DE69610981T2

DE69610981T2 - MARKER

Info

Publication number: DE69610981T2
Application number: DE69610981T
Authority: DE
Inventors: Roy Nicoll
Original assignee: Gillette Co LLC
Current assignee: Berol Corp
Priority date: 1995-06-30
Filing date: 1996-06-27
Publication date: 2001-06-13
Anticipated expiration: 2016-06-28
Also published as: CO4520201A1; AU6480396A; EP0837779A1; DE69610981D1; EP0837779B1; TR199701735T1; AU712990B2; MX9709938A; JPH11512981A; AR002578A1; ES2152032T3; WO1997002148A1; TW354289B; GB9513391D0; CA2220379A1; BR9609655A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Instrumente zum Markieren von der Art, dass in einem Behälter eine Zuführung von Markierflüssigkeit magaziniert und einer Markierspitze unter Kontrolle einer Absperrvorrichtung so zugeführt wird, dass der Behälter isoliert ist, wenn das Instrument nicht in Gebrauch ist, so dass beispielsweise keine Probleme des Auslaufens und/oder des Austrocknens auftreten. Die Erfindung betrifft speziell, jedoch nicht ausschließlich, Schreibinstrumente und ist auf Markerstifte, Filzstifte, Faserstifte, Kugelschreiber, Rollerschreiber und Schreibstifte anderen Typs anwendbar.The present invention relates to marking instruments of the type in which a supply of marking fluid is stored in a container and fed to a marking tip under the control of a shut-off device in such a way that the container is isolated when the instrument is not in use, so that, for example, no problems of leakage and/or drying out occur. The invention relates in particular, but not exclusively, to writing instruments and is applicable to marker pens, felt-tip pens, fiber-tip pens, ballpoint pens, roller pens and other types of writing pens.

In der WO 93/05966 wird ein Instrument zum Markieren beschrieben, das eine Absperrvorrichtung mit einer Scheidewand mit einer zentralen Durchgangsöffnung aufweist, durch die sich ein Zufü hrteil mit einem Zuführkanal erstreckt, um Markierflüssigkeit zur Markierspitze zu leiten. Das innere Ende des Zuführkanals öffnet sich durch radial ausgerichtete Durchgangsöffnungen, die normalerweise geschlossen sind, indem sie durch die innere Umfangsfläche der Scheidewand abgedeckt sind. Zum Öffnen der Absperrvorrichtung wird das Zuführteil so ausgelegt, dass es sich unter den normalen ausgeübten Kräften des Schreibens dadurch zurückzieht, dass die Markierspitze auf eine Oberfläche aufgesetzt wird, wobei dieses Zurückziehen die Scheidewand derart zum Auslenken bringt, dass sie sich von den Durchgangsöffnungen abhebt und dadurch eine Verbindung zwischen dem Zuführkanal und einer Behälterkammer öffnet, die hinter der Absperrvorrichtung angrenzt. Um die Auslenkung der Scheidewand zu gewährleisten, sitzt die innere Kante auf einer an dem Zuführteil ausgebildeten Schulter. Wenn die Kraft an der Markierspitze weggenommen wird, wird, dadurch dass die Spitze von der Oberfläche abgehoben wird, das Zuführteil mit Hilfe der Scheidewand nach vorn geschoben, die die Durchgangsöffnungen derart abschließt, dass die Behälterkammer wiederum von dem Zuführkanal isoliert ist. Es ist festgestellt worden, dass bei einigen Arten von Markierflüssigkeit diese, wenn die Markierspitze von einer Oberfläche, auf die sie aufgedrückt worden war, abgehoben wird, weiterhin zur Spitze fließen oder auslaufen kann, obwohl die Scheidewand-Absperrvorrichtung korrekt zu funktionieren schien. Obwohl die Flüssigkeitsmenge gering ist, kann die Ansammlung von überschüssiger Flüssigkeit an der Markierpsitze die Funktionsfähigkeit des Instruments zum Markieren herabsetzen und ist unerwünscht.WO 93/05966 describes a marking instrument having a shut-off device with a septum having a central through-opening through which a feed member with a feed channel extends to direct marking fluid to the marking tip. The inner end of the feed channel opens through radially aligned through-openings which are normally closed by being covered by the inner peripheral surface of the septum. To open the shut-off device, the feed member is designed to retract under the normal forces exerted by writing by placing the marking tip on a surface, this retraction causing the septum to deflect such that it lifts away from the through-openings and thereby opens a connection between the feed channel and a container chamber adjacent behind the shut-off device. To ensure the deflection of the septum, the inner edge sits on a shoulder formed on the feed member. When the force on the marking tip is removed, the tip is lifted from the surface, pushing the feed member forward with the aid of the septum which closes off the through holes so that the reservoir chamber is in turn isolated from the feed channel. It has been found that with some types of marking fluid, when the marking tip is lifted from a surface onto which it has been pressed, it may continue to flow or leak to the tip even though the septum shut-off device appears to be functioning correctly. Although the amount of fluid is small, The accumulation of excess fluid at the marking tip can reduce the functionality of the marking instrument and is undesirable.

