DE69728173T2 - Selbsteinstellendes cochleares implantatsystem - Google Patents

Selbsteinstellendes cochleares implantatsystem Download PDF

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DE69728173T2
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stimulus
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A. Michael FALTYS
E. Gerald LOEB
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Advanced Bionics Corp
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • A61N1/36036Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation of the outer, middle or inner ear
    • A61N1/36038Cochlear stimulation
    • A61N1/36039Cochlear stimulation fitting procedures

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen implantierbaren Kochlear-Stimulator (IKS) mit einem implantierbaren selbstanpassenden Schaltkreis zum Anpassen derartiger IKS an einen speziellen Patienten, wobei sich "Anpassen" auf den Vorgang des Bestimmens und Festlegens der Amplitude oder Intensität der durch den IKS erzeugten Reize auf ein Niveau oder eine Anpassung, die sowohl effektiv (also dem IKS erlaubt, seine beabsichtigte Funktion optimal auszuführen), als auch komfortabel (und somit nicht übermäßig laut oder schmerzhaft) für den Patienten ist, bezieht. Ein Verfahren zum Selbstanpassen eines IKS an einen speziellen Patienten unter Verwendung eines objektiven Feedbacks anstelle eines subjektiven Feedbacks um die Stimulationsparameter für den Patienten zu bestimmen, wird im folgenden beschrieben.
  • Ein IKS ist eine elektronische Einrichtung, die einem tief schwerhörigen Patienten hilft, die Sinnesempfindung des Hörens durch Aufbringen einer elektrischen Stimulation über die Kochlea direkt auf den Hörnerv zu erreichen. Ein IKS umfasst einen elektronischen Schaltkreis, der zur Implantation hermetisch abgedichtet ist und eine Elektrodenanordnung (mit mehreren voneinander beabstandeten unabhängigen Einzelelektroden), die zum Einführen in die Kochlea geeignet sind. Ein IKS System umfasst ein Mikrofon (zum Erfassen von Hörschall), einen Sprachprozessor (zum Verarbeiten des erfassten Hörschalls und Umwandeln dessen in elektrische Stimulationssignale), und einen Kochlear-Stimulator (zum Empfangen der elektrischen Stimulationssignale und deren Führen zu der richtigen Elektrode oder den richtigen Elektroden der Elektrodenanordnung). Typischerweise sind das Mikrofon und der Sprachprozessor externe Komponenten, die von dem Patienten getragen werden und die elektrischen Stimulationssignale, die durch den Sprachprozessor erzeugt werden, werden in über einen induktiven, einen Funkfrequenz- oder andere drahtlose Links den implantierten Kochlear-Stimulator, gekoppelt.
  • Kochlear-Stimulatoren sind im Stand der Technik bekannt, wie es z. B. durch die US-Patent-Nummern 3,751,605 (Michelson); 4,400,590 (Michelson); 4,267,410 (Forster et al.); 4,284,856 (Hochmair et al.); 4,408,608 (Daly et al.); 4,428,377 (Zollner et al.); und 4,532,930 (Crosby et al.) erwiesen ist. All diese Stimulatoren erzeugen elektrische Stimulationsschwingungen, die selektiv durch eine angemessene Elektrode oder eine Elektrodenanordnung auf die Kochlea eines Patienten aufgebracht werden.
  • Wenn der implantierte Kochlear-Stimulator (IKS) anfänglich in den Patienten implantiert wurde und während der nachfolgenden Tests und Überprüfungen danach ist es herkömmlicher Weise notwendig, den IKS auf den Patienten abzustimmen. Eine derartige "Anpassung" umfasst das Einstellen der Grundamplitude oder Intensität der verschiedenartigen Reize, die durch den IKS erzeugt werden, von den Fabrikeinstellungen (oder Standardwerten) hin zu Werten, die am effektivsten und komfortabelsten für den Patienten sind. Zum Beispiel muss die Intensität oder Amplitude und/oder die Dauer der individuellen Stimulationsschwingungen, die durch den IKS bereitgestellt werden, einem angemessenen dynamischen Audiobereich zugeordnet werden, so dass die angemessene "Lautstärke" eines erfassten Audiosignals empfunden wird. Das heißt, laute Geräusche sollten durch den Patienten mit einem Niveau erfasst werden, das als laut empfunden wird aber nicht schmerzhaft laut. Leise Geräusche sollten gleichermaßen durch den Patienten mit einem Niveau erfasst werden, das leise ist, aber nicht so leise, dass die Geräusche überhaupt nicht empfunden werden.
  • Das Anpassen und Einstellen der Intensität der Reize und anderer Parameter eines Kochlea-Implantats, um die Bedürfnisse eines gegebenen Patienten zu erfüllen, erfordert somit das Bestimmen des elektrischen Stimulationsniveaus, bei dem ein "Geräusch" wahrgenommen wird (Grenzwert), bei dem ein komfortables Geräuschniveau (Komfortniveau) empfunden wird und bei dem die Auflösung der Wachstumsfunktion der empfundenen Lautstärke innerhalb des dynamischen Bereichs des Patienten liegt. Zu diesem Zweck wurden die psycho-physikalischen Parameter durch einen medizinischen Experten bestimmt, der dem Patienten verschiedenartige Reize vorlegte und auf ein subjektives Feedback des Patienten in bezug auf die Art der Empfindung derartiger Reize zurückgreifen musste. Ein derartiges subjektives Feedback nimmt herkömmlicher Weise die Form entweder eines verbalen (Erwachsenen) oder eines nicht verbalen (Kinder) Feedbacks an. Das Zurückgreifen auf ein subjektives Feedback ist unglücklicher Weise in dieser Art schwierig, insbesondere für solche Patienten, die nie zuvor gehört haben und/oder die nie zuvor elektrisch erzeugte "Geräusche" gehört haben. Für junge Kinder wird das Problem durch eine kurze Aufmerksamkeitsspanne, sowie die Schwierigkeiten beim Verstehen der Anweisungen und Konzepte, wie beispielsweise ein Hochton oder eine Tiefe, leiser und lauter, gleich und unterschiedlich verstärkt. Darüber hinaus können häufige Änderungen in der Intensität der Reize für ein optimales Ergebnis bei den sich entwickelnden Nervensystemen junger Kinder erforderlich sein. Diese Änderungen können häufige Anpassungssitzungen oder idealer Weise eine kontinuierliche Anpassung während der Verwendung auf die Lautstärke, die durch das Hirn empfunden wird, erfordern.
  • Das Dokument WO-A-94/14376 beschreibt eine Audio-Prothese, z. B. eine Kochlear-Prothese, wobei eine Elektrodenanordnung für sowohl das Liefern des elektrischen Reizes, als auch für das Suchen des evozierten Potentials verwendet werden. Um die Effekte des Reiz-Artefaktes auszuschließen, lehrt dieses Dokument, dass alle Elektroden für eine vorbestimmte Periode nach dem Aufbringen des Reizes offen geschaltet sind, bevor die evozierte Erwiderung erfasst wird und ferner lehrt es, dass es bevorzugt ist, dass sich die Erfassungselektroden von den Reizelektroden unterscheiden. Die Verwendung einer speziellen Elektrode, die nahe des Stapedius oder Tensor tympani Muskels implantiert oder platziert ist, um eine Mittelohr-Reflexerwiderung zu erfassen, wird nicht gelehrt.
  • Das Dokument WO-A-97/09863 ist ein Dokument des Standes der Technik im Sinne des Art. 54(3) EPÜ und stellt den nächstliegenden Stand der Technik für Patentanspruch 1 dar, wie er für die benannten Staaten Deutschland, Frankreich und Großbritannien eingereicht wurde. Es wird eine Gehörprothese offenbart mit intercochlearen Elektroden, um eine neurale Erwiderung auf die Stimulation zu erfassen und einer Stapedius-Überwachungselektrode, um Signale bereitzustellen, die eine Indikation der Stapediusreflex-Aktivität angeben.
  • Die vorliegende Erfindung, wie sie durch die begleitenden Patentansprüche definiert ist, und wie sie im folgenden genauer beschrieben werden wird, stellt einen objektiveren Ansatz zum Anpassen eines IKS auf einen Patienten dar und bezieht sich auf die Verwendung physiologischer Signale, die durch das Nervensystem erzeugt werden, um das Niveau der Stimulation zu steuern, die der IKS auf die Kochlea aufbringt. Um dieses Konzeptbesser verstehen zu können, wird es nützlich sein, dieses Phänomen zu prüfen. Werden Neuronen durch natürliche oder künstliche Mittel aktiviert, erzeugen sie elektrische Stromimpulse, die Aktionspotentiale genannt werden. Der durch ein einzelnes Neuron erzeugte Strom ist sehr gering, aber die elektrische Stimulation, wie die die durch einen IKS aufgebracht wird, neigt dazu, große Zahlen von Neuronen synchron zu rekrutieren. Dies führt zu einem zusammengesetzten Aktionspotential, das elektronisch in dem Gewebe, das die Neuronen umgibt, aufgenommen werden kann, insbesondere in den fluidgefüllten Kochlea-Kanälen in denen die Stimulationselektroden eines IKS herkömmlicher Weise angeordnet sind. Die Amplitude dieses zusammengesetzten Aktionspotentials oder ZAP ist ungefähr mit der Anzahl von Gehörneuronen verbunden, die durch die elektrische Stimulation aktiviert wurden. Der Level der Stimulation bei der ein ZAP erstmalig aufgenommen werden kann, entspricht ungefähr dem Hörgrenzwert (T) oder einem festgelegten Wert geringfügig oberhalb dieses Niveaus.
