DE69737334T2 - Nachrichtensatellit mit aktiver Redundanz - Google Patents

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DE69737334T2
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power amplifiers
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Steven O. Torrance Lane
Bruce A. Lakewood Tomei
William F. Long Beach Davis
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/14Relay systems
    • H04B7/15Active relay systems
    • H04B7/204Multiple access
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Strahlformungsnetzwerk mit zumindest einem Strahleneingang und einer Vielzahl von Ausgängen; einer Vielzahl von Leistungsverstärkern, wobei jeder einen Eingang und einen Ausgang aufweist, wobei jeder Eingang mit einem jeweiligen der Vielzahl von Ausgängen des Strahlformungsnetzwerks verbunden ist; einer Vielzahl von Hybridmatritzen, von denen jede eine Vielzahl von Eingangsanschlüssen und Ausgangsanschlüssen aufweist, wobei jeder Eingangsanschluss mit einem jeweiligen der Ausgänge der Vielzahl von Leistungsverstärkern verbunden ist, und wobei einzelne Hybridmatrix-Ausgangsanschlüsse mit einem jeweiligen Speiseelement einer Antenne verbunden sind; wobei das Strahlformungsnetzwerk die Amplitude und die Phase der die Leistungsverstärker ansteuernden Signale einstellt, um die Strahlen zu steuern, die die Antenne abstrahlt; wobei die Anzahl der Leistungsverstärker größer ist als die Anzahl der Antennenspeiseelemente, und wobei jeder Hybridmatrix-Ausgangsanschluss, der nicht mit einem Antennenspeiseelement verbunden ist, mit einer einer Vielzahl von Lasten verbunden ist.
  • Eine solche Vorrichtung ist aus der US 5,115,248 bekannt.
  • Technisches Gebiet
  • Im Allgemeinen bezieht sich die Erfindung auf Systeme, die eine Redundanz für eine Hochleistungsleistungs-Satellitenkommunikations-Nutzlast bereitstellen, bei denen mehrere Antennenstrahlen verwendet werden, die eine Leistungsneuverteilung unter den Strahlen während der Lebensdauer der Nutzlast erfordern.
  • Stand der Technik
  • Der bekannte Stand der Technik auf dem Gebiet der vorliegenden Erfindung basiert im Allgemeinen auf dem Prinzip von schaltbaren Redundanzen, welches eine Erkennung von Fehlern gefolgt von einer Neukonfiguration von Redundanzschalteinheiten beinhaltet, um ausgefallene Einheiten mit redundanten Betriebseinheiten zu ersetzen. In Abhängigkeit von der Anzahl der Fehler, die man während der Lebensdauer der Nutzlast erwartet, sind möglicherweise komplexe Schaltschemata erforderlich, um sicher zu stellen, dass die Leistungsfähigkeit beibehalten wird. Die hinzugefügten Redundanzschalteinheiten führen zu einer zusätzlichen Komplexität, zusätzlichem Gewicht und zusätzlichen Verlusten und können die Gesamtzuverlässigkeit der Nutzlast reduzieren.
  • Ein häufig benutzter Ansatz ist die Verwendung einer Konfiguration mit Hybridmatritzen, mit einem Strahlformungsnetzwerk, das einen Eingangsstrahl empfängt, Wichtungen hinsichtlich der Amplituden- und Phasenverteilung bereitstellt und an eine ersten, inverse Gruppe von inversen Hybridmatritzen ausgibt. Die Ausgänge der inversen Hybridmatritzen sind mittels einer ersten Gruppe von redundanten Schalteinheiten mit Leistungsverstärkern verbunden.
  • Die Ausgänge der Leistungsverstärker sind mittels einer zweiten Gruppe von redundanten Schalteinheiten mit einer zweiten Gruppe von Hybridmatritzen verbunden. Da die erste Gruppe der Hybridmatritzen invers zu der zweiten Gruppe ist, ist die Verteilung der Amplituden und der Phasen an den Eingängen der ersten Gruppe der Hybridmatritzen daher die gleiche wie die an den Ausgängen der zweiten Gruppe. Die Ausgänge der Hybridmatritzen sind mit Antennenspeiseelementen verbunden.
  • US 5,115,248 offenbart eine Speisevorrichtung für eine mehrstrahlige Antenne mit Leistungsverteilern mit mehreren Anschlüssen, Verstärkermodulen und einem Strahlformungsnetzwerk. Es wird eine Vielzahl von Eingangssignalen gezeigt, die zu den Verstärkermodulen mittels des Strahlformungsnetzwerks geleitet werden. Die Ausgänge der Verstärkermodule werden zu den Leistungsteilern mit mehreren Anschlüssen geführt (hier: orthogonale Matrixteiler) und jedes Eingangssignal wird über eine Vielzahl von Ausgängen verteilt, die wiederum mit den Antennenspeiseelementen verbunden sind. Es wird behauptet, dass vorteilhafte Resultate erzielt werden können, wenn eine gegebene Anzahl von Eingangs- und Ausgangsanschlüssen der Leistungsteiler mit mehreren Anschlüssen innerhalb der Speisevorrichtung ausgewählt werden. Das Dokument beschäftigt sich jedoch nicht mit Redundanzen für eine solche Speisevorrichtung für mehrstrahlige Antennen.
