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TECHNISCHES
SACHGEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Magnetplattenkassette, insbesondere auf eine Magnetplattenkassette,
die so konfiguriert ist, um eine positionsmäßige Genauigkeit zum Zeitpunkt
eines Einsetzens in eine magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung
sicherzustellen.
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HINTERGRUND
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Eine Magnetplattenkassette weist
eine Magnetplatte zum magnetischen Aufzeichnen von analogen und/oder
digitalen Signalen auf, drehbar untergebracht in einer dünnen Kassettenhülle. Die
Kassettenhülle
ist in der Form eines flachen Prismas (im Wesentlichen ein Sechseck)
gebildet, wobei eine obere Oberfläche leicht größer als
die magnetische Platte ist, wobei eine Bodenfläche eine Öffnung besitzt, durch die ein
Mittenkern, der die Mitte der Magnetplatte trägt, freigelegt ist, und wobei
sich schmale Seitenflächen
zwischen den äußeren Umfangskanten
der oberen und unteren Fläche
erstrecken. Die Magnetplattenkassette ist mit einer Magnetkopf-Zugangsöffnung zum
Einsetzen/Herausziehen von magnetischen Köpfen, verwendet zum magnetischen Aufzeichnen
und Wiedergeben, versehen, um so zu ermöglichen, dass die Magnetköpfe in Kontakt
mit den gegenüberliegenden
Flächen
der Magnetplatte von der Außenseite
oder nahe dazu gebracht werden können.
Die Magnetkopf-Zugangsöffnung
ist mit einem Verschlusselement versehen, um ein Eindringen von
Staub, und dergleichen, zu verhindern, wenn die Magnetplattenkassette
nicht in Verwendung ist.
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Die Magnetkopf-Zugangsöffnung der
Magnetplattenkassette nach dem Stand der Technik ist eine schlanke Öffnung von
einer im Wesentlichen rechtwinkligen Form, gebildet in der oberen
und unteren Fläche
der Kassettenhülle,
um sich in der radialen Richtung der Magnetplatte zu erstrecken.
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Allerdings ist es nicht absolut notwendig
für die
Magnetkopf-Zugangsöffnung,
dass sie in der oberen und unteren Fläche der Kassettenhülle gebildet wird,
um sich in der radialen Richtung der Magnetplatte zu erstrecken.
Genauer gesagt kann sie an irgendeiner Stelle vorgesehen werden,
solange wie sie ermöglicht,
dass Magnetköpfe
in Kontakt mit, oder nahe zu, den gegenüberliegenden Flächen der Magnetplatte über den
vollständigen
Radius davon von der Außenseite
gebracht werden. Die Öffnung
ist vorzugsweise so klein wie möglich,
um ein Eindringen von Staub in die Kassette zu minimieren. Die Möglichkeit,
kleinere Magnetköpfe
herzustellen, hat zu einer größeren Freiheit
beim Positionieren und Dimensionieren der Magnetkopf-Zugangsöffnung geführt, und
sie hat auch möglich
gemacht, die erwünschte,
kleine Magnetkopf-Zugangsöffnung
durch Vorsehen der Öffnung
nur in einer Seitenfläche,
im Gegensatz zu der oberen und/oder unteren Fläche, zu realisieren. Dies kann
durch Bilden der schmalen Fläche
an der vorderen Seite der Kassettenhülle mit einer Magnetkopf-Zugangsöffnung einer
Größe, die einen
Zugang zu den gegenüberliegenden
Flächen der
Magnetplatte von der Außenseite
und ein Einsetzen/Herausziehen von dünnen, armförmigen Abnehmern, die sehr
kleine Magnetköpfe
haben, befestigt an deren Spitzen durch dieses Loch, um ein Aufzeichnen
und Wiedergeben durchzuführen,
während die
Abnehmer in der radialen Richtung der Magnetplatte bewegt werden,
erreicht werden.
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Eine solche Magnetplattenkassette,
die die Magnetkopf-Zugangsöffnung,
gebildet in einer Seitenfläche,
besitzt, kann eine hoch dichte Magnetplatte mit hoher Kapazität aufnehmen.
Da eine hoch dichte Magnetplatte mit hoher Kapazität hauptsächlich in
Verarbeitungsanwendungen mit hohem Datenvolumen, wie zum Beispiel
zur Verarbeitung von großen
Mengen von grafischen oder anderen solchen Daten oder zum Sichern
der internen Festplatte eines Computers, verwendet wird, erfordert
dies eine hohe Aufzeichnungsdichte und eine hohe Datenübertragungsrate.
In ähnlicher
Weise wird von der herkömmlichen
Festplatte deshalb gefordert, dass sie eine Aufzeichnung und Wiedergabe
durchführt,
während sie
unter einer hohen Geschwindigkeit gedreht wird.
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Ein Aufzeichnen von Daten auf und
ein Wiedergeben von Daten von der Magnetplatte dieses Typs einer
Magnetplattenkassette wird durch Einsetzen mindestens eines Paars
von Magnetköpfen
in die Kassette von der Seite aus durchgeführt, um sie so nahe den gegenüberliegenden
Oberflächen
der sich schnell drehenden Magnetplatte zu bringen. Die Seitenflächen der
Kassettenhülle
der Magnetplattenkassette sind deshalb hoch genug gemacht, um eine
Bildung einer Magnetkopf-Zugangsöffnung
zu ermöglichen,
die das Einsetzen der Magnetköpfe
zulässt. Dies
gestaltet die Dicke der Magnetplattenkassette mehrere Male größer als
diejenige der herkömmlichen,
dünnen
Magnetplattenkassette.
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Andererseits hat die umfangreiche
und weltverbreitete Verwendung von Personal Computern das Erfordernis
für kompaktere
Computer, und dies wiederum für
kompaktere (insbesondere dünnere) Magnetplattenlaufwerke,
erhöht.
Die Plattenlaufwerke der meisten herkömmlichen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtungen
nehmen zuerst eine eingesetzte Magnetplattenkassette in einem Wannenabschnitt
auf, der mindestens die gesamte Oberfläche des Kassettenbodens abdeckt
und sie dann in eine vorgeschriebene Position einsetzt. Da das Anwenden
des Wannensystems in einem Magnetplattenlaufwerk für eine dünne Magnetplattenkassette des
vorstehenden Typs die Laufwerkdicke erhöht, ist es allerdings besser
vom Standpunkt eines Erreichens eines kompakteren Plattenlaufwerks,
eine Struktur zum Zurückhalten
und Führen
der Kassette an den gegenüberliegenden,
lateralen Seiten anzuwenden. Da die Magnetkopf-Zugangsöffnung in
einer Seitenfläche
der Kassettenhülle
gebildet ist, muss weiterhin die Magnetplattenkassette in Bezug
auf die Magnetköpfe
mit einem hohen Grad einer Genauigkeit in der Höhenrichtung positioniert werden.
Dies erhöht
weiterhin den Vorteil eines Anwendens einer Struktur zum Zurückhalten
und Führen
der Kassette an den gegenüberliegenden
Seiten.
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Allerdings wird die Kassettenhülle der
gewöhnlichen
Magnetplattenkassette durch Verbinden von oberen und unteren Kassettenhüllenhälften durch
Ultraschallschweißen,
oder dergleichen, gebildet und ist deshalb schwer mit einer präzisen Dicke herzustellen.
Dies kommt daher, dass ein dimensionsmäßiger Fehler zweimal eingeführt wird,
einmal zum Zeitpunkt, zu dem die Kassettenhüllenhälfte geformt bzw. gespritzt
wird, und erneut dann, wenn die Kassettenhüllenhälften durch Ultraschallschweißen verbunden
werden, und weiterhin dadurch, dass das Schweißen nicht fortlaufend, sondern
nur partiell, durchgeführt
wird. Das Sicherstellen einer hohen, dimensionsmäßigen Genauigkeit ist deshalb
mühsam vom
Aspekt einer Produktionskontrolle und auch der Kosten.
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Die EP 0506054A lehrt den Aufbau
einer Kassette für
eine optische Platte, eingeladen in eine Plattenaufzeichnungs- und/oder
Wiedergabevorrichtung.
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Die WO 9612279A stellt eine Plattenkassette gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 dar.
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Die Aufgabe dieser Erfindung ist
diejenige, die vorstehend angegebenen Probleme durch Bereitstellen
einer Magnetplattenkassette mit einer erhöhten, dimensionsmäßigen Genauigkeit
in der vertikalen Richtung einer Aufzeichnungs-Wiedergabevorrichtung,
in der sie aufgenommen und an deren gegenüberliegenden, lateralen Seiten
geführt
wird, zu beseitigen.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Die Erfindung schafft eine Magnetplattenkassette,
aufweisend eine Magnetplatte und eine Kassettenhülle, gebildet durch Anpassen
und Verbinden einer oberen Kassettenhüllenhälfte und einer unteren Kassettenhüllenhälfte ist,
um die Magnetplatte so einzuhüllen,
dass sie darin drehbar ist, wobei die Kassettenhülle als ein flaches Prisma
mit einer rechtwinkligen, oberen Fläche leicht größer als
die Magnetplatte, einer Bodenfläche
von ungefähr
derselben Form wie die obere Fläche
und parallel dazu liegend, und mit schmalen Seitenflächen, die
sich zwischen den äußeren Umfangskanten
der oberen und der unteren Fläche
erstrecken, gebildet, wobei in einer vorderen Seitenfläche eine
Magnetkopf-Zugangsöffnung
ausgebildet ist, um zu ermöglichen,
dass magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfe in Kontakt mit, oder nahe
zu, den gegenüberliegenden Flächen der
Magnetplatte von der Außenseite
gebracht werden, und wobei die obere Kassettenhüllenhälfte oder die untere Kassettenhüllenhälfte integral an
zumindest einer lateralen Seite mit einem gleitenden Führungsbereich
ausgebildet ist, der eine obere Gleitfläche und eine untere Gleitfläche besitzt,
um einen gleitenden Kontakt mit einem Schienen ähnlichen Einsetzführungselement,
vorgesehen an einer lateralen Seite einer Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung,
herzustellen, um dadurch die Magnetplattenkassette zu führen und
vertikal zu positionieren.
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Beide lateralen Seiten der oberen
Kassettenhüllenhälfte oder
der unteren Kassettenhüllenhälfte sind
vorzugsweise mit Gleitführungsbereichen
versehen.
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Da die Erfindung die Magnetkopf-Zugangsöffnung der
Magnetplattenkassette in einer Seitenfläche der Kassettenhülle vorsieht,
kann die Magnetkopf-Zugangsöffnung
klein gemacht werden, um ein Eindringen von Staub, und dergleichen,
in das innere der Kassette zu minimieren. Weiterhin hängt, da
die Gleitführungsbereiche,
deren obere und untere Gleitflächen
einen gleitenden Kontakt mit den Einsetzführungselementen der Aufzeichnungs-
und Wiedergabevorrichtung während
des Einsetzens der Magnetplattenkassette herstellen, integral an
sowohl der oberen Kassettenhüllenhälfte als
auch der unteren Kas settenhüllenhälfte ausgebildet
sind, die Genauigkeit deren Höhe
und Parallelität
nur von der Formungspräzision
ab und wird nicht durch die Genauigkeit beeinflußt, mit der die Kassettenhüllenhälften miteinander
verbunden werden. Da die Magnetplattenkassette deshalb mit einem
geringen Fehler und einer gleichbleibenden Qualität hergestellt
werden kann, kann sie in einer Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung
mit einer hohen positionsmäßigen Genauigkeit
in der vertikalen Richtung eingesetzt werden, um dadurch eine ausgezeichnete
Aufzeichnungs- und Wiedergabefunktion sicherzustellen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine oberseitige perspektivische Ansicht einer Magnetplattenkassette,
die eine Ausführungsform
der Erfindung darstellt, gezeigt mit deren Verschlusselement offen
und gegenüberliegend der
Einsetzführungselemente
einer Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung positioniert.
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2 zeigt
eine bodenseitige, perspektivische Ansicht der Magnetplattenkassette
der 1, dargestellt mit
deren Verschlusselement geschlossen.
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BESTER MODUS ZUM AUSFÜHREN DER
ERFINDUNG
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Die Magnetplattenkassette der vorliegenden Erfindung
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Die 1 und 2 stellen eine Magnetplattenkassette
dar, die eine Ausführungsform
der Erfindung ist. Die Magnetplattenkassette ist in einer perspektivischen
Ansicht von der Oberseite aus mit deren Verschlusselement offen
in 1 und von dem Boden
aus mit deren Verschlusselement geschlossen in 2 dargestellt.
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Die Magnetplattenkassette dieser
Ausführungsform,
bezeichnet mit dem Bezugszeichen 1 in den Zeichnungen,
weist eine Kassettenhülle 2,
die eine Magnetplatte 3 einhüllt, um drehbar darin zu sein,
auf. Die Kassettenhülle 2 ist
durch Anpassen und Verbinden einer oberen Kassettenhüllenhälfte 2a und
einer unteren Kassettenhüllenhälfte 2b gebildet, die
beide aus einem geformten Kunststoff hergestellt sind. Die Kassettenhülle 2 ist
als ein flaches Sechseck ausgebildet, das eine ungefähr quadratische, obere
Fläche 21,
leicht größer als
die Magnetplatte 3, die darin eingeschlossen ist, eine
Bodenfläche 22 von
im Wesentlichen derselben Form wie die obere Fläche 21 und parallel
zu dieser liegend, und schmale Seitenflächen (umfassend eine vordere
Seitenfläche 4),
die sich zwischen den äußeren Umfangskanten
der oberen Fläche 21 und
der Bodenfläche 22 erstrecken,
besitzt.
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Die obere Kassettenhüllenhälfte 2a ist
in einer schmaleren Breite als die untere Kassettenhüllenhälfte 2b gebildet
und die untere Kassettenhüllenhälfte 2b ist
integral an deren gegenüberliegenden, lateralen
Kanten mit Gleitführungsbereichen 5, 5,
die jeweils eine obere Gleitfläche 5a und
eine untere Gleitfläche 5b haben,
ausgebildet. Die obere Fläche 21 der
oberen Kassettenhüllenhälfte 2a ist
zu den inneren Kanten der oberen Gleitflächen 5a, 5a an
den gegenüberliegenden
Seiten der unteren Kassettenhüllenhälfte 2b fortlaufend.
Nachdem die obere Kassettenhüllenhälfte 2a und
die untere Kassettenhüllenhälfte 2b angepasst
sind, um die Magnetplatte 3 einzuhüllen, werden diese an geeigneten
Stellen durch Ultraschallschweißen,
oder dergleichen, verbunden.
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Wenn die Magnetplattenkassette in
eine Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung eingeladen ist, werden
die Gleitführungsbereiche 5, 5 der
Kassettenhülle 2 durch
ein Paar von schienenähnlichen Einsetzführungselementen 11, 12,
die sich nach innen von der Vorderseite der Vorrichtung an deren
lateralen Seiten erstrecken, aufgenommen und getragen. Die Einsetzführungselemente 11, 12 sind
entlang deren Längen
mit Nuten 11a, 12a versehen. Die oberen Gleitflächen 5a, 5a und
die unteren Gleitflächen 5b, 5b stellen
einen gleitenden Kontakt mit den Nuten 11a, 12a her,
um dadurch die vertikale Position der Magnetplattenkassette relativ
zu der Aufzeichnung- und Wiedergabevorrichtung zu definieren.
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Der Mittenbereich der Magnetplatte 3 (Aufzeichnungsmedium)
ist an einem Mittenkern 3a fixiert. Der Mittenkern 3a weist
zu einer kreisförmigen Öffnung 2a in
der Bodenfläche 22 der
Kassettenhülle 2 (siehe 2) hin. Der Mittenkern 3a ist
so angepasst, um durch eine Spindel für ein schnelles Drehen der
Magnetplatte 3 in Eingriff gebracht zu werden.
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Eine Magnetkopf-Zugangsöffnung 6,
die ermöglicht,
dass magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfe in Kontakt mit, oder nahe
zu, den gegenüberliegenden
Oberflächen
der Magnetplatte 3 von der Außenseite aus gebracht werden,
ist in der vorderen Seitenfläche 4 der
Kassettenhülle 2 gebildet.
Ein gleitbares Verschlusselement 8 zum Öffnen und Schließen der
Magnetkopf-Zugangsöffnung 6 ist an
der Kassettenhülle 2 vorgesehen.
Das Verschlusselement 8 ist als ein sektional u-förmiges Plattenelement
gebildet, das, wenn es verbunden ist, einen oberen Flügel 81,
einen Verschlussabschnitt 82 und einen unteren Flügel 83,
sich entlang zugeordneter Oberflächen
der Kassettenhülle 2,
erstreckend, aufweist. Der Verschlusseinrichtungsabschnitt 82 ist
mit einem Ver schlusseinrichtungsfenster 82a zum Öffnen oder
Schließen
der Magnetkopf-Zugangsöffnung 6,
in Abhängigkeit
davon, ob die Magnetplattenkassette in Benutzung ist oder aufbewahrt
wird, versehen. Teile der Kassettenhülle 2 angrenzend an
die Magnetkopf-Zugangsöffnung 6 sind
mit einer flachen Vertiefung 9 zum Aufnehmen und Führen des
Verschlussteilelements 8 ausgebildet.
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Das Verschlussteilelement 8 wird
konstant in der Richtung eines Verschließens der Magnetkopf-Zugangsöffnung 6 durch
eine Verschlussteil-Schließfeder
(eine Torsionsfeder, die nicht in den Zeichnungen dargestellt ist)
vorgespannt. Die das Verschlussteil schließende Feder ist in die Kassettenhülle 2 über eine
Federeinsetzöffnung 4a,
gebildet an einem Endbereich der vorderen Seitenfläche 4 der Kassettenhülle 2,
eingesetzt, wobei ein erster Endbereich davon in einen Federeingriffsbereich 82b des Verschlussteilabschnitts 82 des
Verschlussteilelements 8 eingreift, und der andere Endabschnitt
davon in die innere Oberfläche
der Kassettenhülle
eingreift. Der Federeingriffsbereich 82b des Verschlussteilelements 8 führt durch
eine Gleitnut 4b, gebildet in der Seitenfläche 4 der
Kassettenhülle 2,
hindurch. Der untere Flügel 83 des
Verschlussteilelements 8 ist an zwei Stellen mit vorspringenden
Führungsklauen 83a, 83a ausgebildet,
die in eine Führungsnut 22a, gebildet
in der Bodenfläche 22 der
Kassettenhülle 2, eingreifen,
um sich in der Gleitrichtung des Verschlussteilelements 8 zu
erstrecken, um dadurch das Verschlussteilelement 8 an der
Kassettenhülle 2 zurückzuhalten.
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Die Magnetplattenkassette 1 dieser
Ausführungsform
wird im Wesentlichen in derselben Art und Weise wie die Magnetplattenkassette
nach dem Stand der Technik verwendet. Genauer gesagt wird sie in
die magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung (nachfolgend
einfach bezeichnet als „Vorrichtung") in dem Zustand,
der in 2 dargestellt
ist, eingesetzt, d. h. mit der Magnetkopf-Zugangsöffnung 6 durch
das Verschlussteilelement 8 verschlossen, durch Gleitenlassen
der Gleitführungsbereiche 5, 5 auf
deren gegenüberliegenden,
lateralen Seiten entlang der Einsetzführungselemente 11, 12.
Hierbei spricht ein Betätigungselement,
vorgesehen in der Vorrichtung, auf den Beladevorgang durch Gleitenlassen
des Verschlussteilelements 8 zu der offenen Position, dargestellt
in 1, an. Dann wird, wenn
der Bediener einen vorgeschriebenen Vorgang zum Entfernen der Magnetplattenkassette 1 aus
der Vorrichtung durchführt,
zum Beispiel wenn der Bediener eine vorgeschriebene Betätigungstaste
der Vorrichtung niederdrückt,
das Verschlussteilelement 8 zu der Position, die in 2 dargestellt ist, verschlossen.
In
1 ist das Verschlussteilelement 8 in
der offenen Position dargestellt, um so besser die Form, usw., der
Magnetkopf-Zugangsöffnung 6 darzustellen.
Tatsächlich
wird allerdings das Verschlussteilelement 8 geschlossen,
wie dies in 2 dargestellt
ist, wenn die Magnetplattenkassette 1 zum Einsetzen relativ
zu den Einsetzführungselementen 11, 12 positioniert
ist, wie dies in 1 dargestellt
ist.
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Während
in der dargestellten Ausführungsform
die obere Gleitfläche 5a und
die untere Gleitfläche 5b jedes
Gleitführungsbereichs 5 so
dargestellt sind, dass sie schräg
verlaufen, können
sie anstelle davon als flache Oberflächen ausgebildet sein, die
in parallelen Ebenen liegen. Allerdings können die Gleitführungsabschnitte 5, 5 auf
der oberen Kassettenhüllenhälfte 2a im
Gegensatz zu der unteren Kassettenhüllenhälfte 2b, wie in der
vorstehenden Ausführungsform,
gebildet sein.