  • Die Aktionspotentiale, die durch Gehörneuronen erzeugt wurden, werden zu verschiedenartigen Relay Nuclei des Relaiskernen des Hiernstamms geleitet, welcher die Informationen in Aktionspotentiale transformiert, die durch andere Neuronen zu noch weiteren Kernen und evtl. zu den Wahrnehmungszentren in der Hirnrinde übertragen werden. Die zusammengesetzten Aktionspotentiale, die aus den Mustern neuraler Aktivität in diesen nachfolgenden Kernen resultieren, können ebenfalls elektronisch aufgezeichnet werden, sind aber sehr viel schwächer, weniger zugänglich und variabler. Herkömmlicher Weise werden diese durch weit beabstandete externe Elektroden auf der Kopfhaut aufgenommen und durch eine reizgebildete Durchschnittsbildung verstärkt, in der die kleinen und lauten Signale, die jeweils tausenden von identischen Reizen nachfolgend aufgezeichnet werden, zusammengefasst werden, um die Effekte von Geräuschen zu reduzieren, die in den Elektroden und Verstärkern inhärent vorkommen, um die Kopfhaut-Potentiale zu erfassen. Die Amplitude dieser elektrischen Gehör-Hirnstamm-Erwiderung (Engl.: electrical auditory brainstem responses; EABRs) hängt nicht nur von der Anzahl der Gehörneuronen ab, die anfänglich stimuliert wurden, sondern auch von der Größe und dem Zustand der Kerne, den Verbindungen zwischen ihnen und bei abfallenden Signalen von den Wahrnehmungszentren, die die Transformationen, die durch die Relaiskerne erzeugt werden, beeinflussen können. Das Erhalten und Verwenden von EABRs, um ein IKS System anzupassen, ist langweilig und kontovers, insbesondere bei Kindern mit einem ungewissen Entwicklungsstatus der Hirnstammkerne.
  • Wenn die Nervensignalen letztlich die Wahrnehmungszentren erreichen, veranlassen sie die bewusste Wahrnehmung von Geräuschen und ihrer scheinbaren Lautstärke. Wenn Geräusche als ungewünscht laut wahrgenommen werden, kann das Gehirn verschiedenartige Mechanismen einsetzen, um die Intensität auf wünschenswertere Niveaus zu reduzieren. Beim normalen Hören hängt die wahrgenommene Lautstärke von Geräuschen von der Menge der akustischen Energie ab, die durch das Mittelohr zu der Kochlea übertragen wird. Das Gehirn kann dies über die mechanische Spannung steuern, die durch zwei Muskel in dem Mittelohr produziert wird: (1) den Stapedius und (2) den Tensor tympani. Das Gehirn sendet neurale Signale zu den Muskelfasern, wodurch verursacht wird, dass sie eine aktive mechanische Spannung erzeugen, die die mechanische Verbindung dämpft und die Übertragung der Geräuschenergie reduziert. Selbst wenn die Empfindungen des Geräuschs elektronisch durch einen IKS erzeugt werden, liegen diese Mittelohrreflexe (MOR) herkömmlicher Weise vor, obwohl sie keinen Effekt auf die elektrische Stimulation haben, die tatsächlich die Gehörneuronen stimuliert. Das Niveau der Stimulation, bei dem der Mittelohrreflex oder MOR auftritt, ist ungefähr mit dem Niveau der Geräuschwahrnehmung mit der komfortabelsten Lautstärke (Engl.: most comfortable loudness; MCL) verbunden. Dieser Reflex wiederum kann durch eines von drei unterschiedlichen Verfahren oder Mitteln gemessen werden.
  • Erstens wurde die Kontraktion des Muskels visuell beobachtet, wenn die Kochlea-Stimulation während der operativen Implantation des IKS aufgebracht wird. Dies ist jedoch problematisch, weil es von dem Niveau und der Art der Anästhesie abhängt.
  • Zweitens wurde die Kontraktion des Muskels aus Messungen der akustischen Impedanz während der Kochlea-Stimulation erfasst. Dies erfordert das Anbringen eines Schlauchs an dem externen Ohrkanal, um einen Luftdruck aufzubringen und geringfügige Änderungen auf die Druckimpulse zu messen. Kinder müssen herkömmlicher Weise unter Beruhigungsmittel gesetzt werden, welche den Reflex beeinträchtigen können und die aufgenommene Erwiderung hängt von den mechanischen Details der Mittelohrverlinkung ab, die schwach entwickelt oder als Folge der Taubheit beschädigt sein kann.
  • Drittens kann die elektrische Aktivität, die die Muskelkontraktion begleitet, als ein Elektromyogramm (EMG) aufgenommen werden.
  • Die ersten zwei oben beschriebenen Verfahren wurden beim Anpassen von IKS Systemen eingesetzt, aber sie sind nicht geeignet für eine häufige Wiederabstimmung. Das letzte Verfahren wurde durch Forscher eingesetzt, die das Nervensystem studieren, jedoch auf Grund dessen, dass die Mittelohrmuskeln relativ unzugänglich sind, nicht als eine klinische Technik.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein sich selbst einstellendes implantierbares Kochlea-Stimulation (IKS) System gemäß Patentanspruch 1 bereitgestellt.
  • Bei einer Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung somit einen sich selbst einstellenden IKS in einem System mit geschlossenem Kreislauf bereit, das sich auf die relevanten psycho-physikalischen Parameter, wie beispielsweise den Stimulationsgrenzwert, das Komfortniveau und die Auflösung der Wachstumsfunktion der Lautstärke, innerhalb des dynamischen Bereichs des Patienten genau abstimmt.
  • Der sich selbst einstellende IKS verwendet eine spezielle Elektrode, die nahe dem Stapedius oder Tensor tympani Muskel implantiert und platziert ist, um die Mittelohrreflexerwiderung zu erfassen. Die Verwendung derartiger spezialisierter Elektroden eliminiert vorteilhafter Weise die Notwendigkeit, externe Geräte zu verwenden, wie beispielsweise eine Impedanzbrücke (die sonst verwendet werden müsste; um die Stapedius-Reflexerwiderung zu erfassen) und somit erhöht sie die Zuverlässigkeit und Empfindlichkeit. Ein implantierter Schaltkreis wird ebenfalls in dem sich selbst einstellenden IKS verwendet, um ein evoziertes Potential unter Verwendung einer Stimulationselektrode zu erfassen, anstatt ein derartiges evoziertes Potential durch einen externen Ohrclip oder andere Oberflächenelektroden zu erfassen. Die Verwendung einer internen Elektrode in dieser Art stellt vorteilhafter Weise ein stärkeres und weniger lautes Signal bereit, als das sonst unter Verwendung einer Oberflächenelektrode hätte erreicht werden können. Ferner erlaubt die Verwendung intern gemessener evozierter Potentiale die tatsächliche Stimulus-Wellenform zu verwenden, um die Stimulus-erzeugten Artifakte durch die Verwendung eines Austastverstärkers zu löschen.
  • Der sich selbst einstellende oder selbst anpassende IKS kann eine Kochlea-Reizeinrichtung zum selektiven Erzeugen eines Reizes einer speziellen Intensität auf einem beliebigen der mehreren Kanäle, eine Mittelohrreflex-Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines Mittelohrreflexes auf einen durch die Stimuliereinrichtung aufgebrachten Reiz; eine Erfassungseinrichtung für das evozierte Potential zum Erfassen eines evozierten Potentials auf einen durch die Stimuliereinrichtung erzeugten Reiz; eine Mikrocontrollereinrichtung zum Steuern der Kochlea-Stimuliereinrichtung, der Erfassungseinrichtung für evoziertes Potential und der Mittelohrreflex-Erfassungseinrichtung, um den Stimulationsgrenzwert, die komfortabelste Lautstärke und/oder andere psycho-physikalische Parameter des IKS zu bestimmen, aufweisen.
  • Optional kann der implantierbare Kochlea-Stimulator eine Einrichtung zum elektrischen Stimulieren der Kochlea umfassen und eine Einrichtung zum Aufnehmen elektro-myographischer Potentiale von einem oder mehreren Muskeln des Mittelohrs.
