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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum Prüfen der
Richtigkeit der Rechtschreibung von Wörtern in einem elektronischen
Dokument und zum Prüfen
der Grammatik von Sätzen
in einem elektronischen Dokument.
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Hintergrund
der Erfindung
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Dokumente,
die von nicht professionellen Verfassern gefertigt werden, enthalten
oft eine Anzahl von Fehlern. Einige dieser Fehler sind einfache Schieibfehler.
Andere Fehler können
etwas komplexer sein, wie zum Beispiel orthografische Fehler oder Grammatikfehler.
Dokumente, die Fehler enthalten, können sich für den Verfasser des Dokuments
negativ auswirken. Beispielsweise kann der Empfänger eines Fehler enthaltenden
Dokuments annehmen, dass es dem Verfasser an Ausbildung fehlt, dass
der Schreiber faul ist, dass der Schreiber das Dokument eilig verfasst
hat oder dass der Schreiber negative Eigenschaften hat. Die meisten
Schreiber wollen vermeiden, dass man diesen Eindruck von ihnen hat, und
versuchen deshalb, ihre Dokumente so richtig wie möglich zu
verfassen.
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Textverarbeitungsprogramm-Module
sind effektiv, dem Anwender dabei zu helfen, viele Fehler in ihren
Dokumenten zu beseitigen. Beispielsweise stellen die meisten Textverarbeitungsprogramm-Module
effektive Werkzeuge zum Korrigieren der Fassung von elektronischen
Dokumenten bereit. Die Werkzeuge sind Rechtschreibprüfprogramm-Module und Grammatikprüfprogramm-Module.
Diese Werkzeuge helfen dem Verfasser von elektronischen Dokumenten,
viele der Fehler in ihren elektronischen Dokumenten zu korrigieren.
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Die
meisten Rechtschreibprüfprogramm-Module
enthalten ein Wörterbuch
oder eine Liste von Wörtern,
um die Rechtschreibprüfungsvorgänge zu unterstützen. Um
ein Dokument auf Rechtschreibung zu prüfen, vergleicht das Rechtschreibprüfprogramm-Modul die
Wörter
in dem Dokument mit dem Wörterbuch,
um festzustellen, ob die Wörter
in dem Dokument den Wörtern
in dem Wörterbuch
entsprechen oder mit diesen übereinstimmen.
Wenn ein Wort nicht den Wörtern
in dem Wörterbuch
entspricht oder nicht mit diesen übereinstimmt, dann wird für den Benutzer
eine Anzeige bereitgestellt, dass das Wort nicht in dem Wörterbuch
ist und infolgedessen falsch geschrieben sein kann. Zusätzlich weisen
viele Rechtschreibprüfprogramm-Module
weitere Funktionen auf, wie zum Beispiel eine Liste mit Vorschlägen, um
das falsch geschriebene Wort zu ersetzen, Anzeigen von Wörtern, die
wiederholt wurden, und Anzeigen von Wörtern, die groß zu schreiben
sind.
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Die
meisten Grammatikprüfprogramm-Module
prüfen
Dokumente, die Grammatikfehler oder einen schlechten Schreibstil
aufweisen könnten.
Wenn das Grammatikprüfprogramm-Modul
einen möglichen
Fehler erkennt, wird für
den Benutzer eine Anzeige bereitgestellt. Die Grammatikprüfprogramm-Module
prüfen
typischerweise auf Subjekt-Verb-Kongruenz,
richtige Zeichensetzung, passive Verben usw. Für Fehler stellt das Grammatikprüfprogramm-Modul
Vorschläge
dahingehend bereit, wie der Satz zu korrigieren ist oder wie der
Schreibstil des Satzes zu verbessern ist.
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Beispiele
für separate
Anwenderschnittstellen zum Prüfen
der Rechtschreibung und der Grammatik können in folgenden Veröffentlichungen
gefunden werden: Interactive Author-Assistance Tool, IBM Technical
Disclosure Bulletin, Band 28, Nr. 12, S. 5284-5286, Mai 1986, US-Patent
Nr. 5.437.036 an J. Scott Stamps u. a., EP Nr. 513.918 an B. V.
Niederlande, Activating Multiple Spelling Dictonaries Concurrently,
IBM Technical Disclosure Bulletin, Band 32, Nr. 9A, S. 295-296,
Februar 1990, Keiner Kann's
Korrekt von M. Vieten, Chip, Zeitschrift für Microcomputertechnik, Nr.
8, S. 236-238, 240 und 242, August 1991. Insbesondere Interactive
Author-Assistance Tool legt ein interaktives Hilfswerkzeug für einen
Verfasser offen, das einen Rechtschreibprüfer und einen Syntaxanalysator
enthält.
Sobald ein Fehler festgestellt ist, kann der Verfasser durch Auswählen aus
einer Liste von vorgeschlagenen, dem Fehler entsprechenden Alternativen
entweder den Rechtschreib- oder Grammatikfehler korrigieren. Das
US-Patent 5.437.036 legt separate Anwenderschnittstellen zum Prüfen von
Rechtschreib- und Grammatikfehlern offen. Die Rechtschreib- oder
Grammatikfehler können dem
Anwender getrennt in Form einer Vorschlagsliste angezeigt werden.
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Als
die Rechtschreibprüfprogramm-Module und
Grammatikprüfprogramm-Module
anfänglich
für Computer
hergestellt wurden, waren sie „allein
operierende" Produkte.
Mit anderen Worten, Rechtschreibprüfprogramm-Module oder Grammatikprüfprogramm-Module waren voneinander
und von dem Textverarbeitungsprogramm-Modul getrennte Programmmodule.
Diese „allein
operierenden" Module untersuchten
die Dokumente verschiedener Formate, stellten Fehler dar und schlugen, üblicherweise über eine
Anwenderschnittstelle oder einen Dialogbereich, Korrekturen vor.
In der Folge wurden die Rechtschreibprüfer und die Grammatikprüfer in die Textverarbeitungsprogramm-Module
integriert. Beispielsweise würde
der Hersteller des Textverarbeitungsprogramm-Moduls das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
oder Grammatikprüfprogramm-Modul eines
unabhängigen
Softwarehändlers
lizenzieren und für
die Rechtschreibung und die Grammatik eine separate Anwenderschnittstelle
bereitstellen.
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Die
getrennten Anwenderschnittstellen für das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
und das Grammatikprüfprogramm-Modul
weisen für
die Benutzer von Textverarbeitungsprogramm-Modulen verschiedene
Nachteile auf. Ein Nachteil von getrennten Anwenderschnittstellen
für die
Rechtschreibprüfung
und die Grammatikprüfung
ist, dass das Unterscheiden zwischen Rechtschreibung und Grammatik
unnatürlich
ist. Getrennte Rechtschreib- und Grammatikprüfung sind bei dem manuellen
Vorgang des Korrigierens eines Dokuments nicht nachvollziehbar.
Beispielsweise wird es kaum vorkommen, dass ein Verfasser einem
Freund sagen wird: „Bitte
korrigiere mein Dokument und markiere alle Rechtschreibfehler, jedoch
nicht die Grammatikfehler." Stattdessen
umfasst der manuelle Vorgang des Korrigierens eines Dokuments üblicherweise
das Prüfen
des Dokuments auf Rechtschreib- und Grammatikfehler. In vielen Textverarbeitungsprogramm-Modulen
werden jedoch das Prüfen
der Rechtschreibung und das Prüfen
der Grammatik getrennt durchgeführt
und die Ergebnisse werden dem Benutzer in getrennten Anwenderschnittstellen
dargestellt.
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Ein
zweiter Nachteil von getrennten Anwenderschnittstellen für das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
und das Grammatikprüfprogramm-Modul
ist, dass sich der Benutzer des Textverarbeitungsprogramm-Moduls
mit zwei getrennten Anwenderschnittstellen und den beiden getrennten Befehlsgruppen,
die mit diesen Anwenderschnittstellen verbunden sind, vertraut machen
muss. Die Rechtschreibprüfer-Schnittstelle
und die Grammatikprüfer-Schnittstelle
sind oft im Betrieb uneinheitlich. Beispielsweise wird in „WORD", Version 7.0, einem von
der Microsoft Corporation, Redmond, Washington hergestellten Textverarbeitungsprogramm-Modul,
ein falsch geschriebenes Wort in einem Rechtschreibdialog angezeigt,
jedoch wird in dem Dialog der Satz, in dem das falsch geschriebene
Wort erscheint, nicht angezeigt. Anderseits zeigt der Grammatikdialog
in „WORD", Version 7.0 den
vollständigen
Satz, in dem der Grammatikfehler erscheint.
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Benutzer
von Textverarbeitungsprogramm-Modulen erwarten, dass die Anwenderschnittstellen
gleichartige Funktionen für
Rechtschreib- und Grammatikfehler aufweisen, und könnten durcheinander
kommen oder frustriert sein, wenn dies nicht der Fall ist. Außerdem muss
der Benutzer Zeit und Anstrengungen aufwenden, um zu erlernen, wie
zwei getrennte Anwenderschnittstellen für Rechtschreibung und Grammatik
zu nutzen sind. Oft sind die Benutzer unwillig, die Zeit und die
Anstrengung aufzubringen, und prüfen
ihre Dokumente nicht vollständig.
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Ein
weiterer Nachteil der getrennten Verfahren zum Prüfen der
Rechtschreibung und der Grammatik eines Dokuments ist, dass die
Benutzer abgeneigt sind, ein Dokument vollständig zu überprüfen. Um eine vollständige Überprüfung durchzuführen, muss
der Benutzer eine Prüfung
der Rechtschreibung vornehmen, zum Anfang des Dokuments zurückkehren
und dann eine Prüfung
der Grammatik ausführen.
Dies ist für
die Anwender ein sehr unnatürlicher
Prozess. Zusätzlich
vergessen einige Anwender, an den Anfang des Dokuments zurückzukehren
und führen
eine Prüfung
der Grammatik aus, nachdem sie eine Prüfung der Rechtschreibung ausgeführt haben.
Die Anwender, die keine Prüfung
der Grammatik ausführen,
können
Dokumente verfassen, die Fehler, die durch den Grammatikprüfer leicht festgestellt
worden wären,
enthalten. Einige dieser nicht festgestellten Fehler, sind Fehler
von denen der Anwender erwartet, dass sie durch den Rechtschreibprüfer festgestellt
werden, was jedoch nicht der Fall ist. Beispielsweise würde kein
Rechtschreibprüfer
einen Fehler in dem Satz „I
think your the greatest" kennzeichnen,
ein Grammatikprüfer
würde jedoch
anzeigen, dass „your" "you're" sein sollte. Die meisten
Anwender fassen dies als einen Rechtschreibfehler auf, obwohl es
ein Fehler ist, der nur durch eine Prüfung der Grammatik festgestellt
werden würde,
weil jedes dieser Wörter
in dem Rechtschreibwörterbuch
gefunden wurde. Infolgedessen leiden die getrennten Verfahren zum
Prüfen
der Rechtschreibung und der Grammatik unter dem zusätzlichen
Nachteil, dass die Anwender von der vollständigen Überprüfung ihres Dokuments abgeschreckt
werden.
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In „WORDPERFECT", Version 6.1, einem von
der Novell Inc. hergestellten Textverarbeitungsprogramm, werden
die Rechtschreib- und Grammatikfehler in einem kombinierten Rechtschreib-
und Grammatik-Dialogbereich des Grammatikprüfmoduls angezeigt. Dieses Modul
führt eine Überprüfung der Rechtschreibung
der Wörter
in einem Satz gefolgt von der Prüfung
der Grammatik aus. Außerdem
stellt es die Konfigurierbarkeit des Grammatikprüfermoduls bereit, um diese
Funktion entsprechend den Wünschen
eines Anwenders zu aktivieren oder zu deaktivieren.
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Aus
den genannten Gründen
ist in der Technik der Bedarf für
ein Textverarbeitungsprogramm-Modul, das den Prozess des Prüfens der Richtigkeit
der Rechtschreibung und der Grammatik eines Dokuments vereinfacht,
vorhanden.
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Außerdem besteht
Bedarf für
ein Textverarbeitungsprogramm-Modul, das die Richtigkeit der Rechtschreibung
und der Grammatik eines Dokuments in einer Art und Weise prüft, die
für einen
Anwender nachvollziehbar ist und die dem manuellen Korrigieren eines
Dokuments ähnelt.
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Des
Weiteren besteht ein Bedarf für
ein Textverarbeitungsprogramm-Modul, das eine Anwenderschnittstelle
für kombinierte
Rechtschreib- und Grammatikfunktionen, die im Betrieb konsistent
sind, bereitstellt.
