DE69613756T2 - Reifendrucküberwachung - Google Patents

Reifendrucküberwachung

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DE69613756T2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
    • B60C23/06Signalling devices actuated by deformation of the tyre, e.g. tyre mounted deformation sensors or indirect determination of tyre deformation based on wheel speed, wheel-centre to ground distance or inclination of wheel axle

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Reifendrucküberwachungsvorrichtung.
  • Fahrzeugreifen erfordern typischerweise, daß ein Innenluftdruck zur optimalen Leistung des Reifens während der Fahrzustände des Fahrzeugs bei einem vorbestimmten Pegel gehalten wird. Es ist wünschenswert, daß ein Fahrer alarmiert wird, wenn der Reifendruck niedrig ist, so daß der Fahrzeugführer eine Korrektur vornehmen kann, wie z. B. dem Reifen Luft zuzuleiten oder einen Reifen, der ständig Druck verliert, zu ersetzen. Bekannte Verfahren zum Feststellen des Reifendrucks beinhalten (i) Plazieren eines Druckmeßwertwandlers in oder auf dem Reifen selbst, (ii) Messen von Drehgeschwindigkeiten der Räder und Verarbeiten der Drehgeschwindigkeitsinformationen und (iii) Messen von vertikalen Radbeschleunigungen mit an dem Rad oder einem unteren Aufhängungselement montierten Beschleunigungssensoren und Verarbeiten der Beschleunigungsinformationen.
  • Die Referenz WO 91/14586 offenbart ein System zum Überwachen des Reifendrucks, in welchem das vertikale Vibrationsverhalten der einzelnen Fahrzeugräder gemessen und analysiert wird. Die Eigenfrequenzen und die Vertikalbewegungen der Räder werden gemessen, die Federkonstante wird von diesen Eigenfrequenzen abgeleitet, und der Reifendruck wird von diesem charakteristischen Wert abgeleitet. Der momentane Reifendruck wird mit einer Referenz verglichen, und ein Warnsignal wird ausgesandt, falls deutliche Abweichungen auftreten.
  • Erwünscht ist eine Reifendrucküberwachungsvorrichtung, die kein Hinzufügen von Sensoren zum Fahrzeugrad oder Radaufbau erfordert und Messungen des Reifendrucks des Rades mit hoher Auflösung liefert.
  • Eine Aufgabe dieser Erfindung ist, eine Reifendrucküberwachungsvorrichtung nach Anspruch 1 zu schaffen.
  • Diese Erfindung schafft vorteilhafterweise eine Reifendrucküberwachungsvorrichtung, die keine am Reifen montierten oder innerhalb des Reifens montierten Meßwertwandler benötigt und keine an einem unteren Aufhängungselement montierten Beschleunigungsmeßgeräte erfordert.
  • Diese Erfindung schafft vorteilhafterweise eine Reifendrucküberwachungsvorrichtung, die relativ kleine Änderungen im Reifendruck bestimmen kann. Diese Erfindung macht in vorteilhafter Weise Gebrauch von bei vielen Motorfahrzeugen schon vorhandenen Informationen, um den Reifendruck zu überwachen und den Reifendruck betreffende Informationen an einen Fahrzeugführer zu liefern.
  • In einer beispielhaften Ausführung dieser Erfindung werden Informationen, die von Relativpositions- oder Relativgeschwindigkeitssensoren geliefert werden, die eine relative Vertikaldistanz oder -geschwindigkeit zwischen dem Fahrzeugrad und der Fahrzeugkarosserie messen, verwendet, um den Reifendruck zu überwachen. Diese Relativpositions- und Relativgeschwindigkeitssensoren sind von einer Bauart, die gewöhnlich bei Kraftfahrzeugen verwendet wird, die Steuersysteme für die Karosseriehöhe, Dämpfungssysteme mit variabler Kraft und/oder Federsteuerungssysteme mit variabler Kraft einschließen. Die an vielen Fahrzeugen schon vorhandenen Sensoren werden folglich verwendet, um Informationen für die Reifendrucküberwachungsvorrichtung gemäß dieser Erfindung zu liefern.
  • In einer bevorzugten beispielhaften Ausführung schafft diese Erfindung nach Anspruch 1 ein Reifendrucküberwachungsverfahren mit den Schritten: Bestimmen (22, 24, 26) einer relativen Vertikalgeschwindigkeit zwischen einem Rad und einer Fahrzeugkarosserie, Bestimmen (30) eines einen Reifendruck des Rades angebenden Signals als Antwort auf die relative Vertikalgeschwindigkeit und Vergleichen (146) des einen Reifendruck angebenden Signals mit einer vorbestimmten Schwelle, wobei ein niedriger Reifendruck angezeigt wird, wenn das Signal unterhalb der vorbestimmten Schwelle liegt, gekennzeichnet durch die Schritte: Bandpaßfiltern (108) des Relativgeschwindigkeitssignals, um ein bandpaßgefiltertes Signal zu liefern, das Frequenzkomponenten enthält, die eine Radbewegung anzeigen; Anwenden eines Nulldurchgangsdetektors (110) auf das bandpaßgefilterte Signal, wobei der Schritt zum Bestimmen des einen Druck des Reifens angebenden Signals auf den Nulldurchgangsdetektor anspricht; und Bestimmen (116) einer Frequenz der Nulldurchgänge, wobei der Schritt zum Bestimmen des den Reifendruck angebenden Signals auf die Frequenz der Nulldurchgänge anspricht.
  • In einer anderen bevorzugten beispielhaften Ausführung liefert diese Erfindung nach Anspruch 4 eine Reifendrucküberwachungsvorrichtung mit einer Fahrzeugkarosserie (10), vier Fahrzeugrädern (11), die an vier Ecken der Fahrzeugkarosserie angeordnete Reifen aufweisen, vier Positionssensoren (13), wobei einer zwischen je einem Rad und der entsprechenden Ecke der Fahrzeugkarosserie montiert ist, und einer Mikroprozessorsteuereinheit (15), wobei die Mikroprozessorsteuereinheit Signale von den vier Relativpositionssensoren empfängt, daraus vier Relativgeschwindigkeitssignale bestimmt und als Antwort darauf für jeden Reifen ein Signal bestimmt, das einen Luftdruck im Reifen angibt, gekennzeichnet durch: ein Bandpaßfilter (108) zum Empfangen des Relativgeschwindigkeitssignals, um ein bandpaßgefiltertes Signal zu liefern, das Frequenzkomponenten enthält, die eine Radbewegung anzeigen; einen Nulldurchgangsdetektor (110), der das bandpaßgefilterte Signal empfängt, wobei das einen Reifendruck angebende Signal auf den Nulldurchgangsdetektor anspricht; und ein Mittel (116), das eine Frequenz der Nulldurchgänge bestimmt, die von der Mikroprozessorsteuereinheit verwendet wird, um das einen Reifendruck angebende Signal zu bestimmen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun beispielhaft mit Verweis auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • Fig. 1 eine beispielhafte Vorrichtung gemäß dieser Erfindung schematisch veranschaulicht;
  • Fig. 2 einen beispielhaften Steuerungsaufbau gemäß dieser Erfindung schematisch veranschaulicht;
  • Fig. 3, 4 und 5 Beispieldaten veranschaulichen, die die Funktion dieser Erfindung demonstrieren; und
  • Fig. 6 ein Flußdiagramm einer beispielhaften Ausführung der Mikroprozessorsteuerung gemäß dieser Erfindung veranschaulicht.
  • In Fig. 1 ist eine beispielhafte Vorrichtung zur Ausführung dieser Erfindung dargestellt, und diese umfaßt im wesentlichen eine Fahrzeugkarosserie 10, die von vier Rädern (11) und vier Aufhängungen getragen wird, die (nicht dargestellte) Federn einer bekannten Bauart enthalten. Jede Aufhängung enthält ein Stellglied 12, z. B. eine in Echtzeit steuerbare Dämpfungsvorrichtung mit variabler Kraft, das verbunden ist, um an diesem Aufhängungspunkt eine vertikale Kraft zwischen dem Rad 11 und der Karosserie 10 auszuüben. Das Stellglied 12 dieser Ausführungsform umfaßt eine elektrisch steuerbare Dämpfungsvorrichtung mit variabler Kraft parallel mit einer gewichtstragenden Schraubenfeder in einer parallelen Stoßdämpfer/Feder- oder MacPherson-Strebenanordnung. Eine Beschreibung einer Dämpfungsvorrichtung mit variabler Kraft, die zur Verwendung als Stellglied 12 geeignet ist, ist die stetig veränderliche Dämpfungsvorrichtung, die in dem US-Patent Nr. 5,282,645 beschrieben ist, die dem Zessionär dieser Erfindung übertragen wurde.
  • Obgleich das in Fig. 1 dargestellte Fahrzeug Stellglieder 12 mit variabler Kraft enthält, erfordert diese Erfindung solche Stellglieder nicht, und die Stellglieder 12 mit variabler Kraft können durch herkömmliche Stoßdämpfer und/oder Streben einer Bauart ersetzt werden, die nicht elektronisch gesteuert werden. Das Fahrzeug kann ferner eine Kombination von Dämpfungsvorrichtungen/Federn mit variabler Kraft der in Höhenregelungssystemen verwendeten Bauart enthalten, oder kann irgendeine andere Bauart einer Dämpfungsvorrichtung für die Aufhängung enthalten.
  • Jede Ecke des Fahrzeugs enthält einen Relativpositionssensor 13, der ein Ausgangssignal liefert, das die relative Vertikaldistanz zwischen dem Fahrzeugrad und der aufgehängten Fahrzeugkarosserie an dieser Ecke des Fahrzeugs angibt. Geeignete Positionssensoren 13 können vom Fachmann einfach konfiguriert werden. Die Ausgaben der Positionssensoren 13 können differenziert werden, um für jede Ecke des Fahrzeugs Signale der relativen Vertikalgeschwindigkeit zwischen Karosserie und Rad zu erzeugen.