  • Der sich selbst einstellende IKS kann weitestgehend als für eine automatische Bestimmung einer geeigneten Bandbreite der Reizintensität für einen implantierbaren Kochlear-Stimulator (IKS) gekennzeichnet werden. Die automatische Bestimmung umfasst: (1) das Liefern eines Test-Stimulationsniveaus zu einer oder mehrerer der intra-cochlearen Elektroden des IKS; (2) Messen einer physiologischen Erwiderung von dem Objekt; (3) Einstellen des Stimulationsniveaus nach oben oder unten gemäß einem vorprogrammierten Algorithmus und Wiederholung der Messung, bis eine gewünschte Erwiderung auftritt; und (4) automatisches Aufnehmen des endgültigen Stimulationsniveaus, das durch den Algorithmus bestimmt wurde und Verwenden dieses Wertes oder eines Wertes, der durch eine vorbestimmte Funktion des aufgenommenen Wertes erreicht wird, um die Intensität der Stimulation, die während des normalen Betriebes des IKS geliefert werden soll, zu bestimmen.
  • Der sich selbst einstellende oder selbst anpassende IKS kann leicht ohne die Notwendigkeit, auf ein subjektives Feedback von dem Patient zurückgreifen zu müssen, auf einen speziellen Patienten angepasst werden. Optional kann der IKS dazu geeignet sein, unter Verwendung des EMG, das von wenigstens einem Mittelohrmuskel aufgenommen wurde und des zusammengesetzten Aktionspotential (ZAP), das von der Kochlea aufgenommen wurde, genau auf den benötigten elektrischen dynamischen Bereich abgestimmt zu werden.
  • Ferner kann der sich selbst einstellende IKS optional dazu geeignet sein, die durch den IKS erzeugten Stimulationsniveaus einzustellen, was die Notwendigkeit des Empfangens subjektiven Feedbacks oder eines manuellen Eingriffs durch den Patienten während der normalen Verwendung des IKS Systems vermeidet.
  • Ferner stellt das zu beschreibende IKS System einen sich selbst einstellenden oder selbstanpassenden IKS bereit, der sich nicht auf die Integrität des Mittelohrs verlassen muss und die Verwendung von Oberflächenelektroden während dem Messen der evozierten Potentiale vermeidet.
  • Der IKS kann dazu geeignet sein, Signale von Aufnahmeelektroden zu empfangen, die während der Implantation des IKS chronologisch in oder in der Nähe eines oder beider der Mittelohrmuskeln implantiert werden. Das EMG kann als ein Breitband, Amplituden-moduliertes AC Signal aufgenommen werden, dessen Haupt-Amplitude oder Hülle, der Stärke des Befehlssignals vom Gehirn entspricht. Durch Vergleichen der Amplitude dieser Hülle mit und ohne Stimulation kann die Stärke des Mittelohrreflexes oder MOR häufig und akkurat gemessen werden, und zwar unabhängig von dem Zustand der mechanischen Verlinkung des Mittelohrs. Durch Einsetzen chronologisch implantierter Aufnahmeelektroden und Telemetrie, wie es durch diese Erfindung gelehrt wird, können diese Messungen von dem vollständig aktiven Patienten erhalten werden, um ein Niveau der Stimulation zu bestimmen, das ungefähr der komfortabelsten Lautstärke oder MCL entspricht.
  • Ein Vorteil, der durch das Aufnehmen des Mittelohrreflexes durch EMG und Telemetrie von dem IKS bereitgestellt wird, liegt darin, dass es kontinuierlich verwendet werden kann, um die Lautstärke der Stimulation während der tatsächlichen Verwendung einzustellen. Ferner setzen IKS Systeme häufig automatische Verstärkungsregelungs-(AVR)-Schaltkreise ein, um den weitläufigen dynamischen Bereich akustischer Signale zu dem stark begrenzten dynamischen Bereich der elektrischen Stimulation zwischen T und MCL zu komprimieren. Dies ist schwierig in einer Art elektronisch durchzuführen, die mit der durch den Patienten wahrgenommenen Lautstärke einhergeht, weil diese wahrgenommene Lautstärke komplexer Weise von dem Spektrum und dem Zusammenhang des Geräuschs und dem mentalen Zustand des Patienten abhängt. Im Gegensatz dazu spiegelt der Mittelohrreflex oder MOR die tatsächliche Wahrnehmung des Patienten wider, der nur auftritt, wenn das Gehirn wünscht, die Lautstärke des Geräusches zu reduzieren. Durch Verwendung des Vorkommens oder nicht Vorkommens dieses Refelexes, um die Intensität der elektrischen Stimulation kontinuierlich und automatisch einzustellen, wie es durch die vorliegende Erfindung gelehrt wird, wird der Patient somit von langsamen und langweiligen Vorgängen, häufiger manueller Einstellungen der Lautstärke und Regelungen an dem Sprachprozessor erlöst.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Der obige und andere Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden genaueren Beschreibung ersichtlich, die rein beispielhaft anhand der begleitenden Zeichnungen erfolgt, in denen:
  • 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer implantierbaren sich selbst einstellenden Kochlear-Prothese gemäß dieser Erfindung ist;
  • 2 ein Blockdiagramm eines externen sich selbst einstellenden Kochlear-Prothesensystems ist;
  • 3A, 3B und 3C entsprechend verschiedenartiger Abschnitte eines Flussdiagramms zeigen, das ein Anpassungsverfahren des IKS zeigt;
  • 4 ein Flussdiagramm ist, das ein anderes Anpassungsverfahren darstellt, um die Einstellungen des in bezug auf den höheren Grenzwert T und das komfortabelste Niveau (MCL) zu bestimmen; und
  • 5 ein Flussdiagramm ist, das eine Technik zum automatischen Einstellen der Lautstärke nach jedem Reizzyklus bei der Verwendung des IKS zeigt.
  • Entsprechende Bezugszeichen bezeichnen in den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen entsprechende Komponenten.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die folgende Beschreibung ist die einer zum Ausführen der Erfindung momentan als bevorzugt angesehenen Ausführungsform. Die Beschreibung ist nicht als begrenzend anzusehen, sondern sie dient lediglich dem Zweck der Beschreibung des Prinzips der Erfindung. Der Umfang der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Patentansprüche bestimmt.
  • Eine repräsentative Ausgestaltung des IKS ist in US-Patent 5,522,865 offenbart. Ein repräsentatives Anpassungssystem oder Anpassungswerkzeug, das anstelle oder zusätzlich zu der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, ist in. US-Patent Nr. 5,626,629 offenbart. Eine repräsentative Elektrodenanordnung, die in dem IKS verwendet werden kann, ist in US-Patent Nr. 4,819, 647 dargestellt.
  • Bevor die Ausführungsformen der Erfindung beschrieben werden, wird das folgende Glossar von Begriffen bereitgestellt.
  • Bi-Phasenimpuls
  • Ein phasengleicher Stimulationsimpuls der von dem Implantat zur Kochlear geliefert wird. Phasengleich deutet an, dass eine gleiche Menge an Ladung positiv zugeführt wird, wie sie auch negativ zugeführt wird, um jegliche DC-Komponente zu eliminieren.
  • Austastverstärker
  • Ein Verstärker der gleichzeitig mit der Zufuhr eines elektrischen Stimulationsimpulses absperrt, der durch die Kochlear-Prothese erzeugt wird, so dass reizinduzierte Artifakte herausgelöscht werden können, um zuzulassen, dass Signale niedrigeren Niveaus nicht verloren gehen.
  • Kanal bzw. Gang
  • Ein ausgewähltes Paar Elektroden, das geeignet ist, einen vorgegebenen Reiz auf eine gewünschte Position innerhalb der Kochlea aufzubringen. Siehe "IKS".
  • Arztcomputer
  • Ein Computer, der durch einen Arzt oder Audiologisten verwendet wird, der eine Anzeige des Anpassungsvorgangs darstellt und erlaubt, Parameter zu modifizieren, um die Anpassung zu optimieren.
  • System mit geschlossenem Kreislauf
  • Ein System, das ein Feedback verwendet, um eine spezielle Ausgabe zu bestimmen.
  • Komfortniveau
  • Ein elektrisches Stimulationsniveau auf einem einzelnen Kanal, das als von dem Patienten komfortabel laut wahrgenommen wird.
  • Zusammengesetztes Aktionspotential (ZAP)
  • Ein elektrisches Potential, das in Gewebe, das Neuronen umgibt, aufgenommen werden kann und aus der Rekrutierung einer großen Anzahl von Neuronen resultiert, die synchron auf die elektrische Stimulation, die durch einen Kochlear-Stimulator aufgebracht wird reagieren.
  • Dynamischer Bereich
  • Der elektrisch dynamische Bereich ist der Bereich zwischen dem elektrischen Grenzwert und. dem Komfortniveau. Der dynamische Bereich der Geräuschintensität ist der Bereich, in dem eingehende Geräuschintensitäten dem elektrischen dynamischen Bereich zugeordnet werden.
  • Evoziertes Potential
  • Gemessene lokalisierte Zentralnervensystem-Potentiale, die in Wechselbeziehung mit einem externen Erfassungsereignis stehen. Evozierte Potentialsignale neigen dazu, aufgrund der oberflächigen (nicht direkten) Elektrodenanordnung und anderen Körper-elektrischen Aktivitäten sehr laut zu sein. Folglich werden evozierte Potentiale am besten durch die Korrelation mit einem externen Trigger identifiziert.
