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Diese Erfindung bezieht sich allgemein
auf Bilderzeugungsvorrichtungen, wie beispielsweise Drucker, und
insbesondere auf Systeme zum Erfassen von Toner in einer Bilderzeugungsvorrichtung.
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Eine typische Bilderzeugungsvorrichtung, beispielsweise
ein Drucker oder Kopierer, die bzw. der elektrophotographische,
ionographische oder magnetographische Technologien verwendet, verwendet
häufig
eine Pulvertonerentwicklung eines Zwischenbildes, das in dem Erzeugungsprozeß hergestellt
wird. Bei all diesen Bilderzeugungstechnologien wird ein Vorrat
an Pulvertoner in einem Tonerreservoir gespeichert, von dem er über eine
Entwicklerrolle und Dosierklinge an eine Photoleitertrommel geliefert
wird.
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Für
den Fall eines elektrophotographischen Druckens wird zuerst eine
photoleitende Trommel elektrostatisch geladen; die Photoleitertrommel
wird dann mit dem Bildlichtmuster belichtet, das Regionen auf der
zuvor geladenen Trommel selektiv entlädt; die Photoleitertrommel
wird durch ein Liefern von elektrostatisch geladenen Tonerpartikeln
an die Oberfläche
der Trommel, wo die geladenen Partikel selektiv an entsprechend
geladenen Regionen anhaften, entwickelt; das elektrostatisch transferierte Tonerbild
auf der Trommel wird auf das Papier (oder ein anderes Trägermedium)
transferiert; der Toner wird thermisch auf dem Papier fixiert; und
etwaiger restlicher Toner wird vor einer erneuten Initiierung des
Prozesses von der Oberfläche
der Photoleitertrommel gereinigt. Ein derartiger Prozeß läßt sich
auf Schwarzschreibdrucker sowie auf Weißschreibdrucker anwenden.
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Gemäß den obigen Schritten wird
die Lieferung von Pulvertoner an die Photoleitertrommel als Entwicklung
bezeichnet. Zwei verschiedene Entwicklungstechniken verwenden Pulverto ner:
nämlich
eine Dualkomponenten- und eine Monokomponenten-Entwicklungstechnik.
Die Dualkomponententechnik wurde am häufigsten vor dem Aufkommen von
elektrophotographischen Druckern verwendet, die zur privaten und
Arbeitsstation-Computernutzung entworfen
wurden. Jedoch findet sich die Technik immer noch bei Druckern des
oberen Leistungsbereichs. Diese Technik erfordert die Verwendung
von Tonerpartikeln und Trägerkügelchen,
die in einem Vorratsreservoir vorgesehen sein müssen. Die andere Technik, die
als Monokomponentenentwicklung bezeichnet wird, wird fast ausschließlich für Drucker des
unteren Leistungsbereichs verwendet, da die Verwendung von Trägerkügelchen
nicht erforderlich ist. Derartige Systeme verwenden jedoch Pulvertoner,
der üblicherweise
in einer austauschbaren Toner-/Entwicklungserkassette
vorgesehen ist. Somit wird Pulvertoner über ein Tonerreservoir bereitgestellt.
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Gemäß beiden Entwicklungstechniken
besteht ein Bedarf daran, den Pegel eines in einem Tonerreservoir
verfügbaren
Toners zu erfassen, um den Pegel an verfügbaren Toner bzw. die verfügbare Drucklebensdauer
zu überwachen
und/oder vorauszusagen. Eine zuvor verwendete Technik eines Erfassens
eines verfügbaren
Tonerpegels in einem Drucker wurde in Form einer Antenne implementiert. Ein
Metallstab wird positioniert, um bei einem Abstand von etwa fünf Millimetern
parallel zu einer Entwicklungshülse
in dem Tonerreservoir zu laufen. Der Metallstab ist mit einem elektrischen
Feld gekoppelt, das durch eine durch einen Wechselstrom induzierte elektrische
Vorspannung der Entwicklungshülse
erzeugt wird. Ein zugeordneter Schaltungsaufbau ist vorgesehen,
um die Änderung
der Feldstärke,
die sich aus Verringerungen des Tonerpegels zwischen dem Stab und
der Hülse
ergibt, zu erfassen. Ein derartiges System erweist sich als relativ
kostengünstig, ist
jedoch lediglich in der Lage, Toner am Ende oder nahe des Endes
der Lebensdauer für
eine Tonerkassette zu erfassen. In der Regel ist ein derartiges
System lediglich in der Lage, das Ende der Lebensdauer für eine Tonerkassette
zu erfassen, wenn sich noch weniger als fünf Prozent des Toners in der
Kassette befinden. Zusätzlich
ist es erforderlich, daß die
Antenne benachbart oder in der Nähe
der Entwicklungshülse
bleibt; andernfalls liegt ein Verlust an Signalstärke vor,
wenn die Antenne weiter weg von der Entwicklungshülse positioniert
ist.
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Eine alternative Technik zum Erfassen
eines Tonerpegels beinhaltet die Verwendung von Emitter- und Detektorpaaren,
die konfiguriert wurden, um das Vorliegen von Toner in einem Tonervorratsreservoir zu
erfassen. Eine derartige Technik erfordert die Verwendung eines
Sichtfensters und einer Wischvorrichtung, wobei die Wischvorrichtung
verwendet wird, um häufig
Toner von dem Fenster abzuwischen. Die Emitter- und Detektorpaare
werden verwendet, um das Vorliegen von Toner über ein Fenster zu erfassen.
Jedoch unterliegen das Fenster und die Emitter-/Detektorpaare einer
Tonerverunreinigung, die sie in bezug auf ein Erfassen des Vorliegens
von Toner über
ein Fenster ineffektiv machen kann. Zusätzlich weisen optische Erfassungssysteme
wie beispielsweise Emitter-/Detektorpaare in der Regel ein beträchtliches
Maß an
Rauschen in dem erfaßten
Signal auf, während
ein Tonerfluß und
eine -Trübung
ihre Genauigkeit beeinträchtigen
können.
Ferner erfordern optische Erfassungssysteme, daß die Wischvorrichtung den
Toner benachbart zu dem Sichtfenster aufrührt und abpreßt, um zu
verhindern, daß sich der
Toner vor dem Sichtfenster ansammelt. Jedoch erweist sich der Aufbau
der notwendigen mechanischen Teile als kompliziert und teuer.
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Beide oben erwähnten Erfassungssysteme sind
in der Lage, das Vorliegen von Toner zu erfassen. Da sich jedoch
die Tonerkapazität
erhöht
hat und Drucker an Netzwerke angeschlossen wurden, wurde das Überwachen
von verfügbarem
Tonerpegel zu einer wichtigen Überlegung
bei der Verwaltung der Leistungsfähigkeit von Druckern.
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In der US-A-5,438,320 ist ein piezoelektrisches
Bauelement zum Erfassen eines Pegels von Tonermaterial in einem
Kopie rer beschrieben. Das piezoelektrische Bauelement weist einen
einseitig eingespannten Wandler oder ein einseitig eingespanntes
piezoelektrisches Element zum Liefern einer vorbestimmten Schwingungsaktivität auf. Das
piezoelektrische Bauelement ist in einem Behälter angeordnet, der mit einem
Material, beispielsweise einem Tonerpulver, gefüllt ist, und ein Abschnitt
der Wandlerstruktur ist in den Behälter eingefügt. Wenn der Behälter mit
Material gefüllt
wird, wird die Schwingung des Wandlers gedämpft, und ein Ausgangssignal
gibt das Vorliegen eines Pulvers an. Wenn ein Abschnitt des Wandlers
kein Material in der Nähe
desselben aufweist, wird die Schwingung nicht gedämpft, und das
Ausgangssignal gibt einen niedrigen Pegel des Tonermaterials an.
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In der US-A-5,495,315 ist eine Pegelerfassungsvorrichtung
für eine
Druckmaschine beschrieben. Die Pegelerfassungsvorrichtung ist in
der Seitenwand eines Einfülltrichters
angebracht. Der Sensor weist ein piezoelektrisches Bauglied auf,
das mit einem Signal angeregt wird, derart, daß der Sensor schwingt. Abhängig davon,
ob an dem Sensor ein Tonermaterial vorliegt oder nicht, ist das
Ausgangssignal gedämpft
oder ungedämpft,
was auf einen hohen Tonerpegel oder einen niedrigen Tonerpegel hinweist.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht
die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe darin, ein
verbessertes Tonererfassungssystem und ein verbessertes Verfahren
zum Erfassen eines Tonerpegels zu schaffen, die auf einfache und
kostengünstige
Weise für
ein kontinuierliches Erfassen eines Tonerpegels in einem Reservoir sorgen.
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Diese Aufgabe wird durch ein Tonererfassungssystem
gemäß Anspruch
1 und durch ein Verfahren gemäß Anspruch
7 gelöst.
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Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile
der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Spezifikation und den
beiliegenden Zeichnungen.
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1 ist
eine schematische Ansicht eines elektrophotographischen Druckerprozesses;
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2 ist
eine schematische vertikale Teilschnittansicht einer Druckvorrichtung,
die ein Monokomponenten-Entwicklersystem aufweist;
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3 ist
eine schematische vertikale Teilschnittansicht von ausgewählten Abschnitten
der Druckvorrichtung 10 der 2,
die das Tonererfassungssystem veranschaulicht;
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4 ist
eine schematische Teilschnittansicht, die entlang der Linie 4-4
der 3 genommen ist und
ein Tonererfassungssystem mit einem Tonersensor veranschaulicht;
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5 ist
eine vergrößerte perspektivische weggebrochene
Teilansicht, die einen Tonersensor der 3 und 4 veranschaulicht;
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6 ist
eine vergrößerte perspektivische weggebrochene
Teilansicht, die einen alternativen Tonersensor zur Verwendung bei
dem Tonererfassungssystem der 3 und 4 veranschaulicht;
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7 ist
eine vergrößerte auseinandergezogene
perspektivische Ansicht des Tonererfassungselements des Tonersensors
der 5;
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8 ist
eine schematische vertikale Teilschnittansicht, die ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
des Tonererfassungssystems zur Verwendung in einer Tonerkassette
umreißt;
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9 ist
ein vergrößerter Aufriß des Tonersensors
der 8;
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10 bis 13 sind verschiedene Aufrisse und vereinfachte
sche matische Ansichten, die die Schwingungscharakteristika des
Tonersensors gemäß 8 umreißen, wobei verschiedene entsprechende
Tonerpegel in dem Tonervorratsreservoir vorgesehen sind; und
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14 ist
eine schematische vertikale Teilschnittansicht einer Druckvorrichtung,
die eine Mehrzahl von Monokomponenten-Entwicklersystemen aufweist,
die jeweils eine reservierte Farbe aufweisen, wobei die Mehrzahl
konfiguriert ist, um beim Drucken von Farbe zu kooperieren.
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1 veranschaulicht
eine Bilderzeugungsvorrichtung in Form einer elektrophotographischen Druckvorrichtung 10 zum
Aufbringen von lasererzeugten Bildern auf ein Stück Papier 12. Bei
einer anderen Konfiguration ist die Bilderzeugungsvorrichtung ein
Einfaches-Papier-Kopierer. Gemäß dem Vorstehenden
verwendet ein elektrophotographischer Drucker einen Festkörperlaser,
der über
eine Photoleitertrommel 14 abtastet und dieselbe freilegt, wobei
er ein latentes Bild auf der Photoleitertrommel 14 erzeugt.
Anschließend
bringt die Pulvertonerkassette 16 einen Toner entlang des
latenten Bildes der Trommel 14 auf.
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Gemäß 1 führt
die Druckvorrichtung 10 mit jeder vollständigen Umdrehung
der Photoleitertrommel 14 einen vollständigen Zyklus von Bilderzeugungsoperationen
durch. Beginnend bei einem Prozeßeinleitungspunkt 18 auf
der Trommel 14 lädt eine
Ladungskorona bzw. eine Ladungsrolle 20 die Photoleitertrommel 14 elektrostatisch
auf. Anschließend
belichtet ein Kombinations-Drucker- und -Bilderzeugungsoptikarray 22 die
Photoleitertrommel 14 mit einem Bildlichtmuster, was zu
einer selektiven Entladung des zuvor gleichmäßig geladenen Bereichs, der
in dem vorherigen Schritt erzeugt wurde, führt, was ein elektrostatisches
Bild ergibt. Die Tonerkassette 16 liefert anschlie ßend elektrostatisch
geladene Pulvertonerpartikel (entweder schwarz oder farbig) an die
Photoleiteroberfläche
auf der Trommel 14, wobei der Photoleiter entwickelt wird,
wo die Partikel selektiv an entsprechend geladenen Regionen anhaften.
Eine zweite Ladungskorona 24 lädt die Rückseite des Papiers 12 derart,
daß dort,
wo das Papier 12 und die Trommel 14 in der Region
der Ladungskorona 24 miteinander in Kontakt stehen, Toner
von der Photoleitertrommel 14 auf das Papier 12 transferiert
wird. Anschließend
fixiert eine Fixierungsstation 26 den transferierten Pulvertoner
thermisch auf das Papier 12. Schließlich reinigt eine Reinigungsstation 28 etwaigen
restlichen Toner von der Oberfläche
der Photoleitertrommel 14, was eine erneute Initiierung des
Zyklus mit Beginn bei dem Prozeßeinleitungspunkt 18 ermöglicht.
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Besonders für den Fall einer Monokomponenten-Entwicklung,
wie sie bei Druckern des unteren Leistungsbereichs verwendet wird,
bildet die Tonerkassette 16 eine austauschbare Toner-/Entwicklungserkassette,
die einen Benutzer befähigt,
Toner zu ersetzen, wenn die Kassette entleert wurde. Die Kassette 16 ermöglicht eine
relativ rasche und einfache Tonerersetzung durch einen Benutzer.
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Gemäß 2 ist eine derartige ersetzbare Tonerkassette 16 im
Gebrauch in einer Druckvorrichtung 10 gezeigt. Die Tonerkassette 16 umfaßt ein Kassettengehäuse 30,
das vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial gebildet ist. Ein
Tonervorratsreservoir 32 ist in dem Gehäuse 30 gebildet, wo
ein Vorrat an pulverisiertem Toner 34 zur späteren Verwendung gespeichert
ist. Eine Dosierklinge 36 wirkt mit einer Entwicklerrolle 38 zusammen,
um eine dosierte Menge an pulverisiertem Toner 34 entlang
der Entwicklerrolle 38 zu liefern, wo er entlang geladener
Regionen zu der Oberfläche
der Photoleitertrommel 14 transferiert wird. Die Entwicklerrolle 38 weist
vorzugsweise eine sich drehende Toner-/Entwicklungsrolle auf, die entsprechende
Ladeeigenschaften aufweist, die verwendet werden, um den Toner 34 mittels Berührungs-
und Reibekontakten zu laden. Dementsprechend haftet der Toner 34 elektrostatisch
an der Rolle 38, entlang welcher er transportiert wird,
um an dem Walzenspalt der Trommel und Rolle die Photoleitertrommel 14 zu
berühren.
Optional ist die Rolle 38 von der Trommel 14 durch
einen Zwischenraum getrennt, wobei der Toner 34 während des
Transfers aufgrund einer Ladungsanziehung den Zwischenraum überspringt.
Bei Vorliegen eines ladungsvorgespannten Entwicklungsfeldes wird
gelieferter Toner 34 selektiv an diejenigen Bereiche der
Photoleitertrommel transferiert, die eine Ladung mit entgegengesetztem
Vorzeichen aufweisen.
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Ebenfalls gemäß 2 sind Merkmale einer Druckkopf-/Bilderzeugungsoptikanordnung
in vereinfachter Form als Bilderzeugungsschlitz 40 gezeigt, durch
den ein Laser optisch ein ladungsdefinierendes Bild liefern kann.
Zusätzlich
ist eine Reinigungsstation in Form einer Reinigungsklinge 28' zum Sauberkratzen
der Außenoberfläche der
Photoleitertrommel 14 entlang derselben gezeigt. Die Reinigungsstation 28' kann ferner
eine benachbart zu der Klinge vorgesehene Reinigungsrolle umfassen.
Das geladene Bild wird anschließend
von der Trommel 14 auf das Papier 12 geliefert,
wo es aufgebracht und fixiert wird.
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Ein geeignetes Verfahren zum Fixieren
des gelieferten Toners auf das Papier 12 beinhaltet die Ausübung von
Wärme und
Druck, die an dem Walzenspalt eines Rollenpaares erzeugt werden.
Ebenfalls gemäß 2 ist in dem Reservoir 32 vorzugsweise
ein Mischpaddel 42 vorgesehen, um eine Lieferung des pulverisierten
Toners 34 an die Rolle 38 zu erleichtern, eine
Kompaktierung zu vermeiden und einen losen und verfügbaren Vorrat
an Toner 34 aufrechtzuerhalten.
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3 veranschaulicht
die Tonerkassette 16, wie sie normalerweise in einer angrenzenden
Position entlang der Photoleitertrommel 14 plaziert ist,
wobei jedoch das zusätzliche
Merkmal eines Tonersensors 44 an jeder der Positionen 46,
48 und 50 vorgesehen
ist. Der Sensor 44 ist in Form eines einseitig eingespannten
Balkens konfiguriert, der angeregt wird, um zu bestimmen, ob er
in den Toner 34 eingetaucht ist oder nicht. Wenn Toner 34 vorhanden
ist, dämpft
der Toner eine Bewegung des Sensors 44 auf einen erfaßbaren Pegel.
Die Position 46 ist entlang einer Seitenwand 54 des
Gehäuses 30 auf
einem erhöhten
Pegel vorgesehen und gibt an, wenn sich der Tonerpegel 52 auf
einem hohen Pegel befindet. Die Sensorposition 48 ist entlang
der Seitenwand 54 positioniert, um einen Tonerpegel anzugeben,
der bei einem ungefähr
halbvollen Pegel liegt. Die Sensorposition 50 ist auf einer
unteren Oberfläche
des Gehäuses 30 vorgesehen,
um einen Tonerpegel 52 anzugeben, der sich bei einem fast
leeren Pegel befindet.
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Während
der Tonerpegel 52 in dem Vorratsreservoir 32 abfällt, werden
die Sensoren 44 von einem Eintauchen in den Toner 34 befreit,
was die Sensoren 44 befähigt,
sich frei zu bewegen. Demgemäß erfaßt der Sensor 44 bei
der Sensorposition 46, nachdem er von den Einschränkungen
des Toners 34 befreit wurde, einen Mangel an Toner entlang
derselben. Während
der Tonerpegel 52 noch weiter abfällt, wird der Sensor 44 anschließend auch
bei der Sensorposition 48 frei von den Einschränkungen
des Toners 34, wodurch ein erfaßbares Signal erzeugt wird, das
einen Mangel an Toner bei dieser Position angibt. Schließlich wird
der Sensor 44 auch bei der Sensorposition 50 frei
von den Einschränkungen
des Toners 34, wodurch ein erfaßbares Signal erzeugt wird,
das den Zustand eines fast leeren Vorrats an Toner 34 in dem
Reservoir 32 angibt.
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Gemäß dem Aufbau der 3 können Sensoren 44 in
beliebigen einer Anzahl von Positionen vorgesehen sein, die an getrennten
Erhöhungen
in dem Reservoir 34 positioniert sind. Eine erhöhte Anzahl
von Sensoren kann vorgesehen sein, wenn es wünschenswert ist, einen Tonerpegel
mit einer größeren Anzahl
von erfaßbaren
inkrementalen Tonerpegeln zu erfassen. Alternativ dazu kann ein
einziger Tonersensor 44 verwendet werden. Optional kann gemäß den Lehren
der 8 –10, nachstehend, ein modifizierter
einziger Sensor verwendet werden, der eine Erfassung nicht nur des
Vorliegens von Toner an jeder Position, sondern auch des in dem
Reservoir vorhandenen tatsächlichen
Tonerpegels ermöglicht.
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Gemäß 4 wird ein Tonererfassungssystem 58 dieser
Erfindung durch den Tonersensor 44 gebildet, der entlang
der Seitenwand 54 des Gehäuses 30 angebracht
und mit einem zugeordneten Steuerungsschaltungsaufbau 74 versehen
ist. Vorzugsweise ist der Steuerungsschaltungsaufbau 74 auf
einer ASIC implementiert. Gemäß dem Aufbau dieser
Erfindung ist der Tonersensor 44 aus einem Tonererfassungselement 60 gebildet,
das ein piezoelektrisches Bauelement, beispielsweise ein piezoelektrisches
Filmelement, aufweist. Wie bei dem Ausführungsbeispiel der 4 gezeigt ist, ist das Tonererfassungselement 60 vorzugsweise
aus einem dünnen
quadratischen oder rechteckig geformten Stück eines piezoelektrischen
Filmelements gebildet, das eine feststehende Kante 62,
die an der Seitenwand 54 befestigt ist, und eine gegenüberliegende
freie Kante 64, die sich in ein Reservoir zum Enthalten
von Toner erstreckt, aufweist. Vorzugsweise ist die feststehende
Kante 62 mit einer Kantenanbringoberfläche versehen, um ein Befestigen
des Tonersensors 44 an der Wand 54 sowie ein passendes
Koppeln derselben zu ermöglichen.
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Vorzugsweise verstärkt ein
Befestigungs- bzw. Klemmbauglied (nicht gezeigt) das Element 60 lokal
dort, wo es an der Seitenwand 54 befestigt ist, derart,
daß sich
das Element 60 unmittelbar benachbart zu der Wand 54 nicht
durchbiegt. Statt dessen biegt sich das Element 60 in der
Gegenwart einer Erfassungselektrodenanschlußfläche 68 von der Wand 54 nach
außen
durch. Andernfalls könnte
ein Durchbiegen des Elements 60 entlang der Kante 62 auftreten,
wo es im wesentlichen außer
Reichweite wäre und
durch die Erfassungselektrodenanschlußfläche 68 nicht erfaßbar wäre. Es versteht
sich ferner, daß das
Element 60, wie in den 4-
6 gezeigt
ist, entlang der feststehenden Kante 62 eine derartige
lokale Verstärkung
aufweist. Eine Möglichkeit
besteht darin, das Element 60 mit einem entlang jeder Seite
plazierten Wulst aus Epoxy lokal zu verdicken, wobei das Element 60 entlang
der feststehenden Kante 62 mit der Wand 54 befestigt
wird. Eine andere Möglichkeit besteht
darin, entlang desselben ein Klemmbauglied vorzusehen.
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Wie in 4 gezeigt
ist, ist das piezoelektrische Filmelement 60 aus einem
piezoelektrischen Material gebildet, um einen piezoelektrischen
Wandler zu liefern, der durch das Durchbiegen seines kristallinen
Elements, das, wenn es verformt wird, eine Ladungsdifferenz erzeugt,
die zu der Verformung auf den gegenüberliegenden Oberflächen des
Elements proportional ist, ein Wechselpotential erzeugt. Um die Ladungsansammlung
auf beiden Oberflächen
des Elements 60 zu verstärken, sind auf jeder Seite
des Elements 60 eine Treiberelektrodenanschlußfläche 66 und
eine Erfassungselektrodenanschlußfläche 68 vorgesehen,
die jeweils aus einem leitfähigen
Material, beispielsweise Metall, gebildet sind. Vorzugsweise ist
ferner eine zusätzliche
Schicht aus Abdicht- und Schutzmaterial vorgesehen, wie im folgenden gemäß. dem in 7 gezeigten Aufbau gezeigt
ist. Um einen Ladungstransfer von den Oberflächen des Elements 60 zu
ermöglichen,
bildet die Treiberelektrodenanschlußfläche 66 eine leitfähige Anschlußleitung 63,
die mit einer Treiberanschlußleitung 70 von einem
Treiberschaltungsaufbau 76 verbunden ist. Desgleichen bildet
die Erfassungselektrodenanschlußfläche 68 eine
leitfähige
Anschlußleitung 65 zum
Verbinden mit einer Erfassungsanschlußleitung 72 und einem
Erfassungsschaltungsaufbau 78. Vorzugsweise ist das piezoelektrische
Filmelement 60 aus einer Lage aus einem piezoelektrischen
Polyvinylidenfluoridpolymer (PVDF) gebildet. Jedoch kann das Element 60 auch
aus beliebigen einer Anzahl von piezoelektrischen Materialien, sogar
in Kombination mit nicht-leitfähigen
Materialien, gebildet sein, solange ein beanspruchter Abschnitt
des Elements 60 ein piezoelektrisches Material aufweist,
so daß dieses
Durchbiegen des Sensors 44 bei dem piezoelektrischen Material
eine Beanspruchung verursacht, die durch den Erfassungsschaltungsaufbau 78 erfaßbar ist.
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Gemäß 4 weist der Tonersensor 44 ein Tonererfassungselement 60 auf,
das zumindest teilweise durch ein piezoelektrisches Material gebildet ist,
da piezoelektrische Materialien insofern eine wünschenswerte Charakteristik
aufweisen, als sie ein elektrisches Ausgangssignal erzeugen, wenn
sie einer mechanischen Beanspruchung unterworfen werden. Ferner
gilt auch das Umgekehrte; nämlich, daß das Anlegen
eines elektrischen Feldes bewirkt, daß sich das Material verformt.
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Wie in 4 gezeigt
ist, wird der Treiberschaltungsaufbau 76 verwendet, um über eine
Leitung 70 ein Treibersignal an die Treiberelektrodenanschlußfläche 66 auf
jeder Seite des Elements 60 zu senden, was bewirkt, daß das piezoelektrische
Filmelement 60 schwingt, wenn ein Oszillationssignal mit
einer entgegengesetzten Ladung an jede Seite des Elements 60 geliefert
wird. Optional kann dieselbe Ladung über Anschlußflächen 66, jedoch auf
abwechselnde Weise, an jede Seite des Elements 60 geliefert
werden, wobei auf eine Seite die entgegengesetzte Seite folgt. Der
Erfassungsschaltungsaufbau 78 mittels einer Leitung 72 wird
anschließend verwendet,
um eine Bewegung des Erfassungselements 60 über die
Erfassung von Ladung entlang der Erfassungselektrodenanschlußfläche 68 zu
erfassen.
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Im wesentlichen arbeitet der Treiberschaltungsaufbau 76 über die
Elektrodenanschlußflächen 66,
um eine elektrisch getriebene mechanische Beanspruchung des Erfassungselements 60 zu
bewirken, und der Erfassungsschaltungsaufbau 78 erfaßt eine
derartige sich ergebende mechanische Beanspruchung über die
Erfassungselektrodenanschlußflächen 68.
Wenn jedoch der Tonersensor 44 in Toner eingetaucht ist,
ist die mechanische Bewegung des Tonersensors stark eingeschränkt, was
zu einer erfaßbaren
Differenz über
den Steuerungsschal tungsaufbau 74 führt. Auf diese Weise kann das
Vorhandensein von Toner von dem Mangel an Toner benachbart zu dem
Tonersensor 44 unterschieden werden. Im wesentlichen wird über den
Treiberschaltungsaufbau 76 eine Wechselspannung bereitgestellt,
die bewirkt, daß das
piezoelektrische Material des Elements 60 schwingt, wobei
der Pegel der sich ergebenden Schwingung durch den Erfassungsschaltungsaufbau 78 erfaßt wird,
um die Unterscheidung zu ermöglichen,
ob benachbart zu dem Tonersensor 44 Toner vorhanden ist
oder nicht. Beispielsweise kann eine Schwellenerfassungsschaltung
verwendet werden, um eine Schwingung über einem Schwellpegel zu erfassen,
wodurch angegeben wird, daß der
Sensor 44 von einem Eintauchen in den Toner 34 befreit
ist.
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Ebenfalls gemäß 4 ist der Steuerungsschaltungsaufbau 74 in
einer Signalkommunikation mit einer Zentralverarbeitungseinheit 80 und
einem Speicher 82 vorgesehen. Die Zentralverarbeitungseinheit 80 und
der Speicher 82 sind vorzugsweise zum Implementieren von
Verarbeitungsalgorithmen und Steuerungsschemata, die zum Koordinieren
des Betriebs des Tonersensors 44 während des Gebrauchs geeignet
sind, konfiguriert.
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Vorzugsweise weist der Treiberschaltungsaufbau 76 einen
Verstärker
und eine Oszillationsschaltung auf, die zum Erzeugen eines Treibers
zum Versetzen des Tonersensors 44 in Schwingungen geeignet
sind. Vorzugsweise nimmt der Treiber die Form eines oszillierenden
Treibersignals, beispielsweise einer Sinuswelle, einer Rechteckwelle
oder einer Sägezahnwelle,
an. Vorzugsweise wird ein Sinuswellensignal, das eine Frequenz aufweist,
die den Sensor 44 auf natürliche Weise anregt oder in Schwingungen
versetzt, wenn er frei von Toner 34 ist, als Treiber verwendet.
In diesem Fall ist der Erfassungsschaltungsaufbau 78 konfiguriert,
um diese spezifische Frequenz zu erfassen, was eine Unterscheidung
von einem äußeren Rauschen
in der Umwelt ermöglicht.
Alternativ dazu kann ein einzelner elektrischer Puls bzw. Ping verwendet
werden, insbesondere wenn ein Tonerpe gelerfassen über das
Ausführungsbeispiel
der 8–13 implementiert wird. Eine
geeignete Schaltung weist einen Spannungs-Frequenz-Wandler auf,
der einen Verstärker aufweist
und konfiguriert ist, um einen variablen Ausgangsstrom zu erzeugen.
In Kombination mit der Zentralverarbeitungseinheit (CPU) 80 stellt
der Steuerungsschaltungsaufbau 74 eine Treiberspannung für den Treiberschaltungsaufbau 76 bereit.
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Ebenfalls gemäß 4 umfaßt der Erfassungsschaltungsaufbau 78 vorzugsweise
einen Verstärker
und einen Strom-Spannungs-Wandler,
der zum Erfassen von Änderungen
der Amplitude von einem Ausgangssignal der Erfassungsanschlußleitung 72 geeignet
ist. Die Erfassungsanschlußleitung 72 liefert
das Ausgangssignal, das von jeder des Paares von Erfassungselektrodenanschlußflächen 68,
die auf gegenüberliegenden
Seiten des Tonersensors 44 vorgesehen sind, empfangen wird.
Aufgrund der Charakteristika des piezoelektrischen Materials in dem
Filmelement 60 sammeln das Paar von Treiberelektrodenanschlußflächen 66 und
das Paar von Erfassungselektrodenanschlußflächen 68 Ladungen, die
ein entgegengesetztes Vorzeichen, jedoch einen allgemein ähnlich geformten
Puls aufweisen. Somit können
die Signale von jedem Paar von Elektroden über einen Differenzverstärker miteinander
gekoppelt werden, was infolge von Schwingungen, die durch ein mechanisches
Beanspruchen über
den Treiberschaltungsaufbau 76 bewirkt werden, zu einem
allgemein fluktuierenden Ausgangssignal führt. Alternativ dazu können die
Paare von Anschlußflächen 66 (und 68)
in einer Schaltung parallelgeschaltet sein, so daß lediglich
eine einzige Treiber- und Masseverbindung für jedes Paar notwendig ist.
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5 veranschaulicht
den Tonersensor 44 in vergrößerter Ansicht und als entlang
der Kante 62 zu der Seitenwand 54 starr getragen,
um einen einseitig eingespannten Balken zu bilden. Ein Treibereingang
wird über
die Treiberanschlußleitung 70 durch
die Wand 54 des Gehäuses 30 geliefert,
wobei ein Treibersignal an die Treiberelektrodenanschluß fläche 66 geliefert
wird, und zwar auf beiden Seiten des piezoelektrischen Filmelements 60.
Vorzugsweise weist die Treiberanschlußleitung 70 ein Paar
von Anschlußleitungen
auf, die Oszillationssignale, die entgegengesetzte Ladungen aufweisen,
an jede der Erfassungselektrodenanschlußflächen 66 liefern. Auf diese
Weise empfängt
eine Anschlußfläche eine
positive Ladung, während
die gegenüberliegende
Anschlußfläche eine
negative Ladung empfängt,
was bei dem Tonersensor 44 eine mechanische Beanspruchung
bewirkt, was zu einer erfaßbaren
elektrischen Ladung in dem piezoelektrischen Filmelement 60 führt. Desgleichen
weist die Erfassungsanschlußleitung 70 ferner
ein Paar von elektrisch leitfähigen Anschlußleitungen
auf, die jeweils mit einer der Erfassungselektrodenanschlußflächen 68 gekoppelt sind.
Die Ausgangssignale von den Erfassungsanschlußleitungen 72, die
einer erfaßten
Verformung des Sensors 44 entsprechen, weisen allgemein ähnlich geformte
Oszillationssignale auf, die jedoch jeweils eine zu dem anderen
entgegengesetzte Ladung aufweisen.
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Wie in 5 gezeigt
ist, ist der Tonersensor 44 ansprechend auf ein Anlegen
eines Treibersignals über
die Anschlußleitung 70 frei,
sich zwischen der Position 60' und 60'' zu
bewegen oder zu schwingen, wenn der Tonersensor 44 nicht
mehr in Pulvertoner eingetaucht oder in demselben eingeschränkt ist.
Ein derartiger Aufbau würde
auch funktionieren, wenn der Tonersensor 44 aufgebaut und
angeordnet ist, um in ein Fluid, das bei einer Bilderzeugungsvorrichtung
verwendet wird, eingetaucht zu sein. Ein Fluid weist in der Regel
eine sehr viskose Eigenschaft auf, die für eine Erfassung bei dem Tonersensor 44 dieser Erfindung
geeignet wäre.
Wenn der Tonersensor in dem Fluid vorhanden ist, würden die
sich ergebenden mechanischen Bewegungen stark gedämpft, was
zu einer erfaßbaren
Differenz der Anregungsfrequenz führt, wenn der Tonersensor 44 nicht
mehr in Fluid eingetaucht ist.
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6 veranschaulicht
einen alternativen Aufbau für
den Tonersensor der 5,
bei dem der Tonersensor 144 durch einen krafterzeugenden
Treiber 84 getrieben wird, der auf den Tonersensor 144 eine äußere Kraft
ausübt,
um das piezoelektrische Filmelement 60 mechanisch zu beanspruchen.
Gemäß einer
Implementierung kann der Treiber 84 eine Vorrichtung zum
Ausüben
einer mechanischen Kraft sein. Ein mechanisches Beanspruchen des
piezoelektrischen Filmelements 60 mittels des Treibers 84 erzeugt
Ladungen entlang jeder eines Paares von Erfassungselektrodenanschlußflächen 168 auf
beiden Seiten des Filmelements 60. Der Erfassungsschaltungsaufbau 78 erfaßt die sich
ergebenden ladungsinduzierten elektrischen Signale über die
Erfassungsanschlußleitung 72,
wodurch eine Erfassung und Bestimmung, ob der Tonersensor 144 in
den Pulvertoner eingetaucht ist oder nicht, ermöglicht werden.
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Gemäß 6 kann ein krafterzeugender Treiber 84 mittels
beliebiger einer Anzahl von krafterzeugenden Vorrichtungen hergestellt
werden, beispielsweise mittels einer elektromechanischen Schwingungsvorrichtung,
die an den Tonersensor 144 äußerlich eine oszillationsforcierende
Funktion anlegt, was zu einer freitragenden Schwingung des Sensors 144 führt, die
eine Bewegung des Filmelements 60 zwischen der Position 60' und 60'' bewirkt. Der Tonersensor 144 ist
entlang der Kante 62 mit der Wand 54 des Gehäuses 30 befestigt.
Ansprechend auf ein Anlegen des krafterzeugenden Treibers 84 schwingt
die freie Kante 64 in der Abbildung auf eine freitragende
Weise relativ zu der Kante 62 frei. Es versteht sich, daß ein beliebiger
einer Anzahl von ohne weiteres erhältlichen krafterzeugenden Treibern 84 verwendet
werden kann, um die Treiberkraft zu bewirken, die ein mechanisches
Beanspruchen des piezoelektrischen Filmelements 60 bewirkt,
um ein erfaßbares
Ausgangssignal an dem Erfassungsschaltungsaufbau 78 zu
erzeugen. Ein derartiges über
die Leitung 72 geliefertes Ausgangssignal ermöglicht die
Unterscheidung zwischen einem Tonersensor 144, der entweder
in einen Toner eingetaucht oder frei von einem solchen ist.
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7 zeigt
den Aufbau des Tonersensors 44 in einer auseinandergezogenen
und vergrößerten perspektivischen
Ansicht. Der Aufbau des Tonererfassungselements 60 aus
einer Lage aus piezoelektrischem Material, um ein piezoelektrisches
Filmelement zu bilden, ist deutlich zu sehen. Die Positionierung
einer metallisierten bzw. leitfähigen
Schicht, um die Treiberelektrode 66 und die Erfassungselektrodenanschlußfläche 68 auf
jeder Seite des Erfassungselements 60 zu bilden, ist ebenfalls
ohne weiteres zu sehen. Die Anschlußflächen 66 und 68 sind durch
eine Isolierungsschicht getrennt, um einen Ladungstransfer zwischen
denselben zu verhindern. Vorzugsweise sind auf beiden Seiten des
Tonererfassungselements 60 Schutzabdeckungslagen 86 und 88 aus
MylarTM laminiert. Optional kann zumindest eine
der Schutzabdeckungslagen verstärkt
sein, um eine steife Stützlage
zum gezielten Gestalten der modalen bzw. Schwingungscharakteristika
des sich ergebenden Tonersensors 44 bereitzustellen. Eine
steife Lage verleiht dem Sensor 44 mechanische Stabilität und ermöglicht ein
Abstimmen des Schwingungsansprechverhaltens für ein gegebenes Treibereingangssignal,
oder eine Kraft, durch Einstellen der Steifheit.
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8 veranschaulicht
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zum Erfassen des Vorliegens und des Pegels
eines Toners in einer Tonerkassette 16. Genauer gesagt
ist ein Tonererfassungssystem 158 in dem Vorratsreservoir 32 des
Gehäuses 30 angebracht,
derart entfernt von der Seitenwand 54, daß ein oberes
Ende 90 und ein unteres Ende 92 auf sichere Weise
an einer oberen Oberfläche 94 und
einer unteren Oberfläche 56 an dem
Gehäuse 30 befestigt
sind. Vorzugsweise ist das Tonererfassungssystem 158 aus
einem einzigen länglichen
Tonersensor 244 gebildet, der derart in dem offenen Hohlraum
des Reservoirs 32 gehalten wird, daß der Toner 34 den
Tonersensor 244 um dessen Peripherie vollständig umgibt.
Während
sich der Tonerpegel 52 in dem Reservoir 32 ändert, ändert sich
auch die Länge
des Tonersensors 244, der nicht mehr in den Toner 34 eingetaucht
ist. Der verbleibende Abschnitt des Tonersensors 244, der
weiterhin in den Toner 34 eingetaucht ist, ist ansprechend
auf die Ausübung
einer Treiberkraft, die den Sensor mechanisch beansprucht, nicht
frei, zu schwingen, während der
freie Abschnitt über
dem Tonerpegel 52 ansprechend auf die Ausübung der
Treiberkraft weiterhin frei ist, sich durchzubiegen oder zu schwingen.
Vorzugsweise wird an den Sensor 244 ein elektrischer Puls
angelegt, der einen bestimmten wünschenswerten
Frequenzgehalt aufweist, und der Sensor 244 wird überwacht,
um einen sich ergebenden ansprechenden Ring zu erfassen, der die
Freie-Schwingung-Charakteristika
des Sensors 244, wenn er in den Toner 34 eingetaucht
ist, angibt.
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Insbesondere liefert der Treiberschaltungsaufbau 76 (der ähnlich dem
in 4 verwendeten ist) über die
Leitung 70 ein Treibersignal, um den Tonersensor 244 über ein
Pulssignal, das auf beiden Seiten des Tonersensors 244 geliefert
wird, zu treiben. Unmittelbar nach dem Liefern des Pulstreibersignals an
den Sensor 244 hört
der Erfassungsschaltungsaufbau 78 über die Leitung 72 auf
das Signal von beiden Seiten des Sensors 244, um einen
mechanischen Ring des Elements des Sensors 244 zu erfassen.
Falls das Element 244 vollständig in Toner eingetaucht ist,
wird der Ring stark gedämpft,
was ein geringes oder kein Signal erzeugt. Während der Pulverpegel 72 abnimmt,
wird der Ring durch den Erfassungsschaltungsaufbau 78 erfaßt, wenn
das Element des Sensors 244 in einem beträchtlich
verringerten Maß gedämpft wird. Änderungen
des sich ergebenden Rings können überwacht
und kalibriert werden, derart, daß der kontinuierliche Pegel 52 des
Pulvers 34 genau erfaßt
werden kann. Ferner kooperieren die Zentralverarbeitungseinheit 80 und
der Speicher 82 mit dem Steuerungsschaltungsaufbau 74,
um die Initiierung eines derartigen Pulssignals und die entsprechende
Erfassung des Erfassungsschaltungsaufbaus 78 zu choreographieren,
um den Tonerpegel 52 in dem Reservoir 32 zu erfassen.
Vorzugsweise ist das Eingangssignal eingestellt, um eine Frequenz aufzuweisen,
die ein sich ergebendes Ausgangssignal, das bei einer mechanischen
Resonanz auftritt, maximiert. Eine (nicht gezeigte) Einstellschaltung kann
vorgesehen sein, um eine derartige Frequenz abzustimmen.
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Gemäß 8 kann der Sensor 244 aus einem
relativ kostengünstigen
Element gebildet sein.
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9 veranschaulicht
den Tonersensor 244 in weiteren Einzelheiten, wobei ein
Tonererfassungselement 160 aus einem netzförmigen piezoelektrischen
Filmelement (ähnlich
dem, das zum Bilden des Elements 60 der 4 verwendet wurde) gebildet ist. Eine
elektrisch leitfähige
und ladungssammelnde Treiberelektrodenanschlußfläche 166 und Erfassungselektrodenanschlußfläche 168 sind ähnlich den entsprechenden
Anschlußflächen, die
auf dem Tonersensor der 4 vorgesehen
sind, auf jeder Seite des Filmelements 160 gebildet. Jedoch
sind die Elektrodenanschlußflächen 166 und 168 aus
einer allgemein länglichen
Konfiguration gebildet, die der Form des Filmelements 160 entspricht.
Die Treiberelektrodenanschlußfläche 166 endet
in einer leitfähigen
Verbindungsanschlußleitung 93,
wohingegen die Erfassungselektrodenanschlußfläche 168 in einer entsprechenden
leitfähigen
Anschlußleitung 95 endet.
Vorzugsweise weisen das obere Ende 90 und das untere Ende 92 jeweils
strukturelle Merkmale zum sicheren Rückhalten der jeweiligen Kanten
an dem Gehäuse auf.
Beispielsweise kann entlang der oberen Kante 90 und der
unteren Kante 92 eine Rückhalteklammer vorgesehen
sein, um derartige Enden auf sichere und starre Weise an jeweiligen
Abschnitten des Gehäuses
zu befestigen.
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10–13 veranschaulichen verschiedene Schwingungsmodi
für den
Tonersensor 244, wie sie durch verschiedene Tonerpegel 52 in
einem Tonervorratsreservoir erzeugt werden. Da der Tonersensor 244 aus
einem piezoelektrischen Material starr an jedem Ende in dem Reservoir
befestigt ist, erzeugen die sich ergebenden Schwingungsmodi, die
durch ein Dämpfen
des Toners erzeugt werden, ansprechend auf ein Treibereingangssignal
unterscheidbare Ausgangssignale, die die Bestimmung, ob in dem Reservoir
ein Toner vorliegt, sowie die Bestimmung des tatsächlichen
Pegels des vorliegenden Toners ermöglichen. Der Tonerpegel- und
-Vorliegen-Sensor wird
vorzugsweise durch eine Spannungsquelle mit variierenden Frequenzmodi
angeregt. Beispielsweise kann eine Rechteckwelle, eine Zeichenwelle
oder ein Puls verwendet werden, um den Tonersensor 244 zu
treiben. Es ist jedoch notwendig, die Spannung und den Frequenzmodus
zu optimieren, um eine gewünschte
angeregte Schwingung des Tonersensors 244 zu bewirken,
wenn er zumindest teilweise in Toner 34 eingetaucht ist.
Vorzugsweise wird eine elektrische Schaltung gemäß 4 verwendet, um das Element des Tonersensors 244 bei
einer Resonanzfrequenz zu treiben. Jedoch ändert sich die Resonanzfrequenz
auf der Basis der Länge
des Sensors 244, der frei ist, zu oszillieren, über dem
Tonerpegel 52. Beispielsweise befindet sich der Tonerpegel 52 gemäß 10 bei einer im wesentlichen
gefüllten Kapazität in dem
Reservoir. Dementsprechend ist ein sehr kleiner Abschnitt des Sensors 244 frei,
in einem Schwingungsmodus getrieben zu werden.
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Im Gegensatz dazu veranschaulicht 11 einen Tonerpegel 52', der dem Reservoir
entspricht, das zu ungefähr
zwei Dritteln voll von Toner ist. Dementsprechend ist ein größerer Abschnitt
des Sensors 244 nicht mehr in Toner eingetaucht und ist
ansprechend auf eine ausgeübte
Treiberkraft frei, zu schwingen. 12 veranschaulicht
einen Tonerpegel 52',
der einem Reservoir entspricht, das zu ungefähr drei Achteln seiner Kapazität mit Toner
gefüllt
ist. Dementsprechend ist ein sogar noch größerer Abschnitt des Sensors 244 frei,
zu schwingen, da er nicht mehr in den Toner 34 eingetaucht
ist. Desgleichen veranschaulicht 13 einen
sogar noch niedrigeren Pegel des Toners 52''', der einem
Reservoir entspricht, das lediglich zu einem Viertel seiner Kapazität gefüllt ist.
Somit ist ein sogar noch größerer Prozentsatz
des Sensors 244 nicht mehr in Toner eingetaucht, so daß bei dem
Sensor 244 sogar noch weniger Dämpfung stattfindet, während er
mittels einer Anregungsfunktion über
einen elektrischen Strom getrieben wird.
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Wie in 8 gezeigt
ist, ist die Bewegung des Materials des Sensors 244 in
höherem
Maße gedämpft, wenn
der Pegel des Toners 52 erhöht ist. Im wesentlichen ist
die effektive Länge
des Elements des Sensors 244 erhöht, wenn der Tonerpegel verringert
ist, derart, daß die
Resonanzfrequenz abnimmt, wenn ein größerer Prozentsatz des Sensors 244 über dem
Tonerpegel 52 freiliegend ist. Sekundärfrequenzmodi können ebenfalls
erzeugt werden, wenn der Tonerpegel abnimmt. Solche Sekundärfrequenzmodi
können
jedoch entweder herausgefiltert werden, oder in machen Fällen kann
der Tonersensor 244 entworfen sein, um diese Modi aufzuheben,
um eine Erfassung der Primärschwingung
zu ermöglichen.
Beliebige einer Anzahl von verfügbaren
Algorithmen können
verwendet werden, um den Tonersensor 244 zu treiben, was
die Erfassung oder das Hören
des in Resonanz befindlichen Abschnitts des Sensors ermöglicht,
um eine maximale Amplitude und ein besser erfaßbares Ausgangssignal zu erzeugen.
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Optional kann das Element des Tonersensors 244 auch
durch ein Pulssignal getrieben werden, wobei die Frequenzantwort
einen Ring erzeugt, der sich ändert,
wenn das Element bezüglich
der freiliegenden Länge über einem
Tonerpegel zunimmt/abnimmt. Das tatsächliche Ausgangssignal (oder
Hörsignal)
wird vielleicht nicht unbedingt vollständig verstanden. Für einen
bestimmten Entwurf des Tonersensors 244 können jedoch
einfache Laborexperimente verwendet werden, um die Ausgangssignale,
die durch variierende Tonerpegel, die in einem Reservoir vorhanden
sind, erzeugt werden, relativ zu dem Sensor 244 am besten
zu charakterisieren und zu korrelieren.
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Die Vorrichtung der 8–13 erzeugt einen Sensor 244,
der sehr einfach ist und dennoch einen Tonerpegel in einem Reservoir
kontinuierlich erfassen kann. Alternative Verfahren zum Erfassen
eines Tonerpegels sind viel kostspieliger. Zusätzlich ermöglicht ein derartiges Tonererfassungssystem
das kontinuierliche Erfassen des Pegels an Pulvertoner, der in einem
Reservoir vorliegt.
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14 veranschaulicht
eine alternativ aufgebaute Druckvorrichtung 110, die konfiguriert
ist, um ähnlich
der Vorrichtung der 1 zu
arbeiten. Jedoch ist um die Photoleitertrommel 14 eine
Mehrzahl von Tonerkassetten 116, 216, 316 und 416 vorgesehen,
um vier unterschiedliche Entwicklungsprozesse zu bewirken, um einem
Papier 12, das gerade gedruckt wird, vier verschiedene
Farben zu liefern. Insbesondere enthält die Tonerkassette 116 einen
magentafarbenen Pulvertoner. Die Tonerkassette 216 enthält einen
cyanfarbenen Pulvertoner. Die Tonerkassette 316 enthält einen
gelben Pulvertoner. Schließlich
enthält
die Tonerkassette 416 einen schwarzen Pulvertoner. Dementsprechend
kann ein Blatt Papier 12 durch vier Durchläufe in Kontakt
mit der Trommel 14 gebracht werden, wobei der Druckkopf
und die Bilderzeugungsoptik 22 ein entsprechend geladenes
Bild zum Transferieren einer der Farben während jedes Durchlaufs liefern
können. Durch
ein Liefern eines derartigen Bildes für jede der vier Farben kann
eine Farbkopie erzeugt werden. Eine derartige Vorrichtung kann ferner
das Tonererfassungssystem 58, wie es in den 4 und 8 offenbart ist, implementieren.