DE69629175T2 - Gepulster Leistungswandler zur Erzeugung von kurzzeitigen Hochstrompulsen - Google Patents

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DE69629175T2
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Daniel Chatroux
Yvan Lauzenaz
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/12Modifications for increasing the maximum permissible switched current
    • H03K17/127Modifications for increasing the maximum permissible switched current in composite switches
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/08Circuits specially adapted for the generation of control voltages for semiconductor devices incorporated in static converters
    • H02M1/088Circuits specially adapted for the generation of control voltages for semiconductor devices incorporated in static converters for the simultaneous control of series or parallel connected semiconductor devices
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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende, in Anspruch 1 definierte Erfindung betrifft einen Wandler von elektrischer Energie auf dem Gebiet der Leistungselektronik und, noch genauer, einen Leistungsimpulsschalter, der fähig ist, Hochstromimpulse von großer Stärke und kurzer Dauer zu liefern.
  • Dieser Schalter hat eine hohe Betriebsspannung, die mehrere zehn Kilovolt betragen kann, und er ist fähig, elektrische Ströme von großer Stärke zu schalten, die mehrere tausend Ampere betragen kann.
  • Dieser Schalter, der Gegenstand der Erfindung ist, gehört zum Typ der schnellen Impulsgeneratoren, deren Schaltzeit kleiner als 50 ns ist und die eine hohe Grund- oder Folgefrequenz haben, die von mehreren Kilohertz bis mehrere zehn Kilohertz gehen kann.
  • Dieser Schalter eignet sich zur Impulsversorgung von Kupferdampflasem und Kupferhalogenlasem wie zum Beispiel den Kupferbromidlasern und den CuHBr-Lasern.
  • STAND DER TECHNIK
  • Gegenwärtig und üblicherweise werden die Hochspannungs-Leistungsschalter durch gasgefüllte Röhren, sogenannte Thyratrone, gebildet.
  • Zu diesem Thema kann man die Dokumente (1) und (2) konsultieren, die am Ende der vorliegenden Beschreibung angegeben sind, wie die anderen, in der Folge genannten Dokumente.
  • Jedoch gibt es immer mehr sogenannte Festkörperschalter, bei denen elektronische Bauteile mit isoliertem Gate ("isolated gate") in Serie (Dokument (3)) oder parallel (Dokument (4)) geschaltet sind. Das Dokument EP-A-0 51726 enthält ein Beispiel einer Parallelschaltung von elektronischen Bauteilen mit isoliertem Gate.
  • Zum Beispiel ermöglicht die Serienschaltung von bipolaren Transistoren mit isoliertem Gate, mit IGBT bezeichnet, Schalter zu erhalten, die unter hoher Spannung arbeiten können und fähig sind, sehr starke elektrsche Ströme zu schalten.
  • Zu diesem Thema kann man das Dokument (5) konsultieren.
  • Bei den Feldeffekttransistoren mit isoliertem Gate wie den Transistoren des Typs MOSFET, deren maximaler Pulsstrom nur einige zehn Ampere beträgt, benutzt man eine Matrix solche MOSFET-Transistoren, um die betreffenden Schalter zu realisieren.
  • Zu diesem Thema kann man die Dokumente (4), (10) und (11) konsultieren.
  • Das Serienschalten dieser MOSFET-Transistoren ermöglicht, dass sie hohe Spannungen aushalten, und das Parallelschalten ermöglicht, dass man starke Ströme schalten kann.
  • Das Serienschalten von MOSFET-Transistoren (s. das Dokument (8)) erfordert, um einen schnellen Schalter zu erhalten, einen Steuerungstyp, der eine starke galvanische Isolation aufweist und dabei eine sehr gute Synchronisation der Befehle auf der Transistorebene gewährleistet.
  • Dazu benutzt man klassischerweise generell torische bzw. ringförmige Impulsgeneratoren mit einer oder mehreren Wicklungen als Primärkreis und einer oder mehreren Wicklungen als Sekundärkreis.
  • Zu diesem Thema kann man die Dokumente (6) und (7) konsultieren und insbesondere die 2 von jedem dieser Dokumente.
  • Der Durchlassbefehl ist ein Stromimpuls, der in den Primärkreis eines solchen Transformators eingespeist wird und durch magnetische Kopplung in den Sekundärkreis dieses Transfonnators gelangt, um die Gates der Transistoren zu laden.
  • Die Entladung dieser Gates kann nach einer Zeit erfolgen, die von einigen Nanosekunden bis zu mehreren Mikrosekunden dauern kann, je nach Typ der auf Sekundärkreisebene des Transformators benutzten Schaltung.
  • Die Dauer eines den Schalter durchquerenden Stromimpulses (arche de courant) ist generell abhängig von der Impedanz der durch diesen Schalter gespeisten Last bzw. Belastung, und nicht von der Dauer des Schaltbefehls.
  • Im Falle eines Thyratrons wird die Zündung gesteuert und die Sperrung erfolgt, sobald der Strom der das Thyratron durchquert, null ist.
  • Bei den MOSFET-Transistormatrizen ist es so, dass diese Matrizen angesteuert werden, wenn sie leitend oder durchlässig gemacht werden, und nach einer bestimmten Zeit sperren, die durch Entladungswiderstände der Gates der MOSFET-Transistoren definiert wird.
  • Wenn man die Durchlasszeit regeln will, muss man Systeme benutzen, die den Durchlass und die Sperrung steuern.
  • Dies wird im Allgemeinen mit Hilfe von zwei Impulstransformatoren realisiert.
  • Zu diesem Thema kann man Dokument (9) konsultieren.
  • Einem dieser beiden Impulstransformatoren liefert man einen Stromimpuls, um den Durchlassbefehl zu erzeugen (ON-Zustand), und dem anderen Impulstransformator liefert man einen Stromimpuls, um die Sperrung des Transistors zu bewirken (OFF-Zustand).
  • Die Wirkungsgrade der Kupferdampflaser und der Kupferhalogenlaser (wie zum Beispiel die Kupferbromidlaser) hängen von der Dauer der Stromimpulse im Innern solcher Laser ab.
  • Zu diesem Thema kann man das Dokument (12) konsultieren.
  • Nützlich ist nur die Energie des Teils des Stromimpulses, der sich vor dem Laserimpuls befindet.
  • Eine klassische Lösung zur Reduzierung der Dauer des Stromimpulses besteht darin, in dem Laser, den man steuern will, einen kleinen Kondensator zu entladen, der unter einer hohen Spannung aufgeladen wurde
  • Indem man von einem Kondensator mit 10 nF, aufgeladen unter 20 kV, übergeht zu einem Kondensator mit 1 nF, aufgeladen unter 100 kV, erreicht man eine Stromimpulsdauer von 150 ns im Innern des Lasers.
  • Festzustellen ist, dass man sich hinsichtlich der Anwendung der Hochspannung an einer technischen Grenze befindet, was daran hindert, die Dauer des Stromimpulses weiter zu reduzieren.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schalter, der sehr hohe Spannungen aushält (mehrere zehn Kilovolt) und sehr schnell schließen und öffnen kann (Schließzeit und Öffnungszeit jeweils unter 20 ns), um sehr starke Stromimpulse (mehrere tausend Ampere) zu tiefem, die sehr kurz sind (in der Größenordnung von 50 ns).
  • Dazu benutzt die vorliegende Erfindung eine Matrix aus Transistoren mit isoliertem Gate wie etwa Feldeffekttransistoren mit isoliertem Gate, zum Beispiel MOSFET-Transistoren.
  • Vorzugsweise steuert man Durchlass und Sperrung dieser Matrix bei der vorliegenden Erfindung durch ein einziges Steuerkabel, um einen Schalter zu erhalten, der einfach ist, um ihn industriell in einer gedruckten Schaltung kostengünstig herstellen zu können.
  • Es ist auch vorteilhaft, wenn dieser Schalter eine schwache Störinduktanz hat, um seine Schaltgeschwindigkeit nicht zu beinträchtigen, und wenn die Energie, die er abgibt, in einem Fluid wie zum Beispiel Öl oder Luft abgeführt werden kann.