Die EP-A-556440 betrifft ebenfalls eine mit einer Scheidewand-Absperrvorrichtung kontrollierte Passage zum Transportieren von Flüssigkeit (Tinte) zu einer Schreibspitze.EP-A-556440 also relates to a passage controlled by a septum shut-off device for transporting liquid (ink) to a writing tip.

Nach der vorliegenden Erfindung wird ein Instrument zum Markieren geschaffen, das einschließt: eine Behälterkammer; eine Markierspitze an ihrem vorderen Ende; ein Zuführteil mit einem Kanal zum Leiten der Markierflüssigkeit, die von der Behälterkammer der Markierspitze zugeführt wird, wobei der Kanal eine Einlassöffnung an einer Umfangsfläche des Zuführteils aufweist; und ein umschließendes und derart angeordnetes, rückstellfähiges Absperrteil, dass es an der Umfangsfläche abdichtet, um den Kanal von der Behälterkammer zu isolieren; wobei das Zuführteil zurückschiebbar ist, um das Absperrteil auszulenken und die Durchgangsöffnung zur Behälterkammer zu öffnen; dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Absperrteil und dem Zuführteil ein Hohlraum festgelegt ist, um mit der Durchgangsöffnung in kommunizierender Verbindung zu stehen; wobei die Auslenkung des Absperrteils in einer Richtung zum Öffnen der Durchgangsöffnung bewirkt, dass das Volumen des Hohlraums abnimmt, und die Auslenkung in die andere Richtung bewirkt, dass das Volumen des Hohlraums zunimmt.According to the present invention there is provided a marking instrument including: a container chamber; a marking tip at its front end; a supply member having a channel for directing the marking liquid supplied from the container chamber to the marking tip, the channel having an inlet opening on a peripheral surface of the supply member; and a resilient shut-off member surrounding and arranged to seal on the peripheral surface to isolate the channel from the container chamber; the supply member being retractable to deflect the shut-off member and open the through-opening to the container chamber; characterized in that a cavity is defined between the shut-off member and the supply member to be in communication with the through-opening; wherein the deflection of the shut-off part in one direction to open the passage opening causes the volume of the cavity to decrease, and the deflection in the other direction causes the volume of the cavity to increase.

Bei der Scheidewand-Absperrvorrichtung bekannter Ausführung kann sich, wenn die Scheidewand zum Öffnen der Absperrvorrichtung ausgelenkt wird, ein Zwischenraum zwischen der Scheidewand und der Schulter des Zuführteils öffnen und mit Markierflüssigkeit füllen. Die Scheidewand setzt sich in Bewegung, um diesen Zwischenraum wieder auszufüllen, wenn sich das Zuführteil nach vorn bewegt und der Absperrvorrichtung erlaubt, sich zu schließen, und die Markierflü ssigkeit wird aus diesem Zwischenraum in den Zuführkanal gedrängt, nachdem die Absperrvorrichtung geschlossen wurde. Dieses ist die Ursache für das Problem des Auslaufens. Indem ein erfindungsgemäßer Hohlraum geschaffen wird, wird das Bestreben der Markierflüssigkeit, in den Zuführkanal gedrängt zu werden, nachdem die Absperrvorrichtung geschlossen wurde, eliminiert und das Problem behoben.In the known septum-type shut-off device, when the septum is deflected to open the shut-off device, a gap between the septum and the shoulder of the feed member can open and fill with marking fluid. The septum moves to refill this gap when the feed member moves forward and allows the shut-off device to close, and the marking fluid is forced from this gap into the feed channel after the shut-off device has been closed. This is the cause of the leakage problem. By creating a cavity according to the invention, the tendency of the marking fluid to be forced into the feed channel after the shut-off device has been closed is eliminated and the problem is solved.

