DE69722752T2 - Lineare Reibsschweissvorrichtung - Google Patents

Lineare Reibsschweissvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE69722752T2
DE69722752T2 DE69722752T DE69722752T DE69722752T2 DE 69722752 T2 DE69722752 T2 DE 69722752T2 DE 69722752 T DE69722752 T DE 69722752T DE 69722752 T DE69722752 T DE 69722752T DE 69722752 T2 DE69722752 T2 DE 69722752T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
linear
individual
oscillators
friction welding
stamp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69722752T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69722752D1 (de
Inventor
John Gilbert Searle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rolls Royce PLC
Original Assignee
Rolls Royce PLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rolls Royce PLC filed Critical Rolls Royce PLC
Publication of DE69722752D1 publication Critical patent/DE69722752D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69722752T2 publication Critical patent/DE69722752T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/12Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating the heat being generated by friction; Friction welding
    • B23K20/1205Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating the heat being generated by friction; Friction welding using translation movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Reibschweißoszillatoren.
  • Insbesondere betrifft die Erfindunge eine Anordnung, bei welcher mehrere lineare Reibschweißoszillatoren, beispielsweise der in unserer früher eingereichten GB-Patentanmeldung Nr. 95 26 038.6 und einer nachfolgend eingereichten, deren Priorität beanspruchenden europäischen Patentanmeldung (Veröffentlichungsnummer EP-A-O 785 044) beschriebenen Bauart, miteinander gekuppelt werden können.
  • Wie in der oben erwähnten früheren Anmeldung erörtert ist, stellt unter anderem die lineare Reibschweißung eine Technik zur Verbindung von zwei Bauteilen oder eines Bauteils mit einem Werkstück dar, in dem eine Komponente relativ zur anderen in einer linear hin- und hergehenden Bewegung bewegt wird, während die Grenzflächen mit einer Kraft zusammengedrückt werden, um ausreichend Reibungswärme zum Erzeugen einer Schweißung hervorzurufen. Es versteht sich aus einer Betrachtung der Faktoren, welche die damit verbundenen Kräfte bestimmen, daß die von einem Schweißoszillator benötigte Arbeit von einer Anzahl von Dingen einschließlich der Größe der Schweißgrenzfläche, der während der Reibheizphase angewendeten Kraft und dem Reibungskoeffizienten zwischen den Verbindungsflächen abhängig ist. Daher braucht ein zur Herstellung einer Verbindung einer Größe ausgelegter Oszillator nicht für eine andere Verbindung, insbesondere einer solchen mit größerer Größe, nicht geeignet zu sein. Der Oszillator besitzt dann entweder zu viel Leistung, was verlustreich und für Kauf und Betrieb zu teuer wäre, oder es fehlt ihm ausreichende Leistung, um die Reibungskräfte zu überwinden, die der linearen Bewegung entgegen wirken. Infolgedessen sind bisher Oszillatoren spezifisch für eine bestimmte Anwendung ausgelegt worden, oder es wurde der nächstgeeignete aus einem verfügbaren Bereich von Oszillatoren verschiedener Leistung ausgewählt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Standardoszillator bereitzustellen, wie beispielsweise in den oben erwähnten früheren Anwendungen beschrieben, und zusätzlich Mittel zum Zusammenkuppeln einer Mehrzahl solcher einzelner Oszillatoren zu schaffen, um eine gewünschte Ausgangsleistung bereit zu stellen.
  • Demgemäß sieht einen linearen Reibschweißoszillator vor, mit einem für eine lineare hin- und hergehende Bewegung angeordneten Abtriebsstempel, einer Mehrzahl einzelner Linearoszillatoren, von denen jeder ein für eine lineare hin- und hergehende Bewegung angeordnetes Abtriebsteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl einzelner linearer Oszillatorabtriebsteile antriebsmäßig mit dem Abtriebsstempel gekuppelt ist, derart, daß, wenn die einzelnen Linearoszillatoren gleichzeitig erregt werden, die aus dem Abtriebsstempel verfügbare Gesamtkraft die Summe der Abtriebskräfte der einzelnen Oszillatoren ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jeder der Antriebe von einem gelenkig angeordneten Joch gehaltert, wodurch die Amplitude der hin- und hergehenden Bewegung durch Schwingen des Jochs bestimmt wird, und die Joche der einzelnen Antriebe sind für eine synchrone Schwingung miteinander gekuppelt.
