HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung:
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Video- bzw. Fernsehsignalbearbeitungs-
bzw. Verarbeitungsanlage zur Durchführung der Anzeige, der Aufzeichnung, der
Übertragung oder der Editierung, wenn ein Videosignal zugeführt wird.
2. Beschreibung des zugehörigen Standes der Technik:
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Zur effizienten Aufzeichnung oder Übertragung eines Videosignals haben
konventionelle Technologien für die Kodierung eines Videosignals mit hohem
Wirkungsgrad eine wichtige Rolle gespielt. Andererseits wird im Allgemeinen zur
Erkennung der Inhalte des mit hohem Wirkungsgrad kodierten Videosignals ein
Verfahren eingesetzt, bei dem das Videosignal dekodiert wird, um angezeigt zu
werden.
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In letzter Zeit wurde es in zunehmendem Maße erforderlich, die Inhalte des
kodierten Videosignals (eines Videosignals, das insbesondere auf einem
Magnetband aufgezeichnet ist) mit höherer Geschwindigkeit zu erkennen.
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Die Hochgeschwindigkeits-Wiedergabe wird als ein beispielhaftes Verfahren für
das Erkennen der Inhalte eines kodierten Videosignals eingesetzt, das auf einem
Magnetband aufgezeichnet worden ist. Die Hochgeschwindigkeits-Wiedergabe ist
ein Verfahren, bei dem die Transportgeschwindigkeit des Bandes auf einen höheren
Wert eingestellt wird und Videodaten, die eine Vielzahl von Vollbildern
überstreichen bzw. überdecken, dekodiert werden, wobei die Videodaten als ein
Vollbild angesehen werden. Dieses Verfahren wird in einem Dokument wie der
offengelegten japanischen Patentveröffentlichung Nr. 4-86183 beschrieben werden.
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Ein weiteres beispielhaftes Verfahren zum leichteren Erkennen der Inhalte eines
aufgezeichneten Videosignals mit höherer Geschwindigkeit ist ein Verfahren, bei
dem nur repräsentative Videosignale extrahiert werden, um angezeigt bzw.
dargestellt zu werden. Beispielsweise wird in der offengelegten japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 7-123355 ein Verfahren offenbart, bei dem nicht nur
Daten für einen normalen Wiedergabevorgang aufgezeichnet werden, sondern auch
Gleichstrom-(DC für direct current)Komponenten, die erhalten werden, indem die
jeweiligen Blöcke einer diskreten Kosinus-Transformation (DCT für discrete cosine
transform) unterworfen wurden, getrennt als Daten für einen
Hochgeschwindigkeits-Wiedergabevorgang aufgezeichnet, expandiert, gefiltert und
dann angezeigt werden.
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Gemäß der Offenbarung der offengelegten japanischen Patentveröffentlichung Nr.
4-86183 trifft es jedoch zu, dass die aufgezeichneten Inhalte mit höherer
Geschwindigkeit erkannt werden können, die Daten für den Hochgeschwindigkeits-
Wiedergabevorgang jedoch dekodiert werden müssen. Darüber hinaus kann ein
solches Videosignal nicht auf Vollbild-Basis editiert werden, da ein Videosignal,
das durch Durchführung eines Hochgeschwindigkeits-Wiedergabevorgangs erhalten
wird, eine Vielzahl von Vollbildern abdeckt bzw. überstreicht.
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Andererseits werden gemäß der Offenbarung der offengelegten japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 7-123355 nicht nur die Daten für den normalen
Wiedergabevorgang bewahrt, sondern auch die DC-Komponenten der jeweiligen
Blöcke werden getrennt als Daten für den Hochgeschwindigkeits-(einfachen bzw.
normalen) Wiedergabevorgang bewahrt, so dass Daten mit den gleichen Inhalten
zweimal aufgezeichnet werden und ein zusätzlicher Aufzeichnungsbereich
erforderlich ist, um die DC-Komponenten zu bewahren.
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Wenn als Nächstes für den Fall der Übertragung eines Videosignals ein Bild, das in
einem beliebigen Vollbild in einem sich bewegenden Bild enthalten ist, als einzelne
Bilddaten übertragen wird, dann ist es nicht immer erforderlich, alle Daten in
Realzeit zu übertragen, so dass solche Bilddaten sogar durch die Verwendung einer
Übertragungsleitung ausreichend übertragen werden können, deren
Übertragungskapazität nicht so groß ist (zum Beispiel eine Telefonleitung). Im
Falle der Übertragung eines sich bewegenden Bildes sind jedoch die Typen in
nutzbaren Übertragungsleitungen stark eingeschränkt und es müssen
Hochgeschwindigkeits-Leitungen eingesetzt werden, wie sie für die Satelliten-
Kommunikation oder andere Übertragungsarten verwendet werden, wenn das sich
bewegende Bild einer Hochgeschwindigkeits-Kodierung unterworfen wird.
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Weiterhin ist konventionell als Verfahren zum Editieren eines Videosignals ein
Band-zu-Band Editiervorgang unter Verwendung eines
Videobandaufzeichnungsgerätes (VTR für Video Tape Recorder) sehr populär
gewesen. Zur Verbesserung der Anwendbarkeit eines kostspieligen VTR für
Funkübertragungszwecke ist darüber hinaus häufig ein off-line Editierverfahren
eingesetzt worden, bei dem die Materialien einmal auf ein billiges Band kopiert
werden, um ein Arbeitsband zu erzeugen; eine Editier-Probe wird an dem
Arbeitsband durchgeführt; und dann wird ein entscheidender Editiervorgang unter
Verwendung einer schließlich festgelegten Entscheidungsliste durchgeführt. Bei
dem Band-zu-Band Editier(linearem Editier)-Vorgang ist ein extremer
Zeitaufwand, d. h. eine lange Zeit erforderlich, um auf die gewünschten Schnitte
zuzugreifen oder die editierten Inhalte zu modifizieren. Dank der jüngsten
bemerkenswerten Entwicklung in den Computertechnologien und den
Magnetplatten-Technologien sind verschiedene Editiergeräte, bei denen die auf
einem Band aufgezeichneten Materialien einmal auf eine Festplatte gespeichert und
ein Editier(nicht lineares Editieren)-Vorgang auf der Festplatte mit exzellenter
Zugänglichkeit durchgeführt werden, vorgeschlagen worden, und einige dieser
Verfahren sind bereits in die Praxis überführt worden. Nichtsdestotrotz ist die
Aufzeichnungskapazität einer Festplatte im Allgemeinen viel kleiner als die eines
bandformigen Mediums, und die Einheitskosten eines solchen Mediums sind hoch.
Deshalb ist ein Hybrid-Editiergerät vorgeschlagen worden, das eine Kombination
aus einem Bandsystem, das in Bezug auf die Aufzeichnungskapazität und die
Kosten des Mediums vorteilhaft ist, und einem Plattensystem mit seiner exzellenten
Zugänglichkeit verwendet.
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Beispielsweise werden in der offengelegten japanischen Patentveröffentlichung Nr.
5-101609 Technologien für die komplementäre Kompensation in Bezug auf die
schlechte Zugänglichkeit eines Bandsystems und der kleinen
Aufzeichnungskapazität eines Plattensystems durch eine unitäre bzw. einzigartige
Verwaltung offenbart, bei der die Adressen der Videosignale auf einem Band und
die Adressen der Videosignale auf einer Platte einander zugeordnet werden, indem
auf der Platte ein Teil der jeweiligen Szenen, die auf dem Band aufgezeichnet
werden, aufgezeichnet werden (im Allgemeinen Videosignale, die mehreren
Minuten am Beginn und am Ende jeder Szene entsprechen). Darüber hinaus wird in
der offengelegten japanischen Patentveröffentlichung Nr. 5-101609 ein
Editierverfahren offenbart, bei dem bekannte Videokompressions-Technologien
eingesetzt werden, um ein Videosignal auf eine Platte aufzuzeichnen; eine
Editierentscheidungs-Liste wird erzeugt, indem ein nicht-linearer off-line
Editiervorgang durchgeführt wird, und dann wird der entscheidende Band-zu-Band
Editiervorgang durchgeführt.
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Es wird jedoch angenommen, dass ein herkömmliches Hybrid-Editiergerät ein
Videobandaufzeichnungsgerät vom analogen Aufzeichnungstyp oder ein digitales
Videobandaufzeichnungsgerät (VTR) ohne Kompressionstechnik als sein
Videobandaufzeichnungsgerät verwendet. In den letzten Jahren hat die
bemerkenswerte Entwicklung in der Technologie der Videokompression ein
Videobandaufnahmegerät realisiert, das ein Video mit für die Funkübertragung
zulässiger Qualität zur Verfügung stellen kann. Darüber hinaus ist ein digitales
Videobandaufnahmegerät mit Kompression, in das diese Videokompressions-
Technologien eingebaut worden sind, ebenfalls schon vorgeschlagen worden.
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Da ein herkömmliches Hybrid-Editiergerät zwei Videokompressoren/Expander
benötigt, d. h., einen Videokompressor/Expander, der für die Aufzeichnung eines
Videosignals auf eine Platte verwendet wird, und einen Videokompressor/Expander
eines digitalen Kompression-Bandaufnahmegerätes, werden die Kosten eines
solchen Gerätes ungünstigerweise hoch, und die Größe seiner Hardware nimmt
nachteiligerweise zu. Es ist beispielsweise nicht möglich, einen
Videokompressor/Expander gemeinsam für die Erfüllung der beiden
Anforderungen zu verwenden. Obwohl die Videokompressionstechnologien
entwickelt worden sind, ist jedoch eine Datenrate von wenigstens mehreren
10 Mbps im Allgemeinen erforderlich, um ein Video mit für die Funkübertragung
zulässiger Qualität zur Verfügung zu stellen. Deshalb ist es mit Ausnahme des
Verfahrens, bei dem ein Teil der Materialien auf eine Platte gespeichert werden,
schwierig gewesen, in Anbetracht der Aufzeichnungskapazität einer Platte einen
gemeinsam nutzbaren Videokompressor/Expander zu realisieren.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Video- bzw.
Fernsehsignalbearbeitungs- bzw. -Verarbeitungsanlage zur Verfügung gestellt, wie
sie in den folgenden Ansprüchen 1 bis 4 definiert wird. Die
Videosignalbearbeitungsanlage enthält: Eine Extraktionsvorrichtung für
repräsentative Komponenten, die ein Videosignal einschließlich eines Signals, das
repräsentative Komponenten darstellt, und ein Signal empfängt, das nicht-
repräsentative Komponenten darstellt, wodurch das die repräsentativen
Komponenten darstellende Signal aus dem Videosignal extrahiert wird.
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Bei einer Ausführungsform enthält die Videosignalbearbeitungsanlage weiterhin
eine Aufzeichnungseinrichtung für die Aufzeichnung der repräsentativen
Komponenten auf ein Aufzeichnungsmedium.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform enthält die Videosignalverarbeitungsanlage
weiterhin eine Anzeige für die Darstellung der repräsentativen Komponenten
darauf.
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Bei einer weiteren Ausführungsform enthält die Extraktionsvorrichtung für
repräsentative Komponenten: Eine Flag-Bestimmungseinrichtung für die
Feststellung eines Flags in der Nähe der repräsentativen Komponenten, die in
einem das Videosignal darstellenden Datenstrom enthalten sind; und einen Schalter
für die Ausgabe des Datenstroms in Abhängigkeit, von der Feststellung des Flags.
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Bei einer weiteren Ausführungsform enthält die Videosignalbearbeitungsanlage
weiterhin einen Sender für die Ausgabe des die repräsentativen Komponenten
darstellenden Signals zu einer Übertragungsleitung.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform enthält die Videosignalbearbeitungsanlage
weiterhin: Eine Aufzeichnungseinrichtung für die Aufzeichnung des die
repräsentativen Komponenten darstellenden Signals auf ein Aufzeichnungsmedium;
und eine Auswahlvorrichtung für die Auswahl der Übertragungs-Vollbilder, die zu
der Übertragungsleitung ausgegeben werden sollen, aus dem Signal, das auf das
Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet worden ist und die repräsentativen
Komponenten darstellt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform enthält das Videosignalbearbeitungsgerät
weiterhin: Eine Magnetband-Wiedergabeeinrichtung für die Wiedergabe des
Videosignals, das ein die repräsentativen Komponenten darstellendes Signal und ein
die nicht-repräsentativen Komponenten darstellendes Signal enthält und auf das
Magnetband aufgezeichnet worden ist; einen Bandtransport-Motor für den
Transport des Magnetbandes; und einen Controller für den Bandtransport zur
Regelung bzw. Steuerung der Laufgeschwindigkeit des Magnetbandes.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform enthält das Videosignalbearbeitungsgerät
weiterhin: Einen Dekodierer für den Empfang eines kodierten Videosignals, der
das kodierte Videosignal dekodiert und das dekodierte Videosignal ausgibt; und
einen Kodierer für den Empfang des dekodierten Videosignals und für die
Durchführung einer diskreten Kosinustransformation an dem kodierten
Videosignal, wodurch ein Videosignal mit dem die repräsentativen Komponenten
darstellenden Signal und mit einem die nicht-repräsentativen Komponenten
darstellenden Signal wiedergegeben und das Videosignal zu der
Extraktionsvorrichtung für die repräsentativen Komponenten ausgegeben wird.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform enthält die Videosignalbearbeitungsanlage
weiterhin einen Datenverdichter bzw. Kompressor für die Kompression des die
repräsentativen Komponenten darstellenden Signals.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform enthält die Videosignalbearbeitungsanlage
weiterhin einen Sender für die Ausgabe eines von dem Kompressor ausgegebenen
Signals zu einer Übertragungsleitung.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine
Video- bzw. Fernsehsignalbearbeitungs- bzw. Verarbeitungsanlage zur Verfügung
gestellt. Die Videosignalbearbeitungsanlage enthält: Eine Magnetband-
Wiedergabeeinrichtung für die Wiedergabe und Ausgabe eines Videosignals, das
ein repräsentative Komponenten darstellendes Signal und ein nicht-repräsentative
Komponenten darstellendes Signal enthält und auf dem Magnetband aufgezeichnet
worden ist; eine Extraktionsvorrichtung für repräsentative Komponenten, um das
Videosignal zu empfangen und das Signal, das die repräsentativen Komponenten
darstellt, aus dem Videosignal zu extrahieren; ein Platten-Aufzeichnungsgerät für
die Aufzeichnung des die repräsentativen Komponenten darstellenden Signals auf
ein plattenförmiges Aufzeichnungsmedium; eine Platten-Wiedergabeeinrichtung für
die Wiedergabe des die repräsentativen Komponenten darstellenden Signals von
dem plattenförmigen Aufzeichnungsmedium; und eine Anstelleinrichtung für den
Editierbereich, um den Wiedergabevorgang der Wiedergabeeinrichtung für das
Magnetband zu steuern.
