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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
allgemein Transmitter und Empfänger,
und insbesondere einen Transmitter, der ein Codiermodulationsverfahren
verwendet, und einen Empfänger,
der dazu angepasst ist, Information von solch einem Transmitter
zu empfangen.
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In digitalen Funkkommunikationssystemen wird
ein M-äres
Modulationsverfahren in vielen Fällen
auf einen Funkübertragungskanal
angewendet. Insbesondere im Falle eines Mobilkommunikationssystems
wurden Vorschläge
hinsichtlich der Anwendung eines Codiermodulationsverfahrens mit
einem M-ären
Modulationsschema gemacht, um gleichzeitig eine Reduktion der benötigten Leistung
an einer Mobilstation und eine effektive Nutzung finiter Funkfrequenzen
zu realisieren.
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1 zeigt
ein Systemblockdiagramm eines Beispiels eines Transmitters, der
ein Modulationsverfahren verwendet, das Trellis Coded Modulation (TrellisCodiermodulation)
(TCM) oder Block Coded Modulation (BlockCodiermodulation) (BCM)
Verfahren genannt wird. In 1 wird
eine Übertragungsinformation
in N-Bitblöcke
aufgeteilt. 1 Bit eines jeden n-Bitblocks wird in einem M-ären Modulator 165 eingegeben,
während
die verbleibenden n – 1
Bits in den M-ären
Modulator 165 über
einen Codierer 166 eingegeben werden. Ein Übertragungswellensignal
wird aus einer Ausgabe des M-ären
Modulators 165 erhalten, und dieses Übertragungswellensignal wird
einem nicht gezeigten Übertragungsabschnitt
zugeführt.
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Im Transmitter mit der in 1 gezeigten Konstruktion
erzeugt der Codierer 166 eine Codesequenz, um die n – 1 Bits
eines jeden n – 1
Bitblocks einer Trelliscodierung (oder Blockcodierung) mit einer
Rate R von (n – 1)/n
zu unterziehen.
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Der die (n + 1)-Bit Ebene verwendende M-äre Modulator
liest die n-Bitcodesequenz und das 1 nicht codierte Bit, und erzeugt
das Übertragungswellensignal,
indem ein Trägerwellensignal
einer (n + 1)-ebenen Modulation auf diesen zwei basierend unterzogen
wird.
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Falls der Einfachheit halber angenommen wird,
dass ein 8-Phaseb
Phase Shift Keying verwendet wird, werden Signalpunkte des Übertragungswellensignals,
auf die oben beschriebene Art und Weise erzeugt, so, wie es in 2 gezeigt ist, durch den M-ären Modulator 165,
durch ein Zuordnen von Symbolen a1, a2 und a3 (in diesem
Fall ist n = 2), basierend auf der Satzpartitionierung). Demzufolge
werden die Symbole a1, a2 und
a3 und die Signalpunkte auf Werte eingestellt,
die eine entsprechende Beziehung C1Δ1 = C2Δ2 = C3Δ3 erfüllen, wenn
ein gleichmäßiger Fehlerschutz
möglich
ist, wobei C1, C2 und
C3 Minimaldistanzen der Codes für jede jeweilige
Bitebene bezeichnen, und Δ1, Δ2 und Δ3 Minimaldistanzen zwischen den Signalpunkten
in dem Signalraum bezeichnen. In diesem Fall ist unter der Annahme,
dass ein nicht codiertes Bit a1 ist, C1Δ1 = C2Δ2 erforderlich, aufgrund
von C2 = C3.
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Darüber hinaus wird an einem empfangsseitigen
Ende, das das oben beschriebene Übertragungswellensignal
empfängt
und demoduliert, die Struktur des Trellisdiagramms einfach, da das
zu demodulierende empfangene Signal durch eine einzelne Codierungsebene
gegeben ist, und eine Maximum-Likelihood-Decodierung basierend auf einer Viterbi-Decodierung
kann effizient durchgeführt
werden.
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3 zeigt
ein Systemblockdiagramm eines weiteren Beispiels des Transmitters,
der die Codiermodulation verwendet, die Multi-Ebenen Codiermodulation
(MLCM) Verfahren genannt wird. In 3 wird
die Übertragungsinformation
in einen seriell-parallel
Wandler 170 eingegeben, und M-Ausgänge des seriell-parallel Wandlers 170 werden über entsprechende
Codierer 1711 bis 171M in einen Zuordnungsabschnitt 172 eingegeben.
Eine Ausgabe des Zuordnungsabschnitts 172 wird in einen
Modulator 173 eingegeben, und das Übertragungswellensignal wird aus
einer Ausgabe des Modulators 173 erhalten.
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Beim Transmitter mit dem in 3 gezeigtem Aufbau unterteilt
der seriell-parallel Wandler 170 die Übertragungsinformation in Einheiten
von M-Bits und führt
eine seriell-parallel Wandlung aus. Die Codierer 1711 bis 171M codieren
unabhängig
die M-Gruppen, parallel von dem seriell-parallel Wandler 170 erhalten,
auf einer erwünschten
Codierungsebene. Der Zuordnungsabschnitt 172 und der Modulator 173 modulieren
ein Trägerwellensignal
in Abhängigkeit
eines jeden der Blockcodes, die durch die Codierung erzeugt werden,
um so das Übertragungswellensignal
zu erzeugen.
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Die entsprechende Beziehung der Signalpunkte
des erzeugten Übertragungswellensignals und
der Symbole entsprechend der Signalpunkte ist ähnlich zu dem in 1 gezeigten Beispiel, und
eine Erläuterung
wird daher ausgelassen.
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Bei dem in 3 gezeigten Transmitter werden die Codierungen
auf den individuellen Bitebenen parallel durchgeführt, und
die Codierungsrate kann frei auf einen erwünschten Wert eingestellt werden. Aus
diesem Grund ist es möglich,
den Minimalwert des Abstands zwischen den Signalpunkten einer jeden
Gruppe (Bitebene) auf einen höheren
Wert einzustellen, im Vergleich mit dem in 1 gezeigten Beispiel.
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Der asynchrone Übertragungsmodus (ATM) ist
ein Übertragungssystem
zur hauptsächlichen
Realisierung eines Breitband Integrated Services Digital Network
(Digitales Netzwerk mit integrierten Diensten) (B-ISDN), und die
Vorbedingung ist es, die Übertragung
mittels eines Drahtes, insbesondere einer optischen Faser, durchzuführen. Damit
ist es eine Vorbedingung, dass die Bitfehlerrate (BER) in einem zufrieden
stellenden Zustand 10–11 oder weniger ist.
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Allgemein ist die erforderliche BER
des Headers 10–7 bis 10–11 oder
geringer, da die Zellenverlustrate die Systemleistung beeinflusst,
und die erforderliche BER der Daten ist 10–6 oder
geringer für
Bilder oder ähnliches.
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Auf der anderen Seite ist die BER-Leistung der
Funkkommunikation schwach, und die Funkkommunikation wird hauptsächlich für eine Sprachübertragung
mit einer erforderlichen BER von 10–2 oder größer und
für Niedergeschwindigkeitsdaten
im Bereich von mehreren kbps verwendet. Darüber hinaus ist bei mobilen
Kommunikationssystemen die BER-Leistung aufgrund eines Multipfadschwundes begrenzt.