  • Elektrischer Grenzwert
  • Zum Zwecke dieser Anmeldung das minimale elektrische Stimulationsniveau, das von einem Patienten in einem gegebenen Kanal des IKS wahrgenommen werden kann.
  • Elektromyogramm (EMG)
  • Die elektrische Aktivität, die die Muskelkontraktion begleitet. Das EMG wird im allgemeinen als Breitband, amplituden-moduliertes AC-Signal aufgenommen, dessen Haupt-Amplitude oder Hülle der Stärke des Befehls-(Nerven)-Signals vom Hirn entspricht.
  • Anpassung
  • Der Vorgang des Anpassens einer Kochlear-Prothese auf einen Patienten durch Anpassen der angemessenen psycho-physikalischen Parameter.
  • IKS
  • Ein implantierbarer Kochlear-Stimulator an einer Elektrodenanordnung, die beabstandete Elektroden aufweist, die zum Einführen in die Kochlea geeignet sind. Der IKS weist herkömmlicher Weise mehrere Kanäle auf, die jeweils einen Reiz auf ein ausgewähltes Paar der voneinander beabstandeten Elektroden aufbringt (bipolare Stimulation) und/oder auf eine ausgewählte der voneinander beabstandeten Elektroden und eine Referenzelektrode (monopolare Stimulation). Jeder Kanal liefert somit effektiv einen Reiz zu einem unterschiedlichen Abschnitt oder Ort der Kochlea.
  • Impedanzbrücke
  • Ein Standard-Hörschwellen-Messinstrument, das in dieser Anmeldung die Mittelohrnachgiebigkeit für unterschiedliche Drücke und die Stimulation des evoziertes Stapediusreflexes misst.
  • Ipsilateral
  • Auf der gleichen Seite des Kopfes, in diesem Fall auf der gleichen Seite wie das Implantat.
  • Mikrocontroller ("μC")
  • Ein kleiner Computer, der für Echtzeit (schnelle Antwort) Anwendungen ausgestaltet ist.
  • Mittelohrnachgiebigkeit
  • Ein Maß für die Fähigkeit des Mittelohrs, Energie zu übertragen.
  • Fehlangepasste Negativierung
  • Ein evoziertes Potential, das durch Einbringen eines "odd-ball" oder "deviant"-Reizes in einem regelmäßigen Reizmuster erzeugt wird.
  • Mittelohrreflex (MOR)
  • Mechanische Spannung, die durch den Stapedius und Tensor tympani, zwei Muskeln des Mittelohrs, auf die neuralen Signale, die vom Gehirn empfangen wurden, erzeugt wird. Der MOR kann durch Vergleichen der Amplitude der MEG Hülle mit oder ohne Stimulation gemessen werden.
  • Komfortabelstes Niveau (MCL)
  • Das Stimulationsniveau, bei dem ein Mittelohrreflex erstmals auftritt. Ebenfalls bezeichnet als komfortabelste Lautstärke.
  • Myogenisches Geräusch
  • Muskelgeräusch, herkömmlicher Weise elektrisches Geräusch. Zum Zwecke der vorliegenden Erfindung wird der Patient unter Beruhigungsmittel gesetzt, um die Muskelgeräusche zu reduzieren, wenn evozierte Potentiale aufzunehmen sind.
  • Sprachprozessor (SP)
  • Eine Einrichtung, die mit einem ICS verwendet wird, die Hörgeräusche erkennt, derartige Geräusche in elektrische Signale umwandelt und die elektrischen Signale gemäß einer vorbestimmten Sprachverarbeitungs-Strategie verarbeitet, um Stimulationssteuersignale zu erzeugen. Die Stimulationssteuersignale wiederum werden von dem IKS verwendet, um die Kochlea zu stimulieren.
  • Somatische Ereignisse
  • Muskuläre Kontraktionen, die durch zufällige elektrische Stimulation der Gesichtsnerven verursacht werden.
  • Stapediusreflex-Erwiderung
  • Kontraktion des Stapediusmuskels. Eine derartige Erwiderung tritt auf, wenn der Patient einem elektrischen Stimulationsniveau zwischen ungefähr 70 bis 100 dB äquivalentem Empfindungslevel ausgesetzt ist. Zum Zwecke der vorliegenden Erfindung wird diese Erwiderung verwendet, um das für den Patienten komfortabelste Lautstärkenniveau. abzuschätzen.
  • Hör-Grenzwert (T)
  • Der Grad der Stimulation, der wahrgenommen oder gehört werden kann, entsprechend im allgemeinen dem Niveau der Stimulation, bei dem ein ZAP erstmals aufgenommen werden kann, oder einem kleinen festgelegten Wert oberhalb dieses Niveaus.
  • Dreiphasiger Impuls
  • Ein phasengleicher Stimulationsimpuls, der der Kochlea von dem Implantat zugeführt wird. Siehe "Bi-phasisch". Ein dreiphasiger Impuls modelliert die Corti Ganglion "Zündung" besser und unterstützt die Wiedergewinnung von Neuronen und reduziert möglicherweise ungewollte-Stimulations-Artifakte.
  • Zunächst Bezug nehmend auf 1, ist einvereinfachtes funktionelles Blockdiagramm eines bevorzugten implantierten, sich selbst einstellenden oder selbst anpassenden Kochlea-Implantatsystems 46 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Es ist hervorzuheben, dass das in 1 dargestellte System stark vereinfacht ist, um die Basisfunktionen, die durch die implantierten und externen Abschnitte des Systems 46 der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden, darzustellen. Wie aus 1 ersichtlich wird, umfasst das System 46 einen implantierten Abschnitt 50 (der im folgenden als Implantat 50 bezeichnet wird) und einen externen (oder nicht implantierten) Abschnitt 53. Der externe Abschnitt wiederum ist herkömmlicher Weise aus einem Mikrocontroller (μC) 52 aufgebaut, der mit einem Computer eines Arztes 16 gekoppelt ist. Der μC 52 kann unter Verwendung eines herkömmlichen Sprachprozessors (SP) mit einem speziellen Interface realisiert werden, das es erlaubt, ihn direkt mit dem Computer eines Arztes 16 zu verbinden, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Eine genauere Beschreibung eines bevorzugten Kochlea-Implantats 50 kann z. B. in US-Patent Nr. 5,522,865, auf das bereits zuvor Bezug genommen wurde, gefunden werden.
  • Wie es angedeutet ist, umfasst das Implantat 50 einen geeigneten Mikrocontroller (μC) oder ist damit gekoppelt. Für andere Ausführungsformen der Erfindung kann der μC 52 jedoch Teil eines internen oder eines implantierten Sprachprozessors sein. Unabhängig von seiner Anordnung ist es der μC 52, der die notwendigen Steuersignale bereitstellt, um den Betrieb des Implantats 50 zu steuern. Folglich ist der μC 52 eine Hauptkomponente des Stimulationssystems.
  • Bei einem herkömmlichen Kochlea-Implantat werden die Steuersignale von dem μC 52 (welche digitale Signale sind) durch einen geeigneten Digital-nach-Analog (D/A) Umwandler 46' in analoge Signale umgewandelt. Die Ausgabe der resultierenden analogen Signale aus dem D/A-Umwandler 46' werden dann auf einen geeigneten Treiberschaltkreis 44 zur Weiterleitung auf eine Kochlea-Elektrodenanordnung 56 aufgebracht. Selbstverständlich werden viele zusätzliche Schaltkreise verwendet, um diese Basisfunktionen auszuführen, wie beispielsweise das Modulieren des Kontrollsignals, um es induktiv durch die Haut des Patienten mit einer implantierten Einheit (wenn notwendig) zu koppeln, das Demodulieren der empfangenen Signale, Decodieren der Steuersignale, um die Kontrollinformationen, die darin enthalten sind, zu extrapolieren, Erzeugen des angemessenen Reizsignales und Aufbringen des Reizsignales auf das bestimmte Elektrodenpaar oder den bestimmten Kanal der Elektrodenanordnung. Zum Zweck der vorliegenden Erfindung ist es jedoch ausreichend, den herkömmlichen Kochlea-Implantat-Schaltkreis als den zu betrachten, der die zwei Basisfunktionen, die nahe der gepunkteten Linie 42 in 1 dargestellt sind, durchführt und mit einem geeigneten μC 52 und einer Elektrodenanordnung 56 gekoppelt ist. Wie es oben angedeutet wurde, werden diese zwei Basisfunktionen durch den D/A-Umwandler 46' dargestellt, der die Stimulationssteuersignale, die aus dem μC 52 erhalten werden, in analoge Signale umwandelt und dann die umgewandelten Signale auf ausgewählten Elektroden 48 der Kochlea-Elektrodenanordnung 56 über den Elektrodentreiber 44 aufbringt.
