DE69714726T2 - Tonometer - Google Patents

Tonometer

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DE69714726T2
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tonometer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/16Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for measuring intraocular pressure, e.g. tonometers

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  • Veterinary Medicine (AREA)
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  • Amplifiers (AREA)
  • Measuring Pulse, Heart Rate, Blood Pressure Or Blood Flow (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)

Description

    Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Messen von Druck innerhalb des menschlichen Auges. Diese Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Applanations-Tonometer zum Messen eines solchen Drucks innerhalb des menschlichen Auges.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es ist allgemein bekannt, dass übermäßig großer Augendruck innerhalb des menschlichen Augapfels eine Begleiterscheinung von grünem Star, einer Erkrankung des Auges, ist. Diese Krankheit ist für einen bemerkenswert großen Prozentsatz aller Erblindungen verantwortlich. Studien haben gezeigt, dass diese Krankheit in einer bedeutenden Anzahl von Menschen zwar präsent, aber von diesen nicht erkannt ist, vorzugsweise bei Menschen über 40 und insbesondere in der Altersgruppe der über Fünfzigjährigen.
  • Es ist auch allgemein bekannt, dass, wenn der grüner Star in einem frühen Stadium diagnostiziert werden kann, die Schäden am Auge und eine daran anschließende Erblindung zum Stillstand gebracht werden können. Geeignete Medikamente sowie ein chirurgischer Eingriff können dazu dienen, das Fortschreiten der Krankheit aufzuhalten, so dass die Nutz-Sehkraft erhalten bleibt.
  • Hinsichtlich der Tatsache, dass der grüne Star weit verbreitet ist, wurden bereits zahlreiche Vorschläge zum Messen des Drucks innerhalb des menschlichen Augapfels unterbreitet. Viele dieser komplexen Präzisionsinstrumente sind nicht nur kostenintensiv sondern erfordern für ihren Betrieb auch ausgefeilte klinische Umgebungsbedingungen. Gewöhnlich lassen solche Instrumente eine ausreichend große Kraftmenge auf den Augapfel einwirken, so dass eine objektive Messung der spezifischen Abflachung (Applanation) oder Vertiefung (Indentation) der Augoberfläche möglich ist. Die Kraftmenge, die erforderlich ist, um eine gewisse Applanation oder Identation zu erreichen, steht mit dem intern gemessenen Druck innerhalb des Auges in Zusammenhang und wird gewöhnlich in mm Quecksilbersäule ausgedrückt.
  • Herkömmlicherweise weist das klinische Instrument, das dafür verwendet wird, ein Element auf, das direkt auf die Hornhaut des offenen Auges aufgebracht wird, um die Applanation oder identation der Hornhaut zu messen. Hinsichtlich der natürlichen Reflexe des Menschen ist hierfür eine lokale Anästhesie erforderlich. Die Ausrüstung ist komplex und teuer, für deren Bedienung ein geschulter und technisch versierter Techniker notwendig ist. Es wurden auch noch andere Vorschläge unterbreitet, und die folgende Liste von Patentvorschlägen ist dem Anmelder der vorliegenden Erfindung bekannt: US-Patente Nr. 1.637.421; 1.661.718; 2.656.715; 5.176.139 und 5.197.473; das französische Patent Nr. 2.542.603 sowie die russischen Patente Nr. 2.004.187 und 457.466.
  • Das US-Patent Nr. 1.637.421 (Lipschutz) ist ein Druckindikator. Es bezieht sich nicht auf die Messung des Druckes im Augapfel sondern darauf, wie Druck auf andere Teile des menschlichen Körpers angelegt wird. Dieses Patent basiert auf dem allgemein bekannten Phänomen, dass die Druckempfindlichkeit eines Körperbereichs ein Anzeichen für eine Krankheit ist. Insbesondere basiert es auf der Tatsache, dass das Fortschreiten einer Krankheit mit der Empfindlichkeit eines damit assoziierten Körperbereichs in Zusammenhang steht. Als solches stellt es eine Vorrichtung bereit, die es ermöglicht, dass der auf einen bestimmten Bereich einwirkende Druck gemessen werden kann, so dass dieser Druck mit dem Fortschritt der Krankheit in Zusammenhang gebracht werden kann. Hinsichtlich darauf, wie diese Technik auf das menschliche Auge angewendet werden kann, sind keine klaren Anweisungen gegeben. Die Druckmessung im menschlichen Auge stellt im Vergleich zu anderen Teilen der Anatomie einzigartige und schwer lösbare Probleme dar. Da das menschliche Auge empfindlich und seine Behandlung heikel ist, verfügt jeder Mensch über einen starken natürlichen Reflex, die Augen zu schließen, wenn ein Versuch unternommen wird, das Auge zu berühren. Im Lipschutz-Patent wird dieses Problem jedoch nicht angesprochen.
  • Eine Vorrichtung zum Testen der Härte ist im Patent Nr. 1.661.718 offenbart, die aber nur von geringfügiger Relevanz ist.
  • Im Tolman US-Patent Nr. 2.656.715 ist ein Spannungsindikator für das Auge offenbart. Dieser setzt jedoch voraus, dass der Augapfel kontaktiert wird. Dieser Indikator basiert auf der relativen axialen Verschiebung verschiedener Komponenten eines bekannten, festgelegten Gewichts, um den Druck innerhalb des Auges zu bestimmen. Als solches erscheint dieses Instrument sehr empfindlich und auch präzise zu sein. Da es das nackte Auge berühren muss, kann es außerhalb einer klinischen Umgebung nicht verwendet werden.
  • Die zwei Federov-US-Patente Nr. 5.176.139 und 5.197.473 offenbaren ein Augen- Tonometer sowie ein verwandtes Verfahren. Dies basiert auf einer einzigartigen Technik, wobei eine Kugel frei auf eine mit dem Augenlid bedeckte Hornhaut fallen gelassen wird. Die kinetische Energie der Kugel verformt die Hornhaut. Das Ausmaß, um das die Kugel zurückspringt, variiert abhängig von der Höhe des Augeninnendruckes, wobei dies in Relation zur Höhe gemessen wird, auf welche die Kugel zurückspringt. Es scheint aber, als ob diese Technik in ihrer Durchführung schwierig ist, da sie von der Beurteilung der Höhe, um welche die Kugel zurückspringt, abhängig ist.
  • Das russische Patent Nr. 457.466 offenbart einen Wandler des Augeninnendrucks, der einen Hall-Effekt-Generator verwendet. Gewichte bestimmen die Penetrationskraft eines Kolbens, dessen Verschiebung vom Hall-Effekt-Generator mit einem Ausgang, der zur Verschiebung proportional ist, erfasst wird. Das russische Patent Nr. 2.004.187 offenbart ein Augen-Tonometer, das über einen hohlen zylindrischen Körper mit Spitzen und Arbeits-Endflächen verfügt. Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist jedoch nicht vollständig klar dargelegt. Auf jeden Fall ist es erneut erforderlich, dass diese direkt auf den ungeschützten Augapfel angelegt wird, was wiederum erforderlich macht, dass die Anwendung unter lokaler Anästhesie in einer klinischen Umgebung erfolgt.
  • Eines der Probleme, die mit der Messung des Augeninnendrucks in Zusammenhang stehen, besteht darin, dass im Verlauf des Tages, sogar von Stunde zu Stunde der Druck variieren kann. Demgemäß besteht in höchstem Maß der Wunsch, eine einfache, kostengünstige Technik zum Messen dieses Drucks bereitzustellen. Diese Technik sollte es einer einfachen Person ermöglichen, den Augeninnendruck zu messen, ohne dass eine komplexe und kostenintensive Ausrüstung erforderlich ist, ohne dass die Messung in einer Klinik durchgeführt werden muss und dafür hochqualifiziertes Personal notwendig ist.
  • Zusammenfassung der vorliegenden Erfindung
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Applanations- Tonometer zur Druckmessung innerhalb eines menschlichen Auges bereitgestellt, wobei das Tonometer umfasst: einen Hauptkörper, der allgemein rohrförmig ist, eine Bohrung definiert und einen Abschnitt umfasst, der eine Skala trägt; einen Kolben, der gleitend innerhalb der Bohrung des Hauptkörpers montiert ist, sich aus einem ersten Ende des Hauptkörpers nach außen erstreckt und einen Kopf an einem Ende umfasst, um ein Augenlid zu berühren, wobei das andere Ende des Kolbens innerhalb des Hauptkörpers gehalten wird, wobei der Kopf ausreichend groß ist, damit bei der Verwendung ein Augapfel abgeflacht und Applanation unterzogen wird; Feder-Vorspannmittel, die zwischen dem Kolben und dem Hauptkörper wirken und den Kopf vom Hauptkörper weg vorspannen; und ein Markierungselement, das im Reibungsschluss innerhalb der Bohrung des Körpers gehalten wird, um vom Kolben in Bezug auf die Skala verschoben zu werden, um eine auf den Kolben ausgeübte maximale Belastung anzuzeigen, worin der die Skala tragende Abschnitt des Körpers Betrachtungsmittel umfasst, die es ermöglichen, die Position des Markierungselements in Bezug auf die Skala von außen zu betrachten.
  • Vorzugsweise umfasst ein erstes Ende des Körpers angrenzend an den Kolben ein erstes, sich radial nach innen erstreckendes Lippenmittel, und der Kolben an seinem anderen Ende umfasst ein erstes sich radial nach außen erstreckendes Vorsprungsmittel, wobei das erste Lippenmittel und das erste Vorsprungsmittel so dimensioniert sind, dass das andere Ende des Kolbens innerhalb des Körpers gehalten wird.
  • Herkömmlicherweise ist der Körper im Allgemeinen länglich und aus einem transparenten Material geformt.
  • Das Tonometer umfasst vorzugsweise ein Rückstellelement, das gleitend in der Bohrung angebracht ist und sich von einem zweiten Ende des Körpers erstreckt, wobei es das Rückstellelement dem Benützer ermöglicht, das Markierungselement zu verschieben.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Erwerb von Informationen bezüglich des Drucks innerhalb eines Augapfels eines Patienten bereitgestellt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
  • i) das Bereitstellen eines Tonometers nach Anspruch 1;
  • ii) während der Patient die Augen geschlossen hält, das Platzieren des Tonometers auf ein Augenlid und Drücken des Tonometers gegen das Augenlid, um durch den Kopf des Tonometers und das Augenlid Druck auf den Augapfel auszuüben, wodurch Abflachung des Augapfels bewirkt wird.
  • iii) wenn der Patient ein Druckphosphen bemerkt, das Beenden der Verschiebung des Körpers und Entfernen des Tonometers;
  • iv) das Feststellen der maximalen Belastung, die vom Anzeigemittel angezeigt wird, und
  • v) das Bestimmen des Drucks innerhalb des Augapfels aus der maximalen Belastung, die vom Anzeigemittel angezeigt wird, wenn das Druckphosphen bemerkt wird.
  • Ein Druckphosphen ist ein offensichtlicher Lichtfleck oder -glühen oder ein Lichtbogen, der vom Patienten ausgemacht wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen in den Figuren
  • Um die vorliegende Erfindung besser verstehen zu können und ihre Umsetzung in die Praxis besser zu veranschaulichen, wird an Hand von Beispielen ein Bezug zu den begleitenden Zeichnungen hergestellt, welche die bevorzugten Ausführungsformen eines Tonometers der vorliegenden Erfindung darstellen, und in welchen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht und ein Teilschnitt einer ersten Ausführungsform eines Tonometers in Verwendung ist;
  • Fig. 2 eine Perspektive einer zweiten Ausführungsform eines Tonometers gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf das Tonometer der Fig. 2 ist;
  • Fig. 4 eine Ansicht entlang der Schnittlinie IV-IV der Fig. 3 ist;
  • Fig. 5 eine Ansicht entlang der Schnittlinie V-V der Fig. 4 ist; und
  • Fig. 6 eine Ansicht in die Richtung des Pfeils VI der Fig. 3 ist.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Eine erste Ausführungsform eines Applanations-Tonometers gemäß der vorliegenden Erfindung wird in den Zeichnungen allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Das Tonometer 10 weist einen Hauptkörper oder ein Gehäuse 12 auf. Der Körper 12 ist im Wesentlichen rohrförmig und so ausgebildet, dass er von einer Bedienperson angegriffen und gehalten werden kann. Aus diesem Grund kann es einen spezifischen Abschnitt umfassen, der so ausgebildet oder geformt ist, so dass ein gutes Angreifen gewährleistet ist.
  • Das rechte Ende des Körpers 12 umfasst, wie in der Zeichnung dargestellt, eine nach innen gerichtete Lippe 14, um einen Kolben zu halten, wie dies nachfolgend im Detail ausgeführt ist. Zusätzlich dazu ist ein sich nach außen erstreckender Flansch 16 vorgesehen, um das Angreifen der Vorrichtung und das Drücken der Vorrichtung gegen das Auge des Benützers zu erleichtern, wie ebenfalls nachfolgend ausgeführt.
  • Am linken Ende umfasst der Körper 12, wie in den Zeichnungen dargestellt, eine zweite, sich nach innen erstreckende Lippe 18.
  • Am Körperäußeren befindet sich eine abgestufte Skala 20, die mit nummerischen Markierungen versehen ist, um eine Kraft anzuzeigen, die von der Vorrichtung angelegt wird. Zumindest dieser Teil des Körpers 12 sollte ein einheitlicher Abschnitt sein, wobei es hingegen nicht wichtig ist, dass der gesamte Körper 12 einen einheitlichen Abschnitt darstellt.
  • Der Körper 12 definiert eine innere Zylinder-Bohrung 22. Wie angemerkt, sollte der Körper 12, zumindest dort, wo die Skala 20 bereitgestellt ist, einen konstanten Querschnitt aufweisen, so dass an dieser Stelle die Bohrung 22 ebenfalls einen konstanten Querschnitt aufweist. Hier ist eine Markierung 24 gleitend innerhalb der Bohrung 22 montiert. Die Markierung 24 besteht aus einem elastischen Material und ist so dimensioniert, dass sie mit leichtem Übermaß in die Bohrung 22 passt, so dass sie innerhalb der Bohrung 22 im Reibungsschluss gehalten wird. Die Dimensionen der Markierung 24 sollten so ausgeführt sein, dass sie an jeder Position innerhalb der Bohrung 22 angrenzend an die Skala 20 fest gehalten wird, während es gleichzeitig möglich ist, dass sie frei durch Verschiebung eines Kolbens bewegt werden kann, wie nachfolgend im Detail beschrieben. Insbesondere sollte die Kraft, die erforderlich ist, um die Reibungsretention der Markierung 24 zu überwinden, nicht so groß sein, dass sie eine Kraftablesung wesentlich beeinflussen könnte. Weiters muss zumindest der Skalenabschnitt 20 des Körpers 12 transparent oder zumindest teilweise transparent sein, damit die Position der Markierung 24 gesehen werden kann.
  • Ein Kolben oder Kontaktelement 26 erstreckt sich aus dem Hauptkörper 12 heraus. Dieser Kolben 26 umfasst einen Schaft 28, einen ringförmigen Halteschutz 30 sowie einen Kopf 32. Der Kopf oder das Kontaktelement 32 können jede beliebige Form aufweisen. Es wird jedoch bevorzugt, dass sie eine flache, kreisförmige Scheiben- Oberfläche 34 aufweist, wobei das Profil auf der linken Seite von dieser, wie in der Zeichnung dargestellt, nicht von unmittelbarer Bedeutung ist.
  • Der Vorsprung 30 und die Lippe 14 sind beide im Allgemeinen ringförmig. Der ringförmige Vorsprung 30 ist so dimensioniert, dass er einen geringfügig größeren Durchmesser als der Innendurchmesser der Lippe 14 aufweist. Die Differenz dieser zwei Abmessungen ist aber ausreichend gering, so dass das Tonometer 10 zusammengebaut werden kann, indem einfach der Vorsprung 30 durch die Lippe 14 gedrückt wird, wodurch sich die Lippe 14 radial nach außen verschiebt. Aus diesem Grund kann das Ende des Körpers 12 angrenzend an die Lippe 14 mit zwei oder mehr sich axial erstreckenden Schlitzen versehen sein, so dass die rechten Endabschnitte des Körpers 12, wie dargestellt, radial nach außen verschoben werden können. Dementsprechend kann der Vorsprung 30, wie dargestellt, eine konische Oberfläche 38 zum Anstoßen an die Lippe 14 sowie eine ebene Oberfläche 40 zum Anstoßen an die Lippe 14, wenn diese zusammengebaut ist, aufweisen.
  • Eine Schraubenfeder 36 ist für die Druckbeanspruchung um den Schaft 28 herum montiert. Ein Ende der Feder 36 liegt an der Außenseite der Lippe 14 an, während das andere Ende der Feder 28 an einer Seite des Kopfes 32 anliegt. Die verschiedenen Dimensionen sind so ausgeführt, dass nach dem Zusammenbau die Feder 36 nicht unmittelbar zusammengedrückt wird. Es herrscht ein gewisses Spiel. Dies wird vergrößert, um die Markierung 24 in den Bereich des Nullpunkts auf der Skala 20 zu bringen, wie dies nachfolgend im Detail ausgeführt ist. Die Kraft, die erforderlich ist, um die Markierung 24 zu verschieben, ist viel geringer als jede signifikante Belastung, die von der Feder 36 ausgehend wirkt. Wird die Markierung 24 verschoben, so wirkt beinahe nur die Belastung durch die Feder auf den Kopf 32.
  • Das Innenende des Kolbens 24, das mit 42 bezeichnet ist, ist eben und so ausgeführt, dass es an die Markierung 24 anliegt, um diese zu verschieben, ohne sich mit dieser zu verbinden. Um die Markierung 24 in die andere Richtung zu verschieben, ist ein Rückstellelement 44 vorgesehen. Das Rückstellelement 44 weist einen ringförmigen Rückhaltevorsprung 46 auf. Der ringförmige Rückhaltevorsprung 36 und die Lippe 18 stehen im Wesentlichen wie die Lippe 14 und der Vorsprung 30 mit einander in Wechselwirkung. Wiederum kann das linke Ende des Körpers 12, wie in den Zeichnungen dargestellt, so ausgebildet sein, um ein Ergreifen des Rückstellelements 44 zu erleichtern. Das Rückstellelement 44 weist eine Stoßfläche 48 auf, um die Markierung 24 zu verschieben. Ansonsten ist dieses so montiert, dass es innerhalb des Körpers 12 frei beweglich ist. Es kann gegebenenfalls auch mit einer Feder 49 versehen sein, um es in einer ausgefahrenen Position zu halten.
  • Wird die Vorrichtung verwendet, so wird zuerst sichergestellt, dass die Markierung 24 sich im Bereich des Nullpunkts auf der Skala 20 befindet. Falls erforderlich, wird das Rückstellelement 44 in den Körper 12 verschoben, um die Markierung 24 in ihre richtige Position zu bringen.
  • Danach wird der Kopf 32 gegen das Augenlid eines geschlossenen Auges herangeführt, wobei das Augenlid mit der Bezugsziffer 50 bezeichnet ist. Der Kopf 32 wird auf die obere Mittelpartie des Auges, von der Hornhaut entfernt, aufgesetzt. Dies erfolgt durch den Patienten oder die Bedienperson, indem das Auge nach außen und leicht nach unten gedreht wird. Der am besten geeignete Bereich kann dabei von Person zu Person verschieden sein. Die Bedienperson ergreift einfach den Körper 12 und platziert die Endfläche 34 gegen das Augenlid 50. Wenn die Oberfläche 34 an das Augenlid 50 anliegt, wird der Hauptkörper 12 zum Augenlid 50 hin verschoben, wobei die Finger der Bedienperson gegen den Flansch 16 drücken, falls dies erwünscht ist. Diese Verschiebung treibt den Kolben 26 in den Körper 12, wodurch das Markierungselement 24 entlang der Skala 20 verschoben wird. Dadurch wird die Belastung auf den Kopf 32, die von der Feder 28 einwirkt, vergrößert.
  • Diese Verschiebung setzt sich fort, wodurch der Druck auf den Kopf 32 ansteigt, bis die Bedienperson innerhalb des Auges einen Lichtfleck oder ein Lichtglühen oder einen Lichtbogen erkennen kann, was als Druckphosphen bezeichnet wird. Die Bedienperson unterbricht daraufhin das Verschieben des Körpers 12 und entfernt das Tonometer 10 vom Auge. Die Feder 28 verschiebt daraufhin den Kolben 26 aus dem Körper 12 heraus. Doch wird dabei die Markierung 24 im Reibungschluss in einer Position auf der Skala 20 gehalten. Diese Position zeigt die Belastung oder Kraft an, bei welcher das Druckphosphen auftritt. Dies ist weiters ein Anzeichen für den Druck innerhalb des Auges.
  • Entweder kann eine direkte Druckablesung auf der Skala 20 vorgenommen werden, oder die Bedienperson kann über eine Tabelle verfügen, mit Hilfe welcher sie die Skalenablesung mit dem Augeninnendruck in Beziehung bringt. In jedem Fall sollten klinische Standardtests durchgeführt werden, um den Augeninnendruck, der mit Hilfe der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung gemessen wurde, d. h. den Druck, bei welchem ein Druckphosphen nachgewiesen wird, mit dem tatsächlichen Druck innerhalb des Auges zu vergleichen. Diese Kalibrierung wird gegenüber der Applanations-Tonometrie nach Goldmann, einem damit in Zusammenhang stehenden Standardtest, durchgeführt. Diese Korrelierung berücksichtigt Variationen in der Gewebesteifigkeit im Augenlid und in der Sklera, welche ausgeglichen werden können.
  • Es ist bekannt, dass der normale Druck unter verschiedenen Personengruppen variieren kann. So kann für gewisse Personen der Normalwert eine niedrige Ablesung sein. Für diese Personen könnte ein problematischer Druck einfach als mittlerer Druck angezeigt werden.
  • Um sich darauf einzustellen, muss die Druckskala für die verschiedenen Arten von Benützern variiert werden. Dies kann auf verschiedene Weisen durchgeführt werden. Muss die Skala auf der Vorrichtung selbst mit einer Tabelle korreliert werden, so müssen nur verschiedene Tabellen, die für verschiedene Benützer geeignet sind, bereitgestellt werden. Ist eine Skala mit angezeigten Druckablesungen versehen, so könnten verschiedene Federn mit verschiedenen Federkonstanten verwendet werden, um den Druck wirksam zu variieren, der für die verschiedenen Ergebnisse auf der Skala angelegt wird. Ein weitere Möglichkeit bestünde darin, den Kopfdurchmesser dort zu variieren, wo er mit dem Augenlid in Kontakt tritt, wobei dies möglicherweise in Kombination mit verschiedenen Federn geschehen könnte. Gewöhnlich verfügt der Kopf 32 über dieselbe Größe und dasselbe Profil wie ein Goldmann-Tonometer, um einen Vergleich zwischen diesen beiden Instrumenten zu erleichtern. Bevor jedoch eine Vorrichtung einem Patienten oder einer Bedienperson übergeben wird, wird der Patient untersucht, um zu bestimmen, in welche Kategorie oder Gruppe von Personen er fällt. Ist diese Bestimmung erfolgt, kann eine geeignete Vorrichtung bereitgestellt werden, um einen Test zu Hause durchführen zu können.
  • Liegt der gemessene Druck außerhalb der gewünschten Grenzen, so wird die Bedienperson darauf hingewiesen, entweder ein dem Anwender zuvor zur Verfügung gestelltes Medikament anzuwenden und/oder einen geeigneten medizinischen Spezialisten aufzusuchen, damit dieser Zustand genauer untersucht wird. Ist z. B. bekannt, dass der Patient über einen übermäßig hohen Augeninnendruck verfügt, wobei der Augeninnendruck innerhalb eines gewissen Bereichs von übermäßig hohem Augendruck liegt, so kann der Patient einfach angewiesen werden, vor der Anwendung das verschriebene Medikament einzunehmen. Wird jedoch ein Druck, der weit über diesem eingestellten Druck liegt, detektiert, so sollte dem Patient nahegelegt werden, seinen Arzt zu konsultieren.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, wird, um die Markierung 24 in die Nullposition zurückzuführen, einfach das Rückstellelement 44 ergriffen und gegen die Markierung 24 gedrückt, um diese in die Nullposition zu verschieben. Welches Ende der Markierung 24 Null repräsentiert, kann ganz willkürlich gewählt werden und kann in den Instruktionen, die mit der Vorrichtung bereitgestellt sind, angezeigt sein.
  • Das Tonometer der vorliegenden Erfindung weist den großen Vorteil auf, dass es sowohl einfach als auch robust ist. Es kann mit äußerst geringem Kostenaufwand hergestellt werden. Der größte Vorteil der Vorrichtung liegt aber darin, dass es von einer gewöhnlichen Person oder dem Patienten selbst verwendet werden kann und somit kein hochspezialisiertes klinisches Personal erforderlich ist. Noch wichtiger ist dabei jedoch, dass es in jeder Umgebung verwendet werden kann, der Besuch einer Klinik, eines Spitals oder dergleichen ist somit nicht notwendig.
  • Es wird nunmehr ein Bezug zu den Fig. 2-6 hergestellt, die eine zweite bevorzugte Ausführungsform eines Tonometers gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Diese zweite Ausführungsform entspricht im Prinzip der ersten Ausführungsform, doch wurden die einzelnen Komponenten so adaptiert, dass sie leicht aus einem Kunststoff geformt werden können. Hier weist das Tonometer 60 einen Hauptkörper oder ein Gehäuse 62 auf. Ein Kolben 64 ist in einem Ende des Körpers 62 angebracht, und ein Rückstellelement 66 mit einer integrierten Markierung ist am anderen Ende montiert, wie dies nachfolgend im Detail ausgeführt ist. Jedes dieser Elemente ist nachfolgend beschrieben.
  • Der Hauptkörper 62 weist einen rohrförmigen Mittelabschnitt 68 auf, der eine zentrale Zylinder-Bohrung definiert und einen Schlitz 70 umfasst, an dessen einer Seite sich eine Skala 72 befindet.
  • Das erste Ende des Körpers umfasst einen kreisförmigen Endabschnitt 74 mit einem kleineren Durchmesser als der Hauptmittelabschnitt, um auf diese Weise ein ringförmiges Band oder eine Rippe 75 zu definieren. Wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, erstreckt sich ein Paar Stege 76 axial vom Endabschnitt 74 nach innen, und der innerste Abschnitt dieser Stege 76 bildet einen kontinuierlichen Quersteg 78, der sich diametral über den Körper 62 erstreckt.
  • Am zweiten Ende des Körpers 62 befindet sich eine Ausnehmung 80, die von einem Schild 82 umgeben ist.
  • Der Kolben 64 ist im Allgemeinen rohrförmig und weist eine Bohrung 88 sowie eine ebene Endfläche 90 auf, die sich in die rohrförmige Seitenwand des Kolbens 64 entweder durch einen abgerundeten Abschnitt oder eine konische Oberfläche fortsetzt. Das andere Ende des Kolbens 62 weist zwei Schenkel 92 auf, die durch einen Schlitz 94 getrennt sind, und ein ringförmiger Vorsprung 96 erstreckt sich um die freien Ende der Schenkel 92 herum, um in die ringförmige Rippe 75 des Hauptkörpers einzugreifen.
  • Eine Schraubenfeder 98 ist in der Bohrung 88 vorgesehen, um den Kolben 64 in einer ausgefahrenen Position vorzuspannen. Um den Kolben 64 in Position zu bringen, wird die Feder 98 in die Bohrung 88 des Kolbens eingesetzt, und der Kolben wird daraufhin durch den Endabschnitt 74 eingesetzt. Der ringförmige Vorsprung 96 weist eine konische oder sich verjüngende Endfläche auf, die dazu dient, die Schenkel 92 zusammenzudrücken, so dass sie durch die Bohrung des kreisförmigen Endabschnitts 74 hindurchgehen. Sind sie vollständig eingesetzt, so springen die Schenkel 92 nach außen, so dass der ringförmige Vorsprung 96 in die ringförmige Rippe 75 eingreift, um auf diese Weise den Kolben in seiner Position zu befestigen.
  • Das Rückstellelement 66 umfasst einen Kopf 100, ein Paar Seitenschenkel 102 sowie ein Gleitelement 104, das so adaptiert ist, dass es frei in der Bohrung des Hauptkörpers 62 gleiten kann.
  • Das Gleitelement 104 umfasst eine kreisförmige Scheibe sowie ein Paar kurzer Vorsprünge 106, die dazu dienen, das Ende des Kolbens 64 in einer Nullposition auszurichten, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, wobei zwischen den Vorsprüngen 106 der Quersteg 78 liegt.
  • Jeder Schenkel 102 umfasst einen ersten Schenkelabschnitt 108, einen Reibabschnitt 110 sowie einen zweiten Schenkelabschnitt 112. Die zweiten Schenkelabschnitte 112 sind kleiner als die ersten Schenkelabschnitte 108 und dienen hauptsächlich dazu, den Kopf 100 am Rest des Rückstellelements 66 zu befestigen. Die ersten Schenkelabschnitte 108 sind relativ groß dimensioniert und so geformt, dass sie die Reibabschnitte 110 radial nach außen vorspannen. Danach werden, wie in Fig. 5 veranschaulicht, die Reibabschnitte 110 gegen das Innere des rohrförmigen Mittelabschnitts 68 gedrückt, um das Rückstellelement 66 im Reibungsschluss in Position zu halten. Der Reibungsgrad ist ein solcher, dass das Rückstellelement 66 nicht dazu neigt, sich während einer normalen Handhabung des Tonometers zu bewegen, aber gleichzeitig ist der Reibungsgrad auch nicht hoch genug, als dass die Kraft, die erforderlich ist, um das Rückstellelement 66 zu verschieben, in beträchtlicher Weise beeinflusst wird.
  • Die zweiten Schenkelabschnitte 112 weisen kleinere Dimensionen auf und dienen hauptsächlich dazu, den Kopf 100 mit dem Rest des Rückstellelements 66 zu verbinden.
  • Der Kopf 100 verfügt, wie dargestellt, über eine halbkreisförmige Kante 114 auf einer Seite sowie einen rechteckigen Kantenabschnitt 116 auf der anderen Seite, was dem Profil der Ausnehmung 80 entspricht.
  • Vom Kopf 100 erstreckt sich auch ein Arm 118, an dessen freien Ende ein Markierungsvorsprung 120 bereitgestellt ist, der mit einem Anzeigepfeil 122 versehen ist. Ein vorderes Ende des Vorsprungs 120 ist mit einer geneigte Fläche 124 und einer hinteren Fläche 126, die normal auf die Achse der Vorrichtung liegt, versehen; die Gründe dafür sind nachfolgend ausgeführt.
  • Um das Rückstellelement in Position zu bringen, wird es einfach entlang der Achse des Hauptkörpers 62 geschoben. Die geneigte Fläche 124 greift in die Kante des Schildes 82 ein und verbiegt den Vorsprung 120 radial nach innen. Der Arm 118 verursacht, dass der Vorsprung 120 nach außen in den Schlitz 70 springt. In dieser Position verhindert die Fläche 126, dass das Rückstellelement unabsichtlich bewegt wird.
  • Die zweite Ausführungsform wird im Wesentlichen in derselben Weise verwendet wie die erste Ausführungsform. Die Feder hält den Kolben 64 in einer normal ausgefahrenen Position, da sie zwischen dem Quersteg 78 und dem Ende des Kolbens 64 zusammengedrückt ist. Vor der Verwendung der Vorrichtung ergreift eine Bedienperson einfach den Hauptkörper in einer Hand und drückt mit einem Finget auf den Kopf 100, um das Rückstellelement 66 in seine Ruheposition zu verschieben, oder um sicherzustellen, dass es sich in seiner Ruheposition befindet, in welcher der Markierungsvorsprung 120 an eine Nullposition auf der Skala 72 angrenzt. Diese Ruheposition ist in Fig. 3 dargestellt, und wie ersichtlich ist, stellt die Ausnehmung 80 für einen Finger einen adäquaten Zugang bereit.
  • Das Tonometer wird daraufhin wie in der ersten Ausführungsform gegen ein Auge gedrückt, und der Kolben 64 sowie das Rückstellelement 66 werden durch das Drücken eines Fingers auf den Kopf 100 verschoben, bis Druckphenone ausgemacht werden können. Das Tonometer wird daraufhin entfernt, und die Position des Markierungselements 104, die durch die Position des Pfeils 122 auf der Skala 72 angezeigt ist, wird notiert, wobei dies eine Anzeige für die Belastung oder Kraft darstellt, bei welcher das Druckphenon auftrat, was wiederum ein Anzeichen für den Augeninnendruck ist.
  • Während hierin eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben wurde, ist anzumerken, dass zahlreiche Variationen innerhalb des Schutzumfangs der angehängten Ansprüche möglich sind. Während in der ersten Ausführungsform z. B. das Rückstellelement 44 als getrennt von der Markierung 24 dargestellt wurde, könnte es, wenn die Feder 49 weggelassen wird, an dieser angebracht sein. Dies könnte dadurch erreicht werden, dass die Markierung 24 als eine Scheibe aus einem elastischen Material mit einer Mittelbohrung bereitgestellt wird, wobei die Scheibe aus dem Material an einem Ende des Rückstellelements 44, versehen mit einem Kragen, um die Markierung auf dem Rückstellelement zu halten, montiert ist. Das Rückstellelement könnte somit einfach aus Kunststoff geformt sein, so dass es frei gleitend wäre, und wenn es verschoben wird, mit der Markierung getragen würde.
  • Für beide Ausführungsformen wird bevorzugt, dass der Hauptkörper, der Kolben und das Rückstellelement alle aus einem Kunststoffmaterial bestehen. Der Skalenabschnitt zumindest des Körpers sollte transparent sein, oder zumindest eine Sicht auf die Markierung zulassen, so dass die Markierung durch den Körper gegen die Skala betrachtet werden kann. Praktischerweise ist der gesamte Körper einfach aus einem transparenten Kunststoffmaterial geformt, wobei diese Art des Kunststoffs vorzugsweise für Spritzen oder dergleichen verwendet wird, oder der Körper weist einen Schlitz auf.
  • Das Markierungselement könnte entweder vom Hauptkörper 12 oder dem Kolben 26 getragen werden, wobei die Skala von jenem Element bereitgestellt wird, das nicht das Markierungselement trägt.

Claims (20)

1. Applanations- bzw. Abflachungs-Tonometer zur Druckmessung innerhalb eines menschlichen Auges, wobei das Tonometer umfasst: einen Hauptkörper, der allgemein rohrförmig ist, eine Bohrung definiert und einen Abschnitt umfasst, der eine Skala trägt; einen Kolben, der gleitend innerhalb der Bohrung des Hauptkörpers montiert ist, sich aus einem ersten Ende des Hauptkörpers nach außen erstreckt und einen Kopf an einem Ende umfasst, um ein Augenlid zu berühren, wobei das andere Ende des Kolbens innerhalb des Hauptkörpers gehalten wird, wobei der Kopf ausreichend groß ist, damit bei der Verwendung ein Augapfel abgeflacht und Applanation unterzogen wird; Feder- Vorspannmittel, die zwischen dem Kolben und dem Hauptkörper wirken und den Kopf vom Hauptkörper weg vorspannen; und ein Markierungselement, das im Reibungsschluss innerhalb der Bohrung des Körpers gehalten wird, um vom Kolben in Bezug auf die Skala verschoben zu werden, um eine auf den Kolben ausgeübte maximale Belastung anzuzeigen, worin der die Skala tragende Abschnitt des Körpers Betrachtungsmittel umfasst, die es ermöglichen, die Position des Markierungselements in Bezug auf die Skala von außen zu betrachten.
2. Tonometer nach Anspruch 1, worin der Körper am ersten Ende angrenzend an den Kolben ein sich radial nach innen erstreckendes Lippenmittel umfasst und der Kolben an seinem anderen Ende ein erstes sich radial nach außen erstreckendes Vorsprungsmittel umfasst, wobei das erste Lippenmittel und das erste Vorsprungsmittel so dimensioniert sind, dass das andere Ende des Kolbens innerhalb des Körpers gehalten wird.
3. Tonometer nach Anspruch 2, worin das erste Vorsprungsmittel einen ringförmigen Vorsprung, der eine allgemein konische Oberfläche aufweist, deren Durchmesser sich in Richtung von dem einen Ende des Kolbens weg verringert, und eine planare Oberfläche umfasst, wobei die konische Oberfläche dazu dient, das erste Rückhalte-Lippenmittel radial nach außen zu verschieben, um das Einsetzen des Kolbens beim Zusammenbau des Tonometers zu ermöglichen, und die planare Oberfläche so dimensioniert ist, dass sie an dem ersten Rückhaltelippenmittel anliegt, um das eine Ende des Kolbens innerhalb des Körpers zu halten.
4. Tonometer nach Anspruch 3, worin das Feder-Vorspannmittel eine Schraubenfeder umfasst, die zwischen dem Kolben und dem Körper gegen diese anliegend vorgesehen ist.
5. Tonometer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin der Körper allgemein länglich und aus einem transparenten Material geformt ist.
6. Tonometer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, das ein Rückstellelement umfasst, das gleitend in der Bohrung montiert ist und sich von einem zweiten Ende des Körpers erstreckt, wobei es das Rückstellelement dem Benutzer ermöglicht, das Markierungselement zu verschieben.
7. Tonometer nach Anspruch 6, worin das zweite Ende des Körpers ein zweites sich radial erstreckendes Lippenmittel umfasst und das Rückstellelement ein Ende umfasst, das innerhalb des Körpers angeordnet ist und ein zweites sich radial nach außen erstreckendes ringförmiges Vorsprungsmittel umfasst, wobei das zweite Lippenmittel und das zweite ringförmige Vorsprungsmittel dazu ausgebildet sind, das Rückstellelement innerhalb des Körpers zu halten.
8. Tonometer nach Anspruch 7, worin das Markierungselement am Rückstellelement befestigt ist, um damit bewegt zu werden.
9. Tonometer nach Anspruch 6, worin das Markierungselement mit dem Rückstellelement einstückig ausgebildet ist und das Rückstellelement Mittel umfasst, um das Rückstellelement innerhalb des Hauptkörpers zu halten.
10. Tonometer nach Anspruch 9, worin der Hauptkörper einen länglichen Schlitz umfasst und die Skala entlang dem länglichen Schlitz vorgesehen ist und worin das Markierungselement einen Markierungsvorsprung umfasst, der am Rückstellelement befestigt und im Schlitz angeordnet ist, wobei der Markierungsvorsprung eine Endfläche umfasst, die zum Anliegen gegen das Ende des Schlitzes vorgesehen ist, um das Entfernen des Markierungselements zu verhindern.
11. Tonometer nach Anspruch 10, worin der Markierungsvorsprung am Ende eines elastischen Arms montiert ist und eine geneigte Fläche umfasst, die Verschiebung des Markierungsvorsprungs radial nach innen ermöglicht, um das Einschieben des Rückstellelements und des Markierungselements in den Hauptkörper zu erleichtern.
12. Tonometer nach Anspruch 9, 10 oder 11, worin das Rückstellelement ein Gleitelement, das zur freien Gleitbewegung innerhalb der Bohrung des Hauptkörpers ausgebildet ist, einen Kopf am anderen Ende davon zum manuellen Angreifen eines Benutzers, um das Rückstellelement zu verschieben, und Schenkelmittel umfasst, die den Kopf mit dem Gleitelement verbinden, wobei die Schenkelmittel Reibmittel umfasst, die elastisch gegen den Hauptkörper vorgespannt sind, um das Rückstellelement durch Reibung in Position zu halten.
13. Tonometer nach Anspruch 12, worin die Schenkelmittel ein Paar einander gegenüberliegend angeordneter Schenkel umfassen, wobei jeder der Schenkel einen ersten Schenkelabschnitt, der sich vom Gleitelement aus erstreckt, einen zweiten Schenkelabschnitt, der sich vom Kopf aus erstreckt, und einen Reibungsabschnitt zwischen dem ersten und dem zweiten Schenkelabschnitt umfasst.
14. Tonometer nach Anspruch 13, worin die ersten Schenkelabschnitte größer als die zweiten Schenkelabschnitte sind.
15. Tonometer nach einem der Ansprüche 9 bis 14, worin der Hauptkörper eine Ausnehmung und ein Abschirmungsmittel am zweiten Ende des Hauptkörpers umfasst, die so dimensioniert sind, dass bei allen Positionen des Markierungselements entlang der Skala der Kopf des Rückstellelements innerhalb der Ausnehmung angeordnet ist und die Ausnehmung eine ausreichende Länge aufweist, um es zuzulassen, dass der Kopf des Rückstellelements entlang der Ausnehmung verschoben wird, um das Markierungselement auf eine Null-Position auf der Skala zurückzustellen.
16. Tonometer nach Anspruch 15, worin die Abschirmung aus dem Hauptkörper herausragt und worin der Kopf einen halbkreisförmigen Abschnitt und einen rechteckigen Abschnitt umfasst, der innerhalb der Ausnehmung angeordnet ist.
17. Verfahren zum Erwerb von Informationen bezüglich des Drucks innerhalb eines Augapfels eines Patienten, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
i) das Bereitstellen eines Tonometers nach Anspruch 1;
ii) während der Patient die Augen geschlossen hält, das Platzieren des Tonometers auf ein Augenlid und Drücken des Tonometers gegen das Augenlid, um durch den Kopf des Tonometers und das Augenlid Druck auf den Augapfel auszuüben, wodurch Abflachung des Aufapfels bewirkt wird.
iii) wenn der Patient ein Druckphosphen bemerkt, das Beenden der Verschiebung des Körpers und Entfernen des Tonometers; daraufhin
iv) das Feststellen der maximalen Belastung, die vom Anzeigemittel angezeigt wird, und
v) das Bestimmen des Drucks innerhalb des Augapfels aus der maximalen Belastung, die vom Anzeigemittel angezeigt wird, wenn das Druckphosphen bemerkt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, das das Aufsetzen des Kopfs des Tonometers auf eine obere Mittelpartie des Auges von der Hornhaut entfernt umfasst.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, das den folgenden zusätzlichen Schritt umfasst:
vi) daraufhin das Zurückstellen des Markierungsmittels zur Null-Position.
20. Verfahren nach Anspruch 19, worin das Tonometer ein Rückstellelement umfasst, das gleitend innerhalb der Bohrung des Körpers montiert ist und sich durch das andere Ende der Bohrung erstreckt, worin Schritt iii) das Verschieben des Rückstellelements umfasst, um das Markierungselement in die Null-Position zu verschieben.
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