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Bei solch einer kleinen Kanalkapazität ist es sowohl
hinsichtlich einer Frequenz als auch einer Leistung nicht effektiv,
die Gesamt BER-Leistung auf einen sehr kleinen Wert zu bringen,
kleiner oder gleich 10–11, als Beispiel. Aus
diesem Grund ist es für eine
Realisierung des ATM bei einer Funkkommunikation notwendig, zwei
unterschiedliche Kanäle
für den
Header beziehungsweise die Daten vorzubereiten, so dass die erforderliche
BER für
den Header 10–7 bis
10–11 oder
weniger und die erforderliche BER für die Daten 10–6 oder
weniger ist. Die BER-Leistung für
den Header wird sehr klein eingestellt, da Steuerinformation wie
beispielsweise Zielinformation im Header enthalten ist, und die
Zelle nicht empfangen werden kann, wenn die Inhalte in der Sequenz
der Header beschädigt
oder aufgrund des Fehlers geändert
ist. Die Zelle, die nicht empfangen werden kann, muss verworfen
werden, und dann ist die Systemleistung stark verschlechtert.
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Auf der anderen Seite ist es, um
eine Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung
in einem Kanal mit einer schlechten BER-Leistung bereitzustellen, notwendig,
ein Fehlerkorrekturverfahren einschließlich Codiermodulationsverfahren
einzusetzen, und solch ein Fehlerkorrekturverfahren wird bei einer
Satellitenkommunikation und manchmal bei einer Mobilkommunikation
praktisch angewendet. Zusätzlich
ist es als Verfahren für
eine Kompensation des Schwundes bekannt, dass ein Diversitätsverfahren,
ein adaptives Antennenverfahren mit direktionalen Antennen, und
ein Ausgleichen (Equalization) für
eine Entfernung der BER-Begrenzung
wirksam sind.
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Mit Bezug auf die bekannte Trelliskodierungsmodulation,
BlockCodiermodulation und Multi-Ebenen Codiermodulation mit der
nicht codierter Bitebene wird jedoch eine große Anzahl von Bitfehlern für die nicht
codierte Bitebene erzeugt, aufgrund der Fluktuation der Übertragungscharakteristik
des Funkübertragungskanals,
wie beispielsweise Schwund, und der Gewinn der Gesamtübertragungsleistung
wird gering.
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Auf der anderen Seite wird in Übereinstimmung
mit der Multi-Ebenen
Codiermodulation, die nicht die nicht codierte Bitebene anwendet,
oder die mehr als eine Codierungsebene anwendet, die Trellisstruktur
komplizierter, da sich die Anzahl von Codierungsebenen erhöht, und
aus diesem Grund wird eine Multi-Stufendecodierung am Empfangsende ausgeführt. Mit
anderen Worten führen
Dekodierer D1 bis DM sequentiell
den Codierungsprozess unter Zeitvorgaben aus, die durch die multiplen
Stufen von Verzögerungen
bestimmt sind, und bereitgestellt durch Verzögerungselemente T1 bis
TM, und Ergebnisse des Decodierungsvorgangs
werden einer parallel-seriell
Wandlung in einem parallel-seriell Wandler PSC unterzogen, wie in 4 gezeigt. In Überstimmung mit
dieser Multi-Stufendecodierung tritt eine Decodierungsverzögerung auf,
die gleich einer Summe der Verzögerungen
ist, die durch die Verzögerungselemente
T1 bis TM auftreten,
wodurch die Echtzeitübertragungsleistung
verschlechtert wird. Da die Codierungsebene auf der höheren Ebene
nicht das Decodierungsergebnis der Codierungsebene auf der unteren
Ebene verwenden kann, kann darüber
hinaus eine Maximum-Likelihood
Decodierung nicht verwirklicht werden, und die Leistung wird verschlechtert.
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Zusätzlich muss im ATM-Netzwerk
mit Verwendung der Zellen die Übertragung
warten, bis eine vorgegebene Informationsmenge in die Zellen eingefüllt ist.
Somit tritt in solch einem ATM-Netzwerk
eine Übertragungsverzögerung auf,
wenn Niedergeschwindigkeitsdaten übertragen werden, wie beispielsweise
Sprachdaten, da es Zeit benötigt,
bis die Information in die Zellen eingefügt ist. Wenn auf der anderen
Seite Hochgeschwindigkeitsdaten wie beispielsweise Bilddaten übertragen
werden, tritt eine Übertragungsverzögerung auf ähnliche
Weise auf, im Prozess einer Durchführung einer Fehlerkorrektur und
erneuten Übertragung
(ARQ: automatische Wiederholungsanfrage), um eine erforderliche
BER zu erfüllen.
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Darüber hinaus ist es für eine effizientere
Realisierung der Funkkommunikation beim ATM denkbar, 2 unterschiedliche
Kommunikationssysteme mit unterschiedlichen BERs vorzubereiten,
d. h. einer für den
Header mit einer BER von 10–7 bis 10–11 oder
weniger, und einem weiteren für
die Daten mit einer BER von 10–6 oder weniger. Es wird
jedoch die Effizienz schlecht, wenn 2 physikalisch unterschiedliche Kanäle individuell
vorbereitet werden.
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In der EP-A-0 566 331 ist ein Multi-Ebenen Codiermodulationssystem
offenbart, das beispielsweise bei Sprachbanddaten-Übertragungsanwendungen
anwendbar ist, und bei für
eine Verwendung mit solch einem Multi-Ebenen Codiermodulationsverfahren
geeigneten Transmittern und Empfängern. Insbesondere
codiert ein Trelliscodierer einen Abschnitt der Eingangsdaten und
der sich ergebende codierte Strom wird dazu verwendet, ein bestimmtes einer
vorgegebenen Anzahl von Sub-Sätzen
von Symbolen einer vorgegebenen Signalkonstellation zu identifizieren.
Die verbleibenden Eingabedaten werden unter Verwendung eines Reed-Solomon (RS)
Codes codiert. Deren Ausgabe wird dazu verwendet, ein bestimmtes
Symbol von dem identifizierten Sub-Satz für eine Übertragung auszuwählen. Für bestimmte
Anwendungen kann auch ein Differentialcodierer enthalten sein.
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Die EP-A-o 544 463 bezieht sich auf
eine Übertragung
von Information in digitaler Form über mit Schwund behaftete Kanäle. Die Übertragung
verwendet DPSA-codierte Modulation, mit einer Multi-Ebenen Codierung,
um ungleichen Fehlerschutz für
unterschiedliche Klassen von Daten bereitzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Demzufolge ist es eine allgemeine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen neuen und nutzbringenden
Transmitter und Empfänger
bereitzustellen, in denen die oben beschriebenen Probleme vermieden
werden.
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Eine weitere und speziellere Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Transmitter und Empfänger bereitzustellen,
die den Codierungsprozess und den Decodierungsprozess vereinfachen können, und
die eine hohe BER und hohe Frequenzausnutzungseffizienz insbesondere
in schwundbehafteten Umgebungen aufrecht erhalten können. Mit anderen
Worten ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, die BER-Leistung
eines schwundbehafteten Kanals zu optimieren, mit einer hohen Effizienz
und angemessener Verzögerung.
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In Übereinstimmung mit einem Gesichtspunkt
der vorliegenden Erfindung wird ein Transmitter bereitgestellt,
gekennzeichnet durch:
einen Repetiercodierer zur Erzeugung
einer Repetiercodesequenz mit einer Wortlänge von r-Bits, durch Ausführung einer
Repetiercodierung mit Bezug auf 1 Bit einer Einheit von Übertragungsinformation, die Übertragungsinformation
durch eine vorgegebene Wortlänge
unterteilt, wobei eine Rate der Repetiercodierung auf das Reziproke
von r eingestellt wird;
einen Baumcodierer zur Erzeugung einer
Baumcodesequenz durch Ausführung
einer Baumcodierung mit Bezug auf die anderen Bits der Übertragungsinformationseinheit,
wobei eine Rate der Baumcodierung auf k/n eingestellt ist, wobei
k eine Informationsblocklänge
und n eine Codeblocklänge bezeichnet;
einen
Zuordnungsabschnitt zur Durchführung
einer Zuordnung mit Bezug auf eine Kombination der durch den Repetiercodierer
erzeugten Repetiercodesequenz und der durch den Baumcodierer erzeugten Baumcodesequenz,
basierend auf einer Satzpartionierung, während einer Entsprechung zwischen
der Zuordnung und der Übertragungseinheit
aufrecht erhalten wird; und
einen Modulator zur Erzeugung eines Übertragungswellensignals,
durch Ausführung
eines M-ären
Modulationsverfahrens mit Bezug auf ein Trägerwellensignal, basierend
auf der Kombination, die durch den Zuordnungsabschnitt zugeordnet
ist, so dass das Trägerwellensignal
durch 2(1–n/N) moduliert
ist, wobei N eine Anzahl von Übertragungssymbolen
bezeichnet, bezeichnet durch einen einzelnen Zweig eines Trellisdiagramms,
das eine Sequenz der Baumcodesequenz anzeigt, und zur Übertragung
des Übertragungswellensignals
zu einem Funkkanal, wobei die vorgegebene Wortlänge 1 + rk/N Bits ist.
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Ein Transmitter in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, im Vergleich mit der bekannten TrellisCodiermodulation,
der BlockCodiermodulation und der Multi-Ebenen Codiermodulation
unter Verwendung der nicht codierten Bitebene weist eine BER-Leistung
bei einem Schwundkanal auf, die am Empfangsende stark verbessert
ist.
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Darüber hinaus ist im Vergleich
zur bekannten Multi-Ebenen Codiermodulation die Decodierungsverzögerung komprimiert,
und eine Maximum-Likelihood Decodierung kann während auf einer einzelnen Verarbeitungsprozedur
effizient durchgeführt
werden.
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Vorzugsweise ist die Übertragungseinheit durch
ein Format gegeben, das aus einer Kombination eines Bits entsprechend
einer Ordnung von oberen Begrenzungswerten einer erforderlichen
BER für den
Repetiercode und den anderen Bits gebildet ist, und der Transmitter
umfasst weiter einen Teiler zum Aufteilen der Übertragungseinheit in das 1
Bit und die anderen Bits, basierend auf dem Format, und zum Liefern
des 1 Bits zu dem Repetiercodierer und der anderen Bits zu dem Baumcodierer.
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Beim Transmitter in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird jedes der die Übertragungseinheit
bildenden Bits der Repetiercodierung beziehungsweise der Baumcodierung
unterzogen, entsprechend einer erwünschten Codierebene. Somit
kann, solange die Kombination der Anzahl dieser Bits und der Codierungsebenen übereinstimmen, der
Bitfehler reduziert werden, und die Maximum-Likelihood Decodierung
kann effizient basierend auf einer einfachen Verarbeitungsprozedur
am Empfangsende durchgeführt
werden.
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Der Transmitter kann weiter einen
Teiler enthalten, um Übertragungseinheiten
zu lesen, gegeben durch ein Format, in dem Übertragungsinformation durch
ein Wort mit einer Bitlänge
A + B aufgeteilt ist, gleich einer Summe von A-Bits entsprechend
einer Ordnung von oberen Begrenzungswerten einer BER und B-Bits,
und zum Erzeugen einer ersten Bitsequenz und einer zweiten Bitsequenz
durch Isolieren der A-Bits und der B-Bits von der Übertragungseinheit
basierend auf dem Format, und zum Hinzufügen erster Dummybits und zweiter
Dummybits zu den A-Bits beziehungsweise B-Bits; wobei der Repetiercodierer
so ausgebildet ist, dass er eine Repetiercodesequenz erzeugt, durch
ein Extrahieren eines (1) Bits zu einem gegebenen Zeitpunkt von
der ersten Bitsequenz, erzeugt durch den Teiler, wobei der Baumcodierer
so ausgebildet ist, dass er eine Baumcodesequenz durch ein Extrahieren
einer vorgegebenen Anzahl von Bits zu einem gegebenen Zeitpunkt aus
der zweiten Bitsequenz, erzeugt durch den Teiler, erzeugt, und eine
Baumcodierung mit einer Rate k/n durchführt, wobei eine Anzahl der
ersten Dummybits für
die erste Bitsequenz {max(A, [BN/rk] – A} sein kann, und eine Anzahl
der Dummyaufzeichnungsbits für
die zweite Bitsequenz {max(A, [BN/rk] – BN/rk}·rk/N sein kann, und wobei
die vorgegebene Anzahl rk/N sein kann.
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Somit kann die Wortlänge der Übertragungseinheit
auf einen Wert korrigiert werden, der an jede erwünschte Codierebene
angepasst ist, und die angewendete Codiermodulation mit der Kombination der
Repetiercodierung und der Baumcodierung. Aus diesem Grund kann die Übertragungsinformation
mit verschiedenen Formaten übertragen
werden, in dem die Codiermodulation durchgeführt wird, und am Empfangsende
ist es möglich,
den Bitfehler zu reduzieren, und die Maximum-Likelihood Decodierung kann basieren
auf einer einfachen Verarbeitungsprozedur effizient durchgeführt werden.
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In Übereinstimmung mit einem weiteren
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Empfänger bereitgestellt,
um eine Empfangswelle über
einen Funkkanal zu empfangen, erlangt durch ein M-äres Modulationsverfahren,
ausgeführt
mit Bezug auf ein Trägerwellensignal
basierend auf einer Kombination einer Repetiercodesequenz und einer Baumcodesequenz,
zugeordnet durch eine Zuordnung am Übertragungsende, das die Empfangswelle basierend
auf der Übertragungsinformation übertragt,
gekennzeichnet durch:
einen Demodulator zum Erlangen einer
Empfangssequenz durch eine Demodulation der Empfangswelle;
einen
Decoder zur Erzeugung einer decodierten Symbolsequenz durch Ausführen einer
Maximum-Likelihood Decodierung mit Bezug auf die durch den Modulator
erhaltene Empfangssequenz; und
einen De-Zuordnungsabschnitt
zum Lesen der durch den Decoder erzeugten decodierten Symbolsequenz,
und zum Wiederherstellen einer Informationsübertragungseinheit der Empfangswelle,
durch Ausführen
einer De-Zuordnung, angepasst auf ein Format einer Satzpartitionierung,
die durch die Zuordnung am Übertragungsende
durchgeführt
wurde.
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Mit dem Empfänger der vorliegenden Erfindung
ist es möglich,
die Übertragungsinformation
(Informationsübertragungseinheit),
bezeichnet durch die Empfangswelle, die über den Funkkanal von dem Transmitter
empfangen wird, sicher wiederherzustellen.
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Der Empfänger kann auch den De-Zuordnungsabschnitt
enthalten, der eine erste Bitsequenz und eine Bitsequenz wiederherstellt,
erzeugt durch die De-Zuordnung, und einen Wortlängenkorrigierer zum Lesen der
ersten Bitsequenz und der zweiten Bitsequenz, erhalten durch den
De-Zuordnungsabschnitt,
und zur Wiederherstellung einer Übertragungseinheit
durch Eleminieren von Dummybits, der ersten Bitsequenz und der zweiten
Bitsequenz durch die am Übertragungsende
ausgeführte
Satzpartitionierung hinzugefügt.
Mit solch einem Empfänger
ist es möglich,
die Übertragungsinformation
(Übertragungsinformationseinheit),
bezeichnet durch die über den
Funkkanal von dem Transmitter empfangene Empfangswelle angezeigt,
sicher wiederherzustellen.
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Andere Aufgaben und weitere Merkmale
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten
Beschreibung, wenn diese in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen
gelesen wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein Systemblockdiagramm eines Beispiels eines das Codiermodulationsverfahren
anwendenden Transmitters;
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2 zeigt
ein Diagramm zur Erläuterung
einer Verteilung von Signalpunkten basierend auf der Satzpartitionierung;
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3 zeigt
in einem Systemblockdiagramm ein weiteres Beispiel des das Codierungsverfahren verwendenden
Transmitters;
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4 zeigt
ein Diagramm zur Erläuterung
einer erzeugten Verarbeitungsverzögerung in dem Beispiel des
Transmitters, der die Multi-Ebenen Codiermodulation, die die nicht
codierte Bitebene nicht verwendet, anwendet;
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5 zeigt
ein Systemblockdiagramm zur Erläuterung
des Betriebsprinzips eines Transmitters in Übereinstimmung mit einem ersten
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung;
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6 zeigt
ein Systemblockdiagramm zur Erläuterung
des Betriebsprinzips eines Empfängers in Übereinstimmung
mit dem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung;
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7 zeigt
ein Systemblockdiagramm zur Erläuterung
des Betriebsprinzips eines Transmitters in Übereinstimmung mit einem zweiten
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung;
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8 zeigt
ein Systemblockdiagramm zur Erläuterung
des Betriebsprinzips eines Transmitters in Übereinstimmung mit dem zweiten
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung;
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9 zeigt
ein Systemblockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels eines Transmitters
und eines Empfängers
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung;
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10 zeigt
eine Darstellung eines Trellisdiagramms einer durch das Ausführungsbeispiel
erzeugten Codesequenz;
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11 zeigt
in einem Diagramm eine durch das Ausführungsbeispiel erlangte BER;
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12 zeigt
in einem Systemblockdiagramm ein zweites Ausführungsbeispiel des Transmitters
und Empfängers
gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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13 zeigt
in einem Systemblockdiagramm ein drittes Ausführungsbeispiel des Transmitters
und des Empfängers
gemäß der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Zunächst wird das Betriebsprinzip
eines Transmitters gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf 5 beschrieben.
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Ein Transmitter enthält einen
Repetiercodierer 11, einen Baumcodierer 12, einen
Zuordnungsabschnitt 13 und einen Modulator 14,
die verbunden sind, wie es in 5 gezeigt
ist. Der Repetiercodierer 11 erzeugt eine Repetiercodesequenz
mit einer Wortlänge
von r Bits durch ein Ausführen
einer Repetiercodierung mit Bezug auf 1 Bit einer Übertragungseinheit,
erlangt durch Unterteilen von Übertragungsinformation
durch eine vorgegebene Wortlänge,
und eine Rate der Repetiercodierung wird gleich einem Reziproken
einer vorgegeben ganzen Zahl r eingestellt. Auf der anderen Seite
erzeugt der Baumcodierer 12 eine Baumcodesequenz durch
Ausführen
einer Baumcodierung mit Bezug auf die anderen Bits der Übertragungseinheit,
und eine Rate der Baumcodierung ist auf k/n eingestellt, wobei k
eine Informationsblocklänge
bezeichnet, und n eine Codeblocklänge.
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Der Zuordnungsabschnitt 13 führt eine
Zuordnung mit Bezug auf eine Kombination der durch den Repetiercodierer 11 erzeugten
Repetiercodesequenz und der durch den Baumcodierer 12 erzeugten Baumcodesequenz
durch, basierend auf der Satzpartitionierung, während eine Entsprechung zwischen
der Zuordnung und der Übertragungseinheit aufrechterhalten
wird. Der Modulator 14 erzeugt ein Übertragungswellensignal durch
Ausführen
eines M-ären
Modulationsverfahrens mit Bezug auf ein Trägerwellensignal, basierend
auf der durch den Zuordnungsabschnitt 13 zugeordnete Kombination,
und überträgt das Übertragungswellensignal
zu einem Funkkanal.
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Die vorgegebene Wortlänge ist
(1 – rk/N) Bits,
wobei N eine Anzahl von Übertragungssymbolen
angibt, bezeichnet durch einen einzelnen Zweig eines Trellisdiagramms,
das eine Sequenz der Baumsequenz anzeigt. Zusätzlich moduliert der Modulator 14 das
Trägerwellensignal
mit 2(1+n/N) Ebenen.
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In Übereinstimmung mit diesem in 5 gezeigten Transmitter
werden alle die Übertragungsinformation
bildenden Bits einer Codiermodulation unterzogen und übertragen.
Zusätzlich
wird das die durch die oben beschriebene Zuordnung gegebene Codesequenz
anzeigende Trellisdiagramm durch eine Kombination von zwei identischen
Sub-Trellisdiagrammen entsprechend den individuellen durch die Repetiercodesequenz
angenommenen logischen Werten dargestellt.
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Daher ist im Vergleich mit der bekannten TrellisCodiermodulation,
der BlockCodiermodulation und der Multi-Ebenen Codiermodulation
mit der nicht codierten Bitebene, die BER-Leistung über einem Schwundkanal
am Empfangsende stark verbessert. Darüber hinaus ist im Vergleich
zu der bekannten Multi-Ebenen Codiermodulation, die mehr als eine Codierungsebene
anwendet, die Decodierverzögerung
verkürzt,
und eine Maximum-Likelihood Decodierung kann basierend auf einer
einfachen Verarbeitungsprozedur effizient durchgeführt werden.
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Die Übertragungseinheit kann durch
ein Format gegeben sein, das aus einer Kombination von 1 Bit besteht,
und den anderen Bits entsprechend der Ordnung tolerierbarer oberer
Begrenzungswerte der erforderlichen BER für den Repetiercode. In diesem Fall
ist ein Teiler 21, in 5 durch
eine Phantomlinie bezeichnet, bereitgestellt, um die Übertragungseinheit
in das 1 Bit und die anderen Bits basierend auf dem Format aufzuteilen.
Der Teiler 21 liefert das 1 Bit an den Repetiercodierer 11 und
liefert die anderen Bits an den Baumcodierer 12.
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In diesem Fall wird ein jedes der
die Übertragungseinheit
bildenden Bits der Repetiercodierung beziehungsweise der Baumcodierung
unterzogen, entsprechend einer erwünschten Codierungsebene. Somit
kann, solange die Kombination der Anzahl dieser Bits und der die
Codierungsebenen übereinstimmen,
der Bitfehler reduziert werden, und die Maximum-Likelihood Decodierung
kann effizient basierend auf einer einfachen Verarbeitungsprozedur
am Empfangsende ausgeführt
werden.
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Als nächstes wird das Betriebsprinzip
eines Empfängers
in Übereinstimmung
mit dem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme
auf 6 erläutert.
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Ein Empfänger enthält einen Demodulator 41,
einen Decodierer 42 und einen De-Zuordnungsabschnitt (Demapping
Abschnitt) 43, miteinander verbunden, wie es in 6 gezeigt ist. Der Demodulator 41 erhält eine
Empfangssequenz durch Demodulieren einer über den Funkkanal von dem in 5 gezeigten Transmitter
empfangenen Empfangswelle. Der Decodierer 42 erzeugt eine
decodierte Symbolsequenz durch ein Ausführen einer Maximum-Likelihood
Decodierung mit Bezug auf die durch den Demodulator 41 erlangte
Empfangssequenz. Der De-Zuordnungsabschnitt 43 liest
die durch den Decoder 42 erzeugte decodierte Symbolsequenz,
und stellt die Übertragungseinheit
wieder her, durch ein Ausführen
einer De-Zuordnung,
an das Format der durch den Zuordnungsabschnitt 13 des
in 5 gezeigten Transmitters
durchgeführten
Satzpartitionierung angepasst.
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In Übereinstimmung mit diesem in 6 gezeigten Empfänger ist
es möglich,
die Übertragungsinformation
(Übertragungseinheit),
bezeichnet durch die über
den Funkkanal von dem Transmitter empfangene Empfangswelle, sicher
wiederherzustellen.
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Als nächstes wird das Betriebsprinzip
eines Transmitters in Übereinstimmung
mit einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung durch
Bezugnahme auf 7 erläutert.
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Ein Transmitter enthält einen
Teiler 31, einen Repetiercodierer 32, ein Baumcodierer 33,
einen Zuordnungsabschnitt 34 und einen Modulator 35,
miteinander wie in 7 gezeigt
verbunden. Der Teiler 31 liest Übertragungseinheiten, gegeben
durch ein Format, bei dem Übertragungsinformation
durch ein Wort mit einer Bitlänge
A + B aufgeteilt ist, gleich einer Summe von A-Bits entsprechend
der Ordnung tolerierbarer oberer Begrenzungswerte der erforderlichen
BER, und B-Bits, und erzeugt eine erste Bitsequenz und eine zweite
Bitsequenz durch Isolieren der A-Bits
und der B-Bits aus der Übertragungseinheit basierend
auf dem Format, und Addieren erster Dummybits für die erste Bitsequenz und
zweiter Dummybits für
die zweite Bitsequenz zu den A-Bits beziehungsweise den B-Bits.
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Der Repetiercodierer 32 erzeugt
eine Repetiercodesequenz durch Extrahieren jeweils 1 Bits von der
durch den Teiler 31 erzeugten ersten Bitsequenz, und durch
ein Ausführen
einer Repetiercodierung mit einer Rate, die gleich einem Reziproken
einer vorgegebenen ganzen Zahl r ist. Auf der anderen Seite erzeugt
der Baumcodierer 33 eine Baumcodesequenz durch jeweiliges
Extrahieren einer vorgegebenen Anzahl von Bits aus der durch den
Teiler erzeugten zweiten Bitsequenz, und durch ein Ausführen einer Baumcodierung
mit einer Rate k/n, wobei k eine Informationsblocklänge und
n eine Codeblocklänge
bezeichnet.
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Der Zuordnungsabschnitt 34 führt eine
Zuordnung mit Bezug auf eine Kombination der durch den Repetiercodierer 32 erzeugten
Repetiercodesequenz und der durch den Baumcodierer 33 erzeugten Baumcodesequenz
basierend auf der Satzpartitionierung aus, während eine Entsprechung zwischen der
Zuordnung und der Übertragungseinheit
aufrecht erhalten wird. Der Modulator 35 erzeugt ein Übertragungswellensignal
durch Ausführen
eines M-ären Modulationsverfahrens
mit Bezug auf ein Trägerwellensignal,
basierend auf der durch den Zuordnungsabschnitt 34 zugeordneten
Kombination, und überträgt das Übertragungswellensignal
zu einem Funkkanal.
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Mit Bezug auf eine Anzahl N von Übertragungssymbolen,
bezeichnet durch einen einzelnen Zweig eines Trellisdiagramms, das
die Sequenz der Baumcodesequenz anzeigt, ist die Anzahl der Dummybits
für die
erste Bitsequenz {max(A, [BN/rk]) – A}, und die Anzahl von Dummybits
für die
zweite Bitsequenz ist {max(A, [BN/rk]) – BN/rk}·rk/N. Zusätzlich ist die vorgegebene
Zahl rk/N, und der Modulator 35 moduliert das Trägerwellensignal
mit 2(1+n/N) Ebenen.
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In Übereinstimmung mit diesem in 7 gezeigten Transmitter
ist die Wortlänge
der Übertragungseinheit
auf einen Wert korrigiert, der an jede erwünschte Kodierungsebene angepasst
ist, und die Codiermodulation wird mit der Kombination der Repetiercodierung
der Baumcodierung angewendet. Aus diesem Grund kann Übertragungsinformation mit
verschiedenen Formaten übertragen
werden, durch ein Ausführen
der Codiermodulation, und am Empfangsende ist es möglich, den
Bitfehler zu reduzieren, und möglich,
die Maximum-Likelihood Decodierung basierend auf einer einfachen
Verarbeitungssequenz auszuführen.
-
Als nächstes wird das Betriebsprinzip
eines Empfängers
in Übereinstimmung
mit dem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung durch Bezugnahme
auf 8 gegeben.
-
Ein Empfänger erhält einen Demodulator 51, einen
Decodierer 52, einen De-Zuordnungsabschnitt 53 und
einen Wortlängenkorrigierer 54,
miteinander verbunden, wie in 8 gezeigt.
Der Demodulator 51 erhält
eine Empfangssequenz durch Demodulieren einer von dem in 7 gezeigten Transmitter über den
Funkkanal empfangenen Empfangswelle. Der Decodierer 52 erzeugt
eine decodierte Symbolsequenz durch Ausführen einer Maximum-Likelihood Decodierung
mit Bezug auf die durch den Demodulator 51 erlangte Empfangssequenz.
Der De-Zuordnungsabschnitt 53 liest die durch den Decodierer 52 erzeugte
decodierte Symbolsequenz, und stellt die erste Bitsequenz und die
zweite Bitsequenz, erzeugt durch den Teiler 31 des in 7 gezeigten Transmitters,
wieder her, durch ein Ausführen
einer De-Zuordnung, die an das Format der durch den Zuordnungsabschnitt 34 des
in 7 gezeigten Transmitters durchgeführte Satzpartitionierung
angepasst ist. Der Wortlängenkorrigierer 54 liest
die durch den De-Zuordnungsabschnitt 53 erlangte
erste Bitsequenz und die zweite Bitsequenz, und stellt die Übertragungseinheit
wieder her, durch ein Eliminieren der Dummybits, die der ersten Bitsequenz
und der zweiten Bitsequenz durch den Teiler 31 des in 7 gezeigten Transmitters
hinzugefügt
wurden.
-
In Übereinstimmung mit dem in 8 gezeigten Empfänger ist
es möglich,
die durch die vom Transmitter über
den Funkkanal empfangene Empfangswelle bezeichnete Übertragungsinformation (Übertragungseinheit)
sicher wiederherzustellen.
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Als nächstes wird ein erstes Ausführungsbeispiel
des Transmitters und Empfängers
gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert.
Dieses erste Ausführungsbeispiel
verwendet den oben beschriebenen ersten Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung.
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9 zeigt
in einem Systemblockdiagramm dieses erste Ausführungsbeispiel des Transmitters und
Empfängers
gemäß der vorliegenden
Erfindung. In 9 sind
ein Transmitter 80 und ein Empfänger 90 an gegenüberliegenden
Enden eines Funkkanals RC angeordnet.
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Der Transmitter 80 umfasst
einen Repetiercodierer 81, einen Faltungscodierer 82,
eine Zuordnungsschaltung 83, einen M-ären Modulator 165,
die miteinander verbunden sind, wie in 9 gezeigt. Der Repetiercodierer 1 entspricht
dem in 5 gezeigten Repetiercodierer 11,
und der Faltungscodierer 82 entspricht dem in 5 gezeigten Baumcodierer 12.
Die Zuordnungsschaltung 83 entspricht dem in 5 gezeigten Zuordnungsabschnitt 13,
und der M-äre
Modulator 165 entspricht dem in 5 gezeigten Modulator 14.
-
Andererseits umfasst der Empfänger 90 einen
Zweigmetren-Berechner 91,
einen Addier-Vergleichs-Auswahl (Add-Compare-Select, ACS) Abschnitt 92,
einen Pfadmetren-Speicher 93, einen Pfadspeicher 94,
und einen Demodulator 166, die miteinander verbunden sind,
wie in 9 gezeigt. Der
Pfadmetren Berechner 91, der ACS-Abschnitt 92,
der Pfadmetren-Speicher 93, und der Pfadspeicher 94 entsprechen dem
Decoder 42 und dem De-Zuordnungsabschnitt 43,
in 6 gezeigt. Der Demodulator 166 entspricht
dem in 6 gezeigten Demodulator 41.
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Am Transmitter 80 werden
von der in Einheiten von 25 Worten unterteilten Übertragungsinformation, jedes
aus einem Bit a1 und Bit b1 bis
b24 bestehend, das Bit a1 in
den Repetiercodierer 81 eingegeben, während die Bits b1 bis
b24 in den Faltungscodierer 82 eingegeben
werden. Ausgänge
des Repetiercodierers 81 und des Faltungscodierers 82 sind
mit jeweiligen Eingängen
der Zuordnungsschaltung 83 verbunden. Ein Ausgang dieser
Zuordnungsschaltung 83 ist mit einem Eingang des M-ären Modulators 165 verbunden.
Ein Ausgang des M-ären
Modulators 165 ist mit dem Funkkanal verbunden.
-
Zusätzlich demoduliert am Empfänger 90 der Demodulator 166 über den
Funkkanal empfangene Übertragungsinformation,
und gibt eine Empfangssequenz an den Zweigmetren-Berechner 91 ein.
Ein Ausgang dieses Zweigmetren-Berechners 91 ist mit einem
Eingang des ACS-Abschnitts 92 verbunden. Ein Ausgang des
ACS-Abschnitts 92 ist mit dem anderen Eingang des ACS-Abschnitts 92 über den Pfadmetren-Speicher 93 verbunden.
Der andere Ausgang des ACS-Abschnitts 92 ist mit einem
Eingang des Pfadspeichers 94 verbunden, und ein Decodierungsergebnis
wird von einem Ausgang dieses Pfadspeichers 94 erhalten.
-
Im Transmitter 80 führt der
Repetiercodierer 81 einen Repetiercodierungsvorgang mit
Bezug auf das Bit a1 mit einer Rate 1/r
durch, wobei r eine vorgegebene ganze Zahl ist, und generiert sukzessive r-Bit
Codeworte (im folgenden als Repetiercodeworte bezeichnet).
-
Zusätzlich führt der Faltungscodierer 92 sukzessive
einen Faltungscodierprozess aus, basierend auf einer Konstantlänge K und
einer Rate R (= k/n) mit Bezug auf eine Codeblocklänge n, mit
Bezug auf Bits bi bis biti+r'k–l, wobei i = 1, 2, ....
Die Bits bi bis bitr'k–l weisen eine Bitlänge r'k auf, mit Bezug
auf eine reale Zahl r' und
eine Informationsblocklänge
k, gegeben durch eine Gleichung r' = r/N mit Bezug auf die vorgegebene
ganze Zahl r und die Anzahl N von durch einen einzelnen Zweig eines
Trellisdiagramms zu bezeichnenden Symbolen. Somit werden Codeworte
cl bis cl+r'n–1 (im
folgenden als Faltungscodeworte bezeichnet) mit einer Wortlänge r'n durch den Faltungscodierer 82 erzeugt,
wobei l = 1, r'n
....
-
Die Zuordnungsschaltung 83 erzeugt
Daten im Umfang von r-Symbolen,
die in Übereinstimmung mit
einem M-ären
Modulationsverfahren übertragen werden
können,
mit 2M Signalpunkten mit Bezug auf eine
Anzahl M, die Gleichung r – r'n = Mr erfüllend, durch
ein Aufteilen der Repetiercodeworte und der Faltungscodeworte in
ein höchst
signifikantes Bit (MSB) und nachfolgende weniger signifikante Bits, basierend
auf der Satzpartitionierung. Darüber
hinaus setzt während
dieses Datenerzeugungsvorgangs die Zuordnungsschaltung 83 eine
euclidische Distanz des kleinsten Quadrats d2
Emin(li), um eine Gleichung
d2
Emin(li) = Δi·dmin(i) mit Bezug auf eine Distanz Δi zwischen
den Signalpunkten und einer Codierungsebene (Minimalabstand von
Codes) dmin(i).
-
Der M-äre Modulator 165 erzeugt
ein Übertragungswellensignal,
indem er ein Trägerwellensignal
einer 8-Phasen-Phasenschiebeschlüsselung (Phase
Shift Keying, PSK) Modulation unterzieht, in Abhängigkeit von den Werten der
durch die Zuordnungsschaltung 83 erzeugten Symbole. Bei
solch einer Modulation werden die Abstände zwischen den Signalpunkten
jeweilig Δ1 = 0,58 und Δ2 =
2, der Wert der euklidischen Distanz des kleinsten Quadrats d2
Emin wird zu "8", und die Werte der Codierungsebenen
dmin(1) und dmin(2)
werden zu "14" beziehungsweise "4".
-
Die oben beschriebenen Bedingungen
liegen vor, wenn die Repetiercodierung mit einer Rate von "1/14" durchgeführt wird,
und die Faltungscodierung wird mit einer Rate von "3/4" und einer Beschränkungslänge "4" beispielsweise durchgeführt.
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Darüber hinaus wird, wenn die Repetiercodierung
die Faltungscodierung in dieser Art und Weise ausgeführt werden,
eine Bandeffizienz (r'k
+ 1)/r zu ungefähr
1,57 Bits/Symbol, was ungefähr
20% kleiner als eine Bandeffizienz (= 2 Bits/Symbol) im Falle der
Trelliscodierung und der Blockcodierung ist. Da jedoch der Wert
der euclidischen Distanz des kleinsten Quadrats d2
Emin zu "8" wird, was das Doppelte
des Wertes der bekannten Trelliscodierung und Blockcodierung ist,
kann dieses Ausführungsbeispiel darüber hinaus
einen Codierungsgewinn von ungefähr
1,5 dB erzielen.
-
Dieses Ausführungsbeispiel verwendet keine
nicht-codierte Bitebene und führt
eine Maximum-Likelihood Decodierung durch. Aus diesem Grund ist
es möglich,
die Verschlechterung der Leistung insbesondere bei einem schwundbehafteten Kanal
zu reduzieren, und die Leistungsfähigkeit wird im Vergleich zum
bekannten System weiter verbessert.
-
Auf der anderen Seite wird im Empfänger 90 Information,
die das Trellisdiagramm der durch das Übertragungswellensignal gegebene
Codesequenz bezeichnet, vorab zum Zweigmetren-Berechner 91 geliefert. Somit
berechnet der Zweigmetren-Berechner 91 mit
Bezug auf die von dem Demodulator 166 empfangene Empfangssequenz
die Zweigmetren aller Zweige bij eines jeden
Zustands Si zu einem Zeitpunkt t bis zu einem Zustand Sj zu
einem Zeitpunkt t + 1.
-
Mit Bezug auf alle solche Zweige
bij aktualisiert der ACS-Abschnitt 92 die Pfadmetren
durch Ausführen
eines arythmetischen Betriebsvorgangs, angezeigt durch eine Gleichung σi,t+1 = σi,t + λ(yt, bij), in dem die
folgenden Betriebsvorgänge
(1) bis (3) ausgeführt
werden, wobei σ das
Pfadmetrum bezeichnet, λ das
Zweigmetrum und yt die empfangene Blocksequenz
zum Zeitpunkt t.
- (1) Mit Bezug auf die Zweige
bij fügen
die Pfadmetren σi,t von Survivor-Pfaden (Gewinnerpfade) pi,t eines jeden Zustands Si zu
einem Zeitpunkt t zum Pfadmetrum λ(yt, bij);
- (2) Für
jeden Zustand Sj zum Zeitpunkt t + 1, vergleiche
die in (1) obig erlangten Summen mit Bezug auf alle Pfade bis zum
Zustand Sj, und wähle eine Kombination des Survivor-Pfads
pi,t und des Zweigs bij,
das einen minimalen Wert ergibt; und
- (3) Erlange den Pfad, der den Survivor-Pfad pi,t und
den Zweig bij, ausgewählt (2) obig als Survivor-Pfad
pi,t+1 des Zustands Sj,
und Aktualisiere das durch die oben erwähnte Gleichung gefolgerte Pfadmetrum.
Während
des Prozesses eines Durchführens
dieses arithmetischen Betriebsvorgangs speichert der Pfadspeicher 94 den
Survivor-Pfad jedes Zustands, und der Pfadmetren-Speicher 93 speichert
das wie oben beschrieben aktualisierte Metrum und liefert einen Gegenstand
eines ähnlichen
Betriebsvorgangs, auszuführen
durch den ACS-Abschnitt 92 in
Abhängigkeit
von der folgenden Empfangssequenz.
-
Mit anderen Worten wird ein decodiertes
Ergebnis entsprechend der Spalte des ausgewählten Zweigs vom Ausgang des
Pfadspeichers 94 erhalten. Zusätzlich ist das Trellisdiagramm,
das als eine Referenz für
die durch den Zweigmetren-Berechner 91 und den ACS-Abschnitt 92 durchgeführten Betriebsvorgang
verwendet wird, als eine Kombination von zwei identischen Sub-Trellisdiagrammen
gegeben, unabhängig
den logischen Werten des Repetiercodes entsprechend, wie in 10 gezeigt.
-
Daher wird in Übereinstimmung mit diesem ersten
Ausführungsbeispiel
die Codiermodulation mit einfacher Struktur sicher realisiert, unter
Verwendung der Kombination der Repetiercodierung und der Faltungscodierung.
Zusätzlich
wird am Empfangsende die Maximum-Likelihood Decodierung (Viterbi
Decodierung) sicher beim Codierungsprozess angewendet. Somit ist
es, wie durch die Kreismarkierungen und Rechteckmarkierungen in 11 gezeigt, möglich, zwei Übertragungskanäle mit unterschiedlichen BERs
zu bilden.
-
Als nächstes wird ein zweites Ausführungsbeispiel
des Transmitters und Empfängers
gemäß der vorliegenden
Erfindung gegeben. Dieses zweite Ausführungsbeispiel verwendet den
ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung, oben beschrieben.
-
12 zeigt
ein Systemblockdiagramm dieses zweiten Ausführungsbeispiels des Transmitters und
Empfängers
gemäß der vorliegenden
Erfindung. In 12 sind
ein Transmitter 80A und ein Empfänger 90A an gegenüberliegenden
Enden eines Funkkanals RC angeordnet. In 12 sind solche Abschnitte, die im wesentlichen
die gleichen wie die entsprechenden Abschnitte in 9 sind, mit den gleichen Bezugszeichen
mit einem Zusatz "A" bezeichnet, und
eine Beschreibung dieser wird ausgelassen.
-
Der Transmitter 80A enthält einen
Teiler 84, einen Repetiercodierer 81A, einen Faltungscodierer 82A,
eine Zuordnungsschaltung 83A, und einen M-ären Modulator 165A,
wie in 12 gezeigt, verbunden.
Der Teiler 84 entspricht dem in 5 gezeigten Teiler 21. Der Repetiercodierer 81A entspricht
dem in 5 gezeigten Repetiercodierer 11, und
der Faltungscodierer 82A entspricht dem Baumcodierer 12,
in 5 gezeigt. Die Zuordnungsschaltung 83A entspricht
dem in 5 gezeigten Zuordnungsabschnitt 13,
und der M-äre
Modulator 165A entspricht dem in 5 gezeigten Modulator.
-
Auf der anderen Seite enthält der Empfänger 90A einen
Zweigmetren-Berechner 91A, einen ACS-Abschnitt 92A,
einen Pfadmetren-Speicher 93A, einen Pfadspeicher 94A,
einen Demodulator 166A, und einen Combiner 95,
wie in 12 gezeigt verbunden.
Der Zweigmetren-Berechner 91A, der ACS-Abschnitt 92A, der Pfadmetren-Speicher 93A, der
Pfadspeicher
94A und der Combiner 95 entsprechen
dem Decoder 42 und dem De-Zuordnungsabschnitt 43,
in 6 gezeigt. Der Demodulator 166A entspricht
dem in 6 gezeigten Demodulator 41.
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Im Transmitter 80A liest
der Teiler 84 sukzessive die Übertragungsinformation synchron
zur Übertragungsinformation.
Weiter, basierend auf dem Format der Übertragungsinformation, wie
beispielsweise der Rahmenstruktur der Übertragungsinformation, und
einer Kombination von oberen Begrenzungswerten der unter diesem
Format sicherzustellenden BER, teilt der Teiler 84 in einzelner Übertragungsinformation
enthaltene Bits in 2 Gruppen, und liefern eine Gruppe zum Repetiercodierer 81A,
und die andere Gruppe zum Faltungscodierer 82A. Der Einfachheit
halber wird angenommen, dass eine Gruppe lediglich aus einem Bit
a1 besteht, das zum Repetiercodierer 81A geliefert
wird, und das die andere Gruppe aus Bits b1 bis
b24 besteht, die zum Faltungscodierer 82A geliefert
werden. Die Betriebsabläufe
des Repetiercodierers 81A, des Faltungscodierers 82A, der
Zuordnungsschaltung 83A und des M-ären Modulators 165A sind
im wesentlichen die gleichen, wie im oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel.
-
Auf der anderen Seite sind in dem
Empfänger 90A die
Betriebsäbläufe des
Demodulators 166A, des Zweigmetren-Berechners 91A, des ACS-Abschnitts 92A,
des Pfadmetren-Speichers 93A und
des Pfadspeichers 94A im wesentlichen die gleichen wie
im oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel.
-
Daher wird in Übereinstimmung mit diesem zweiten
Ausführungsbeispiel
die Codiermodulation mit einer einfachen Struktur sicher realisiert,
unter Verwendung der Kombination der Repetiercodierung und der Faltungscodierung.
Zusätzlich
wird am Empfangsende die Maximum-Likelihood Decodierung (Viterbi
Decodierung) sicher angewendet, wenn der Decodierungsvorgang ausgeführt wird.
Somit ist es möglich,
2 Übertragungskanäle mit unterschiedlichen BERs
zu bilden. Diese Merkmale können
erzielt werden, indem das Format der Übertragungsinformation und/oder
der Kombination der oberen Begrenzungswerte der unter dem Format
sicherzustellenden BER angepasst werden, unter Zusammenarbeit des
Teilers 84 und des Kombiners 95, wodurch der Codierungsgewinn
erhöht
wird, während
das Format der Übertragungsinformation
flexibel angepasst wird.
-
Als nächstes wird ein drittes Ausführungsbeispiel
des Transmitters und des Empfängers
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Dieses dritte Ausführungsbeispiel verwendet den
zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung, oben beschrieben.
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13 zeigt
in einem Systemblockdiagramm dieses dritte Ausführungsbeispiel des Transmitters
und Empfängers
gemäß der vorliegenden
Erfindung. In 13 sind
ein Transmitter 80B und ein Empfänger 90B an gegenüberliegenden
Enden eines Funkkanals RC angeordnet. In 13 werden solche Abschnitte, die im wesentlichen
die gleichen sind wie die entsprechenden Abschnitte in 9, mit dem gleichen Bezugszeichen
mit einer Änderung "B" bezeichnet, und eine Erläuterung
wird ausgelassen.
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Der Transmitter 80B enthält einen
Teiler 85, einen Repetiercodierer 81B, einen Faltungscodierer 82B,
eine Zuordnungsschaltung 83B, und einen M-ären Modulator 165B,
miteinander verbunden, wie in 13 gezeigt.
Der Teiler 85 entspricht dem in 7 gezeigten Teiler 31. Der Repetiercodierer 81B entspricht
dem in 7 gezeigten Repetiercodierer 31,
und der Faltungscodierer 82B entspricht dem Baumcodierer 32,
in 7 gezeigt. Die Zuordnungsschaltung 83B entspricht
dem in 7 gezeigten Zuordnungsabschnitt 33,
und der M-äre
Modulator 165B entspricht dem in 7 gezeigten Modulator 34.
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Auf der anderen Seite enthält der Empfänger 90B einen
Zweigmetren-Berechner 91B, einen ACS-Abschnitt 92B,
einen Pfadmetren-Speicher 93B, einen Pfadspeicher 94B,
einen Demodulator 166B, und einen Combiner 96,
miteinander verbunden, wie in 13 gezeigt.
Der Zweigmetren-Berechner 91B, der ACS-Abschnitt 92B,
der Pfadmetren-Speicher 93B, der Pfadspeicher 94B und
der Combiner 96 entsprechen dem Decoder 52, dem De-Zuordnungsabschnitt 53 und
dem Wortlängenkorrigierer 54,
in 8 gezeigt. Der Demodulator 166B entspricht
dem in 8 gezeigten Demodulator 51.
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Im Transmitter 80B wird
die Übertragungsinformation
in den Teiler 85 in Einheiten von Rahmen (oder Zellen eingegeben,
wobei jeder Rahmen aus zwei Feldern mit unterschiedlichen tolerierbaren
oberen Begrenzungswerten einer BER besteht. Der Teiler 85 liest
sukzessive die Rahmen der Übertragungsinformation
synchron zu dem Rahmen, und führt
einen Prozess mit Bezug auf einen jeden dieser Rahmen basierend
auf der folgenden Prozedur durch.
- [1] Teile
Inhalte der 2 Felder, und speichere die geteilten Inhalte in Matrizen α und β;
- [2] gebe jeweilig die Matrizen α und β in den Repetiercoedierer 81B und
den Faltungscodierer 82B als zu codierende Subjekte ein;
und
- [3] für
jedes durch die [1] obig beschriebene Teilung erhaltene Feld, schreibe
sukzessive (M – A) Dummybits
ans Ende der Matrix α und
schreibe sukzessive ((M – B/r'k)·r'k) Dummybits ans
Ende der Matrix β,
mit Bezug auf eine ganze Zahl M, gegeben durch eine Gleichung M
= max(A, [b/R'K]) unter
einem Gausschen Symbol "[
] in Abhängigkeit
einer Anzahl A-Bits,
die der Repetiercodierung im Repetiercodierer 81B zu unterziehen sind,
einer Anzahl von B-Bits, die der Faltungscodierung in dem Faltungscodierer 82B zu
unterziehen sind, einer realen Zahl r', und einer Informationsblocklänge k. Das
Ende der Matrix α bezieht sich
auf einen Bereich benachbart zu einem Bereich, der das Endbit der
die Übertragungsinformation
bildenden Matrix α speichert. Ähnlich bezieht
sich das Ende der Matrix β auf
einen Bereich benachbart zu einem Bereich, der das Endbit der die Übertragungsinformation
bildenden Matrix β speichert.
-
Der Einfachheit halber wird angenommen, dass
die logischen Werte der obigen Dummybits alle "0" sind.
-
Zusätzlich, wenn die Inhalte der
Matrizen α und β mit dem
obig beschriebenen Prozess definiert werden, bezieht sich der Teiler 85 auf
diese Matrizen α und β in absteigender
Ordnung, und liest jeweils 1 Bit nacheinander folgend aus der Matrix α und liest
r'k Bits nacheinander
folgend aus der Matrix β.
Die von der Matrix a gelesenen Bits werden sukzessive in den Repetiercodierer 81B eingegeben,
und die von der Matrix β gelesenen
Bits werden sukzessive in den Faltungscodierer 82B eingegeben.
-
Die Operationen des Repetiercodierers 81B, des
Faltungscodierers 82B, der Zuordnungsschaltung 83B und
des M-ären Modulators 165B sind
im wesentlichen die gleichen wie des oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels.
-
Auf der anderen Seite liest beim
Empfänger 90B der
Combiner 96 sukzessive die decodierten Ergebnisse, erlangt über den
Zweigspeicher 94B (Prozeduren [1] bis [3]), und stellt
die Übertragungsinformation
wieder her, durch ein Ausführen
eines Prozesses, der komplementär
zu der Serie von Prozessen ist, die durch den Teiler 85 ausgeführt wird,
oben beschrieben. Die Betriebsvorgänge des Demodulators 166B,
des Zweigmetren-Berechners 91B,
des ACS-Abschnitts 92B, des Pfadmetren-Speichers 93B und des Pfadspeichers 94B sind
im wesentlichen die gleichen wie beim oben beschriebenen ersten
Ausführungsbeispiel.
-
Daher wird in Übereinstimmung mit diesem dritten
Ausführungsbeispiel
die Codiermodulation durch einen einfache Struktur sicher realisiert,
unter Verwendung der Kombination der Repetiercodierung und der Faltungscodierung.
Zusätzlich
wird am Empfangsende die Maximum-Likelihood Decodierung (Viterbi
Decodierung) sicher angewendet, wenn der Decodiervorgang ausgeführt wird.
Es ist somit möglich, 2 Übertragungskanäle mit unterschiedlichen
BERs zu bilden. Die Merkmale können
erzielt werden, indem flexibel an die Anordnung und/oder Größe der Felder
in dem Rahmen, die die Übertragungsinformation
bilden, angepasst wird, unter Kooperation des Teilers 85 und
des Combiners 96, wodurch die Bandeffizienz und der Codierungsgewinn
erhöht
wird, während
flexibel an das Format der Übertragungsinformation
angepasst wird.
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In einem jeden der oben beschriebenen
Ausführungsbeispiele
wird die Faltungscodierung parallel zu der Repetiercodierung ausgeführt, es
ist jedoch die parallel zur Repetiercodierung ausgeführte Codierung
natürlich
nicht auf die Faltungscodierung beschränkt.
-
Zusätzlich kann mit Bezug auf die
Faltungscodierung und die Baumcodierung eine Blockcodierung als
Ersatzcodierungsschema verwendet werden, falls eine Soft-Entscheidung
bei einem ausreichend linearen Empfang am Empfangsende durchgeführt wird.
-
Darüber hinaus, obwohl die PSK-Modulation in
einem jeden der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele verwendet wird,
ist die vorliegende Erfindung natürlich nicht auf die Verwendung
der PSK-Modulation beschränkt.
Falls beispielsweise eine Kodierungsmodulation basierend auf einer
erwünschten
Signalanordnung möglich
ist, ist es in der vorliegenden Erfindung möglich, eine Frequenzschiebeschlüsselung
(Frequency Shift Keying, FSK) Modulation zu verwenden, eine Amplitudenschiebeschlüsselungs
(Amplitude Shift Keying, ASK) Modulation oder Quadraturamplitudenmodulation
(Quadrature-Amplitude
Modulation, QAM) Verfahren.
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Darüber hinaus, obwohl die Anordnungen von
Signalpunkten für
die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
nicht gezeigt sind, können
solche Signalanordnungen basierend auf der Satzpartitionierung zugeordnet
werden. Zusätzlich
sind die Signalanordnungen nicht auf eine bestimmte Anordnung beschränkt, solange
die Verschlechterung der Übertragungseffizienz,
bewirkt durch die Erhöhung
der Spitzenleistung der Übertragungswelle,
auf einen tolerierbaren Bereich gesenkt werden kann.
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Darüber hinaus ist die vorliegende
Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern
verschiedene Abwandlungen und Modifikationen können vorgenommen werden, ohne
von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.