Der Hohlraum kann durch eine Aussparung gebildet werden, z. B. durch eine periphere Rille in der Umfangsfläche des Zuführteils, vorzugsweise angrenzend an einer Schulter angeordnet, die auf dem Zuführteil zur Verbindung auf Stoß mit dem Absperrteil vorgesehen ist. Alternativ kann der Hohlraum durch Ausformung des Absperrteils gebildet werden, wie beispielsweise durch Schaffung einer Absperr-Scheidewand mit einer konisch zulaufenden Oberfläche zur Zusammenwirkung mit der Umfangsfläche des Zuführteils. Nach einer weiteren Alternative wird der Hohlraum von einem Abschnitt der Durchgangsöffnung gebildet, wobei die Durchgangsöffnung so bemessen ist, dass sich ein Element des mit Absperrvorrichtung versehenen Teils in den Abschnitt der Durchgangsöffnung hinein bewegt, wenn die Absperrvorrichtung geöffnet wird, und sich wieder heraus bewegt, wenn die Absperrvorrichtung geschlossen wird.The cavity may be formed by a recess, e.g. by a peripheral groove in the peripheral surface of the feed member, preferably located adjacent to a shoulder provided on the feed member for abutting connection with the shut-off member. Alternatively, the cavity may be formed by shaping the shut-off member, such as by providing a shut-off septum with a tapered surface for cooperating with the peripheral surface of the feed member. According to a further alternative, the cavity is formed by a portion of the through-opening, the through-opening being dimensioned such that an element of the shut-off member moves into the portion of the through-opening when the shut-off device is opened and moves out again when the shut-off device is closed.

Wenn Markierflü ssigkeit einen an der Vorderseite einer Scheidewand angrenzenden Raum einnehmen kann, besteht eine Gefahr, dass die Flüssigkeit durchsickern kann und das Äußere des Zuführteils vor dem Eingriff zwischen Scheidewand und Zuführteil erreichen kann. Ein derartiges Durchsickern ist unerwünscht, da es zur Fehlfunktion führen kann oder zur Folge haben kann, dass aus dem Instrument Markierflüssigkeit ausläuft.If marking fluid is allowed to occupy a space adjacent to the front of a septum, there is a risk that the fluid may seep through and reach the outside of the feed section prior to the engagement between the septum and the feed section. Such seepage is undesirable as it may cause malfunction or result in the instrument leaking marking fluid.

Nach einem zweiten Aspekt versucht die Erfindung das Problem des Auslaufens zu vermeiden und gewährt ein Schreibinstrument, umfassend ein Zuführteil mit einem Kanal, um in die Markierspitze Markierflüssigkeit zu leiten, die von einer Behälterkammer zugeführt wird, wobei der Kanal über eine Einlassöffnung an der Umfangsfläche des Zuführteils verfügt und das Äußere des Zuführteils abgestuft ist, um eine Schulter vor der Umfangsfläche festzulegen; und eine Außenseite von der Schulter nach vorn ragt; sowie eine rückstellfähige, umschließende, so angeordnete Scheidewand, dass sie gegen die Umfangsfläche abdichtet, um die Durchgangsöffnung von der Behälterkammer zu isolieren, und wobei die Scheidewand so angeordnet ist, dass sie dauerhaft gegenüber der Außenseite abdichtet. Es ist praktisch, wenn die Scheidewand über eine einstückige Einfassung verfügt, die nach vorn verläuft und mit der Außenseite des Zuführteils im abdichtenden Eingriff steht.In a second aspect, the invention seeks to avoid the problem of leakage and provides a writing instrument comprising a feed member having a channel for conducting marking fluid supplied from a reservoir chamber into the marking nib, the channel having an inlet opening on the peripheral surface of the feed member, the exterior of the feed member being stepped to define a shoulder forward of the peripheral surface and an outer surface projecting forwardly from the shoulder, and a resilient, enclosing septum arranged to seal against the peripheral surface to isolate the through opening from the reservoir chamber, the septum being arranged to permanently seal against the outer surface. It is convenient if the septum has an integral skirt extending forwardly and in sealing engagement with the exterior of the feed member.

Durch Schaffung einer zusätzlichen Dichtung zwischen der Scheidewand und dem Zuführteil sind ein Durchsickern zwischen der Scheidewand und dem Zufü hrteil ausgeschlossen.By creating an additional seal between the septum and the feed part, leakage between the septum and the feed part is excluded.

Die Scheidewandeinfassung kann so angeordnet sein, dass sie die Außenseite des Zuführteils eng umschließt, z. B. angrenzend an und vor der Schulter. Eine besonders wirksame Abdichtung wird jedoch erhalten, wenn die Einfassung mit einer inneren Lippe ausgestattet ist, wie beispielsweise an ihrem freien Ende, zum abdichtenden Kontakt mit dem Zuführteil, wodurch auch die Herstellung erleichtert werden kann.The septum skirt may be arranged to closely enclose the outside of the feed part, e.g. adjacent to and in front of the shoulder. However, a particularly effective seal is obtained if the skirt is provided with an inner lip, such as at its free end, for sealing contact with the feed part, which may also facilitate manufacture.

Die Scheidewand kann praktischerweise zur Begrenzung der Behälterkammer dienen, und ihr äußerer Rand kann zum Abdichten zwischen zwei Gehäuseteilen des Instruments zum Markieren ausgelegt sein. Nach einer durch die vorliegenden Erfindung gewährten weiteren Entwicklung ist das Instrument zum Markieren jedoch zum Aufnehmen einer auswechselbare Patrone angeordnet, die Markierflüssigkeit enthält, und umfasst ein Dichtungselement zur Zusammenwirkung mit einem vorderen Ende der Patrone, wobei das Dichtungselement mit einer Scheidewand einstückig ist, die den Fluss von Markierungsflüssigkeit zu einer Markierspitze kontrolliert.The septum may conveniently serve to define the container chamber and its outer edge may be designed to seal between two housing parts of the marking instrument. However, according to a further development provided by the present invention, the marking instrument is arranged to receive a replaceable cartridge containing marking fluid and comprises a sealing element for cooperating with a front end of the cartridge, the sealing element being integral with a septum which controls the flow of marking fluid to a marking tip.

Indem die Scheidewand und das Patronen-Dichtungselement als eine einstückige Komponente ausgebildet sind, lassen sich Herstellung und Zusammenbau vereinfachen und sind wirtschaftlicher. Das Dichtungselement kann eine langgestreckte zylindrische Muffe sein, in die ein Vorderabschnitt der Patrone mit einer Schiebepassung eingesetzt wird. Um der Muffe eine größere Steifigkeit zu gewähren, kann sie von außen verstärkt sein. Bevorzugt umgibt die Muffe ein röhrenförmiger Träger aus steiferem Material und ist mit der Muffe gekoppelt, indem Dichtungskomponente und Träger als ein zweiteiliges Formstück in nur einem Stück ausgeformt sind.By forming the septum and cartridge sealing element as a one-piece component, manufacture and assembly are simplified and more economical. The sealing element may be an elongated cylindrical sleeve into which a front portion of the cartridge is inserted with a sliding fit. To provide greater rigidity to the sleeve, it may be reinforced externally. Preferably, a tubular carrier made of stiffer material surrounds the sleeve and is coupled to the sleeve by molding the sealing component and carrier as a two-part molding in only one piece.

Die Erfindung mit ihren verschiedenen Aspekten wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung detaillierter beschrieben, worin sind:The invention with its various aspects is described in more detail below with reference to the drawing, in which:

Fig. 1 ein axialer Querschnitt durch das vordere Ende eines Instruments zum Markieren, das die Erfindung verkörpert;Fig. 1 is an axial cross-section through the front end of a marking instrument embodying the invention;

Fig. 2 eine ähnliche Ansicht, die eine zweite Ausführungsform zeigt;Fig. 2 is a similar view showing a second embodiment;

Fig. 3 eine ähnliche Ansicht einer dritten Ausführungsform; undFig. 3 is a similar view of a third embodiment; and

Fig. 4 und 5 Teilansichten einer modifizierten Form der in Fig. 1 gezeigten Absperrvorrichtung, die die Absperrvorrichtung in geschlossenem bzw. geöffnetem Zustand darstellen.Fig. 4 and 5 are partial views of a modified form of the shut-off device shown in Fig. 1, showing the shut-off device in closed and open states respectively.

Das in Fig. 1 veranschaulichte Instrument zum Markieren ist eine Kugelschreiber. Es gilt jedoch als vereinbart, dass die hierin beschriebenen Verbesserungen auf einen breiten Bereich von Instrumenten zum Markieren anwendbar sind, einschließend Filzstifte, Faserstifte, Rollerschreiber, Röhrenschreibstift u. a. Schreibinstrumente. Der Stift hat ein Gehäuse mit einer Hülse 1, von der lediglich das vordere Ende gezeigt ist, in welcher eine Behälterkammer 2 zur Aufnahme eines Tintenvolumens eingeschlossen ist. Die Behälterkammer kann von der Art sein, dass sich ihr inneres Volumen in dem Maße verringert, wie die Tinte verbraucht wird. Zu diesem Zweck kann das hintere Ende der Kammer von einem Tinten-Nachfolger abgeschlossen sein, wie beispielsweise einem Fettstopfen, der sich so entlang der Kammer bewegt, wie die Tinte aufgebraucht wird. Auf diese Weise ist es unnötig, der Kammer Austauschluft zuzuführen, um den Raum einzunehmen, der durch die verbrauchte Tinte entleert wurde. Selbstverständlich sind auch andere Behälterkammerformen möglich, wie beispielsweise ein zusammenfallender loser Sack.The marking instrument illustrated in Figure 1 is a ballpoint pen. However, it is understood that the improvements described herein are applicable to a wide range of marking instruments, including felt-tip pens, fiber-tip pens, roller pens, tube pens and other writing instruments. The pen has a housing with a sleeve 1, of which only the front end is shown, in which a reservoir chamber 2 is enclosed for containing a volume of ink. The reservoir chamber may be of the type that its internal volume decreases as the ink is consumed. For this purpose, the rear end of the chamber may be closed off by an ink follower, such as a grease plug, which moves along the chamber as the ink is consumed. In this way, it is unnecessary to supply replacement air to the chamber to take up the space vacated by the consumed ink. Of course, other container chamber shapes are also possible, such as a collapsible loose bag.

Das Schreibstiftgehäuse schließt eine Nase 3 mit einem konischen Kegelabschnitt ein, der über eine abgestufte Axialbohrung verfügt sowie über einen nach hinten ragenden zylindrischen Abschnitt, in den das Vorderende der Hülse 1 eingepasst ist. Ein Zuführteil 4 ist in der Nasenbohrung axial verschiebbar und schließt ein Zuführkanal 5 ein, um Tinte in die Kugelschreiberspitze 6 zu leiten. An dem hinteren Ende des Zuführteils angrenzend öffnet sich der Zuführkanal durch radial ausgerichtete Durchgangsöffnungen 7 auf einer zylindrischen, peripher abdichtenden Oberfläche des Zuführteils. Eine ringförmige Scheidewand 8 umschließt die periphere, abdichtende Oberfläche und ist so angeordnet, dass die Durchgangsöffnungen 7 abgedeckt werden, um die kommunizierende Verbindung zwischen der Behälterkammer und dem Zufahrkanal 5 zu schließen. Die Vorderseite der Scheidewand steht in Verbindung auf Stoß mit einer Schulter 9, die auf dem Zuführteil vorgesehen ist, und einstückig mit der Scheidewand ausgebildet ist, und von dieser nach vorn ragend befindet sich eine Einfassung 10 mit einer nach innen ragenden Lippe 11 an diesem freien Ende, das gegen die äußere Oberfläche 12 des Zuführteils in einem Abstand vor der Schulter abdichtet. Die äußere Kante der Scheidewand ist angeflanscht, damit diese Kante sicher zwischen dem Gehäuse 1 und Nase 3 gehalten wird und eine Abdichtung schafft, um ein Auslaufen von Tinte aus der Behälterkammer zu verhindern.The pen housing includes a nose 3 having a tapered cone portion having a stepped axial bore and a rearwardly projecting cylindrical portion into which the front end of the sleeve 1 is fitted. A feed member 4 is axially slidable in the nose bore and includes a feed channel 5 for feeding ink into the pen tip 6. Adjacent to the rear end of the feed member, the feed channel opens through radially aligned through holes 7 on a cylindrical peripheral sealing surface of the feed member. An annular septum 8 encloses the peripheral sealing surface and is arranged to cover the through holes 7 to close the communicating connection between the reservoir chamber and the feed channel 5. The front of the septum is in abutment with a shoulder 9 provided on the feed part and formed integrally with the septum, and projecting forwardly from this is a skirt 10 with an inwardly projecting lip 11 at this free end which seals against the outer surface 12 of the feed member at a distance in front of the shoulder. The outer edge of the septum is flanged so that this edge is securely held between the housing 1 and nose 3 and creates a seal to prevent leakage of ink from the reservoir chamber.

Zwischen den Durchführungsöffnungen 7 und der angrenzenden Schulter 9 des Zuführteils ist durch eine Aussparung 15 in der Umfangsfläche des Zuführteils ein Hohlraum 14 ausgebildet, wobei dieser Hohlraum in kommunizierender Verbindung mit den Durchgangsöffnungen 7 steht.Between the through openings 7 and the adjacent shoulder 9 of the feed part, a cavity 14 is formed by a recess 15 in the peripheral surface of the feed part, this cavity being in communication with the through openings 7.

Wenn die Schreibspitze gegen eine Oberfläche zum Schreiben gedrückt wird, schiebt sich das Zuführteil 4 in das Schreibstiftgehäuse zurück und bewirkt, dass sich der innere Teil der Scheidewand nach hinten verschiebt und sich die hintere Kante von der peripheren, abdichtenden Oberfläche des Zuführteils abhebt, so dass die Durchgangsöffnungen geöffnet werden und Tinte aus der Behälterkammer zur Zuführung zu der Spitze in den Zuführkanal fließen kann. Während dieser Verschiebung versucht die vordere innere Kante der Scheidewand sich nach hinten von der Schulter weg und nach innen in den Hohlraum 14 zu bewegen, wodurch das Hohlraumvolumen verringert wird. Wenn die Rückziehkraft von der Spitze weggenommen wird, schiebt die Rückstellfähigkeit der Scheidewand das Zuführteil nach vorn. Bei diesem Rückwärtshub gelangt der rückseitige innere Kantenabschnitt der Scheidewand in einen abdichtenden Kontakt mit der peripheren Oberfläche des Zuführteils hinter den Durchgangsöffnungen 7, so dass der Zuführkanal von der Behälterkammer ausgekuppelt wird und sich die vordere innere Kante der Scheidewand aus dem Hohlraum 14 heraus bewegt und einen Zwischenraum schafft, um etwaige überschüssige Tinte aufzunehmen, die sich ihren Weg in kleine Risse im Inneren der Konstruktion der Absperrvorrichtung gebahnt haben kann, wenn sie geöffnet wurde; oder um einen etwaigen in dem Hohlraum 14 aufgebauten Überdruck abzubauen. Auf diese Weise wird jegliche Tendenz der Tinte unterdrückt, weiter in die Schreibspitze gedrängt zu werden, nachdem die Absperrvorrichtung geschlossen wurde. Die zusätzliche Dichtung, die zwischen der Scheidewandeinfassung 10 und dem Zuführteil 4 vorgesehen ist, begrenzt die Möglichkeit für ein Durchsickern zwischen der Scheidewand und der äußeren Oberfläche des Zuführteils.When the writing tip is pressed against a surface for writing, the feed member 4 slides back into the pen body causing the inner portion of the septum to slide rearward and the rear edge to lift from the peripheral sealing surface of the feed member so that the through holes are opened and ink can flow from the reservoir chamber into the feed channel for delivery to the tip. During this slide the front inner edge of the septum tries to move rearward away from the shoulder and inward into the cavity 14 thereby reducing the cavity volume. When the retracting force from the tip is removed, the resilience of the septum pushes the feed member forward. During this return stroke, the rear inner edge portion of the septum comes into sealing contact with the peripheral surface of the feed member behind the through holes 7 so that the feed channel is disengaged from the reservoir chamber and the front inner edge of the septum moves out of the cavity 14 and creates a space to receive any excess ink which may have worked its way into small cracks in the interior of the construction of the shut-off device when it was opened; or to relieve any excess pressure built up in the cavity 14. In this way, any tendency for the ink to be forced further into the writing tip after the shut-off device has been closed is suppressed. The additional seal provided between the septum enclosure 10 and the feed member 4 limits the possibility of leakage between the septum and the outer surface of the feed part.

Die in Fig. 2 veranschaulichte Schreibspitze ist zum größten Teil die gleiche wie die in Fig. 1, wobei die gleichen Bezugszahlen zu Kennzeichnung übereinstimmender Teile verwendet wurden. Allerdings wird anstelle durch eine Aussparung in dem Zuführteil der Hohlraum 14 durch eine konische Oberfläche 16 auf der Scheidewand festgelegt. Die Funktion bleibt weitgehend die gleiche, wobei die Scheidewand versucht, das Volumen wieder zu vergrößern, nachdem die Absperrvorrichtung während der Verschiebung des Zuführteils nach vorn geschlossen wurde. Selbstverständlich ließe sich der Hohlraum durch eine Kombination einer Aussparung in dem Zuführteil und dem Entspannen der Scheidewandoberfläche derart festlegen, dass er von der peripheren, abdichtenden Oberfläche an der vorderen inneren Kante der Scheidewand frei ist.The writing tip illustrated in Fig. 2 is largely the same as that in Fig. 1, with the same reference numerals used to identify corresponding parts. However, instead of a recess in the feed member, the cavity 14 is defined by a conical surface 16 on the septum. The function remains largely the same, with the septum attempting to expand in volume again after the shut-off device has been closed during forward displacement of the feed member. Of course, the cavity could be defined by a combination of a recess in the feed member and relaxing the septum surface so that it is clear of the peripheral sealing surface on the forward inner edge of the septum.

Eine der in Fig. 2 dargestellten konischen Scheidewand ähnliche Wirkung kann mit Hilfe einer Scheidewand erhalten werden, die sich in der normalen Ruhestellung nach außen erstreckt, und zwar in einem kleinen Winkel zur radialen Richtung von der Markierspitze nach hinten weg. Mit einer derart angewinkelten Scheidewand wird die Scheidewand während des Schließens der Absperrvorrichtung eine radiale Stellung passieren, wenn die Absperrvorrichtung geschlossen wird, wonach sich die Scheidewand, wenn das Zufü hrteil seinen Vorwärtshub beendet, in ihre angewinkelt Stellung bewegt und bewirkt, dass sich die an der Schulter angrenzende, vordere innere Kante von dem Zuführteil abhebt, um den Hohlraum zu öffnen.An effect similar to the conical septum shown in Fig. 2 can be obtained by means of a septum which in the normal rest position extends outwards at a small angle to the radial direction rearwardly from the marking tip. With such an angled septum, during closure of the shut-off device the septum will pass through a radial position when the shut-off device is closed, after which, as the feed member completes its forward stroke, the septum moves to its angled position and causes the front inner edge adjacent the shoulder to lift away from the feed member to open the cavity.

Der in Fig. 3 veranschaulichte Schreibstift ist dem in Fig. 1 grundsätzlich ähnlich, allerdings ist er so ausgelegt, dass er eine auswechselbare Tintenpatrone aufnehmen kann, die an ihrer Vorderseite eine zylindrische Nabe 21 aufweist. Die Rückseite der Nase 3 legt einen Anschlag fest, an dem ein Flansch 22 auf der Patrone angrenzt. Die Scheidewand verfügt über eine aus einem Stück bestehende und nach hinten verlaufende Muffe 24 zum Abdichten um die Nabe 21 der Patrone herum. Um dem Dichtungsteil angesichts leichterer/leichteren Handhabung und Zusammenbaus eine größere innere Festigkeit zu verleihen und eine Verformung bei Gebrauch zu vermeiden, wenn beispielsweise die Nabe 21 in die Muffe geschoben wird, ist es von einem röhrenförmigen Trägerelement 25 umgeben. Dementsprechend werden das Trägerelement und das Dichtungsteil gemeinsam aus einem zweiteiligen Formstück hergestellt.The pen illustrated in Fig. 3 is basically similar to that in Fig. 1, but is designed to receive a replaceable ink cartridge having a cylindrical hub 21 at its front. The rear of the nose 3 defines a stop against which a flange 22 on the cartridge abuts. The septum has a one-piece and rearwardly extending sleeve 24 for sealing around the hub 21 of the cartridge. In order to give the sealing part greater internal strength for easier handling and assembly and to avoid deformation in use, for example when the hub 21 is pushed into the sleeve, it is of a tubular support element 25. Accordingly, the support element and the sealing part are manufactured together from a two-part molded piece.

Die in Fig. 4 und Fig. 5 veranschaulichte Schreibstift-Absperrvorrichtung ist weitgehend der in Fig. 1 ähnlich, wobei der Hauptunterschied darin besteht, dass anstelle einer ringförmigen Rille der Hohlraum durch einen Abschnitt der oder jeder der Durchgangsöffnung(en) festgelegt ist, die angrenzend an der Schulter des Zuführteils angeordnet ist/sind. Wenn das Zuführteil zum Öffnen der Absperrvorrichtung nach hinten verschoben wird, tritt in diesen Abschnitt der Durchgangsöffnung, wie in Fig. 5 dargestellt wird, ein Element 31 der Scheidewand 8 und bewirkt, dass in dem Zuführkanal ein Anfangsüberdruck erzeugt wird, bevor die kommunizierende Verbindung zwischen der Durchgangsöffnung und der Behälterkammer hergestellt wird. Wenn sich das Zuführteil danach wieder nach vorn bewegt, nachdem die Hinterkante der Scheidewand 8 mit dem Zuführteil Kontakt hergestellt hat und die kommunizierende Verbindung zwischen dem Zuführkanal und dem Behälter unterbrochen hat, bewegt sich das Element 31 der Scheidewand, das in die Durchgangsöffnung eingetreten war, aus der Durchgangsöffnung wieder heraus, was einen Unterdruck zur Folge hat, dessen Wirkung die Tinte durch den Zuführkanal von der Schreibspitze zurückzieht, und der abschließende geschlossene Zustand der Absperrvorrichtung vorherrscht, wie er in Fig. 4 veranschaulicht ist.The pen shut-off device illustrated in Fig. 4 and Fig. 5 is broadly similar to that in Fig. 1, the main difference being that instead of an annular groove the cavity is defined by a portion of the or each of the through opening(s) located adjacent to the shoulder of the feed member. When the feed member is displaced rearwardly to open the shut-off device, an element 31 of the septum 8 enters this portion of the through opening as shown in Fig. 5 and causes an initial overpressure to be created in the feed channel before the communicating connection is established between the through opening and the container chamber. When the feed member subsequently moves forward again after the rear edge of the septum 8 has made contact with the feed member and has interrupted the communicating connection between the feed channel and the container, the element 31 of the septum which had entered the through-opening moves out of the through-opening again, resulting in a negative pressure, the effect of which draws the ink back through the feed channel from the writing tip, and the final closed state of the shut-off device prevails, as illustrated in Fig. 4.

Es wird davon ausgegangen, dass, wie im Zusammenhang mit Fig. 4 und Fig. 5 beschrieben wurde, die während des Öffnens und Schließens der Absperrvorrichtung erhaltenen Wirkungen des Überdrucks und Unterdrucks auch in den Ausführungsformen von Fig. 1 bis 3 erzeugt werden.It is assumed that, as described in connection with Fig. 4 and Fig. 5, the effects of overpressure and underpressure obtained during the opening and closing of the shut-off device are also generated in the embodiments of Figs. 1 to 3.

Claims

1. A marking instrument including: a container chamber (2); a marking tip (6) at its front end; a feed part (4) with a channel (5) for conducting marking liquid fed from the container chamber (2) to the marking tip (6), the channel having an inlet opening (7) on a peripheral surface of the feed part, and a resilient shut-off part (8) surrounding and arranged to seal on the peripheral surface to isolate the channel from the container chamber; the feed part (4) being retractable to deflect the shut-off part (8) and open the through opening (7) to the container chamber (2); characterized in that a cavity (14) is defined between the shut-off part (8) and the feed part (4) to be in communication with the through opening; wherein the deflection of the blocking part in one direction to open the passage opening (7) causes the volume of the cavity (14) to decrease, and the deflection in the other direction causes the volume of the cavity to increase.

2. Marking instrument according to claim 1, characterized in that the cavity (14) is at least partially formed by a recess (15) in the feed part (4) adjacent to the through opening (7).

3. Marking instrument according to claim 1 or 2, characterized in that the cavity consists at least partially of a portion of the through-opening into which an element of the shut-off part is pushed when the shut-off device is moved to open the through-opening.

4. Marking instrument according to one of the preceding claims 1, 2 or 3, characterized in that the cavity is at least partially formed by the surface (16) of the shut-off part (8) opposite the peripheral surface, which is relaxed towards a front edge thereof.

5. Marking instrument according to claim 4, characterized in that the surface (16) of the shut-off part (8) is conical.

6. Marking instrument according to claims 1 to 5, characterized in that the shut-off part is a partition (8) with a front side resting on a shoulder (9) provided on the feed part (4), the cavity (14) being arranged adjacent to this shoulder (9).

7. Marking instrument according to claim 6, characterized in that the feed part (4) has an outer surface (12) which projects forwards from the shoulder (9) and that the septum has a one-piece forwardly projecting skirt (10) in sealing engagement with the outer surface (12).

8. Marking instrument according to claim 7, characterized in that the enclosure (10) is in sealing engagement with the feed part (4) at the free end of the enclosure.

9. Marking instrument according to claim 7 or 8, characterized in that the enclosure (10) is spaced outwardly from the outer surface (12) of the feed part (4) and has an inner lip for sealing engagement with this surface.

10. Marking instrument according to claim 6 to 9, characterized in that the container chamber has a replaceable cartridge (20) and that the septum (8) has a one-piece sealing element (24) arranged around the front end of the cartridge for sealing.