DE69631087T2 - Vorrichtung zum Festhalten der Wirbeln in einer gewünschten räumlichen Relativstellung - Google Patents
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Description
- Hintergrund der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welcher benutzt wird, um Knochenteile, wie Wirbel einer Wirbelsäule, in einer gewünschten räumlichen Beziehung festzuhalten.
- Eine bekannte Vorrichtung zum Festhalten der Wirbel einer Wirbelsäule in einer gewünschten räumlichen Beziehung weist eine längsverlaufende Platte auf, welche sich längs der Wirbelsäule erstrecken kann. Die Platte weist eine Mehrzahl länglicher Schlitze auf, welche sich längs der Längsachse der Platte erstrecken. Ein Befestigungselement weist einen ersten Endteil, welcher in einen Wirbel der Wirbelsäule eingreift, und einen zweiten Endteil auf, welcher sich durch einen der Schlitze in der Platte hindurch erstreckt. Eine Schraube greift an einem Gewinde am zweiten Endteil des Befestigungselementes an und klemmt die Platte am Befestigungselement fest.
- Die länglichen Schlitze in der Platte werden durch eine Mehrzahl kegelstumpfförmiger Absätze definiert, in welche eine Oberfläche der Schraube eingreift. Die Absätze definieren eine Mehrzahl von Nestern, welche eine Bewegung der Platte gegenüber dem Befesfigungselement verhindern. Die Nester definieren eine Mehrzahl von Stellen zur Aufnahme des Befestigungselementes. Demzufolge gibt es nur eine bestimmte Anzahl von Stellungen des Befestigungselementes gegenüber der Platte, so dass unbegrenzte Anpassungen der Platte gegenüber dem Befestigungselement nicht erfolgen können.
- Die bekannten längsverlaufenden Platten weisen in Längsrichtung eine gleichförmige Steifigkeit auf, um zu verhindern, dass Belastungen auf gesunde und deformierte Wirbel, mit denen die Platte verbunden ist, übertragen wird. Für eine Knochenumformung ist es jedoch wichtig, dass geringe Deformationen des Knochens durch Kräfte vorliegen, da der Knochen sich so umformt, dass er die angelegten Kräfte unterstützt. Wenn die bekannten Platten mit den Knochen verbunden werden, werden die umgebenden Knochen der gesunden Wirbelsäule von den Belastungen abgeschirmt, und der Knochen der gesunden Wirbelsäule resorbiert. Weiter erzeugen die bekannten steifen Platten erhöhte Belastungen der Bandscheibe zwischen dem obersten Wirbel, mit dem die Platte verbunden ist, und einem benachbarten Wirbel, mit welchem die Platte nicht verbunden ist. Diese erhöhten Belastungen führen zu einer Degenerierung der Bandscheibe.