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Ferner
besteht ein Bedarf für
ein Textverarbeitungsprogramm-Modul, das den Anwender ermutigt,
eine Überprüfung der
Grammatik und der Rechtschreibung vorzunehmen, so dass die Rechtschreibung
und die Grammatik des Dokuments verbessert werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung befriedigt die oben beschriebenen Bedürfnisse
durch das Bereitstellen eines Verfahrens zum Prüfen der Rechtschreibung und
der Grammatik eines elektronischen Dokuments. Ein kombinierter Rechtschreib-
und Grammatik-Dialogbereich
wird verwendet, um dem Anwender mögliche Rechtschreibfehler und
Grammatikfehler anzuzeigen. Der Anwender muss nur einige wenige
Befehle lernen, weil die Befehlsschaltflächen für die Rechtschreib- und Grammatikfehler gleichartig
sind. Zusätzlich
werden die Befehlsschaltflächen
in dem kombinierten Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich in
einer logischen Art und Weise angezeigt. Beispielsweise sind die
Befehlsschaltflächen
für die
Funktionen des Ignorierens eines Fehlers zusammen angeordnet und
die Befehlsschaltflächen
zum Darstellen der Funktion des Ausführens einer Änderung
sind zusammen angeordnet. Der Anwender muss sowohl zur Prüfung der
Rechtschreibung als auch der Grammatik eines elektronischen Dokuments
nur einen Befehl im Gedächtnis behalten
und infolgedessen wird der Anwender ermutigt, die vollständige Prüfung ihrer
Dokumente auszuführen.
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Allgemein
gesagt, stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Prüfen der
Richtigkeit der Rechtschreibung und der Grammatik von Sätzen in einem
elektronischen Dokument bereit. Das Verfahren umfasst das Extrahieren
von einem der Sätze aus
dem Dokument. Die Rechtschreibung der Wörter in dem Dokument wird geprüft. Wenn
eines der Wörter
falsch geschrieben ist, wird eine Befehlseingabe abgewartet, die
anzeigt, ob das Wort geändert
oder akzeptiert wird, und während
des Wartens wird festgestellt, ob eines der restlichen Wörter in
dem Satz des Dokuments ein falsch geschriebenes Wort ist. Als Nächstes wird,
wenn festgestellt ist, dass das Grammatikprüfprogramm-Modul aktiviert ist,
eine Prüfung
der Grammatik des Satzes durchgeführt. Diese Aufgaben werden
für jeden
Satz in dem Dokument wiederholt, bis alle Sätze in dem Dokument auf Rechtschreibung
und Grammatik überprüft sind
oder bis der Prozess durch einen Anwender unterbrochen wird. Die
Rechtschreib- und Grammatikfehler werden in einem kombinierten Rechtschreib-
und Grammatik-Dialogbereich angezeigt.
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Der
Schritt des Extrahierens der Vielzahl von Sätzen aus dem Dokument kann
durch das Herausbrechen der Sätze
erfolgen. Kurz beschrieben, involviert das Herausbrechen der Sätze das
Finden des Anfangs und das Ende eines Satzes in einem Textpuffer.
Das Herausbrechen der Sätze
ist erforderlich, weil Grammatikprüfprogramm-Module oft einen
einzelnen vollständigen
Satz erfordern, um die Grammatik effektiv zu prüfen. Der Schritt des Extrahierens kann
auch durch das Aufrufen eines Grammatikprüfprogramm-Moduls, das Übertragen eines Puffers von Text
zu dem Grammatikprüfprogramm
und das Empfangen eines Hinweises auf einen Satz von dem Grammatikprüfprogramm-Modul erfolgen. Diese
Hinweise zeigen einen Anfangspunkt und einen Endpunkt für einen
Satz an.
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Der
Schritt des Prüfens
der Rechtschreibung der Wörter
in dem Satz kann den Schritt des Feststellens, ob eines der Wörter ein
falsch geschriebenes Wort ist, umfassen. Wenn eines der Wörter ein
falsch geschriebenes Wort ist, dann wird die Anzeige des falsch
geschriebenen Wortes bereitgestellt. In Reaktion auf diese Anzeige
kann der Anwender einen Befehl eingeben, der die Änderungen,
die an dem falsch geschriebenen Wort vorzunehmen sind, oder die Änderungen,
die an dem Satz vorzunehmen sind, anzeigt.
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Der
Schritt des Prüfens
der Rechtschreibung der Wörter
in dem Satz kann außerdem
das Aufrufen eines Rechtschreibprüfprogramm-Moduls und das Senden
eines der Wörter
des Satzes an das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
umfassen. Das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
prüft das
Wort und empfängt
in Reaktion darauf Rechtschreibdaten. Die Rechtschreibdaten zeigen
an, ob die Rechtschreibung des Wortes befriedigend oder nicht befriedigend
ist. Wenn sie nicht befriedigend ist, dann werden die Rechtschreibfehler-Typinformation
und Vorschläge
von dem Rechtschreibprüfprogramm-Modul abgefordert
und empfangen. Die Rechtschreibfehler-Typinformation und die Vorschläge werden
dem Anwender in einem kombinierten Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich angezeigt.
Der Anwender kann dann einen Befehl eingeben, um alle Änderungen
in dem Dokument anzuzeigen. Die Schritte der Prüfung der Rechtschreibung werden
wiederholt, bis jedes Wort in dem Satz auf Rechtschreibung überprüft ist.
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Spezieller
beschrieben, stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur
Prüfung
der Rechtschreibung und der Grammatik eines elektronischen Dokuments
bereit. Ein Satz aus dem Dokument wird analysiert. Es wird festgestellt,
ob eines der Wörter
in dem Satz falsch geschrieben ist, und für das falsch geschriebene Wort
wird in einem kombinierten Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich
eine Anzeige, die das falsch geschriebene Wort in roten, fetten
Schrifttypen darstellt, angezeigt. In Reaktion darauf kann der Anwender
dann eine Befehlseingabe bereitstellen, die die Änderungen, die an dem falsch geschriebenen
Wort vorzunehmen sind, wie zum Beispiel Austauschen oder Ignorieren,
anzeigt. Diese Schritte werden wiederholt, bis dem Anwender alle falsch
geschriebenen Wörter
in dem Satz angezeigt worden sind.
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Anschließend wird
festgestellt, ob der Satz des Dokuments, der analysiert wurde, grammatisch richtig
ist. Falls nicht, wird eine Anzeige bereitgestellt, die den Teil
des Satzes, der unzulässig
ist, anzeigt. Beispielsweise können
die unzulässigen
Wörter
in dem kombinierten Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich mit
grünen,
fetten Schrifttypen angezeigt werden. Der Anwender kann in Reaktion
darauf eine Befehlseingabe bereitstellen, die alle Änderungen des
Satzes oder des Dokuments anzeigt. Jeder grammatisch unzulässige Teil
des Satzes kann separat angezeigt werden.
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Diese
und weitere Merkmale, Vorteile und Aspekte der vorliegenden Erfindung
können
nach einer Prüfung
der folgenden ausführlichen
Beschreibung der offen gelegten Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen und Patentansprüche besser verstanden werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm eines PCs, der die Betriebsumgebung für die bevorzugten
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung bereitstellt.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die Schnittstellen zwischen den Eingangs-/Ausgangsgeräten eines
Computers, eines Betriebssystems und eines Anwendungsprogramms darstellt.
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3 ist
eine Darstellung des kombinierten Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereichs, der dem
Anwender angezeigt wird, wenn ein möglicher Rechtschreibfehler
angezeigt wird, gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Darstellung des kombinierten Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereichs, der dem
Anwender angezeigt wird, wenn ein möglicher Grammatikfehler angezeigt
wird, gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
ein Ablaufdiagramm, das das bevorzugte Verfahren zum Prüfen der
Richtigkeit der Rechtschreibung und der Grammatik eines Dokuments
darstellt.
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6 ist
ein Ablaufdiagramm, das das bevorzugte Verfahren zum Extrahieren
eines Satzes aus einem Dokument darstellt.
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7 ist
ein Ablaufdiagramm, das das bevorzugte Verfahren zum Prüfen der
Rechtschreibung eines Satzes darstellt.
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8 ist
ein Ablaufdiagramm, das das bevorzugte Verfahren zum Prüfen der
Grammatik eines Satzes darstellt.
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Ausführliche
Beschreibung
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Die
vorliegende Erfindung ist auf ein Verfahren und ein System zum Prüfen der
Richtigkeit der Rechtschreibung von Wörtern in einem Dokument und
der Grammatik von Sätzen
in einem Dokument gerichtet. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird durch "WORD", Version 8.0, welches
ein Textverarbeitungsanwendungsprogramm ist, das durch die Microsoft
Corporation, Redmond, Washington hergestellt wird, dargestellt.
Kurz beschrieben, ermöglicht
das bevorzugte Programm den Anwendern durch das Eingeben von Zeichen, Symbolen,
grafischen Objekten und Befehlen, elektronische Dokumente zu erzeugen
und zu editieren. Das bevorzugte Programm enthält ein Rechtschreibprüfprogramm-Modul
und ein Grammatikprüfprogramm-Modul.
Nachdem das Dokument erzeugt wurde, kann ein Anwender das Dokument
in Reaktion auf das Eingeben eines einzelnen Befehls sowohl durch
Rechtschrebprüfoperationen
als auch durch Grammatikprüfoperationen
prüfen.
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Obwohl
das bevorzugte Ausführungsbeispiel generell
in dem Zusammenhang eines Programms und eines Betriebssystems, die
auf einem PC betrieben werden, beschrieben wird, wird ein Fachmann
in dieser Technik anerkennen, dass die vorliegende Erfindung ebenso
in Verbindung mit anderen Programmmodulen für andere Computertypen implementiert
werden kann. Darüber
hinaus wird ein Fachmann in dieser Technik anerkennen, dass die
Erfindung in einer allein operierenden oder in einer verteilten
EDV-Umgebung implementiert
werden kann. In einer verteilten EDV-Umgebung können die Programmmodule physikalisch
in verschiedenen lokalen und dezentralen Speichervorrichtungen angeordnet sein.
Das Ausführen
der Programmmodule kann entweder lokal in einer allein operierenden
Art und Weise oder dezentral in einem Client-/Server-System erfolgen.
Beispiele derartiger verteilter EDV-Umgebungen umfassen die lokalen
Netzwerke eines Büros, unternehmensweite
Computernetze und das Internet.
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Die
folgende ausführliche
Beschreibung wird größtenteils
vermittels der Prozesse und der symbolischen Darstellungen von Abläufen durch
konventionelle Computerkomponenten, einen Prozessor (PU), Datenspeichervorrichtungen
für den
PU, angeschlossene Anzeigevorrichtungen und Eingabevorrichtungen
umfassend, dargestellt. Darüber
hinaus können diese
Prozesse und Arbeiten konventionelle Computerkomponenten in einer
heterogen verteilten EDV-Umgebung, die dezentrale Dateiserver, Computerserver und
Datenspeichereinrichtungen umfasst, nutzen. Auf jede dieser konventionell
verteilten Computerkomponenten kann durch den PU über ein
Kommunikationsnetzwerk zugegriffen werden.
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Die
durch den Computer durchgeführten Prozesse
und Operationen können
die Bearbeitung von Signalen durch einen PU oder einen Remote-Server
und das Erhalten dieser Signale innerhalb der Datenstrukturen, die
in einer oder in mehreren der lokalen oder dezentralen Datenspeichervorrichtung(en)
resident sind, umfassen. Solche Datenstrukturen legen der Datensammlung
innerhalb einer Datenspeichervorrichtung eine physikalische Organisation
auf und stellen bestimmte elektrische oder magnetische Elemente
dar. Diese symbolischen Darstellungen sind die Mittel, die von den
Fachleuten in der Technik des Computerprogrammierens und der Computerkonstruktion
genutzt werden, um Lehren und Entdeckungen an andere Fachleute in
dieser Technik auf die effektivste Art und Weise weiterzuvermitteln.
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Für den Zweck
dieser Erörterung
ist ein Prozess generell als eine Sequenz von rechnerausgeführten Schritten,
die zu einem erwünschten
Ergebnis führen,
zu verstehen. Diese Schritte erfordern generell die physikalische
Manipulation von physikalischen Mengen. Üblicherweise, obwohl nicht
notwendigerweise, nehmen diese Mengen die Form von elektrischen,
magnetischen oder optischen Signalen an, die in der Lage sind, gespeichert, übertragen, kombiniert
oder anderweitig manipuliert zu werden. Für die Fachleute in dieser Technik
ist es üblich,
diese Signale als Bits, Bytes, Wörter,
Werte, Elemente, Symbole, Zeichen, Bedingungen, Zahlen, Punkte, Datensätze, Objekte,
Bilder, Dateien oder dergleichen zu bezeichnen. Es sollte jedoch
nicht vergessen werden, dass diese und ähnliche Ausdrücke angemessenen
physikalischen Mengen für
Computeroperationen zugehörig
sein sollen und dass diese Ausdrücke
lediglich konventionelle Kennzeichnungen sind, die auf physikalische
Mengen, die innerhalb und während
des Betriebs eines Computers vorhanden sind, angewendet werden.
