DE69734013T2 - Dynamische verkehrskonditionierung - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Konditionierung oder Aufbereitung von Verkehr an einem Knoten eines Datennetzwerkes. Insbesondere ist sie auf eine Technik gerichtet, mit der der Verkehr dynamisch an einem Knoten klassifiziert und entsprechend der Dienstgüte (QOS) netzabwärts geliefert wird, die durch die zugeordnete Klasse oder durch einen solchen Netzwerkverwalter, wie den Netzwerkbetreiber bestimmt ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Multimedia-Netzwerke erfordern es, dass einem Datenstrom eine bestimmte QOS für eine Netzwerkverbindung gegeben wird. Das in letzterer Zeit vorgeschlagene Ressourcen-Reservierungsprotokoll (RSVP) für das IP (und die Signalisierung in ATM-Netzwerken) stellt eine Möglichkeit der Anforderung einer bestimmten QOS dar, doch ist eine vorhergehende Aushandlung dieser Art dem derzeitigen Datenvernetzungsmodell fremd und würde Änderungen auf der Anwendungsebene erfordern.
  • Die hauptsächliche treibende Kraft hinter der Forderung nach unterschiedlichen Dienstgüten in dem Datennetzwerk ist die Notwendigkeit, Echtzeit-Datenströme einzuführen, die deutliche Grenzen hinsichtlich der Toleranz gegenüber Verzögerungen und Änderungen dieser Verzögerungen aufweisen. Interaktive Sprache- und Video-Anwendungen fordern, dass die Gesamtverzögerung den Schwellenwert nicht überschreitet, jenseits dessen die Wechselwirkung mit einem Menschen in uneinnehmbarer Weise beeinträchtigt wird. Nicht-interaktive Sprach- und Video-Datenströme, die in Echtzeit übertragen werden, erfordern es, dass die maximale Verzögerungsänderung begrenzt wird, so dass Puffer auf einer annehmbaren Größe gehalten werden können und garantiert wird, dass diese keinen Unterlauf erfahren. Die Erfüllung der Verzögerungsanforderungen für Echtzeit-Datenströme bedeutet üblicherweise, dass diesen Datenströmen eine Priorität gegenüber anderem Verkehr gegeben werden muss. Dies führt andererseits zu einer Forderung zur Begrenzung des Umfanges eines derartigen eine hohe Priorität aufweisenden Verkehrs durch irgendeine Zugangs-Kontrollrichtlinie, um sicherzustellen, dass andere Verkehrsklassen einen Teil der verfügbaren Bandbreite erhalten.
  • Es gibt andere Anwendungen als Sprache und Video, für die eine kontrollierte Latenz vorteilhaft ist. Netzwerk-Steuerverkehr, wie z. B. DNS-Transaktionen stellen einen kleinen Bruchteil des Gesamtverkehrs dar, ergeben jedoch ein wesentlich verbessertes Betriebsverhalten, wenn sie mit Priorität behandelt werden.
  • Es gibt eine andere Klasse von Verkehr, die nicht die scharfen Anforderungen wie Sprache oder Video hat, jedoch die Wechselwirkung eines Menschen mit Computern erfordert und zu beträchtlichen Verringerungen der Produktivität (oder zu einer Vergrößerung der Frustration) führen kann, wenn sie langen Verzögerungen ausgesetzt sind. Diese Verkehrsart wird durch Anwendungen, wie z. B. X-Windows, Telnet und heute immer häufiger durch das Browsen im weltweiten Datennetz erzeugt. Dieser Verkehr kann gegenüber langen Warteschlangen-Verzögerungen, die durch Massendaten-Übertragungen, wie z. B. FTP oder NFS hervorgerufen werden, dadurch geschützt werden, dass ihm ein gewisser garantierter Teil der Bandbreite als Teil einer Ausgangs-Ablaufsteuerungs-Richtlinie zugeteilt wird.
  • Selbst der Massendaten-Verkehr kann unter einem zu großen Wettbewerb leiden. In vielen Fällen wird eine Dateiübertragung abgebrochen, nachdem eine Menge an Netzwerkressourcen verbraucht wurde, weil die Gesamtzeit die Verzögerungstoleranz der Anwendung oder des Benutzers oder Verwaltungsrichtlinien in den zwischengeschalteten Servern überschritten wurde. Auch wenn die Überlastung das Verwerfen von Datenpaketen hervorruft, kann dies viele Datenströme sehr leicht beeinflussen und kann eine erneute Aussendung hervorrufen. Dadurch, dass einer bestimmten Anzahl von Datenströmen eine minimale Bandbreite garantiert wird, und der Rest nach bestem Bemühen behandelt wird, ist es möglich, Paketverluste über so viele Datenströme aufzuteilen um die Anzahl von abgebrochenen Strömen zu verringern.
