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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Technisches Gebiet:
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein optisches Interferometer und einen Signal-Synthesizer und insbesondere
ein optisches Interferometer, das auf eine optoelektronische Einrichtung
zur Durchführung
von Signalprozessen für
Operationen oder die Kommunikation angewandt wird, die optische
Pulse und einen das optische Interferometer verwendenden Signal-Synthesizer
verwenden.
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Stand der Technik:
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Das An-/Abschalten von optischen
Austrittspulsen durch Verwendung des Phasenunterschieds zwischen
zwei optischen Wegen eines Mach-Zehnder-Interferometers ist eine
wohlbekannte Technik. Da jedoch bisher ein langer Puls mit Sub-Nanosekundendauer
oder dergleichen verwendet wurde, ist das Spektrum des Pulses sehr
schmal. Außerdem steuert
das herkömmliche
Mach-Zehnder-Interferometer
zwar die Intensitäten
der optischen Austrittspulse, hat jedoch Schwierigkeiten bei der
Steuerung ihrer Spektren. Aus GB-2147695 ist ein optisches Interferometer
mit einem einzigen Austrittslichtweg und einer Rückführungs-Lichtweglängensteuerung bekannt.
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KURZE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Im Stand der Technik besteht insofern
ein Problem, dass zwar eine Intensitätsmodulation an den optischen
Austrittspulsen bezüglich
relativ langer Pulse von Sub-Nanosekundendauer
oder dergleichen durchgeführt
wird, aber die Steuerung der Spektren der optischen Austrittspulse
oder die effektive Synthese von Signalen durch Zerlegen des Spektrums
und Steuern jeder Spektralkomponente noch nicht berücksichtigt
wurde.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, ein optisches Interferometer, das eine Steuerung von Spektren
und eine Steuerung von optischen Austrittspulsen durch kombinierte
Verwendung eines gesteuerten stabilen Interferometers und eines
Femtosekundenpulses mit einer großen Bandbreite ermöglicht,
sowie einen das optische Interferometer verwendenden Signal-Synthesizer
und ein Signalübertragungsverfahren
bereitzustellen.
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Typische Beispiele für verschiedene
Ausführungsformen
der vorliegenden Anmeldung werden kurz gezeigt. Die verschiedenen
Ausführungsformen der
vorliegenden Anmeldung und die spezifischen Konfigurationen dieser
gehen aus der folgenden Beschreibung hervor.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Obwohl die der Beschreibung folgenden
Ansprüche
den Gegenstand, der als die Erfindung betrachtet wird, genau aufzeigen
und deutlich beanspruchen, wird anngenommen; dass die Erfindung, die
Aufgaben und Merkmale der Erfindung und weitere Aufgaben, Merkmale
und Vorteile besonders gut aus der folgenden Beschreibung in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen verständlich
werden. Es zeigen:
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1A:
ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
eines phasenverriegelten Interferometers gemäß der vorliegenden Erfindung;
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1B:
ein Diagramm zur Beschreibung eines Spektrums eines in das in 1A gezeigte phasenverriegelte
Interferometer eingegebenen optischen Pulses;
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1C:
ein Diagramm zur Beschreibung einer Zeiteigenschaft des optischen
Eingangspulses;
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2A bis 2D: jeweils Diagramme von
Beispielen für
Spektren des in das in 1A gezeigte phasenverriegelte
Interferometer eingegebenen optischen Pulses und von Spektren von
optischen Austrittspulsen;
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3:
ein Diagramm eines Beispiels für
eine Konfiguration eines Kommunikationsgeräts gemäß einer Ausführungsform,
bei der ein phasenverriegeltes Interferometer gemäß der vorliegenden
Erfindung als Signal-Synthesizer
verwendet wird;
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4:
ein Diagramm eines Beispiels für
eine Konfiguration eines Kommunikationsgeräts gemäß einer weiteren Ausführungsform,
bei der ein phasenverriegeltes Interferometer gemäß der vorliegenden Erfindung
als ein Signal-Synthesizer verwendet wird;
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5:
ein Diagramm einer weiteren Ausführungsform,
bei der ein phasenverriegeltes Interferometer gemäß der vorliegenden
Erfindung als ein Signal-Synthesizer verwendet wird;
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6A und 6B: jeweils Drauf- und Seitenansichten
eines Blockschaltbilds einer Ausführungsform, bei der der in 5 gezeigte Signal-Synthesizer
auf einem Halbleitersubstrat ausgebildet ist;
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7A und 7B: jeweils Querschnittsansichten
von Beispielen für
räumliche
Lichtmodulatoren, die auf den in 6 gezeigten
Signal-Synthesizer angewandt werden;
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8:
ein Diagramm einer Modifikation eines Teils der Konfiguration des
in 6 gezeigten Signal-Synthesizers; und
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9:
ein Diagramm einer Ausführungsform einer
weiteren Konfiguration eines optischen Zweiwege-Interferometers.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGS-FORMEN
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Um die obige Aufgabe zu lösen, wird
in der vorliegenden Erfindung eine optische Wegsteuervorrichtung
zum stabilen Steuern eines optischen Weglängenunterschieds zwischen aufgeteilten
optischen Pulsen bereitgestellt. Man erhält stabile optische Austrittspulse
durch Halten des optischen Weglängenunterschieds
in einer vorbestimmten Beziehung, und jeweilige Spektren der resultierenden
optischen Austrittspulse werden durch Modulationssignale gesteuert,
wodurch es möglich
wird, Signale für
die optische Kommunikation zu synthetisieren. Es kann somit eine
gemultiplexte optische Kommunikation durchgeführt werden.
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Ein in ein Mach-Zehnder-Interferometer
einfallender Femtosekundenpuls wird in zwei optische Wege aufgespaltet,
mit anschließender
Re-Synthese, die wiederum als zwei komplementäre Austrittspulse ausgegeben
werden. Das gewöhnlich
verwendete Interferometer kann aufgrund von Fluktuationen des optischen
Weglängenunterschieds,
die in dem Interferometer auftreten, keine im Phasenbereich stabilisierten
Austrittspulse erhalten. Gemäß einem
Verfahren der vorliegenden Erfindung, wird ein Monochrometer bereitgestellt,
das Fluktuationen eines im Interferometer auftretenden optischen
Weglängenunterschieds
auf der Grundlage eines von zwei von dem Interferometer erzeugten
optischen Austrittspulsen überwacht,
um dadurch eine Rückmeldung über den
optischen Weglängenunterschied im
Interferometer zu bewirken, so dass eine Stabilisierung im Phasenbereich
bereitgestellt wird. Gemäß einem
weiteren Verfahren der vorliegenden Erfindung wird ein Interferometer
bereitgestellt, das aus einem Halbleiter besteht, und eine strikte
Temperaturregelung wird durchgeführt,
um die Fluktuationen im Phasenbereich zu stabilisieren. Wenn es
dann noch notwendig ist, wird eine Rückmeldung zum Justieren der
Länge des
optischen Weges auf einem optischen Weg bewirkt, um die Fluktuationen
des optischen Weglängenunterschieds
sowie die Temperaturregelung zu kompensieren.
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Wenn Femtosekundenpulse jeweils mit
einem Breitenspektrum in das Interferometer eingekoppelt werden,
das auf diese Weise im Phasenbereich stabilisiert ist, interferieren
sie bei jeder Wellenlänge
verschieden. Außerdem
kann man das Spektrum jedes optischen Austrittspulses steuern und eine
größere Informationsmenge
auf einen Puls aufladen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann das optische Zweiwege-Interferometer, zum Beispiel das Mach-Zehnder-Interferometer, den
optischen Weglängenunterschied
mit einer Auflösung
der Mittenwellenlänge
des optischen Eingangsimpulses von 1/20 oder weniger, d. h. innerhalb
von Sub-Femtosekunden bei Beschreibung durch Zeit, steuern. Als
Folge kann das Spektrum jedes aus dem Interferometer in Bezug auf
den Eingangs-Femtosekundenpuls ausgegebenen Pulses stabil gesteuert
werden.
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Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung insbesondere mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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[Ausführungsform I]
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1A ist
ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
eines phasenverriegelten Interferometers gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die vorliegende Ausführungsform
illustriert ein phasenverriegeltes Interferometer 50, das
ein optisches Zweiwege-Interferometer 5 und eine Einrichtung
zur Durchführung
einer Rückmeldung
zur Überwachung
von Fluktuationen eines in dem Interferometer entwickelten optischen
Weglängenunterschieds
und zur Kompensierung der Fluktuationen umfasst.
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Das optische Zweiwege-Interferometer 5 umfasst
zwei optische Wege 7 und 7', die durch einen Strahlverzweiger 4 gebildet
werden, Spiegel 6 und einen Strahlverzweiger 4.
Ein optischer Weg 7' ist
nichts anderes als die Konfiguration eines einfachen optischen Weges.
In dem anderen optischen Weg 7 ist der Spiegel 6 an
einem piezoelektrisch angesteuerten optischen Objektträger angebracht,
der mit einer Frequenz von einigen tausend Hertz und mit einer Amplitude
von etwa 1/40 der Wellenlänge
eines optischen Eingangsimpulses vibriert. Außerdem ist der piezoelektrisch
angesteuerte optische Objektträger 1 zur
Kompensation 2 an einem piezoelektrisch angesteuerten optischen
Objektträger
angebracht. Der piezo-gesteuerte optische Objektträger 2 führt eine
Feinjustierung der Position des Spiegels 6 gemäß einem
Positionssteuersignal durch, das später beschrieben wird, um dadurch
dessen optische Weglänge
zu justieren oder zu steuern. Weiterhin ist in dem optischen Weg 7 ein
motorgesteuerter optischer Objektträger 13 zur Grobjustierung
der optischen Weglänge
angeordnet. Unter der Steuerung des motorgesteuerten optischen Objektträgers 13 kann
ein vorbestimmter Interferenzstatus in dem Anfangszustand des Interferometers
erzeugt werden. Nebenbei bemerkt sind die optischen Objektträger 1, 2 und 13 zur
Steuerung der optischen Weglänge
in dem optischen Weg 7 in 1A vorgesehen.
Es ist selbstverständlich,
dass die optischen Objektträger 1 und 2 in dem
optischen Weg 7 und der optische Objektträger 13 in
dem optischen Weg 7' vorgesehen
werden und sich die optischen Objektträger 1 und 2 in
dem optischen Weg 7 bzw. 7' befinden können.
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Als Quelle optischer Pulse, die in
das optische Zweiwege-Interferometer 5 eingegeben werden,
wurde ein durch einen Argonlaser gepumpter Femtosekunden-Titan-Saphir-Laser verwendet.
Die Breite eines von dem Laser ausgegebenen Pulses beträgt 10 fs.
Der vorliegende Laserpuls wird durch einen Kristall des Typs β – BaB
2O4 (BBO) geleitet, um dadurch zweite Oberschwingungen
(mit dem Wellenlängenbereich
von 370 nm bis 410 nm) zu erzeugen (Impulsbreite im Bereich von
12 fs bis 15 fs). Danach wurde ein durch ein Prismenpaar komprimierter
Puls 3 erhalten. Beispiele für eine Spektralkurve des Eingangspulses
bzw. des optischen Pulses 3 und eine Zeitkurve davon sind
in 1B bzw. 1C dargestellt.
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Wenn der optische Eingangspuls 3 in
das Mach-Zehnder-Interferometer 5 mit
den Strahlverzweigern 4 und den Spiegeln 6 eingekoppelt
wird, entsteht Interferenz gemäß dem Unterschied
zwischen den optischen Wegen in dem Interferometer 5, so
dass optische Austrittspulse mit komplementären Spektren λ1 und λ2 aus
den optischen Wegen 7 und 7' erhalten werden können. Die
Phase des Ausgangssignals der optischen Wege 7 und 7' unterscheidet
sich um π (1/2
eines optischen Zyklus). Der aus einem (7') der beiden optischen Wege 7 und 7' in dem Interferometer
erhaltene optische Austrittspuls λ2 wird
durch ein Spektroskop (z. B. ein Beugungsgitter) 8 geleitet,
und die Intensität
einer vorbestimmten Wellenlänge
in dem Spektrum (1B)
wird durch einen Fotodetektor 9 gemessen. Wenn die Differenz zwischen
den optischen Weglängen
des Interferometers 5 fluktuiert, variiert die Intensität des von
dem Spektroskop 8 erzeugten Ausgangssignals, und daher
variiert das Ausgangssignal des Fotodetektors 9. Man kann
somit Fluktuationen des optischen Weglängenunterschiedes des Interferometers 5 überwachen.
Der piezogesteuerte optische Objektträger 1 wird durch einen
Oszillator 12 in Vibration versetzt, und man kann eine
mit der Vibration des optischen Intensitätsausgangssignals des Fotodetektors 9 aus einem
Einfangverstärker 10 synchronisierte
Komponente erhalten. Der Einfangverstärker 10 erfasst eine Variation
des optischen Weglängenunterschieds
aus einer Variation im Ausgangssignal des Fotodetektors 9 und
kompensiert die erfasste Variation und gibt ein Kompensationssignal 11 an
den optischen Objektträger 2 aus,
um so den optischen Weglängenunterschied
konstant zu halten. Somit war es möglich, das Interferometer zu
steuern, um so das Spektrum des aus dem Interferometer ausgegebenen
optischen Pulses 7 immer konstant zu halten. Da der piezogesteuerte
optische Objektträger 1 durch
den Oszillator 12 in Vibration versetzt wird, kann die
vorliegende Ausführungsform
eine hohe Empfindlichkeit gegenüber
der Änderung
des optischen Weglängenunterschieds
bieten.
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Obwohl sie in der oben erwähnten Beschreibung
ausgelassen wurde, gibt die Bezugszahl 14 in 1A ein Beispiel für einen
Teil zum Eingeben eines Modulationssignals an. Dieser Teil entspricht
einer Additionsschaltung, die ein Signal S zu dem Ausgangssignal
des Einfangverstärkers 10 addiert. Wenn
das Signal S zu dem Ausgangssignal des Einfangverstärkers 10 addiert
wird, wäre
also ein Fehler durch seine Addition so, als ob er in dem optischen Weglängenunterschied
entstanden wäre.
Zum Beispiel wird der Unterschied zwischen den beiden optischen
Wegen 7 und 7' umgekehrt,
so dass die optischen Austrittspulse der Spektren λ2 und λ1 aus
den optischen Wegen 7 bzw. 7' erhalten werden. Die Additionsschaltung
führt nämlich dazu,
dass einer notwendig ist , wenn das Interferometer als Signal-Synthesizer verwendet
wird, indem der optische Weglängenunterschied
des als die Ausführungsform
gezeigten Interferometers 5 gesteuert wird. Dies wird später beschrieben.
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2A bis 2D sind jeweils Diagramme
von Beispielen für
Spektren der optischen Pulse, die in das in 1A gezeigte phasenverriegelte Interferometer 50 eingegeben
werden, und für
Spektren der optischen Austrittspulse.
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Mit Bezug auf 2A zeigt eine dicke durchgezogene Linie
3 das Spektrum eines einfallenden Pulses an. Die Symbole λ1 und λ2 zeigen
jeweils Ausgangsspektren zu dem Zeitpunkt an, an dem die Phase des
optischen Weglängenunterschieds
des Interferometers 2nπ und
2nπ + π ist (wobei
n eine beliebige ganze Zahl ist, aber in 2A n = 36 angegeben ist), wobei die von
dem Spektroskop 8 erfaßte
Frequenz etwas von der Mittenfrequenz (7,544 × 1014 Hz)
des einfallenden Pulses verschoben ist. Mit Bezug auf 2B zeigt eine dicke durchgezogene
Linie 3 das Spektrum eines einfallenden Pulses an. Die Symbole λ1 und λ2 geben
jeweils Ausgangsspektren zu dem Zeitpunkt an, an dem die Phase des
optischen Weglängenunterschiedes
des Interferometers 2nπ und
2nπ + π beträgt (mit
n = 36), wobei die erfasste Frequenz des Spektroskops 8 auf
die Mittenfrequenz (7,544 × 1014 Hz) des einfallenden Pulses eingestellt
ist. Selbst wenn die Phase des optischen Weglängenunterschiedes des Interferometers
auf 2nπ + π/2 und 2nπ – π/2 (mit n
= 36) eingestellt wird, wobei die erfasste Frequenz des Spektroskops 8 auf die
Mittenfrequenz (7,544 × 1014 Hz) des einfallenden Pulses eingestellt
ist, können ähnliche
Ausgangsspektren wie die in 2A gezeigten
erhalten werden. 2C und 2D zeigen jeweils die Zustände der beiden
Pulse in dem Interferometer 5 zu dem Zeitpunkt, zu dem
die Zeitdifferenz zwischen den beiden Pulsen groß gemacht wird (größer als
n = 36). Die Anzahl von Spitzen der Frequenz im Ausgangsspektrum
kann durch Einstellen von n auf willkürlicher Basis beliebig eingestellt
werden.
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[AUSFÜHRUNGSFORM II]
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3 ist
ein Blockschaltbild eines Signal-Synthesizers
zur Steuerung von Pulsen λ1 und λ2 , die
von einem phasenverriegelten Interferometer 50 ausgegeben werden,
gemäß dem 1/0
eines Modulationssignals S und ein Beispiel, bei dem durch
den Signal-Synthesizer eine Kommunikation hergestellt wird.
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Wie in Bezug auf 1A beschrieben, wäre, wenn eine Spannung mit
einem geeigneten Betrag an die Additionsschaltung 14 als
Reaktion auf das 1/0 des Modulationssignals S angelegt
werden würde, der
Fehler so, als ob er entsprechend in dem optischen Weglängenunterschied
aufgetreten wäre.
Zum Beispiel wird die Differenz zwischen den beiden optischen 7 und 7' umgekehrt,
so dass man die optischen Austrittspulse mit den Spektren λ1 und λ2 aus ihren
jeweiligen optischen Wegen 7 und 7' erhalten kann. Das phasenverriegelte
Interferometer kann nämlich
durch Steuern des optischen Weglängenunterschiedes
des Interferometers 5 als der Signal-Synthesizer konstruiert
werden. Ein einfallender Puls 3 wird dem phasenverriegelten
Interferometer 50 zugeführt,
und ein einem zu übertragenden
Signal entsprechendes Signal wird an das phasenverriegelte Interferometer 50 angelegt.
Das Spektrum des optischen Austrittspulses, der gemäß dem Signal
S von dem Interferometer 50 erstellt wird, führt zu λ1 oder λ2 .
Es ist nämlich
möglich,
ein Signal zu erzeugen, dass einem optischen Austrittspuls eines
Spektrums λ1 oder λ2 entsprechend
0 oder 1 des Signals S entspricht. In diesem Fall kann
ein beliebiger der optischen Wege 7 und 7' verwendet werden.
Dieser Signalpuls wird durch ein optisches Übertragungs- oder Transfermedium 19 geleitet,
um so zu Signalempfangspunkten übertragen
zu werden. Signale an den Empfangspunkten werden folgendermaßen erfasst: Optische
Pulse 21, die gemäß der Wellenlänge durch ein
Beugungsgitter 20 zu verschiedenen Positionen gebeugt werden,
werden durch ihre entsprechenden Fotodetektoren 22 erfasst,
wodurch es möglich
wird, das Signal von 0 oder 1 zu bestimmen. Obwohl als das optische
Transfermedium 19 die Atmosphäre verwendet werden kann, kann
man auch einen Wellenleiterkanal oder Wellenleiter oder eine Lichtwellenleiterfaser
verwenden.
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[AUSFÜHRUNGSFORM III]
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird ein aus einem optischen Weg 7 oder 7' eines phasenverriegelten
Interferometers 50 erhaltenes Ausgangsspektrum so eingestellt,
dass es eine Anzahl von Mittenfrequenzen aufweist (siehe 2C und 2D), und wird so gesteuert, dass es konstant
gehalten wird. Der von einem beliebigen der optischen Wege 7 und 7' erhaltene optische
Austrittspuls wird durch Prismen 61 und 62 räumlich in
parallele Strahlen getrennt. Danach wird auf optische Wege der parallelen
Strahlen ein Absorptionslichtmodulator 63 platziert. Als
der Lichtmodulator 63 wurde ein eindimensional raumabhängiger Lichtmodulator
mit einem Flüssigkristall
verwendet, der später
als ein spezifisches Beispiel beschrieben werden wird. Dem Lichtmodulator 63 wird
ein Signal S zur Steuerung des An- und Abschaltens von
Frequenzen entsprechend jeweiligen Orten oder Stellen für den Lichtmodulator 63 zugeführt. Nachdem
die parallelen Strahlen wieder durch Prismen 64 und 65 gesammelt
wurden, werden sie durch ein optisches Transfermedium 19 geleitet.
Hier können
anstelle der Prismen 62 und 64 Linsen verwendet
werden. Nachdem die jeweiligen Wellenlängen durch ein Prisma 66 räumlich getrennt
wurden, erfasst ein positionsabhängiger
eindimensionaler Fotodetektor 67 das zu übertragende Signal.
Positionsinformationen über
das An- und Abschalten der optischen Pulse an dem optischen Modulator 63 können nämlich zu
dem Fotodetektor 67 übertragen
werden.
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Die vorliegende Ausführungsform
hat den Fall beschrieben, bei dem ein beliebiger der optischen Wege 7 und 7' verwendet wird.
Wenn ähnliche Einrichtungen
für die
optischen Austrittspulse aus den jeweiligen optischen Wegen bereitgestellt
werden, dann kann das Signal jedoch zweimal übertragen werden. Da das Signal
auf der Empfangsseite in diesem Fall bei allen Wellenlängen getrennt
werden kann, kann die Übertragung
selbst in einen Übertragungsweg
integriert werden. Das elektrische Signal zur Steuerung des Lichtmodulators 63 wird
nämlich gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
in das An/Aus der Lichtintensität
umgesetzt, um dadurch eine Übertragung
eines Signals in Wellenlängen-Mehrfachform zu ermöglichen.
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[AUSFÜHRUNGSFORM IV]
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird ein phasenverriegeltes Interferometer erläutert, das beide der oben erwähnten optischen
Wege 7 und 7' benutzt
und diese auf einem Halbleitersubstrat anbringt. 5 ist ein Blockschaltbild einer einfachen Konfiguration
des phasenverriegelten Interferometers, wobei gerade Signalverläufe an jeweiligen
Eingangs-/Ausgangspositionen nebeneinander zusammen mit der Konfiguration
des phasenverriegelten Interferometers dargestellt sind. Die Bezugszahl 100 zeigt
ein Mach-Zehnder-Interferometer
der beiden optischen Wege an, in das ein optischer Puls 3 mit dem
kontinuierlichen Spektrum und der Zeitkurve von 1B und 1C eingekoppelt
wird. Das Ausgangssignal des Interferometers 100 wird in
zwei aufgeteilt, deren jeweilige Spektren zu diskreten Spektren
wie λ1 und λ2 führen. Man
beachte nun, dass die jeweiligen Spitzen des Spektrums λ1 jeweils
in die Frequenzen f1, f3,
f5, ... fallen, während die jeweiligen Spitzen
des Spektrums λ2 jeweils in Frequenzen f2,
f4, f6, ... fallen.
Die Bezugszahlen 200 und 300 zeigen Viel-Kanal-Modulatoren
an, in die optische Pulse mit den Spektren λ1 bzw. λ2 eingekoppelt
werden. Jeder Kanal des Viel-Kanal-Modulators 200 und 300 entspricht
dem Modulationskanal einer spezifischen Frequenz. Den Viel-Kanal-Modulatoren 200 und 300 werden
jeweils Modulationssignale S1 und S2 zugeführt, und sie modulieren die
optischen Eintrittspulse als Antwort auf diese Signale. Infolgedessen
führen die
modulierten optischen Pulse zu optischen Signalen mit Spektren,
die mit den Bezugszahlen 201 bzw. 301 gekennzeichnet
sind. Die Bezugszahl 400 zeigt einen optischen Koppler
an, der zum Beispiel einen Halbspiegel verwendet. Der Koppler 400 re-synthetisiert
die optischen Signale mit den Spektren 201 und 301 und
erzeugt aus diesen die Endausgabe 401. Dem optischen Spektrum
der Endausgabe 401 fehlen Teile, wie in der Zeichnung gezeigt,
teilweise in Assoziation mit den Modulationssignalen S1 und S2 . Die
Austrittspulssignalform 402, die die Zeitkurve angibt,
weicht stark von der ursprünglichen
Eintrittspulssignalform 3 ab. Gemäß den in die Viel-Kanal-Modulatoren 200 und 300 eingegebenen
Modulationssignalen wird eine willkürliche Pulssignalform erzeugt.
Die Endausgabe 401 resultiert aus der Synthese der optischen
Pulse mit den Spektren 201 und 301. Es kann ein
beliebiges der beiden Ausgangssignale des optischen Kopplers 400 verwendet
werden.
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6A und 6B zeigen eine spezifische
Ausführungsform,
die auf einem Halbleitersubstrat angebracht ist. Die vorliegende
Ausführungsform
zeigt einen Signal-Synthesizer,
der durch optisch transparente Dreifachschichten implementiert.
wird, die auf dem Halbleitersubstrat vorgesehen sind. Die Bezugszahl 2000 zeigt
ein Halbleitersubstrat an. Die transparenten Dreifachschichten 1003, 1002 und 1001 sind
auf dem Halbleitersubstrat 2000 geschichtet. Die Brechungsindizes
dieser Dreifachschichten werden jeweils als n3,
n2 und n1 für die Schicht 1003 auf
der Substratseite definiert, wobei die Schicht 1002 als
Zwischenschicht und die Schicht 1001 als die äußerste Schicht
ausgebildet ist, wobei n1 < n2 und
n3 < n2 gilt. Von außerhalb einzuführendes
Licht wird in die Zwischenschicht 1002 fokussiert und kann sich
ausbreiten, wobei das Licht in dieser Schicht eingeschlossen ist.
Die hier verwendeten Dreifachschichten können zum Beispiel als ein Polymerfilm ausgebildet
werden, und zusätzlich
kann sie durch eine Halbleiterschicht ausgebildet werden. Ein Beispiel,
in dem ein optisches Element aus solchen Dreifachschichten konstruiert
wird, wurde in 9 mit dem
Titel „Optical
Micromachine" in
OYOBUTURI (Japanische Gesellschaft für angewandte Physik), Band
66, Nr. 1, S. 9–14,
eingeführt.
Die Bezugszahl 3000 zeigt eine Konstanttemperatureinrichtung
an. Das Halbleitersubstrat 2000 wird auf der Konstanttemperatureinrichtung 3000 angeordnet.
Der auf der Oberseite des Halbleitersubstrats 2000 angebrachte Signal-Synthesizer
wird nämlich
bei der vorliegenden Ausführungsform
auf einer konstanten Temperatur gehalten.
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Das einfallende Licht bzw. der einfallende optische
Puls mit dem in 1B gezeigten
Spektrum wird in einen Wellenleiter 101 eingeführt, der
durch die transparenten Dreifachschichten 1001, 1002 und 1003 gebildet
wird. Der Teil, mit Ausnahme der Wellenleiterstruktur, weist keine
Dreifachschichten auf. Durch den Wellenleiter 101 wird
das einfallende Licht in einen optischen Weg eingeführt, der
das Interferometer 100 bildet. Da der andere Wellenleiter 102 den Wellenleiter 101 kontaktiert,
um so einen Aufspaltungsweg in dem Interferometer 100 zu
bilden, wird das einfallende Licht entsprechend den Wellenleitern 101 und 102 in
zwei optische Wege aufgeteilt. Diese beiden optischen Wege werden
an Positionen, an denen ihre optischen Weglängen voneinander verschieden
sind, wieder in Kontakt miteinander gebracht. Als Folge entsteht
Interferenz in dem oben beschriebenen einfallenden Licht, und daher
erhält
man Signalformen der Spektren λ1 und λ2 (siehe 5) aus den Austrittspunkten
der optischen Wege 101 und 102. Der Spitze-Spitze-Frequenzunterschied
jeder Signalform kann abhängig
von der Justierung jeder optischen Weglänge wie oben beschrieben bestimmt werden.
Falls weiter erforderlich, wird eine Brechungsindexsteuerung mit
der Bezugszahl 110 in den optischen Signalweg 101 eingefügt. Die
Brechungsindexsteuerung 110 kann äquivalent die wesentliche Länge des
optischen Weges 101 feinjustieren. Die Brechungsindexsteuerung 110 wird
durch die Spannung gesteuert, die an jede Elektrode angelegt wird,
die an einem oberen Teil des optischen Weges 101 vorgesehen
ist, um dadurch den Brechungsindex zu steuern. Wenn das Interferometer 100 analog
zu 1A stabilisiert werden
soll, dann wird ein optischer Weg 106 als Überwachungsvorrichtung verwendet,
entsprechend dem optischen Weg 7'. Das Kompensationssignal 11 wirkt
in diesem Fall auf die Brechungsindexsteuerung 110 oder
den Temperaturregler. Das aus dem optischen Weg 101 emittierte
Licht und das aus dem optischen Weg 102 emittierte Licht
wird in die Viel-Kanal-Modulatoren 200 bzw. 300 eingeführt. In
den Viel-Kanal-Modulatoren 200 und 300 werden
alle durch gestrichelte Linien in der Zeichnung dargestellten Regionen
aus dreifach aufgestapelten Schichten aufgebaut. Außerdem sind
die Viel-Kanal-Modulatoren 200 und 300 im Wesentlichen
bezüglich
Konfiguration miteinander identisch. Das Licht bzw. optische Pulse,
die aus den optischen Wegen 101 und 102 in die
Viel-Kanal-Modulatoren 200 und 300 eingekoppelt
werden, werden durch Ausschnitte 210 und 310 mit
plankonkaven Formen, die als plankonvexe Linsen wirken, auf parallele Lichtstrahlen
eingestellt. Die durch die Ausschnitte 210 und 310 durchgelassenen
parallelen Lichtstrahlen werden jeweils in Ausschnitte 211 und 311 eingeführt, die
als Beugungsgitter dienen. Das Licht oder optische Pulse, die durch
die Beugungsgitter 211 oder 311 in jede Frequenz
aufgespalten werden, werden an den räumlichen Lichtmodulatoren 231 und 331 fokussiert,
wobei jede Frequenz durch die Ausschnitte 221 und 321,
die als plankonvexe Linsen wirken, verläuft. Wie in 7A und 7B beschrieben,
worin Teile der räumlichen
Lichtmodulatoren 231 und 331 in Form von Querschnitten
gezeigt sind, lassen die räumlichen
Lichtmodulatoren 231 und 331 das Licht bzw. optische
Pulse, die optischer Modulation unterzogen werden, mit jeder Frequenz
durch, da Spaltungen zur Veränderung
der Absorption bzw. des Brechungsindex jeweils an jeder Frequenz
zugeordnete Fokussierungsteile angelegt werden. Die durch die räumlichen
Lichtmodulatoren 231 und 331 übertragenen optischen Pulse
werden jeweils in Ausschnitte 251 und 351 eingeführt, die
durch Ausschnitte 241 und 341, die als plankonvexe
Linsen wirken, als Beugungsgitter dienen, und dort werden sie wieder
zu den parallelen Lichtstrahlen zusammengeführt. Die wieder zu den parallelen
Lichtstrahlen zusammengeführten
optischen Pulse werden auf ihren jeweiligen optischen Wegen 103 und 104 durch
Ausschnitte 261 und 361, die als plankonvexe Linsen
wirken, fokussiert. Die in die optischen Wege 103 und 104 eingeführten optischen
Pulse werden von dem optischen Koppler 400 gekoppelt, so
dass eine Signalform wie das in 5 gezeigte
Spektrum 401 entsteht.
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7A und 7B sind jeweils Querschnittsansichten
der Teile der räumlichen
Lichtmodulatoren 231 und 331, gesehen von Positionen
entlang den Linien A–A
in 6A. Die Bezugszahl 2000 gibt
ein Halbleitersubstrat an. Die Bezugszahlen 1003, 1002 und 1001 geben
jeweils in drei Schichten geschichtete transparente Schichten an.
Ihre Brechungsindizes sind als n3, n2 und n1 definiert
(mit n1 < n2 und n3 < n2) .
Die Bezugszahlen 85 zeigen jeweils Elektroden an, die auf
der transparenten Schicht 1001, die der obersten Schicht
entspricht, vorgesehen sind, wobei die Elektrode 85 und
das Substrat 2000 elektrisch isoliert sind. Das durch den
räumlichen
Lichtmodulator 231 übertragene
Licht weist nur Frequenzkomponenten von f = f1,
f3, f5, ... auf,
wie in dem Spektrum λ1 . Die für die Modulation notwendige
Positionierung der Elektroden ist wie in 7A dargestellt. Ähnlich weist das durch den
räumlichen
Lichtmodulator 331 übertragene
Licht nur Frequenzkomponenten von f = f2,
f9, f6, ... auf,
wie im Fall des Spektrums λ2 . Die Positionen der Elektroden, die
für die
Modulation notwendig sind, sind wie in 7B gezeigt dargestellt. In 7A und 7B sind verschiedene Schraffierungen in
abwechselnder Reihenfolge dargestellt, um deutlich die Frequenzen
des durch die transparente Zwischenschicht 1002 durchgelassenen
Lichts auszudrücken.
Wenn die (zwischen den Elektroden 85 und dem Halbleitersubstrat 2000 angelegten)
Spannungen für
die Elektroden 85 der räumlichen
Lichtmodulatoren 231 und 331 gemäß den Modulationssignalen S1 und S2 gesteuert werden,
dann kann eine beliebige Modulation durchgeführt werden.
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In der in 6A gezeigten Ausführungsform können alle
transparenten Schichten in plankonkaven Formen ausgeschnitten werden,
um die plankonvexen Linsen zu bilden, und ihr schrittweises Schneiden
kann die Beugungsgitter bilden. Deshalb kann das Ganze auf dem Halbleitersubstrat
konfiguriert werden.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
ermöglicht
die Temperaturregelung des Halbleitersubstrats mit hoher Genauigkeit
die Implementierung eines gesteuerten stabilen Interferometers.
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
kann das in 1A beschriebene
Steuersystem (zur Überwachung
der Fluktuationen des optischen Weglängenunterschiedes des Interferometers
gemäß dem optischen
Austrittspuls und dadurch zur Durchführung einer Rückmeldung über den
optischen Weglängenunterschied in
dem Interferometer) weggelassen werden. Natürlich kann auch eine Rückmeldung,
die die Fluktuationen des optischen Weglängenunterschieds kompensiert,
und eine Steuerung der an die Brechungsindexsteuerung 110 von 6A angelegten Spannung vorgenommen
werden sowie eine strikte Temperaturregelung des Halbleitersubstrats.
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Eine spektroskopische Funktion, die
aus den Ausschnitten 210 und 310 besteht, die
als die plankonvexen Linsen dienen, wobei die Ausschnitte 211 und 311 als
die Beugungsgitter und die Ausschnitte 221 und 321 als
die plankonvexen Linsen dienen, die in der Ausfüh rungsform von 6A verwendet werden, kann auch unter
Verwendung eines in 8 gezeigten
Wellenleitergitters durchgeführt
werden. Das Wellenleitergitter wird in 2 des
Beitrags „Multifrequency
Laser for Dense WDM Applications" offengelegt,
der bei der europäischen
Konferenz über
integrierte Optik 1997 nach dem Einreichen der vorliegenden Anmeldung
vorgestellt wurde. Licht fällt
ein oder wird von dem linken Ende in der Zeichnung aus eingegeben
und wird sukzessive durch einen Freiraumbereich, einen Wellenleiter
und einen weiteren Freiraumbereich übertragen. Dann wird Licht
in jeden jeder Frequenz zugeordneten Wellenleiter eingeführt und
schließlich
durch eine eingebettete Schicht verstärkt. Es ist leicht verständlich,
dass, wenn man dies umgekehrt verwendet, eine Lichtsammelfunktion,
die aus den Ausschnitten 241 und 341, die als
die plankonvexen Linsen dienen, den Ausschnitten 251 und 351,
die als die Beugungsgitter dienen, und den Ausschnitten 261 und 361,
die als die plankonvexen Linsen dienen, besteht, auf dieselbe Weise
wie oben beschrieben erzielt werden kann.
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9 ist
ein Diagramm einer Ausführungsform
einer anderen Konfiguration des optischen Zweiwege-Interferometers.
Die vorliegende Ausführungsform
unterscheidet sich von der in 6A gezeigten
Ausführungsform
des Interferometers 100, da die Länge der beiden optischen Wege
im Wesentlichen gleich ausgebildet ist und der Brechungsindex eines
dieser beiden optischen Wege verändert
wird, so dass die optischen Wege äquivalent voneinander verschiedene
Längen
aufweisen. In der Zeichnung zeigen die Bezugszahlen 101 und 102 jeweils
optische Wege an, die den in der Ausführungsform von 6A dargestellten ähnlich sind. Die Bezugszahl 105 zeigt
eine Elektrode an. Der Brechungsindex kann gesteuert werden, indem
man die an die Elektrode 105 angelegte Spannung (die zwischen
der Elektrode 105 und dem Halbleitersubstrat 2000 angelegt
wird) steuert. Als Folge können äquivalent
die optischen Weglängen
auch dann verschieden voneinander wiedergegeben werden, wenn die
optischen Wege bezüglich
der Länge
strukturell miteinander identisch sind. Die vorliegende Ausführungsform
hat den Vorteil, dass sie Fluktuationen bei der Herstellung durch
Steuerung berücksichtigen
kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
erhält man
ein stabiles Interferometer mit einer Auflösung von 1/20 oder weniger
der Mittenwellenlänge
eines optischen Eintrittspulses. Außerdem kann das Interferometer
der vorliegenden Erfindung die Spektren der bei Eingabe von Femtosekundenpulsen
erhaltenen Austrittspulse steuern.
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Da das Ausgangssignal des Interferometers in
diskrete Spektren gebracht werden kann, kann man Licht so justieren,
dass es in einem lichtunmodulierbaren Bereich auf einem räumlichen
Lichtmodulator nicht existiert. Wenn beide optische Wege des Interferometers
für die
Signalsynthese verwendet werden, dann kann eine optische Synthetisierung
vollständig
an einem kontinuierlichen Spektrum über den gesamten Umfang des
Spektrums bewirkt werden.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
mit Bezug auf die Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, soll die vorliegende Beschreibung nicht im einschränkenden
Sinne aufgefasst werden. Für
Fachleute werden bei Bezugnahme auf die vorliegende Beschreibung
verschiedene Modifikationen der Ausführungsbeispiele sowie andere
Ausführungsformen
der Erfindung ersichtlich sein. Die Erfindung wird durch die angefügten Ansprüche definiert.