  • Die Erfindung und wie sie in die Praxis umgesetzt werden kann, wird nunmehr beispielshalber unter besonderer Bezugnahme auf eine in den anliegenden Zeichnungen dargestellte Ausführungsform beschrieben, in welchen zeigt:
  • 1 einen einzelnen linearen Reibschweißoszillator der in der GB-Patentanmeldung Nr. 95 26 038.6 beschriebenen Art,
  • die 2, 3 und 4 drei zueinander orthogonale Ansichten eines linearen Reibschweißoszillators nach der Erfindung unter Verwendung dreier gekuppelter Einzeloszillatoren der in 1 gezeigten Bauart.
  • Ein einzelner linearer Reibschweißoszillator der oben erwähnten Art umfasst im allgemeinen eine um eine erste Achse drehbare Eingangswelle, eine um eine zweite Achse drehbare Ausgangswelle, Achsenbewegungsmittel, die dafür ausgelegt sind, den Winkel der Eingangswelle relativ zur Achse der Ausgangswelle zu verschieben, Kupplungsmittel mit einer Eingangskomponente, die mit der Eingangswelle drehbar ist und radial von der ersten Achse beabstandet ist, und eine Ausgangskomponente, die mit der Ausgangswelle drehbar ist und für ein Kuppeln der Eingangswelle für eine Drehbewegung ausgelegt ist, um da durch die Ausgangswelle anzutreiben, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß, wenn die erste und die zweite Achse miteinander ausgerichtet sind, die Eingangskomponente sich so dreht, daß keine Axialbewegung in Richtung der zweiten Achse stattfindet, aber, wenn die erste Achse mit Bezug auf die zweite Achse geneigt ist, die Eingangskomponente sich so dreht, daß, während sie sich um die erste Achse dreht, sie auch mit Bezug auf die zweite Achse hin- und hergeht und dadurch eine Hin- und Herbewegung der Ausgangswelle in Richtung der zweiten Achse bewirkt.
  • Der Einzeloszillator nach 1 umfaßt einen Antrieb 2 in Gestalt einer umlaufenden elektrischen Maschine, die starr an einem Rahmen oder Joch 4 montiert ist, das an einem Ende um eine Schwenkachse 6 schwenkbar ist. Die umlaufende Maschine 2 weist eine Abtriebswelle 8 auf und ist so auf dem Joch 4 montiert, daß ihre Drehachse 10 die Schwenkachse 6 schneidet. Die Abtriebswelle 8 treibt über eine Welle 14 und eine Kupplung 16 eine Flanschplatte 12 an. Die Welle 14 ist in Lagern 18a, 18b gelagert, die in einem Teil 20 des Rahmens 4 fest montiert sind. Die Lager 18a, 18b und die Welle 4 sind außerdem koaxial mit der Motorwelle 8 und der Drehachse 10 angeordnet. Auf der Abtriebswelle 8 kann ein Schwungrad angeordnet sein, um das Winkelträgheitsmoment der Maschine zu vergrößern; beispielsweise kann dieses Schwungrad als gesondertes Bauteil ausgebildet oder einstöckig mit einem Teil der Kupplungsmittel 16 ausgebildet sein.
  • Eine Abtriebsstempelanordnung, die allgemein bei 22 angedeutet ist, ist für eine lineare Hin- und Herbewegung mit Bezug auf ein festgelegtes bzw. Bezugsteil 26 montiert. Diese Anordnung umfasst ein Stempelabtriebsteil 28, das verschiebbar in dem Bezugsteil 26 montiert ist, sowie Dreh-Linear-Bewegungs-Umwandlungsmittel 25, welche die Bewegung der Schwenkplatte 12 relativ zur Achse der Hin- und Herbewegung des Stempels 28 in eine lineare hin- und hergehende Bewegung umsetzen. In der Anordnung nach 1 hat der Stempel einen quadratischen Querschnitt, der gleitend verschiebbar mittels Gleitklötzen 24a, 24b innerhalb einer im Bezugsteil 26 gebildeten quadratischen Öffnung montiert ist.
