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Gebiet der
Erfindung
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Diese Erfindung betrifft im Allgemeinen
Zweiwegfunkkommunikationen und im Besonderen ein Protokoll zur Behandlung
fehlerhafter, aus einem von einem Selektivruftransceiver mit beschränkten Nachrichtenübertragungsmöglichkeiten
empfangenen Funksignal wiederhergestellter Informationen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Ein bekanntes Verfahren zum Wiederherstellen
fehlerhafter Informationen in einem Funk- oder drahtlosen Kommunikationssystem
ist die Wiederübertragung
von fehlerhaften Datenpaketen durch Quittieren des erfolgreichen
oder erfolglosen Empfangs jeden Pakets in einer Rückübertragung
an den Absender der Datenpakete anzufordern. Die Rückübertragung
enthält
ausdrückliche
oder implizite Informationen über
jedes der empfangenen Datenpakete und initiiert eine Wiederübertragung
der fehlerhaften Pakete an den Nachrichtenempfänger. Dieses bekannte Verfahren
des Wiederherstellens fehlerhafter Nachrichtendaten ist als automatisches
Wiederholungsanforderungs- ("automatic
repeat request (ARQ)")
Protokoll bekannt. Zwei Beispiele von ARQ-Protokollen sind "Selektivwiederholung", in der lediglich spezifische fehlerhafte
Datenfragmente wieder übertragen
werden, und "gehe
um n zurück" bzw. "go back n", das eine Wiederübertragung
aller Fragmente, beginnend ab dem ersten unkorrekten Fragment, initiiert.
Bekannte ARQ-Verfahren erfordern, dass sowohl der Absender als auch
der Empfänger
der Nachrichtendaten über
gleichwertige Übertragungsmöglichkeiten
verfügen
und beim Austausch von Nachrichtendaten und Erwiderungsinformationen
unabhängig
voneinander funktionieren, bis die gesamte Nachricht verarbeitet
worden ist. Nachteiligerweise sind diese bekannten ARQ-Verfahren
nicht dafür
konstruiert, auf Systemen zu funktionieren, wo die Systemsteuerung/-regelung
einseitig ist, wie in einem Zweiweg-Pagingsystem. In einem drahtlosen
Selektivruf-, oder Paging-, System ist eine bei einem festen Pagingterminal
befindliche Systemsteuerung/-regelung für das Einplanen der sämtlichen Übertragungen
für die
Selektivruftransceiver verantwortlich, einschließlich des Diktierens, wann
irgendeine ALOHA-artige Übertragung
durch einen Zweiwegpager, oder -transceiver, durchgeführt werden
kann. Ein typisches Zweiweg-Pagingsystem mit beschränktem Rückwärtskanal-
(d. h. Übertragung
von einem Zweiwegpager an ein Pagingsystem) Nachrichtenübertragungsmöglichkeiten
erfordert, dass die tragbaren Selektivruftransceiver nur dann senden,
wenn ihnen durch die Systemsteuerung/-regelung befohlen wird, dieses
zu tun.
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Tragbare Pager oder Selektivruftransceiver,
die in einem derartigen System arbeiten, sind hinsichtlich Speicher,
Verarbeitungsleistung und, als Folge der Abhängigkeit von beschränkter Batterieleistung,
der Fähigkeit,
zahlreiche kontinuierliche Übertragungen
auszuführen,
beschränkt.
Da bekannte ARQ-Verfahren sowohl bei dem Sender als auch dem Empfänger die
Fähigkeit
zum unabhängigen
Initiieren und Steuern/Regeln von Übertragungen voraussetzen,
sind Selektivruftransceiver nicht in der Lage, die für die Durchführung von ARQ-Transaktionen
unter Verwendung bekannter Verfahren erforderlichen Übertragungsanforderungen
zu unterstützen.
Bekannte ARQ-Verfahren erfordern über die Möglichkeit von Selektivruftransceivern
hinausgehende Datenspeicherungs-, Verarbeitungs- und Übertragungsvoraussetzungen.
Diese Beschränkungen
in den Selektivruftransceivern machen bekannte ARQ-Verfahren ungeeignet
für die
Verwendung in einem Zweiwegsystem mit beschränkten Eingangsnachrichtenübertragungsmöglichkeiten,
wo die Übertragungseinplanung
ausschließlich
durch die Systemsteuerung/-regelung bereitgestellt wird.
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Bekannten Pagingsystemen fehlt ferner
die Möglichkeit,
eine Mehrzahl von Zweiwegpagern für das Senden während desselben
Zeitschlitzes zu bestimmen, weil bekannten Systemen entweder ausreichende
Informationen über
den Standort der Mehrzahl von Zweiwegpagern fehlen oder die Fähigkeit
zum Diktieren, dass mehr als ein Zweiwegpager zur selben Zeit senden,
fehlt oder ihnen beides fehlt.
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Die EP-A-0 587 980 offenbart drei
unterschiedliche Paketreservierungs-Mehrfachzugriffs- ("packet reservation,
multiple access (PRMA)")
Techniken. In der ersten Technik verwendet ein mobiles Gerät einen ALOHA-
oder anderen Kon kurrenzprozess, um in einem Zeitschlitz ein Kanalanforderungssignal
an die Systemsteuerung/-regelung zu senden. In der zweiten Technik
kommen Zugriffskonkurrenz und Nachrichtenübertragung in unterschiedlichen
Zeitschlitzen vor, jedoch muss Zugriffskonkurrenz auf einer Schlitz-für-Schlitz-Basis durchgeführt werden.
In der dritten Technik muss dem Zugriffskonkurrenzburst ein zusätzliches
Feld angehängt
werden, um die Anzahl der angeforderten Zeitschlitze zu spezifizieren.
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Die EP-A-0 695 053 offenbart ein
drahtloses Kommunikationssystem, in dem eine Basisstation nicht angeforderte
Statusnachrichten und Abrufnachrichten an ein mobiles Gerät sendet,
um das mobile Gerät
dahingehend zu informieren, welche Datenpakete durch die Basisstation
empfangen worden sind und dahingehend abzufragen, ob das mobile
Gerät an
es gesendete Datenpakete empfangen hat.
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Was folglich benötigt wird, ist ein bzw. eine
Nachrichtenquittierungsverfahren und -vorrichtung, das bzw. die
automatisches Wiederholen von fehlenden oder fehlerhaften Informationen
anfordert, die aus einem von einem Selektivruftransceiver kommenden, über einen
Rückwärtskanal
bei einem Pagingsystemterminal empfangenen Funksignal wiederhergestellt
wurden, das bzw. die die durch Quittierungen verursachte Verzögerung minimiert
und das bzw. die minimale Vorwärtskanalkapazität verbraucht.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm eines drahtlosen Zweiweg-Selektivruf-Kommunikationssystems gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein elektrisches Blockdiagramm der in dem drahtlosen Zweiweg-Selektivruf-Kommunikationssystem
von 1 verwendeten Systemsteuerung/-regelung.
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3 ist
ein Timing-Diagramm, das Vorwärtskanal-
und Rückwärtskanal-Funksignale
für das
drahtlose Zweiweg-Selektivruf-Kommunikationssystem
von 1 zeigt.
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4 ist
eine Datenblöcke
zeigende Darstellung eines Rahmens auf dem Vorwärtskanal des drahtlosen Zweiweg-Selektivruf-Kommunikationssystems.
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5 ist
eine schematische Darstellung von verschieden großen Datenblöcken innerhalb
der in 4 gezeigten Datenblöcke.
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6 ist
ein Diagramm einer Serie von drahtlosen Datenübertragungen zwischen der Systemsteuerung/-regelung
und einem Selektivruftransceiver.
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7 ist
eine Darstellung von Veränderungen
in Schiebefenster ("sliding
window")-Datenstrukturen
in der Systemsteuerung/-regelung und in dem Selektivruftransceiver
während
der Serie von drahtlosen Datenübertragungen
von 6.
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8 ist
eine Darstellung von Veränderungen
in Schiebefenster-Datenstrukturen in der Systemsteuerung/-regelung und in dem
Selektivruftransceiver während
der Serie von drahtlosen Datenübertragungen
von 6.
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9 ist
eine Darstellung von Veränderungen
in Schiebefenster-Datenstrukturen in der Systemsteuerung/-regelung und in dem
Selektivruftransceiver während
der Serie von drahtlosen Datenübertragungen
von 6.
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10 ist
eine Darstellung von Veränderungen
in Schiebefenster-Datenstrukturen in der Systemsteuerung/- regelung und in dem
Selektivruftransceiver während
der Serie von drahtlosen Datenübertragungen
von 6.
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11 ist
eine Darstellung von Veränderungen
in Schiebefenster-Datenstrukturen in der Systemsteuerung/-regelung und in dem
Selektivruftransceiver während
der Serie von drahtlosen Datenübertragungen
von 6.
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12 ist
ein Diagramm einer weiteren Serie von drahtlosen Datenübertragungen
zwischen der Systemsteuerung/-regelung und einem Selektivruftransceiver.
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13 ist
ein Diagramm noch einer weiteren Serie von drahtlosen Datenübertragungen
zwischen der Systemsteuerung/-regelung und einem Selektivruftransceiver.
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14 ist
ein Flussdiagramm des Betriebs des Rückwärtskanal-ARQ-Konzepts für die Systemsteuerung/-regelung.
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15 ist
ein Flussdiagramm des Betriebs des Rückwärtskanal-ARQ-Konzepts für den Selektivruftransceiver.
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16 ist
ein Diagramm, das einen Ausschnitt des geografischen Bereichs des
drahtlosen Zweiweg-Kommunikationssystems 10 darstellt.
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Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform
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Mit Bezug auf 1 wird ein elektrisches Blockdiagramm
eines drahtlosen Zweiweg-Kommunikationssystems, vorzugsweise eines
drahtlosen Zweiweg-Selektivruf-Kommunikationssystems,
oder Systems 20, gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das System 20 umfasst
eine Nachrichteneingabevorrichtung, wie ein herkömmliches Telefon 22,
das durch ein herkömmliches öffentliches leitungsvermitteltes
Fernsprechnetz ("public
switched telephone network (PSTN)") 24 mit einer Sys temsteuerung/-regelung,
oder Steuerung/Regelung, 26 verbunden ist. Die Steuerung/Regelung 26 überwacht
den Betrieb von mindestens einem Funkfrequenzsender 28 und
einer Mehrzahl fester Funkfrequenzempfänger, oder Empfänger, 30 und
codiert und decodiert Eingangs- und Ausgangsnachrichten in Formate,
die mit Landleitungs-Nachrichtenvermittlungen kompatibel sind. Die
Steuerung/Regelung 26 enthält ferner einen Codierer und
einen Decoder und funktioniert zum Codieren und Decodieren von Pagingnachrichten
an Selektivruftransceiver, oder Transceiver, 32 und von
diesen. Die Steuerung/Regelung 26, der mindestens eine
Funkfrequenzsender 28 und die Mehrzahl fester Funkfrequenzempfänger umfassen
ein Terminal 33, das vorzugsweise fest ist.
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Die Systemsteuerung/-regelung 26 reiht
Daten und gespeicherte Nachrichten für die Übertragung an die Selektivruftransceiver 32 in
eine Warteschlange ein. Eine Teilnehmerdatenbank in der Steuerung/Regelung 26 speichert
Informationen, die den Transceiver eines jeden Teilnehmers betreffen,
einschließlich
einer Korrelation zwischen der jedem Transceiver zugeteilten einzigartigen
Adresse und der innerhalb des PSTN 24 zum Routen von Nachrichten
an jeden Transceiver 32 verwendeten Telefonnummer, sowie
anderer teilnehmerbestimmter Präferenzen.
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Die Systemsteuerung/-regelung 26 plant Übertragungen
von Nachrichten und Quittungen von den Selektivruftransceivern 32,
einschließlich
tragbaren Selektivruftransceivern, ein. Diese Übertragungen schließen bedarfsartige Übertragungen
von den Transceivern, wie Quittungen zu Nachrichten, die durch die
Steuerung/Regelung 26 übertragen
worden sind und Erwiderungen auf Nachrichten, wie von der Steuerung/Regelung 26 übertragene
Statusabfragen, ein. Die plan mäßigen Übertragungen
können
ebenfalls Nichtbedarfsübertragungen
von den Transceivern einschließen,
wie von den Transceivern zurückgehaltene
Nachrichten, über
die die Transceiver die Steuerung/Regelung 26 innerhalb
einer früheren,
durch den Transceiver an die Steuerung/Regelung 26 gesendeten
Nachricht oder Quittung informiert haben. Die Verwendung von Rückwärtskanaleinplanung
verbessert unter bestimmten Umständen
den Durchsatz des Rückwärtskanals
im Vergleich zu dem erzielbaren Durchsatz für ein Rückwärtskanal-Organisationskonzept
mit außerplanmäßiger wahlfreier
Eingabe, wie das in einem ALOHA-System verwendete, und Fachleuten
mit üblichen
Kenntnissen in der Technik bekannte. Wie nachstehend ausführlicher
beschrieben werden wird, ist ein planmäßiger Rückwärtskanal ein Bereich der gesamten
in einer einzelnen Funkkanalfrequenz verfügbaren Zeit, die sowohl für Vorwärts- als
auch Rückwärtskanäle teilnehmerschaftlich
genutzt wird. Als Alternative ist der planmäßige Rückwärtskanal ein bestimmter Bereich
der verfügbaren
Zeit oder die ganze verfügbare
Zeit in einer zweiten Funkträgerfrequenz,
die von der Vorwärtskanal-Funkfrequenz
unterschiedlich ist.
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Nun mit Bezug auf 2 umfasst die Systemsteuerung/-regelung 26 eine
Zellenortsteuerung/-regelung 34, einen Nachrichtenhandhaber 36,
einen Ausgangsnachrichtenspeicher 38, eine Teilnehmerdatenbank 40,
eine Telefonschnittstelle 42, ein Kanalzuteilungselement 44,
ein Adressenfeldelement 46, ein Informationsfeldelement 48,
ein Datenrahmenelement 51 und ein Steuerungs-/Regelungs-Rahmenelement 52.
Die Zellenortsteuerung/-regelung 34 ist durch Verbindungen 54 mit
dem Funkfrequenzsender 28 und den Empfängern 30 (1) verbunden. Die Zellenortsteuerung/-regelung 34 koppelt
Aus gangsnachrichten einschließlich
Selektivrufadressen mit dem Sender und den Empfängern und steuert/regelt den
Sender und die Empfänger
zum Senden der Protokollzyklen, die die Ausgangsnachrichten enthalten.
Ferner verarbeitet die Zellenortsteuerung/-regelung 34 Eingangsnachrichten
von den Transceivern 32. Die Eingangsnachrichten werden
durch den Sender und eine Mehrzahl fester Empfänger empfangen und werden mit
der Zellenortsteuerung/-regelung 34 gekoppelt. Der Nachrichtenhandhaber 36,
der Nachrichten routet und bearbeitet, ist mit der Telefonschnittstelle 42,
der Teilnehmerdatenbank 40 und dem Ausgangsnachrichtenspeicher 38 gekoppelt.
Die Telefonschnittstelle 42 handhabt die physischen Verbindungen
des leitungsvermittelten Fernsprechnetzes (PSTN) 34 (1), indem sie Telefonanrufe
an den Telefonverbindungen 50 verbindet und trennt und
die Audiosignale zwischen den Telefonverbindungen 50 und
dem Nachrichtenbehandler 36 routet.
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Eine Teilnehmerdatenbank 40 speichert
Informationen für
jeden Teilnehmer, einschließlich
einer Korrelation zwischen einer jedem Selektivruftransceiver 32 zugeteilten
Selektivrufadresse und der innerhalb des PSTN 24 zum Routen
von Nachrichten und Telefonanrufen an jedem Transceiver 32 verwendeten
Telefonnummer, sowie anderer teilnehmerbestimmter Präferenzen.
Der Ausgangsnachrichtenspeicher 38 ist zum Speichern einer
Warteschlange von Nachrichtern, die zur Zustellung an mindestens
einen aus der Mehrzahl von Transceivern 32 in eine Warteschlange
eingereiht sind, wobei jede Nachricht der Nachrichtenwarteschlange einer
Selektivrufadresse zugeordnet ist, die ebenfalls in dem Ausgangsnachrichtenspeicher 38 von
einem aus der Mehrzahl von Transceivern 32 gespeichert
ist, für
den jede Nachricht vorgesehen ist. Der Nachrichtenhandhaber 36 plant
Ausgangsnachrichten und die diesen zugeordneten Selektivrufadressen
in einen Sendezyklus ein. Der Nachrichtenhandhaber 36 legt
ferner Erwiderungseinplanungen für
Erwiderungsnachrichten fest, die die Konkurrenz von Nachrichten
an dem Sender und den Empfängern
minimieren und schließt
Erwiderungstiminginformationen in Ausgangsnachrichten ein, so dass
die Transceiver 32 gemäß der Erwiderungseinplanung
antworten werden. Der Nachrichtenhandhaber 36 identifiziert
eine Eingangsnachricht als eine einem der Transceiver in der Teilnehmerdatenbank 40 zugeordnete
Erwiderungsnachricht, identifiziert die Erwiderungsnachricht als
einer der Ausgangsnachrichten in dem Ausgangsnachrichtenspeicher 38 zugeordnet. Weiterhin
verarbeitet der Nachrichtenhandhaber 36 dann die Ausgangs-
und die Erwiderungsnachrichten gemäß ihrem Inhalt. Die Zellenortsteuerung/-regelung 34,
die Teilnehmerdatenbank 40 und die Telefonschnittstelle 42 sind
herkömmliche
Elemente der Steuerung/Regelung 26.
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Als ein Beispiel eines Betriebs der
Systemsteuerung/-regelung 26 wird
die Zustellung einer in dem Ausgangsnachrichtenspeicher 38 gespeicherten
Ausgangsnachricht durchgeführt,
wenn die Ausgangsnachricht dem vorgesehenen Selektivruftransceiver 32 übermittelt
worden ist, die Nachricht durch eine Anwenderaktion auf einem Display
des Transceivers 32 präsentiert
wird, eine Nachrichtenerwiderung von dem Transceiver 32 an
die Steuerung/Regelung 26 zurück übermittelt wird und die Nachrichtenerwiderung
durch den Nachrichtenbehandler 36 als eine durch den Transceiver 32 speziell
für die
Ausgangsnachricht erzeugte Anwenderquittung identifiziert wird.
In diesem Beispiel erzeugt der Nachrichtenbehandler 36 eine
weitere Nachricht, die an den Absender der Ausgangsnachricht gesendet
wird, um den Absender zu benachrichtigen, dass die Nachricht durch
den Transceiver 32 quittiert worden ist.
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Das Adressenfeldelement 46 ist
mit der Teilnehmerdatenbank 40, dem Ausgangsnachrichtenspeicher 38,
dem Informationsfeldelement 48 und dem Steuerungs-/Regelungs-Rahmenelement 52 gekoppelt.
Das Informationsfeldelement 48 ist weiterhin mit dem Ausgangsnachrichtenspeicher 38 und
dem Steuerungs-/Regelungs-Rahmenelement 52 gekoppelt. Das
Steuerungs-/Regelungs-Rahmenelement 52 ist weiterhin mit
der Zellenortsteuerung/-regelung 34 gekoppelt. Das Kanalzuteilungselement 44 ist
mit dem Datenrahmenelement 51 gekoppelt. Das Adressenfeldelement 46 stellt
von dem Ausgangsnachrichtenspeicher 38 kommende Nachrichten,
die zur Übertragung
in einem bevorstehenden Übertragungszyklus
eingeplant worden sind, wieder her. Das Adressenfeldelement 46 stellt
für jede
wiederhergestellte Nachricht die zugeordnete Selektivrufadresse (aus
der Teilnehmerdatenbank) und die Länge der Nachricht fest. Die
Länge der
Nachricht ist mit dem Informationsfeldelement 48 gekoppelt.
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Wenn die Nachrichteninformation eine
aus einem Satz vorbestimmter Kurznachrichten ist, beispielsweise
eine Quittung oder ein Erwiderungsbefehl, oder wenn die Nachrichteninformation
weniger als eine erste vorbestimmte Länge beträgt, die in dem hiernach erwähnten Beispiel
drei Wörter
lang ist, wird die Nachricht durch das Informationsfeldelement 48 mit
dem Steuerungs-/Regelungs-Rahmenelement 52 gekoppelt zur
Einfügung
als Kurznachrichtenpaket in ein Informationsfeld eines Steuerungs-/Regelungs-Rahmens,
der durch das Steuerungs-/Regelungs-Rahmenelement 52 an
einer Ausgangsposition innerhalb des Steuerungs-/Regelungs-Rahmen zusammengesetzt
wird. Das Steuerungs-/Regelungs-Rahmenelement 52 koppelt
die Ausgangsposition der Kurznachricht mit dem Adressenfeldelement 46,
das einen der Selektivrufadresse zugeordneten Teilvektor erzeugt
und das die Ausgangsposition anzeigt. Die Begriffe "Vektor" und "Teilvektor" beziehen sich auf
ein Mehrbitfeld von Daten, wie einen Quittungsvektor der Erfindung,
das innerhalb eines Signals drahtlos übertragen wird. Die Länge jeder
Kurznachricht, die sich in dem Satz vorbestimmter Kurznachrichten
befindet, wird innerhalb jeder vorbestimmten Nachricht angezeigt
und ist geringer als eine zweite vorbestimmte Länge, die in diesem Beispiel
neun Wörter
lang ist. Zum Beispiel weisen Kurznachrichten, die einem Transceiver 32 die
Ausführung
einer automatischen Wiederholanforderung befehlen, abhängig von
einer Anzahl von Erwiderungsdatenpaketen mit vorbestimmten Längen, deren
Wiedersendung dem Transceiver 32 befohlen wird, eine variable
Länge von
4 bis 8 Wörtern
auf. Die Länge
jeder Kurznachricht, die sich nicht in dem Satz vorbestimmter Nachrichten
befindet, wird durch das Steuerungs-/Regelungs-Rahmenelement 52 in
jede Kurznachricht eingeschlossen. Die Selektivrufadresse mit dem
Teilvektor wird dann mit dem Steuerungs-/Regelungs-Rahmenelement 52 gekoppelt
und durch das Steuerungs-/Regelungs-Rahmenelement 52 in
ein Adressenfeld des gleichen Steuerungs-/Regelungs-Rahmens zusammengesetzt,
in dem sich das Kurznachrichtenpaket befindet.
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Wenn die Nachrichteninformation nicht
eine aus dem Satz vorbestimmter Kurznachrichten ist oder eine Länge aufweist,
die gleich der oder größer als
die erste vorbestimmte Länge
ist, wird die Nachricht durch das Informationsfeldelement 48 mit
dem Datenrahmenelement 51 gekoppelt zur Einfügung als
ein langes Nachrichtenpaket in ein Informationsfeld eines Steuerungs-/Regelungs-Rahmens
oder eines Datenrahmens, das jeweils durch das Steuerungs-/Regelungs-Rahmenelement 52 oder
das Datenrahmenelement 51 an einer Ausgangsposition innerhalb
des Steuerungs-/Regelungs-Rahmens
oder des Datenrahmens zusammengesetzt wird. Das Steuerungs-/Regelungs-Rahmenelement 52 oder
das Datenrahmenelement 51 koppelt die Ausgangsposition
der Langnachricht innerhalb des Steuerungs-/Regelungs- oder Datenrahmens
und die Länge
der Langnachricht mit dem Informationsfeldelement 48, das
ein Vektorpaket erzeugt, das mit dem Steuerungs-/Regelungs-Rahmenelement 52 gekoppelt
ist und durch dieses in den Informationsbereich des Steuerungs-/Regelungs-Rahmens
eingeschlossen wird. Der Vektor, der geringer als eine dritte vorbestimmte
Länge ist,
die in diesem Beispiel weniger als sechs Wörter lang ist, zeigt die Ausgangsposition
und die Länge
der Langnachricht an. Das Steuerungs-/Regelungs-Rahmenelement 52 koppelt
die Ausgangsposition des Vektorpakets innerhalb des Steuerungs-/Regelungs-Rahmens
mit dem Adressenfeldelement 46, das einen der Selektivrufadresse,
die die Ausgangsposition des Vektorpakets anzeigt, zugeordneten
Teilvektor erzeugt. Die Selektivrufadresse mit dem Teilvektor wird
dann durch das Steuerungs-/Regelungs-Rahmenelement 52 in
ein Adressenfeld des gleichen Steuerungs-/Regelungs-Rahmens zusammengesetzt,
der das Vektorpaket enthält.
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Wenn das System mehr als einen Vorwärtskanal
umfasst, wie zum Beispiel in einem System mit drei zum gleichzeitigen
Ausstrahlen von Funkfrequenzsignalen benutzbaren Funkfrequenzen,
plant das Kanalzuteilungselement 44 Datenrahmen zur Übertragung
auf einem aus der Mehrzahl von Vorwärtska nälen ein. In dieser Situation
koppelt das Datenrahmenelement 51 eine Anzeige mit dem
Informationsfeldelement 48 darüber, auf welchem Kanal der
Datenrahmen als Teil der Ausgangsposition der Langnachricht gesendet
werden wird, zur Einfügung
in das durch das Steuerungs-/Regelungs-Rahmenelement 52 erzeugte Vektorpaket.
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Es sollte klar sein, dass für eine verbesserte
Batterielebensdauer in den Selektivruftransceivern 32 für einen
bestimmten Transceiver 32 vorgesehene Selektivrufadressen
in einem Steuerungs-/Regelungs-Rahmen enthalten sind, der sich an
einer vorbestimmten Position des Übertragungszyklus befindet,
so dass der Transceiver 32 am Beginn des vorbestimmten
Steuerungs-/Regelungs-Rahmens nur in einen normalen Leistungsmodus
zu gehen braucht.
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Vorzugsweise ist die Systemsteuerung/-regelung 26 ein
von Motorola, Inc., Schaumburg Illinois, hergestelltes und mit einzigartigen
Firmware- und Softwareelementen gemäß der hierin beschriebenen
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung modifiziertes Modell MPS2000®-Pagingterminal. Die
Zellenortsteuerung/-regelung 34, der Nachrichtenbehandler 36,
der Ausgangsnachrichtenspeicher 38, die Teilnehmerdatenbank 40,
die Telefonschnittstelle 42, das Kanalzuteilungselement 44,
das Adressenfeldelement 46, das Informationsfeldelement 48,
das Datenrahmenelement 51 und das Steuerungs-/Regelungs-Rahmenelement 52 werden
vorzugsweise innerhalb von Bereichen des Modell MPS2000®-Pagingterminals implementiert,
die jene Bereiche einschließen,
ohne darauf beschränkt
zu sein, die Programmspeicher, eine zentrale Verarbeitungseinheit,
E/A-Peripheriegeräte
und einen wahlfreien Zugriffspeicher bereitstellen. Als Alternative
wird die Steuerung/Regelung unter Verwendung ei nes von Motorola,
Inc., Schaumburg Illinois, hergestellten Modell E09PED0552-PageBridge® Pagingterminals
implementiert. Als andere Möglichkeit
werden die Teilnehmerdatenbank 40 und der Ausgangsnachrichtenspeicher 38 als
Magnet- oder Optikscheibenspeicher
implementiert, der sich als Alternative außerhalb der Steuerung/Regelung 26 befinden
kann.
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Vorzugsweise ist die Systemsteuerung/-regelung 26 ein
von Motorola, Inc., Schaumburg Illinois, hergestelltes und mit speziellen
Firmware- und Softwareelementen gemäß der hierin beschriebenen
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung modifiziertes Modell MPS2000®-Pagingterminal.
Als Alternative könnte
die Steuerung/Regelung unter Verwendung eines von Motorola, Inc.,
Schaumburg Illinois; hergestellten MPS2000®-Pagingterminals
implementiert werden. Als Alternative wird die Teilenehmerdatenbank
als Magnet- oder Optikscheibenspeicher implementiert.
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Vorzugsweise umfasst der Empfänger 30 einen
Empfänger
des von Motorola, Inc., Schaumburg Illinois, hergestellten Nucleus®-Modells
mit dem Standardmodell hinzugefügten,
einzigartigen Funktionen. Die einzigartigen Funktionen werden durch
Firmware- oder Softwareprogramme bereitgestellt, die gemäß Techniken
entwickelt wurden, die Fachleuten in der Technik wohlbekannt sind.
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Der Empfänger 30 arbeitet in
einem ersten oder in einem zweiten Systemtyp. In dem ersten Systemtyp wird
eine erste Funkträgerfrequenz
teilnehmerschaftlich genutzt durch einen Vorwärtskanal, der zum Senden von
Informationen von dem Sender in einem Vorwärtskanal-Funksignal an einen
oder mehrere identifizierte Transceiver vorgesehen ist, und einen
Rückwärtskanal,
der zum Senden von planmäßigen Erwide rungen
in Rückwärtskanal-Funksignalen
von den identifizierten Transceivern an die Empfänger vorgesehen ist. Die Antenne
fängt das
Vorwärtskanal-Funksignal
ab, das Telefoniesignale, digitale Nachrichten und Befehl enthält.
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In dem zweiten Systemtyp befinden
sich der Vorwärtsfunkkanal
und der Rückwärtsfunkkanal
auf zwei unterschiedlichen Funkfrequenzen, und der Sender sendet
die Befehle in zwei Funksignalen: einem Vorwärtskanal-Funksignal mit einer
ersten Funkträgerfrequenz,
die eine Vorwärtskanal-Funkfrequenz ist,
und einem Rückwärtskanal-Funksignal
mit einer zweiten Funkträgerfrequenz,
die eine Rückwärtskanal-Funkfrequenz ist, obwohl
die Vorwärts-
und die Rückwärts-Übertragungen nicht notwendigerweise
gleichzeitig stattfinden. Folglich braucht in dem System des ersten
und des zweiten Typs nur eine Frequenz empfangen zu werden, um die Befehle
und die planmäßigen Erwiderungen
wiederherzustellen, die zum Erzeugen des Steuerungs-/Regelungs-Signals
und zum Durchführen
der Tests der Erwiderungen verwendet werden, weil die Befehle auf
derselben Frequenz als die planmäßigen Erwiderungen
gesendet werden.
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Eingangsnachrichten werden durch
die Selektivruftransceiver 32 bei einer Basis-, oder Default-,
Eingangsdatenrate gesendet. Die Basiseingangsdatenrate ist eine
aus einer Gruppe vorbestimmter Eingangsdatenraten. Beispiele von
hierin verwendeten Datenraten sind 1600, 6400 oder 9600 Bits pro
Sekunde (bps). Jede aus der Gruppe vorbestimmter Eingangsdatenraten
ist einem entsprechenden vorbestimmten Modulationsverfahren zugeordnet.
Die Zellenortsteuerung/-regelung 34 empfängt mit
jeder über
die Empfänger
von der Teilnehmerdatenbank 40 empfangenen Eingangsnachricht
einen Signalqualitätsanzeiger.
Der Signalqualitätsanzeiger
wird auf eine Weise, die Fachleuten in der Technik wohlbekannt ist,
während
des Empfangs der Nachricht durch eine Empfangssignalstärken-Anzeigeschaltung
(im Folgenden RSSI-Schaltung
(RSSI = received signal strength indication)) in dem Empfänger 30 festgestellt.
Alternative Techniken zum Feststellen von Signalqualität, die Fachleuten
in der Technik ebenfalls wohlbekannt sind, wie eine Bitfehlerrate
eines Signals, das Fehlererfassungsbits enthält, können ebenso gut verwendet werden.
Die Zellenortsteuerung/-regelung 34 ist mit der Teilnehmerdatenbank 40 gekoppelt
und speichert den Signalqualitätsanzeiger
und die Zeit, zu der er in der Teilnehmerdatenbank in Zusammenarbeit
mit dem Transceiver 32 empfangen wurde. Die Zellenortsteuerung/-regelung 34 verwendet
ebenfalls den Wert des Signalqualitätsanzeigers, sowie die Werte
und Altersstände
von Signalqualitätsanzeigern,
die von in Zusammenarbeit mit dem Transceiver 32 gespeicherten
vorherigen Eingangsnachrichten bezogen wurden, zur Feststellung
einer Aktualisierung an einer optimalen Eingangsdatenrate, die in
der Teilnehmerdatenbank 40 in Zusammenarbeit mit dem Transceiver 32 gespeichert ist.
Die optimale Eingangsdatenrate wird ebenfalls aus der Gruppe von
Eingangsdatenraten ausgewählt.
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Die Basisdatenrate wird zum Beispiel
zum Zeitpunkt der Systeminstallation ausgewählt, um Merkmale des Systems,
wie Kosten und Erfassung bzw. Reichweite durch Verwendung ebenso
anderer Merkmale, wie die Anzahl der Sender und Empfänger in
dem System, zu optimieren. Die Basisdatenrate ist in einem Bereich des
Ausgangsfunksignals enthalten, das durch alle Selektivruftransceiver,
die Ausgangsnachrichten während des
Sendezyklus empfangen, decodiert wird und wird durch Default in
jeder durch die Transceiver 32 gesendeten Eingangsnachricht übertragen.
Jedoch wird die optimale Eingangsdatenrate ebenfalls in einem gewissen
Bereich gewisser Eingangsnachrichten verwendet, wie nachstehend
ausführlicher
beschrieben werden wird. Es wird klar sein, dass die optimale Eingangsdatenrate
für einen
vorgegebenen Transceiver in vielen Fällen größer als die Basisdatenrate
ist. Wenn eine Ausgangsnachricht wahrscheinlich eine Eingangsnachricht mit
einer minimalen vorbestimmten Länge
zur Folge hat, schließt
die Zellenortsteuerung/-regelung 34 die dem Transceiver,
für den
die Ausgangsnachricht vorgesehen ist, zugeordnete optimale Eingangsdatenrate
in die Ausgangsnachricht ein, was ein einzigartiger Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist. Beispielsweise kann die optimale Eingangsdatenrate
für die
bevorzugte Gruppe vorbestimmter Eingangsdatenraten unter Verwendung von
zwei Bits in der Ausgangsnachricht befördert werden, wenn die bevorzugte
Gruppe vorbestimmter Eingangsdatenraten aus vier Datenraten besteht.
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Die Zellenortsteuerung/-regelung 34 ist
ferner mit einer Empfängerdatenbank
gekoppelt, um in dieser einen Zustand eines Synchronisationsmodus
für jeden
durch die Steuerung/Regelung 26 gesteuerten/geregelten
Empfänger 30 zu
speichern. Wie hierin nachstehend beschrieben befindet sich jeder
Empfänger 30 in
einem von zwei Modi: synchron und asynchron. Die Empfänger des
ersten Typs befinden sich immer in dem Asynchronmodus. Die Empfänger des
zweiten Typs befinden sich normalerweise in dem Synchronmodus, können aber
in den Asynchronmodus zurückgehen,
wenn zum Beispiel in einem Synchronisationsbereich des Empfängers ein
Ausfall vorkommt. Ein derartiges Zurückgehen wird durch den Empfänger an
die Zellenortsteuerung/-regelung 34 berichtet.
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Des Weiteren speichert die Zellenortsteuerung/-regelung 34 in
der Teilnehmerdatenbank 40 einen jedem Selektivruftransceiver 32 zugeordneten
Empfängerstandort.
Der jedem Transceiver 32 zugeordnete Standort identifiziert
einen Empfänger 30,
der als der höchstwahrscheinliche
Empfänger
zum Empfangen der nächsten
Eingangsnachricht von dem Transceiver 32 festgestellt wird.
Der Standort wird festgestellt, wenn eine vorherige Erwiderung innerhalb
einer vorbestimmten Zeitgrenze mit einem vorbestimmten minimalen
Signalqualitätspegel
von dem Transceiver empfangen wird. Wenn mehrere Kopien einer Erwiderungsnachricht von
mehreren Empfängern 30 durch
den Transceiver 32 empfangen werden, wird der Standort
durch den Empfänger 30 festgestellt,
der die höchste
Signalqualität
für kürzlichst
von jedem aus einer Mehrzahl tragbarer Selektivruftransceiver empfangene
drahtlose Übertragungen
anzeigt. Wenn erwartet wird, dass eine Ausgangsnachricht für einen
Transceiver 32 eine Erwiderungsnachricht, wie eine Quittung
oder eine speziell zugeordnete Erwiderungsnachricht, zur Folge hat,
stellt die Zellenortsteuerung/-regelung 34 den Synchronmodus
des durch den Standort in der Teilnehmerdatenbank 40 dem
Transceiver 32 zugeordneten Empfängers 30 aus der Empfängerdatenbank
wieder her und schließt
in die Ausgangsnachricht einen Präambelanzeiger ein, der den
Synchronmodus des Empfängers
in der Ausgangsnachricht identifiziert. Wenn von einem Transceiver 32 innerhalb
der vorbestimmten Zeit kein Signalqualitätspegel einer ausreichenden
Höhe empfangen
worden ist, wird in der Ausgangsnachricht durch den Präambelanzeiger
der Asynchronmodus angezeigt.
-
Mit Bezugnahme auf 3 zeigt ein Timingdiagramm Vorwärtskanal-
und Rückwärtskanal-Funksignale
für das
Sys tem 20. Das Vorwärtskanal-Funksignal,
das während
einem Vorwärtskanalrahmen 60 gesendet
wird, befindet sich auf einer ersten Funkträgerfrequenz. Die Rückwärtskanal-Funksignale, die
während
einem Rückwärtskanalrahmen 62 gesendet
werden, befinden sich auf einer zweiten Funkträgerfrequenz.
-
Die Dauer des Vorwärtskanalrahmens 60 reicht
von einer Vorwärtskanal-Rahmenbegrenzung 64 zu einer
nächsten
Vorwärtskanal-Rahmenbegrenzung 65,
während
der in dem ersten Typ des Systems 20 Übertragungen eines Vorwärtskanal-Funksignals von dem
Sender an einen oder mehrere der identifizierten Selektivruftransceiver
durchgeführt
werden. Die Vorwärtskanal-Rahmenbegrenzungen
werden vorzugsweise in regelmäßigen Intervallen
von 1,875 Sekunden gesendet und an eine erste Rahmenbegrenzung eines
ersten, exakt zu Beginn jeder Stunde beginnenden Sendezyklus weitergeleitet,
wobei der Beginn jeder Stunde unter Verwendung einer Standardzeitbasis
festgestellt wird. Gleichermaßen
werden als andere Möglichkeit
ebenso alternative Rahmendauerperioden verwendet. Das Vorwärtskanal-Funksignal
umfasst ein oder mehrere von dem Sender gesendete sequentielle Funksignale.
Ein Vorwärtskanalrahmen-Synchronisations-
und Informationsbereich 66 und eine Mehrzahl von ausgehenden
Vorwärtsnachrichten 68 und 70 werden
innerhalb des Vorwärtskanal-Funksignals durch
den Sender gesendet. Die Mehrzahl von Ausgangsnachrichten bestehen
jede aus einer Mehrzahl von Datenwörtern 72 von gleicher
Dauer, die unter Verwendung einer Ausgangsdatenrate und einem zugeordneten,
typischerweise für
den Vorwärtskanal
vorbestimmten Modulationsschema gesendet werden. Die Ausgangsdatenrate
beträgt
1600, 3200 oder 6400 Bits pro Sekunde (bps), und das Modulationsschema ist
zwei oder vier Pegel FM. Eine Dauer des Rückwärtskanalrahmens 62 reicht
von einer Rückwärtskanal-Rahmenbegrenzung 74 zu
einer nächsten
Rückwärtskanal-Rahmenbegrenzung 76 und
enthält
eine Mehrzahl von vorbestimmten Rückwärtskanal-Zeitschlitzen 78 von gleicher
Dauer, die unter Verwendung eines Defaults oder einer Basiseingangsdatenrate
und eines zugeordneten Modulationsschemas gesendet werden. Erwiderungsnachrichten
werden als eine Mehrzahl von Dateneinheiten 80, 82 und 84 gesendet,
wobei jede Dateneinheit eine Mehrzahl von Datensymbolen umfasst
und sich über
einen oder mehrere Rückwärtskanal-Zeitschlitze 78 erstreckt.
Eine Erwiderungsnachricht enthält
eine oder mehrere solcher Dateneinheiten. Jede der Dateneinheiten 80, 82 und 84 ist
ein Funksignal, das von einem der identifizierten Transceiver in
Erwiderung auf einen Befehl 86 gesendet wird, der in einer
der ausgehenden Vorwärtsnachrichten 68 und 70 empfangen
wird.
-
Jeder Rahmensynchronisations- und
-informationsbereich 66 umfasst ein Rahmensynchronisationsmuster,
das die Vorwärtskanal-Rahmenbegrenzungen 64 und 65 kennzeichnet,
richtet Datensymbol-(Datenraten-) Synchronisation ein und enthält Informationen,
die den Rückwärtskanaloffset 88 zu
der Rückwärtskanal-Rahmenbegrenzung 74 als
eine Anzahl von Rückwärtskanal-Zeitschlitzen 78 beschreibt.
Die Startzeit von jeder ausgehenden Vorwärtsnachricht 68 und 70 wird
entsprechend der Vorwärtskanal-Rahmenbegrenzung 64,
beispielsweise durch eine Wortanzahl, definiert. Durch die Steuerung/Regelung 26 wird
ein Befehl 86 in eine oder mehrere der ausgehenden Vorwärtsnachrichten 68 und 70 eingeschlossen,
der einen der Selektivruftransceiver durch die dem Transceiver in
der Teilnehmerdatenbank 40 (2)
zugeord nete Anrufadresse identifiziert, sowie eine planmäßige Erwiderungszeit,
zu der der identifizierte Transceiver mit dem Senden einer Dateneinheit
in einem Rückwärtskanal-Funksignal beginnen
soll. Der Befehl 86 enthält eine speziell zugeordnete
Länge der
Dateneinheit als eine Anzahl von Rückwärtskanal-Zeitschlitzen 78.
Die ausgehenden Vorwärtsnachrichten 68 und 70 können ebenfalls
Daten 90, wie eine alphanumerische Informationsnachricht,
enthalten. Die Startzeit von jeder Dateneinheit 80, 82 und 84 wird
entsprechend der nächsten
Rückwärtskanal-Rahmenbegrenzung 76,
beispielsweise als Dateneinheit 84, eingeplant, die bei
einem nach den in einem Offset 92 enthaltenen Zeitschlitzen
beginnenden Zeitschlitz eingeplant ist.
-
Die durch die Selektivruftransceiver 32 in
dem System 20 sowohl für
das Empfangen auf dem Vorwärtskanalrahmen
als auch das Senden auf dem Rückwärtskanalrahmen 62 erforderliche
Synchronisation des Vorwärtskanalrahmens 60,
des Rückwärtskanalrahmens 62,
des Datenwortes, oder Wortes, 72, des Datensymbols, des Rückwärtskanaloffsets 88 und
des Rückwärtskanal-Zeitschlitzes 78 wird
von dem Vorwärtskanalrahmen-Synchronisations-
und -Informationsbereich 66 festgestellt. Wenn ein Transceiver 32 das
Vorwärtskanal-Funksignal empfängt, verarbeitet
der Transceiver 32 die in dem Vorwärtskanal-Funksignal enthaltene ausgehende
Vorwärtsnachricht 68 und 70,
wenn die ausgehende Vorwärtsnachricht 68 und 70 die
Selektivrufadresse des Transceivers 32 enthält. Wenn
durch einen Transceiver 32 ein Befehl 86 empfangen
wird, der ein Erwiderungsbefehl ist, überträgt der Transceiver 32 mit
der dem Erwiderungsbefehl zugeordneten Selektivrufadresse beispielsweise
eine der planmäßigen Dateneinheiten 80, 82 und 84 mit
einer speziell zugeordneten Datenlänge zu der durch die Steuerung/Regelung 26 in
dem Befehl 86 befohlenen planmäßigen Erwiderungszeit. Die
Korrespondenz zwischen dem durch die identifizierten Transceiver
in den ausgehenden Vorwärtsnachrichten 68 und 70 empfangenen
Befehl 86 und den planmäßigen Dateneinheiten 80, 82 und 84 von
den Transceivern 32 wird in 3 durch
von den Ausgangsnachrichten 68 und 70 zu den planmäßigen Dateneinheiten 80, 82 und 84 führenden
Pfeillinien angezeigt, von denen die Linie 94 ein Beispiel
ist, die von einem in der Vorwärtsnachricht 70 durchgeführten Befehl 86 zu
der aus der Dateneinheit 80 bestehenden planmäßigen Erwiderung
verbindet. Ein weiteres Beispiel ist die Linie 96, die
von einem Befehl (der in 3 nicht
gezeigt und in einem früheren
Vorwärtskanalrahmen
als die in 3 gezeigten
Vorwärtskanalrahmen 60 durchgeführt wird)
zu dem in 3 gezeigten
Rückwärtskanalrahmen
verbindet.
-
Jede von einem Selektivruftransceiver 32 gesendete
Dateneinheit 80, 82 und 84 ist insofern
vollständig
in sich geschlossen, als sie alle der durch den Empfänger 30 zum
Erfassen und Decodieren der planmäßigen Dateneinheit 80, 82 und 84 benötigten Informationen
enthält.
Das heißt,
jede planmäßige Dateneinheit 80, 82 und 84 enthält ein Synchronisationsmuster
zum Demodulieren und Decodieren der Dateneinheit, der einzigartigen
Adresse des Transceivers und der die gesendete Dateneinheitslänge befördernden
Informationen. Jede Dateneinheit beginnt mit einem ersten Bereich,
der bei der Basiseingangsdatenrate gesendet wird, und endet mit
einem zweiten Bereich, der bei der optimalen Eingangsdatenrate gesendet
wird (es wird klar sein, dass die optimale Eingangsdatenrate zu
der Basiseingangsdatenrate äquivalent
sein kann).
-
Die Systemsteuerung/-regelung 26 ist
in dem System 20 für
das Einplanen des Vorwärtskanal-
und des Rückwärtskanal-Datentransfers
verantwortlich. Die Steuerung/Regelung empfängt die Vorwärtskanalnachricht
durch das PSTN. Die Steuerung/Regelung erzeugt die Vorwärtskanaldaten
gemäß den durch
ein zeitsynchrones Pagingprotokoll, wie das ReFlex50-Pagingprotokoll,
das ein synchrones Zeitteilungs-Multiplex-Zwei-Wege-Funkkommunikationssystemprotokoll
ist, spezifizierten Formatierungsregeln und überträgt die Vorwärtskanal-Nachrichtendaten an
Basissender, die die Vorwärtskanaldaten über die
Luft bzw. drahtlos an die Selektivruftransceiver übertragen.
Die Steuerung/Regelung empfängt
ferner die Rückwärtskanal-Nachrichtentransferdaten
durch ihre Verbindungen an die Empfänger. Die Empfänger 30 empfangen
die drahtlosen Rückwärtskanalübertragungen
von den tragbaren Transceivern und senden die Empfangsdaten an die
Steuerung/Regelung zur Verarbeitung. Die Empfänger sind mit den durch die
Steuerung/Regelung erzeugten Vorwärtskanalübertragungen synchron, um den/die
Rückwärtskanal/-kanäle auf von
den Transceivern eingehende Übertragungen
zu überwachen.
Die Basissender empfangen die formatierten Kanaldaten von der Steuerung/Regelung
und senden die Daten über
die Luft bzw. drahtlos an die Transceiver. Die Transceiver sind
kleine, tragbare Nachrichtenvermittlungseinheiten ("portable messaging
units (PMUs)"),
die begrenzte Speicher- und Verarbeitungsleistung enthalten. Diese
Einheiten sind bezüglich
Zugriff auf den planmäßigen Bereich
des Rückwärtskanals
von der Steuerung/Regelung abhängig.
Die Transceiver verbleiben mit den Vorwärtskanalübertragungen synchron und decodieren
die Vorwärtskanaldaten,
um die Merkmale des Rückwärtskanals
festzustellen. Diese Einheiten sind in der Lage, vollständige oder
fragmentierte Nachrichten auf dem Rückwärtskanal zu übertragen,
wenn ihnen das durch die Steuerung/Regelung befohlen wird. Übertragungen
von den Transceivern werden durch die Empfänger empfangen.
-
Das in dem System 20 für Vorwärtskanal-
und für
Rückwärtskanal-Datentransfer
verwendete zeitsynchrone Protokoll spezifiziert, dass die Daten
in Rahmen, jeder mit 1,875 Sekunden Dauer, formatiert werden sollen.
Ein Zyklus von Rahmen ist aus 128 Rahmen zusammengesetzt und weist
eine vierminütige Übertragungszeit
auf. Es bestehen 15 Zyklen von auf dem Vorwärtskanal in jeder Stunde übertragenen
Rahmen.
-
Eine ausführlichere Beschreibung der
Komponenten des Systems 20 und deren Betrieb, sowie eine ausführliche
Beschreibung der Zweiweg-Pagingprotokoll-Funktionalität, werden
in den folgenden vier U.S. Patenten und den folgenden vier U.S.
Patentanmeldungen beschrieben, von denen alle dem Bevollmächtigten der
vorliegenden Erfindung zugeteilt sind: Patent Nr. 4,875,038, erteilt
am 17. Oktober 1989 an Siwiak et al., betitelt "Frequency Division Multiplexed Acknowledge
Back Paging System";
Patent Nr. 4,928,096, erteilt am 22. Mai 1990 an Leonardo et al.,
betitelt "Paging
Terminal Apparatus with Message Storage und Retransmission Capability
and Method Therefor";
Patent Nr. 5,168,493, erteilt am 1. Dezember 1992 an Nelson et al.,
betitelt "Time Division
Multiplexed Selective Call System"; Patent Nr. 5,390,399, erteilt am 14.
Februar 1995 an Bruckert et al., betitelt "Method and Apparatur for Selecting a
Serving Transceiver";
Anmeldung mit der laufenden Nummer 08/404,698, angemeldet am 15.
März 1995
durch Ayerst et al., betitelt "Method
and Apparatur for Organizing and Recovering Information Communicated
in a Radio Communication System";
Anmeldung mit der laufenden Nummer 08/283,369, angemeldet am 1.
August 1994 durch Ayerst et al., betitelt "Method and Apparatur for Improved Message
Reception at a Fixed System Receiver"; Anmeldung mit der laufenden Nummer
08/398,263, angemeldet am 3. März
1995 durch Budnik et al., betitelt "Method and Apparatus for Optimizing
a Data Rate in a Radio Communication System"; und Anmeldung mit der laufenden Nummer
08/398,274, angemeldet am 3. März
1995 durch Ayerst et al., betitelt "Method and Apparatur for Optimizing
Receiver Synchronization in a Radio Communication System".
-
Wie in 4 gezeigt,
ist jeder der auf dem Vorwärtskanal
gesendeten Datenrahmen 60 aus einem Synchronisationsbereich 100 (115
ms in Dauer) und 11 Datenblöcken 102 (jeder
160 ms in Dauer) zusammengesetzt. Die Datenblöcke 102 enthalten
die in Blockinformation, Adresse, Vektor und Nachrichtendatenfelder getrennten
Vorwärtskanaldaten.
Der für
Eingangsdatentransfer an die Steuerung/Regelung verwendete Rückwärtskanal
ist mit dem Vorwärtskanal
zeitsynchron und ist aus Sendezeitschlitzen 78 zusammengesetzt
(jeder ungefähr
16,04 ms in Dauer bei 9600 bps). Eine einzelne Rahmenzeit von 1,875
Sekunden enthält
eine gewisse Anzahl von Sendezeitschlitzen im Bereich von 0–115. Die
Anzahl von Zeitschlitzen 78 pro Rahmen 60 hängt davon
ab, ob das System 20 in einem Zeitteilungs-Duplex-("time division duplex
(TDD)") Modus oder einem
Frequenzteilungs-Duplex-("frequency division
duplex (FDD)") Modus
arbeitet. Ein Bereich 103 des Rückwärtskanal-Schlitzbereichs wird
als planmäßiger Übertragungsbereich
gekennzeichnet, und der restliche Bereich 104 der Sendezeitschlitze
wird als außerplanmäßiger oder
geschlitzter ALOHA-Bereich gekennzeichnet. Die Steuerung/Regelung
teilt über
Vorwärtskanal-Vektordaten
den Transceivern Sendezeitschlitze zu.
-
Nun, mit Bezugnahme auf 5, geschehen Rückwärtskanalübertragungen
von den Selektivruftransceivern in der Form von Dateneinheiten ("data units (DUs)"). Eine Dateneinheit
ist ein Paket von planmäßig übertragenen
Daten, die durch das System quittiert werden. Einer Dateneinheit
oder Folge von Dateneinheiten muss immer eine Startadresseneinheit
vorangegangen sein. Innerhalb irgendeiner Dateneinheit befindet
sich eine 12-Bit zyklische Redundanzprüfung ("cyclic redundancy check (CRC)"), die zum Erfassen
von Fehlern verwendet wird. Die Dateneinheit wird aus einer gewissen
ganzzahligen Anzahl von Paketen gebildet, Diese Anzahl ist veränderlich
und wird durch den Scheduler beim Start der ersten Übertragungen
festgestellt. Sobald einer Übertragung
eine Dateneinheitslänge
zugeteilt worden ist (in Form von Paketen pro Dateneinheit), kann sich
die Länge
für die
Dauer der Nachrichtenübertragung
nicht verändern.
Jeder Dateneinheit wird eine ID-Nummer zugeteilt, die in dem ARQ-Prozess verwendet
wird. Die Struktur eines einzelnen Pakets wird in 1 gezeigt. Als Alternative werden Mehrpaket-Dateneinheiten 126 und 128 verwendet,
wie in 5 gezeigt. Eine
Transceiverübertragung
besteht entweder aus einer einzelnen Dateneinheit 120,
der eine Startadresseneinheit ("start
address unit (SAU)") 124 vorangegangen
ist oder alternativ aus einer Anzahl von aufeinander folgenden Dateneinheiten 122,
der eine Startadresseneinheit 124 vorangegangen ist. Jede
DU besteht entweder aus einem einzelnen Sendezeitschlitz oder alternativ
aus mehreren Sendezeitschlitzen. Die SAU enthält Headerinformationen, und
die zusätzlichen
DUs, die der SAU folgen, enthalten Nachrich tendaten. Siehe Tabelle
1 für eine
Darstellung der Bits innerhalb einer einzelnen Dateneinheit.
-
Tabelle
1
Einzelpaket-Dateneinheit (Standardtyp)
-
Das ARQ-Schema der Erfindung für Rückwärtskanalnachrichten
ermöglicht
eine zuverlässige
und wirkungsvolle Zustellung von Rückwärtskanalnachrichten. Dieses
Schema ist unterschiedlich von herkömmlichen Schiebefenster-ARQ- Protokollen, in denen
die Sende- und Empfangsseiten unabhängig tätig sind. In der bevorzugten
Ausführungsform
hat die Steuerung/Regelung vollständige Kontrolle darüber, wann
die Rückwärtskanalübertragungen
einzuplanen sind und wann deren Empfang zu quittieren ist, sobald
sie festgestellt hat, dass ein bestimmter Transceiver eine Nachricht
zu senden wünscht.
Das ARQ-Schema befähigt
die Steuerung/Regelung, auch als Netzwerkoperationszentrum ("network operation
center (NOC)") bekannt,
eine Wiederübertragung
von mit Fehlern empfangenen Nachrichten zu befehlen und sich von
einem Verlust von Übertragungen
auf den Vorwärts- oder Rückwärtskanälen zu erholen.
Das ARQ-Schema befähigt
das System 20, die Wiederübertragung von mit Fehlern
empfangenen Nachrichten zu fordern und sich von einem Verlust von Übertragungen
auf den Vorwärts-
und den Rückwärtskanälen zu erholen.
-
Der Transceiver initiiert eine oder
mehrere planmäßige Übertragungen
durch Senden zuerst eines "Reservierungsanforderung"-ALOHA-Pakets an
das Terminal 33 in dem geschlitzten ALOHA-Bereich des Rückwärtskanals
(siehe 4). Siehe Tabelle
2 für eine
Darstellung der Bits innerhalb des Reservierungsanforderungsvektors.
-
Tabelle
2
Reservierungsanforderungsvektor
-
-
Als Alternative wird für Nachrichten,
die länger
als 2048 Bits sind, ein "Lange
Reservierungsanforderung"-Vektor
durch den Transceiver gesendet. Siehe Tabelle 3 für eine Darstellung
der Bits innerhalb eines "Lange
Reservierungsanforderung"-Vektors.
-
Tabelle
3
Langer Reservierungsanforderungsvektor
-
Beide Typen von Reservierungsanforderungsvektoren
enthalten mindestens ein numerisches Maß der Länge der Nachricht. Bei Empfang
von entweder einer "Reservierungsanforderung" oder einer "Lange Reservierungsanforderung"-Übertragung,
stellt die Steuerung/Regelung die Größe der Nachricht sowie den
ungefähren
Standort des Selektivruftransceivers, der die Nachricht abfasst,
in Bezug auf den/die nächsten
Empfänger
fest. Als Alternative stellt die Steuerung/Regelung durch ein durch
den Transceiver gesendetes letztes vorheriges Registrierungs- und
Standortanfragepaket den ungefähren
Standort des Transceivers fest. Siehe Tabelle 4 für eine Darstellung
der Bits innerhalb eines Registrierungs- und Standortanfragepakets.
Das Registrierungs- und Standortanfragepaket wird gesendet, wenn
der Transceiver die Zonen wechselt, in denen er sich befindet.
-
Tabelle
4
Registrierungs- und Standortanfragepaket
-
Die Standortinformation wird dann
durch die Steuerung/Regelung verwendet, um eine Frequenzwiederverwendung
für gleichzeitige
Rückwärtskanalübertragungen
von verschiedenen Selektivruftransceivern einzuplanen. Dies wird
erreicht, indem die Steuerung/Regelung den ungefähren geografischen Standort
der Transceiver feststellt und dieselben Sendezeitschlitze mehreren
Transceivern zuteilt, vorausgesetzt, dass sie weit genug voneinander
getrennt sind, so dass sie einander nicht stören würden. Dieser neuartige Aspekt
der Erfindung wird hiernach ausführlicher
beschrieben werden.
-
Falls die Systemsteuerung/-regelung
die Selektivruftransceiverübertragung
initiiert, kann die Standortinformation von dem "Registrierung und Standortanfrageerwiderung"-ALOHA-Paket (siehe
Tabelle 4) bezogen werden, das der Transceiver in Erwiderung auf
einen in dem "Befehl
an PMU"-Vektor gesendeten "Sta:ndortanfrage"-Befehl sendete.
Da der Transceiver planmäßige Übertragungen
ausführt,
wenn von der Steuerung/Regelung befohlen, kann in jedem Fall der
Standort des Transceivers aktualisiert werden, was es der Steuerung/Regelung
ermöglicht,
die kürzlichsten
Informationen für
Frequenzwiederverwendungs-Berücksichtigungen
zu pflegen.
-
Alle Selektivruftransceiverübertragungen
auf dem Rückwärtskanal
sind beim Identifizieren der Adresse des Abfassers, dessen Signatur,
der Länge
der Übertragung
etc. vollständig
in sich geschlossen. Die Steuerung/Regelung kann deshalb zwei oder
mehreren Transceivern befehlen, zu denselben oder überlappenden Zeiten
innerhalb derselben Vorwärtskanal-Simulcastzone
zu senden (und somit Rückwärtskanal-Frequenzwiederverwendung
zuzulassen), und die Empfänger
werden in der Lage sein, die unterschiedlichen Anwender zu klären, vorausgesetzt
dass jeder Anwender einen unterschiedlichen Empfänger auffängt.
-
Die Steuerung/Regelung antwortet
auf die "Reservierungsanforderung" durch Senden eines "Erteilung einer Rückwärtskanalreservierung"-Vektors an den Transceiver
auf dem Vorwärtskanal.
Der "Erteilung einer Rückwärtskanalreservierung"-Vektor wird verwendet,
um die Startzeit und Dauer einer planmäßigen Rückwärtskanalübertragung anzuzeigen. Das
System stellt durch diesen Vektor Transceiverzugriff auf den außerplanmäßigen Bereich
des Rückwärtskanals
zur Verfügung.
Siehe Tabelle 5 für
eine Beschreibung der Bits innerhalb des "Erteilung einer Rückwärtskanalreservierung"-Vektors.
-
Tabelle
5
Erteilung einer Rückwärtskanalreservierung
-
Sobald der "Erteilung einer Rückwärtskanalreservierung"-Vektor empfangen
worden ist, formatiert der Transceiver die Nachricht in die DUs,
denen die Startadresseneinheit ("start
address unit (SAU)")
vorangegangen war. Die SAU und jede DU enthalten einen 4-Bit Identifikationscode
und eine 12-Bit zyklischen Redundanzprüfung ("cyclic redundancy check (CRC)"). Siehe Tabelle
6 für eine
Beschreibung der Bits innerhalb des Startadressenvektors.
-
Tabelle
6
Startadresseneinheit
-
Die Startadresseneinheit ist das
erste Paket einer planmäßigen Nachrichtenübertragung.
Sie enthält die
Adressennach richtenlänge
des sendenden Transceivers und andere durch das System beim Verarbeiten der
Nachrichten zu verwendende Informationen. Die Startadresseneinheit
ist immer ein Paket lang und enthält einen 12-Bit CRC zum Erfassen
von Fehlern innerhalb des Pakets. Die Startadresseneinheit, die
der ersten Dateneinheit in einer Übertragung vorangeht, zeigt
1.) die Anzahl von Paketen in einer Dateneinheit und 2.) die Anzahl
von Dateneinheiten in der Übertragung
an.
-
Der Selektivruftransceiver sendet
dann die Daten beginnend in dem durch die Steuerung/Regelung in dem "Erteilung einer Rückwärtskanalreservierung"-Vektor speziell
zugeordneten Zeitschlitz. Die Systemsteuerung/Regelung pflegt eine
Datenstruktur, die den Status jeder empfangenen Dateneinheit enthält und verwendet
diese Informationen zum Setzen des Quittierungs- ("acknowledgement (ACK)") Flag in dem "Befehl an PMU"-Vektor oder dem "Befehl an PMU mit
Einplanung"-Vektor.
Jede Dateneinheit enthält
eine CRC, die zum Prüfen
der Vollständigkeit
der empfangenen Daten verwendet wird. Während jede Dateneinheit durch
die Steuerung/Regelung empfangen wird, wird die CRC ausgewertet
und in den Nachrichtenspeicher der Steuerung/Regelung gestellt.
-
Nach dem Empfang der Übertragung
sendet die Systemsteuerung/-regelung einen "Befehl an PMU" oder "Befehl an PMU mit Einplanung"-Vektor an den Selektivruftransceiver
mit der die Rückwärtskanalnachricht
betreffenden Quittungsinformation. Siehe Tabelle 7 für eine Beschreibung
der Bits innerhalb des "Befehl an
PMU"-Vektors.
-
-
Der "Befehl an PMU"-Vektor wird verwendet, um Steuerungs-/Regelungs-Nachrichten
an den Transceiver zu übermitteln,
und Quittungsinformationen für
Rückwärtskanalübertragungen
bereitzustellen. Dieser Vektor weist keine zugeordnete Nachricht
in den Nachrichtenfeldern auf. Das System wird diesen Vektor verwenden,
um Informationen, wie eine ACK- oder
Anforderungsinformation, bereitzustellen.
-
Der "Befehl an PMU mit Einplanung"-Vektor weist Felder
auf, die das System befähigen,
falls benötigt, eine
weitere Reservierungserteilung zusätzlich zu der Quittungsinformation
zu senden, so dass der Selektivruftransceiver in der Lage ist, mit
der langen Sendung fortzufahren und/oder DUs NACK'd durch die Steuerung/Regelung
wieder zu senden. Siehe Tabelle 8 für eine Beschreibung der Bits
innerhalb des "Befehl
an PMU mit Einplanung"-Vektors.
-
Tabelle
8
Befehl an PMU mit Einplanung
-
-
Der "Befehl an PMU mit Einplanung"-Vektor gestattet
dem System das Spezifizieren der Erwiderungseinplanungsinformation,
während
er Befehls- oder Quittungsinformationen an den Transceiver bereitstellt.
Dieser Vektor wird, während
er Einplanungsinformationen für
die Erwiderungen bereitstellt, hauptsächlich für die bei Transceiverübertragungen
erforderlichen ARQ-Quittungen oder zum Anfordern von Statusinformationen von
dem Transceiver verwendet. Die Funktionssteuerung/-regelung innerhalb
des Selektivruftransceivers pflegt eine Datenstruktur, die ACK-Flag-Statusbits
für 15
Dateneinheiten enthält.
Wann immer für
eine vorgegebene Dateneinheit ein NACK empfangen wird, sendet der
Transceiver gemäß der in
dem "Befehl an PMU mit
Einplanung"-Vektor
vorgegebenen Einplanungsinformation diese Dateneinheit wieder.
-
Der Selektivruftransceiver untersucht
das ACK-Flags-Feld
in vorbestimmten Bitpositionen in dem empfangenen Vektor ("Befehl an PMU" oder "Befehl an PMU mit
Einplanung") und
stellt fest, welche DUs der Gruppe übertragener DUs auf der Grundlage
des Bitwertes der ACK-Flags wieder gesendet werden müssen. Wie
die Tabellen 7 und 8 zeigen, bestehen in dem Vektor
acht ACK-Flags (b0 und b7).
Dies ist genau die halbe Maximalanzahl von Identifikationscodes,
die durch einen Transceiver Dateneinheiten zugeordnet werden könnte. Dann
führt der
Transceiver eine weitere Übertragung
einer anschließenden
Gruppe von DUs aus, falls benötigt.
Entweder sendet der Transceiver die unkorrekten Dateneinheiten wieder
oder fährt
mit neuen Dateneinheiten derselben Nachricht fort oder führt eine
Kombination von beiden durch. Dieser Prozess setzt sich fort, bis
die gesamte Nachricht von der Steuerung/Regelung erfolgreich empfangen
worden ist oder die Sendung wird wegen Auslaufen der Erwiderungszeit
vorzeitig angebrochen wird.
-
Der Selektivruftransceiver ordnet
einen Identifikationscode, vorzugsweise eine Identifikations-(ID) Nummer,
den Startadresseneinheiten und Dateneinheiten zyklisch von 0 bis
15 zu, wobei jederzeit sichergestellt wird, dass die der ID-Nummer
zugeordnete Dateneinheit vor dem Wiederverwenden der ID quittiert
worden ist. Da der Transceiver Dateneinheitsnummern an Nachrichtenfragmente
intern zuteilt und diese Information intern verfolgt, werden die
tatsächlichen
Nachrichtenfragmentnummern nicht über die Luft bzw. drahtlos übertragen.
Die nicht über
die Luft bzw. drahtlos gesendete Quittierungsinformation betrifft
die erst kürzlichst durch
den Transceiver gesendeten Dateneinheiten. Die ARQ-Schiebefenstergröße erlegt
der Anzahl von unquittierten IDs, zu deren Zuordnung der Transceiver
in der Lage ist, Beschränkungen
auf. Ferner führt
die Steuerung/Regelung eine Liste der IDs, die sie empfangen und
quittiert hat. Dies befähigt
die Steuerung/Regelung, mehrere DUs wirkungsvoll einzuplanen.
-
Falls die Systemsteuerung/-regelung
keine planmäßige Rückwärtskanalübertragung
empfängt,
kann sie nicht identi fizieren, ob die Vorwärtskanalübertragungen (Reservierungserteilung)
oder die Rückwärtskanalübertragung
(SAUs, DUs) verloren ging. In jedem Fall sendet die Steuerung/Regelung
unter Verwendung des Nachrichtentyps "Sende letzte Übertragung wieder" den "Befehl an PMU mit
Einplanung"-Vektor.
Der Selektivruftransceiver erwidert durch Übertragung des letzten Satzes
von Dateneinheiten, dessen Sendung ihm befohlen war. Bei Empfang
dieser Wiederübertragung
kann die Steuerung/Regelung dann die Dateneinheitsnummern und Fensterlaufnummern
(d. h. den Zustand des Transceivers) feststellen und mit diesen
Nummern neu synchronisieren.
-
Die Dateneinheitsnummern werden der
Nachricht durch den Selektivruftransceiver unter sequentieller Verwendung
des Bereichs 0–15
zugeteilt. Der Transceiver verfolgt, welche Nachrichtenfragmente
an die Systemsteuerung/-regelung gesendet worden sind. Die Steuerung/Regelung
erwidert dem Transceiver unter Verwendung der zugeteilten DU-Nummern.
Somit kennt die Steuerung/Regelung die tatsächliche Anzahl von Nachrichtenfragmenten,
d. h. DUs, nicht, lediglich die in der Übertragung empfangenen DU-Nummern.
-
Das ARQ-Verfahren der Erfindung,
optimiert zur Verwendung in derartigen zum Eingangsdatentransfer
beschränkt
fähigen
Systemen, minimiert die Verarbeitung, die Speicher- und Übertragungsanforderungen für in einem
Zweiweg-Pagingsystem
arbeitende Selektivruftransceiver. Die Erfindung stellt ferner das
Potential bzw. die Möglichkeit
zur Rückwärtskanal-Wiederverwendung
bereit. Die Systemsteuerung/-regelung ordnet die Sendefrequenz,
die Startzeit und die Dauer speziell zu und stellt durch Betrachten
der der letzten vorher empfangenen Nachricht von dem Transceiver
beigefügten
Empfängeridentifikationsnummer
fest, welche(r) Empfänger
von dem Transceiver eine Sendung empfangen wird.
-
Die Steuerung/Regelung kann dann
den ungefähren
geografischen Standort der Transceiver feststellen und dieselben
Sendezeitschlitze anderen Transceivern zuteilen, vorausgesetzt sie
sind weit genug voneinander getrennt, so dass sie sich gegenseitig
nicht stören
würden.
-
Die folgenden drei Beispiele veranschaulichen
die Verwendung der ACK-Flags und der DU-Nummern während einer
langen Rückwärtskanalübertragung
von dem Selektivruftransceiver an die Systemsteuerung/-regelung
und Fehlerbeseitigung, wenn Übertragungen
auf den Vorwärts-
und den Rückwärtskanälen verloren
werden.
-
Nun mit Bezugnahme auf 6 zeigt das erste Beispiel
die verschiedenen Zustände
des ARQ-Fensters, sowie die Dateneinheitsnummern und wie sie sich
in die zugeordneten ACK-Bits abbilden, die auf dem Vorwärtskanal
ankommen. Eine Folge von Transaktionen zwischen der Systemsteuerung/-regelung und dem Transceiver,
oder PMU ("personal
messaging unit"),
wird in den 7, 8, 9, 10 und 11 gezeigt, während die Steuerung/Regelung
Rückwärtskanalübertragungen
quittiert und zusätzliche
Rückwärtskanal-Sendezeit
einplant. 6 ist eine
schematische Darstellung eines Austausches von Funkfrequenzübertragungen
zwischen der Systemsteuerung/-regelung 26 und einem Selektivruftransceiver 32.
Anfänglich
sendet der Transceiver einen "Reservierungsanforderung"-Vektor, wie in der
Tabelle 2 gezeigt. Die Bits D14 bis D11 identifizieren den Vektor
entweder als einen Reservierungsanforderungsvektor für Nachrichten
in Längen
zwischen 1 bis 2048 Bytes oder als einen Vektor für lange
Reservierungsanforderung für
Nachrichten in Längen
größer als
2048 Bytes. Die Bits D10 bis D0 zeigen die Länge der Nachrichten an, für die die
Reservierung durchgeführt
wird. Die Reservierungsanforderung wird im ALOHA-Stil durchgeführt. Die
Steuerung/Regelung stellt die Qualität des den Reservierungsanforderungsvektor
befördernden
Signals fest und stellt in Erwiderung auf die Qualität des Reservierungsanforderungssignals
eine Paketgröße von jedem
des mindestens einen Pakets fest. In diesem Beispiel beträgt die,
Nachrichtenlänge
190 Bytes, was durch die Erkenntnis errechnet wird, dass 190 8-Bit-Bytes
gleich 1520 Bits sind und das Beispiel nimmt an, dass (möglicherweise
aufgrund schlechter Kanalqualität)
nur ein Paket pro Dateneinheit geben wird. Das erste Paket pro Dateneinheit
weist eine Kapazität
von 98 Bits auf. Die Nachricht in diesem Beispiel erfordert 15,4
Dateneinheiten, da aber eine ganzzahlige Anzahl von Dateneinheiten
erforderlich ist, beträgt
eine Gesamtzahl von in diesem Beispiel erforderlichen Dateneinheiten 16.
Nach dem Empfang der Reservierungsanforderung überträgt die Steuerung/Regelung einen "Erteilung einer Rückwärtskanalreservierung"-Vektor, wie in der
Tabelle 5 gezeigt. Jede Dateneinheit enthält mindestens ein Paket. Jedes
Paket enthält
mindestens einen Bereich von einer Dateneinheit.
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Nun mit Bezugnahme auf 7 ist der Zustand des Schiebefensters,
oder Fensters, für
alle sechzehn ACK-Flags anfänglich überall Null,
wobei sich sowohl die Vorder- als auch die Hinterflanke des Fensters
sowohl in dem Systemspeicher (d. h. Speicher der Steuerung/Regelung)
als auch in dem PMU-Speicher (d. h. Speicher des Transceivers) an
dem ersten ACK-Flag (d. h. ACK-Flag 0) befindet. Das in
den Zeichnungen gezeigte Fenster der Steuerung/Regelung und das
Fenster des Transceivers sind Darstellungen von Datenblö cken und
Inhalten von diesen in dem Speicher der Steuerung/Regelung bzw.
des Transceivers. Das Fenster der Steuerung/Regelung 150 und
das Fenster des Transceivers 152 zeigen für alle sechzehn
IDs Null, was bedeutet, dass sich nicht alle IDs in Verwendung befinden.
Dies sind die Zustände
der Fenster vor der Sendung eines wie in der Tabelle 2 gezeigten "Reservierungsanforderung"-Vektors durch den
Transceiver während
der Übertragung 140 (siehe 6). Block 154 zeigt
den Zustand des Fensters der Steuerung/Regelung nach der Reservierungserteilung
#1 und nachdem die Steuerung/Regelung während der Übertragung 141 einen
in der Tabelle 5 gezeigten "Erteilung
einer Rückwärtskanalreservierung"-Vektor übertragen
hat. Block 154 zeigt, dass sich die Vorderflanke des Fensters
zu der ID #8 bewegt hat. Block 156 stellt die durch den
Transceiver gesendeten DUs dar, nachdem er auf den Empfang der "Reservierungserteilung 1" reagiert hat
und zeigt ferner die jeder DU zugeordnete ID-Nummer. Es werden eine
SAU und acht DUs (DU1 bis DU8), die IDs von jeweils 0 bis 7 aufweisen, übertragen.
Block 158 stellt den Zustand des Fensters des Transceivers
dar, nachdem er die Übertragung 142 (TX1)
durchführte
(siehe 6).
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Nun mit Bezugnahme auf 8 zeigt der Zustand des
Fensters 160 der Steuerung/Regelung, dass die DUs 3 und 4 nicht
ohne Fehler empfangen wurden und als Folge sich zwei der IDs (IDs 2 und 3)
noch in Verwendung befinden. Block 162 zeigt das ACK-Flag-Feld
in dem "Befehl an
PMU mit Einplanung"-Vektor
von Tabelle 8. Dieser Vektor mit diesem Feld wird durch die Steuerung/Regelung
als Übertragung 143 in 6 an den Transceiver übertragen.
Block 162 zeigt, dass die den IDs 2 und 3 zugeordneten
DUs nicht fehlerfrei empfangen wurden. Block 164 zeigt
den Zustand des Fensters der Steuerung/Regelung nach der Übertragung 143 und
zeigt, dass sich die IDs 2, 3, 8, 9, 10 und 11 in
Verwendung befinden und dass sich sowohl die Hinterflanke als auch
die Vorderflanke des Fensters nach rechts bewegt haben, aber das
Fenster über
Größe acht
hinaus nicht an Größe zugenommen
hat. Der Block 166 zeigt den Zustand des Fensters des Transceivers
nachdem er die Quittung des erfolgreichen Empfangs der DUs 1, 2, 5, 6, 7 und 8 empfangen
hat. Die Hinterflanke des Fensters des Transceivers hat sich als
Folge des erfolgreichen Empfangs der DUs 1 und 2 um
zwei IDs nach rechts bewegt. Block 168 stellt eine neue
Beziehung zwischen DUs und IDs für
eine anschließende Übertragung
einer nachfolgenden Gruppe von Dateneinheiten dar. Die Dateneinheiten 3 und 4 werden
wieder gesendet, und die DUs 9 bis 12 werden erstmalig
gesendet. Nach der Sendung dieser nachfolgenden Gruppe von DUs in
der Übertragung 144 (TX2)
(siehe 6) wird der Zustand
des Fensters des Transceivers in Block 169 gezeigt, in
dem sich die Vorderflanke des Fensters vier IDs nach rechts bewegt
hat, während
immer noch eine Fenstergröße von acht
aufrechterhalten wird.
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Nun mit Bezugnahme auf 9 zeigt der Block 170 den
Zustand des Fensters der Steuerung/Regelung nachdem die Steuerung/Regelung
die nachfolgende Gruppe von DUs empfangen hat. Block 170 zeigt, dass
DU3 wieder nicht fehlerfrei empfangen wurde; deshalb ist der Flag
für die
ID #2 "1", was bedeutet, dass sich
die ID #2 immer noch in Verwendung befindet. Die Steuerung/Regelung überträgt dann
während
der Übertragung 145 (siehe 6) einen "Befehl an PMU mit
Einplanung"-Vektor.
Block 172 zeigt die ACK-Flags in einem weiteren "Befehl an PMU mit
Einplanung"-Vektor.
Eine "0" für den Bit
b0 zeigt an, dass die DU3 nicht quittiert
wurde. Eine "1" für die Bits
b1 bis b5 zeigt
an, dass DU4, DU9, DU10, DU11 und DU12 fehlerfrei empfangen und
deshalb quittiert wurden. Block 174 zeigt den Zustand des
Fensters des Transceivers nach der Übertragung 145 (siehe 6). Block 174 zeigt,
dass sich die Vorderflanke des Fensters vier IDs nach rechts bewegt hat
und dass sich die IDs #12 bis #15 jetzt in Verwendung befinden.
Block 176 zeigt den Zustand des Fensters des Transceivers
nachdem der Transceiver die Übertragung 145 von
der Steuerung/Regelung empfangen hat. Block 176 zeigt,
dass der Transceiver erkennt, dass alle früher gesendeten DUs, ausgenommen
die ID #2 aufweisende DU3, durch die Steuerung/Regelung quittiert
worden sind.
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Nun mit Bezugnahme auf 10 zeigt Block 180 eine
durch den Transceiver in der Übertragung 146 (TX3)
(siehe 6) gesendete
zweite nachfolgende Gruppe von Dateneinheiten und ihre zugeordneten
IDs. Die Übertragung 146 umfasst
eine SAU und fünf
DUs. Block 182 zeigt den Zustand des Fensters des Transceivers
nach der Übertragung 146.
Block 182 zeigt, dass sich fünf IDs in Verwendung befinden.
Block 184 zeigt den Zustand des Fensters der Steuerung/Regelung
nachdem die Steuerung/Regelung die Übertragung 146 empfangen
hat. Block 184 zeigt, dass die der ID #12 zugeordnete DU13
nicht fehlerfrei empfangen wurde. Block 186 zeigt die ACK-Flags
in dem "Befehl an
PMU mit Einplanung"-Vektor.
Eine "0" für Bit b1 zeigt an, dass die DU13 nicht quittiert
wurde. Eine "1" für das Bit
b0 und die Bits b2 bis
b4 zeigt an, dass die DU3, DU14, DU15 und
DU16 fehlerfrei empfangen und deshalb quittiert wurden. Die Steuerung/Regelung überträgt dann
während
der Übertragung
147 (siehe 6) noch einen weiteren "Befehl an PMU mit
Einplanung"-Vektor.
Block 188 zeigt den Zustand des Fensters der Steuerung/Regelung
nach der Übertragung 147.
Block 189 zeigt den Zustand des Fensters des Transceivers
nachdem der Transceiver die Übertragung 147 empfangen
hat.
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Nun mit Bezugnahme auf 11 zeigt der Block 190 die
Inhalte der durch den Transceiver durchgeführten Übertragung 148 (6). Die Übertragung 148 umfasst
eine SAU und die eine zugeordnete ID #12 aufweisende DU13. Block 192 zeigt
den Zustand des Fensters des Transceivers nach der Übertragung 148 und
zeigt lediglich die ID #12 als in Verwendung befindlich. Block 194 zeigt,
dass sich keine der IDs in Verwendung befinden. Dies ist eine Folge
davon, dass die Steuerung/Regelung die DU13 fehlerfrei empfangen
hat. Block 196 zeigt die ACK-Flags b0 bis
b7 des in der Tabelle 7 gezeigten "Befehl an PMU"-Vektors, der während der
in 6 gezeigten Übertragung 149 (TX
4) übertragen
wird. Block 196 zeigt, dass das Bit b0 einen
Wert von "1" hat, was bedeutet,
dass die die Übertragung 149 umfassende
Dateneinheit quittiert wurde. Block 198 zeigt den Zustand
des Fensters des Transceivers nachdem er die Übertragung 149 empfing.
Block 198 zeigt, dass sich keine IDs in Verwendung befinden.
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Nun mit Bezugnahme auf 12 zeigt das zweite Beispiel
die folgende Ereignisfolge. Das System (d. h. die Steuerung/Regelung)
empfängt
eine Reservierungsanforderung 200 und überträgt eine Reservierungserteilung 202.
Die Steuerung/Regelung empfängt
die Übertragung 204 von
dem Transceiver nicht, und die Steuerung/Regelung überträgt die Reservierungserteilung
in der Übertragung 206 wieder.
Der Grund für
den Nichtempfang der Übertragung 204 könnte der Verlust
der Reservierungserteilung 202 auf dem Vorwärtskanal oder
der Verlust der Übertragung 204 auf
dem Rückwärtskanal
sein. Falls die Reservierungserteilung 202 verloren ging,
empfängt
der Transceiver eine Reservierungserteilung in der Übertragung 206 und
sendet seine erste Übertragung 208.
Andererseits, falls die Übertragung 204 verloren
ging, empfängt
der Transceiver die Reservierungserteilung 202 zweimal
und sendet seine letzte Übertragung 204 wieder.
Die erste Reservierungserteilung weist anfängliche Informationen für das Einrichten
der Nachrichtenübertragung
auf. Falls das System keine der ersten Reservierungserteilung entsprechende Übertragung
empfängt,
dann wird die erste Reservierungserteilung anstelle der "Sende letzte Übertragung
wieder"-Anforderung
wieder gesendet.
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Nun mit Bezugnahme auf 13 zeigt das dritte Beispiel
den folgenden Austausch von Übertragungen
zwischen einem Transceiver und dem System. Das System (d. h. die
Steuerung/Regelung) empfängt
eine Reservierungsanforderung 210 und sendet eine Reservierungserteilung 212 der
Größe X. Die
Steuerung/Regelung empfängt
von dem Transceiver eine Übertragung 214,
und die Steuerung/Regelung überträgt während einer Übertragung 216 einen "Befehl an PMU mit
Einplanung"-Vektor,
der Quittungsinformationen und die nächste Reservierungserteilung
der Größe Y enthält. Die
Steuerung/Regelung empfängt
von dem Transceiver die Übertragung 218 nicht,
und die Steuerung/Regelung überträgt während einer Übertragung 220 einen
weiteren "Befehl
an PMU mit Einplanung"-Vektor
mit einer "Sende
letzte Übertragung
wieder"-Anforderung.
Die Reservierungserteilung in der Übertragung 220 ist
die größere der
zwei vorherigen Erteilungen der Größen X und Y. Der Grund für den Nichtempfang
der Ü bertragung 218 könnte der
Verlust der Übertragung 216 auf
dem Vorwärtskanal
oder der Verlust der Übertragung 218 auf
dem Rückwärtskanal
gewesen sein. Falls der während
der Übertragung 216 übertragene "Befehl an PMU"-Vektor verloren
gegangen sein sollte, empfängt
der Transceiver während
der Übertragung 220 den "Befehl an PMU"-Vektor mit einer "Sende letzte Übertragung wieder"-Anforderung, und
der Transceiver würde
während
einer Übertragung 222 seine
vorherige Übertragung übertragen.
Dies gestattet der Steuerung/Regelung die Feststellung des Zustandes
des Transceivers und das Wiederübertragen
des eine Quittungsinformation und die nächste Reservierungserteilung
der Größe Y enthaltenden "Befehl an PMU mit
Einplanung"-Vektors
während
einer Übertragung 224.
Sollte jedoch anstelle dessen die Übertragung 218 verloren
gegangen sein, empfängt
der Transceiver den "Befehl
an PMU"-Vektor während der Übertragung 220 mit
der "Sende letzte Übertragung
wieder"-Anforderung
und der Transceiver würde seine
vorherige Übertragung
während
einer Übertragung 22b senden.
Dies gestattet dem System, den Zustand des Transceivers festzustellen
und während
einer Übertragung 228 einen
eine Quittungsinformation und die nächste Reservierungserteilung
der Größe Z enthaltenden "Befehl an PMU mit
Einplanung"-Vektor
zu senden.
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14 ist
ein Flussdiagramm der an der Systemsteuerung/-regelung zum Implementieren
des planmäßigen Rückwärtskanal-Datentransfers
mit ARQ erforderlichen Verarbeitung. Bei Schritt 240 empfängt die Steuerung/Regelung
in dem geschlitzten ALOHA-Bereich des Rückwärtskanals eine "Reservierungsanforderung" oder eine "Lange Reservierungsanforderung", die durch einen
Selektivruftransceiver 32 gesendet und durch einen oder
mehrere Empfänger 30 in
dem System 20 decodiert wird. Bei Schritt 242 stellt die
Steuerung/Regelung 26 den Standort des Transceivers 32 in
Bezug auf die Empfänger 30 in
dem System 20 fest. Diese Information wird zum Implementieren
der Frequenzwiederverwendung in dem System 20 verwendet, wobei
für Rückwärtskanalübertragungen
zwei oder mehreren Transceivern in dem Rückwärtskanal dieselben oder überlappende
Zeitschlitze derselben Frequenz zugeteilt werden. Bei Schritt 244 überträgt die Steuerung/Regelung
ein einen "Erteilung
einer Rückwärtskanalreservierung"-Vektor enthaltendes
Signal zur positiven Quittierung an den Transceiver. Falls die Steuerung/Regelung
belegt ist, überträgt sie alternativ
ausschließlich
eine positive Quittierung (einen "Befehl an PMU"-Vektor), gefolgt von einem "Erteilung einer Rückwärtskanalreservierung"-Vektor, wie in Schritt
246 gezeigt. Da die Steuerung/Regelung den Transceiver zum Senden
auf dem Rückwärtskanal
während
einer vorbestimmten Zeitperiode einplante, wartet die Steuerung/Regelung
bei Schritt 248 auf die Rückwärtskanalübertragung.
Falls durch die Empfänger
keine Übertragung
empfangen wird oder falls die SAU mit Fehlern decodiert wird, überträgt die Steuerung/Regelung
bei Schritt 250 einen weiteren "Erteilung
einer Rückwärtskanalreservierung"-Vektor. Falls die Übertragung
durch die Empfänger
empfangen wird und einige DUs mit Fehlern decodiert werden oder
die Nachricht durch die Steuerung/Regelung nicht vollständig empfangen
worden ist, überträgt die Steuerung/Regelung
bei Schritt 252 einen "Befehl
an PMU mit Einplanung"-Vektor.
Dieser Vektor wird durch den Transceiver decodiert und enthält die Quittungsinformationen
für die
vorherige Übertragung
von DUs und enthält
ferner Reservierungsinformationen für die nächste Übertragung.
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Falls die Rückwärtskanalübertragung durch den Empfänger fehlerfrei
empfangen wird und die vollständige
Nachricht durch die Steuerung/Regelung empfangen worden ist, überträgt die Steuerung/Regelung bei
Schritt 254 einen "Befehl
an PMU"-Vektor als
eine positive Quittung für
die vollständige
Nachricht.
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15 ist
ein Flussdiagramm der bei dem Transceiver 32 zum Implementieren
des planmäßigen Rückwärtskanal-Datentransfers mit
ARQ erforderlichen Verarbeitung. Bei Schritt 260 wird vor der Initiierung einer
planmäßigen Rückwärtskanalnachricht,
der variable "Cnt" auf Null gesetzt.
Bei Schritt 262 wird durch den Transceiver ein "Reservierungsanforderung"- oder ein "Lange Reservierungsanforderung"-Paket in dem geschlitzten
ALOHA-Bereich des Rückwärtskanals
gesendet. Ein Timer (nicht gezeigt) wird eingestellt und der variable "Cnt" wird erhöht. Das
Paket enthält
die Länge
der auf dem Rückwärtskanal
zu übertragenden
Nachricht. Wenn der Timer bei Schritt 264 ausläuft, bevor der Transceiver
eine Erwiderung auf die Reservierungsanforderung empfängt, wird
bei Schritt 266 der variable "Cnt" erhöht und mit
einem vorbestimmten Limit "n" verglichen. Falls
der variable "Cnt" gleich dem Limit "n" ist, versucht der Transceiver nicht,
die Nachricht zu senden und zeigt bei Schritt 268 dem Anwender über die
Anwenderschnittstelle eine entsprechende Mitteilung an. Falls der
variable "Cnt" bei Schritt 266
weniger als das Limit "n" ist, versucht der
Transceiver die Reservierungsanforderung bei Schritt 262 wieder
zu senden. Falls der Transceiver bei Schritt 270 in einem "Befehl an PMU"-Vektor oder in einem "Erteilung einer Rückwärtskanalreservierung"-Vektor eine positive
Quittung empfängt,
die mindestens "Anzahl
von Da teneinheiten"-Informationen
und eine "Paketgröße" für das mindestens eine
Paket enthält
(Schritt 272), wird der Timer abgeschaltet. Bei Schritt 274 werden
die Nachrichtendaten in den SAU und die DUs für die Sendung in den Zeitschlitzen
gemäß der Einplanung
durch die Steuerung/Regelung wie durch den Transceiver formatiert.
Der Transceiver wartet dann bei Schritt 276 auf die Erwiderung von der
Steuerung/Regelung. Falls bei Schritt 278 die Erwiderung von der
Steuerung/Regelung ein Reservierungssignal ist, wie ein "Erteilung einer Rückwärtskanalreservierung"-Vektor, sendet der
Transceiver die SAU und die DUs wieder mit der Erkenntnis, dass
die erste Übertragung
auf dem Rückwärtskanal
verloren ging. Falls bei Schritt 280 die Erwiderung von der Steuerung/Regelung
ein "Befehl an PMU
mit Einplanung"-Vektor
ist, decodiert der Transceiver die Quittungsflags in dem Erwiderungsvektor
und stellt fest, ob irgendwelche negativen Quittungen vorliegen,
in welchem Fall der Transceiver die DUs, für die die negativen Quittungen
empfangen wurden, wieder sendet. Die für die Sendung zu verwendenden
Zeitschlitze in dem Rückwärtskanal
werden in dem Erwiderungsvektor spezifiziert. Falls durch den Transceiver
mehrere Nachrichtendaten zu senden sind und die Steuerung/Regelung
mehr Zeitschlitze zugeordnet hat, als für die Sendung der negativ quittierten
DUs erforderlich sind, dann werden außerdem zusätzliche Nachrichtendaten in
den DUs formatiert und an die Transceiver übertragen. Falls bei Schritt
282 die Erwiderung von der Steuerung/Regelung ein "Befehl an PMU"-Vektor ist, decodiert
der Transceiver die Quittungsflags in dem Erwiderungsvektor und
erkennt, dass keine weitere Rückwärtskanalzeit
zugeordnet worden ist. Falls sämtliche
der Quittungsflags positiv sind und keine weiteren Nachrichtendaten
zum Übertragen übrig sind,
dann ist die Nachrichtenübertragung
abgeschlossen. Falls jedoch irgendwelche negativen Quittungen oder
Nachrichtendaten zum Übertragen übrig sind,
wartet der Transceiver 32 bezüglich der Nachricht auf weitere
Befehle von der Systemsteuerung/-regelung 26.
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Die Erfindung stellt Hilfsprogramme
zur Verfügung,
die die Systemsteuerung/-regelung 26 zum Implementieren
der planmäßigen Wiederverwendung
der Rückwärtskanalfrequenz
innerhalb einer selben Vorwärtskanal-Simulcastzone
benötigt.
Ferner gestattet die Erfindung, dass durch die Transceiver gesendete
und von Empfängern
der festen Systeminfrastruktur, oder Empfängern 30, empfangene
Nachrichten und Nachrichtenfragmente unabhängig und in sich geschlossen
sind. Ein verteiltes; nicht programmierbares Netzwerk von Empfängern kann
dann zum Empfangen und Verarbeiten von gleichzeitig von geografisch
getrennten Transceivern auf demselben Kanal gesendeten unterschiedlichen
Nachrichten verwendet werden. Ferner stellt die Erfindung automatische
Wiederholungsanforderung ("automatic
repeat request (ARQ)")
für den
Rückwärtskanal-Datentransfer
bereit, die vollständig
von der Steuerung/Regelung 26 gesteuert/geregelt wird.
Wenn einem Pagingsystem ein Rückwärtskanal-Erwiderungsmöglichkeit
hinzugefügt
wird, wird die Implementierung eines ARQ-Protokolls wünschenswert, so dass fehlerhaft
empfangene Nachrichten oder Nachrichtenfragmente wieder gesendet
werden können.
Diese Erfindung stellt ein ARQ-Protokoll zur Verfügung, das
für ein
asymmetrisches System geeignet ist, in dem alle Steuerung/Regelung
für Sendungen
durch die (d. h. von den) Selektivruftransceiver(n) des Systems 20 in
der Steuerung/Regelung 26 angesiedelt sind. Die in der
Erfin dung dargestellte ARQ-Methodik minimiert die Speicher- und
Verarbeitungsanforderungen der Selektivruftransceiver.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung
ist die Rückwärtskanal-Frequenzwiederholung.
Wenn ein Transceiver eine Nachricht senden soll, wird die erste
Sendung von dem Transceiver, zum Beispiel eine ALOHA-Eingangsnachrichtenanforderung,
von dem System zum Identifizieren des Standortes des Transceivers
verwendet. Irgendein Empfänger 30,
der irgendeine Übertragung
richtig decodiert, leitet zusammen mit der von den Transceivern
empfangenen decodierten Übertragung
auch seine IDs an die Steuerung/Regelung 26 weiter. Da das System
den Standort von jedem Empfänger
30 im Voraus kennt, ist die Steuerung/Regelung in der Lage, den
ungefähren
Standort des Transceivers zu identifizieren, der die Übertragung
als innerhalb des vorbestimmten Radius um den Empfänger seiend
erzeugte. Falls festgestellt worden ist, dass Übertragungen von zwei unterschiedlichen
Transceivern 32 an Empfängern
mit ausreichenden geografischen Abständen empfangen werden, wird
die Steuerung/Regelung in der Lage sein, gleichzeitige Übertragungen
von diesen Transceivern auf demselben Rückwärtskanal einzuplanen. Der Systemscheduler
ist in der Lage dies durchzuführen, weil
er den relativen Standort von jedem Empfänger 30 und die damit
in Zusammenhang stehende Ausbreitungsumgebung kennt. Der Systemscheduler
kann an jedem Empfänger
das erwartete Signal-Störungsverhältnis errechnen
oder abschätzen,
um festzustellen, ob dieses Verhältnis
an jedem Empfänger
hoch genug sein wird, um eine zuverlässige Signaldecodierung der
gewünschten
Transceiverübertragung
zu ermöglichen, wenn
mehrere gleichzeitige Transceiverübertragungen auf dem Kanal eingeplant
sind, wobei jede Übertragung
für (einen)
unterschiedliche(n) Empfänger
vorgesehen ist.
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16 zeigt
einen Bereich des geografischen Bereichs des drahtlosen Zweiweg-Kommunikationssystems 10,
der eine Mehrzahl von Zellen 290 umfasst, die ungefähre geografische Übertragungsbereiche
innerhalb einer Simultankommunikation definieren, wie es einem Fachmann
in der Technik wohlbekannt ist. Das drahtlose Zweiweg-Kommunikationssystem
ist angeordnet, um gleichzeitige Frequenzwiederverwendung bereitzustellen,
das heißt, "Pager A" in der Zelle 292 kann
zur selben Zeit auf demselben Kanal zum Senden eingeplant sein wie "Pager B" in der Zelle 294.
Dies geschieht aufgrund der Tatsache, dass diese Transceiver geografisch
ausreichend voneinander getrennt sind, dass ihre jeweiligen Übertragungen
von unterschiedlichen Empfängern
empfangen werden und die zugeordneten Signal-Störungsverhältnisse hoch genug sein werden, um
zuverlässige
Empfänge
sicherzustellen. Die Steuerung/Regelung weist zum Speichern eines
geografischen Standorts von jedem aus der Mehrzahl von Empfängern 30 einen
Speicher auf. Die Steuerung/Regelung enthält eine Datenbank, die anzeigt,
dass falls eine Übertragung
eines Transceivers 32 für
den Empfang an dem mit A1 gekennzeichneten Empfänger 30 in der Zelle 292 eingeplant
werden soll, dann die mit A2 bis A14 gekennzeichneten Empfänger nicht
für zur
selben Zeit stattfindende Übertragungen
von anderen Transceivern eingeplant werden sollten. Falls eine Übertragung
eines Transceivers für
den Empfang an dem mit B1 gekennzeichneten Empfänger in der Zelle 294 eingeplant
werden soll, dann sollten auf ähnliche
Weise die mit B2 bis B12 gekennzeichneten Empfänger nicht für zur selben
Zeit stattfindende Übertragungen
von anderen Trans ceivern eingeplant werden. Aus 16 kann entnommen werden, dass die Datenbank
der Steuerung/Regelung die Einplanung von gleichzeitigen Übertragungen
von zwei Transceivern zum Empfang durch die Empfänger A1 und B1 ermöglichen
würde.
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Das ARQ-Schema der Erfindung gestattet
eine vollständige
Steuerung der Transceiverübertragungen durch
die Systemsteuerung/-regelung. Die Erfindung lässt zu, dass die Rückwärtskanal-Wiederverwendung durch
die Steuerung/Regelung geregelt wird. Die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung macht wirkungsvollen Gebrauch von dem Vorwärtskanal
(die Ausführungsform
verwendet weniger Wörter
in den Vorwärtskanalbefehlen),
weil für
jede DU ein einzelnes Bit verwendet wird, um den ACK- oder den NACK-Status
der Dateneinheit anzuzeigen. Die Erfindung ist ein "Stopp-und-Warte" ("Stop and wait")-Protokoll, jedoch
ist dies kein Nachteil für
Kurznachrichten (8 DUs oder weniger). Kurznachrichten sind auf Pagingsystemen
vorherrschend.
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Der Transceiver formatiert die Nachricht
in den DUs, denen eine Startadresseneinheit (SAU) vorangegangen
ist. Die SAU und jede DU weisen eine 4-Bit-ID und eine 12-Bit-CRC auf. Das System
sendet einen "Befehl
an PMU"-Vektor mit
der die Rückwärtskanalnachricht
betreffenden Quittungsinformation. Der "Befehl an PMU mit Einplanung"-Vektor weist Felder
auf, die das System befähigen,
zusätzlich
zu der Quittungsinformation, falls benötigt, eine weitere Reservierungserteilung
zu senden. Der Transceiver sendet die NACK'd Dateneinheiten oder neue Dateneinheiten
der Nachricht. Der Transceiver ordnet Startadresseneinheiten und
Dateneinheiten ID-Nummern zyklisch von 0 bis 15 zu, wobei immer
sichergestellt wird, dass die der ID-Nummer zugeord nete Einheit
quittiert worden ist, bevor die IDs wieder verwendet werden. Die
ARQ-Fenstergröße erlegt der
Anzahl unquittierter IDs, die der Transceiver zuordnen kann, Beschränkungen
auf. Ferner führt
das System eine Liste der IDs, die es empfing und quittierte. Dies
befähigt
das System dazu, mehrere DUs wirkungsvoll einzuplanen. Falls das
System keine planmäßige Rückwärtskanalübertragung
empfängt,
kann es nicht identifizieren, ob die Reservierungserteilung der
Vorwärtskanalübertragung
oder die SAU/DU der Rückwärtskanalübertragung
verloren ging. In jedem Fall sendet das System unter Verwendung
des Nachrichtentyps "Sende letzte Übertragung
wieder" den "Befehl an PMU mit
Einplanung"-Vektor. Der Transceiver
erwidert durch Senden des letzten Satzes von Dateneinheiten, von
dem er glaubt, dass ihm dessen Sendung befohlen wurde. Das System
kann dann die Dateneinheits- und Fensterlaufnummern (d. h. den Zustand
des Transceivers) feststellen und mit diesen Nummern zurück in Synchronisation
gehen.
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Das folgende Beispiel veranschaulicht
die Fenstertechnik und ID-Nummerzuordnung für eine aus fünfzehn DUs
bestehende planmäßige Rückwärtskanalübertragung.
Das Fenster ist eine Datenstruktur in einem Speicher in dem Transceiver.
Anfänglich
verfügt
das Fenster für
die Zuteilung durch den Transceiver zu den durch den Transceiver übertragenen
Dateneinheiten über
alle ID-Nummern (gezeigt als 0).
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Nach dem Senden einer Reservierungsanforderung
empfängt
der Transceiver eine Reservierungserteilung zum Sen den einer Gruppe
von sieben DUs. Der Transceiver sendet eine SAU und sieben DUs.
Er kennzeichnet die IDs als "in
Verwendung" befindlich
(als 1 gezeigt) und bewegt die Vorderflanke des Fensters zu der
nächsten
verfügbaren
ID.
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Das System empfängt die planmäßige Nachricht
und überträgt den "Befehl an Transceiver"-Vektor mit der Quittungsinformation
und mehreren Reservierungserteilungen, falls benötigt. Das Folgende zeigt IDs 4 und 6 als
NACK'd und eine
Reservierungserteilung für
fünf DUs.
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Der Transceiver aktualisiert das
Fenster unter Verwendung der Quittungsinformation und einer nachfolgenden
Gruppe gesendeter DUs. Eine ID wird der SAU zugeteilt und fünf DUs werden
gesendet, wovon zwei DUs Wiederübertragungen
sind und drei DUs zum ersten Mal gesendet werden. Das System empfängt die
Daten, sendet ein NACK für
ID 10 und gibt eine Reservierungserteilung von sechs DUs aus.
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Der Transceiver aktualisiert das
Fenster, sechs DUs werden gesendet, wobei eine davon eine Wiederübertragung ist.
Das System empfängt
die Daten ohne Fehler und sendet für die Übertragung ein ACK. Keine zusätzlichen
Einplanungsinformationen werden gesendet, da die gesamte Nachricht
mit einer Länge
von fünfzehn
DUs empfangen worden ist.
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Wenn einem Pagingsystem ein Rückwärtskanal-Erwiderungsmöglichkeit
hinzugefügt
wird, wird das Implementieren eines ARQ-Protokolls wünschenswert,
so dass fehlerhaft empfangene Nachrichten oder Nachrichtenfragmente
wieder gesendet werden können.
Die Erfindung stellt ein ARQ-Protokoll
bereit, das für ein
asymmetrisches System geeignet ist, in dem alle Steuerung/Regelung
für Transceiverübertragungen
in dem gesteuerten/geregelten System angesiedelt sind. Die in der
Erfindung dargestellte ARQ-Methodik minimiert die Speicher- und
Verarbeitungsanforderungen der Transceiver. Sie stellt auch die
Hilfsmittel zur Verfügung,
die das System benötigt,
um eine planmäßige Rückwärtskanal-Frequenzwiederverwendung
innerhalb derselben Vorwärtskanal-Simulcastzonen zu
implementieren.
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Da Rückwärtskanalnachrichten "in sich geschlossen" sind und da das
System feststellen kann, welchen Empfängern der Transceiver am nächsten ist,
werden die Hilfsmittel bereitgestellt, um mit diesem ARQ-Schema
bei mehreren Transceivern eine planmäßige Rückwärtskanal-Frequenzwiederverwendung
innerhalb einer einzelnen Rückwärtskanal-Simulcastzone
zu implementieren.
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Das ARQ-Schema der Erfindung stellt
die Hilfsmittel bereit, die das System zum Wiedereinrichten der Kommunikation
benötigt,
wenn die Nachrichtensynchronisation verloren wird oder andere Fehler
vorkommen. Das Schema ist insofern asymmetrisch, als alle Kommunikationen
zwischen dem System und dem Transceiver vollständig durch das System gesteuert/geregelt
werden. Die Belastung der Verfolgung von Nachrichtennummern und
der Aufrechterhaltung der Synchronisation des Datentransferprozesses
ist vollständig
an das System übertragen
worden.
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Wenn ein Zweiweg-Selektivrufsystem
implementiert wird, ist es notwendig, für jede(s) Rückwärtskanalnachricht oder -nachrichtenfragment
eine Quittung bereitzustellen. Jedoch verbrauchen Quittungsvektoren auf
dem Vorwärtskanal
wertvolle Bandbreite und erhöhen
die Nachrichtenverzögerung.
Die Erfindung verbraucht weniger Vorwärtskanal-Bandbreite und verringert
die durch den Quittungszyklus des Zweiweg-Datentransfers verursachte Nachrichtenverzögerung.
Wenn ein Transceiver zum Senden einer Nachricht oder eines Nachrichtenfragments
auf dem Rückwärtskanal
(durch das System) eingeplant wird, liefert das System später ein
Quittungssignal an den Transceiver als eine Anzeige dafür, ob die
Nachricht (oder das Nachrichtenfragment) korrekt empfangen wurde.
Jene Nachrichten (oder Nachrichtenfragmente) die fehlerhaft empfangen werden,
werden durch das System für
eine spätere
Wiederübertragung
neu eingeplant. Zur Erhaltung der Kanalbandbreite und zur Minimierung
der Nachrichtenverzögerung
ist es wünschenswert,
die Quittungen (die durch das System auf dem Vorwärtskanal
zugestellt werden) für
mehrere Rückwärtskanalnachrichten
(oder -nachrichtenfragmente) in einer einzigen an den Transceiver
adressierten Übertragung
zu kombinieren. In dem ReFlex50-Protokoll wird dies durch Zuteilung
einer sequentiellen ID-Nummer und/oder einer Signaturnummer zu jeder
Rückwärtskanalnachricht
(oder auch als Dateneinheit bekannten Nachrichtenfragment) implementiert.
Es besteht eine vorbestimmte Eins-zu-Eins Korrespondenz zwischen
einer ID-Nummer einer Nachricht (oder eines Nachrichtenfragments)
und einer zugeordneten Bitposition innerhalb eines einzelnen durch
das System dem Transceiver zugestellten Vorwärtskanalrufs oder -vektors.
Der einzelne Vorwärtskanalruf
(oder -vektor) liefert die Quittung für mehrere Rückwärtskanalnachrichten (oder -nachrichtenfragmente).
Die Defaultposition für
alle "ACK-Bits" innerhalb des Vorwärtskanalvektors
ist eine "logische
0". Indem Rückwärtskanalnachrichten
(oder -nachrichtenfragmente) korrekt empfangen werden, setzt das
System jedes zugeordnete ACK-Bit
innerhalb des Vorwärtskanalvektors
auf eine "logische
1". Wenn es Zeit
zum Übertragen
des ACK-Vektors ist, werden die Rückwärtskanalnachrichtenfragmente,
die fehlerhaft empfangen wurden, oder jene die auf dem Kanal vermisst
wurden, ihre zugeordneten ACK-Bits auf eine logische 0 gesetzt bekommen haben.
Der Transceiver macht sich dann bereit zum Wiedersenden der Nachrichten
(oder Nachrichtenfragmente), die durch das System als fehlerhaft
empfangen oder vermisst signalisiert wurden. Da für mehrere Rückwärtskanalnachrichten
oder -nachrichtenfragmente (d. h. eine Gruppe) nur ein Vorwärtskanalvektor
zugestellt wird, wird weniger Vorwärtskanal-Bandbreite verbraucht
und die ACK-Feedbackverzögerung
wird minimiert. Einer einzelnen Vorwärtskanalnachricht (oder einem
-vektor) zu gestatten, für
mehrere Rückwärtskanalnachrichten
(oder -nachrichtenfragmente) Quittungsfeedback zu liefern, erzeugt
die Verbesserung. Das Ermöglichen
einer vorbestimmten Eins-zu-Eins Korrespondenz zwischen der Rückwärtskanalnachricht
(oder dem -nachrichtenfragment) und/oder den Signaturnummern und
den Bitpositionen innerhalb eines Feldes von Bits auf einem Vorwärtskanal-Quittungsvektor ermöglichte
ebenfalls die Verbesserung. Die Erfindung enthält ein Verfahren zum Empfangen
eines Signals, das mindestens eine Dateneinheit der Gruppe und einen
zugeteilten Identifikationscode der mindestens einen Dateneinheit
enthält;
das Decodieren des Signals, um aus jeder der mindestens einen Dateneinheit
aus der Gruppe getrennt Nachrichten zu entnehmen; und in Erwiderung
auf das erfolgreiche Decodieren der Nachrichteninformationen, das
Senden eines Datensignals (z. B. "Befehl an PMU"-Vektor), das Informationen enthält, um das
erfolgreiche Decodieren von Nachrichteninformationen von jeder der
mindestens einen Dateneinheit aus der Gruppe getrennt zu bestätigen.
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Während
eine ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform abgegeben worden
ist, sollte klar sein, dass viele Veränderungen zu dieser vorgenommen
werden können,
ohne von dem in den Ansprüchen
dargelegten Rahmen der Erfindung abzuweichen.
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Zu prüfende Ansprüche: