DE69731303T2 - Teilnehmerleitungsschnittstellenschaltung - Google Patents

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Teilnehmerleitungsschnittstellenschaltung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Heutige Teilnehmerleitungsschnittstellenschaltungen sollten die traditionelle Weise eine Telefonleitung von einer Amtsbatterie über einen Speisewiderstand zu speisen nachahmen. Daher bestimmt dieser Speisewiderstand die Abhängigkeit des Leitungsstroms von der Leitungsspannung, d. h. die Leitungsspeisecharakteristik der Leitungsschnittstellenschaltung.
  • Jedoch erfordern verschiedene Länder verschiedene Speisewiderstände, was dazu führt, dass die heutigen Leitungsschnittstellenschaltungen nicht allgemein verwendbar sind, sondern an die in dem entsprechenden Land spezifizierten Anforderungen angepasst werden müssen.
  • Für eine kurzgeschlossene Leitung und für Leitungslasten mit niedrigem Widerstand wird der Leitungsstrom hoch sein, was eine hohe Verlustleistung in dem Speisewiderstand verursacht. Um dies zu vermeiden, ist es bekannt, den maximalen Wert des Leitungsstroms zu begrenzen. Auch dieser maximale Wert unterscheidet sich von Land zu Land und demzufolge müssen die heutigen Leitungsschnittstellenschaltungen auch in dieser Hinsicht an die in dem entsprechenden Land spezifizierten Anforderungen angepasst werden. Es ist jedoch bei den heutigen Leitungsschnittstellenschaltungen nicht möglich, den Leitungsstrom auf eine einfache Weise beliebig zu begrenzen.
  • Wenn die Leitung offen ist, d. h. wenn der Hörer aufgelegt ist, haben die heutigen Leitungsschnittstellenschaltungen den Nachteil, dass die Leitungsspannung niedriger sein kann als die erwartete, ideale Leitungsspannung für eine gegebene Speisespannung. Dies kann z. B. von der Tatsache abhängen, dass die verbundene Leitung einen Leckwiderstand aufweisen kann oder dass das mit der Leitung verbundene Gerät, z. B. ein Telefonapparat, aus irgendeinem Grund Strom aus der Leitung zieht. Der Wert dieser Spannung bei offener Leitung ist jedoch sehr wich tig für einige Einheiten, z. B. so genannte MTUs (Maintenance and Test Units, Wartungs- und Prüfeinheiten) und bestimmte Faxgeräte.
  • Die US-A-4800589 offenbart eine Teilnehmerleitungsschnittstellenschaltung, welche dazu ausgestaltet ist, einen Leitungsstrom mit einer Leitungsstrom/Leitungsspannungscharakteristik bereitzustellen, welche in einem ersten Segment einen konstanten Wert des Leitungsstroms, eine von einem Brückenwiderstand abhängige Steigung in einem Steigungssegment und ein weiteres Steigungssegment mit einer Steigung, welche größer ist als in dem zweiten Segment, aufweist. Die Steigung des weiteren Steigungssegments kann so ausgewählt werden, dass das Segment parallel zu der Leitungsstromachse liegt und die Leitungsspannung im Wesentlichen konstant gehalten wird. Bei dieser bekannten Schaltung besteht nach wie vor ein Problem darin, eine Leitungsspeisecharakteristik zu erreichen, welche leicht an die Anforderungen von unterschiedlichen Ländern angepasst werden kann.