  • Die Dreh-Linear-Bewegungsumwandlungsmittel 25, welche die Bewegung der Schwenkplatte 12 relativ zur Achse der Hin- und Herbewegung des Stempels 28 in eine lineare Hin- und Herbewegung umsetzen, weisen eine Kurbel 30 auf, auf welcher der Stempel 28 mittels Lagern 32a, 32b gelagert ist. Die inneren Laufringe dieser Lager sind fest am Lagerteil der Kurbel 30 befestigt, während die äußeren Laufringe fest im Inneren des Zylinders 28 befestigt sind. Die Lager 32a, 32b ermöglichen daher eine freie Drehung der Kurbel 30 relativ zum Stempel 28, aber legen die beiden Teile gegen eine relative Axialbewegung fest, so daß eine Axialkraft von der Kurbel 30 auf den Stempel 28 übertragen wird.
  • Die Kurbel 30 ist des weiteren an einem Ende, nämlich dem mit dem Stempel 28 gelenkig verbundenen Teil entgegengesetzten Ende, mit einem versetzten Steg 34 ausgebildet, der konzentrisch mit einem ringförmigen Ausgleichsgewicht 36 montiert ist. Vorzugsweise ist die Kurbel 30 mit einem quadratischen Querschnitt ausgebildet, an welchem das Ausgleichsgewicht verschiebbar montiert ist; dies ist möglich, da die Kurbel und das Ausgleichsgewicht sich nicht relativ zueinander drehen, sondern nur koaxial hin- und herbewegen. Daher sind die Kurbel und das Ausgleichsgewicht für eine gemeinsame Drehung um die Achse 38 montiert, während sie mindestens in begrenztem Ausmaß eine relative Axialbewegung ausführen können.
  • Die Kurbel 30 und das Ausgleichsgewicht 36 sind mittels flexibler, nicht dehnbarer Bänder oder Elemente 40, 42 mit der Schwenkplatte 12 an gegenüberliegenden Enden eines Schwenkplattendurchmessers gekuppelt. Die sogenannten Bänder oder Elemente 40, 42 bei der besonderen Ausführungsform umfassen längliche stählerne Biegeelemente, deren Ende mit Flanschen zur Befestigung zwischen der Schwenkplatte 12 und der Kurbelkröpfung 34 und dem Ausgleichsgewicht 36 ausgebildet sind.
  • Der Antrieb 2 und das Joch 4, auf welchem er gehaltert ist, sind so angeordnet, daß die Achse 6 des Jochgelenks auch die Kurbelachse 38 schneidet. Die Anordnung ist deshalb so getroffen, daß der treibende Teil des Oszillators, der das schwenkbare Joch 4 und daran montierte Teile umfasst, um die Schwenkachse 6 schwingen kann, während die Kurbel 30 und das Ausgleichsgewicht 36 frei drehbar sind und eine lineare Hin- und Bewegung ausführen können, und das Stempelteil 28 hat lediglich die Freiheit, in axialer Richtung hin- und herzugehen. Diese unterschiedlichen Bewegungen auf entgegengesetzten Seiten der Schwenkachse 6 sind mittels der Biegeelemente 40, 42 gekoppelt.
  • Im Betrieb wird der Antrieb 2 mit Energie versorgt, so daß er die Schwenkplatte 12 um die Drehachse 10 dreht. In Abhängigkeit von der Winkelorientierung der Motorachse 10 relativ zur Kurbelachse 38 führt der Stempel 22 eine lineare Hin- und Herbewegung mit variabler Amplitude aus. Diese Amplitude kann durch Schwenken des Jochs 4, das den Motor 2 und die Schwenkplatte 12 trägt, um die Schwenkachse 6 gesteuert werden.