- Das Dokument WO 91/11967 offenbart eine Vorrichtung zum Festhalten von Wirbeln in einer gewünschten räumlichen Beziehung, wie sie im Oberbegriff von Anspruch 1 definiert ist. Diese weist eine längsverlaufende Platte, welche sich längs der Wirbelsäule erstrecken kann, auf. Die längsverlaufende Platte weist eine erste Seitenoberfläche, welche der Wirbelsäule zugewandt ist, und eine zweite Seitenoberfläche, welche der ersten Seitenoberfläche gegenüber liegt, auf. Ein Befestigungselement weist einen mit einem Wirbel verbindbaren ersten Endteil und einen mit der längsverlaufenden Platte verbindbaren zweiten Endteil auf. Die Verbindungsmittel sind mit dem zweiten Endteil des Befestigungselementes verbindbar, um die längsverlaufende Platte mit dem Befestigungselement zu verbinden. Die Befestigungsmittel weisen Oberflächenmittel auf, welche eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Teils der längsverlaufenden Platte definieren. Diejenige Oberfläche der längsverlaufenden Platte, welche der der Wirbelsäule zugewandten Oberfläche gegenüber liegt, weist Wülste auf, und die Oberfläche desjenigen Teils des Befestigungselementes, welche der mit Wülsten versehenen Oberfläche der Platte gegenüber liegt, ist ebenfalls mit entsprechenden Wülsten versehen. Somit wird, wenn das Befestigungselement und die längsverlaufende Platte im Eingriff stehen, eine bestimmte Stellung definiert, und es ist nicht möglich, die längsverlaufende Platte mit dem Befestigungselement in jeder gewünschten Stellung längs der Längsachse der Platte zu verbinden.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Erfindungsgemäss weist eine Vorrichtung zum Festhalten von Wirbeln in einer gewünschten räumlichen Beziehung eine längsverlaufende Platte auf, welche sich längs der Wirbelsäule erstrecken kann. Die längsverlaufende Platte weist eine erste Seitenoberfläche, welche der Wirbelsäule zugewandt ist, und eine zweite Seiteoberfläche, welche der ersten Seitenoberfläche gegenüberliegt, auf. Ein Befestigungselement weist einen mit einem Wirbel verbindbaren ersten Endteil und einen mit der längsverlaufenden Platte verbindbaren zweiten Endteil auf. Die Verbindungsmittel sind mit dem zweiten Endteil des Befestigungselementes verbindbar, um die längsverlaufende Platte mit dem Befestigungselement in irgendeiner gewünschten Stellung längs der Längsachse der Platte zu verbinden. Die Befestigungsmittel weisen Oberflächenmittel auf, welche eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Teils der längsverlaufenden Platte definieren. Die Oberflächenmittel, welche die Ausnehmung definieren, weisen gegenüber dem Teil der längsverlaufenden Platte, welcher in der Ausnehmung aufgenommen wird, einen Festsitz auf. Schliesslich sind Mittel vorgesehen, welche mit dem zweiten Endteil des Verbindungselementes verbunden werden können, um eine Kraft anzuwenden, um den Festsitz zwischen der längsverlaufenden Platte und der Ausnehmung zu bewirken.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die vorstehend genannten und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann beim Lesen der folgenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung besser ersichtlich. Diese nimmt Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, in welchen darstellen:
-
1 ist eine Dorsalansicht eine Teils einer menschlichen Wirbelsäule in welche eine erfindungsgemässe Vorrichtung implantiert worden ist; -
2 ist eine linke Seitenansicht, annähernd längs der Linie 2-2 in1 ; -
3 ist eine Schnittansicht, annähernd längs der Linie 3-3 in1 , welcher die Art illustriert, auf welche die Verbindung der Befestigungselemente verwendet werden, um die längsverlaufende Platte mit einem Wirbel zu verbinden; -
4 ist eine vergrösserte Schnittansicht eines Verbindungsgliedes der1 ; -
5 ist eine vergrösserte Seitenansicht einer längsverlaufenden Platte der1 ; und -
6 ist eine Schnittansicht einer längsverlaufenden Platte, annähernd längs der Linie 6-6 in5 . - Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
- Ein Paar chirurgisch implantierbarer längsverlaufende Platten
10 (1 ) zum Festhalten von Knochenteilen, wie Wirbel einer Wirbelsäule, ist mit verschiedenen Wirbeln V einer Wirbelsäule12 mittels Befestigungselementen20 verbunden. Jede Platte10 kann gebogen sein, um sich einer gewünschten Krümmung der Wirbelsäule12 an zupassen, wie dies in2 dargestellt ist. Obschon die Platten in der Darstellung drei Wirbel in einer gewünschten räumlichen Beziehung festhalten, können sie zum Festhalten einer beliebigen Anzahl Wirbel in einer gewünschten räumlichen Beziehung verwendet werden. Ebenso können die Platten verwendet werden, um Knochenteile, wie Teile eines gebrochenen Knochens, in einer gewünschten räumlichen Beziehung festzuhalten. - Die Platten
10 sind mit den jeweiligen Wirbeln V mittels Befestigungselementen20 (3 ), welche aus einem geeigneten biokompatiblen Material, wie Titan oder rostfreiem Stahl, gefertigt sind, verbunden. Jedes der Befestigungselemente20 weist eine mit einem Gewinde versehenen inneren Endteil22 auf, welcher ein grobes wendelförmiges Gewinde24 aufweist, das in den Wirbel V eingreift. Der äussere Endteil26 des Befestigungselementes20 ist mit einem relativ feinen Gewinde versehen, welches in ein inneres Gewinde einer Klemmmutter28 , die vorzugsweise aus einem geeigneten biokompatiblen Material, wie Titan oder rostfreiem Stahl, gefertigt ist, eingreift. - Am äussersten Ende des äusseren Endteils
26 des Befestigungselementes20 sind Anzugsschlüssel-Flächen (nicht dargestellt) vorgesehen. An diese Anzugsschlüssel-Flächen wird eine Drehkraft angelegt, um das relativ grobe wendelförmiges Gewinde24 in den Wirbel V einzuschrauben. Wenn das Befestigungselement20 mit dem Wirbel und der Platte10 verbunden ist, kann der äussere Endteil des Befestigungselementes abgeschnitten werden, um die Gesamtlänge des Befestigungselementes auf ein Minimum zu bringen. - Ein Zwischenteil
32 des Befestigungselementes weist eine flache äussere Seitenoberfläche33 auf, welche an einer Abstandsscheibe34 anliegt. Wenn die Klemmmutter28 angezogen wird, wird die Platte10 fest gegen eine flache äussere Seitenoberfläche36 der Scheibe34 , welche mit dem Befestigungselement20 verbunden ist, festgeklemmt. Die Scheibe34 hält die Platte10 in Abstand zum Wirbel V. Sie kann jede gewünschte Dicke aufweisen oder überhaupt nicht verwendet werden. Wird die Scheibe34 nicht verwendet, wird die Platte gegen die Oberfläche33 des Zwischenteils32 des Befestigungselementes20 geklemmt. - Obschon in Betracht gezogen wird, dass das Befestigungselement
20 viele verschiedene Ausgestaltungen aufweisen kann, wird das Befestigungselement20 vorzugsweise gemäss dem U.S. Patent Nr. 4 854 311, welches dem Zessionar der vorliegenden Erfindung abgetreten wurde, ausgestaltet. - Jede der Platten
10 weist eine Länge auf, welche ausreicht, damit die Platte mindestens zwei der Wirbel V überspannen kann. Bei der in1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung überspannen die Platten10 drei Wirbel V. Selbstverständlich wird bei jedem einzelnen Einsatz die Länge der Platten10 von dem zu korrigierenden Zustand und der Anzahl der Wirbel V, welche durch die Knochenplatten in einer gewünschten räumlichen Beziehung zueinander festgehalten werden sollen, abhängen. - Jede der Platten
10 ist identisch und weist erste und zweite längsverlaufende Seitenteile40 und42 (1 ) auf. Die Seitenteile40 und42 erstrecken sich parallel zu einander und zu einer Längsachse43 der Platte10 . Die ersten und zweiten Seitenteile40 und42 definieren einen Schlitz44 in der Platte10 , welcher sich längs der Achse43 erstreckt. - Die Plate
10 (2 und5 ) weist eine untere, gegen die Wirbel V gerichtete Oberfläche und eine obere, von den Wirbeln V abgewandte Oberfläche auf. Vorzugsweise weisen die Oberflächen48 und50 einen ersten Abstand von einem ersten Ende52 (5 ) der Platte10 und einen zweiten Abstand, welcher kleiner ist als der erste Abstand, von einem zweiten Ende54 der Platte auf. Die Platte10 verjüngt sich vom ersten Ende52 gegen das zweite Ende54 zu. Dementsprechend ist die Platte10 in der Nähe des Ende54 biegsamer als in der Nähe des Endes52 , um eine Belastungs-Abschirmung der mit dem Ende52 verbundenen Wirbel und eine Degenerierung der zwischen dem obersten, mit dem Ende54 verbundenen Wirbel und dem benachbarten nicht mit der Platte verbundenen Wirbel angeordneten Bandscheibe (nicht dargestellt) zu verhindern. Es wird in Betracht gezogen, dass die Platte10 sich von einem zentralen Teil der Platte sich gegen beide Enden der Platte hin verjüngen könnte, um eine Belastungs-Abschirmung der Wirbel, die mit den beiden Enden der Platte verbunden sind, zu verhindern. Die oberen und unteren Oberflächen können auch parallel zu einender verlaufen, so dass sich die Platte überhaupt nicht verjüngt und über ihre ganze Länge eine einheitliche Steifheit aufweist. - Der Seitenteil
40 (6 ) der Platte10 weist eine innere Oberfläche60 , welche den Schlitz44 definiert, und eine seitlich von der inneren Oberfläche des Seitenteils40 angeordnete äussere Oberfläche62 auf. Die innere Oberfläche60 des ersten Seitenteils40 erstreckt sich unter einem Winkel A zu einer Linie64 , welche sich im Wesentlichen senkrecht zur unteren Oberfläche48 erstreckt. Die äussere Oberfläche62 des Seitenteils40 erstreckt sich unter einem Winkel B zur Linie64 . Vorzugsweise sind die Winkel A und B gleich und betragen ungefähr 2,4°. Daher erstrecken sich die inneren und oberen Oberflächen60 und62 unter einem Winkel von ungefähr 4,8° gegen einander. - Der Seitenteil
42 der Platte10 weist eine inner Oberfläche70 , welche den Schlitz44 definiert, und eine äussere Oberfläche72 auf, welche neben der inneren Oberfläche70 des Seitenteils42 angeordnet ist. Die innere Oberfläche70 der zweiten Seitenteils42 erstreckt sich unter einem Winkel C gegenüber einer Linie74 , welche im Wesentlichen senkrecht zur unteren Seitenoberfläche48 verläuft. Die äussere Oberfläche72 des zweiten Seitenteils42 erstreckt sich unter einem Winkel D gegenüber der Linie74 . Vorzugsweise sind die Winkel C und D gleich und betragen ungefähr 2,4°. Daher erstrecken sich die inneren und oberen Oberflächen70 und72 unter einem Winkel von annähernd 4,8° gegen einander. Auch die äusseren Oberflächen62 und72 stehen unter einem Winkel zu einander. - Ein Verbindungsglied
80 (1 ) verbindet das Befestigungselement20 mit der Platte10 in einer der unbestimmten Anzahl von Stellungen längs des Schlitzes44 . Das Verbindungsglied80 (3 ) weist erste und zweite Ausnehmungen82 und84 zur Aufnahme der ersten und zweiten Seitenteile40 und42 der Platte10 auf. Die ersten und zweiten Ausnehmungen82 und84 weisen mit den ersten und zweiten Seitenteilen40 und42 der Platte10 einen Festsitz auf. - Die ersten und zweiten Seitenoberflächen
88 und90 (4 ) und eine Bodenoberfläche92 , welche sich zwischen den ersten und zweiten Seitenoberflächen erstreckt, definieren eine Ausnehmung82 . Die erste Seitenoberfläche88 erstreckt sich unter einem Winkel W gegenüber einer Linie94 , welche sich im Wesentlichen senkrecht zur Bodenoberfläche92 erstreckt. Die zweite Seitenoberfläche90 der Ausnehmung82 erstreckt sich unter einem Winkel X gegenüber der Linie94 . Vorzugsweise sind die Winkel W und X gleich und betragen ungefähr 2,5°. Daher erstrecken sich Seitenoberflächen88 und90 unter einem Winkel von ungefähr 5° gegen einander. - Erste und zweite Seitenoberflächen
98 und100 und eine Bodenoberfläche102 , welche sich zwischen den ersten und zweiten Seitenoberflächen98 und100 erstreckt, definieren die Ausnehmung84 . Die erste Seitenoberfläche98 der Ausnehmung84 erstreckt sich unter einem Winkel Y gegenüber einer Linie104 , welche sich im Wesentlichen senkrecht zur Bodenoberfläche102 der Ausnehmung84 erstreckt. Die zweite Seitenoberfläche100 der Ausnehmung84 erstreckt sich unter einem Winkel Z gegenüber der Linie104 . Vorzugsweise sind die Winkel Y und Z gleich und betragen ungefähr 2,5°. Daher erstrecken sich Seitenoberflächen88 und90 der Ausnehmung84 unter einem Winkel von ungefähr 5° gegen einander. - Das Verbindungsglied
80 weist eine Öffnung110 auf, durch welche hindurch sich der zweite Endteil26 des Befestigungselementes erstreckt. Die Öffnung110 ist zwischen den Ausnehmungen82 und84 angeordnet. Das Verbindungsglied80 weist einen kegelstumpfförmigen Ausnehmung112 zur Aufnahme eines kegelstumpfförmigen Teils der Mutter28 auf. - Der erste Seitenteil
40 (6 ) der Platte10 weist eine Ausdehnung, gemessen von der inneren Seitenoberfläche60 zur äusseren Seitenoberfläche62 und längs der oberen Oberfläche50 , auf. Die Bodenoberfläche92 (4 ) der Ausnehmung82 weist eine Ausdehnung, gemessen von der ersten Seitenoberfläche88 zur zweiten Seitenoberfläche90 , auf. Vorzugsweise ist die Ausdehnung des ersten Seitenteils40 , gemessen längs der oberen Oberfläche50 , grösser als die Ausdehnung der Bodenoberfläche92 der Ausnehmung82 , um einen Festsitz zu bewirken. - Der zweite Seitenteil
42 (6 ) der Platte weist eine Ausdehnung, gemessen von der inneren Seitenoberfläche70 zur äusseren Seitenoberfläche72 und längs der oberen Oberfläche50 , auf. Die Bodenoberfläche102 (4 ) der Ausnehmung84 weist eine Ausdehnung, gemessen von der ersten Seitenoberfläche98 zur zweiten Seitenoberfläche100 , auf. Vorzugsweise ist die Ausdehnung des zweiten Seitenteils42 , gemessen längs der oberen Oberfläche50 , grösser als die Ausdehnung der Bodenoberfläche102 der Ausnehmung84 , um einen Festsitz zu bewirken. - Wenn die Platten
10 auf einer Wirbelsäule12 montiert werden, werden eine Vielzahl von Befestigungselementen mit den Wirbeln verbunden. Nachdem die Platten10 zur gewünschten Form gebogen sind, werden die Platten10 an den Befestigungselementen20 angeordnet. Wenn Scheiben34 zu verwenden sind, werden diese auf den Befestigungselementen20 angeordnet, bevor die Platten10 auf den Befestigungselementen angeordnet werden. Die Platte10 wird vorzugsweise mit dem flexibleren Ende54 zum Kopf des Patienten hin platziert und mit gesunden Wirbeln verbunden. Die Platten10 können längs des Befestigungselementes20 mit den Befestigungselementen in einer der unbestimmten Anzahl von Stellungen längs des Schlitzes44 positioniert werden. - Sind die Platten
10 bezüglich der Befestigungselemente20 platziert, so werden die, Verbindungsglieder80 auf den Befestigungselementen so platziert, dass die Ausnehmungen82 und84 die Seitenteile40 und42 der Platten10 aufnehmen. Muttern28 werden auf die Befestigungselemente20 aufgeschraubt, um einen Festsitz zwischen den Ausnehmungen82 und84 und den Seitenteilen40 und42 zu bewirken und die Stellungen der Platten gegenüber den Befestigungselementen zu fixieren. Die Muttern28 bewirken, dass die Verbindungsglieder sich an den unteren Seitenoberflächen48 der Platten10 mit den Scheiben34 , wenn solche verwendet werden, oder, wenn keine Scheiben verwendet werden, an den Oberflächen33 der Befestigungselemente20 festklemmen. - Aus der obigen Beschreibung können die Fachleute Verbesserungen, Änderungen und Abänderungen der Erfindung ableiten. Derartige Verbesserungen, Änderungen und Abänderungen im Rahmen der Fachkenntnisse sollen durch die angefügten Ansprüche gedeckt sein.
Claims (9)
- Vorrichtung zum Festhalten von Wirbeln (V) in einer gewünschten räumlichen Beziehung, welche aufweist: – eine längsverlaufende Platte (
10 ), welche sich längs der Wirbelsäule (12 ) erstrecken kann und welche eine erste Seitenoberfläche (48 ), die den Wirbeln (V) zugewandt ist, und eine zweite Seitenoberfläche (50 ), die der ersten Seitenoberfläche (48 ) gegenüberliegt, aufweist; – ein Befestigungselement (20 ), welches einen mit einem Wirbel (V) verbindbaren ersten Endteil (22 ) und einen mit der längsverlaufenden Platte (10 ) verbindbaren zweiten Endteil (26 ); und – Verbindungsmittel (80 ), welche mit dem zweiten Endteil (26 ) des Befestigungselementes (20 ) verbindbar ist, um die längsverlaufende Platte (10 ) mit dem Befestigungselement (20 ) in irgendeiner gewünschten Stellung längs der Längsachse der Platte (10 ) zu verbinden, wobei die Befestigungsmittel (80 ) Oberflächenmittel (88 ,90 ,92 ;98 ,100 ,102 ) aufweisen, welche eine Ausnehmung (82 ;84 ) zur Aufnahme eines Teils (40 ;42 ) der längsverlaufenden Platte (10 ) definieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenmittel (88 ,90 ,92 ;98 ,100 ,102 ), welche die genannte Ausnehmung (82 ;84 ) definieren, gegenüber dem genannten Teil (40 ;42 ) der längsverlaufenden Platte (10 ), welcher in der genannten Ausnehmung (82 ;84 ) aufgenommen wird, einen Festsitz aufweist, wobei Mittel (28 ) vorgesehen sind, welche mit dem zweiten Endteil (26 ) des Verbindungselementes (20 ) verbunden werden können, um eine Kraft anzuwenden, um den Festsitz zwischen der längsverlaufenden Platte (10 ) und der genannten Ausnehmung (82 ;84 ) zu bewirken. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Oberflächenmittel (
88 ,90 ,92 ;98 ,100 ,102 ), welche den genannten i (82 ;84 ) definieren, erste und zweite Seitenoberflächen (88 ,90 ;98 ,100 ) und eine sich zwischen den genannten ersten und zweiten Seitenoberflächen erstreckende Bodenoberfläche (92 ;102 ) aufweisen, wobei sich die genannte erste Seitenoberfläche (88 ,98 ) unter einem Winkel gegenüber der genannten zweiten Seitenoberfläche (90 ;100 ) erstreckt. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten ersten und zweiten Seitenoberflächen (
88 ,90 ;98 ,100 ) sich unter einem Winkel gegenüber einer Linie (94 ;104 ), welche im Wesentlichen senkrecht zur genannten Bodenoberfläche (92 ;102 ) verläuft, erstrecken. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Platte (
10 ) erste und zweite sich in Längsrichtung erstreckende seitliche Aussenoberflächen (62 ,72 ) aufweist, welche sich zwischen den genannten ersten und zweiten Seitenoberflächen (48 ,50 ) erstrecken, wobei sich die genannten seitlichen Aussenoberflächen (62 ,72 ) gegen einander einen Winkel einschliessen. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Oberflächenmittel (
88 ,90 ,92 ;98 ,100 ,102 ), welche die genannte Ausnehmungen (82 ;84 ) definieren, erste und zweite Seitenoberflächen (88 ,90 ;98 ,100 ) und eine sich zwischen den genannten ersten und zweiten Seitenoberflächen erstreckende Bodenoberfläche (92 ;102 ) aufweisen, wobei die genannte ersten Seitenoberflächen (88 ,98 ) gegen einander einen Winkel einschliessen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Platte (
