DE69726301T2 - Schaltung zur vervielfachung der auflösung und bestimmung der richtung der lageveränderung - Google Patents

Schaltung zur vervielfachung der auflösung und bestimmung der richtung der lageveränderung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Vervielfachung der Auflösung elektrischer Signale, die insbesondere durch Geschwindigkeits- und Lageveränderungssensoren ausgesandt werden.
  • Geschwindigkeits- oder Lageveränderungssensoren werden im allgemeinen ausgehend von einem mobilen multipolaren magnetischen Kodierer und einem Hall-Effekt- oder Magnetowiderstandssensor mit digitalem Ausgang realisiert und weisen eine geringe Auflösung auf.
  • Zur Zeit besteht ein erstes bekanntes Verfahren, um die Auflösung von Geschwindigkeits- oder Lageveränderungssensoren zu erhöhen darin, die Länge der polaren Periode des Kodierers zu verringern. Jedoch ist die Erhöhung der Zahl der Perioden, die damit erhalten wird, durch die Abschwächung des durch den Sensor wahrgenommenen verfügbaren Magnetfeldes begrenzt, die kompensiert werden muß, indem der Spalt zwischen dem Sensor und dem Kodierer vermindert wird. Aus Gründen der Raumerfordernisse ist diese Kompensation nicht immer möglich oder zwingt dazu, die Präzision der Anordnung der Teile, welche den Sensor und den Kodierer in Beziehung zueinander setzen, zu erhöhen, wodurch zusätzliche Herstellungskosten entstehen.
  • Ein zweites bekanntes Verfahren besteht darin, zusätzliche digitale Sensoren in das Intervall einer magnetischen Periode des Kodierers hinzuzufügen, die eine erhöhte Anzahl von digitalen Ausgangssignalen liefern. Diese Vorgehensweise ist durch den verfügbaren Platz begrenzt und führt zu einem Anwachsen der Herstellungskosten. Darüber hinaus führen bei Temperaturerhöhungen die verschiedenen Abweichungen der Kommutationspunkte der digitalen Sensoren zu ungenauen Ausgangssignalen, ja sogar zu Abweichungen, was eine Verringerung der Zuverlässigkeit nach sich zieht.
  • Die Europäische Patentanmeldung EP 0 684 455 A1 der Anmelderin SNR Roulement beschreibt eine Vorrichtung zur Vervielfachung der Auflösung, bei der zwei analoge elektrische, unter 90° angeordnete Sensoren verwendet werden, die mit Mitteln zum Halten von Maxima und Minima und Mitteln zur Erzeugung von Schwellwerten ausgehend von den maximalen und minimalen Werten versehen sind. Das Verfahren ist nur betriebsbereit, wenn die durch die Sensoren wahrgenommenen Signale zumindest diese äußersten Werte erreicht haben, so daß bei Inbetriebnahme der Vervielfachungsvorrichtung die Ausgangssignale ungültig sind. Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens tritt während der Lageveränderungen mit sehr langsamer Geschwindigkeit auf, im Verlauf der die Mittel zum Halten der Maxima und Minima, die durch Vorrichtungen mit einer Zeitkonstante gebildet werden, ihre Funktionen nicht in zufriedenstellender Weise gewährleisten.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung diese Nachteile auszugleichen, indem eine Vorrichtung zur Vervielfachung der Auflösung und Bestimmung der Richtung der Lageveränderung eines Geschwindigkeits- und Lageveränderungssensors vorgeschlagen wird, die durch einen mobilen multipolaren magnetischen Kodierer gebildet wird, der zumindest zwei festen analogen Sensoren gegenüberliegt, welche sinusförmige Signale gleicher maximaler Amplituden liefern, die um einen selben Referenzwert zentriert sind, die um π/2 elektrische rad phasenverschoben sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist:
    • – Erzeugungsmittel zum Erzeugen von 2n sinusförmigen Signalen Si derselben Amplitude, desselben Zentrierungswertes wie die Signale, die durch die analogen Sensoren geliefert werden, wobei die einen im Verhältnis zu den anderen um π/n phasenverschoben sind;
    • – Multiplexmittel zum analogen Multiplexen der 2n Signale Si, welche ein Signal liefern, das durch die Folge von 2n Signalabschnitten der Signale Si gebildet wird, die um π/n phasenverschoben sind und deren Amplitude zwischen zwei Werten liegt: A*sin(–π/2n) und A*sin(π/2n);
    • – Erfassungsmittel zum Erfassen der maximalen Einhüllenden E der 2n Signale Si;
    • – erste und zweite Erzeugungsmittel zum Erzeugen von (2m – 1) Umwandlungsschwellwerten (Li) und (–Li) bzw. von 2m Umwandlungsschwellwerten (Lj) und (–Lj), die zur Einhüllenden E proportional sind;
    • – erste und zweite Vergleichsmittel zum Vergleichen des Signals S mit jedem der Schwellwerte (Li), (–Li) bzw. (Lj), (–Lj), die von den ersten und zweiten Erzeugungsmitteln ausgegeben werden, die binäre Signale Ai und Bj liefern,
