DE69712171T2 - Kompakte Vorrichtung zur Regeneration von Lösemitteln - Google Patents

Kompakte Vorrichtung zur Regeneration von Lösemitteln

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regenerierung von belasteten Dämpfen, wie zum Beispiel Lösungsmitteln.
  • Diese besteht aus einer kompakten Hülle, in der Mittel angeordnet sind, die auf herkömmliche Weise die Kondensation und das Dekantieren von Lösungsmitteldämpfen bewirken.
  • Der Stand der Technik ist in einigen interessanten Dokumenten wiedergegeben. So beschreibt das Dokument FR-A-2.551.988 ein Regenerierungsverfahren für verschmutzte Lösungsmittel und eine Anlage zur Realisierung des Verfahrens. In diesem Verfahren wird eine Mischung von verschmutztem Lösungsmittel und Wasser bis zur Verdunstung erhitzt, anschließend wird die Mischung abgekühlt und das Lösungsmitte(durch Dekantieren zurückgewonnen.
  • Bei dieser Erfindung wird das durch Dekantieren zurückgewonnene Wasser in die ursprüngliche Mischung zurückgeführt. Die Regenerierungsanlage besitzt einen Wasserkessel zur Aufnahme der Mischung, bestehend aus dem zu regenerierenden Lösungsmittel und Wasser, sowie Heizeinrichtungen; der Wasserkessel ist mit einer Leitung an ein Dekantierungsbecken angeschlossen, in dem die Mischung kondensiert. Das Becken besitzt in seinem unteren Teil einen Kanal, der zum Wasserkessel führt.
  • Dieses System ist völlig herkömmlicher Art.
  • In einem Wasserkessel laufen zwei Vorgänge ab: eine Verdampfung durch Beheizen und eine Kondensation durch Abkühlung.
  • Anschließend erfolgt das Dekantieren in einem neben dem Wasserkessel angeordneten Becken.
  • Diese Anlage ist relativ komplex, da zwei Behälter, nämlich der Wasserkessel und das Becken, erforderlich sind.
  • Die beiden Vorgänge der Verdampfung und der Kondensierung sind nicht ohne weiteres in dem gleichen Behälter durchzuführen, es müssen wirksame Isolierungsmittel eingesetzt werden.
  • Diese Merkmale wirken sich nachteilig auf die Herstellungskosten einer solchen Anlage aus.
  • Das Dokument FR-A-2.722.968 betrifft ein Multifunktions-Reinigungsgerät mit einem Behälter, einem senkrechten Ansaugrohr, in das die angesaugte Luft mit den mitgerissenen Stoffen eintritt und aufsteigt, einer Glocke, gegen welche die dekantierten Stoffe geschleudert werden, die sich danach auf dem Boden des Behälters absetzen, wobei die von den abgeschiedenen Stoffen befreite Luft aus einem anderen senkrechten Rohr austritt und in den Staubsammelkasten gelangt. Wenn der Behälter mit dem aus der Kondensation des Dampfes stammenden Wasser gefüllt ist, wird die Stromversorgung des Motors der Ansaugeinrichtung durch ein Paar elektrischer Schaltkontakte unterbrochen, die durch die von einem, in einem Abteil angeordneten, aus einem isolierenden Werkstoff bestehenden und mit dem Behälter durch eine senkrechte Öffnung in Verbindung stehenden Schwimmer ausgeübte Kraft miteinander in Kontakt gebracht werden.
  • Dieses Gerät ermöglicht das Dekantieren und Kondensieren in einem einzigen Behälter. Trotzdem kann es Probleme geben.
  • So wird das Lösungsmittel mit Hilfe einer einfachen Glocke kondensiert, auf welche die abzuscheidenden Stoffe geschleudert werden. Es besteht sehr gut die Möglichkeit, dass die Glocke sich deshalb erwärmt und ihre Wirksamkeit nachlässt bzw. völlig verschwindet.
  • Außerdem erfolgt das Dekantieren, nachdem sich die Flüssigkeit gebildet hat, in einer Kammer, die sich durch Wärmeübertragung zwischen der Glocke und der Kammer ebenfalls erwärmen kann, wodurch die Flüssigkeit eventuell verdampft, was nicht wünschenswert ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Regenerationseinrichtung für Lösungsmittel, die kompakter ist als die zur Zeit üblichen Anlagen, bei denen viele Vorgänge außerhalb des eigentlichen Geräts ablaufen. Sie ermöglicht den Verzicht auf eine große Zahl von Leitungen, Rohrleitungszubehör, Halterungen und damit eine Verringerung der zurückgehaltenen Lösungsmittelmenge.
  • Die Erfindung macht den Vorschlag, die fünf folgenden Funktionen in einer einzigen Regenerationseinheit zusammenzufassen:
  • - Kondensation
  • - Abscheiden
  • - Dekantieren
  • - Lagern und
  • - Abkühlen.
  • Zu diesem Zweck betrifft die vorliegende Erfindung eine Regenerierungseinrichtung für belastete Dämpfe, wie zum Beispiel Lösungsmittel, die aus einer kompakten äußeren Hülle mit mindestens einem Eingangsstutzen für die aus einem Reaktor kommenden Dämpfe und mindestens zwei Ausgangsstutzen, einen für das regenerierte, leichte und schwere Lösungsmittel, der zweite für die abzuleitenden Stoffe, sowie einem Kondensations- und einem Dekantierungsmittel besteht, und die gekennzeichnet ist dadurch, dass die Hülle zwischen dem Kondensations- und Dekantierungsmittel ein Sammelmittel besitzt, sowie ein dem Kondensations-, Sammel- und Dekantierungsmittel nachgeschaltetes Lagermittel und eine Kühleinrichtung besitzt.
  • Die Kondensations-, Sammel-, Dekantierungs- und Lagermittel sind in dieser Reihenfolge in der kompakten, aus einem Stück bestehenden Hülle von oben nach unten angeordnet, die Kühleinrichtung befindet sich im Lagermittel.
  • Das Kondensationsmittel besteht aus einem Primärwärmetauscher und einem Abscheide-Wärmetauscher, die beide unter Vakuum arbeiten.
  • Die Oberfläche des Primärwärmetauscher ist etwa zwei Mal größer als die des Abscheide-Wärmetauschers.
  • Außerdem wird ein Primärwärmetauscher mit Wasser beschickt, das auf Raumtemperatur, d. h. etwa 20ºC bis 30ºC warm ist, während der Abscheide- Wärmetauscher mit einem Fluid, wie zum Beispiel glykolhaltigem Wasser beschickt wird, dessen Temperatur negativ ist.
  • Das Sammelmittel besteht aus einem Kondensatsammler, der ein Gefälle aufweist und am unteren Ende eine Ablaufrinne besitzt.
  • Das Dekantierungsmittel besteht aus einem Behälter oder Dekantiergefäß in den die Ablaufrinne des Sammelmittels eintaucht; das Dekantiergefäß besitzt mindestens einen Ausgangsstutzen für leichtes Lösungsmittel im oberen Teil des Dekantiergefäßes, und mindestens einen Ausgangsstutzen im unteren Teil des Dekantiergefäßes für schweres Lösungsmittel.
  • Die Ausgangsstutzen für das leichte und schwere Lösungsmittel sind mit einem Stellventil für die Grenzfläche zwischen leichtem und schwerem Lösungsmittels sowie einer Rücklaufleitung in den Reaktor und/oder zum Lagermittel verbunden. Das Lagermittel besitzt zwei Kammern, von denen eine insbesondere zur Aufnahme der schweren Lösungsmittel und die andere insbesondere zur Aufnahme des leichten Lösungsmittels bestimmt ist.
  • Die Kammer für das leichte Lösungsmittel enthält die Kühleinrichtung, mit der die Temperatur des Lösungsmittels unter die Siedetemperatur abgesenkt und das Lösungsmittel in flüssiger Form gehalten werden kann.
  • Jede Kammer des Lagermittels besitzt im untersten Punkt des Bodens einen Entleerungsstutzen.
  • Die beigefügten Zeichnungen gelten nur anhaltsweise und sind in keiner Weise beschränkend. Sie stellen nur eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar und sollen zum leichteren Verständnis der Erfindung dienen.
  • Die Abb. 1 zeigt die seitliche Ansicht einer erfindungsgemäßen Regenerationseinrichtung.
  • Die Abb. 2 zeigt einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Regenerationseinrichtung.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Regenerierungseinrichtung 1 für Lösungsmittel oder sonstige Flüssigkeiten. Eine solche Einrichtung ist in der Abb. 1 dargestellt. Sie besteht im wesentlichen aus einer kompakten Hülle 2. Diese kompakte Hülle 2 besteht aus zwei wesentlichen Teilen, einer oberen Glocke 4 und einer unteren Glocke 5, die beiden Glocken 4 und 5 sind miteinander durch nicht dargestellte Befestigungsmittel verbunden. Die untere Glocke 5 steht mit den zur Stabilisierung der Anlage dienenden Füssen 36 auf dem Boden.
  • In der Vorderansicht der Abb. 1, sowie in der Schnittzeichnung der Abb. 2 sind die Eingangsstutzen 3 der aus dem nicht in den Abbildungen dargestellten Reaktor kommenden Dämpfe zu sehen. Die Dämpfe treten durch F1 in die Regenerationseinrichtung 1 ein.
  • Seitlich an der Hülle 2 ist ein Stellventil 33 für die Grenzfläche zwischen leichtem und schwerem Lösungsmittel angeordnet.
  • In der Abb. 2 sind alle Bestandteile im Längsschnitt deutlich dargestellt. Es gibt fünf wesentliche Elemente, die von oben nach unten im Innern der Hülle 2 angeordnet sind. Es handelt sich zunächst um das Kondensationsmittel 8, gefolgt vom Sammelmittel 16, dem Dekantierungsmittel 20, dem Lagermittel 23 und schließlich dem Kühlmittel 27.
  • Es gibt selbstverständlich den Dampfeintritt bei F1 über den Stutzen 3 und es muss ebenfalls ein Austritt vorgesehen werden. Diese Austritte sind in der unteren Glocke 5 vorhanden und zwar einen seitlichen, zum Ableiten des regenerierten Lösungsmittels durch F5 über den Ausgangsstutzen 6 und einen zweiten im unteren Bereich, dem Ausgangsstutzen 7 für die durch F6 abzuleitenden Stoffe. Dieser Stutzen 7 dient zum Entleeren der schweren Lösungsmittel.
  • Das Kondensationsmittel 8 besteht aus zwei parallel angeordneten Wärmetauschern. Der Primärwärmetauscher 9 und der Abscheide-Wärmetauscher 10 sind praktisch senkrecht und parallel zueinander installiert. Der Primärwärmetauscher 9 hat in der dargestellten Ausführungsart eine wärmeaustauschende Oberfläche von etwa 24 m². Unabhängig von der Ausführungsart muss die wärmeaustauschende Oberfläche an die zu kondensierenden Mengen angepasst sein. Er steht mit zwei Leitungen 11 und 12 in Verbindung, d. h. der Wasserzuleitung 11 und der Wasserrückleitung 12, um ein Überhitzen des genannten Wärmetauschers 9 zu vermeiden.
  • Der Primärwärmetauscher 9 ist für die meisten Dämpfe geeignet, im vorliegenden Fall für 98% der über F1 eingeleiteten Dämpfe.
  • Der Abscheide-Wärmetauscher 10 besitzt ebenfalls eine Wasserzuleitung 13 und eine Rückleitung 14 für das gleiche Wasser.
  • Im Fall des Abscheide-Wärmetauschers 10 muss die Wassertemperatur niedriger sein, d. h. man kann glykolhaltiges Wasser verwenden, das einen niedrigeren Gefrierpunkt besitzt.
  • Der Abscheide-Wärmetauscher 10 hat eine etwa zwei Mal kleinere Oberfläche wie der Primärwärmetauscher 9, d. h. 12 m² in dem uns interessierenden Fall. Auch hier ist die wärmeaustauschende Oberfläche an den zu kondensierenden Durchsatz angepasst.
  • Außerdem ist am Wärmetauscher 10 eine Vakuumleitung 15 vorgesehen, welche die Effizienz des Abscheide-Wärmetauschers weiter verbessern und die 2% Dämpfe kondensieren soll, die vom Primärwärmetauscher 9 nicht kondensiert werden konnten. In diesem Fall wird die Luft bei F2 über eine nicht in den Abbildungen dargestellte herkömmliche Einrichtung angesaugt.
  • Die bei F1 über den Stutzen 3 eintretenden Dämpfe werden also mit Hilfe des Kondensationsmittels 8 verflüssigt. Diese Flüssigkeit wird durch das Kondensationsmittel 20 laufen, das aus dem Behälter oder Dekantiergefäß 21 besteht.
  • Der Boden dieses Behälters oder Dekantiergefäßes 21 ist geneigt, so dass es einen tiefsten Punkt gibt, dessen Zweck in der nachstehenden Beschreibung deutlich wird. Zwischen diesem Kondensations- 8 und Dekantierungsmittel 20 ist das Sammelmittel 16 angeordnet, mit dem das kondensierte Lösungsmittel 19 mit Hilfe des Sammlers 17 aufgefangen wird, der ebenfalls einen geneigten Boden besitzt, an dessen tiefster Stelle die Ablaufrinne 18 beginnt.
  • Wie die Zeichnungen zeigen, ist die Schräge des Sammelmittels 16 der Schräge des Dekantierungsmittels 20 entgegengesetzt angeordnet, so dass die Ablaufrinne 18, die dem tiefsten Punkt des Sammelmittels 16 entspricht, in bezug auf die Hülle 2 dem tiefsten Punkt des Dekantierungsmittels 21, der ebenfalls in Nähe der Hülle 2 liegt, gegenüber liegt
  • Auf Ebene dieses Dekantiermittels 21 befindet sich eine größere Menge kondensierten Lösungsmittels, die im dargestellten Beispiel etwa 150 Liter ausmachen kann, wobei der Stand des kondensierten Lösungsmittels 19 vom Bediener an dem länglichen Schauglas 22 leicht zu erkennen ist. An diesem kann die Höhe der Grenzfläche zwischen beiden Lösungsmitteln abgelesen und eingestellt werden.
  • In dieser Ausführungsart taucht die Ablaufrinne 18 in das kondensierte Lösungsmittel 19 im Dekantiergefäß 21 ein.
  • Dieser Behälter oder dieses Dekantiergefäß 21 besitzt Stutzen für das Ableiten des Lösungsmittels. Es sind zwei Arten von Lösungsmittel verfügbar, ein schweres Lösungsmittel am Boden des Dekantiergefäßes 21 und ein leichtes Lösungsmittel im oberen Bereich des kondensierten Lösungsmittels 19 im Innern des Dekantiergefäßes 21.
  • Es gibt daher im unteren Teil des Dekantiergefäßes 21, d. h. an dessen tiefstem Punkt einen Austrittsstutzen 30 für schweres Lösungsmittel. Praktisch sind zwei Austrittsöffnungen seitlich dargestellt, die entweder ein Einleiten des schweren Lösungsmittels auf Ebene des Steilventils 33 für die Grenzfläche schweres/leichtes Lösungsmittel ermöglicht oder das Einleiten des schweren Lösungsmittels in das Lagermittel 23.
  • Das Stellventil 33 besitzt eine Entlüftung 34 zur Druckbeaufschlagung der Hülle 2 des Ventils 33. Diese Entlüftung 34 hat die Funktion, die Drücke innerhalb der Hülle 2 und des Ventils 33 zu stabilisieren.
  • Die Ausgangsstutzen 30 des schweren Lösungsmittels ermöglichen daher dessen Weiterleitung über F4 in das Lagermittel 23.
  • In gleicher Weise ermöglichen die Austrittsstutzen 31 des leichten Lösungsmittels entweder dessen Weiterleitung in das Lagermittel 23 oder dessen Ableitung über die Leitung 6.
  • Die Bewegungen des leichten Lösungsmittels erfolgen über F3.
  • In einem der Fälle erlauben die Leitungen 30 und 31 die Zufuhr von schwerem und leichtem Lösungsmittel in das Lagermittel 23.
  • Dieses Lagermittel 23 besteht im wesentlichen aus zwei Kammern 24 und 25. In der Abb. 2 liegt die größere Kammer 24 auf der rechten Seite und die kleinere Kammer 25 auf der linken Seite.
  • In der Praxis hat die größere Kammer 24 ein Fassungsvermögen von 240 I und die kleinere Kammer 25 ein Fassungsvermögen von 140 l.
  • Zwischen diesen beiden Kammern 24 und 25 befindet sich eine senkrechte Trennwand 26.
  • Im allgemeinen wird das leichte Lösungsmittel in die große Kammer 24 geleitet, da in dieser der Kühler 27 installiert ist, der zur Kühlung des in der Kammer 24 vorhandenen Lösungsmittels dient.
  • Das Lösungsmittel mit der niedrigeren Verdampfungstemperatur wird vorzugsweise in die Kammer 24 mit dem Kühler geleitet.
  • Falls die Siedepunkte des leichten und des schweren Lösungsmittels nahe beieinander liegen, kann in der Kammer 25 des Lagermittels 23 ein ähnlicher Kühler wie der Kühler 25 vorgesehen werden.
  • Für die einwandfreie Funktion des Kühlers 27 ist an diesem eine Wasserzuleitung 28 und eine Wasserrückleitung 29 vorhanden.
  • Es kann auch jede andere Art Stoff verwendet werden, mit dem das Lösungsmittel auf eine geeignete Temperatur gebracht werden kann, zum Beispiel flüssiger Stickstoff.
  • Desgleichen kann der Druck des im Kühlkreislauf bzw. im Wärmetauscher 27 vorhandenen Stoffes geändert werden.
  • Um die Sicherheit des gesamten Regenerierungsanlage 1 zu gewährleisten, sind in den Abbildungen nicht dargestellte Sonden an den Lagermitteln installiert. Am Boden jeder Kammer 24 und 25 befinden sich Messgeber, die das Vorhandensein von Lösungsmittel anzeigen.
  • Außerdem befinden sich auf dem oberen Niveau unterhalb des Dekantiergefäßes 21 zwei weitere, nicht in der Zeichnung dargestellte Messgeber, die bei drohendem Überlaufen einen Alarm auslösen. Falls jedoch kein Personal eingreifen kann, hat die Flüssigkeit die Möglichkeit, durch das Druckausgleichsrohr 32 bzw. den Sicherheitsüberlauf für das regenerierte Lösungsmittel 35 abzulaufen.
  • Selbstverständlich sind für den einwandfreien Betrieb der Anlage transparente Stutzen 37 vorgesehen, die eine visuelle Überwachung der Strömung in F3 oder F4 in allen Rohrleitungen gestatten.
  • Es sind weiterhin Magnetventile vorhanden, mit denen die Strömung unterbrochen oder je nach Bedarf gerichtet werden kann.
  • Positionen
  • 1. Anlage zur Regenerierung von Lösungsmitteln
  • 2. Kornpakte Hülle
  • 3. Dampfeintrittsstutzen
  • 4. Obere Glocke der Hülle 2
  • 5. Untere Glocke der Hülle 2 oder Boden mit großem Krempenradius
  • 6. Ausgangsstutzen des regenerierten Lösungsmittels
  • 7. Ausgangsstutzen der abzuleitenden Stoffe
  • 8. Kondensationsmittel
  • 9. Primärwärmetauscher des Mittels 8
  • 10. Abscheide-Wärmetauscher des Mittels 8
  • 11. Wasserzuleitung des Wärmetauschers 9
  • 12. Wasseraustrittstutzen des Wärmetauschers 9
  • 13. Zuleitung für glykolhaltiges Wasser im Wärmetauscher 10
  • 14. Ausgangsleitung des glykolhaltigen Wassers im Wärmetauscher 10
  • 15. Vakuumleitung der Anlage 1
  • 16. Sammelmittel
  • 17. Sammler für kondensiertes Lösungsmittel des Mittels 16 18. Ablaufrinne des Mittels 16
  • 19. Kondensiertes Lösungsmittel
  • 20. Dekantierungsmittel
  • 21. Behälter oder Dekantiergefäß des Mittels 20
  • 22. Längliches Schauglas für die Sichtprüfung
  • 23. Lagermittel
  • 24. Kammer mit großem Fassungsvermögen des Mittels 23
  • 25. Kammer mit kleinem Fassungsvermögen des Mittels 23
  • 26. Senkrechte Trennwand zwischen den Kammern 24 und 25
  • 27. Kühlmittel oder Rohr-Wärmetauscher
  • 28. Wasserzuleitung des Mittels 27
  • 29. Wasserrückleitung des Mittels 27
  • 30. Austrittsstutzen des schweren Lösungsmittels
  • 31. Austrittsstutzen des leichten Lösungsmittels
  • 32. Druckausgleichsrohr und Sicherheitsüberlauf
  • 33. Stellventil für die Grenzfläche zwischen leichtem und schwerem Lösungsmittel
  • 34. Entlüftung des Ventils 33 zur Druckbeaufschlagung der Kammer 2
  • 35. Kondensiertes und dekantiertes Lösungsmittel (das sogenannte regenerierte Lösungsmittel).
  • 36. Fuß der Anlage 1
  • 37. Transparente Stutzen zur Sichtbarmachung der Strömung
  • 38. Magnetventile
  • F1. Eintritt der aus dem Reaktor kommenden Lösungsmitteldämpfe
  • F2. Luftaustritt
  • F3. Transfer des leichten Lösungsmittels
  • F4. Transfer des schweren Lösungsmittels
  • F5. Austritt des regenerierten Lösungsmittels
  • F6. Ableitung der zu entleerenden Stoffe

Claims (11)

1. Vorrichtung zur Regenerierung (1) von belasteten Dämpfen, wie zum Beispiel Lösungsmitteln, bestehend aus einer kompakten äußeren Hülle (2) mit mindestens einem Eingangsstutzen (3) für die Dämpfe eines Reaktors und mindestens zwei Ausgängen, je einem für das regenerierte Lösungsmittel 6) und die abzuleitenden Substanzen (7), welche ein Kondensations- (8) und ein Dekantierungsmittel (20) enthält und dadurch gekennzeichnet ist, dass die Hülle (2) der Vorrichtung (1) zwischen dem Kondensations- (8) und Dekantierungsmittel (20) ein Sammelmittel (16) und im Anschluss an das Kondensations- (8), Sammel- (16) und Dekantierungsmittel (20) ein Lagermittel (23) und eine Kühleinrichtung (27) enthält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Mittel zum Kondensieren, Sammeln, Dekantieren und Lagern in dieser Reihenfolge senkrecht von oben nach unten in einer kompakten, aus einem Stück bestehenden Hülle angeordnet sind, wobei die Kühleinrichtung im Lagermittel installiert ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, dass das Mittel zum Kondensieren aus einem Primärwärmetauscher (9) und einem Abscheide-Wärmetauscher (10) besteht, die unter Vakuum arbeiten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, dass die Oberfläche des Primärwärmetauschers (9) in etwa zwei mal größer ist, als die des Abscheide-Wärmetauschers (10).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, dass der Primärwärmetauscher (9) mit Wasser auf Raumtemperatur, d. h. etwa 20 bis 30ºC warm, beschickt wird und dass der Abscheide-Wärmetauscher (10) mit einem Fluid versorgt wird, zum Beispiel mit glykolhaltigem Wasser, dessen Temperatur negativ ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, dass das Sammelmittel (16) aus einem Kondensatsammler (17) besteht, der schräg angeordnet ist und am untersten Punkt eine Ablaufrinne (18) besitzt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 6, gekennzeichnet dadurch, dass das Mittel zum Dekantieren (20) aus einem Behälter oder Absetzgefäß (21) besteht, in welches die Ablaufrinne des Sammelmittels (16) eintaucht, wobei das Absetzgefäß mindestens einen Ausgangsstutzen für leichte Lösungsmittel in seinem oberen Bereich und mindestens einen Ausgangsstutzen für schwere Lösungsmittel in seinem unteren Bereich besitzt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, dass die Ausgangsstutzen (6) für das leichte und schwere Lösungsmittel auf ein Stellventil (33) an der Schnittstelle des leichten und schweren Lösungsmittels, auf eine Rückleitung in den Reaktor und/oder auf das Lagermittel (23) geführt werden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 8, gekennzeichnet dadurch, dass das Lagermittel (23) aus zwei Kammern (24 und 25) besteht, von denen eine (23) vor allem zur Aufnahme des schweren Lösungsmittels und die andere (24) des leichten Lösungsmittels bestimmt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet dadurch, dass die Kammer (24) zur Aufnahme des leichten Lösungsmittels die Kühleinrichtung (27) enthält, mit der die Siedetemperatur des betreffenden Lösungsmittels gesenkt und dieses in flüssiger Form erhalten werden kann.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 8, 9 oder 10, gekennzeichnet dadurch, dass jede Kammer (24 und 25) des Lagermittels (23) im untersten Punkt des Behälterbodens einen Ablassstutzen (7) besitzt.
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