  • Genaugenommen hat die vorliegende Erfindung einen gepulsten Leistungsschalter zum Gegenstand, der starke und kurze Stromimpulse, wobei dieser Schalter dadurch gekennzeichnet ist, dass er umfasst:
    • – eine Transistoren-Matrix, wobei diese Matrix wenigstens eine Reihe Transistoren mit isoliertem Gate umfasst und diese Transistoren parallelgeschaltet und auf Transistorengruppen verteilt sind,
    • – Steuervorrichtungen, die jeweils diesen Gruppen zugeordnet und dazu bestimmt sind, die Transistoren zu steuern,
    • – Einrichtungen zur Erzeugung von Stromimpulsen, die das Steuern der Transistoren durch Herstellen des Durchlass- oder des Sperrzustands ermöglichen, und
    • – Impulstransformatoren, die jeweils den Steuervorrichtungen zugeordnet sind und mittels derer die Einrichtungen zur Impulserzeugung mit diesen Steuervorrichtungen gekoppelt sind, und dadurch, dass jede der Steuervorrichtungen umfasst:
    • – Einrichtungen zur Dämpfung der durch die Entmagnetisierung des entsprechenden Transformators hervorgerufenen Spannung,
    • – Einrichtungen zur bidirektionalen Spannungsspitzenbegrenzung, und
    • – Einrichtungen zur monodirektionalen Spannungsspitzenbegrenzung.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsart des erfindungsgemäßen Schalters sind die Transistoren Feldeffekttransistoren mit isoliertem Gate, zum Beispiel MOSFET-Transistoren.
  • Vorzugsweise sind die Dämpfungseinrichtungen zwischen den Enden des Sekundärkreises des entsprechenden Transformators geschaltet.
  • Diese Dämpfungseinrichtungen können einen elektrischen Widerstand umfassen.
  • Vorzugsweise sind die bidirektionalen Einrichtungen zur Spannungsspitzenbegrenzung zwischen der die Sourcen verbindenden Leitung und der die Gates verbindenden Leitung der Transistoren der genannten Reihe geschaltet.
  • Diese bidirektionalen Spannungsspitzenbegrenzungseinrichtungen können aus der Gruppe gewählt werden, die eine bidirektionale Zener-Diode, zwei entgegengesetzt geschaltete Zener-Dioden und eine Zener-Diode umfasst, die in einer Diodenbrücke angeordnet ist.
  • Vorzugsweise sind die monodirektionalen Spannungsspitzenbegrenzungseinrichtungen zwischen der die Drains verbindenden Leitung und der die Gates verbindenden Leitung der Transistoren der genannten Reihe geschaltet.
  • Als Variante sind diese monodirektionalen Spannungsspitzenbegrenzungseinrichtungen zwischen der die Drains verbindenden Leitung und der die Sourcen verbindenden Leitung der Transistoren der genannten Reihe geschaltet.
  • Diese monodirektionalen Spannungsspitzenbegrenzungseinrichtungen können aus der Gruppe gewählt werden, die eine bidirektionale Zener-Diode, eine Zener-Diode und eine entgegengesetzt geschaltete Zener-Diode sowie eine Zener-Diode umfasst, die in einer Diodenbrücke angeordnet ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsart des erfindungsgemäßen Schalters umfasst der Primärkreis jedes Impulsgenerators eine einzige leitfähige Windung und der Sekundärkreis eine einzige leitfähige Windung.
  • Ebenfalls vorzugsweise umfasst der erfindungsgemäße Schalter eine einzige elektrischen Leitung, die die leitfähige Windung des Primärkreises jedes der Impulsgeneratoren bildet.
  • Die Impulserzeugungseinrichtungen können eine Wechselrichterbrücke umfassen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird besser verständlich durch die Beschreibung von nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen, bezogen auf die beigefügten Zeichnungen:
  • die 1 ist eine schematische Ansicht einer speziellen Ausführungsart des erfindungsgemäßen Impulsschalters,
  • die 2 zeigt schematisch die Möglichkeit, für Durchlass und Sperrung der Transistoren des Schalters ein einziges Steuerkabel zu benutzen,
  • die 3 bis 5 sind schematische Ansichten von Ausfühnungsbeispielen der Einrichtungen zur Spannungsspitzenbegrenzung in dem Schalter der 1,
  • die 6 ist eine schematische Ansicht einer der Erzeugung von Impulsen in dem Schalter der 1 dienenden Wechselrichterbrücke, und
  • die 7 ist eine schematische Ansicht einer weiteren speziellen Ausführungsart des erfindungsgemäßen Schalters.
  • DETAILLIERTE DARSTELLUNG SPEZIELLER AUSFÜHRUNGSARTEN
  • Der in der 1 schematisch dargestellte erfindungsgemäße Impulsschalter umfasst eine Matrix 2 aus einer Reihe von Transistoren mit isoliertem Gate, die parallelgeschaltet sind und auf eine Vielzahl von Gruppen 5 von Transistoren verteilt sind.
  • Der Impulsschalter der 1 umfasst auch Steuervorrichtungen 6, die jeweils den Gruppen 5 der Transistoren 4 zugeordnet und dazu bestimmt sind, diese Transistoren 4 zu steuern.
  • Der Impulsschalter der 1 umfasst auch Einrichtungen 8 zu Erzeugung von Stromimpulsen, die das Steuern der Transistoren der Matrix 2 ermöglicht, indem er diese in den Durchlass- oder den Sperrzustand versetzt.
  • Dieser Schalter der 1 umfasst auch Impulsgeneratoren 10, die jeweils mit den Steuervorrichtungen verbunden sind und durch die die Impulserzeugungseinrichtungen 8 mit besagten Steuervorrichtungen 6 gekoppelt sind.
  • In dem dargestellten Beispiel sind die Transistoren mit isoliertem Gate Feldeffekttransistoren des Typs MOSFET.
  • Rein beispielhaft und keinesfalls einschränkend benutzt man Transistoren des Typs IRF 840, hergestellt durch die Firma International Rectiefier.
  • Eine Impedanz 12, die in dem in der 1 dargestellten Beispiel ein elektrischer Widerstand ist, ist jedem Transistor 4 zugeordnet und dient der Synchronisation der Steuerbefehle bei den Transistoren.
  • Noch genauer bildet dieser elektrische Widerstand 12 eine Gate-Impedanz, die ermöglicht, Steuerströme zu erhalten, die gleichmäßig verteilt sind zwischen den verschiedenen Transistoren 4.
  • Der erfindungsgemäße Schalter, der in der 1 schematisch dargestellt ist, hat die Funktion eines Unterbrechungsschalters, der ermöglicht, einen elektrischen Strom in einer Leitung fließen zu lassen, die eine Last bzw. Belastung 14 wie zum Beispiel einen Kupferdampflaser enthält sowie einen elektrischer Energiespeicher 16, der bei dem dargestellten Beispiel durch einen Kondensator gebildet wird.
  • Der Primärkreis jedes Impulsgenerators 10 ist mit Stromimpulserzeugungseinrichtungen 8 verbunden und umfasst eine einzige Windung.
  • Der Sekundärkreis dieses Impulstransformators 10 ist mit der entsprechenden Steuervorrichtung 6 verbunden und umfasst auch eine einzige Windung 20.
  • Es handelt sich um einen torischen bzw. ringförmigen Transfonnator, das heißt, dass sein Kern die Form eines Torus bzw. Rings aufweist.
  • Jede Steuervorrichtung 6 umfasst:
    • – Dämpfungseinrichtungen 24 der durch die Entmagnetisierung des entsprechenden Transformators 10 hervorgerufenen Spannung,
    • – Einrichtungen 26 zur bidirektionalen Spannungsspitzenbegrenzung, und
    • – Einrichtungen 28 zur monodirektionalen Spannungsspitzenbegrenzung.
  • In der 1 sieht man eine "Source-Leitung" genannte elektrische Leitung 30, die alle Sourcen der Transistoren 4 miteinander verbindet.
  • Man sieht auch eine "Gate-Leitung" genannte elektrische Leitung 32, die alle Gates der Transistoren 4 miteinander verbindet.
  • Man sieht auch eine "Drain-Leitung" genannte elektrische Leitung 36, die alle Draine der Transistoren 4 miteinander verbindet.
  • Die 1 zeigt auch, dass die Enden der Windung 20 des Sekundärkreises des Transformators 10 jeweils verbunden sind mit der Source-Leitung 30 und der Gate-Leitung 32.
  • In dem Beispiel der 1 werden die Dämpfungseinrichtungen 24 durch einen elektrischen Widerstand von einigen Ohm gebildet, der zwischen den Anschlüssen A1 und B1 der Windung 20 des Transformators 10 geschaltet ist.
  • Die bidirektionalen Einrichtungen zur Spannungsspitzenbegrenzung 26 werden in dem Beispiel der 1 durch eine bidirektionale Zenerdiode 27 gebildet, deren Anschlüsse verbunden sind mit Punkten A2 und B2, die jeweils zu der Source-Leitung 30 und der Gate-Leitung 32 gehören.
  • Zudem sieht man in der 1, dass diese bidirektionalen Spannungsspitzenbegrenzungseinrichtungen zwischen dem Punktepaar A1, B1 und der Gesamtheit der Gate-Impedanzen 12 der zugeordneten Gruppe 5 geschaltet sind, wobei dieses System ein Ausgleichsnetzwerk bildet.
  • Die monodirektionalen Einrichtungen zur Spannungsspitzenbegrenzung 28 werden in dem Beispiel der 1 durch eine weitere bidirektionale Zenerdiode 29 gebildet, die zwischen den Punkten A3 und B3 geschaltet ist, die jeweils zu der Gate-Leitung 32 und der Drain-Leitung 36 gehören.
  • Bei einer in der 1 gestrichelt dargestellten Ausführungsvariante ist diese weitere bidrektionale Zenerdiode 28 zwischen einem Punkt A4 der Source-Leitung 30 und einem Punkt B4 der Drain-Leitung 36 geschaltet, wie zu sehen in der 1.
  • Die Verbindung der Dämpfungseinrichtungen 24, der bidirektionalen Spitzenbegrenzungseinrichtungen 26 und der monodirektionalen Spannungsspitzenbegrenzungseinrichtungen 28 mit jedem Impulsgenerator 10 führt zu Steuervorrichtungen 6 von großer Einfachheit, die eine kostengünstige industrielle Herstellung des Schalters in einer gedruckten Schaltung ermöglichen.
  • Die Struktur der Steuervorrichtung 6 ermöglicht auch, den Durchlass- und Sperrzustand der Transistoren mit nur einem Kabel zu steuern, im Gegensatz zu den bekannten Schaltern, die eine Vielzahl solcher Kabel benötigen.
  • Dies ist schematisch in der 2 dargestellt, wo man ein solches Steuerkabel 18 sieht, das die einzige Windung des Primärkreises jedes den Steuervorrichtungen 6 des Schalters jeweils zugeordneten Transformators 10 bildet.
  • In der 2 sieht man, dass das Kabel 18 jeden der ringförmigen Kerne 22 der Impulstransfonnatoren 10 durchquert.
  • Der Durchlassbefehl ist ein positiver Stromimpuls in dem Kabel 18, um die Gates der Transistoren 4 (1) durch die elektrischen Widerstände 12 (Eingangsimpedanzen) aufzuladen.
  • Der Sperrbefehl, der anschließend gegeben wird, ist ein Stromimpuls in umgekehrter Richtung, also negativ, um diese Gates zu entladen und folglich die Sperrung der Transistoren 4 des Schalters zu erzwingen.
  • Die 3 zeigt schematisch die Möglichkeit, die Einrichtungen zur bidirektionalen Spannungsspitzenbegrenzung 26 mit Hilfe einer Zenerdiode 44 zu realisieren, die zwischen zwei Knoten A5 und B5 einer Diodenbrücke geschaltet ist, wobei die (gewöhnlichen) Dioden dieser Brücke jeweils die Bezugszeichen 46, 48, 50 und 52 tragen.
  • Die beiden anderen Knoten A6 und B6 dieser Diodenbrücke sind jeweils mit den Punkten A2 und B2 verbunden, wie die 4 zeigt.
  • Es sei auch präzisiert, dass die Einrichtungen zur monodirektionalen Spannungsspitzenbegrenzung mit Hilfe einer Zenerdiode 54 und einer (gewöhnlichen) Diode 56 realisiert werden können, die entgegengesetzt geschaltet sind, wie schematisch dargestellt in der 5.
  • Um diese Einrichtungen zur monodirektionalen Spannungsspitzenbegrenzung zu realisieren, kann man auch die Zenerdiode im Innern der in der 4 dargestellten Diodenbrücke benutzen.
  • Die kurzen Schaltdauern eines erfindungsgemäßen Schalters wie dem der 1 erreicht man, indem man die Zeit reduziert, die Durchlassbefehl und den Sperrbefehl trennt.
  • Diese beiden Befehle werden in Form von zwei Stromimpulsen mit umgekehrten Richtungen in die Windung 18 (einziges Primärkabel) des Primärkreises des Transformators 10 eingespeist.
  • Einer dieser Impulse, oder ON-Impuls, dient dem Aufladen der Gates der Transistoren des Schalters, um diese in den Durchlasszustand zu versetzen.
  • Der andere Impuls, oder OFF-Impuls, dient der Entladung dieser Gates, um den Spenzustand zu erzwingen.
  • Diese Steuertechnik in Verbindung mit der Einfachheit der Sekundärkreise der Transformatoren des Schalters ermöglicht, Schaltgeschwindigkeiten in der Größenordnung von ungefähr 15 ns und Impulsbreiten in der Größenordnung von 40 ns zu erhalten, unabhängig von der Belastung 14 (1), die man versorgen will.
  • Diese beiden Stromimpulse (ON-Impuls und dann OFF-Impuls) in dem Kabel des Primärkreises des Transformators des Schalters können durch eine Wechselrichterbrücke geliefert werden, wie schematisch in der 6 dargestellt, wobei diese Wechselrichterbrücke also die Impulserzeugungseinrichtungen 8 bildet.
  • In bekannter Weise umfasst diese Wechselrichterbrücke vier Schalter 58, 60, 62 und 64.
  • Die Schalter 58 und 60 haben eine mit C1 bezeichneten gemeinsamen Anschluss.
  • Die Schalter 62 und 64 haben einen mit C2 bezeichneten gemeinsamen Anschluss.
  • Die anderen Anschlüsse der Schalter 58, 60, 62 und 64 haben jeweils die Bezugszeichen C3, C4, C5 und C6.
  • Die Enden des Steuerkabels 18 sind mit den Anschlüssen C1 und C2 verbunden, wie in der 6 zu sehen.
  • Um die Wechselrichterbrücke einzuschalten und die Durchlass- und Sperrimpulse zu bilden, schließt man die Schalter 58 und 64 (die Schalter 60 und 62 bleiben offen), um eine positive Spannung an die Anschlüsse des Steuerkabels 18 zu legen und folglich in diesem Kabel 18 einen positiven Strom zu erzeugen.
  • Anschließend öffnet man die Schalter 58 und 64 und schließt – wobei letztere geöffnet bleiben – die Schalter 60 und 62, um an die Anschlüsse des Steuerkabels 18 eine Spannung anzulegen und in diesem Steuerkabel 18 einen negativen Strom zu erzeugen.
  • Anschließend öffnet man die Schalter 60 und 62.
  • Die 7 zeigt schematisch einen anderen erfindungsgemäßen Impulsschalter.
  • Dieser Schalter der 7 ist ein Leistungsschalter, fähig mehrere Kilovolt auszuhalten und mehrere tausend Ampere zu schalten.
  • Die Schaltgeschwindigkeiten betragen typisch ungefähr 15 ns, und die Impulsdauer kann unabhängig von der zu versorgenden Belastung 14 unter 50 ns sinken.
  • Zudem vereinigt der Schalter der 7 wie alle anderen erfindungsgemäßen Schalter zugleich Einfachheit, Wirksamkeit und Zuverlässigkeit.
  • Dieser Schalter der 7 umfasst eine Matrix 68 von Feldeffekttransistoren 4 des Typs MOSFET.
  • Diese Transistoren sind zum Beispiel vom Typ IRF 840.
  • Die Matrix 68 hat M Zeilen oder Reihen und N Spalten. In dem dargestellten Beispiel beträgt die Anzahl M gleich 2 und die Anzahl N gleich 24.
  • Die M Zeilen werden durch Transistoren 4 gebildet, die parallelgeschaltet sind, während die N Spalten durch Transistoren 4 gebildet werden, die in Serie geschaltet sind.
  • Die Spannungsfestigkeit des Schalters der 7 entspricht also dem N-fachen der maximalen Durchschlagsspannung eines Transistors (N × 500 V mit Transistoren des Typs IRF 840).
  • Der maximale Pulsstrom, den man erhalten kann entspricht dem M-fachen der Stärke, die die Transistoren aushalten (M × 40 A mit Transistoren des Typs IRF 840).
  • Wie im Falle der 1 ist jeder Transistor 4 mit einem Gate-Widerstand 12 versehen.
  • Die beiden Zeilen der Matrix 68 haben jeweils die Bezugszeichen 70 und 72.
  • Alle Drains der Transistoren 4 der Zeile 70 sind durch eine selbe elektrische Leitung 37, Drain-Leitung genannt, miteinander verbunden.
  • Alle Gates der Transistoren 4 sind durch eine selbe elektrische Leitung 33, Gate-Leitung genannt, miteinander verbunden.
  • Alle Sourcen der Transistoren 4. der Leitung 70 sind durch eine selbe elektrische Leitung 36, Source-Leitung genannt, miteinander verbunden.
  • In der Zeile 72 der Matrix 68 sind alle Drains der Transistoren durch eine selbe Drain-Leitung miteinander verbunden, die zusammenfällt mit der der Leitung 70 der Matrix 68 zugeordneten Source-Leitung 36, wie zu sehen in der 7.
  • Alle Gates der Transistoren der Zeile 72 sind durch eine selbe Gate-Leitung 32 miteinander verbunden und alle Sourcen dieser Transistoren der Zeile 72 sind durch eine selbe Source-Leitung 30 miteinander verbunden.
  • Man sieht in dieser 7 auch, dass die Transistorzeilen 70 und 72 in Serie verbunden sind.
  • Der Schalter der 7 ermöglicht einem elektrischen Energiespeicher, Starkstromimpulse an eine Belastung bzw. Last 14 wie zum Beispiel einen Kupferdampflaser zu tiefem.
  • Jeder der Zeilen 70 und 72 der Matrix 68 ist in drei Gruppen unterteilt, von denen jede acht Transistoren enthält.
  • Zum Steuern der Transistoren der Matrix 68 ist jede Transistorengruppe einer Steuervorrichtung 6 zugeordnet.
  • Diese Vorrichtung 6 ist mit der identisch, die in Bezug auf die 1 beschrieben worden ist.
  • Man sieht bei jeder Vorrichtung 6, dass die Verbindungen der diese Vorrichtung 6 bildenden Elemente mit den Drain-, Source- und Gate-Leitungen den Verbindungen entsprechen, wie sie auch im Falle der 1 zu sehen sind.
  • In der Matrix 68 ermöglicht die Aufteilung in Transistorengruppen eine gute Verteilung der Steuerströme und folglich eine simultane Steuerung der Gesamtheit der Transistoren.
  • In der 7 sieht man auch die Impulsgeneratoren 10, die jeweils den Vorrichtungen 6 zugeordnet sind.
  • Man sieht auch die Sekundärkreise dieser Transformatoren, jedoch sind aus Gründen der Klarheit der Figur die Primärkreise 18 in ihr nur ganz unten dargestellt.
  • Man sieht in der 7 auch die Impulserzeugungseinrichtungen 8, die mit den Transformatoren 10 gekoppelt sind.
  • Vorzugsweise, wie im Falle der 1, verwendet man vorzugsweise Impulstransformatoren mit ringförmigem Kern, wobei jeder Sekundärkreis eine einzige Windung umfasst und jeder Primärkreis eine einzige Windung umfasst und diese Windungen der Primärkreise der Transformatoren 10 durch ein selbes Steuerkabel gebildet werden (Kabel 18 der 2).
  • Die in der vorliegenden Erfindung genannten Dokumente sind die folgenden:
    • (1) S. Goldberg, S. I. Martin "Research study on hydrogen Thyratrons" final report, E. G. G. Inc. (1953)
    • (2) Sailanski "Reducing thyratron losses in CVL Modulator"
    • (3) Honda, Akira "Field effect transistor circuit configuration" EP 0 048 758 A1 (1979)
    • (4) G. T. Santamaria, R. M. Ness "High power switching using power FET arrays" Sixth IEEEE Pulsed power conference Maxwell Laboratory (1987)
    • (5) Rodolphe Guidini "Interrupteurs rapides haute tension réalisés par mise en série de composants semiconducteurs pour convertisseur de forte énergie" (Schnelle Hochspannungsschalter, realisiert durch Serienschaltung von Halbleiter-Bauteilen für Hochenergie-Wandler, Rapport de thése (Doktorarbeit) (1995)
    • (6) Walter E. Milberger, Franklin B. Jones, Charles S. Kerfoot "Pulse modulator" United States Statutory Invention Registration Nr. N275 (1987)
    • (7) Behlke "MOSFET – Hochspannungsschalter mit extrem kurzer Schaltzeit, Deutsches Patent DE 36 30 775 C2 (1991)
    • (8) Walter E. Milberger, Serena Park. "High voltage field effect transistors pulse apparatus" US Patent 4.425.518 (1984)
    • (9) Franklin B. Jones, Walter E. Milberger "High voltage MOSFET current switch" PCI September 1987 proceedings
    • (10) A. Vorster. T. L. Bredenkamp "Mosmatrix – A replacement for thyratrons" Nineteenth Power Modulator Symposion (1990)
    • (11) Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha "Semiconductor switching apparatus", Japanisches Patent JP 314568/89 (1990)
    • (12) A. N. Soldatov, Y. F. Fedorof, N. A. Yudin "Efficency of a copper vapour laser with partial discharge of a storage capacitor" Quantum Electronics 24(8) 677–678 (1994)

Claims (12)

  1. Gepulster Leistungswandler zur Erzeugung von kurzzeitigen Hochstrompulsen, dadurch gekennzeichnet, dass er umfasst: – eine Transistoren-Matrix (2, 68), wobei diese Matrix wenigstens eine Reihe Feldeftekttransistoren (4) umfasst und diese Transistoren parallelgeschaltet und in Transistorengruppen (5) verteilt sind, – Steuervorrichtungen (6), die jeweils diesen Gruppen zugeordnet und dazu bestimmt sind, die Transistoren zu steuern, – Einrichtungen (8) zur Erzeugung von Stromimpulsen, die das Steuern der Transistoren mittels Leitung und Sperrung ermöglichen, und – Impulstransformatoren (10), die jeweils den Steuervorrichtungen (6) zugeordnet sind und mittels derer die Einrichtungen (8) zur Impulserzeugung mit diesen Steuervorrichtungen gekoppelt sind, und dadurch, dass jede der Steuervorrichtungen (6) umfasst: – Einrichtungen (24) zur Dämpfung der durch die Entmagnetisierung des entsprechenden Transformators hervorgerufenen Spannung, – Einrichtungen (26) zur bidirektionalen Spannungsspitzenbegrenzung, und – Einrichtungen (28) zur monodirektionalen Spannungsspitzenbegrenzung.
  2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transistoren Feldeffekttransistoren mit isolierter Steuerelektrode (4) sind.
  3. Wandler nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinrichtungen (24) zwischen den Enden des Sekundärkreises (20) des entsprechenden Transformators (10) geschaltet sind.
  4. Wandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinrichtungen einen elektrischen Widerstand (24) umfassen.
  5. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die bidirektionalen Spitzenbegrenzungseinrichtungen (26) zwischen der die Sources verbindenden Leitung (30) und der die Steuerelektroden verbindenden Leitung (32) der Transistoren der genannten Reihe geschaltet sind.
  6. Wandler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die bidirektionalen Spitzenbegrenzungseinrichtungen (26) aus der Gruppe gewählt werden, die eine bidirektionale Zerner-Diode, zwei entgegengesetzt geschaltete Zener-Dioden und eine Zener-Diode umfasst, die in einer Diodenbrücke angeordnet ist.
  7. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die monodirektionalen Spitzenbegrenzungseinrichtungen (28) zwischen der die Drains verbindenden Leitung (36) und der die Steuerdioden verbindenden Leitung (32) der Transistoren der genannten Reihe geschaltet sind.
  8. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die monodirektionalen Spitzenbegrenzungseinrichtungen (28) zwischen der die Drains verbindenden Leitung (36) und der die Sources verbindenden Leitung (30) der Transistoren der genannten Reihe geschaltet sind.
  9. Wandler nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die monodirektionalen Spitzenbegrenzungseinrichtungen (28) aus der Gruppe gewählt werden, die eine bidirektionale Zener-Diode, eine Zener-Diode und eine entgegengesetzt geschaltete Zener-Diode sowie eine Zener-Diode umfasst, die in einer Diodenbrücke angeordnet ist.
  10. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärkreis jedes Impulsgenerators (10) eine einzige leitfähige Windung (18) umfasst und der Sekundärkreis eine einzige leitfähige Windung (20).
  11. Wandler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass er eine einzige elektrischen Leitung (18) umfasst, die die leitfähige Windung des Primärkreises jeder der Impulsgeneratoren (10) bildet.
  12. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass Pulserzeugungseinrichtungen eine Wechselrichterbrücke (58, 60, 62, 64) umfassen.
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