    • – erste und zweite Kombinationsmittel zum Kombinieren der binären Signale Ai und Bj, welche ein Signal V1 bzw. V2 liefern, wobei jedes aus 2m*n Winkelperioden mit dem Wert π/m*n gebildet ist, die bezüglich des Winkels um π/4m*n verschoben sind.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung erzeugen die ersten Mittel zum Erzeugen von Umwandlungsschwellwerten (2m – 1) Schwellwerte Li, die durch die Formel definiert sind: Li = ±E*tg[π/2n*2a/2m],wobei m eine positive ganze Zahl ist, die in Abhängigkeit von der gewünschten endgültigen Auflösung gewählt wird, und a eine ganze positive Zahl ist, die alle Werte zwischen 0 und (m – 1) annimmt und jeden der 2m – 1 Umwandlungsschwellwerte Li darstellt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung erzeugen die zweiten Erzeugungsmittel zum Erzeugen von Umwandlungsschwellwerten 2m Schwellwerte Lj, die durch die Formel definiert sind: Lj = ±E*tg[π/2n*(2a + 1)/2m],wobei m eine ganze positive Zahl ist, die in Abhängigkeit von der gewünschten endgültigen Auflösung gewählt ist, und a eine ganze positive Zahl ist, die alle Werte zwischen 0 und (m – 1) annimmt und jeden der zwei Lj Umwandlungsschwellwerte darstellt.
  • Andere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Lektüre der Beschreibung eines Realisierungsbeispiels der Vorrichtung, das durch die folgenden Figuren veranschaulicht wird, in welchen:
  • 1 ein elektronisches Funktionsschema einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt;
  • die 2 bis 6 und 8 bis 12 grafische Darstellungen der von den Funktionsblöcken der Vorrichtung von 1 ausgesandten Signale zeigen;
  • die 7 und 13 grafische Darstellungen von Signalen mit hoher Auflösung am Ausgang der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigen.
  • Die Erfindung schlägt die Realisierung einer Vorrichtung zur Vervielfachung der Auflösung eines multipolaren magnetischen Kodierers, beispielsweise des Halleffekt- oder Magnetowiderstandstyps vor, bei dem zumindest zwei feststehende analoge Sensoren verwendet werden, die elektrisch um π/2 rad im Verhältnis zu den Polungen des Kodierers verschoben sind, de ren sinusförmige Signale mit derselben Amplitude um den selben Verschiebungswert des Ursprungs, der als Nullreferenz herangezogen wird, zentriert sind.
  • Wie in 1 gezeigt ist, in der ein elektronisches Funktionsschema einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt ist, senden die analogen Sensoren 1 und 2 sinusförmige Signale S1 bzw. S2 mit derselben Amplitude A und derselben Periode P, die elektrisch um π/2 rad phasenverschoben sind, über den Eingang der Mittel 3 zur Erzeugung einer Anzahl von 2n sinusförmigen Signalen in einem elektrischen Intervall, das gleich 2π rad ist, aus, wobei n eine ganze positive Zahl gleich oder größer 2 ist. Die 2 bis 7 sind grafische Darstellungen der durch die Funktionsblöcke der Vorrichtung gemäß der 1 gelieferten Signale in Abhängigkeit von der Winkelposition θ des Kodierers im Verhältnis zu den Sensoren für den Fall des speziellen nicht beschränkenden Beispiels, bei dem n = 2 ist. Die 2 zeigt die 2n sinusförmigen mit Si bezeichneten Signale, wobei i zwischen 1 und 4 liegt, die dieselbe Amplitude A und dieselbe Periode P = 2π aufweisen wie die Signale S1 und S2, die von den zwei Sensoren ausgesandt werden, die um denselben Wert zentriert sind, der als Nullreferenz dient und elektrisch jeweils zu zweit aufeinanderfolgend um π/n rad, d. h. π/2 versetzt sind. Das Vorzeichen der Lageveränderung des magnetischen Kodierers ist definitiv festgelegt, indem die Reihenfolge der sinusförmigen Signale identifiziert wird, die für eine Verschiebungsrichtung von 0 bis 2π rad auftrifft, die konventionsgemäß bezüglich der geometrischen Anordnung der zwei analogen Sensoren 1 und 2 gewählt sind.
  • Die 2n sinusförmigen Signale Si, wobei i eine ganze Zahl zwischen 1 und 2n ist, die von den Erzeugungsmitteln 3 ausgesandt werden, werden über Mittel zum Vergleich 4 des momentanen Wertes jedes der Signale mit jedem der (2n – 1) weiteren momentanen Werten dieser Signale geschickt. Diese Vergleichsmittel 4 sind mit analogen Multiplexmitteln 5 mit 2n Spuren verbunden, die den 2n sinusförmigen von den Erzeugungsmitteln 3 ausgegebenen Signalen entsprechend zugeordnet sind. Die Vergleichsmittel 4 dienen zur Steuerung der Umwandlung in den Multiplexmitteln 5, die nacheinander von einem identifizierten Signal in das folgende identifizierte Signal phasenverschoben um π/n umschalten, sofern ihre jeweiligen absoluten Werte gleich sind. Somit wird das resultierende Signal S durch die Folge von 2n im elektrischen Intervall (0, 2π) um π/n phasenverschobenen Signalabschnitten gebildet, deren Amplitude zwischen zwei Werten liegen, die sind: A*sin(–π/2n) und A*sin(π/2n).
