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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein drahtloses auf ATM beruhendes
virtuelles lokales Netzwerk (LAN) und insbesondere ein solches LAN,
dass da dazu ausgebildet ist, nahtlose Verbindungsumschaltungen zischen
Basisstationen zu unterstützen
und die Möglichkeit
zu schaffen, Übertragungspfade
nach der Umschaltung wandern zu lassen.
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Die
schnelle Weiterverbreitung von tragbaren Computern, die Verfügbarkeit
von deregulierter Funkbandbreite und die Aussicht verringerter Kosten
für Büroumorganisierung
haben zum Auftreten von drahtlosen LANs als Technik für die gegenseitige
Verbindung geführt.
Drahtlose LANs ermöglichen
die Realisierung von „jederzeit überall mit
dem Computer zu arbeiten".
Es kann erwartet werden, dass Mobilität und Tragbarkeit völlig neue
Klassen von Teilnehmeranwendungen schaffen werden.
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Drahtlose
LANs der ersten Generation sind in Wirklichkeit einfach Erweiterungen
von traditionellen LANs, dass heißt, die Erweiterung existierender
LANs durch zum Beispiel Funk oder Infrarot, und werden verwendet,
wo man auf Verdrahtungsschwierigkeiten stößt, zum Beispiel Fabrikböden, Betriebsmittelwechsel
u. s. w. Drahtlose gegenseitige Verbindungen zwischen LANs, die
in unterschiedlichen Gebäuden
angeordnet sind, sind ebenfalls geschaffen worden.
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Endbenutzern
kann unstetiger Zugang zu einem drahtlosen LAN über einen zentralen Knotenpunkt gewährt werden.
Ein solcher Zugang ist besonders wertvoll für Endnutzer, die große Dateien
von einem tragbaren Computer zu einem Zentralinformationsnetz übertragen
müssen,
während
sie zu ihren Büros
zurückkehren.
Drahtlose LANs können
auch benutzt werden, um ad hoc Netzwerkbetrieb zwischen einer Gruppe
von tragbaren Benutzern, zum Beispiel in einem Unterrichtsraum oder
in einer Zusammenkunft zu erlauben.
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Es
kann erwartet werden, das herumwandernde Personalcomputervorrichtungen
in der Zukunft universell benutzt werden. Solche Vorrichtungen werden
unvermeidbar vernetzt werden müssen
und werden eine Vielzahl von Netzwerkzubehöreinrichtungen unterstützen. Wenn
sie von ihrem normalen Ort entfernt angeordnet sind, werden solche
Vorrichtungen mit drahtlosen Netzwerken verbunden; wenn sie innerhalb
eine Heimbüroumgebung
benutzt werden, werden sie durch infrarote Kommunikationsverbindungen
miteinander verbunden werden, und wenn sie angedockt sind, werden
sie physikalische Drahtverbindungen verwenden. Solche Vorrichtungen
werden in nicht zu ferner Zukunft die gegenwärtige Generation von zellularen
Telefonen, Personenrufgeräten
und digitalen Notebooks ersetzen.
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Intelligente
Verdrahtungsknoten und Konzentratoren vereinfachen einige der Aufgaben,
die mit der LAN-Rekonfiguration verknüpft sind. Die meisten LANs
schränken
solche Aufgaben auf eine zentralisierte Verdrahtungsbox ein. Modulare
und programmierbare Produkte verwenden eine Vielzahl von Techniken,
um logische LAN-Topologien auf das darunter liegende Kabelverteilungssystem
darüber
zu legen. Einige Systeme schaffen sogar Softwareverbesserungen,
um Systemadministratoren es zu erleichtern, Konfiguration und Verwaltungsdaten
zu dokumentieren.
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Die
Relokation der Station und die erneute Zuordnung des LAN-Segments
verlangen aber immer noch physikalischen Zugriff auf den Netzwerkknoten
für neue
Anordnungen für
Kabel und An schlüsse.
An einen neuen Ort verbrachten Stationen müssen neue IP-Adressen zugeordnet
werden, und andere Stationen müssen über die
Adressänderungen
benachrichtigt werden. Solche Prozeduren können umständlich, zeitaufwendig und teuer
einzurichten sein, insbesondere, wenn Verdrahtungsknoten an unterschiedlichen
Stellen angeordnet sind. Wenn fortschreitende Änderungen und Aktualisierungen
an einem LAN vorgenommen werden, wächst die Wahrscheinlichkeit
von Fehlern an, und die Dokumentation wird veraltet. Dies kann zu
einer Ausfallzeit für
ein System führen.
Virtuelle LANs versuchen, viele dieser Probleme zu überwinden.
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US-A-5487065
offenbart ein System für
verteilte Rufeinrichtung und erneute Leitwegvergabe in einem mobilen
Kommunikationsnetzwerk. Zur Zeit der Rufeinrichtung wird ein Verbindungsbaum,
der eine Paketvermittlungsarchitektur hat, für einen mobilen Benutzer definiert.
Eine eindeutige Verbindungs-ID wird dem Benutzer zugeordnet. Bei
einer Ausführungsform
ist die Wurzel des Baums ein Schalter mit einem zusätzlichen Merkmal,
das im Dokument ATM-Schalter/VCI-Übersetzer genannt wird. Dieser Übersetzer
führt die
Verbindungsumleitung im virtuellen Kanal in dem Verbindungsbaum
des mobilen Benutzers durch. Die anderen Schalter sind gewöhnliche
ATM-Schalter. Alle Schalter haben Nachschlagetabellen, die jeden
möglichen
Anschluss und die VCI-Kombinationen
definieren. Diese Nachschlagetabelle eines ATM-Schalters/VCI-Übesetzers unterscheidet sich
von derjenigen eines konventionellen ATM-Schalters, indem nur gewisse
Reihen in Abhängigkeit
davon aktiviert werden, welche Basisstationen innerhalb des Baums
als der Zugangspunkt des mobilen Benutzers dient.
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Dieses
System fordert die Schaffung eines Verbindungsbaums, der eine komplexe
Nachschlagetabelle hat, die alle möglichen Verbindungen für den mobilen
Benutzer definiert. Um Übergabe
durchzuführen,
müssen
Reihen des Verbindungsbaums deaktiviert werden und aktiviert werden,
was Signalisierung zum betreffenden Übersetzer oder Schalter/Umleiter
erfordert. Obwohl die Übergaben
zwischen Zellen in einer der Figuren des Dokuments gezeigt ist,
sind nur Übergaben
innerhalb der Zelle im Dokument bei spielsweise belegt. Dieses Dokument
sagt nichts über
Beseitigung von Schlaufen und die Verschiebung von Pfaden, um die
Pfadlänge
zu minimalisieren.
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Der
Artikel „Differing
Approaches for Virtual LANs",
Business Communications review, Band 23, Dezember 1993, Seiten 42–45 diskutiert
verschiedene Annäherungsversuche
an virtuelle LANs insbesondere die Lösungsversuche von unterschiedlichen
Firmen bezüglich
Mobilität,
Verbindbarkeit, Aufrechterhaltung von Bandbreite u. s. w.. Mobilität in diesem
Artikel bezieht sich jedoch auf sich bewegende Workstations und
PC's von alten zu
neuen Orten, Übergabe
zwischen mobilen Endgräten,
wie zum Beispiel zellularen Telefonen, zwischen Basisstationen wird
nicht erwähnt.
Es gibt nichts in diesem Dokument, das zu diesem verteiltem virtuellen
LAN führt,
wie es in den vorliegenden unabhängigen
Ansprüchen
definiert ist.
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Keines
der Dokumente offenbart das Konzept eines verteilten virtuellen
LAN mit vom mobilen Endgerät
initiierten Übergabeprozeduren.
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Die
vorliegende Erfindung ist ein drahtloses virtuelles Hochgeschwindigkeits-LAN,
das insbesondere für
Verwendung in Wohnungen und kleinen Unternehmen ausgebildet ist.
Drahtloser Zugang führt
zu geringen Kosten und Flexibilität. Die Benutzer sind falls
notwendig im Stande, Zugriff zu einem verdrahteten Netzwerk eines
Unternehmens zu nehmen und mit geschlossenen Benutzergruppen mit
hoher Geschwindigkeit verbunden zu werden. Das VLAN-Konzept ermöglicht erhöhte Flexibilität in Bezug
auf Systemkonfiguration, verbessertes Betriebsverhalten und erhöhte Sicherheit
sowohl für
die Benutzer als auch für
die Netzbetreiber. Benutzer können
logisch ihre Gruppenmitgliedschaft ändern, wodurch sie Zugang zu
unterschiedlichen Netzwerkdiensten erhalten, ohne ihren physischen
Ort zu ändern.
Endgerätemobilität wird dadurch
ermöglicht,
dass ein nahtloses Übergabeschema
geschaffen wird. Die Systemeffizienz wird durch die Verwendung eines
Pfad migrationssystems verbessert, das Datenkontinuität bewahrt
und für
die Benutzer transparent ist.
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Gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein drahtloses
lokales Netzwerk geschaffen, das eine Mehrzahl von mobilen Endgeräten und
eine Mehrzahl von drahtlosen Basisstationen aufweist, die durch
ein Infrastrukturnetzwerk verbunden sind, welches Infrastrukturnetzwerk
ein Vermittlungsnetzwerk mit asynchroner Übertragungsbetriebsart ist,
das eine Mehrzahl von ATM-Vermittlungsknoten hat, wobei jeder Vermittlungsknoten
eine Vermittlungsleitwegdatenbank (Switch Routing Database, SRD)
aufrechterhält, und
wobei sowohl Mobilität
innerhalb der Vermittlung und Zwischenvermittlungen durch das Infrastrukturnetzwerk
unterstützt
wird, wobei jede Basisstation eine virtuelle mobile Endgerätepaarkanalverbindung
(Virtual Channel Connection, VCC) abbildende Datenbank (MVD) beibehält, und
Endgerätemobilität durch
Verwendung eines Übergabeschemas
erhalten wird, und wobei jedes mobile Endgerät dazu angeordnet ist, eine
Ortsabfrage einzuleiten, um eine ATM-Adresse für eine Basisstation einer neuen
Zelle zu erhalten, welche ATM-Adresse zur Basisstation in der ursprünglichen
Zelle in einer Ortsnachricht übertragen
wird.
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Es
können
zentrale Steuermittel vorgesehen sein, um das drahtlose lokale Netzwerk
durch Neuzuweisung von logischen Adressen zu rekonfigurieren.
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Das
drahtlose lokale Netzwerk kann in eine Vielzahl von logischen Domänen strukturiert
sein, innerhalb welcher der Verkehr eingegrenzt sein kann und die
unabhängig
vom physikalischen Ort eines mobilen Endgerätes existieren.
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Das
drahtlose lokale Netzwerk kann überlappende
logische Domänen
einschließen.
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Vorzugsweise
wird die Mobilität
der Endgeräte
durch Verbindung eines nahtlosen Übergabeschemas erreicht.
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Eine
individuelle Datendirekt-VCC kann zwischen jedem Paar von kommunizierenden
mobilen Endgeräten
eingerichtet werden.
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Eine
MVD und eine SRD können
vorgesehen sein.
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Ein
Signalisier-VC (virtueller Kanal) kann verwendet werden, um Befehlskanalsbindungen
zu unterstützen.
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Ein Übergabe-VC
(virtueller Kanal) kann verwendet werden, um Nachrichten zu übertragen,
die sich auf die Endgerätemobilität beziehen.
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Vorzugsweise
verwendet das nahtlose Übergabeschema
die folgenden Meldungen:
- – eine Ortsmeldung;
- – eine
Verbindungsmeldung;
- – eine
Leitwegmeldung und;
- – eine
vollständige
Meldung.
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Wenn
ein sich bewegendes MT (mobiles Endgerät) eine Ortsabfrage initiiert,
um eine ATM-Adresse für
eine Basisstation in einer neuen Zelle zu erhalten, kann die Ortsabfrage
zu einer ursprünglichen
Basisstation als eine Ortsmeldung übertragen werden.
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Wenn
ein MT (mobiles Endgerät)
eine Verbindungsabfrage initiiert, um mit dem MT verknüpfte Daten von
der MVD zu erhalten, kann die Verbindungsabfrage als eine Verbindungsmeldung
gesendet werden.
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Eine
Leitwegmeldung kann Daten einschließen, die MT-verknüpfte VCC, eine ursprüngliche
Basisstation und eine neue Basisstation identifizieren und kann
einer ATM-Vermittlung er möglichen,
zu identifizieren, ob eine Übergabe
innerhalb der Vermittlung oder zwischen Vermittlungen ist.
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Vorzugsweise
wird eine vollständige
Meldung, die Daten über
alle MT-verknüpften
VCC's enthält, durch
eine ATM-Vermittlung übertragen,
wenn die ATM-Vermittlung eine SRD-Modifikation zu einer neuen Basisstation
vervollständigt
hat.
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Vorzugsweise
hat jedes MT innerhalb eines Gebiets, das durch eine ATM-Vermittlung
bedient wird, einen eindeutigen VCI-Wert.
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Erste
Mittel können
vorgesehen sein, um nach Vervollständigung einer Übergabe
zwischen Vermittlungen zu bestimmen, ob die Kommunikation über einen
optimalen Pfad eingerichtet ist oder nicht, und zweite Mittel können vorgesehen
sein, um die Kommunikation zu einem optimalen Weg zu verschieben,
wenn dieser Weg nicht optimal ist.
-
Eine
Partnermeldung kann verwendet werden, um eine ATM-Adresse einer Partner-BS
zu einer ursprünglichen
BS zu übertragen.
-
Während der
Pfadweiterbewegung kann das Löschungsmeldungsprotokoll
des LAN-Emmulationsprotokolls verwendet werden, um Datenblockreihen
voll aufrecht zu erhalten.
-
Gemäß einem
zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
geschaffen, nahtlose Übergabe
innerhalb einer Vermittlung in einem drahtlosem lokalen Netzwerk
zu schaffen, das eine Mehrzahl von mobilen Endgeräten und
eine Vielzahl von drahtlosen Basisstationen aufweist, die durch
ein Infrastrukturnetzwerk verbunden sind, welches Infrastrukturnetzwerk
ein geschaltetes Netzwerk in der asynchronen Übertragungsbetriebsart (ATM)
ist, das eine Mehrzahl von ATM-Schalt- oder Vermittlungsknoten aufweist, wobei
jeder Vermittlungsknoten eine Vermittlungsleitwegdatenbank (SRD)
aufrechterhält
und sowohl die Mobilität
innerhalb der Vermittlung als auch zwischen Vermittlungen durch
das Infrastrukturnetzwerk, für
einen ATM-Vermittlungsknoten,
eines MT's von einer
ersten zu einer zweiten BS unterstützt ist, dadurch gekennzeichnet,
dass jede Basisstation eine virtuelle mobile Endgerätepaarkanalverbindung
(VCC) Abbildungsdatenbank (MVD) aufrechterhält, und durch die folgenden
Schritte
- – das
MT gibt eine Ortsanfrage aus, um die ATM-Adresse der zweiten BS
zu erhalten und sendet das Ergebnis zur ersten BS in einer Ortsmeldung,
und stellt eine Verbindungsabfrage aus und sendet ihr Ergebnis zur
zweiten BS;
- – die
erste BS sendet eine Leitwegmeldung zum ATM-Vermittlungsknoten;
- – der
ATM-Vermittlungsknoten wandelt Paare, die den MT-verknüpften VCC's in einer SRD entsprechen, die in einem
ATM-Vermittlungsknoten
angeordnet sind, ab;
- – der
ATM-Vermittlungsknoten sendet eine vollständige Nachricht, die alle neue
virtuellen Pfadindikatoren/virtuelle Kanalindikator-VPI/VCI-Paare
an die zweite Basisstation;
- – die
zweite Basisstation fügt
neue MT-Paar-VDC-verknüpfte
Eintragungen ihrer MVD hinzu
- – die
zweite Basisstation startet Datenübertragung wieder.
-
Gemäß einem
dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
geschaffen, nahtlose Übergabe
zwischen Vermittlungen in einem drahtlosem lokalen Netzwerk zu schaffen,
das eine Mehrzahl von mobilen Endgeräten (MT) und eine Mehrzahl
von drahtlosen Basisstationen aufweist, die durch ein Infrastrukturnetzwerk
verbunden sind, welches Infrastrukturnetzwerk ein vermitteltes Netzwerk
mit asynchroner Übertragungsbetriebsart
(ATM) ist und eine Mehrzahl von ATM-Vermittlungsknoten aufweist,
wobei jeder Vermittlungsknoten eine Vermittlungsleitwegdatenbank
(SRD) aufrechterhält
und sowohl Mobilität
innerhalb der Vermittlung als auch zwischen Vermittlungen durch
das Infrastruktur eines MT von einer ersten BS, die mit einem ersten
ATM- Vermittlungsknoten
verbunden ist, zu einer zweiten BS unterstützt ist, die mit einem zweiten ATM-Vermittlungsknoten
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass jede Basisstation eine
virtuelle mobile Endgerätpaarkanalverbindung
(VCC) abbildende Datenbank (MVD) aufweist und durch die folgenden
Schritte:
- – das
MT richtet eine Ortsabfrage, um die ATM-Adresse der zweiten BS zu
erhalten und sendet ihr Ergebnis zu der ersten BS in einer Ortsmeldung
und gibt eine Verbindungsabfrage aus und sendet ihr Ergebnis zur zweiten
BS in einer Verbindungsmeldung;
- – die
erste BS sendet eine Leitwegmeldung zum ersten ATM-Vermittlungsknoten;
- – der
erste ATM-Vermittlungsknoten richtet eine vermittelte virtuelle
Verbindung (SVC) zur zweiten Basisstation für jede der MT-verknüpften VCC's ein;
- – der
erste ATM-Vermittlungsknoten wandelt Paare, die den MT-verknüpften VCC's entsprechen, in
einer SRD ab, die an dem ersten ATM-Vermittlungsknoten angeordnet
ist;
- – der
erste ATM- Vermittlungsknoten sendet eine Verbindungsmeldung an
die zweite Basisstation;
- – die
zweite Basisstation fügt
die neue MT-Paar VCC-Eintragung in ihre MVD hinzu;
- – die
zweite Basisstation startet Datenübertragung erneut.
-
Wenn
der zweite ATM-Vermittlungsknoten feststellt, dass ein Ausgangsanschluss
und ein Eingangsanschluss einer mobilen Verbindung identisch sind,
so dass ein längerer
verschlaufter Schlaufenpfad existiert, können die folgenden Schritte
durchgeführt
werden:
- – der
zweite ATM-Vermittlungsknoten löst
die SVC, die für
den längeren
Schlaufenweg eingerichtet ist;
- – der
zweite ATM-Vermittlungsknoten sendet eine Leitwegmeldung zu einem
dritten benachbarten ATM-Vermittlungsknoten;
- – der
dritte ATM-Vermittlungsknoten richtet eine neue SVC zur zweiten
Basisstation ein;
- – der
dritte ATM-Vermittlungsknoten sucht nach einem Schlaufenpfad, und
wenn kein Schlaufenpfad festgestellt ist, vervollständigt die Übergabeprozedur;
- – wenn
der dritte ATM einen Schlaufenweg feststellt, wird die obige Prozedur
mit einem vierten benachbarten ATM-Vermittlungsknoten wiederholt.
-
Wenn
eine Übergabeprozedur
für ein
erstes MT in aktiver Kommunikation mit einem zweiten MT zwischen
einer ersten Basisstation und einer zweiten Basisstation beendet
ist, kann die zweite Basisstation eine neue VCC mit einer entfernten
Basisstation einrichten, über
die das zweite MT verbunden ist, indem ein Leitwegschema ausgeführt wird,
und wenn die VCC von der VDC abweicht, die bei Übergabe eingerichtet ist, kann die
Kombination zur neuen VCC verschoben werden.
-
Das
Leitwegschema kann ein Schema des kürzesten Weges sein.
-
Die
Datenblockordnung kann aufrechterhalten werden, indem das Löschmeldungsprotokoll
des LAN-Emulationsprotokoll verwendet wird.
-
Ausführungsformen
der Erfindung sollen nun beispielsweise unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden. Es zeigen:
-
1 ein
schematischer Vergleich eines physikalischen traditionellen LAN
mit einem virtuellen LAN;
-
2 in
schematischer Form ein drahtloses virtuelles LAN, das auf einer
ATM-Infrastruktur beruht;
-
3 eine
schematische Darstellung von Mobilität innerhalb einer Vermittlung
und zwischen Vermittlungen in einem virtuellen drahtlosen LAN, das
eine ATM-Netzwerkinfrastruktur
hat;
-
4 eine
schematische Darstellung eines virtuellen drahtlosen LAN, das eine
ATM-Netzwerkinfrastruktur hat, unmittelbar vor der Übergabe;
-
5 eine
schematische Darstellung einer virtuellen drahtlosen LAN, das eine
ATM-Netzinfrastruktur hat, unmittelbar nach einer Übergabe
innerhalb einer Vermittlung;
-
6 eine
schematische Darstellung eines virtuellen drahtlosen LAN, das ein
ATM-Netzwerkinfrastruktur hat, unmittelbar nach der Übergabe
zwischen Vermittlungen.
-
Um
das Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu erleichtern, werden die in diesen
Unterlagen verwendeten Abkürzungen
wie folgt angegeben:
ATM: | Asynchronous
Transfer Mode, Asynchrone Übertragungsbetriebsart |
BS: | Base
Station, Basisstation |
BSA: | Basic
Servicce Area, grundlegender Dienstbereich |
BSS: | Basic
Service Set, grundlegender Dienstsatz |
IP: | Internet
Protokoll, Internetprotokoll |
LAN: | Local
Area Network, lokales Netzwerk |
LE: | LAN
Emulation, LAN Emulation |
MAC: | Medium
Access Control, mittlere Zugangskontrolle |
MT: | Mobile
Terminal, mobiles Endgerät |
MVD: | MT
Pair-VCC Mapping Database, MT-Paar VCC-abbildende Datenbank |
NNI: | Network
Node Interface, Netzwerkknotenschnittstelle |
SRD: | ATM
Switch Routing Database, ATM-Vermittlungsleitwegdatenbank |
SVC: | Switched
Virtual Connection, vermittelte virtuelle Verbindung |
UNI: | User
Node Interface, Benutzerknotenschnittstelle |
VC: | Virtual
Channel, vitueller Kanal |
VCC: | Virtual
Channel Connection, virtuelle Kanalverbindung |
VCI: | Virtual
Channel Indicator, Indikator des virtuellen Kanals |
VLAN: | Virtual
Local Area Network, virtuelles lokales Netzwerk |
VPI: | Virtual
Path Indicator, Indikator für
den vituellen Pfad |
WAN: | Wide
Area Network, Netzwerk mit großem
Gebiet. |
-
Ein
VLAN hat die folgenden Charakteristiken:
- – Mobilität;
- – Verwendung
von logischen Domänen;
- – Bandbreitensteuerung
und -aufrechterhaltung;
- – Verbindbarkeit;
- – Sicherheit;
- – Bewahrung
de Investition.
-
Diese
Charakteristiken werden unten kurz erläutert.
-
Für ein VLAN,
verglichen mit einem traditionellen LAN, können die Vorgänge, die
mit Systemkonfiguration und Endänderungen
verknüpft
sind, wesentlich dynamischer gemacht werden. Traditionelle LANs
müssen
am Vermittlungsknoten rekonfiguriert werden, während VLANs mit Hilfe von Vorgängen von
einem zentralen Kontroller oder Server rekonfiguriert werden, die
durch Software betrieben sind. Traditionelle LANs erfordern, dass
neuangeordneten Stationen neue IP-Adressen zugeordnet werden. In
einem VLAN ändert
sich nur die logische Adresse von neu angeordneten Stationen, IP-Adressen
bleiben die selben. Der VLAN-Knoten führt die Übersetzung zwischen IP-Adressen
und logischen Adressen durch.
-
Die
einfachsten LANs unterstützen
eine einzige Arbeitsgruppe mit einem einzigen gemeinsamen Mediumkommunikationspfad.
Wenn die Anzahl der Benutzer und der Verkehr anwächst, können Brücken verwendet werden, ein
LAN zu segmentieren. Die Benutzer teilen sich aber immer noch die
selbe Menge von Bandbreite. Vermittlungsknoten verwenden Rückwände mit
großer
Bandbreite, um vielfache getrennte LAN-Segmente zu unterstützen und
um zugeordnete Bandbreiten zu Workstations mit hoher Leistung anzubieten. VLANs
erlauben es, das vielfache Arbeitsgruppen oder logische Domänen definiert
werden können.
Der Verkehr kann auf die Stationen, Server und andere Ressourcen
eingeschränkt
werden, die einer vorgegebenen logischen Domäne zugeordnet sind. Überlappende
oder Kreuzdomänen
können
geschaffen werden, um es gewissen Mitgliedern einer Domäne zu erlauben,
Zugriff auf Mitglieder einer anderen Domäne zu nehmen. Logische Domänen existieren
unabhängig
von den physikalischen Verbindungen ihrer Mitglieder und können Mitglieder
von mehr als einem LAN-Segment einschließen. Da logische Domänen leicht
neu zu konfigurieren sind, können
Benutzer schneller und häufiger
neu gruppiert werden, als dies in der traditionellen LAN-Umgebung möglich ist.
-
VLANs
können
Rundsendungen zur logischen Domäne
einschränken,
in der sie entstehen. Es beeinflusst nicht die Verfügbarkeit
von Bandbreite für
Benutzer in anderen Domänen,
wenn Benutzer einer Domäne hinzugefügt werden.
Wenn sich die Erfordernisse ändern,
können
Workstations anderen geeigneten Domänen neu zugeordnet werden,
oder die Domänen
selbst können
neu konfiguriert werden. Zu Beispiel können mehrere Benutzer, die
an einer Anwendung mit hoher Bandbreitenintensität arbeiten, in eine einzige
logische Domäne
gruppiert werden.
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Die
meisten vermittelten Knoten schränken
die Verbindbarkeit auf Benutzer ein, die dasselbe LAN-Segment teilen.
Brücken
oder Router sind erforderlich, um unterschiedliche Segmente zu verbinden.
In einer VLAN-Umgebung können
Brücken
und Router durch überlappende
Domainen ersetzt werden und unterstützen selektive gegenseitige
Verbindbarkeit.
-
Logische
VLAN-Domänen
können
benutzt werden, um Rundsendungsverkehr auf eine gewünschte Arbeitsgruppe
zu begrenzen und um Benutzerzugriff auf gewisse Ressourcen einzuschränken.
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Der
Preis der VLAN-Fähigkeiten
ist auf die Kosten des Vermittlungsknotens konzentriert. Aktualisierung
für mit
VLAN ausgerüstete
Knoten erfordert jedoch keine Änderungen
in der Verdrahtung, Netzwerkadaptern, Verwaltungswerkzeugen, Workstati ons
oder Workstationsoftware. VLANs erlauben es Stationen, ihre existierenden
IP-Adressen beizubehalten, wenn sie neu konfiguriert werden.
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Der
hauptsächliche
Nutzen, einen VLAN-Vermittlungsknoten zu benutzen, besteht darin,
dass es für einen
Techniker nicht notwendig ist, in eine Verdrahtungsbox zu gehen
und Knotenanschlussverbindungen von Hand zu ändern. Netzwerkverwalter und
Administratoren können
ein Netzwerk von einem zentralen Ort aus neu konfigurieren. Die
neue Zuordnung einer Workstation von einem LAN-Segment zu einem
anderen ist ganz einfach eine Frage, eine Maus auf einem Netzwerkdiagramm
auf einem VDU-Bildschirm zu bewegen und zu klicken.
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1 stellt
den Unterschied zwischen einem traditionellen physikalischen LAN
und einem VLAN dar. Die Benutzer auf HUB3 des LAN, das links in 1 gezeigt
ist, teilen sich alle die zur Verfügung stehende Bandbreite des
LAN-Segments. Jeder physikalische Anschluss ist in dem HUB, und
der Schalter oder die Vermittlung ist so konfiguriert. Im VLAN,
das rechts in 1 dargestellt ist, kann der
HUB oder Schalter bzw. die Vermittlung eine beliebige Anzahl oder
Kombination von VLAN-Segmenten
handhaben. Die Konfiguration ist nicht physisch, sondern logisch.
Die Vermittlungen sind im Stande, logisch unterschiedliche Rundsendungsdomänen zu trennen.
Die VLAN-Architektur bietet drei wichtige Vorteile gegenüber grundlegend
geschalteten LANS:
- – logische Aktualisierung anstatt
physikalische,
- – Sicherheit
zwischen Domänen,
und
- – verringerte
Rundsendungsgebiete.
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Es
wird sich nun 2 zugewandt; dort ist ein drahtloses
VLAN gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Der grundlegende Baublock des drahtlosen
Netzwerkes ist eine Funkzelle, die ein Grunddienstbereich genannt
wird. Jede BSA, C0 ... C7 ist
durch eine Basisstation abgedeckt, die in 2 mit BS0
... BS7 bezeichnet ist. Die BSs wechseln Funksignale mit Mobilstationen
aus, die in 2 nicht gezeigt sind. Ein Satz von
MTs, innerhalb einer BSA, die im Stande sind, miteinander zu kommunizieren,
wird als ein Grunddienstsatz oder BSS (Basic Service Set) bezeichnet.
Ein drahtloses VLAN, das einen einzigen BSS aufweist, hat einen begrenzten
Bereich und kann nur innerhalb einer lokalen Umgebung arbeiten.
Um das Problem des Bereichs zu überwinden,
müssen
mehrere BSSs miteinander verbunden werden. Diese Verbindung miteinander
kann über
ein Drahtleitungsinfrastrukturnetzwerk oder WAN (Wireline Infrastructure
Network) oder das Internet erreicht werden. In einem solchen System
schaffen BSs drahtlose Kommunikationsverbindung zwischen den Rückgratinfrastrukturnetzwerk
oder Zentralverbindunginfrastrukturnetzwerk und mobilen Endgeräten. Das Zentralverbindungsinfrastrukturnetzwerk
der vorliegenden Erfindung ist ein geschaltetes ATM-Netzwerk, das ATM-Vermittlungsknoten
A ... F aufweist, siehe 2. Das ATM-Netzwerk kann aufgrund
der LAN-Emulation (LE)
arbeiten, die im ATM-Forum definiert ist. Die LE ermöglicht unter
anderem Verbindbarkeit zwischen LAN-Brücken. Eine Eigenschaft eines
solchen Netzwerkes ist, dass alle ATM-Zellen für Datenblöcke, die zwischen zwei LANs übertragen
werden, der selben VPI/VCI zugeordnet sind. Die Zellen des Datenblocks
werden neu an der Bestimmungsbrücke
zusammengesetzt, die diese Zellen zur Endbestimmungsstation weiterleitet, in Übereinstimmung
mit der MAC-Adresse. Dies bedeutet, das ATM-Schalter und -Vermittlungen
entlang der VCC-Zellen von unterschiedlichen Datenblöcken nicht
unterscheiden können.
Da Endgerätemobilität eines
der Hauptziele der vorliegenden Erfindung ist, muss der Realisierung
der Übergabe
zwischen BSs sorgfältige Überlegung
gewidmet werden.
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Mobilität, das heißt Bewegung
eines MT während
des Vorgangs der Datenkommunikation, kann in eine von zwei Kategorien
klassifiziert werden, Mobilität
innerhalb der Vermittlung und Mobilität zwischen Vermittlungen. Diese
beiden Kategorien der Mobilität
werden unten unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. Mobilität innerhalb
der Vermittlung tritt auf, wenn Übergabe zwischen
zwei BSs erfolgt, die mit dem selben ATM-Vermittlungsknoten verbunden
sind, während
Mobilität
zwischen Vermittlungen auftritt, wenn Übergabe zwischen zwei BSs erfolgt,
die mit unterschiedlichen ATM-Vermittlungsknoten verbunden sind.
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Es
soll das folgende Beispiel in Erwägung gezogen werden. Eine ATM-Vermittlung
ist mit mehreren BSs verbunden, von denen jede ein einziges BSA
abdeckt. Es soll angenommen werden, dass ein mobiles Endgerät MTj sich gerade vom BSA Ci zu
BSA Cj bewegt, die Basisstationen BSi bzw. BSj haben,
die beide mit dem selben ATM-Vermittlungsknoten verbunden sind.
In diesem Falle ist die Mobilität
eine Mobilität
innerhalb einer Vermittlung. Waren andererseits BSi und
BSj mit unterschiedlichen ATM-Vermittlungsknoten
verbunden, wäre
die Übergabe
(Mobilität)
zwischen BSi und BSj zwischen
Vermittlungen gewesen. Der Mechanismus, mit dem alle Datenblöcke, die
zwischen einem Paar von LANs übertragen
werden, eine VCC teilen, wie dies durch das ATM-Forum definiert
ist, ist für
Benutzung in einem drahtlosem LAN wegen der Endgerätemobilität nicht gut
geeignet.
-
Es
soll der einfache Mobilitätsfall
betrachtet werden, der in 3 dargestellt
ist, wo zwei mobile Endgeräte
MTj und Mti, die
in BSAs C0 und C5 angeordnet
sind, gerade miteinander kommunizieren. Wenn MTj sich von
BSA C0 nach C1 bewegt,
ist eine Übergabe
innerhalb der Vermittlung erforderlich. Um dies zu erreichen, müssen ATM-Zellen,
die zu MTj vom MTi geleitet
werden, von BS0 zu BS1 durch die ATM-Vermittlung C geleitet werden.
ATM-Vermittlungen
haben jedoch nicht die Fähigkeit,
zu unterscheiden, welche Zellen der VCC zu BS1 und nicht zu BS0
weitergeleitet werden sollen. Die einzige Art und Weise, eine nahtlose Übergabe
zu schaffen, besteht daher darin, eine neue VCC, die als VCC(0,1)
bezeichnet ist, zwischen BS0 und BS1 einzurichten. Anders gesagt,
muss BS0 ATM-Zellen, die für
MTj bestimmt sind, neu zusammensetzen, die
Bestimmungsadresse überprüfen, die
sich nach der Übergabe
geändert
haben wird, die ATM-Zellen in ATM-Datenblöcke aufteilen und diese Zellen über die
neu eingerichtete VCC(0,1) zu BS1 weiterleiten. Diese Lösung ist einfach
und ge radlinig und ermöglicht
es, dass das ursprüngliche
Schema für
Verbindungen von Drahtlinien LANs miteinander direkt angewendet
werden kann. Der Kommunikationspfad zwischen MTj und
MTi ist jedoch verlängert worden, dass heißt, VCC(5,0)
muss durch die Hinzufügung
von VCC(0,1) ausgedehnt werden. Dieses Problem der Pfadverlängerung
ist im Falle von Übergabe
zwischen Vermittlungen ernsthafter. Es soll der Fall betrachtet
werden, wo sich MTj von BSA C0 zu BSA C3
bewegt. In diesem Falle würde
der Kommunikationspfad von MTi zu MTj von VCC(5,0) zu VCC(5,0) + VCC(0,1) + VVC(1,2)
+ VCC(2,3) verlängert
werden, wie dies in 3 gezeigt ist. Es ist natürlich wünschenswert,
irgendeinen Mechanismus zu haben, der es ermöglicht, dass ein verlängerter
Kommunikationspfad in einen kürzeren
Kommunikationspfad übergeführt werden,
falls ein solcher kürzerer
Pfad zu Verfügung
stehen würde.
Zum Beispiel wäre
es, wie dies aus 3 ersichtlich ist, vorteilhaft,
wenn Pfad VCC(5,0) + VCC(0,1) + VCC(1,2) + VCC(2,3) in einen kürzeren Weg
wie zum Beispiel (BS5, F, A, D, BS3) oder (BS5, F, D, BS3) übergeführt werden
könnte.
-
Eine Übergabe
innerhalb einer Vermittlung kann ohne weiteres erreicht werden,
indem der betroffene ATM-Vermittlungsknoten informiert wird (nur
ein Vermittlungsknoten ist bei einer Übergabe innerhalb einer Vermittlung
betroffen), den Datenweg von einem Anschluss zu einem anderen Anschluss
intern zu ändern.
Wo eine Übergabe
zwischen Vermittlungen erforderlich ist, kann es notwendig sein,
eine kürzere
VCC einzurichten, falls dies möglich
ist. Die Pfadveränderung
wird daher als Mittel empfohlen, einen ineffizienten Kommunikationspfad
in einen effizienteren Kommunikationspfad zu ändern.
-
Das
nahtlose Übergabeschema
muss die folgenden Erfordernisse erfüllen:
- – Datenkontinuität;
- – transparent
für andere
mobile Endgeräte;
und
- – minimale
Leitwegführungslast
(verlängerter
Kommunikationspfad) im Infrastrukturnetzwerk.
-
Wenn
nahtloses Übergabe
wirksam erzielt werden soll, muss ein Paar von MTs, die aktiv kommunizieren,
eine individuelle datendirekte VVC einrichten. Vorausgesetzt, dass
eine individuelle datendirekte VCC eingerichtet ist, ist es verhältnismäßig einfach,
die oben aufgelisteten Erfordernisse zu erreichen.
-
Jedes
Paar von kommunizierenden MTs hat eine individuelle Verbindung,
die durch einen virtuellen Kanalidentifizierer (VPI/VCI) identifiziert
ist. Jede BS muss daher eine MT-Paar-VCC-Abbildungsdatenbank aufrechterhalten,
auf die normalerweise als eine MVD Bezug genommen wird. An jedem
ATM-Vermittlungsknoten werden die ankommende VCC (in-VCC) und der
ankommende Anschluss (in-port) für
eine empfangene ATM-Zelle als Indices für die SRD verwendet, damit
der abgehende Anschluss (out-port) und die abgehende VCC (out-VCC),
die mit der nächsten
Verbindung verknüpft
sind, eindeutig identifiziert werden. Es definiert also an jedem
Vermittlungsknoten die Abbildungstabelle (in-VCC, in-port, out-VCC,
out-port) eindeutig eine VCC.
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Ein
vorbestimmter VPI/VCI-Wert, VPI = 0 und VCI = 5 werden verwendet,
um Befehlskanalverbindungen zu unterstützen, dass heißt die signalisierende
VC. Diese Verbindungen werden in Echtzeit unter Verwendung geeigneter
Signalisierungsprozeduren eingeleitet.
-
Eine Übergabe-VC
wird durch geeignete VPI/VCI-Werte definiert und wird verwendet,
um Nachrichten zu tragen, die sich auf MT-Mobilität und -Übergabe
beziehen. Die Übergabe-VC
ist eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen einer BS und einem ATM-Vermittlungsknoten,
oder zwischen zwei ATM-Vermittlungsknoten.
-
Zum
Zwecke der Einfachheit wird der Ausdruck „mobile Verbindung" verwendet, um auf
die virtuelle Verbindung zwischen irgendeinem Paar von MTs Bezug
zunehmen. Diese mobilen Verbindun gen werden dynamisch durch Signalisierungsprotokolle
eingerichtet.
-
Es
soll nun beispielsweise die Verbindungstopologie betrachtet werden,
die in 4 dargestellt ist. 4 zeigt
drei ATM-Vermittlungsknoten X, Y, Z und sechs BSAs, C0 bis
C5. Basisstationen (BS0,
BS1), (BS2, BS3) und (BS4; BS5) sind mit ATM-Schaltern X, Y bzw. Z verbunden. Anfänglich gibt
es drei mobile Verbindungen, nämlich
(a, c), (b, c) und (a, d). Jede mobile Verbindung wird durch eine
Sequenz von VPI/VCI-Werten identifiziert, für (a, c), (b, c) und (a, d)
sind diese:
(a, c) – (10/700,
30/400, 60/100)
(b, c) – (10/800,
30/500, 60/200); und
(a, d) – (10/900, 30/600, 60/300).
-
Die
VPI-Werte beruhen auf der Zuordnung von virtuellen Pfaden zwischen
zwei ATM-Vermittlungsknoten oder zwischen einem ATM-Vermittlungsknoten
und einer BS. Zwei oder mehr MT-Übergabevorgänge können nicht
gleichzeitig innerhalb eines ATM-Vermittlungsknotens
behandelt werden. Es ist daher notwendig, einen Mechanismus zu schaffen,
um Übergabekonflikten
zwischen MTs zu lösen,
die innerhalb eines Gebietes angeordnet sind, das durch einen einzigen
ATM-Vermittlungsknoten bedient wird und einen eindeutigen VCI-Wert
hat. Im vorliegenden Fall wird der VCI zufällig ausgewählt und nur dazu verwendet,
eine Ende-zu-Ende mobile Verbindung zu identifizieren. Der Inhalt
der MVDs in BS0 und BS4,
zusammen mit dem Inhalt der SRDs in den ATM-Vermittlungsknoten X und Z ist ebenfalls
in 4 gezeigt.
-
Um
eine nahtlose Übergabe
innerhalb der Vermittlung durchzuführen, ist es notwendig, irgendwelche Übergabemeldungen
zu definieren, die im Übergabevorgang
benutzt werden sollen. Es gibt vier Typen von Übergabemeldungen:
- – Ortsmeldung:
das sich bewegende MT leitet eine Ortsabfrage ein, um die ATM-Adresse
der Basisstation eine neue BSA (ATM- Zwischenraum BSnew)
zu erhalten und sendet sie zur Basisstation in dem ursprünglichen
BSA (BSoriginal) in einer Ortsmeldung.
- – Verbindungsmeldung:
das sich bewegende MT leitet eine Verbindungsanfrage ein, um ihre
eigene MT-verknüpfte
Information von BSoriginal zu erhalten,
das heißt,
den Inhalt der MVD und sendet sie zu BSnew in
einer Verbindungsmeldung.
- – Leitwegmeldung:
BSoriginal sendet eine Leitwegmeldung enthaltend
(MT-verknüpfte
VCCs, ATM BSoriginal, ATM BSnew)
zu der damit verbundenen ATM-Vermittlung über eine Übergabe-VC. Aufgrund der Benutzer-/Netzwerkknoten
(UNI/NNI) Signalisierungsinformation kann die ATM-Vermittlung identifizieren,
ob eine Übergabe
zwischen Vermittlungen oder eine Übergabe innerhalb einer Vermittlung
ist. In Abhängigkeit
von der mit dem MT-verknüpften
VCCs kann die ATM-Vermittlung die entsprechenden Paare in der SRD ändern, um
den Kommunikationsweg zu modifizieren.
- – vollständige Meldung:
immer, wenn ein ATM-Schalter die SRD-Modifikationen beendet hat, sendet er
eine Vollständigkeitsmeldung
mit allen MT-verknüpften
VCCs zu BSnew.
-
Ein
Beispiel der Prozedur, die verwendet wird, um Übergabe innerhalb einer Vermittlung
zu handhaben, soll nun unter Bezugnahme auf 5 beschrieben
werden, die die Verbindungstopologie zeigt, die in 4 dargestellt
ist, nachdem sich ein mobiles MTc von BSA
C0 zu C1 bewegt
hat. Es wird angenommen, dass MTc Orts-
und Verbindungsanfragen eingeleitet hat. Es sollte bemerkt werden,
dass MTc zwei mobile Verbindungen hat, nämlich mit
MTa und MTb. Die
Schritte, die verwendet werden, um eine Übergabe innerhalb der Vermittlung
einzurichten, sind wie folgt:
- 1. MTc gibt eine Ortsmeldung aus, die die ATM-Adresse
von BS1 und BS0 enthält und eine
Verbindungsmeldung mit MT(a, c) – 60/100 und MT(a, b) – 60/200
zu BS1.
- 2. BS0 sendet dann eine Leitwegmeldung
(60/100, 60/200, ATM BS1) zu ATM-Vermittlungsknoten
X.
- 3. ATM-Vermittlungsknoten X modifiziert die entsprechenden Paare
der MT-verknüpften
VCCs in der SRD und gibt eine vollständige Meldung mit allen neuen
VPI/VCI-Paaren aus, nämlich
VCCs 70/100 und 70/200 zu BS1.
- 4. BS1 fügt die neuen MT-Paar-VCC-Eintragungen
ihrer MVD zu und startet den Datenübertragungsvorgang neu.
-
5 zeigt
die mobilen Verbindungen und den Inhalt der entsprechenden MVDs
und SRDs nach der Übergabe
innerhalb der Vermittlung. Die Datenwege sind intern von einem ATM-Vermittlungsanschluss
zu einem anderen geändert
worden. Die Leitwegführungslast
auf das ATM-Netzwerk aufgrund der Übergabe innerhalb der Vermittlung
ist minimalisiert, und der Kommunikationspfad (VCC) ist nicht verlängert. Darüber hinaus ist
die MVD und B4 nicht geändert worden.
-
Im
Falle einer nahtlosen Übergabe
zwischen Vermittlungen ist es wichtig, die Länge des verlängerten Pfades
so weit wie möglich
zu verringern, der durch die Übergabeprozedur
gebildet ist. Es ist auch wichtig, Extraprozeduren für die Zusammensetzung
von ATM-Datenblöcken
zu vermeiden. Dies kann erreicht werden, indem der Kommunikationspfad
von einer ATM-Vermittlung verlängert
wird, der gemeinsam mit den Kommunikationswegen zur alten BS und
zur neuen BS ist. Um Kontinuität
der Weiterleitung von Datenblöcken
bei der neuen BS zu erzielen, wird eine zusätzliche Meldung „verbindet
Meldung" definiert,
um die Beziehung zwischen den verlängerten Pfad und dem entsprechenden
Paar von MTs zu identifizieren. Die „verbindet-Meldung" ist wie folgt definiert:
- – verbindet
Meldung: für
jede der MT-verknüpften
VCCs des bewegenden MT richtet der ATM-Vermittlungsknoten, der die
alte BS verbindet, eine Punkt-Punkt-vermittelte virtuelle Verbindung (SVC)
zur neuen BS für den
verlängerten
Pfad über
ein Signalisierungsprotokoll ein. Die neue BS empfängt dann
den VPI/VCI-Wert für den verlängerten
Pfad und die MT-verknüpfte
VCC, und die Datenblöcke
des MT können
dann wieder weitergeleitet werden.
-
Es
soll nun ein Beispiel von Übergabe
zwischen Vermittlungen unter Bezugnahme auf 6 betrachtet
werden. Es soll angenommen werden, das MTc,
der in BSA C1 angeordnet ist, sich zu BSA
C2 bewegt. Da C1 und
C2 mit unterscheidlichen Vermittlungsknoten
verknüpft
sind, X bzw. Y, wird eine Übergabe
zwischen Vermittlungen erforderlich sein, im Gegensatz zur Übergabe
innerhalb einer Vermittlung. Das Übergabeschema zwischen Vermittlungen
erfordert das Durchführen
der folgenden Schritte:
- 1. MTc sendet
eine Ortsmeldung mit der Adresse von BS2 zu
BS1. MTc sendet
auch eine Verbindungsmeldung mit MT(a, c) – 70/100 und MT(b, c) – 70/200
zu BS2.
- 2. BS1 sendet dann eine Leitwegmeldung,
(70/100, 70/200; ATM BS1; ATM BS2) zum ATM-Vermittlungsknoten X.
- 3. ATM-Vermittlung X richtet eine SVC zu BS2 für jede der
MT-verknüpften VCCs
(70/100 und 70/200) ein und modifiziert die entsprechenden Paare
in ihrer SRD und sendet eine verbindet Meldung mit VCC 70/100 (70/200)
zu BS2.
- 4. BS2 fügt die neue MT-Paar-VCC-Eintragung
ihrer MVD hinzu und beginnt die Datenübertragungsprozedur neu.
- 5. Wenn der ATM-Vermittlungsknoten X feststellt, dass der Ausgangsanschluss
und der Eingangsanschluss einer Mobilverbindung identisch sind,
das heißt,
dass eine Schlaufe aufgetreten ist, löst er zunächst die SVC auf, die für den verlängerten
Pfad eingerichtet ist, und sendet eine Leitwegmeldung zum benachbarten
ATM-Vermittlungsknoten, Z im Fall des vorliegenden Beispiels im
Mobilverbindungspfad. Der benachbarte ATM- Vermittlungsknoten richtet dann eine
neue SVC zur neuen BS für
den verlängerten
Pfad ein und geht auch in die Schlaufendetektionsphase. Wenn es
keine Schlaufe gibt, ist die Übergabeprozedur vollständig, ansonsten
wird dieser Schritt der Prozedur wiederholt, bis alle Schlaufen
beseitigt worden sind, wobei ständig
zurück
durch die Kette der ATM-Vermittlungsknoten im mobilen Kommunikationspfad
gegangen wird (im vorliegenden Beispiel ist diese Kette nur zwei
Vermittlungsknoten lang).
-
Ist
die Übergabe
einmal vervollständigt,
ist der verlängerte
Pfad, der durch die Übergabe
der zwischen Vermittlungen erzeugt worden ist, so weit wie möglich durch
die Übergabeprozedur
selbst verringert worden. Es ist jedoch durchaus möglich, dass
der verlängerte
Pfad nicht der kürzeste
Pfad zwischen zwei kommunizierenden MTs ist. Eine Pfadverschiebung
kann falls notwendig angewendet werden, um die Kommunikationspfade,
die im Übergabevorgang
erzeugt sind, zu einem besseren Pfad zu verschieben. Pfadverschiebung
oder -änderung
wird daher nach der Vervollständigung
der Übergabe
zwischen Vermittlungen durchgeführt.
Im Falle der Übergabe
innerhalb einer Vermittlung besteht nicht die Notwenigkeit, Pfadveränderungen
oder -verschiebungen, das heißt
eine erneute Leitwegumlenkung, in Erwägung zu ziehen.
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Wenn
eine Übergabe
zwischen Vermittlungen auftritt, richtet die BS für das neue
BSA zunächst
eine VCC zur entfernten BS ein, indem ein Leitwegbildungsschema
durchgeführt
wird, das heißt
das Schema des kürzeren
Pfads. Dies bewirkt, dass der Kommunikationspfad zu einem neuen
wirksameren Pfad bewegt wird. Das Löschmeldungsprotokoll des LAN-Protokolls
kann verwendet werden, um die Datenblockreihenfolge aufrecht zu
erhalten. Die Einrichtung und Auswahl eines Pfads zwischen zwei
ATM-Endstationen, die im ATM-Forum P-NNI vorgeschlagen sind, beruhen
darauf, eine Berechnung des kürzesten
Pfads durchzuführen.
Zum Zwecke der Einfachheit kann der Algorithmus des kürzesten
Pfads mit der vorliegenden Erfindung benutzt werden, um einen neuen
Pfad im Verschiebungsschema zu finden, das oben beschrieben wurde.
Dies stellt sicher, dass Verzögerungen
verringert und der Band breitengebrauch minimalisiert werden, indem
eine virtuelle Verbindung eingerichtet wird. Wenn das Verschiebungsschema
einen Kommunikationspfad erzeugt, der vom Kommunikationspfad abweicht,
der durch Übergabe
eingerichtet ist, wird der existierende Kommunikationspfad zum neuen
Pfad bewegt, sonst wird der ursprüngliche Kommunikationspfad
beibehalten.
-
Eine
neue Ende-zu-Ende virtuelle Verbindung muss für einen verschobenen Weg eingerichtet
werden. Eine Partnermeldung wird verwendet, um eine ATM-Adresse
für die
vorgesehene Partner-BS
zur ursprünglichen
BS zu leiten. Eine Partnermeldung kann wie folgt definiert werden:
- – Partnermeldung:
für jede
der MT-verknüpften
VCCs leitet das sich bewegende MT eine Ortsanfrage ein, um die ATM-Adresse
der vorgesehenen Partner-BS (ATM BSpartner)
zu erhalten und sendet eine Partnermeldung dieser ATM-Adresse zu
der BS in dem neuen BSA. Die Partnermeldung enthält alle MT-verknüpften VCCs
des sich bewegenden MT, versehen mit den entsprechenden ATM-Adressen, jede für eine Partner-BS.