  • Ein beispielhafter Positionssensor 13 enthält eine an der Fahrzeugkarosserie montierte Drehwiderstandsvorrichtung und ein Verbindungsglied, das zwischen sowohl das Fahrzeugrad als auch einen Schwenkarm auf der Drehwiderstandsvorrichtung schwenkbar gekoppelt ist, so daß die Drehwiderstandsvorrichtung eine Impedanzausgabe liefert, die sich mit der relativen Position zwischen dem Rad 11 und der Ecke der Karosserie 10 ändert. Jeder Positionssensor 13 kann ferner eine interne Leiterplatte mit einer Pufferschaltung enthalten, um das Ausgangssignal der Drehwiderstandsvorrichtung zu puffern und das gepufferte Signal an die Steuereinheit 15 zu liefern. Geeignete Positionssensoren 13 können vom Fachmann leicht konstruiert werden. Eine alternative Bauart eines Positionssensors, der meßwertwandlerartige Sensoren enthält, kann als Positionssensor 13 verwendet werden.
  • Die Positionssensoren 13 und/oder Relativgeschwindigkeitssensoren an den Ecken sind in vielen Arten von Aufhängungen schon vorhanden, die Stellglieder 12 mit variabler Kraft enthalten oder eine Fahrzeughöhenregelung enthalten. Ein Vorteil, der durch die Erfindung geliefert wird, besteht darin, daß viele Fahrzeuge die erforderlichen Sensoren, d. h. Relativpositionssensoren 13 oder alternativ dazu Relativgeschwindigkeitssensoren, schon aufweisen. Folglich kann eine Reifendrucküberwachung gemäß dieser Erfindung ohne zusätzliche Sensorhardware implementiert werden.
  • Die Ausgaben der Relativpositionssensoren 13 werden an eine Steuereinheit 15 geliefert, die in einer bevorzugten beispielhaften Ausführung die Signale verarbeitet, um die Zustände der Fahrzeugkarosserie 10 und der Räder 11 zu bestimmten, und in der bevorzugten beispielhaften Ausführung ein Ausgangssignal zur Stellgliedsteuerung für jedes variable Stellglied 12 erzeugt. Andere Eingangssignale in die Steuereinheit 15 können über einen Bus 14 geliefert werden. Die auf die Signale von den Relativpositionssensoren 13 ansprechende Steuereinheit 15 bestimmt ferner gemäß dieser Erfindung Signale, die den Betrag des Luftdrucks in jedem Reifen 11 angeben. Die Steuereinheit 15 gibt dann die Reifendrucksignale an ein mikroprozessorgesteuertes Fahrzeuginformationszentrum 18 ab, das auf einen Befehl hin die Reifendrücke an den Fahrzeugführer meldet. Die Steuereinheit 15 gibt auch ein Signal auf Leitung 17 an den Anzeiger 16 ab, um einem Fahrzeugführer anzuzeigen, daß einer oder mehrere der Fahrzeugreifen niedrig bzw. leer ist.
  • Die Steuereinheit 15 ist in Fig. 2 ausführlicher dargestellt. Signale von den Relativpositionssensoren 13 werden durch vier analoge Tiefpaßfilter 24 tiefpaßgefiltert und durch vier analoge Differenzierglieder 26 differenziert, um vier Relativgeschwindigkeitssignale zu liefern. Eine beispielhafte Kombination aus solch einem Tiefpaßfilter und Differenzierglied ist in dem US-Patent Nr. 5,255,191 dargestellt, das am 19. Oktober 1993 erteilt wurde. Die resultierenden Relativgeschwindigkeitssignale repräsentieren die Relativgeschwindigkeit zwischen dem vorderen linken Rad und der vorderen linken Ecke der Karosserie, rv&sub1;, dem hinteren linken Rad und der hinteren linken Ecke der Karosserie, rv&sub2;, dem vorderen rechten Rad und der vorderen rechten Ecke der Karosserie, rv&sub3;, und dem hinteren rechten Rad und der hinteren rechten Ecke der Karosserie, rv&sub4;. Jedes dieser vier Relativgeschwindigkeitssignale wird in einen digitalen Mikrocomputer 28 eingegeben, der einen Eingabe-A/D-Wandler 20 mit multiplexierten Eingängen enthält; und jedes wird innerhalb des Mikrocomputers 28 digital hochpaßgefiltert, um einen etwaigen Gleichstrom-Versatz zu entfernen, der durch die Digitalisierung des A/D-Wandlers 28 eingeführt wurde.
  • Der Mikrocomputer 28 kann eine oder mehrere Steuerfunktionen für das Fahrgestell liefern, wie z. B. Steuersignale an die Stellglieder 12 mit variabler Kraft in Fig. 1 liefern, die auf die Relativgeschwindigkeitssignale auf Leitungen 76, 78, 80 und 82 ansprechen, und dann verwendet werden, um Steuersignale für andere Fahrgestellsysteme zu liefern.
  • In den Verbesserungen gemäß dieser Erfindung werden die Relativgeschwindigkeitssignale auf den Leitungen 76, 78, 80 und 82 an einen Steuerprozessor 30 zur Reifendrucküberwachung geliefert, um die Relativgeschwindigkeitssignale zu verarbeiten und Funktionen einer Reifendrucküberwachung dieser Erfindung auszuführen. Obgleich in Fig. 2 nur das Signal auf Leitung 76 in den Prozessor 30 eingespeist dargestellt ist, versteht es sich, daß jedes der Signale auf den Leitungen 78, 80 und 82 gemäß dieser Erfindung in der gleichen Weise verarbeitet wird, in der das Signal auf Leitung 76 verarbeitet wird.
  • Insbesondere wird das Signal auf der Leitung 76, rv&sub1;, zuerst in einen Skalierfunktionsblock 32 eingegeben, der optional implementiert ist, falls gewünscht wird, das Relativgeschwindigkeitssignal auf Leitung 76 in standard- oder benutzerdefinierte Einheiten zu skalieren, die von den im Signal auf Leitung 76 inhärenten Einheiten verschieden sind.
  • Nach einem Skalieren wird das Relativgeschwindigkeitssignal an den Eingang eines Bandpaßfilters 34 geliefert, das das skalierte Relativgeschwindigkeitssignal auf Leitung 33 bandpaßfiltert. Nur diejenigen Teile des Relativgeschwindigkeitssignals in einem Band, das mit Radbewegungsfrequenzen verbunden ist, gelangen durch das Bandpaßfilter. Obgleich das Frequenzband einer Radbewegung von Fahrzeug zu Fahrzeug ein wenig verschieden ist, ist ein beispielhafter Bandbereich für Frequenzen, die durchgelassen und durch das Bandpaßfilter 34 nicht gedämpft werden, 8-18 Hz. Um das Bandpaßfilter zu implementieren, ist ein bevorzugtes Beispiel ein Butterworth- Bandpaßfilter 8. Ordnung, das so kalibriert ist, um Frequenzsignale außerhalb des 8-18-Hz-Bandes zu dämpfen.
  • Die Ausgabe des Bandpaßfilters 34 auf Leitung 35 wird an den Nulldurchgangsdetektor 36 geliefert, der die Nulldurchgänge des gefilterten Signals auf Leitung 35 findet, indem das Vorzeichen der gegenwärtigen Signalabtastung auf Leitung 35 mit dem Vorzeichen der vorherigen Signalabtastung verglichen wird. Ein Zähler wird mit jedem festgestellten Nulldurchgang oder jeder festgestellten Änderung im Vorzeichen der Abtastungen zurückgesetzt und zählt die Anzahl von Abtastungen seit dem vorherigen Vorzeichenwechsel. Der Zähler wird dann von Block 36 genutzt, um die Frequenz bzw. Häufigkeit der Nulldurchgänge zu berechnen. Die Frequenzberechnung kann als:
  • f = (Abtastfrequenz)/(2 · ZÄHLUNG),
  • worin "Abtastfrequenz" die Frequenz ist, mit der die Relativgeschwindigkeitssignale abgetastet werden, und ZÄHLUNG der Wert des oben erwähnten Zählers ist.
  • Die Ausgabe des Nulldurchgangsdetektors 36 auf Leitung 37 ist die Häufigkeit bzw. Frequenz der Nulldurchgänge des bandpaßgefilterten Relativgeschwindigkeitssignals auf Leitung 35. Die Nulldurchgangsfrequenzsignale auf Leitung 37 werden dann an ein Logikfilter 38 geliefert, das die Signale auf Leitung mit oberen unteren Schwellen vergleicht und nur die Signale auf Leitung 37 durchläßt, die geringer als die obere Schwelle und größer als die untere Schwelle sind. Die oberen und unteren Schwellen sind so eingestellt, daß sie den oberen und unteren Bandgrenzen des Bandpaßfilters 34, z. B. und 8 und 18 Hz, entsprechen. Folglich wird in diesem Beispiel nicht erlaubt, daß auf Leitung 37 gelieferte Frequenzen, die unterhalb von 8 Hz und oberhalb von 18 Hz liegen, durch den Filter 38 gelangen.
  • Die Ausgabe des Filters 38 auf Leitung 39 wird an das Gleitmittelfilter 40 geliefert, das z. B. als ein Gleitmittelfilter für 200 Punkte implementiert sein kann, um das Gleitmittel der gefilterten Nulldurchgangsfrequenzen auf Leitung 39 zu bestimmen. Das Gleitmittelfilter kann als:
  • AVE = (Abtastfrequenz) · (NULLDURCHGANGE)/(2 · TOTAL), implementiert sein, wobei NULLDURCHGÄNGE die Anzahl von Nulldurchgängen ist und TOTAL die Gesamtzahl von Abtastungen ist. Eine beispielhafte Abtastfrequenz ist 1000 Hz, und eine beispielhafte maximale Anzahl von Nulldurchgängen ist 200.