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Es
ist zu verstehen, dass Verarbeitungen innerhalb eines Computers
oft durch Ausdrücke
wie Hinzufügen,
Aufrufen, Vergleichen, Empfangen, Senden, Übertragen, Übermitteln usw. bezeichnet
werden, die alle mit manuellen Betätigungen, die durch eine Bedienperson
durchgeführt
werden, assoziiert werden. Die hierin beschriebenen Arbeitsvorgänge sind
Maschinenarbeitsvorgänge,
die in Verbindung mit verschiedenen Einga ben, die durch eine Bedienperson
oder einen Anwender, der mit dem Computer interagiert, bereitgestellt
werden, durchgeführt
werden.
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Zusätzlich ist
zu verstehen, dass die Programme, Prozesse, Verfahren usw. hierin
weder auf einen bestimmten Computer oder auf eine bestimmte Vorrichtung
beschränkt
sind, noch sich auf eine bestimmte Kommunikationsnetzwerkarchitektur
beziehen oder auf eine solche beschränkt sind. Stattdessen kann
eine große
Vielzahl von Allzweckmaschinen mit Programmmodulen, die gemäß den hierin
beschriebenen Lehren konstruiert sind, verwendet werden. Gleichermaßen kann
es sich als vorteilhaft erweisen, eine spezialisierte Vorrichtung
zum Durchführen
der hierin beschriebenen Verfahrensschritte mittels zweckbestimmter
Computersysteme in einer bestimmten Netzwerkarchitektur mit fest
verdrahteter Logik oder mit Programmen, die in einem nichtflüchtigen
Speicher, wie zum Beispiel einem nur lesbaren Speicher, gespeichert
sind, zu konstruieren.
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Im
Folgenden Bezug nehmend auf die Zeichnungen, in denen durchgängig durch
die Figuren dieselben Ziffern dieselben Elemente bezeichnen, werden
Aspekte der vorliegenden Erfindung und der bevorzugten Betriebsumgebung
beschrieben.
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Die Betriebsumgebung
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Die 1 und 2 stellen
verschiedene Aspekte der bevorzugten EDV-Umgebung, in der zu arbeiten
die vorliegende Erfindung ausgelegt ist, dar. Der Fachmann in dieser
Technik wird sofort erkennen, dass die 1 und 2 und
die damit verbundene Erörterung
vorgesehen sind, um eine kurze generelle Beschreibung der bevorzugen
Computerhardware und Programmmodule bereitzustellen und dass zusätzliche
Informationen in den adäquaten Programmierungshandbüchern und
in gleichartigen Veröffentlichungen
leicht verfügbar
sind.
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Die 1 stellt
einen konventionellen PC 10 dar, der geeignet ist, den
Betrieb der bevorzugten Ausführung
der Erfindung zu unterstützen.
Wie in der 1 gezeigt, wird der PC 10 in
einer Netzwerkumgebung mit logischen Verbindungen zu einem dezentralen
Computer 11 betrieben. Ein lokales Netz 12 und
ein Weitverkehrsnetz 13 stellen die logischen Anschlüsse zwischen
dem PC 10 und dem dezentralen Computer 11 dar.
Der Fachmann in dieser Technik wird erkennen, dass in dieser Client-/Server-Konfiguration
der dezentrale Computer 11 als ein Dateiserver oder Computerserver
arbeiten kann.
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Der
PC 10 enthält
einen Prozessor (PU) 14, wie zum Beispiel den 80486 oder „PENTIUM"-Mikroprozessor,
der von der Intel Corporation, Santa Clara, Kalifornien hergestellt
wird. Der PC enthält
außerdem
einen Systemspeicher 15, einschließlich eines nur lesbaren Speichers
(ROM) 16, und einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 17,
der durch einen Systembus 18 an den PU 14 angeschlossen
ist. Der bevorzugte Computer 10 verwendet ein BIOS 19,
das in dem ROM 16 gespeichert ist. Der Fachmann in dieser
Technik wird anerkennen, dass das BIOS 19 eine Gruppe von
Grundroutinen ist, die dabei hilft, die Informationen zwischen Elementen
innerhalb des Computers zu übertragen.
Die Fachleute in dieser Technik werden ebenso anerkennen, dass die
vorliegende Erfindung auf Computern, die eine andere Architektur
haben, wie zum Beispiel Computer, die BIOS nicht verwenden, und
jene, die andere Mikroprozessoren, wie zum Beispiel „MIPS" oder „POWER PC", jeweils der Mikroprozessorfamilie
von Silicon Graphics und Motorola, verwenden, implementiert werden
kann.
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Innerhalb
des PCs 10 ist ein Festplattenlaufwerk 20 über eine
Festplattenlaufwerk-Schnittstelle 21 an
den Systembus 18 angeschlossen. Ein Diskettenlaufwerk 22,
das verwendet wird, um eine Diskette 23 zu lesen oder zu
beschreiben, ist über
die Diskettenlaufwerk-Schnittstelle 24 an den Systembus 18 angeschlossen.
Ein CD-ROM-Treiber 25, der verwendet wird, um eine CD-ROM
zu lesen, ist über
die CD-ROM-Schnittstelle 27 an den Systembus 18 angeschlossen.
Ein Anwender gibt unter Verwendung einer Tastatur 28 oder
einer Zeigereinrichtung, wie einer Maus 29, die über eine
serielle Portschnittstelle 30 an den Systembus 18 angeschlossen
ist, Eingaben in den PC 10 ein. Andere Typen von Zeigereinrichtungen
(in der 1 nicht gezeigt) umfassen Track-Pads, Kugelführungen
und weitere Einrichtungen, die zum Positionieren eines Cursors auf
einem Computermonitor 31 geeignet sind. Der Monitor 31 oder
eine andere Art von Anzeigevorrichtung ist über einen Videoadapter 32 an
den Systembus 18 angeschlossen.
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Der
dezentrale Computer 11 in dieser vernetzten Umgebung ist
an eine dezentrale Datenspeichervorrichtung 33 angeschlossen.
Diese dezentrale Datenspeichervorrichtung 33 ist typischerweise
eine Vorrichtung mit großer
Kapazität,
wie zum Beispiel ein Fest plattenlaufwerk, ein CD-ROM-Laufwerk, ein magnetoptisches
Laufwerk oder dergleichen. Der PC 10 ist durch eine Netzwerkschnittstelle 34,
die verwendet wird, um über
das lokale Netz 12 zu kommunizieren, an den dezentralen
Computer 11 angeschlossen. Wie in der 1 gezeigt,
ist der PC 10 außerdem
durch ein Modem 35, das zum Kommunizieren über das
Weitverkehrsnetz 13, wie das Internet, verwendet wird,
an den dezentralen Computer 11 angeschlossen. Das Modem 35 ist über eine
serielle Anschlussschnittstelle 30 mit dem Systembus 18 verbunden.
Das Modem 35 kann außerdem
an das öffentlich
geschaltete Telefonnetzwerk (PSTN) oder ein Gemeinschaftsantennen-Fernsehnetzwerk (CATV)
angeschlossen sein. Obwohl in der Figur als extern zu dem PC 10 dargestellt,
werden die Fachleute in dieser Technik schnell erkennen, dass das Modem 35 ebenso
intern zu demPC 10 sein kann und so direkt über den
Systembus 18 kommuniziert. Es ist wichtig, zu beachten,
dass sowohl das lokale Netz 12 als auch das Weitverkehrsnetz 13 nicht
erforderlich sind, sondern lediglich alternative Verfahren zum Bereitstellen
eines Kommunikationsweges zwischen dem PC 10 und dem dezentralen
Computer 11 darstellen.
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Obwohl
andere interne Komponenten des PCs 10 nicht gezeigt werden,
werden die Fachleute in dieser Technik anerkennen, dass solche Komponenten
und die Zwischenverbindungen zwischen ihnen wohlbekannt sind. Demzufolge
müssen
zusätzliche
Einzelheiten in Bezug auf den internen Aufbau des PCs 10 nicht
in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung offen gelegt werden.
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Die
Fachleute in dieser Technik werden verstehen, dass die Programmmodule,
wie das Betriebssystem 36, die Anwendungsprogramme 37 und die
Daten, über
eine der lokalen oder dezentralen Datenspeichereinrichtungen, die
das Festplattenlaufwerk 20, das Diskettenlaufwerk 23,
die CD-ROM 26, den RAM 17, den ROM 16 und
die dezentrale Datenspeichervorrichtung 33 umfassen können, an
den PC 10 bereitgestellt werden. Die Anwendungsprogramme 37 können eine
Anzahl von verschiedenen Programmen, wie zum Beispiel ein Textverarbeitungsprogramm 37a,
ein Rechtschreibprüferprogramm 37b und
ein Grammatikprüferprogramm 37c umfassen.
In einem bevorzugten PC 10 wird das lokale Festplattenlaufwerk 20 verwendet,
um Daten und Programme, einschließlich des Betriebssystems und der
Betriebsprogramme, zu speichern.
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Die 2 ist
ein vereinfachtes Blockdiagramm, das die Interaktion zwischen der
Computerhardware 200, dem Betriebssystem 36 und
einem typischen Anwendungsprogramm 37n darstellt. Im Folgenden
Bezug nehmend auf sowohl die 1 als auch
die 2, weist, wenn der PC 10 eingeschaltet wird
oder im Reset-Modus ist, das BIOS (Basic Input/Output System) 19,
das in dem ROM 16 gespeichert ist, den PU 14 an,
das Betriebssystem 36 von dem Festplattenlaufwerk 20 in
den RAM 17 zu laden. Sobald das Betriebssystem 36 in
den RAM 17 geladen ist, führt der PU 14 das
Betriebssystem 36 aus und veranlasst, dass die der Anwenderschnittstelle des
Betriebssystems 36 zugehörigen visuellen Elemente auf
dem Monitor 31 angezeigt werden.
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Das
Betriebssystem 36 stellt in Verbindung mit dem BIOS (1)
und den zugehörigen
Treibern die Basisschnittstelle zwischen den Ressourcen des Computers,
dem Anwender und dem Anwendungsprogramm 37n bereit. Das
Betriebssystem 36 interpretiert die von dem Anwender ausgegebenen
Befehle und führt
diese aus. Wenn der Anwender beispielsweise ein Anwendungsprogramm 37a laden möchte, interpretiert
das Betriebssystem 36 den Befehl (beispielsweise Doppelklick
auf das Piktogramm des Anwendungsprogramms) und veranlasst den PU 14,
den Programmcode entweder aus dem lokalen Festplattenlaufwerk 20,
dem Diskettenlaufwerk 23, der CD-ROM 26 oder der
dezentralen Datenspeichervorrichtung in den RAM 17 zu laden.
Sobald das Anwendungsprogramm 37a in den RAM 17 geladen ist,
wird es durch den PU 14 ausgeführt. Im Fall von größeren Programmen
lädt der
PU 14 nach Bedarf verschiedene Teile der Programmmodule
in den RAM 17.
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Wie
zuvor erörtert,
ist das bevorzugte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in dem „WORD"-Programm, Version 8.0 ausgeführt, das ausgelegt
ist, um in Verbindung mit Microsofts „WINDOWS 95"- oder „WINDOWS
NT"-Betriebssystem oder
dem Betriebsystem „MacOs", das in von Apple Computer
Inc. hergestellten „Macintosh"-Computern verwendet wird, betrieben
zu werden. Jedoch ist zu verstehen, dass die Erfindung in anderen
Betriebssystemen, wie zum Beispiel dem „WINDOWS 3.1"-Betriebssystem der Microsoft Corporation
oder dem „OS/2"-Betriebssystem der
IBM Corporation, einfach implementiert werden kann.
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Das
Betriebssystem 36 stellt eine Vielzahl von Funktionen oder
Diensten, die es dem Anwendungsprogramm 37a ermöglichen,
mit verschiedenen Arten von I/Os einfach um zugehen, bereit. Dies ermöglicht dem
Anwendungsprogramm 37n, relativ einfache Funktionsaufrufe
auszugeben, die das Betriebssystem 36 veranlassen, die
Schritte, die erforderlich sind, um die verschiedenen Aufgaben auszuführen, durchzuführen, wie
beispielsweise das Anzeigen von Text auf dem Monitor 31 (1)
oder das Drucken von Text auf einem angeschlossenen Drucker (nicht
gezeigt). Allgemein beschrieben (unter Bezugnahme auf die 2),
kommuniziert das Anwendungsprogramm 37n durch das Aufrufen
vordefinierter Funktionen durch das Betriebssystem 36 mit dem
Betriebssystem 36. Das Betriebssystem 36 antwortet
durch das Bereitstellen der abgeforderten Informationen in einer
Nachricht oder durch das Ausführen
der abgeforderten Aufgabe.