  • FR 2 690 010 A1 befasst sich mit dem Schalten eines Strahls für die Satellitenkommunikation für die Übertragung von digitalen Daten. Es ist das Ziel die Flexibilität hinsichtlich der Abdeckung des Strahls und hinsichtlich des Datendurchsatzes des Strahls zu verbessern. Insbesondere betrifft das Dokument ein Verfahren zur Steuerung einer abtastenden Antenne derart, dass zumindest ein Strahl in einer Nachführungsrichtung übertragen oder empfangen wird und eine nominale Abdeckungszone umfasst, die um die Nachführrichtung zentriert ist. Es wird ein vorteilhafter Effekt beansprucht, wenn das Abtasten der Antenne mit Datenpaketen synchronisiert wird, die von der Antenne gesendet oder von der Antenne empfangen werden. Eine fortlaufende Multiplex-Betriebsart wird erreicht, während gleichzeitig nacheinander die Pakete adressiert werden, die für verschiedene Benutzer bestimmt sind. Auch wenn dieses Dokument einen Aufbau aufzeigt, der eine höhere Effizienz und höhere Flexibilität haben soll, wird der Bedarf hinsichtlich Redundanzen nicht angesprochen.
  • EP 0 713 261 A1 offenbart ein Verwaltungssystem für eine Antenne mit einem phasengesteuerten Feld (phased-array antenna) und ein Verfahren für die Kalibrierung eines solchen Systems. Basierend auf einer mehrstrahligen Antenne, weist das System eine Quelle für einen Testträger auf, um ein Testträgersignal zu erzeugen, das in orthogonaler Weise von jedem Antennenelement in der Kette verarbeitet wird, bei den es sich um die gleichen handelt, die dafür verwendet werden, um die Signale zu verarbeiten die gesendet und/oder empfangen werden sollen. Indem das Testträgersignal ausgewertet wird, können die Amplitude und die Phase ermittelt werden, die aktuell von jeder Kette von Antennenelementen erzeugt werden. Unter der Annahme einer bestimmten Konfiguration werden diese Werte bereitgestellt, die angeben, welche Amplitude und welche Phase idealerweise für eine spezifische Kette von Antennenelementen erwartet werden. Wenn sich Abweichungen der tatsächlichen Werte von den genannten Werten ergeben, können Korrekturschritte eingeleitet werden, um die gewünschte Amplitude und Phase zu erreichen oder sich diesen anzunähern. Das Dokument sieht das gesamte System, einschließlich der Verstärker, jedoch als ideale Bauteile. Das tatsächliche, nicht-ideale Verhalten, das sich zudem über der Lebensdauer des Systems ändert, werden nicht angesprochen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Redundanz, ohne die Verwendung von redundanten Schalteinheiten, für Hochleistungs-Satellitenkommunikations-Nutzlasten unter Verwendung von mehreren Antennenstrahlen bereitzustellen, die eine Leistungsneuverteilung unter den Strahlen während der Lebensdauer der Nutzlast erfordern, und dabei gleichzeitig den Betrieb der Kommunikationsnutzlast zu optimieren und die nutzbare Lebensdauer zu erhöhen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch die eingangs genannte Vorrichtung gelöst, wobei die Vorrichtung Mittel zum Optimieren der Amplituden- und Phasen-Gewichte aufweist, um die Leistung zu maximieren, während Veränderungen des Arbeitspunktes des Leistungsverstärkers minimiert werden, so dass dadurch die Leistung minimiert wird, die den belasteten Hybridmatrix-Ausgangsanschlüssen zugeführt wird.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass Probleme vermieden werden, die im Zusammenhang mit Ausfällen von redundanten Schalteinheiten stehen.
  • Es ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass das Gewicht der redundanten Schalteinheiten und das von einer Anzahl von Hybridmatritzen eliminiert wird.
  • Es ist noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass die Komplexität vermieden wird, die in Zusammenhang mit den redundanten Schalteinheiten und einer Anzahl von Matritzen steht.
  • Noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Möglichkeit, einige der Leistungsverstärker zu Beginn der Lebensdauer abzuschalten, falls dies gewünscht ist.
  • Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, dass überschüssige Leistungsverstärker, die gebraucht werden, um solche zu ersetzen, die während der Lebensdauer des Satelliten durch Abnutzung verloren gehen, zu Beginn der Lebensdauer benutzt werden können; und, da zu Beginn der Lebensdauer des Satelliten hohe Leistungspegel und hohe Wärmekapazitäten zur Verfügung stehen, um am Beginn der Lebensdauer höhere effektive isotrope Abstrahlleistungen zu generieren, sind die inhärenten Fähigkeiten des Satelliten gut an die Nützlichkeit der Mission angepasst.