  • Die 3a bis 3d stellen die von den Mitteln zum Vergleich 4 ausgesandten Signale dar, im speziellen Beispiel vier Signale S1 bis S4, die nacheinander miteinander verglichen werden. Somit entspricht das Signal von 3a der Erfassung des Wertes des Signals S2, der über dem Wert des Signals S3 und unter dem Wert des Signals S1 liegt, zwischen einerseits den Winkeln θ0 = 0 und θ1 = π/4 und andererseits den Winkeln θ7 = 7π/4 und θ8 = 2π des Winkelintervalls (0, 2π) derart, daß einzig die Spur der Multiplexmittel, die dem Signal S2 zugeteilt ist, aktiviert ist. 3b entspricht dem elektrischen Intervall zwischen θ1 = π/4 und θ3 = 3π/4, während dem S3 größer ist als S4 und kleiner als S2, damit nur die dem Signal S3 zugeteilte Spur aktiviert ist. 3c entspricht dem elektrischen Intervall zwischen θ3 = 3π/4 und θ5 = 5π/4, während dem S4 größer ist als S1 und kleiner als S3, wobei somit die dem Signal S4 zugeteilte Spur aktiviert wird, und schließlich entspricht 3d dem elektrischen Intervall zwischen θ5 = 5π/4 und θ7 = 7π/4, während dem S1 größer als S2 und kleiner als S4 ist, um die dem Signal S1 zugeteilte Spur zu aktivieren. Es ist festzustellen, daß dieser Befehl nur für ein einziges Intervall vorkommt, das einen elektrischen Winkel von π/n darstellt, d. h. in diesem Beispiel π/2, über die Periode (0, 2π).
  • Die 2n Ausgänge der Multiplexmittel 5 sind parallel angeschlossen. Dies ist der Grund, warum das Signal S am Ausgang durch eine Folge von 2n Signalen Si' gebildet wird, wobei jedes einem der Signale Si entspricht. Im speziellen Fall, in dem n = 2, wird das Signal S im Winkelintervall (0, 2π) aus vier Abschnitten S'1 bis S'4 gebildet, die jeweils bei einem der vier Signale S1 bis S4 auftreten, deren Amplitude zwischen A*sin(–π/4) und A*sin(π/4) liegt, die Schritt für Schritt durch Umwandlungstransienten verbunden sind, die, wie 4 zeigt, mit einer vertikalen Linie dargestellt sind.
  • Gleichzeitig sind die Erzeugungsmittel 3 der 2n Signale Si, die um π/n phasenverschoben sind, mit Mitteln 6 zur Erfassung des momentanen Wertes der maximalen Einhüllenden dieser 2n Signale verbunden, die durch den momentanen höchsten Wert der Signale gebildet wird.
  • Ausgehend von dieser Einhüllenden E erzeugen die Erzeugungsmittel 7 der Schwellwerte eine erste Reihe Li von Umwandlungsschwellwerten, die zur Einhüllenden E proportional sind und durch die Formel definiert sind (1): (1) Li = E*tg[π/2n*2a/2m], mit m: ganze positive Zahl, die in Abhängigkeit von der gewünschten endgültigen Auflösung gewählt wird, und
    a: ganze positive Zahl, die alle Werte von 0 bis (Lim – 1) annimmt.
  • Sie erzeugen ebenso eine zweite Reihe –Li von zu den Schwellwerten bezüglich der Nullreferenz symmetrischen Umwandlungsschwellwerten, wobei die Nullreferenz der Zentrierungswert der sinusförmigen Ursprungssignale ist. 5 ist eine grafische Darstellung des von den Multiplexmitteln ausgesandten Signals S gemäß dem nicht beschränkenden Ausführungsbeispiel, bei dem n = 2 und m = 3 ist und die 2m – 1 = 5 Schwellwerte Li und –Li gegeben sind durch: Li a=2 = E*tgπ/6 Li a=1 = E*tgπ/12 Li a=0 = 0 –Li a=1 = –E*tgπ/12 –Li a=2 = E*tgπ/6
  • Das Signal S ist zwischen einer Folge von Bereichen enthalten, die durch die Umwandlungsschwellwerte beschränkt sind: [S < –Li a=m–1]; [–Li a=m–1 < S < –Li a=m–2]; ...; [Li a=m–2 < S < Li a=m–1]; [–Li a=m–1 < S]und jedem dieser weist man endgültig einen binären Wert zu, der von seinen unmittelbaren Nachbarn verschieden ist, der gleich 0 ist, wenn der momentane Wert des Signals S unter dem Wert der Schwellwerte ist und der gleich 1 ist, wenn dieser Wert größer als diese selben Schwellwerte ist.