  • Da die entgegengesetzten Enden der Elemente 40, 42 an der Kurbelkröpfung 34 bzw. dem Ausgleichsgewicht 36 befestigt sind, ist die Bewegung dieser Komponenten eine Kombination aus Drehung um die Achse 38 und axialer Hin- und Herbewegung mit Bezug dazu. Das Kurbelausgleichsgewicht 36 ist nicht mit irgendeinem Teil des Stempels 22 verbunden, sondern die Kurbel 30 ist mittels Lagern 32a, 32b drehbar mit dem Stempelabtriebsteil 28 verbunden. Daher kann die Kurbel 30 frei relativ zum Stempelabtriebsteil 28 drehen, aber das letztere Bauteil wiederum ist gegen Drehung festgelegt und nur in der Lage, linear in der Axialrichtung der Achse 38 hin- und herzugehen.
  • Wenn das Joch 4 zurückgeschwenkt wird, so daß seine Motorachse 10 koaxial mit der Kurbelachse 38 liegt, ist die Bewegung der Elementenmontagepunkte auf der Schwenkplatte 12 eine reine Drehung und ergibt keine lineare Hin- und Herbewegung der Kurbel 30. Daher kann die Amplitude der linearen Hin- und Herbewegung einfach durch Winkelmäßiges Ausrichten des Motorrahmens 4 gesteuert werden. Wenn jedoch das Joch 4 um die Achse 6 um einen Winkel q geschwenkt wird, dreht sich die Schwenkplatte 12 nicht mehr um die Hin- und Herbewegungsachse 38 des Stempels, und die Befestigungspunkte der Elemente 40, 42 an der Schwenkplatte beginnen mit Bezug auf die Achse 28 hin- und herzugehen, während sie sich um die Achse 10 bewegen.
  • Es wird nun auf die Schweißoszillatoranordnung Bezug genommen, die in den drei winkelversetzten Ansichten nach den 2, 3 und 4 dargestellt sind, wo drei einzelne Oszillatoren der in 1 gezeigten Art miteinander gekuppelt dargestellt sind, um einen zusammengesetzten Oszillator zu ergeben, der die dreifache Ausgangsleistung besitzt. Bezüglich der Komponenten der einzelnen Oszillatoren tragen gleiche Teile gleiche Bezugszeichen.
  • Bei dieser Anordnung ist das Festlegungsbezugsteil 26 vollständiger als Montagerahmen oder kastenartiges Konstruktionsgehäuse gezeigt, das die zusammengesetzte Anordnung der drei gekoppelten Oszillatoren 50, 52, 54 aufnimmt. Jeder einzelne der Oszillatoren ist von der in 1 gezeigten Bauart.
  • Das allgemein durch das Bauteil 26 angedeutete Gehäuse umfasst eine etwa rechteckige Konstruktion, die aus einer Sockelseite 56, zwei um die Gehäusebreite beabstandete Längsseiten 58 und 60, und einer weiteren Seite 62 gegenüber dem Sockel 56 besteht, die durch geneigte Kanten 64, 66 mit den Seiten 58, 60 verbunden ist. Das Gehäuse wird durch obere und untere Flächenteile 68, 70 (3 und 4) abgeschlossen, deren Ränder den Umriß der Seiten 56 bis 66 folgen.
  • In dem Gehäuse 26 sind drei einzelne Oszillatoren 50, 52, 54, ein Synchronisiermechanismus, und ein zusammengesetzter Ausgangsstempel 72 enthalten. Grundsätzlich entspricht der Stempel 72 dem Stempel 28 in 1, aber hier wird er durch die drei Oszillatoren parallel angetrieben.