  • Die Ausgabe des Gleitmittelfilters 40 wird an ein Tiefpaßfilter 42 geliefert, das in einem Beispiel ein Butterworth-IIR-Filter 4. Ordnung ist. Beim Implementieren des Tiefpaßfilters 42 sollte in Betracht gezogen werden, daß die Ausgabe des Filters 40 kein wirklich zeitbasiertes Signal ist, sondern vielmehr auf Frequenzabtastungen mit variierenden Intervallen zwischen den Abtastungen basiert. Um einen zeitbasierten Charakter für die Frequenzabtastungen zu approximieren, wird eine Durchschnittszeit zwischen den Frequenzabtastungen, die an das Filter 40 geliefert werden, als ungefähr die doppelte Periode der ungefähren Mittenfrequenz des bandbeschränkten Relativgeschwindigkeitssignals bestimmt. Die Durchschnittszeit wird dann in dem Filter als die Abstastperiode verwendet. Eine beispielhafte geeignete Durchschnittszeit ist 0,037 Sekunden oder liegt entsprechend einer Durchschnittsfrequenz der Nulldurchgänge bei 27 Hz.
  • Das Tiefpaßfilter 42 glättet die Ausgabe des Gleitmittelfilters, um ein Signal, das den Luftdruck im Reifen entsprechend der Ecke des Fahrzeuges angibt, von dem verarbeiteten Relativgeschwindigkeitssignal zu liefern. Die Ausgabe des Tiefpaßfilters 42 wird an eine Nachschlagetabelle 44 geliefert, die als Antwort auf die Eingabe auf Leitung 43 eine Luftdruckausgabe in Einheiten N/mm² liefert. Die Ausgabe der Nachschlagetabelle 44 kann auch auf die Reifentemperatur ansprechen, um eine Reifendruckablesung genauer zu liefern. Die Genauigkeit des bestimmten Reifendruckes gemäß dieser Erfindung kann z. B. innerhalb von 290-725 N/mm² (2-5 psi) liegen, in welchem Fall die Ausgabe der Nachschlagetabelle 44 als Bereich von Reifendrücken betrachtet werden würde.
  • Die Ausgabe der Nachschlagetabelle 44 wird an einen Diagnoseprozessoralgorithmus 46 geliefert, der die Informationen der Reifendrucküberwachung in der für die bestimmte Fahrzeugausführung gewünschten Weise verarbeitet. In einem Beispiel vergleicht der Diagnoseprozessor 46 einfach die Ausgabe der Nachschlagetabelle 44 mit einem vorbestimmten Schwellenwert für niedrigen Reifendruck. Falls die Ausgabe der Nachschlagetabelle 44 unterhalb des Wertes für niedrigen Reifendruck liegt, liefert der Diagnoseprozessor 46 ein Ausgangssignal an eine Ausgangsschnittstelle 50, die ein Steuersignal auf einem Bus 52 abgibt, um einen Anzeiger 16 oder eine andere Art von Alarm in der Instrumententafel oder dem Informationszentrum des Fahrzeuges zu aktivieren.
  • Alternativ dazu kann der Diagnoseprozesssor 46 einen Bereich von Drücken für jeden Reifen zuordnen, z. B. 3900-4200 N/mm² (27-29 psi) und diese Information an die Ausgangsschnittstelle 50 liefern. Die Ausgangsschnittstelle 50 liefert über den Steuerbus 52 die Druckinformation an das Fahrzeuginformationszentrum, was ermöglicht, daß ein Fahrer des Fahrzeuges auf die Reifendruckinformation zugreift. Für Fahrzeuge, die mit Vorrichtungen zum automatischen Aufblasen von Reifen montiert sind, kann ferner der Diagnoseprozessor 46, wenn er erkennt, daß ein bestimmter Reifen einen niedrigen Reifendruck hat, ein Steuersignal senden, um die Vorrichtung zum Aufblasen von Reifen zu aktivieren.
  • Zusätzlich kann der Diagnoseprozessor 46 Steuersignale für die Verwendung durch eine Brems- oder Aufhängungssteuereinheit bestimmen, um die als Antwort auf die gemäß dieser Erfindung bestimmten überwachten Reifendrücke Aufhängungs- und/oder Bremsleistung in gewünschter Weise einzustellen.
  • In den Fig. 3, 4, und 5 zeigen die graphischen Darstellungen Daten, die die Funktion dieser Erfindung in einem Fahrzeug veranschaulichen, um Signale zu liefern, die den Reifendruck angeben. Die veranschaulichten Daten sprechen auf eine Eingabe an, die von einem Relativpositionssensor am rechten Vorderrad des Fahrzeuges geliefert wird, während das Fahrzeug über ein Straßenstück mit 64 km/h (40 mph) gefahren wird. Fig. 3 veranschaulicht ein beispielhaftes Relativgeschwindigkeitssignal, das vom rechten Vorderrad des über die Straße gefahrenen Fahrzeugs veranschaulicht. Wie man durch die Spitzen und Täler in dem Relativgeschwindigkeitssignal erkennen kann, ruft das genutzte Straßenstück eine Aktivität der Aufhängung am rechten Vorderrad hervor.