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Gemäß einer Ausführungsform enthält die Videosignalbearbeitungsanlage weiterhin
eine Magnetbandaufzeichnungseinrichtung für die Aufzeichnung des Videosignals,
das von der Wiedergabeeinrichtung für das Magnetband ausgegeben wird.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine
Video- bzw. Fernsehsignalbearbeitungs- bzw. -verarbeitungsanlage zur Verfügung
gestellt. Die Videosignalbearbeitungsanlage enthält: Eine Vollbild-Signal-
Extraktionsvorrichtung, um ein Videosignal zu empfangen, das ein repräsentative
Komponenten darstellendes Signal und ein nicht-repräsentative Komponenten
darstellendes Signal empfängt, wodurch ein Signal ausgegeben wird, das
wenigstens ein Vollbild darstellt; eine Extraktionsvorrichtung für repräsentative
Komponenten für den Empfang des Videosignals und für die Extraktion des die
repräsentativen Komponenten darstellenden Signals aus dem Videosignal; und eine
Auswahleinrichtung für den Empfang eines von der Vollbild-Signal-
Extraktionsvorrichtung ausgegebenen Signals und eines von der
Extraktionsvorrichtung für die repräsentativen Komponenten ausgegebenen Signals
und für die wahlweise Ausgabe eines dieser Signale entsprechend einem von außen
eingegebenen Steuer- bzw. Regelsignal.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine
Video- bzw. Fernsehsignalbearbeitungs- bzw. -verarbeitungsanlage zur Verfügung
gestellt. Die Videosignalbearbeitungsanlage enthält: Eine Ergänzungseinrichtung
für ein nicht-repräsentative Komponenten für den Empfang eines repräsentative
Komponenten darstellenden Signals, wodurch ein nicht-repräsentative
Komponenten darstellendes Signal ergänzt wird; eine Vollbild-Signal-
Verarbeitungseinrichtung für den Empfang eines Videosignals und für die Ausgabe
eines wenigstens ein Vollbild darstellenden Signals; eine Auswahleinrichtung für
den Empfang eines Signals, das von der Ergänzungseinrichtung für nicht-
repräsentative Komponenten ausgegeben wird und eines Signals, das von der
Vollbild-Signal-Verarbeitungseinrichtung ausgegeben wird und für die wahlweise
Ausgabe eines dieser Signale entsprechend einem von außen eingegebenen Steuer-
bzw. Regelsignal.
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Die hier beschriebene Erfindung macht also den Vorteil möglich, eine
Videosignalbearbeitungsanlage zu schaffen, die die Inhalte eines zugeführten
Videosignals mit hoher Geschwindigkeit erkennen, die Aufzeichnungskapazität
reduzieren und ein Videosignal mit einer praktisch zulässigen Rate bzw.
Geschwindigkeit sogar durch eine Übertragungsleitung mit relativ kleiner
Übertragungskapazität durch Durchführung der Anzeige, Aufzeichnung und
Übertragung durchführen kann, während nur die repräsentativen Komponenten
eines zugeführten Videosignals extrahiert werden, das in ein die repräsentativen
Komponenten darstellendes Signal und ein nicht-repräsentative Komponenten
darstellendes Signal aufgeteilt worden ist.
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Diese und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann auf
diesem Gebiet beim Lesen und Verstehen der folgenden, detaillierten Beschreibung
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ersichtlicht.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist ein Blockdiagramm für eine Videosignalbearbeitungsanlage nach
einem ersten Beispiel der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 2 ist ein Blockdiagramm für die Extraktionsvorrichtung 14 für
repräsentative Komponenten.
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Fig. 3 ist eine Format-Kurvendarstellung, die schematisch einen
Datenstrom eines eingegebenen Videosignals darstellt.
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Fig. 4 ist ein Blockdiagramm für eine Videosignalbearbeitungsanlage
gemäß einem zweiten Beispiel der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 5 ist ein Diagramm, das eine beispielhafte Konfiguration für ein
Vollbild eines digitalen Videosignals vom NTSC-Typ zeigt.
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Fig. 6 stellt schematisch Blöcke und ein Aufzeichnungsformat für ein
Videosignal dar.
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Fig. 7 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen den Pixeln bei einem
normal wiedergegebenen Bild, das durch Dekodieren der
repräsentativen Komponenten und der nicht-repräsentativen
Komponenten erhalten wird, und den Pixeln in einem einfach bzw.
normal dargestellten Bild, das auf einem Anzeige-Ausgabe-Terminal
nach dieser Erfindung angezeigt werden soll.
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Fig. 8 ist ein Blockdiagramm für eine Videosignalbearbeitungsanlage
gemäß einem dritten Beispiel der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 9 ist ein Blockdiagramm für eine Videosignalbearbeitungsanlage
gemäß einem vierten Beispiel der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 10 ist ein Blockdiagramm für eine Videosignalbearbeitungsanlage
gemäß einem fünften Beispiel der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 11 ist ein Blockdiagramm für eine Videosignalbearbeitungsanlage
gemäß einem sechsten Beispiel der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 12 ist ein Diagramm, das relativ die Spuren auf einem Magnetband, die
Bahnkurven der Mitte eines Wiedergabekopfes bei normaler
Wiedergabegeschwindigkeit und die Bahnkurven der Mitte des
Wiedergabekopfes bei höherer Wiedergabegeschwindigkeit zeigen.
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Fig. 13 ist ein Blockdiagramm für ein Videosignalbearbeitungsgerät gemäß
dem siebten Beispiel der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 14 ist ein Blockdiagramm für ein Videosignalbearbeitungsgerät gemäß
dem achten Beispiel der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 15 ist ein Blockdiagramm für ein Videosignalbearbeitungsgerät gemäß
dem neunten Beispiel der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 16 ist ein Blockdiagramm für ein Videosignalbearbeitungsgerät auf der
Übertragungsseite gemäß dem zehnten Beispiel der vorliegenden
Erfindung.
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Fig. 17 ist ein Blockdiagramm für ein Videosignalbearbeitungsgerät auf der
Empfangsseite gemäß dem zehnten Beispiel der vorliegenden
Erfindung.
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Fig. 18 ist ein Blockdiagramm für ein Videosignalbearbeitungsgerät nach
dem elften Beispiel der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 19 ist ein Blockdiagramm für ein Videosignalbearbeitungsgerät nach
dem zwölften Beispiel der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 20 ist ein Diagramm zur Erläuterung des zwölften Beispiels der
vorliegenden Erfindung.
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Fig. 21 ist ein Diagramm zur Erläuterung des zwölften Beispiels der
vorliegenden Erfindung.
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Fig. 22 ist ein Diagramm zur Erläuterung einer Variation des zehnten
Beispiels der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 23 ist ein Diagramm, das ein Format für ein komprimiertes Videosignal
bei dem zehnten Beispiel zeigt.
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Fig. 24 ist ein Blockdiagramm für eine Videosignalbearbeitungsanlage nach
dem dreizehnten Beispiel der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 25 ist ein Blockdiagramm für ein Videosignalbearbeitungsgerät nach
dem vierzehnten Beispiel der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 26 ist ein Diagramm, das einen 8 · 8 Block zeigt, der aus DCT
(Discrete Cosine Transform) Koeffizienten zusammengesetzt ist, die
durch eine DCT Umwandlung eines Blocks aus 8 · 8 Pixeln erhalten
werden.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden werden die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden, in denen die
gleichen Bezugszeichen in allen Beispielen die gleichen Komponenten bezeichnen.
Beispiel 1
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Fig. 1 ist ein Blockdiagramm für eine Videosignalbearbeitungsanlage gemäß dem
ersten Beispiel der vorliegenden Erfindung. In Fig. 1 bezeichnet das
Bezugszeichen 11 ein Speichermedium, auf das ein kodiertes Videosignal
aufgezeichnet worden ist; 12 bezeichnet einen Kommunikations-Terminal; 13
bezeichnet einen Puffer; 14 bezeichnet eine Extraktionsvorrichtung für
repräsentative Komponenten; 15 bezeichnet eine Kamera; 16 bezeichnet einen
Computer; 17 bezeichnet einen Kodierer; 18 bezeichnet ein Aufzeichnungsmedium;
und 19 bezeichnet einen Anzeige-Ausgangs-Terminal. Als Speichermedium können
eine CD-ROM, ein Magnetband, eine Festplatte, eine optische Platte oder ähnliche
Speichermedien verwendet werden. Das Speichermedium 11, der Kommunikations-
Terminal 12 und der Kodierer 17 werden gemeinsam als Zuführsektion 20 für
kodierte Videodaten bezeichnet werden.
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Im Folgenden wird die Funktionsweise des ersten Beispiels beschrieben werden.
Ein kodiertes Videosignal, das in repräsentative Komponenten und nicht-
repräsentative Komponenten, bei denen es sich um andere Komponenten als die
repräsentativen Komponenten handelt, aufgeteilt worden ist, wird von dem
Speichermedium 11 oder dem Kommunikations-Terminal 12 zugeführt und dann in
dem Puffer 13 gehalten. Hierbei bedeutet der Begriff "repräsentative
Komponenten" die Gleichstrom(DC für Direct Current)-Komponenten, die erhalten
werden, wenn ein Bild einer diskreten Kosinustranformation (DCT für Discrete
Cosine Transform) auf der Basis eines Blocks von 8 · 8 Pixeln unterworfen wird,
während die "nicht-repräsentativen Komponenten" die nicht-DC-Komponenten
oder Wechselstromkomponenten (AC für Alternating Current) bezeichnen.
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Die in dem Puffer 13 gehaltenen Daten werden der Extraktionsvorrichtung 14 für
repräsentative Komponenten auf der Basis eines Vollbildes zugeführt. Andererseits
wird ein Videosignal, das durch die Kamera 15 oder eine Bild-Datei (zum Beispiel
eine Bitmap-Datei) auf dem Computer 16 aufgezeichnet wurde, durch den Kodierer
17 so kodiert, dass es in repräsentative Komponenten und nicht-repräsentative
Komponenten, die einerseits die repräsentativen Komponenten sind, aufgeteilt und
dann der Extraktionsvorrichtung 14 für repräsentative Komponenten zugeführt
wird. Die Extraktionsvorrichtung 14 für repräsentative Komponenten extrahiert nur
die repräsentativen Komponenten aus dem Videosignal in einem solchen Format.
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Die extrahierten repräsentativen Komponenten werden auf das
Aufzeichnungsmedium 18 aufgezeichnet, und die aufgezeichneten repräsentativen
Komponenten werden durch den Display- bzw. Anzeige-Ausgabe- bzw. Ausgangs-
Terminal 19 in ein Bild umgewandelt und dann dargestellt.
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Fig. 2 ist ein Blockdiagramm für die Extraktionsvorrichtung 14 für repräsentative
Komponenten. In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 21 einen Eingangs-
Anschluss; 22 bezeichnet einen Flag- bzw. Merker-Bestimmer; 23 bezeichnet einen
Zähler; 24 bezeichnet einen Schalter; und 25 bezeichnet einen Ausgangs- bzw.
Ausgabe-Anschluss. Bei der Beschreibung dieser Funktionsweise wird
angenommen, dass ein Videosignal in dem in Fig. 3 dargestellten Format
zugeführt wird, bei dem, nachdem Kopf- bzw. Höchst-Daten am oberen Ende
angeordnet werden, repräsentative Komponenten mit einer festen Länge von "a"
Bits und nicht-repräsentative Komponenten mit einer festen Länge von "b" Bits in
dieser Reihenfolge angeordnet werden. Selbst wenn jedoch diese Komponenten
keine feste Länge haben, ist das Format des Videosignals nicht auf das in Fig. 3
gezeigte beschränkt, solange die repräsentativen Komponenten durch irgendein
Verfahren festgestellt werden können.
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Fig. 3 ist eine Format-Kurven-Darstellung, die schematisch einen Daten-Strom
eines eingegebenen Videosignals zeigt. In Fig. 3 bezeichnen "F", "DC" und
"AC" einen Flag bzw. Merker, repräsentative Komponenten bzw. nicht-
repräsentative Komponenten. Wenn ein Videosignal in dem Format, wie es in
Fig. 3 gezeigt wird, durch den Eingangs-Anschluss 21 in den Flag-Bestimmer 22
eingeführt wird, werden die Kopf- bzw. höchsten Daten (d. h., ein Flag bzw.
Merker) von dem Flag-Bestimmer 22 durchgeführt, dann wird ein Null-Löschsignal
auf den Zähler 23 geschickt, wodurch der Wert "c" des Zählers 23 auf "0"
zurückgesetzt wird. Wenn solche Höchstdaten nicht festgestellt worden sind, dann
wird andererseits "1" zu dem Wert "c" des Zählers 23 addiert. Wenn c ≤ a ist,
weil die Eingabe aus Bits für repräsentative Komponenten zusammengesetzt ist,
führt der Zähler 23 ein ON oder EIN Signal dem Schalter 24 zu, der wiederum die
eingegebenen Bits dem Ausgangsanschluss 25 zuführt. Wenn andererseits a < c ≤ a
+ b ist, da das Eingangssignal aus Bits für nicht-repräsentative Komponenten
zusammengesetzt ist, führt der Zähler 23 ein OFF oder AUS Signal dem Schalter
24 zu, der die eingegebenen Bits nicht an den Ausgangsanschluss 25 anlegt.
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Wenn der Wert "c" des Zählers 23 "a + b" erreicht, sind die Bits, die beim
nächsten Mal zugeführt werden sollen, repräsentative Komponenten. Bevor die
nächsten Bits zugeführt werden, wird deshalb der Wert "c" des Zählers 23 auf "0"
zurückgesetzt. Anschließend werden auf ähnliche Weise wie bei dem oben
beschriebenen Vorgang die nächsten repräsentativen Komponenten dem
Ausgabeanschluss 25 zugeführt.
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Wie oben beschrieben wurde, ist es bei dem ersten Beispiel der vorliegenden
Erfindung möglich, nur die repräsentativen Komponenten aus dem Videosignal in
einem solchen Format zu extrahieren und anzuzeigen oder aufzuzeichnen, wenn ein
Videosignal, das in repräsentative Komponenten und nicht-repräsentative
Komponenten, die einerseits die repräsentativen Komponenten sind, aufgeteilt
worden ist, von irgendeinen der verschiedenen Zweige der Zufallssektion 20 für
kodierte Videodaten zugeführt wird.
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Bei diesem Beispiel werden die repräsentativen Komponenten, die auf dem
Aufzeichnungsmedium 18 aufgezeichnet worden sind, ausgegeben und angezeigt
bzw. dargestellt. Als Alternative hierzu können die repräsentativen Komponenten
von der Extraktionsvorrichtung 14 für repräsentative Komponenten direkt
ausgegeben und angezeigt bzw. dargestellt werden. Darüber hinaus kann der
Anzeige-Ausgabe-Anschluss 19 aus der in Fig. 1 gezeigten Konfiguration entfernt
werden.
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Weiterhin können verschiedene Typen von Monitoren als Anzeige-Ausgabe-
Anschluss 19 eingesetzt werden. Dies soll heißen, dass nicht nur ein üblicherweise
verwendeter Zeilensprung-Monitor, sondern auch ein Monitor ohne Zeilensprung
einschließlich einer VGA-Karte (beispielsweise ein Monitor eines Personal
Computers), ein Projektor und ein ähnliches Gerät eingesetzt werden können.
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Weiterhin kann es sich bei dem Puffer 13 um ein nicht-flüchtiges Speichermedium
wie beispielsweise eine Festplatte, aber auch um ein flüchtiges Speichermedium,
wie beispielsweise einen RAM Speicher handeln.
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Wenn der Schwellenwert des Zählers 23 so eingestellt wird, dass er "a" ist, wie
beim vorliegenden Beispiel geschehen, so können die repräsentativen Komponenten
direkt extrahiert werden. Wenn jedoch die Kapazität bei der Aufzeichnung oder
Übermittlung eines Videosignals weiter reduziert werden muss, kann der
Schwellenwert so eingestellt werden, dass er "a" oder weniger ist.
Beispiel 2
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Fig. 4 ist ein Blockdiagramm für eine Videosignalverarbeitungsanlage nach dem
zweiten Beispiel der vorliegenden Erfindung. Bei den folgenden Beispielen wird -
mit Ausnahme von einigen speziellen Beschränkungen - immer angenommen, dass
in der Zuführsektion für kodierte Videosignale 20 ein Magnetband verwendet wird;
dass als repräsentative Komponenten DC Komponenten verwendet werden, die
erhalten werden, indem die jeweiligen Blöcke, in die ein Videosignal in der Weise
aufgeteilt worden ist, dass jeder Block aus acht horizontalen Pixeln · 8 vertikalen
Pixeln zusammengesetzt wird, einer diskreten Kosinustransformation (DCT)
unterworfen worden ist; und dass die DC Komponenten in den jeweiligen Blöcken
in einem festen Bereich auf dem Magnetband aufgezeichnet werden. Die gleichen
Effekte können jedoch selbstverständlich sogar durch die Verwendung einer
anderen Zuführsektion für kodierte Videosignale erhalten werden.
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In Fig. 4 bezeichnet das Bezugszeichen 41 ein Magnetband; und 42 bezeichnet
eine Magnetband-Wiedergabevorrichtung.
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Im Folgenden wird die Funktionsweise des zweiten Beispiels beschrieben werden.
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Daten, die auf das Magnetband 41 aufgezeichnet worden sind, werden durch die
Magnetband-Wiedergabevorrichtung 42 ausgelesen und dann in dem Puffer 13
gehalten, bis Daten, die einem Vollbild entsprechen, ausgelesen worden sind. Nur
die DC Komponenten werden durch die Extraktionsvorrichtung 14 für
repräsentative Komponenten aus den Daten extrahiert, die in dem Puffer 13
gehalten werden, und dann auf das Aufzeichnungsmedium 18 aufgezeichnet. Die
aufgezeichneten DC Komponenten werden durch den Anzeige-Ausgabe-Anschluss
19 in ein Bild umgewandelt und dann dargestellt.
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Fig. 5 ist ein Diagramm, das eine beispielhafte Struktur für ein Einzelbild eines
digitalen Videosignals vom NTSC Typ zeigt. Ein Luminanzsignal (Y) ist aus 720
horizontalen Pixeln · 480 vertikalen Pixeln zusammengesetzt, während das erste
Farbdifferenzsignal (Cr) und das zweite Farbdifferenzsignal (Cb) aus 180
horizontalen Pixeln · 480 vertikalen Pixeln zusammengesetzt ist.
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Ein beispielhaftes Verfahren für die Aufzeichnung dieser Signale wird im
Folgenden beschrieben werden. Zunächst wird jedes Luminanz- bzw.
Leuchtdichtesignal und jedes der beiden Farbdifferenzsignale in eine Vielzahl von
Blöcken in der Weise aufgeteilt, dass jeder Block aus 8 horizontalen Pixeln · 8
vertikalen Pixeln zusammengesetzt ist. Fig. 6 zeigt schematisch die Blöcke und
das Aufzeichnungs-Format eines Videosignals. Das Verhältnis der Pixel-Zahlen
zwischen dem Luminanzsignal, dem ersten Farbdifferenzsignal und dem zweiten
Farbdifferenzsignal ist in der horizontalen Richtung 4 : 1 : 1. Wie in dem Bereich (a)
von Fig. 6 dargestellt ist, kann ein Makroblock gebildet werden, der aus 4 Y
Blöcken, 1 Cr Block und 1 Cb Block zusammengesetzt ist, die sich in der gleichen
Region auf dem Bildschirm befindet. Als Nächstes werden die jeweiligen Blöcke
der diskreten Kosinustransformation (DCT) unterworfen. Die Koeffizienten, die
durch die DCT Verarbeitung erhalten werden, werden in DC Komponenten und
AC Komponenten aufgeteilt. Von diesen Komponenten werden die AC
Komponenten mit einem geeigneten Quantisierungs-Schritt aufgeteilt, so dass sich
eine Kodierung mit variabler Länge ergibt.
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Der Bereich (b) von Fig. 6 zeigt eine beispielhafte Aufzeichnungsregion auf
einem Aufzeichnungsmedium, wobei auf dieser Region Videodaten aufgezeichnet
werden, die einem Makroblock entsprechen. Y0 bis Y4, Cr und Cb bilden
gemeinsam einen Makroblock, der dem Makroblock entspricht, der in dem Bereich
(a) von Fig. 6 dargestellt ist. Dieser Aufzeichnungsbereich hat eine feste Länge.
In diesem Bereich werden Daten, die einem Byte (oder acht Bits) entsprechen, in
der vertikalen Richtung in der Weise aufgezeichnet, dass das signifikanteste Bit
(MSB für Most Significant Bit) sich in dem höchsten Teil dieser Figur befindet und
die Zahlen für die Byte-Positionen nacheinander in der horizontalen Richtung
angewandt werden. Kodierte Daten werden zunächst von dem MSB zu dem am
wenigsten signifikanten Bit (LSB für Least Significant Bit) in der horizontalen
Richtung aufgezeichnet und dann in der horizontalen Richtung, der aufsteigenden
Reihenfolge der Zahlen für die Byte-Positionen folgend aufgezeichnet. Für jeden
Block dieses Aufzeichnungsbereiches werden die DC Komponenten und die mit
variabler Länge kodierten AC Komponenten in einem DC Bereich bzw. einem AC
Bereich mit fester Länge aufgezeichnet.
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Bei dem zweiten Beispiel werden die kodierten Daten von dem Puffer 13 der
Extraktionsvorrichtung 14 für die repräsentativen Komponenten in der oben
beschriebenen Aufzeichnungsreihenfolge zugeführt. Damit kann die
Extraktionsvorrichtung 14 für die repräsentativen Komponenten die DC
Komponenten eines eingegebenen Bit-Stroms extrahieren, indem nur die Bit-Zahl
des Bit-Stroms auf die gleiche Weise wie bei dem Ablauf, wie er für das erste
Beispiel beschrieben wurde, gezählt wird.
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Fig. 7 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen den Pixeln in einem normal
wiedergegebenen Bild, das durch Dekodieren der repräsentativen Komponenten
(oder DC Komponenten) und der nicht-repräsentativen Komponenten (oder AC
Komponenten) erhalten wird, und der Pixel in einem normal dargestellten Bild
zeigt, das durch den Anzeige-Ausgabe-Anschluss 19 bei dem zweiten Beispiel
angezeigt werden soll. Wenn ein Block aus 8 · 8 Pixeln zusammengesetzt ist,
entspricht ein 8 · 8 Block eines normal wiedergegebenen Bildes einem Pixel eines
normal wiedergegebenen Bildes. Wenn also die Größe eines normal
wiedergegebenen Bildes als 720 · 480 Pixel dargestellt wird, wird die Größe eines
normal wiedergegebenen Bildes als 90 · 60 Pixel dargestellt.
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Wie oben beschrieben wurde, kann bei dem zweiten Beispiel der vorliegenden
Erfindung ein normal wiedergegebenes Bild mit einer kleineren Größe als die eines
normal wiedergegebenen Bildes gebildet werden, indem nur die DC Komponenten
aus einem festen Bereich auf dem Magnetband extrahiert werden. Darüber hinaus
kann die Größe einer Schaltungsanordnung, die als Extraktionsvorrichtung für
repräsentative Komponenten eingesetzt werden soll, klein sein.
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Es soll darauf hingewiesen werden, dass die Größe eines normal wiedergegebenen
Bildes nicht auf 90 · 60 Pixel beschränkt wird. In Abhängigkeit von der jeweiligen
vorliegenden Notwendigkeit kann die Größe erhöht oder verringert werden. Wenn
verschiedene visuelle Störungen, wie beispielsweise Überschwingen (ringing) in
dem normal wiedergegebenen Bild verursacht werden, können solche visuellen
Störungen beispielsweise durch die Verwendung eines geeigneten Filters entfernt
werden.
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Es soll auch darauf hingewiesen werden, dass die Größe (oder die
Aufzeichnungskapazität) des Aufzeichnungsbereiches nicht besonders eingeschränkt
wird, solange der DC Bereich und der AC Bereich in jedem Block eine feste Länge
haben.
Beispiel 3
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Fig. 8 ist ein Blockdiagramm für eine Videosignalverarbeitungsanlage gemäß
einem dritten Beispiel der vorliegenden Erfindung. In Fig. 8 bezeichnet das
Bezugszeichen 81 einen Sender; 82 bezeichnet eine externe Übertragungsleitung;
und 83 bezeichnet einen Empfänger.
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Im Folgenden wird die Funktionsweise der Ausführungsform nach dem dritten
Beispiel in der Hauptsache in Bezug auf die Punkte beschrieben werden, die sich
von denen nach dem zweiten Beispiel unterscheiden.
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Die DC Komponenten, die durch die Extraktionsvorrichtung 14 für repräsentative
Komponenten extrahiert worden sind, werden durch den Sender 81 einer
Kodierung, einer Paketaufteilung und ähnlichen Verarbeitungsschritten für die
Übertragung unterworfen und dann über die externe Übertragungsleitung 82
übertragen. Die übertragenen Daten werden durch den Empfänger 83 wieder
hergestellt, um auf das Aufzeichnungsmedium 18 aufgezeichnet zu werden.
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Wie oben beschrieben wurde, kann bei dem dritten Beispiel der vorliegenden
Erfindung durch Kodierung nur der extrahierten DC Komponenten durch eine
Übertragungsleitung die Menge der zu übermittelnden Informationen reduziert
werden, ohne dass der Inhalt des Videosignals beschädigt wird.
Beispiel 4
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Fig. 9 ist ein Blockdiagramm für eine Videosignalverarbeitungsanlage nach dem
vierten Beispiel der vorliegenden Erfindung. In Fig. 9 bezeichnet das
Bezugszeichen 91 einen Controller für das Aufzeichnungsmedium; 92 bezeichnet
das Aufzeichnungsmedium; 93 bezeichnet eine Auswahlvorrichtung für ein
Anzeige-Vollbild bzw. eine Vollbild-Anzeige; und 94 bezeichnet einen Terminal
für die Anzeige und Ausgabe mehrerer Bilder.
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Im Folgenden wird die Funktionsweise der Ausführungsform nach dem vierten
Beispiel in der Hauptsache in Bezug auf die Punkte beschrieben werden, die sich
von denen im dritten Beispiel unterscheiden.
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Gemäß der Eingabe von einem Benutzer erzeugt die Auswahlvorrichtung 93 für
Anzeige-Vollbilder Daten, welche die auszugebenden Vollbilder bezeichnen, und
gibt dann die Daten zu dem Controller 91 für das Aufzeichnungsmedium aus. Der
Controller 91 für das Aufzeichnungsmedium steuert das Aufzeichnungsmedium 92
in der Weise, dass die Daten in den repräsentativen Komponenten (oder DC
Komponenten), die den bezeichneten Vollbildern entsprechen, ausgewählt und
davon wiedergewonnen werden. Als Aufzeichnungsmedium 92 kann ein Speicher
mit wahlfreiem Zugriff (RAM für Random Access Memory), ein Festplattenantrieb
(HDD für Hard Disk Drive), eine optische Platte, ein Magnetband oder ein
ähnlicher Speicher verwendet werden. Die Daten in den repräsentativen
Komponenten, die den Vollbildern entsprechen, die durch die Auswahlvorrichtung
93 für Anzeige-Vollbilder bezeichnet wurden, werden von dem
Aufzeichnungsmedium 92 zu dem Terminal 94 für die Anzeige und für die
Ausgabe mehrerer Bilder über den Controller 91 für das Aufzeichnungsmedium
ausgegeben. Der Terminal 94 für die Anzeige und die Ausgabe mehrerer Bilder
gibt ein Signal für die gleichzeitige Anzeige mehrerer, normal wiedergegebener
Bilder aus, die beispielsweise den ausgewählten Vollbildern auf einem Bildschirm
entsprechen.
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Wie oben beschrieben wurde, kann bei dem vierten Beispiel der vorliegenden
Erfindung durch die gleichzeitige Anzeige mehrerer, normal wiedergegebener
Bilder auf einem Bildschirm ein Editierpunkt oder ein charakteristisches Video wie
beispielsweise ein Video mit einem Szenenwechsel, insbesondere leicht gesucht
werden. Wie bei dem zweiten Beispiel beschrieben wurde, wird die maximale Zahl
der Vollbilder, die den normal wiedergegebenen Bildern entspricht, die gleichzeitig
auf einen Bildschirm dargestellt werden können, 64, da ein normal
wiedergegebenes Bild eine Größe hat, die 1/8 so groß ist wie die eines normal
wiedergegebenen Bildes sowohl in der horizontalen Richtung als auch in der
vertikalen Richtung, falls nicht eine Vergrößerung oder Verkleinerung
durchgeführt wird. Wenn darüber hinaus ein Monitor mit einer hohen Auflösung
von ungefähr 1280 · 1024 Pixeln verwendet wird, kann eine noch größere Zahl
von normal wiedergegebenen Bildern gleichzeitig dargestellt werden.
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Bei dem vierten Beispiel ist der Fall beschrieben worden, bei dem die DC
Komponenten direkt von der Extraktionsvorrichtung 14 für die repräsentativen
Komponenten dem Aufzeichnungsmedium zugeführt werden. Es soll jedoch darauf
hingewiesen werden, dass auch eine Konfiguration eingesetzt werden kann, bei der
die DC Komponenten durch eine externe Übertragungsleitung übermittelt werden,
wie es bei dem dritten Beispiel geschehen ist.
Beispiel 5
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Fig. 23 ist ein Blockdiagramm für eine Videosignalverarbeitungsanlage nach dem
fünften Beispiel der vorliegenden Erfindung. In Fig. 10 bezeichnet das
Bezugszeichen 101 einen Controller für ein erstes Aufzeichnungsmedium; 102
bezeichnet das erste Aufzeichnungsmedium; 103 bezeichnet eine
Auswahlvorrichtung für ein Übertragungs-Vollbild; und 104 bezeichnet ein zweites
Aufzeichnungsmedium.
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Im Folgenden wird die Funktionsweise des fünften Beispiels in der Hauptsache in
Bezug auf die Punkte beschrieben werden, die sich von denen nach dem dritten
Beispiel unterscheiden.
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Die DC Komponenten, die durch die Extraktionsvorrichtung 14 für repräsentative
Komponenten extrahiert wurden, werden über den Controller 101 für das erste
Aufzeichnungsmedium in dem ersten Aufzeichnungsmedium 102 gehalten. Die
Auswahlvorrichtung 103 für die Übertragungsvollbilder arbeitet in der Weise, dass
ein Benutzer die Übertragungs-Vollbilder beliebig aus den Daten auswählen kann,
die in dem ersten Aufzeichnungsmedium 102 gehalten werden. Die DC
Komponenten der Vollbilder, die durch die Auswahlvorrichtung 103 für die
Übertragungs-Vollbilder ausgewählt wurden, werden durch den Sender 81 für die
Übertragung kodiert und dann durch die externe Übertragungsleitung 82
übertragen. Die Daten der DC Komponenten, die von dem Empfänger 83
empfangen werden, werden zeitweilig in dem zweiten Aufzeichnungsmedium 104
gehalten und dann durch den Anzeige-Ausgabe-Terminal 19 angezeigt.
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Wie oben beschrieben wurde, kann bei dem fünften Beispiel der vorliegenden
Erfindung durch beliebige Auswahl oder Verwerfen der zu übertragenden
Vollbilder die Menge der zu übertragenen Informationen beträchtlich verringert
werden, so dass ein Video sogar über eine Übertragungsleitung mit einer niedrigen
Übertragungsrate (beispielsweise eine Telefonleitung) übertragen werden kann,
ohne den Inhalt des Videos zu beschädigen.
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Es wird darauf hingewiesen, dass auch bei diesem Beispiel eine Konfiguration
verwendet werden kann, bei der die DC Komponenten, die übertragen worden
sind, nachdem die zu übertragenen Vollbilder vorher durch die
Auswahlvorrichtung 103 für die Übertragungs-Vollbilder ausgewählt wurden,
weiterhin selektiv auf der Empfangsseite aufgezeichnet oder angezeigt werden.
Beispiel 6
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Fig. 11 ist ein Blockdiagramm für eine Videosignalverarbeitungsanlage nach dem
sechsten Beispiel der vorliegenden Erfindung. In Fig. 11 bezeichnet das
Bezugszeichen 111 einen Motor für den Bandtransport; und 112 bezeichnet einen
Controller für den Bandtransport.
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Im Folgenden wird die Funktionsweise des sechsten Beispiels in der Hauptsache in
Bezug auf die Punkte beschrieben werden, die sich von denen nach dem zweiten
Beispiel unterscheiden.
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Der Motor 111 für den Bandtransport steuert bzw. regelt die Laufgeschwindigkeit
des Magnetbandes 41 entsprechend einem Steuer- bzw. Regelsignal, das von dem
Controller 112 für den Bandtransport zugeführt wird.
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Ein Beispiel für eine Hochgeschwindigkeitswiedergabe, bei der die
Laufgeschwindigkeit des Magnetbandes 41 höher als die normale
Wiedergabegeschwindigkeit ist, wird in der Hauptsache in Bezug auf die Funktion
bzw. Operation eines Wiedergabekopfes beschrieben werden.
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Fig. 12 ist ein Diagramm, das jeweils die Spuren 121 auf einem Magnetband, die
Kurven 122 der Mitte des Wiedergabekopfes bei normaler
Wiedergabegeschwindigkeit und die Kurven 123 der Mitte des Wiedergabekopfes
bei hoher Wiedergabegeschwindigkeit zeigen. In Fig. 12 bezeichnet der Buchstabe
"W" die Breite des Kopfes. Bei der Durchführung einer Wiedergabe mit normaler
Geschwindigkeit tastet der Wiedergabekopf jede Spur ab, wodurch alle
Makroblöcke ausgelesen werden. Bei der Durchführung einer
Hochgeschwindigkeits-Wiedergabe werden andererseits Daten gleichzeitig von
einer Vielzahl von Spuren (der schraffierte Bereich in Fig. 12) durch jede einzelne
Abtastung des Wiedergabekopfes ausgelesen werden. Auf die gleiche Weise wie im
zweiten Beispiel werden nur die DC Komponenten von jedem der Makroblöcke
extrahiert, die zu diesem Zeitpunkt ausgelesen. Die extrahierten DC Komponenten
werden auf das Aufzeichnungsmedium 18 aufgezeichnet und dann durch den
Anzeige-Ausgabe-Terminal 19 ausgegeben. In diesem Zusammenhang bezeichnet
der Begriff "Hochgeschwindigkeit" eine Geschwindigkeit, die schneller als die
normale Wiedergabegeschwindigkeit ist.
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Wie oben beschrieben wurde, ist es bei dem sechsten Beispiel der vorliegenden
Erfindung durch Extraktion der DC Komponenten aus den Video-Daten, die
ausgelesen werden, wenn das Magnetband bei einer Geschwindigkeit läuft, die
schneller als die normale Wiedergabegeschwindigkeit ist, möglich, den Inhalt eines
Videosignals zu erkennen, das über eine lange Zeitspanne aufgezeichnet worden
ist, und zwar bei einer höheren Geschwindigkeit, und die Menge der Informationen
des aufgezeichneten Video in einem solchen Maße zu verringern, dass das
aufgezeichnete Video stets erkannt werden kann.
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Darüber hinaus kann bei dem sechsten Beispiel das Ausgangssignal des Puffers 13
dem Sender 81 zugeführt werden. In einem solchen Fall ist es nur notwendig, auf
der Empfangsseite eine weitere Extraktionsvorrichtung 14 für repräsentative
Komponenten vorzusehen, um die repräsentativen Komponenten von dem
Videosignal zu erhalten, das über die externe Übertragungsleitung 82 übermittelt
wurde.
Beispiel 7
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Fig. 13 ist ein Blockdiagramm für eine Videosignalverarbeitungsanlage nach
einem siebten Beispiel der vorliegenden Erfindung. In Fig. 13 bezeichnet das
Bezugszeichen 131 eine adaptive Dekodiervorrichtung. Im Folgenden wird die
Funktionsweise des siebten Beispiels beschrieben werden.
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Das siebte Beispiel unterscheidet sich von dem ersten Beispiel dadurch, dass für die
Kodierung der Videodaten auf dem Speichermedium 11 oder der Videodaten, die
durch den Kommunikations-Terminal 12 empfangen werden sollen, ein beliebiges
Format eingesetzt werden kann. Die beliebig kodierten Daten werden der adaptiven
Dekodiervorrichtung 131 zugeführt, wo die kodierten Daten entsprechend den
jeweiligen Formaten dekodiert werden. Das heißt also, dass die "adaptive"
Dekodiervorrichtung ein eingegebenes Videosignal durch ein Dekodierverfahren
dekodiert, das dem Kodierverfahren des eingegebenen Videosignals entspricht.
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Die dekodierten Daten werden durch die Kodiervorrichtung 16 in repräsentative
Komponenten und nicht-repräsentative Komponenten getrennt, um weiter kodiert
zu werden. Die Kodierung wird beispielsweise durch eine Intra-frame (Intra-
Vollbild)-Kompression unter Verwendung einer diskreten Kosinustransformation
durchgeführt.
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Die kodierten Daten werden einmal in dem Puffer 13 gehalten und dann der
Extraktionsvorrichtung 14 für die repräsentativen Komponenten zugeführt, wo ein
repräsentatives Video aus ihnen extrahiert wird. Das extrahierte, repräsentative
Video wird auf das Aufzeichnungsmedium 18 aufgezeichnet und dann durch den
Anzeige-Ausgabe-Terminal 19 angezeigt oder durch den Sender 18 einer
Kodierung unterworfen, die geeignet für die Übertragung ist, um so durch die
externe Übertragungsleitung 82 übermittelt zu werden. Als Alternative hierzu kann
das Video auf das Aufzeichnungsmedium 18 aufgezeichnet und gleichzeitig durch
die externe Übertragungsleitung 82 übermittelt werden.
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Wie oben beschrieben wurde, kann bei dem siebten Beispiel der vorliegenden
Erfindung durch Wiedergewinnung der repräsentativen Komponenten aus einem
Videosignal, das in einem beliebigen Format kodiert worden ist, und
anschließendes Anzeigen, Aufzeichnungen oder Übertragen der repräsentativen
Komponenten ein Videosignal in jedem Kodierformat leicht angezeigt werden, und
die Menge der Informationen, die aufgezeichnet und übermittelt werden sollen,
kann reduziert werden.
Beispiel 8
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Fig. 14 ist ein Blockdiagramm für eine Videosignalverarbeitungsanlage nach
einem achten Beispiel der vorliegenden Erfindung. In Fig. 14 bezeichnet das
Bezugszeichen 141 eine Platten-Aufzeichnungseinrichtung; 142 bezeichnet eine
Magnetplatte; 143 bezeichnet eine Platten-Wiedergabeeinrichtung; 144 bezeichnet
eine Einstellvorrichtung für einen Editier-Bereich; und 145 bezeichnet eine
Einstellvorrichtung für ein Wiedergabe-Programm.
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Ein Videosignal, das in DC Komponenten und AC Komponenten aufgeteilt worden
ist, wird aus den Daten, die auf dem Magnetband 41 aufgezeichnet wurden, durch
die Magnetband-Wiedergabevorrichtung 42 wiedergegeben. Die
Extraktionsvorrichtung 14 für repräsentative Komponenten extrahiert die DC Komponenten
aus dem Videosignal, das von der Magnetband-Wiedergabevorrichtung 42
wiedergegeben wird. Die extrahierten DC Komponenten werden durch die Platten-
Aufzeichnungsvorrichtung 141 auf die Magnetplatte 142 aufgezeichnet. Zu diesem
Zeitpunkt werden die Zeit-Kodes, die im Allgemeinen auf das Magnetband 41
aufgezeichnet worden sind, gleichzeitig auf die Magnetplatte 142 aufgezeichnet.
Die DC Komponenten, die auf die Magnetplatte 142 aufgezeichnet wurden, können
durch die Platten-Wiedergabevorrichtung 143 wiedergegeben werden, so dass ein
normal wiedergegebenes Bild auf dem Anzeige-Ausgabe-Terminal 19 angezeigt
wird.
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Veranlasst man als nächstes die Einstellvorrichtung 144 für den Editierbereich
dazu, die Platten-Wiedergabevorrichtung 143 zu betätigen, so wird eine Liste der
Zeit-Kodes, die den notwendigen Schnitten entsprechen, aus dem Videosignal
hergestellt, das auf der Magnetplatte 142 aufgezeichnet wurde (zu diesem Zeitpunkt
sind es die DC Komponenten des Videosignals, das auf dem Magnetband 141
aufgezeichnet wurde, das tatsächlich auf der Magnetplatte 142 aufgezeichnet
wurde). Im Detail ergibt sich folgendes: Durch Drehen einer Skalenscheibe oder
eines ähnlichen Elementes, das an der Einstellvorrichtung 144 für den
Editierbereich befestigt ist, damit die Platten-Wiedergabevorrichtung 143
verschiedene Funktionen ausführt, wie beispielsweise schneller Vorlauf,
Rückspulen und Wiedergabe mit variabler Geschwindigkeit, werden die
notwendigen Schnitte gesucht, während die Bilder beobachtet werden, die aus den
DC Komponenten zusammengesetzt sind und auf dem Anzeige-Ausgabe-Terminal
19 angezeigt werden. Dann werden die so gefundenen Zeitkode-Startpunkte und
Zeitkode-Endpunkte die notwendigen Schnitte sequentiell registriert. In diesem
Falle werden die Zeitkode-Startpunkte und die Zeitkode-Endpunkte so eingestellt,
dass sie in ausreichender Weise jeden der notwendigen Schnitte enthalten und die
Editierpunkte während der entscheidenden Editierfunktionen, die später
durchgeführt werden sollen, flexibel ändern. Dies bedeutet also, dass die
Einstellvorrichtung 144 für den Editierbereich ein Steuer- bzw. Regelsignal für die
Durchführung eines groben Editiervorgangs unter Verwendung der repräsentativen
Komponenten zu der Magnetband-Wiedergabeeinrichtung 42 ausgibt. Eine solche
grobe Editierung bedeutet, dass die Editierung grob geschätzt in der
Größenordnung von Sekunden durchgeführt wird. Ein Zeitkode oder eine ähnliche
Funktion wird als das Regelsignal verwendet, das von der Einstellvorrichtung 144
für den Editierbereich ausgegeben wird. Entsprechend diesen Zeitkodes führt die
Magnetband-Wiedergabevorrichtung 42 verschiedene Antriebsregelungen
einschließlich dem Rückspulen und dem schnellen Vorlauf des Bandes durch.
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Als Nächstes wird die Liste der Zeitkodes, die den notwendigen Schnitten
entsprechen, die von der Einstellvorrichtung 144 für den Editierbereich erzeugt
werden, auf die Magnetband-Wiedergabeeinrichtung 42 übertragen. Die
Magnetband-Wiedergabevorrichtung 42 gibt das Videosignal wieder, das aus den
DC Komponenten und den AC Komponenten zusammengesetzt ist und in einem
Bereich auf dem Magnetband 41 aufgezeichnet worden ist, um der Zeit-Kodeliste
zu entsprechen, die durch die Einstellvorrichtung 144 für den Editierbereich
bezeichnet worden ist. Sowohl die DC Komponenten als auch die AC
Komponenten des Videosignals, das von der Magnetband-Wiedergabevorrichtung
42 wiedergegeben wurde, werden durch die Platten-Aufzeichnungsvorrichtung 141
zu diesem Zeitpunkt bzw. diesmal auf die Magnetplatte 142 aufgezeichnet.
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Bei der Aufzeichnung des Videosignals auf die Magnetplatte 142 können nur die
AC Komponenten der notwendigen Bereiche aufgezeichnet werden, da die DC
Komponenten bereits darauf aufgezeichnet worden sind.
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Hierbei wird das Videosignal, das auf die Magnetplatte 142 aufgezeichnet wurde,
durch die Platten-Wiedergabevorrichtung 143 wiedergegeben und dann der
Verarbeitung unterworfen, die für die Wiedergabe erforderlich ist, wie
beispielsweise einer umgekehrten DCT Verarbeitung, so dass das Videosignal zu
dem qualitativ hochwertigen Bild vor der DCT Verarbeitung zurückgeführt wird
und das Bild auf dem Anzeige-Ausgabe-Terminal 19 angezeigt werden kann.
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Als Nächstes werden die Videosignal-Materialien, die auf dem Magnetband 41
aufgezeichnet worden sind, durch die Einstellvorrichtung 145 für das Wiedergabe-
Programm dem letzten, entscheidenden Editiervorgang unterworfen. Damit soll
gesagt werden, dass winzige Editierpunkte eingestellt werden, während die
qualitativ hochwertigen Bilder aus den Videosignalen (sowohl die DC
Komponenten als auch die AC Komponenten sind diesmal aufgezeichnet worden)
angezeigt werden, die auf die Magnetplatte 142 aufgezeichnet worden sind und die
notwendigen Schnitten entsprechen, die durch die Einstellvorrichtung 144 für den
Editierbereich ausgewählt wurden. Mit anderen Worten gibt die Einstellvorrichtung
145 für das Wiedergabe-Programm ein Steuer- bzw. Regelsignal für die
Durchführung einer Feineditierung auf Vollbild-Basis zu der Platten-
Wiedergabeeinrichtung 143 aus. Im Bezug auf die geeigneten Schnitte wird auch
eine Trickspiel-Wiedergabe gekennzeichnet, oder die Wiedergabe-Reihenfolge
einer Gruppe von Schnitten wird eingestellt. Entsprechend dem auf diese Weise
erzeugten Wiedergabe-Programm gibt die Platten-Wiedergabevorrichtung 143
schließlich die Videosignale wieder, die auf die Magnetplatte 142 aufgezeichnet
worden sind. Diese wiedergegebenen Signale können als Videosignale für das
Ausstrahlen bzw. für das Fernseh-Senden abgegeben oder wieder auf ein
Aufzeichnungsmedium, wie beispielsweise ein Magnetband aufgezeichnet werden.
Beispiel 9
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Fig. 15 ist ein Blockdiagramm für eine Videosignalverarbeitungsanlage nach
einem neunten Beispiel der vorliegenden Erfindung. In Fig. 15 bezeichnet das
Bezugszeichen 151 eine Erzeugungsvorrichtung für eine Angabenliste für den
Editiergehalt; 152 bezeichnet eine Magnetband-Aufzeichnungsvorrichtung; 153
bezeichnet ein Magnetband.
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Im Folgenden wird das neunte Beispiel der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden.
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Zunächst gibt die Magnetband-Wiedergabevorrichtung 42 ein Videosignal von dem
Magnetband 41 wieder, das in DC Komponenten und AC Komponenten aufgeteilt
worden ist. Die Extraktionsvorrichtung 14 für repräsentative Komponenten
extrahiert die DC Komponenten aus dem Videosignal, das von der Magnetband-
Wiedergabevorrichtung 42 wiedergegeben worden ist. Die extrahierten DC
Komponenten werden durch die Platten-Aufzeichnungsvorrichtung 141 auf die
Magnetplatte 142 aufgezeichnet. Zu diesem Zeitpunkt werden die Zeit-Kodes, die
im Allgemeinen auf das Magnetband 41 aufgezeichnet worden sind, gleichzeitig auf
der Magnetplatte 142 aufgezeichnet. Die DC Komponenten, die auf der
Magnetplatte 142 aufgezeichnet worden sind, können durch die Platten-
Wiedergabevorrichtung 143 wiedergegeben werden, so dass ein normal
wiedergegebenes Bild, das nur aus DC Komponenten zusammengesetzt ist, auf dem
Anzeige-Ausgabe-Terminal 19 angezeigt wird.
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Als Nächstes wird die Erzeugungsvorrichtung 151 für die Anzeigeliste für den
Editiergehalt veranlasst, die Platten-Wiedergabeeinrichtung 143 zu betätigen, so
dass eine Liste der Zeitkodes, die den notwendigen Schnitten entsprechen, von dem
Videosignal erzeugt wird, das auf die Magnetplatte 142 aufgezeichnet wurde (zu
diesem Zeitpunkt sind es die DC Komponenten des Videosignals, die auf dem
Magnetband 41 aufgezeichnet wurden, die tatsächlich auf die Magnetplatte 142
aufgezeichnet werden). Im Detail ergibt sich folgender Ablauf: Durch Drehen einer
Skalenscheibe oder eines ähnlichen Elementes, das an der Erzeugungsvorrichtung
151 für die Angabeliste für den Editierinhalt angebracht ist, damit die Platten-
Wiedergabevorrichtung 143 verschiedene Funktionen wie schneller Vorlauf,
Rückspulen und Wiedergabe mit variabler Geschwindigkeit durchführen kann,
werden notwendige Schritte gesucht, während die Bilder beobachtet werden, die
aus den DC Komponenten zusammengesetzt sind und auf dem Anzeige-Ausgabe-
Terminal 19 angezeigt werden. Dann werden die Zeitkode-Startpunkte und die
Zeitkode-Endpunkte der so gefundenen notwendigen Schnitte sequentiell registriert.
Außerdem werden auch Informationen registriert, die geeignete
Wiedergabegeschwindigkeiten für die ausgewählten Schnitte anzeigen. Weiterhin
werden Informationen registriert, die die Wiedergabe-Reihenfolge der
ausgewählten Gruppe von Schnitten angeben.
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Als Nächstes werden die Liste der Zeitkodes, die den notwendigen Schnitten
entsprechen, die durch die Erzeugungsvorrichtung 151 für die Angabeliste für den
Editiergehalt gebildet worden sind, die Informationen, die die geeigneten
Wiedergabegeschwindigkeiten für die jeweiligen Schnitte anzeigen, und die
Informationen, die die Wiedergabe-Reihenfolge der jeweiligen Schnitte angeben,
auf die Magnetband-Wiedergabeeinrichtung 42 und die Magnetband-
Wiedergabeeinrichtung 152 übertragen. Die Magnetband-Wiedergabeeinrichtung
42 gibt das Videosignal wieder, das aus den DC Komponenten und den AC
Komponenten zusammengesetzt ist und auf einen Bereich auf dem Magnetband 41
entsprechend den Inhalten aufgezeichnet worden ist, die durch die
Erzeugungsvorrichtung 151 für die Angabeliste für den Editiergehalt angegeben
worden ist. Sowohl die DC Komponenten als auch die AC Komponenten des
Videosignals, das von der Magnetband-Wiedergabeeinrichtung 42 wiedergegeben
wird, werden sequentiell zu diesem Zeitpunkt durch die Magnetband-
Aufzeichnungsvorrichtung 152 auf dem Magnetband 153 nach Art eines
Assemblers bzw. "Sammel-aufgezeichnet". Ein Signal, das durch Einfügung des
auf dem Magnetband 153 aufgezeichneten Videosignals in eine weitere
Wiedergabeeinrichtung wiedergegeben wird, kann als Videosignal für Fernseh-
Sendezwecke ausgestrahlt werden. Zusätzlich kann durch Wiederholen der oben
beschriebenen Vorgänge durch Einfügen des Videosignals in die Magnetband-
Wiedergabeeinrichtung 42 ein weiterer, detaillierter Editier-Vorgang durchgeführt
werden.
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Bei den achten und den neunten Beispielen kann bei einem Operations-Modus, bei
dem die DC Komponenten, die durch die Extraktionsvorrichtung 14 für die
repräsentativen Komponenten aus dem Signal extrahiert werden, das von der
Magnetband-Wiedergabeeinrichtung 42 wiedergegeben wird, auf die Magnetplatte
142 aufgezeichnet werden, wenn die Magnetband-Wiedergabeeinrichtung 42 das
Signal mit einer Rate wiedergeben soll, die höher als eine normale Rate ist (beim
Wiedergabemodus des Trick-Spiels), dann Überstreichen die Bildinformationen,
die auf einem Bildschirm für jede Vollbild-Frequenz enthalten sind, häufig eine
Vielzahl von Vollbildern, aber die Ausführungszeit der Übertragung kann verkürzt
werden. Wenn in diesem Fall die Wiedergaberate der Magnetband-
Wiedergabeeinrichtung 42 so eingestellt wird, dass sie 5 bis 10 mal so hoch wie die
normale Rate ist, dann kann im Falle von normalen Videosignal-Materialien eine
Bildqualität erhalten werden, die hoch genug ist, um die Inhalte erkennbar zu
machen. In dem Fall der Wiedergabe eines Signals von der Magnetplatte 142 durch
Wiedergabe des Signals um das Verhältnis der Wiedergaberate der Magnetband-
Wiedergabevorrichtung 42 zu dem Aufzeichnungsverhältnis auf der Magnetplatte
142 langsamer, kann die ursprüngliche Wiedergaberate wiedergewonnen werden.
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Wie oben beschrieben wurde, ist bei dem achten und dem neunten Beispiel der
vorliegenden Erfindung die Videosignalverarbeitungsanlage so konfiguriert, dass
die Extraktionsvorrichtung für die repräsentativen Komponenten die repräsentativen
Komponenten aus einem Videosignal extrahiert, das in repräsentative Komponenten
und nicht-repräsentative Komponenten, die anders als die repräsentativen
Komponenten sind, aufgeteilt worden ist, und dass eine Bildmonitor-Anzeige auf
einer Bildanzeigeeinheit (oder einem Anzeige-Ausgabe-Terminal) durch
Verwendung nur dieser repräsentativen Komponenten durchgeführt werden kann.
Durch Verwendung eines Signals, das durch Komprimieren eines Signals erhalten
wird, das dem Studiostandard entsprechend einer diskreten Kosinustransformation
(DCT für Discrete Cosine Transform) entspricht, als das Videosignal in einem
solchen Format und Verwendung der DC Komponenten, die durch die DCT
Verarbeitung als die repräsentativen Komponenten erhalten werden, kann die
Datenrate der repräsentativen Komponenten auf einen sehr niedrigen Wert reduziert
werden und die Aufzeichnungskapazität des zweiten Aufzeichnungsmediums kann
klein sein.
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Wie im Falle der Verwendung einer Magnetplatte als zweites
Aufzeichnungsmedium ist es nahezu immer notwendig, den Aufwand
durchzuführen, die Materialien auf dem zu verwendenden Magnetband vorher
auszuwählen, da alle Videosignal-Materialien, die auf ein Magnetband
aufgezeichnet worden sind, wie es in weitem Umfang und im Allgemeinen als
erstes Aufzeichnungsmedium verwendet wird, nicht alle auf einmal auf die
Magnetplatte übertragen werden können, und zwar in Anbetracht der Kosten und
der Aufzeichnungskapazitäts-Probleme einer Magnetplatte. Diese Arbeit wird
üblicherweise durch Betätigen eines Videobandaufzeichnungsgerätes durchgeführt,
das ein Magnetband wiedergeben kann. Da jedoch ein Magnetband ein
sequentielles Aufzeichnungsmedium ist, hat ein solches Aufzeichnungsmedium bei
seinem Betrieb eine schlechte Ansprechgeschwindigkeit, und es ist ein enormer
Zeitaufwand erforderlich, um diese Arbeit auszuführen. Andererseits kann gemäß
der vorliegenden Erfindung die Zeitspanne, die für diese Arbeit erforderlich ist,
beträchtlich reduziert werden, da diese zeitaufwendige Arbeit auf einer
Magnetplatte mit ihrer exzellenten Zugänglichkeit durchgeführt werden kann.
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Da nur die repräsentativen Komponenten durch die Extraktionsvorrichtung für
repräsentative Komponenten extrahiert werden, ist es nicht zusätzlich notwendig,
getrennt einen kostspieligen Video-Kompressor/Expander vorzusehen.
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Bei dem ersten Betätigungs-Modus, bei dem die repräsentativen Komponenten
eines Videosignals, das auf dem ersten Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet
wurde, extrahiert werden, damit sie auf das zweite Aufzeichnungsmedium
aufgezeichnet werden können, kann weiterhin die Zeitspanne, die für eine Folge
von Editiertätigkeiten erforderlich ist, weiter verkürzt werden, indem die erste
Wiedergabevorrichtung veranlasst wird, das Signal mit einer Wiedergaberate
wiederzugeben, die höher als die normale Wiedergaberate ist.
Beispiel 10
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Fig. 16 ist ein Blockdiagramm für eine Videosignalverarbeitungsanlage auf der
Übertragungsseite gemäß einem zehnten Beispiel der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 17 ist ein Blockdiagramm für eine Videosignalverarbeitungsanlage auf der
Empfangsseite gemäß dem zehnten Beispiel der vorliegenden Erfindung. In Fig.
16 bezeichnet das Bezugszeichen 161 eine Vollbild-Signal-Extraktionsvorrichtung;
162 bezeichnet einen Vollbild-Speicher; 163 bezeichnet eine erste
Auswahlvorrichtung; 164 bezeichnet ein Steuersignal; 165 bezeichnet einen Sender.
In Fig. 17 bezeichnet das Bezugszeichen 171 einen Steuersignalgenerator; 172
bezeichnet ein Auswahlsignal; 173 bezeichnet eine zweite Auswahlvorrichtung; 174
bezeichnet einen Vollbild-Signalprozessor; 175 bezeichnet eine
Ergänzungsvorrichtung (supplementer) für nicht-repräsentative Komponenten; 176
bezeichnet einen Vollbild-Speicher; 177 bezeichnet ein Steuersignal; 178
bezeichnet eine Aufzeichnungsvorrichtung/Wiedergabevorrichtung; 178a
bezeichnet ein Aufzeichnungsmedium; 178b bezeichnet einen Monitor; und 179
bezeichnet einen Empfänger.
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Zunächst wird die Funktionsweise auf der Sendeseite unter Bezugnahme auf Fig.
16 beschrieben werden. Die Magnetband-Wiedergabeeinrichtung 42 erzeugt von
dem Magnetband 41 ein Videosignal, das in repräsentative Komponenten und nicht-
repräsentative Komponenten, die anders als die repräsentativen Komponenten sind,
aufgeteilt worden ist. Die Vollbild-Signal-Extraktionsvorrichtung 161 extrahiert ein
Vollbild-Signal oder ein Signal, das einem Bildschirm entspricht, aus dem
Ausgangssignal der Magnetband-Wiedergabevorrichtung 42 und zeichnet dann das
Vollbild-Signal auf den Vollbild-Speicher 162 auf. Falls notwendig, liest die
Vollbild-Signal-Extraktionsvorrichtung 161 auch das in dem Vollbild-Speicher 162
aufgezeichnete Vollbild-Signal aus und gibt dann das Vollbild-Signal zu der ersten
Auswahlvorrichtung 163 auf. Die Extraktionsvorrichtung 161 für das Vollbild-
Signal dezimiert eine Vielzahl von Vollbildern, die ein sich bewegendes Bild
darstellen, an beliebigen Intervallen teilweise. Durch teilweises Dezimieren der
Vollbilder gibt beispielsweise die Extraktionsvorrichtung 161 für Vollbild-Signale
nur zwei oder drei Vollbilder pro Sekunde aus. Dieses Dezimierungs-Intervall
hängt von der Daten-Rate der Übertragungsleitung ab.
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Die Extraktionsvorrichtung 14 für die repräsentativen Komponenten extrahiert nur
die repräsentativen Komponenten aus dem Videosignal in einem solchen Format,
wodurch die repräsentativen Komponenten als ein Signal für repräsentative
Komponenten zu der ersten Auswahlvorrichtung 163 ausgegeben werden.
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Gemäß dem Steuersignal 164, das von dem Sender 165 ausgegeben wird, wählt die
erste Auswahlvorrichtung 163 entweder das Vollbild-Signal oder das Signal für die
repräsentativen Komponenten und gibt dann das ausgewählte Signal zu dem Sender
165 aus. Der Sender 165 gibt das Ausgangssignal der ersten Auswahlvorrichtung
163 als erstes Übertragungssignal auf die externe Übertragungsleitung 82. Der
Sender 165 empfängt auch ein zweites Übertragungssignal durch die externe
Übertragungsleitung 82 und gibt dann das Signal als das Steuersignal 164 auf die
erste Auswahlvorrichtung 163.
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Als Nächstes wird die Funktionsweise auf der Empfangsseite unter Bezugnahme
auf Fig. 17 beschrieben werden.
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Entsprechend dem Auswahl-Signal 172 gibt der Steuersignal-Generator 171 das
Steuersignal 177 zu der zweiten Auswahlvorrichtung 173 und dem Empfänger 179.
Der Empfänger 179 gibt das empfangene Steuersignal 177 als zweites
Übertragungssignal auf die externe Übertragungsleitung 82. Der Empfänger 179
empfängt auch das erste Übertragungssignal durch die externe Übertragungsleitung
82 und gibt dann das empfangene erste Übertragungssignal auf den Vollbild-Signal-
Prozessor 174, wenn das erste Übertragungssignal ein Vollbild-Signal ist, oder gibt
das empfangene erste Übertragungssignal auf die Ergänzungsvorrichtung 175 für
nicht-repräsentative Komponenten, wenn das erste Übertragungssignal ein Signal
für repräsentative Komponenten ist.
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Der Vollbild-Signal-Prozessor 174 zeichnet das Vollbild-Signal, das von dem
Empfänger 179 ausgegeben wird, auf den Vollbild-Speicher 176 auf. Außerdem
liest der Vollbild-Signal-Prozessor 174 das Vollbild-Signal, das auf dem Vollbild-
Speicher 176 aufgezeichnet wurde, aus und gibt dann das Vollbild-Signal als
komprimiertes Videosignal auf die zweite Auswahlvorrichtung 173. Wenn das
Vollbild-Signal ein Vollbild-Signal ist, das ein sich bewegendes Bild darstellt, wird
das Vollbild-Signal als das komprimierte Videosignal ausgegeben, indem es zu
einer Einheit eines Vollbildes entsprechend mit der Übertragungs-Datenrate
dezimiert wird. Wenn andererseits das Vollbild-Signal ein Vollbild-Signal ist, das
ein stationäres bzw. Stillbild darstellt, kann das Vollbild-Signal wiederholt mehrere
Male als das komprimierte Videosignal ausgegeben werden.
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Die Ergänzungsvorrichtung 175 für nicht-repräsentative Komponenten führt als
Ergänzung ein Signal als Substitution für nicht-repräsentative Komponenten in das
Signal für repräsentative Komponenten ein und gibt dann das ergänzte Signal zu
der zweiten Auswahlvorrichtung 173 aus. Die Ergänzungsvorrichtung 175 für
nicht-repräsentative Komponenten muss jedoch nicht immer ein ergänztes Signal
ausgeben. Die Ergänzungsvorrichtung 175 für nicht-repräsentative Komponenten
arbeitet in der Weise, dass das Signal für repräsentative Komponenten
beispielsweise durch einen geeigneten Filter verarbeitet wird.
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Gemäß dem Steuersignal 177 wählt die zweite Auswahlvorrichtung 173 entweder
das Ausgangssignal des Vollbild-Signal-Prozessors 174 oder das Ausgangssignal
der Ergänzungsvorrichtung 175 für die nicht-repräsentativen Komponenten und gibt
dann das ausgewählte Ausgangssignal zu der
Aufzeichnungsvorrichtung/ Wiedergabevorrichtung 178 aus. Die
Aufzeichnungsvorrichtung/Wiedergabevorrichtung 178 zeichnet das ausgewählte Ausgangssignal
auf das Aufzeichnungsmedium 178a auf oder gibt das ausgewählte Ausgangssignal
zu dem Monitor 178b aus. Das Aufzeichnungsmedium 178a ist nicht auf ein
bandförmiges Medium beschränkt, sondern es kann sich auch um ein plattenartiges
Medium handeln, wie beispielsweise eine HDD.
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In diesem Fall ist das Steuersignal 177 ein Steuersignal, das die zweite
Auswahlvorrichtung 173 veranlasst, das Ausgangssignal des Vollbild-Signal-
Prozessors 174 auszuwählen, wenn die erste Auswahlvorrichtung 163 das
Ausgangssignal der Vollbild-Signal-Extraktionsvorrichtung 161 auswählt, und die
zweite Auswahlvorrichtung 173 veranlasst, das Ausgangssignal der
Ergänzungsvorrichtung 175 für nicht-repräsentative Komponenten auszuwählen,
wenn die erste Auswahlvorrichtung 163 das Ausgangssignal der
Extraktionsvorrichtung 14 für repräsentative Komponenten auswählt.
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Dieses Beispiel ist unter der Annahme beschrieben worden, dass die
Übertragungsseite und die Empfangsseite jeweils eine einzige Funktion haben. Als
Alternative hierzu können sowohl die Übertragungsseite als auch die Empfangsseite
jeweils so konfiguriert werden, dass sie sowohl die Übertragungs- als auch die
Empfangs-Funktionen ausführen.
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Darüber hinaus ist bei diesem Beispiel der Steuersignal-Generator 171 auf der
Empfangsseite vorgesehen. Als Alternative hierzu kann der Steuersignal = Generator
171 auch auf der Sendeseite vorgesehen werden. In einem solchen Fall wird das
Steuersignal 164 zu der Auswahlvorrichtung auf der Empfangsseite durch die
Auswahlvorrichtung auf der Sendeseite und die Übertragungsleitung übertragen.
Beispiel 11
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Fig. 18 ist ein Blockdiagramm für eine Videosignalverarbeitungsanlage nach
einem elften Beispiel der vorliegenden Erfindung. Es soll darauf hingewiesen
werden, dass das elfte Beispiel eine spezifische Ausführungsform des Senders 165
nach dem zehnten Beispiel ist. In Fig. 18 bezeichnet das Bezugszeichen 181 einen
PCI Bus; 182 bezeichnet einen eingebauten Speicher; 183 bezeichnet eine
Festplatte; 184 bezeichnet eine CPU; 185 bezeichnet ein Modem; 186 bezeichnet
eine Datenleitung, die sich von der ersten Auswahlvorrichtung 163 erstreckt; 188
bezeichnet eine Datenleitung der externen Übertragungsleitung 82; und 189
bezeichnet eine Steuerleitung der externen Übertragungsleitung 82.
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Ein Eingabesignal, das von der in Fig. 16 gezeigten ersten Auswahlvorrichtung
163 durch die Datenleitung 186 zugeführt wird, wird durch den in Fig. 18
dargestellten PCI Bus 181 geführt, um in dem eingebauten Speicher 182 oder auf
der Festplatte 183 gespeichert zu werden. Die CPU 184 gibt das in dem
eingebauten Speicher 182 oder auf der Festplatte 183 aufgezeichnete, eingegebene
Signal zu dem Modem 185 aus und gibt das Steuersignal 164, das von dem Modem
185 über den PCI Bus 181 ausgegeben wird, auf die erste Auswahlvorrichtung 163.
Das Modem 185 unterwirft das eingegebene Signal einer vorherbestimmten
Signalverarbeitung, wodurch über die Datenleitung 188 und die Steuerleitung 189
ein erstes Übertragungssignal zu der externen Übertragungsleitung 82 ausgebildet
wird. Das Modem 185 empfängt auch das zweite Übertragungssignal durch die
externe Übertragungsleitung 82 und gibt dann das Signal als Steuersignal 164 auf
den PCI Bus 181. Die Funktionsweise, die hier nicht beschrieben worden ist, ist
die gleiche wie bei dem zehnten Beispiel.
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Bei diesem Beispiel wird für das Eingabesignal angenommen, dass es in dem
eingebauten Speicher 182 oder auf der Festplatte 183 gespeichert wird. Das
eingegebene Signal kann jedoch nicht nur in dem eingebauten Speicher oder auf der
Festplatte aufgezeichnet werden, sondern auch auf jedem anderen Speichermedium.
Außerdem wird für den PCI Bus angenommen, dass er als der Bus für die
Übertragung eines eingegebenen Signals oder des Steuersignals 164 verwendet
wird. Als Alternative hierzu kann auch ein ISA Bus eingesetzt werden. Darüber
hinaus wird angenommen, dass es das Modem 185 ist, welches das erste
Übertragungssignal auf die externe Übertragungsleitung 82 ausgibt und das zweite
Übertragungssignal durch die externe Übertragungsleitung 82 empfängt. Es kann
jedoch auch jede andere Schaltungsanordnung außer dem Modem 185 verwendet
werden, solange diese Schaltungsanordnung ein Signal über die externe
Übertragungsleitung 82 eingeben und ausgeben kann.
Beispiel 12
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Fig. 19 ist ein Blockdiagramm für eine Videosignalverarbeitungsanlage nach dem
zwölften Beispiel der vorliegenden Erfindung. Es soll darauf hingewiesen werden,
dass das zwölfte Beispiel eine spezifische Ausführungsform des Empfängers 179
nach dem zehnten Beispiel ist. In Fig. 19 enthält der Empfänger 179 einen
Computer 195 mit einer CPU 184; einen eingebauten Speicher 182; eine Festplatte
183; einen PCI Bus 181; und ein Modem 191. Das Bezugszeichen 196 bezeichnet
eine Datenleitung der externen Übertragungsleitung 82; 197 bezeichnet eine
Steuerleitung der externen Übertragungsleitung 82; und 198 bezeichnet eine
Datenleitung, die sich zu der Ergänzungsvorrichtung 175 für die nicht-
repräsentativen Komponenten und den Vollbild-Signal-Prozessor 174 erstreckt. Bei
diesem zwölften Beispiel ist die gesamte Konfiguration der
Videosignalverarbeitungsanlage die gleiche, wie bei dem zehnten Beispiel.
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Das Modem 191 empfängt ein erstes Übertragungssignal durch die externe
Übertragungsleitung 82; unterwirft das empfangene Signal einer vorherbestimmten
Signalverarbeitung; und gibt dann das verarbeitete Signal durch den PCI Bus 181
zu dem eingebauten Speicher 182 oder der Festplatte 183 aus. Das Modem 191
unterwirft auch das Steuersignal 164 einer vorherbestimmten Signalverarbeitung,
wodurch das verarbeitete Signal als das zweite Übertragungssignal zu der externen
Übertragungsleitung 82 ausgegeben wird. Die CPU 184 gibt das in dem
eingebauten Speicher 182 oder auf der Festplatte 183 aufgezeichnete Signal durch
den PCI Bus 181 auf den Vollbild-Signal-Prozessor 174 oder die
Ergänzungsvorrichtung 175 für die nicht-repräsentativen Komponenten aus. In
diesem Fall wird das Vollbild-Signal zu dem Vollbild-Signal-Prozessor 174
ausgegeben, wenn das ausgegebene Signal des Modems 191 ein Vollbild-Signal ist.
Wenn andererseits das ausgegebene Signal ein Signal für repräsentative
Komponenten ist, wird das Signal für repräsentative Komponenten zu der
Ergänzungsvorrichtung 175 für nicht-repräsentative Komponenten ausgegeben.
Auch das Steuersignal 164, das von dem Steuersignal-Generator 171 ausgegeben
wird, wird durch den PCI Bus 181 auf das Modem 191 ausgegeben. Die
Funktionsweise, die nicht beschrieben worden ist, ist die gleiche wie beim zehnten
Beispiel.
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Bei diesem Beispiel wird angenommen, dass das Ausgabesignal des Modems 191 in
dem eingebauten Speicher 182 oder auf der Festplatte 183 aufgezeichnet wird. Das
Ausgangssignal kann jedoch nicht nur in dem eingebauten Speicher oder auf der
Festplatte aufgezeichnet werden, sondern auch in jedem anderen Speichermedium.
Außerdem wird angenommen, dass ein PCI Bus als der Bus für die Übertragung
des Ausgangssignals des Modems 191 und des Steuersignals 164 verwendet wird.
Als Alternative hierzu kann auch ein ISA Bus eingesetzt werden. Darüber hinaus
wird angenommen, dass es das Modem 191 ist, welches das zweite
Übertragungssignal zu der externen Übertragungsleitung 82 ausgibt und das erste
Übertragungssignal durch die externe Übertragungsleitung 82 empfängt. Es kann
jedoch auch jede andere Schaltungsanordnung außer dem Modem 191 verwendet
werden, solange diese Schaltungsanordnung ein Signal durch die externe
Übertragungsleitung 82 eingeben und ausgeben kann.
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Fig. 20 ist ein Diagramm, welches das zwölfte Beispiel der vorliegenden
Erfindung darstellt. Es soll darauf hingewiesen werden, dass dieses zwölfte
Beispiel unter Verwendung eines spezifischen Formats des komprimierten
Videosignals nach dem zehnten Beispiel beschrieben wird. Gemäß Fig. 20 ist ein
komprimiertes Videosignal aus einer Vielzahl von Vollbild-Signalen 201
zusammengesetzt. Eine Vielzahl von Datenpaketen 202 werden für jedes Vollbild-
Signal 201 eingestellt. In diesem Datenpaket 202 gibt es einen Bereich für einen
Vollbild-Top-Merker bzw. -Flag 203 und einen Bereich für Daten 204. Das erste
Datenpaket des ersten Vollbildes wird als erstes Vollbild-Top-Datenpaket 205
bezeichnet werden, und das erste Datenpaket des zweiten Vollbildes wird als
zweites Vollbild-Top-Datenpaket 206 bezeichnet werden. Der Vollbild-Top-Flag
203 in dem Top-Datenpaket jedes Vollbildes wird als ein "Kopf" bzw. "Top"
bezeichnet werden, während die anderen Vollbild-Top-Flags 203 in den anderen
Datenpaketen jedes Vollbildes als "nicht-Tops" bezeichnet werden. Die gesamte
Konfiguration der Videosignalverarbeitungsanlage nach dem zwölften Beispiel ist
die gleiche wie die nach dem zehnten Beispiel.
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Ein komprimiertes Videosignal wird durch Aufteilen des Signals in eine Vielzahl
von Datenpaketen 202 übertragen. Die Extraktionsvorrichtung 161 für das
Vollbild-Signal, die in Fig. 16 gezeigt ist, kann feststellen, ob an dem Kopf eines
Vollbildes das Datenpaket existiert oder nicht, indem die Inhalte des Vollbild-Top-
Flags 203 überprüft werden. In diesem Fall erkennt die Extraktionsvorrichtung 161
für das Vollbild-Signal die Datenpakete, die von dem ersten Vollbild-Top-
Datenpaket 205 zu einem Datenpaket unmittelbar vor dem zweiten Vollbild-Top-
Datenpaket 206 reichen, das als nächstes zu dem ersten Vollbild erscheint, als ein
Vollbild, wodurch dieser Bereich als ein Vollbild-Signal extrahiert wird. Die
Funktionsweise, die hier nicht beschrieben worden ist, ist die gleiche wie beim
zehnten Beispiel.
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Bei diesem Beispiel befindet sich der Vollbild-Top-Flag 203, der in Fig. 20
gezeigt ist, an dem Kopf bzw. dem Top eines Datenpaketes 202. Der Vollbild-Top-
Flag 203 kann jedoch an jeder Stelle in dem Datenpaket 202 angeordnet werden.
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Fig. 21 ist ein Diagramm, das ebenfalls das zwölfte Beispiel der vorliegenden
Erfindung darstellt. Es soll darauf hingewiesen werden, dass dieses zwölfte
Beispiel unter der Annahme beschrieben wird, dass das Videosignal nach dem
zehnten Beispiel ein Zeilensprung- bzw. Halbbild-Signal ist. In dem Bereich (a)
von Fig. 21 sind die Halb- bzw. Teilbilder 211a, 211b und 211c Halbbilder, die
aus ungeradzahligen Abtastzeilen zusammengesetzt sind, während die Teilbilder
212a und 212b Teilbilder sind, die aus geradzahligen Abtastzeilen zusammengesetzt
sind. In jedem Teilbild sind die Abtastzeilen 213, die durch durchgezogene Linien
angedeutet sind, Abtastzeilen, die in dem Teilbild enthalten sind, während die
Abtastzeilen 214, die durch gestrichelte Linien angedeutet sind, Abtastzeilen sind,
die in dem Teil- bzw. Halbbild nicht enthalten sind. Wie in dem Bereich (b) von
Fig. 21 gezeigt ist, sind die ungeradzahligen Abtastzeilen 216 und die
geradzahligen Abtastzeilen 217 abwechselnd in einem Vollbild 215 angeordnet.
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Fig. 22 ist ein Diagramm, das eine Variation des zehnten Beispiels der
vorliegenden Erfindung darstellt. Es soll darauf hingewiesen werden, dass
angenommen wird, dass es sich bei dem Videosignal nach dem zehnten Beispiel um
das Zeilensprung- bzw. Halbbild-Signal in Fig. 22 handelt. In dem Bereich (a)
von Fig. 22 geben die Teil- bzw. Halbbilder 221a, 221b und 221c drei
aufeinanderfolgende Vollbilder an. Wie in dem Bereich (b) von Fig. 22 dargestellt
ist, ist ein Vollbild 222 aus einer Vielzahl von Abtastzeilen 223 zusammengesetzt,
die während einer einzigen vertikalen Abtastperiode abgetastet werden.