  • Der Stempel 72 weist ein Abtriebsteil 74 auf, das durch eine Öffnung in der Stirnwand 62 des Gehäuses hindurchragt. Die Seiten des Bauteils 74 können in der Stirnwand 62 mittels Gleitlagern (nicht dargestellt) gelagert sein, die eine seitliche Festlegung des Bauteils 74 schaffen und das Positionieren des Stempel 72 unterstützen. Das Abtriebsteil 74 ist mit einem deltaförmigen Hauptteil 76 des Stempels verbunden oder damit einstöckig ausgebildet, der sich im Gehäuse 26 befindet. Dieser Hauptstempelteil 76 ist ebenfalls im Gehäuse mittels längsverlaufender Keile 78, 80 verschiebbar gelagert, die in Keilnuten 82, 84 eingreifen, die in den oberen und unteren Seitenwänden 68 und 70 gebildet sind. Die Keilnuten 82, 84 verlaufen in Längsrichtung der Seitenwände 58, 60 und senkrecht zu den Stirnwänden 56, 62, so daß der Stempel die Freiheit hat, das Abtriebsteil 74 in Längsrichtung hin- und herzubewegen.
  • Die drei Oszillatoren 50, 52, 54 sind nebeneinander und parallel im Gehäuse 26 montiert. Sie sind miteinander gekoppelt, um den Stempel 76 gemeinsam anzutreiben, wobei die Anordnung zum Synchronisieren der Bewegung der Abtriebsteile der einzelnen Oszillatoren dient. Als Ergebnis ist die Gesamtkraft, die vom Abtriebsteil 74 ausgeübt wird, die Summe der Ausgangskräfte der einzelnen Oszillatoren. Im Vergleich zu den mit Bezug auf den Oszillator nach 1 beschriebenen und bezeichneten Teilen steht jedes der Ausgangskurbelteile 30 der Oszillatoren mit dem deltaförmigen Hauptteil 76 des Stempel 76 in Eingriff. Entlang der Basisseite des Stempels 76 sind Kurbelaufnahmetaschen 86, 88, 90 gebildet, die um die gleiche Distanz wie die Oszillatoren 50, 52, 54 beabstandet sind, und in welche die Kurbeln 30 eingreifen. Die Kurbeln stehen mit dem Stempel 76 mittels axialkraftübertragender, innerhalb der Taschen angeordneter Drehlager in Eingriff. In der gleichen Weise wie die Kurbel 30 relativ zum Stempel 28 des einzelnen Oszillators nach 1 drehbar ist, aber gleichzeitig ihm eine axiale Hin- und Herbewegung mitteilen kann, könne die korrespondierenden Stempel der drei Oszillatoren 50, 52, 54 sich frei relativ zum Stempel 76 drehen, während sie ihm gleichzeitig eine axiale Hin- und Herbewegung mitteilen.
  • Ebenso ist mit dem Einfachoszillator nach 1 gemeinsam, daß jeder der Oszillatoren 50, 52, 54 schwenkbar montiert ist, so daß, wie zuvor beschrieben, die Amplitude der Bewegung jedes linearen Oszillatorabtriebsteils zwischen einem Maximalwert und null variabel ist. Die Antriebe der drei Oszillatoren sind im jeweiligen von drei schwenkbaren Jochen 92, 94, 96 montiert, die parallele Achsen 98, 100, 102 haben, die über die Breite des Gehäuses 26 beabstandet sind. Die distalen Enden der schwenkbaren Joche sind über eine Synchronisierstange 104 miteinander gekuppelt, die seitlich nahe der Endwand 56 entlang des Gehäuses angeordnet ist. Die Joche 92, 94, 96 sind mit der Stange 104 an Stellen 106, 108 bzw. 110 für eine synchrone Schwenkbewegung gelenkig gekuppelt. Die Stange 104 ist vorzugsweise gegabelt, wie in 4 gezeigt ist, um jede Tendenz zur Verdrehung der Joche zu vermeiden. Ein Ende der Stange 104 ist mit einem Betätigungsmechanismus 112 verbunden, der in einer Seitenwand 58 des Gehäuses 26 angeordnet ist. Der Mechanismus 112 besteht grundsätzlich aus einem hydraulisch betätigbaren Zylinder mit Kolben, der an der Seitenwand des Gehäuses gehaltert ist, wobei ein Betätigungsorgan-Ausgangsteil 114 durch eine Öffnung in der Seitenwand 58 verläuft und mit dem Ende der Stange 104 gekuppelt ist. Durch Positionieren der Stange im wesentlichen geradlinig in Richtung ihrer eigenen Länge können alle einzelnen Oszillatoren gemeinsam geschwenkt werden.