  • Fig. 4 veranschaulicht der Ergebnisse des in Fig. 3 gezeigten Signals, das durch das Bandpaßfilter 34 gefiltert wurde, und gibt ein Signal an, das auf Leitung 35 in Fig. 2 geliefert wird.
  • Fig. 5 veranschaulicht die Ausgaben des Gleitmittelfilters 40 und Tiefpaßfilters 42 und veranschaulicht, wie diese Erfindung eine Anzeige des Reifendruckes liefert. Der gleiche Reifen des Testfahrzeugs wurde dreimal über das gleiche Straßenstück gefahren - einmal mit einem Innendruck von 4200 N/mm² (29 psi), einmal mit einem Innendruck von 3500 N/mm² (24 psi) und einmal mit einem Innendruck von 2750 N/mm² (19 psi). Die Kurven 202, 208 und 212 von Fig. 5 veranschaulichen die Ausgabe des Gleitmittelfilters für die Reifen mit 4200 N/mm² (29 psi), 3500 N/mm² (24 psi) und 2750 N/mm² (19 psi). In der Ausgabe des Gleitmittelfilters, welche die Durchschnittsfrequenz der Nulldurchgänge ist, zeigt sich deutlich die Beziehung zwischen der Durchschnittsfrequenz der Nulldurchgänge und dem Betrag des Drucks im Fahrzeugreifen.
  • Die Linien 204, 206 und 210 in Fig. 5 veranschaulichen die Ausgabe von Tiefpaßfiltern 42 für die verschiedenen Reifendrücke. Wie man sehen kann, liefert das Tiefpaßfilter 42 ein viel glatteres Signal als die Ausgabe des Gleitmittelfilters. Die verschiedenen Durchschnittsfrequenzen der Nulldurchgänge korrelieren mit verschiedenen Reifendrücken, was ermöglicht, daß die gemäß dieser Erfindung bestimmte Durchschnittsfrequenz als Eingabe in die Nachschlagetabelle 44 als Angabe des Reifendrucks verwendet wird. Der Reifendruck kann somit als Antwort auf eine Durchschnittsfrequenz der Nulldurchgänge tabellarisch zusammengestellt werden.
  • Nun Bezug nehmend auf Fig. 6 ist eine beispielhafte Steuerroutine zur Implementierung dieser Erfindung in die Mikroprozessorsteuereinheit 15 veranschaulicht. Die Steuerroutine kann als Unterbrechungsroutine eines Hauptsteuerprogramms implementiert sein, das allgemeine Verwaltungsfunktionen des Mikroprozessors durchführt und andere Arten von Steuerfunktionen des Fahrgestells, wie z. B. eine Steuerung der in Fig. 1 gezeigten Stellglieder 12 mit variabler Kraft, liefern kann. Die Unterbrechungsroutine liest zunächst bei Block 102 vom A/D-Eingang des Mikroprozessors die vier Relativgeschwindigkeitssignale. Bei Block 104 implementiert die Routine ein Standard-Hochpaßfilter, um die Gleichstrom-Vorspannung aus den Relativgeschwindigkeitssignalen 1-4 zu entfernen. Bei Block 106 werden die Relativgeschwindigkeitssignale, falls gewünscht, skaliert, um das Signal in Standard- oder vom Systemdesigner festgelegten Einheiten bereitzustellen.
  • Ein Block 108 implementiert getrennt das in Fig. 2 gezeigte Bandpaßfilter 34. Eine beispielhafte getrennte Implementierung des Bandpaßfilters bei Block 108 ist ein Chebychev-Filter Typ II 4. Ordnung wie folgt:
  • y(k) = a&sub0;y(k-1) - a&sub1;y(k-2) + a&sub2;y(k-3) - a&sub3;y(k-4) + a&sub4;y(k-5) - a&sub5;y(k-6) + a&sub6;y(k-7) - a&sub7;y(k-8) + b&sub0;u(k-4) - b&sub1;u(k-1) + b&sub2;u(k-2) - b&sub3;u(k-3) + b&sub4;u(k-4) - b&sub5;u(k-5) + b&sub6;u(k-6) - b&sub7;u(k-7) + b&sub8;u(k-8),
  • worin k die gegenwärtige Steuerschleife des Mikroprozessors bezeichnet, k-n die n-te vorherige Steuerschleife bezeichnet, y(k) die Filterausgabe ist, u(k) die Filtereingabe ist und a&sub1;&submin;&sub7;, und b&sub1;&submin;&sub8; Filterkonstanten sind. Unter der Annahme einer Steuerschleifenperiode von 0,001 Sekunden sind die beispielhaften Filterkonstanten a&sub0; = 6,629, a&sub1; = 19,9655, a&sub2; = 35,5548, a&sub3; = 40,8819, a&sub4; = 31,0639, a&sub5; = 15,2405, a&sub6; = 4,4213, a&sub7; = 0,5829, b&sub0; = 0,0102, b&sub1; = 0,0629, b&sub2; = 0,1825, b&sub3; = 0,3254, b&sub4; = 0,3914, b&sub5; = 0,3254, b&sub6; = 0,1825, b&sub7; = 0,0629 und b&sub5; = 0,0102.
  • Die Routine geht dann zu Block 110, wo sie das Vorzeichen des aktuellen bandpaßgefilterten Relativgeschwindigkeitssignals rvbpn(k) mit dem Vorzeichen des vorherigen bandpaßgefilterten Signals rvbpn(k-1) vergleicht, um Nulldurchgänge im Signal festzustellen. Man beachte: n = 1, 2, 3 oder 4 für die verschiedenen Ecken der Fahrzeuge; k bezeichnet die aktuelle Zeitperiode oder Steuerschleife und k-1 bezeichnet das Signal, das in der vorherigen Steuerschleife bestimmt wurde.
  • Falls die Vorzeichen der Signale bei Block 110 nicht verschieden sind, geht die Routine zu Block 112, wo ein Wert ZÄHLUNG inkrementiert wird, und kehrt dann aus der Unterbrechungsschleife zurück. Falls bei Block 110 durch die beiden Signale rvbpn(k) und rvbpn(k-1) mit verschiedenen Vorzeichen ein Nulldurchgang festgestellt wird, geht die Routine zu Block 110, wo sie die Frequenz der Nulldurchgänge als:
  • fn(k) = (Abtastfrequenz)/ (2 · ZÄHLUNG)
  • bestimmt, wobei "Abtastfrequenz" die Frequenz ist, mit der die Relativgeschwindigkeitssignale abgetastet werden. Die Routine geht dann zu Block 134, wo die Variable ZÄHLUNG auf Null zurückgesetzt wird.
  • Die Blöcke 136 und 138 implementieren das Logikfilter, indem die Frequenzabtastung fn(k) bei Block 136 einfach mit einem Wert entsprechend 18 Hz und bei Block 138 einem Wert entsprechend 8 Hz verglichen wird. Falls die Frequenzabtastung des Nulldurchgangs fn(k) nicht geringer als 18 Hz oder größer als 8 Hz ist, wird dann die Unterbrechungsroutine verlassen.
  • Falls die Frequenzabtastung der Nulldurchgänge innerhalb des richtigen Bereichs liegt, geht dann die Routine zu Block 140, wo das Gleitmittelfilter implementiert ist, um einen Wert fAVE(k) zu bestimmen, der die Durchschnittsfrequenz der Nulldurchgänge angibt. Die Durchschnittsfrequenz wird wie folgt bestimmt:
  • fAVE(k) = (1-a) · fn(k) + a · fAVE(k-1)
  • wobei a eine Filterkonstante mit einem Wert typischerweise im Bereich zwischen 0,95 und 0,9999 ist.
  • Wie oben erläutert wurde, zeigt die Durchschnittsfrequenz der Nulldurchgänge den Reifendruck des Rades entsprechend dem Sensor an, der die Relativgeschwindigkeitssignale liefert. Vom Block 140 geht die Routine zu Block 142, wo sie das Signal fAVE(k) durch ein Butterworth-Tiefpaßfilter 2. Ordnung tiefpaßfiltert, das getrennt als:
  • y(k) = a&sub0;y(k-1) - a&sub1;y(k-2) + b&sub0;u(k) + b&sub1;u(k-1) + b&sub2;u(k-2)
  • implementiert ist, wobei y(k) die Filterausgabe ist, u(k) die Filtereingabe ist und a&sub0;, a&sub1;, b&sub0;, b&sub1; und b&sub2; die Filterkonstanten sind. Beispielhafte Werte für die Filterkonstanten sind:
  • a&sub0; = 0,9999, b&sub0; = 0,1558e&supmin;&sup8;, b&sub1; = 0,3117e&supmin;&sup8; und b&sub2; = 0,1558e&supmin;&sup8;.
  • Ein Block 140 führt eine Nachschlagetabellenfunktion aus, um den Reifendruck entsprechend dem gefilterten Durchschnittsfrequenzsignal nachzuschlagen. Falls die Druckausgabe der Nachschlagetabelle bei Block 146 geringer als eine Schwelle NIEDRIG ist, aktiviert der Block 148 einen Anzeigeralarm, um anzuzeigen, daß das Fahrzeugfahrer einen niedrigen Reifendruck hat. Bei Block 150 wird der Reifendruck an das Informationszentrum für den Fahrer ausgegeben, so daß darauf durch den Fahrer, falls gewünscht, zugegriffen werden.
  • Es versteht sich, daß die oben beschriebene Computerablaufroutine einmal für jede Ecke des Fahrzeugs implementiert ist, so daß die Füll- oder Innendrücke von jedem der vier Reifen gemäß dieser Erfindung überwacht werden können.
  • Es versteht sich auch, daß diese Erfindung, obgleich im Sinne eines Fahrzeugs mit vier Rädern beschrieben, auch auf handelsübliche Fahrzeuge mit mehreren Achsen implementiert werden kann.
  • In einer anderen beispielhaften Ausführung der Erfindung wird statt der Durchschnittsfrequenz eine Durchschnittsperiode des Relativgeschwindigkeitssignals verwendet. Dies eliminiert die Notwendigkeit, eine Divisionsoperation im Mikroprozessor durchzuführen, während eine äquivalente Information geliefert wird. In diesem Fall weisen die Nachschlagetabelle 44 (Fig. 2) und der Block 144 (Fig. 6) statt der Durchschnittsfrequenz eine Eingabe der Durchschnittsperiode auf. Block 116 (Fig. 6) ist auch implementiert als:
  • Tn(k) = 2 · ZÄHLUNG/(Abtastfrequenz) oder
  • Tn(k) = 2 · ZÄHLUNG · Ts,
  • wobei Ts die Abtastzeit oder -periode ist und Tn(k) die Periode der Nulldurchgänge ist. Der Rest der Steuerroutine arbeitet ähnlich wie oben beschrieben, mit der Ausnahme, daß die Blöcke 136 und 138 Periodenvergleiche sind und daß der Block 140 die Durchschnittsperiode bestimmt, welche 1/fAVE(k) ist.

Claims (4)

1. Reifendrucküberwachungsverfahren mit den Schritten Bestimmen (22, 24, 26) einer relativen Vertikalgeschwindigkeit zwischen einem Rad und einer Fahrzeugkarosserie, Bestimmen (30) eines einen Reifendruck des Rades anzeigenden Signals als Antwort auf die relative Vertikalgeschwindigkeit und Vergleichen (146) des einen Reifendruck anzeigenden Signals mit einer vorbestimmten Schwelle, wobei ein niedriger Reifendruck angezeigt wird, wenn das Signal unterhalb der vorbestimmten Schwelle liegt, gekennzeichnet durch die Schritte:
Bandpaßfiltern (108) des Relativgeschwindigkeitssignals, um ein bandpaßgefiltertes Signal zu liefern, das Frequenzkomponenten enthält, die eine Radbewegung anzeigen;
Anwenden eines Nulldurchgangsdetektors (110) auf das bandpaßgefilterte Signal, wobei der Schritt eines Bestimmens des einen Druck des Reifens anzeigenden Signals auf den Nulldurchgangsdetektor anspricht; und
Bestimmen (116) einer Frequenz der Nulldurchgänge, wobei der Schritt eines Bestimmens des einen Druck des Reifens anzeigenden Signals auf die Frequenz der Nulldurchgänge anspricht.
2. Reifendrucküberwachungsverfahren nach Anspruch 1, ebenfalls aufweisend den Schritt eines Lieferns der Frequenz von Nulldurchgängen an ein Logikfilter (38, 136, 138), das die Frequenz von Nulldurchgängen durchläßt, falls die Nulldurchgangsfrequenz in einem vorbestimmten Frequenzbereich liegt, wobei der Schritt eines Bestimmens des einen Druck des Reifens anzeigenden Signals auf die Frequenz der Nulldurchgänge anspricht.
3. Reifendrucküberwachungsverfahren nach Anspruch 2, ebenfalls aufweisend den Schritt eines Anwendens der Nulldurchgangsfrequenzen, die durch das Logikfilter durchgehen, auf ein Bewegungsmittelfilter (40, 140), um ein Bewegungsmittel der Nulldurchgangsfrequenzen zu bestimmen, wobei das Bewegungsmittel das Signal ist, das einen Druck in einem Reifen des Rades anzeigt.
4. Reifendrucküberwachungsvorrichtung mit einer Fahrzeugkarosserie (10), vier Fahrzeugrädern (11), die an vier Ecken der Fahrzeugkarosserie angeordnete Reifen aufweisen, vier Positionssensoren (13), wobei einer zwischen je einem Rad und der entsprechenden Ecke der Fahrzeugkarosserie montiert ist, und einer Mikroprozessorsteuereinheit (15), wobei die Mikroprozessorsteuereinheit Signale von den vier Relativpositionssensoren empfängt, daraus vier Relativgeschwindigkeitssignale bestimmt und als Antwort darauf für jeden Reifen ein Signal bestimmt, das einen Luftdruck im Reifen anzeigt, gekennzeichnet durch:
ein das Relativgeschwindigkeitssignal empfangendes Bandpaßfilter (108), um ein bandpaßgefiltertes Signal zu liefern, das Frequenzkomponenten enthält, die eine Radbewegung anzeigen;
einen Nulldurchgangsdetektor (110), der das bandpaßgefilterte Signal empfängt, wobei das einen Druck des Reifens anzeigende Signal auf den Nulldurchgangsdetektor anspricht; und
Mittel (116), das eine Frequenz der Nulldurchgänge bestimmt, die von der Mikroprozessorsteuereinheit verwendet wird, um das einen Druck des Reifens anzeigende Signal zu bestimmen.
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