DE69612641T2 - Vorrichtung zur Kontrolle der Vertikalneigung eines Mastes bei einer Installation zum Heben und Fördern - Google Patents

Vorrichtung zur Kontrolle der Vertikalneigung eines Mastes bei einer Installation zum Heben und Fördern

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kontrolle der Vertikalneigung eines Masten, insbesondere eines Teleskopmasten, bei einer Einrichtung zum Heben und Fördern.
  • Im speziellen, allerdings nicht auf einschränkende Weise, betrifft die Erfindung insbesondere die Kontrolle der Vertikalneigung eines Masten einer Einrichtung zum Fördern von Bündeln von Kernbrennstoffen innerhalb eines Kernreaktors.
  • Auf bekannte Weise wird der Kern eines Kernreaktors von Brennstäben oder - elementen gebildet, die derart zusammengefaßt sind, daß sie Bündel bilden, die voneinander unabhängig befördert werden können. Diese Bündel werden Seite an Seite vertikal im Inneren einer inneren starren Struktur, nämlich dem Reaktorbehälter, angeordnet, welcher im wesentlichen zum Boden hin einen Kernbalken oder eine Kernplatte umfaßt, die mit aneinandergrenzenden Becken oder Flächen versehen ist, die dazu bestimmt sind, den unteren Teil der auf diese Weise gebildeten Bündel aufzunehmen. Der Kern des Reaktors wird in ein Becken eingetaucht, welches ein Kühl- und/oder Bremsfluid für die Neutronen enthält, die bei den Kernreaktionen, die die Energiefreisetzung gewährleisten, ausgesandt werden.
  • Die Beförderung dieser Kernbrennstoffbündel erfolgt mit Hilfe einer sogenannten Fördereinrichtung, umfassend eine Fördermaschine, auch Lademaschine genannt, die in der Lage ist, sich in einer Horizontalebene über dem Becken zu verschieben, versehen mit einem Steuerschlitten, der ebenfalls in der Lage ist, sich entlang einer weiteren Horizontalrichtung innerhalb der Maschine zu verschieben. Ein Teleskopmast wird mit seinem oberen Ende an dem Schlitten befestigt und an seinem unteren Ende mit einem Befestigungselement versehen, insbesondere einem Greifer, der in der Lage ist, sich an das obere Ende eines Brennstoffbündels anzukoppeln, um dieses zu befördern. Die Positionierung jedes dieser Bündel wird auf dem Balken, der auch Kernplatte genannt wird, codiert und ordnungsgemäß aufgezeichnet, so daß die relative Verschiebung der Lademaschine und des Schlittens, den sie umfaßt, ebenfalls genau bekannt sein muß. Die Verschiebung der Maschine und des Schlittens wird in der Tat ständig perfekt aufgezeichnet, beispielsweise mit Hilfe von codierten Rädern. Um die Bündel im Bereich der ihnen zugeteilten Flächen korrekt positionieren zu können, ist es in der Tat erforderlich, daß der Teleskopmast perfekt vertikal steht, so daß das untere Ende des Masten der ordnungsgemäß bezeichneten und im Speicher im Bereich der Lademaschine gespeicherten Fläche entspricht.
  • Überdies werden die Lademaschine und ihr Schlitten zur Gänze bei der ersten Inbetriebnahme eingestellt, und ihre Positionierung wird in bezug auf das Gebäude (Behälter, Weiterleitung, Verkehrsweg) insbesondere mit Hilfe einer Einheit von Codierern, Nockenwellen und Näherungsschaltern aufgezeichnet. Diese Einstellungen werden normalerweise fixiert innerhalb der Grenzen der Stabilität des Gebäudes und in dem Maße, als gewisse Teile, insbesondere die Rollen der Lademaschine und des Schlittens nicht über einen gewissen Wert hinausgehen.
  • In der Praxis sind Fehleinstellungen aufgrund verschiedener Ursachen zu beobachten, die auf unsachgemäßes Eingreifen des technischen Wartungs- oder Instandhaltungspersonals zurückgehen, welches das Ortsbestimmungssystem verändert, oder auf Stöße des Masten gegen ein Hindernis, was zu einer mehr oder weniger starken Verformung desselben führt, wodurch seine Vertikalausrichtung beeinträchtigt wird. In diesem Fall geht jeder Referenzwert des Schlittens verloren, d. h. der Ort der Positionierung des Bündels.
  • Eine Lösung besteht darin, die Vertikalneigung des Masten zu kontrollieren. Obwohl diese Lösung derzeit bereits eingesetzt wird, ist sie nicht zufriedenstellend. Sie ist nämlich besonders schwierig im Einsatz, da sie im allgemeinen ein häufiges Eingreifen erfordert, welches das Leeren des Beckens, die Anbringung der Kontrollausrüstung und die Strahlungsbelastung des Personals mit sich bringt. Diese Vertikalitätskorrektur führt tatsächlich zu einem längeren Stillstand des Reaktors während weiterer zwei Tage im Vergleich zu der vorgesehenen Stillstandszeit, insbesondere für einen teilweisen Austausch des Brennstoffes, wodurch die Betriebskosten des Werks dramatisch in die Höhe getrieben werden.
  • Die Erfindung soll diese verschiedenen Nachteile beseitigen und insbesondere diese Kontrolle der Vertikalneigung durch deren Automatisierung deutlich vereinfachen.
  • Ganz allgemein ist diese Vorrichtung zur Kontrolle der Vertikalneigung für jede Einrichtung zum Heben und Fördern anwendbar.
  • Diese Vorrichtung zur Kontrolle der Vertikalneigung eines Masten bei einer Einrichtung zum Heben und Fördern, umfassend eine Brücke, die sich entlang einer ersten Horizontalrichtung verschieben kann, versehen mit einem Steuerschlitten, der sich innerhalb der Brücke entlang einer zweiten Horizontalrichtung senkrecht auf die erste verschieben kann und mit dem das obere Ende des Masten fest verbunden ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß:
  • - sie eine Meßstruktur mit einem polygonalen Querschnitt umfaßt, die an ihrer Oberseite offen und horizontal am Boden der Eingriffszone der Einrichtung nach einer ganz bestimmten bekannten Position angeordnet ist, wobei die vertikalen Seitenwände der Struktur im Bereich ihrer Innenseite mit Näherungsfühlem versehen sind;
  • - sie ein Kontrollelement mit einem Querschnitt derselben Form wie jene der Meßstruktur umfaßt, das mit dem unteren Ende des Masten fest verbunden ist, so daß es diesen linear verlängert und in der Lage ist, in diese Struktur eingeführt zu werden;
  • - die Näherungsfühler den Abstand messen können, der zwischen ihnen und dem Kontrollelement liegt, wobei diese Messungen zentralisiert und bearbeitet werden, um die Bestimmung der Parameter zu ermöglichen, die im Bereich der Einstellelemente des Masten und insbesondere der Brücke und des Steuerschlittens zu ändern sind.
  • Mit anderen Worten besteht die Erfindung darin, eine perfekt bezeichnete Fläche in einer Horizontalebene vorzusehen, die ein Meßelement aufnehmen kann, und in Abhängigkeit von der erforderlichen Verschiebung des Schlittens, um die Anbringung des unteren Endes des Masten auf Höhe dieses Meßelements zu ermöglichen, die neuen Einstellungen des Masten in bezug auf den Schlitten zu bestimmen.
  • Vorzugsweise ist der Querschnitt sowohl der Meßstruktur als auch des Kontrollelements quadratisch, wobei die Messungen der Fühler paarweise stattfinden.
  • Wie bereits erwähnt, wendet sich die Erfindung spezieller an den Bereich der Kernkraftwerke.
  • Die Erfindung bezieht sich gleichermaßen auf eine Verwendung, wie in Anspruch 2 definiert.
  • Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung wird die Meßstruktur von zwei Elementen gebildet:
  • - einem ersten Element, das mit dem Boden des Beckens entlang einer bekannten Position verbunden und mit vertikalen Zentrierstücken versehen ist;
  • - einem zweiten abnehmbaren Element, welches in die Stücke eingesetzt wird und eine Meßlehre umfaßt, welche von einem Würfel gebildet wird, dessen vier vertikalen Seitenwände auf ihrer Innenseite mit einem Näherungsfühler versehen sind und dessen obere Wand offen ist, um den Einsatz des Kontrollelements zu ermöglichen.
  • Die Art und Weise der Ausführung der Erfindung und die sich daraus ergebenden Vorteile gehen besser aus dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel hervor, welches hinweisenden und nicht einschränkenden Charakter hat und sich auf die beiliegenden Figuren bezieht.
  • Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung innerhalb eines Kernreaktors.
  • Fig. 2 ist eine schematische Darstellung im seitlichen Schnitt von der erfindungsgemäßen Meßstruktur, von der Fig. 3 eine Draufsicht darstellt.
  • Fig. 4, 5 und 6 sind schematische Darstellungen, die die verschiedenen Vertikalitätsfehler des Masten und ihre Auswirkung im Bereich der Messungen zeigen, die von der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführt werden.
  • Die nachfolgende Beschreibung ist besonders auf einen Reaktor eines Kernkraftwerkes ausgerichtet. Jedoch, wie bereits im Oberbegriff der vorliegenden Anmeldung erwähnt, kann die Erfindung nicht auf diese einzige Anwendung beschränkt werden, und jede Einrichtung zum Fördern und Heben wird durch den Gegenstand der Erfindung abgedeckt.
  • In Fig. 1 ist ein Prinzipschema dargestellt, welches eine Fördereinrichtung zeigt, die die erfindungsgemäße Vorrichtung einsetzt. Diese Einrichtung 1 umfaßt zuerst eine Brücke 2, die mit Umlaufrollen 3 auf horizontalen Schienen versehen ist, die von den Rändern 4 des Beckens S getragen werden, in welches der Behälter des Reaktors (nicht dargestellt) eingetaucht wird, welcher beispielsweise vom Typ mit Druckwasser (PWR) ist. Bei 6 ist überdies der obere Pegel des Beckens, welches das Wasser enthält, das als Kühlflüssigkeit und als Neutronenbremser dient, dargestellt.
  • Auf bekannte Weise trägt die Struktur 2 selbst Führungsschienen für einen Schlitten 7, der entlang einer Horizontalrichtung senkrecht auf die Verschieberichtung der Brücke 2 beweglich ist. Der Schlitten 7 trägt einen Vertikalmasten 8, der teleskopisch ist, mit Hilfe eines Drehantriebsmechanismus (nicht dargestellt), wobei dieser Mechanismus typischerweise von einem Zahnkranz gebildet wird. Der Mast 8 ist mit dem Schlitten fest verbunden und umfaßt verschiedene Steuer- und Kontrollelemente (nicht dargestellt), die das Ausfahren und Einfahren einer Teleskopröhre 9, die mit dem Masten 8 koaxial ist, ermöglichen.
  • Das untere Ende der Teleskopröhre 9 umfaßt einen Greifer oder ein gleichwertiges Greifsystem 10, das dazu bestimmt ist, das obere Ende eines Bündels von Kernbrennelementen zu erfassen, um entweder sein Aufladen oder sein Abladen im Inneren des Reaktorkerns zu ermöglichen. Diese Brennstoffbündel sind an sich bekannt, so daß sie hier nicht im Detail beschrieben zu werden brauchen. Es muß nur erwähnt werden, daß sie an ihrem unteren Ende einen Unterteil umfassen, der in der Lage ist, mit Positionierstücken zusammenzuwirken, die im Inneren des Balken vorgesehen sind, welcher selbst im wesentlichen im Boden des Reaktorbehälters angeordnet ist. Diese Bündel werden entlang einer Vertikalrichtung Seite an Seite angeordnet und dermaßen vorgesehen, daß das Kühlfluid, im vorliegenden Fall Wasser, zwischen den diese Bündel bildenden Elementen umlaufen kann.
  • Die genaue Positionierung der Brücke 2 ist mit Hilfe eines codierten Rades 11, welches auf Höhe eines der Seitenträger der Brücke eingreift, wie in Fig. 1 zu sehen ist, ständig bekannt. Auf dieselbe Weise ist die genaue Positionierung des Schlittens 7 auf der Brücke 2 mit Hilfe eines gleichwertigen Elements (nicht dargestellt) bekannt. Mit anderen Worten ist die genaue Positionierung des Schlittens 7 und somit von dem Masten 8 und der Teleskopröhre 9 in bezug auf einen feststehenden und ebenen Bezugspunkt perfekt aufgezeichnet. Überdies entspricht das untere Ende der Röhre, wenn der Mast 8 und die Röhre 9 exakt vertikal sind, genau der betreffenden Ortsbestimmung des Schlittens. Es ist zu präzisieren, daß die Flächen, die dazu bestimmt sind, die Brennstoffbündel aufzunehmen, in bezug auf diese feststehende Bezugssystem erfaßt werden.
  • Jedoch kann, wie dies im Oberbegriff erwähnt wurde, die Einstellung der Positionierung des Schlittens in bezug auf dieses Bezugssystem oder die Vertikalneigung des Teleskopmasten 8, 9 Änderungen unterworfen sein, die auf unsachgemäße Betätigung oder Stöße insbesondere des Masten an Hindernisse während des Auf- bzw. Abladens der Brennstoffbündel während der Stillstandszeiten des Reaktors zurückzuführen sind.
  • Um die Neudefinition der Ortsbestimmung des Masten in bezug auf den Schlitten innerhalb des bestimmten Bezugssystems zu ermöglichen, schlägt die Erfindung vor, die Anlage mit einer Meßstruktur zu versehen, die insbesondere in Verbindung mit den Fig. 2 und 3 beschrieben ist. Diese Meßstruktur wird grundsätzlich gebildet von einer Meßlehre 12, die von einem Metallgehäuse aus rostfreiem Stahl gebildet wird und somit in der Lage ist, gegebenenfalls dekontaminiert zu werden, und an einem perfekt definierten Ort in bezug auf dieses Bezugssystem positioniert wird. Dieses Metallgehäuse wird von mehreren unterschiedlichen Elementen gebildet.
  • Es umfaßt zuerst eine Metallplatte 13, die endgültig an der vorgesehenen Stelle auf Höhe von bestehenden Platten, beispielsweise an der Stelle der Auflagerung der Innenelemente, befestigt wird.
  • über dieser Platte 13 ist eine Einstellscheibe 14 montiert, die es ermöglicht, die Horizontalausrichtung der Fühler 15, die später im Detail beschrieben werden, genau einzustellen. Diese Einstellscheibe 14 ist mit Zentrierstücken 16 versehen, die schematisch in Fig. 2 dargestellt und dazu bestimmt sind, die Auflagerung 15 aufzunehmen. Das obere Ende der Stücke 16 ist konisch, wobei diese Stücke eine Präzision bei der Positionierung des Elements, das sie aufnehmen sollen, von weniger als fünf Zehntel Millimeter gewährleisten. Die Platte 13 und die Scheibe 14 werden einmal montiert und eingestellt und verbleiben ständig am Boden des Beckens.
  • Die Auflagerung 15 ist abnehmbar und wird auf der Scheibe 14 mit Hilfe der Zentrierstücke 16 zentriert. Ihre Basis ist zu diesem Zweck mit Öffnungen mit einem entsprechenden Durchmesser versehen. Die Verriegelung der Auflagerung auf der Scheibe 14 erfolgt beispielsweise durch eine Vorrichtung mit Vierteldrehung, die fernsteuerbar ist.
  • Diese Auflagerung 15 hat Würfelform, die durch vier seitliche und vertikale Wände 17 definiert wird, an deren Innenflächen Meßfühler 18 befestigt sind.
  • Die obere Wand der Auflagerung 15 ist offen und weist ähnliche Abmessungen im Vergleich mit jenen eines Brennstoffbündels auf. Typischerweise hat sie quadratische Form, deren Seiten eine Länge aufweisen, die um dreißig (30) Millimeter über die Länge des von jedem der Brennstoffbündel definierten Quadrates hinausragen.
  • Die Fühler 18 sind kontaktlose Bewegungsfühler, die auf nicht magnetischen Zielen in der Luft, im Wasser oder in jedem Kühlfluid und/oder Neutronenbremsfluid funktionieren können. Sie sind über elektrische Kabel, die zu Bündeln 19 zusammengefaßt sind, mit einem Bereich zur Zentralisierung und Bearbeitung dieser Messungen entweder auf Höhe eines der Ränder des Beckens oder auf Höhe des Steuerpultes der Steuermaschine 2, 7 in der Kontrollphase verbunden.
  • Die Merkmale der Fühler ermöglichen es, auf einen Zehntelmillimeter genau die Änderungen des Abstandes, der sie von der Parallelfläche des nachstehend beschriebenen, ihnen gegenüberliegenden Kontrollelements trennt, zu messen.
  • Schließlich umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Kontrollelement 20, welches mit einem Greifer 10 verbunden werden kann, der am unteren Ende des Teleskopmasten 8, 9 montiert ist und einen quadratischen Querschnitt wie jener der Brennstoffbündel aufweist und somit mit den Abmessungen der oberen Wand der Auflagerung 15 vereinbar ist.
  • Aufgrund der oben erwähnten Abmessungen der offenen Wand der Auflagerung 15 ist das am Ende des Greifers 10 angeordnete Kontrollelement in der Lage, durch diese Öffnung bei Abweichungen des unteren Teils des Masten der Lademaschine von weniger als 15 mm in jede der vier Richtungen (+X, -X, +Y, -Y) eingeführt zu werden. Bei größeren Abweichungen ist ein erster Versatz der Lademaschine durchzuführen, wobei der Versatz mit Hilfe des Positionscodierers der Lademaschine, d. h. auf Höhe der Brücke 2 und des Schlittens 7 gemessen wird.
  • Nach Einführung des Kontrollelements 20 in die Meßlehre und einem Anhalten in der unteren Position können somit vier Messungen erhalten werden, die sich paarweise mit Hilfe der Fühler 18 kontrollieren, wobei diese Messungen perfekt die Positionsabweichung des Kontrollelements in bezug auf die Achse der Vorrichtung definieren, Diese Messungen werden im Bereich eines Bearbeitungselements zentralisiert, welches sich vorzugsweise in dem Pult der Lademaschine befindet.
  • In den Fig. 4, 5 und 6 sind die verschiedenen Meßmöglichkeiten in bezug auf den Bearbeitungsbereich dargestellt. Zwei Messungen der Position des Masten werden symmetrisch durchgeführt, wobei eine Drehung des Masten um 180º zwischen den beiden Messungen erfolgt. Diese Messungen ermöglichen es somit, die Drehungs- und Vertikalitätsfehler zu trennen.
  • So ermöglicht es das in Fig. 4 dargestellte Beispiel, einen Drehfehler, d. h. einen Fehler der Neigung des Masten, aufzuzeigen, da nach einer Drehung von 180º eine perfekte Symmetrie der Meßpunkte in bezug auf den Ursprung O des Bezugssystems zu beobachten ist.
  • In Fig. 5 ist ein Fehler der Vertikalneigung des Masten zu beobachten, insofern als eine Überlagerung der beiden Meßpunkte vor und nach der Drehung des Masten um 180º zu sehen ist.
  • In dem in Fig. 6 dargestellten Schema ist ein doppelter Fehler der Neigung und Vertikalität zu beobachten, da weder eine Symmetrie noch eine Überlagerung der beiden Messungen nach einer Drehung des Masten um 180º zu sehen ist.
  • Die Bearbeitung nach der Analyse der Messungen besteht in Form einer Übersicht, die die tatsächliche Position des Masten und die Angabe der an den Befestigungselementen des Masten durchzuführenden Tätigkeiten mit ihrer Identifikation darstellt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es in der Tat, eine genaue Ortsbestimmung des Masten der Lademaschine vorzunehmen und somit über Elemente zu verfügen, die es ermöglichen, die Vertikalneigung des Masten zu kontrollieren. Ferner ermöglicht sie es, die Konzentrizität des Masten zu kontrollieren und entsprechende genaue digitale Werte zu erhalten.
  • In Abhängigkeit von diesen Werten werden nun automatisch die an den Einstellelementen des Masten vorzunehmenden Änderungen mit der genauen Art der durchzuführenden Tätigkeiten und die genaue Lokalisierung der einzustellenden Elemente bestimmt. Alle diese Tätigkeiten können sooft wie erforderlich während der Dauer der Be- und Entladungen des Reaktorkerns durchgeführt werden, ohne einen zusätzlichen Zeitverlust zu jenem hervorzurufen, der der Dauer der Messungen entspricht, und ohne Veränderung des Pegels des Beckens und somit ohne Leeren desselben und unter Bereitstellung eines bezifferten Protokolls der korrigierten Werte.
  • Überdies ist es im Falle eines Fehlers nach einem Stoß des Masten an ein Hindernis möglich, eine Einstellung der Führungsrollen durchzuführen, wenn die Verformung gering ist. Bei einer starken Verformung hingegen kann es sich als notwendig herausstellen, den Masten auszutauschen oder eine neuerliche Bearbeitung des verformten Masten vorzunehmen.
  • Es ist somit das Interesse der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu sehen. Es kann erwähnt werden, daß sie es ermöglicht, das Vorhandensein von Bedienungspersonal am Boden des Beckens zu vermeiden, daß sie die Einführung von Kontrollausrüstung und die beträchtliche Verkürzung der Dauer der Kontrollverfahren ermöglicht. Ferner sind die Verringerung der Strahlungsdosen, denen das Personal ausgesetzt ist, und die Möglichkeit der Gewährleistung der Wartungs-, Kontrollverfahren, der Änderungen der Kontrollvorrichtung im heißen Werk außerhalb der Stillstandszeit des Arbeitsabschnittes hinzuzufügen.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Kontrolle der Vertikalneigung eines Masten bei einer Einrichtung zum Heben und Fördern, umfassend eine Brücke (2), die sich entlang einer ersten Horizontalrichtung verschieben kann, versehen mit einem Steuerschlitten (7), der sich innerhalb der Brücke (2) entlang einer zweiten Horizontalrichtung senkrecht auf die erste verschieben kann und mit dem das obere Ende des Masten (8, 9) fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß:
- sie eine Meßstruktur (12, 13, 14, 15, 17) mit einem polygonalen Querschnitt umfaßt, die an ihrer Oberseite offen und horizontal am Boden der Eingriffszone der Einrichtung nach einer ganz bestimmten bekannten Position angeordnet ist, wobei die vertikalen Seitenwände (17) der Struktur im Bereich ihrer Innenseite mit Näherungsfühlem (18) versehen sind;
- sie ein Kontrollelement (20) mit einem Querschnitt derselben Form wie jener der Meßstruktur umfaßt, das mit dem unteren Ende des Masten (8, 9) fest verbunden ist, so daß es diesen linear verlängert und in der Lage ist, in diese Struktur eingeführt zu werden;
- die Näherungsfühler (18) den Abstand messen können, der zwischen ihnen und dem Kontrollelement (20) liegt, wobei diese Messungen zentralisiert und bearbeitet werden, um die Bestimmung der Parameter zu ermöglichen, die im Bereich der Einstellelemente des Masten in bezug auf die Einheit Brücke (2) - Steuerschlitten (7) zu ändern sind.
2. Verwendung der Vorrichtung zur Kontrolle der Vertikalneigung eines Masten einer Einrichtung zum Heben und Fördern nach Anspruch 1 zum Heben und Fördern von Kernbrennstoffbündeln im Kern eines Kernreaktors, umfassend einen Kernbalken oder eine Kernplatte, die für die Aufnahme der Bündel nach einer vertikalen Ausrichtung bestimmt sind, wobei der Reaktorkern in ein Bad (5) eingetaucht wird, welches ein Kühlfluid und/oder Neutronenbremsfluid enthält, wobei die Brücke (2) von einer Fördermaschine (2) gebildet wird, die sich in einer horizontalen Ebene über dem Bad (5) verschieben kann und mit einem Steuerschlitten (7) versehen ist, der sich ebenfalls entlang einer Horizontalrichtung senkrecht auf die vorhergehende verschieben kann, wobei der Mast ein Teleskopmast (8, 9) ist, der mit seinem oberen Ende am Schlitten (7) befestigt ist und an seinem unteren Ende mit einem Element (8) zur Befestigung oder Ankopplung am oberen Ende eines Brennstoffbündels versehen ist,
- wobei die Meßstruktur(12, 13, 14, 15, 17) am Boden des Bades (5) entlang einer ganz bestimmten bekannten Horizontalrichtung angeordnet ist;
- wobei das Kontrollelement (20) einen identischen Querschnitt wie jener der Brennstoffbündel aufweist.
3. Verwendung nach Anspruch 2,
- bei der ein erstes Element (13, 14), das mit dem Boden des Bades entlang einer bekannten Position verbunden ist, mit vertikalen Zentrierstücken (16) versehen ist;
- bei der ein zweites abnehmbares Element (15) in die Stücke (16) eingesetzt wird und eine Meßlehre (15) umfaßt, welche von einem Würfel gebildet wird, dessen vier vertikalen Seitenwände (17) auf ihrer Innenseite mit einem Näherungsfühler (18) versehen sind und dessen obere Wand offen ist, um den Einsatz des Kontrollelements (20) zu ermöglichen.
4. Verwendung nach einem der Ansprüche 2 und 3, bei der die von den Fühlern (18) durchgeführten Messungen im Bereich des Steuerpultes der Maschine (2) in der Kontrollphase zentralisiert und bearbeitet werden.
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