  • Dazu vergleichen die Vergleichsmittel 8, die mit dem Ausgang der Mittel 7 zur Erzeugung der Schwellwerte verbunden sind, den momentanen Wert des Signals S, der bei der Abfolge der 2n um π/n phasenverschobenen Signalabschnitte im elektrischen Intervall (0, 2π) auftritt, mit dem Wert der Umwandlungsschwellwerte -Li und Li, die in ihrer Reihenfolge mit anwachsenden Werten herangezogen werden, und liefern 2m – 1 Rechtecksignale Ai, wobei i eine ganze Zahl zwischen 1 und 2m – 1 ist, d. h. von A1, die aus dem Vergleich des Signals S mit dem Schwellwert –Li a=m–1 resultiert, bis A2m–1, die aus dem Vergleich des Signals S mit dem Schwellwert Li a=m–1 resultiert, die jeweils den Wert 0 annehmen, wenn der Wert des Signals S niedriger ist als der Wert des betrachteten Schwellwertes, und den Wert 1, wenn der momentane Wert des Signals S größer ist als dieser selbe Schwellwert. Dann werden die 2m – 1 durch die Vergleichsmittel 8 zugeführten Signale durch einen logischen Operator 9 kombiniert, der die folgende Boolésche Operation bewirkt: (A1 UND NICHT A2) ODER (A3 UND NICHT A4) ... ... ODER (A2m–3 UND NICHT A2m–2) ODER A2m–1,wodurch auf einer ersten Ausgangsspur der Vorrichtung zur Vervielfachung der Auflösung ein hochaufgelöstes Ausgangssignal V1 erzeugt wird, das aus einer Anzahl von 2m*n Perioden eines Rechtecksignals gebildet wird, im Intervall einer Periode P, die gleich (0,2π) des durch einen der analogen Sensoren 1 oder 2 gesendeten Signals ist und alternativ hohe Zustände und tiefe Zustände umfaßt, wobei jeder einen Winkelwert von π/2m*n aufweist.
  • Im speziellen Beispiel, in dem n gleich 2 ist und m gleich 3 ist, liefern die Vergleichsmittel 8 2m – 1 Rechtecksignale Ai, wobei i eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist, die grafisch in der 6 dargestellt sind, die den Wert 0 annehmen, wenn der momentane Wert des Signals S jeweils kleiner ist als der Wert der Schwellwerte –Li a=2, –Li a=1, 0, Li a=1, Li a=2, und den Wert 1, wenn dieser momentane Wert jeweils größer ist als diese Schwellwerte. Diese Erzeugungsmittel der Schwellwerte können auch durch Spannungsteiler realisiert sein. Und die Boolsche Operation: (A1 UND NICHT A2) ODER (A3 UND NICHT A4) ODER A5 erzeugt das in der 7 dargestellte hochaufgelöste Ausgangssignal V1.
  • Gleichzeitig mit der Erzeugung der ersten Umwandlungsschwellwerte Li und –Li durch die Mittel 7 liefern die Erzeugungsmittel 10 ausgehend von der maximalen Einhüllenden E der Signale Si zwei weitere Reihen von Schwellwerten Lj und –Lj, die sich winkelmäßig jeweils in der Mitte von zwei aufeinanderfolgenden Schwellwerten Li befinden, um auf einer zweiten Ausgangsspur ein hoch aufgelöstes Signal in Quadratur mit jenem V1 der ersten Spur zu er halten. Der Wert dieser Schwellwerte wird durch die folgende Formel (2) zum Ausdruck gebracht: (2) Lj = E*tg[π/2n*(2a + 2)/2m],wobei a und m dieselbe Definition wie bei den Schwellwerten Li haben. Der Parameter a nimmt alle Werte von 0 bis (m – 1) an, wobei es eine Zahl gibt, die gleich 2m Schwellwerten ist, die im Fall, in dem n = 2 und m = 3 ist, sind: Lj a=2 = E*tg5π/24 Lj a=1 = E*tgπ/8 Lj a=0 = E*tgπ/24 –Lj a=1 = –E*tgπ/24 –Lj a=2 = –E*tgπ/8 –Lj a=2 = –E*tg5π/24
  • Das Signal S, sowie die maximale Einhüllende E der Signale Si mit den verschiedenen Schwellwerten Lj sind in 8 dargestellt. Die Schwellwerte –Lj sind zu den Schwellwerten Lj bezüglich der Referenz 0 der sinusförmigen Ursprungssignale S1 und S2 symmetrisch.