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Fig. 23 ist ein Diagramm, das ein Format für das komprimierte Videosignal nach
dem zehnten Beispiel zeigt. Gemäß Fig. 23 ist das komprimierte Videosignal aus
einer Vielzahl von Datenpaketen 202 zusammengesetzt. Ein Bereich für einen
Signal-Identifikations-Merker bzw. -Flag 231 und ein Bereich für Daten 204 sind in
jedem Datenpaket 202 vorgesehen. Der Signal-Identifikations-Flag 231 ist ein Flag,
der angibt, ob es sich bei dem Videosignal um ein Zeilensprung- bzw. Halbbild-
Signal oder um ein nicht-Zeilensprung-Signal handelt.
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Zunächst wird ein Halbbild-Signal oder eine Art von Videosignal im Detail
beschrieben werden. Wie im Bereich (a) von Fig. 21 dargestellt ist, ist ein
Zeilensprung- bzw. Halbbild-Signal ein Videosignal, bei dem eine Vielzahl von
Teil- bzw. Halbbildern, die nur aus ungeradzahligen Abtastzeilen zusammengesetzt
sind, und eine Vielzahl von Teil- bzw. Halbbildern, die nur aus geradzahligen
Abtastzeilen zusammengesetzt sind, abwechselnd erscheinen. Beispielsweise
existieren in dem Teilbild 211a zum Zeitpunkt t0 nur ungeradzahlige Abtastzeilen,
während in dem Teilbild 212a zum Zeitpunkt t1 nur geradzahlige Abtastzeilen
existieren. In diesem Fall wird das Vollbild 215 ein Vollbild, bei dem die
Halbbilder 211a und 212a synthetisiert werden, wie im Bereich (b) von Fig. 21
gezeigt ist. Im Detail sind von der Vielzahl der Abtastzeilen, die in dem Vollbild
215 enthalten sind, die ungeradzahligen Abtastzeilen 216 die Abtastzeilen des
Teilbildes 211a, während die geradzahligen Abtastzeilen 217 die Abtastzeilen des
Teilbildes 212a sind. In diesem Fall wird eine Zeitlücke zwischen einer
ungeradzahligen Abtastzeile 216 und einer geradzahligen Abtastzeile 217 in dem
Vollbild 215 verursacht, da die Teilbilder 211a und 212a Bilder zu
unterschiedlichen Zeitpunkten darstellen. Als Ergebnis hiervon wird das sich
ergebende Bild unscharf bzw. verschwommen für den Fall der Extraktion und
Anzeige eines einzigen Bildes aus einem Zeilensprung- bzw. Halbbildsignal. Ein
Videosignal, das einem NTSC Standard entspricht, oder ein zur Zeit verwendetes
Fernsehsignal ist ein Zeilensprung-Signal, wie sie in Fig. 21 gezeigt ist.
Als Nächstes wird ein nicht-Zeilensprung-Signal oder eine andere Art von
Videosignal im Detail beschrieben werden. Wie in dem Bereich (a) von Fig. 22
dargestellt ist, unterscheidet sich ein nicht-Zeilensprung-Signal von einem
Zeilensprung-Signal dadurch, dass das Teil- bzw. Halbbild 221a alle Abtastzeilen
enthält. Die Zahl der Teilbilder, die in einer Zeiteinheit enthalten sind, ist jedoch
nur eine Hälfte dieser Zahl bei einem Zeilensprung-Signal. Dies soll heißen, dass
im Falle der Verwendung der gleichen Zeitachse, wie sie im Bereich (a) in Fig.
21 dargestellt ist, Teil- bzw. Halbbilder sicher zu den Zeiten t0, t2 und t4
existieren, während zu den Zeiten t1 und t3 keine Teilbilder existieren. Da das
Vollbild 222 nur aus dem Halbbild 221a zusammengesetzt ist, wird in diesem Fall
keine Zeitlücke zwischen benachbarten Abtastzeilen 223 verursacht. Deshalb wird
sogar dann, wenn ein einziges Bild extrahiert und angezeigt wird, das Bild nicht
unscharf bzw. verschwommen, anders als in dem Fall eines Zeilensprung-Signals.
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Wie oben beschrieben wurde, ist es im Falle der Übertragung eines einem Vollbild
entsprechenden Bildes möglich, ein Bild mit höherer Wiedergabetreue durch
Extraktion eines Vollbild-Signals aus einem nicht-Zeilensprung-Signal zu
übertragen. Damit wird ein komprimiertes Videosignal in eine Vielzahl von
Datenpaketen 202 aufgeteilt, wie es in Fig. 23 gezeigt wird, um so übertragen zu
werden. Durch Überprüfung des Signal-Identifikations-Flags 231 eines
Datenpaketes kann die Vollbild-Signal-Extraktionsvorrichtung 161, die in Fig. 16
dargestellt ist, feststellen, ob es sich bei einem komprimierten Videosignal mit dem
Datenpaket um ein Zeilensprung-Signal oder um ein nicht-Zeilensprung-Signal
handelt. Die Vollbild-Signal-Extraktionsvorrichtung 161 extrahiert das Vollbild-
Signal nur dann, wenn das komprimierte Videosignal ein nicht-Zeilensprung-Signal
ist. Die Funktionsweise, die hier nicht beschrieben worden ist, ist die gleiche wie
beim zehnten Beispiel.
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Obwohl sich der Signal-Identifikations-Flag 231 an dem Kopf des Datenpaketes
202 in Fig. 23 befindet, kann der Flag auch an jeder anderen Stelle in dem
Datenpaket 202 angeordnet werden. Außerdem wird in diesem Beispiel
angenommen, dass das Videosignal entweder ein Zeilensprung- bzw. Halbbild-
Signal oder ein nicht-Zeilensprung-Signal ist. Als Alternative hierzu kann das
Videosignal auch ein Signal sein, das beliebig in ein Zeilensprung-Signal oder ein
nicht-Zeilensprung-Signal geschaltet wird.
Beispiel 13
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Fig. 24 ist ein Blockdiagramm für eine Videosignalverarbeitungsanlage nach dem
dreizehnten Beispiel der vorliegenden Erfindung. In Fig. 24 bezeichnet das
Bezugszeichen 241 einen Kompressor bzw. Datenverdichter.
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Die auf dem Magnetband 41 aufgezeichneten Daten werden durch die Magnetband-
Wiedergabevorrichtung 42 ausgelesen und dann in dem Puffer 13 gehalten, bis die
einem ganzen Vollbild entsprechenden Daten ausgelesen worden sind. Nur die DC
Komponenten der in dem Puffer 13 gehaltenen Daten werden durch die
Extraktionsvorrichtung 14 für repräsentative Daten extrahiert. Da die DC
Komponenten ebenfalls als ein Videosignal angesehen werden können, werden
diese Komponenten durch den Datenverdichter 241 komprimiert, wodurch
komprimierte DC Videodaten erhalten werden. Die komprimierten DC Videodaten,
die von dem Datenverdichter 241 erhalten werden, werden auf das
Aufzeichnungsmedium 18 aufgezeichnet.
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Wie oben beschrieben wurde, kann bei dem dreizehnten Beispiel durch Ausnutzung
von komprimierten DC Daten, die durch eine weitere Datenverdichtung eines aus
DC Komponenten zusammengesetzten Videos erhalten werden, die Kapazität der
Videodaten pro Zeiteinheit weiter verringert werden.
Beispiel 14
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Fig. 25 ist ein Blockdiagramm für eine Videosignalverarbeitungsanlage nach dem
vierzehnten Beispiel der vorliegenden Erfindung. In Fig. 25 bezeichnet das
Bezugszeichen 251 einen Expander.
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Nur die Punkte, die sich von denen nach dem dreizehnten Beispiel unterscheiden,
werden im Folgenden beschrieben werden. Die komprimierten DC Daten, die
durch den Datenverdichter 241 aus den DC Komponenten erhalten wurden, die
durch die Extraktionsvorrichtung 14 für repräsentative Daten extrahiert wurden,
werden durch den Sender 81 einer Kodierung und einer Datenpaket-Aufteilung für
die Übertragung unterworfen und dann durch die externe Übertragungsleitung 82
weitergeleitet. Die übertragenen Daten werden durch den Empfänger 83 wieder zu
den ursprünglichen Daten zurückgewonnen, die auf das Aufzeichnungsmedium 18
aufgezeichnet werden sollen.
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Die komprimierten DC Daten, die auf das Aufzeichnungsmedium 18 aufgezeichnet
worden sind, werden durch den Expander 251 expandiert, so dass Videodaten, die
nur aus DC Komponenten zusammengesetzt sind, erhalten werden können. Die
Videodaten, die durch den Expander 251 erhalten werden, werden als normales
Anzeige-Bild von dem Anzeige-Ausgabe-Terminal 19 ausgegeben.
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Wie oben beschrieben wurde, kann nach dem vierzehnten Beispiel der vorliegenden
Erfindung durch Durchführung einer Übertragungsleitungs-Kodierung durch
weiteres Komprimieren der extrahierten DC Komponenten die Menge der zu
übertragenen Daten beträchtlich verringert werden, ohne dass die Inhalte eines
Videosignals beschädigt werden. Als Ergebnis hiervon kann ein sich bewegendes
Bild sogar durch eine Übertragungsleitung mit einer extrem niedrigen
Übertragungsrate übermittelt werden.
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Nach dem vierzehnten Beispiel können die empfangenen Daten durch den Expander
251 expandiert werden, sobald die Daten durch den Empfänger 83 empfangen
werden, wodurch ein normales Bild ohne Ausnutzung des Aufzeichnungsmediums
18 angezeigt wird.
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Es soll darauf hingewiesen werden, dass jedes Kompressionsverfahren durch den
Datenverdichter 241 nach dem dreizehnten und dem vierzehnten Beispiel verwendet
werden kann. Mit anderen Worten ist der Datenverdichter nicht auf eine Art
beschränkt, die DC Komponenten zu komprimieren.
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Bei den obigen, bisher beschriebenen Beispielen wird angenommen, dass es sich
bei den repräsentativen Komponenten um DC Komponenten handelt, die erhalten
werden, indem jeder M · N (wobei M und N ganze Zahlen sind) Block einer DCT
Bearbeitung unterworfen wird. Die Wirkungen der vorliegenden Erfindung können
jedoch ebenfalls sogar dann erreicht werden, wenn die repräsentativen
Komponenten höherbandige Komponenten zusätzlich zu den DC Komponenten
enthalten. Wenn beispielsweise ein Block, der aus 8 · 8 Komponenten
zusammengesetzt ist, als ein DCT Block verwendet wird, können 2 · 2
Komponenten oder 4 · 4 Komponenten in dem unteren Bandbereich des 8 · 8
Block ebenfalls als die repräsentativen Komponenten eingesetzt werden.
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Fig. 26 ist ein Diagramm, das einen 8 · 8 Block zeigt, der aus DCT Koeffizienten
zusammengesetzt wird, die erhalten werden, indem ein 8 · 8 Pixelblock einer DCT
Verarbeitung unterworfen wird. In Fig. 26 sind die in der oberen linken Ecke
gezeigten Komponenten DC Komponenten und die anderen Komponenten sind AC
Komponenten. Die Frequenz-Komponenten in der horizontalen Richtung werden in
dem Block nach rechts hin höher, während die Frequenzkomponenten in der
vertikalen Richtung nach unten in dem Block höher werden. Wie in Fig. 26
gezeigt ist, können 4 · 4 Komponenten in dem unteren Bandbereich als die
repräsentativen Komponenten aus dem 8 · 8 DCT Block extrahiert werden.
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Darüber hinaus ist es nicht immer notwendig, alle die DC Komponenten
darstellenden Bits zu extrahieren. Die Bit-Zahl der zu extrahierenden DC
Komponenten kann beliebig entsprechend der Aufzeichnungskapazität oder der
Übertragungsrate ausgewählt werden.
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Das oben beschriebene Videosignalverarbeitungsverfahren gemäß der folgenden
Erfindung kann unter Verwendung von entweder Software oder Hardware oder
beiden implementiert werden. Im Falle der Implementierung des Verfahrens nach
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung von Software kann die Software in
der Form eines Aufzeichnungsmediums verteilt werden, auf das die Software
aufgezeichnet worden ist, oder durch eine Kommunikationsleitung oder ein
ähnliches Mittel.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung können wenigstens die folgenden Effekte
erreicht werden: Die Inhalte eines Videosignals können mit hoher Geschwindigkeit
erkannt werden; die Aufzeichnungskapazität kann verringert werden; und ein
Videosignal kann mit einer praktisch zulässigen Rate sogar über eine
Übertragungsleitung mit einer relativ kleinen Übertragungskapazität übertragen
werden.
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Verschiedene andere Modifikationen sind dem Fachmann auf diesem Gebiet
ersichtlich und können ohne Weiteres durchgeführt werden, ohne dass vom
Umfang der Erfindung abgewichen wird. Dementsprechend ist nicht beabsichtigt,
dass der Umfang der vorliegenden Ansprüche auf die hier angegebene
Beschreibung beschränkt wird, sondern dass stattdessen die Ansprüche breit
ausgelegt werden.