  • Es würde wesentlich annehmbarer sein, wenn die QOS-Anforderungen durch das Netzwerk automatisch und dynamisch ohne die Notwendigkeit einer Signalisierung erfüllt würden. Dies würde in einer natürlicheren Weise mit dem derzeitigen IP-Netzwerk-Paradigma zusammenpassen.
  • Traditionell sind Internet-Dienste (wie z. B. FTP, Telnet, NFS) lediglich den Endsystemen und nicht dem Netzwerk selbst bekannt. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es dem Netzwerk, die Art des Dienstes für jeden Verkehrs-Datenstrom zu ermitteln, ihn dynamisch zu klassifizieren und eine Verkehrsaufbereitung oder Konditionierung mit Hilfe derartiger Techniken, wie z. B. Zugangskontrolle und Ablaufsteuerung auszuüben, wenn der Verkehr netzabwärts zugestellt wird, um den Dienst in geeigneter Weise zu unterstützen. Die Ablaufsteuerung trennt den Echtzeitverkehr von anderem Verkehr durch die Priorität und teilt Bandbreite zwischen verschiedenen Verkehrsklassen zu. In Verbindung mit der Ablaufsteuerung garantiert die Zugangssteuerung oder Zugangskontrolle die Betriebsleistung. Die Ablaufsteuerung ermöglicht weiterhin die Realisierung von überlagerten Verwaltungsrichtlinien, um beispielsweise bestimmten Gruppen eine andere Behandlung als anderen Gruppen zu geben. Die Klassifizierung muss nicht präzise die Wirkung von vorher ausgehandelten Netzwerkverbindungen emulieren, sondern sollte ähnliche Verbesserungen hinsichtlich der Dienstgüte ergeben, wie sie von den Benutzern und dem Netzwerk gesehen wird.
  • In einem IP-über-ATM-Netzwerkmodell, wie es von Newman P. et al. in „Flow labeled IP: A connectionless approach to ATM" Proceedings IEEE Infocom '96, Band 3 (1996), Seiten 1251–1260 beschrieben ist, wird die IP-Weiterleitungs-Entscheidung in der ATM-Hardware gepuffert, um festzustellen, ob Pakete, die zu dem gleichen Datenstrom gehören, direkt in der ATM-Hardware vermittelt werden oder weiter Sprungabschnitt für Sprungabschnitt durch die Router-Software weitergeleitet werden sollten.
  • In der EP-0 658 999, die am 21. Juni 1995 veröffentlicht wurde, ist ein Verkehrssteuermechanismus für ATM-Netzwerke beschrieben. Der Mechanismus verwendet eine zellenbasierte Zugangskontrollen-Richtlinie auf der Grundlage von integrierten Nutzungsparametern. Die integrierten Nutzungsparameter schließen Verkehrsparameter, beispielsweise Spitzenrate, Dauerbelastung, Burstgrößenrate usw. ein. Ein QOS-Parameter ist ebenfalls enthalten.
  • Es sei selbstverständlich bemerkt, dass in dieser Beschreibung das Datennetzwerk auch irgendwelche paketbasierten oder zellenbasierten Netzwerke unter Einschluss von ATM-Netzwerken einschließen kann.
  • Ziele der Erfindung
  • Es ist daher ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren zur dynamischen Konditionierung oder Aufbereitung von Verkehr an einem Knoten eines Datennetzwerkes zu schaffen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Verfahren zur kontinuierlichen Überwachung und dynamischen Klassifizierung von Verkehr in eine einer Vielzahl von vorher festhelegten Klassen entsprechend einem Satz von Klassifizierungsparametern zu schaffen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Verfahren zur Steuerung der Zustellung des Verkehrs netzabwärts entsprechend der Dienstgüteparameter zu schaffen, die durch die dynamisch ausgewählte Klasse festgelegt sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur dynamischen Konditionierung oder Aufbereitung eines Verkehrs-Datenstromes in einem Paketdatennetzwerk für Multimedia-Verkehr geschaffen, das eine oder mehrere Knoten aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    kontinuierliches Überwachen des Verkehrs-Datenstromes hinsichtlich seiner Datenstrom-Charakteristiken an einem Knoten des Netzwerkes;
    Klassifizieren des Verkehrs-Datenstromes an dem Knoten in eine einer Vielzahl von Klassen entsprechend voreingestellter Kriterien der Datenstrom-Charakteristiken, wobei die voreingestellten Kriterien Protokollarten des Verkehrs-Datenstromes umfassen, die das Übertragungs-Steuerprotokoll (TCP) und das Benutzer-Datagramm-Protokoll (UDP) einschließen, wobei die Vielzahl von Klassen jeweilige Grade der Dienstgüte bestimmt, mit der der Verkehrs-Datenstrom zu konditionieren ist, wobei: die Vielzahl von Klassen zwei Vorgabeklassen, TCP interaktiv und UDP mit niedriger Latenz, umfasst; wobei die interaktive TCP- Vorgabeklasse zwei Teilklassen umfasst, garantierte TCP-Massendaten-Übertragung und Massendaten-TCP-Übertragung mit bestem Bemühen; und wobei die UDP-Vorgabeklasse mit niedriger Latenz zwei Teilklassen umfasst, nämlich UDP-Echtzeit und UDP-Massendaten-Übertragung mit bestem Bemühen; und Zustellen des Verkehrs-Datenstromes netzabwärts entsprechend der Dienstgüte, die durch eine der Vielzahl von Klassen festgelegt ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Darstellung der Verkehrs-Aufbereitungs- oder Konditionierungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 und 3 zeigen mögliche Positionen der Verkehrs-Konditionierungseinrichtungen der Erfindung.
  • 4 zeigt, dass Verkehrs-Konditionierungsmerkmale der Erfindung an einem Router oder einem Switch installiert werden können.
  • 5 ist eine schaubildliche Ansicht der Zustandsübergänge.
  • 6 zeigt, wie Klassifizierungsinformation netzabwärts weitergeleitet wird.
  • 7 zeigt, dass die Zurückweisungs- (REJECT-) Information vorwärts weitergeleitet und zu dem Quellen-Host zurückreflektiert wird.
  • 8 zeigt einen Fall, in dem eine Stopp-Mitteilung in Netzaufwärtsrichtung von einem Knoten zurückgesandt wird.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
  • Gemäß 1 schließt die Verkehrs-Konditionierungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine Vielzahl von Warteschlangen 10 ein, zumindest eine für jede Klasse. Sie befindet sich an einem Knoten des Datennetzwerkes. Jedes Paket eines Eingangs-Datenstromes wird bei 12 inspiziert und identifiziert, wobei zum Beispiel IP-Adressen, Ports und Protokolle verwendet werden. Eine Steuerung 14 charakterisiert den Datenstrom (unter Verwendung der Rate, Dauer usw.) und ordnet ihn einer Klasse zu. Eine Vielzahl von Klassen wird entsprechend den Ausführungsformen der Erfindung in Betracht gezogen und wird weiter unten beschrieben. Die Steuerung bezieht sich auf eine Datenbank 16 und verwendet eine Ausgangs-Ablaufsteuerung, um Bandbreite den einzelnen Klassen zuzuteilen, und sie realisiert eine Zugangskontroll-Richtlinie für Klassen, bevor ein Ausgangs-Datenstrom in Richtung auf netzabwärts gelegene Knoten oder an Peripheriegeräte geliefert wird. Sie verwirft weiterhin Pakete von nicht zugelassenen Datenströmen und übergibt die Datenstrom-Klassifizierung an netzabwärts gelegene Knoten.
  • Die Verkehrskonditionierung gemäß der Erfindung kann an verschiedenen Stellen in dem Datennetzwerk stattfinden. Weil beispielsweise Überleiteinrichtungen (Gateways) einen Flaschenhals darstellen und Massendaten-Ströme die Ansprechzeiten für interaktive Nutzer verringern können, kann eine Verkehrs-Konditioniereinrichtung an einer in 2 gezeigten Stelle angeordnet werden, wodurch dieses Problem gemildert wird. In 3 befinden sich Verkehrs-Konditioniereinrichtungen an einer Vielzahl von IP-Vermittlungen oder Switches, die ein Datennetzwerk 40 bilden. Paket-Switches sind nicht in der Lage, eine gute Betriebsleistung für neue Dienste, wie z. B. Echtzeitvideo, bereitzustellen, sofern keine Verkehrs-Konditionierung realisiert wird. Eine Konditioniereinrichtung an einem Ausgangsport einer Vermittlung 42 überwacht und steuert den gesamten Verkehr, der in diese Vermittlung gelangt und aus diesem Ausgangsport zum netzabwärts gelegenen Knoten 44 verläuft. Ein integriertes Verkehrs-Konditionierungsmerkmal kann an einem Router oder einem Server installiert werden, wie dies in 4 gezeigt ist.
  • In einem Fall der IP-Vernetzung ist die Identifikation einzelner Verkehrs-Datenströme einfach. Dies erfordert lediglich eine Überprüfung von Adressen und Protokoll-Portnummern sowohl für die Quelle als auch das Ziel. Diese Lösung wurde über eine gewisse Zeit in anderen Anwendungen verwendet, wie z. B. der TCP-Leitweglenkung, und in letzterer Zeit auch bei der IP-Vermittlung verwendet.