  • Um die zuvor genannten und anderen Aufgaben, Vorteile und Merkmale zu realisieren, weist die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ein Strahlformungsnetzwerk auf, das einen Strahleneingang und eine Vielzahl von Ausgängen hat. Sie weist außerdem eine Vielzahl von Leistungsverstärkern auf, von denen jeder einen Eingang und einen Ausgang hat. Jeder Leistungsverstärkereingang ist jeweils entsprechend mit einem der Vielzahl von Ausgängen des Strahlformungsnetzwerks verbunden.
  • Die vorliegende Erfindung weist außerdem eine Vielzahl von Hybridmatritzen auf, von denen jede eine Vielzahl von Eingangsangsanschlüssen und Ausgangsanschlüssen hat. Jeder Eingangsanschluss der Hybridmatritzen ist jeweils entsprechend mit einem der Ausgänge der Vielzahl von Leistungsverstärkern verbunden. Einzelne Hybridmatrix-Ausgangsanschlüsse sind mit einem jeweiligen Speiseelement einer Antenne verbunden. Das Strahlformungsnetzwerk stellt die Amplitude und die Phase der Signale ein, die den Leistungsverstärker ansteuern, um die Strahlen zu steuern, die die Antenne abstrahlt.
  • Bei der vorliegenden Erfindung hat jeder der Vielzahl von Leistungsverstärkern eine ausreichende Kapazität für eine überschüssige Leistung an einem Punkt zum Beginn der Lebensdauer um sicher zu stellen, dass unter der Annahme einer maximalen Anzahl von Ausfällen der Leistungsverstärker, die Leistungsanforderungen bis zu einem Punkt am Ende der Lebensdauer erfüllt werden können. Außerdem können weitere Leistungsverstärker untergebracht werden, indem man weniger als die Gesamtanzahl der Ausgangsanschlüsse der Hybridmatritzen an ein Antennenspeiseelement anschließt. Daher kann die Anzahl der Leistungsverstärker gleich oder größer sein als die Anzahl der Antennenspeiseelemente. Jeder verbleibende Ausgangsanschluss wird an eine von einer Vielzahl von Lasten angeschlossen. Die Leistungsverstärker liefern eine höhere Ausgangsleistung zu Beginn der Lebensdauer, und ihre größere Anzahl relativ zu der Anzahl der Einspeisungen erhöht die Anzahl der Freiheitsgrade im Hinblick auf eine Optimierung der Strahlauslegung. Außerdem kann, bei einer vorgegebenen Anzahl der strahlenden Elemente, die Anzahl an Leistungsverstärkern erhöht werden, indem man Hybridmatritzen hinzufügt. Dies ermöglicht einen grundlegenden Satellitenaufbau, der für Missionen mit verschiedenen Leitungspegeln verwendet werden kann oder so wie die Effizienz des Leistungssystems ansteigt.
  • Die Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich unmittelbar aus der folgenden detaillierten Beschreibung, die die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigt, und zwar unter Berücksichtigung der beigefügten Zeichnungen.
  • Kurz Beschreibung der Zeichnungen
  • Eine vollständigere Würdigung der Erfindung und der vielen damit verbundenen Vorteile kann man unmittelbar im Hinblick auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung unter Berücksichtigung der beigefügten Zeichnungen vornehmen, bei denen jeweils die gleichen Bezugszeichen die entsprechenden Teile in allen Ansichten kennzeichnen, wobei:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik ist, die redundante Schalteinheiten verwendet;
  • 2 eine graphische Darstellung der individuellen Einspeisemuster für eine fokussierte Antenne ist, die mit einer Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik verwendet wird, wie sie in 1 gezeigt ist;
  • 3 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist, die keine redundanten Schalteinheiten verwendet;
  • 4 eine graphische Darstellung der individuellen Einspeisemuster für eine defokussierte Antenne ist, die mit einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wie sie in 3 gezeigt ist;
  • 5 eine graphische Darstellung von typischen individuellen Mustern ist, die jedem Leistungsverstärker für eine defokussierte Antenne zugeordnet sind, die mit einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, wie sie in 3 gezeigt ist;
  • 6 eine graphische Darstellung eines Antennenmusters eines typischen Strahls ist;
  • 7 eine graphische Darstellung der Leistungsverteilung eines Leistungsverstärkers ist, und zwar für einen typischen Strahl während des Normalbetriebs;
  • 8 eine graphische Darstellung eines Antennenmusters eines typischen Strahls ist, bei dem vier Ausfälle von Leistungsverstärkern vorliegen;
  • 9 eine graphische Darstellung eines Antennenmusters ist, und zwar nach einer Neuoptimierung, von einem typischen Strahl, bei dem vier Ausfälle von Leistungsverstärkern vorliegen; und
  • 10 eine graphische Darstellung der Leistungsverteilung des Leistungsverstärkers ist, und zwar nach der Neuoptimierung, bei einem typischen Strahl, bei dem vier Ausfälle von Leistungsverstärkern vorliegen.
  • Bevorzugte Ausführungsform
  • 1 der Zeichnung ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik, die allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist, zum Bereitstellen von Redundanz. Es ist eine Konfiguration mit Hybridmatrix gezeigt, die ein Strahlformungsnetzwerk 12 aufweist, das einen Strahleneingang 14 empfängt, Wichtungen hinsichtlich der Amplituden- und Phasenverteilung bereitstellt, und an eine erste, inverse Gruppe von Hybridmatritzen ausgibt, die allgemein mit dem Bezugszeichen 16 bezeichnet sind. Die Ausgänge der inversen Hybridmatritzen 16 sind durch eine erste Gruppe von redundanten Schalteinheiten, allgemein mit dem Bezugszeichen 18 bezeichnet, mit Leistungsverstärkern verbunden, die allgemein mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet sind.
  • Die Ausgänge der Leistungsverstärker 20 sind mittels einer zweiten Gruppe von redundanten Schalteinheiten, die allgemein durch das Bezugszeichen 22 bezeichnet ist, mit einer zweiten Gruppe von Hybridmatritzen verbunden, die allgemein durch das Bezugszeichen 24 bezeichnet ist. Da die erste Gruppe der Hybrid matritzen 16 zu der zweiten Gruppe 24 invers ist, ist die Verteilung von Amplitude und Phase an den Eingängen A' der ersten Gruppe von Hybridmatritzen 16 dieselbe, wie an den Ausgängen A der zweiten Gruppe der Hybridmatritzen 24. Die Ausgänge der zweiten Gruppe der Hybridmatritzen 24 sind mit den Antennenspeiseelementen verbunden, die allgemein mit dem Bezugszeichen 26 bezeichnet sind. Ein repräsentativer Antennenreflektor ist mit dem Bezugszeichen 28 bezeichnet.
  • Wenn nur ein Antennenspeiseelement 26 in einer Speiseanordnung (feed array) angeregt wird, wird im Fernfeld ein Antennenmuster erzeugt, das der Einspeisung zugeordnet ist. Dies ist als ein sog. einzelnes/individuelles Einspeisemuster bekannt. Wenn die Antenne fokussiert ist, wie es in der 2 gezeigt ist, gibt es nur geringe Überlappungen zwischen den Mustern der einzelnen Einspeisungen. Mit nicht ganz exakten mathematischen Begriffen ausgedruckt, spricht man davon, dass die einzelnen Muster „orthogonal", oder nahezu, sind. In der 2 ist das Muster einer einzelnen Einspeisung allgemein mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet; und die Muster der angrenzenden Einspeisungen sind allgemein mit dem Bezugszeichen 32 bezeichnet.
  • Wenn mehr als ein Antennenspeiseelement 26 in der Speiseanordnung angeregt wird, wird im Fernfeld ein anderes Antennenmuster erzeugt. Dieses ist als „Strahl" bekannt. Da es sich bei der Antenne um ein lineares System handelt, ist der Strahl eine Linearkombination der einzelnen Einspeisemuster und wird mittels der Amplituden- und Phasenverteilung der einzelnen Einspeisungen gewichtet.
  • Dies wird mittels der folgenden Gleichung ausgedrückt: Pbeam(θ, ϕ) = ΣwiPAi(θ, ϕ)wobei:
  • Pbeam(θ, ϕ)
    der Strahl als eine Funktion in Abhängigkeit von den Winkeln θ und ϕ ist,
    wi
    die komplexe Wichtung der i-ten Einspeisung ist, und
    PAi(θ, ϕ)
    das i-te einzelne Einspeisemuster ist.
  • Die Wichtungen wi werden mittels Computeroptimierung ausgewählt, um einen Strahl mit bestimmten gewünschten Charakteristiken bereitzustellen. Für einen Strahl in einer vorgegebenen Richtung θ, ϕ, tragen nur einige wenige Antennenspeiseelemente 26 zu dem Strahl bei, wenn die einzelnen Einspeisemuster weitestgehend orthogonal sind. Des Weiteren sind nur die Leistungsverstärker 20, die diesen Einspeisungen zugeordnet sind, in der Lage, Leistung für den Strahl beizusteuern. Die Größe der Hybridmatritzen 24 bestimmt wie viele Leistungsverstärker 20 zu einer einzelnen Einspeisung etwas beisteuern können. 1 zeigt acht Leistungsverstärker 20, die hierzu beitragen.