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Nach
dieser kurzen Beschreibung sollte anerkannt werden, dass Betriebssysteme,
wie zum Beispiel das „WINDOWS
95"- und das „WINDOWS NT"-Betriebssystem,
ziemlich komplex sind und eine Vielzahl von Diensten bereitstellen,
die einem Anwender und Programmen ermöglichen, die in dem PC verfügbaren Ressourcen
zu nutzen. Die Fachleute in dieser Technik werden mit den Betriebssystemen
und deren verschiedenen Funktionen vertraut sein. Diese Funktionen
umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt, die oben spezifizierten
Nachrichten und Funktionen. Für
weitergehendes Verständnis in
Bezug auf „WINDOWS
95"- und „WINDOWS NT"-Betriebssysteme
und ihre Interaktion mit Programmen kann der Leser auf jede einer
Vielzahl von Veröffentlichungen,
einschließlich „Win32
Programmer's Reference", veröffentlicht
von Microsoft Press, und auf „Advanced
Windows", veröffentlicht
von Microsoft Press, Bezug nahmen.
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Die gemeinsame
Grammatikanwendung-Programmierschnittstelle
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Das
bevorzugte Programmmodul enthält
ein Grammatikprüfprogramm-Modul.
In dem Kontext der vorliegenden Erfindung involviert die primäre Interaktion
zwischen dem bevorzugten Programm und dem Grammatikprüfprogramm-Modul
mit der Prüfung
der Grammatik verbundene Aufgaben. Das bevorzugte Grammatikprüfprogramm-Modul
ist mit der gemeinsamen Grammatikanwendung-Programmierschnittstelle
(CGAPI) kompatibel. Die CGAPI ist ausgelegt, um es Programmierern
zu erleichtern, Anwendungen zu schreiben, die das Grammatikprüfprogramm-Modul
nutzen können,
während
sie von dem zu Grunde liegenden Grammatikprüfprogramm-Modul unabhängig sind.
Die CGAPI stellt Funktionen bereit, die verwendet werden können, um
hoch entwickelte Grammatikprüffunktionen
mit einer relativ kleinen Codemenge zu implementieren.
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Es
wird anerkannt werden, dass die CGAPI zusätzlich zu denen, die in der
oben stehenden kurzen Beschreibung dargestellt wurden, eine große Vielzahl
von Merkmalen und Funktionen bereitstellt. Für weitere Informationen in
Bezug auf die CGAPI kann der Leser auf die CGAPI-Dokumentation mit dem
Titel Gemeinsame Grammatikanwendung-Programmierschnittstelle (CGAPI), die
durch die Microsoft Corporation veröffentlicht wurde und die hierin durch
Bezugnahme inkorporiert ist, Bezug nehmen.
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Die gemeinsame
Rechtschreibanwendung-Programmierschnittstelle
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Das
bevorzugte Programmmodul enthält
ein Rechtschreibprüfprogramm-Modul.
In dem Kontext der vorliegenden Erfindung involviert die primäre Interaktion
zwischen dem bevorzugten Programm und dem Rechtschreibprüfprogramm-Modul
mit der Prüfung
der Rechtschreibung verbundene Aufgaben. Das bevorzugte Rechtschreibprüfprogramm-Modul ist mit der
gemeinsamen Rechtschreibanwendung-Programmierschnittstelle (CSAPI)
kompatibel. Die CSAPI ist ausgelegt, um es Programmierern zu erleichtern,
Anwendungen zu schreiben, die das Rechtschreibprüfprogramm-Modul nutzen können, während sie
von dem zu Grunde liegenden Rechtschreibprüfprogramm-Modul unabhängig sind.
Die CSAPI stellt Funktionen bereit, die verwendet werden können, um
hoch entwickelte Rechtschreibprüffunktionen
mit einer relativ kleinen Codemenge zu implementieren.
-
Es
wird anerkannt werden, dass die CSAPI zusätzlich zu denen, die in der
oben stehenden kurzen Beschreibung dargestellt wurden, eine große Vielzahl
von Merkmalen und Funktionen bereitstellt. Für weitere Informationen in
Bezug auf die CSAPI kann der Leser auf die CSAPI-Dokumentation mit dem
Titel Gemeinsame Rechtschreibanwendung-Programmierschnittstelle (CSAPI), die
durch die Microsoft Corporation veröffentlicht wurde und die hierin
durch Bezugnahme inkorporiert ist, Bezug nehmen.
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Prüfung der
Rechtschreibung und der Grammatik
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Die
meisten Textverarbeitungsprogramm-Module enthalten ein Rechtschreibprüfprogramm-Modul
und ein Grammatikprüfprogramm-Modul.
Zu jeder Zeit während
des Erstellens oder nach dem Erstellen eines Dokuments kann ein
Anwender dieser Textverarbeitungsprogramm-Module seine Dokumente
prüfen,
d. h., die Richtigkeit der Recht schreibung seines Dokuments durch
das Ausführen eines
Rechtschreibprüfbefehls
prüfen.
In den früheren
Textverarbeitungsprogramm-Modulen hatte der Anwender jedoch einen
separaten Grammatikprüfbefehl
auszuführen,
um das Dokument auf die Grammatik zu prüfen, d. h., die Richtigkeit
der Grammatik des Dokuments zu prüfen. Unter Verwendung dieser Textverarbeitungsprogramm-Module
mussten zwei Befehle ausgeführt
werden, um ein Dokument auf die Rechtschreibung des Dokuments und
die Grammatik des Dokuments zu prüfen. Es versteht sich, dass
sich das hierin beschriebene Prüfen
der Rechtschreibung und der Grammatik eines Dokuments nur auf das Prüfen der
Rechtschreibung und der Grammatik in dem „unreinen Text" in einem Dokument
bezieht. Unreine Texte bezeichnen Texte, die nicht auf Rechtschreibung
und/oder Grammatik geprüft
wurden. Unreine Texte werden durch Flags identifiziert, ein Flag für die Prüfung der
Rechtschreibung und ein Flag für die
Prüfung
der Grammatik. Wenn ein Text beispielsweise auf Rechtschreibung
und auf Grammatik geprüft
wurde, wird er mit einem Rechtschreib-Flag „rein" und einem Grammatik-Flag „rein" versehen, Die Flags
zeigen an, dass der Text nicht nochmals durch die Rechtschreibprüf- und Grammatikprüffunktionen
geprüft
werden muss. Es ist möglich,
dass ein Text für
die Prüfung
der Rechtschreibung „rein" ist und für die Prüfung der
Grammatik „unrein" ist. Nachdem der
Text für
die Prüfung
der Rechtschreibung als „rein" markiert ist, ist
das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
in der Lage, diesen Text beim Prüfen der
Rechtschreibung auszulassen. Gleichermaßen ist das Grammatikprüfprogramm-Modul,
wenn der Text für
die Prüfung
der Grammatik als „rein" markiert wurde,
in der Lage, diesen Text beim Prüfen
der Grammatik auszulassen. Weil der „reine" Text keiner Prüfung bedarf, werden die Geschwindigkeit
des Rechtschreibprüfprogramm-Moduls
und des Grammatikprüfprogramm-Moduls
für die
Prüfung
eines zuvor geprüften
Programms erhöht.
Die Algorithmen zum Feststellen, wann ein Text als „rein" oder als „unrein" zu markieren ist,
sind in der Technik wohlbekannt und eine vollständige Beschreibung geht über den
Schutzumfang dieses Dokuments hinaus.
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In
den meisten Textverarbeitungsprogramm-Modulen haben das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
und das Grammatikprüfprogramm-Modul
separate Anwenderschnittstellen oder Dialoge. Die den meisten Rechtschreibdialogen
zugehörigen
Befehle entsprechen nicht genau den Befehlen der meisten Grammatikdialoge.
Der Anwender muss für
den Rechtschreibdialog und den Grammatikdialog zwei verschiedene
Befehlsgruppen erlernen. Die Zeit und die Anstrengung, die damit
verbunden sind, zwei verschiedene Befehlsgruppen zu erlernen, machen
es unwahrscheinlicher, dass der Anwender beim Korrigieren eines
Dokuments sowohl eine Prüfung
der Rechtschreibung als auch eine Prüfung der Grammatik ausführt. Infolgedessen
bleiben Fehler unerkannt, die durch das Ausführen sowohl der Prüfung der
Rechtschreibung als auch der Prüfung
der Grammatik erkannt worden wären.
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Kurz
beschrieben, stellt die Erfindung ein System zum Prüfen der
Richtigkeit der Rechtschreibung und der Grammatik eines elektronischen
Dokuments bereit. In dem bevorzugten Programm wählt der Anwender den Befehl „Rechtschreibung
und Grammatik" über ein
Menü, eine
Symbolleiste oder die Tastatur aus. Der erste Satz des Dokuments
wird lokalisiert und in Reaktion darauf wird jedes Wort in dem ersten
Satz durch ein Rechtschreibprüfprogramm-Modul
geprüft.
Jeder Rechtschreibfehler enthaltende, falls Fehler vorhanden sind,
Satz wird dem Benutzer separat in einer kombinierten Rechtschreib-
und Grammatik-Bildschirmanzeige auf dem Monitor angezeigt, wobei
der Rechtschreibfehler rot angezeigt wird. Wenn in der kombinierten
Rechtschreib- und Grammatik-Bildschirmanzeige ein Rechtschreibfehler
angezeigt wird, kann der Anwender Befehle eingeben, um das falsch
geschriebene Wort zu ändern,
den möglichen
Rechtschreibfehler zu ignorieren oder weitere Befehle eingeben,
wie im Folgenden beschrieben wird.
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Nachdem
die Wörter
in dem ersten Satz auf Rechtschreibung geprüft sind und der Anwender die Befehle
in Bezug auf die Rechtschreibfehler eingegeben hat, wird die Grammatik
des ersten Satzes durch das Grammatikprüfprogramm-Modul auf Fehler
geprüft.
Wenn grammatische Fehler festgestellt werden, werden diese dem Anwender
separat in dem Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich angezeigt.
Für jeden
möglichen
grammatischen Fehler gibt der Anwender Befehle, Änderungen an dem Satz vorzunehmen,
den Satz unverändert
zu belassen, oder weitere Befehle, die im Folgenden beschrieben werden,
ein.
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Der
Reihe nach wird der nächste
Satz zur Prüfung
ausgewählt
und die Wörter
des nächsten Satzes
werden einer Prüfung
auf Rechtschreibung unterzogen und anschließend wird die Grammatik des
Satzes geprüft.
Das bevorzugte Programm kann diese oben beschriebenen Aufgaben wiederholen, um
das ganze Dokument Satz für
Satz zu prüfen,
bis das gesamte Dokument geprüft
ist.
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Nachdem
die vorliegende Erfindung kurz beschrieben wurde, wird im Folgenden
unter Bezugnahme auf die 3 und 4 eine ausführliche
Beschreibung der Anwenderschnittstelle oder kombinierten Rechtschreib-
und Grammatik-Bildschirmanzeige folgen. Nach dieser Beschreibung
der Anwenderschnittstelle folgt unter Bezugnahme auf die 5 bis 8 eine
ausführlichere
Darstellung des offen gelegten Ausführungsbeispiels.
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Die 3 und 4 sind
Darstellungen eines kombinierten Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereichs,
der angezeigt wird, wenn der Benutzer den Befehl „Rechtschreibung
und Grammatik" in
dem bevorzugten Anwendungsprogramm wählt und anschließend ein
möglicher
Fehler in dem zu prüfenden Dokument
festgestellt wird. Der in der 3 dargestellte
kombinierte Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich ist ein Beispiel
des Layouts des kombinierten Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereichs,
der in Reaktion auf das Feststellen eines Fehlers durch das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
angezeigt wird. Der in der 4 dargestellte
kombinierte Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich ist ein Beispiel des Layouts
des kombinierten Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereichs für einen Fehler,
der durch das Grammatikprüfprogramm-Modul
festgestellt wurde.
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Bezug
nehmend auf die 3 und 4, führt der
Anwender, wenn ein Anwender des bevorzugten Anwendungsprogramms
ein elektronisches Dokument auf Rechtschreibfehler und Grammatikfehler
prüfen
will, den Befehl „Rechtschreibung
und Grammatik" aus.
Der Befehl „Rechtschreibung
und Grammatik" kann
durch das Auswählen
eines Befehls aus einem Menü oder
von einer Symbolleiste, die auf dem Monitor angezeigt werden, ausgeführt werden.