  • Wie zuvor rahmen die Umwandlungsschwellwerte Lj die aufeinanderfolgenden Bereiche des Signals S ein: [S < –Lj a=m–1]; [–Lj a=m–1 < S < –Lj a=m–2]; ...; [Lj a=m–2 < S < Lj a=m–1], [Lj a=m–1 < S]wobei jedem definitiv ein binärer Wert 0 oder 1 zugeteilt ist, der von jenem der zwei Gebiete, die sich beiderseits dieses befinden, verschieden ist.
  • Das von den Multiplexmitteln 5 ausgegebene Signal wird in den Vergleichsmitteln 11 mit dem Wert jedes der 2m Umwandlungsschwellwerte Lj und –Lj verglichen, die in ihrer bezüglich des Wertes ansteigenden Reihenfolge genommen werden, die eine Anzahl von 2m Signalen Bj, liefern, d. h. Signale, die von B1, das aus dem Vergleich des Signals S mit dem Schwellwert –Lj a=m–1 resultiert, bis B2m, das aus dem Vergleich des Signals S mit dem Schwellwert Lj a=m–1 resultiert, laufen, die jeweils den Wert 0 annehmen, wenn der momentane Wert des Signals S jeweils niedriger ist als der betrachtete Schwellwert, und einen Wert 1 annehmen, wenn dieser momentane Wert größer ist als dieser selbe Schwellwert.
  • Die 2m Signale Bj, die durch die Vergleichsmittel 11 geliefert werden, werden über einen logischen Operator 12 geschickt, der die folgende Boolésche Operation bewirkt: (NICHT B1) ODER (B2 UND NICHT B3) ... ODER (B2m–2 UND NICHT B2m–1) ODER B2m,womit ein hochaufgelöstes Signal V2 mit einer zum Signal V1 identischen Periode, die von jener um einen Winkelwert von π/2m*2n verschoben ist, hervorgerufen wird.
  • Im speziellen Fall, in dem n = 2 und m = 3 liefern die Vergleichsmittel sechs Signale B1, B2, B3, B4, B5 und B6, die in der 9 dargestellt sind, die den Wert 0 annehmen, wenn der momentane Wert des Signals S jeweils niedriger ist als der Wert der Schwellwerte –Lj a=2, –Lj a=1, – Lj a=0, Lj a=0, Lj a=1, Lj a=2 und einen Wert gleich 1, wenn dieser momentane Wert jeweils größer ist als diese selben Schwellwerte. Dann werden die 2m Signale Bj, die durch die Vergleichsmittel 11 geliefert werden, im logischen Operator 12 kombiniert, der die folgende Boolésche Operation bewirkt: (NICHT B1) ODER (B2 UND NICHT B3) ODER (B4 UND NICHT B5) ODER B6,um das in 10 dargestellte Signal V2 zu erhalten, das gegenüber dem Signal V1 um einen Winkelwert von π/2m*2n, d. h. π/24 phasenverschoben ist.
  • Es ist festzustellen, daß in bestimmten Fällen aufgrund der Geschwindigkeit der Kippschaltungen der Multiplexmittel, die Teile des Signals S, die den Umschalttransienten entsprechen, die miteinander die 2n Segmente des Signals S verbinden, die von den 2n sinusförmigen Signalen Si ausgehen, mittels der Vergleichsmittel 11 und des logischen Operators 12 Änderungen der transitorischen bzw. momentanen Zustände der entsprechenden Winkel hervorrufen, wodurch Artefakte in der Mitte des Impulses des Signals V2 erzeugt werden. Im speziellen Beispiel, in dem n = 2, treten die Artefakte, wie 10 zeigt bei den Winkeln θ1 = π/4, θ3 = 3π/4, θ5 = 5π/4 und θ7 = 7π/4 auf.
  • Um die Artefakte des Signals V2 zu unterdrücken, werden die 2n sinusförmigen Signale Si, die von den Erzeugungsmitteln 3 ausgehen und um π/n phasenverschoben sind, jeweils in den Mitteln 13 mit dem Schwellwert Lj a=m–1 verglichen, um 2n Rechtecksignale Ci zu ergeben, wobei i eine ganze Zahl zwischen 1 und 2n ist, die jeweils den Vergleichen der 2n Signale S1, S2, ... Sn mit dem Schwellwert Lj a=m–1 entsprechen, die einen Wert 1 annehmen, wenn der entsprechende Wert des Signals Si größer ist als der Schwellwert Lj a=m–1, und den Wert 0, wenn der entsprechende Wert des Signals Si niedriger ist als dieser selbe Schwellwert.
  • 11 ist die grafische Darstellung dieser 2n Signale, die im Fall, in dem n = 2 durch vier Signale C1 bis C4 gebildet sind.
  • Ein logischer Operator 14 führt darauffolgend auf diese von den Vergleichsmitteln 13 ausgehenden Signale eine Boolésche Operation gemäß der folgenden Formel aus: (C1 UND C2) ODER ... (Ci UNDCi+1) ODER (Ci+1 UND Ci+2) ... ODER (C2n–1 UND C2n) ODER (C2n UND C1),um ein Signal V3 zu liefern, das durch eine Reihe von 2n Rechteckimpulsen desselben binären Zustands und desselben Winkelwertes gebildet wird, wie die Rechteckimpulse des Signals V2 und die präzise auf den Rechteckimpulsen des Signals V2 zentriert sind, gestört durch Artefakte bei den Winkeln θ1, θ3, θ5 und θ7. 12 zeigt das mit der folgenden logischen Operation am Ausgang des Booléschen Operators 14 erhaltene Signal V3 in dem speziellen Fall, in dem n gleich 2 ist: (C1 UND C2) ODER (C2 UND C3) ODER (C3 UND C4) ODER (C4 UND C1).
  • Diese zwei logischen Signale V2 und V3 werden in einem dritten logischen Operator (ODER) 15 kombiniert, um das Ausgangssignal V4 auf einer zweiten Spur der Vorrichtung zur Vervielfachung der Auflösung zu liefern. Dieses hochaufgelöste Ausgangssignal V4 ist wie das Signal V1 aus 2m*n Perioden eines Rechtecksignals im Intervall einer Periode (0,2π) des von einem der analogen Sensoren 1 oder 2 ausgegebenen Signals gebildet und ist um π/(2m*2n) im Verhältnis zum Signal V1 phasenverschoben.
  • Die 13 zeigt das Signal V4 in dem speziellen Fall, in dem n = 2 ist und m = 3 ist, wobei es um einen Wert von π/24 im Verhältnis zum Signal V1, das in 7 gezeigt ist, phasenverschoben ist. Die Kombination der Signale V1 und V4 durch den logischen Operator (exklusives ODER), der nicht in 1 dargestellt ist, kann gemäß dem Stand der Technik ein einziges Ausgangssignal mit doppelter Auflösung im Vergleich mit dem einen oder dem anderen der Signale V1 oder V4 ergeben.
  • In bestimmten Fällen kann es von Interesse sein, einen Wert für die Zahl n der erzeugten Signale zu wählen, der ausreichend hoch ist, damit der maximale Wert der Einhüllenden E als konstant und gleich der Amplitude A der zwei sinusförmigen von den zwei analogen Sensoren ausgehenden Signalen betrachtet wird, wobei ε für einen maximalen Abstand zwischen der Einhüllenden E und der konstanten Amplitude A in Prozent im Verhältnis zu A definiert ist durch: ε = [1 – cosπ/2n]*100.
  • Beispielsweise beträgt für n = 8 ε% = 1,9%.
  • Wenn der Abstand ε ausreichend klein und in Verbindung mit der geforderten Präzision im Verhältnis zu den Ausgangssignalen ist, lassen sich die Umschaltschwellwerte Li und Lj ausdrücken durch: Li = ±2a/2m*E*sin(π/2n) Lj = ±(2a + 1)/2m*E*sin(π/2n),wobei a und m dieselben Definitionen wie zuvor haben.
  • Um bei erhöhten Spannungspegeln zu arbeiten, können die Ausgangssignale der analogen Sensoren und die Pegel der Umschaltungsschwellwerte im selben Verstärkungsverhältnis verstärkt werden. Es kann von Vorteil sein, eine Anzahl von mehr als 2n sinusförmigen Signalen zu erzeugen, um eine maximale Einhüllende E mit hoher Präzision zu erzeugen und im Gegensatz dazu nur 2n Signale zu verwenden, um das Signal S am Ausgang der Multiplexmittel zu erhalten.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Vervielfachung der Auflösung und Bestimmung der Richtung der Lageveränderung eines Geschwindigkeits- und Lageveränderungssensors, der durch einen mobilen multipolaren magnetischen Kodierer gebildet wird, der zumindest zwei festen analogen Sensoren gegenüberliegt, welche sinusförmige Signale gleicher maximaler Amplituden liefern, die um einen selben Referenzwert zentriert sind, die um π/2 elektrische Radianten phasenverschoben sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist: – Erzeugungsmittel (3) zum Erzeugen von 2n sinusförmigen Signalen (Si) derselben Amplitude (A) desselben Zentrierungswertes wie die Signale, die durch die analogen Sensoren (1 und 2) geliefert werden, wobei die einen im Verhältnis zu den anderen um π/n phasenverschoben sind, wobei n eine positive ganze Zahl gleich oder größer 2 ist; – Multiplexmittel (5) zum analogen Multiplexen der 2n Signale (Si), welche ein Signal (S) liefern, das durch die Folge von 2n Signalabschnitten (Si) gebildet wird, die um π/n phasenverschoben sind und deren Amplitude zwischen zwei Werten liegt: A*sin(–π/2n) und