in Teilen von Bildern (insbesondere numerische Photographien) untergebracht (inkrustiert) sein, um die Integrität, die Vertraulichkeit, die Authentizität (codierte Unterschrift) und diverse Informationen, wie Einstellungen, Datum, Autor, Betreff ..., dank der Möglichkeit zu garantieren, die durch die 8 Bit-Bilder zum Versiegeln, zum Numerieren, zum Komprimieren des Oktetts oder 8 Bits zur Verfügung gestellt wird.
Die grafische Darstellung des Codes ist eine Blockmatrix mit NxM-Feldern, die durch aufeinanderfolgende Reihen organisiert ist. Das Lesen einer Reihe ermöglicht die Struktur des Codes und insbesondere die Reihenanzahl und die aktuell gelesene Reihe zu bestimmen.
Dieser Block kann auf das Dokument, das telekopiert werden soll, gedruckt oder in ein numerisches oder grafisches Bild eingefügt werden. Die Verifizierung der Integrität und der Authentizität des Dokuments und des Bildes wird dadurch bewirkt, daß der Code in Funktion der kommunizierten grafischen Elemente wiederberechnet wird und der auf diese Weise berechnete Code mit dem Code verglichen wird, dessen grafische Darstellung auf dem Dokument oder in dem Bild wiedergegeben wird.

Claims

1. Verfahren zum Identifizieren eines Bildes oder eines Dokumentes, wobei die grafische Darstellung eines Codes in Matrixform in das Bild eingefügt oder dem Dokument angefügt wird, wobei der Code aufeinanderfolgende Sequenzen, die jeweils eine Information bezüglich der laufenden Nummer der Sequenz und eine Information bezüglich der Anzahl der Sequenzen enthalten, und einen Informationsteil umfaßt, der ausgehend von einer Signatur des Bildes oder des Dokumentes, zu dem der Code gehört, berechnet wurde.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Code eine Anfangssequenz umfaßt, die eine Information bezüglich des Codeformats enthält.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Code aus einer Einheit gebildet wird, die insbesondere die allgemeine Formatierung des Codes bestimmt, bestehend aus mindestens einem "Zeichen"-Block und mindestens einem "Binär"-Block.

4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Codeformat eigenen Steuerzeichen aus Zeichen gebildet werden, die selten vom Informationsteil des Codes verwendet werden.

5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Code als grafische Matrixdarstellung, die aus einem Block mit N Reihen von M Feldern gebildet wird, wobei jede Reihe einer der Sequenzen entspricht, dem Bild oder dem Dokument zugeordnet wird.

6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Code in einem Bereich des Bildes eingefügt wird und einen Versiegelungscode für das Bild und/oder eine Kennzeichnung des Bildes bildet.

7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Code in einem Bereich einer Telekopie eingefügt wird und einen Versiegelungscode und/oder einen Teil des Inhalts des als Telekopie übertragenen Dokuments bildet.