Der Befehl „Rechtschreibung
und Grammatik" kann
ebenso durch das Eingeben eines Befehls in eine Tastatur ausgeführt werden.
In dem bevorzugten Anwendungsprogramm wird auf dem Monitor 31 eine
als kombinierter Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich bezeichnete
Anwenderschnittstelle angezeigt, wenn ein möglicher Rechtschreibfehler oder
ein Grammatikfehler festgestellt wurde.
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Der
kombinierte Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich 300,
der für
die durch das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
gefundenen Fehler angezeigt wird, wird in der 3 gezeigt.
Der kombinierte Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich enthält eine
Fehlertitelzeile 305, einen Satz 307, ein Fetttextbearbeitungs-Kontrollfeld
(RTEC) 310, ein falsch geschriebenes Wort 320,
einen Grammatikprüfbereich 322 und
die Befehlsschaltflächen 325, 330, 335, 340, 345, 350, 355, 360 und 365.
Die Befehlsschaltflächen
enthalten eine Befehlsschaltfläche „Ignorieren" 325, eine
Befehlsschaltfläche „Alle ignorieren" 330, eine
Befehlsschaltfläche „hinzufügen" 335, eine
Befehlsschaltfläche „Ändern" 340, eine
Befehlsschaltfläche „Alle ändern" 345, eine
Befehlsschaltfläche „Autokorrektur" 350, eine
Befehlsschaltfläche „Optionen" 355, eine
Befehlsschaltfläche "Rückgängig" 360 und eine Befehlsschaltfläche „Abbrechen" 365.
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Wenn
durch das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
ein Fehler in einem Satz festgestellt wird, wird der Typ des gefundenen
Fehlers in der Fehlertitelzeile 305 angezeigt. In dem Beispiel
in der 3 ist der Fehlertyp ein Rechtschreibfehler und
infolgedessen wird in der Fehlertitelzeile „Rechtschreibfehler" angezeigt. Andere
Fehlertypen umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt, „Unzulässige Großschreibung" und „Wiederholtes
Wort".
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Der
Satz 307, in dem ein Rechtschreibfehler festgestellt wurde,
wird in dem RTEC-Feld 310 angezeigt. In den meisten früheren Rechtschreibprüfer-Anwenderschnittstellen
wurde in der Anwenderschnittstelle nur das falsch geschriebene Wort
angezeigt. Durch Anzeigen des Satzes anstelle nur des falsch geschriebenen
Wortes stellt das bevorzugte Anwendungsprogramm für den Anwender
einen Zusammenhang her, in dem entschieden werden kann, ob das als
falsch geschrieben festgestellte Wort tatsächlich falsch geschrieben ist
oder richtig geschrieben ist. Die Fachleute in dieser Technik werden
verstehen, dass einige Wörter,
wie zum Beispiel Eigennamen, nicht durch das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
erkannt werden und mit einem Flag als Rechtschreibfehler versehen
werden, obwohl sie richtig geschrieben sind. Durch das Lesen des
vollständigen
Satzes 307, in dem das falsch geschriebene Wort erscheint,
ist der Anwender besser in der Lage, zu bestimmen, ob das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
ein richtig geschriebenes Wort unangemessen mit einem Flag versehen
hat. Zusätzlich kann
der Anwender Modifikationen innerhalb des Satzes 307 vornehmen.
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Weiterhin
Bezug nehmend auf die 3, wird ein falsch geschriebenes
Wort 315 in einem Satz 307 angezeigt. In dem bevorzugten
Anwendungsprogramm-Modul wird das falsch geschriebene Wort in roten,
fett gedruckten Schrifttypen gezeigt. Das falsch geschriebene Wort 315 stimmt
nicht mit einem der Wörter
in den Wörterbüchern des
Rechtschreibprüfprogramm-Moduls überein und
ist möglicherweise
falsch geschrieben.
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Das
falsch geschriebene Wort 315 kann ebenso ein Wort sein,
bei dem das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
ein Problem feststellt, beispielsweise ein Wort, das wiederholt
wurde oder das unangemessene Großschreibung aufweist.
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In
dem bevorzugten Anwendungsprogramm wird rechts von dem falsch geschriebenen
Wort 315 ein blinkender Cursor (nicht gezeigt) angezeigt.
Der blinkende Cursor ermöglicht
dem Anwender durch Eintippen in die Tastatur 28, sofortige Änderungen
an dem Satz 307 vorzunehmen, ohne zuerst einen Befehl,
wie das Klicken der Maus 29, einzugeben, um mit dem Bearbeiten
des Satzes zu beginnen.
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Ein
weiterer wichtiger Aspekt des Fetttextbearbeitungs-Kontrollfeldes 310 ist
die Bearbeitung des fett gedruckten Textes. Der Satz 307 in
dem Fetttextbearbeitungs-Kontrollfeld 310 kann
mittels Bearbeitung des Fetttextes auf verschiedene Arten geändert werden.
Beispielsweise können
die Farbe, die Formatierung, der Schrifttyp usw. des Satzes 307 in
dem RTEC-Feld 310, ohne die Prüfung der Rechtschreibung zu
verlassen und zu dem bevorzugten Anwendungsprogramm-Modul zurückzukehren,
geändert werden.
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Weiterhin
Bezug nehmend auf die 3, enthält der Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich 300 ein
Vorschlagslistenfeld 317. Das Vorschlagslistenfeld 317 enthält eine
Vielzahl von Vorschlägen 320 zum
Ersetzen des möglichen
Rechtschreibfehlers in dem Satz 307. Beispielsweise enthält die Vorschlagsliste 320 in
der 3 „engine" und „ensign", um das falsch geschriebene
Wort 315 zu ersetzen.
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Der
Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich 300 enthält außerdem ein
Feld „Grammatik
prüfen" 322. Das
Feld „Grammatik
prüfen" 322 kann durch
den Anwender gewählt
werden, um das Grammatikprüfprogramm-Modul
ein- und auszuschalten. Wenn das Grammatikprüfprogramm-Modul eingeschaltet
ist, kann der Anwender das Feld „Grammatik prüfen" 322 wählen, um
das Grammatikprüfprogramm-Modul
auszuschalten. Wenn das Grammatikprüfprogramm-Modul ausgeschaltet
ist, kann der Anwender das Feld „Grammatik prüfen" 322 wählen, um das
Grammatikprüfprogramm-Modul
einzuschalten. Infolgedessen hat der Anwender die Möglichkeit,
das Prüfen
der Grammatik wahlweise auszuschließen.
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Der
Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich 300 enthält außerdem eine
Vielzahl von Befehlsschaltflächen 325 bis 365,
wie bereits erwähnt. Sobald
der Rechtschreib- und
Grammatik-Dialogbereich 300 angezeigt wird, kann der Anwender
eine der Befehlsschaltflächen 325 bis 365,
beispielsweise durch das Klicken der Maus 29, wählen. Die
Vorgänge,
die in Gang gesetzt werden, wenn jede Befehlsschaltfläche ausgewählt wird,
werden im Folgenden beschrieben.
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Wenn
der Benutzer die Befehlsschaltfläche „Ignorieren" 325 für einen
Rechtschreibfehler auswählt,
wird die aktuelle Instanz des falsch geschriebenen Wortes 315 übersprungen
und das falsch geschriebene Wort bleibt unverändert. Wenn der Anwender beispielsweise
in der 3 die Befehlsschaltfläche „Ignorieren" wählt, bleibt
das Wort „engin" unverändert, jedoch
würden
zukünftige
Erscheinungen des Wortes „engine" durch das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
mit einem Flag versehen werden. Zusätzlich wird, wenn der Anwender
die Befehlsschaltfläche „Ignorieren" wählt, die
aktuelle Instanz des falsch geschriebenen Wortes 315 für die Rechtschreibung
als „rein" markiert. Weiterhin
Bezug nehmend auf die 3, ist die Befehlsschaltfläche „Alle ignorieren" 330 unter der Befehlsschaltfläche „Ignorieren" 325 in
dem Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich 300 angeordnet.
Wenn der Anwender für
einen Rechtschreibfehler die Befehlsschaltfläche „Alle ignorieren" 330 wählt, werden
alle Instanzen des falsch geschriebenen Wortes 315, die
im Anschluss in dem Dokument (oder in anderen Dokumenten) gefunden
werden, von dem Rechtschreibprüfprogramm-Modul übersprungen,
bis das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
verlassen wird. Mit anderen Worten, wird das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
das Wort „engin" in jedem Dokument, das,
solange das Rechtschreibprüfprogramm-Modul in
Betrieb bleibt, geprüft
wird, nicht als ein falsch geschriebenes Wort mit einem Flag versehen.
Jedoch wird das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
dieses Wort auf andere Fehler, wie zum Beispiel „Wiederholtes Wort" prüfen.
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Die
Befehlsschaltfläche „Hinzufügen" ist in dem Rechtschreib-
und Grammatik-Dialogbereich 300 unter
der Befehlsschaltfläche „Alle ignorieren" angeordnet. Wenn
der Anwender für
einen Rechtschreibfehler die Befehlsschaltfläche „Hinzufügen" wählt,
dann wird das falsch geschriebene Wort zu dem anwenderspezifischen
Wörterbuch
hinzugefügt. Das
Rechtschreibprüfprogramm-Modul
wird dann jede Instanz des falsch geschriebenen Wortes, sogar in
anderen Dokumenten als dem vorliegenden Dokument, das auf Rechtschreibung
geprüft
wird, und selbst dann, wenn das Rechtschreibprüfprogramm-Modul verlassen und neu gestartet wurde, überspringen.
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Weiterhin
Bezug nehmend auf die 3, ist die Befehlsschaltfläche „Ändern" 340 in dem Rechtschreib-
und Grammatik-Dialogbereich 300 unter der Befehlsschaltfläche „Hinzufügen" abgeordnet. Wenn der
Anwender die Befehlsschaltfläche „Ändern" wählt, wird
das falsch geschriebene Wort 315 durch ein Wort, das von
dem Anwender aus den Vorschlägen 320 des
Vorschlagslistenfeldes 317 ausgewählt wurde, ersetzt. Wenn der
Anwender in dem bevorzugten Anwendungsprogramm jedoch in dem Fetttextbearbeitungs-Kontrollfeld Änderungen
an dem Satz 307 vorgenommen hat, dann wird das Wählen der
Befehlsschaltfläche „Ändern" diese Änderungen in
das Dokument einbeziehen. Wenn der Anwender beispielsweise in der 3 den
Vorschlag „engine" aus dem Vorschlagslistenfeld 317 gewählt hat
und dann die Befehlsschaltfläche „Ändern" wählt, ohne den
Satz in dem Fetttextbearbeitungs-Kontrollfeld zu bearbeiten, dann
wird das falsch geschriebene Wort „engin" durch den Vorschlag „engine" ersetzt. Wenn jedoch,
wieder Bezug nehmend auf die 3, der Anwender
den Satz 307 in dem Fetttextverarbeitungs-Kontrollfeld
bearbeitet hat, dann wird das Wählen
der Befehlsschaltfläche „Ändern" 340 diese Änderungen
in das Dokument einbeziehen.
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Die
Befehlsschaltfläche „Alle ändern" ist unter der Befehlsschaltfläche „Ändern" angeordnet. Wenn
ein Anwender die Befehlsschaltfläche „Alle ändern" 345 wählt, dann
wird jede Erscheinung des falsch geschriebenen Wortes in dem Dokument
in den von dem Anwender aus dem Vorschlagslistenfeld 317 ausgewählten Vorschlag 320 geändert. Wenn
der Anwender beispielsweise in der 3 „engine" aus dem Vorschlagslistenfeld 317 wählt und
die Befehlsschaltfläche „Alle ändern" wählt, dann
werden alle Instanzen des Wortes „engin" in dem Dokument in „engine" geändert.
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Weiterhin
Bezug nehmend auf die 3, ist die Befehlsschaltfläche „Autokorrektur" 350 in
dem Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich 300 unter
der Befehlsschaltfläche „Alle ändern" 345 angeordnet.
Wenn der Benutzer die Befehlsschaltfläche „Autokorrektur" wählt, dann
wird jedes Mal, wenn der Anwender ein falsch geschriebenes Wort 315 in
das Dokument eintippt (oder in jedes andere Dokument, bis der Anwender
die Autokorrektur-Eingabe löscht), das
falsch geschriebene Wort automatisch in den Vorschlag 320,
den der Anwender aus dem Vorschlagslistenfeld 317 ausgewählt hat,
geän dert. Wenn
der Anwender beispielsweise in der 3 „engine" aus dem Vorschlagslistenfeld 317 auswählt und anschließend die
Befehlsschaltfläche „Autokorrektur" wählt, dann
wird jedes Mal, wenn der Anwender das Wort „engin" eintippt, das Wort „engin" automatisch durch „engine" ersetzt, ohne das eine weitere Handlung
von Seiten des Anwenders erforderlich ist.