  • Irgendein Schema, das Datenströme für eine unterschiedliche Behandlung charakterisiert und klassifiziert, sollte zu einer Modifikation fähig sein, um eine Anpassung an die spezielle Betriebsumgebung zu ermöglichen. Gemäß einer Ausführungsform werden die folgenden sechs Klassen des Verkehrs-Datenstromes, die in einem typischen TCP/IP-basierten Netzwerk verwendet werden könnten, betrachtet und weiter unten ausführlicher beschrieben.
  • (Klasse 1) – Interaktive Benutzer (TCP)
  • Diese Klasse wird zur Erfassung von TCP-Datenströmen für Anwendungen wie X-Windows, Telnet und Web-Browsing mit geringem Umfang vorgesehen. Telnet- und X-Windows können sehr lange Sitzungen sein, haben jedoch überwiegend kurze Pakete. Bei dieser Ausführungsform definiert diese Klassifizierung ein kurzes Paket als weniger als oder gleich 128 Bites und ein langes Paket als mehr als 128 Bites. Das Web-Browsen führt zu einer Mischung von Paketgrößen und Transaktionslängen und kann Ströme mit langen Paketen hervorrufen, insbesondere dann, wenn Bilddateien geladen werden. Diese Klasse ist die Vorgabeklasse für TCP-Datenströme doch wird der Datenstrom, wenn er eine lange Serie (beispielsweise 200) von fangen Paketen ohne eine dazwischenliegende Serie von zwei oder mehr kurzen Paketen enthält, als eine Massendaten-Übertragung betrachtet und ist nicht mehr für diese Klasse gültig. Ein TCP-Massendaten-Strom kann gelegentlich kurze Pakete einschließen, die lediglich die TCP-ACK- (Bestätigungs-) Mitteilung oder das Abschlussende eines Sendepuffers enthalten. Daher wird, sofern sich die kurzen Pakete nicht in einer Serie mit einer Anzahl von zwei oder mehr befinden, der Datenstrom immer noch als eine Massendaten-Übertragung betrachtet.
  • (Klasse 2) – Massendaten-Übertragung mit garantierter Bandbreite (TCP)
  • Wenn der TCP-Verkehr nicht interaktiv ist, so wird er als Massendaten-Übertragung klassifiziert. Einige der Massenübertragungs-Datenströme werden zu einer Ablaufsteuerungs-Klasse zugelassen, die einen geschützten Teil der Bandbreite und eine begrenzte Anzahl von Mitgliedern hat, so dass eine gewissen minimale Bandbreite für diese Datenströme garantiert wird.
  • (Klasse 3) – Massendaten-Übertragung, bestes Bemühen (TCP)
  • Irgendwelche Massen-TCP-Datenströme, die nicht zu der garantierten Bandbreiten-Klasse zugelassen werden, werden in dieser Klasse auf der Grundlage besten Bemühens behandelt. Die Klassen (2) und (3) sind für die Abwicklung großer FTP-Datenmengen oder großer Datennetz-Bilder vorgesehen.
  • (Klasse 4) – Niedrige Latenz (UDP)
  • Diese Klasse enthält Datenströme, die sehr geringe Bandbreite erfordern. Im Allgemeinen bestehen diese Datenströme aus eine niedrige Bandbreite aufweisenden Sprach-Daten, NFS-Anforderungen, kurzen NFS-Antworten und Netzwerk-Steuerpaketen, wie z. B. DNS-Transaktionen. Die meisten Echtzeit-Sprach-Daten weisen eine kontinuierliche Strömung von UDP-Daten (Benutzer-Datagramm-Protokoll) von weniger als 20 Paketen pro Sekunde auf. Dies ist die Vorgabeklasse für UDP, und Datenströme oberhalb einer Schwellenwert-Bandbreite werden sehr schnell herausbewegt. Es würde eine Zugangskontroll-Richtlinie derart geben, dass wenn die zugeteilte Bandbreite für diese Klasse verbraucht ist, neue Datenströme zu der Klasse mit bestem Bemühen bewegt würden.
  • (Klasse 5) – Echtzeit (UDP)
  • Irgendein Datenstrom mit Echtzeit-Charakteristiken wird nachfolgend definiert, und eine Bandbreite, die zu hoch für die Klasse mit niedriger Latenz ist, wird in dieser Klasse erfasst. Sprache mit großer Bandbreite und Streaming-Video sind die erwarteten Mitglieder. Beispielsweise weist Video einen kontinuierlichen UDP-Strom bis zu 4 Mb/s = (1000 pps) auf. Ströme, die Echtzeit-Charakteristiken aufweisen, für die es jedoch keine Ressource unter Zugangssteuer-Richtlinie gibt, würden zurückgewiesen und nachfolgende Pakete würden verworfen.