  • Somit sind die heutigen Leitungsschnittstellenschaltungen nicht dazu ausgestaltet, ihre Leitungsspeisecharakteristik an mögliche Variationen der Speisespannung oder der Versorgungsspannung und die Anforderungen von unterschiedlichen Ländern anzupassen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, die obigen Nachteile von bislang bekannten Teilnehmerleitungsschnittstellenschaltungen zu beseitigen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Teilnehmerleitungsschnittstellenschaltung gemäß Anspruch 1 erfüllt. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Die erfindungsgemäße Leitungsschnittstellenschaltung umfasst Mittel, welche dazu ausgestaltet sind, eine mit der Leitungsschnittstellenschaltung verbundene Leitung bis hinauf zu einer ersten Spannung, welche einen Absolutwert aufweist, der um einen vorbestimmten Betrag niedriger ist als die Versorgungsspannung der Leitungsschnittstellenschaltung, mit einem im Wesentlichen konstanten Leitungsstrom eines ersten vorbestimmten Wertes zu beaufschlagen, Mittel, welche dazu ausgestaltet sind, die Leitung für Leitungsspannungen zwischen der ersten Spannung und einer zweiten Spannung, welche einen Absolutwert aufweist, der um einen vorbestimmten Betrag höher ist als die erste Spannung, mit einem Leitungsstrom zu beaufschlagen, welcher invers proportional zu der Leitungsspannung und von einem Wert zwischen dem ersten vorbestimmten Wert und einem zweiten, niedrigeren vorbestimmten Wert ist, und Mittel, welche dazu ausgestaltet sind, die Leitungsspannung für Leitungsströme eines niedrigeren Werts als der zweite vorbestimmte Wert im Wesentlichen konstant zu halten. Die Leitungsschnittstellenschaltung umfasst ferner Mittel, um die Proportionalitätskonstante zwischen der Leitungsspannung und dem Leitungsstrom auf einen gewünschten Wert zu setzen.
  • Hierdurch wird die erfindungsgemäße Leitungsschnittstellenschaltung unempfindlich gegenüber Variationen der Versorgungsspannung sowie gegenüber Leckströmen auf der Leitung und wird auch leicht anpassbar an die Anforderungen in unterschiedlichen Ländern.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung wird unten mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung genauer beschrieben, in welcher
  • 1 schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Teilnehmerleitungsschnittstellenschaltung zeigt,
  • 2 die Leitungsspeisecharakteristik für die Leitungsschnittstellenschaltung in 1 zeigt,
  • 3 schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leitungsschnittstellenschaltung zeigt, und
  • 4 die Leitungsspeisecharakteristik für die Leitungsschnittstellenschaltung in 3 zeigt.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • 1 zeigt schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Teilnehmerleitungsschnittstellenschaltung. In einer an sich bekannten Weise ist die Leitungsschnittstellenschaltung über einen entsprechenden Ausgangsverstärker (nicht gezeigt) in einer Treiberstufe 3 mit der A-Leitung 1 und B-Leitung 2 einer Telefonleitung verbunden. Die Treiberstufe 3 ist zwischen Masse und einer Versorgungsspannung VBAT angeschlossen, welche normalerweise durch eine Batterie (nicht gezeigt) bereitgestellt ist.
  • Wie in 1 gezeigt, ist die Telefonleitung mittels eines Widerstands RL abgeschlossen, welcher die Summe des Widerstands der Leitung und des Widerstands eines mit der Leitung verbundenen Geräts, z. B. eines Telefonapparats (nicht gezeigt), darstellt.
  • Der Steuereingangsanschluss der Treiberstufe 3 ist mit dem Kollektor eines Transistors Q1 verbunden. Die Basis des Transistors Q1 ist einerseits mit dem Ausgangsanschluss eines Transkonduktanzverstärkers 4, welcher eine Transkonduktanz gm aufweist, und andererseits über einen Stromgenerator I1 mit der Versorgungsspannung VBAT verbunden.
  • Der „+"-Eingangsanschluss des Transkonduktanzverstärkers 4 (der obere Eingangsanschluss in 1) ist mit der B-Leitung 2 verbunden, während sein „–"-Eingangsanschluss (der untere Eingangsanschluss in 1) einerseits über einen Widerstand R mit der Versorgungsspannung VBAT und andererseits über zwei in Reihe geschaltete Dioden D1, D2 mit dem Emitter eines Transistors Q2 verbunden ist. Die Spannung über den Widerstand R ist mit UR bezeichnet, während die Spannung über die Dioden D1, D2 mit U1 bezeichnet ist.
  • Die Basis des Transistors Q2 ist mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Emitter des Transistors Q1, der Basis eines Transistors Q3 und dem Kollektor eines Transistors Q4 verbunden, während der Kollektor des Transistors Q2 mit Masse verbunden ist. Die Spannung zwischen diesem Verbindungspunkt und der Versorgungsspannung VBAT ist mit U2 bezeichnet.
  • Der Kollektor des Transistors Q3 ist mit der Versorgungsspannung VBAT verbunden, während sein Emitter einerseits über einen programmierbaren Stromgenerator I2 mit Masse und andererseits mit der Anode einer Diode D3 verbunden ist, deren Kathode einerseits mit der Anode einer Diode D4 und andererseits mit der Basis des Transistors Q4 verbunden ist.
  • Der Emitter des Transistors Q4 ist mit der Kathode der Diode D4 verbunden und der Verbindungspunkt ist über einen einstellbaren Widerstand R1 mit der Versorgungsspannung VBAT verbunden.
  • Der Transistor Q4 und die Dioden D3 und D4 bilden zusammen einen Stromspiegel, um den durch die Dioden D3, D4 zu dem Kollektor des Transistors Q4 fließenden Strom zu spiegeln. Die Summe des Stroms durch die Dioden D3, D4 und des Kollektorstroms des Transistors Q4 wird durch den Widerstand R1 fließen. Die über den Widerstand R1 auftretende Spannung ist mit UR1 bezeichnet.
  • In einer nicht gezeigten, aber an sich bekannten Weise wird die Spannung zwischen der A-Leitung 1 und Masse gleich der Spannung zwischen der B-Leitung 2 und dem „–"-Eingangsanschluss des Transkonduktanzverstärkers 4 gehalten. Diese zwei gleichen Spannungen, gewöhnlich „Schutzbereich" genannt, sind mit UG bezeichnet. Die Schutzbereiche sind vorhanden, um Sprachsignale und Sprachfrequenzsignalisierung auf der Leitung zu ermöglichen, auch wenn der Hörer aufgelegt ist, und sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch den Strom des Stromgenerators I1 und die Transkonduktanz gm des Transkonduktanzverstärkers 4 in einer solchen Weise bestimmt, dass UG = I1/gm.
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung ist die in 1 gezeigte Leitungsschnittstellenschaltung dazu ausgestaltet, wenn die Leitungslast RL von einer kurzgeschlossenen zu einer offenen Leitung variiert, die in 2 gezeigte Leitungsspeisecharakteristik hervorzurufen. Wie es aus 2 ersichtlich ist, beaufschlagt die Leitungsschnittstellenschaltung für Leitungsspannungen UL bis hinauf zu einer Spannung UL1 die verbundene Leitung mit einem im Wesentlichen konstanten Leitungsstrom IL eines vorbestimmten Werts IL1. Der Absolutwert der Spannung UL1 ist um einen vorbestimmten Betrag niedriger als die Versorgungsspannung VBAT der Leitungsschnittstellenschaltung. Für Leitungsspannungen zwischen der Spannung UL1 und einer Spannung UL2, welche einen Absolutwert aufweist, der um einen vorbestimmten Betrag höher ist als die Spannung UL1, beaufschlagt die Leitungsschnittstellenschaltung gemäß 1 die Leitung mit einem Leitungsstrom IL, welcher invers proportional zu der Leitungsspannung UL und von einem Wert zwischen IL1 und einem vorbestimmten, niedrigeren Wert IL2 ist. Für Leitungsströme IL niedriger als IL2 hält die Leitungsschnittstellenschaltung die Leitungsspannung UL im Wesentlichen konstant bei der Spannung UL2.
  • Um dies zu bewerkstelligen, ist der programmierbare Stromgenerator I2 dazu programmiert, die Leitung 1, 2 mit einem Leitungsstrom IL des gewünschten, im Wesentlichen konstanten Werts IL1 gemäß 2 zu beaufschlagen. Der Strom von dem Stromgenerator I2 wird auf den Kollektor des Transistors Q4 gespiegelt und über den Transistor Q1 dem Steuereingangsanschluss der Treiberschaltung 3 zugeführt. Auf Basis des an dem Steuereingangsanschluss auftretenden Stroms beaufschlagt die Treiberschaltung 3 die Leitung 1, 2 mit einem entsprechenden Leitungsstrom des Werts IL1. Unter diesen Bedingungen ist der Transistor Q3 unterbrochen.
  • Daher wird die Leitungsspannung UL gleich II1 × RL sein. Lastwiderstände RL verschiedener Werte werden daher Leitungsspannungen UL verschiedener Werte ergeben, solange IL = IL1 ist.
  • Gewöhnlich ist der Leitungsstrom IL1 so gewählt, dass er dem Strom entspricht, bei welchem der Telefonapparat bei der vorliegenden Anwendung praktisch aufhört, die leitungslängenabhängige Dämpfung auf der Leitung auszugleichen.
  • Erfindungsgemäß ist IL = IL1 für Leitungsspannungen zwischen 0 V, d. h. eine kurzgeschlossene Leitung, und der Leitungsspannung UL1. Diese Leitungsspannung ist so gesetzt worden, dass |UL1| = |VBAT – 2UG + U1 – UR1|, d. h. der Absolutwert der Leitungsspannung UL1 ist um einen vorbestimmten Betrag niedriger als die Versorgungsspannung VBAT. UG und U1 sind konstant und voreingestellt, und UR1 ist konstant, wenn |UL| < |UL1|.
  • Wenn die Leitungsspannung aufgrund der Tatsache, dass die Leitungslast RL angestiegen ist, d. h. dadurch dass ein Gerät, welches einen höheren Widerstand aufweist, mit der Leitung verbunden worden ist oder dass eine längere Leitung mit der Leitungsschnittstellenschaltung verbunden worden ist, die Leitungsspannung UL höher wird als UL1, beginnt der Transistor Q3 zu leiten. Hierdurch wird der Strom durch die Dioden D3 und D4 niedriger und dadurch auch der Strom durch den Widerstand R1, was bewirkt, dass die Spannung UL1 niedriger wird. Wenn |UL| > |UL1|, ist UR1 = UR + U1, wobei die Spannung U1 konstant ist und die Spannung UR invers proportional zu der Leitungsspannung UL ist. Auch wird der Kollektorstrom des Transistors Q4 und der Strom durch den Transistor Q1 niedriger sein. Daher wird der Steuerstrom zu der Treiberstufe 3 niedriger sein, was wiederum bewirkt, dass der Leitungsstrom IL niedriger ist als IL1. Der Leitungsstrom IL wird daher invers proportional zu der Leitungsspannung UL sein.
  • Wenn der Strom durch R1 noch niedriger wird, ist schließlich UR = 0, wenn UR1 = U1. Dann wird die Rückkopplungsschleife zu dem Transkonduktanzverstärker 4, welche den Transistor Q2 und die Dioden D1, D2 umfasst, unterbrochen, was bewirkt, dass die Verstärkung des Transkonduktanzverstärkers 4 plötzlich enorm groß wird. Daher wird eine kleine Änderung der Leitungsspannung UL eine sehr große Änderung der Spannung UR1 bewirken. Da die Spannung UR1 den Leitungsstrom IL bestimmt, wird für eine kleine Leitungsspannungsänderung eine große Leitungsstromänderung erhalten. Der Wert des Leitungsstroms IL2, wenn UR1 = U1 ist, ist durch die Spannung U1 über die Dioden D1, D2 und durch den Widerstand des Widerstands R1 bestimmt. Wenn der Widerstand des Widerstands R1 entsprechend einer Anforderung für eine bestimmte Steigung der Leitungsspeisecharakteristik gewählt worden ist, kann somit der Strom IL2 durch eine geeignete Auswahl der Spannung U1 eingestellt werden. Der Wert des Stroms IL2 wird hinsichtlich des Leckstroms ausgewählt, welcher in Abhängigkeit des Wertes des Leitungsleckwiderstands erwartet werden kann.
  • Hierbei ist |UL2| = |VBAT – 2UG|. Somit ist der Absolutwert dieser Spannung bei offener Leitung um einen vorbestimmten Betrag niedriger als die Versorgungsspannung VBAT, jedoch um einen vorbestimmten Betrag höher als der Leitungsspannungswert UL1.
  • Wie es in dem Einleitungsabschnitt erwähnt wurde, sind bestimmte Geräte für ihren Betrieb abhängig von einer bestimmten minimalen Leitungsspannung, wenn der Hörer aufgelegt ist, d. h. einer bestimmten Spannung bei offener Leitung. Durch Auswählen dieser Spannung bei offener Leitung, |UL2| = |VBAT – 2UG|, in Übereinstimmung mit der Erfindung, wird diese Spannung konstant gehalten, auch wenn Strom durch einen Leckwiderstand oder durch ein Gerät, welches Strom zieht, wenn der Hörer aufgelegt ist, Strom aus der Leitung gezogen wird. Um die Leistungsverluste in den Leitungsschnittstellenschaltungen niedrig zu halten und gleichzeitig die Kosten für die Amtsbatterien niedrig zu halten, ist es natürlich wünschenswert, dass die Spannung bei offener Leitung bei einer Batteriespannung erreicht wird, welche so niedrig wie möglich ist.
  • Die Erscheinung der Leitungsspeisecharakteristik zwischen den Punkten IL1/UL1 und IL2/UL2 in 2, d. h. ihre Steigung, hat die durch das entsprechende Land spezifizierten Anforderungen zu erfüllen, wie es auch in dem Einleitungsabschnitt erwähnt wurde. Erfindungsgemäß wird die Steigung der Leitungsspeisecharakteristik einfach geändert, indem der Widerstand des Widerstands R1 geändert wird. Hierdurch wird es sehr einfach, die erfindungsgemäße Leitungsschnittstellenschaltung an die durch das entsprechende Land spezifizierten Anforderungen anzupassen.
  • 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leitungsschnittstellenschaltung, welches zu einem großen Ausmaß dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 entspricht. Elemente in 3, welche identisch zu Elementen in 1 sind, sind mit identischen Bezugszeichen versehen worden und werden im Zusammenhang mit 3 nicht genauer beschrieben.
  • Erfindungsgemäß ist die Leitungsschnittstellenschaltung gemäß 3 dazu ausgestaltet, die in 4 gezeigte Leitungsspeisecharakteristik zu erzeugen, welche sich von der in 2 gezeigten Charakteristik lediglich dadurch unterscheidet, dass der Leitungsstrom für Leitungsspannungen zwischen einer Spannung UL2 und einer Spannung UL3 im Wesentlichen konstant bei dem Wert IL2 gehalten wird.
  • Somit ist die Leitungsschnittstellenschaltung in 3 dazu ausgestaltet, bis hinauf zu der Spannung UL1, welche in derselben Weise wie in 2 von einem Absolutwert ist, der um einen vorbestimmten Betrag niedriger ist als die Versorgungsspannung VBAT der Leitungsschnittstellenschaltung, die verbundene Leitung mit einem im Wesentlichen konstanten Leitungsstrom IL mit dem Wert IL1 zu beaufschlagen. Für Leitungsspannungen zwischen der Spannung UL1 und der Spannung UL2', welche von einem Absolutwert ist, der um einen vorbestimmten Betrag höher ist als die Spannung UL1, beaufschlagt die Leitungsschnittstellenschaltung gemäß 3, in derselben Weise wie die Leitungsschnittstellenschaltung gemäß 1, die Leitung mit einem Leitungsstrom IL, welcher invers proportional zu der Leitungsspannung UL und von einem Wert zwischen IL1 und IL2 ist. Im Gegensatz zu der Leitungsschnittstellenschaltung gemäß 1 ist die Leitungsschnittstellenschaltung gemäß 3 dazu ausgestaltet, die Leitung für Leitungsspannungen UL zwischen der Spannung UL2' und der Spannung UL3, welche von einem Absolutwert ist, der um einen vorbestimmten Betrag höher ist als die Spannung UL2', mit einem im Wesentlichen konstanten Leitungsstrom IL mit dem Wert IL2 zu beaufschlagen. Dann ist die Leitungsschnittstellenschaltung gemäß 3 dazu ausgestaltet, die Leitungsspannung UL für Leitungsströme von niedrigerem Wert als IL2 im Wesentlichen konstant zu halten.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 sind die Dioden D1 und D2 und der Widerstand R weggelassen. Stattdessen ist ein Widerstand R3 zwischen dem Emitter des Transistors Q2 und dem Kollektor des Transistors Q5 angeschlossen, und der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R3 und dem Kollektor des Transistors Q5 ist mit dem „–"-Eingangsanschluss des Transkonduktanzverstärkers 4 verbunden. Der Emitter des Transistors Q5 ist mit der Versorgungsspan nung VBAT verbunden. Ein Stromgenerator I3 ist zwischen der Versorgungsspannung VBAT und der Basis des Transistors Q5 angeschlossen, während ein Stromgenerator I4 zwischen Masse und der Basis des Transistors Q5 angeschlossen ist. Was den Rest anbelangt, entspricht die in 3 gezeigte Schaltung der in 1 gezeigten Schaltung.
  • Der Stromgenerator I3 ist dazu ausgestaltet, einen zu dem Leitungsstrom IL proportionalen Strom auszugeben, d. h. I3 = k × IL, während der Stromgenerator I4 dazu ausgestaltet ist, einen auswählbaren, konstanten Strom I4 auszugeben.
  • Der Strom I4 ist in einer solchen Weise ausgewählt, dass I3 = I4 ist, wenn IL = IL2 ist, in Übereinstimmung mit 4. Hierdurch wird der Strom IL2 unabhängig von dem für den Widerstand R1 gewählten Wert.
  • Der Transistor Q5 ist für Leitungsströme IL > IL2, d. h. für I3 > I4, unterbrochen und hat somit unter diesen Bedingungen keine Funktion.
  • Für Leitungsstrome IL < IL2 beginnt jedoch der Transistor Q5 zu leiten. Der Transistor Q5 geht in Sättigung, wenn die Leitungsspannung UL3 erreicht wird. Auch ist |UL3| = |VBAT – 2UG|.
  • Dadurch wird die Rückkopplung zu dem „–"-Eingang des Transkonduktanzverstärkers 4 unterbrochen. Dies erhöht die Verstärkung in dem Transkonduktanzverstärker 4 wesentlich. Sogar bei einer kleinen Variation der Leitungsspannung UL wird eine große Variation des Leitungsstroms IL erhalten.
  • Wie es in dem obigen Einleitungsabschnitt angedeutet wurde, besteht bei heutigen Leitungsschnittstellenschaltungen ein Problem darin, dass sie nicht dazu ausgestaltet sind, ihre Leitungsspeisecharakteristik an mögliche Versorgungsspannungsvariationen anzupassen.
  • Wie es aus dem Obigen ersichtlich sein sollte, wird dieses Problem in Übereinstimmung mit der Erfindung gelöst, indem die Spannungen UL1, UL2 bzw. UL2' und UL3 mit der Versorgungsspannung VBAT verknüpft werden. Hierdurch werden bei Variationen in der Versorgungsspannung VBAT die Spannungen UL1, UL2 bzw. UL2' und UL3 entlang der UL-Achse in 2 bzw. 4 verschoben, während die wechselseitigen „Abstände" zu der Versorgungsspannung VBAT beibehalten werden.

Claims (3)

  1. Teilnehmerleitungsschnittstellenschaltung, umfassend – Mittel, welche dazu ausgestaltet sind, eine mit der Leitungsschnittstellenschaltung verbundene Leitung (1, 2) für Leitungsspannungen (UL) bis hinauf zu einer ersten Spannung (UL1), welche einen Absolutwert aufweist, der um einen vorbestimmten Betrag niedriger ist als die Versorgungsspannung (VBAT) der Leitungsschnittstellenschaltung, mit einem im Wesentlichen konstanten Leitungsstrom (IL) eines ersten vorbestimmten Werts (IL1) zu beaufschlagen, – Mittel, welche dazu ausgestaltet sind, die Leitung für Leitungsspannungen (UL) zwischen der ersten Spannung (UL1) und einer zweiten Spannung (UL2), welche einen Absolutwert aufweist, der um einen vorbestimmten Betrag höher ist als die erste Spannung (UL1), mit einem Leitungsstrom (IL) zu beaufschlagen, welcher invers proportional zu der Leitungsspannung (UL) und von einem Wert zwischen dem ersten vorbestimmten Wert (IL1) und einem zweiten, niedrigeren vorbestimmten Wert (IL2) ist, und – Mittel, welche dazu ausgestaltet sind, die Leitungsspannung (UL) für Leitungsströme (IL) eines niedrigeren Werts als der zweite vorbestimmte Wert (IL2) im Wesentlichen konstant bei der zweiten Spannung (UL2) zu halten, wobei die Leitungsschnittstellenschaltung gekennzeichnet ist durch Mittel, welche dazu ausgestaltet sind, die Proportionalitätskonstante zwischen der Leitungsspannung (UL) und dem Leitungsstrom (IL) auf einen gewünschten Wert zu setzen.
  2. Leitungsschnittstellenschaltung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel umfasst, welche dazu ausgestaltet sind, die Leitung für Leitungsspannungen (UL) zwischen der zweiten Spannung (UL2') und einer dritten Spannung (UL3), welche einen Absolutwert aufweist, der um einen vorbestimmten Betrag höher ist als die zweite Spannung (UL2'), mit einem im Wesentlichen konstanten Leitungsstrom (IL) des zweiten vorbestimmten Werts (IL2) zu beaufschlagen.
  3. Leitungsschnittstellenschaltung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel umfasst, welche dazu ausgestaltet sind, den ersten vorbestimmten Wert (IL1) des Leitungsstroms (IL) auf einen gewünschten Wert zu setzen.
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