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Am
untersten Ende des Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereichs 300 sind
die Befehlsschaltfläche „Optionen", die Befehlsschaltfläche „Rückgängig" und die Befehlsschaltfläche „Abbrechen" angeordnet. Wenn
der Anwender die Befehlsschaltfläche „Optionen" 355 wählt, wird
ein Optionsdialog angezeigt, so dass der Anwender bestimmte Rechtschreibprüfoptionen,
wie zum Beispiel die Prüfung
der Rechtschreibung des Dokuments mit dem Hauptwörterbuch, mit dem anwenderspezifischen Wörterbuch
oder unter Vernachlässigung
von Wörtern
mit Großschreibung,
auswählen
kann. Wenn der Anwender die Befehlsschaltfläche „Rückgängig" 360 wählt, dann wird die letzte durch
den Anwender ausgeführte Änderung
rückgängig gemacht.
Wenn der Anwender die Befehlsschaltfläche „Abbrechen" 365 wählt, dann wird die Korrektursitzung
beendet.
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Wie
oben erwähnt,
wird, wenn ein Rechtschreibprüfprogramm-Modul
einen Fehler feststellt, der Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich 300 in
der 3 angezeigt. Wenn durch das Grammatikprüfprogramm-Modul
ein Grammatikfehler festgestellt wird, ändert sich der Rechtschreib-
und Grammatik-Dialogbereich geringfügig, wie in der 4 gezeigt.
Das Layout des Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereichs ist für die Rechtschreibfehler
dasselbe wie für
die Grammatikfehler, mit der Ausnahme der Befehlsschaltflächen. Vor
der Erörterung
der Änderungen
der Befehlsschaltflächen,
wird der Rest des Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereichs 400 kurz
beschrieben, um die Gleichartigkeit der Funktion und des Layouts
des Dialogs für
Rechtschreibfehler und für
Grammatikfehler zu beschreiben.
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Im
Folgenden Bezug nehmend auf die 4, enthält der Rechtschreib-
und Grammatik-Dialogbereich 400 eine Fehlertitelzeile 405,
die den Typ des grammatischen Fehlers, der durch das Grammatikprüfprogramm-Modul
festgestellt wurde, wie zum Beispiel „Subjekt-Verb-Kongruenz", angezeigt. Der Satz 407,
in dem ein grammatischer Fehler gefunden wurde, wird in einem RTEC-Feld 410 angezeigt.
Das grammatisch falsche Wort oder die grammatisch falschen Wörter 415 wird
bzw. werden durch das bevorzugte Anwendungsprogramm in grünen, fettgedruckten
Schrifttypen angezeigt.
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Der
Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich 400 enthält ein Vorschlagslistenfeld 417,
das Vorschläge
zum Ersetzen des grammatisch falschen Wortes 415 enthält. Der
Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich 400 enthält außerdem ein
Feld „Grammatik
prüfen" 422 und
die Befehlsschaltflächen 455, 460 und 465,
die auf die gleiche Art und Weise arbeiten, wie die gleichartigen
Elemente 322, 355, 360 und 365,
die unter Bezugnahme auf die 3 beschrieben
wurden.
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Wie
leicht erkennbar ist, hat der Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich
unabhängig davon,
ob der Fehler ein Rechtschreibfehler (3) ist oder
ein Grammatikfehler (4) ist, ein gleichartiges Layout.
Jedoch sind in den Befehlsschaltflächen in Abhängigkeit davon, ob es sich
um einen Rechtschreibfehler oder einen Grammatikfehler handelt,
einige geringfügige
Unterschiede vorhanden. Für
Grammatikfehler enthält
der dem Benutzer angezeigte Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich 400 eine
Befehlsschaltfläche „Ignorieren" 425, eine Befehlsschaltfläche „Alle ignorieren" 430 und
eine Befehlsschaltfläche „Ändern" 440 in
derselben Anordnung wie für
Rechtschreibfehler. Jedoch enthält der
Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich 400 für Grammatikfehler
keine Befehlsschaltfläche „Alle ändern" und keine Befehlsschaltfläche „Autokorrektur". Zusätzlich ist
die Befehlsschaltfläche „Hinzufügen", die für Rechtschreibfehler
angezeigt wird, durch eine Befehlsschaltfläche „Nächster Satz" 470 zur Prüfung der Grammatik ersetzt.
Die Funktionen der Befehlsschaltfläche „Ignorieren" 425, der
Befehlsschaltfläche „Alle ignorieren", der Befehlsschaltfläche „Ändern" 440 und
der Befehlsschaltfläche „Nächster Satz" 470 für Grammatikfehler
werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die 4 beschrieben.
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Wenn
der Anwender die Befehlsschaltfläche „Ignorieren" 425 wählt, dann
wird die aktuelle Instanz des Grammatikfehlers übersprungen. In der 4 wird
beispielsweise der Subjekt-Verb-Kongruenz-Grammatikfehler „have" übersprungen, wenn durch den
Anwender die Befehlsschaltfläche „Ignorieren" 425 ausgewählt wurde.
Es sollte eindeutig verstanden werden, dass die der Befehlsschaltfläche „Ignorieren" 425 zugehörige Funktion
gleichartig der Funktion für
die Befehlsschaltfläche „Ignorieren" 325 ist,
die, wenn gewählt,
verursacht, dass das Rechtschreibprüfprogramm-Modul die aktuelle
Instanz des Rechtschreibfehlers überspringt.
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Wenn
der Anwender die Befehlsschaltfläche „Alle ignorieren" 430 wählt, dann
wird jede Instanz des durch die vorhandene Grammatikregel erzeugten
grammatischen Fehlers durch das Grammatikprüfprogramm-Modul ignoriert.
Wenn der Anwender beispielsweise in der 4 die Befehlsschaltfläche „Alle ignorieren" wählt, dann
wird jede Instanz des grammatischen Fehlers, die dieselbe bestimmte Subjekt-Verb-Kongruenz
involviert, für
dieses Dokument von dem Grammatikprüfprogramm-Modul übersprungen
werden. Die mit der Befehlsschaltfläche „Alle ignorieren" 430 verbundene
Funktion, ist der Funktion der Befehlsschaltfläche „Alle ignorieren" für die Rechtschreibfehler
gleichartig.
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Wenn
ein Anwender die Befehlsschaltfläche „Ändern" 440 wählt, dann
wird der grammatische Fehler durch das Wort, das durch den Anwender
aus den Vorschlägen
in dem Vorschlagslistenfeld 417 ausgewählt wurde, ersetzt. Wenn ein
Anwender bei dem bevorzugten Anwendungsprogramm jedoch Änderungen
an dem Satz 407 in dem RTEC-Feld 410 vorgenommen hat, dann
wird das Auswählen
der Befehlsschaltfläche „Ändern" diese Änderungen
in das Dokument einbeziehen. Wenn der Anwender in der 4 beispielsweise
den Vorschlag „has" aus dem Vorschlagslistenfeld 417 gewählt hat
und anschließend
die Befehlsschaltfläche „Ändern" 440 wählt, ohne
den Satz in dem RTEC-Feld 410 zu
bearbeiten, dann wird die aktuelle Instanz des grammatischen Fehlers „have" durch den Vorschlag „has" ersetzt. Wenn jedoch
der Anwender, wieder Bezug nehmend auf die 4, den Satz 407 in
dem RTEC-Feld 410 bearbeitet hat, dann wird das Auswählen der
Befehlsschaltfläche „Ändern" 440 diese Änderungen
in das Dokument einbeziehen. Es wird anerkannt werden, dass die
mit der Befehlsschaltfläche „Ändern" 440 verbundene
Funktion der Funktion für
die Befehlsschaltfläche „Ändern" 340 gleichartig
ist.
-
Wenn
der Anwender die Befehlsschaltfläche „Nächster Satz" 470 wählt, dann
ignoriert das Grammatikprüfprogramm-Modul
jeden grammatischen Fehler in dem Satz 407. Vorzugsweise
werden alle Änderungen,
die an dem Satz 407 in dem RTEC-Feld vorgenommen wurden,
ebenso in das Dokument einbezogen, wenn der Anwender die Befehlsschaltfläche „Nächster Satz" 470 wählt, weil
dies der Vorgang ist, den der Anwender erwartet, wenn er Änderungen an
dem Satz in dem RTEC-Feld 410 vornimmt.
-
Wie
der vorstehenden Beschreibung entnommen werden kann, muss der Anwender
nur einige wenige verschiedene Befehle erlernen, um die Funktionen,
die durch den Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich geboten
werden, zu beherrschen, weil die Befehlsschaltflächen für die Rechtschreibfehler und
die Grammatikfehler gleichartig sind. Zusätzlich wird anerkannt werden,
dass das Layout der Befehlsschaltflächen für den Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich
logisch auf der Gruppierung von Befehlsschaltflächen mit gleichartigen Funktionen
basiert. Beispielsweise werden Befehlsschaltflächen, die einen Fehler ignorieren, wie
die Befehlsschaltflächen „Ignorieren" 325 und 425,
die Befehlsschaltflächen „Alle ignorieren" 330 und 430,
die Befehlsschaltfläche „Hinzufügen" 335 und
die Befehlsschaltfläche „Nächster Satz" 470, zusammen
in dem Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich angezeigt. Ebenso
werden die Befehlsschaltflächen,
die den Satz ändern,
wie die Befehlsschaltflächen „Ändern" 340 und 440,
die Befehlsschaltfläche „Alle ändern" 345 und
die Befehlsschaltfläche „Autokorrektur" 350, zusammen
in dem Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich angezeigt.
-
Es
wird verstanden werden, dass der Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich,
basierend darauf, ob der angezeigte Fehler ein sich auf die Rechtschreibung
beziehender Fehler oder ein sich auf die Grammatik beziehender Fehler
ist, automatisch zwischen dem in der 3 gezeigten
Layout und dem in der 4 gezeigten Layout wechselt.
-
Die 5 ist
ein Ablaufdiagramm, das das bevorzugte Verfahren 550 durch
das die Richtigkeit der Rechtschreibung und der Grammatik eines
Dokuments geprüft
wird, darstellt. Die Fachleute in dieser Technik werden anerkennen,
dass die vorliegende Erfindung ein computerimplementierter Prozess ist,
der durch den Computer in Reaktion auf eine Eingabe von dem Anwender
und von Befehlen, die durch das bevorzugte Anwendungsprogramm-Modul,
das bevorzugte Rechtschreibprüfprogramm-Modul
und das bevorzugte Grammatikprüfprogramm-Modul
bereitgestellt werden, ausgeführt
wird.
-
Das
Verfahren 50 beginnt mit dem Anfangsschritt 505 und
geht zu dem Schritt 510 weiter, wenn der Anwender den Befehl „Rechtschreibung
und Grammatik" wählt. Wie
oben beschrieben, wählt
der Anwender den Befehl „Rechtschreibung
und Grammatik",
wenn der Anwender ein elektronisches Dokument auf Rechtschreibfehler
und auf Grammatikfehler prüfen
will. In dem bevorzugten Anwendungsprogramm kann der Befehl "Rechtschreibung und
Grammatik" aus einem
Menü oder
aus einer Symbolleiste der Anwen derschnittstelle, die auf dem Monitor 31 angezeigt
werden, ausgewählt
werden. Üblicherweise
kann der Anwender den Cursor über
der erwünschten
Befehlsschaltfläche
oder dem Menüelement
positionieren und anschließend
durch das Klicken der Maus auswählen.
Der Befehl „Rechtschreibung
und Grammatik" kann
ebenso durch das Eingeben eines Befehls auf der Tastatur 28 ausgeführt werden.
-
In
dem Schritt 510 wird ein Satz aus dem Dokument extrahiert.
Vorzugsweise wird der Satz durch das Unterteilen des Dokuments in
Sätze extrahiert. Die
Fachleute in dieser Technik werden diesen Vorgang als Herausbrechen
der Sätze
kennen. Kurz beschrieben, involviert das Herausbrechen der Sätze das
Finden des Anfangs und des Endes eines Satzes in einem Textpuffer.
Das Herausbrechen von Sätzen ist
oft erforderlich, weil Grammatikprüfprogramm-Module oft einen
einzelnen vollständigen
Satz zum Prüfen
der Grammatik benötigen.
Die meisten Textverarbeitungsprogramm-Module enthalten die Funktion ein
Dokument durch Herausbrechen von Sätzen in Sätze zu unterteilen. Vorzugsweise
wird jedoch das Herausbrechen von Sätzen durch das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
durchgeführt,
wie unter Bezugnahme auf die 6 zur Gänze beschrieben
werden wird.
-
Nachdem
der Satz in dem Schritt 510 extrahiert wurde, wird der
Satz in dem Schritt 515 auf Rechtschreibung geprüft. Nachdem
der Satz in dem Schritt 515 auf Rechtschreibung geprüft wurde,
wird in einem Entscheidungsschritt 517 festgestellt, ob der
Satz auf Grammatik geprüft
wird. Wenn der Anwender das Feld „Grammatik prüfen" 322 gelöscht hat,
so dass kein „X" in dem Feld „Grammatik
prüfen" sichtbar ist, dann
hat der Anwender die Grammatikprüffunktion
deaktiviert und der Satz wird nicht auf Grammatik geprüft. Das
Verfahren geht von dem Entscheidungsschritt 517 zu dem
Schritt 525 weiter. Infolgedessen ist der Anwender mit
der Fähigkeit
versehen, das Prüfen
der Grammatik, falls erwünscht, auszuschließen.
-
Wenn
der Benutzer jedoch das Feld „Grammatik
prüfen" 322 kontrolliert
hat und in dem Entscheidungsschritt 517 in dem Feld „Grammatik
prüfen" ein „X" sichtbar ist, dann
wird der Satz in dem Schritt 520 auf Grammatik geprüft. Sobald
der Satz in dem Schritt 520 auf Grammatik geprüft wurde,
wird in dem Entscheidungsschritt 525 festgestellt, ob mehr Text
in dem Dokument ist, der zu prüfen
ist. Wenn mehr Text in dem Dokument ist, der zu prüfen ist, dann
geht das Verfahren zu dem Schritt 510 zurück und ein
weite rer Satz wird extrahiert. Wenn kein weiterer Text, der zu prüfen ist,
vorhanden ist, dann endet das Verfahren in dem Schritt 530.
Eine ausführlichere
Darstellung der Schritte des bevorzugten Verfahrens wird unten unter
Bezugnahme auf die 6 bis 8 erfolgen.
-
Die 6 ist
ein Ablaufdiagramm, das den bevorzugten Prozess zum Ausführen des
Schrittes 510 in der 5 darstellt,
d. h. das Extrahieren eines Satzes aus dem Dokument. Bezug nehmend
auf die 6, beginnt das Verfahren mit
dem Schritt 605, wenn der Anwender den Befehl „Rechtschreibung und
Grammatik" wählt und
das Grammatikprüfprogramm-Modul
aufgerufen wird, um die Grammatikprüfsitzung zu initiieren. Das
Grammatikprüfprogramm-Modul
wird vorzugsweise durch das bevorzugte Anwendungsprogramm aufgerufen.
Wie oben erörtert,
werden die Befehle an das Grammatikprüfprogramm-Modul vorzugsweise
durch die Verwendung von Funktionen erteilt, die in der gemeinsamen Grammatikanwendung-Programmierschnittstelle (CGAPI),
von der Microsoft Corporation, Redmond Washington veröffentlicht,
beschrieben werden. Die bevorzugte CGAPI-Funktion zum initiieren
einer Grammatikprüfsitzung
ist Gramlnit.
-
Nachdem
das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
in dem Schritt 605 aufgerufen ist und eine Grammatikprüfsitzung
initiiert ist, wird in dem Schritt 610 ein Textpuffer des
Dokuments, das korrigiert wird, zu dem Grammatikprüfprogramm-Modul übertragen.
-
In
dem Schritt 651 stellt das Grammatikprüfprogramm-Modul den Anfang
und das Ende eines Satzes aus dem Textpuffer, der in dem Schritt 610 an das
Grammatikprüfprogramm-Modul übertragen
wurde, fest. Der Satz, der durch das Grammatikprüfprogramm-Modul lokalisiert
ist, ist der Satz, der auf Rechtschreibung und auf Grammatik geprüft wird. Die
Fachleute in dieser Technik werden verstehen, dass zum Lokalisieren
die CGAPI-Funktion GramCheck initiiert wird. Anschließend wird
ein Argument, das als „Grammatikprüfungs-Befehlscode" bezeichnet wird,
aufgerufen oder gcc wird initialisiert, welches das Anwendungsprogrammmodul
zwischen Aufgaben, wie Puffer prüfen,
Satzgrenzen berichten, Statistiken erzeugen usw., wählen lässt. In
Reaktion auf den Grammatikprüfungs-Programmcode
sendet das Grammatikprüfprogramm-Modul
in dem Schritt 620 Satzindizes, die den Anfangspunkt und
den Endpunkt des Satzes anzeigen, an das bevorzugte Anwendungsprogrammmodul.
-
Die
Fachleute in dieser Technik werden selbstverständlich verstehen, dass der
oben unter Bezugnahme auf die Schritte 605 bis 620 beschriebene
Prozess ein Prozess des Herausbrechens von Sätzen ist. Vorzugsweise wird
das Herausbrechen von Sätzen
durch das Grammatikprüfprogramm-Modul
durchgeführt,
wie oben beschrieben. Jedoch kann das Herausbrechen von Sätzen in
einer anderen Art und Weise durchgeführt werden, so zum Beispiel
von dem bevorzugten Anwendungsprogramm-Modul.
-
Bezug
nehmend auf die 5, wird der Satz, nachdem der
Satz aus dem Dokument extrahiert ist, in einem Schritt 515 auf
Rechtschreibung überprüft. Die
bevorzugten Schritte für
den Prozess 515 des Prüfens
der Rechtschreibung sind in dem Ablaufdiagramm der 7 dargestellt.
-
Bezug
nehmend auf die 7, wird in dem Schritt 705 das
Rechtschreibprüfprogramm-Modul aufgerufen
und eine Rechtschreibprüfsitzung
wird initiiert. Vorzugsweise wird das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
durch das bevorzugte Anwendungsprogramm-Modul aufgerufen. Wie oben
erörtert,
werden die Befehle an das Rechtschreibprüfprogramm-Modul vorzugsweise
durch die Verwendung von Funktionen erteilt, die in der gemeinsamen Rechtschreibanwendung-Programmierschnittstelle (CSAPI),
von der Microsoft Corporation, Redmond Washington veröffentlicht,
beschrieben werden. Die bevorzugte CSAPI-Funktion zum initiieren
einer Rechtschreibprüfsitzung
ist Spelllnit.
-
Weiter
Bezug nehmend auf die 7, wird in dem Schritt 710 ein
Wort in dem Satz an das Rechtschreibprüfprogramm-Modul gesendet. Die
Fachleute in dieser Technik werden verstehen, dass das bevorzugte
Anwendungsprogramm-Modul in der Lage ist, die Wörter in einem Satz basierend
auf den Leerzeichen und anderen Zeichensetzungen (beispielsweise
Trennstrichen, Bindestrichen usw.) zwischen den Wörtern in
einem Satz festzustellen. Das bevorzugte Anwendungsprogramm-Modul
sendet dann ein Wort des Satzes an das Rechtschreibprüfprogramm-Modul.
Das erste Wort des Satzes wird an das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
gesendet und nachdem das vorhergehende Wort geprüft wurde, wird der Reihe nach
jedes darauf folgende Wort in dem Satz an das Rechtschreibprüfprogramm-Modul gesendet.
Es wird von den Fachleuten in dieser Technik anerkannt werden, dass
es in einigen Fällen
vorzuziehen ist, den gesamten Satz zum Prüfen der Rechtschreibung der
Wörter
in dem Satz an das Rechtschreibprüfprogramm-Modul zu senden.
In dem Fall, in dem der ganze Satz zu dem Rechtschreib prüfprogramm-Modul
gesendet wird, kann das Rechtschreibprüfprogramm-Modul den Satz, basierend
auf den Leerzeichen und anderen Zeichensetzungen zwischen den Wörtern in
dem Satz, in Wörter
brechen.
-
In
dem Schritt 715 prüft
das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
die Richtigkeit der Rechtschreibung des Wortes. Ein Rechschreibprüferprogramm enthält ein Standardwörterbuch
mit einem Verzeichnis von Wörtern,
die in einem Standardwörterbuch gefunden
werden. Zusätzlich
enthalten Rechtschreibprüfprogramm-Module
typischerweise anwenderspezifische Wörterbücher. Diese anwenderspezifischen
Wörterbücher enthalten
Ausdrücke,
die durch den Anwender eines Rechtschreibprüfprogramm-Moduls eingegeben
wurden, wie Spezialausdrücke,
Akronyme, Abkürzungen
und andere durch den Anwender eingegebene Ausdrücke. Wie in der Technik wohlbekannt,
prüft das
Rechtschreibprüfprogramm-Modul
das Wort durch das Vergleichen des Wortes mit dem Verzeichnis des
Standardwörterbuches
und des anwenderspezifischen Wörterbuches. Wenn
eines der Wörter
nicht den Wörtern
in dem Standardwörterbuch
oder dem anwenderspezifischen Wörterbuch
entspricht, kennzeichnet das Rechtschreibprüfprogramm-Modul dieses Wort
mit einem Flag als ein mögliches
falsch geschriebenes Wort. Zusätzlich
zu dem Prüfen
der Rechtschreibung des Wortes in dem Schritt 715 prüfen die
meisten Rechtschreibprüfprogramm-Module
ebenso auf Richtigkeit des Wortes, wie zum Beispiel, ob ein Wort wiederholt
wurde, oder, ob ein Wort eine unangemessene Großschreibung aufweist.
-
Vorzugsweise
prüft das
Rechtschreibprüfprogramm-Modul
die Richtigkeit der Rechtschreibung des Wortes in dem Schritt 715 in
Reaktion auf eine CSAPI-Funktion aus dem bevorzugten Anwendungsprogramm-Modul.
Die bevorzugte CSAPI-Funktion zum Prüfen der Rechtschreibung eines Wortes
oder mehrerer Wörter
ist SpellCheck.
-
Nachdem
das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
die Richtigkeit der Rechtschreibung des Wortes geprüft hat,
sendet das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
in dem Schritt 720 Rechtschreibdaten an das bevorzugte
Anwendungsprogramm-Modul. Die Rechtschreibdaten zeigen an, ob das
Wort, das in dem Schritt 710 zu dem Rechtschreibprüfer gesendet
wurde, einem Wort in einem Wörterbuch
des Rechtschreibprüfprogramm-Moduls entspricht.
Das bevorzugte Anwendungsprogramm-Modul empfängt die Rechtschreibdaten von dem
Rechtschreibprüfprogramm-Modul.
-
Bei
der Entscheidung in dem Schritt 725 überprüft das bevorzugte Anwendungsprogramm-Modul
die Rechtschreibdaten, um festzustellen, ob das Wort befriedigend
ist. Vorzugsweise sind die Rechtschreibdaten Binärdaten, die entweder anzeigen,
dass das Wort befriedigend ist oder nicht befriedigend ist. Wenn
die Rechtschreibdaten anzeigen, dass das Wort nicht befriedigend
ist, dann geht das Verfahren zu dem Schritt 730 weiter.
-
In
dem Schritt 730 konsultiert das bevorzugte Anwendungsprogramm-Modul
eine Struktur, die als Rechtschreibprüfungs-Antwortstatusfeld bezeichnet wird,
in einem Rechtschreibungs-Antwortpuffer (SRB), um den Typ des Rechtschreibfehlers
festzustellen. Wenn die CSAPI-Funktion SpellCheck aufgerufen ist,
kehrt das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
zu dem SRB zurück.
Der SRB enthält
ein Feld, das als Rechtschreibprüfungs-Antwortstatus
(SCRS) bezeichnet wird. Der SCRS ist ein ganzzahliger Code, den
das Anwendungsprogramm-Modul konsultiert, um die Fehlertypinformation
festzustellen. Die Fehlertypinformation zeigt den Typ des Rechtschreibfehlers,
der durch das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
festgestellt wurde, an. Die meisten Rechtschreibprüfprogramm-Module
sind in der Lage, mögliche
Fehler, wie zum Beispiel „Wort
nicht im Wörterbuch", „Wiederholtes
Wort" und „Großschreibung°, festzustellen.
Nach dem Empfangen der Fehlertypinformation in dem Schritt 730 konsultiert
das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
in dem Schritt 735 einen weiteren Teil des SRBs, um einen
String-Puffer, der Vorschläge
aus dem Rechtschreibprüfprogramm-Modul
enthält,
zu lokalisieren. Die Vorschläge
sind die Informationen, die in dem Vorschlagslistenfeld 317 angezeigt
werden, wie in der 3 gezeigt.
-
Nach
dem Empfangen der Vorschläge
aus dem Rechtschreibprüfprogramm-Modul
in dem Schritt 735 zeigt das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
den Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich, wie in der 3 gezeigt,
an. Der gesamte Satz, in dem der mögliche Rechtschreibfehler erscheint,
wird in dem Rechtschreibprüfprogramm-Modul
in roten, fett gedruckten Schrifttypen angezeigt. Die in dem Schritt 735 empfangenen
Vorschläge
werden in dem Vorschlagslistenfeld 317 angezeigt, wie in der 3 gezeigt.
-
Die
in dem Schritt 730 empfangene Fehlertypinformation wird
in der Fehlertitelzeile 305 angezeigt, wie in der 3 gezeigt.
-
In
dem Schritt 745 wird die Eingabe des Anwenders empfangen.
Der Anwender gibt durch das Auswählen
einer der Befehlsschaltflächen 325, 330, 335, 340, 345, 350, 355, 360 oder 365,
die unter Bezugnahme auf die 3 beschrieben
wurden, einen Befehl ein. Das bevorzugte Anwendungsprogramm-Modul
führt in
Reaktion auf das Wählen
des Anwenders einer dieser Befehlsschaltflächen die angemessenen Schritte
aus.
-
Nachdem
der Anwender in Schritt 745 einen Befehl eingegeben hat
und das bevorzugte Anwendungsprogramm-Modul in Reaktion darauf die
angemessenen Schritte ausführt,
geht das Verfahren weiter zu dem Entscheidungsschritt 750.
Zurückkehrend zu
dem Schritt 725, geht das Verfahren weiter zu dem Schritt 750,
wenn das Wort als befriedigend festgestellt wurde.
-
Es
sollte verstanden werden, dass nachdem in dem Schritt 745 die
Eingabe des Anwenders empfangen wurde, das Wort nochmals unter Verwendung der
Methode, die in den Schritten 705 bis 745 dargelegt
wurde, geprüft
werden kann. Dies ermöglicht dem
Rechtschreibprüfprogramm-Modul,
wiederholte Wörter
mit einem Flag zu versehen oder ein durch den Anwender eingegebenes
Wort nochmals zu prüfen.
-
In
dem Entscheidungsschritt 750 wird festgestellt, ob ein
weiteres Wort in dem Satz ist, das auf Rechtschreibung zu prüfen ist.
Wenn das bevorzugte Anwendungsprogramm-Modul feststellt, dass in dem Satz ein
weiteres Wort, das auf Rechtschreibung zu prüfen ist, vorhanden ist, dann
kehrt das Verfahren zu dem Schritt 710 zurück. Wenn
festgestellt ist, dass keine weiteren Wörter in dem Satz auf Rechtschreibung
zu prüfen
sind, dann geht das Verfahren weiter zu dem Schritt 520 in
der 5, um den Satz auf Grammatik zu prüfen. Es
ist wichtig, zu beachten, dass das Prüfen auf Rechtschreibung vorzugsweise abgeschlossen
ist, bevor ein Satz auf Grammatik geprüft wird. Dies deshalb, weil
die meisten Grammatikprüfprogramm-Module
einen Satz mit richtig geschriebenen Wörtern benötigen, um die Wörter zu
erkennen und um zu bestimmen, ob diese Wörter Substantive, Verbe, Adjektive,
Adverbien usw. sind.
-
Bezug
nehmend auf die 5, wird der Satz in dem Schritt 520 auf
Grammatik geprüft.
Der bevorzugte Prozess zum Prüfen
der Grammatik eines Satzes ist in dem Ablaufdiagramm der 8 dargestellt. Bezug
nehmend auf die 8, wird das Grammatikprüfprogramm-Modul
in dem Schritt 808 aufgerufen und eine Grammatikprüfsitzung
wird initiiert. Vorzugsweise wird das Grammatikprüfprogramm-Modul durch
das bevorzugte Anwendungsprogramm-Modul aufgerufen. Wie oben erörtert, werden
die Befehle an das Grammatikprüfprogramm-Modul
vorzugsweise durch die Verwendung von Funktionen erteilt, die in der
gemeinsamen Grammatikanwendung-Programmierschnittstelle (CGA-PI), von der Microsoft
Corporation, Redmond, Washington veröffentlicht, beschrieben werden.
Die bevorzugte CGAPI-Funktion zum Initiieren einer Grammatikprüfsitzung
ist Gramlnit.
-
In
dem Schritt 810 wird der Satz an das Grammatikprüfprogramm-Modul
gesendet. Es ist wichtig zu beachten, dass der an das Grammatikprüfprogramm-Modul
gesendete Satz alle Änderungen, die
an dem Satz in dem Rechtschreibprüfvorgang, der unter Bezugnahme
auf die 7 beschrieben wurde, vorgenommen
wurden, enthält.
Wenn der Satz beispielsweise ursprünglich „The boy is sikc." war und in dem Rechtschreibprüfvorgang
in „The
boy is sick." geändert wurde,
dann würde
in dem Schritt 810 der korrigierte Satz „The boy
is sick." an das Grammatikprüfprogramm-Modul
gesendet werden.
-
In
dem Schritt 815 prüft
das Grammatikprüfprogramm-Modul
die Richtigkeit der Grammatik des Satzes. Wie in der Technik wohlbekannt,
prüft ein Grammatikprüfprogramm-Modul die Richtigkeit
der Grammatik eines Satzes durch das Anwenden üblicher Grammatikregeln, wie
zum Beispiel der Subjekt-Verb-Kongruenz. Wenn der Satz gegen eine
der Regeln in dem Grammatikprüfprogramm-Modul
verstößt, dann
versieht das Grammatikprüfprogramm-Modul
diesen Satz mit einem Flag als einen Satz, der möglicherweise grammatisch falsch
ist.
-
Vorzugsweise
prüft das
Grammatikprüfprogramm-Modul
in dem Schritt 815 die Richtigkeit der Grammatik des Satzes
in Reaktion auf eine CGAPI-Funktion aus dem bevorzugten Anwendungsprogramm-Modul.
Die CGAPI-Funktion zum Prüfen
der Grammatik eines Satzes ist GramCheck.
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Nachdem
das Grammatikprüfprogramm-Modul
die Richtigkeit der Grammatik des Satzes geprüft hat, sendet das Grammatikprüfprogramm-Modul
in dem Schritt 820 Grammatikdaten an das bevorzugte Anwendungsprogramm-Modul.
Die Grammatikdaten zeigen an, ob einer der in dem Schritt 810 an
den Grammatikprüfer
gesendeten Sätze
gegen eine Grammatikregel des Grammatikprüfers verstößt oder nicht verstößt. Das
be vorzugte Anwendungsprogramm-Modul empfängt die Grammatikdaten von dem
Grammatikprüfprogramm-Modul.
-
Weiterhin
Bezug nehmend auf die 8, überprüft das bevorzugte Anwendungsprogramm-Modul
in dem Entscheidungsschritt 825 die Grammatikdaten, um
festzustellen, ob der Satz befriedigend ist. Das bevorzugte Anwendungsprogramm-Modul
stellt fest, ob während
der Grammatikprüfsitzung
Fehler gefunden wurden. Wenn in der Grammatikprüfsitzung grammatische Fehler
gefunden worden sind, dann geht das Verfahren zu dem Schritt 830 weiter.
-
In
dem Schritt 830 fordert das bevorzugte Anwendungsprogramm-Modul
von dem Grammatikprüfprogramm-Modul
die Grammatikfehler-Typinformation ab und empfängt diese. Die CGAPI-Funktion zum
Abfordern von Information über
den Typ des Grammatikfehlers ist GramGetError. Vorzugsweise sendet
die GramGetError-Funktion einen Fehlerpuffer (GEB), der die Grammatikfehler-Typinformation und
Vorschläge
enthält,
zurück.
Die Grammatikfehler-Typinformation wird durch das Lesen eines Feldes,
das durch das Grammatikprüfprogramm-Modul eingerichtet
ist, um den Typ des Fehlers, der durch das Grammatikprüfprogramm-Modul
gefunden wurde, zu entsprechen, bestimmt. Beispielsweise stellen die
meisten Grammatikprüfprogramm-Module
mögliche
Fehler, wie zum Beispiel eine „Subjekt-Verb-Kongruenz" fest. Um dem Typ
des grammatischen Fehlers in dem Dokument zu bestimmen, wird durch
das Grammatikprüfprogramm-Modul ein Feld zur
Werteunterscheidung eingerichtet.
-
Nach
dem Empfangen der Information über den
Typ des Grammatikfehlers in dem Schritt 830 konsultiert
das bevorzugte Anwendungsprogramm-Modul in einem Schritt 835 die
Grammatikvorschläge
in dem GEB. Die Grammatikvorschläge sind
die Informationen, die in dem Vorschlagslistenfeld 417,
das in der 4 gezeigt ist, angezeigt werden.
-
Nach
dem Empfangen der Grammatikvorschläge aus dem Grammatikprüfprogramm-Modul zeigt in dem
Schritt 840 das bevorzugte Anwendungsprogramm-Modul den
Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich, wie in der 4 gezeigt, an.
Der gesamte Satz, in dem der Grammatikfehler erscheint, wird angezeigt.
Das Wort, in dem der mögliche
Grammatikfehler erscheint, wird durch das bevorzugte Anwendungspro gramm-Modul
in grünen, fett
gedruckten Schrifttypen angezeigt. Die in dem Schritt 835 empfangenen
Vorschläge 420,
werden in dem Vorschlagslistenfeld 417 angezeigt.
-
In
dem Schritt 845 werden von dem Anwender eingegebene Befehle
empfangen. Die Eingabe ist ein Befehl einer der Befehlsschaltflächen 425, 430, 440, 455, 460, 465 oder 470,
die unter Bezugnahme auf die 4 beschrieben
wurden. Das bevorzugte Anwendungsprogramm-Modul führt in Reaktion
auf das Wählen
einer der Befehlsschaltflächen die
angemessenen Schritte aus, wie im Zusammenhang mit der 4 beschrieben.
-
In
dem Entscheidungsschritt 850 wird festgestellt, ob in dem
Satz weitere grammatische Fehler vorhanden sind. Wenn weitere grammatische
Fehler in dem Satz vorhanden sind, dann kehrt das Verfahren zu dem
Schritt 830 zurück.
Wenn keine weiteren grammatischen Fehler in dem Satz sind, dann
geht das Verfahren zu dem Schritt 525 der 5 weiter.
-
Die
vorliegende Erfindung nutzt Leerlaufzeit-Rechtschreibprüfen. Gemäß einem
besonderen Ausführungsbeispiel
nutzt sie ebenso Leerlaufzeit-Grammatikprüfen. Leerlaufzeit-Prüfen bezieht sich
auf den Vorgang des Prüfens
eines Dokuments auf Fehler während
des Wartens auf die Befehlseingabe eines Anwenders. Wenn das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
beispielsweise einen Rechtschreibfehler feststellt, wird dem Anwender
der Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich angezeigt. Während des
Wartens auf eine Reaktion von dem Anwender, d. h. eine Befehlseingabe,
wird das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
den Rest des Satzes auf Fehler überprüfen. Während dieser
Leerlaufzeit können
weitere Teile des Satzes überprüft werden
und der Vorgang des Prüfens
des Dokuments nimmt weniger Zeit in Anspruch.
-
Für den Fachmann
in dieser Technik wird aus der vorhergehenden Beschreibung offensichtlich,
dass die Erfindung ein verbessertes System zum Prüfen der
Rechtschreibung und der Grammatik eines elektronischen Dokuments
bereitstellt. Um das Dokument zu prüfen, hat der Anwender einfach
nur einen Befehl auszuführen.
Zusätzlich
stellt die vorliegende Erfindung eine verbesserte Anwenderschnittstelle
(den Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich) bereit. Der Anwender
hat sich lediglich mit wenigen Befehlen in dem Rechtschreib- und
Grammatik-Dialogbereich vertraut zu machen, um Recht schreib- und
Grammatikfehler zu finden und diese zu korrigieren. Zusätzlich ist
das Layout der Befehlsschaltfläche
für den
Rechtschreib- und Grammatik-Dialogbereich, durch Gruppieren von
Befehlen, basierend auf gemeinsam genutzten Funktionen, logisch
angeordnet.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung in Zusammenhang mit einem Rechtschreibprüfprogramm-Modul
und einem Grammatikprüfprogramm-Modul
beschrieben wurde, sollte verstanden werden, dass die Erfindung
mit anderen „Dokumentprüfwerkzeugen", wie zum Beispiel
einem Konsistenzprüfprogramm-Modul
oder einem Schreibstilprüfprogramm-Modul,
implementiert werden kann. Beispielsweise könnten das Rechtschreibprüfprogramm-Modul
und das Schreibstilprüfprogramm-Modul
so implementiert werden, dass auf Rechtschreib- und die Stilfehler
geprüft
wird und die durch diese Programmmodule festgestellten Fehler in
einem kombinierten Dialogbereich angezeigt werden.