A*sin(π/2n); – Erfassungsmittel (6) zum Erfassen der maximalen Einhüllenden (E) der 2n Signale (Si); – erste (7) und zweite (10) Erzeugungsmittel zum Erzeugen von (2m – 1) Umwandlungsschwellwerten (Li) und (-Li) bzw. von 2m Umwandlungsschwellwerten (Lj) und (–Lj), die zur Einhüllenden (E) proportional sind, wobei m eine ganze positive Zahl ist, die in Abhängigkeit von der gewünschten endgültigen Auflösung gewählt wird; – erste (8) und zweite (11) Vergleichsmittel zum Vergleichen des Signals (S) mit jedem der Schwellwerte (Li), (–Li) bzw. (Lj), (–Lj), die von den ersten (7) und den zweiten (10) Erzeugungsmitteln ausgesandt werden, welche binäre Signale (Ai) und (Bj) liefern; – erste (9) und zweite (12) Kombinationsmittel zum Kombinieren der binären Signale (Ai) und (Bj), welche ein Signal (V1) bzw. (V2) liefern, die winkelmäßig um π/4m*n phasenverschoben sind, wobei jedes aus 2m*n Winkelperioden π/m*n im Intervall einer Periode (0,2π) des einen oder des anderen Signals, die von den analogen Sensoren ausgesandt werden, gebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Erzeugungsmittel (7) zum Erzeugen von Umwandlungsschwellwerten eine Reihe von (2m – 1) ersten Umwandlungsschwellwerten erzeugen, die aus Schwellwerten (Li) gebildet sind, die durch die Formel definiert sind: Li = E*tg[π/2n*2a/2m]und aus Schwellwerten (–Li), die zu den Schwellwerten (Li) bezüglich des Referenzwertes symmetrisch sind, wobei m eine ganze positive Zahl ist, die in Abhängigkeit von der gewünschten endgültigen Auflösung gewählt ist, und a eine ganze positive Zahl ist, die alle Werte, die zwischen 0 und (m – 1) enthalten sind, annimmt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Vergleichsmittel (8) zum Vergleichen des Signals (S) mit jedem der (2m – 1) Schwellwerte (–Li) und (Li), die von den ersten Erzeugungsmitteln (7) ausgesandt werden, (2m – 1) binäre Signale (Ai) von (A1) bis (A2m_1) liefern, die dem Vergleich des Signals (S) mit jedem der Schwellwerte (–Li) bzw. (Li) in ansteigender Reihenfolge vom Schwellwert (–Li) des untersten Niveaus zum Schwellwert (Li) des höchsten Niveaus entsprechen und den Wert 0 annehmen, wenn der momentane Wert des Signals (S) niedriger ist als der betrachtete Vergleichsschwellwert, bzw. den Wert 1 annehmen, wenn dieser momentane Wert jeweils höher ist als dieser selbe Schwellwert.
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Kombinationsmittel (9) zum Kombinieren der binären Signale (Ai), die durch die ersten Vergleichsmittel (8) geliefert werden, durch einen logischen Operator gebildet sind, der die Boolésche Operation bewirkt: (A1 UND NICHT A2) ODER ... ODER (A2m_3 UND NICHT A2m_2) ODER A2m–1, welche ein Ausgangssignal (V1) hoher Auflösung auf einer ersten Ausgangsspur der Vorrichtung zur Vervielfachung der Auflösung liefert, das aus einer Reihe von 2m*n Perioden eines Rechtecksignals mit einer Periodenlänge von π/(m*n) gebildet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Erzeugungsmittel (10) zum Erzeugen von Umwandlungsschwellwerten eine Reihe von 2m zweiten Umwandlungsschwellwerten erzeugen, die aus Schwellwerten (Lj) gebildet sind, die durch die Formel definiert sind: Lj = E*tg[π/2n*(2a + 1)/2m]und aus Schwellwerten (–Lj), die zu den Schwellwerten (Lj) bezüglich des Referenzwertes symmetrisch sind, wobei m eine ganze positive Zahl ist, die in Abhängigkeit von der gewünschten endgültigen Auflösung gewählt ist, und a eine ganze positive Zahl ist, die alle Werte, die zwischen 0 und (m – 1) enthalten sind, annimmt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Vergleichsmittel (11) zum Vergleichen des Signals (S) mit jedem der 2m Schwellwerte (– Lj) und (Lj), die von den zweiten Erzeugungsmitteln (10) ausgesandt werden, 2m binäre Signale (Bj) von (B1) bis (B2m) liefern, die dem Vergleich des Signals (S) mit jedem der Schwellwerte (–Lj) bzw. (Lj), in ansteigender Reihenfolge vom Schwellwert (–Lj) des untersten Niveaus zum Schwellwert (Lj) des höchsten Niveaus, entsprechen, und die den Wert 0 annehmen, wenn der momentane Wert des Signals (S) niedriger ist als der betrachtete Vergleichsschwellwert, bzw. den Wert 1 annehmen, wenn dieser momentane Wert jeweils höher ist als dieser selbe Schwellwert.
  7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Kombinationsmittel (12) zum Kombinieren der binären Signale (Bj), die durch die zweiten Vergleichsmittel (11) geliefert werden, durch einen logischen Operator gebildet sind, der die Boolésche Operation bewirkt: (NICHT B1) ODER (B2 UND NICHT B3) ODER ... ODER (B2m–2 UND NICHT B2m–1) ODER B2m,welche ein Ausgangssignal (V2) hoher Auflösung auf einer zweiten Ausgangsspur der Vorrichtung zur Vervielfachung der Auflösung liefert, das aus einer Reihe von 2m*n Perioden eines Rechtecksignals mit einer Periodenlänge von π/m*n gebildet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn zwischen zwei benachbarten Abschnitten der Signale (Si) ein Übergang des Signals (S) stattfindet und mittels der Vergleichsmittel (11) und der Kombinationsmittel (12) bei Winkeln, die diesen Übergängen entsprechen, Artefakte in der Mitte der um π/n vom Ausgangssignal (V2) beabstandeten Spannungsspitzen durch das Signal (S) erzeugt werden: – die sinusförmigen Signale (Si), die von den Erzeugungsmitteln (3) ausgesandt werden, jeweils mit dem Schwellwert (Lj) des höchsten Niveaus, für den a gleich (m – 1) ist, in den dritten Vergleichsmitteln (13) verglichen werden, um 2n Rechtecksignale (C1) bis (C2n) zu liefern, die jeweils dem Vergleich der Signale (Si) von (S1) bis (S2n) mit dem Schwellwert entsprechen, und die den Wert 0 annehmen, wenn der momentane Wert des Signals (Si) niedriger ist als der Vergleichsschwellwert, und den Wert 1, wenn dieser momentane Wert jeweils größer ist als dieser Schwellwert; – ein logischer Operator (14) auf diese Signale (Ci), die von den Vergleichsmitteln (13) ausgeführt werden, die Boolésche Operation ausführt: (C1 UND C2 ... ODER (Ci UND Ci+1) ODER (Ci+1 UND Ci+2) ... ODER (C2n UND C1)wobei ein Signal (V3) geliefert wird, das durch eine Reihe von 2n Spannungsspitzen gebildet ist, die um π/n voneinander entfernt sind und präzise auf den Spannungsspitzen des Signals (V2) zentriert sind, die ein Artefakt darstellen; – ein dritter logischer Operator ODER (15) diese zwei logischen Signale (V2) und (V3) gemäß der logischen Operation kombiniert: (V2) ODER (V3), um ein Ausgangssignal (V4) auf einer zweiten Spur der Vorrichtung zu liefern, das 2m*n Perioden eines Rechtecksignals mit einer Periodenlänge von π/m*n darstellt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugungsmittel (3) über die 2n Signale (Si) hinaus sinusförmige Signale derselben Amplitude A erzeugen, die um denselben Ursprung wie die Signale (Si) zentriert sind, wobei diese Zusatzsignale und die 2n Signale (Si) regelmäßig phasenverschoben sind, und dadurch, daß die Erfassungsmittel (6) zum Erfassen der Einhüllenden (E) die maximale Einhüllende der Gesamtheit dieser Zusatzsignale und der 2n Signale (Si) erfassen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Erzeugungsmittel (7) zum Erzeugen von Schwellwerten eine erste Reihe von Schwellwerten (Li) und (–Li) erzeugen, die durch die Formel definiert sind: Li = 2a/2m*Esinπ/2n, wenn der Wert der Einhüllenden (E), der durch die Erfassungsmittel (6) über eine hohe Anzahl von sinusförmigen Signalen erfaßt wird, im Verhältnis zur geforderten Ausgangspräzision als konstant und gleich A betrachtet werden kann, wobei m eine ganze positive Zahl ist, die in Abhängigkeit von der gewünschten endgültigen Auflösung gewählt ist, und a eine ganze positive Zahl ist, die alle Werte von 0 bis (m – 1) annimmt.
  11. Vorrichtung nach Anspruch (1) oder (1 und 9), dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Erzeugungsmittel (7) zum Erzeugen der Schwellwerte eine zweite Reihe von Schwellwerten (Lj) und (–Lj) erzeugen, die durch die Formel definiert sind: Lj = (2a + 1)/2m*Esinπ/2n,wenn der Wert der Einhüllenden (E), der durch die Erfassungsmittel (6) über eine hohe Anzahl von sinusförmigen Signalen erfaßt wird, im Verhältnis zur geforderten Ausgangspräzision als konstant und gleich A betrachtet werden kann, wobei m eine ganze positive Zahl ist, die in Abhängigkeit von der gewünschten endgültigen Auflösung gewählt ist, und a eine ganze positive Zahl ist, die alle Werte von 0 bis (m – 1) annimmt.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorzeichen der Lageveränderung des magnetischen Kodierers definitiv festgelegt ist, indem die Folge der sinusförmigen Signale (Si) identifiziert wird, die für eine Richtung einer Lageveränderung von 0 bis 2π Radianten auftritt, die im Verhältnis zu den geometrischen Situationen der zwei analogen Aufnehmer (1 und 2) konventionell gewählt sind.
  13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugungsmittel zum Erzeugen der Schwellwerte durch Spannungsteiler realisiert sein können.
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