  • Folglich ist jeder einzelne lineare Oszillator relativ zu einer Bezugsposition beweglich montiert, und alle Oszillatoren sind für eine synchrone Bewegung miteinander gekuppelt. Die Amplitude dieser Bewegung ist variabel und wird durch Betreiben des Betätigungsmechanismus 112 gesteuert. Die Stange 104 wird seitwärts über das Oszillatorgehäuse 26 bewegt, was ein gemeinsames Schwenken der einzelnen Oszillatoren 50, 52, 54 um ihre jeweiligen Gelenke 98, 100, 102 bewirkt. Wie im Fall des Einfachoszillators dient das Variieren der Winkelorientierung der einzelnen Oszillatoren gemeinsam relativ zu einer Bezugsachse zur Steuerung des Hubs des zusammengesetzten Oszillators.
  • Es versteht sich, daß verschiedene Teile der oben beschriebenen Vorrichtung verändert, variiert und substituiert werden können, während das Arbeitsprinzip und das Konstruktionsprinzip der Erfindung beibehalten werden. Beispielsweise umfassen die oben erwähnten Antriebe Elektromotoren, aber es können statt dessen andere Motorformen verwendet werden; die Kupplungsmittel zwischen dem Antrieb und dem Stempel, der die Kurbel antreibt, ist als Schwenkplatte mit Biegelementen dargestellt, aber es könnte auch eine Kugel-Pfannen-Anordnung verwendet werden, wie in unserer parallelen Anmeldung mit Beanspruchung der Priorität aus GB95 26 038.6 beschrieben; das Amplitudensteuerorgan ist als Hydraulikzyliner mit Kolben dargestellt, aber könnte unter anderem durch ein Drehen des Betätigungsorgan ersetzt werden. Weitere Merkmale der Ausführungsform wie beispielsweise die Gehäuseform, die Stempelform und die Konstruktion des Gehäuses können verändert werden. Die Anzahl der einzelnen verwendeten Oszillatoren wird, wie schon umrissen, so gewählt, daß der Leistungsbedarf des Gesamtoszillators erfüllt wird, und obwohl diese nebeneinander montiert dargestellt sind, so daß alle gemeinsam ziehen und schieben, wäre es auch möglich, die gewählte Anzahl von Oszillatoren in anderer Konfiguration anzubringen, beispielsweise in einer Delta- oder Quadratanordnung.

Claims (11)

  1. Linearer Reibschweißoszillator mit einem für eine lineare hin- und hergehende Bewegung angeordneten Abtriebsstempel (74), einer Mehrzahl einzelner Linearoszillatoren (50, 52, 54), von denen jeder ein für eine lineare hin- und hergehende Bewegung angeordnetes Abtriebsteil (86, 88, 90) aufweist, dadurch gekenn zeichnet, daß die Mehrzahl einzelner linearer Oszillatorabtriebsteile (86, 88, 90) antriebsmäßig mit dem Abtriebsstempel (74) gekuppelt ist, derart, daß wenn die einzelnen Linearoszillatoren gleichzeitig erregt werden, die aus dem Abtriebsstempel (74) verfügbare Gesamtkraft die Summe der Abtriebskräfte der einzelnen Oszillatoren ist.
  2. Linerarer Reibschweißoszillator nach Anspruch 1, wobei die Amplitude der Bewegung jedes der einzelnen linearen Oszillatorabtriebsteile (86, 88, 90) zwischen einem Maximumwert und Null variabel ist.
  3. Linearer Reibschweißoszillator nach Anspruch 1 oder 2, wobei jeder einzelne Linearoszillator (50, 52, 54) für eine Winkelbewegung θ relativ zu einer Bezugsposition (10) angeordnet ist, um seine Bewegungsamplitude zu verändern, und sämtliche Oszillatoren (50, 52, 54) für eine synchrone Bewegung miteinander gekuppelt sind.
  4. Linearer Reibschweißoszillator nach Anspruch 3, wobei die Amplitude der Bewegung jedes einzelnen Linearoszillators (2, 1) von seiner individuellen Winkelorientierung relativ zu einer Bezugsachse (10) abhängig ist, und die Mehrzahl einzelner Linearoszillatoren (50, 52, 54) parallel mit Bezug auf die genannten Bezugsachsen angeordnet sind.
  5. Linearer Reibschweißoszillator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Montagegestell (26) wobei der Abtriebsstempel (74) für eine hin- und hergehende Bewegung relativ zu dem Rahmen (62, 64) angeordnet ist und jeder einzelne Oszillator (50, 52, 54) einen schwenkbar relativ zu dem Gestell (26) ange ordneten Antrieb aufweist.
  6. Linearer Reibschweißoszillator nach Anspruch 5, wobei jeder Antrieb (50, 52, 54) von einem Joch (92, 94, 96) getragen wird, das relativ zum Gestell (26) schwenkbar ist.
  7. Linearer Reibschweißoszillator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter mit Synchronisiermitteln (104) zum Schwenken der einzelnen Oszillatoren (50, 52, 54) gemeinsam miteinander.
  8. Linearer Reibschweißoszillator nach Anspruch 7, wobei die Synchronisiermittel (104) eine die einzelnen Oszillatoren (50, 52, 54) verbindende Zugstange umfassen.
  9. Linearer Reibschweißoszillator nach Anspruch 7 oder 8, weiter mit Betätigungsmitteln (112), die mit den Synchronisiermitteln (104) verbunden sind, um die einzelnen Oszillatoren (50, 52, 54) gemeinsam zu bewegen.
  10. Linearer Reibschweißoszillator nach Anspruch 9, wobei die Betätigungsmittel (112) für eine im wesentlichen lineare Bewegung angeordnet sind, um die einzelnen Oszillatoren (50, 52, 54) zu schwenken.
  11. Linearer Reibschweißoszillator nach Anspruch 10, wobei die Betätigungsmittel (112) ein lineares Betätigungsorgan (114) aufweisen, das mit einem Ende der Zugstange (104) verbunden ist.
DE69722752T 1996-12-20 1997-12-03 Lineare Reibsschweissvorrichtung Expired - Lifetime DE69722752T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB9626562 1996-12-20
GB9626562A GB2320451A (en) 1996-12-20 1996-12-20 Friction welding apparatus

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69722752D1 DE69722752D1 (de) 2003-07-17
DE69722752T2 true DE69722752T2 (de) 2004-04-29

Family

ID=10804801

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69722752T Expired - Lifetime DE69722752T2 (de) 1996-12-20 1997-12-03 Lineare Reibsschweissvorrichtung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6003752A (de)
EP (1) EP0849028B1 (de)
DE (1) DE69722752T2 (de)
GB (1) GB2320451A (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7624907B2 (en) * 2007-06-15 2009-12-01 Cyril Bath Company Linear friction welding apparatus and method
US8070039B1 (en) 2010-08-25 2011-12-06 APCI, Inc. Linear friction welder
US9694440B2 (en) 2010-10-22 2017-07-04 United Technologies Corporation Support collar geometry for linear friction welding
US8967216B2 (en) 2011-12-01 2015-03-03 Apci, Llc Linear friction welder with helical groove
BR102012027227A2 (pt) * 2012-10-24 2015-07-14 Fabiano Mattei Equipamento de solda por fricção a topo em elementos tubulares e método de solda por fricção a topo emelementos tubulares
GB2514087B (en) * 2013-03-11 2018-01-24 Kuka Systems Uk Ltd Linear friction welding
BR102013013252B1 (pt) * 2013-05-28 2019-02-26 Universidade Federal Do Rio Grande Do Sul - Ufrgs Máquina de solda por fricção a topo em elementos tubulares
US10099313B2 (en) 2015-08-07 2018-10-16 Apci, Llc Linear friction welding system with phase change assembly
US11554451B2 (en) 2018-04-25 2023-01-17 Frank Simon Reciprocating welding device
US10737353B2 (en) 2018-09-19 2020-08-11 Apci, Llc Torque controlled linear friction welder system
US10850347B2 (en) 2018-09-19 2020-12-01 Apci, Llc Linear friction welding system with pre-heating

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE634111A (de) *
US3542275A (en) * 1968-04-12 1970-11-24 Caterpillar Tractor Co Reciprocating friction welder
GB1273250A (en) * 1969-11-19 1972-05-03 Allwood Searle & Timney Friction welding apparatus
US3840168A (en) * 1971-10-27 1974-10-08 Allwood Searle & Timney Friction welding apparatus
US4086122A (en) * 1976-12-17 1978-04-25 Hydroacoustics Inc. Hydroacoustic welder
WO1988004213A1 (en) * 1986-12-09 1988-06-16 Allwood, Searle & Timney (Holdings) Limited Friction welding apparatus
GB8822235D0 (en) * 1988-09-21 1988-10-26 Allwood Searle & Timney Friction welding
GB8910452D0 (en) * 1989-05-06 1989-06-21 Allwood Searle & Timney Friction welding
GB9526038D0 (en) * 1995-12-20 1996-02-21 Rolls Royce Plc Friction welding apparatus
GB2316347B (en) * 1996-08-14 2000-02-16 Rolls Royce Plc Friction welding apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
DE69722752D1 (de) 2003-07-17
EP0849028A1 (de) 1998-06-24
US6003752A (en) 1999-12-21
EP0849028B1 (de) 2003-06-11
GB9626562D0 (en) 1997-02-05
GB2320451A (en) 1998-06-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68918335T2 (de) Antrieb für ein Bohr- und/oder Schlagwerkzeug.
DE4033152C2 (de) Bahnmaterial-Schneidevorrichtung
DE69722752T2 (de) Lineare Reibsschweissvorrichtung
DE3750404T2 (de) Reibschweissgerät.
EP1320407B1 (de) Fernsteuerbares fluggerät
DE60222101T2 (de) Vorrichtung zum antreiben und damit hergestelltes spannwerkeug
DE4446950C2 (de) Schrittantrieb
DE68907833T2 (de) Reibschweissen.
DE1625149B2 (de) Mechanisches stellgeraet zur folgeverstellung der einheiten in einem hydrostatischen getriebe
EP0121063B1 (de) Spielfrei einstellbarer Schwenkantrieb für mindestens eine Hauptachse von Manipulatoren
DE2539439A1 (de) Motorischer schwingantrieb fuer eine welle
DE2642551A1 (de) Druckmittelbetaetigte presse
DE2659958C2 (de) Vorrichtung zur Umwandlung einer hin- und hergehenden Bewegung in eine Drehbewegung
DE4022735A1 (de) Spielfreie phaseneinstellvorrichtung
EP0616604B1 (de) Vorrichtung zur auftrennung eines oder mehrerer stränge schmelzflüssigen glases in einzelne glasposten
DE1552622C3 (de) Fliegende Schere
EP0117975B1 (de) Vorrichtung zur Handhabung von Werkstücken, Montageteilen oder dergleichen
EP0186072A2 (de) Trennmaschine für kreisbogenförmige Profilstücke oder Profilringe
DE3301915C2 (de)
EP0603843B1 (de) Antriebsvorrichtung für Fahrzeuge
DE102018123213A1 (de) Roboter
DE3015148C2 (de) Antriebsanordnung
DE68903182T2 (de) Loesbarer linearschrittmotor mit einem rueckzentrierten laeufer.
DE19837632A1 (de) Stauchpresse
DE3633034A1 (de) Mechanisches getriebe mit hin- und hergehender bewegung und laengerer verweilphase

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition