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Die Erfindung betrifft zum Fegen
bestimmte Besengeräte.
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Die Erfindung betrifft ganz besonders
zum Fegen bestimmte Haushaltsbesen, die für den Gebrauch in der Wohnung
bestimmt sind. Bei dem normalen Säubern und Reinigen wird ein
Borstenbesen mit einem langen Griff verwendet, um eine Bodenoberfläche von
Staub und Schutt zu reinigen. Der Benutzer fegt zuerst den Staub
und den Schutt zu passenden Haufen zusammen und dann fegt er die
Haufen drauf auf eine getrennte Kehrschaufel, so dass der Schutt
weggetragen werden kann, zum Beispiel zu einem Staubbehälter.
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Es ist bereits bekannt, elektrisch
angetriebene und von Hand geführte
Staubkollektoren für
den Haushalt zu liefern, welche, in einem weiten Sinne verstanden,
die „Kehrschaufel
und den (Hand) Feger" ersetzen,
die gewöhnlich
zum Beispiel in einer Küche
oder in einer Werkstatt eingesetzt werden. Eine normale Handbürste ist
gewöhnlich
nicht geeignet für
das Reinigen von großen
Flächen,
von mit Teppichen belegten Böden
oder sie kann nicht auf eine bequeme Weise benutzt werden (häufiges Bücken und
Strecken ist erforderlich). Weiterhin sind die gegenwärtig bekannten
Staubkollektoren, die gewöhnlich
schnurlose Geräte
sind, nicht auf eine bequeme Weise oder geeignet geformt, um ein
Kehren ohne Berührungen,
ein wirkliches „Abtasten" oder „Abscannen" über bedeutende Bodenflächen durchzuführen, insbesondere
dort, wo mindestens irgendwie vollgestopfte Bereiche vorhanden sind,
zum Beispiel unter einem niedrigen Überhang eines Wandschrankes.
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Es ist ein Ziel der Erfindung, diese
Probleme zu überwinden
oder zumindest zu vermindern.
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Gemäß der Erfindung wird ein kombiniertes Staubsauger-
und Besengerät
geliefert mit einem verlängerten
hohlen Griff der sich hin zu einem Gehäuse an einem Ende erstreckt,
Gehäuse
welches in sich birgt; einen elektrischen Motor, einen Ventilator und
eine Staubsammelkammer sowie zwei Reihen von Borsten, welche sich
quer entlang einem entfernten Ende des Gehäuses erstrecken, welches zwischen
den zwei Reihen von Borsten eine Öffnung für den Durchtritt von Staub
und Schutt hinein in die Staubsammelkammer liefern, und bei welchem
im Innern des Griffes eine Batteriekammer ausgebildet ist, die sich
entlang der Länge
desselben erstreckt und zur Aufnahme von Batterien dient, um den
Motor zu versorgen.
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Das Gehäuse ist vorzugsweise im Allgemeinen
flach und breit und die Borsten sind so befestigt, dass sie sich
quer entlang der Breite des entfernten Endes des Gehäuses erstrecken.
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Der Griff ist vorzugsweise lösbar an
dem Gehäuse
befestigt.
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Das Gehäuse ist vorzugsweise aus zwei
Teilen gebildet, welche auf eine lösbare Art und Weise zusammengehalten
sind, um es den Teilen zu erlauben, getrennt zu werden und um die
Staubkammer zur Entleerung freizulegen Der abgetrennte Teil kann ausgetauscht
werden durch andere Teile mit verschiedenen Formen von Borsten oder
von Elementen zum Polieren von Oberflächen.
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Ein elektrischer Schalter für die elektrische Verbindung
des Motors mit den Batterien kann eine den Schalter betätigende
Scheibe aufweisen, die sich außen
rund um den Griff herum erstreckt und die durch eine gleitende in
der Längsrichtung
verlaufende Bewegung in Bezug auf denselben betätigt werden kann.
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Die Reihen der Borsten werden vorzugsweise
in verschiedenen Tiefen in Bezug auf die Höhe des Gerätes vorgesehen, wobei die Anordnung
derart ist, dass beide Borstenreihen eng auf der Bodenoberfläche anliegen,
wenn der Griff des Besens so gehalten wird, dass er eine jeweils
gewählte
Winkelstellung von zwischen 20° und
45° in Bezug
auf die Vertikale einnimmt.
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Ein Polster aus elastischem, porösem Material
kann neben einer oder neben jeder Borstenreihe (vorzugsweise aber
nur den längeren
Borsten) vorgesehen werden, welche den Staubdurchtritt zwischen
den Borsten teilweise verschließen,
um so die tatsächliche
Saugwirkung des Staubsaugers während
des Betriebs zu verbessern.
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Ein kombiniertes Staubsauger- und
Besengerät
gemäß der Erfindung
wird jetzt mit Hilfe eines Beispieles beschrieben unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen, in welchen:
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1 eine
Seitenansicht des Gerätes
ist;
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2 eine
Vorderansicht des Gerätes
ist;
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3 eine
isometrische Ansicht des Gerätes ist;
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4 eine
Vorderansicht, teilweise im Schnitt, des Gerätes ist;
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5 eine
Seitenansicht eines veränderten Gerätes mit
einem ausziehbaren Griff in seiner vollen Verlängerung ist; und
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6 eine
Vorderansicht im Querschnitt von einem Teil des Gerätes nach 5 ist.
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Bei Bezugnahme auf die Zeichnungen
sieht man, dass das Gerät
einen verlängerten
hohlen Griff 10 aufweist, der an seinem unteren Ende an
einem Gehäuse 11 befestigt
ist, das von zwei Teilen 11A und 11B gebildet
wird. Das Gehäuse 11 ist
im Allgemeinen flach und breit und es enthält einen elektrischen Motor 12,
einen Ventilator 13 und eine Staubsammelkammer 14 (siehe 6). Entlang dem Boden oder dem entfernten
Ende der Kammer 11B gibt es zwei Reihen von Borsten 15A, 15B (siehe 1), welche sich quer entlang
der Breite der Sammelkammer 11B erstrecken. Es gibt eine
rechteckige Öffnung oder
einen Staubdurchtrittsbereich zwischen den zwei Reihen von Borsten 15A und 15B,
um dem Staub und dem Schutt zu erlauben, in die Kammer 14 hineinzutreten.
Der Staubdurchtritt wird teilweise von den verlängerten Polstern 16A und 16B verschlossen,
die sich entlang und in der Nachbarschaft einer jeden der jeweiligen
Borstenreihe erstrecken. Die Polster sind hergestellt aus elastischem,
porösem Material,
das dabei hilft, den Staubdurchtritt wirksam abzudichten, um die
Saugwirkung des Ventilators 13 während des Betriebs zu erhöhen.
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Der elektrische Motor 12 wird
durch Batterien 17 mit Strom versorgt, die in einer Batteriekammer befestigt
sind, die im Innern des Griffes 10 ausgebildet ist. Es
gibt einen elektrischen Schalter 18, der betätigt wird
durch ein Drücken
einer Scheibe 19 nach unten, so dass die Scheibe nach unten
entlang dem Griff 10 gleitet. Die Scheibe 19,
die sich um den Griff herum erstreckt, kann auf eine geeignete Weise
gedrückt
oder gestoßen
werden, mit einer Hand oder mit einem Fuß, ohne Rücksicht auf die relative Orientierung
zwischen dem Gehäuse 11 und
dem Benutzer. Der Griff 10 hat eine abnehmbare Verlängerung 20 mit
einer festen Länge,
in abgetrennter Form der in gezeigt 4, und diese Verlängerung wird gewöhnlich durch
die Reibung mit einem Ende innerhalb des oberen Endes des Griffes 10 während des Betriebes
festgehalten.
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Die Batterien sind normalerweise
wieder aufladbar und es ist eine Anschlussbuchse (nicht gezeigt)
in der Seite des Griffes 10 vorgesehen, so dass die Batterien
elektrisch verbunden werden können, um
einen Aufladungsstrom von einer Hauptversorgungsquelle zu erhalten.
In einigen Ausführungen
ist der Griff 10 normalerweise aus dem Gehäuse 11 entfernbar,
entweder für
eine langfristige Lagerung oder für den Transport, aber das Gerät kann so
angeordnet werden, um an einer Wand auf einem Träger zu hängen, an dem der Griff 10 befestigt
ist.
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In der Praxis ist das Gerät so ausgelegt,
was aber hier nicht gezeigt ist, dass man eine vorspringende Hauptversorgungsbuchse
in dem Trägerarm hat,
die den Aufladungsstrom an die Batterien liefert. Wenn das Gerät an dem
Träger
befestigt ist, dann passt die Versorgungsbuchse in und durch eine Öffnung in
dem Griff 10, um die Batterien anzuschließen und
dieselben zu speisen. Der Träger
ist ausgelegt mit einem Schlitz, um eine Scheibe 19 derart
aufzunehmen dass das Gerät
nicht an den Träger
angepasst werden kann, es sei denn der Schalter 19 ist ausgeschaltet
(in der AUS oder OFF Position). Dies verhindert, dass das Gerät gelagert
oder weggestellt wird, wenn es nicht ausgeschaltet ist, und dies
gewährleistet
ebenfalls, dass das Aufladen der Batterien nur stattfinden kann
wenn sich der Schalter 19 in dem ausgeschalteten OFF-Zustand
befindet.
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Es ist zu bemerken, dass die Teile 11A und 11B wirksam
an vier Punkten zusammengehalten werden. Wenn einander gegenüberliegende
Klemmhalter (in 1 gezeigt)
gelöst
werden, dann kann die Kammer 11B anfänglich hin- und herschwingen und
sich um die Klemmhalter 22 drehen, bevor sie vollständig von
dem Teil 11A losgelöst
wird. In den 5 und 6 werden
nur zwei einander gegenüberliegende
Klemmhalter verwendet.
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Es ist wichtig und man kann in den
Figuren (insbesondere in 1)
sehen, dass die Reihe der Borsten 15A bedeutend niedriger
ist als die Reihe der Borsten 15B. Dies bedeutet, dass
für eine
natürliche Stellung
beim Saubermachen, bei welcher der Griff eingestellt werden kann
irgendwo in einer Winkelstellung von zwischen 20° und 45° in Bezug auf die Vertikale,
beide Reihen der Borsten eng aneinander liegen und zusammen gegen
eine horizontale Oberfläche
gedrückt
werden können.
Mit anderen Worten, mit einer natürlichen oder komfortablen Haltung
beim Saubermachen, mit dem Griff sagen wir bei zum Beispiel 30° in Bezug
auf die Vertikale, gewährleistet
die relative Höhenanordnung
zwischen den Reihen der Borsten 15A und 15B, dass
eine Bodenoberfläche wirksam
gesäubert
wird.
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In der Praxis wird das beschriebene
Gerät normalerweise
zum Fegen verwendet, (Es könnte zum
Wischen oder zum Polieren eingesetzt werden, wenn eine Anordnung
mit einem befeuchteten Schwamm anstelle von Borsten verwendet wird) während gleichzeitig
der Staub durch Vakuum angesaugt wird. Staubsaugen könnte natürlich zwischendurch
ausgeführt
werden und es könnte
lediglich eingesetzt werden, um angesammelte Haufen von Staub oder
Schutt zu beseitigen, welche angesammelt worden sind während man
alleine mit dem ausgeschalteten Motor gefegt hat. Für den allgemeinen Gebrauch
ist das gleichzeitige Fegen und Aufsammeln von Staub und Schutt
extrem wirksam, während der
Motor eingeschaltet ist. Man wird sehen, dass die Staubsammelkammer 14 relativ
groß ist
und ausgebildet ist mit einem zentralen Saugkanal 18, um
einen wirksamen Übergang
von Luftunterdruck oder Saugkraft auf die Basis des Gerätes zwischen
den Borsten 15A und 15B zu gewährleisten.
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Das Gehäuse 11 ist, wie erklärt und gezeigt worden
ist, relativ dünn
in einer Richtung und es enthält
trotzdem Komponenten des Staubsaugers. Es ist notwendig, auf der
einen Seite, dass das Gehäuse
in einer anderen Richtung eine vernünftige Breite aufweist, um
so ein vernünftiges
Maß an
Borstenbreite für
den normalen Betrieb zu ergeben. Das Gehäuse kann dünn sein, weil die Batterieversorgung
und der Betriebsschalter von dem Gehäuse getrennt sind oder, mit
anderen Worten, weil das Gehäuse 11 die Batterien
nicht zu enthalten braucht. Die dünne Gestalt des Gehäuses 10 setzt
die Borsten in die Lage, zufriedenstellend und bequem zu reinigen,
sogar unter niedrigen überhangenden
Wandschränken
und auch unter Möbeln
oder unter Ecken von Möbeln. Normalerweise
ist das beschriebene Gehäuse
kaum ein Hindernis irgendeiner Art und es beeinträchtigt die
Sicht des Nutzers nur geringfügig
während
des Betriebes.
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Die Staubkammer wird sehr leicht
entleert und dies auch in häufigen
Abständen,
wenn dies notwendig sein sollte.
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Das in den 5 und 6 gezeigte
Gerät ist ausgelegt
mit einer Schraubverbindung 21 zwischen dem Gehäuse 11A und
dem Griff 10. Es ist schon erwähnt worden, dass die Gehäuse 11A und 11B irgendwie
verschiedenartig lösbar
miteinander verbunden sind. Ein verlängerbarer Griff der den ursprünglichen
Griff 20 ersetzt, wird festgemacht und wird in seiner der
Länge nach
voll ausgezogenen Konfiguration gezeigt. Unter anderen Gesichtspunkten
ist das in den 5 und 6 gezeigte Gerät das Gleiche
wie das Gerät
in den 1 bis 3, mit Ausnahme, dass ein unteres
Gehäuse 22,
welches die Borsten trägt,
entfernbar ist. Das Gehäuse 22 wird
mit einer gekrümmten
zentralen Öffnung
hergestellt, die bündig
in einer Reihe mit dem Saugkanal liegt.
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Das Gehäuse 11B enthält eine
Staubsammelkammer 14 und trägt die Borsten an ihrem entfernten
Ende. Ausführungen
der Erfindung können Gehäuse 11A von
verschiedenen Konfigurationen enthalten, die verschiedene Borsten
und/oder verschiedene Stärken
von Borsten oder verschiedene Polierelemente tragen, wie etwa Schwämme. Es
ist möglich,
eine verschiedene Staubsammelkammer und/oder eine Wasserbarriere
einzurichten, so dass das Gerät
besser in der Lage ist, befeuchtetes Material oder Wasserpartikel
aufzunehmen, ohne dass der Motor 12 oder der Ventilator 13 beeinträchtigt werden.
In jedem Fall sind die verschiedenen Gehäuseteile 11B ausgelegt,
um mit dem Gehäuseteil 11A festgeklemmt
zu werden, so dass der Staubsauger und in der Tat verschiedene Besenzusätze verwendet
werden können
und dass die Geräte
gemäß der Erfindung
leicht angepasst werden können,
so wie dies für
verschiedene Bedingungen und Einsatzzwecke erforderlich ist.
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Die Anordnung der wieder aufladbaren
Batterien 10 in dem Griff erlaubt eine größere Flexibilität in der
Gestaltung und Herstellung der Teile 11A und 11B,
so wie dies schon erwähnt
worden ist. Weiterhin können
die in-line Batterien leichter eingerichtet werden in einem Pack-
oder einem Trägerrahmen.
Dies hat einen besonderen Vorteil, wenn die Batterien ersetzt werden,
um einen Zusammenhalt und ein sauberes Entfernen der Batterien zu
ermöglichen,
die normalerweise zurückgewonnen
werden und die auf jeden Fall nicht zusammen mit gewöhnlichem
Abfall und Müll
weggeworfen werden sollen. Ein zusätzlicher Vorteil, der aus der
Speicherung der Batterien in dem Griff 10 hervorgeht, so
sie wie beschrieben worden ist, besteht darin, dass sich das Gerät viel besser im
Gleichgewicht befindet und dass es bequemer zu verwenden ist.