DE69727078T2 - Konduktanzmessapparat - Google Patents

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N. William REINING
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • A61B5/103Detecting, measuring or recording devices for testing the shape, pattern, colour, size or movement of the body or parts thereof, for diagnostic purposes
    • A61B5/11Measuring movement of the entire body or parts thereof, e.g. head or hand tremor, mobility of a limb
    • A61B5/113Measuring movement of the entire body or parts thereof, e.g. head or hand tremor, mobility of a limb occurring during breathing
    • A61B5/1135Measuring movement of the entire body or parts thereof, e.g. head or hand tremor, mobility of a limb occurring during breathing by monitoring thoracic expansion

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sensor zum Messen der Leitfähigkeit eines Materials und insbesondere auf einen Sensor, der neben anderen Anwendungen zum Messen der periodischen Atmungs- und Herzschlagsbewegung durch das Detektieren von Veränderungen in der Leitfähigkeit des Patientengewebes eingesetzt werden kann.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Leitfähigkeitsmessung
  • Die Leitfähigkeit eines Materials, d. h. wie gut es Elektrizität leitet, kann durch Anlegen einer Spannung an das Material durch ein Paar Elektroden und Messen des zugehörigen Stromflusses ermittelt werden.
  • Dieser Ansatz ist zwar einfach, besitzt jedoch mehrere Nachteile. Erstens ist das Verfahren empfindlich gegenüber lokalen hohen Widerständen an der Berührungsfläche zwischen den Elektroden und dem Material. Zweitens müssen die Elektroden, die zum Anlegen der Spannung verwendet werden, das Material berühren, was Probleme hinsichtlich der Verschmutzung der Materialien und der Korrosion der Elektroden aufwirft.
  • Aus diesem Grund ist die nicht berührende Messung der Leitfähigkeit bekannt, bei der ein Paar an elektrischen Spulen in das zu messende Material versenkt wird. Die Prämisse hinter solchen Systemen ist, dass zwischen der elektrischen Kopplung eines Wechselstromsignals zwischen den zwei Spulen und der Leitfähigkeit des Materials zwischen den Spulen eine funktionale Beziehung besteht. Derartige Systeme besitzen den Nachteil, dass mehrere Spulen erforderlich sind.
  • Ein Einzelspulen-Leitungswiderstandsmessgerät (der Leitungswiderstand ist der Kehrwert der Leitfähigkeit) wird in der US-A-4.536.713 beschrieben. Bei diesem System werden in einer Bohrspülung für eine Ölquelle oder dergleichen Wirbel ströme durch ein über einen Ferritkern angelegtes Magnetfeld erzeugt. Die gemessenen Wirbelströme, wie sie sich in der Steuerspannung der Spule widerspiegeln, geben eine grobe Anzeige des Leitungswiderstands der Bohrspülung.
  • Überwachung der Atmung
  • Bei kritisch kranken oder komatösen Patienten, Kleinkindern, die vom plötzlichen Kindstod (SID, sudden infant death) gefährdet sind, oder Patienten mit Schlafapnoe (partielles Aussetzen der Atmung, manchmal in Zusammenhang mit Schlaflosigkeit) kann einen elektronische Überwachung der Atmung durchgeführt werden.
  • Es gibt zwei Arten von Schlafapnoe. Obstruktive Apnoe wird durch einen Verschluss der Luftröhre oder von Mund und Nase verursacht und ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Veränderung in der Phasenbeziehung zwischen der Atembewegung der Brust und des Bauchs auftritt. Bei der zentralen Apnoe fehlen jegliche Anzeichen von Atmung beim Patienten.
  • Das Unterscheiden der zentralen Apnoe von obstruktiver Apnoe macht eine unabhängige Detektion der Atmungsbewegung des Bauchs und des Brustkorbs erforderlich.
  • In diesem Fachgebiet ist eine Vielzahl unterschiedlicher Arten von Atmungssensoren bekannt, einschließlich mechanische Sensoren, die Turbinen oder dergleichen zum Messen des Luftstroms einsetzen und die Verwendung einer Gesichtsmaske oder eines Mundstücks erforderlich machen, sowie aufblasbare Manschetten, die die Ausdehnung des Brustkorbs oder des Bauchs über eine Veränderung des Manschettendrucks messen. Derartige mechanische Systeme könnten unter Zuverlässigkeitsproblemen leiden.
  • Die Atembewegung kann auch elektronisch durch leitende Spulen, die um den Patienten gewickelt sind, detektiert werden. Bei einer Vorrichtung nach dem Stand der Technik sind mehrere leitende Spulen auf dem Patienten positioniert, um sich in Bezug aufeinander zu bewegen, wenn der Patient atmet. Die gegenseitige Induktivität zwischen den Spulen verändert sich mit deren relativer Bewegung und wird gemessen, um die Atmungsbewegung zu detektieren.
  • Bei einer etwas anderen Gestaltungsform verursacht die Atmungsverformung einer einzelnen Spule eine Veränderung der Induktivität in dieser Spule, was durch die Verstimmung eines Oszillators mittels der Induktivität der Spule als Verstimmungselement gemessen werden kann. Die Frequenzänderung beim Oszillator wird als Maß für die Atembewegung verwendet.
  • Bei diesen elektrischen Sensoren muss die Abtastspule engangliegend um den Patienten gelegt werden, so dass sie sich mit dem Patienten bewegt und kann aus diesem Grund ein unangenehmes einschränkendes Gefühl oder einen Druck auf den Rumpf und den Magen des Patienten ausüben. Ein solcher einschränkender Druck ist insbesondere bei Kleinkindern problematisch. Derartige elektronische Sensoren sind ungeeignet, um den Herzschlag zu messen, da dieser zu keiner signifikanten Ausdehnung des Brustkorbs oder des Bauchs des Patienten führt.
  • Die oben erwähnte US-A-4536713 offenbart einen Sensor zum Messen der Leitfähigkeit einer strömenden Bohrspülung, bei der eine Spule, die eine Induktionsspule und einen Kondensator bereitstellt, in Reihe geschaltet ist, um einen Resonanzkreis auszubilden. Der Schaltkreis wird durch einen Oszillator angetrieben, um die Spule zu veranlassen, ein oszillierendes Magnetfeld zu erzeugen, das Wirbelströme im Fluid induziert. Ein Differenzverstärker misst anschließend den Wirkwiderstand des Resonanzkreises, um eine Messung der Leitfähigkeit des Fluids zu erhalten.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist Folgendes bereitgestellt:
    ein Leitfähigkeitssensor zum Messen eines in der Nähe befindlichen Materials, umfassend:
    eine leitende Spule, die eine Induktionsspule bereitstellt, die ein oszillierendes Magnetfeld erzeugt, das Wirbelströme im in der Nähe befindlichen Material induziert, wenn die leitende Spule mit einem oszillierenden Strom beaufschlagt wird;
    einen Kondensator, der zu der Induktionsspule parallel geschaltet ist, um einen Parallel-Resonanzkreis bereitzustellen, der eine Resonanzfrequenz aufweist; und
    einen Oszillator, der an den Parallel-Resonanzkreis geschaltet ist, um den Parallel-Resonanzkreis mit dem oszillierenden Strom anzusteuern; sowie
    eine Impedanzmessschaltung, die so angeordnet ist, dass sie einen Messwert eines Wirkwiderstands des Parallel-Resonanzkreises liefert;
    worin der Oszillator ein sich selbst abstimmender Oszillator ist, der einen Verstärker mit einem Ausgang und einem Eingang umfasst, der mit dem Parallel-Resonanzkreis verbunden ist, um eine positive Rückkopplung bereitzustellen, die bewirkt, dass sich der oszillierende Strom vom Ausgang auf einer Resonanzfrequenz des Parallel-Resonanzkreises befindet, der an das in der Nähe befindliche Material gekoppelt ist, um Wirbelströme im in der Nähe befindlichen Material hervorzurufen; und
    die Impedanzmessschaltung so angeordnet ist, dass sie den oszillierenden Strom gemäß einem Fehlersignal steuert, um eine Wechselspannung mit konstanter Amplitude an der Induktionsspule zu erzeugen, wobei das Fehlersignal die Differenz zwischen einem Standardreferenzsignal und einem Messwert der Amplitude der Spannung an der Induktionsspule ist, wodurch die Impedanzmessschaltung einen Messwert des Wirkwiderstands des Parallel-Resonanzkreises, der an das in der Nähe befindliche Material gekoppelt ist, wie er der Größe der herbeigeführten Wirbelströme innerhalb des in der Nähe befindlichen Materials entspricht, entsprechend der Amplitude des Fehlersignals liefert.
  • Die Erfindung ermöglicht somit die Herstellung eines vereinfachten Leitfähigkeitsmesssensors, der gegenüber induktiven und kapazitativen Auswirkungen beständig ist. Durch Betreiben der Spule bei ihrer natürlichen Resonanzfrequenz dominieren die zu messenden resistiven Effekte.
  • Der selbst abstimmende Oszillator kann einen verstärkungsgeregelten Verstärker aufweisen, der ein Verstärkungssteuereingangssignal aufweist, das der Amplitude des die Spule steuernden Signals entspricht, und die Impedanzmessschaltung kann den Wirkwiderstand vom Verstärkungssteuerungssignal ableiten.
  • Es ist somit ein weiteres Ziel der Erfindung einen Leitfähigkeitssensor bereitzustellen, der gegenüber von der Amplitude abhängigen Effekten im Leitfähigkeitsmessvorgang beständig ist.
  • Das Verstärkungssteuersignal kann durch einen synchronen Gleichrichter bereitgestellt werden, der ein Oszillatorsignal vom oszillierenden Strom synchron mit dem oszillierenden Strom gleichrichtet. Der synchrone Gleichrichter kann ein Vervielfacher sein, der das Oszillatorsignal selbst vervielfacht.
  • Es ist somit ein weiters Ziel der Erfindung einen Leitfähigkeitssensor bereitzustellen, der gegenüber asynchronen Rauschquellen resistent ist. Der synchrone Gleichrichter wird nicht durch Signale größerer Amplitude außer Phase oder Signale mit unterschiedlicher Frequenz, die dann in einem folgenden Filterschritt gemittelt werden, geschaltet.
  • Eine Anwendungsmöglichkeit des Leitfähigkeitssensors ist die elektronische Überwachung der Atmungsbewegung (oder Herzschlagbewegung), die von der Messung der Veränderung der Leitfähigkeit im Gewebe des Patienten innerhalb eines begrenzten Querschnittbereichs abhängig ist. Da die Messung nicht auf Veränderungen in den Dimensionen der Spulen beruht, kann der Sensor weniger beengend für den Patienten und widerstandsfähiger gegen Verformung der Spule bei der Verwendung gestaltet werden.