  • Zusätzlich zu den grundlegenden Kochlea-Implantatfunktionen, die oben beschrieben wurden, umfasst das sich selbst einstellende Kochlea-Implantat 50 der vorliegenden Erfindung wenigstens eine zusätzliche Elektrode, die typischerweise nicht in einer Kochlea-Implantatseinheit aufzufinden ist. Das heißt, eine spezialisierte Elektrode 54 ist in der Nähe des Stapedius oder Tensor-tympani-Muskels platziert. Zweitens ist eine separate Elektrode 59, die eine der Elektroden der Elektrodenanordnung 46 umfassen kann, in oder in der Nähe der Kochlea platziert. Die separate Elektrode 59 kann einen Teil der Elektrodenanordnung 56 umfassen oder kann von der Anordnung 56 getrennt sein.
  • Die Stapedius/Tensor-tympani-Elektrode 54 ist mit einem geeigneten Verstärker 54 verbunden, dessen Ausgabe durch einen Bandpassfilter 56 gefiltert wird. Die Ausgabe des Filters 56 wird dann durch einen Analog-nach-Digital-Schaltkreis 68 in ein entsprechendes digitales Signal umgewandelt, welches dann zu einem Digitalsignalprozessor (DSP) 57 geführt und dann mit dem μC 52 gekoppelt wird.
  • Im Betrieb erfasst die Stapedius/Tensor-tympani-Elektrode 54, welche einen beliebigen geeigneten Geber aufweisen kann, der eine mechanische Bewegung in ein elektrisches Signal umwandelt, wie beispielsweise ein kleines piezoelektrisches Element, die Bewegung des Stapedius-Muskels und erzeugt ein elektrisches Signal als eine Funktion einer derart erkannten Bewegung. Alternativ kann die Elektrode 54 positioniert sein, um das EMG am besten zu erfassen. Das durch die Elektrode 54 erfasste Signal, das eine gemessene Erwiderung des Stapedius-Muskels oder des MOR wiedergibt wird dann durch den Verstärker 64, den Filter 66, den A/D-Umwandler 68 und den DSP 57 verstärkt, gefiltert und digitalisiert und dem μC 52 durch bi-direktionale Telemetrie als ein digitales Signal dargestellt.
  • Noch immer Bezug nehmend auf 1, ist die Elektrode für evoziertes Potential 59 in ähnlicher Weise mit einem Verstärker 58, einem einstellbaren Bandpassfilter 60, einem Analog-nach-Digital-Umwandler 62 und dem DSP 57 verbunden. Die von der Elektrode 59 erfassten evozierten Potentiale werden so durch den Verstärker 58 verstärkt, den Filter 60 gefiltert, den A/D-Umwandler 62 digitalisiert, durch den DSP 57 verarbeitet und dem μC 52 als ein digitales Signal dargestellt. Vorteilhafter Weise umfasst der Verstärker 58 einen Austastverstärker. Ein derartiger Austastverstärker kann z. B. zu jeder Zeit absperren, außer während eines kleinen Zeitfensters, während dem die evozierte Erwiderung z. B. des CRP, wenn vorhanden, auftreten wird, wodurch myogenische und andere Geräusche von der Verarbeitung durch den evozierten Erwiderungsschaltkreis in Zeiten außerhalb des engen Erfassungszeitfensters blockiert werden. Noch wichtiger kann der Austastverstärker 58 gleichzeitig mit dem Aufbringen eines Reizsignals auf die Kochlear-Elektrodenanordnung abgesperrt sein, wodurch eine Erfassung durch den Verstärker 58 jeglicher reizerzeugter Artifakte verhindert wird. Eine derartige Absperrwirkung ermöglicht es somit, die evozierten Potentiale leichter zu erfassen, weil derartige evozierte Potentiale sonst durch die herkömmlichen, viel größeren reizerzeugten Artifakte überlagert würden.
  • Ferner ist in 1 eine graphische Darstellung eines Drei-Phasen-Impulses 70 dargestellt. Es ist wichtig, dass der elektrische Reiz, der auf die Elektroden der Elektrodenanordnung 56 aufgebracht wird, gleichphasig aufgeladen ist, was heißt; dass der Reiz positive Komponenten aufweisen sollte, die gleich seiner negativen Komponenten sind. Der dreiphasige Impuls 70 erreicht dieses Ziel dadurch, dass die Summe seiner entsprechenden kleinen positiven vorderen und hinteren Abschnitte im wesentlichen gleich dem einen größeren negativen Mittelabschnitt sind.
  • Im Gegensatz zu dem in 1 dargestellten implantierbaren, sich selbst einstellenden Kochlear-Prothesensystem ist in 2 ein Blockdiagramm eines externen Selbstanpassungs-Kochlear-Prothesensystems dargestellt. Je nachdem, wie es benötigt oder gewünscht wird, kann das externe System verwendet werden, um das System, das bei Verwendung des Implantatsystems 46, das in 1 dargestellt ist, erreicht wird, zu ersetzen oder zu ergänzen.
  • In 2, wie in 1, wird angenommen, dass ein Patient 12 einen IKS in oder in der Nähe wenigstens eines seiner oder ihrer Ohren implantiert hat. Eine Anpassungseinrichtung 14 sendet Stimulationssteuersignale oder "Eingabe"-Signale durch eine erste Leitung 20 zu dem IKS. Herkömmlicherweise ist die Leitung 20 mit einem Kopfstück 26 verbunden, das magnetisch über dem IKS gehalten wird und die Stimulationssteuersignale induktiv in den IKS koppelt, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Zu diesem Zweck umfasst die Anpassungseinrichtung 14 einen Sprachprozessor (SP) 30, der mit einem Mikrocontroller (μC) 38 gekoppelt ist. Der μC 38 steuert den SP 30, so dass die angemessenen Stimulationssteuersignale erzeugt werden. Die Anpassungseinrichtung 14 umfasst ferner einen Austastverstärker für evoziertes Potential 32, der mit einem Bandpassfilter (BPF) 34 verbunden ist. Der BPF 34 wiederum ist mit einem Analog-nach-Digital-(A/D)-Umwandler 36 verbunden, wobei dessen Ausgabe mit dem μC 38 verbunden ist. Die Eingabe des Austastverstärkers 32 ist mittels einer Leitung 26 mit einer Ohrläppchen-Elektrode 28 verbunden. Die durch die Ohrläppchen-Elektrode 28 erfassten evozierten Potentiale werden so durch den Verstärker 32 verstärkt, durch den BPF 34 gefiltert, durch den A/D-Umwandler 36 in einen digitalen Wert umgewandelt und dem μC 38 als ein digitaler Wert dargestellt.
  • Noch immer Bezug nehmend auf 2, ist eine herkömmliche Impedanzbrücke 18 mittels eines Kabels 22 mit dem Mittelohr des Patienten 12 gekoppelt, welches Kabel 22 ausreichend viele Leiter umfasst, um der Impedanzbrücke zu ermöglichen, die Dehnbarkeit des Mittelohrs des Patienten zu messen. Eine derartige Dehnbarkeit kann in einer herkömmlichen Art gemessen werden. Die Impedanzbrücke 18 setzt herkömmlicher Weise ein Standard RS-232 serielles Interface oder ein äquialentes Daten-Interface ein, durch welches die Daten zu der Anpasseinrichtung 14 geschickt werden können, um somit zuzulassen, dass die Dehnbarkeits-Daten, die innerhalb des Mittelohrs des Patienten gemessen wurden, dem μC 38 durch das Verbindungskabel 24 bereitgestellt werden können.
  • Der Computer eines Arztes 16 kann ebenfalls mittels eines Kabels 40 mit dem μC 38 der Anpassungseinrichtung 14 verbunden sein, das entweder mit einer seriellen oder einem parallelen Anschluss verbunden ist. Die Verwendung des Computers 16 erlaubt dem Verwender des Computers, d. h. dem Arzt und/oder Audiologisten, die durch die Anpassungseinrichtung 14 ausgeführten Aktivitäten nachzuvollziehen und zu steuern. Der Computer 16 ist insbesondere hilfreich, da er herkömmlicher Weise einen geeigneten Displayschirm oder eine andere Ausgabeeinrichtung umfasst, auf der Graphen, Tabellen, Berichte und andere nützliche Informationen, die mit dem Anpassungsprozess in Verbindung stehen, dargestellt und/oder ausgedruckt werden können.
  • Das sich selbst anpassende Kochlear-Prothesensystem, das in 2 dargestellt ist, bestimmt die Grenzwerte des Patienten 12 für jeden Kanal seines oder ihres IKS durch Bereitstellen eines bekannten Eingabesignals an den IKS von dem SP 20 über die Signalleitung 20 und Messen der resultierenden Ausgabe-Stapedius-Reflexerwiderung (unter Verwendung der Impedanzbrücke 18) und/oder den gemessenen Ausgabe-Evozierten-Potentialen (unter Verwendung des Austastungsverstärkers 32, des Filters 34, und des A/D-Umwandlers 36). Genauer gesagt, bestimmt das Selbstanpassungssystem der Erfindung, die notwendigen Grenzwertinformationen durch zuerst Verwenden der Stapedius-Reflexerwiderung um ein grobes Grenzwertniveau zu bestimmen, wobei die Stapedius-Reflexerwiderung relativ schnell erzielt werden kann und dann Verwenden dieses groben Grenzwertniveaus als Startpunkt für eine präzisere Suche nach einem genauen Grenzwertniveau unter Verwendung der gemessenen evozierten Erwiderung, wie es genauer in Verbindung mit dem Flussdiagramm in den 3A, 3B und 3C beschrieben ist.
  • Als nächstes wird sich den 3A, 3B und 3C zugewandt, wobei ein Flussdiagramm dargestellt ist, das das Selbstanpassungsverfahren, das von der vorliegenden Erfindung Verwendung verwendet wird, um die Grenzwerte des Patienten für jeden Kanal eines IKS zu bestimmen, zeigt. Jeder Hauptschritt des Selbstanpassungsverfahrens oder -vorgangs ist als ein "Block" oder eine "Box" dargestellt, von denen jede ein Bezugszeichen aufweist, um die folgende Beschreibung zu unterstützen. Während verschiedenartige Abschnitte des Verfahrens, die jeweils in den 3A, 3B oder 3C dargestellt sind, stellen sie ein einziges Flussdiagramm dar und im folgenden wird kollektiv auf die 3A, 3B und 3C einfach als "3) Bezug genommen.
  • Das in den 3A bis 3C dargestellte Verfahren ist auf das Verfahren gerichtet, das mit dem externen sich selbst anpassenden Kochlear-Prothesensystem, das in 2 dargestellt ist, verwendet wird. Das gleiche Grundverfahren wird jedoch verfolgt, wenn das implantierte System aus 1 verwendet wird, jedoch mit den im Folgenden erwähnten Ausnahmen.
  • Zunächst Bezug nehmend auf 3A, ist ersichtlich, dass ein erster Schritt des Verfahrens das Verifizieren einbezieht, ob der Patient ausreichend unter Beruhigungsmittel gesetzt ist oder andererseits dass er sich in Ruhelage befindet (Block 102). Ein derartiger Schritt sichert, dass das Verfahren ohne behindernde Muskel- oder andere Geräusche ausgeführt werden kann. Sobald der Patient ausreichend unter Beruhigungsmittel gesetzt ist, wird dann die notwendige Gerätschaft, z. B. die Impedanzbrücke 18, und die Anpassungseinrichtung 14, wie es in 1 dargestellt ist, aufgebaut und mit dem Patienten verbunden (Block 104).
  • Ist die Gerätschaft wie in 1 dargestellt verbunden, wird die Impedanzbrücke durch Bestimmen und Festlegen des Druckwertes (Lautstärke), bei dem eine maximale Mittelohrdehnbarkeit auftritt, kalibriert (Block 106). Ein derartiger Druckwert kann danach als ein "Grenzwert" zum Erfassen dienen, wenn eine vorgegebene Geräusch-"Eingabe" in das Ohr des Patienten verursacht, dass ein Stapedius-Reflex in einem gegebenen Kanal auftritt.
  • Der Vorgang des Erfassens des Stapedius-Reflex auf jedem Kanal umfasst das Auswählen eines ersten Kanals (Block 108) und dann das Stimulieren des Patienten auf dem ausgewählten Kanal mit einem spezifizierten bi-phasischen oder tri-phasischen Impuls auf einem spezifizierten Stimulationsniveau (Block 110). Zum Beispiel kann der spezifische bi-phasische oder tri-phasische Impuls eine Breite von 75 bis 150 μsec aufweisen und das spezifizierten Stimulationsniveau kann anfänglich von 6 dBu bis 30 dBu reichen. Dann wird eine Bestimmung durchgeführt, ob der aufgebrachte Reiz einen Stapedius-Reflex verursacht hat (Block 112). Hat er das nicht (NEIN Zweig von Block 112), dann wird das Stimulationsniveau um einen vorbestimmten Betrag, z. B. 6 dBu, angehoben (Block 114) und es wird überprüft, ob das erhöhte Stimulationsniveau ein maximales Stimulationsniveau überschreitet (Block 116). Das maximale Stimulationsniveau liegt üblicherweise bei 60 dBu oder anderen spezifizierten FDA Ladungsgrenzen. Wurde das maximale Limit nicht erreicht (NEIN Zweig von Block 116), dann wird ein tri-phasischer oder bi-phasischer Impuls auf dem angehobenen Stimulationsniveau auf den Patienten aufgebracht und der Vorgang wiederholt sich (Blöcke 110, 112 und 114). Wurde das maximale Limit erreicht (JA Zweig von Block 116), dann bringt das zum Ausdruck, dass ein Stapedius-Reflex auf dem spezifizierten Kanal nicht erfassbar ist (Block 122).
  • Wird ein Stapedius-Reflex in Erwiderung auf den aufgebrachten Reiz mit dem spezifizierten Intensitätsniveau erfasst (JA Zweig von Block 112), dann wird die Stapedius-Reflex-Wachstumsfunktion durch Variieren der Amplitude oberhalb und unterhalb des Intensitätsniveaus bei dem die Stapedius-Reflexerwiderung erstmals erfasst wurde, bestimmt. Ist die Wachstumsfunktion bekannt, erlaubt dies, vorauszubestimmen, wie der Stapedius-Reflex anwächst (sich ändert), wenn er Reizen nahe des Grenzwerts ausgesetzt wird und hilft, den Grenzwert mittels Extrapolation zu bestimmen.
  • Sobald der Stapedius-Reflex auf dem ersten Kanal bestimmt wurde (oder eine Bestimmung dahingehend erfolgte, dass der Stapedius-Reflex auf dem ersten Kanal nicht erfassbar ist), dann wird eine Bestimmung durchgeführt, ob es weitere Kanäle gibt, für die die Stapedius-Reflexmessung bestimmt werden muss (Block 120). Ist dem so (JA Zweig von Block 120), dann wird der nächste Kanal ausgewählt (Block 124) und das Stimulationsintensitätsniveau wird auf seinen spezifizierten Ausgangswert zurückgeführt. Dann wiederholt sich der Vorgang für den neu gewählten Kanal (Blöcke 110 bis 118).
  • Wurden alle Kanäle in der Bemühung, den Punkt, an dem ein Stapedius-Reflex auftritt, zu bestimmen, stimuliert (NEIN Zweig von Block 120), dann wird der Stapedius-Grenzwert für jeden Kanal extrapoliert oder geschätzt (Block 130, 3B). Wurden Stapediusdaten erzielt (wie bestimmt, z. B. an dem Blöckeen 110, 112, 118), dann werden diese Daten dazu verwendet, den Grenzwert zu extrapolieren. Waren keine Stapedius-Daten für einen gegebenen Kanal erfassbar (siehe z. B. Block 122), dann wird der Grenzwert auf 6 dBu geschätzt.
  • Vorteilhafterweise stellen die, wie oben beschrieben, durch Extrapolation und/oder Schätzung bestimmten Stapedius-Grenzwerte eine grobe oder ungefähre Bestimmung der gewünschten Stimulationsgrenzwerte dar, die von dem IKS verwendet werden sollen, dar. Um diesen Grenzwert genauer zu bestimmen, verwendet die vorliegende Erfindung eine Messung der evozierten Erwiderung. Genauer gesagt, wird wie es in 3B dargestellt ist, ein erster Kanal ausgewählt (Block 132). Dann wird eine Ausgangsreizamplitude auf einen Wert nahe des zuvor bestimmten Stapedius-Grenzwertes für den ausgewählten Kanal festgelegt und ein angemessenes Anpassungsintervall ΔINT wird spezifiziert (Block 134).
  • Einer der Nachteile der Verwendung der evozierten Potentiale zur Bestimmung des angemessenen Stimulationsgrenzwerts besteht darin, dass eine eher große Probe evozierter Potentiale erzielt werden muss, um eine statistisch gültige Messung zu sichern. Zum Beispiel können evozierte Potentiale 32 bis 1000 Proben unter Verwendung des externen Systems aus 1 erfordern. Einer der Vorteile des implantierten Systems aus 2 gegenüber dem externen System aus 1 besteht darin, dass die Anzahl der Proben, die für das implantierte System erforderlich sind, gewöhnlicher Weise um einen Faktor von wenigstens 2 reduziert ist.
  • Angesichts des Vorstehenden besteht eine erste Bestimmung am Anfang des Kreislaufs, in dem die Messungen des evozierten Potentials durchgeführt werden, darin zu bestimmen, ob ausreichend Proben des evozierten Potentials erzielt wurden, um eine statistisch gültige Bestimmung des Grenzwerts zu erzeugen (Block 136). Ist dem nicht so (NEIN Zweig von Block 136), was stets der Fall sein wird, wenn der evozierte Potentialtest erstmals gestartet wird, dann wird ein Reiz aufgebracht, der eine spezifizierte-Startintensität aufweist (Block 138), d. h. eine Intensität nahe der der Stapedius-Reflexbestimmung. Eine Bestimmung wird dann durchgeführt, ob ein derartiger Reiz eine Erwiderung evoziert hat (Block 140). Ist dem nicht so (NEIN Zweig von Block 140), dann wird die Reizintensität durch das spezifizierte Anpassungsintervall Δ erhöht (Block 142). Ist dem so (JA Zweig von Block 140), dann wird die Reizintensität um das spezifizierte Anpassungsintervalls Δ abgesenkt (Block 144). Der Betrag des Anpassungsintervall Δ (für die Verwendung während des nächsten Durchgang des Kreislaufes) wird dann abgesenkt (Block 146).