  • (Klasse 6) – Massendaten-Übertragung, bestes Bemühen (UDP)
  • Alle anderen UDP-Ströme werden in diese Klasse eingruppiert. Erwartete Mitglieder sind NFS-Dateikopien und Sicherungssitzungen, die durch viele lange Pakete mit einer erheblichen Rate charakterisiert sind.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, dass gemäß dieser Ausführungsform die Unterscheidung zwischen Verkehrstypen auf einer einfachen Analyse der Paket-Ankunftsraten und der Paketlänge plus einem zusätzlichen Test auf Echtzeit-UDP-Verkehr beruhen, der weiter unten beschrieben wird. Die Charakteristiken eines Datenstromes werden kontinuierlich überwacht, und der Strom kann während seiner Lebensdauer umklassifiziert werden. Die Fähigkeit zur Umklassifizierung deckt auch die Fälle ab, in denen aufeinanderfolgende Datenströme die gleiche Identität annehmen, jedoch unterschiedliche Charakteristiken haben.
  • Es ist möglich, eine Port-Nummern-Information in manchen Fällen zu verwenden, um den Diensttyp zu bestimmen und um die vorstehend beschriebene dynamische Klassifizierung zu ergänzen. Beispielsweise ist der TCP-Port 23 der gut bekannte Port für den Telnet-Server. Weil eine Telnet-Sitzung immer interaktiven Verkehr überträgt, ist es möglich, irgendeinen TCP-Datenstrom, bei dem einer seiner Port-Nummern 23 ist, als TCP-interaktiv zu klassifizieren. Eine einzelne Port-Nummer kann jedoch manchmal für mehrere Dienste mit sich ändernder Natur verwendet werden. Beispielsweise könnte der TCP-Port Nummer 80, die für den HTTP-Server reserviert ist, sowohl für interaktive TCP- als auch für Massen-TCP-Datenströme verwendet werden. Ein Klassifizierungsschema sollte eine statische Information in dem Paket-Kopffeld, wie z. B. die Port-Nummer und Protokolltypen sowie die dynamisch gesammelte Information verwenden.
  • 5 eine schaubildliche Darstellung der Zustandsübergänge, die diese Klassen gemäß der Ausführungsform beinhalten. In der Figur werden die folgenden Abkürzungen verwendet:
    P = Paket
    sp = kurzes Paket
    lp = langes Paket
    con lp = aufeinanderfolgende lange Pakete
    bw = Bandbreite verfügbar
    chosen = durch Richtlinie gewählt
    pps = Ankunft von Paketen pro Sekunde
  • Die folgenden Kriterien werden ebenfalls angewandt:
    • (a) für alle Klassen, Rückkehr zum Ausgangszustand, wenn es keine Pakete über eine Zeit von 30 Sekunden gibt.
    • (b) Für alle Datenströme, prüfe das Optionsfeld, und wenn eine Klasse definiert ist, so zwinge den Datenstrom in diese Klasse über 100 Pakete oder über 30 Sekunden.
  • Gemäß 5 enthält die Zustandsmaschine die folgenden Zustände:
    • (A) Ausgangszustand
    • (B) TCP interaktiv
    • (C) TCP Massendaten, bestes Bemühen
    • (D) TCP Massendaten garantiert
    • (E) UDP, niedrige Latenz
    • (F) UDP, Echtzeit
    • (G) UDP Massendaten, bestes Bemühen
    • (H) Zurückweisung
  • In der folgenden ausführlichen Beschreibung zeigt „>" „wahr" für alle die Zustände an.
  • Einschalten
    Figure 00100001
  • Figure 00110001
  • Figure 00120001
  • Verwerfe alle Pakete mit Ausnahme von denen, die zur Weiterleitung der Zurückweisungs-Information verwendet werden.
  • Echtzeit-Datenstrom-Detektion
  • Wie dies weiter oben beschrieben wurde, ist es erforderlich, Echtzeit-Verkehr von anderen Massendaten-UDP-Strömen zu unterscheiden. Es ist sinnvoll, anzunehmen, dass beim derzeitigen Stand der Technik NFS den einzigen UDP-Verkehr darstellt, der Massendaten umfasst und nicht Echtzeit ist. Dann besteht eine einfache Möglichkeit in einer Inspektion der Port-Nummern des betreffenden Datenstroms. Wenn keine der Port-Nummern 2049 ist, die reservierte Port-Nummer für NFS-Server, so wird der Datenstrom als Echtzeit klassifiziert.