  • Wenn ein Leistungsverstärker 20 ausfällt, soll dies dazu führen, dass die Übertragungsfunktion der zweiten Gruppe von Hybridmatritzen 24 geändert wird. Es kann schwer sein das Muster einer einzelnen Einspeisung wieder herzustellen, da die zwei Hybridmatritzen 16 und 24 nun nicht mehr invers sind. Fehlersignale erscheinen an den anderen Ausgängen der zweiten Gruppe von Hybridmatritzen 24, was zu einer Verschlechterung bei der Trennung der Strahlen führt. Es ist möglich diese Fehler etwas unvollständig zu kompensieren, indem man neu optimiert oder, was üblich ist, indem man Schalteinheiten 22 verwendet, um einen identischen Leistungsverstärker 20 hinzuzuschalten. 1 zeigt, dass jede Gruppe von Leistungsverstärkern 20 einen zusätzlichen Leistungsverstärker hat, der eine „9-für-8" redundante Konfiguration bildet.
  • Wie es in der 3 gezeigt ist, wird bei der Vorrichtung 34 gemäß der vorliegenden Erfindung ein anderer Ansatz verwendet, der als „aktive Redundanz" bezeichnet wird. Die Vorrichtung 34 weist ein Strahlformungsnetzwerk 36 auf, das einen Strahleneingang 38 und eine Vielzahl von Ausgängen aufweist, die allgemein mit dem Bezugszeichen 40 bezeichnet sind. Jeder Ausgang 40 ist direkt jeweils mit einem der Vielzahl von Eingängen, die allgemein mit dem Bezugszeichen 42 bezeichnet sind, der Leistungsverstärker verbunden, die allgemein mit dem Bezugszeichen 44 bezeichnet sind.
  • Jeder Leistungsverstärker 44 hat auch einen Ausgang, der allgemein mit dem Bezugszeichen 46 bezeichnet wird, der jeweils mit einem der Vielzahl von Eingangsanschlüssen, die allgemein mit dem Bezugszeichen 48 bezeichnet sind, der Hybridmatritzen verbunden ist, die allgemein mit dem Bezugszeichen 50 sind. Jede Hybridmatrix 50 hat eine Vielzahl von Ausgangsanschlüssen, die allgemein mit dem Bezugszeichen 52 bezeichnet sind, die mit Antennenspeiseelementen verbunden sind, die allgemein mit dem Bezugszeichen 53 bezeichnet sind. Ein repräsentativer Antennenreflektor ist mit dem Bezugszeichen 55 bezeichnet.
  • Allgemein gesprochen, gibt es mehr Leistungsverstärker 44 als Einspeiseelemente 53. Jeder unbenutzte Ausgangsanschluss, allgemein mit dem Bezugszeichen 54 bezeichnet, ist mit einer der Vielzahl von Lasten verbunden, die allgemein mit dem Bezugszeichen 56 bezeichnet sind. Dies wird gemacht, um Streuleistung, die aus dem Versagen eines Leistungsverstärkers resultiert und jegliche unausgeglichene Leistung zu absorbieren, wie sich nach der ersten Optimierung oder im Anschluss an eine Reoptimierung nach einer Änderung der Strahlenmuster oder dem Ausfall eines Leistungsverstärkers einstellt. Die größere Anzahl an Leistungsverstärkern 44 relativ zu der Anzahl der Speiseelemente, ermöglicht im Ergebnis mehr Ausgangsleistung zu Beginn der Lebensdauer, und die größere Anzahl von ihnen relativ zu der Anzahl von Einspeisungen erhöht die Anzahl an Freiheitsgraden im Hinblick auf die Optimierung beim Entwurf des Strahls.
  • Die Antenne 55 kann außerdem defokussiert sein. Für den Fachmann auf dem technischen Gebiet, auf das sich die Vorrichtung bezieht, ist klar, dass die Vorrichtung in einer fokussierten oder einer defokussierten Konfiguration gut funktioniert, aber in der letztgenannten etwas besser funktioniert. Bei der defokussierten Konfiguration sind die Speiseelemente 53 von dem Brennpunkt des Antennenreflektors 55 versetzt. Wie es in der 4 dargestellt ist, führt dies zu einer erheblichen Überlap pung zwischen den Mustern der einzelnen Einspeisungen. Dies bedeutet, dass die einzelnen Einspeisemuster weniger orthogonal sind, als sie es bei einer fokussierten Antenne wären. Das Muster einer einzelnen Einspeisung ist allgemein mit dem Bezugszeichen 58 bezeichnet, und die Muster der angrenzenden Einspeisungen sind allgemein mit dem Bezugszeichen 60 bezeichnet.
  • Bei jedem Strahl tragen viele Einspeisungen zu dem Antennenmuster bei. Man nehme an, dass es ein Antennenmuster gibt, das dem Eingang 42 (3) eines jeden Leistungsverstärkers 44 zugeordnet ist. Dies ist bekannt als ein einzelnes Leistungsverstärkermuster. 5 stellt typische einzelne Leistungsverstärkermuster für eine defokussierte Antenne dar. Jedes Muster, das durch die Amplituden- und Phasenverteilung der Hybridmatrix bestimmt ist, ist gut bekannt und fest vorgegeben, wie es bei jeder fest vorgegebenen Antenne mit mehreren Strahlen der Fall wäre. Zur Erinnerung, der Strahl ist eine Linearkombination der einzelnen Leistungsverstärkermuster, wobei diese bezüglich der Amplituden- und Phasenverteilung gewichtet sind. Die Muster eines einzelnen Leistungsverstärkers sind allgemein mit dem Bezugszeichen 62 bezeichnet und die Muster von angrenzenden Leistungsverstärkern sind allgemein mit dem Bezugszeichen 64 bezeichnet.
  • Dies wird mittels der folgenden Gleichung ausgedrückt: Pbeam(θ, ϕ) = ΣwjPBj(θ, ϕ)wobei:
  • Pbeam(θ, ϕ)
    der Strahl als eine Funktion in Abhängigkeit von den Winkeln θ und ϕ ist,
    wj
    ist die komplexe Wichtung des j-ten Leistungsverstärkers ist, und
    PBj(θ, ϕ)
    das j-te einzelne Leistungsverstärkermuster ist.
  • Das Strahlformungsnetzwerk stellt die Amplituden- und Phasenwichtungen an dem Eingang zu den Leistungsverstärkern zur Verfügung, um die Strahlformung einzuleiten. Ein Optimierer wird verwendet, um die Wichtungen zu bestimmen, so dass die Leistung maximiert und dabei gleichzeitig die Variationen bei den Arbeitspunkten der Leistungsverstärker minimiert werden. Indem die Leistung maximiert wird, wird automatisch die Leistung minimiert, die den Ausgangsanschlüssen der Hybridmatrix zugeführt wird, die mit einer Last verbunden sind (loaded hybrid matrix output ports).
  • Es besteht außerdem eine erhebliche Überlappung zwischen den einzelnen Leistungsverstärkermustern, die in der 5 gezeigt sind. Dies bedeutet, dass für jeden Strahl, viele Leistungsverstärker zu dem Antennenmuster und zu der Leistung des Strahls beitragen. Die Flexibilität der Leistungsverteilung unter den Strahlen wird erheblich erhöht.
  • Wenn irgendein Leistungsverstärker ausfällt, steht das Muster, das diesem Leistungsverstärker zugeordnet ist, nicht mehr für die Optimierung des Strahls zur Verfügung. Um die Leistungsfähigkeit wieder herzustellen, wird der Strahl neu optimiert, wobei das Muster des ausgefallenen Leistungsverstärkers nicht beachtet wird. Da jedoch viele Leistungsverstärkermuster für jeden Strahl verwendet werden, führt die fehlende Verfügbarkeit eines Leistungsverstärkers nur zu einer geringfügigen Verschlechterung der Leistungsfähigkeit.
  • 6 bis 10 zeigen Beispiele davon. 6 zeigt ein Antennenmuster eines typischen Strahls. 7 zeigt eine Darstellung der relativen Ausgangsleistung von jedem Leistungsverstärker, und zwar auf insgesamt 1 Watt normiert. Es ist zu beachten, dass viele Leistungsverstärker zu einem typischen Strahl beitragen. 8 zeigt wie der Strahl aussieht, wenn vier zufällig verteilte Leistungsverstärker gleichzeitig ausfallen. 9 zeigt wie der Strahl nach einer Neuoptimierung aussieht. Im Vergleich mit der 6 zeigt sich, dass sich das Antennenmuster nicht nennenswert verändert hat. In den 6, 8 und 9 sind die Muster der einzelnen Einspeisungen allgemein mit dem Bezugszeichen 66 bezeichnet, und die Muster der angrenzenden Einspeisungen sind allgemein mit dem Bezugszeichen 68 bezeichnet.
  • 10 stellt die relative Leistung der Leistungsverstärker nach der Neuoptimierung dar. Es ist zu beachten, dass vier Leistungsverstärker fehlen. Auf der anderen Seite hat sich jedoch die Leistungsverteilung nicht wesentlich geändert. Die gesamte Auswirkung auf die Richtcharakteristik an den Außenbereichen des Strahls (edge-of-beam directivity) beträgt 0,19 dB. Diese Verschlechterung fließt in die Seitenkeulenbetriebsspanne (side lobe operating marging) und in die Betriebsspanne der kumulierten effektiven isotropen abgestrahlten Leistung (aggregate effective isotropically radiated power, AEIRP) ein. Bei dem System, das mit vielen Benutzern und daher mit vielen Trägern betrieben wird, ist die AEIRP die Summe der effektiven isotrop abgestrahlten Leistung für jeden Träger.
  • Die aktive Redundanz ermöglicht es die Nutzlast zu Beginn der Lebensdauer (beginning of life, BOL) bei Leistungspegeln zu betreiben, die deutlich oberhalb den zum Ende der Lebensdauer (end of life, EOL) garantierten Leistungspegeln liegen. Dies erzielt man, indem die bei der Lebensdauer verfügbare Solarenergie und bei der Lebensdauer verfügbare thermische Strahlungsfähigkeit auf die Leistung der abgestrahlten Hochfrequenz (radio frequency, RF) abgestimmt wird.
  • Zum Beginn der Lebensdauer arbeiten die Strahler des Satelliten mit maximaler Effizienz. Über die Lebensdauer des Satelliten geben einige der nicht-metallischen Materialien, die während der Herstellung verwendet wurden, kleine Mengen von Materialdampf ab, während sie in das Vakuum des Weltalls ausströmen. Einige von diesen Gasen kondensieren an den kalten äußeren Oberflächen der Strahler. Dies beeinträchtigt ihre Abstrahlfähigkeit nicht nennenswert, d.h., ihr Emissionsvermögen wird nicht deutlich reduziert; aber ihre Absorptionsfähigkeit wird erhöht, so dass das Sommer- und Wintersonnenlicht, welches die Strahler erreicht, zu einem größeren Grad absorbiert wird. Dies führt zu höheren Arbeitstemperaturen des Satelliten.
  • Halbleiterzellen in den Sonnenkollektoren, verschlechtern sich in ähnlicher Weise durch den Einfluss des Sonnenwinds und durch Einschläge von Mikrometeoriten. Dies führt zu einer langsamen Reduzierung der verfügbaren elektrischen Leistung. Zu Beginn der Lebensdauer wird die überflüssige Leistung einfach gegen Masse abgeführt und erneut als thermische Energie abgestrahlt. Mit der aktiven Redundanz können die zusätzlichen Verstärker mit nomineller Leistung während der frühen Jahre betrieben werden, was zu erhöhten effektiven isotropen Strahlungsleistung (effective isotropic radiated power, EIRP) führt. Im Gegensatz dazu begrenzt die konventionelle Methode Redundanz bereitzustellen, d.h. indem Ersatzteile eingeschaltet werden, die zu Beginn der Lebensdauer verfügbare Leistung auf die Leistung, die von der primären Leistungsverstärkerkette, die am Ende der Lebensdauer betrieben wird.
  • Das Nettoergebnis ergibt eine höhere EIRP und eine höhere Zuverlässigkeit des Satelliten je Pfund Gewicht des Satelliten als es konventionelle Systeme bereitstellen. Konventionelle Schemata für die Redundanz der Nutzlast beruhen auf zusätzlichen aktiven Einheiten, die in die Kette geschaltet werden, um ausgefallene Primäreinheiten zu ersetzen. Mit Strahlen, die bezüglich Amplitude und Phase rekonfigurierbar sind, Leistungsteilung mittels Hybridmatritzen und einem defokussierten Antennendesign, ist eine neue Betriebsart möglich.
  • Auch wenn die Elemente und der Betrieb der Vorrichtung 34 gemäß der vorliegenden Erfindung im Hinblick auf die Vorrichtung zur Übertragung von elektromagnetischen Signalen beschrieben wurde, ist es dem Fachmann auf diesem Gebiet klar, dass die Vorrichtung 34 auch für den Empfang solcher Signale verwendet werden kann. Dies würde es lediglich erfordern, die Eingänge und die Ausgänge der Hybridmatritzen 50, die Leistungsverstärker 44, die dann als geräuscharme Verstärker funktionieren würden, und das Strahlformungsnetzwerk 36 umzukehren.
  • Obwohl hier die beste Ausführungsform zur Ausführung der Erfindung im Detail beschrieben wurde, wird der Fachmann auf diesem Gebiet viele alternative Realisierungen und Ausführungsformen erkennen, von denen ein Beispiel in dem vorgehenden Absatz beschrieben wurde, um die anhand der nachfolgenden Ansprüchen definierte Erfindung auszuführen.

Claims (7)

  1. Vorrichtung (34) zum Bereitstellen von Redundanz für eine Hochleistungssatellitenkommunikations-Nutzlast, indem mehrere Antennenstrahlen eingesetzt werden, die eine Leistungsneuverteilung unter den Strahlen während der Lebensdauer der Nutzlast erfordern, mit: einem Strahlformungsnetzwerk (36) mit zumindest einem Strahleneingang (38) und einer Vielzahl von Ausgängen (40); einer Vielzahl von Leistungsverstärkern (44), wobei jeder einen Eingang (42) und einen Ausgang (46) aufweist, wobei jeder Eingang (42) mit einem jeweiligen der Vielzahl von Ausgängen (40) des Strahlformungsnetzwerks (36) verbunden ist, einer Vielzahl von Hybridmatrizen (50), von denen jede eine Vielzahl von Eingangsanschlüssen (48) und Ausgangsanschlüssen (52) aufweist, wobei jeder Eingangsanschluss (48) mit einem jeweiligen der Ausgänge (46) der Vielzahl von Leistungsverstärkern (44) verbunden ist, und wobei einzelne Hybridmatrixausgangsanschlüsse (52) mit einem jeweiligen Speiseelement (53) einer Antenne (55) verbunden sind; wobei das Strahlformungsnetzwerk (36) die Amplitude und die Phase der die Leistungsverstärker (44) ansteuernden Signale einstellt, um die Strahlen zu steuern, die die Antenne (55) abstrahlt; wobei die Anzahl der Leistungsverstärker (44) größer ist als die Anzahl der Antennenspeiseelemente (53), und wobei jeder Hybridmatrixausgangsanschluss (54), der nicht mit einem Antennenspeiseelement (53) verbunden ist, mit einer einer Vielzahl von Lasten (56) verbunden ist; gekennzeichnet durch Mittel zum Optimieren der Amplituden- und Phasen-Gewichte, um die Leistung zu maximieren, während Veränderungen des Arbeitspunktes des Leistungsverstärkers minimiert werden, so dass dadurch die Leistung minimiert wird, die den belasteten Hybridmatrixausgangsanschlüssen (54) zugeführt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungsverstärker (44) Festkörperleistungsverstärker sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Vielzahl von Leistungsverstärkern (44) eine ausreichende Überschussleistungskapazität zum Beginn der Lebenszeit aufweist, um zu gewährleisten, dass die Leistungsanforderungen auch am Ende der Lebenszeit erfüllt werden können, unter der Annahme einer vorhergesagten maximalen Anzahl von Leistungsverstärkerausfällen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit: Mitteln zum Bestimmen eines Auftretens einer Strahlmusteränderung oder eines Leistungsverstärkerfehlers; und Mitteln zum Neuoptimieren in Antwort auf das Auftreten der Amplituden- und Phasen-Gewichte, um die Strahlen, die von der Antenne (55) abgestrahlt werden, wie gefordert zwischen dem Lebenszeit-Beginn und dem Lebenszeit-Ende zu halten.
  5. Verfahren zum Bereitstellen von Redundanz für eine Hochleistungssatellitenkommunikations-Nutzlastvorrichtung (34), die mehrere Antennenstrahlen verwendet, die eine Leistungsneuverteilung unter den Strahlen während der Lebensdauer der Nutzlast erfordern, wobei die Vorrichtung (34) ein Strahlformungsnetzwerk (36) mit zumindest einem Strahleingang (38) und einer Vielzahl von Ausgängen (40) aufweist; eine Vielzahl von Leistungsverstärkern (44), deren jeder einen Eingang (42) und einen Ausgang (46) aufweist, wobei jeder Eingang (42) mit einem jeweiligen der Vielzahl von Ausgängen (40) des Strahlformungsnetzwerkes (36) verbunden ist, wobei jeder Leistungsverstärker (44) eine ausreichende Überschussleistungskapazität zum Beginn der Lebensdauer aufweist, um zu gewährleisten, dass bei einer vorgegebenen geschätzten maximalen Anzahl von Leistungsverstärkerausfällen die Leistungsanforderungen auch am Lebensdauerende erfüllt werden können, wobei die Anzahl der Leistungsverstärker (44) zumindest gleich der Anzahl der Antennenspeiseelemente (53) ist; und einer Vielzahl von Hybridmatrizen (50), deren jede eine Vielzahl von Eingangsanschlüssen (48) und Ausgangsanschlüssen (52) hat, wobei jeder Eingangsanschluss (48) mit einem jeweiligen der Ausgänge (46) der Vielzahl von Leistungsverstärkern (44) verbunden ist, einzelne Hybridmatrixausgangsanschlüsse (52) mit einem jeweiligen Speiseelement (53) einer Antenne (55) verbunden sind, wobei jeder Hybridmatrixausgangsanschluss (52), der nicht mit einem Antennenspeiseelement (53) verbunden ist, mit einer der Vielzahl von Lasten (56) verbunden ist, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: (a) Optimieren der Amplituden- und Phasen-Gewichte, um die Leistung zu maximieren, während Veränderungen des Arbeitspunktes des Leistungsverstärkers minimiert werden, damit die den belasteten Hybridmatrixausgangsanschlüssen (52) zugeführte Energie minimiert wird; (b) Bestimmen eines Auftretens einer Veränderung der Strahlmuster oder eines Ausfalls eines Leistungsverstärkers; und (c) Neuoptimieren in Antwort auf das Auftreten der Amplituden- und Phasen-Gewichte, um die von der Antenne (55) abgestrahlten Strahlen wie gefordert zwischen dem Lebenszeit-Beginn und dem Lebenszeit-Ende zu halten.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt (a) das Gewicht des Signals, das die über eine Hybridmatrix (50) an ein Antennenspeiseelement (53) angeschlossenen Leistungsverstärker (44) ansteuert, zu Beginn der Lebenszeit eingestellt wird, so dass die Leistungspegel der Leistungsverstärker (44) im Wesentlichen über den Leistungspegeln am Ende der Lebenszeit liegen.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt (a) das Gewicht des Signals, das die nicht mit einem Antennenspeiseelement (53) verbundene Hybridmatrix (50) ansteuert, zu Beginn der Lebenszeit so eingestellt wird, dass die Leistungspegel wesentlich unterhalb der Leistungspegel der Leistungsverstärker (44) liegen, die so verbunden sind.
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