  • Der eingestellte Reiz (welcher gegenüber dem vorherigen Reiz, abhängig ob eine evozierte Erwiderung beobachtet wurde oder nicht, entweder erhöht oder abgesenkt wird), wird dann für einen nächsten Durchgang des evozierten Potentialkreislaufs verwendet (Blöcke 136 bis 146). Dieser Vorgang setzt sich mit wiederholten Durchgängen des evozierten Potentialkreislaufs solange fort, bis eine ausreichende Anzahl an evozierten Potentialen erzielt wurden (JA Zweig von Block 136), wobei jeder Durchgang ein abgesenktes oder niedrigeres Δ verwendet, um den Grenzwert des evozierten Potentials genau zu bestimmen.
  • Nachdem ausreichend viele Proben des evozierten Potentials für den ersten Kanal erzielt wurden, wiederholt sich der Vorgang für die arideren Kanäle. Das heißt, sobald die evozierten Potentialdaten für einen Kanal erzielt wurden (JA Zweig von Block 136), wird eine Bestimmung durchgeführt, ob noch andere Kanäle vorhanden sind (Block 148). Ist dem so (JA Zweig von Block 148), dann wird der nächste Kanal ausgewählt (Block 150) und die Ausgangsreizintensität wird auf Grundlage des Stapedius-Grenzwert dieses Kanals und auf Grundlage des Grenzwerts des evozierten Potentials eines oder mehrerer vorangegangener Kanäle auf einen Ausgangswert für diesen Kanal festgelegt (Block 152). Ferner wird der Wert des Anpassungsintervalls Δ auf ΔINT zurückgestellt (Block 154) und das evozierte Potential für den neu ausgewählten Kanal wird wie es vorstehend beschrieben wurde bestimmt (Blöcke 136 bis 154).
  • Sobald alle Kanäle dem evozierten Potential-Bestimmungskreislauf ausgesetzt wurden (NEIN Zweig von Block 148), wird eine Bestimmung durchgeführt, ob ein wahrnehmbarer Lautstärkeauflösungstest durchzuführen ist (Block 160, 3C). Die Ausführung eines derartigen Tests ist vorzugsweise eine Option, die durch den Arzt gewählt werden kann. Wird ein derartiger Test nicht durchgeführt (NEIN Zweig von Block 160), dann ist das Selbstanpassungsverfahren abgeschlossen (Block 174). Ist ein derartiger Test durchzuführen (JA Zweig von Block 162), dann wird der Kanal, auf dem der Test durchzuführen ist, ausgewählt (Block 162). Der ausgewählte Kanal wird dann mit einem Impulszug mit konstanter Amplitude gemischt mit Impulsen erhöhter oder abgesenkter Amplitude stimuliert (ein Stimulationsmuster, das als "odd-ball" oder "deviant" Paradigma bekannt ist). Auf der Grundlage der aufgebrachten Stimulation eines solchen "odd-ball" oder "deviant" Paradigma Pulszugs wird eine Bestimmung durchgeführt, ob eine erhöhte Kortikal-Aktivität auftritt, die mit der odd-ball/deviant-Amplitude synchron ist (Block 166). Ist dem so (JA Zweig von Block 168), dann deutet dies an, dass der Patient Amplitudenunterschiede entsprechend dem odd-ball/deviant-Amplitudenkanal erkennt (Block 168). Gibt es keine erhöhte Kortikal-Aktivität, die mit der odd-ball/deviant-Amplitude synchron ist (NEIN Zweig von Block 166), dann deutet dies das entgegengesetzte Ergebnis an, d. h. der Patient erkennt die Amplitudenunterschiede entsprechend der odd ball/deviant-Amplitude nicht.
  • Sobald ein erster Kanal dem wahrnehmbare Lautstärke Auflösungstest, wie es vorstehend beschrieben wurde, ausgesetzt wurde, wird eine Bestimmung durchgeführt, ob zusätzliche Kanäle verbleiben, die dem gleichen Test ausgesetzt werden müssen. Ist dem so (JA Zweig von Block 170), dann wird ein nächster Kanal ausgewählt und der wahrnehmbare Lautstärke-Auflösungstest wird für den ausgewählten Kanal wiederholt (Blöcke 164 bis 168). Wenn nicht (NEIN Zweig von Block 170), dann ist das Anpassen abgeschlossen (Block 174).
  • Wenn das implantierte Anpassungssystem (1) anstelle des externen Systems (2) verwendet wird, dann wird im wesentlichen das gleiche Verfahren, das in den 3A bis 3C beschrieben ist, verwendet, um die angemessenen Grenzwerteinstellungen genau zu bestimmen, jedoch mit einigen Modifikationen. Insbesondere besteht die Hauptmodifikation, die bei dem implantierten System notwendig ist – und tatsächlich einen Vorteil des implantierten Systems darstellt – darin, den Schritt des Verwendens der Impedanzbrücke zu entfernen, um den Stapedius-Reflex-Grenzwert zu bestimmen. Vielmehr stellt die Stapedius-Reflex-Elektrode 54 (2) eine quantitative Messung der Stapedius-Reflex-Erwiderung bereit, dessen Maß von dem μC 52 aufgezeichnet und/oder analysiert werden kann, um zu bestimmen, ob eine bestimmte Stapedius-Reflex-Erwiderung als eine Stapedius-Reflex-Erfassung angesehen werden soll (Block 112, 3A).
  • Es ist somit ersichtlich, dass unter Verwendung des externen Anpassungssystems, das in 2 dargestellt ist, oder des internen Systems, das in 1 dargestellt ist und unter Verwendung eines Anpassungsverfahrens, wie es im wesentlichen in den 3A bis 3C dargestellt ist, die vorliegende Erfindung einen sich selbst anpassenden IKS bereitstellt, der leicht an einen speziellen Patienten anzupassen ist ohne die Notwendigkeit, sich auf das subjektive Feedback des Patienten zu verlassen, wenn der Anpassungsprozess ausgeführt wird. Es ist ferner ersichtlich, dass die Erfindung ein Anpassungsprozedere mit einem geschlossenen Kreislauf bereitstellt, das den notwendigen Grenzwert bzw. die notwendigen Grenzwerte unter Verwendung einer Stapedius-Reflex-Erwiderung um einen groben Grenzwert bzw. grobe Grenzwerte zu bestimmen und unter Verwendung von evozierten Potentialen, um den groben Grenzwert bzw. die groben Grenzwerte zu einem genauen Grenzwert bzw. genauen Grenzwerten zu bestimmen, genau bestimmt.
  • Wird darüber hinaus das implantierte Anpassungssystem eingesetzt (1), ist ersichtlich, dass die Erfindung einen sich selbst anpassenden IKS bereitstellt, der nicht auf die Integrität des Mittelohrs zurückgreift und der die Verwendung von Oberflächenelektroden beim Messen der evozierten Potentiale vermeidet.
  • Als nächstes wird auf 4 Bezug genommen, die ein Flussdiagramm zeigt, das eine bevorzugte Anpassungssitzung darstellt, die verwendet werden kann, um den Hörgrenzwert (T) einzustellen und die Einstellungen des komfortabelsten Niveaus (MCL) für einen IKS vorzunehmen, der das implantierte System (1) verwendet, verwendet werden kann. Wie aus 4 ersichtlich ist, wird sobald die Anpassungssitzung beginnt (d. h. sobald die in 1 dargestellte Konfiguration hergestellt wurde) das Reizniveau S auf einen Minimalwert festgelegt (Block 180). Dann wird ein entsprechender ZAPMIN Level aufgenommen (Block 182) genauso wie ein entsprechender MORMIN Level (Block 184). Sobald die ZAPMIN und MORPMIN Levels aufgenommen wurden, wird das Reizniveau um einen vorbestimmten Betrag erhöht und ein entsprechender ZAPS Level wird gemessen (Block 186). Dann wird eine Bestimmung durchgeführt, ob der ZAPS größer ist als der ZAPMIN (Block 188). Ist dem nicht so (NEIN Zweig von Block 188), dann wird S wieder erhöht und ein neuer ZAPS gemessen (Block 186) und die Bestimmung wird erneut durchgeführt (Block 188). Ist dem so (JA Zweig von Block 188), dann wird der Hörgrenzwert (T) festgelegt, so dass er gleich dem letzten Wert von S ist (d. h., der Wert des Reizes S, der ein ZAPS größer als ZAPMIN produziert) und zugleich niedriger als ein vorbestimmter kleiner Wert kT ist (Block 190).
  • Sobald T bestimmt wurde (bei Block 190) wird der Reizwert S wieder um einen bestimmten Betrag erhöht (Block 192) und eine entsprechende Messung des MOR wird durchgeführt, MORS (Block 192). Dann wird eine Bestimmung durchgeführt, ob der MORS größer ist als der MORMIN (Block 194). Ist dem nicht so (NEIN Zweig von Block 194), dann wird eine Bestimmung durchgeführt, ob eine Art Verhaltensleiden erkennbar ist (Block 196). Ist dem so, wird die Anpassungssitzung beendet und die Ergebnisse bewertet (Block 199). Ist dem nicht so (NEIN Zweig von Block 196), dann wird S wieder erhöht und ein entsprechender Wert MORS wird wiederum gemessen (Block 192) und eine neue Bestimmung wird durchgeführt, ob der MORS größer ist als der MORMIN (Block 194). Ist der MORS größer als der MORMIN, dann wird die Einstellung des MCL als der letzte Wert von S plus einen vorbestimmten kleinen Wert kM festgelegt (Block 198).
  • Wie aus 4 somit ersichtlich ist, ist ein Anpassungsverfahren dargestellt, bei dem der dynamische Bereich einer elektrischen Stimulation der wünschenswerter Weise durch einen IKS aufgebracht wird, bestimmt wird durch: (1) Bestimmen des unteren Endes des dynamischen Bereichs durch Suchen und Finden des ZAPS, nämlich der elektrischen Stimulation, die ein zusammengesetztes Aktionspotential erzeugt, wie es von der Kochlea in elektronischer Form erfasst wird, und (2) Bestimmung des oberen Endes des dynamischen Bereichs durch Suchen nach und Finden des MORS, nämlich der Intensität der elektrischen Stimulation; die einen Mittelohrreflex erzeugt.
  • Bezug nehmend als nächstes auf 5, ist ein vereinfachtes Flussdiagramm dargestellt, das eine Technik des automatischen Anpassens der Lautstärke nach jedem Reizzyklus während der Verwendung des IKS darstellt. Ein derartiges Verfahren oder eine derartige Technik kann mit dem Implantat 50, das in 1 dargestellt ist, verwendet werden, wenn es mit einem angemessenen Sprachprozessor oder einem μC 52 gekoppelt ist. Beim Ausführen des in 5 dargestellten Verfahrens wird angenommen, dass das Reizniveau in programmierbaren Schritten erhöht oder abgesenkt werden kann und dass das momentane Reizniveau L entspricht. Wird L derart festgelegt, dass es gleich L = L – 1 ist, ist darunter folglich zu verstehen, dass das Reizniveau um einen vorbestimmten Schritt abgesenkt ist und wenn L derart festgelegt ist, dass es gleich L = L + 1 ist, dann ist darunter zu verstehen, dass das Reizniveau um einen vorbestimmten Schritt erhöht ist. Am Anfang jedes Stimulationszyklus beinhaltet ein erster Schritt das Messen des MOR (Block 202) entsprechend dem momentanen Reizniveau L durch Überwachen des an der Stapedius- oder Tensor-tympani-Elektrode 54 erfassten Signals. Dann wird eine Bestimmung durchgeführt, ob der beobachtete MOR größer als MORMIN ist (Block 204). Ist dem so (JA Zweig von Block 204), dann ist darunter zu verstehen, dass das Stimulationsniveau von dem Momentanwert geringfügig abgesenkt werden sollte, so dass der nächste Reiz auf einen Wert festgelegt ist, der einen Schritt geringer (L – 1) ist als der momentane Wert (Block 212). Ist andererseits der beobachtete MOR geringer als MORMIN (NEIN Zweig von Block 204), dann ist darunter zu verstehen, dass noch ein wenig Raum zum Erhöhen des Stimulationsniveaus über den momentanen Wert besteht. Eine derartige Erhöhung wird über eine vorbestimmte Anzahl von Stimulationszyklen unter der Steuerung eines Zykluszählers durchgeführt, der einen Maximalwert N erreichen kann. Für jeden Stimulationszyklus, während dem kein Einstellung des Reizniveaus durchgeführt wird, wird der Zähler erhöht (Block 206) und dann wird eine Bestimmung durchgeführt (nach dem Erhöhen des Zählers); ob die Reizzahl ihren Maximalwert erreicht hat (Block 208). Solange das Reizniveau einen MOR geringer als MORMIN erzeugt, benötigt es auf diese Art und Weise N Durchläufe oder N Stimulationszyklen, bevor eine Einstellung auf das Stimulationsniveau durchgeführt wird.
  • Der Parameter N dient daher als programmierbares Mittel zum Einstellen, wie schnell oder leicht der Reizwert erhöht wird. Sobald der Wert N erreicht ist (JA Zweig von Block 208), wird der Reizwert um einen Schritt auf L + 1 erhöht (Block 210) und der Zykluszähher wird zurückgesetzt (Block 214). Gleichermaßen wird der Zykluszähler zurückgesetzt, wenn das Reizniveau um einen Schritt abgesenkt wird (Block 212). Somit wird jedes Mal, wenn eine Einstellung des Reizniveaus durchgeführt wird, der Zykluszähler zurückgesetzt und der Vorgang wiederholt sich.
  • Es ist somit ersichtlich, dass unter Verwendung des automatischen Anpassungsvorgangs, der in 5 dargestellt ist, das Vorkommen oder Nichtvorkommen des Mittelohrreflexes dazu verwendet wird, die Intensität der elektrischen Stimulation, die dem Patienten bereitgestellt wird, automatisch und kontinuierlich anzupassen, wodurch eine Art automatische Verstärkungsregelung (Engl.: automatic gain control; AGC) auf Grundlage des Mittelohrreflexes bereitgestellt wird. Der Patient wird somit von dem langsamen- und langweiligen Vorgang des Durchführens häufiger manueller Anpassungen der Lautstärkeregelung des Sprachprozessors befreit.
  • Während die hier offenbarte Erfindung mittels spezifischer Ausführungsformen und Anwendungen davon beschrieben wurde, können viele Modifikationen und Variationen durch den Fachmann ausgeführt werden, ohne den Umfang der Erfindung, wie er in den Patentansprüchen definiert ist, zu verlassen.

Claims (2)

  1. Ein selbstanpassendes implantierbares Kochlear-Stimulator-(IKS)-System (46), umfassend eine Kochlear-Stimuliereinrichtung (42, 48) zum selektiven Erzeugen eines Reizes mit einer festgelegten Intensität an einem von mehreren Gängen; einen Fühler für evoziertes Potential (58, 59, 60, 62) zum Erkennen eines evozierten Potentials auf einen Reiz, der durch die Stimuliereinrichtung erzeugt wurde; einen Mittelohrreflexfühler (54, 64, 68) zum Erkennen eines Mittelohrreflexes auf einen durch die Stimuliereinrichtung aufgebrachten Reiz; und eine Mikrocontrollereinrichtung (52) zum Steuern der Kochlear-Stimuliereinrichtung, des Fühlers für evoziertes Potential und des Mittelohrreflexfühlers, um den Stimulationsgrenzwert und die komfortabelste Lautstärke des IKS zu bestimmen; wobei die Mikrocontrollereinrichtung (52) umfasst: eine erste mit dem Mittelohrreflexfühler gekoppelte Einrichtung zum Bestimmen, ob ein Mittelohrreflex (MOR) auf einen Reiz einer vorgeschriebenen Intensität, der durch die Stimuliereinrichtung auf einen ausgewählten Gang aufgebracht wird, auftritt, wobei die erste Einrichtung eine implantierte Stapedius-Reflexelektrode (54) umfasst, die mit einem implantierten Verarbeitungsschaltkreis (50) verbunden ist; eine zweite Einrichtung zum Erhöhen der Intensität des Reizes in vorgeschriebenen Schrittgrößen bis ein MOR auftritt, wobei der Wert des Reizes, der einen MOR hervorruft, einen ersten Stimulationsgrenzwert umfasst; und eine dritte Einrichtung zum Handhaben eines evozierten Potentialtests, der Reizmittel verwendet, die einen Startintensitätswert aufweisen, den man aus dem ersten Stimulationsgrenzwert erhält, um einen zweiten Stimulationsgrenzwert zu bestimmen, wobei der zweite Stimulationsgrenzwert einen Grenzwert der komfortabelsten Lautstärke (MCL, Engl.: most comfortable loudness) darstellt; und wobei der implantierte Verarbeitungsschaltkreis (50), mit dem die implantierte Stapedius-Reflexelektrode (54) verbunden ist, einen Verstärker (64), einen Bandpassfilter (66) und einen Analog-nach-Digital-Umwandler (68) umfasst, so dass während der Verwendung ein durch die implantierte Stapedius-Reflexelektrode erkanntes Signal verstärkt, gefiltert und in ein digitales Signal umgewandelt wird.
  2. Selbstanpassende Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die dritte Einrichtung eine implantierte Kochlear-Elektrodenanordnung (56) umfasst, die mit einem Austastungsverstärker (58) verbunden ist, wobei der Austastungsverstärker eine Einrichtung zum Ausschalten eines Zusammenfallens beim Bereitstellen eines Reizes durch den IKS umfasst, um ein Erkennen jeglicher reizerzeugten Artefakte durch den Austastverstärker zu verhindern.
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