  • In ähnlicher Weise können, wenn angenommen werden kann, dass interessierende Echtzeit-Datenströme alle Server mit reservierten Port-Nummern verwenden, diese durch die statische Information über Port-Nummem klassifiziert werden. Heute scheinen die meisten Echtzeit-Audio- und Video-Server einen Satz von speziellen Ports zu verwenden, die leicht erkannt werden können.
  • Für Umstände, unter denen diese Annahmen nicht gelten, ist es erforderlich, ein dynamisches Verfahren zur Identifikation von Echtzeit-Datenströmen zu schaffen. Der Hauptunterschied zwischen Echtzeit-UDP-Datenströmen und anderen UDP-Anwendungen, wie z. B. NFS, besteht darin, dass in (a) Echtzeit-Datenströme nicht selbst getaktet sind, das heißt die Pakete werden kontinuierlich ohne Bestätigungen von dem Empfänger gesandt, und (b) die mittlere Paketerzeugungsrate eine Konstante ist.
  • Es gibt zwei Möglichkeiten, wie diese Attribute dazu verwendet werden können, den Echtzeit-Datenstrom festzustellen. Unter Überlastungsbedingungen wächst die Warteschlange für Echtzeit-Datenströme ohne Begrenzung, während die Warteschlange für einen selbstgetakteten Datenstrom lediglich bis zu der Größe eines bestätigten Burst anwächst (der maximale Burst ohne Bestätigung ist bei NFS 8 Kilobyte). Eine weitere Lösung besteht darin, eine Historie der Zwischenankunftszeiten für die Pakete eines Datenstromes zu führen. Selbstgetaktete Datenströme zeigen eine bi-modale Verteilung, während die Echtzeit-Datenströme um die mittlere Rate herum uni-modal sind. Bei einer Ausführungsform kann diese Lösung dadurch realisiert werden, dass ein Schwellenwert verwendet wird, der auf einen Wert eingestellt ist, der etwas größer als die mittlere Zwischenankunftszeit ist. Zwei Zählungen werden geführt; eine für Zwischenankunftszeiten unterhalb des Schwellenwertes, und eine für Zwischenankunftszeiten oberhalb des Schwellenwertes. Wenn die zweite Zählung größer als ein bestimmter Wert ist, beispielsweise 10% der ersten Zählung, so wird der Datenstrom als Nicht-Echtzeit klassifiziert. Dieses zweite Verfahren kann bevorzugt werden, weil es kein Warten auf eine Überlastung erfordert, um den Datenstrom zu identifizieren. Eine schnelle Zulassung oder Zurückweisung des Datenstromes ist wichtig.
  • Ablaufsteuerung von Datenströmen
  • Es sind verschiedene Techniken zur Ablaufsteuerung mehrfacher Warteschlangen an Ausgangsports eines Vermittlungsknotens verfügbar. In jedem Fall würde typischerweise den Echtzeit-Klassen und Klassen mit niedriger Latenz, die vorstehend beschrieben wurden, eine absolute Priorität gegeben (daher die Notwendigkeit für die Zugangskontrolle), und die anderen Klassen würden in einer Weise hinsichtlich ihres Ablaufs gesteuert, die diesen den Teil der Bandbreite zuteilt, die von der Netzwerkverwaltung zugeteilt ist.
  • Gemäß 6 leitet bei einer weiteren Ausführungsform anstelle der Durchführung der vorstehenden Klassifizierung in autonomer Weise durch jeden Knoten, wie dies soweit beschrieben wurde, der erste Knoten (Knoten A) auf der Route seine Feststellungen zu den netzabwärts gelegenen Knoten, wodurch sich eine effizientere Verkehrs-Konditionierung ergibt. In einer weiteren zusätzlichen Ausführungsform gibt es keinen Grund dafür, dass die Quellen-Host-Maschine nicht als der erste Knoten betrachtet werden kann, der den Verkehr klassifiziert und die Klassifikation an Knoten entlang der Route sendet. Diese netzabwärts gelegenen Knoten können dann die gewonnene Kenntnis anstelle einer örtlichen Klassifizierung verwenden und dem Datenstrom eine gleichförmige Behandlung über seinen gesamten Pfad geben. Sie akzeptieren die netzaufwärts durchgeführte Klassifizierung, bis diese abläuft, und breiten sie in Netzabwärts-Richtung aus. Die Information kann in verschiedener Weise weitergeleitet werden, doch besteht eine Möglichkeit darin, dass sie in dem Datenstrom dadurch übertragen wird, dass die Information in eines oder mehrere Pakete in dem Datenstrom eingefügt wird (beispielsweise durch einen Eintrag in dem IP-Optionsfeld). Jedes n-te Paket könnte die Information übertragen, und der netzabwärts gelegene Knoten würde auf der Grundlage dieser Information arbeiten, bis diese nach einem Vielfachen von n Paketen veraltet ist. In einem ATM-basierten Netzwerk könnte die Klassifikation durch den VPI/VCI-Wert bedingt werden, der für den Datenstrom gewählt ist.
