DE69632208T2 - Magnetplattenkassette - Google Patents

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Description

  • TECHNISCHES SACHGEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Magnetplattenkassette, insbesondere auf eine Magnetplattenkassette, die so konfiguriert ist, um eine positionsmäßige Genauigkeit zum Zeitpunkt eines Einsetzens in eine magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung sicherzustellen.
  • HINTERGRUND
  • Eine Magnetplattenkassette weist eine Magnetplatte zum magnetischen Aufzeichnen von analogen und/oder digitalen Signalen auf, drehbar untergebracht in einer dünnen Kassettenhülle. Die Kassettenhülle ist in der Form eines flachen Prismas (im Wesentlichen ein Sechseck) gebildet, wobei eine obere Oberfläche leicht größer als die magnetische Platte ist, wobei eine Bodenfläche eine Öffnung besitzt, durch die ein Mittenkern, der die Mitte der Magnetplatte trägt, freigelegt ist, und wobei sich schmale Seitenflächen zwischen den äußeren Umfangskanten der oberen und unteren Fläche erstrecken. Die Magnetplattenkassette ist mit einer Magnetkopf-Zugangsöffnung zum Einsetzen/Herausziehen von magnetischen Köpfen, verwendet zum magnetischen Aufzeichnen und Wiedergeben, versehen, um so zu ermöglichen, dass die Magnetköpfe in Kontakt mit den gegenüberliegenden Flächen der Magnetplatte von der Außenseite oder nahe dazu gebracht werden können. Die Magnetkopf-Zugangsöffnung ist mit einem Verschlusselement versehen, um ein Eindringen von Staub, und dergleichen, zu verhindern, wenn die Magnetplattenkassette nicht in Verwendung ist.
  • Die Magnetkopf-Zugangsöffnung der Magnetplattenkassette nach dem Stand der Technik ist eine schlanke Öffnung von einer im Wesentlichen rechtwinkligen Form, gebildet in der oberen und unteren Fläche der Kassettenhülle, um sich in der radialen Richtung der Magnetplatte zu erstrecken.
  • Allerdings ist es nicht absolut notwendig für die Magnetkopf-Zugangsöffnung, dass sie in der oberen und unteren Fläche der Kassettenhülle gebildet wird, um sich in der radialen Richtung der Magnetplatte zu erstrecken. Genauer gesagt kann sie an irgendeiner Stelle vorgesehen werden, solange wie sie ermöglicht, dass Magnetköpfe in Kontakt mit, oder nahe zu, den gegenüberliegenden Flächen der Magnetplatte über den vollständigen Radius davon von der Außenseite gebracht werden. Die Öffnung ist vorzugsweise so klein wie möglich, um ein Eindringen von Staub in die Kassette zu minimieren. Die Möglichkeit, kleinere Magnetköpfe herzustellen, hat zu einer größeren Freiheit beim Positionieren und Dimensionieren der Magnetkopf-Zugangsöffnung geführt, und sie hat auch möglich gemacht, die erwünschte, kleine Magnetkopf-Zugangsöffnung durch Vorsehen der Öffnung nur in einer Seitenfläche, im Gegensatz zu der oberen und/oder unteren Fläche, zu realisieren. Dies kann durch Bilden der schmalen Fläche an der vorderen Seite der Kassettenhülle mit einer Magnetkopf-Zugangsöffnung einer Größe, die einen Zugang zu den gegenüberliegenden Flächen der Magnetplatte von der Außenseite und ein Einsetzen/Herausziehen von dünnen, armförmigen Abnehmern, die sehr kleine Magnetköpfe haben, befestigt an deren Spitzen durch dieses Loch, um ein Aufzeichnen und Wiedergeben durchzuführen, während die Abnehmer in der radialen Richtung der Magnetplatte bewegt werden, erreicht werden.
  • Eine solche Magnetplattenkassette, die die Magnetkopf-Zugangsöffnung, gebildet in einer Seitenfläche, besitzt, kann eine hoch dichte Magnetplatte mit hoher Kapazität aufnehmen. Da eine hoch dichte Magnetplatte mit hoher Kapazität hauptsächlich in Verarbeitungsanwendungen mit hohem Datenvolumen, wie zum Beispiel zur Verarbeitung von großen Mengen von grafischen oder anderen solchen Daten oder zum Sichern der internen Festplatte eines Computers, verwendet wird, erfordert dies eine hohe Aufzeichnungsdichte und eine hohe Datenübertragungsrate. In ähnlicher Weise wird von der herkömmlichen Festplatte deshalb gefordert, dass sie eine Aufzeichnung und Wiedergabe durchführt, während sie unter einer hohen Geschwindigkeit gedreht wird.
  • Ein Aufzeichnen von Daten auf und ein Wiedergeben von Daten von der Magnetplatte dieses Typs einer Magnetplattenkassette wird durch Einsetzen mindestens eines Paars von Magnetköpfen in die Kassette von der Seite aus durchgeführt, um sie so nahe den gegenüberliegenden Oberflächen der sich schnell drehenden Magnetplatte zu bringen. Die Seitenflächen der Kassettenhülle der Magnetplattenkassette sind deshalb hoch genug gemacht, um eine Bildung einer Magnetkopf-Zugangsöffnung zu ermöglichen, die das Einsetzen der Magnetköpfe zulässt. Dies gestaltet die Dicke der Magnetplattenkassette mehrere Male größer als diejenige der herkömmlichen, dünnen Magnetplattenkassette.
  • Andererseits hat die umfangreiche und weltverbreitete Verwendung von Personal Computern das Erfordernis für kompaktere Computer, und dies wiederum für kompaktere (insbesondere dünnere) Magnetplattenlaufwerke, erhöht. Die Plattenlaufwerke der meisten herkömmlichen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtungen nehmen zuerst eine eingesetzte Magnetplattenkassette in einem Wannenabschnitt auf, der mindestens die gesamte Oberfläche des Kassettenbodens abdeckt und sie dann in eine vorgeschriebene Position einsetzt. Da das Anwenden des Wannensystems in einem Magnetplattenlaufwerk für eine dünne Magnetplattenkassette des vorstehenden Typs die Laufwerkdicke erhöht, ist es allerdings besser vom Standpunkt eines Erreichens eines kompakteren Plattenlaufwerks, eine Struktur zum Zurückhalten und Führen der Kassette an den gegenüberliegenden, lateralen Seiten anzuwenden. Da die Magnetkopf-Zugangsöffnung in einer Seitenfläche der Kassettenhülle gebildet ist, muss weiterhin die Magnetplattenkassette in Bezug auf die Magnetköpfe mit einem hohen Grad einer Genauigkeit in der Höhenrichtung positioniert werden. Dies erhöht weiterhin den Vorteil eines Anwendens einer Struktur zum Zurückhalten und Führen der Kassette an den gegenüberliegenden Seiten.
  • Allerdings wird die Kassettenhülle der gewöhnlichen Magnetplattenkassette durch Verbinden von oberen und unteren Kassettenhüllenhälften durch Ultraschallschweißen, oder dergleichen, gebildet und ist deshalb schwer mit einer präzisen Dicke herzustellen. Dies kommt daher, dass ein dimensionsmäßiger Fehler zweimal eingeführt wird, einmal zum Zeitpunkt, zu dem die Kassettenhüllenhälfte geformt bzw. gespritzt wird, und erneut dann, wenn die Kassettenhüllenhälften durch Ultraschallschweißen verbunden werden, und weiterhin dadurch, dass das Schweißen nicht fortlaufend, sondern nur partiell, durchgeführt wird. Das Sicherstellen einer hohen, dimensionsmäßigen Genauigkeit ist deshalb mühsam vom Aspekt einer Produktionskontrolle und auch der Kosten.
  • Die EP 0506054A lehrt den Aufbau einer Kassette für eine optische Platte, eingeladen in eine Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung.
  • Die WO 9612279A stellt eine Plattenkassette gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dar.
  • Die Aufgabe dieser Erfindung ist diejenige, die vorstehend angegebenen Probleme durch Bereitstellen einer Magnetplattenkassette mit einer erhöhten, dimensionsmäßigen Genauigkeit in der vertikalen Richtung einer Aufzeichnungs-Wiedergabevorrichtung, in der sie aufgenommen und an deren gegenüberliegenden, lateralen Seiten geführt wird, zu beseitigen.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung schafft eine Magnetplattenkassette, aufweisend eine Magnetplatte und eine Kassettenhülle, gebildet durch Anpassen und Verbinden einer oberen Kassettenhüllenhälfte und einer unteren Kassettenhüllenhälfte ist, um die Magnetplatte so einzuhüllen, dass sie darin drehbar ist, wobei die Kassettenhülle als ein flaches Prisma mit einer rechtwinkligen, oberen Fläche leicht größer als die Magnetplatte, einer Bodenfläche von ungefähr derselben Form wie die obere Fläche und parallel dazu liegend, und mit schmalen Seitenflächen, die sich zwischen den äußeren Umfangskanten der oberen und der unteren Fläche erstrecken, gebildet, wobei in einer vorderen Seitenfläche eine Magnetkopf-Zugangsöffnung ausgebildet ist, um zu ermöglichen, dass magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfe in Kontakt mit, oder nahe zu, den gegenüberliegenden Flächen der Magnetplatte von der Außenseite gebracht werden, und wobei die obere Kassettenhüllenhälfte oder die untere Kassettenhüllenhälfte integral an zumindest einer lateralen Seite mit einem gleitenden Führungsbereich ausgebildet ist, der eine obere Gleitfläche und eine untere Gleitfläche besitzt, um einen gleitenden Kontakt mit einem Schienen ähnlichen Einsetzführungselement, vorgesehen an einer lateralen Seite einer Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung, herzustellen, um dadurch die Magnetplattenkassette zu führen und vertikal zu positionieren.
  • Beide lateralen Seiten der oberen Kassettenhüllenhälfte oder der unteren Kassettenhüllenhälfte sind vorzugsweise mit Gleitführungsbereichen versehen.
  • Da die Erfindung die Magnetkopf-Zugangsöffnung der Magnetplattenkassette in einer Seitenfläche der Kassettenhülle vorsieht, kann die Magnetkopf-Zugangsöffnung klein gemacht werden, um ein Eindringen von Staub, und dergleichen, in das innere der Kassette zu minimieren. Weiterhin hängt, da die Gleitführungsbereiche, deren obere und untere Gleitflächen einen gleitenden Kontakt mit den Einsetzführungselementen der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung während des Einsetzens der Magnetplattenkassette herstellen, integral an sowohl der oberen Kassettenhüllenhälfte als auch der unteren Kas settenhüllenhälfte ausgebildet sind, die Genauigkeit deren Höhe und Parallelität nur von der Formungspräzision ab und wird nicht durch die Genauigkeit beeinflußt, mit der die Kassettenhüllenhälften miteinander verbunden werden. Da die Magnetplattenkassette deshalb mit einem geringen Fehler und einer gleichbleibenden Qualität hergestellt werden kann, kann sie in einer Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung mit einer hohen positionsmäßigen Genauigkeit in der vertikalen Richtung eingesetzt werden, um dadurch eine ausgezeichnete Aufzeichnungs- und Wiedergabefunktion sicherzustellen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine oberseitige perspektivische Ansicht einer Magnetplattenkassette, die eine Ausführungsform der Erfindung darstellt, gezeigt mit deren Verschlusselement offen und gegenüberliegend der Einsetzführungselemente einer Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung positioniert.
  • 2 zeigt eine bodenseitige, perspektivische Ansicht der Magnetplattenkassette der 1, dargestellt mit deren Verschlusselement geschlossen.
  • BESTER MODUS ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Die Magnetplattenkassette der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die 1 und 2 stellen eine Magnetplattenkassette dar, die eine Ausführungsform der Erfindung ist. Die Magnetplattenkassette ist in einer perspektivischen Ansicht von der Oberseite aus mit deren Verschlusselement offen in 1 und von dem Boden aus mit deren Verschlusselement geschlossen in 2 dargestellt.
  • Die Magnetplattenkassette dieser Ausführungsform, bezeichnet mit dem Bezugszeichen 1 in den Zeichnungen, weist eine Kassettenhülle 2, die eine Magnetplatte 3 einhüllt, um drehbar darin zu sein, auf. Die Kassettenhülle 2 ist durch Anpassen und Verbinden einer oberen Kassettenhüllenhälfte 2a und einer unteren Kassettenhüllenhälfte 2b gebildet, die beide aus einem geformten Kunststoff hergestellt sind. Die Kassettenhülle 2 ist als ein flaches Sechseck ausgebildet, das eine ungefähr quadratische, obere Fläche 21, leicht größer als die Magnetplatte 3, die darin eingeschlossen ist, eine Bodenfläche 22 von im Wesentlichen derselben Form wie die obere Fläche 21 und parallel zu dieser liegend, und schmale Seitenflächen (umfassend eine vordere Seitenfläche 4), die sich zwischen den äußeren Umfangskanten der oberen Fläche 21 und der Bodenfläche 22 erstrecken, besitzt.
  • Die obere Kassettenhüllenhälfte 2a ist in einer schmaleren Breite als die untere Kassettenhüllenhälfte 2b gebildet und die untere Kassettenhüllenhälfte 2b ist integral an deren gegenüberliegenden, lateralen Kanten mit Gleitführungsbereichen 5, 5, die jeweils eine obere Gleitfläche 5a und eine untere Gleitfläche 5b haben, ausgebildet. Die obere Fläche 21 der oberen Kassettenhüllenhälfte 2a ist zu den inneren Kanten der oberen Gleitflächen 5a, 5a an den gegenüberliegenden Seiten der unteren Kassettenhüllenhälfte 2b fortlaufend. Nachdem die obere Kassettenhüllenhälfte 2a und die untere Kassettenhüllenhälfte 2b angepasst sind, um die Magnetplatte 3 einzuhüllen, werden diese an geeigneten Stellen durch Ultraschallschweißen, oder dergleichen, verbunden.
  • Wenn die Magnetplattenkassette in eine Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung eingeladen ist, werden die Gleitführungsbereiche 5, 5 der Kassettenhülle 2 durch ein Paar von schienenähnlichen Einsetzführungselementen 11, 12, die sich nach innen von der Vorderseite der Vorrichtung an deren lateralen Seiten erstrecken, aufgenommen und getragen. Die Einsetzführungselemente 11, 12 sind entlang deren Längen mit Nuten 11a, 12a versehen. Die oberen Gleitflächen 5a, 5a und die unteren Gleitflächen 5b, 5b stellen einen gleitenden Kontakt mit den Nuten 11a, 12a her, um dadurch die vertikale Position der Magnetplattenkassette relativ zu der Aufzeichnung- und Wiedergabevorrichtung zu definieren.
  • Der Mittenbereich der Magnetplatte 3 (Aufzeichnungsmedium) ist an einem Mittenkern 3a fixiert. Der Mittenkern 3a weist zu einer kreisförmigen Öffnung 2a in der Bodenfläche 22 der Kassettenhülle 2 (siehe 2) hin. Der Mittenkern 3a ist so angepasst, um durch eine Spindel für ein schnelles Drehen der Magnetplatte 3 in Eingriff gebracht zu werden.
  • Eine Magnetkopf-Zugangsöffnung 6, die ermöglicht, dass magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfe in Kontakt mit, oder nahe zu, den gegenüberliegenden Oberflächen der Magnetplatte 3 von der Außenseite aus gebracht werden, ist in der vorderen Seitenfläche 4 der Kassettenhülle 2 gebildet. Ein gleitbares Verschlusselement 8 zum Öffnen und Schließen der Magnetkopf-Zugangsöffnung 6 ist an der Kassettenhülle 2 vorgesehen. Das Verschlusselement 8 ist als ein sektional u-förmiges Plattenelement gebildet, das, wenn es verbunden ist, einen oberen Flügel 81, einen Verschlussabschnitt 82 und einen unteren Flügel 83, sich entlang zugeordneter Oberflächen der Kassettenhülle 2, erstreckend, aufweist. Der Verschlusseinrichtungsabschnitt 82 ist mit einem Ver schlusseinrichtungsfenster 82a zum Öffnen oder Schließen der Magnetkopf-Zugangsöffnung 6, in Abhängigkeit davon, ob die Magnetplattenkassette in Benutzung ist oder aufbewahrt wird, versehen. Teile der Kassettenhülle 2 angrenzend an die Magnetkopf-Zugangsöffnung 6 sind mit einer flachen Vertiefung 9 zum Aufnehmen und Führen des Verschlussteilelements 8 ausgebildet.
  • Das Verschlussteilelement 8 wird konstant in der Richtung eines Verschließens der Magnetkopf-Zugangsöffnung 6 durch eine Verschlussteil-Schließfeder (eine Torsionsfeder, die nicht in den Zeichnungen dargestellt ist) vorgespannt. Die das Verschlussteil schließende Feder ist in die Kassettenhülle 2 über eine Federeinsetzöffnung 4a, gebildet an einem Endbereich der vorderen Seitenfläche 4 der Kassettenhülle 2, eingesetzt, wobei ein erster Endbereich davon in einen Federeingriffsbereich 82b des Verschlussteilabschnitts 82 des Verschlussteilelements 8 eingreift, und der andere Endabschnitt davon in die innere Oberfläche der Kassettenhülle eingreift. Der Federeingriffsbereich 82b des Verschlussteilelements 8 führt durch eine Gleitnut 4b, gebildet in der Seitenfläche 4 der Kassettenhülle 2, hindurch. Der untere Flügel 83 des Verschlussteilelements 8 ist an zwei Stellen mit vorspringenden Führungsklauen 83a, 83a ausgebildet, die in eine Führungsnut 22a, gebildet in der Bodenfläche 22 der Kassettenhülle 2, eingreifen, um sich in der Gleitrichtung des Verschlussteilelements 8 zu erstrecken, um dadurch das Verschlussteilelement 8 an der Kassettenhülle 2 zurückzuhalten.
  • Die Magnetplattenkassette 1 dieser Ausführungsform wird im Wesentlichen in derselben Art und Weise wie die Magnetplattenkassette nach dem Stand der Technik verwendet. Genauer gesagt wird sie in die magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung (nachfolgend einfach bezeichnet als „Vorrichtung") in dem Zustand, der in 2 dargestellt ist, eingesetzt, d. h. mit der Magnetkopf-Zugangsöffnung 6 durch das Verschlussteilelement 8 verschlossen, durch Gleitenlassen der Gleitführungsbereiche 5, 5 auf deren gegenüberliegenden, lateralen Seiten entlang der Einsetzführungselemente 11, 12. Hierbei spricht ein Betätigungselement, vorgesehen in der Vorrichtung, auf den Beladevorgang durch Gleitenlassen des Verschlussteilelements 8 zu der offenen Position, dargestellt in 1, an. Dann wird, wenn der Bediener einen vorgeschriebenen Vorgang zum Entfernen der Magnetplattenkassette 1 aus der Vorrichtung durchführt, zum Beispiel wenn der Bediener eine vorgeschriebene Betätigungstaste der Vorrichtung niederdrückt, das Verschlussteilelement 8 zu der Position, die in 2 dargestellt ist, verschlossen. In 1 ist das Verschlussteilelement 8 in der offenen Position dargestellt, um so besser die Form, usw., der Magnetkopf-Zugangsöffnung 6 darzustellen. Tatsächlich wird allerdings das Verschlussteilelement 8 geschlossen, wie dies in 2 dargestellt ist, wenn die Magnetplattenkassette 1 zum Einsetzen relativ zu den Einsetzführungselementen 11, 12 positioniert ist, wie dies in 1 dargestellt ist.
  • Während in der dargestellten Ausführungsform die obere Gleitfläche 5a und die untere Gleitfläche 5b jedes Gleitführungsbereichs 5 so dargestellt sind, dass sie schräg verlaufen, können sie anstelle davon als flache Oberflächen ausgebildet sein, die in parallelen Ebenen liegen. Allerdings können die Gleitführungsabschnitte 5, 5 auf der oberen Kassettenhüllenhälfte 2a im Gegensatz zu der unteren Kassettenhüllenhälfte 2b, wie in der vorstehenden Ausführungsform, gebildet sein.

Claims (2)

  1. Magnetplattenkassette, die aufweist: eine magnetische Platte (3); und eine Kassettenhülle (2), gebildet durch Anpassen und Verbinden einer oberen Kassettenhüllenhälfte (2a) und einer unteren Kassettenhüllenhälfte (2b), um die Magnetplatte (3) so einzuhüllen, dass sie darin drehbar ist, wobei die Kassettenhülle (2) als ein flaches Prisma mit einer rechtwinkligen, oberen Fläche (21) leicht größer als die Magnetplatte (3), einer Bodenfläche (22) von ungefähr derselben Form wie die obere Fläche (21) und parallel dazu liegend, und schmalen Seitenflächen, die sich zwischen den äußeren Umfangskanten der oberen und unteren Fläche (21, 22) erstrecken, ausgebildet ist, wobei in der vorderen Seitenfläche (4) eine Magnetkopf-Zugangsöffnung ausgebildet ist, um zu ermöglichen, dass magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfe in Kontakt mit, oder nahe zu, gegenüberliegenden Flächen der Magnetplatte (3) von der Außenseite aus gebracht werden; dadurch gekennzeichnet, dass die Kassettenhülle ihre obere Kassettenhüllenhälfte (2a) oder untere Kassettenhüllenhälfte (2b) integral an zumindest einer lateralen Seite mit einem Gleitführungsbereich (5) ausgebildet besitzt, der eine obere Gleitfläche (5a) und eine untere Gleitfläche (5b) besitzt, um einen gleitenden Kontakt mit einem schienenähnlichen Einsetzführungselement (11,12), vorgesehen an einer lateralen Seite einer Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung, herzustellen, um dadurch die Magnetplattenkassette zu führen und vertikal zu positionieren.
  2. Magnetplattenkassette nach Anspruch 1, wobei beide Seiten der oberen Kassettenhüllenhälfte (2a) oder der unteren Kassettenhüllenhälfte (2b) mit Gleitführungsbereichen (5) ausgebildet sind.
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