10 ) erste und zweite Seitenteile (40 ,42 ) aufweist, welche sich parallel zu einander und zur Längsachse (43 ) der genannten Platte (10 ) erstrecken, wobei: – die genannten ersten und zweiten Seitenteile (40 ,42 ) einen länglichen Schlitz (44 ) definieren, welcher sich längs der Längsachse (43 ) der genannten Platte (10 ) erstreckt und die genannten ersten und zweiten Seitenoberflächen (48 ,50 ) schneidet; – der genannte zweite Endteil (26 ) des genannten Befestigungselementes (20 ) sich durch den genannten Schlitz (44 ) hindurch erstrecken kann; – die genannten Verbindungsmittel (80 ) Oberflächenmittel (88 ,90 ,92 ;98 ,100 ,102 ) aufweisen, um erste und zweite Ausnehmungen (82 ,84 ) zur Aufnahme der genannten ersten und zweiten Seitenteile (40 ,42 ) der genannten Platte (10 ) zu definieren; und – die genannten Oberflächenmittel (88 ,90 ,92 ;98 ,100 ,102 ), welche die genannten ersten und zweiten Ausnehmungen (82 ,84 ) definieren, mit den genannten ersten und zweiten Seitenteilen (40 ,42 ) einen Festsitz bilden. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Oberflächenmittel (
88 ,90 ,92 ), welchen die genannte erste Ausnehmung (82 ) definieren, erste und zweite Seitenoberflächen (88 ,90 ) und eine sich zwischen den genannten ersten und zweiten Seitenoberflächen (88 ,90 ) erstreckende Bodenoberfläche (92 ) aufweisen, wobei: – die genannte erste Seitenoberfläche (88 ) der genannten ersten Ausnehmung (82 ) sich unter einem Winkel gegenüber der genannten zweiten Seitenoberfläche (90 ) der genannten ersten Ausnehmung (82 ) erstreckt; – die genannten Oberflächenmittel (98 ,100 ,102 ), welche die genannten zweite Ausnehmung (84 ) definieren, erste und zweite Seitenoberflächen (98 ,100 ) und eine sich zwischen den genannten ersten und zweiten Seitenoberflächen (98 ,100 ) erstreckende Bodenoberfläche (102 ) aufweisen; und – die genannte erste Seitenoberfläche (98 ) der genannten zweiten Ausnehmung (84 ) sich unter einem Winkel gegenüber der genannten zweiten Seitenoberfläche (100 ) der genannten zweiten Ausnehmung (84 ) erstreckt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Verbindungsmittel ein Verbindungsglied (
80 ) aufweisen, welches die genannten Oberflächenmittel (88 ,90 ,92 ;98 ,100 ,102 ), welche die genannte Ausnehmung (82 ,84 ) definieren, aufweist, wobei das genannte Verbindungsglied (80 ) eine der genannten ersten und zweiten Seitenoberflächen (48 ,50 ) der genannten Platte (10 ) gegen eine im Wesentlichen flache Oberfläche (33 ), die mit dem genannten Befestigungselement (20 ) verbunden ist, festklemmt. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Verbindungsglied (
80 ) Oberflächenmittel aufweist, um eine Öffnung (110 ), durch welche hindurch sich der genannte zweite Endteil (26 ) des genannten Befestigungselementes (20 ) erstrecken kann, zu definieren.
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