  • Insbesondere besitzt die leitende Spule eine solche Größe, dass sie um den Körper einer Person passt. Der selbst abstimmende Oszillator, der mit der leitenden Spule verbunden ist, steuert die Spule mit einem oszillierenden Strom bei einer Resonanzfrequenz, um Wirbelströme in der Person herbeizuführen. An die leitende Spule angeschlossen ist die Impedanzmessschaltung, die einen Messwert des Wirkwiderstands der Spule bei der ersten Frequenz bereitstellt, der die Größenordnung der in der Person herbeigeführten Wirbelströme widerspiegelt. Ein elektronisches Filter, das dieses Impedanzsignal empfängt, extrahiert ein periodisches plethysmographisches Signal.
  • Es ist somit ein Ziel der Erfindung ein Verfahren zum Messen einer periodischen physiologischen Bewegung, wie eine Herzschlag- oder Atmungsbewegung anzugeben, indem Veränderungen in der Flächenleitfähigkeit des Patientengewebes innerhalb einer Spule detektiert werden, ohne dass die Spule gleichzeitig mit der physiologischen Bewegung verformt werden muss. Da die Erfindung keine Ausdehnung des Patienten nach außen benötigt, können die periodischen inneren Leitfähigkeitsveränderungen, wie z. B. die durch den Herzschlag verursachten, ebenso effektiv wie die Leitfähigkeitsveränderungen gemessen werden, die sich in einer Auswärtsbewegung des Patienten widerspiegeln, wie z. B. das Atmen.
  • Das Patienten-Überwachungsgerät kann zwei Spulen einschließen, die so dimensioniert sind, dass sie um den Körper der Person passen, wobei eine in der Bauchgegend und eine in der Brustkorbgegend des Patienten angebracht wird. Hierbei stellt die Impedanzmessschaltung Messwerte des Wirkwiderstands der zwei Spulen separat bereit. Ein Alarm kann diese getrennten Widerstandsmesswerte vergleichen, um zu überwachen, wenn Gefahr für die Person angezeigt wird.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung einen elektronischen Atmungsdetektor bereitzustellen, der getrennte Messwerte von zwei unterschiedlichen Bereichen des Körpers, die sich in Nähe zueinander befinden, zur Verfügung stellen kann. Da nur eine Spule benötigt wird, um die Leitfähigkeit zu messen, können durch eine Vielzahl aneinander angrenzender Spulen mehrere Messungen durchgeführt werden.
  • Vorzugsweise umgibt eine leitende Abschirmung die Spule oder die Seite der Spule, die vom Patienten entfernt ist.
  • Es kann auch eine leitende Außenhülle koaxial um die Außenseite der ersten und zweiten Spule und die Innenhülle angebracht sein.
  • Die vorhergehenden sowie andere Ziele und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor. In der Beschreibung wird auf die begleitenden Abbildungen verwiesen, die einen Teil davon bilden und in denen durch Illustration eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist. Diese Ausführungsform repräsentiert nicht unbedingt den vollen Schutzumfang der Erfindung, weshalb zur Auslegung des Schutzumfangs der Erfindung auf die Ansprüche verwiesen werden muss.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Gürtels, der die vorliegende Erfindung umfasst und in einer Position auf einem Kind dargestellt ist;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht des Gürtels aus 1 in geöffnetem Zustand, in der die Position der Magnetfelder der beiden Spulen im Bauch- und Brustkorbbereich darstellt;
  • 3 ist eine graphische Darstellung der Magnetfeldstärke gegenüber der Distanz entlang der Linie 3-3 in 2, wenn der Gürtel geschlossen ist;
  • 4 ist eine schematische Darstellung einer Schaltung, die zum Steuern der Spulen aus 2 und zum Bereitstellen einer Leitfähigkeitsmessung des Bereichs der in 2 dargestellten Magnetfelder verwendet wird;
  • 5 ist ein Blockschaltbild, welches das anschließende Verarbeiten der Leitfähigkeitsmessung veranschaulicht; und
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Allzweck-Leitfähigkeitssensors, in dem das Prinzip der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Gürtelkonstruktion und Schleifenanbringung
  • Bezugnehmend auf 1 kann die vorliegende Erfindung in einen Gürtel 10 eingebaut werden, der um den Rumpf eines Patienten 12, wie z. B. ein Kind, gewickelt wird, wobei die obere Kante des Gürtels um den Brustkorbbereich des Patienten gelegt wird und die untere Kante des Gürtels um den Bauch des Patienten.
  • Bezugnehmend auf 2 kann der Gürtel 10 eine Gewebe-Innenhülle 13 einschließen, die eine elektrische Isolierung und eine Polsterung für den Patienten 12 gegen verschiedene harte Abschnitte des Gürtels 10 bereitstellt, wie beschrieben werden wird.
  • An der Außenseite der Hülle 13 sind in der Nähe der oberen und unteren Kante des Gürtels 10 erste und zweite flexible elektrische Leiter 14 und 16 angebracht, die beim Öffnen des Gürtels 10 zu einer C-förmigen Form geöffnet werden. Leiter 18, die an einem Ende jedes Leiters 14 und 16 befestigt sind, verbinden die Enden der Leiter 14 und 16 physisch, um zwei Schleifen auszubilden, eine um den Brustkorbbereich und eine um den Bauchbereich des Patienten 12, wenn der Gürtel 10 wie in 1 dargestellt geschlossen ist. Die einander gegenüberliegenden Enden jedes der Leiter 14 und 16 bleiben elektrisch isoliert, so dass ein oszillierendes elektrisches Signal über die Enden des Leiters 14 und des Leiters 16 angelegt werden kann.
  • Die Leiter 14 und 16 können flache Metallfedern aus einem leitenden Material wie Messing sein, um ohne bleibende Verformung geöffnet und geschlossen werden zu können.
  • Eine isolierende Gewebe-Außenhülle 22 umhüllt die Innenhülle 13, wodurch die Leiter 14 und 16 zwischen die Innenhülle 13 und die Außenhülle 22 eingeschichtet werden. Auf Mittelkanten 25 der Außenhülle 22 sind entgegengesetzte Hälften eines Klettbands 24, wie z. B. Velcro, angebracht, so dass die Mittelkanten 25 lösbar aneinander befestigt werden können, um den Gürtel 10 um den Patienten 12 zu schließen und um gegen nach außen drückende Kräfte Widerstand zu leisten, durch die die Verbindung zwischen den Leitern 14 und 16 von den Leitern 18 getrennt werden könnte.
  • Ein zusätzlicher Schaltkreis 20, der zwei Oszillatoren einschließt, die untenstehend beschrieben werden, und ein Radiosender mit geringer Leistung zum Übertragen der Signale vom Patienten 12 sowie eine Batterie ist mit jedem der Leiter 18 und somit mit beiden Enden jedes Leiters 14 und 16 durch Drähte 26 verbunden, die entlang der Innenfläche der Außenhülle 22 verlaufen und durch die Außenhülle 22 in den Schaltkreis 20 dringen.
  • Leitfähigkeitsmessung mit Wirbelströmen
  • Bezugnehmend auf 3 erzeugt der durch die Leiter 14 und 16 verlaufende Wechselstrom oszillierende Magnetfelder 26 im Patienten 12, wenn die Leiter 14 und 16 durch Schließen des Gürtels um den Patienten zu einer Schleife geformt werden. 3 zeigt die Amplitude der Magnetfelder entlang einer Querebene durch den Patienten, die durch den durch die Leiter 14 und 16 fließenden Strom erzeugt werden.
  • Wie in 3 ersichtlich, konzentriert sich die Amplitude des Magnetfelds A innerhalb des Patienten 12 und besitzt außerhalb des Patienten eine relativ geringe Größenordnung, wobei ihre Grenzen durch die vertikalen Linien 30 angezeigt sind. Die Stärke des Magnetfelds sinkt rasch in einer zur Ebene der Spulen der Leiter 14 und 16 senkrechten Richtung ab, wodurch die Interferenz bei den durch die Spulen 14 und 16 erhaltenen Messwerte gering ist.
  • Die oszillierenden Magnetfelder 27 führen Wirbelströme im Patienten 12 herbei, deren Größenordnung proportional zur Leitfähigkeit des Gewebes ist. Wenn das Gewebe des Patienten 12 beispielsweise perfekt leitend wäre, würden die Wirbelströme ausreichen, ein Magnetfeld zu erzeugen (elektromotorische Gegenspannung), das dem Magnetfeld 27 entgegenwirkt, um das Magnetfeld 27 vollständig aufzuheben. Andererseits werden, wenn das Gewebe des Patienten 12 nicht perfekt leitend ist, die Wirbelströme geringer sein und das Magnetfeld 27 wird abgeschwächt jedoch nicht aufgehoben. Eine Messung der elektromotorischen Gegenspannung, die durch die Wirbelströme im Patienten erzeugt wird, stellt ein Anzeichen der Leitfähigkeit des Gewebes des Patienten bereit.
  • Bezugnehmend auf 4 kann ein effektiver Schaltkreis aus einem Leiter 14 oder 16 in der Nähe des Patienten 12 so ausgebildet sein, dass eine erste Induktionsspule L1 (die aus einem der Leiter 14 oder 16 besteht) induktiv (wie bei einem Wandler) an eine zweite Leitungsspule L2 gekoppelt wird und mit einem Widerstand R2 in Reihe geschaltet wird. Die Leitungsspule L2 und der Widerstand R2 sind keine diskreten Elemente, sondern die äquivalenten konzentrierten Werte, die die verteilte Leitfähigkeit und den Widerstand von zahlreichen Schleifenstromwegen der Wirbelströme durch das Gewebe des Patienten 12 umfassen. Im Allgemeinen gibt R2 jedoch die Gesamtleitfähigkeit (1/R) im Bereich innerhalb einer gegebenen Schleife 14 und 16 wider.
  • Beziehung zwischen Leitfähigkeit und physiologischer Bewegung
  • Der Wirkwiderstand R2 wiederum hängt im Allgemeinen vom reellen Widerstand (Ω) des Gewebes in dem durch die Schleife 14 oder 16 eingeschlossenen Bereich mal der Fläche, die durch die Schleife 14 oder 16 eingeschlossen ist. Aus diesem Grund führen Veränderungen in der Querschnittsfläche des Patienten 12 innerhalb der Schleife 14 oder 16 zu Veränderungen des mit dieser Schleife 14 oder 16 gemessenen Werts von R2.
  • Zudem spiegeln sich Veränderungen in der Querschnittsfläche eines Organs innerhalb des Patienten 12 und innerhalb der Ebene einer Schleife 14 oder 16, die einen deutlich unterschiedlichen Flächenwiderstand gegenüber dem umliegenden Gewebe aufweisen, in einer Veränderung des Werts für R2 wider. Der Wert von R2 zeigt daher sowohl die Atmungsbewegung, bei der sich die Gesamtquerschnittsfläche des Patienten verändert, als auch die Herzschlagbewegung, bei der sich ein relativer Bereich mit stark leitendem Blut verändert, innerhalb des Patienten ohne eine signifikante Gesamtveränderung in der Gesamtquerschnittsfläche des Patienten.
  • Widerstandsmessschaltkreis
  • Der Wert R2 ist als eine Abnahme im Gütefaktor eines einen Oszillator verwendenden Leiters 14 oder 16 als eine induktive Komponente eines Oszillator-Schwingkreises detektierbar. Der Oszillator besteht aus der parallelen Kombination der Leitungsspule L1 als einen der Leiter 14 oder 16 und eines Kondensators C1, der im Elektronikschaltkreis 20 enthalten ist. In einer bevorzugten Ausführungsform wird C1 so gewählt, dass die Kombination aus L1 und C1 in eine Parallel-Resonanz bei etwa 4,5 MHz abgestimmt wird. Bei Leitern 14 und 16, die zu einer Schleife mit einem Durchmesser von etwa 100 mm geformt sind, ist C1 ein Kondensator von 330 pF.
  • Wie auf diesem Fachgebiet bekannt ist, stellt der Gütefaktor eines Oszillators einen Messwert bereit, der im Allgemeinen anzeigt, wie lange ein Oszillator ohne das Zuführen zusätzlicher Energie weiter oszillieren würde (freie Oszillation). Ohne Wirbelströme würde der durch die Leiter 14 oder 16 ausgebildete Oszillator erwartungsgemäß über einen Zeitraum weiterschwingen, der nur durch den intrinsischen Wirkwiderstand der Leiter 14 und 16 und der anderen Komponenten, die den oszillierenden Resonanzschaltkreis ausbilden, begrenzt wird. Bei Wirbelströmen fügt die resultierende Gegen-EMK einen Wirkleistungswiderstand in den Oszillator hinzu, wodurch die Zeitdauer der freien Oszillation verkürzt wird. Somit stellt ein Messwert des Gütefaktors von Oszillatoren, die durch die Leiter 14 und 16 ausgebildet werden, ein Anzeichen für die Leitfähigkeit des Patienten 12 bereit.
  • Die Messung des Gütefaktors eines Resonanzschaltkreises ist auf dem Gebiet weithin bekannt. Bei der vorliegenden Erfindung ist jedoch eine äußerst genaue Messung erforderlich und die Messung muss im Umfeld eines sich bewegenden Patienten und in einer Situation, bei der sich der Wert von L1 von Messung zu Messung aufgrund einer unabsichtlichen Verformung der Leiter 14 und 16 verändern kann, sowie bei Variationen in der Anbringung des Gürtels 10 am Patienten 12 stabil sein.
  • Um die Gütefaktormessung zu verbessern, wird die Messung bei der Resonanzfrequenz der Parallelkombination aus C1 und L1 durchgeführt. Der die Schleifen 14 und 16 steuernde Oszillator wird der Resonanzfrequenz der Parallelkombination aus L1 und C1 nachgeführt, wie beschrieben werden wird. Dadurch wird die Auswirkung von Veränderungen in der Resonanzfrequenz von L1 und C1 in Bezug auf die Oszillatorfrequenz, was die Gütefaktormessung beeinflussen könnte, verringert. Es versteht sich zudem, dass durch das Betreiben der Spule bei Resonanzfrequenz unerwünschte kapazitative und induktive Einflüsse auf die Messung abgeschwächt werden, da die induktiven Komponenten des detektierten Signals die kapazitativen Komponenten dieses Signals aufheben.
  • Zudem wird die Amplitude des Oszillators, der die Parallelkombination aus L1 und C1 steuert, genau auf einem konstanten Wert gehalten. Dadurch wird die Auswirkung der Amplitude auf die Gütefaktormessung eliminiert und die offensichtlichen Veränderungen bei den Gütefaktoren, wie sie durch eine geringe Verstimmung des Oszillators in Bezug auf die induktive Parallelkombination aus L1 und C1 verursacht werden könnten, werden verringert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Oszillator, der das erwünschte Merkmal des Nachführens der Resonanz von C1 und L1 sowie des Bereitstellens einer konstanten Amplitudenoszillation aufweist, durch die Verwendung eines Transkonduktanzverstärkers (OTA, operational transconductance amplifier) 32 bereitgestellt, der an seinem Ausgang 38 an eine Verbindung zwischen dem Kondensator C1 und der Leitspule L1 angeschlossen ist. Die verbleibende Verbindung zwischen C1 und L1 ist mit Erde verbunden.
  • Fachleute auf dem Gebiet wissen, dass ein Transkonduktanzverstärker an seinem Ausgang 38 einen Strom bereitstellt, der als ein Verstärkungsfaktor Gm mal die Spannung an den invertierenden und nicht invertierenden Eingängen 36 (durch ein minus bzw. durch ein plus gekennzeichnet) des Transkonduktanzverstärkers gestaltet werden kann. Der Wert Gm wird durch einen Verstärker-Vorstrom Iabc bestimmt.
  • Der Ausgang 38 des OTA 32 ist auch an den nicht invertierenden Eingang 36 des OTA 32 angeschlossen. Bei dieser Mitkopplungskonfiguration wird der Ausgangsstrom des OTA 32 natürlich mit der Resonanzfrequenz der Parallelkombination aus C1 und L1 oszillieren, um ein Oszillatorsignal 41 zu erzeugen.
  • Dieses Oszillatorsignal 41 am Ausgang 38 wird auch durch einen Amplitudendetektor 40 aufgenommen, der aus einem synchronen Präzisionsgleichrichter und einem Tiefpassfilter besteht, der eine Gleichspannung proportional zur Amplitude des Oszillatorsignals 41 am Ausgang 38 bereitstellt. Der synchrone Gleichrichter wird in der bevorzugten Ausführungsform durch einen Vervielfacher ausgebildet, der an seinen beiden Faktoreingängen den Ausgang 38 aufnimmt. Jedes Rauschsignal am Ausgang 38, das asynchron zum Oszillatorsignal 41 ist, wird im Tiefpassfilter auf Null gemittelt. Der Ausgang des Amplitudendetektors 42 wird durch einen invertierenden Eingang eines hochverstärkenden Standardoperations-verstärker 42 aufgenommen, dessen positiver Eingang eine als Vr bezeichnete Präzisionsreferenzspannung 44 empfängt.
  • Der Verstäker 42 wird im offen prozeßgekoppelten Betrieb betrieben und es versteht sich daher, dass wenn die Spannung am invertierenden Eingang des Verstärkers 42 größer ist als Vr der Ausgang des Verstärkers 42 einen negativen Wert annehmen wird. Andererseits wenn die Spannung am invertierenden Eingang des Verstärkers 42 in Bezug auf Vr negativ ist, wird der Ausgang des Verstärkers 42 positiv. Der Ausgang des Verstärkers 42, bezeichnet als Vout, wird an den Begrenzungs-Widerstand 43 angelegt, um zum Verstärker-Vorstrom Iabc zu werden.
  • Die Verbindung des Ausgangs des Verstärkers 40 mit dem OTA 32 stellt eine Regulierung der Amplitude des Oszillatorsignals 41 auf den Wert Vr bereit. Durch diese Art der Verbindung zeigt der Wert Vout, der die Amplitude des Fehlersignals darstellt, im Allgemeinen an, wie viel zusätzliche Energie in den Oszillator von C1 und L1 eingebracht werden muss, um die Oszillation auf der erwünschten Amplitude von Vr zu halten, und stellt dadurch einen Messwert des Gütefaktors des Oszillators von C1 und L1 und somit einen Messwert von R2 bereit. Im Allgemeinen gilt, je höher der Wert von Vout, umso niedriger der Wert von R2.
  • Bezugnehmend auf 5 wird der Schaltkreis aus 4 für jeden der Leiter 14 und 16 einmal wiederholt und somit zwei Werte für Vout erhalten, die jeweils die Leitfähigkeit des Patienten innerhalb des durch die jeweiligen Schleifen 14 und 16 umschlossenen Bereichs angeben. Diese zwei Signale, die in Vout2 (verweist auf das Signal der Spule 16 und des Bauchs) und Vout1 (verweist auf das Signal der Spule 14 und des Brustkorbbereichs) unterschieden werden, werden jeweils von getrennten Tiefpassfiltern 50 bzw. 52 aufgenommen, die so abgestimmt sind, dass sie die Grundfrequenz des Oszillatorsignals 42, das die Schleifen 14 und 16 steuert, sperren, die Signale mit einer niedrigeren Frequenz, die durch eine mit der Atmung oder dem Herzschlag langsam variierende Veränderung im Wert R2 erzeugt werden aber durchlassen. In der folgenden Erläuterung wird angenommen, dass die Frequenz der Tiefpassfilter 50 und 52 so eingestellt ist, dass die Atmungsbewegung extrahiert wird, wie dies für die Diagnose von Schlafapnoe notwendig sein kann.
  • Die Signale der Tiefpassfilter 50 und 52 werden dann an einen Radiosender mit geringer Leistung 54 bereitgestellt, der im Schaltkreis 20, der in Bezug auf 2 dargestellt ist, enthalten ist. Ein sich in der Nähe befindlicher Empfänger 56, der dieses Signal aufnimmt, extrahiert zwei Atmungssignale. Die Sender- und Empfängerschaltungen 54 und 56 sind nach auf dem Gebiet weithin bekannten Verfahren konstruiert und können aus einem FM-Glied mit geringer Leistung bestehen, bei dem jedem der verschiedenen Atmungssignale eine unterschiedliche Frequenz zugeordnet ist.
  • Der Empfänger 54 stellt Atmungssignale an eine Detektor- und Alarmschaltung 58 bereit, die so programmiert ist, dass sie Gefahr für den Patienten detektiert. Die Detektor- und Alarmschaltung 58 kann einen Alarm bereitstellen, der einen Verlust des Atemsignals anzeigt, der sich über mehr als eine gewisse Zeitperiode erstreckt. Alternativ oder zusätzlich kann die Alarm- und Detektorschaltung 58 einen Verlust der Phasenkohärenz zwischen den Signalen Vout1 und Vout2 detektieren, wodurch wie oben beschrieben eine obstruktive Apnoe angezeigt werden kann. Die Detektor- und Alarmschaltung 58 besteht in einer bevorzugten Ausführungsform aus einem Mikroprozessor, der so programmiert ist, dass er digitalisierte Abtastwerte der Atemsignale empfängt und diese gemäß den oben beschriebenen Kriterien oder anderen von einem Arzt ausgewählten Kriterien überwacht.
  • Es ist ersichtlich, dass es bei diesem Ansatz, Herzschlag- und Atmungssignale durch Messen der Veränderungen in der Leitfähigkeit zu detektieren, nicht erforderlich ist, dass sich die Schleifen 14 und 16 mit der Bewegung des Patienten 12 verformen oder verbiegen, denn der Schaltkreis würde auch funktionieren, wenn die Schleifen 14 und 16 total steif wären und nicht nachgeben würden. Dadurch wird der Rumpf des Patienten 12 durch den Druck des Gürtels 10 nicht stärker zusammengedrückt, als minimal notwendig ist, um den Gürtel 10 in seiner Position zu halten.
  • Bezugnehmend auf 6 kann die oben beschriebene Schaltung auch zum Messen der Leitfähigkeit eines beliebigen Materials, wie z. B. einer Flüssigkeit 58 die durch ein Rohr 60 strömt, verwendet werden. Hierbei wird ein einzelner Leiter 14 verwendet, der in einer oder mehreren Schleifen um den Umfang des Rohrs 60 verläuft, so dass ein wiederum oszillierendes Innenmagnetfeld (nicht dargestellt) im Rohr 60 erzeugt wird. Die Gegen-EMK der so induzierten Wirbelströme wird durch Messen des Gütefaktors eines Oszillators detektiert, der wie oben beschrieben aus dem Leiter und einem parallelen Kondensator (nicht dargestellt) ausgebildet wird.
  • Anders als bei anderen Leitfähigkeitssensoren nach dem Stand der Technik ist weder ein direkter Kontakt zwischen der Flüssigkeit 58 und einer oder mehrerer Elektroden des Schaltkreises notwendig, noch dass die Schleife 14 in die Flüssigkeit 58 eingetaucht wird, wodurch ein Blockieren oder unnotwendige Durchwirbelung hervorgerufen werden kann, oder dass die Schleife 14 in Verbindung mit einer zweiten Schleife 16 verwendet wird.
  • Die derartige Messung der Leitfähigkeit stellt ein Anzeichen für die Zusammensetzung der Flüssigkeit 58 bereit und kann Einschlüsse wie Luftblasen und dergleichen detektieren.
  • Die Flüssigkeit 58 muss das Rohr 60 jedoch nicht vollständig füllen. Wenn die Flüssigkeit 58 nur einen Teil der durch die Spule 14 angeregten Querschnittsfläche einnimmt, wird die Leitfähigkeit proportional dazu niedriger sein.
  • Zahlreiche andere Modifikationen und Variationen der bevorzugten Ausführungsform, die immer noch innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung, wie er in den Ansprüchen definiert ist, liegen, sind für Fachleute auf dem Gebiet offensichtlich. Beispielsweise kann die Leitfähigkeitssonde über ein großes Volumen verwendet werden und somit als Mittel zum Detektieren des Vorhandenseins von Personen in einem Raum eingesetzt werden. In einem kleineren Maßstab kann der Leitfähigkeitssensor dazu verwendet werden, in der Nähe befindliche Materialien mit hoher oder niedriger Leitfähigkeit, einschließlich Metall, zu detektieren, und somit als Näherungsschalter dienen. Um die Öffentlichkeit über die verschiedenen Ausführungsformen, die unter den Schutzumfang der Erfindung fallen könne, zu informieren, wurden die nachfolgenden Ansprüche verfasst.

Claims (15)

  1. Leitfähigkeitssensor zum Messen eines in der Nähe befindlichen Materials, umfassend: eine leitende Spule (14, 16), die eine Induktionsspule (L1) bereitstellt, die ein oszillierendes Magnetfeld erzeugt, das Wirbelströme im in der Nähe befindlichen Material induziert, wenn die leitende Spule mit einem oszillierenden Strom beaufschlagt wird; einen Kondensator (C1), der zu der Induktionsspule parallel geschaltet ist, um einen Parallel-Resonanzkreis bereitzustellen, der eine Resonanzfrequenz aufweist; und einen Oszillator (32), der an den Parallel-Resonanzkreis geschaltet ist, um den Parallel-Resonanzkreis mit dem oszillierenden Strom anzusteuern; sowie eine Impedanzmessschaltung (40, 42), die so angeordnet ist, dass sie einen Messwert eines Wirkwiderstands des Parallel-Resonanzkreises liefert; worin der Oszillator (32) ein sich selbst abstimmender Oszillator ist, der einen Verstärker mit einem Ausgang und einem Eingang umfasst, der mit dem Parallel-Resonanzkreis verbunden ist, um eine positive Rückkopplung bereitzustellen, die bewirkt, dass sich der oszillierende Strom vom Ausgang auf einer Resonanzfrequenz des Parallel-Resonanzkreises befindet, der an das in der Nähe befindliche Material gekoppelt ist, um Wirbelströme im in der Nähe befindlichen Material hervorzurufen; und die Impedanzmessschaltung (40, 42) so angeordnet ist, dass sie den oszillierenden Strom gemäß einem Fehlersignal steuert, um eine Wechselspannung mit konstanter Amplitude an der Induktionsspule zu erzeugen, wobei das Fehlersignal die Differenz zwischen einem Standardreferenzsignal (44) und einem Messwert der Amplitude der Spannung an der Induktionsspule (11) ist, wodurch die Impedanzmessschaltung einen Messwert des Wirkwiderstands des Parallel-Resonanzkreises, der an das in der Nähe befindliche Material gekoppelt ist, wie er der Größe der herbeigeführten Wirbelströme innerhalb des in der Nähe befindlichen Materials entspricht, entsprechend der Amplitude des Fehlersignals liefert.
  2. Leitfähigkeitssensor nach Anspruch 1, worin der sich selbst abstimmende Oszillator einen verstärkungsgeregelten Verstärker (32) umfasst, der ein Verstärkungssteuereingangssignal aufweist, das der Amplitude des die Spule steuernden Signals entspricht; und worin die Impedanzmessschaltung den Wirkwiderstand vom Verstärkungssteuersignal ableitet.
  3. Leitfähigkeitssensor nach Anspruch 2, worin das Verstärkungssteuersignal durch einen synchronen Gleichrichter bereitgestellt wird, der ein Oszillatorsignal vom sich selbst abstimmenden Oszillator synchron mit dem oszillierenden Strom gleichrichtet.
  4. Leitfähigkeitssensor nach Anspruch 2, worin das Verstärkungssteuersignal durch einen Gleichrichter in Form eines Vervielfachers bereitgestellt wird, der das oszillierende Signal vom sich selbst abstimmenden Oszillator selbst vervielfacht.
  5. Leitfähigkeitssensor nach Anspruch 1, das eine Führung (60) umfasst, um das gemessene Material in einer vorbestimmten Beziehung in Bezug auf die Spule anzuordnen.
  6. Leitfähigkeitssensor nach Anspruch 5, worin die Führung (60) eine nicht leitende Röhre ist, durch die eine Flüssigkeit (58) hindurchtreten kann.
  7. Leitfähigkeitssensor nach Anspruch 1, worin sich das gemessene Material in der Nähe aber außerhalb der Spule (14, 16) befindet.
  8. Patienten-Überwachungsgerät, das einen Leitfähigkeitssensor nach einem der vorangegangenen Ansprüche aufweist, worin die leitende Spule (14, 16) eine solche Größe aufweist, dass sie um den Körper eines Patienten (12} passt; der sich selbst abstimmende Oszillator (32) dazu angeordnet ist, Wirbelströme im Gewebe des Patienten hervorzurufen; die Impedanzmessschaltung (40, 42) dazu angeordnet ist, einen Messwert des Wirkwiderstands des Parallel-Resonanzkreises zu liefern, wie er der Größe der herbeigeführten Wirbelströme im Gewebe des Patienten (12) entspricht; und das Überwachungsgerät ein elektronisches Filter (50, 52) aufweist, das den Messwert der Impedanz empfängt, um ein periodisches plethysmographisches Signal zu extrahieren.
  9. Patienten-Überwachungsgerät nach Anspruch 8, worin das Filter (50, 52) dazu angeordnet ist, ein periodisches plethysmograpisches Signal zu liefern, das die Atmung des Patienten (12) anzeigt.
  10. Patienten-Überwachungsgerät nach Anspruch 8, worin das Filter (50, 52) dazu angeordnet ist, ein periodisches plethysmograpisches Signal zu liefern, das den Herzschlag des Patienten anzeigt.
  11. Patienten-Überwachungsgerät nach Anspruch 8, das zusätzlich eine leitende Abschirmung umfasst, die die Spule auf der vom Patienten abgewandten Seite der Spule umgibt.
  12. Patienten-Überwachungsgerät nach Anspruch 8, die eine Alarmschaltung (58) umfasst, die dazu angeordnet ist, das periodische plethysmographische Signal zu überwachen, um ein Alarmsignal zu erzeugen, wenn Gefahr für den Patienten (12) angezeigt ist.
  13. Patienten-Überwachungsgerät nach Anspruch 12, das zwei der leitenden Spulen (14, 16) in einer solchen Größe aufweist, dass sie um den Körper des Patienten (12) passen, wobei sich eine in einem Bauchbereich des Patienten (12) und eine im Brustbereich des Patienten befindet, worin die Impedanzmessschaltung getrennte Messwerte des Wirkwiderstands der Parallel-Resonanzkreise liefert, die die jeweiligen beiden Spulen (14, 16) umfassen; und worin die Alarmschaltung (58) diese getrennten Widerstandsmesswerte vergleicht, um zu bestimmen, wann Gefahr für den Patienten (12) angezeigt ist.
  14. Patienten-Überwachungsgürtel mit einem Leitfähigkeitssensor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, worin der Gürtel eine Gewebe-Innenhülle (13) mit einer solchen Größe aufweist, dass sie um den Körper eines Patienten (12) passt; wobei die leitende Spule eine erste und eine zweite Spule (14, 16) umfasst, die in beabstandeter Beziehung den Umfang entlang um die Hülle herum angeordnet sind, so dass sie eine in einem Bauchbereich und die andere in einem Brustbereich des Patienten passt, wenn sich die Hülle (13) in Position auf dem Patienten (12) befindet; wobei der sich selbst abstimmende Oszillator (32) einen ersten und einen zweiten sich selbst abstimmenden Oszillator umfasst, um die erste und die zweite Spule zu Resonanz anzuregen; und die Impedanzmessschaltung (40, 42) dazu angeordnet ist, einen Messwert der Parallel-Resonanzschaltungen bereitzustellen, welcher die erste bzw. die zweite Spule (14, 16) in Resonanz umfasst.
  15. Patienten-Überwachungsgürtel nach Anspruch 14, der eine leitende Außenhülle umfasst, die koaxial um die Außenseite der ersten und der zweiten Spule (14, 16) und die Innenhülle (13) passt.
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