  • Gemäß 7 kann die Klassifikation ZURÜCKWEISUNG (REJECT) von dem Ziel-Host zu dem Quellen-Host zurückreflektiert werden, wodurch die Effizienz des Netzwerkes verbessert wird. Um dies zu erleichtern, würden nicht alle Pakete von dem Datenstrom verworfen. Statt dessen würde jedes k-te Paket mit der Klassifikation in dem Optionsfeld weitergeleitet. Wenn beispielsweise der Knoten B feststellt, dass das Paket aus irgendeinem Grund zurückgewiesen werden muss, so verwirft er alle Pakete mit Ausnahme jedes k-ten Paketes, das an den Ziel-Host weitergeleitet wird, der seinerseits eine Mitteilung an den Quellen-Host sendet, damit dieser stoppt. In einem anderen Szenarium, das in 8 gezeigt ist, kann anstelle des Hosts ein Knoten, der den Verkehrs-Datenstrom aus irgendeinem Grund zurückweist, eine Mitteilung in Rückwärtsrichtung netzaufwärts senden, die anzeigt, dass der Verkehr zurückgewiesen wurde und daher gestoppt werden sollte.
  • Kompliziertheit
  • In jedem Netzwerk, in dem unterschiedliche Dienstgüten unterstützt werden, muss irgendein Prozess vorhanden sein, um die Datenstrom-Attribute zu klassifizieren, und dann eine Möglichkeit, um zu überprüfen, dass der Datenstrom die Attribute einhält. Diese Überprüfung oder Richtlinie kann an den Rändern eines Teilnetzes oder an jedem Knoten erfolgen. Das hier beschriebene Verfahren verwendet die Mechanismen, die für die Überprüfung zur Feststellung der Datenstrom-Attribute eingesetzt würden, jedoch ohne die Notwendigkeit einer vorhergehenden Aushandlung, wie z. B. einer Signalisierung. Sie hat daher eine äquivalente Kompliziertheit hinsichtlich der Realisierung an den Knoten, erfordert jedoch nicht die Signalisierungs-Überlagerung.
  • Die für Richtlinien hinsichtlich der Bandbreitenzuteilung zu den verschiedenen Klassen erforderliche Überlagerung und die Reservierung von Bandbreite für vorher gebuchte Videositzungen würde hinsichtlich ihrer Kompliziertheit von einem auf Signalisierung basierten System nicht verschieden sein.
  • Koexistenz mit RSVP und verwalteten Verbindungen
  • Obwohl die dynamische Klassifizierung ohne die Notwendigkeit einer Signalisierung ablaufen kann, ist es auch möglich, die Klassifizierung des Datenstromes als Ergebnis eines Prozesses höherer Ebene zu erzwingen. Einem Datenstrom, dem ein reservierter Pfad und eine Behandlung über das Netzwerk hinweg durch Signalisierung oder durch Verwaltung gegeben wurde, kann als solcher markiert werden. Die automatische Klassifizierung kann abgeschaltet werden oder dazu verwendet werden, die Charakteristiken des markierten Datenstromes zu überprüfen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden Paket-Verkehrs-Datenströme klassifiziert, um sie für unterschiedliche Behandlungen zu gruppieren. Dies ermöglicht es, dass Dienstgüte-Unterscheidungen unterstützt werden, selbst wenn eine Anwendungs-Signalisierungsunterstützung nicht verfügbar ist. Die Realisierung ist nicht komplizierter als die, die für Richtlinien erforderlich ist, wenn eine Signalisierung verwendet wird, und sie kann zumindest genauso effektiv bei der Verbesserung der wahrgenommenen Netzwerk-Betriebsleistung und bei der Ermöglichung neuer Dienste sein, wie z. B. Video.

