Verfahren zur Erzeugung einer äußeren Flaschenstopfenabdichtung Gegenstand
der Erfindung ist ein Verfahren zum Abdichten und Sichern von Stopfenverschlüssen
an Gefäßen, bei welchen wegen ihrer Füllung mit stark angreifenden Flüssigkeiten
oder aus anderen Gründen von der üblichen Abdichtung durch Dichtungsringe, -schliffe
ui. dgl. kein Gebrauch gemacht. werden kann. Insbesondere ist dabei an Tonkrüge
mit keramischem, uneingeschlifenem Stopfen gedacht. Gemäß der Erfindung werden derartige
Gefäße nun wie folgt dicht und sicher verschlossen: Der Krukenhals wird mit einer
leicht anleg-und entfernbaren Gußform umgeben, deren unterer Rand beispielsweise
durch einen Gummiring nach unten abgedichtet ist. Der Mantel der Gußform ist mindestens
so hoch, daß der obere Rand den Gefäßhals, besser noch den Stopfengriff, überragt.-
In diese Form gießt man nun eine niedrig schmelzende, bei gewöhnlicher Temperatur
feste Substanz ein, welche den Gefäßinhalt nicht beeinflussen darf. Sie besteht
-beispielsweise aus einer-Mischung von Schwefel und Sand, aus Siegellack, gußfähigen
Kunstharzen o. dgl. Sie füllt beim Einsgießen die Gußform, außerdem aber ,auch Undichtigkeiten
zwischen Stopfenkörper und Krukenhals aus. Vor Einsetzen des Stopfenkörpers in den
Hals wird man jenen zweckmäßig mit einem Füllstoff, wie z. B. Asbestschnur, lose
umwickeln, um auf diese Weise zu vermeiden, daß die Gußmasse in das Innere des Gefäßes
fließen kann. Nach Einfüllen der Schmelze und Erkalten wird die Gußform abgenommen,
und es liegt nunmehr ein gebrauchsfertiger Verschluß vor; den man'noch mit einer
Brolonkapsel u. dgl. überziehen kann. Durch geeignete Formgebung
des
inneren Profils der Gußform kann man für ein einfaches Aufbringen -einer solchen
Kapsel sorgen.Method of creating an outer bottle stopper seal. Article
The invention is a method of sealing and securing plug closures
on vessels, which because of their filling with strongly corrosive liquids
or for other reasons from the usual sealing by means of sealing rings, joints
ui. Like. No use made. can be. In particular, it is on clay jugs
with a ceramic, unpolished stopper. According to the invention, such
The vessels are now tightly and securely closed as follows: The neck of the jar is closed with a
Easily put on and removable mold surround the lower edge, for example
is sealed down by a rubber ring. The shell of the mold is at least
so high that the upper edge protrudes beyond the neck of the vessel, better still the stopper handle.
A low melting point is then poured into this mold at normal temperature
a solid substance that must not affect the contents of the vessel. she consists
-for example from a mixture of sulfur and sand, from sealing wax, castable
Synthetic resins or the like. It fills the mold when pouring in, but also leaks
between the stopper body and the neck of the jar. Before inserting the plug body into the
Neck you will expediently those with a filler, such as. B. Asbestos cord, loose
Wrap around in order to avoid that the casting compound gets into the interior of the vessel
can flow. After the melt has been poured in and cooled, the mold is removed.
and there is now a ready-to-use closure; that you still have with one
Brolon capsule and the like. By suitable shaping
of
Inner profile of the mold can be used for easy application of such
Worry capsule.
Der auf die geschilderte Weise hergestellte-Verschluß hat, abgesehen
von seiner leichtbrj Herstellbarkeit, den Vorteil, daß er, obWolrl: keinerlei Dichtungsmittel
oder Schliff verwendet werden, völlig dicht abschließt und außerdem gleichzeitig
den Stopfen in seiner Lage festhält. Während bisher besondere Spezialflaschen von
mehr oder weriiger ungewöhnlicher Bauart mit besonderer Formung des Flaschenhalses
und des Stopfens verwendet werden mußten, können gemäß der Erfindung alle beliebigen,
mit Stopfen versehenen Flaschen, wie ä. B. gewöhnliche Glasballons oder die üblichen
Steinkrüge, unter Verzicht auf Kork, Gummi oder eingeschliffene Stopfen vollkommen
dicht verschlossen werden. Besonders wertvoll ist auch, daß der Verschluß durch
einfachen Schlag mit einem harten Gegenstand leicht zu entfernen ist.The closure produced in the manner described has apart
from its easy manufacturability, the advantage that it, obWolrl: no sealant
or ground joint can be used, seals completely tightly and also at the same time
holds the stopper in place. While so far special special bottles from
more or less unusual design with a special shape of the bottle neck
and the stopper had to be used, according to the invention, any
bottles with stoppers, such as ordinary glass balloons or the usual ones
Stone jugs, completely without cork, rubber or ground stoppers
be tightly closed. It is also particularly valuable that the closure is through
simple blow with a hard object is easy to remove.
Fertigt man die Gußform aus billigem Stoff, wie z. B. gepreßter Papiermasse,
so ist es nicht erforderlich, sie nach dem Erstarren der Schmelze zu entfernen,
vielmehr kann sie bis zum öffnen des Verschlusses an demselben verbleiben, nachdem
sie bis dahin als Schutz für die Gußmasse gedient hat.If you make the mold from cheap material, such as. B. pressed paper pulp,
so it is not necessary to remove them after the melt has solidified,
rather, it can remain on the same until the closure is opened after
until then it served as protection for the casting compound.
Die Zeichnung zeigt eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens.The drawing shows a device for carrying out the method.
Fig. i zeigt einen Krukenhals mit Stopfen und umgelegter Gußform im
Schnitt, Fig.2 den fertigen Verschluß, während Fig.3 die Gußform in Aufsicht darstellt.
In den Krukenhals a ist ein Stopfen mit Griff be und Körper c eingesetzt, so daß
zwischen a und c der Zwischenraum d verbleibt, welcher abzudichten ist, auch wenn
der Stopfenkörper mit einer Asbestschnur o. dgl. lose umwickelt ist. Die um den
Krukenhals ,gelegte Gußforme trägt an der einen Seite ein Scharnier f und an der
anderen Seite einen Klappverschluß g. Nach unten wird sie durch den ringförmigen
Gummiwulst lt abgedichtet. Sie wird zunächst im geöffneten Zustand um den Krukenhals
gelegt, worauf beide Hälften durch den Klappverschluß verschlossen werden. Bei Einfüllen
der Schmelzmasse füllt diese den Zwischenraum i und Undichtigkeiten im Zwischenraum
d aus. Man füllt die Gußforin mit Gußmasse mindestens bis über den Krukenhals, zweckmäßig
bis zum oberen Rand der Gußform. Nach dem Erstarren der Gußmasse wird die Klappform
durch Lösen des Klappverschlusses geöffnet.Fig. I shows a jar neck with a stopper and a folded mold in the
Section, Figure 2 the finished closure, while Figure 3 shows the mold in plan.
A stopper with handle be and body c is inserted into the jar neck a so that
between a and c the gap d remains, which is to be sealed, even if
the plug body is loosely wrapped with an asbestos cord or the like. The one around the
Krukenhals, placed mold has a hinge f on one side and a hinge on the
the other side has a snap lock g. Down it is through the ring-shaped
Rubber bead is sealed. It is first around the neck of the jar when it is open
placed, whereupon both halves are closed by the snap fastener. When filling
of the melt, it fills the space i and leaks in the space
d from. The casting mold is filled with casting compound at least up to the neck of the jar, which is useful
to the top of the mold. After the casting compound has solidified, the folding form becomes
opened by loosening the clasp.