Claims (14)

  1. Verfahren zur dynamischen Konditionierung eines Verkehrs-Datenstromes in einem Paketdaten-Netzwerk (40) für Multimedien-Verkehr, das einen oder mehrere Knoten (42, 44) aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: kontinuierliches Überwachen des Verkehrs-Datenstromes hinsichtlich seiner Datenstrom-Charakteristik an einem Knoten des Netzwerkes (42, 44); Klassifizieren des Verkehrs-Datenstromes an dem Knoten (42, 44) in eine einer Vielzahl von Klassen entsprechend voreingestellter Kriterien der Datenstrom-Charakteristiken, wobei die voreingestellten Kriterien Protokolltypen des Verkehrs-Datenstromes umfassen, die das Übertragungs-Steuerprotokoll, nachfolgend TCP, und das Benutzer-Datagramm-Protokoll, nachfolgend UDP, einschließen, wobei die Vielzahl von Klassen jeweilige Grade der Dienstgüte festlegt, mit denen der Verkehrs-Datenstrom konditioniert werden soll, wobei: die Vielzahl von Klassen zwei Vorgabeklassen, TCP-Interaktiv (52) und UDP-niedrige Latenz (58) umfasst, wobei die TCP-Interaktiv-Vorgabeklasse zwei Teilklassen, TCP-Massendaten, garantiert (56) und TCP-Massendaten, bestes Bemühen (54), umfasst; und wobei die UDP-niedrige Latenz-Vorgabeklasse zwei Teilklassen umfasst, UDP Echtzeit (62) und UDP-Massendaten, bestes Bemühen (60); und Zustellen des Verkehrs-Datenstromes netzabwärts entsprechend der Dienstgüte, die durch die eine der Vielzahl von Klassen bestimmt ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem nach dem Klassifizieren des Verkehrs-Datenstromes in die interaktive TCP-Vorgabeklasse die interaktive TCP-Vorgabeklasse auf die eine oder die andere der garantierten TCP-Massendaten-Teilklasse und die TCP-Massendaten-Teilklasse besten Bemühens geändert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Schritt des Änderns der interaktiven TCP-Vorgabeklasse auf die eine oder die andere der garantierten TCP-Massendaten-Teilklasse und die TCP-Massendaten-Teilklasse besten Bemühens ausgeführt wird, wenn der Verkehr eine Serie von langen Paketen ohne eine dazwischenliegende Serie von zwei oder mehr kurzen Paketen enthält.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem nach der Klassifizierung des Verkehrs-Datenstromes in die UDP-Vorgabeklasse mit niedriger Latenz die UDP-Vorgabeklasse mit niedriger Latenz auf die eine oder die andere der UDP-Echtzeit-Teilklasse und die UDP-Massendaten-Teilklasse besten Bemühens geändert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin die folgenden Schritte umfasst: wenn der Schritt der kontinuierlichen Überwachung einen Echtzeit-Verkehrs-Datenstrom feststellt: Feststellen, ob der Echtzeit-Verkehrs-Datenstrom für eine Zustellung netzabwärts zugelassen werden kann, auf der Grundlage der verfügbaren Bandbreite des Datennetzwerkes (40); und Umklassifizieren des Echtzeit-Verkehrs-Datenstromes in eine andere Klasse zur Konditionierung entsprechend der Dienstgüte, die für die andere Klasse festgelegt ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der Schritt der kontinuierlichen Überwachung des Verkehrs-Datenstromes weiterhin den Schritt der: Überwachung der Charakteristiken des Wachstums einer Warteschlange an dem Knoten umfasst, in der der Verkehrs-Datenstrom für die Zustellung gespeichert wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der Schritt der kontinuierlichen Überwachung des Verkehrs-Datenstromes den weiteren Schritt der: Überwachung einer Historie der Zwischenankunftszeiten für Pakete des Verkehrs-Datenstromes umfasst.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, das die weiteren folgenden Schritte umfasst: Aufzeichnen einer ersten Zählung für die Ankunftszeiten unterhalb eines voreingestellten Schwellenwertes; Aufzeichnen einer zweiten Zählung für die Ankunftszeiten oberhalb des Schwellenwertes; und Bestimmen des Verkehrs-Datenstromes als ein Echtzeit-Verkehrs-Datenstrom, sofern nicht die erste Zählung um einen vorgegebenen Betrag größer als die zweite Zählung ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die voreingestellten Kriterien weiterhin die Länge der Pakete in dem Verkehrs-Datenstrom und die Anzahl von aufeinanderfolgenden Paketen in den Verkehrs-Datenstrom einschließen.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–3, das die weiteren folgenden Schritte umfasst: Feststellung einer Port-Nummer, die der Verkehr verwendet, und Klassifizieren des Verkehrs in eine einer Vielzahl von Klassen entsprechend der Port-Nummer und der voreingestellten Kriterien der Datenstrom-Charakteristiken.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Knoten ein Quellen-Host ist, von dem der Verkehrs-Datenstrom erzeugt wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das den weiteren Schritt des: Informierens eines oder mehrerer netzabwärts gelegener Knoten über die Ergebnisse der Überwachung und Klassifizierung umfasst.
  13. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Dienstgüte durch eine Vielzahl von Parametern ausgedrückt ist, die den Prioritätsgrad der Zustellung und eine dem Verkehrs-Datenstrom zugeordnete Bandbreite einschließen.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem der Schritt des Informierens einen Schritt der: Weiterleitung von Information, die für die Ergebnisse von Bedeutung ist, in einem Paket umfasst, das in den Verkehrs-Datenstrom eingefügt wird.
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